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MediaService Dezember 2014: Neuigkeiten aus dem industriellen ...

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MediaService Dezember 2014 www.siemens.com Siemens MediaService Dezember 2014 – Neuigkeiten aus dem industriellen Umfeld Auch die letzte Ausgabe des Media- Service in diesem Jahr bündelt noch einmal eine Vielzahl neuer Themen aus dem industriellen Umfeld. Zwei neue Kommunikationsprozessoren für Telecontrol werden in Fernwartung, -diagnose und -steuerung eingesetzt, und Version 3.12. des Scada-Systems Simatic WinCC Open Architecture wurde bei Analyse, Diagnose und En- gineering sowie in den Optionen Vi- deo und Ultralight Client erweitert. Um Effizienz und Sicherheit in gefährlicher Umgebung geht es bei den neuen In- tegrated Drives Systems für den Ex- Bereich. Zudem berichten wir über Auszeichnungen für die Siemens- Werke in Congleton und Erlangen. Die Rubrik Anwendungen beschreibt eine Salatschleuder, die mit Siemens- Technik Salatköpfe wäscht und schleudert, sowie das Prozessleitsys- tem Braumat bei der Augustiner Bräu, der ältesten Brauerei Münchens. Zu- dem geht es um Siemens-Software: Darauf setzen MAN Diesel & Turbo, weltweit führender Hersteller großer Dieselmotoren für Schiffe und Kraft- werke, der Schiffzertifizierer Bureau Veritas und der schwäbische Kompo- nentenhersteller Liebherr-Compo- nents. Den Abschluss bilden eine Ko- operation zwecks Lösungen zur Emissionsüberwachung mit der Durag Group und der weltweit größte Truck, der von vier elektrischen Siemens- Motoren angetrieben wird. Kurz und bündig berichtet der MediaService über das neue Simulation Tool for Soft Starters, den „Oscar“ der Normung, den Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“, ein Jubiläum von Cemat, dem Prozessleitsystem für die Ze- ment- und Bergbauindustrie sowie verwandte Branchen, und die neuen Ausgaben der Kundenzeitschriften „Industry Journal“ und „advance“. Wichtige Termine rund um die Hanno- ver Messe 2015 sowie die Veranstal- tungen der IBS AG – A Siemens Busi- ness runden die Dezember-Ausgabe ab. « Inhalt PRODUKTE 02 Kommunikationsprozessoren für Telecontrol 03 Schon gewusst …? 05 IDS für Ex-Anwendungen 06 Auszeichnungen für Siemens-Werke ANWENDUNGEN 07 Salatschleuder 08 Schon gewusst …? 09 Volle Kraft voraus 10 Rundum regelkonform 11 Qualität im Fokus 12 Schon gewusst …? 13 Schon gewusst …? BLICKPUNKTE 14 kurz und bündig Presseinformationen 15 Pressetermine
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MediaServiceDezember 2014

www.siemens.com

Siemens MediaServiceDezember 2014 – Neuigkeiten aus dem industriellen Umfeld

Auch die letzte Ausgabe des Media-Service in diesem Jahr bündelt noch einmal eine Vielzahl neuer Themen aus dem industriellen Umfeld. Zwei neue Kommunikationsprozessoren für Telecontrol werden in Fernwartung, -diagnose und -steuerung eingesetzt, und Version 3.12. des Scada-Systems Simatic WinCC Open Architecture wurde bei Analyse, Diagnose und En-gineering sowie in den Optionen Vi-deo und Ultralight Client erweitert. Um Effizienz und Sicherheit in gefährlicher Umgebung geht es bei den neuen In-tegrated Drives Systems für den Ex-Bereich. Zudem berichten wir über Auszeichnungen für die Siemens-Werke in Congleton und Erlangen. Die Rubrik Anwendungen beschreibt eine Salatschleuder, die mit Siemens-Technik Salatköpfe wäscht und schleudert, sowie das Prozessleitsys-tem Braumat bei der Augustiner Bräu, der ältesten Brauerei Münchens. Zu-dem geht es um Siemens-Software: Darauf setzen MAN Diesel & Turbo,

weltweit führender Hersteller großer Dieselmotoren für Schiffe und Kraft-werke, der Schiffzertifizierer Bureau Veritas und der schwäbische Kompo-nentenhersteller Liebherr-Compo-nents. Den Abschluss bilden eine Ko-operation zwecks Lösungen zur Emissionsüberwachung mit der Durag Group und der weltweit größte Truck, der von vier elektrischen Siemens-Motoren angetrieben wird. Kurz und bündig berichtet der MediaService über das neue Simulation Tool for Soft Starters, den „Oscar“ der Normung, den Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“, ein Jubiläum von Cemat, dem Prozessleitsystem für die Ze-ment- und Bergbauindustrie sowie verwandte Branchen, und die neuen Ausgaben der Kundenzeitschriften „Industry Journal“ und „advance“. Wichtige Termine rund um die Hanno-ver Messe 2015 sowie die Veranstal-tungen der IBS AG – A Siemens Busi-ness runden die Dezember-Ausgabe ab. «

InhaltPRODUKTE

02 Kommunikationsprozessoren für Telecontrol

03 Schon gewusst …?

05 IDS für Ex-Anwendungen

06 Auszeichnungen für Siemens-Werke

ANWENDUNGEN07 Salatschleuder

08 Schon gewusst …?

09 Volle Kraft voraus

10 Rundum regelkonform

11 Qualität im Fokus

12 Schon gewusst …?

13 Schon gewusst …?

BLICKPUNKTE14 kurz und bündig Presseinformationen

15 Pressetermine

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Die neuen CPs bieten zahl-reiche Einsatzmöglichkeiten

Nürnberg. CP 1243-7 und CP 1242-7 Version 2 sind zwei neue Kommunika-tionsprozessoren für Telecontrol-An-wendungen mit Simatic S7-1200-Con-trollern. Die neuen CPs von Siemens bieten zahlreiche Einsatzmöglichkei-ten in der Fernwartung, -diagnose und -steuerung.

