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www.alpinale.at
KURZFILMFESTIVAL
9. bis 13. August 2016
ALPINALEFabelhafte Kurzfilme
ALPINALE Magazin 2016 Herausgeber: Verein ALPINALE, Eugen-Getzner-Str. 7, 6710 Nenzing Für den Inhalt verantwortlich: Manuela MylonasRedaktion: Johannes Rinderer, Rebekka Rinderer, Karin BleiweissKorrekturen: Thorsten Bayer TextÜbersetzungen: Andreas Künz, Johannes Rinderer, Birgit WörishoferFestivalgrafik: Katy Bayer | Grafikbüro GrünkariertWebsite: Johannes Rinderer, Marvin HopfnerKinotechnik: Ton+Bild, Rankweil, Andreas KünzKulturreferent Nenzing: Ing. Michael Mäser
Weitere Informationen: www.alpinale.at und www.facebook.com/alpinale© Juni 2016, Änderungen vorbehalten
SPONSOREN UND FÖRDERGEBER
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Seite 4 Grußworte
Seite 7 ALPINALE Kurzfilmfestival
Seite 8 Festival- und Ticketinformationen
Seite 9 Programm
Seite 10 Filmübersicht
Seite 46 Die Expertenjury unseres Kurzfilmfestivals
Seite 48 Interviews mit der Jury
Seite 52 Ländle Tour
Seite 53 Vorjury
Seite 55 Vorarlberger Kurzfilmnacht
Seite 56 Die nominierten v-shorts
Seite 58 Das Team der ALPINALE
Seite 61 MitarbeiterInnen und Moderatorin
Seite 62 Impressionen 2015
Gedrehte Seiten Programm Kinderfilmfest
INHALT
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GRUSSWORTE
Wie kaum ein anderes Medium ist der Kurzfilm geeignet, Spannung zu erzeugen
sowie Botschaften und Aussagen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Gegen-
satz zu anderen modernen Medien, wie z. B. dem Internet, liegt beim ALPINALE
Kurzfilmfestival ein besonderer Reiz auch im gemeinsamen Betrachten und Erleben.
Mir ist es wichtig, auch diesen Aspekt des Gemeinschaftscharakters, den wir wäh-
rend der ALPINALE ja immer intensiv erfahren können, ganz
besonders hervorzuheben.
Ich wünsche allen Gästen und Filmemachern ein spannendes
Festival und angenehme Stunden in der Marktgemeinde
Nenzing.
Florian Kasseroler Bürgermeister der Marktgemeinde Nenzing
Seit Jahren gehört die ALPINALE zu den kulturellen Highlights im Sommer. Im Vor-
dergrund stehen dabei der Qualitätsanspruch und die mit großem persönlichem
Engagement gelebte Vermittlungsarbeit. Seit zehn Jahren bietet die ALPINALE
in der Kategorie »v-shorts« auch der jungen Vorarlberger Filmszene eine eigene
Präsentationsplattform. Die vielen internationalen Filmbeiträge
spiegeln die Bedeutung und den hohen Stellenwert auch im
Ausland wider.
Ich gratuliere zum 31. ALPINALE Kurzfilmfestival sehr herzlich
und wünsche weiterhin viel Erfolg und alles Gute!
Dr. Christian BernhardLandesrat für Kultur, Wissenschaft und Hochbau
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Das ALPINALE Kurzfilmfestival bietet seit nunmehr zehn Jahren Vorarlberger Filme-
macherInnen ein wichtiges Podium. In der Kategorie »v-shorts« werden vier Produk-
tionen aus Vorarlberg dem Publikum und einer international besetzten Jury präsen-
tiert. Ich freue mich, dass diese Schiene nicht nur die Leidenschaft der VeranstalterIn-
nen – Erfolgreiches zu optimieren – belegt, sondern auch ein klares Zeichen dafür ist,
dass neben dem internationalen auch das regionale Filmgesche-
hen das große Interesse der BesucherInnen weckt! Ich wünsche
der ALPINALE in ihrem 31. Jahr weiterhin viel Erfolg und dem
Publikum spannende Filmstunden.
Mag. Thomas Drozda Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien
Ich möchte gute Kurzfilme sehen, auf einer großen Leinwand gemeinsam mit
Freunden. Ich will in Geschichten eintauchen und mich von ihnen mitreißen lassen.
Ich wünsche mir Kurzfilme aus der ganzen Welt und besonders wünsche ich mir
Kurzfilme aus unserem Ländle zu sehen.
Danke an mein wunderbares Team, Danke an die gesamte
ALPINALE Familie mit allen HelferInnen, Mitgliedern und
UnterstützerInnen, dass ihr das jedes Jahr wieder möglich
macht und euch so fabelhaft engagiert!
Mag. (FH) Manuela MylonasFestivalleiterin
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Kulturelle Vielfalt in Vorarlberg.Wir sorgen dafür.Infos unter www.vkw.at
Wenn meine Arbeit ein Actionfilm wäre ...
www.mylonas.biz
Damit’s wirkt, seit 10 Jahren.
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ALPINALE KURZFILMFESTIVAL
»Kurzfilme unter Sternen«-Open-air-Atmosphäre am Ramschwagplatz
Zwischen 9. und 13. August 2016 findet das 31. ALPINALE Kurzfilmfestival in
Nenzing statt. Der Ramschwagplatz der Walgauer Marktgemeinde wird zum
Zentrum der Kurzfilmszene. Aus 800 Produktionen wählte das Team 30 internatio-
nale Streifen aus. Vier lokale Filmemacher haben sich im Vorfeld für die vor zehn
Jahren eingeführte Kategorie »v-shorts« qualifiziert. Am Eröffnungsabend am
Dienstag laufen übrigens nur deutschsprachige bzw. dialogfreie Produktionen.
An drei Themenabenden werden internationale Kurzfilme in Originalfassung mit
deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Inhaltlich dreht sich das Programm
dabei um »Einsamkeit« (Mittwoch), »Außenseiter« (Donnerstag) und »ghörig unter-
wegs« (Freitag). Einlass zum Festival-Areal haben Besucher ab 16 Jahren bereits
ab 19:30 Uhr. Ab 20:30 Uhr finden Interviews mit Filmemachern statt. Anschließend
werden die Kurzfilme des zweistündigen Programms bis etwa 23:00 Uhr laufen.
Bei Schlechtwetter werden die Filme im Ramschwagsaal gezeigt.
Die besten Kurzfilme aus aller Welt in Nenzing
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FESTIVAL- UND TICKETINFOS
Festivalort Ramschwagplatz, Ramschwagsaal, 6710 Nenzing
10 Euro / ermäßigt: 8 Euro Festivalabo: 30 Euro / Kinderfilm: 3 Euro Spezielle Ermäßigungen Ö1, Raiffeisenclub, SeniorInnen, SchülerInnen, StudentInnen und Lehrlinge Vorverkauf www.laendleticket.com, in allen Raiffeisenbanken und Sparkassen Kartenreservierungen www.alpinale.at/tickets
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Dienstag09.08.2016
Mittwoch10.08.2016
Donnerstag11.08.2016
Freitag12.08.2016
Samstag13.08.2016
16:00 Kinderfilmfest Kinderfilmfest Kinderfilmfest Kinderfilmfest
19:30 Sektempfang Sektempfang Sektempfang Sektempfang Sektempfang
20:30 Eröffnung Filmgespräch Filmgespräch Filmgespräch Preisverleihung
21:00Eröffnung und Wettbewerb
ca. 2 Stunden
Wettbewerb ca. 2 Stunden
Wettbewerb ca. 2 Stunden
Wettbewerb ca. 2 Stunden
Prämierte Filme ca. 2 Stunden
Kinderfilmfest: Ramschwagsaal NenzingWettbewerb: Open-Air-Kino Ramschwagplatz Nenzing (bei Schlechtwetter Ramschwagsaal)
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PROGRAMM
www.alpinale.atwww.facebook.com/alpinale
Dienstag bis Freitagab 19:30 Uhr Sektempfang und Filmgespräch
Warum berührt uns ein Film? Warum lässt er uns in eine fremde Welt eintauchen?
Und warum sind manche Filme fabelhafter als andere? Ab 20:30 Uhr laden wir
zum Filmgespräch mit Jury und FilmemacherInnen, die uns spannende Einblicke
in die Welt des Films gewähren. Der Kurzfilmwettbewerb startet um 21 Uhr.
Davor laden wir täglich zwischen 19:30 Uhr und 20:30 Uhr alle Gäste zu einem
Begrüßungsgetränk ein.
Samstagab 19:30 Uhr Sektempfang, Preisverleihung und Siegerfilme
Nach der Prämierung durch eine internationale Jury werden die Sieger
der Goldenen Einhörner und der beste Vorarlberger Kurzfilm (Sonderpreis
»v-shorts«) noch einmal in voller Länge gezeigt. Anschließend lassen wir
die Festivalwoche gemütlich ausklingen.
