+ All Categories
Home > Documents > Anzeige Family Business - modul100.de · Schriftzug: „X-Ray on“. Hier steht ein...

Anzeige Family Business - modul100.de · Schriftzug: „X-Ray on“. Hier steht ein...

Date post: 23-Mar-2019
Category:
Upload: dangkien
View: 213 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
1
GRAPHIC DESIGN BEIKERT HEIDELBERGER STRASSE 74 68519 VIERNHEIM TEL. [0 62 04] 30 68 FAX [0 62 04] 89 00 E-MAIL [email protected] NEUE STRATEGIEN ENTWICKELN, UNGEWÖHNLICHE DENKANSÄTZE WAGEN, INDIVIDUALITÄT SCHAFFEN UND INHALTE SICHTBAR MACHEN GEHÖRT ZU DEN HERAUSFORDERUNGEN, DIE WIR LIEBEN. FORDERN SIE UNS! WIR FREUEN UNS DARAUF! www.g-beikert.de Unternehmen Die Winkler GmbH vertreibt Schmierstoffe, Kraftstoffe, AdBlue, Leihanhänger und Heizöl. Zur Heizölbelieferung setzt die Fir- ma sechs eigene und einige Tank- laster von Speditionen ein. Das Partnerunternehmen rnt Rhein-Neckar Tank GmbH betreibt Tankstellen in Speyer und Worms sowie einen Waschpark in Wein- heim. Die Tankstelle in Viernheim bietet zusätzlich AdBlue für Lkws. Heizöl- und Diesel-Tankreinigun- gen gehören ebenso zur Produkt- palette des Familienunternehmens. Anzeige Volker und Bernd Winkler. Bild: Rinderspacher ting sowie die Produktentwicklung zu Hause. So komplex wie die Fir- menstruktur sind auch die Aufga- ben, die die Bensheimer Tyco Elect- ronics-Mitarbeiter zu bewältigen ha- ben. Andreas Bialdiga ist einer von ihnen. Der Diplom-Ingenieur ist Su- pervisor für das „Test Competence Center“. Diese Einheit hat die Auf- gabe, die von Tyco Electronics pro- duzierten Steckverbindungssysteme beibehalten hat. 2009 verlegte Tyco Electronics seinen Firmensitz von den Bermudas ins schweizerische Schaffhausen. Die in Bensheim an- sässige Tyco Electronics AMP GmbH wiederum ist eine Tochter der in Schaffhausen ansässigen Tyco Electronics Ltd. Im Marketing- und Technologiezentrum an der Berg- straße sind neben der Geschäftslei- tung die Bereiche Sales und Marke- Solche Sichtbarkeit hat ein an- deres Unternehmen aus dem Auto- mobilbereich nicht zu bieten. Der Zulieferer Tyco Electronics ist vor al- lem Branchenkennern ein Begriff. „Wir sind Marktführer für Steckver- bindungen und passive elektroni- sche Komponenten“, sagt Dirk Bar- tels. Er ist Vice President der welt- weiten „Relay Products Group“ von Tyco Electronics und einer der vier Geschäftsführer der Tyco Electro- nics AMP GmbH, die in Bensheim rund 650 Mitarbeiter beschäftigt. „Passiv“ meint, dass die Bauteile keine Steuerungsfunktion besitzen. „Für den Automotive-Bereich ist Bensheim einer der wichtigsten Standorte des Unternehmens“, sagt Bartels. Die weltweit 75 000 Mitar- beiter des Konzerns erzielten im vergangenen Jahr dreißig Prozent ihres Umsatzes von mehr als 14 Mil- liarden Dollar mit Kunden aus der Automobilbranche. Die Bedeutung des verhältnismäßig kleinen Bens- heimer Standorts ergibt sich aus der Unternehmensgeschichte. Tyco In- ternational hatte 1999 den in Bens- heim ansässigen Elektronik-Kon- zern AMP Incorporated übernom- men und ist damit erst in das Auto- mobilgeschäft eingestiegen. Von den Bermudas nach Schaffhausen Ohnehin hat das US-amerikanische Unternehmen eine bewegte Ge- schichte hinter sich. Der Konzern verfolgte in den 90er Jahren eine ag- gressive Akquisitionsstrategie und siedelte 1997, nach der Übernahme von ADT Security, in das Steuerpa- radies Bermudas über. Im Juli 2007 erfolgte die