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> varmeco // Wärme clever geregelt > Montageanleitung ... · > varmeco // Wärme clever geregelt >...

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> varmeco // Wärme clever geregelt > Montageanleitung HYDRAULIK für das SYSTEM 018 SYSTEM 018 Anlagen zur solaren Trinkwassererwärmung und Raumheizung mit Wärmeerzeuger- und Heizgrup- penregelung Einsatzgebiet im Objektbereich > Dieses Dokument ist ausschließlich für das Fachhandwerk bestimmt! > Bitte für Servicezwecke an der Anlage belassen. wärme.nutzen varmeco MoHyd-System018-2009-11
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> varmeco // Wärme clever geregelt

> Montageanleitung HYDRAULIK für das SYSTEM 018

SYSTEM 018

Anlagen zur solaren Trinkwassererwärmung und Raumheizung mit Wärmeerzeuger- und Heizgrup-penregelung Einsatzgebiet im Objektbereich

> Dieses Dokument ist ausschließlich für das Fachhandwerk bestimmt!> Bitte für Servicezwecke an der Anlage belassen.

wärme.nutzenvarmeco

MoHyd-System018-2009-11

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-2-

Impressum

Dieses Dokument inklusive aller seiner In-

halte ist urheberrechtlich geschützt. Eine

Verwendung außerhalb dieses Urheberrechts

bedarf der schriftlichen Zustimmung durch

varmeco GmbH & Co. KG.

Das gilt im Besonderen für Vervielfältigun-

gen, Kopien, Übersetzungen und die Spei-

cherung in elektronischen Systemen.

Herausgeber:

varmeco GmbH & Co. KG - Kaufbeuren

© 2009 by varmeco GmbH & Co. KG

Die Inhalte dieses Dokuments wurden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Da techni-

sche Änderungen oder Fehler nicht auszuschließen sind, möchten wir Sie auf Folgendes

hinweisen:

Für die Planung Ihrer Projekte sind die jeweils gültigen Normen und DIN-Vorschriften

zu beachten. Wir schließen jegliche Gewähr für die Vollständigkeit aller in diesem Do-

kument veröffentlichten Zeichnungen und Texte aus, sie dienen lediglich als Beispiele.

Werden darin vermittelte Inhalte benutzt oder angewendet, so geschieht dies ausdrück-

lich auf das eigene Risiko des Anwenders. Eine Haftung des Herausgebers für unsachge-

mäße, unvollständige oder falsche Angaben und alle daraus entstehenden Schäden wird

grundsätzlich ausgeschlossen.

> inhalt

1. Allgemeine Hinweise .......................................................................................................................................................... 3

1.1. Abmessungen und Anschlussdimensionen ....................................................................................................................................... 3

2. Standard-Hydraulikschema ................................................................................................................................................. 4

3. Montage der Komponenten im Detail ................................................................................................................................ 6

3.1. Montage der Frischwasser-Module - KASKADE ................................................................................................................................. 6

3.2. Montage des Solar-Moduls ................................................................................................................................................................ 7

3.3. Montage der VARIO HG-pur - Heizgruppen-Sets ............................................................................................................................... 8

3.4. Montage der Wärmequellen- und Rücklaufanhebe-Sets ................................................................................................................. 8

3.5. Befestigung der Module ..................................................................................................................................................................... 9

3.6. Montage der Sicherheitsgruppen und Ausdehnungsgefä0ße ......................................................................................................... 9

3.7. Anschluss Trinkkaltwasser-, Trinkwarmwasserleitung und Trinkwasserzirkulationsleitung ......................................................... 10

3.8. Anbindung an den Leitwerkschichtspeicher® bzw. Pufferspeicher .............................................................................................. 11

4. Dichtigkeitsprüfung und Spülen ....................................................................................................................................... 12

4.1. Dichtigkeitsprüfung der Gesamtanlage ........................................................................................................................................... 12

4.2. Spülen der Gesamtanlage ................................................................................................................................................................ 12

4.3. Spülen des Frischwasser-Moduls ..................................................................................................................................................... 13

4.4. Spülen des Solar-Moduls .................................................................................................................................................................. 14

5. Hydraulische Inbetriebnahme .......................................................................................................................................... 14

6. Elektrischer Anschluss des SYSTEM 018 ............................................................................................................................. 14

7. DIN- und Richtlinienverzeichnis ........................................................................................................................................ 15

MoHyd-System018-2009-11

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-3-

> Einleitung // Übersicht der Module und Sets

Allgemeine Hinweise1.

