Post on 14-Jul-2020
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Abschlussveranstaltung
19. Februar 2015 – Ideen aus der Praxis
Begleitheft zur Ausstellung
2
Impressum
NRW.BANK
Kavalleriestraße 22
40213 Düsseldorf
www.nrwbank.de
Redaktion
Christina Tenhaeff
Nadine Stresow
Verantwortlich
Christina Tenhaeff
Kontakt
Christina Tenhaeff
Projektleitung
M: tenhaeff@die-bildungsgenossenschaft.de
T: 0201 17003 208
www.wirhabenenergie-nrw.de
www.die-bildungsgenossenschaft.de
Bildquelle
Die Bildungsgenossenschaft -
Beste Chancen für alle geG/Schulen und Projekte
Textquellen
Die Projektdarstellungen basieren auf den
Dokumentationen der einzelnen Projekte.
© Die Bildungsgenossenschaft geG / NRW.BANK
1
„Wir haben Energie! Ideen. Unterricht. Innovationen.“Der Wettbewerb 3
Teilnehmende Schulen
Motto 2014/2015 ‚Mobilität der Zukunft‘
Andreas Vesalius Gymnasium
Wasserstofffahrzeug 4
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Mobil in der Zukunft - Neue Ideen zum
klimafreundlichen Personen- und Frachtverkehr 5
Kaiser-Karls-Gymnasium
Bike-Sharing in Aachen 6
Kardinal-von-Galen-Gymnasium
Aus dem Stall in den Motor - mit Biogas in die Zukunft 7
Tremonia-Schule
Tremonia fährt Rad 8
Willy-Brandt-Gesamtschule Bottrop
Win the race - SchülerInnen entwickeln
Fahrzeuge der Zukunft 9
Städtische Gymnasium der Stadt Straelen
DROG - Driving Dog 10
Bildquelle
Die Bildungsgenossenschaft -
Beste Chancen für alle geG/Schulen und Projekte
Textquellen
Die Projektdarstellungen basieren auf den
Dokumentationen der einzelnen Projekte.
© Die Bildungsgenossenschaft geG / NRW.BANK
Inhaltsverzeichnis
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Goldenberg Europakolleg
3D Druck: Produktion ohne Mobilität!
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Gymnasium der Gemeinde Steinhage
SEAN W.
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Realschule im Feytal
Mobil mit Strom von der Sonne 13
Albert-Schweitzer-/ Geschwister-Scholl-Gymnasium
Projektkurs Elektromobilität 14
Berufskolleg Berliner Platz
Gemeinsam fahren - Treibstoff sparen
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Kontakte Schulen 16
Notizen 20
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„Wir haben Energie!“ Schul-Wettbewerb für innovative Unterrichtsideen und -projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien
Der Wettbewerb für innovative Unterrichtsideen und -projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien
möchte die Entwicklung neuer Ideen zur Gewinnung von erneuerbarer Energie, Energieeffizienz
und dem Schutz der Umwelt fördern und vorantreiben. In diesem Wettbewerbsjahr ist das Motto:
‚Mobilität der Zukunft‘.
• Welche neuen Ideen und Technologien können helfen, um nicht nur unnötige Staus zu vermei-
den, sondern um weitestgehend emissionsfrei zu reisen und mit regenerativen Energien
auszukommen?
• Gibt es Auswirkungen auf die Freizeitgestaltung, das Leben in der Stadt oder auf dem Land?
• Wie wird sich Schule weiterentwickeln?
Der Wettbewerb richtet sich zum dritten Mal an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13
aller Schulformen, auch Berufskollegs in NRW. Durch eine Jury sind im August 12 Schulen ausgewählt
worden, die für die Umsetzung ihrer Idee im aktuellen Schuljahr 2014/2015 insgesamt je 500,- € erhalten
haben. Eingereicht werden konnten Projekte, die bereits in den Schulen durchgeführt werden ebenso
wie Ideen, die mit den Schülerinnen und Schülern neu entwickelt wurden. Auf der heutigen Abschluss-
veranstaltung werden alle Schulen ihr Projekt präsentieren.