Aufspaltung von Tyco International in drei eigenständige, börsennotierte Unternehmen: Tyco Electronics, Tyco Healthcare – das heute unter dem Namen Covidien firmiert – und Tyco Fire & Security, das den Namen Tyco International möglichst realistisch zu testen. Doch wie simuliert man den zehn- bis fünfzehnjährigen Gebrauch ei- nes Bauteils in einem Fahrzeug? Die Antwort: Indem man den Lebenszy- klus im Zeitraffer durchspielt. Ein Mittel dazu sind Temperatur- Schockkammern. „Wir setzen die Testobjekte sehr schnelle Tempera- turwechseln von minus 40 bis 120 Grad Celcius aus“, erklärt Bialdiga. Die dadurch ausgelöste Verspan- nung lasse die Bauteile „künstlich altern“. Und genau darum geht es: Die Kunden in der Automobilindus- trie möchten wissen, wie sich ein Steckverbindungssystem an einer Dieseleinspritzpumpe nach 140 000 Kilometern verhält, wie ein Autokabelbaum aussieht, nach- dem er jahrelang Umgebungsbelas- tungen ausgesetzt war oder was mit einem 146-poligen Steckverbinder passiert, an dem Salz und Sand fres- sen. Fragen über Fragen, für die Bi- aldiga die richtigen Verfahren und Apparate und Antworten bereit hält. So dient eine Anlage dazu, die Reinigung des Fahrzeugs mit einem Dampfstrahl zu simulieren. Hier sprüht aus einer Düse 80 Grad hei- ßes Wasser mit einem Druck von 80 bar auf die Bauteile. Direkt nebenan steht die „Staubkammer“. Drei Stäube stehen zur Auswahl, darun- ter echter Wüstenstaub aus Arizo- na. Bialdiga greift mit Daumen und Zeigefinger in eine Plastikdose, ver- reibt den rötlichen Staub und sagt: „Der ist noch feinpudriger als Mehl.“ 6000 Stunden in Salz, Nebel und Staub Von der Wüste Arizonas bis zum deutschen Winter ist es im Testzen- trum nicht weit. Direkt gegenüber steht die Salznebelkammer, die die Fahrt auf einer gestreuten Autobahn simuliert. Gleich daneben warten Klimakammern auf die Testmuster. „Manche Kunden verlangen Dauer- tests von bis zu 6000 Stunden“, sagt Bialdiga. In anderen Anlagen setzen die Tyco Electronics-Techniker ihre Produkte Schadgasen aus, sie simu- lieren Zusammenstöße mit einer Be- schleunigung von bis zu 500 g, eine Waschmaschine schleudert bei ma- ximal 300 g, oder jagen im elektri- schen Belastungstest Strom in einer Stärke von bis zu 1000 Ampere, so viel fließen maximal beim Starten eines Autos, durch Kabel, Relais und Stecker. Ein Computertomograph für elektronische Bauteile Wesentlich ruhiger geht es in einem anderen Teil des „Test Competence Centers“ zu. Die Geräte hier brau- chen solch eine Ruhe, dass sie extra in einem anderen Gebäudeteil un- tergebracht sind und auf einem me- terdicken Betonsockel ruhen. Das schützt vor Erderschütterungen. Die Arbeit am Rasterelektronenmi- kroskop verträgt sich eben nicht mit einem mehrstündigen Vibrations- test, der die Bauteile einer Belas- tung wie auf einer Schotterpiste aus- setzt. Das Rasterelektronenmikro- skop dient unter anderem dazu, Oberflächenveränderungen im Kon- taktbereich zu untersuchen. Ein Raum weiter leuchtet in Rot der Schriftzug: „X-Ray on“. Hier steht ein 3D-Röntgen-Computertomo- graph. Im Gegensatz zu den aus der Medizin bekannten Geräten bewegt sich hier jedoch das Untersuchungs- objekt. Es dreht sich so lange um die eigene Achse bis das Bauteil kom- plett durchleuchtet ist und der Computer ein dreidimensionales Modell erzeugt hat. Die Auswer- tung erfolgt anschließend am Bild- schirm. „Mit dem Computertomo- graphen können