Abmessungen und Anschlussdimensionen1.1.

Diese Anleitung sollten Sie nicht einfach bei-

seite legen. Sie informiert über die Montage

und Inbetriebnahme und wie Sie dabei am

besten und effektivsten vorgehen.

Beim Anschluss des Rohrleitungssystems

an die Module und Sets unbedingt die

Leitungsstränge durch Gegenhalten vor

Verdrehen schützen.

Bei der Montage sind die jeweils gülti-

gen und entsprechenden DIN-Vorschrif-

ten und Richtlinien zu beachten!

Dementsprechend richtet sich diese

Ansicht mit Dämmung Modul / Set Daten

Frischwassermodul B/H/T in mmm: 400/800/315

Breite [mm]: 400

Höhe [mm]: 800

Tiefe [mm]: 315

Alle Anschlüsse in 1“ ÜM (DN 25)

Solarmodul B/H/T in mmm: 400/800/315

Breite [mm]: 400

Höhe [mm]: 800

Tiefe [mm]: 315

Alle Anschlüsse in 1“ ÜM (DN 25)

Wärmequellen-Set Baulänge in mm: 400

Anschlüsse: 1“ IG (DN 25)

Dämmung bauseits

Rücklaufanhebeset Baulänge in mm: 280

Anschluss oben: 1“ AG (DN 25)

Anschluss unten: 1“ IG (DN 25)

Dämmung bauseits

Heizgruppenset

VARIO HG-pur 13

Breite [mm]: 250

Höhe [mm]: 365

Baulänge in mm: 312

Anschlüsse: G 1½“ flachdichtend

Anleitung ausschließlich an Fachkräfte des

Heizungs- und Installationshandwerks, die

einen anerkannten Abschluss als Heizungs-

installateur nachweisen können!

wärme.nutzenvarmeco

MoHyd-System018-2009-11

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-4-

Der konkrete objektspezifische System-

aufbau erfolgt nach den konkreten Pla-

nungsunterlagen

1.2 Übersichtsschema

> Übersichtsschema SYSTEM 018 // Frischwasserteil

Kaskade 1 Kaskade 2 Kaskade 3 Kaskade 4

> KASKADE -1

> KASKADE -2

> KASKADE -3

> KASKADE -4

> SYSTEM 018

varmeco

HG1 HG2 HG3 HG4 HG5

M

MM

M M M M

M M M M

M

WQ1 WQ2

Standard-Hydraulikschema2.

Das Schema zeigt beispielhaft das System 018 in Standard-Maximalaufbau mit - 4 kaskadierten Frischwassermodulen- 1 Speicher- 2 Wärmequellenanschlussgruppen- 5 Heizgruppen- 1 Solarmodul

Darüber hinaus existiert eine Vielzahll von Varianten, die durch die Flexibilität des Reglers und objektspezifische Softwareanpassungen möglich sind.

Hinweise:- Solarmodul immer am entferntesten Punkt einbinden.- Kaskadierte Frischwassermodule nach Tichelmann einbinden.

MoHyd-System018-2009-11

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-5-

> Übersichtsschema SYSTEM 018 // Heizungsteil

Kaskade 1 Kaskade 2 Kaskade 3 Kaskade 4

> KASKADE -1

> KASKADE -2

> KASKADE -3

> KASKADE -4

> SYSTEM 018

varmeco

HG1 HG2 HG3 HG4 HG5

M

MM

M M M M

M M M M

M

WQ1 WQ2

wärme.nutzenvarmeco

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-6-

Kaskade 1 Kaskade 2 Kaskade 3 Kaskade 4> KASKADE -1

> KASKADE -2

> KASKADE -3

> KASKADE -4

> SYSTEM 018

varmeco

M M M M

> Montage der FWE-Module - KASKADE

Das FWE-Modul sollte möglichst kurze An-

bindungsleitungen zum Leitwerkschicht-

speicher haben, um eine schnelle Reakti-

onszeit für die Trinkwassererwärmung zu

gewährleisten!

TWW VorlaufFWE

RücklaufFWE

TKWTrinkkaltwasser

Maße in mm

Montage der Komponenten im Detail3.

