Fachmittelschule und WirtschaftsmittelschuleZwei vollwertige Alternativen zum Gymnasium
Herzlich willkommen zum Orientierungsabend
Ein Blick in die Geschichte
1821 wurde im 1804 erbauten Wohngebäude für Arbeiter der benachbarten
mechanischen Spinnerei unter der Führung des Kaufmanns Johann Caspar
Zellweger mit 17 Schülern die erste höhere Lehranstalt des Appenzellerlandes
eingerichtet.
Im Erdgeschoss befand sich ein Schulzimmer, im Obergeschoss eine
Lehrerwohnung, im Dachgeschoss befanden sich Schlaf- und Leseräume der
Schüler.
1865Eröffnung des «alten Schulhauses» Das «Cantonal-Institut» wird Staatsschule.
1895In kleiner Zahl werden auch Mädchen in die Knabenklassen eingegliedert.
1897Eröffnung einer Merkantilabteilung
1930Die Landsgemeinde bewilligt den Bau des roten Schulhauses.
1963Einweihung des Annex mit 6 Schulzimmern, Flachdach
1987- 2001Beginn einer längeren Bauphase: Neben der Aufstockung des Annex werden eine Sporthalle, das Schulgebäude «Arche» sowie ein Mehrzweckgebäude mit Aula und Mediathek erstellt. Zudem werden das rote Schulhaus sowie das alte Konvikt umgebaut.
2005Gründung der Fachmittelschule mit drei Berufsfeldern
2011Umbau 1. Etappe ehemaliges Konvikt zur heutigen MensaBeginn des Schulentwicklungsprozesses - Strategische Optionen
2014Anerkennung FMS Gesundheit/Naturwissenschaft
2016Einführung der zweisprachigen Matura Deutsch-Englisch und der hausinternen FachmaturaPädagogik
2017Umbau des Mensagebäudes, 2. Etappe
1 Aula, Mediathek, Werken 6 Pharos: Lernraum für Sekundarschule, 2 Altes Schulhaus: Sekundarschule 7 Rotes Schulhaus: Naturwissenschaften3 Altes Konvikt: Schulleitung / Administration 8 Annex: Mathematik, Geschichte, Deutsch4 Neues Konvikt: Mensa, Textiles Werken, 9 Arche: Sprachen, Musik, Zeichnen, Kochen, Wirtschaft
Psychologische Beratung5 Olymp
Die Kantonsschule Trogen – heute
Die Kantonsschule Trogen – heute
Programm1. Die Abteilungen der Kantonsschule2. Fragen3. Individuelles
Orientierung
GYM?
FMS?WMS?
Was steckt hinter einem Begriff?
Helvetia
Was steckt hinter einem Begriff?
Helvetia
Fahrzeuge
Hausrat
Gebäude
Rechtsschutz
Privathaftpflicht
Bauen
Krankheit / Unfall
Gymnasium
Fachmittelschule
Wirtschaftsmittelschule
Kanti
Die WirtschaftsmittelschuleGute Vorbereitung in die Berufs- und/oder Studienwelt
Tobias Westarp, Berufsmatura KST 2003KaufmannBachelor Betriebsökonom: FH SG 2003-2006Projektleiter: Helvetia Versicherungen 2007-2009Projektmanager: Reflection Marketing AG ZH 2009-2012Key Account Manager: MeteoGroup: seit 2012
Stimmen zur Wirtschaftsmittelschule (WMS)
- ich überzeugt war, damit den richtigen Weg für meine berufliche Zukunft einzuschlagen.
Ich habe die WMS gewählt, weil …
- eine solide Grundausbildung auf Mittelschulstufe mit Schwerpunkt in Sprach- und Wirtschaftsfächern
- eine perfekte Vorbereitung auf die Fachhochschule- erste Erfahrungen in der Praxis
Die WMS hat mir Folgendes gebracht:
Helen Prates de Matos, Berufsmatura KST 2005
Kauffrau
Bachelor Theater: Szenografie ZHdK 2011-2014
Freischaffende Szenografin seit 2014
Grubenmannsammlung Zeughaus Teufen seit 2016
Familienfrau und Mutter von zwei Mädchen
Stimmen zur Wirtschaftsmittelschule (WMS)
- ich einen sicheren Beruf erlernen wollte, bevor ich eine Ausbildung im künstlerischen Bereich in Angriff nehmen würde.
