Anzeige Family Business - modul100.de · Schriftzug: „X-Ray on“. Hier steht ein...

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G R A P H I C D E S I G N B E I K E R TH E I D E L B E RG E R S T R A S S E 74

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N E U E S T R AT E G I E N

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D E N K A N S ÄT Z E WAG E N ,

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S C H A F F E N U N D I N H A LT E

S I C H T B A R M AC H E N

G E H Ö R T Z U D E N

H E R AU S F O R D E RU N G E N ,

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UnternehmenDie Winkler GmbH vertreibtSchmierstoffe, Kraftstoffe, AdBlue,Leihanhänger und Heizöl.Zur Heizölbelieferung setzt die Fir-ma sechs eigene und einige Tank-laster von Speditionen ein.Das Partnerunternehmen rntRhein-Neckar Tank GmbH betreibtTankstellen in Speyer und Wormssowie einen Waschpark in Wein-heim.Die Tankstelle in Viernheim bietetzusätzlich AdBlue für Lkws.Heizöl- und Diesel-Tankreinigun-gen gehören ebenso zur Produkt-palette des Familienunternehmens.

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Volker und Bernd Winkler. Bild: Rinderspacher

ting sowie die Produktentwicklungzu Hause. So komplex wie die Fir-menstruktur sind auch die Aufga-ben, die die Bensheimer Tyco Elect-ronics-Mitarbeiter zu bewältigen ha-ben. Andreas Bialdiga ist einer vonihnen. Der Diplom-Ingenieur ist Su-pervisor für das „Test CompetenceCenter“. Diese Einheit hat die Auf-gabe, die von Tyco Electronics pro-duzierten Steckverbindungssysteme

beibehalten hat. 2009 verlegte TycoElectronics seinen Firmensitz vonden Bermudas ins schweizerischeSchaffhausen. Die in Bensheim an-sässige Tyco Electronics AMPGmbH wiederum ist eine Tochterder in Schaffhausen ansässigen TycoElectronics Ltd. Im Marketing- undTechnologiezentrum an der Berg-straße sind neben der Geschäftslei-tung die Bereiche Sales und Marke-

�� Solche Sichtbarkeit hat ein an-deres Unternehmen aus dem Auto-mobilbereich nicht zu bieten. DerZulieferer Tyco Electronics ist vor al-lem Branchenkennern ein Begriff.„Wir sind Marktführer für Steckver-bindungen und passive elektroni-sche Komponenten“, sagt Dirk Bar-tels. Er ist Vice President der welt-weiten „Relay Products Group“ vonTyco Electronics und einer der vierGeschäftsführer der Tyco Electro-nics AMP GmbH, die in Bensheimrund 650 Mitarbeiter beschäftigt.„Passiv“ meint, dass die Bauteilekeine Steuerungsfunktion besitzen.

„Für den Automotive-Bereich istBensheim einer der wichtigstenStandorte des Unternehmens“, sagtBartels. Die weltweit 75 000 Mitar-beiter des Konzerns erzielten imvergangenen Jahr dreißig Prozentihres Umsatzes von mehr als 14 Mil-liarden Dollar mit Kunden aus derAutomobilbranche. Die Bedeutungdes verhältnismäßig kleinen Bens-

heimer Standorts ergibt sich aus derUnternehmensgeschichte. Tyco In-ternational hatte 1999 den in Bens-heim ansässigen Elektronik-Kon-zern AMP Incorporated übernom-men und ist damit erst in das Auto-mobilgeschäft eingestiegen.