TIPP
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S. 20
FILMÜBERSICHT
Dienstag, 09. August 2016 Neujohr Österreich 2016, 10 Min., v-shorts
Die Badewanne Deutschland/Österreich 2015, 13 Min., International
Voicemail Deutschland 2016, 29 Min., Hochschule
Electrofly Deutschland 2015, 3 Min., Animation
Am Ende der Wald Deutschland 2016, 30 Min., Hochschule
We can‘t live without cosmos Russland 2014, 15 Min., Animation
The Fantastic Love of Beeboy
and Flowergirl Deutschland 2015, 10 Min., Hochschule
[Out of Fra]me Deutschland 2016, 19 Min., Hochschule
Mittwoch, 10. August 2016 Yachay Österreich 2015, 6 Min., v-shorts
Dissonance Deutschland 2015, 17 Min., Animation
Balcony Großbritannien 2015, 17 Min., International
Teatro Spanien 2015, 15 Min., International
Woolen Cogwheels Polen 2014, 13 Min., Animation
Mikelis Deutschland 2016, 15 Min., International
Tras Bambalinas Spanien 2016, 11 Min., International
Lost and Found Deutschland 2015, 26 Min., Hochschule
S. 12
* Filme enthalten explizite Gewaltszenen
11
S. 49
S. 27
FILMÜBERSICHT
Donnerstag, 11. August 2016 Det er her Norwegen/Österreich 2014, 8 Min., v-shorts
Oslos rose Norwegen 2015, 7 Min., International
Some thing Deutschland 2015, 7 Min., Animation
America Polen 2015, 30 Min., Hochschule
Los Angeles 1991* Spanien/USA 2015, 10 Min., International
Grandma‘s Day Polen 2015, 30 Min., Hochschule
Bear Story Chile 2014, 10 Min., Animation
Leona* Mexiko 2015, 15 Min., International
Die Randgruppe Deutschland 2015, 5 Min., Hochschule
Freitag, 12. August 2016 Ghörig Österreich 2016, 4 Min., v-shorts
Jay amongst men Belgien/Frankreich 2015, 28 Min., International
SRY BSY Deutschland 2015, 4 Min., Animation
#YA Argentinien/Chile 2015, 15 Min., InternationalaCowboyland Slowakei 2015, 5 Min., Animation
Rewind Frankreich 2015, 12 Min., International
Travel by feet Spanien 2015, 14 Min., Animation
Breathe Frankreich 2015, 23 Min., International
Herman the German Deutschland 2015, 15 Min., Hochschule
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Neujohr Regie: Felix Kalaivanan, Österreich 2016, 10 Minuten, v-shorts
Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, ein einsames Auto steht in einer schnee-
bedeckten Landschaft. Zwei ehemalige Schulfreunde treffen sich durch Zufall.
Alte und neue Wunden werden aufgerissen und sie müssen erkennen, dass sich
vieles, aber nicht alles verändert hat.
The year draws to its close, a lonely car in a snow-covered landscape. Two
former school friends meet by chance. Old and new wounds are opened, and
they must acknowledge that many things have changed – but not all.
Regie, Sounddesign: Felix Kalaivanan, Kamera: Marc Bertel, Schnitt: Julia Willi, Produktion, Set-Ton: Constantin Lackinger, Assistenz: Paul Fitz, Daniel Hölbling, Darsteller: Sebastian Doppelbauer, George Coyne
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
13
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Die BadewanneRegie: Tim Ellrich, Deutschland/Österreich 2015, 13 Minuten, International
Eine Badewanne – Drei Brüder – Viel Gespritze! Die Brüder Georg, Alexander
und Niklas bereiten ein besonderes Geschenk für ihre Mutter vor. Doch die Idee,
ein altes Badewannenbild aus ihrer Kindheit fotografisch nachzustellen, hält der
Älteste für totalen Schwachsinn. Nach und nach ziehen alle blank und drei Brüder
bleiben zurück, die sich in der Zwischenzeit scheinbar fremd geworden sind.
One bath tub – three brothers – a lot of splashing! The brothers Georg, Alexander,
and Niklas prepare a special gift for their mother. The idea to reenact a bath tub
picture taken when they were children, however, seems complete nonsense to the
eldest brother. Gradually, they remove their clothes to find out that they seem to
have grown out of touch.
Regie: Tim Ellrich, Produzent: Tim Ellrich, Dominik Huber, Leopold Pape, Drehbuch: Tim Ellrich, Dominik Huber, Kamera: Lukas Gnaiger, Schnitt: Maximilian Merth, Andreas Ribarits, Sounddesign: Rudolf Pototschnig, Volker Armbruster, Darsteller: Simon Jaritz, Rainer Wöss, Stefan Pohl
Dienstag, ab 21 Uhr
14
VoicemailRegie: Erec Brehmer, Deutschland 2016, 29 Minuten, Hochschule
Ein junges Mädchen namens Lilly ist spurlos verschwunden. Der ehrgeizige
Jungredakteur Stefan sieht seine Chance gekommen: Titelseite. Doch Lillys Mutter
weigert sich, mit der Presse zu sprechen. Stefan muss sich entscheiden, wie weit
er als Journalist zu gehen bereit ist. Dabei löst er eine Spirale von Ereignissen aus,
die er nicht mehr aufhalten kann.
A young girl called Lilly has vanished. Stefan, an ambitious young reporter, sees
the chance to make the front page, but Lilly’s mother refuses to talk to the press.
Stefan has to decide how far he is willing to go as a journalist. He, unknowingly,
sets off a spiral of events that he can no longer control.
Regie, Drehbuch: Erec Brehmer, Produzent: Felix Hultsch, Kevin Anweiler, Produktion: HFF/M, Kamera: Franz Kastner, Schnitt: Clifford Palmer, Sounddesign: David Rädler, Darsteller: Constantin von Jascheroff, Milena Dreißig, Martin Neuhaus, Christian Maria Göbel, Luisa Wietzorek
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
15
ElectroflyRegie: Natalia C. A. Freitas, Deutschland 2015, 3 Minuten, Animation
In einer Toilette fliegt eine kleine Fliege um eine Lampe. Plötzlich bekommt sie
einen elektrischen Schlag. Die Fliege klatscht an die Wand und berührt dort
mehrere Zeichnungen und Werbeplakate, die daraufhin zum Leben erwachen.
Die Zeichnungen einer neugierigen Katze und eines Huhns fangen an, der Fliege
nachzulaufen. Es entsteht Chaos!
In a toilet, a small fly buzzes around a lamp. Suddenly, it gets electrocuted!
The fly is thrown against the wall, onto some drawings and advertising posters
that come to life. A curious cat and a chicken begin to chase after the fly. Chaos
breaks out!
Regie, Drehbuch: Natalia C. A. Freitas, Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg, Pro-duzent: Mareike Keller, Animation: Natalia C.A. Freitas, Kamera: David Finn, Schnitt: Martha Ewa Wojakowska, Sounddesign: Ana Monte
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
16
Am Ende der WaldRegie: Felix Ahrens, Deutschland 2016, 30 Minuten, Hochschule
Bei einer Fahrzeugkontrolle widersetzt sich ein junger Tscheche den polizeilichen An-
ordnungen und wird dabei im Affekt von der jungen Polizistin Elke erschossen. Sie
wird daraufhin für die Dauer der internen Ermittlungen vom Dienst suspendiert und
sinkt in ein tiefes Loch aus Schuldgefühlen. Als diese unerträglich werden, macht sie
sich auf den Weg nach Tschechien, um die Familie des Getöteten ausfindig zu machen.
During a routine stop and search operation a young Czech man resists the police
orders and in the heat of the moment gets shot by a young police officer. As a
result, she gets suspended while the police investigates internally and she sinks
into a deep sense of guilt. While her emotions become unbearable, Elke decides
to make her way to the Czech Republic.
Regie: Felix Ahrens, Produzent: David Nienhold, Produktion: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Mitteldeutsche Rundfunk, Drehbuch: Lucas Flasch, Felix Ahrens, Kamera: Stephan Buske, Sabine Panossian, Schnitt: Marielle Pohlmann, Sounddesign: Erik Petzold, Darsteller: Henrike von Kuick, Tom Keune, Anna Schinz
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
17
We can’t live without cosmos Regie: Konstantin Bronzit, Russland 2014, 15 Minuten, Animation
Der Film erzählt ganz schlicht zweidimensional, aber herzzerreißend und mit
großer Tiefe, von zwei Kosmonauten, Buddies seit Kindertagen, die gemeinsam
alle Schindereien der Ausbildung durchstehen, um ihren großen Traum zu
verwirklichen. Dann aber reißt der Kosmos sie auseinander. Zumindest
vorübergehend … Oscar-nominierte Animation 2016
In 2D, gut-wretching, and with great depth, the film tells the story of two cosmo-
nauts, buddies since their childhood days, who strive to survive the tough training
in order to realise their big dream. Suddenly, cosmos tears them apart; at least
for some time … Oscar-nominated animation short 2016
Regie, Drehbuch, Animation, Schnitt: Konstantin Bronzit
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
18
The Fantastic Love of Beeboy and FlowergirlRegie: Clemens Roth, Deutschland 2015, 10 Minuten, Hochschule
Peter wird von Killerbienen verfolgt, Elsa sammelt exotische Blumen. Um zu-
sammen zu sein, müssen sie beide ihre Fantasien überwinden. Doch was, wenn
Liebe selbst bloß eine Fantasie ist?
Peter is being followed by killer bees, Elsa collects exotic flowers from all over
the world. To be together, they both have to overcome their fantasies. But what
if love itself is nothing but a mere fantasy?