Ich habe die WMS gewählt, weil …
- zahlreiche Möglichkeiten, selbständig und diszipliniert arbeiten zu lernen, zu üben und zu festigen
- gute Kenntnisse im Treuhandbereich durch das Langzeitpraktikum zur Erlangung der kaufmännischen Berufsmaturität
- beste Grundlagen für den Einstieg ins Berufsleben
Die WMS hat mir Folgendes gebracht:
Sandro Christensen, Berufsmatura KST 2013
Kaufmann
ISME St. Gallen: Passerelle 2013-2014
Universität Bern: Humanmedizin 2014-2020
Schweizerische Studienstiftung: Fördermitglied seit 2015
Grassroots-Ideenschmiede: Regioleiter bei reatch (www.reatch.ch)
Stimmen zur Wirtschaftsmittelschule (WMS)
… ja, warum eigentlich? Ganz ehrlich gesagt, war es damals ein Kompromiss. Mein innerer Kompass war zum Zeitpunkt dieser Entscheidung noch nicht richtig eingestellt – die Zeit an der WMS hat da aber glücklicherweise Abhilfe geschafft.
Ich habe die WMS gewählt, weil …
Der Kern der WMS sind die Praktika. Diese sind das Alleinstellungsmerkmal dieser Schule. Und es sind auch die ganz persönlichen Erfahrungen während meiner Praktikumszeit, die einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben, dass ich heute diesen Weg gehe.
Die WMS hat mir Folgendes gebracht:
Die neue WirtschaftsmittelschuleMittelschule und verkürzte Lehre in einem Bildungsgang
Prämisse der Berufsbildung 2030
Quelle: SBFI
� Dualität� Arbeitsmarktorientierung� Attraktivität für Lehrbetriebe
� Durchlässigkeit & Karrieremöglichkeiten� Verbundpartnerschaft
Megatrends – Einfluss auf die Berufsbildung
Upskilling: Investitionen zur Weiterqualifizierung von Arbeitskräften und von Massnahmen, die eine grössere Mobilität gewährleisten
10 strategische Leitlinien für die Berufsbildung 2030
Qualität
Aner-kennung
Aktualität
Flexi-bilität
Durch-lässigkeit
Indivi-duelle Lern-wege Gover-
nance & Finan-zierung
System-verständ-
nis
Arbeits-markt-befähi-gung
Kompe-tenzen-
mix
Aus 10 Leitlinien 4 priorisierte Stossrichtungen
Quelle: SBFI
Ausrichtung der Berufsbildung auf das lebenslange
Lernen
Optimierung des Kompetenzenmix
Verbesserung der Durchlässigkeit von/zu anderen
Bildungsbereichen
Flexibilisierung der
Bildungsangebote
Nutzung der digitalen Technologie an allen Lernorten und in der
Bildungsadministration
Steigerung der Adaptionsfähigkeit der Berufsbildung
Stärkung der Gleichwertigkeit von berufs- und allgemeinbildenden
Bildungswegen in Bezug auf Arbeitsmarkterfolg und
Bildungslaufbahn
Weitere Stärkung der Berufsbildung auf
internationalem Parkett
Stärkung von Information und Beratung über die gesamte Bildungs- und
Arbeitslaufbahn
Optimierung der Governance und
Stärkung der Verbundpartnerschaft
Enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Verwaltung
Gemeindeschreiberkonferenz AR
Aufbau der Wirtschaftsmittelschule
2. Praxisjahr mit 1 Tag Schule/WocheAbschluss der restlichen Berufsmaturafächer + IDPA
Betriebliches Qualifikationsverfahren mit Entscheid ob EFZ oder EFZ mit BM
1. Praxisjahr mit 1 Tag Schule/WocheAbschluss von drei Berufsmaturafächern
VollzeitschuleIntegrierter Praxisteil mit der Führung einer Praxisfirma
Mindestens 4-wöchiger Sprachaufenthalt in GB
Vollzeitschule