Jetzt neu

Beide Varianten bieten die zyklische und ereignisgesteuerte Übertragung von Mess- und Sollwerten sowie Alar-men zu einer Leitstation. Zum Beispiel

werden Messwerte von Außenberei-chen zu einer zentralen Leitstelle übermittelt oder auch automatisch E-Mails an das Wartungspersonal versendet. Ohne aufwendige Pro-grammierung wählt der Anwender in der Engineering Software Step7 Pro-fessional des TIA Portals einfach die von der Simatic-S7-1200-CPU zu übertragenden Daten aus und gibt die gewünschten Kommunikations-parameter vor.

Die CPs können Werte lückenlos mit Zeitstempel zwischenspeichern, um

Datenverluste bei Ausfall einer Ver-bindung zu verhindern. Bei neuem Verbindungsaufbau werden die ge-pufferten Werte automatisch in histo-risch korrekter Reihenfolge zur Leit-stelle übertragen. Umfassende Diagnosemöglichkeiten, lokal über LEDs oder im Engineeringtool Step 7, bieten dem Anwender eine schnelle und aussagekräftige Analyse zum Stationsstatus. Die sicheren Verbin-dungen der neuen Baugruppen wer-den per Datenpunktprojektierung in Step 7 schnell und einfach projek-tiert. Zudem sind die CPs mit Securi-ty-Funktionen wie Firewall (Stateful

Inspection) und VPN-Protokoll (IPSec) ausgestattet.

Der Anschluss an die Leitstelle mit der Leitstel-lensoftware TeleControl

Server Basic V3 erfolgt über Mobilfunknetze. CP 1243-7 wird in schnellen Mo-bilfunknetzen der 4.Generati-on (LTE) sowie in UMTS- und GPRS-Netzen eingesetzt, CP 1242-7 Version 2 in GSM- und GPRS- Netzen. «

Kommunikationsprozessoren für TelecontrolFernwartung, -diagnose und -steuerung mit Simatic S7-1200

Industrielle Kommunikation

www.siemens.de/industrielle-kommunikation

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Produktbild Simatic WinCC Open Architecture Version 3.13

Effiziente Tools für Analyse, Diagnose und Engineering

Reporting ist eine wichtige Aufgabe in jedem Scada-System. Deswegen wur-de bei der Entwicklung der neuen Ver-sion des Scada-Systems Simatic WinCC Open Architecture ein beson-deres Augenmerk auf diese Funktion gelegt. Es wurde ein webbasierendes Reporting mit der standardisierten Re-porting-Schnittstelle SOAP (Simple Object Access Protocol) implemen-tiert. Reportingtools von Drittanbietern können somit auch ohne zusätzlichen Aufwand verwendet werden. Die neu-en Reporting-Funktionen bieten dem Anwender mehr Flexibilität und eine verbesserte Bedienbarkeit. Die zu-sätzlich zur Verfügung gestellten BIRT Vorlagen und die bereits vordefinier-

ten Reporting-Daten vereinfachen das Reporting weiter.

Eine neue Struktur des Datenmana-gements ermöglicht die Verarbeitung größerer Datenmengen. Der Anwen-der profitiert durch eine höhere Per-formance und schnellere historische Abfragen und somit von einem schnelleren Reporting. Um benutzer-definierte Daten von Simatic WinCC Open Architecture in externe Daten-banken exportieren zu können, wur-de ein DB Logger implementiert. Damit kann der Anwender den Infor-mationsfluss vom Scada-System zu Datenbanken wie MySQL oder RDB selbst definieren und steuern. Das gestattet eine Trennung der klassi-schen Steuerzentrale von der Infor-mationsplattform. Um Datenpunkte in

der Scada Umgebung hierarchisch flexibler darstellen zu können, wurde ein flexibles Anlagenmodell realisiert. Das erlaubt dem Anwender die Defi-nition mehrerer Hierarchien und eine Mehrfachverwendung von Anlagen-modellen in Projekten. Mit dem eige-nen Editor ist das Engineering sehr einfach und flexibel.

Einfach skalierbar um alle Anforderungen zu erfüllen

Mit Simatic WinCC Open Architec-ture Version 3.13 wird nun auch der kleinste Industrie-PC von Siemens, der Nanobox PC Simatic IPC 227D / 277D, WinCC OA-fähig. Der Nano-box PC ist ein besonders kompakter und flexibler embedded Industrie-PC, in Kombination mit Simatic

Schon gewusst …?… dass Version 3.13 des Scada-Systems Simatic WinCC Open Architecture effiziente Tools für Analyse, Diagnose und Engineering sowie Funktions-erweiterungen für die Optionen Video und Ultralight Client bietet?

Scada SystemSimatic Win CC Open Architecture

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WinCC Open Architecture beson-ders als Datensammler geeignet. Dafür werden eigene Lizenzpakete zur Verfügung gestellt.

Stand der Technik durch innovative Lösungen

Die App Simatic WinCC OA Opera-tor wurde einem umfangreichen Facelifting unterzogen. Das Design wurde komplett überarbeitet und vollständig an iOS 7 angepasst. Eine eigene iPad Version mit zu-sätzlicher Alarmzeile am Home-screen bietet einen hohen Bedien-komfort am Tablet. Um die Benutzerfreundlichkeit weiter zu verbessern, wurden einige Zusatz-funktionen implementiert. In der De-taildarstellung der einzelnen Werte wird der zugehörige Alarm ange-zeigt, der somit direkt quittiert wer-den kann. Damit kann der Anlagen-zustand schneller erfasst werden. Als weitere Funktion wurde eine Kontaktliste in die App integriert. Damit können andere User direkt aus der App heraus kontaktiert wer-den. Die gewohnte Mehrsprachig-keit aus Simatic WinCC Open Ar-chitecture wurde auch in die App übernommen. Die Sprache kann während der Laufzeit geändert und für jedes einzelne Projekt eingestellt werden. Als Abrundung des Facelif-tings wurde die Stabilität und Perfor-mance der App weiter verbessert.

Mit dem Ultralight Client ist eine Dar-stellung von Anlagenbildern auf web-basierenden Geräten ohne zusätzli-ches Engineering möglich. In Version 3.13 gibt es einige Erweiterungen, wie Verbesserungen im Alarmschirm und bei der Trenddarstellung, ein au-tomatischer Logout und eine auto-matische Skalierung des Bild-schirms. Durch die Integration der aktuellen Version QT5 wurde die Be-nutzerschnittstelle modernisiert. Un-ter anderem wurden neue Widgets für 3D Balken, Trends und Tabellen hinzugefügt.

