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11/04/23 Beschäftigungsförderung Göttingen kAöR
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Modellprojekt betriebliche Ausbildung
Ausbildungscoaching
Passgenaues Matching zwischen
Auszubildenden und Unternehmen
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1 Organisation
Kommunale Anstalt öffentlichen Rechts
Träger der Jugendberufshilfe
Ca. 100 MitarbeiterInnen, 35 Azubis, 2 Bürgerabeiter, 22 Quartiersarbeiter
Die BFgoe ist seit über 20 Jahren auf der kommunalen, regionalen und europäischen Ebene tätig
ESF-Erfahrungen: PACE, Jugendwerkstätten, Jugend Stärken (Aktiv in der Region, konTur), IdA (Integration durch Austausch), BIWAQ– Arbeit im Quartier etc.
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1.2 Aufgaben
Kernbereiche sind die berufliche und schulische Unterstützung von jungen Menschen und die Umsetzung arbeitsmarktpolitischer Projekte
Unser Leistungsspektrum umfasst folgende Bereiche:
Beratung und Qualifizierung im Übergang Schule – Beruf
Ausbildung und Qualifizierung in den Jugendwerkstätten
Qualifizierung und Beschäftigung für Erwachsene ab 25 Jahren
Seminare und Beratung für ExistenzgründerInnen
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2 Vorstellung des Projektes 2.1 Entstehung / Hintergrund / Finanzierung
Prognostizierter Fachkräftemangel (Hintergrund Universitätsstadt mit vielen Abiturienten und Studenten)
Nicht besetzte Ausbildungsstellen in speziellen Branchen
Schlechtes Image einiger Berufsgruppen
Änderung der Vermittlungsstrategie von SGB II-Beziehern (Zielgruppe: Ausbildungssuchende aus dem SGB II Bezug)
40 % Ko-Finanzierung aus Eingliederungstiteln SGB II, Eigenmitteln und Beiträgen aus der Wirtschaft
Ausgleich durch Eigenmittel falls Beiträge der Wirtschaft (Aufwandsentschädigung für Vermittlung) nicht ausreichend vorhanden sind (seit Jan. 2013)
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2.2 Inhalte2.2.1 Ziele
Entgegenwirken des prognostizierten Fachkräftemangels
Herstellung eines Matchingprozesses zwischen Unternehmen und Jugendlichen
Eigenverantwortung stärken und fördern
Aktivierung zur Selbstsuche
Eigenständiges und selbstverantwortliches Bewerbungsverfahren
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2.2.2 Methoden
Einzel- und Gruppencoaching
ein abgestimmtes System aus Einzelgesprächen und Gruppentrainings; hier Kommunikationstraining
Potentialassessment
Kompetenzfeststellungsverfahren
Hospitationen und Praktika
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2.2.3 Projektverlauf
Jederzeitiger Einstieg möglich (alle zwei Wochen Infoveranstaltungen)
Motivationsschreiben
Rückmeldung, ob Teilnahme möglich oder nicht
TN-Vereinbarung, Einverständniserklärung und Regeln machen die Teilnahme verbindlich
Dokumentation durch standarisierte Verfahren
Regelmäßiger Austausch mit dem Fallmanagement
(Ausführliche Rückmeldung – Bericht)
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2.2.5 Wege in die Ausbildung
Berufsorientierung (Agentur für Arbeit)
Wie finde ich ein geeignetes Praktikum? – Warum so wichtig?