wir in verhältnis- mäßig kurzer Zeit beispielsweise Montageprozesse auf exakte Posi- tionierung überwachen oder Luft- einschlüsse in Kunststoffspritzteilen erkennen“, sagt Bialdiga. Manchmal müssen die Tyco Electronics-Tüftler auch nach Rekla- mationen prüfen, wer für den Feh- ler verantwortlich ist. So hat ein Mitarbeiter in einem anderen Raum gerade die Untersuchung einer Steckverbindung abgeschlossen, die in einer Solaranlage in Spanien aus- gefallen ist. Das Infrarot-Spektro- skop zeigt das Profil des Materials. Zwei Vergleichsstoffe zeigen einen verdächtig ähnlichen Kurvenver- lauf. Der Tyco Electronics-Mitarbei- ter atmet auf: Salz und Wasser von der Ferieninsel Menorca stammen garantiert nicht von den Kollegen aus der Tyco-Fertigung. Glück für den Hersteller – Pech für den Kun- den. Matthias Schmitt Eine Vibrationsanlage im Test-Kompetenz-Zentrum Tyco Electronics in Bensheim: Mit der Anlage simuliert der Automobilzulieferer den jahrelangen Einsatz seiner Stecker und Steckverbindungen. Bild: Tyco Electronics econo Dezember 2009 20 Standort Kreis Bergstraße Winkler GmbH & Co. KG Robert-Bosch-Str. 6 68519 Viernheim Tel. (06204) 97760 E-Mail: [email protected] Internet: www.winkler-energy.de Kontakt Family Business Die Winkler GmbH versorgt in der dritten Generation Gewerbe und Privathaushalte mit Schmier-, Heiz- und Kraftstoffen D Die Viernheimer Winkler GmbH & Co. KG ist ein klassisches Familienunternehmen: Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg von Valentin Winkler als Kohle- handlung gegründet, ist das Unternehmen seither konti- nuierlich gewachsen. Und selbstverständlich sind es heu- te nicht mehr Kohlen, mit denen die nunmehr dritte Ge- neration gewerbliche Kunden und Privathaushalte im Umkreis von 50 Kilometern um die Metropolregion ver- sorgt. „Wir sind starker und kompetenter Partner, wenn es um Schmierstoffe, Kraftstoffe, AdBlue, Leihanhänger und Heizöl geht“, sagt Volker Winker. „Mit unseren Ver- tragspartnern, der Shell Deutschland sowie der Fuchs Pe- trolub, sind wir sehr stark aufgestellt.“ Er führt mit sei- nem Bruder Bernd Winkler das Unternehmen, Vater Ri- chard ist ebenfalls noch aktiv. Seit Anfang April 2006 können Winklers Kunden auch AdBlue-Kraftstoff an der Tankstelle am Firmensitz in Viernheim beziehen. Diesen Treibstoff benötigen Lastwagen der Abgasklassen Euro 5 – teilweise auch Euro 4. Die Viernheimer Tankstelle ist eine von drei in der Metropolregion Rhein-Neckar, die Winkler sowie das Partnerunternehmen RNT Rhein-Ne- ckar Tank GmbH betreiben. Weitere Tankstellen finden sich unter der Marke rnt Rhein-Neckar-Tank GmbH in Worms und Speyer. Gewerbliche Kunden profitieren vor allem von der großen Kompetenz im Bereich Schmier- stoffe. Seit Mitte der 80er Jahre hat Winkler diesen Ge- schäftsbereich ausgebaut. Mittlerweile schätzen Kunden aus Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft die Bera- tungsqualität und große Auswahl. Waschhallen und Waschboxen für Kraftfahrzeuge runden die Produktpa- lette der Familie Winkler ab. „Bei allen Aktivitäten gilt: Wir garantieren höchste Sicherheit durch unsere qualifi- zierten, geschulten Mitarbeiter und den Einsatz mo- dernster Profi-Technik“, sagt Volker Winkler.
Transcript
Page 1: Anzeige Family Business - modul100.de · Schriftzug: „X-Ray on“. Hier steht ein 3D-Röntgen-Computertomo-graph. Im Gegensatz zu den aus der Medizin bekannten Geräten bewegt sich

G R A P H I C D E S I G N B E I K E R TH E I D E L B E RG E R S T R A S S E 74

6 8 519 V I E R N H E I M

T E L . [ 0 6 2 0 4 ] 3 0 6 8

FA X [ 0 6 2 0 4 ] 8 9 0 0

E - M A I L g - b e i ke r t @ t - o n l i n e . d e

N E U E S T R AT E G I E N

E N T W I C K E L N ,

U N G E WÖ H N L I C H E

D E N K A N S ÄT Z E WAG E N ,

I N D I V I D UA L I TÄT

S C H A F F E N U N D I N H A LT E

S I C H T B A R M AC H E N

G E H Ö R T Z U D E N

H E R AU S F O R D E RU N G E N ,

D I E W I R L I E B E N .

F O R D E R N S I E U N S !

W I R F R E U E N U N S

DA R AU F !

ww

w.g

-be

ike

rt.d

e

UnternehmenDie Winkler GmbH vertreibtSchmierstoffe, Kraftstoffe, AdBlue,Leihanhänger und Heizöl.Zur Heizölbelieferung setzt die Fir-ma sechs eigene und einige Tank-laster von Speditionen ein.Das Partnerunternehmen rntRhein-Neckar Tank GmbH betreibtTankstellen in Speyer und Wormssowie einen Waschpark in Wein-heim.Die Tankstelle in Viernheim bietetzusätzlich AdBlue für Lkws.Heizöl- und Diesel-Tankreinigun-gen gehören ebenso zur Produkt-palette des Familienunternehmens.

Anzeige

Volker und Bernd Winkler. Bild: Rinderspacher

ting sowie die Produktentwicklungzu Hause. So komplex wie die Fir-menstruktur sind auch die Aufga-ben, die die Bensheimer Tyco Elect-ronics-Mitarbeiter zu bewältigen ha-ben. Andreas Bialdiga ist einer vonihnen. Der Diplom-Ingenieur ist Su-pervisor für das „Test CompetenceCenter“. Diese Einheit hat die Auf-gabe, die von Tyco Electronics pro-duzierten Steckverbindungssysteme

beibehalten hat. 2009 verlegte TycoElectronics seinen Firmensitz vonden Bermudas ins schweizerischeSchaffhausen. Die in Bensheim an-sässige Tyco Electronics AMPGmbH wiederum ist eine Tochterder in Schaffhausen ansässigen TycoElectronics Ltd. Im Marketing- undTechnologiezentrum an der Berg-straße sind neben der Geschäftslei-tung die Bereiche Sales und Marke-

�� Solche Sichtbarkeit hat ein an-deres Unternehmen aus dem Auto-mobilbereich nicht zu bieten. DerZulieferer Tyco Electronics ist vor al-lem Branchenkennern ein Begriff.„Wir sind Marktführer für Steckver-bindungen und passive elektroni-sche Komponenten“, sagt Dirk Bar-tels. Er ist Vice President der welt-weiten „Relay Products Group“ vonTyco Electronics und einer der vierGeschäftsführer der Tyco Electro-nics AMP GmbH, die in Bensheimrund 650 Mitarbeiter beschäftigt.„Passiv“ meint, dass die Bauteilekeine Steuerungsfunktion besitzen.

„Für den Automotive-Bereich istBensheim einer der wichtigstenStandorte des Unternehmens“, sagtBartels. Die weltweit 75 000 Mitar-beiter des Konzerns erzielten imvergangenen Jahr dreißig Prozentihres Umsatzes von mehr als 14 Mil-liarden Dollar mit Kunden aus derAutomobilbranche. Die Bedeutungdes verhältnismäßig kleinen Bens-

heimer Standorts ergibt sich aus derUnternehmensgeschichte. Tyco In-ternational hatte 1999 den in Bens-heim ansässigen Elektronik-Kon-zern AMP Incorporated übernom-men und ist damit erst in das Auto-mobilgeschäft eingestiegen.