Neben dem Austausch der Schülerinnen und Schüler untereinander erhalten die Teilnehmenden auch
die Möglichkeit, ihre Ideen einem Fachpublikum zu präsentieren, wichtige Kontakte zu knüpfen und
für die Umsetzung ihrer Idee von der Jury als einer der drei besten Wettbewerbsbeiträge geehrt zu wer-
den.
„Wir haben Energie! Ideen. Unterricht. Innovationen.“ wurde durch die NRW.BANK ausgeschrieben. Die
NRW.BANK widmet sich als innovatives und zukunftssicherndes Unternehmen dem Thema alternative
Energien und stärkt zugleich junge Menschen auf dem Weg in Studium und Beruf. Umgesetzt wird der
Wettbewerb durch die Die Bildungsgenossenschaft - Beste Chancen für alle geG an die Sie sich bei allen
Fragen und Anregungen wenden können. Ideell unterstützt wird das Projekt durch das Ministerium für
Schule und Weiterbildung des Landes NRW.
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WasserstofffahrzeugAndreas-Vesalius-Gymnasium
Idee: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 sollen sich mit der Brennstoffzelle und dem Antrieb
von Fahrzeugen, als Alternative zum herkömmlichen Verbrennunsmotor, auseinandersetzen. Gleichzei-
tig soll auf ein an der Schule vorhandenes Modell zurückgegriffen werden. Dieses muss von den Schüle-
rinnen und Schülern wieder aufgebaut werden. Sie sollen sich selbstständig in die Thematik einarbeiten.
Projekt: Autos, die mithilfe von Brennstoffzellen betrieben werden, sind eine gute Alternative und um-
weltfreundliche Methode für die Zukunft. Sie bieten besonders in der Gewinnung des Antriebsstoffes
einen großen Vorteil. Im Vergleich zu herkömmlichen Autos besitzen sie einen Tank, welcher mit Wasser-
stoff aufgefüllt wird, einer Ressource, dei jederzeit zur Verfügung steht.
Zur Brennstoffzelle, bzw. zur Zerlegung von Wasser in seine Elemente werden Arbeitsblätter erstellt.
Diese sollen in den folgenden Schuljahren im Unterricht eingesetzt werden. Gleichzeitig wird das Was-
serstofffahrzeug aufgebaut und am Tag der offenen Tür bzw. am Schulfest als Projektergebnis vorge-
stellt.
Das Projekt
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Mobil in der Zukunft - Neue Ideen zum klimafreund-lichen Personen- und FrachtverkehrAlexander-von-Humboldt-Gymnasium
Idee: Wie können Menschen immer größer werdende Strecken zurücklegen, ohne dabei unsere Umwelt
und letztendlich unser Klima dauerhaft zu schädigen? Die Projektgruppe besteht aus neun naturwissen-
schaftlich und technisch interessierten Schülerinnen und Schülern, die einen Beitrag dazu leisten wollen,
energieeffiziente und ökologisch sinnvolle technische Lösungsideen im Alltag, aber insbesondere im
Straßenverkehr, zu entwickeln.
Projektverlauf: Die Gruppe entschied sich für eine praktische Arbeit zum Thema Elektroautos. So ent-
stand die Idee, ein Funktionsmodell zu bauen. Die Bauteile konnten durch einen Elektronikversand
schnell online bestellt werden. Man nehme die Ladestation einer elektrischen Zahnbürste, ein Glüh-
lämpchen (3,5 V) in einer Fassung und einen genügend langen dünnen Draht, den man mehrmals um die
„Nase“ der Ladestation wickelt und mit den Anschlüssen der Lampe verbindet. Nachdem die Ladestation
an das Stromnetz angeschlossen wurde, leuchtet die Lampe. Ausgehend vom dabei beobachteten Ef-
fekt, den man elektromagnetische Induktion nennt, wurde das Konzept entwickelt, vor Ampelanlagen/
Parkplätzen elektrische Feldspulen in den Boden einzulassen und Elektroautos mit Induktionsspulen zu
versehen, so dass der Akku während der Standzeit teilweise aufgeladen werden kann.