Regie, Drehbuch: Clemens Roth, Produzent: Charles E. Breitkreuz, Helena Hofmann, Produk-tion: Filmakademie Baden-Württemberg, Kamera: Conrad Lobst, Schnitt: Julia Kovalenko, Sounddesign: Johannes Kunz, Darsteller: Elisa Schlott, Florian Prokop, Martin Umbach, Christine Greif, Michael Achilles, Miriam Antwerpes, Iris Schilhab, Benjamin Hirlinger
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
19
[Out of Fra]me Regie: Sophie Linnenbaum, Deutschland 2016, 19 Minuten, Hochschule
Paul fällt vor lauter Einsamkeit aus dem Bild und kommt nicht wieder hinein. Bei
seinem Kampf darum, wieder gesehen zu werden, lernt er die Outtakes kennen –
eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Filmfehlern.
Out of mere loneliness, Paul ends up falling out of his frame. Struggling to be
seen again, he gets to meet the Outtakes – a support group for people with film
defects.
Regie: Sophie Linnenbaum, Produktion: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Pro-duzent: Melanie Schichan, Drehbuch: Sophie Linnenbaum, Kamera: Janine Pätzold, Schnitt: Nikoline Løgstrup, Sounddesign: Tobias Festag, Darsteller: Jonas Laux, Elisa Plüss, Veronika Nowag-Jones, Heiko Pinkowski, Alessija Lause, Rafael Gareisen, Bastian Sierich, Dela Dabu-lamanzi, David Kramer, Jürgen Heimüller, Anne Düe, Jessica Walther-Gabory, Jens Winter, Monika Disse, Oskar von Schoenfels
ERÖFFNUNG UND WETTBEWERB — OPENING AND COMPETITION
Dienstag, ab 21 Uhr
20
YachayRegie: Anne Zwiener, Österreich 2015, 6 Minuten, v-shorts
Der Mensch hat die Tendenz, sich zu nehmen, was er will, ungeachtet der
Konsequenzen, die sein Handeln nach sich ziehen mag. Oft ist es nicht böswillig,
doch auch unreflektiertes Handeln kann Folgen haben. Im Film »Yachay«, frei
übersetzt mit »Wissen des Waldes bzw. der Natur und des Universums«, ein Wort
in Quechua, geht es genau um diese Thematik. Der Mensch erlangt schlussendlich
durch ein »Bewusstwerden« die ersehnte Vollkommenheit.
People tend to take whatever they want, no matter the consequences. They may
not have any bad intentions; inconsiderate actions, however, can have unexpected
consequences. The short film »Yachay« – Quechua for »the knowledge/wisdom
of the forest or of nature and the universe« – deals with this subject. Eventually,
people achieve the perfection they longed for through gaining consciousness.
Regie, Drehbuch, Animation, Schnitt: Anne Zwiener
WETTBEWERB — COMPETITION
Mittwoch, ab 21 Uhr
21
WETTBEWERB — COMPETITION
Dissonance Regie: Till Nowak, Deutschland 2015, 17 Minuten, Animation
Ein hochbegabter Musiker lebt allein in einer surrealen Welt. Eines Tages stürzt
seine Welt ein und die Wirklichkeit bricht aus. Er sehnt sich nach seiner Tochter,
doch die Mutter verwehrt ihm ein Zusammentreffen. Er hat nur einen Wunsch: für
seine Tochter zu spielen.
A genius musician lives a lonely life in a surreal, floating world. One day his world
collapses and reality breaks out. He misses his daughter and wants to visit her,
but her mother doesn‘t allow it. He only has one wish: To play for his daughter.
Regie, Drehbuch, Produzent, Animation: Till Nowak, Schnitt: Till Nowak, Philipp Hahn, Sound-design: Andreas Radzuweit, Darsteller: Roland Schupp, Hannah Heine, Nina Petri, Klaus Zehrfeld, Mirko Thiele
Mittwoch, ab 21 Uhr
22
BalconyRegie: Toby Fell-Holden, Großbritannien 2015, 17 Minuten, International
Tina, ein mit Problemen belasteter Teenager, fühlt sich zu dem afghanischen
Mädchen Dana hingezogen. Von Tina erfahren wir, dass Danas drogenabhängiger
Vater seiner Tochter Gewalt antut. Anfangs vertrauen wir Tina und bewundern,
wie sie Dana in der Schule und der Siedlung, wo die Gewaltbereitschaft hoch ist,
beschützt. Aber je enger die Freundschaft der beiden wird, umso stärker wird der
Verdacht, dass etwas nicht stimmt.
Tina, a troubled teenage girl, is attracted to Dana, an Afghani girl, whom Tina
tells us is oppressively victimised by her substance abusing father, Karim. Initially,
we trust Tina and admire her protectiveness of Dana from the kids at school
and on the violent estate, but as we watch their friendship blossom we come to
suspect that something is off.
Regie, Drehbuch: Toby Fell-Holden, Produzent: Tom Kimberley, Kamera: Brian Fawcett, Schnitt: Matteo Bini, Sounddesign: Rob Szeliga, Darsteller: Charlotte Beaumont, Genevieve Dunne
WETTBEWERB — COMPETITION
Mittwoch, ab 21 Uhr
23
TeatroRegie: Iván Ruiz Flores, Spanien 2015, 15 Minuten, International
Berührende Begegnung zwischen einer neuen Friseurin und einer alten Kundin.
A new hairdresser styles an old client.
Regie, Drehbuch: Iván Ruiz Flores, Produzent: Iván Ruiz Flores, Antonello Novellino, Fely Man-zano, Maribel Flores, Kamera: Rafael Reparaz, Schnitt: Antonello Novellino, Eduardo Ovejero, Sounddesign: Jaime Lardiés, Darsteller: Fely Manzano, Laura de Pedro
WETTBEWERB — COMPETITION
Mittwoch, ab 21 Uhr
24
Woolen CogwheelsRegie: Bartosz Kędzierski, Polen 2014, 13 Minuten, Animation
Aniela und Konstanty, ein älteres Paar, führen ein ruhiges Leben. Sie strickt, er
arbeitet an einer Erfindung. Ihr Alltag ist wunderbar geordnet, allerdings fehlt
etwas Grundlegendes. Konstantys Erfindung bringt Veränderung in ihr Leben und
eröffnet ihnen eine komplett neue Sichtweise. In seiner Puppenanimation erzählt
Bartosz Kędzierski eine berührende Geschichte über Einsamkeit, Sehnsucht und
menschliche Bindungen.
An ageing couple Aniela and Konstanty lead a quiet life together. She gives
herself over to knitting while he eagerly works on some invention. Although their
everyday life seems extremely well-organized there is something deeply lacking.
The change, brought about by this particular invention will help them discover
a totally different perspective. This puppet animation by Bartosz Kędzierski is a
moving story of loneliness, longing and human attachment.
Regie, Drehbuch, Produzent, Animation, Schnitt: Bartosz Kędzierski
WETTBEWERB — COMPETITION
Mittwoch, ab 21 Uhr
25
MikelisRegie: Marc Bethke, Deutschland 2016, 15 Minuten, International
Mikelis, ein Mathematiker, vor kurzem noch für die EU tätig, sitzt am Tag nach
seiner Pensionierung in einem Hotelzimmer in Brüssel. Er erwartet dort seinen
letzten Besucher, Carl. Aber erst durch die Begegnung mit dem Zimmermädchen
Ada erfahren wir das dunkle Geheimnis hinter Mikelis Lebenswerk. Ada wird zu
seinem letzten, ganz persönlichen Opfer.
Mikelis, a mathematician who used to work for the European Union, is sitting in
a hotel room in Brussels, one day after his retirement. He is waiting for someone
who he knows will be his last visitor, Carl. But only through meeting the maid
Ada, the dark secret of his life’s work is revealed. Ada is going to be Mikelis’ last
and most personal victim.
Regie, Drehbuch: Marc Bethke, Produzent: Jakob Deutsch, Kamera: Ian Blumers, Schnitt: Camille Younan, Sounddesign: Daniel de Homont, Darsteller: James Cosmo, Samuel Weiss, Oana Solomon
WETTBEWERB — COMPETITION
Mittwoch, ab 21 Uhr
26
Tras Bambalinas Regie: Rafa García, Spanien 2016, 11 Minuten, International
Deiner Mutter kannst du alles sagen.
There is nothing you can´t tell to a mother.
Regie, Schnitt: Rafa García, Produzent: Beatriz Gutiérrez, Drehbuch: Bárbara Nita, Fran Cano, Rafa García, Beatriz Gutiérrez, Kamera: Jon Aguirresarobe, Sounddesign: Nicolás Osorio, Darsteller: Susi Sánchez, Beatriz Gutiérrez
WETTBEWERB — COMPETITION
Mittwoch, ab 21 Uhr
27
Lost and Found Regie: Claudia Seibl, Deutschland 2015, 26 Minuten, Hochschule
Was ist weiter? Hin oder zurück? Oder vielleicht einfach stehen bleiben? Diese
Fragen müssen sich Neil Goldman, ein in die Jahre gekommener Reiseführer-Autor
aus Amerika, und Janek Kolk, ein junger estnischer Auswanderer, am Abend vor
Weihnachten am Flughafen in Tallinn stellen. Gemeinsam stellen sie fest, dass sie –
trotz aller Unterschiede – voneinander lernen müssen.
