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Quo vadis Global Governance?Kontinuität und Wandel im
internationalen System
sdw-Ferienakademie Liebenberg
27.9.2005
Jan Martin Witte
GPPi
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• Globalisierung: Triebkräfte und Herausforderungen
• Die zentralen Spieler: Staaten, internationale Organisationen, Wirtschaft, Zivilgesellschaft
• Politische Alternativen und Entwicklungsszenarien
• Handlungsagenda und Implikationen für die deutsche strategische Debatte
AGENDA
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GLOBALISIERUNG: TRIEBKRÄFTE UND HERAUSFORDERUNGEN
Technologischer Wandel
Wirtschaftliche Liberalisierung
Politische Liberalisierung
Globalisierung
Territoriale Asymmetrie
Temporale Asymmetrie
Komplexität
Legitimitäts-defizit
Operatives Defizit
Normen-asymmetrie
Multi-Akteurs-Asymmetrie
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• Globalisierung: Triebkräfte und Herausforderungen
• Die zentralen Spieler: Staaten
• Politische Alternativen und Entwicklungsszenarien
• Handlungsagenda und Implikationen für die deutsche strategische Debatte
AGENDA
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MITGLIEDSCHAFT IN DEN VEREINTEN NATIONEN SEIT 1945
UN Membership
51 6076
99117 127
144 154 159 159185 191
1945 1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1984 1990 1994 since2002
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6
EIN NEUES STRATEGISCHES UMFELD: STAATLICHE HANDLUNGS(UN)FÄHIGKEIT
X
De jure
De facto
Außen-politisch
Innen-politisch Reduzierte Wirksamkeit traditioneller
Politikinstrumente, z.B.•Arbeitsstandards•Umweltregulierung•…
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• Globalisierung: Triebkräfte und Herausforderungen
• Die zentralen Spieler: Internationale Organisationen
• Politische Alternativen und Entwicklungsszenarien
• Handlungsagenda und Implikationen für die deutsche strategische Debatte
AGENDA
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REFORMDRUCK IN DEN INTERNATIONALEN ORGANISATIONEN
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• Globalisierung: Triebkräfte und Herausforderungen
• Die zentralen Spieler: NGOs
• Politische Alternativen und Entwicklungsszenarien
• Handlungsagenda und Implikationen für die deutsche strategische Debatte
AGENDA
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POLITISCHE ALTERNATIVEN UND ENTWICKLUNGSSZENARIEN
Defensive Intervention
Regionale Integration
Weltregierung
Regierungsnetzwerke
„Global Public Policy“ (Weltinnenpolitik)
Fünf politische Strategien:
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GLOBAL PUBLIC POLICY
Praxisagenda Politische Agenda
-Multistakeholder Prozesse für „codes of conduct“ und andere Standards
-Partnerschaften zwischen UN und Unternehmen/Zivilgesellschaft („BusinessUNusual“)
-Öffnung der intergouvernmentalen Prozesse und Foren
-Bilaterale Entwicklungsträger und Zusammenarbeit mit Wirtschaft
-Stiftungen in der internationalen Gesundheitspolitik
-...
-Kofi Annans „Millennium Bericht“ (2000)
-Weltbank Review „Global Policies and Programs“
-White Paper der Europäischen Kommission zu „Governance“
-..
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GLOBAL PUBLIC POLICY UND GOVERNANCE
Territoriale
Asymmetrie
Effektivität und Legitimität von Governance
Temporale
Asymmetrie
Komplexität Normen-
Asymmetrie
Multi-Akteurs-
Asymmetrie
globale Reichweite
institutionelle Flexibilität
Komplementarität von Ressourcen
globale Normen implementieren
Offenheit, Transparenz
GLOBAL PUBLIC POLICY
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• Globalisierung: Triebkräfte und Herausforderungen
• Die zentralen Spieler: NGOs
• Politische Alternativen und Entwicklungsszenarien
• Handlungsagenda und Implikationen für die deutsche strategische Debatte
AGENDA
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GLOBALISIERUNG - HANDLUNGSAGENDA
Forschung und Strategiesetzung
Entwicklung von Kompetenzen
Herstellen von Öffentlichkeit
• Identifikation relevanter globaler, langfristiger Trends
• Praxisbezogene Forschung zu neuen Formen von Governance
• Bildung von Kompetenzen zur Teilnahme an Partnerschaften und Netzwerken
• Evaluationen und „Impact Assesments“
• Öffentliche Diskussion relevanter Frage-stellungen zur Globalisierung und int. Benchmarking
• Einbringen der deutschen Position in die internationale Debatte
•Transparenz von NGOs, int. Organisationen, etc.•Rolle z.B. Gesundheits-partnerschaften
Trainings zu Zusammen-arbeit mit anderen Akteursgruppen (Executive Education)
Diskussionsforen zu strategischen Themen (z.B. Energiesicherheit)
Beispiele
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IMPLIKATIONEN FÜR DIE DEUTSCHE AUSSENPOLITIK
- Integration Auswärtiges Amt – Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit
- Rekrutierung Nachwuchskräfte für Auswärtigen Dienst und Dienst in internationalen Organisationen
- Förderung öffentlich-privater Partnerschaften in der Entwicklungszusammenarbeit
- Unterstützung der Reform und des Organisationswandels in UN und Weltbank
- ...
- ...
16
Rest
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• Globalisierung: Triebkräfte und Herausforderungen
• Die zentralen Spieler: Unternehmen
• Politische Alternativen und Entwicklungsszenarien
• Implikationen für die deutsche Außenpolitik
AGENDA
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WACHSTUM DER ZAHL TRANSNATIONALER KONZERNE; 1973-2003
Nu
mb
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f P
aren
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NC
3500038500
60000 61500
ca.7000
ca.19000
1970 1985 1990 1994 1998 2003
Quelle: UNCTAD WIR 2005
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Ein neues strategisches Umfeld:Neue Herausforderungen für Unternehmen
Kerngeschäft
Traditionelle Felder unter-nehmerischer Kompetenz
Neue, oft mittel- oder langfristige Herausforderungen
Aktive Gestaltung von Globalisie-rung zum Erhalt der wirtschaft-lichen Grundlage erforderlich
• Markterschließung und -bearbeitung
• Steueroptimierung• Public Relations/ Lobbying• …
• Veränderung des Ökosystems
• Demographischer Wandel• Nationale/religiöse
Konflikte• Reputationsmanagement• Pandemien (z.B. HIV)• …
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Globalisierung gestalten: Strategische Handlungsfelder für Unternehmen
Ohne direkten Bezug zum Kerngeschäft
Mit direktem Bezug zum Kerngeschäft
Einmalige philanthropische Aktionen, z.B. Katastrophenhilfe
(Südostasien) Kultursponsoring
Interne Unternehmensführung:
• Good corporate governance
• Responsible Investment
Externes Umfeld:Mitwirkung am Aufbau von Partnerschaften und Netzwerken zu positiver Gestaltung der Globalisierung
Längerfristiges philanthropisches Engagement, z.B. Stiftungen Partnerschaften mit
Hilfsorganisationen
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• Globalisierung: Triebkräfte und Herausforderungen
• Die zentralen Spieler: NGOs
• Politische Alternativen und Entwicklungsszenarien
• Implikationen für die deutsche Außenpolitik
AGENDA
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ANZAHL DER NGOS, 1945 bis 2002
Number of NGOs in Consultative Statuswith the United Nations Economic and Social
Councilfor each Year from 1945 to 2002
Quelle: P. Willetts (ed.), "The Conscience of the World". The Influence of Non-Governmental Organisations in the UN System, (London: Hurst and Washington: Brookings Institution, 1996), p.38. Die Originalversion beinhaltete Daten ausschließlich bis 1996. Diese Grafik wurde auf den Stand von 2002 gebracht. (Quelle: http://www.staff.city.ac.uk/p.willetts/NGOS/NGO-GRPH.HTM#graph)