Flexibel durch offene Schnitt-stellen und Standards

Durch die neuen Treiber IEC 61850 und IEC 61400 ist Simatic WinCC Open Architecture V3.13 noch direk-ter in den Bereichen Energie und Wind einsetzbar. Es wird die Anbin-dung von IEC 61850 und IEC 61400 Geräten inklusive Browsen einer gesamten Anlage unterstützt. Die Option Video ermöglicht eine native Integration von Videomanagement-funktionen in Simatic WinCC Open Architecture und wurde mit Version 3.13 um einige wichtige Funktionen erweitert. So ist nun eine digitale Aufzeichnung von Videos auf Stan-dard-Hardwarekomponenten mög-lich. Die Videostreams können konti-nuierlich in einem Ringspeicher oder bei einem Ereignis mit einer Vor-

und Nachlaufzeit gespeichert werden. Aufzeichnungen mehrerer Kameras können zeitsynchron ab-gespielt werden. Aufgezeichnete Videostreams können mit den zu-gehörigen Zeitinformationen expor-tiert werden, wobei das von der Kamera gelieferte Format des Vi-deostreams erhalten bleibt. Ab so-fort können auch analoge Be-standsanlagen, wie analoge Kreuzschienen und deren Kame-ras, in Simatic WinCC Open Ar-chitecture integriert werden. Eine Poolverwaltung verschaltet dabei die Ein- und Ausgänge der Kreuz-schiene. Über intuitiv bedienbare Oberflächen im Scada-System können Sequenzen, wie zum Bei-spiel virtuelle Rundgänge, parame-triert werden. Diese können dann auf einem Arbeitsplatz, einer Vi-deo-Wand oder einem Display-Mo-nitor dargestellt werden.

Einsatzbereich

Simatic WinCC Open Architecture unterstützt die Betriebssysteme Windows 7 SP1, Windows 8.1, Windows Server 2008 R2 und 2012 R2, Linux RedHat 7, Linux Open-Suse 13.1 und CentOS 7.0 sowie die VMWare ESXi 5.5. Das Engi-neeringtool ETool sowie der Treiber Dynamic Logics werden ab Simatic WinCC Open Architecture V3.13 nicht mehr unterstützt. «

Scada System Simatic WinCC Open Architecture

www.siemens.de/wincc-open-architecture

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Durch IDS sind ein einfaches Engineer-ing und effiziente An-lagenplanung möglich. Wartungskosten lassen sich um bis zu 15 Prozent senken.

Nürnberg. Das neue Integrated Drives Systems (IDS) für den Ex-Bereich er-möglicht ein großes Maß an Sicher-heit bei hoher Effizienz. Es ist für alle drei Dimensionen von IDS optimiert, lässt sich einfach installieren und kos-tengünstig in Betrieb nehmen.

Das Angebot an integrierten Antriebssystemen (IDS) wurde nun auch für Applikationen im explosions-geschützten Bereich erweitert. IDS für den Ex-Bereich – bestehend aus ei-nem Frequenzumrichter Sinamics G180 und einem Ex-Motor Simotics XP – sind aufeinander abgestimmt. Das Antriebssystem lässt sich mit ge-ringem Aufwand installieren. Durch die Energieeffizienzklasse IE2 und den Umrichterbetrieb werden zudem die Betriebskosten niedrig gehalten.

Dreifache Effizienz

Entsprechend der drei Dimensionen von Integrated Drive Systems – der horizontalen, vertikalen und Lifecycle-Integration – sind die IDS Ex-Schutz-Antriebe auch für alle Ebenen optimiert. Be-züglich der horizontalen Integ-ration erfüllen die Komponen-ten ab Januar 2015 die Energieeffizienzanforderun-gen nach der neuen Norm EN 50598 und

schöpfen durch ihre hohe Systemef-fizienz sämtliche Energiesparpoten-ziale aus. Sinamics G180 verfügt dazu über optimierte Pulsmuster zur effektiven Motorausnutzung Zudem sind die Umrichter-Ausgangsströme an die Motorbemessungsströme (ab 2,2 Kilowatt) angepasst. Die Fre-quenzumrichter können in Verbin-dung mit standardmäßig isolierten Motoren auch bei 690 Volt und lan-gen Motorkabeln verwendet werden. Bei der vertikalen Integration kom-men die integrierten Systemmecha-nismen des neuen Antriebs zum Tra-gen: Sie unterstützen das Zusammenspiel mit der Steuerung sowie dem HMI und interagieren auch mit dem Prozessleitsystem Simatic PCS 7 reibungslos. Die

durchgängige Systemkonfiguration von Motor und Umrichter ermöglicht ein einfaches Engineering über Sizer for Siemens Drives beziehungsweise den DT-Konfigurator. Auch bei den Serviceleistungen der sogenannten Lifecycle-Integration überzeugt IDS für den Ex-Bereich. Die Anlagenpla-nung kann sehr effizient erfolgen, da konkrete Performancewerte abgeru-fen werden können, mithilfe derer sich eine kundenspezifische Doku-mentation erstellen lässt. Integrierte Diagnose und Fernwartung sowie ein weltweiter After-Sales-Support si-chern eine hohe Anlagenverfügbar-keit.

Die Betreiber profitieren außerdem bei der Modernisierung durch Retrofit-Lö-sungen, inklusive spezifischer Anpas-sungen wie Plug-and-play, und Ener-

gieeffizienz-Services. Damit lassen sich durch den Einsatz

von IDS die Wartungskos-ten um bis zu 15 Prozent senken. «

IDS für Ex-AnwendungenEffizienz und Sicherheit in gefährlicher Umgebung

Integrated Drive Systems

www.siemens.de/ids

Explosionsgeschützte Motorenwww.industry.siemens.com/dri-ves/global/de/motor/nieder-spannungsmotoren/ex-moto-ren/seiten/ex-motoren.aspx

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Den Prozessen Beine gemacht – und den Lohn dafür eingesackt

Congleton/Erlangen. Die Freude in den Werken in Congleton und Erlan-gen ist groß: Die Motion Control-Pro-duktion im englischen Congleton wur-de im Oktober 2014 mit zwei Excellence Awards der European Foundation for Quality Management prämiert. Im November dann erhielt das Erlangener Werk die Auszeich-nung „TPM Fabrik des Jahres“.