What’s further? Move on or go back? Or maybe not move at all? These are ques-
tions that Neil Goldman, an ageing travel book author from the USA, and Janek,
a young Estonian emigrant, have to face the night before Christmas at Tallinn
Airport. And as they wait together, they discover that, although they are quite
different from each other, they need to learn from the other’s characteristics.
Regie: Claudia Seibl, Produktion: Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation, Drehbuch: Claudia Seibl, Paul Thiem, Kamera: Paul Thiem, Schnitt: Malte Wilhelm, Sound-design: Ludwig Müller, Darsteller: Tim Ahern, Pääru Oja, Rein Oja, Anna Kangur
WETTBEWERB — COMPETITION
Mittwoch, ab 21 Uhr
28
Det er herRegie: Moritz Sonntag, Norwegen/Österreich 2014, 8 Minuten, v-shorts
Eine Frau und ihre Beziehung zu ihren Schlittenhunden. Mit schönen Aufnahmen
ihrer Umgebung in Norwegen und der Aktivität wird ihr Lebensstil authentisch
erzählt.
A woman and her relationship with sledge dogs. Beautiful images that show how
and where she lives in Norway tell an authentic story about her life.
Produktion: Moritz Sonntag
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
29
Oslos rose Regie: Det sporadiske filmkollektivet, Norwegen 2015, 7 Minuten, International
Seit zwei Jahren ist Nader total in Janne verknallt und seine Arbeit und Kreativität
leiden darunter. Nun sieht er ganz plötzlich eine Möglichkeit sich zu lösen und lässt
sich aus ganzem Herzen darauf ein.
Nader has been head over heels in love with Janne for two years, and it affects
both his creativity and work. But now, suddenly, he sees a possibility to move on.
Nader dives into the assignment with his heart first.
Produktion: Det sporadiske filmkollektivet
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
30
Some thingRegie: Elena Walf, Deutschland 2015, 7 Minuten, Animation
Öl, Gold und Feuer haben die großen stolzen Berge in sich. Da kann der kleine
Berg nicht mithalten. Er hat nur das winzige, komische, unnütze ETWAS.
Oil, gold and fire are the treasures inside the proud giant mountains. For the little
mountain it’s impossible to keep up with that. He’s just in possession of this tiny,
strange and useless SOMETHING.
Regie, Drehbuch, Animation, Schnitt: Elena Walf, Produzent: Paul Maresch, Sounddesign: Luis Schöffend, Musik: Nicolai Krepart, Hochschule: Institut für Animation, Visual Effects und digitale Postproduktion Filmakademie Baden-Württemberg
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
31
AmericaRegie: Aleksandra Terpińska, Polen 2015, 30 Minuten, Hochschule
Es war einmal in Amerika: Die beiden Freundinnen Anka und Dzastina träumen
von einem besseren Leben. Als sie sich zu einer Reise per Anhalter entschließen,
erleben sie ein Abenteuer, das ihre Beziehung für immer verändert.
Once upon a time in America: Two friends – Anka and Dzastina – dream of a
better life. When they decide to go hitchhiking, an innocent adventure irreversibly
changes their relationship.
Regie, Drehbuch: Aleksandra Terpińska, Produzent: Jerzy Łukaszewicz, Kamera: Bartosz Bieniek, Schnitt: Przemysław Chruścielewski, Sounddesign: Mateusz Adamczyk, Grzegorz Kucharski, Sebastian Witkowski, Hochschule: Radio and Television Faculty of the University of Silesia in Katowice
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
32
Los Angeles 1991*Regie: Bruno Zacarías, Spanien/USA 2015, 10 Minuten, International
Los Angeles, 1991. Die Straßen sind zum Nährboden für rassistische Spannungen
und Hass geworden, bereit zu explodieren. Heute ist ein wichtiger Tag für Eladio:
Er wird den Tod seines älteren Bruders rächen. Innerhalb weniger Minuten
wird er herausfinden, dass er nicht der Einzige ist, der Gründe hat, jemanden zu
ermorden.
Los Angeles, 1991. The streets have become a hotbed of racial tension and hate
– on the point to explode. Today is an important day for Eladio; he is going to
avenge the death of his older brother. Within minutes he will find out that he is
not the only one who has reasons to kill.
Regie: Bruno Zacarías, Miguelde Olaso, Produzent: Blackmilk Films & Fat Monsters Films, Drehbuch: Bruno Zacarías, Miguelde Olaso, Kamera: Miguelde Olaso, Matt Garrett, Schnitt: Bruno Zacarías, Miguelde Olaso, Sounddesign: Brandom Jones, Darsteller: Chris Conrad, Victor Ho, Jah Shams, Zach Telles
* Film enthält explizite Gewaltszenen
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
33
Grandma’s DayRegie: Miłosz Sakowski, Polen 2015, 30 Minuten, Hochschule
Tomek braucht Geld. Er versucht den »Enkeltrick« bei einer älteren Dame. Zuerst
verläuft alles nach Plan, bis ihn die Frau bloßstellt und in ihrer Wohnung einsperrt.
Sie schlägt Tomek einen Deal vor: Sie gibt ihm das Geld, wenn er sich dem
Sozialarbeiter gegenüber als ihr Enkel ausgibt.
Tomek needs money. He tries to pull a ‘grandparent scam’ on an elderly woman.
When it seems that everything is going according to plan, the woman suddenly
exposes the scammer and locks him in her apartment. She has a deal for him.
Tomek will get the money if he pretends to be her grandson when a social worker
comes to visit.
Regie, Schnitt: Miłosz Sakowski, Drehbuch: Miłosz Sakowski, Marcin Kubawski, Produzent: Leszek Kopeć, Jerzy Rados, Produktion: Gdynia Film School, Kamera: Kacper Zieliński, Darsteller: Anna Dymna, Mateusz Nędza, Łukasz Simlat, Justyna Jeleń, Łukasz Proch, Michał Wojciechowicz, Adam Cybulski
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
34
Bear Story Regie: Gabriel Osorio, Chile 2014, 10 Minuten, Animation
Ein alter, einsamer Bär erzählt mit einem mechanischen Diorama seine
Lebensgeschichte. In diesem Jahr gewann der Film in der Kategorie »Bester animierter Kurzfilm« einen Oscar.
An old, lonely bear tells the story of his life through a mechanical diorama.
Bear Story is the 2016 Oscar winner for the best animated short film.
Regie, Animation: Gabriel Osorio, Produzent: Pato Escala, Drehbuch: Daniel Castro, Schnitt: Pato Escala, Sounddesign: Christian Cosgrove
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
35
Leona* Regie: Davek Carrizosa, Mexiko 2015, 15 Minuten, International
Leona befindet sich in einer tiefgreifenden finanziellen Notlage. Nach wiederhol-
ten Niederlagen sieht sie nur noch einen Weg, ihre Kinder weiterhin zu ernähren.
Leona experiences serious financial trouble, which pushes her to take an unex-
pected decision. It will put her life and the future of her family to risk and ques-
tion her values in a surprising way.
Regie, Drehbuch: Davek Carrizosa, Produzent: Selene Soto, Kamera: Yuknoom, Schnitt: Se-lene Soto, Sounddesign: Bidkar Corona, Darsteller: Joselyn Paulette, Cata Garza, Humberto Garza Manzo, Rubén González Garza, Sergio Duarte
* Film enthält explizite Gewaltszenen
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
36
Die Randgruppe Regie: Julius Grimm, Deutschland 2015, 5 Minuten, Hochschule
Ein beliebter Platz für den Freitod ist das Hochhausdach. Dort trifft eine Grup-
pe Lebensmüder aufeinander, die nur eines eint – der finale Sprung! Doch das
erweist sich als schwieriger als gedacht. Reihenfolge, Absprungmöglichkeiten
und der letzte Wille jedes Einzelnen erzeugen eine kuriose Situation, die absurder
nicht sein könnte. Aber wie sagt man so schön? Runter kommen sie alle.
The rooftop of a tower is a popular place for suicide; it brings together a group
of people, all feeling weary of life, and who share but one goal – the final jump.
But this proves to be trickier than first imagined: details such as the order or how
to jump and last wills create a weird, most absurd situation. One thing’s for sure:
They will all hit the ground.
Regie, Produzent, Drehbuch: Julius Grimm (HFF München), Kamera: Moritz Tessendorf, Schnitt: Sebastian Freund, Mischung und Sounddesign: Andreas Goldbrunner, Darsteller: Max Felder, Anna Ewelina, Matthias Kupfer, Ella-Maria Gollmer, Ferdinand Schmidt-Modrow, Butz Buse, Kathrin Anna Stahl, Marc-Philipp Kochendörfer
WETTBEWERB — COMPETITION
Donnerstag, ab 21 Uhr
37
Ghörig Regie: Florian Bayer, Österreich 2016, 4 Minuten, v-shorts
»Ghörig?« Was bedeutet »Ghörig«? Was soll man mit dem Begriff anfangen? Hat
er einen tieferen Sinn? Ghörig bedeutet »richtig« oder »so, wie es sich gehört«.