Ziel: Rückblickend auf die Arbeit sind einige Erfolge zu verbuchen. Nach einigen Versuchen, Modifikatio-
nen und dem Aufbau einer ‚Szenerie‘ kann festgehalten werden, dass die Gruppenmitglieder sehr viele
originelle Ideen hatten und sich intensiv mit der Thematik beschäftigt haben. Insgesamt hat die Arbeit
Spaß gemacht, was auch dadurch belegt wird, dass Schülerinnen und Schüler der Oberstufe regelmäßig
und motiviert an der AG teilnahmen.
Das Modell
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Bike-Sharing in AachenKaiser-Karls-Gymnasium
Hintergrund: Für das Projekt „Transport-Sharing“ haben wir uns überlegt, dass wir unserer Stadt Aachen
einen Gefallen tun würden, wenn wir umweltfreundliche Fahrräder verleihen würden. Unser Fahrrad-
Sharing-Konzept sollte nicht nur auf zwei Standorte beschränkt sein. Es soll möglichst flexibel sein und
ganz viele Aachener motivieren, kurze Wege mit dem Fahrrad zu fahren. Es sollte ein ganz einfaches
Ausleihsystem haben, das jeder sofort versteht und anwenden kann.
Projekt: Als erstes haben wir uns überlegt, ob wir vielleicht eine Kooperation mit der Sparkasse Aachen
machen. So hätte man an den vielen Sparkassenfilialen und -automaten Stationen aufbauen können, die
direkt Videoüberwacht und sicher wären. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Fahrräder nicht beliebig in der
Stadt abgestellt werden können. So wurde die Idee verworfen und eine Vielzahl an ausgewiesenen Or-
ten (z.B. unter einer Laterne) zusammengestellt, um die Fahrräder auf diese Weise vor Dieben und Van-
dalismus zu sichern. Diese Orte können wir auf unserer Online-Plattform anzeigen. Hier ist es auch
möglich, eigene Orte anzugeben, die von uns überprüft und anerkannt werden können.
Planung: Für die Finanzierung des Konzepts müssen wir auf einiges achten: die Anschaffung der Fahrrä-
der, der GPS-Geräte, die Funktion der Reservierungen, Instandhaltung der Fahrräder, Bonussystem für
Treuepunkte, Erstellung und Pflege der Online-Plattform. Gerade die Reperatur hat uns uns lange Zeit
Kopfzerbrechen bereitet. Die Einführung der Treuepunkte für die Übernahme der Reparaturen durch
den Kunden ist die einfachste Lösung. Die Zahlung erfolgt über einen von drei Tarifen. Entweder zahlt
man einen Monatsbeitrag, pro Stunde oder Minute.
Projektteam
Potentieller Fahrradstellplatz
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Aus dem Stall in den Motor - mit Biogas in die Zukunft Kardinal-von-Galen-Gymnasium
Idee: Regenerative Energie wie Wind-, Wasser- oder Solarenergie sind als alternative Energiequellen weit
verbreitet. Und auch die Zahl der Biogasanlagen nimmt stetig zu. Hier können leicht verfügbare Substrate
wie Stallmist oder Gülle direkt verwertet werden. Die anfallenden Rückstände dienen als Dünger. Die er-
zeugte Energie kann unmittelbar im Betrieb genutzt oder in ein Gas- bzw. Stromnetz eingespeist werden.
Die Leistungen dieser Kleinstlebewesen haben uns so sehr beeindruckt, so dass wir uns genauer damit
befassen wollten.