Aufnahme ab der obligatorischen Schulzeit
Nach der Wirtschaftsmittelschule
2 Jahre PraxisAbschluss der restlichen Berufsmaturafächer + IDPA
Betriebliches Qualifikationsverfahren mit Entscheid ob EFZ oder EFZ mit BM
Berufswelt Fachhochschule Universität / ETH
Passerelle
Ehemalige Absolventen der Wirtschaftsmittelschule
Hansruedi Laich, Direktor Swiss-Ski 2006–2009
Hanspeter Spörri, Chefredaktor «Der Bund» 2001–2006
Dr. Hans-Rudolf Merz, Bundesrat 2003–2010
Die FachmittelschuleDer Weg hin zu den Höheren Fachschulen und Fachhochschulen
Fachmittelschule
Michaela
Fachmittelschulausweis Soziale Arbeit 2009Fachmaturität Soziale Arbeit 2010
Stimmen zur Fachmittelschule (FMS)
- mir die Vielfalt der Fächer zusagte;- ich mich nach einem Jahr FMS für eine Fachrichtung
zu entscheiden hatte;- mir die Möglichkeit geboten wurde, diverse Praktika
zu absolvieren;- mir eine gute Allgemeinbildung geboten wurde und
ich mich trotzdem spezialisieren konnte.
Ich habe die FMS gewählt, weil …
- Sie hat mir eine gute Allgemeinbildung gewährleistet.- Ich hatte so die Möglichkeit und Zeit, meinen Weg zu
finden.- Durch die fachspezifischen Lektionen bekam ich
einen guten Einblick in die jeweiligen Bereiche.- Das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten hat mich
persönlich weitergebracht. Ich muss es zurzeit an der Fachhochschule ständig anwenden.
Die FMS hat mir Folgendes gebracht:
Carola
Fachmittelschulausweis Gesundheit 2010Fachmaturität Gesundheit 2011
Stimmen zur Fachmittelschule (FMS)
- ich nicht nur zur Schule gehen, sondern Erfahrungen während diversen Praktika sammeln wollte.
Ich habe die FMS gewählt, weil …
- Ich genoss eine umfassende Ausbildung mit direkten Bezügen zur beruflichen Wirklichkeit.
- Mir wurde die Möglichkeit geboten, meine Stärken und Schwächen zu erkennen und anzuwenden.
- Ich geriet während meiner Tätigkeit in der einjährigen Praxis auch an meine Grenzen und war gezwungen, Lösungen zu suchen und zu finden.
Die FMS hat mir Folgendes gebracht:
Livia Schäppi
Fachmittelschulausweis Pädagogik 2013Fachmaturität Gesundheit 2014Bachelor Physiotherapie ZHAW
Ergotherapeutin an der Klinik für Rheumatologie des Universtitätsspitals Zürich
Stimmen zur Fachmittelschule (FMS)
- ich mir, nachdem ich einige Monate am Gymnasium hinter mir hatte, eine praktischere Ausbildung mit mehr Kontakt zur Berufswelt wünschte.
- ich durch die Wahl der Fachrichtung Pädagogik Fächer besuchen konnte, die meine Stärken förderten.
- meine Zukunft für mich noch ein Fragezeichen darstellte und ich einen Mittelschulabschluss machen wollte, um mir alle Möglichkeiten offen zu halten.
Ich habe die FMS gewählt, weil …
- Ich habe gelernt, wie ich mir selbständig Wissen aneigne und eigenständig Projekte verwirkliche. Auch jetzt im Studium gehe ich selbstsicherer an Aufträge und Projekte.
- Nach einem Berufsfeldwechsel konnte ich im Praktikumsjahr nicht nur viel Praktisches lernen, sondern auch grosse Schritte in die Selbständigkeit machen. Dank dieser Zeit durfte ich zudem Tätigkeiten entdecken (Briefe und Bericht verfassen sowie weitere Arbeiten am Computer), von denen ich nie gedacht hätte, dass sie mir Freude bereiten könnten.