Genau um »dieses« Wort geht es, zum einen ist das Lied von Penetrante Sorte
eine Liebeserklärung an Vorarlberg und zum anderen wollen wir mit dem Video
erzählen, was die »ghörigen« Vorarlberger so machen. Es ist ein positiver Mundart
Rap Track mit Gänsehaut-Effekt.
»G’hörig«. What does it mean? How to deal with the word? Does it have a deeper
meaning? »G’hörig« means »right/correct« or »as it should be …«. It’s all about
this word. The song of Penetrante Sorte is a declaration of love to Vorarlberg as
well as the wish to share what people from Vorarlberg – the G’hörigen – do. It’s
an upbeat dialect rap song and will send shivers up and down your spine.
Regie, Drehbuch: Florian Bayer, Produktion: Broductions, Kamera, Schnitt: Daniel Hager, Musik: Penetrante Sorte, Darsteller: Elisabeth Austaller, Nico Eder, Phil Fin, DJ King
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Freitag, ab 21 Uhr
38
Jay amongst men Regie: Zeno Graton, Belgien/Frankreich 2015, 28 Minuten, International
Um es seinem Vater recht zu machen und endlich geliebt zu werden, muss Jay,
14, zum Mann werden und eine Freundin finden. Während er seinen Zugang in die
brutale Männerwelt erzwingt, versucht er zu vergessen, dass er noch immer ein
Kind ist.
To please his father, and win the love he lacks, Jay, 14, has to become a man and
find a girlfriend. Forcing his entry into the violent territory of men, Jay will try to
forget that he’s still a child.
Regie: Zeno Graton, Produzent: Julie Esparbes, Drehbuch: Zeno Graton, Louise Dubois, Ka-mera: Juliette Van Dormael, Schnitt: Alice de Matha, Zeno Graton, Darsteller: Anton Leurquin, Arieh Worthalter, Judith Williquet
WETTBEWERB — COMPETITION
Freitag, ab 21 Uhr
39
SRY BSY Regie: Verena Westphal, Deutschland 2015, 4 Minuten, Animation
Zeitmangel, Stress, Überarbeitung – in modernen Gesellschaften sind diese
Faktoren ein bestimmender Bestandteil unseres Arbeitsalltags. Dass das »blinde
Mitlaufen« im Hamsterrad seine Spuren hinterlässt, dämmert uns bereits …
SRY BSY – ein absurder, schwarzhumoriger 2D-Animationsfilm über Obsessionen,
Zwänge und Entfremdung, der die Paradoxie des modernen Selbstverständnisses
beleuchtet.
SRY BSY – no time for nothing. Not even for spelling in full the words »sorry«
and »busy« … This digital 2D animation is about obsessions, compulsions and the
pressure of keeping up with the challenges of modern working life. By combining
a dark sense of humor with absurd elements, SRY BSY is amusing and disturbing
at the same time.
Regie, Produzentin, Drehbuch, Animation und Schnitt: Verena Westphal, Sounddesign: Moritz P. G. Katz
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Freitag, ab 21 Uhr
40
#YA Regie: Ygor Gama, Florencia Rovlich, Argentinien/Chile/Deutschland 2015, 15 Minuten, Internatio-
nal
Auf Farbbomben folgen Straßenschlachten. Tweets verkünden, was zu tun
ist. Überall formiert sich Widerstand. Etwas muss sich ändern. Im Taumel der
Ereignisse begegnen sich zwei junge Aktivisten. Sie tanzen. Ihnen gehört die Stadt.
Paint bombs are followed hard by riots. Tweets proclaim what is to be done.
Resistance arises everywhere. Things have to change. Two young activists meet
amid turbulent events. They dance. The city belongs to them.
Regie: Ygor Gama, Florencia Rovlich, Produzent: Sofia Quiros, Francisca Saez Agurto, Drehbuch: Ygor Gama, Florencia Rovlich, Francisca Saez Agurto, Kamera: Francisca Saez Agurto, Schnitt: Ygor Gama, Sounddesign: Lautaro Aichenbaum, Darsteller: Manuela Hidalgo, Mariano Paz
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Freitag, ab 21 Uhr
41
CowboylandRegie: David Štumpf, Slowakei 2015, 5 Minuten, Animation
Das Gesetz des Wilden Westens besagt, dass Diebe bestraft werden müssen.
Aber als das Pferd des Sheriffs zusammenbricht, gibt es niemanden mehr, der
dieses Gesetz überwacht. Es ist schwierig vorherzusagen, ob die Sicherheit auch
gewährleistet werden kann.
According to the law of the Wild West, thieves must be punished. But when the
sheriff’s horse breaks down, and there is no one to oversee the law, it’s hard to
tell if the integrity of the law can be maintained.
Regie, Drehbuch, Animation, Schnitt: David Štumpf, Produzent: Academy of Performing Arts in Bratislava, Sounddesign: Adam Kuchta
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Freitag, ab 21 Uhr
42
Rewind Regie: Frédéric Mermoud, Frankreich 2015, 12 Minuten, International
Frank, ein junger Mann mit todernstem Gesicht, und Julie, eine junge Frau,
der es sichtlich nicht besonders gut geht, stürmen in das Geschäft von Sylvie.
Unvermittelt bricht Streit zwischen den beiden aus, gefolgt von einer Ohrfeige,
und Frank verlässt den Laden wutentbrannt. Während Sylvie Julie beim Aufstehen
hilft, artet vor der Tür ein Kampf aus …
A young man with a stern face and a young woman who seems to be in a
dire situation burst in Sylvie’s grocery store. Abruptly, an argument breaks out
between them, followed by a slap, and Frank furiously leaves the store. While
Sylvie helps Julie up, a fight outside the store gets out of hand.
Regie: Frédéric Mermoud, Produzent: Dominique Besnehard, Le Carpentier Antoine, Dreh-buch: Paul Degout, Kamera: Jacques Girault, Schnitt: Mike Fromentin, Darsteller: Audrey Bastien, Pierre François Phan, Paul Granier, Lou Granarolo
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Freitag, ab 21 Uhr
43
Travel by feet Regie: Khris Cembe, Spanien 2015, 14 Minuten, Animation
Im vollen Nachtzug unterwegs. In Ihrem Abteil reist ein besonders anstrengender
Zeitgenosse. Wie weit würden Sie gehen für eine ungestörte Zugfahrt?
A night train journey. A wagon full of passengers. An annoying companion in
your compartment. What would you be willing to do in order to have a peaceful
journey?
Regie: Khris Cembe, Produzent: Diana Cano, Drehbuch: Laura Aguado, Khris Cembe, Schnitt: Iván Miñambres, Laura Aguado, Sounddesign: Iñaki Alonso
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Freitag, ab 21 Uhr
44
Breathe Regie: Just Philippot, Frankreich 2015, 23 Minuten, International
Lizon war gerade auf dem Geburtstag ihrer Freundin Marie. Freunde rund um die
Geburtstagstorte, Kerzen zum Ausblasen, sich etwas wünschen dürfen. Zu ihrem
neunten Geburtstag wünscht sich Lizon auch so ein Fest: mit Torte, Kerzen und
ihren Freunden – in ihrem Zuhause – einem Auto.
Lizon has just attended her friend Marie’s birthday. The friends around the
birthday cake, the candles to be blown, the wish to be made amazed her. For
her ninth birthday, Lizon wants to have the same thing. A birthday with a cake,
candles and her friends, at her home: in the car.
Regie: Just Philippot, Produzent: Fabrice Préel-Cléach, Drehbuch: Pierre Dejon, Just Philippot, Kamera: Pierre Dejon, Schnitt: Nicolas Sburlati, Soundesign: Alexandre Hecker
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Freitag, ab 21 Uhr
45
Herman the German Regie: Michael Binz, Deutschland 2015, 15 Minuten, Hochschule
Herman ist einer der erfahrensten Bombenentschärfer Deutschlands. Nach
einer ärztlichen Untersuchung erfährt Herman, dass er unter dem sehr seltenen
Kahnawakesyndrom leidet, weshalb bei ihm die Emotion »Angst« nicht mehr ab-
gerufen werden kann. Um wieder normal zu werden, ist er gezwungen, sämtliche
Phobien der Welt zu durchleben.
Herman is one of the most experienced bomb disposal specialists in Germany.
After a medical examination, Herman learns that he suffers from the very rare
Kahnawake syndrome, which causes him that the emotion »fear« falls out. To
become normal again, he needs to experience all existing phobias.
Regie, Drehbuch: Michael Binz, Produzent: Maike Drinhausen, Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln, Kamera: Jesse Mazuch, Schnitt: Tom Vennekötter, Sounddesign: Judith Nordbrock, Darsteller: Gustav Peter Wöhler, Anke Engelke, Hans-Martin Stier, Kerstin Thiele-mann, Piet Fuchs, Dolunay Gördüm, Igor Novic, Enno Kalisch, Thorsten Franzen und Mareike Hein
WETTBEWERB — COMPETITION
Freitag, ab 21 Uhr
46
JURY 2016
Moa MalanDie schwedische Schauspielerin hat in Prag Schauspiel studiert.
Sie führt ihre Stunts selbst durch und ist auf »Martial Arts« und
den Umgang mit Waffen trainiert.