Zur Montage der Dämmhaube ist ein

Abstand von ca. 15 cm zwischen den

einzelnen Modulen FWE und SOL not-

wendig, falls diese nebeneinander

montiert werden!

Für die Trinkwarmwasser- und Trink-

kaltwasserleitung, sowie Heizungsvor-

und Heizungsrücklaufleitung erfolgt

der Anschluss jeweils nach Tichel-

mann.

65 100 105

275

340

Montage der Frischwasser-Module - KASKADE3.1.

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-7-

M

165 105

185

Sicherheits-gruppe

RücklaufSOL

VorlaufSOL

VL(Zentralrohr)

Maße in mm

160

RL(Grundrohr)

Absperrhähne müssen so angeordnet

werden, dass das Kollektorfeld nicht

von der Sicherheitsgruppe abgetrennt

werden kann!

> Montage SOL-Modul

Montage des Solar-Moduls3.2.

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-8-

> VARIO HG-pur // Wärmequellen- und Rücklaufanhebe-Sets

Montage der VARIO HG-pur - Heizgruppen-Sets3.3.

Bei der Verwendung von mehreren HG-Sets

sollten Heizkreise mit etwa gleicher Vorlauf-

temperatur an einem HG-Set angeschlossen

werden.

Damit Fehlzirkulationen im Heizkreis vermie-

den werden, ist standardmäßig im VARIO

HG-pur eine Rückstromsperre in der Bypass-

Leitung enthalten!

Montage der Wärmequellen- und Rücklaufanhebe-Sets3.4.

T T

M

125Rücklauf

Heiz-kreis

VorlaufHeiz-kreis

Maße in mm

RücklaufHeiz-kreis-

verteiler

VorlaufHeiz-kreis-

verteiler

Wärmequellen-Set (DN 25) Rücklaufanhebe-Set (DN 25)

min.125

Maße in mm

optionaler Überströmein-

satz

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-9-

400 300 165

900

400

80

ca. 1

.800

M

> Befestigung der Module

Befestigung der Module3.5.

Befestigungsschiene

Kabelkanal

(bauseits)

Regelungsschrank

Bei der Auswahl der Montageplätze der

Module und Sets ist der Platzbedarf des

Regelungsschranks und des Kabelkanals zu

berücksichtigen. Bei der Wahl des Monta-

geortes für den Regelungsschrank ist darauf

zu achten, dass die Standardlängen der

mitgelieferten Temperaturfühlerkabel 7 m

betragen.

Jedes Modul besitzt eine eigene Montage-

schiene (400 mm lang).

benötigtes Montagewerkzeug:

Bohrmaschine mit

8 mm Steinbohrer

10 mm Ring- bzw. Maulschlüssel

Befestigungszubehör:

Ø: 6 mm

SW: 10 mm

Dübel: 8 mm

Schrauben: 6 x 70 mm

Wenn die Module aus der Originalverpak-

kung zur Montage entnommen werden,

sind zunächst die unteren Dämmhauben zu

entfernen. Dies geschieht durch leichtes seit-

liches spreizen der Dämmung. Danach kann

die Dämmhaube nach vorne abgezogen

werden.

Um Verschmutzungen und Be-

schädigungen der Dämmhauben

zu vermeiden, sollten diese bis

zur endgültigen Montage im Kar-

ton aufbewahrt werden!

Montage der Sicherheitsgruppen und Ausdehnungsgefä0ße3.6.

Die Dimensionierung der Sicherheitsgruppe

und des Ausdehnungsgefäßes erfolgt baus-

eits.

Bei der Wahl und dem Anschluss der Absi-

cherung und des Gefäßes sind alle relevan-

ten sicherheitstechnischen Anforderungen

und Richtlinien zu berücksichtigen, vor allem

die DIN EN 12828 “Warmwasserheizungsan-

lagen, Sicherheitstechnische Ausrüstung“.

Bei dem Anschluss des Ausdehnungsgefäßes

sollte eine Absperrmöglichkeit (Kappenven-

til) bauseits vorgesehen werden.

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-10-

FIL

> TWW // TKW // Zirkulation

Anschluss Trinkkaltwasser-, Trinkwarmwasserleitung und Trinkwasserzirkulationsleitung3.7.

Beim Bau einer Trinkwasser-Erwärmungsanlage sind die entsprechenden sicherheitstechnischen Bestimmungen nach

DIN 4753 T1 (03.88), DIN 4708 T1-8 (04.94), sowie die TRD 721 (5.82, Entwurf 11.93) zu beachten.

Zur Energieeinsparung ist die Heizungsanlagen VO bezüglich Dämmschichtstärken und Trinkwarmwassertemperatur

zu beachten. Das Spülen der Anlage muss entsprechend der DIN 1988 T1-8 (12.88) TRWI erfolgen.

Gemäß der DIN 4753 T1 ist der Einbau eines

Sicherheitsventils in die Trinkkaltwasserlei-

tung erforderlich. Das Ventil ist so auszule-

gen, dass der Abblasedruck dem zulässigen

Betriebsdruck entspricht. Sollte der Druck

des Wasserversorgungsnetzes über dem des

Sicherheitsventils liegen, ist zusätzlich ein

Druckminderer einzubauen. Das Sicherheits-

ventil ist gemäß der DIN 4753 1 - 2 mal im

Monat auf Funktion zu prüfen, wobei der

Auslauf nie verschlossen bzw. der Leitungs-

querschnitt verengt werden darf.

Zusätzlich ist in der Trinkkaltwasserleitung,

nach dem heutigen Stand der Technik, ein

Wasserfilter zu installieren.

* Beim Einsatz einer Zirkulationspumpe kann es ohne die Verwendung eines

Ausdehnungsgefäßes zu Druckschwankungen im TWW-Netz kommen. Wir

empfehlen deshalb bei der Verwendung einer Zirkulationspumpe ein MAG

(Ausdehnungsgefäß) nach DIN 4807 T5 und den Herstellerangaben auszule-

gen und einzubauen.

Sicherheitsventil

Rückfluss-

verhinderer

Druck-

minderer

Absperrhahn WasserfilterEntleerungshahn

bereits bestehender Hauswasseranschluss

optionales, durch-

strömtes MAG

Anschluss-Schema gemäß DIN 1988 und DIN 4753

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-11-

> Speicheranbindung

Zur Anbindung der einzelnen Rohrleitungen

des Leitwerkschichtspeichers® an das

Frischwasser-Modul empfehlen wir für eine

einfache und schnelle Montage flexible Edel-

stahlwellrohre zu verwenden. Dadurch wird

eine mögliche Körperschallübertragung des

Moduls weitgehend vermieden.

Anschluss des Vorlauf FWE:

Der Vorlauf FWE des Speichers (2. Anschluss

von oben) ist an den dafür vorgesehenen

Anschluss des

Frischwasser-Moduls (siehe Kennzeichnung)

anzuschließen.

Anschluss des Rücklaufs FWE:

Der Rücklauf FWE des Speichers (2. Anschluss

von unten) ist ebenfalls an den dafür vorge-

sehenen Anschluss des

Frischwasser-Moduls (siehe Kennzeichnung)

anzuschließen.

Anbindung an den Leitwerkschichtspeicher® bzw. Pufferspeicher3.8.

Hydraulisches Anschluss-Schema des Leitwerkschichtspeichers®

Beim Anschluss unbedingt die Lei-

tungsstränge in den Modulen durch

Gegenhalten vor Verdrehen schützen.

Bei der Anbindung des Frischwasser-Moduls

an einen konventionellen Pufferspeicher,

z.B. VARIO PS-pur, sind stets separate

Anschlüsse zu verwenden, die nicht gemein-

sam mit den restlichen Heizungskomponen-

ten verbunden sind.

Die hydraulische Entkopplung

muss gewährleistet sein!

Hydraulisches Anschluss-Schema eines Pufferspeichers, z.B. VARIO PS-pur

Anschluss des Zentralrohrs:

Das Zentralrohr des Speichers (oberster An-

schluss) wird zur gemeinsamen Verteilung

der Module und Sets geführt und dient hier-

bei als Vorlaufleitung.

Anschluss des Grundrohrs:

Das Grundrohr des Speichers (unterster

Anschluss) wird von unten zu den weiteren

Modulen und Sets geführt und dient hierbei

als Rücklaufleitung.

Vorlauf FWE

Rücklauf FWE

Vorlauf FWE

Rücklauf FWE

Die hydraulische Verschaltung

mehrerer Speicher erfolgt

nach Tichelmann. Unbedingt

Leitungsentlüfter verwenden!

Zentral-

rohr

Grund-

rohr

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Dichtigkeitsprüfung und Spülen4.

> Dichtigkeitsprüfung // Spülen

Aus Gründen der Trinkwasserhygiene, des Korrosionsschutzes und des Frostschutzes soll ein Befüllen der Trinkwasser-Installationen erst vor

Beginn des bestimmungsgemäßen Betriebes erfolgen. Lange Verweilzeiten des Wassers in einer befüllten oder teilbefüllten Anlage haben ne-

gative Auswirkungen und müssen deshalb vermieden werden. Eine Dichtheitsprüfung mit Wasser nach den Vorgaben der DIN 1988-2, Abschnitt

11.1, ist deshalb nur noch in bestimmten Fällen, z. B. wenn die Dichtheitsprüfung kurz vor der Inbetriebnahme erfolgt, anzuwenden.

In den folgenden Regelwerken wird darauf hingewiesen, dass vorzugsweise eine Dichtheitsprüfung mit ölfreier Druckluft oder Inertgas erfolgen

soll.

In DIN 1988-7 und in der VDI-Richtlinie 6023 wird zur Ausführung des Prüfverfahrens auf das ZVSHK-Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trink-

wasser-Installationen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ als anerkannte Regel der Technik hingewiesen.

Folgende Grundlagen müssen bei der Durchführung der Prüfverfahren mit Druckluft oder Inertgas eingehalten werden:

Verwendete Rohrwerkstoffe und Rohrverbindungen müssen den anerkannten Regeln der Technik entsprechen, z. B. ein DVGW-Zertifie-•rungszeichen haben,

durch Fachkundige installiert sein,•Einteilung in kleine Prüfabschnitte (kleines Druck-/Liter-Produkt),•Einhaltung der Prüfzeiten,•Dichtheitsprüfung mit 110 mbar bei einer Prüfzeit von mindestens 30 Minuten,•Belastungsprüfung mit maximal 3 bar bein einer Prüfzeit von 10 Minuten.•

Grundsätzlich sind alle Trinkwasserleitungen

unabhängig von der Art des verwendeten

Werkstoffes nach ihrer Fertigstellung gründ-

lich mit filtriertem Trinkwasser (Filter nach

DIN EN 13443-1) zu spülen.

Prinzipiell können zwei Spülmethoden ange-

wendet werden:

Das Spülverfahren mit Wasser nach ZVSHK-

Merkblatt kann immer angewendet werden,

insbesondere aber auch dann, wenn bereits

Armaturen in den Trinkwasserleitungen vor-

handen sind, wie z. B. nach einer trockenen

Druckprobe.

Das Spülverfahren mit Luft-Wasser-Gemisch

nach DIN 1988-2 sollte dann angewendet

werden, wenn beim Spülen mit Wasser keine

ausreichende Spülwirkung zu erwarten ist.

Für eine uneingeschränkte Betriebssicherheit

müssen durch das Spülen folgende Resultate

erreicht werden:

Reinigung der Rohrinnenoberflächen•

Sicherung der Trinkwassergüte•

Vermeidung von Korrosionsschäden•

Vermeidung von Funktionsstörungen an •

Armaturen und Apparaten

Wurde eine trockene Dichtheitsprüfung

durchgeführt, so sind die Leitungen in trok-

kenem Zustand zu verwahren und das Spülen

hat erst unmittelbar vor der Erstbefüllung /

Inbetriebnahme zu erfolgen.

Nach einer Dichtheitsprüfung „nass“ ist das

in den Rohren verbliebene Wasser immer

mit einer Wasserspülung auszuspülen, um

einwandfreie hygienische Verhältnisse zu

gewährleisten.

Lange Stagnationszeiten sind, unabhängig

vom verwendeten Werkstoff, aus hygieni-

schen Gründen immer zu vermeiden. Daher

ist bei zu erwartenden, längeren Stillstands-

zeiten stets eine trockene Dichtheitsprüfung

mit Erstbefüllung und Spülung unmittelbar

vor Inbetriebnahme durchzuführen.

Dichtigkeitsprüfung der Gesamtanlage4.1.

Spülen der Gesamtanlage4.2.

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-13-

> Spülen und Reinigen des Frischwasser-Moduls

Spülen des Frischwasser-Moduls4.3.

Spülen des Plattenwärmetauschers ohne

Verteilernetz:

Bei Wartungsarbeiten ist es oftmals sinnvoll,

den Plattenwärmetauscher separat zu spü-

len.

Der Plattenwärmetauscher besitzt vier durch

3/8“ Stopfen verschlossene Anschlüsse, wo-

von zwei mit der Aufschrift SPÜLANSCHLUSS

versehen sind. Zum spülen sind die beiden

3/8“ Stopfen zu entfernen und geeignete

KFE-Hähne (nicht im Lieferumfang enthalten)

können eingeschraubt werden

(Achtung: Die KFE-Hähne müssen eine

DVGW-Zulassung für den Trinkwasserbereich

haben). Schließen Sie z.B. je einen Schlauch

an die KFE-Hähne und befestigen einen der

Schläuche an der Trinkkaltwasserleitung, den

zweiten legen Sie zum Ausguss.

“Spülen heißt nicht reinigen“.

D.h. zum Spülen von Neuanlagen sind im

Normalfall keine Zusätze erforderlich.

Spülvorrichtung 3/8“

Reinigung:Sollten aufgrund der Wasserqualität (z.B.

hohe Härtegrade oder starke Verschmut-

zung) eine Belagsbildung zu erwarten sein,

ist in regelmäßigen Abständen eine Reini-

gung vorzunehmen. Es besteht die Möglich-

keit der Reinigung durch Spülen. Es sind aus-

schließlich Reinigungsmittel zu verwenden,

die für Edelstahl und Kupfer geeignet sind.

Wir empfehlen hier für die Reinigung des

Frischwassererwärmers das Produkt ACITOL

Clean der Fa. NALCO. Das konzentrierte Rei-

nigungsmittel ist für Kupfer und Edelstahl,

sowie für innenverzinnte Plattenwärmetau-

scher geeignet. Es sind unbedingt die Her-

stellerangaben zu beachten und einzuhalten.

ACITOL CLEAN ist ein Produkt der

NALCO Deutschland GmbH

Ludwig-Landmann-Straße 405

60486 Frankfurt/Main

Tel.: 069-79 34-0

Fax: 069-79 34-295

Fouling:Bei der thermischen Beanspruchung von

Rohrsystemen und Plattenwärmetauschern

besteht die Gefahr der Belagsbildung an den

wärmeübertragenden Flächen.

Diese Ablagerungen stellen einen zusätzli-

chen Wärmeübergangswiderstand dar und

führen somit zusätzlich zur Erhöhung des

Druckverlustes. Die Belagsbildung fordert

eine erhöhte Pumpenleistung und bei sehr

kleinen Querschnitten besteht die Gefahr der

Verstopfung des Wärmetauschers. Daraus

resultiert ferner ein erhöhter Temperaturver-

lust im Medium.

wärme.nutzenvarmeco

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> Spülen des Solar-Moduls // Inbetriebnahme //Elektrische Anschluss

Spülen des Solar-Moduls4.4.

Zum Spülen des Kollektorfeldes kann die be-

reits vorhandene Spüleinrichtung am Solar-

Modul verwendet werden. Hierfür müssen

lediglich zwei Schläuche an die KFE-Hähne

angeschlossen werden. Schließen Sie die

Absperrvorrichtung zwischen den beiden

KFE-Hähnen, damit die komplette Solaran-

lage inkl. Plattenwärmetauscher in einem

Arbeitsschritt gespült werden kann.

Entlüften des Solar-Moduls

erfolgt über den Handentlüfter auf der Vor-

derseite des Plattenwärmetauschers. Nach

erfolgreicher Entlüftung wieder anziehen,

damit die Dichtigkeit gewährleistet ist.

Wegen der integrierten Rückstromperre

kann die Spülung nur in der dargestell-

ten Richtung erfolgen!

Auffangbehälter

externe Druckpumpe

Handentlüfter

Der gesamte elektrische Anschluss der

Anlage und die notwendigen technischen

Angaben, wie:

Hydraulische Inbetriebnahme5.

Nach erfolgreicher Dichtheitsprüfung und

Spülen der Heizanlage kann die hydraulische

Inbetriebnahme durchgeführt werden. Hierzu

ist generell zu sagen, dass alle Pumpen und

sonstigen Entlüftungsmöglichkeiten zu ent-

lüften sind.