Projekt: Nach Erkundung einer Biogasanlage in Münster-Amelsbüren haben wir ein Modell einer Biogas-
anlage nachgebaut. Herzstück der Anlage ist ein 2L-Fermenter mit Rührwerk und weiteren Zu- bzw. Ablei-
tungen, so dass Nährstoffe zugeführt und Produkte entnommen werden können, ohne die gesamte An-
lage zu öffnen. Die Anlage wurde durch mit mesophilen Bakterien angereicherter Gülle, die wir uns vor
Ort besorgt haben, betrieben. Das entstehende Gas haben wir aufgefangen und gaschromatographisch
analysiert. Es wurde ein Gaschromatograph eingesetzt, der Luft als mobile Phase verwendet. Durch den
Vergleich mit reinem Methan konnten Aussagen über die Zusammensetzung des erzeugten Biogases
getroffen werden. in einem weiteren Schritt wollten wir modellhaft zeigen, dass Biogas in Mobilität um-
gesetzt werden kann. Dazu wurde das Methangas im Gemisch mit Sauerstoff durch eine Zündkerze ge-
zündet und zum Antrieb eines Modellfahrzeuges genutzt.
Zündkerze mit Polizeiauto
Das Team bei der Arbeit
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Tremonia fährt RadTremonia-Schule
Hintergrund: Seit vielen Jahren ist die Umwelterziehung ein wichtiges Element in der Förderung der Schü-
lerinnen und Schüler der Tremoniaschule. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Einsparung von Energie und
wurde in den letzten vier Schuljahren um den Aspekt der nachhaltigen Mobilität erweitert. Die Energie-
wächter (in jeder Klasse gewählte Schülerinnen und Schüler) sorgten in Zusammenarbeit mit einer Fach-
werkstatt dafür, dass unsere Schule über 16 verkehrssichere Fahrräder verfügt. Die Fahrräder werden re-
gelmäßig, besonders in der Zeit von April bis Ende Oktober, von vielen Klassen genutzt - mal für die Fahrt
zu nahegelegenen Ausflugszielen oder auch für Klassenfahrten. Zudem ist die aktive Beteiligung an der
Dortmunder Fahrradstafette für die Schülerinnen und Schüler nur durch den schuleigenen Fuhrpark
möglich, da die allermeisten Schülerinnen und Schüler aufgrund der häufig finanziell angespannten Lage
der Elternhäuser über kein eigenes Fahrrad verfügen.
Projekt: Im lfd. Schuljahr waren bislang elf Schülerinnen und Schüler an dem Projekt beteiligt. Es wurde
zunächst eine genaue Bestandsaufnahme zum Fahrradfuhrpark der Tremoniaschule gemacht. Sämtliche
Schäden wurden notiert und es wurde eine Liste der benötigten Ersatzteile und der zu erledigenden Re-
paraturarbeiten erstellt. Einige der defekten Räder konnten von den Schülerinnen und Schülern selbstän-
dig wieder fahrbereit gemacht werden. Um die Räder aus der Werkstatt abzuholen, wurden Leihfahrräder
getestet. So konnte diese Möglichkeit ebenfalls erprobt werden. Bezüglich Komfort und Fahrsicherheit
spürten die meisten Schülerinnen und Schüler eine deutliche Verbesserung. Aufrund des milden Winters/
Herbsts konnte die Fahrradgruppe bis weit in den Dezember hinein eine ganze Reihe kleinerer Radtouren
unternehmen.
Los geht‘s zur Radtour
Projektteilnehmer
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Win the race - SchülerInnen entwickeln Fahrzeuge der Zukunft Willy-Brandt-Gesamtschule Bottrop
Hintergrund: Die Folgen des Klimawandels sind heute schon zu spüren. So nehmen Unwetter zu, Glet-
scher schmelzen, Tiere sind vom Aussterben bedroht. Verantwortlich dafür ist der Ausstoß des Treibh-
ausgases Kohlenstoffdioxid, das vor allem bei der Verbrennung von Kohle, Gas und Öl entsteht. Der
Verkehrsektor ist mitverantwortlich dafür, dass immer mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt.
Durch das vorliegende Projekt sollen den Schülerinnen und Schülern diese Zusammenhänge verdeut-
licht werden.
Projektverlauf: Zu Beginn des Projektes schauen sich die Schülerinnen und Schüler verschiedene Autos
der Gegenwart an und stellen sich diese gegenseitig vor. Im nächsten Schritt wird ein Film über die Fol-
gen des Klimawandels gezeigt. Sie stellen nun einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und den
vorgestellten Fahrzeugen her. Erste Überlegungen zum Fahrzeug der Zukunft entstehen. Mit verschie-
denen Lernstationen experimentieren, basteln und lösen die Beteiligten Aufgaben und setzen sich wei-
ter mit dem Thema auseinander. In Gruppen wird nun, mit Hilfe der Erkenntnisse aus dem Stationslauf,
ein Fahrzeug der Zukunft entwickelt. Neben dem Bau der Fahrzeugmodelle, ist auch die Präsentation der
Ergebnisse wichtig. In einem Wettbewerb mit Jurybewertung wird die Schnelligkeit, das Design, die
Präsentation der Ergebnisse etc. bewertet und die besten drei Beiträge gekürt.
Ziel: Ziel des Projektes ist es, dass sich die Jugendlichen mit dem Ausstoß von klimaschädlichen Abgasen
durch den Verkehr und die damit verbundenen Folgen für die Umwelt beschäftigen. Zudem sollen sie
selber Lösungsansätze entwickeln, wie der Kohlenstoffdioxidausstoß durch den Autoverkehr gesenkt
werden kann. Dazu bauen die Schülerinnen und Schüler Modelle von Fahrzeugen der Zukunft, die das
Klima nicht schädigen. Angetrieben werden die Fahrzeug von erneuerbaren Energien.
Modellauto
Ideen sammeln und planenProjektteilnehmer
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Hintergrund: Das Interesse an selbstfahrenden Autos hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wir
hoffen, in diesem Projekt hilfreiche Erfahrungen zu sammeln, neue Kenntnisse in dem Bereich der Elekt-
rotechnik zu erhalten, und vor allem auch unsere Freude an der Technik zu verstärken.
Projektverlauf: Nachdem die wichtigen Komponenten und Bestandteile, um ein Auto autonom zu ma-
chen, bei uns angekommen waren, verbrachten wir einige Zeit damit, diese zu testen, die Verbindung
zum Microcontroller herzustellen und diese in das Auto einzubauen. Dabei traten immer wieder Proble-
me auf, vor allem wenn es um das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ging. Als Highlight
wollten wir unser Auto mit einem Lidar ausstatten (Light Desertion And Ranging). Mithilfe des Lidars
wollten wir die Umgebung scannen, um Hindernissen automatisch ausweichen zu können. Die spätere
Analyse der ausgegebenen Werte des Lidars, welche nach dem Hexadezimalsystem aufgebaut sind,
fand sich nur zum Teil im Internet und so mussten wir selbst den Code entschlüsseln.
Ergebnisse: Unser Ziel ist es, mithilfe unseres Modells zu verstehen, wie ein selbstfahrendes Auto genau
in seinen Einzelteilen funktioniert und dessen noch bestehende Probleme oder Schwierigkeiten, in tech-
nischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht. Wir wollen unser Modell so kostengünstig, aber auch
so funktionsgetreu wie möglich entwerfen, um einem richtigen selbstfahrenden Auto so nah wie mög-
lich zu kommen.
Das Projektteam
DROG - Driving Dog Städtisches Gymnasium der Stadt Straelen
DROG - Driving Dog
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3D Druck: Produktion ohne Mobilität!Goldenberg Europakolleg
Hintergrund: Im Rahmen einer AG wurde ein komplettes Laborgerät zur Zuckergehaltsbestimmung
(Polarimeter) von Zuckerlösungen entworfen, in CAD gezeichnet und gedruckt. Dabei wurde der Strom-
verbrauch dokumentiert, der sich auf nur 2 kWh summierte! Einhergend mit diesem Energiesparpoten-
tial entfallen durch den 3D Druck Produktions-, Transport-, sowie Lagerhaltungskosten.
Projektverlauf: Zu Projektbeginn wurden Überlegungen angestellt, wie genau ein Laborgerät zur Zu-
ckergehaltsbestimmung zu konstruieren ist. Danach wurden die Skizzen in ein CAD Programm übertra-
gen. Ab diesem Zeipunkt arbeiteten die Schülerinnen und Schüler größtenteils ohne Unterstützung
selbstständig weiter. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sehr kreativ bei der Konstruktion des Polari-
meters. An einem Aktionstag in Hürth präsentieren die Schülerinnen und Schüler die 3D Drucktechnolo-
gie vor einem großen Publikum, was ein wirkliches Erstaunen unter Lehrkräften, Schülerinnen und
Schülern und ausbildenden Betrieben hervorrief. Bei einem weiteren Treffen in der Schule wurden die
Ergebnisse dem Bürgermeister vorgestellt. Wir planen das Projekt fest in den Unterricht einzubinden
und mit den selbst hergestellten Polarimetern Versuchsreihen zur Zuckerbestimmung in Zuckerrüben
durchzuführen.
3D-Drucker
Laboreinsatz
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SEAN W.Gymnasium der Gemeinde Steinhagen
Hintergrund: Das Projekt ‚SEAN W.‘ läuft an unserer Schule seit Herbst 2012. Im Zuge der neuen Impulse
durch den Wettbewerb haben sich die Bedeutungen verändert und verdeutlichen somit umso mehr den
Wettbewerbscharakter:
S -> Sonnenenergie
E -> Elektroauto
A -> Alternative Fortbewegung
N -> natürlich und
W -> wegweisend
Projekt: ‚Think cool 2.0’ - die Photovoltaik spielt eine zentrale Rolle in der Energie- und Klimapolitik. In
unserem Projekt verwenden wir PCM-Granulat mit einem Schmelzpunkt von 42 Grad, da dieses einfa-
cher zu handhaben ist. Vor diesem Hintergrund gehen wir der Frage nach, um welchen Prozentsatz sich
die Leistung eines mit Phase Chance Material-Granulat gekühlten Photovoltaikmoduls gegenüber her-
kömmlichen Photovoltaikmodulen steigern lässt. Das Ziel ist, eine möglichst hohe Wirkungsgradsteige-
rung zu erreichen. Für unsere Messungen haben wir eine Aufständerung für ein Flachdach und eine
dachparallele Pfannendach-Aufständerung für unser Photovoltaikmodul gebaut und uns eine Konstruk-
tion zur Befestigung des Granulats am Modul überlegt. Anschließend haben wir an diesem Modul Mes-
sungen mit und ohne Granulat durchgeführt. Bei den Messungen achteten wir sehr darauf, dass diese
immer unter möglichst den selben Bedingungen stattfanden. Erreicht wurde das durch die Verwendung
eines Sonnensimulators, den wir für unsere Messungen entwickelt haben.
Messungsauswertung
Team bei der Arbeit
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Mobil mit Strom von der Sonne Realschule im Feytal
Idee: Die Lebensgestaltung der Jugendlichen in Mechernich und Umgebung ist stark durch ihre Mobili-
tät geprägt. Die wachsende Mobilität durchs erste eigene Kraftfahrzeug eröffnet neue Chancen und
Perspektiven, denn der öffentliche Nahverkehr ist sehr eingeschränkt bzw. nicht vorhanden. Bekannt ist
bei den Schülerinnen und Schülern, dass der CO2-Ausstoß von Mofas auch Ursache für die Klimaerwär-
mung ist und dass Benzin und Öl in Zukunft knapper und teurer werden. Da unsere Schule eine Photo-
voltaikanlage auf dem Dach hat, liegt die Idee nahe, dass es möglich sein müsste, Fahrzeuge mit Elektro-
motoren zu kaufen und diese umweltfreundlich mit Solarstrom zu betreiben.
Projekt: Pedelecs (eine spezielle Form des Elektorfahrrads) sind teuer, aus diesem Grund haben wir zwölf
ortsansässige Unternehmen aus der Energiebranche angeschrieben und gebeten, uns zu unterstützen.
Zwei Unternehmen haben uns dabei finanziell unterstützt, so dass wir zwei qualitativ hochwertige, ge-
brauchte Mountainbikes und zwei unterschiedliche Antriebsbausätze kaufen konnten. Die Schülerinnen
und Schüler haben beide Fahrräder fast selbstständig umgebaut. In den folgenden Wochen haben die
Jugendlichen die Pedelecs gründlich getestet und den Ladestrom gemessen. Eindrücke und Messergeb-
nisse wurden in Fahrtenbüchern festgehalten. Alle befragten Jugendlichen und Erwachsenen waren be-
geistert und der Meinung, damit alle Fahrten, die sonst mit dem Mofa gemacht würden, problemlos erle-
digen zu können.
Ebike Gruppe
Fertigstellung des Ebikes
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Projektkurs ElektromobilitätAlbert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasium
Idee: Bei diesem Projekt geht es um die Konstruktion eines Kabinenfahrrades mit Elektroantrieb, auch
‚Velomobil‘ genannt. Wir entwickeln und bauen dieses Elektromobil im Rahmen unseres Kurses mit der
Unterstützung der Fachhochschule bzw. Universität Bochum. Der Kurs, und die dabei erlangten Erfah-
rungen, eröffnen uns neue Möglichkeiten und vereinfachen uns den Einstieg in die technische Berufs-
welt.
Projekt: Grundlage für alle Berechnungen in Bezug auf das Fahrrad ist die Vektorrechnung. Um unsere
bisherigen mathematischen Kenntnisse diesbezüglich zu erweitern, besuchten wir die Hochschule Bo-
chum. Vektorrechnung verwenden wir in diesem Bereich, um wirkende Kräfte, und somit auch die Statik,
in bestimmten Punkten der Verkleidung zu berechnen. Beispiele hierfür sind der Übergang der Kopfhutze
in den oder die Nahtstellen an den Radkästen. Sobald man die resultierenden Kräfte ermittelt hat, kann
man die ideale Materialdicke bestimmen. Dies führt zu einem perfekten Verhältnis zwischen Gewicht und
Stabilität.
Ziel: Letzten Endes wird nach der Fertigung der Teilkomponenten angefangen, das Elektroauto zu bauen
und fertig zu stellen. Sobald das Kabinenfahrzeug fahrtüchtig ist, werden wir unser Elektromobil unter
Beteiligung regionaler und hoffentlich auch überregionaler Medien auf einem Flugplatz in Schulnähe tes-
ten.
Das Velomobil
Projektcover
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Gemeinsam fahren - Treibstoff sparen Berufskolleg Berliner Platz
Idee: Unsere gesamte Klasse wurde sich darüber einig, dass wir mit der Organisation, Einführung und
Begleitung einer schulinternen Mitfahrzentrale den selbst vorgegeben Zielen (Reduzierung der schulin-
ternen CO2-Emmision, Entlastung des Verkehrsknotenpunktes vor der Schule) merklich näher rücken
können. Auf einer Internetseite sollen sich Interessenten austauschen können.
Projekt: Bevor wir mit der konkreten Umsetzung begannen, führten wir eine Umfrage durch, um uns zu
vergewissern, dass die Einrichtung einer Mitfahrzentrale für die gesamte Schülerinnen- und Schülerseite
ein erstrebenswerter Gedanke ist. Außerdem wollten wir herausfinden, ob es ein real existierendes An-
gebot an Mitfahrgelegenheiten innerhalb des Berufskollegs gibt. Glücklicherweise wies die Auswertung
aus, dass ein Bemühen unsererseits auf vertretbar fruchtbaren Boden fallen wird. So richteten wir eine
Internetseite für die Mitfahrzentrale (MiFaZ) ein, so dass jeder Interessent nun teilnehmen kann, wenn er
ein Profil ausgefüllt hat.
In der jetzigen Projektphase geht es darum, den Werbeclip zu überarbeiten, um in kurzer, prägnanter,
unterhaltsamer und witziger Art die Botschaft zur Teilnahme an der MiFaZ zu transportieren. Mit den
Bildungsgängen der Fachoberschule Gestaltung und der Berufsfachschule für Mediengestaltung wird
ein Konzept erstellt, um dieses umzusetzen. Weiterhin arbeiten wir mit der Fachrichtung Informatik bei
dem Vorhaben, mit Hilfe einer Datenbank die Software für eine eigenständige Mitfahrzentrale zu ent-
wicklen, um sich von dem bisherigen Anbietern unabhängig machen zu können. Mittlerweile hat sich
bereits die vierte Generation einer Schülerinnen-/ Schülergruppe zusammengefunden, die den Gedan-
ken des Vorhabens weiterträgt.