Aktuelle Projekte: »Midnight sun«, »Red Card«, »Jätten« und »Hingsten«
Hauptrolle im internationalen Film »Redeem – The Beginning«
www.moamalan.com
Thomas IlgThomas Ilg ist ein international sehr gefragter Kameramann und Filmeditor
aus Bregenz in Vorarlberg.
»Der Atem des Himmels« (Filmeditor), »DxM« (Filmeditor)
Unzählige Werbefilme als Kameramann, Editor und/oder Regisseur
www.hd-videofilm.com
Die Expertenjury unseres Kurzfilmfestivals
Unsere internationale Jury schaut sich alle 34 Wettbewerbsfilme gemeinsam mit
dem Publikum an und prämiert die Siegerfilme in den Kategorien »v-shorts»,
»Animation«, »Hochschule«, »International«, und »Preis der Jury«. Der Publikums-
preis wird von den Festivalbesuchern gewählt. Nach der Preisverleihung am
Samstag werden die prämierten Filme in voller Länge gezeigt.
47
David GuiraudDer französischer Filmemacher ist künstlerischer Leiter und Talentesu-
cher bei der Produktions- und Filmdistributionsfirma »Ad Astra Films« in
Cannes und war auch für die Kurzfilmauswahl des »Richmond French Film
Festival« in den USA verantwortlich.
»The Danaides‘ Barrel«, »En Proie« (Regie), »Le Serpent« (Regieassistent)
www.adastra-films.com
Dimitris ArgyriouGriechisches Multitalent: Filmemacher, -agent und Festivalprogrammleiter.
Der Regisseur und Filmeditor lebt in Berlin. Seine Kurzfilme wurden auf
über 250 Filmfestivals gezeigt und mit mehr als 20 Preisen ausgezeichnet.
Derzeit arbeitet er an seinem ersten Langfilm »Death In Corfu« und einer
Dokumentation über die Flüchtlingskrise in Griechenland.
www.dimitrisargyriou.com
Frauke KolbmüllerSeit 2000 ist sie im Bereich der Medien-, Film- und Theaterarbeit aktiv
und spezialisierte sich auf den Bereich Filmproduktion (Masterstudiengang
Film an der Hamburg Media School). Unter anderem war sie die deutsche
Produzentin des Kurzfilms »Fliehkraft«, des Hochschul-Gewinnerfilms der
ALPINALE 2013.
Filme: »Maybe, Baby!«, »Strawberry Bubblegums«, »Boy 7«
48
JURY 2016
Ein guter Kurzfilm hat ...Moa Malan: mich berührt und neugierig auf den Autor gemacht. Er erzeugt ein
Gefühl, lässt dieses wirken und hält es bis zum letzten Augenblick am Leben.
Thomas Ilg: mehr als eine Pointe am Ende. Er lädt ein, eine Geschichte zu erleben.
Frauke Kolbmüller: viel Herz, viel Persönlichkeit, ein spezielles Thema und schafft
es, den Zuschauer zu unterhalten und ihm eine Botschaft mit auf den Weg zu
geben.
David Guiraud: eine prägnante und gut getimte Geschichte. Natürlich ein gutes
Drehbuch, gute Schauspieler und ein gutes Set!
Dimitris Argyriou: etwas Einzigartiges zu sagen und erweitert die Filmkunst.
Als JurorIn schaue ich auf...Moa Malan: das filmische Handwerk und wie die Botschaft, ein Gefühl oder ein
Gedanke vermittelt wurden. Und auf die persönliche Verbindung zwischen dem
Autor und seiner Geschichte.
Thomas Ilg: das Gesamtbild. Wie wurde mit dem Medium und der Geschichte
umgegangen?
Frauke Kolbmüller: das Gesamtpaket. Wie schaffen es die Filmemacher, in der
Kürze der Zeit eine runde Geschichte zu erzählen, die eine eigene Handschrift
trägt und mich berührt?
David Guiraud: einen ehrlichen und authentischen Standpunkt zum Thema.
Dimitris Argyriou: große und einzigartige Kurzfilme.
Die Expertenjury im Interview
49
A good short film has …
Moa Malan: the ability to touch the audience. Provoke a sensation, a reflection,
keep it alive till the very last moment. A good short film evokes curiosity in the
person that creates it.
Thomas Ilg: more than one punchline at the end. It invites the viewer to experi-
ence a story.
Frauke Kolbmüller: a lot of heart, much personality, a special story. It entertains
the viewer and provides a firm message.
David Guiraud: a concise story that takes place in the same time unit. A good
script of course, good actors, good set!
Dimitris Argyriou: something unique to say and expand the cinematic art form.
As a judge I look for / at …
Moa Malan: details of craftsmanship, the ability to convey a message, a sensa-
tion or a thought. And a personal connection between the creator and the story.
Thomas Ilg: the complete picture. How did the film maker deal with the media
and the story?
Frauke Kolbmüller: the whole package. How do the movie makers tell a convinc-
ing story in the short of time. A story that bears a specific style and touches me?
David Guiraud: A real point of view on a topic in an honest and believable style.
Dimitris Argyriou: great short films with a unique approach.
50
JURY 2016
Kurzfilm ist …Moa Malan: ein sehr vielseitiges Instrument und bietet genügend Freiraum,
um sich nach eigenem Gutdünken auszudrücken. Kurzfilm ist ein ideales
Sprungbrett für Talente, um sich zu entwickeln und entdeckt zu werden.
Thomas Ilg: eine oft unterschätzte Erzählform.
Frauke Kolbmüller: die Möglichkeit, verschiedenste Dinge auszuprobieren und
ganz besondere kleine Universen zu schaffen.
David Guiraud: ein Experimentierlabor. Alles ist erlaubt.
Dimitris Argyriou: eine filmische Kunstgattung, die offen, experimentell,
mutig, schnell, abstrakt, aber zugleich unglaublich diszipliniert ist. Er ermöglicht
eine künstlerische Selbsterforschung, vermittelt eine Botschaft oder zeigt
Fragmente eines Lebens.
Das Einhorn ist …Moa Malan: etwas, das wir alle in uns tragen. Wir kriegen es schwer zu fassen.
Doch wenn wir es fassen, können wir unsere Kreativität und Leidenschaft
erfolgreich festhalten.
Thomas Ilg: eine wertvolle Auszeichnung für jeden Filmemacher.
Frauke Kolbmüller: mein Lieblingspreis und ein Ansporn in der
Phantasieschublade zu kramen.
David Guiraud: ein sagenumwobenes Tier.
Dimitris Argyriou: in uns.
51
A short film is …
Moa Malan: a highly versatile instrument. It provides freedom to express what you
wish, how you wish, with space for creativity. It is a great springboard for talents to
develop and be discovered.
Thomas Ilg: an often underestimated narrative form.
Frauke Kolbmüller: the possibility to try different things and create very special
little universes.
David Guiraud: an experimental lab. Everything is allowed.
Dimitris Argyriou: the only cinematic art form as open, experimental, courageous,
fast, abstract, but at the same time has to be incredibly disciplined. Could be a medi-
um of artistic self-exploration, a statement or a fragment of a life.
The unicorn is …
Moa Malan: something we all carry within us. It´s hard to capture, yet once we
succeed we have captured our creativity and our passion.
Thomas Ilg: a precious award for every film maker.
Frauke Kolbmüller: my favourite award and stimulation to rummage around in
the phantasy drawer.
David Guiraud: a legendary animal.
Dimitris Argyriou: inside us.
52
Film ab!Alpinale 2016
„Die Arbeiterkammer macht sich stark für eine lebendige Kulturlandschaft in Vorarlberg.“ Hubert Hämmerle AK-Präsident
Die AK Vorarlberg macht sich stark für Sie. Bei politischen Weichenstellungen, die Arbeitnehmer/innen betreffen.
Weiters bieten wir Ihnen eine Reihe von wertvollen Dienst-leistungen in den Bereichen Arbeitsrecht, Sozialrecht, Steuerrecht, Konsumentenschutz und bei der Weiterbildung.
Rufen Sie uns an! Telefon 050/258-0
53
RÜCKBLICK
Volles Haus bei der Ländle Tour in der Remise am Raiffeisenplatz in Bludenz (Foto: Ulrike Dirnbauer)
Bereits vorab über die ALPINALE-Veranstaltungen informiert sein unter www.facebook.com/alpinale
TIPP
Im März war die ALPINALE wieder mit den Publikumslieblingen auf Ländle Tour. Acht
der beliebtesten Kurzfilme des Vorjahres wurden an sechs verschiedenen Orten in
Vorarlberg gezeigt. Die Ländle Tour erreichte über 450 Personen, die Lust auf fabelhafte
Kurzfilme bekommen haben.
Unterstützt wurde die Aktion von den Vorarlberger Raiffeisenbanken. Wir danken:
Bücherei Hohenems, Fachhochschule Vorarlberg, Verein Tankstelle Bregenz, Filmforum
Bregenz, Kammgarn Hard, Angelika Kauffmann Museum, Tourismus Schwarzenberg,
Remise Bludenz und Bludenz Kultur.
Tipp Auch im kommenden Jahr wird die Ländle Tour wieder stattfinden.
Publikumslieblinge der ALPINALE auf Ländle Tour
54
VorjuryIn diesem Jahr erreichten uns 800 Produktionen. Um alle 11.388 Minuten Film
zu sichten, würde man acht Tage und Nächte benötigen. Ein großartiges Team
an freiwilligen Helfern unterstützt uns deshalb zwischen März und Mai, um
30 internationale Filme für unseren Wettbewerb auszuwählen:
Bernhard Baumgartner, Katy und Thorsten Bayer, Mathias Berger, Karin
Bleiweiss, Matthias Buttazoni, Benedikt Drexel, Maximilian Feurstein, Stefan
Fritsche, Simon Fussenegger, Viktoria Gartner, Florian Haid, Felix Kalaivanan,
Martina Kulmitzer, Andreas Künz, Johannes Leitner, Jako Maier, Lena Sophia
Mathis, Manuela Mylonas, Jan Obernosterer, Kassandra Obwegeser, Johannes
Rinderer, Anna Salcher, Stefan Sauer, Elisabeth Schabus, Jürgen Schacherl, Ava
Schacherl-Lam, Paul Schmidinger, Madlen Sieghartsleitner, Lukas Steu, Martina
Stieglmeier, Alexander Strolz, Jürgen Strolz, Peter Strolz, Rebecca Tsukalas,
Emanuel Vonier, Silvia Wasner, Johanna Wöß, Adrian Zerlauth
ALPINALE KURZFILMFESTIVAL EINSENDUNGEN
800 Kurzfilme 74 Länder
11.388 Minuten gesamt
190 Stunden (8 Tage und Nächte)
15 Minuten durchschnittliche Filmlänge
55
Großer Andrang bei der »Vorarlberger Kurzfilmnacht« im vorarlberg museum. (Foto: Rebecca Tsukalas)
Mit der »v-shorts«-Kategorie bietet der Verein ALPINALE der jungen Vorarlberger
Filmszene seit zehn Jahren eine eigene Plattform und die Gelegenheit, sich im Festi-
valprogramm mit den besten Kurzfilmen der Welt zu messen. Zudem prämiert eine
internationale Jury den Siegerfilm mit einem 500-Euro-Preisgeld.
Im April wurden bei der Vorarlberger Kurzfilmnacht im vorarlberg museum in Bregenz
aus 19 Kurzfilmen vier Filme durch Jury und Publikum nominiert. Das Spektrum der
gezeigten Filme reichte von kurzen Animationen und Musikvideos über Reportagen und
kurze Dokumentationen bis hin zu Spielfilmen. In der Jury vertreten waren Manfred
Welte, Renate Djukic und Brigitta Soraperra. Sie gaben den Filmschaffenden ein Feed-
back und wählten gemeinsam mit dem Publikum die vier Lokalfavoriten aus, die heuer
im Festivalprogramm zu sehen sind.
Die vier FilmemacherInnen der nominierten Filme »Ghörig«, »Det et her«, »Yachay« und
»Neujohr« stellen wir auf den folgenden Seiten vor.
v-shorts: Vier Vorarlberger Kurzfilme für die Alpinale nominiert
RÜCKBLICK
190 Stunden (8 Tage und Nächte)
56
V-SHORTS
Der Kameramann Marc Bertel (»Neujohr«) mit den Moderatoren Florian Haid (l.) und Ina Obernosterer, die sympathisch und kurzweilig durch die Kurzfilmnacht führten. (Foto: Rebecca Tsukalas)
Das Publikum nominierte den Film »Neujohr« von Felix Kalaivanan. Er studiert an der
Filmakademie in Wien und erzählt die Geschichte von zwei ehemaligen Schulfreunden,
die sich durch Zufall wieder treffen. Alte und neue Wunden werden aufgerissen und
die zwei jungen Männer müssen erkennen, dass sich vieles, aber nicht alles verändert
hat. Kameramann Marc Bertel drehte mit analogem Filmmaterial – bei minus 16 Grad.
Doch nicht nur das kalte Wetter war für alle Beteiligten eine besondere Herausforde-
rung. »Wir drehten analog und ohne Videoausspielung und haben ohne Drehbuch mit
viel Improvisation gearbeitet. Wir wussten in der Früh nicht, ob wir abends mit einem
Film nach Hause gehen«, so Regisseur Felix Kalaivanan.
Das Videoportrait »Det er her« hat Moritz Sonntag während seines Auslandssemesters
in Norwegen produziert und weckt die Neugierde auf eine Frau mit einem eigenwil-
ligen Lebensstil. Der FH-Student porträtiert eine Frau und ihre Beziehung zu ihren
Schlittenhunden. Für die Jury ist es ein Film, der vor allem durch die schönen Aufnah-
men ihrer Umgebung in Erinnerung bleibt.
Die nominierten Filme
57
Für die Jury ist »Ghörig« von Penetrante Sorte eine originelle Annäherung an das
Genre Musikvideo. Regisseur Florian Bayer und Kameramann Daniel Hager verzich-
teten auf die sonst üblichen schnellen Schnitte. Das Video zeigt aus Sicht der Jury
auch keine Postkartenidylle, sondern verfügt über genügend ironische Distanz zum
Thema.
Der Mensch hat die Tendenz, sich zu nehmen, was er will, ungeachtet dessen, welche
Konsequenzen es eventuell nach sich zieht. Oft ist es nicht böswillig, doch auch un-
reflektiertes Handeln kann Folgen haben. In Anne Zwieners Animation »Yachay«, frei
übersetzt mit »Wissen des Waldes bzw. der Natur und des Universums« – ein Wort
in Quechua – geht es genau um diese Thematik. Der Mensch erlangt schlussendlich
durch ein »Bewusstwerden« die ersehnte Vollkommenheit. Die Jury lobte den sehr
ästhetischen Zeichentrickfilm, der mit seinem sozialkritischen und evolutionären
Touch viel Raum für Interpretation lässt.
Du möchtest deinen Kurzfilm einreichen? Einreichungen für die nächste Vorarlberger Kurzfilmnacht sind bereits möglich. Infos online auf www.alpinale.at/v-shorts
V. l. n. r.
Felix Kalaivanan, Moritz Sonntag, Florian Bayer, Anne Zwiener
58
VORSTAND
Das Team der Alpinale
Die ALPINALE wird von einem engagierten Team/Vereinsvorstand ehrenamtlich
organisiert. Eine Teilzeitmitarbeiterin koordiniert das ganze Jahr über die
ALPINALE Veranstaltungen und das Kurzfilmfestival. Vor und während des
Festivals helfen uns Praktikanten und zahlreiche ALPINALE Freunde mit.
Manuela Mylonas»Damit ich mit kreativen, engagierten Menschen etwas
bewegen und manchmal auch experimentieren kann, weil
der Kurzfilm ein fabelhaftes Konzentrat auf der Leinwand
präsentiert und weil Kurzfilme ganz einfach großes Kino
sind. Darum engagier‘ ich mich.«
Manuela ist seit 2008 Festivalintendantin und Obfrau des Vereins ALPINALE.
Karin Bleiweiss»Die ALPINALE bietet mir die Möglichkeit kleine filmische
Juwelen in die Region zu bringen, die die Vielfalt, die klei-
nen und großen Dramen, aber auch die Schönheit dieser
Welt auf die Leinwand bringen. Wenn diese Geschichten
durch die ganz besonderen Perspektiven der Filmemacher
erzählt werden, das Publikum berühren und wir gemein-
sam als engagiertes Festivalteam jedes Jahr den Rahmen
dafür schaffen können, dann macht diese Arbeit Freude.«
Die Vizeobfrau kuratiert die Jury und das Kinderfilmfest, das sie auch
moderiert.
59
Andreas Künz»Die Kurzfilme der ALPINALE bieten genau die richtige
Mischung. Wo sonst kann man an nur einem Abend bei
derart vielschichtigen Themen und Geschichten mitfiebern,
mitlachen und mitweinen?«
Andreas ist unser Technik-Experte und führt als Schriftführer die Protokolle.
Alexander Strolz»Infiziert mit dem Kurzfilm-Virus wurde ich im Jahre 1995
durch meinen Vater. Seit damals schaue ich nun Kurzfilme
an, die innerhalb weniger Minuten ein ganzes Panorama
der Gefühle abbilden.«
Unser Film-»Wikipedia« ist im Verein als Kassier für die Finanzen
verantwortlich.
Johannes Rinderer»Meine Liebe für Kurzfilme habe ich vor über acht Jahren
als Besucher des Kurzfilmfestivals ALPINALE entdeckt. Mir
macht es Spaß, größere Veranstaltungen zu organisieren,
und ich kann über ein spannendes Medium wie Film kurze
und berührende Geschichten mit langer Wirkung nach
Vorarlberg bringen.«
Johannes ist im Verein als Beirat tätig. Er ist für das Ressort »Öffentlichkeits-
arbeit und Marketing«, die Organisation des Kurzfilmwettbewerbs und die
Kurzfilmselektion verantwortlich.