Von den Bermudasnach Schaffhausen

Ohnehin hat das US-amerikanischeUnternehmen eine bewegte Ge-schichte hinter sich. Der Konzernverfolgte in den 90er Jahren eine ag-gressive Akquisitionsstrategie undsiedelte 1997, nach der Übernahmevon ADT Security, in das Steuerpa-radies Bermudas über. Im Juli 2007erfolgte die Aufspaltung von TycoInternational in drei eigenständige,börsennotierte Unternehmen: TycoElectronics, Tyco Healthcare – dasheute unter dem Namen Covidienfirmiert – und Tyco Fire & Security,das den Namen Tyco International

möglichst realistisch zu testen.Doch wie simuliert man den zehn-bis fünfzehnjährigen Gebrauch ei-nes Bauteils in einem Fahrzeug? DieAntwort: Indem man den Lebenszy-klus im Zeitraffer durchspielt. EinMittel dazu sind Temperatur-Schockkammern. „Wir setzen dieTestobjekte sehr schnelle Tempera-turwechseln von minus 40 bis 120Grad Celcius aus“, erklärt Bialdiga.Die dadurch ausgelöste Verspan-nung lasse die Bauteile „künstlichaltern“. Und genau darum geht es:Die Kunden in der Automobilindus-trie möchten wissen, wie sich einSteckverbindungssystem an einerDieseleinspritzpumpe nach140 000 Kilometern verhält, wieein Autokabelbaum aussieht, nach-dem er jahrelang Umgebungsbelas-tungen ausgesetzt war oder was miteinem 146-poligen Steckverbinderpassiert, an dem Salz und Sand fres-sen. Fragen über Fragen, für die Bi-aldiga die richtigen Verfahren undApparate und Antworten bereithält. So dient eine Anlage dazu, dieReinigung des Fahrzeugs mit einemDampfstrahl zu simulieren. Hiersprüht aus einer Düse 80 Grad hei-ßes Wasser mit einem Druck von 80bar auf die Bauteile. Direkt nebenansteht die „Staubkammer“. DreiStäube stehen zur Auswahl, darun-ter echter Wüstenstaub aus Arizo-na. Bialdiga greift mit Daumen undZeigefinger in eine Plastikdose, ver-reibt den rötlichen Staub und sagt:„Der ist noch feinpudriger alsMehl.“

6000 Stunden in Salz,Nebel und Staub

Von der Wüste Arizonas bis zumdeutschen Winter ist es im Testzen-trum nicht weit. Direkt gegenübersteht die Salznebelkammer, die dieFahrt auf einer gestreuten Autobahnsimuliert. Gleich daneben wartenKlimakammern auf die Testmuster.„Manche Kunden verlangen Dauer-tests von bis zu 6000 Stunden“, sagtBialdiga. In anderen Anlagen setzendie Tyco Electronics-Techniker ihreProdukte Schadgasen aus, sie simu-lieren Zusammenstöße mit einer Be-schleunigung von bis zu 500 g, eineWaschmaschine schleudert bei ma-ximal 300 g, oder jagen im elektri-schen Belastungstest Strom in einer

Stärke von bis zu 1000 Ampere, soviel fließen maximal beim Starteneines Autos, durch Kabel, Relaisund Stecker.

Ein Computertomograph fürelektronische Bauteile

Wesentlich ruhiger geht es in einemanderen Teil des „Test CompetenceCenters“ zu. Die Geräte hier brau-chen solch eine Ruhe, dass sie extrain einem anderen Gebäudeteil un-tergebracht sind und auf einem me-terdicken Betonsockel ruhen. Dasschützt vor Erderschütterungen.Die Arbeit am Rasterelektronenmi-kroskop verträgt sich eben nicht miteinem mehrstündigen Vibrations-test, der die Bauteile einer Belas-tung wie auf einer Schotterpiste aus-setzt. Das Rasterelektronenmikro-skop dient unter anderem dazu,Oberflächenveränderungen im Kon-taktbereich zu untersuchen. EinRaum weiter leuchtet in Rot derSchriftzug: „X-Ray on“. Hier stehtein 3D-Röntgen-Computertomo-graph. Im Gegensatz zu den aus derMedizin bekannten Geräten bewegtsich hier jedoch das Untersuchungs-objekt. Es dreht sich so lange um dieeigene Achse bis das Bauteil kom-plett durchleuchtet ist und derComputer ein dreidimensionalesModell erzeugt hat. Die Auswer-tung erfolgt anschließend am Bild-schirm. „Mit dem Computertomo-graphen können wir in verhältnis-mäßig kurzer Zeit beispielsweiseMontageprozesse auf exakte Posi-tionierung überwachen oder Luft-einschlüsse in Kunststoffspritzteilenerkennen“, sagt Bialdiga.

Manchmal müssen die TycoElectronics-Tüftler auch nach Rekla-mationen prüfen, wer für den Feh-ler verantwortlich ist. So hat einMitarbeiter in einem anderen Raumgerade die Untersuchung einerSteckverbindung abgeschlossen, diein einer Solaranlage in Spanien aus-gefallen ist. Das Infrarot-Spektro-skop zeigt das Profil des Materials.Zwei Vergleichsstoffe zeigen einenverdächtig ähnlichen Kurvenver-lauf. Der Tyco Electronics-Mitarbei-ter atmet auf: Salz und Wasser vonder Ferieninsel Menorca stammengarantiert nicht von den Kollegenaus der Tyco-Fertigung. Glück fürden Hersteller – Pech für den Kun-den. Matthias Schmitt

Eine Vibrationsanlage im Test-Kompetenz-Zentrum Tyco Electronics inBensheim: Mit der Anlage simuliert der Automobilzulieferer den jahrelangenEinsatz seiner Stecker und Steckverbindungen. Bild: Tyco Electronics

econo Dezember 2009

20 Standort Kreis Bergstraße

Winkler GmbH & Co. KGRobert-Bosch-Str. 668519 ViernheimTel. (06204) 97760E-Mail: info@winkler-energy.deInternet: www.winkler-energy.de

Kontakt

Family BusinessDie Winkler GmbH versorgt in der dritten Generation Gewerbe

und Privathaushalte mit Schmier-, Heiz- und Kraftstoffen

D Die Viernheimer Winkler GmbH & Co. KG ist einklassisches Familienunternehmen: Kurz nach demZweiten Weltkrieg von Valentin Winkler als Kohle-

handlung gegründet, ist das Unternehmen seither konti-nuierlich gewachsen. Und selbstverständlich sind es heu-te nicht mehr Kohlen, mit denen die nunmehr dritte Ge-neration gewerbliche Kunden und Privathaushalte imUmkreis von 50 Kilometern um die Metropolregion ver-sorgt. „Wir sind starker und kompetenter Partner, wennes um Schmierstoffe, Kraftstoffe, AdBlue, Leihanhängerund Heizöl geht“, sagt Volker Winker. „Mit unseren Ver-tragspartnern, der Shell Deutschland sowie der Fuchs Pe-trolub, sind wir sehr stark aufgestellt.“ Er führt mit sei-nem Bruder Bernd Winkler das Unternehmen, Vater Ri-chard ist ebenfalls noch aktiv. Seit Anfang April 2006können Winklers Kunden auch AdBlue-Kraftstoff an derTankstelle am Firmensitz in Viernheim beziehen. DiesenTreibstoff benötigen Lastwagen der Abgasklassen Euro 5– teilweise auch Euro 4. Die Viernheimer Tankstelle isteine von drei in der Metropolregion Rhein-Neckar, dieWinkler sowie das Partnerunternehmen RNT Rhein-Ne-ckar Tank GmbH betreiben. Weitere Tankstellen finden

sich unter der Marke rnt Rhein-Neckar-Tank GmbH inWorms und Speyer. Gewerbliche Kunden profitieren vorallem von der großen Kompetenz im Bereich Schmier-stoffe. Seit Mitte der 80er Jahre hat Winkler diesen Ge-schäftsbereich ausgebaut. Mittlerweile schätzen Kundenaus Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft die Bera-tungsqualität und große Auswahl. Waschhallen undWaschboxen für Kraftfahrzeuge runden die Produktpa-lette der Familie Winkler ab. „Bei allen Aktivitäten gilt:Wir garantieren höchste Sicherheit durch unsere qualifi-zierten, geschulten Mitarbeiter und den Einsatz mo-dernster Profi-Technik“, sagt Volker Winkler.