Rund 500 Mitarbeiter produzieren am Siemens-Standort Congleton bei Man-chester seit Beginn der 70er Jahre unter anderem Umrichter der Micro-master- und Sinamics-Reihe. Das Werk hat seit 2008 seine Produktivität und Leistungsfähigkeit auch durch den Einsatz von Product Lifecycle Management(PLM)-Software wie Tec-nomatix enorm gesteigert. Damit konnte die Zeit von der Bestellung ei-nes Produkts bis zur Lieferung um 70 Prozent reduziert werden. „Durch den Aufbau einer agilen, innovativen Orga-nisation basierend auf der Null-Fehler-Kultur ist es Siemens Congleton er-

folgreich gelungen, sowohl durch hervorragende Qualität als auch über den Preis Kunden weltweit überzeugen“, sagte Marc Amblard, Chef der European Foundation for Quality Management (EFQM). Die EFQM zeichnet jedes Jahr Industrie-Unternehmen in Europa aus, die durch effektive Strategien die Leis-tungsfähigkeit ihres Unternehmens kontinuierlich steigerten. Andrew Pe-ters, Leiter von Siemens Congleton, erklärte: „Dies ist das beeindrucken-de Ergebnis des großen Engage-ments unserer Mitarbeiter in Congle-ton. Die Auszeichnung erfüllt uns mit großem Stolz.“

Im November folgte dann eine weite-re Auszeichnung für das Siemens Gerätewerk Erlangen: Die Fertigung an der Frauenauracher Straße ist zur „TPM Fabrik des Jahres“ gekürt wor-den. TPM steht für Total Productive Maintenance und bündelt Methoden und Strategien für ein effektives und vorausschauendes Instandhaltungs-

management. Ziel ist es, Produkti-onsstörungen und zeitraubende Ma-schinenausfälle systematisch zu reduzieren und so die Produktivität zu erhöhen. „Durch unsere täglich gelebte Innovationskultur ist es den Kollegen im Gerätewerk Erlangen gelungen, die Zahl der Maschinen-ausfälle und Produktionsfehler syste-matisch weitere zu reduzieren“, sag-te Dr. Robert Neuhauser, CEO Business Unit Motion Control, an-lässlich der Preisverleihung. «

Auszeichnungen für Siemens-WerkePreise für Congleton und Erlangen

Preise für Congleton und ErlangenExcellence Award der European Foundation for Quality Management und Total Productive Maintenance Fabrik des Jahres

Umrichter

www.industry.siemens.com/dri-ves/global/de/umrichter/Seiten/Default.aspx

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Die zentrale Steuerung der Wasch- und Schleuderanlage übernimmt eine Simatic S7-1200 CPU.

Die Maschine befreit die Salatköpfe mit-tels Tauch- und Sprühbäder von Erde und anderem Schmutz.

Kanton Aargau, Schweiz. Mit einer neu entwickelten Wasch- und Schleu-deranlage und Siemens-Technik bleibt Salat auch in der Packung immer frisch. Die Anlage wird zentral von ei-ner Simatic S7-1200 CPU gesteuert, beim Schleuderrotor und Tauchlift kommen modulare Frequenzumrichter Sinamics G120 zum Einsatz. Bedient wird die Maschine über ein Simatic HMI Basic Panel KTP600.

Das Ergebnis bislang auf dem Markt verfügbarer professioneller Wasch- und Schleudersysteme stellte Land-wirtschaftstechniker Bruno Villiger und Salatproduzent Oswald Isenegger nicht zufrieden. Beim gemeinsamen Kitesurf-Urlaub kam die Idee, und die beiden Tüftler entwickelten eine Sa-latschleuder um eine vertikale Achse. Die Kräfte wirken senkrecht auf die Böden der Salatkisten, so dass der Salat wie von Hand geschleudert wird. Dieses sanfte Verfahren verhindert eine Beschädigung des empfindlichen Produkts.

Anforderungen an ein schonendes Salatwaschgerät

Salate müssen nach der Ernte gewa-schen werden. Spritzt man sie ab, werden sie nicht richtig sauber; taucht man sie ins Wasser, so sind sie hinterher zu nass, tropfen Lager-räume voll und beginnen gar zu fau-len. Mit der neuen Maschine folgt be-reits der Waschgang einem ausgeklügelten System. Zunächst wird der Salat in der Kiste von allen Seiten abgeduscht. Dann folgen zwei vertikale Tauchgänge in Wasserbe-cken. Dies bekommt dem Salat bes-ser als Salatkisten auf einem Fließ-band durch ein Bad zu ziehen: Der Schmutz wäscht sich beim Schwung nach oben aus und das Wasser staut sich nicht im Salat. Es folgt ein wei-terer Sprühgang; dann sind die Sa-latköpfe bereit für die Schleuder. Da-bei soll der Salat die Schleuder weder zu nass noch zu trocken ver-lassen – damit er weder fault noch welkt.

Die Technik

Die zentrale Steuerung der Wasch- und Schleuderanlage übernimmt eine Simatic S7-1200 CPU. Als Frequenz-umrichter und Motorsteuerung für den Schleuderrotor und den Tauchlift kommt je ein modularer Frequenzumrichter Sinamics G120 zum Einsatz. Über ein Simatic HMI Basic Panel KTP600 kann der Anwender die Maschine bequem bedienen. Die Komponenten kommuni-zieren drahtlos über Bluetooth, und die Steuersignale werden statt mit Schleif-ringen drahtlos per Ethernet übertragen. Die Anlage wäscht derzeit 450 Kisten Salat in der Stunde. Dies wollen die bei-den Tüftler jedoch noch steigern sowie als nächstes bürstenlose Motoren ein-zusetzen, da sich die Bürsten der bis-lang eingesetzten Motoren zu schnell abschleifen. «

SalatschleuderVom Kitesurfen zum automatisch gewaschenen Salat

Simaticwww.siemens.de/simatic

Wasch- und SchleuderanlageDie Anlage wäscht und schleudert 450 Kisten Salat pro Stunde.

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Das Braumat-System ermöglicht den Brauern eine hohe Prozesstransparenz. Durch die Aktualisierung und Erweiter-ung des Leitsystems sind die wesentli-chen Bereiche der Produktion nun alle mit der neuesten Version 6.0 ausgestattet.

Augustiner-Bräu, die älteste Brauerei Münchens, vertraut seit mehr als 15 Jahren auf das Prozessleitsystem Brau-mat von Siemens.

Augustiner Bräu setzt auf das Prozessleitsystem Braumat

Bereits seit 1996 vertraut die älteste Brauerei Münchens, Augustiner Bräu, auf das Prozessleitsystem Braumat von Siemens. Sowohl das Sudhaus als auch der Gär- und Lagerkeller sind damit ausgerüstet. Im Zuge des Um-baus ihrer Mälzerei entschied sich die Brauerei dafür, auch hier das Sie-mens-System zu nutzen und in der neuesten Version zu installieren. Um schließlich alle Bereiche auf einen ein-heitlichen, aktuellen PC-Hardware-stand zu bringen, wurden gleichzeitig mit dem Umbau der Mälzerei auch die bereits bestehenden Braumat-Syste-me von der Version 5.3 auf die Versi-on 6.0 hochgerüstet.

Knapper Zeithorizont

Für das Modernisierungsprojekt stellte Augustiner Bräu einen Samstag zur Verfügung, sodass der normale Pro-duktionsablauf termingerecht am nächsten Tag wieder starten konnte. Innerhalb dieses Zeitfensters galt es, die bestehenden Bedienstationen im Sudhaus, Gärkeller und Lagerkeller auf die neueste Version hochzurüsten und gleichzeitig das Grundsystem für die Mälzerei im Gesamtsystem zu in-tegrieren. Ebenso war die Installation einer zusätzlichen Bedienstation in der Sudhauswarte vorgesehen, um

die Bedienmöglichkeit der Brauer zu verbessern.

Erfolgreiche Hochrüstung in kurzer Zeit

Um den von Augustiner vorgegebe-nen Zeithorizont einzuhalten, wur-den die Systemkomponenten einige Tage vor der geplanten Umrüstung im Siemens-Systemintegrationscen-ter in Würzburg bereits kundenspe-zifisch vorbereitet. Nach Ausliefe-rung an die Brauerei übernahmen die Augustiner-Techniker die Aufstel-lung und den Anschluss der neuen Steuerungen und Rechner. Am Tag der Modernisierung wurden die neu-en Komponenten zusammen mit ei-nem Siemens-Systemingenieur mit den aktuellen Produktionsdaten ver-sorgt, ins LAN eingebunden und in Betrieb genommen. Im letzten Schritt erfolgte die Integration der neuen Leitsystem-Komponenten der Mälzerei in die vorhandene Brau-mat-Architektur. Innerhalb nur eines Tages waren alle bestehenden Sys-teme erfolgreich hochgerüstet und die neuen Komponenten integriert. Augustiner profitiert seitdem von ei-ner durchgängigen Automatisie-rungslösung für den gesamten Pro-duktionsbereich. «

Schon gewusst …?… dass die Augustiner Bräu sein bestehendes Leitsystem Braumat von Siemens innerhalb kurzer Zeit erfolgreich hochgerüstet hat?

Prozessleitsystem Braumat von Siemens

www.siemens.de/braumat

Augustiner BräuErfolgreiche Hochrüstung innerhalb eines Tages.

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Aufgrund immer schärferer Abgas-vorschriften beginnt die Schiffsbauin-dustrie den Einsatz alternativer Treibst-offe für Zweitaktmotoren zu untersuchen.

Wird das Kraftstoffsystem eines Motors von Schweröl auf Gasbetrieb umgestellt, müssen auch die Einspritzventile geändert werden.

Augsburg. MAN Diesel & Turbo, welt-weit führender Hersteller großer Die-selmotoren für Schiffe und Kraftwerke, nutzt die Simulationssoftware LMS Amesim Imagine.Lab von Siemens, um die Entwicklungszeit für neue Ein-spritzsysteme zu verkürzen.

Vor dem Hintergrund immer schärfe-rer Abgasvorschriften und steigendem

Wettbewerbsdruck gilt es für Logis-tikunternehmen im Seeverkehr, den Treibstoffverbrauch von Schiffen zu reduzieren. Dabei spielen alternative Treibstoffe wie Gas oder flüssige Kraftstoffe für Zweitaktmoren eine wichtige Rolle. Dies wiederum macht den Einsatz neuer Kraftstoffein-spritzsysteme erforderlich, wie sie von MAN Diesel & Turbo entwickelt

Volle Kraft vorausMAN beschleunigt Entwicklungsprozess für Einspritzpumpen um das Fünffache

Simulations- und Testlösun-gen für funktionale Leistungsengineering

www.siemens.com/plm/lms

werden. Um den Aufwand für physi-sche und in der Regel sehr kostspie-lige Tests möglichst gering zu hal-ten, setzt das Unternehmen auf Simulation mit LMS Amesim von Siemens PLM Software.

Flexible Simulation und be-schleunigte Entwicklung

Mit der Simulationssoftware für mo-dellbasierte Systementwicklung LMS Amesim kann MAN das Verhalten von Einspritzsystemen sowohl für Gas als auch für flüssigen Kraftstoff simulieren und profitiert dabei von ei-ner hohen Flexibilität. Denn die Soft-ware erlaubt die Modellierung jeder Art von Einspritztechnologie und er-möglicht die einfache Anpassung von Parametern. Technische Änderungen lassen sich so schnell umsetzen. Die Modellierung bei der Entwicklung neuer Einspritzsysteme ist bei MAN nun fünfmal schneller als zuvor. Gleichzeitig profitiert das Unterneh-men seit Einsatz der Lösung von ei-ner schnelleren Einarbeitung neuer Kollegen, die über die benutzer-freundliche Oberfläche der Software einfach geschult werden können. «

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Bei der Planung und Schiffskörperkonstruktion eines Schiffes wie Containerschiff oder Öltanker gilt es eine ganze Reihe an typspezifischen Vorschriften zu beachten.

Das auf der Siemens-Software Femap basierende Programm VeriSTAR Hull zeigt in der Schiffskörperkonstruktionen Schwach-stellen bei Belastung, Knickbeanspruchung und Materialermüdung auf.

Neuilly sur Seine, Frankreich. Bureau Veritas stellt Schiffswerften das Pro-gramm VeriSTAR Hull zur Verfügung. Es basiert auf der Siemens FEM-Soft-ware Femap. Mit ihrer Hilfe prüft der Schiffbauer schnell und einfach, ob Schiffskonstruktionen den aktuellen Vorschriften entsprechen.

Bureau Veritas mit Sitz in Frankreich ist ein führendes Unternehmen für Prüfungs-, Inspektions- und Zertifizie-rungsaufgaben. In der Schiffsbranche wird es von 140 zuständigen Behör-den als offizielle Zertifizierungsstelle anerkannt. Daher weiß das Unterneh-men um die Komplexität der Schiffs-konstruktion. „Vor zehn Jahren konnte man Schiffe anhand von „Basisbe-rechnungen“ konstruieren, aber heute benötigen wir eine leistungsstarke Software, um alle Regeln einzuhal-ten,“ weiß Olivier Degrand, Projektma-nager in der Entwicklungsabteilung von Bureau Veritas. Damit Schiffswerf-ten schon in der Konstruktionsphase eines Schiffes einfach prüfen können, ob die Bauweise den typspezifischen Vorschriften entspricht, hat Bureau Veritas das Programm VeriSTAR Hull entwickelt. Dieses basiert auf der FEM-Software Femap von Siemens.

Kundenspezifische Anpassung der Siemens-Lösung

Mit VerisTAR Hull lassen sich Schiffskörperkonstruktionen im Hin-blick auf Vorschriften zu Festigkeit und Ermüdungsbeständigkeit einfach und schnell beurteilen. Ausschlagge-bend für die Auswahl von Femap war die leistungsfähige Programmier-schnittstelle der Siemens-Software. Mit dieser können die Entwickler die bei Femap bereits vorhandenen Mo-dellierungs- und Analyseoptionen einfach um spezielle Funktionalitäten erweitern. Zudem sind umfangreiche Anpassungen an spezifische Kun-denwünsche sowie die Nutzung von FE-Modellen möglich, die von ande-ren Vorverarbeitungsprozessen er-stellt wurden.

Schnelle und einfache Überprü-fung von Anforderungen

Die in VeriSTAR Hull enthaltenen Vorschriften werden kontinuierlich aktualisiert. Damit überprüfen Werf-ten schnell und einfach, ob ihre Kon-struktionen den aktuellen Vorschrif-ten entsprechen. Das Programm zeichnet sich hierbei durch eine

hohe Benutzerfreundlichkeit und Ge-schwindigkeit aus. Diese basiert zum großen Teil auf der schnellen Vor- und Nachverarbeitung von FE-Mo-dellen in der Femap-Software. «

Rundum regelkonformFEM-Software von Siemens unterstützt vorschriftsgemäße Schiffskonstruktion

FEM-Software Femap von Siemenshttp://sie.ag/1qGw8tc

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Die hohen Qualitätsstandards bei Liebherr lassen sich durch ein professionelles Qualitätsmanagement erzielen, unterstützt durch das System CAQ=QSYS Professional der IBS AG – A Siemens Business.

Biberach an der Riß. Durch die Ein-führung eines Computer Aided Quality (CAQ)-Systems hat der schwäbische Komponentenhersteller Liebherr-Com-ponents Biberach GmbH die Transpa-renz in der Fertigung erhöht und die Prozessfähigkeit verbessert.

Die Liebherr-Components Biberach GmbH entwickelt und fertigt Kompo-nenten der Antriebstechnik, die unter anderem in Windkraftanlagen oder in der Fahrzeugtechnik eingesetzt wer-den. Für eine höhere Prozesstranspa-renz in der Fertigung und eine Char-genrückverfolgung hat das Unternehmen ein integriertes CAQ/MES-Systems implementiert. Die Wahl fiel auf CAQ=QSYS Professional der IBS AG – A Siemens Business. Ausschlaggebend waren vor allem die Prozessorientierung, Integrationsfä-higkeit und Modularität der Software-Lösung.

Grundlage für bessere Qualität und weiteres Wachstum

Im Zuge der Einführung und Produktiv-schaltung des CAQ-Systems wurden bei Liebherr etwa 100 Terminals instal-liert und 700 Mitarbeiter geschult. Durch die Verknüpfung von Betriebs-datenerfassung (BDE) und CAQ unter einer leicht zu bedienenden Benutzer-oberfläche konnten fehleranfällige Doppeleingaben ausgeschlossen und eine hohe Integration erreicht werden. Seit Implementierung der neuen Lö-

sung kann Liebherr Fertigungsaufträ-ge aus dem BDE-System an CAQ=QSYS übergeben und von dort den entsprechenden Prüfauftrag aus-lösen. Dabei lässt sich auch nach-vollziehen, welcher Auftrag sich gera-de in welchem Fertigungsstadium und an welcher Maschine befindet. Die Prüfergebnisse werden parallel zum Produktionsprozess erfasst und stehen unmittelbar für weitere Aus-wertungen zur Verfügung.

Permanente Kontrolle zu jedem Fertigungszeitpunkt

Durch die permanente Kontrolle je-des einzelnen Bauteils zu jedem Fer-tigungszeitpunkt lassen sich Trends frühzeitig erkennen und Prozesse entsprechend optimieren. Die Doku-mentation und Zuordnung der Char-gen- und Seriennummern ermöglicht es zudem, den gesamten Durchlauf der Teile durch die einzelnen Pro-duktionsstufen nachzuvollziehen. Ebenso können alle einfließenden Chargen rückverfolgt werden. Feh-lerursachen werden somit schnell lo-kalisiert und Vorbeugemaßnahmen können zeitnah ergriffen werden, um weitere Fehler zu vermeiden. «

Qualität im FokusIntegriertes CAQ/MES-System erhöht Prozesstransparenz

CAQ-Software

www.ibs-ag.de/loesungen/caqqsysr-automobilzulieferer-industrie/funktionsprinzip/

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und einer der Marktführer für Lösungen in den Bereichen Feuerungstechnik, Umweltmess-technik und Umweltdatenmanage-ment.

Neben den Gasanalysengeräten Ultramat, Oxymat 6, Siprocess UV600, Fidamat 6 und LDS6, bietet Siemens Analytical Application Sets, das heißt standardisierte Prozessanalytik-Pakete sowie Gesamtsysteme, die speziell auf eine Anwendung der industriellen Gasanalytik ausgelegt sind. «

Abgestimmte Lösungen für die Emissionsüberwachung

Der globale Bedarf an Messungen zur Überwachung des Schadstoffaussto-ßes bei Großfeuerungsanlagen wächst sehr stark. Für abgestimmte Lösungen zur Emissionsüberwachung aus einer Hand haben die Durag Group und Siemens eine Kooperation vereinbart. Die Industriegasanalysengeräte und Systemlösungen von Siemens erfüllen – kombiniert mit dem Portfolio der Du-rag Group im Bereich Staub-/Opazi-täts-, Volumenstrom- und Quecksilber-

konzentrationsmessung sowie Emissionsdaten-Auswertesysteme – die vielfältigen Anforderungen der Emissionsüberwachung. Zum Einsatz kommen die gemeinsam angebotenen Produkte und Lösungen weltweit in Anlagen der Energieerzeugung, der Stahlindustrie sowie der Prozessin-dustrie – von fossil befeuerten Kraft-werken über Abfallverbrennungsanla-gen und Raffinerien bis hin zu Chemieanlagen und Zementwerken.

Die Durag Group ist eine weltweit operierende Unternehmensgruppe

Schon gewusst …?… dass die Durag Group und Siemens eine Kooperation auf dem Gebiet der Emissionsüberwachung vereinbart haben?

Kontinuierliche Emissionsüberwachungwww.siemens.de/cem

Emission Monitoringwww.siemens.de/emi-guidance-book

Information and Download Center www.siemens.de/prozessanaly-tik/kataloge

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MediaService Dezember 2014 13

Ein Gigant auf acht Rädern – der größte Truck der Welt kommt in einer sibirischen Mine zum Einsatz und wiegt so viel wie ein vollbeladener Airbus A380.

Über 800 Tonnen bringt der BelAZ 75710 mit Ladung auf die Waage – so viel wie ein vollbeladener Airbus A380. Mit 20 Metern Länge, einer Breite von zehn und einer Höhe von acht Metern ist der Truck aus Weißrussland der größte der Welt. Seit kurzem kommt der „Riese“ in einer sibirischen Mine in der Region Kuzbass zum Einsatz. Um den schweren Giganten dort auf Tou-ren zu bringen, setzt BelAZ auf integ-rierte Antriebstechnik von Siemens.

Größer, schneller, zuverlässiger

Bei der Umsetzung stand Siemens vor einer besonderen Herausforderung: BelAZ wollte nicht nur den größten Truck der Welt bauen, er sollte auch ein Viertel mehr Last tragen können als die bis dato weltweit größten Mul-denkipper. Gleichzeitig sollen die Kos-ten pro Tonne beförderten Materials deutlich gesenkt und die Verfügbarkeit gesteigert werden, um möglichst effizi-ent zu arbeiten. Deshalb entschied sich Siemens den Allradantrieb mit vier robusten Traktions-Motoren zu bestücken, die bereits erfolgreich in

der 240 Tonnen Truck Klasse einge-setzt werden.

Den Strom liefern zwei Generatoren, die jeweils von einem 16-Zylinder-Dieselmotor mit rund 1.800 Kilowatt Leistung angetrieben werden. Jedes der insgesamt acht Räder des BelAZ 75710 ist für rund 100 Tonnen Ge-wicht ausgelegt, so dass der Gigant zusätzlich zu seinen 350 Tonnen Leergewicht eine Ladung von bis zu 460 Tonnen befördern kann. Und das bei einer Höchstgeschwindigkeit von 64 Stundenkilometern.

Perfektes Zusammenspiel der Ant-riebselemente

Beim Riesentruck kommen effiziente und hochverfügbare Antriebe auf Ba-sis des Integrated Drive Systems (IDS) zum Einsatz. Alle Komponen-ten des elektrischen Antriebs kamen von Siemens und sind damit perfekt auf einander abgestimmt.

Für die Steuerung und Regelung der Antriebe wurde wie bei allen

Siemens Truck Antriebsausrüstun-gen die robuste und sehr zuverlässi-ge SiBAS(Siemens Train Automation System) HW- und SW- Plattform ge-wählt. Allerdings musste die Applika-tionssoftware für diese Trucktype (Allradantrieb) neu entwickelt wer-den. Mit dem durchdachten Antriebs-konzept kann der größte Truck der Welt sicher, zuverlässig und effizient betrieben werden. So ermöglicht bei-spielsweise der Allradantrieb in Kom-bination mit der dynamische Zug-kraftverteilung auf beide Achsen des Trucks ein Anfahren und einen siche-ren Fahrbetrieb auch unter sehr schwierigen Bodenverhältnissen (glatter, matschiger Boden). «

Schon gewusst …?… dass der größte Lastwagen der Welt von vier elektrischen Siemens-Motoren angetrieben wird?

Trucks

www.industry.siemens.com/ver-ticals/global/en/mining-industry/transport/mining-truck/Pages/trucks.aspx

Riesentruckmit Integrated Drive Systems

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MediaService Dezember 2014 14

Das neue Software-Tool STS (Simulation Tool for Soft Starters) von Siemens für die einfache, komfortable und schnelle Sanftstarterauslegung verfügt über eine benutzer-freundliche Bedienoberfläche. Motor- und Lastdaten werden eingegeben, die Applika-tion wird simuliert und die geeigneten Saftstarter vorgeschlagen.http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/101494917

Deutsches Institut für Normung zeichnet Siemens Engineering & Consulting-Mitarbeiter aus: In der Kategorie „Nutzen der Normung“ wurde Karl-Ludwig Blumenthal am 6. November in Berlin mit dem DIN-Preis 2014 geehrt. Mit dem „Oscar“ der Normung prä-miert das Institut Beiträge, die einen signifikanten und konkreten Nutzen von Normen anhand eines Beispiels nachweisen. In seiner Arbeit befasste er sich mit Normen für Schweißflansche von Druckbehältern. Hierfür wertete er umfangreiche Industriedaten aus. Sein Ergebnis: Durch eine einzige spezifische Normweiterentwicklung könnten weltweit rund 30,5 Millionen Euro jährlich eingespart werden. www.siemens.de/ec