60
Kreuzstrasse 15 | 6824 Schlins | ÖsterreichT +43 5524 83 21 | www.hartmann-schlins.at
»Stadt« Edition 23 März 2017 www.kurzfilmwoche.de
61
MITARBEITERiNNEN
Rebekka Rinderer»Im Team der ALPINALE mitzuarbeiten, bedeutet für mich,
meine große Leidenschaft und mein Talent fürs Organisie-
ren jeden Tag einbringen zu können. Das Erlebnis, wie aus
den ersten Ideen und Filmeinreichungen dieses Festival
entsteht, begeistert mich. Ich lerne so viele interessante
Menschen kennen. Meine Tätigkeit ist herausfordernd,
spannend, spaßig – einfach mein Traumjob.«
Marvin HopfnerUnser Praktikant studiert InterMedia an der FH Vorarlberg.
»Hier kann ich mein Hobby zum Beruf machen. Die Tätigkeit
ist sehr abwechslungsreich – ein guter Mix aus organisatori-
schen und kreativen Aufgaben erwartet mich jeden Tag. Die
Möglichkeit, mein Praktikum bei der ALPINALE machen zu
dürfen, freut mich sehr.«
Simone TerbrackUnsere Moderatorin kommt aus dem schönen Nieder-
bayern und hat vor kurzen ihre Ausbildung in Schauspiel,
Gesang und Tanz in Hamburg abgeschlossen.
Als langjährige Moderatorin des Kurzfilmfestivals in
Landshut kennt sie sich mit dem Genre aus und wird bei
der ALPINALE durch das Programm führen.
62
IMPRESSIONEN 2015
BEWEGENDEMOMENTE.
www.fi lmwerk-vorarlberg.at
ALP-Inserat-Filmwerk-123x81.indd 1 10.07.2014 10:39:00
63
K9
Das Kurzfilmprogramm mit Moderation dauert etwa eineStunde und ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet. TIPP
Unordinary Journey in an Ordinary DayWarum ist meine Zeit anders als die der anderen? Warum vergehen glückliche
Zeiten scheinbar schneller als schwierige? Inspiriert von Issac Newtons Konzept
von absoluter Zeit und absolutem Raum zeigt »Unordinary journey in an Ordinary
Day« eine abstrakte Kette von ungewöhnlichen Ereignissen an einem Tag im
Leben einer alten Frau.Kanada, 2014, ohne Dialog, Animation, Regie: Yoshino Aoki, 4 Min.
BambouleEin Sportplatz. Mitten im Nichts. Benjamin ist wieder einmal vergessen worden.
Von Papa. Ausgerechnet beim Fußballtraining. Ein schlecht gelaunter Platzwart
und ein paar Reiswaffeln sind alles, was ihm noch bleibt. Deutschland, 2015, Regie: Simon Ostermann, 15 Min.
Samstag, ab 16 Uhr
Kurzfilme für Kinder
Bamboule
K8
Kurzfilme für Kinder
LilouLilou ist extrem sensibel und neugierig, aber auch unglaublich schüchtern. Sie
erhält die Fähigkeit, in die Vergangenheit von Menschen zu sehen. Wird sie diese
Eigenschaft dazu bringen, aus ihrer eigenen Welt aufzutauchen?Frankreich/Libanon, 2015, ohne Dialog, Animation, Regie: Rawan Rahim, 8 Min.
Das Mädchen aus GoriDatho, ein russischer Junge, hasst seine neue Mitschülerin Tamari, ein Flücht-
lingsmädchen aus Ossetien, so sehr, dass er ihre Buntstifte zerstört – das einzige
Geschenk ihrer armen Mutter. Als Datho erkennt, was er Tamari angetan hat,
versucht er sich mit ihr zu versöhnen. Aber das ist nicht so einfach.Georgien, 2012, OmdU, Regie: Eka Papiashvili, 13 Min.
The One Who Tamed CloudsAuf dem Gipfel eines Berges bringt ein alter Indianer dem jungen Nayati die alte
Kunst der Rauchzeichen bei. Dabei treffen zwei grundverschiedene Charaktere
aufeinander. Frankreich, 2016, ohne Dialog, Animation, Regie: Julie Rembauville, 5 Min.
Donnerstag, ab 16 UhrSamstag, ab 16 Uhr
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Siedeln leicht gemacht - mit unserem kostenlosen Umzugswagen.
Für unseren Walgau und das Große Walsertal
www.raibawalgau.at
Weit über die Finanzierung hinaus.
K7
Die Melodie des Meeres
Der künstlerisch bezaubernde Film war 2015 in der Kategorie »Bester animierter
Spielfilm« für den Oscar nominiert. Ganz modern erzählt »Die Melodie des Mee-
res« ein Märchen und greift dabei auf die Figuren der Selkies aus der traditionel-
len schottischen und irischen Mythologie zurück. Darin verwandeln sich Robben,
die an Land kommen, in Menschen, indem sie ihr Fell ablegen.
Der kleine Ben und seine Schwester Saoirse können in der magischen Muschel,
die ihnen ihre verstorbene Mutter hinterlassen hat, das Meer rauschen hören.
Als Bens Schwester der Muschel eine zauberhafte Melodie entlockt, tauchen die
Kinder in ein Märchen ein: Denn Saoirse ist in Wirklichkeit ein Robbenmädchen,
das an Land lebt. Eine alte irische Sage erzählt von zwei Welten – dem Meer und
dem Land – zwischen denen sich Saoirse entscheiden muss.
Freitag, ab 16 Uhr
Langfilm für Kinder
Irlan , 2014, deutsch, Regie und Animation: Tomm Moore, 94 Min.FSK 0, empfohlen ab 8 Jahren
Siedeln leicht gemacht - mit unserem kostenlosen Umzugswagen.
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Weit über die Finanzierung hinaus.
K5
Papa Cloudy’s OrchestraDie Wolke Papa Cloudy erfährt von der Eisschmelze in der Arktis. Mit seinen
Tierfreunden zusammen will er mit einem Konzert das Bewusstsein für Umwelt-
themen stärken.USA, 2015, ohne Dialog, Regie: Akiko McQuerrey, 12 Min.
LooksEin Zeichentrickkurzfilm über einen grauen Luchs, der scheinbar nicht in eine Welt
voller bunter Tiere passt. Er wird von den farbigen Tieren ausgeschlossen und
schikaniert.Deutschland, 2014, Regie: Susann Hoffmann, 3 Min.
AlikeIn einem geschäftigen Leben versucht Copi, seinem Sohn den richtigen Weg zu
zeigen, aber was ist der richtige?
Spanien, 2015, ohne Dialog, Regie: Daniel Martínez Lara, 8 Min.
Donnerstag, ab 16 Uhr
Animations-Kurzfilme für Kinder
Papa Cloudy’s Orchestra
K4
Animations-Kurzfilme für Kinder
Planet WilliWilli ist anders als andere Kinder. Aber er mag Menschen, Autos, Kühe und vor
allem Kekse. Und er ist ein großartiger Bruder, findet seine kleine Schwester.Deutschland, 2014, Regie: Sören Wendt, 10 Min.
The PresentDa ihr Sohn den ganzen Tag nur Videospiele spielt, möchte die Mutter diesen
Zustand ändern und schenkt ihm einen Hund als neuen Spielgefährten.Deutschland, 2014, Regie und Animation: Jacob Frey, 4 Min.
Tik-TakDer Uhrmacher kontrolliert die Zeit, aber die Maus, die in seiner Werkstatt wohnt,
steuert die Uhren. Ein Film über die Zeit und ihre vergängliche Natur.Estland, 2015, ohne Dialog, Regie: Ülo Pikkov, 10 Min.
Donnerstag, ab 16 Uhr
Das Kurzfilmprogramm mit Moderation dauert etwa eineStunde und ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet. TIPP
Donnerstag, ab 16 Uhr
Planet Willi
Langfilm für Kinder
Der Junge und die Welt
Dieser brasilianische Animationsfilm war in diesem Jahr für den Oscar nominiert.
Ein Junge begibt sich auf die Suche nach seinem Vater, der in die Stadt gezogen
ist, um Arbeit zu suchen. Dabei entdeckt er neben der atemberaubenden Natur
Südamerikas auch die industrialisierte und militarisierte Welt der Großstadt.
Seltsame Kreaturen und abenteuerliche Erlebnisse warten auf den Jungen, der
Erfahrungen machen wird, von denen er sein ganzes Leben lang erzählen kann.
Der Film aus Sicht des Jungen zeigt den Konflikt zwischen Arm und Reich, Land
und Stadt, indigenen Einwohnern und Weißen, Handarbeit und industrialisierter
Arbeit. Eine Geschichte ganz ohne Dialoge, nur durch die Kraft der Bilder, die
Magie der Farben und durch Musik erzählt.
Donnerstag, ab 16 Uhr
Brasilien, 2013, ohne Dialoge, Regie und Animation: Alê Abreu, 83 Min.FSK 0, empfohlen ab 8 Jahren
Projektion in Perfektionvon HD bis 8K
Alpinale 2016Screenings powered by
TON + BILD
Ton + Bild Medientechnik GmbH Vorderlandstr. 106830 Rankweil+43 (0) 5522 / 48820www.tonbild.at
Mittwoch, ab 16 Uhr
K3
Projektion in Perfektionvon HD bis 8K
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Foto: Rebecca
23. Kinderfilmfest im Rahmen des ALPINALE Kurzfilmfestivals
10. bis 13. August 2016, jeweils ab 16 UhrRamschwagsaal Nenzing
ALPINALE KINDER-
FILMFEST
KURZFILMFESTIVALALPINALE