Planungsrunde
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Kontakte Schulen Teilnehmende Schulen am Projekt „Wir haben Energie!“Sortierung nach Schulnummer
Andreas-Vesalius-Gymnasium
Ritterstraße 1
46483 Wesel
Mail: 116110@schule.nrw.de
Telefon: 0281 29014
Projekttitel: Wasserstofffahrzeug
Ansprechpartner: Peter Reinecke und Per Neubauer
Alexander-von-Humboldt-Gymnasium
Bergheimer Strasse 233
41464 Neuss
Mail: avhgneuss@arcor.de
Telefon: 02121 740490
Projekttitel: Mobil in der Zukunft - Neue Ideen zum klimafreundlichen Personen- und Frachtverkehr
Ansprechpartner: Marco Kirschner
Kaiser-Karls-Gymnasium
Augustinerbach 7
52062 Aachen
Mail: 167290@schule.nrw.de
Telefon: 0241 949630
Projekttitel: Bike-Sharing in Aachen
Ansprechpartner: Andreas Kral
Kardinal-von-Galen-Gymnasium
Zum Roten Berge 25
48165 Münster
Mail: 168221@schule.nrw.de
Telefon: 02501 44510
Projekttitel: Aus dem Stall in den Motor - mit Biogas in die Zukunft
Ansprechpartnerin: Astrid Köhnsen
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Tremonia-Schule
Winkelriedweg 4
44141 Dortmund
Mail: 186697@schule.nrw.de
Telefon: 0231 47732130
Projekttitel: Tremonia fährt Rad
Ansprechpartner: Sebastian Klunkert
Willy-Brandt-Gesamtschule Bottrop
Brömerstraße 12
46240 Bottrop
Mail: 190846@schule.nrw.de
Telefon: 02041 706480
Projekttitel: Win the race - SchülerInnen entwickeln Fahrzeuge der Zukunft
Ansprechpartnerin: Claudia Ohlwein
Städtisches Gymnasium Straelen
Fontanestraße 7
47638 Straelen
Mail: 192053@schule.nrw.de
Telefon: 02834 91530
Projekttitel: Entwicklung eines autonomen Fahrzeugmodells
Ansprechpartner: Klaus Wiede und Sebastia Wieden
Goldenberg Europakolleg
Duffesbachstraße 7
50354 Hürth
Mail: 192247@schule.nrw.de
Telefon: 02236 943960
Projekttitel: 3D Druck: Produktion ohne Mobilität
Ansprechpartner: Michael Nehls
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Gymnasium der Gemeinde Steinhagen
Am Cronsbach 1
33803 Steinhagen
Mail: 194219@schule.nrw.de
Telefon: 05204 997888
Projekttitel: SEAN W.
Ansprechpartner: Andreas Frerkes
Realschule Mechernich
Feytalstraße 301
53894 Ahaus
Mail: 194347@schule.nrw.de
Telefon: 02443 310190
Projekttitel: Mobil mit Strom von der Sonne
Ansprechpartner: Peter Schicks
Albert-Schweitzer/ Geschwister-Scholl-Gymnasium
Max-Planck-Straße 23
45768 Marl
Mail: 195832@schule.nrw.de
Telefon: 02365 96970
Projekttitel: Projektkurs Elektromobilität
Ansprechpartner: Claas Niehues
Berufskolleg Berliner Platz
Berliner Platz 8-10
59759 Arnsberg
Mail: 196137@schule.nrw.de
Telefon: 02931 945400
Projekttitel: Gemeinsam fahren - Treibstoff sparen
Ansprechpartner/in: Klaus Marschall und Uta Heppe Grünebaum
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Notizen
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Notizen
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Notizen
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