Von den Bermudasnach Schaffhausen

Ohnehin hat das US-amerikanischeUnternehmen eine bewegte Ge-schichte hinter sich. Der Konzernverfolgte in den 90er Jahren eine ag-gressive Akquisitionsstrategie undsiedelte 1997, nach der Übernahmevon ADT Security, in das Steuerpa-radies Bermudas über. Im Juli 2007erfolgte die Aufspaltung von TycoInternational in drei eigenständige,börsennotierte Unternehmen: TycoElectronics, Tyco Healthcare – dasheute unter dem Namen Covidienfirmiert – und Tyco Fire & Security,das den Namen Tyco International

möglichst realistisch zu testen.Doch wie simuliert man den zehn-bis fünfzehnjährigen Gebrauch ei-nes Bauteils in einem Fahrzeug? DieAntwort: Indem man den Lebenszy-klus im Zeitraffer durchspielt. EinMittel dazu sind Temperatur-Schockkammern. „Wir setzen dieTestobjekte sehr schnelle Tempera-turwechseln von minus 40 bis 120Grad Celcius aus“, erklärt Bialdiga.Die dadurch ausgelöste Verspan-nung lasse die Bauteile „künstlichaltern“. Und genau darum geht es:Die Kunden in der Automobilindus-trie möchten wissen, wie sich einSteckverbindungssystem an einerDieseleinspritzpumpe nach140 000 Kilometern verhält, wieein Autokabelbaum aussieht, nach-dem er jahrelang Umgebungsbelas-tungen ausgesetzt war oder was miteinem 146-poligen Steckverbinderpassiert, an dem Salz und Sand fres-sen. Fragen über Fragen, für die Bi-aldiga die richtigen Verfahren undApparate und Antworten bereithält. So dient eine Anlage dazu, dieReinigung des Fahrzeugs mit einemDampfstrahl zu simulieren. Hiersprüht aus einer Düse 80 Grad hei-ßes Wasser mit einem Druck von 80bar auf die Bauteile. Direkt nebenansteht die „Staubkammer“. DreiStäube stehen zur Auswahl, darun-ter echter Wüstenstaub aus Arizo-na. Bialdiga greift mit Daumen undZeigefinger in eine Plastikdose, ver-reibt den rötlichen Staub und sagt:„Der ist noch feinpudriger alsMehl.“

6000 Stunden in Salz,Nebel und Staub

Von der Wüste Arizonas bis zumdeutschen Winter ist es im Testzen-trum nicht weit. Direkt gegenübersteht die Salznebelkammer, die dieFahrt auf einer gestreuten Autobahnsimuliert. Gleich daneben wartenKlimakammern auf die Testmuster.„Manche Kunden verlangen Dauer-tests von bis zu 6000 Stunden“, sagtBialdiga. In anderen Anlagen setzendie Tyco Electronics-Techniker ihreProdukte Schadgasen aus, sie simu-lieren Zusammenstöße mit einer Be-schleunigung von bis zu 500 g, eineWaschmaschine schleudert bei ma-ximal 300 g, oder jagen im elektri-schen Belastungstest Strom in einer

Stärke von bis zu 1000 Ampere, soviel fließen maximal beim Starteneines Autos, durch Kabel, Relaisund Stecker.

Ein Computertomograph fürelektronische Bauteile

Wesentlich ruhiger geht es in einemanderen Teil des „Test CompetenceCenters“ zu. Die Geräte hier brau-chen solch eine Ruhe, dass sie extrain einem anderen Gebäudeteil un-tergebracht sind und auf einem me-terdicken Betonsockel ruhen. Dasschützt vor Erderschütterungen.Die Arbeit am Rasterelektronenmi-kroskop verträgt sich eben nicht miteinem mehrstündigen Vibrations-test, der die Bauteile einer Belas-tung wie auf einer Schotterpiste aus-setzt. Das Rasterelektronenmikro-skop dient unter anderem dazu,Oberflächenveränderungen im Kon-taktbereich zu untersuchen. EinRaum weiter leuchtet in Rot derSchriftzug: „X-Ray on“. Hier stehtein 3D-Röntgen-Computertomo-graph. Im Gegensatz zu den aus derMedizin bekannten Geräten bewegtsich hier jedoch das Untersuchungs-objekt. Es dreht sich so lange um dieeigene Achse bis das Bauteil kom-plett durchleuchtet ist und derComputer ein dreidimensionalesModell erzeugt hat. Die Auswer-tung erfolgt anschließend am Bild-schirm. „Mit dem Computertomo-graphen können wir in verhältnis-mäßig kurzer Zeit beispielsweiseMontageprozesse auf exakte Posi-tionierung überwachen oder Luft-einschlüsse in Kunststoffspritzteilenerkennen“, sagt Bialdiga.

Manchmal müssen die TycoElectronics-Tüftler auch nach Rekla-mationen prüfen, wer für den Feh-ler verantwortlich ist. So hat einMitarbeiter in einem anderen Raumgerade die Untersuchung einerSteckverbindung abgeschlossen, diein einer Solaranlage in Spanien aus-gefallen ist. Das Infrarot-Spektro-skop zeigt das Profil des Materials.Zwei Vergleichsstoffe zeigen einenverdächtig ähnlichen Kurvenver-lauf. Der Tyco Electronics-Mitarbei-ter atmet auf: Salz und Wasser vonder Ferieninsel Menorca stammengarantiert nicht von den Kollegenaus der Tyco-Fertigung. Glück fürden Hersteller – Pech für den Kun-den. Matthias Schmitt

Eine Vibrationsanlage im Test-Kompetenz-Zentrum Tyco Electronics inBensheim: Mit der Anlage simuliert der Automobilzulieferer den jahrelangenEinsatz seiner Stecker und Steckverbindungen. Bild: Tyco Electronics

econo Dezember 2009

20 Standort Kreis Bergstraße

Winkler GmbH & Co. KGRobert-Bosch-Str. 668519 ViernheimTel. (06204) 97760E-Mail: [email protected]: www.winkler-energy.de

Kontakt

Family BusinessDie Winkler GmbH versorgt in der dritten Generation Gewerbe

und Privathaushalte mit Schmier-, Heiz- und Kraftstoffen

D Die Viernheimer Winkler GmbH & Co. KG ist einklassisches Familienunternehmen: Kurz nach demZweiten Weltkrieg von Valentin Winkler als Kohle-

handlung gegründet, ist das Unternehmen seither konti-nuierlich gewachsen. Und selbstverständlich sind es heu-te nicht mehr Kohlen, mit denen die nunmehr dritte Ge-neration gewerbliche Kunden und Privathaushalte imUmkreis von 50 Kilometern um die Metropolregion ver-sorgt. „Wir sind starker und kompetenter Partner, wennes um Schmierstoffe, Kraftstoffe, AdBlue, Leihanhängerund Heizöl geht“, sagt Volker Winker. „Mit unseren Ver-tragspartnern, der Shell Deutschland sowie der Fuchs Pe-trolub, sind wir sehr stark aufgestellt.“ Er führt mit sei-nem Bruder Bernd Winkler das Unternehmen, Vater Ri-chard ist ebenfalls noch aktiv. Seit Anfang April 2006können Winklers Kunden auch AdBlue-Kraftstoff an derTankstelle am Firmensitz in Viernheim beziehen. DiesenTreibstoff benötigen Lastwagen der Abgasklassen Euro 5– teilweise auch Euro 4. Die Viernheimer Tankstelle isteine von drei in der Metropolregion Rhein-Neckar, dieWinkler sowie das Partnerunternehmen RNT Rhein-Ne-ckar Tank GmbH betreiben. Weitere Tankstellen finden

sich unter der Marke rnt Rhein-Neckar-Tank GmbH inWorms und Speyer. Gewerbliche Kunden profitieren vorallem von der großen Kompetenz im Bereich Schmier-stoffe. Seit Mitte der 80er Jahre hat Winkler diesen Ge-schäftsbereich ausgebaut. Mittlerweile schätzen Kundenaus Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft die Bera-tungsqualität und große Auswahl. Waschhallen undWaschboxen für Kraftfahrzeuge runden die Produktpa-lette der Familie Winkler ab. „Bei allen Aktivitäten gilt:Wir garantieren höchste Sicherheit durch unsere qualifi-zierten, geschulten Mitarbeiter und den Einsatz mo-dernster Profi-Technik“, sagt Volker Winkler.

Recommended