Unterstützung/Tipps beim Bewerbungsverfahren
Üben von Vorstellungsgesprächen (Einführung, Videoanalyse und Auswertung)
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Potentialassessment / Förderassessment
Verschiedene Eignungs- und Kompetenzfeststellungstests (Allgemeinwissen, Mathematikgrundkenntnisse, Logisches Denkvermögen, Lückentexte, Analoge Herleitungen, Bauen einen Solarbikers aus dem Baukasten…)
Gruppendiskussion
Rollenspiele (Verkaufsgespräche)
Postkorbübungen
2.2.6 Ermittlung von Ressourcen/ Kompetenzfeststellung
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2.2.7 Kompetenzstärkung
Trainingsprogramm „Ich schaff´s nach Ben Fuhrmann
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2.2.7.1 Das Lösungsorientierte Programm für die Arbeit mit Jugendlichen: Ich schaff’s – Cool ans Ziel
Selbstgesteckte Ziele erreichen und Probleme hinter sich lassen
15 Schritte Programm – hier die 5 Hauptschritte
Sich Ziele setzen
Nach dem Nutzen schauen
Fähigkeiten erlernen
Zuversicht fördern / Gründe für Optimismus suchen
Helferinnen und Helfer suchen
Auf Rückschläge vorbereiten
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2.3 Verfahren Unternehmen
Akquise von ausbildungssuchenden Unternehmen
Gemeinsame Entwicklung eines Anforderungsprofils für den zu besetzenden Ausbildungsplatz mit dem Betrieb
Vermittlungsauftrag erstellen
Klärung des weiteren Bewerbervorgangs mit dem Betrieb
Durchführung von strukturierten Bewerberinterviews bzw. Hilfestellung
Vorauswahl durch Praktika möglich (Absprache Betrieb)
Coaching der zukünftigen Stelleninhaber/innen bis 3 Monate nach Ausbildungsbeginn
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2.3 Verfahren Unternehmen
Ausbildungsfähige TN müssen Motivationsscheiben und Bewerbungsschreiben formulieren, damit Sie in den zu vermittelnden Pool aufgenommen werden
Bewerbungsgespräch beim Berater findet statt (Bewerbungsbemühungen, Outfit)
Sichtung der Bewerbungsunterlagen und Vorauswahl der Bewerber
2 Möglichkeiten wie Betriebe angesprochen werden:
1. Betrieb für einen speziellen Ausbildungssuchenden suchen
2. erst Aufnahme eines Anforderungsprofils, anschließend Suche über unseren Vermittlungspool nach passendem Jugendlichen
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2.4 IST - Stand
Seit dem 01.10.2011 - 77 TN (24 noch im Projekt)
52 Ausbildungssuchende SGB II-Bezieher, 25 Schüler/innen
6 Groß- und 25 Kleininformationsveranstaltungen mit 217 TN
Zielgruppe: ausbildungsschwache/benachteiligte Jgdl.
15 Vermittlungsaufträge
Perspektiven:
12 TN betriebliche Ausbildung
2 TN 1. Arbeitsmarkt, 10 TN weiterführende Schule
5 TN Studium, 7 TN FSJ, 9 TN zurück ans FM
5 TN Übergang in andere Maßnahmen, 5 TN Kündigung
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2.4 IST - Stand
Veranstaltungen, Vorträge, ArbeitsgruppenGöttinger Berufsinformationstag (GöBit)
Göttinger Wirtschaftsclub
Wirtschaftsjunioren
Job Forum Logistik
BOB – Business on bikes
Fachkräftekonferenz IHK
Austausch mit Kreishandwerkerschaft Göttingen, Handwerkskammer Hildesheim, Industrie- und Handelskammer Hannover (Außenstelle Göttingen)
Stadtradio Göttingen
Measurement Valley
Arbeitsagentur Göttingen
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3. Resumee
3.1 Was ist gut gelaufen?
Motivationsschreiben zu Beginn - aktiver Einstieg in die Gruppe
Akzeptierende Grundhaltung / Wertschätzung
Transparente Arbeit für die Betriebe
Kombination Einzelgespräche und Gruppenveranstaltungen hat sich bewährt
Positive Rückmeldungen
Soziales Netzwerk: Freundschaften
Fachlicher Input durch externe Trainer
klare Grenzen und Struktur für die Jugendlichen
sehr gute Kooperation mit anderen Projekten
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3. Resumee
3.2 Was hätte besser laufen können?
Mehr Betriebsbesuche, um die Hemmschwelle zum Praktikum zu beseitigen
Mehr Betriebskontakte – aufgrund von wenig Wochenstunden der Mitarbeiter
Mehr ausbildungsfähige Jugendliche
Größerer Bewerberpool
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Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit
Sandra Bremer & Judith Hagedorn-Wucherpfennig