F1 IN SCHOOLS: Von insgesamt 38 Teams hat das Erlanger Javelin Racing Team in Abu Dhabi den 7. Platz bei der Weltmeisterschaft „Formel 1 in der Schule“ erkämpft. Zudem hat das von Siemens unterstützte Team den „Pit Display Award“ (beste Team-box) gewonnen. Javelin Racing ging mit dem per Siemens-Software Solid-Edge entwi-ckelten Boliden in den Wettbewerb. Bewertet wurden die Disziplinen Konstruktion, Fer-tigung, Reaktionszeit, Fahrzeuggeschwindigkeit, Businessplan, Präsentationen und Messestand. www.facebook.com/JavelinRacing www.f1inschools.com/

Cemat, das weltweit führende Prozessleitsystem von Siemens für die Zement- und Berg-bauindustrie sowie verwandte Branchen, wird 40 ! Seit nunmehr 40 Jahren unterstützt Cemat die Anlagenbetreiber mit sicherem und wirtschaftlichem Anlagenbetrieb, effizien-tem Engineering und hoher Investitionssicherheit. Damit hat sich Cemat zum weltweit führenden Prozessleitsystem der Branche entwickelt. www.siemens.de/cemat

Industry Journal 2/2014: „Die Produktion kommt zum Kunden“ – unter diesem Titel befasst sich die aktuelle Ausgabe des Industry Journals (2/2014) mit der Frage, was die richtige Strategie für multinationale Industrieunternehmen ist. Zurück mit der Pro-duktion in westliche Hochlohnländer? Oder hin zu neuen Kunden in aufstrebenden Schwellenländern? www.siemens.de/industryjournal

advance 3/2014: „Der Weg zum digitalen Unternehmen“ – die aktuelle Ausgabe der advance (3/2014) stellt erneut etliche Unternehmen dar, die diesen Weg mit Technolo-gie von Siemens beschreiten und so ihren Wettbewerbsvorsprung weiter ausbauen können. www.siemens.de/advance

kurz und bündig

Aktuelle PresseinformationenSiemens forciert Digitalisierung der Industrieautomatisierung

Gesten- und Mehrfingerbedienung von Maschinen und Anlagen in 15 Zoll

Siemens erweitert Software für mobiles Datenmanagement in der Prozessindustrie

Siemens erhöht Zuverlässigkeit und Flexibilität von Leitstellensoftware

Mehrwert an Bord – Siemens tourt mit IDS Roadshow durch Europa

Zweite Generation kabelgebundener Mobile Panels für die Automatisierung

Pressematerial der Vor-Pressekonferenz zur SPS IPC Drives Messe 2014 www.siemens.com/presse/sps2014

Pressebereich Siemens www.siemens.com/presse/

Pressebereich der Siemens PLM Softwarewww.plm.automation.siemens.com/de_de/about_us/news-room/

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MediaService Dezember 2014 15

Nach der SPS IPC Drives ist vor der Hannover Messe

Nürnberg. Am Donnerstag, den 26. Februar 2015, findet die traditionel-le Pressekonferenz im Vorfeld der Hannover Messe statt.

Dabei wird das Management der Divisionen Digital Factory und Process Industries and Drives den

Siemens-Stand vorstellen sowie die aktuellen Produkthighlights erläutern. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, einige Themen in Expertengesprächen zu vertie-fen. Die Pressekonferenz findet in der Metropolregion Nürnberg statt.

Am 13. April 2015 begrüßt Sie Klaus Helmrich auf der Hannover

Messe zur jährlichen Pressekon-ferenz. Der Vorstand der Siemens AG, verantwortlich für die Divisio-nen Digital Factory und Process Industries and Drives, wird am Abend des ersten Messetages zur Zukunft der Industrie spre-chen. «

Pressebereich Siemens www.siemens.com/presse/

PreSSeterMINe +++ PreSSeterMINe +++ PreSSeterMINe

Februar und April 2015

IBS AG – A Siemens Business: Die IBS AG – A Siemens Business hat ihre Veranstaltungen für das erste Quartal 2015 festgelegt. Die Veran-staltungen zu Softwarelösungen und Dienstleistungen für das Produktivi-tätsmanagement in Industrieunterneh-men beginnen mit dem IBS:forum FMEA. Am 22. Januar geht es in Köln und am 5. Februar in Leipzig um den Nutzen der Software FMEA für die Prozesse in einem Unternehmen. Das IBS:forum APQP zum Thema Quali-tätsvorausplanung gibt es am 10. Fe-bruar in Bremen und am 11. März in Nürnberg. Im Mittelpunkt steht die Produkt- und Prozessentwicklung und wie Unternehmen von der Idee über alle Entwicklungstätigkeiten bis hin zur laufenden Serienproduktion die gesetzten Qualitäts- und Kostenziele erreichen können. «

IBIS AG – A Siemens Business www.ibs-ag.de/events

Januar – März 2015

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Lei-stungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässig-keit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizie-rung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Techno-logien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Off-shore-Windanlagenbau, einer der führenden An-bieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertra-gungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Soft-warelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildge-bender medizinischer Geräte wie Computertomo-graphen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Ge-schäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 en-dete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortge-führten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unterneh-men weltweit rund 357.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Der MediaService zum Herunterladen: www.siemens.com/presse/digitalfactory/newsletter www.siemens.com/presse/processindustries-drives/newsletter

Aktuelle Presseinformationen: Siemens: www.siemens.com/presse/ Siemens PLM Software: www.plm.automation.siemens.com/de_de/about_us/newsroom/

Industriethemen von Siemens in Social Media:Blog: http://blogs.siemens.com/wettbewerbsfaehige-industrie/Twitter: www.twitter.com/siemens_pressYouTube: www.youtube.com/Siemens

Process Industries and Drives

Stefan RauscherTel.: +49 (0)911 - 895 [email protected]

Ines GiovanniniTel: +49 (0)911 - 895 7946 [email protected]

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Digital Factory

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