Ferner ist auf die richtige Position aller Ab-

sperrvorrichtungen zu achten und alle Kom-

ponenten in die Automatikfunktion zurückge-

setzt sind (z.B. Ventile).

Solarkreis:

Nach erfolgreicher Dichtigkeitsprüfung muss

der Solarkreis entleert werden. Das austre-

tende Volumen sollte gemessen werden, um

für die spätere Füllung den Anteil des Frost-

schutzkonzentrates bestimmen zu können.

Das tatsächlich erforderliche Volumen liegt

ggf. etwas höher, da etwas Wasser in der

Anlage zurückbleiben kann.

Gemäß dem gewünschten Frostschutz ist

nach den Herstellerangaben das Frostschutz-

konzentrat mit Wasser zu mischen und

der Solarkreis kann mittels einer externen

Pumpe gefüllt werden.

Bitte beachten Sie bei der Inbetriebnah-

me des Solar-Moduls die Angaben des

Kollektorherstellers.

Elektrischer Anschluss des SYSTEM 0186.

- Montage der Kabelkanäle für die

elektrischen Anschlussleitungen der

Module und Sets

- Montage des Regelungsschranks

ist der „Montageanleitung Elektrik

SYSTEM 018“ zu entnehmen!

Der Ablauf für die:

- Konfiguration der Anlage

- Initialisierung

ist in der „Inbetriebnahmeanleitung

SYSTEM 018“ beschrieben.

MoHyd-System018-2009-11

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-15-

> Anhang

DIN- und Richtlinienverzeichnis7.

Verordnungen und Gesetze

Norm gültig

seit

Bezeichnung

Energieeinsparverordnung EnEV 2007 Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und Energiesparende Anlagentechnik bei

Gebäuden

Trinkwasserbverordnung-TrinkwV 05.01 Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch.

VdTÜV-Verzeichnis (Verband der Technischen Überwachungsvereine)

TRD 601 04/80 Betrieb von Dampfkesselanlagen

TRD 721 08/97 Sicherheitstechnische Richtlinien für Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitung für

Heizungsanlagen

DIN - Verzeichnis (Deutsches Institut fur Normung e.V.)

DIN 3320 09/84 Sicherheitsventile, Begriffe, Größenbemessungen

DIN 1988 T1-T8 12/88 Technische Regeln für die Trinkwasserinstallation (TRWI)

DIN 4708 T3 04/94 Zentrale Brauchwassererwärmungsanlagen

DIN 4751 T1-T3 10/94 Wasserheizungsanlagen, Sicherheitstechnische Ausrüstung

DIN 4753 04/94 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und

Betriebswasser

DIN 4757 T 1-2 11/80 Sonnenheizungsanlagen

DIN V 4757 T 3-4 11/95 Sonnenheizungsanlagen

DIN 4807 T5 11/87 Ausdehnungsgefäße

Din EN 1717 05/01 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser-

installationen

DIN EN 12502 03/05 Hinweise zur Abschätzung der Korrosionswahrscheinlichkeit in

Wasserverteilungssystemen

Din 50930-T6 08/01 Korrosion metallischer Werkstoffe im Innern von Rohrleitungen

DIN EN 806 12/01 Technische Regeln für die Trinkwasserinstallation (TRWI)

DVGW - Verzeichnis (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs)

W 551 03/93 Trinkwassererwärmungs- und Rohrleitungsanlagen, Technische Maßnahmen zur Vermeidung

von Legionellen-Wachstum

W 552/Entw. 05/95 Trinkwassererwärmungs- und Rohrleitungsanlagen, Technische Maßnahmen zur Vermeidung

von Legionellen-Wachstum; Sanierung und Betrieb

W 553/Entw. 05/95 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen

VDI-Richtlinien (Verein Deutscher Ingenieure)

VDI 2067 Bl.4 02/82 Warmwasserversorgung

VDI 6023 07/06 Hygiene in Trinkwasser-Installationen - Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und

Instandhaltung

VDI 6003 10/04 Komfortkriterien und Anforderungsstufen für Planung, Bewertung und

Einsatz von Trinkwassererwärmungsanlagen

Weiter Empfehlungen

KTW-Empfehlungen Gesundheitliche Beurteilung von Kunststoffen und anderen

nichtmetallischen Werkstoffen im Rahmen des Lebensmittel-

und Bedarfsgegenständegesetzes für den Trinkwasserbereich.

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