- Natürlich habe ich durch die Ausbildung an der FMS auch ein sehr solides Grundwissen in vielen Bereichen erlangt, was mir immer wieder zu gute kommt.
Die FMS hat mir Folgendes gebracht:
Aufbau der Fachmittelschule
Aufnahme ab der obligatorischen Schulzeit
Vollzeitschule BF G/Nw6 Wochen Praxis
Vollzeitschule BF P6 Wochen Praxis
Vollzeitschule BF SA6 Wochen Praxis
Vollzeitschule6 Wochen Praxis
Vollzeitschule BF G/Nw6 Wochen Schule in GBSchulisches QV: FMA G/Nw
LangzeitpraxisBetriebliches QV: FM G/Nw
Vollzeitschule BF SA6 Wochen Schule in GBSchulisches QV: FMA SA
Vollzeitschule BF P6 Wochen Schule in GB
Schulisches QV: FMA P
AllgemeinbildungSchulisches QV: FM P
LangzeitpraxisBetriebliches QV: FM SA
Nach der Fachmittelschule
Fachhochschule
LangzeitpraxisBetriebliches QV: FM G/Nw
AllgemeinbildungSchulisches QV: FMA P
LangzeitpraxisBetriebliches QV: FM SA
Pädagogische Hochschule Fachhochschule
Talentförderung Musik
… besonders talentierte Lernende mit hohem Niveau auf ihrem Instrument bzw. Sologesang. Durch gezielte zusätzliche Förderung im Instrumentalfach sowie in Musiktheorie und Gehörbildung werden sie in ihrer musikalischen Entwicklung optimal begleitet und auf die Anforderungen der weiterführenden Ausbildung an einer Hochschule der Künste vorbereitet.
Das Angebot richtet sich an …
Die Anmeldung für die Talentförderung erfolgt nach bestandener Aufnahmeprüfung und anschliessender Eignungsabklärung.
Für Rückfragen ist Schulleitungsmitglied Jürg Surberzuständig.
Anmeldung
Prüfungsvorbereitung und Aufnahmeprüfung- Die Kantonsschule bietet 2019 wiederum einen freiwilligen Trainingstag an:
Mittwoch, 13. Februar 2019- Es wird Übungen mit Lerntipps zu allen drei Prüfungsfächern geben.
Die Anmeldeformulare liegen auf. Das Angebot ist kostenlos.
- Die Aufnahmeprüfung findet am Montag, 4. März 2019 statt.
AufnahmeverfahrenArbeits-, Lern- und Sozialverhalten
(siehe Zeugnis Oberstufe)
Sachkompetenz (Vornoten der Lernenden)
DeutschFranzösischMathematik EnglischRäume, Zeiten, Gesellschaften (RZG)Natur und Technik (NT)
PrüfungenDeutsch (Textverständnis und Sprachbetrachtung)
Englisch (schriftlich)
Mathematik (mit und ohneTaschenrechner)
für Grenzfallbereinigung • Umrechnung derZeugnisnoten in Punkte
• Insgesamt können 27Punkte erreicht werden.
• vom Lehrerteam BBZ und KST erstellt unddurchgeführt
• Fächer sind gleichwertig • Insgesamt können 18
Punkte erreicht werden. Mindestanforderungen Kandidatinnen und Kandidaten haben das Aufnahmeverfahren bestanden, wenn ihnen aufgrund der Vornoten und der Aufnahmeprüfung insgesamt 27 von maximal möglichen 45 Punkten angerechnet werden. Grenzfälle werden unterBerücksichtigung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens überprüft. Die Lehrenden der abgebenden Schule können zur Stellungnahme eingeladen werden.
Wohnen in einer Wohngruppe der KST WG „leben und wohnen“Modernes Konzept mit verschiedenen Optionen
KSTWG „leben und lernen“
Dieses Angebot richtet sich primär an: Lernende mit langem Schulweg ausserkantonale LernendeSportschüler/-innen und Schüler/-innen des Echange-Projektes
Projektstart August 2015
Weitere Informationen und www.kst.ch
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit