Zusammenarbeit mit Druck und DruckvorstufeDie digitale Farbe – Teil 3
In unseren ersten beiden Publikationen, Einführung in die digitaleFarbe und Digitale Farbe – Teil 2, haben wir eine Reihe grundlegen-der und weiterführender Aspekte des sich rasch entwickelnden Be-reichs der digitalen Druckvorstufe erörtert. Hiermit wollten wir An-wendern in der grafischen Industrie helfen, ein besseres Verständnisfür ihr sich wandelndes Arbeitsumfeld und die Technologien derfarbigen Druckvorstufe zu erlangen. Inzwischen hat die Auflage die-ser beiden, in acht Sprachen erhältlichen Broschüren weltweit mehrals eine halbe Million erreicht.
Der vorliegende Teil 3 in der Agfa Serie »Die Digitale Farbe« befaßtsich mit den Arbeitsbeziehungen, die ein Kreativer, Designer,Reinzeichner, Grafiker oder Autor mit seinen wichtigstenZulieferern unterhält. Diese verändern sich genauso rasch wieelektronische Techniken zum normalen Bestandteil des Publishing-Prozesses werden. Die Grenzen zwischen den traditionellen, genaudefinierten handwerklichen Tätigkeiten wie Design, Satz, Montage,Farbseparation, Druckformenherstellung und Druck verwischen,und der Kreative übernimmt selbst immer mehr Arbeitsschritte derDruckvorstufe.
In der Zwischenzeit hat sich die farbige Druckvorstufe gewandelt, um den neuen Anforderungen aufgrund der Integration von DTP-Systemen gerecht zu werden. Traditionelle Satz- und Lithobetriebeverfügen heute über Möglichkeiten der hochauflösenden PostScript-Ausgabe und haben Wege entwickelt, hochwertige Farbe mit elek-tronisch erzeugten Seiten zu integrieren. Belichtungsstudios sindentstanden, die hochauflösende Scans und Filmbelichtungen alsDienst- leistung anbieten, und viele Druckereien haben heute Sys-teme für die elektronische Druckvorstufe, so daß sie ihren Kundenalle Arbeiten für die Druckvorbereitung und den eigentlichen Druckaus einer Hand anbieten können.
Diese neuen Verhältnisse erfordern neues Know-how, nicht nur aufSeiten der Druckvorstufenbetrieben, sondern auch bei dem Designer,der eventuell zum ersten Mal direkt mit Druckereien und Druckvor-stufenbetrieben zusammenarbeiten muß – oder der alte Vorstellungendarüber, wer wann welche Arbeiten in der Druckvorstufe ausführt,heute überdenken muß. Diese Broschüre enthält Hintergrundinfor-mationen und praktische Empfehlungen, die dem Leser helfen sollen,die Druckvorbereitung und den Druckprozeß zu verstehen, die rich-tigen Partner für die nötigen Arbeiten auszuwählen und teure Fehlerim Laufe der Arbeit zu vermeiden.
Die in dieser Broschüre fett gedruckten Begriffesind im Glossar erläutert.
2 Die elektronische Druckvorstufe
4 Druckvorstufen-Hardware
6 Type
7 Spezifizieren von Farbe
8 Scannen
9 Trapping/Überfüllen, Anschnitte undPanoramaseiten
10 Einrichten von Dateien für die Ausgabe
12 Ausgabe
14 Proofs
16 Ausschießen
17 Druckmaschinen
18 Papier, Punktzuwachs und Druckfarben
20 Drucküberwachung
22 Weiterverarbeitung
23 Glossar und Index
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tufe An irgendeinem Punkt ist für jeden
elektronischen Publishing-Jobexterne Hilfe erforderlich. Die meisten
Designer arbeiten mit externen Dienstleistern
bei der Belichtung, bei hochauflösenden Scans
und im Druck zusammen. Solche Dienstleister
gibt es für fast jeden Aspekt der Druckvorstufe
und des Drucks, d.h. für Design, Vorbereitung
der Dateien, Bildbearbeitung, Farbseparation
und Ausschießen.
Serviceleistungen für die elektronische Druck-
vorstufe und den Druck findet man in vielen
Kombinationen. Diese Vielfalt macht es un-
möglich, exakt abgegrenzte Kategorien von
Anbietern zu definieren; die meisten fallen
jedoch in die folgenden Hauptgruppen.
Belichtungsstudios
Die preiswerteste Option ist oft ein ortsan-
sässiges Servicebüro, das die Ausgabe auf
PostScript-Belichtern und das Scannen von
Bildern anbietet. Auch wenn die Mitarbeiter
bereitwillig Rat und Hilfe anbieten, sind
derartige Betriebe meist für »Do-it-yourself«-
Publisher tätig.
Elektronische Druckvorstufenbetriebe
Diese Betriebe bieten die traditionellen Lei-
stungen einer Repro/Lithoanstalt und gleich-
zeitig die Belichtung elektronischer Dateien
an. Einige spezialisieren sich ausschließlich auf
das elektronische Publishing, während andere
vorwiegend traditionell arbeiten und mit der
elektronischen Druckvorstufe eventuell noch
nicht ganz so vertraut sind. Der Auftraggeber
sollte sich auf die Erfahrung seines Zulieferers
verlassen; auf Wunsch wird dieser sich um
Überfüllung und andere Arbeiten zur Vorbe-
reitung der Dateien für die Ausgabe auf Film
kümmern.
Druckereien
Neben normalen Druckarbeiten bieten viele
Druckereien heute elektronische Druckvor-
stufenleistungen ähnlich wie Druckvorstufen-
betriebe an. Jede Druckerei sollte auch nach
Möglichheit mit einem externen Druckvor-
stufenbetrieb zusammenzuarbeiten, um ein
komplettes Dienstleistungsangebot anbieten
zu können.
DesignDer Designer plant und entwirft die Publikation. Erentscheidet über Aspekte wie Format und Anzahlder Farben. In dieser Phase kann ein Druckvorstu-fen-Servicebetrieb digitale Proofs liefern, um demDesigner bei der Festlegung der Farben zu helfen.
Der Publishing-ProzeßDieses Diagram zeigt einen typischen Workflowfür eine elektronisch hergestellte Drucksache. Diehier gezeigten Arbeitsschritte können von einemeinzigen Dienstleister oder von einem Team vonSpezialisten ausgeführt werden.
ScannenNicht auf einem Computer hergestellte Bilderkönnen zur Bearbeitung und Einbindung in elek-tronische Seiten digitalisiert werden. Druckvor-stufenbetriebe verfügen über die nötige Erfah-rung und hochwertige Scanner, um gute Ergeb-nisse für Prozeßfarbarbeiten zu liefern.Schwarzweiß, Strich und Logos können auchmit DTP-Scannern eingescannt werden.
AuslieferungVor Ort wird ein Muster der fertigenDrucksache geprüft, um sicherzustellen,daß alle Arbeiten ordnungsgemäß durch-geführt worden sind, ehe der Job verpacktund an den Kunden ausgeliefert wird.
DruckDie Druckmaschine wird eingerichtet (Platte, Farbe, Papier), um den Druckauf-trag zu starten. Zur Einstellung der Farb-balance und der Farben auf der Maschinehält der Drucker sich an das Proof. DerDesigner sollte ebenfalls anwesend sein,
um das Druckergebnis zugenehmigen.
Bogenmontage und AusschießenSobald die einzelnen Seiten oder Teile füreinen Auftrag erstellt und genehmigt sind,werden die Seiten zu sog. Standbogenmontiert, auf denen sich alle Bilder befin-den, die mit einer einzigen Druckplatte ge-druckt werden sollen. Das Ausschießenkann manuell oder elektronisch erfolgen,und zwar durch einen Servicebetrieb oderdie Druckerei.
Anfertigen von ProofsEs ist Aufgabe des Designers, die Qualität undVollständigkeit der Ausgabe sorgfältig zu kontrollieren. Jeder Druckvorstufenbetriebsollte in der Lage sein, Proofs der be-lichteten Filme zu liefern. Durch Ab-zeichnen der Proofs wird angezeigt, daß dies die Ergebnisse sind, die der Designer im Druck erwartet.
PlattenherstellungWenn das Proof des ausgeschos-senen Films genehmigt ist, ver-wendet der Drucker den Film, umdavon die Druckplatten zu belich-ten. In einigen Fällen können Druckfolienauch ohne Filme hergestellt werden, in-dem sie direkt mit einem Belichter be-lichtet werden.
BelichtenFür die hochauflösende Ausgabeverarbeitet ein Druckvorstufen-
Servicebetrieb Ihre Datei zuerst mit einem Raster-Image-Prozessor (RIP), der die Daten in ein Muster von Punkten umsetzt, das vomBelichter auf Papier, Film, Druckfolie oder -platte belichtet werden kann. Das belichteteMaterial wird entweder in einem separatenGerät oder mit einem Online-Prozessor entwickelt.
Falzen, Binden und WeiterverarbeitungBei der Weiterverarbeitung, die im allge-meinen von der Druckerei vorgenommenwird, werden große Maschinen benutzt,um die Drucksache zu falzen, zusammen-zutragen, zu binden, zu beschneiden undauf andere Weise für die Auslieferungvorzubereiten.
4
Dru
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fen-
Har
dwar
e Neben Druckvorstufen-Erfahrunggehört die Bereitstellung vonhochwertigen Geräten für die Druckvorstufe
zu den wichtigsten Leistungen von elek-
tronischen Druckvorstufenbetrieben. Die
Qualität und Vielfalt der Geräte ist in jedem
Druckvorstufenbetrieb anders.
Scannen und Farbseparationen
Noch bevor das elektronische Publishing an
Bedeutung gewann, haben Lithographen
begonnen, mit Scannern zu arbeiten. Die
Scanner setzen, die als Hard-copy vorliegende
Vorlagen in elektronische Dateien um, so daß
die Dateien mit elektronischen Druck-
vorstufensystemen bearbeitet werden können.
High-end-Trommelscanner können Dateien
mit ausreichend hoher Auflösung für feinste
Rasterweiten liefern. Sie umfassen in der
Regel Software für die hochspezialisierte
Verarbeitung von Bildern. Ältere Scanner
besaßen eigene Ausgabe-Recorder, so daß
Separationsfilme ausgegeben werden
konnten. Heute erzeugen High-end-Scanner
im allgemeinen separierte Dateien im Post-
Script-Format oder anderen speziellen
Formaten, die auf einem Belichter ausgege-
ben werden können.
Viele Druckvorstufenbetriebe bieten auch die
Möglichkeit an, Bilder mit Flachbett-
scannern zu erfassen. Die besten Flach-
bettscanner liefern heute eine Qualität, die
der von Trommelscannern nahekommt.
Hochauflösende Bilddateien sind recht groß.
Ein Bild von 8 x 10 Inch mit 300 dpi ergibt
eine Datei von 20 bis 30 Megabyte. Weil sich
solch große Dateien auf DTP-Computern
nur schwer verarbeiten lassen, liefern viele
Druckvorstufenbetriebe heute eine
niedrigauflösende Version des Bildes, mit der
der Anwender bei Layout und Design arbei-
ten kann; die hochauflösende Version wird
vor Ort gespeichert, bis die fertigen Seiten
ausgegeben werden. (Siehe »Scannen« auf
Seite 8 für weitere Informationen zum
Dateiaustausch.)
Scannen
Ausgabe
Elektronische Umsetzung und Separation von Bilddateien
Hochauflösende Ausgabe von PostScript-Dateien auf Papier, Film oder Druckfolie
TrommelscannerBei einem Trommelscanner wird die Vorlage auf eine Trommel auf-geklebt, die an einer Anordnung von Sensoren entlang rotiert. DieseArt der Befestigung erlaubt eine präzise Registerhaltung und einhohes Maß an Kontrolle über die Scangeschwindigkeit.Trommelscanner bieten eine sehr hohe Auflösung von bis zu 4.000oder 5.000 ppi.
FlachbettscannerFlachbettscanner sind meist Tischgeräte. Bei den meisten Flachbett-scannern wird die Vorlage auf einen Glas-Vorlagenhalter gelegt, unterdem eine Sensoreneinheit entlanggeführt wird, die das Bild mit Auf-lösungen von bis 1.200 ppi abtastet. Die neuesten CCD-Scanner be-sitzen eine Auflösung von bis zu 4.000 ppi.
DiascannerDiascanner ermöglichen das Scannen mit hoher Auflösung ohne diezusätzlichen Funktionen der Bildbearbeitungs- und Separations-Soft-ware, die bei High-end-Trommelsystemen verfügbar sind. Sie eig-nen sich für das Scannen von Durchsichtsvorlagen für hochwertigePublikationen, wenn die Bildverarbeitung und Separation mit han-delsüblicher Software erfolgen.
BelichterBelichter bestehen aus drei Komponenten:1. einem Raster-Image-Prozessor (RIP), der die Daten in der Dateiin eine Bitmap mit der Auflösung des Bildrecorders umsetzt, 2. einer Belichtungseinheit, die das Bitmap-Bild mit Hilfe von Laser-strahlen belichtet,3. einem Prozessor, mit dem das belichtete Material entwickelt wird.
Belichter unterscheiden sich in verschiedenen Aspekten, z.B. dermaximalen Auflösung, der Rastertechnologie, der Wiederholgenauig-keit und dem maximalen Belichtungsformat. Die kleinsten Belichterfür die einseitge Ausgabe auf normalgroßes Papier haben ein maxi-males Belichtungsformat von etwa 30 cm, während die größten Be-lichter eine Breite bis zu ca 110 cm aufweisen.
FilmrecorderFilmrecorder werden zur Herstellung von Dias verwendet. Sie arbei-ten mit einer Kathodenstrahlröhre (ähnlich wie in einem Fernseher)und Farbfiltern und projizieren Bilder auf Diafilm oder Folienmaterial.Diarecorder erzeugen hochauflösende Bilder mit bis zu 16.000 Linienauf 35 mm-Film und größeren Formaten.
Großformatige FarbdruckerGroßformatige Drucker, die mit Farbdrucktechnologien wie Tinten-strahl-, Thermowachs- oder Farbsublimationsverfahren arbeiten, sindals Ausgabegeräte für kleinste Auflagen von überformatigenDrucksachen wie Postern oder Werbedisplays geeignet. Hiermit kön-nen die verschiedensten Materialien (auch Gewebe) bedruckt werden.
Prozessor
BelichtungseinheitRIP
5
Belichtung und andere Ausgabeformen
Belichter können auf unterschiedliche Auflö-
sungen eingestellt werden. Die meisten
Belichter arbeiten mit Einstellungen von
1.200, 2.400 und 3.600 dpi für Text, Grafik
und Bilder mit niedrigen bzw. hohen
Rasterweiten.
Für die Herstellung von Farbarbeiten ist es
wichtig, daß ein Belichter eine gute Wieder-
holgenauigkeit besitzt, damit ein Zeichen
an einer bestimmten Koordinate auf jeder
Seite exakt an der gleichen Position
erscheint. Eine ungenaue Punktplazierung
führt zu Registerfehlern bei den Separatio-
nen. Belichter, bei denen der Film um eine
Trommel gewickelt oder in eine Trommel
eingelegt wird (Trommelbelichter), haben
oft eine höhere Wiederholgenauigkeit als
solche, die den Film an der Lichtquelle
vorbeiziehen (Capstan-Belichter). Die
Wiederholgenauigkeit einiger Capstan-
Belichter ist jedoch für die meisten Arbeiten
absolut ausreichend und übersteigt oftmals
die Qualität älterer Trommelbelichterkon-
struktionen. Für Separationsfilme mit
frequenzmodulierter Rasterung sind die
Belichtungspräzision und die kleineren
Laser-Mikropunkte von Trommelbelichtern
mit neuester Technologie jedoch unerläßlich.
Viele Druckvorstufenbetriebe bieten auch die
farbige PostScript-Ausgabe in verschiedenen
Formaten an, einschließlich 35 mm-Diafilm
und großformatige Farbfolien oder Drucke.
Proof-Leistungen
Jeder Druckvorstufenbetrieb, der Scans und
Separationen anbietet, kann auch entspre-
chende Proofs herstellen. Da für jedes Proof-
Verfahren spezielle Geräte erforderlich sind,
bieten viele Druckvorstufenbetriebe nur
Proofs auf der Basis der Verfahren und
Systeme eines bestimmten Herstellers an.
Die meisten Betriebe können jedoch
unterschiedliche Arten von Proofs liefern,
z.B. Laminatproofs, Overlay-Proofs, Blau-
pausen und digitale Farbproofs. (Siehe Seite
14 für mehr Informationen über Proofs.)
Sonstige Leistungen
Proofing
Methoden für die Herstellung von Proofs der Filmausgabe
Verschiedene Systeme für die elektronische Druckvorstufe
Modems und MailboxenDruckvorstufenbetriebe, die sehr viel mit elektronischen Dateien ar-beiten, haben oft eine elektronische Mailbox, die Auftraggeber be-nutzen können, um ihre Dateien per Modem zu übertragen. Hiermitlassen sich kleinere Dateien in wenigen Minuten und zu minimalenKosten übertragen.
Archivierung und Backup-ServiceDruckvorstufenbetriebe, die jeden Tag hunderte von Grafikdateienbearbeiten, die viele Megabyte Speicherplatz belegen, müssen überriesige Speicher- und Backup-Systeme verfügen. In vielen Fällenvermieten sie auch elektronischen Speicherplatz oder spezielleBackup-Geräte. Als Speichermedien werden CD-ROM, Magnetbandund andere Datenträger verwendet.
Wechselbare Datenträger mit hoher KapazitätJeder Druckvorstufenbetrieb kann Dateien verarbeiten, die auf Dis-ketten angeliefert werden. Die meisten akzeptieren auch Syquest-Cartridges mit 44 oder 88 Megabyte Speicherkapazität. EinigeDruckvorstufenbetriebe können noch weitere Datenträger verarbei-ten, etwa größere Syquest-Platten, Bernoulli-Cartridges, optischePlatten und CD-ROM.
Montage- und AusschießleistungenDie Ausrüstung für Montage und Ausschießen reicht von traditio-nellen Montagetischen, auf denen die Seiten manuell montiert wer-den, bis hin zu Ausschieß-Software und großformatigen Belichternfür elektronisch ausgeschossene Dateien.
Geräte für Kontrakt-ProofsAnaloge und digitale Proof-Verfahren in Kontraktqualität werdenvon verschiedenen Herstellern wie Agfa, DuPont, 3M und anderenangeboten. Für jede Art von Proof sind spezielle Geräte erforder-lich, einschließlich Belichtungssystem, besondere Pigmente oderFarbstoffe und oft auch Belichtungs- und Entwicklungsanlagen.
Digitale Proof-GeräteDigitale Proof-Geräte zur Herstellung von Proofs gibt es von ver-schiedenen Herstellern. Einige der für die großformatige Ausgabeeingesetzten Geräte, z.B. Iris-Tintenstrahldrucker, werden oft auchfür erste Proofs von digitalen Dateien verwendet.Farbsublimationsdrucker von 3M, Kodak und anderen Firmen kön-nen Farben relativ exakt wiedergeben, um erste Andrucke herzu-stellen.
6
Type Wenn Sie eine Datei an ein Be-
lichtungsstudio geben, muß derDienstleister einiges über die indem betreffenden Dokument verwendeten
Schriften wissen: den Namen und Hersteller
der Schriften und ob es sich um PostScript-
oder TrueType-Schriften handelt. Anhand
dieser Angaben kann das Belichtungsstudio
feststellen, ob es die für den Auftrag benö-
tigten Schriften hat.
Diese Informationen sind einfach zu beschaf-
fen. Die meisten Seitenlayout-Programme
haben einen Befehl, der die Namen der
Schriften in einem geöffneten Dokument
auflistet. Sie müssen auch etwaige Schriften
in Grafikdateien berücksichtigen, die nicht
mit den Dokumentschriften aufgelistet wer-
den. Der Hersteller und das Format der
Schrift sind am jeweiligen Symbol zu
erkennen. Jeder Hersteller hat ein eigenes
Symbol, aber alle benutzen die gleichen
Standardsymbole zur Unterscheidung von
PostScript- und TrueType-Schriften.
Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen
PostScript- und TrueType-Schriften ist die
Tatsache, daß PostScript-Schriften aus zwei
Dateien bestehen: den Outline-Fonts (auch
PostScript- oder Druckerschriften genannt)
und den Bildschirmschriften (auch als Bit-
map-Fonts bezeichnet). TrueType-Schriften
besitzen nur eine einzige Font-Datei. Zum
Arbeiten mit PostScript- Schriften müssen
beide Dateien auf dem Ausgabesystem instal-
liert sein. Manchmal werden auch
TrueType- Schriften mit Bitmap-Fonts
geliefert, aber diese sind für die Ausgabe
nicht erforderlich.
Die meisten Belichtungsstudios verfügen
über eine große Auswahl an Schriften. Meist
haben Sie die von Ihnen gewünschte Schrift,
aber es ist sinnvoll, danach zu fragen.
Wenn Sie neue Unterschneidungstabellen
erstellt oder die Schriftdaten anderweitig
verändert haben oder wenn Sie mit Multiple
Master PostScript-Schriften arbeiten, müssen
Sie die entsprechenden Informationen und
Daten an das Belichtungsstudio weitergeben.
Identifizieren von Font-Problemen
Identifizieren von Schriftarten und Schriftherstellern
Bitte erklären
Sie mir, warum
Ihre Katze so
freundlich grinst?
Bitte erklären Sie mir,warum Ihre Katze sofreundlich grinst ?
Bitte erklären Sie mir,warum Ihre Katze sofreundlich grinst?
ADOBE GARAMOND
Bitte erklären Siemir, warum IhreKatze so freundlichgrinst?
ITC GARAMOND
Selbst wenn Sie wissen, daß Ihr Belichtungsstudio die richtigen Schriften hat, sollten Sie dieAusgaben sorgfältig auf typische Font-Probleme kontrollieren.
Schriftart CourierWenn Text in der Ausgabe in dieser schreibmaschinenartigen Schrifterscheint, bedeutet dies, daß das Ausgabesystem die richtige Schriftfür Ihr Dokument nicht finden konnte. Dies geschieht oft, wenn dieSchrift einfach nicht installiert ist, oder wenn TrueType- undPostScript-Versionen der gleichen Schrift installiert sind. ÜberprüfenSie, ob die benötigte Schrift im System installiert ist, bevor der Joberneut ausgegeben wird.
Andere falsche Schriftart außer CourierObwohl dieses Problem immer seltener auftritt, kann es gelegentlichsein, daß die in der Ausgabe gewünschte Schrift durch eine falscheSchrift ersetzt wird. Dies ist meist die Folge eines Font ID-Konfliktes.Tritt dieser Fehler auf, muß das Belichtungsstudio kontrollieren, obFont ID-Konflikte vorliegen; eventuell muß er auch die fehlerhaft er-setzte Schrift aus dem Ausgabesystem entfernen.
Neue ZeilenumbrücheWenn die Schrift richtig aussieht, der Text aber dichter oder loser alsauf Ihrem Laserproof erscheint, bedeutet dies oft, daß die falscheSchriftversion für die Ausgabe verwendet wurde. Schriften verschie-dener Hersteller oder auch unterschiedliche Versionen der Schriftvom gleichen Hersteller können winzige Unterschiede im Buchstaben-abstand oder andere Design-Elemente aufweisen, die zu einem etwasanderen Aussehen oder anderen Textfluß bei der Ausgabe führen.Um solche Probleme zu vermeiden, müssen Sie und das Belichtungs-studio mit der gleichen Schriftversion arbeiten.
AgfaType Type 1
TrueType-SchriftenTrueType-Schriften erkennen Sie an einem Symbol mit drei hinterein-ander gestellten großen A.
PostScript-DruckerschriftenPostScript-Schriften bestehen aus Outline-Fonts und Bitmap-Fonts.Jeder Hersteller hat ein anderes Symbol für seine Outline-Fonts.
PostScript-BildschirmschriftenPostScript- und TrueType-Bildschirmschriften haben ein Dokument-Symbol mit einem großen A.
ZeichensatzkofferKoffer sind spezielle Macintosh-Dateien, die eine Gruppe von Schriftenenthalten können. Zeichensatzkoffer enthalten entweder TrueType-Schriften oder PostScript-Bildschirmschriften. Auf einem Macintoshmit System 7 können Zeichensatzkoffer geöffnet werden, um die darinenthaltenen Schriften nach Symbolen anzuzeigen.
Anhand der Font-Symbole können Sie den Dateityp und den Hersteller feststellen, aberauch, ob es ein TrueType- oder ein PostScript-Font ist.
RGB • •1 • •Rot, Grün und Blau, die addi-tiven Primärfarben, werdenverwendet, wenn die Farbenmit Licht erzeugt werden.
HSB • • • •Hue, Saturation und Brightness(Farbton, Sättigung und Hellig-keit); ein Lichtsystem vor allemfür Video-Anwendungen.
CMYK • •1 • •Cyan, Magenta, Yellow undBlack, die im Vierfarbdruckverwendeten Farben.
TruMatch • •1 • •Ein System mit gedruckten undBildschirm-Farbfeldern auf der Basisvon CMYK-Farben, abgetönt in 1 %-Schritten.
Focoltone • •1 • •3
Ein anderes System mit gedrucktenund Bildschirm-Farbfeldern auf derBasis von CMYK-Farben. Focoltone liefert auch Druckfarben für denSchmuckfarbendruck.
Pantone • •1 •2 •3
Der Industriestandard für Schmuck- farben. Pantone-Farben werden mitDruckfarben von Pantone, Inc. ge-druckt.
HKS • •1 •2 •3
Ein anderer Standard für Schmuckfar-ben, entwickelt in Deutschland, der inden USA und Europa immer beliebterwird.
1Je nach Farbumfang des Gerätes treten Farbverschiebungen auf.2Sonderfarben können als CMYK separiert werden, Farbverschiebungen sind aber möglich.3Sonderfarben müssen aus dem System spezifiziert werden, das für den Druck benutzt wird.
Monitor- Digitale Vierfarb- Schmuckfar-Anzeige Farb- Offset- ben-Offset-
ausgabe druck druck
• Optimale Wahl
• Mit Vorsicht zu verwenden
• Nach Möglichkeit nicht verwenden
Verwendung der verschiedenen Farbmodelle Bei den meisten Grafikprogram-men können Farben in verschie-denen Modellen spezifiziert wer-den. Wie Sie die Farben definieren, hängt
davon ab, wie der Job gedruckt werden soll.
Mit dem RGB- und HSB-System können
Druckfarben überhaupt nicht definiert wer-
den. Sie definieren nur die mit Licht erzeugten
Farben, z.B. auf einem Computer-Monitor.
CMYK, Focoltone und TruMatch sind für
das Drucken mit Prozeßfarben ausgelegt,
während die Systeme Pantone und HKS auf
speziellen Druckfarben basieren, die vom Her-
steller des Farbsystems bezogen werden
können. (Focoltone-Farben können neben
CMYK-Farben auch mit speziellen Druck-
farben gedruckt werden.)
Drucksachen mit nur zwei oder drei Farben
oder bei denen Farben wie etwa Fluoreszenz-
farben verwendet werden, die außerhalb des
Farbumfangs des Vierfarbdruckverfahrens lie-
gen, werden in der Regel mit anwenderdefi-
nierten Farben gedruckt. Jede Druckerei sollte
in der Lage sein, Aufträge mit Pantone-Farben
– dem Industriestandard für Sonderfarben –
zu drucken. Bevor Sie Farben nach einem an-
deren Spezialsystem spezifizieren, sollten Sie
die Druckerei jedoch fragen, ob sie solche
Aufträge ausführen kann.
Die auf dem Bildschirm angezeigten und mit
DTP-Druckern ausgegebenen Farben können
ganz erheblich von den Ergebnissen im Druck
abweichen. Bei der Auswahl von Farben ist es
daher sehr wichtig, sich auf eine Druckprobe
zu beziehen. Die Hersteller von Farbsystemen
bieten zu diesem Zweck Farbmusterbücher
an. (Fragen Sie Ihre Druckerei danach.) Für
CMYK-Farben können Sie auch handels-
übliche Farbmusterbücher verwenden, z.B.
den PostScript Process Color Guide von Agfa.
Bei der Auswahl von Farben aus Farbmuster-
büchern müssen Sie berücksichtigen, daß die
Farbmuster auf hochwertigem Papier mit
minimalem Punktzuwachs gedruckt sind. Sie
können Ihre Druckerei bitten, Andrucke mit
den vorgesehenen Farben auf der gewünschten
Papierqualität herzustellen, um die Drucker-
gebnisse für Ihren Job beurteilen zu können.
PMS und Prozeßfarben
Die meisten Grafikprogramme könnenanwenderdefinierte Farben als CMYKseparieren. Bei einigen Farben kann dieCMYK-Darstellung sich stark von derselbst definierten Farbe unterscheiden.
PMS 435 CMYK PMS 659 CMYK
7
Spez
ifizi
eren
von
Far
be
Bildvorlage
8
Scan
nen Grafik und Bilder, die nicht auf
dem Computer hergestellt wurden, müssen gescannt oder in eine
Bitmap umgesetzt werden, die sich mit
Bildbearbeitungs- und Seitenlayout-Software
bearbeiten oder verändern läßt. Designer,
Grafiker oder sonstige Kreative haben die
Wahl, Bilder entweder selbst zu scannen oder
sich für hochwertige Scans an einen Druck-
vorstufenbetrieb zu wenden.
Für Farbarbeiten bieten professionelle
Druckvorstufenbetriebe entscheidende Vor-
teile. Hochwertige Trommel- oder Flachbett-
Scanner besitzen einen größeren Dynamik-
umfang als preiswertere DTP-Scanner. Ein
erfahrener Scanner-Operator kann die Scan-
ner besser einstellen, um die gewünschten
Farbresultate zu erzielen. Wenn Sie die
Vorlagen an einen Druckvorstufenbetrieb
geben, ist dieser auch für die Abstimmung
mit dem Original verantwortlich. Ist eine
Farbkorrektur erforderlich, werden die
Kosten für das Neuscannen und zusätzliche
Proofs in vielen Fällen vom Druckvorstufen-
betrieb übernommen.
Bevor Sie oder ein Druckvorstufenbetrieb ein
Bild scannt, muß das Druckformat, die
vorgesehene Rastertechnik und die Raster-
weite bekannt sein. Mit diesen Angaben
kann der Druckvorstufenbetrieb die nötige
Auflösung für die Datei festlegen. Vor dem
Scannen muß die Druckerei mitteilen, mit
welchem Punktzuwachs im Druck zu
rechnen ist, damit die Separationen
entsprechend eingestellt werden können.
Fragen Sie den Druckvorstufenbetrieb, ob
die neuen frequenzmodulierten Rastertech-
nologien wie Agfa CristalRaster, die jetzt
allgemein verfügbar sind, für den betreffen-
den Auftrag sinnvoll genutzt werden können.
Auch mit den besten Scans können bei kon-
ventionell gerasterten Ausgaben Moiré-
Probleme auftreten. Mit Agfa CristalRaster
lassen sich diese und andere Einschränkun-
gen überwinden - Endergebnis ist ein
fotorealistischer Druck.
Herstellung von Reprovorlagen
Ein Scanner wandelt die Halbtöneder Vorlage in eine elektronischeBitmap-Datei um, die das Bild inForm einzelner Pixel mit unter-schiedlichen Tonwerten wiedergibt.
Die elektronische Datei kann aufeinem Computersystem angezeigtund retuschiert werden.
Entsprechen die Ergebnissenicht den Erwartungen, mußdie elektronische Datei weiterbearbeitet werden. Sind dieFarbergebnisse auf dem Proofzufriedenstellend, wird dieseszu einem Kontraktproof, dasder Druckerei zeigt, was derDesigner vom Film erwartet.
Viele Formate für gescannte Bilder,z.B. Aldus OPI und QuarkXPressDCS, sind so konzipiert, daß derDesigner mit kleineren, niedrigauf-lösenden Versionen der Bilder ar-beiten kann. Die hochauflösendenDateien werden getrennt gespei-chert und ersetzen bei der Aus-gabe die niedrig auflösendenBildversionen.
Das fertige Bild wird in Form vier-farbiger Rasterseparationen ausge-geben. Der Bediener kann eigeneRasterwinkel einstellen oder spe-zielle Rastertechnologien anwen-den, die im RIP vorgesehen sind.
Ein von dem Film angefertigtesProof zeigt, wie die Separationengedruckt werden sollen.
Bildvorlage
Scanner
Bildbearbeitung
Zwischenproof
Kontraktproof
Film
Automatischer Bildaustausch
Scanner
Verknüpft mitHi-Res-Datei
NiedrigauflösendePlatzhalterbilddatei
MöglicheOperationen:
SkalierenRotieren
BeschneidenNeigen
Nicht möglich:Maskieren
FarbkorrekturBearbeiten
Belichter
Fertiger Film
HochauflösendeCMYK-Datei fürdie Belichtung
MöglicheOperationen:SkalierenRotierenBeschneidenNeigenMaskierenFarbkorrekturBearbeiten
Manuelles TrappingParameter in Grafikprogrammen er-lauben das Einstellen von Überfüllun-gen, wenn Sie mit dem Konzept desTrapping vertraut sind.
Automatisches TrappingEinige Seitenlayoutprogramme besit-zen automatische Trapping-Funktio-nen, die Ihnen die Entscheidungenabnehmen. Die erfolgreiche Nutzungdieser automatischen Funktionen er-fordert jedoch ein gewisses Verständ-nis der Trapping-Konzepte und bedarfErfahrungen mit der Handhabung desProgramms. Außerdem ist kein Über-füllen von Bildern möglich, die ausanderen Anwendungen in das Layoutimportiert worden sind.
9
Trap
ping
/Übe
rfül
len,
Ans
chni
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nd P
anor
amas
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nAufgrund von mechanischen undanderen Faktoren lassen sich dieDruck- und Weiterverarbeitungs-operationen nicht auf den Tausendstel
Millimeter genau kontrollieren. Bei der
Vorbereitung der Dateien sind daher einige
variable Parameter zu berücksichtigen.
Trapping/Überfüllen
Aufgrund leichter Verschiebungen des
Druckmaterials in der Druckmaschine kann
es sein, daß Farben, die aneinander gedruckt
werden sollen, Lücken aufweisen. Zur Über-
windung dieses Problems müssen die Filme so
ausgegeben werden, daß angrenzende Farben
etwas überlappen. Dieser Effekt heißt
Trapping. Wie weit eine Farbe die andere
überlappt und welche Farbe überdruckt,
richtet sich nach den Druckspezifikationen
und den verwendeten Farben.
Anschnitte
Durch Abweichungen beim Falzen und
Beschneiden ist es nicht immer möglich,
einen Job exakt an den Beschnittzeichen zu
beschneiden. Die Druckerei kann Ihnen
sagen, mit welchen Abweichungen zu rechnen
ist. Bei der Vorbereitung von Seiten mit
angeschnittenen Farben oder Bildern müssen
diese um die Beschnittzugabe über die
Beschnittzeichen hinausgehen, um sicher-
zustellen, daß sie bis zum tatsächlichen
Beschnittmaß der fertigen Drucksache rei-
chen. Auch Seitenzahlen oder andere Ele-
mente, die zu nahe am Beschnittrand liegen,
können beim Zuschneiden verlorengehen.
Panoramaseiten
Verschiedene Umstände können dazu führen,
daß über den Bundsteg hinausgehende Seiten-
elemene nicht registerhaltig gedruckt werden.
Werden die Seiten nicht zur gleichen Zeit oder
auf verschiedenen Belichtern ausgegeben, kann
es zu Rasterabweichungen kommen. Werden
die beiden Hälften einer Panoramaseite auf
verschiedenen Formen gedruckt, sind Farb-
abweichungen möglich. Auch das Falzen kann
zu Registerfehlern führen. Derartige Probleme
lassen sich zwar minimieren, aber der Designer
sollte Layouts, die eine exakte Registerhaltung
erfordern, nach Möglichkeit vermeiden.
Anschnitte und Panoramaseiten
JaFarben, die keine gemein-same Farbkomponente (C, M, Y oder K) aufweisen,berühren sich in der Datei.
Fragen:Welche Farben sollen überfüllen und welche ausgespart werden?
In welcher Richtung soll das Überfüllen erfolgen?Wieviel Überfüllung ist erforderlich?
Do-it-yourself-Optionen Optionen im Druckvorstufenbetrieb
NeinKeine sich berührenden
Farben oder sich berührendeFarben haben eine gemein-
same Farbkoponente (C, M, Y oder K).
ODER ODER
AnschnitteWenn Bilder oder Farben überdie Kante einer Druckseite hin-ausgehen sollen:
• Müssen Sie die Dateien sovorbereiten, daß Bilder als Minimum 3 mm über denvorgegebenen Beschnittrandhinausreichen.
• Vermeiden Sie es, wichtigeDesignelemente zu nahe aneiner Kante zu plazieren, dieabgeschnitten wird.
PanoramaseitenWenn Bilder über den Bundstegeiner Drucksache laufen:
• Auf jeder Seite das Bild ummindestens 3 mm in den Bund-steg verlängern, um Abweichun-gen zu berücksichtigen, oder diebeiden Seiten als Doppelseite fürjede Seite ausgeben.
• Beide Seiten gleichzeitig aus-geben.
• Nach Möglichkeit so ausschies-sen, daß beide Seiten auf dergleichen Form gedruckt werden.
Automatische Trapping-SoftwareViele Druckvorstufenbetriebe arbeitenmit spezieller Trapping-Software, dieBilder, einschließlich importierter Gra-fik, automatisch überfüllen kann.
Manuelles TrappingEin Druckvorstufenfachmann im Be-lichtungsstudio kann die Überfüllun-gen mit den Parametern des Grafik-programms für Sie einstellen.
Benötigt eine farbige Abbildung eine Überfüllung (Trapping) ?
10
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usga
be Einer Datei auf dem Monitor dasgewünschte Aussehen zu geben,ist nur eine Hälfte der Arbeit.Die andere ist es, dafür zu sorgen, daß sie
genauso auf einem Belichter ausgegeben
werden kann.
Das Belichten ist ein nicht immer exakt
vorhersagbarer Prozeß. Verschiedene RIPs
können die gleiche Datei auf unterschied-
liche Weise verarbeiten. Die Beachtung
einiger typischer Probleme kann jedoch eine
störungsfreie Ausbelichtung sicherstellen.
Unter »Verkürzen der Belichtungszeit« auf
der nächsten Seite sind einige wichtige As-
pekte beschrieben. Auch durch regelmäßige,
sorgfältige Kontrolle der Dateien vor dem
Abschicken zur Belichtung lassen sich Zeit
und Geld im Belichtungsstudio sparen.
Die meisten Druckvorstufenbetriebe bieten
vor der Ausbelichtung eine Kontrolle ange-
lieferter Dateien auf mögliche Probleme an.
Auch können sie die Dateien korrigieren,
wenn Probleme bei der Belichtung auftreten.
Fragen Sie den Dienstleister nach diesem
Service, wenn Sie dies für erforderlich halten.
Bedenken Sie aber, daß die Zeit zur Lösung
von Problemen in der Regel in Rechnung
gestellt wird.
Bei der Auswahl eines Belichtungsstudios
müssen Sie auch prüfen, ob dieses die von
Ihnen verwendete Software unterstützt. Sie
müssen sicherstellen, daß Sie und Ihr Dienst-
leister mit der gleichen Version der Software
arbeiten. (Ein Druckvorstufenbetrieb sollte
stets die neueste Version der gängigsten Soft-
wareprogramme haben.) Wenn beide Partner
verschiedene Versionen benutzen, müssen
Sie sich über die Konsequenzen informieren.
Manchmal lassen sich mit neuen Versionen
die mit früheren Versionen erstellten Dateien
nicht mehr öffnen. Wenn sie sich öffnen las-
sen, kann es sein, daß bestimmte Einstellun-
gen anders behandelt werden, so daß uner-
wartete Ergebnisse die Folge sind. In anderen
Fällen treten keinerlei Probleme auf. Das
Belichtungsstudio sollte Ihnen sagen können,
ob Probleme zu erwarten sind, wenn Sie
nicht mit der neuesten Version arbeiten.
Checkliste zur Dateivorbereitung
Bevor Sie Ihre Dateien an das Belichtungsstudio senden, ist es sinnvoll, einige Kontrollenvorzunehmen, um sicherzustellen, daß alles in Ordnung ist. Die nachstehenden Schrittekönnen helfen, Mißverständnisse und Probleme bei der Ausgabe zu vermeiden.
Unnötige Seiten löschenWenn Sie nur bestimmte Seiten oder einzelneBilder aus einem Dokument drucken wollen,sollten Sie ein neues Dokument erstellen, dasnur die betreffenden Seiten bzw. Bilder ent-hält.
Nicht benötigte Fonts aus der Datei löschenWenn Sie während der Bearbeitung Schriftenin Ihrem Dokument geändert haben, kann essein, daß die Dateien überflüssige Schriftenenthalten. Solche nicht benötigten Schriftensind oft mit Leerzeichen oder Absatzendmar-ken verbunden, so daß sie auf einem Laser-proof nicht zu sehen sind, aber Probleme beider Ausbelichtung verursachen können. Ent-hält das Dokument eine Schrift, die das Be-lichtungsstudio nicht hat, zeigt die Anwendungmeist eine entsprechende Warnmeldung an,wenn das Dokument geöffnet wird.Die meisten Seitenlayoutprogramme habeneine Funktion, die alle in einem Dokument ver-wendeten Schriften auflistet und zeigt, wo siebenutzt werden. Bevor Sie eine Datei zum Be-lichten geben, sollten Sie mit diesem Befehlalle überflüssigen Schriften im Dokument auf-suchen und diese dann löschen.
Verknüpfung zu Grafikdateien kontrollierenund aktualisierenViele Seitenlayoutprogramme besitzen Funktio-nen zum Auflisten der in einem Dokument ver-wendeten Grafikdateien, die auch angeben, obeine Datei seit dem Importieren geändert wor-den ist. Wurden verknüpfte Bilder geändert,müssen die Verknüpfungen aktualisiert wer-den. Dabei läßt sich auch kontrollieren, ob dieGrafikdateien das gewünschte Format haben.Anderenfalls müssen Sie das Format imBildverarbeitungsprogramm ändern und danndie Verknüpfung mit dem Seitenlayoutpro-gramm aktualisieren.
Skalierung und Seiteneinrichtung prüfenDie eingestellte Skalierung bestimmt das For-mat, in dem die Datei ausgegeben wird. Oftmuß die Skalierung des Dokumentes geändertwerden, um ein Proof auf einem Laserdruckerherzustellen. Bevor Sie die Datei zum Belich-ten schicken, muß die Skalierung auf 100 %bzw. das gewünschte Format für die Endaus-gabe eingestellt werden.
11
Ein Belichtungsstudio kann für Dateien, derenBelichtung länger als normal dauert, Aufpreise ver-langen, oder diese Dateien an das Ende derWarteschlange stellen, um andere Jobs nichtaufzuhalten. Je weniger Aufwand die VerarbeitungIhrer Datei erfordert, desto eher lassen sich IhreDateien problemlos ausbelichten – ohne Mehrpreis.
Richtige Auflösung für Scansverwenden.Je höher die Auflösung einesBildes, desto langsamer dieRIP-Verarbeitung. Außerdem
erhöht sich durch Verkleinern des Bildes dessen ef-fektive Auflösung.
Beschneiden, skalieren oderdrehen Sie große Bilder inder Grafikanwendung, bevorSie sie in dasSeitenlayoutprogramm im-portieren.
Berechnungen zum Skalieren und Drehen vonRasterbildern können Belichter verlangsamen. Inmanchen Seitenlayoutprogrammen hat das Be-schneiden großer Bilder zur Folge, daß der RIP dasgesamte Bild verarbeitet, bevor er feststellt, welcheTeile er nicht benötigt.
Verwenden Sie nicht mehrDetails als nötig.Ab einem gewissen Maß sindzusätzliche Details nicht mehrzu erkennen; sie verursachen
nur eine höhere Verarbeitungszeit für den Belichter-RIP. Achten Sie vor allem auf folgende Details:1. feine Details in Bildern, die sehr klein gedrucktwerden;2. komplexe Pfade in Zeichenprogrammen; 3. niedrige Ankerpunkt-Einstellungen bei gerundetenObjekten (siehe hierzu die Dokumentation für IhreGrafik-Software unter dem Begriff »flatness«).
Displayschrift in EPS-Grafiken in Outlines kon-vertieren.Mit Befehlen wie „Outlineerzeugen“ können Sie in den
meisten Grafikprogrammen Fonts in Objektgrafikumwandeln. Enthält eine Grafik durch Füllen,Drehen oder andere komplexe Manipulationenveränderte Schrift, wird durch Umsetzen in Outlinesdie RIP-Verarbeitung vereinfacht. Dieser Befehl istauch nützlich, wenn Schriften in Grafikdateien »ver-steckt« sind, die in ein Seitenlayoutprogrammimportiert werden. Hierdurch kann die Form derSchrift jedoch geringfügig verändert werden; dahersollte dies bei kleinen, detaillierten Schriften nichterfolgen.
Kontrollieren, ob die definierten Farbenrichtig spezifiziert sindIn den meisten Seitenlayoutprogrammen kön-nen Farben auf zweierlei Weise definiert wer-den, entweder als Schmuckfarbe (zum Druckenmit Spezialfarben) oder als Prozeßfarbauszüge(CMYK). Kontrollieren Sie, daß alle Farben ent-sprechend der für den Druck verwendeten Me-thode richtig definiert sind. Wenn Sie mit Schmuckfarben arbeiten, müssen Sie die Liste der definierten Farbenkontrollieren, um sicherzustellen, daß jedeeinzelne Farbe nur unter einem einzigen Namendefiniert ist. Unabhängig von der Art derDefinition wird für jede benannte Farbe ein separater Auszug erstellt.Die beste Methode festzustellen, ob Ihre Far-ben korrekt separiert werden, besteht darin, sieanhand eines separierten Laserproofs zu kon-trollieren.
Nicht benötigtes Material von der Montage-fläche entfernenViele Seitenlayoutprogramme bieten die Mög-lichkeit, zusätzliches Material auf einer sog.Montagefläche außerhalb der Seitengrenzen zuplazieren. Diese Elemente werden dort nur allzuleicht vergessen, erscheinen aber eventuell inder fertigen Ausgabe. Denken Sie daran, zusätz-liches Material von der Montagefläche zu entfer-nen, bevor Sie die Datei zum Belichten geben.
Anschnitte und Überfüllungen kontrollierenKontrollieren Sie, daß Beschnittzugaben für Bil-der oder Farben vorgesehen sind, die über dieSeitenkante reichen. Wenn Sie die Überfüllun-gen selbst vorgeben wollen, müssen Sie dieseebenfalls kontrollieren. Bei Verwendung vonVektorillustrationen müssen Überfüllungen imursprünglichen Zeichenprogramm eingestelltwerden, bevor die Grafik in das Seitenlayout-programm importiert wird.
Ein Proof von der Datei auf einem PostScript-Laserdrucker herstellenWie Ihre Datei auf einem Belichter ausgegebenwird, läßt sich am besten durch Ausgabe aufeinem PostScript-Laserdrucker sehen. Handeltes sich um eine farbige Datei, ist es sinnvoll,zwei Sätze Laserproofs auszugeben: einen se-parierten und einen nicht separierten Satz. Aufdem nicht separierten Proof können Sie Satz-fehler und Designprobleme feststellen. Das separierte Proof zeigt, ob die Farben richtig fürdie Vierfarb- oder Schmuckfarbenseparationdefiniert sind. Auch das Belichtungsstudio sollte separierte und nicht separierte Laser-proofs der fertigen Datei mit dem Job erhalten.
Verkürzen der Belichtungszeit
Name
Company
Address
City
Phone
State ZIP
Purchase Order Number
emulsionneg or pos
CONTACT INFORMATION
BILLING INFORMATION
FILES TO BE PRINTED
DIGITAL PRE-PRESS
INTERNATIONAL
100 Spear Street, Suite 325
San Francisco, CA 94105
Phone (415) 882-9961
Fax (415) 882-9977
Modem (415) 882-9987
©1992 DPI
FILE NAMES
List files to be printed only. Do not list names of linked files.
PROGRAM
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
10)
FONT USAGE
TIME NEEDED
List all font families used in files to be printed AND in linking files
MODEM INFORMATION
ADDITIONAL INFORMATION
PLEASE PROVIDE ALL INFORMATION REQUESTED TO AVOID DELAYS AND UNEXPECTED CHARGES
ALL WORK IS C.O.D. UNLESS AN ACCOUNT IS ESTABLISHED IN ADVANCEYOU ARE RESPONSIBLE FOR PAYMENT IF 3RD PARTY BILLING CANNOT BE COLLECTED
ALL
ALL
ALL
ALL
ALL
ALL
ALL
ALL
ALL
ALL
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
PRINT PAGESe.g. 4–6, 3 & 5, ALL
# COPIESof each page
PAGE SIZEe.g. 81⁄2" x 11"
SCALE %e.g. 50%
PAGE SETUP
LPI
LPI
LPI
LPI
LPI
LPI
LPI
LPI
LPI
LPI
12002400
12002400
12002400
12002400
12002400
12002400
12002400
12002400
12002400
12002400
RR-UP
RR-DOWN
RR-UP
RR-DOWN
RR-UP
RR-DOWN
RR-UP
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RR-UP
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RR-UP
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RR-UP
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RR-UP
RR-DOWN
RR-UP
RR-DOWN
POS B&W
B&W
B&W
B&W
B&W
B&W
B&W
B&W
B&W
B&W
POS
POS
POS
POS
POS
POS
POS
POS
POS
LINESCREENe.g. 150 lpi
QUALITYdots per inch
FILM PAPER B&Wcomposite
CMYK4 color
SPOT# of platesIMAGESETTER OUTPUT
SEPS
CMYK
CMYK
CMYK
CMYK
CMYK
CMYK
CMYK
CMYK
CMYK
CMYK
IRISquantity
QMSquantity
SLIDESquantity
OTHER OUTPUT
MATCHPRINT# per page
PROOF
NEGPOS
NEGPOS
NEGPOS
NEGPOS
NEGPOS
NEGPOS
NEGPOS
NEGPOS
NEGPOS
NEGPOS
Bill To Contact Address Bill To 3rd Party Below
REGULAR SERVICE
Imagesetter Output: 24-36 Hours
RUSH SERVICE
In by Noon, Out by 9 AM (50% Extra Charge)
SUPER RUSH SERVICE
In by Noon, Out by 5 PM (100% Extra Charge)
PRIORITY RUSH SERVICE
Same Day ASAP (200% Extra Charge)
Regular service for slide
or Iris output is 36-48
hours; call ahead for
rush costs and times.
Turnaround times are
estimates only, and vary
based on the complexity
of each file. Listed time
is when the completed
job leaves DPI.
CompanyAttn
Address
City
Phone
State ZIP
Purchase Order Number
SHIPPING INFORMATION
Call When Ready Send To Address Below
CompanyAttn
Address
City
Service To Use
State ZIP
Account Number
DateTime
DPIIM
AG
ESET
TIN
G
File was sent by modem. File name:
Modem jobs: Fax this form to DPI, then call to ensure that both the file and form were received.
Use this space to list exact spot color names to be printed or to provide further instructions.
Attach another sheet of paper if necessary.
MAT
CHPR
INTS
ARER
EQUI
RED
TOGU
ARAN
TEEC
OLOR
AND
REGI
STRA
TION
WHITE COPY – CLIENT (KEEP AS YOUR RECORD OF JOB SUBMITTED) CANARY COPY – PACKAGING PINK COPY – INVOICE GOLD COPY – BILLING
13
BelichterausgabeGeben Sie hier die Art der Ausgabe (Film oderPapier) und die gewünschte Auflösung an. Diemeisten Belichtungsstudios bieten zwei oderdrei Auflösungen zu unterschiedlichen Preisenan: Niedrig (1200 dpi) und Hoch (2400 dpi und/ oder 3600 dpi). Umfaßt der Auftrag Bilder, istes eine gute Idee, das Belichtungsstudio nachder besten Auflösung zu fragen. Sind Verläufeoder Bilder enthalten, muß die gewünschteRasterweite angegeben werden. Bei Filmbelich-tungen ist anzugeben, ob die Belichtung seiten-richtig oder seitenverkehrt erfolgen soll.
FarbseparationenEnthält der Auftrag eine Farbe, müssen Sieangeben, ob sie als Schmuckfarbe oder alsCMYK-Farbe gedruckt werden soll. EineSchmuckfarbe ist genau zu spezifizieren.
Proofs und andere AusgabeformenNeben der Ausgabe auf Belichtern bieten vieleBelichtungsstudios auch Proofs an, entwederals digitale Farbproofs oder auf der Basis derSeparationsfilme.
LieferterminDie meisten Belichtungsstudios bieten eineBearbeitung in 1 oder 2 Stunden an, even-tuell zum zwei- oder dreifachen Preis desnormalen (meist 24-Stunden) Service.Fragen Sie vorher, ob die Arbeitsaus-lastung einen solchen Eil-Service zuläßt.
LaserproofsZusammen mit der Datei müssen Sie einenaktuellen Laserausdruck der Datei vorlegen.Bei Farbaufträgen ist es sinnvoll, auch einsepariertes Laserproof beizufügen. So kanndas Belichtungsstudio den Job sehen undeventuelle Belichtungsprobleme identifizie-ren. Ein Ausdruck des Disketteninhaltes zeigtdem Dienstleister auf einen Blick, welcheDateien der Job umfaßt.
Die Zusammenarbeit mit IhremBelichtungsstudio, Druckvorstu-fenbetrieb oder der Druckereisollte schon beginnen, bevor die Dateien
für die Ausbelichtung fertig sind. Am besten
besprechen Sie das Design und die Vorbe-
reitung der Dateien mit dem Belichtungs-
studio, noch bevor Sie mit der Erstellung
der Datei beginnen, vor allem bei kompli-
zierteren Jobs. Aber auch bei einfachen Auf-
trägen sollten Sie den Kontakt schon her-
stellen, bevor Sie die ersten Dateien schicken,
um festzustellen, ob der ausgewählte
Dienstleister die benötigte Ausrüstung hat.
Die Diskette, die Sie dem Belichtungsstudio
übergeben, wird vermutlich mehrere Datei-
en enthalten. Neben der Datei, die ausbe-
lichtet werden soll, müssen Sie alle im
Dokument verwendeten Grafikdateien
mitliefern. Mit der Diskette, auf der alle
nötigen Dateien enthalten sind, müssen Sie
auch ein Laserproof der zu belichtenden
Datei vorlegen. Außerdem ist es sinnvoll,
ein gedrucktes Verzeichnis des Diskettenin-
halts beizufügen.
Viele Belichtungsstudios unterhalten eine
elektronische Mailbox, in der Sie Dateien
per Modem abliefern können. Wenn Sie
diese Möglichkeit nutzen, müssen Sie dem
Dienstleister mitteilen, daß die Dateien
unterwegs sind. Eine Kopie des ausgefüllten
Auftragsscheins und des Laserproofs sollten
Sie per Telefax schicken. Damit die Leitung
nicht zulange blockiert wird, ist es sinnvoll,
die Dateien vor der Übertragung mit einem
handelsüblichen Komprimierungspro-
gramm zu komprimieren.
Bei der Übergabe von Dateien verlangen die
meisten Belichtungsstudios, daß ein Auf-
tragsschein ähnlich dem hier gezeigten
Beispiel ausgefüllt wird. Wenn Sie die
Dateien per Kurier oder per Modem an das
Belichtungsstudio schicken wollen, müssen
Sie meist einen ausgefüllten Auftragsschein
mit dem Job vorlegen (entsprechende
Blankovordrucke erhalten Sie von Ihrem
Belichtungsstudio).
12
Aus
gabe Jedes Belichtungsstudio hat ein Auftragsfor-
mular, das für jeden Auftrag ausgefüllt wer-den muß. Dieses Formular kann unterschied-lich aussehen, enthält jedoch meistens diegleichen Informationen.
SeiteneinrichtungHier geben Sie an, welche Seiten von jederDatei ausgegeben werden sollen, wievieleKopien benötigt werden, die endgültige Sei-tengröße und den Maßstab für die Ausgabe.Programm
Hier wird angegeben, mit welchem Software-Programm (einschließlich Versionsnummer)die Datei erzeugt worden ist.
AnsprechpartnerAnhand dieser Angaben weiß das Belich-tungsstudio, wo Sie zu erreichen sind undwohin die fertige Arbeit geschickt werdensoll. Wenn Sie die Arbeit am nächsten Tagbenötigen, müssen Sie eine Telefonnummerangeben, unter der Sie abends zu erreichensind.
Zu druckende DateienHier geben Sie den Namen jeder Datei an,die belichtet werden soll. Im allgemeinenbrauchen Sie die Namen von zugehörigenDateien wie Grafik- und Fontdateien, diesich ebenfalls auf der Diskette befinden,nicht mit anzugeben.
Verwendete SchriftenIn der Liste der verwendeten Schriften solltenSie jeden Schriftschnitt und den Namen desHerstellers angeben. Denken Sie auch an diein EPS-Grafiken eingebundenen Fonts.
ModemangabenWenn Sie Ihre Dateien per Modem über-mitteln, müssen Sie das Auftragsformularund Laserproofs per Fax schicken. Fragen Sietelefonisch nach, ob alles angekommen ist.
Zusätzliche InformationenHier können Sie etwaige Sonderwünsche an-geben. Dies ist auch eine gute Stelle, denDruckvorstufenbetrieb auf etwaige Besonder-heiten der Datei, z.B. andere Maßstäbe als100 % oder seitenrichtige Belichtung hinzu-weisen, auch wenn dies schon an andererStelle auf dem Formular vermerkt ist.
Obwohl es wichtig ist, das Auftragsformular
möglichst vollständig auszufüllen, braucht
sich die Kommunkation mit dem Belich-
tungsstudio nicht auf diese Informationen
zu beschränken. Wollen Sie dem Dienst-
leister mehr Einzelheiten zu dem Projekt
mitteilen oder glauben Sie, den entschei-
denden Punkt schriftlich nicht so gut erläu-
tern zu können, sollten Sie persönlich mit
dem zuständigen Sachbearbeiter sprechen.
Wenn Sie Fragen dazu haben, wie sich ein
bestimmter Spezialeffekt, z.B. ein Schlag-
schatten oder ein Verlauf, erzielen läßt, sind
viele Druckvorstufenbetriebe gerne bereit,
Sie zu beraten. Gegen entsprechendes
Honorar bringen Sie den gewünschten
Effekt auch an, wenn Sie die Datei zur
Belichtung schicken. Derartige Sonder-
leistungen erhöhen aber nicht nur das
Honorar des Belichtungsstudios, sondern
verlängern auch die Bearbeitungszeit für
Ihre Dateien. Informieren Sie sich,
welche Leistungen der Dienstleister
erbringen kann und zu welchen
Kosten, bevor Sie die Dateien zum
Belichten geben, die Sonderleis-
tungen erfordern.
Viele Belichtungsstudios kon-
trollieren die Dateien vor dem
Belichten sehr sorgfältig, um
sicherzugehen, daß die Datei
richtig vorbereitet ist und sich
einwandfrei ausbelichten läßt.
Bei einigen Druckvorstufen-
betrieben ist dies im Preis in-
begriffen, um die eigenen
Arbeitsabläufe zu straffen; während
andere diesen Service nur auf Wunsch
erbringen. Bei komplizierteren Aufträgen
oder wenn Dateien fehlen, wird das Belich-
tungsstudio Sie meist anrufen, um Sie zu
informieren und eine Lösung zu finden.
Wenn das Belichtungsstudio Korrekturen an
Ihren Dateien vornehmen muß, damit sie
einwandfrei belichtet werden können,
werden Ihnen die zusätzlichen Kosten
meistens in Rechnung gestellt .
DiskettenWenn Sie die Dateien auf einem anderenDatenträger als auf Macintosh-Disketten an-liefern wollen, fragen Sie das Belich-tungsstudio, ob es das betreffende Formatakzeptiert. Disketten müssen deutlich mitIhrem Namen, dem Firmennamen und derTelefonnummer beschriftet sein.
1514
Proo
fs
Alle Elemente wie bei der Belichterausgabe überprüfen:• Text in Ordnung• Richtige Schriften• Alle Elemente vorhanden• Beschnitt- und Passermarken vorhanden
Farbbilder richtig:• Bildfarben richtig• Text in Ordnung• Richtige Schriften• Alle Elemente vorhanden• Beschnitt- und Passermarken vorhanden
Dateivorbereitung richtig:• Farbzerlegung richtig• Text in Ordnung• Richige Schriften• Alle Elemente vorhanden• Beschnitt- und Passermarken vorhanden
Separationen richtig:• Farbzerlegung richtig• Alle Elemente vorhanden• Richtiges Überfüllen und Überdrucken
Farbbilder richtig:• Richtige Farbabstimmung• Richtige Farbbalance• Einwandfreie Registerhaltung• Keine Moiré-Probleme• Richtiges Überfüllen und Überdrucken
Film richtig montiert:• Farbzerlegung richtig (zwei- und dreifarbige
Arbeiten)• Alle Elemente vorhanden• Richtig ausgeschossen
Alle Elemente richtig:• Richtige Farbbalance• Einwandfreie Registerhaltung• Keine Moiré-Probleme• Alle Elemente vorhanden• Richtig ausgeschossen
Auflösung: 300 bis 600 dpiFarbgenauigkeit: �Separierte Laserdrucke können Farbzerlegungaufweisen, keine Farbe.
Auflösung: 1800 dpi bis HalbtonFarbgenauigkeit: ����
Entspricht den Industrie-Farbstandards für Farbproofs,aber Proofs vom eigentlichen Film sind nicht möglich.
Auflösung: 300 dpi bis HalbtonFarbgenauigkeit: ���
Die Farbgenauigkeit variiert je nach Methode und obein Farbmanagement-System verwendet wird odernicht.
Auflösung: basierend auf dem RasterfilmFarbgenauigkeit: ���
Ungenaue Farbwiedergabe durch Verzerrungen auf-grund schlechter Registerhaltung und Brechung durchden Proof-Film. Kann Farbzerlegungen zeigen.
Auflösung: basierend auf dem RasterfilmFarbgenauigkeit: ����
Gute Übereinstimmung mit den Druckergebnissendurch Verwendung von Filmen für die Druckplatten-herstellung und Pigmenten nach dem Industriestan-dard. Laminatproofs sind die einzige allgemein akzep-tierte Methode für Farb-Kontraktproofs.
Auflösung: basierend auf dem RasterfilmFarbgenauigkeit: �Kann Farbzerlegungen für zwei- und dreifarbigeArbeiten zeigen, jedoch keine Prozeßfarben.
Auflösung: basierend auf dem RasterfilmFarbgenauigkeit: �����
Optimale Farbgenauigkeit durch die Verwendungrichtiger Druckfarben, Bedruckstoffe und Druck-verfahren.
Laserdruck $
Proof-Kosten $$
Proof-Kosten $
Einzelne Separationsfarbe:Film + Proof $$
Ausgeschossener Film: Film + Montage + Proof $$$
Einzelne Separationsfarbe:Film + Proof $$
Ausgeschossener Film: Film + Montage + Proof $$$
Film + Montage + Proof $$$
Film + Montage + Platte + Proof $$$$
Schwarzweiß-LaserproofsPostScript-Laserausdrucke sollten die gleichen Ergebnisse wie die Ausgabe miteinem Belichter liefern, jedoch mit niedrigerer Auflösung. Durch das Druckenvon Farben als Graustufen oder die Ausgabe von Separationen auf einemSchwarzweißdrucker läßt sich die Farbzerlegung für Farbjobs zeigen.
Digitale FarbproofsZu den digitalen Proofs gehören alle Proofs, die direkt von einer elektronischenDatei angefertigt werden.
Digital High-end-Proofs Digitale High-end-Proofs, die unter anderem von Kodakund 3M hergestellt werden, erfüllen die Industrie-Farbstandards für Druckvorstu-fen-Proofsysteme. Sie arbeiten mit verschiedenen Technologien zur Erzeugungeines CMYK-Bildes. Einige Systeme können die zu erwartende Punktstruktur desfertigen Films simulieren.
Digitale DTP-Proofs DTP-Farbdrucker arbeiten meist nach dem Tintenstrahl-,Thermowachs- oder Thermosublimationsverfahren, um alle Daten einer Post-Script-Ausgabe in Schwarzweiß sowie eine Annäherung an den spezifiziertenFarben zu erzielen. Bei Verwendung mit Farbmanagement-Systemen können sieeine ziemlich gute Übereinstimmung der Druckfarben liefern, dennoch könnendurch Unterschiede bei den Farbstoffen oder Pigmenten und im PostScript-Inter-preter Abweichungen zwischen dem Proof und der Ausgabe auf Film entstehen.
Overlay-ProofsOverlay-Proofs bestehen aus mehreren Schichten Acetatfolien, die registerhaltigauf einen Schichtträger aufgeklebt werden. Jedes Stück Overlay-Folie trägt dasBild von einem Separationsfilm.
LaminatproofsLaminatproofs wie z.B. Agfaproof (auch als Composite- Proofs bezeichnet) wer-den durch Belichten der Separationsfilme für einen Job in Kontakt mit C-, M-, Y-und K-Prooffilm und Laminieren der erhaltenen Farbfolien auf einen Bogen Trägermaterial hergestellt.
BlaupausenBlaupausen werden durch Belichten des fertigen Films auf ein dünnes, licht-empfindliches Papier hergestellt, das sich in der gleichen Weise wie die fertigeDrucksache falzen und beschneiden läßt. Blaupausen zeigen nur ein einfarbigesBild, aber eine zweite Farbe kann durch Variieren der Belichtungszeit sichtbargemacht werden.
AndruckeWie schon der Name sagt, werden Andrucke auf einer Druckmaschine unterVerwendung der gleichen Druckfarben und Bedruckstoffe hergestellt, wie siespäter auch für den eigentlichen Druck benutzt werden sollen.
In jeder Phase der Druckvorstufeund des Drucks bilden Proofs eineMethode, mit der sichergestelltwerden kann, daß die gewünschten Ergeb-
nisse erhalten werden. Proofs dienen als
Beleg für den Druckvorstufenbetrieb und die
Druckerei, welche Ausgabeergebnisse Sie von
Ihren Dateien erwarten.
Sorgfältig hergestellte Proofs in jeder Phase
garantieren nicht nur optimale Ergebnisse,
sondern halten auch die Kosten niedrig.
Korrekturen zu Anfang der Druckvorstufe
sind meist relativ preiswert. Im späteren
Verlauf des Prozesses können Korrekturen
eine Wiederholung verschiedener Arbeits-
schritte erfordern, wodurch beträchtliche
Kosten entstehen. Wenn Sie z.B. einen
Schreibfehler durch sorgfältige Kontrolle von
Laserproofs feststellen bevor die Datei an das
Belichtungsstudio geht, läßt sich der Fehler
in wenigen Minuten ohne große Kosten
korrigieren. Eine Korrektur des gleichen
Fehlers auf einem ausgeschossenen Film
kann einige hundert Mark kosten.
Bei Jobs mit separierten Farben verlangt die
Druckerei vom Designer meist ein geneh-
migtes Kontraktproof, das die Farben zeigt,
wie sie im Druck erscheinen sollen. Nur
wenige Proof-Materialien, z.B. Agfaproof,
erlauben eine ausreichende Simulation der
Druckfarben, die als Kontraktproof für
Farbarbeiten akzeptabel ist. Fragen Sie Ihre
Druckerei, bevor Sie Overlay-Proofs oder
digitale Proofmethoden zur Herstellung von
Kontraktproofs einsetzen.
Andruck
High-end Digital
Laminat
DTP Digital
Overlay
SchwarzweißlaserKosten
Farb
gena
uigk
eit
Kontrakt-proofs
Blaupause
Farb-Proofverfahren
Arten von Proofs
Proof Auflösung und Farbgenauigkeit Hierauf ist zu achten Kosten
16
Aus
schi
eßen Vor der Herstellung von Druck-
platten müssen die Seiten oderElemente des Jobs auf Standbogen
plaziert werden, die jeweils die Elemente ent-
halten, die in einer Farbe mit einer Druck-
form bzw. einer Druckplatte auf einem Bogen
gedruckt werden. Dies bezeichnet man als
Ausschießen.
Bis vor kurzem erfolgte das Ausschießen in
den meisten Fällen manuell in einem als Bo-
genmontage bezeichneten Verfahren, bei dem
der Film für jede Druckform in der richtigen
Reihenfolge auf einen stabilen Acetat- oder
Vinylträger aufgeklebt wird. Bei der Her-
stellung des Standbogens kann der Druckvor-
lagenhersteller auch Farbkontrollstreifen,
Flattermarken und andere für Druck und
Weiterverarbeitung notwendige Kontroll-
elemente anbringen.
In den vergangenen Jahren hat das elektro-
nische Ausschießen mit spezieller Software
mehr Verbreitung gefunden. Hierbei werden
die Seiten mit einer Software richtig positio-
niert, bevor der Endfilm ausbelichtet wird.
Das elektronische Ausschießen bietet meist
beträchtliche Kosten- und Zeitvorteile.
Das für einen Druckauftrag verwendete
Layout richtet sich nach dem vorgesehenen
Papierformat, der Anzahl der Seiten, der Art
der Bindung und vielen anderen Faktoren.
Erfolgt das Ausschießen in der Druckerei
werden diese Parameter natürlich gebührend
berücksichtigt. Soll das Belichtungsstudio
jedoch einen ausgeschossenen Film liefern,
müssen Sie von der Druckerei ein Falzschema
und ein Ausschießschema beschaffen, an dem
sich das Belichtungsstudio orientieren kann.
Nicht alle Belichter sind für die großformatige
Ausgabe ganzer Standbogen geeignet. Daher
können die meisten Ausschießprogramme
auch einzelne Abschnitte auf Film belichten,
die manuell zusammengefügt werden. Mit
einigen einfachen Programmen kann der An-
wender eigene Doppelseiten erzeugen, d.h.
Einheiten von zwei Seiten, die so angeordnet
sind, wie sie nachher auf dem Standbogen
plaziert werden.
9 8 5
1 416
12
13
Ausschießschema
Bundzugabe
Falzen und Zusammentragen
Auf einem Standbogen werden die Seiten eines Buches so angeordnet, daß sie nach dem Falzendie richtige Reihenfolge haben. Die Druckerei kann Ihnen ein Ausschießschema geben, das zeigt,welche Seiten sich auf den einzelnen Standbogen befindet. Das hier gezeigte Schema wird als„8 Seiten, Kopf-an-Kopf“ bezeichnet, weil 8 Seiten auf einem Standbogen gedruckt werden, die soangeordnet sind, daß sich die Oberkanten (Kopf) der Seiten einander im Bund gegenüberstehen.
Beim Falzen der Bogen und vor allem beim Zusam-mentragen für die hier gezeigte Rückstichbroschurentsteht durch die am Rücken gestapelten Papier-lagen ein als Bundzuwachs bezeichneter Effekt.Die Seiten in der Mitte des Buches werden nachaußen geschoben, wodurch sich die Textblöckeallmählich nach außen verschieben. Beim Aus-schießen wird dieses Problem durch Korrektur derPosition jeder Seite im Verhältnis zum Rücken ent-sprechend der Position der Seite im Buch gelöst.
Nach dem Druck werden die Bogenzu Falzbogen gefalzt, die dann zu-sammengetragen werden, damit dieSeiten die richtige Reihenfolge erhal-ten, gebunden und beschnitten wer-den können. Flattermarken auf demRücken zeigen, ob die Falzbogen dierichtige Reihenfolge haben.
Sind die Seiten richtig ausgeschossen, ent-sprechen die Seitenzahl auf einer Doppel-seite der Summe der höchsten Seitenzahldes Buches plus 1.
Ein über den Bundsteg hinaus-gehendes Seitenpaar wird alsDoppelseite bezeichnet.
Die Position einer Seite auf einem Standbogen kann die Farbergebnisse im Druck beeinflussen.Magenta in ausreichender Intensität für eine gute Deckung auf Seite 16 könnte z.B. Hauttöne aufSeite 1 zu rot werden lassen. Dies kann durch Änderung des Ausschießschemas korrigiert undberücksichtigt werden.
Bundzugabe
Be-schnitt-marke
Greiferrand
Falz-marken
Falzmarken
Lauf
richt
ung
KopfKopf KopfKopf
Kopf KopfKopf Kopf
17
Dru
ckm
asch
inenObwohl es viele verschiedene
Arten von Druckmaschinen gibt,wird heute meist für den Druckdas Offsetverfahren eingesetzt, eine
Drucktechnik, die für einfache Jobs wie
einfarbige Visitenkarten genauso geeignet ist
wie für einen sechsfarbigen Geschäftsbericht.
Sowohl im Offsetdruck als auch bei anderen
Druckverfahren unterscheidet man zwischen
Bogendruckmaschinen, bei denen nachein-
ander einzelne Bogen bedruckt werden, und
den schnelleren Rollendruckmaschinen, die
auf Endlospapierbahnen drucken. Ihre hohe
Geschwindigkeit, die Möglichkeit des Fal-
zens und der Durchführung anderer Wei-
terverarbeitungsschritte im Online-Betrieb
und die Tatsache, das Papier auf Rollen
meist preiswerter als Einzelbogen ist, machen
den Rollendruck für alle Jobs geeignet, die
Auflagen von mehreren zehntausend
Drucken erfordern. Bogendruckmaschinen
hingegen erlauben eine bessere Kontrolle der
Registerhaltung und anderer Drucktoleran-
zen.
Neuere Offsetdruckmaschinen haben Ände-
rungen am traditionellen Druckprozeß mit
sich gebracht. Im Gegensatz zum traditio-
nellen Offsetverfahren kommt das Trocken-
offset ohne Wasser aus, was intensivere
Farben und Rasterweiten von 120 Linien pro
cm und mehr erlaubt. Die neueste Entwick-
lung ist der digitale Vierfarbdruck, ein Ver-
fahren, das keine Filme und Druckplatten
mehr erfordert, weil die digitalen Daten vom
RIP direkt auf Zylinder in der Druckeinheit
aufgezeichnet werden.
Andere übliche Druckverfahren sind der
Tiefdruck, bei dem für hohe Auflagen in
hoher Qualität Stahlzylinder mit einer
Kupferschicht eingesetzt werden, und der
Flexodruck, ein Druckverfahren mit etwas
geringerer Qualität, das allgemein für hohe
Druckauflagen mit vollflächigen Farben und
loser Registerhaltung eingesetzt wird, bei-
spielsweise für flexible Verpackungen.
Druckmaschinen / Druckverfahren
Die Kenntnis der verschiedenen Druckmaschinen und Druckverfahren hilft Ihnen,fachgerecht mit Druckern zu sprechen und Druckergebnisse einzuschätzen.
OffsetdruckBeim Offsetdruck wird das Druckbild von einer seiten-richtigen Druckplatte auf ein Gummituch und von dortauf den Bedruckstoff übertragen. Druckplatten auf Alu-miniumbasis werden so behandelt, daß die druckendenFlächen Wasser abweisen. Beim Drucken wird die Plat-te erst mit Waser und dann mit Druckfarben auf Ölbasisbefeuchtet, die auf den druckenden Flächen, aber nichtauf den feuchten, nichtdruckenden Flächen haften.Die Anzahl der Farben, die eine Druckmaschine gleich-zeitig drucken kann, richtet sich nach der Anzahl derhintereinander angeordneten Farbwerke und kann voneins bis zehn reichen. Umrüstbare Druckmaschinen er-lauben das Hinzufügen und Entfernen von Farbwerkennach Bedarf.Beim Trockenoffset findet das gleiche Prinzip Anwen-dung, jedoch mit Spezialdruckfarben und einer Foto-polymerplatte, auf der die nichtdruckenden Flächenhervorstehen, so daß kein Feuchtwerk benötigt wird.Durch den Verzicht auf Wasser werden einheitlichereund intensivere Farben sowie ein geringerer Punktzu-wachs erzielt.
TiefdruckBeim Tiefdruck wird mit einem Sprüh- oder Walzenme-chanismus Druckfarbe auf die Druckform aufgebracht.Überschüssige Farbe wird mit einer Rakel entfernt, sodaß nur in den Vertiefungen Druckfarbe zurückbleibt.Beim Rollentiefdruck, dem häufigsten Verfahren, läuftdas Papier zwischen einem Druckzylinder, der mit einerstarken Kupferhaut überzogen ist, und einem Gegen-druckzylinder (Presseur) durch, dessen Gummiüberzugden Bedruckstoff mit der Druckfarbe in den Vertiefun-gen in Berührung bringt.
FlexodruckBeim Flexodruck wird eine erhabene Druckfolie ausWeichgummi oder Fotopolymer verwendet, die dasDruckbild direkt auf eine Endlosbahn überträgt. Mit derflexiblen Gummiplatte können auch unregelmäßigeOberflächen wie etwa Wellpappe bedruckt werden, je-doch mit etwas schlechterer Qualität. Manchmal wirdeine steifere Fotopolymerplatte verwendet, die eine hö-here Qualität bietet und zum Teil auch für Vierfarban-wendungen geeignet ist.
Digitaler DirektdruckDigitale Direktdruckmaschinen sind direkt mit Post-Script-Workstations verbunden, so daß auf Zwischen-filme verzichtet werden kann. Einige, etwa die Heidel-berg GTO-DI, sind Druckmaschinen, bei denen ein RIPSpezialplatten auf der Druckmaschine mit digitalen Da-ten belichtet. Andere, z.B. Agfa Chromapress, übertra-gen digitale Daten auf elektrofotografische Zylinder undverwenden Toner zur Ausgabe von Vierfarbseiten imFormat bis A3. Mit einer Druckleistung von über 2.000doppelseitigen Bogen pro Stunde dürfte diese Techno-logie neue Märkte für den Vierfarbdruck erschließen.
Bogenoffset
Rollenoffset
ZEITUNGSPAPIER � Zeitungen 45 g/m2, 48,8 g/m2, � ungestrichenes, 52 g/m2
holzhaltiges Papier
UNGESTRICHENE PAPIERSORTEN � Bücher 40 g/m2 bis 250 g/m2
Naturpapiere � Prospekte� holzhaltiges,ungestrichenes � Fotokopien
Papier Verwendungszwecke � holzfreies, ungestrichenes Papier ohne hohe � Recyclingpapier Qualitätsanforderungen
GESTRICHENE PAPIERSORTEN � Postwurfsendungen 60 g/m2 bis 300 g/m2
Bilderdruckpapiere � Prospekte� holzhaltiges, gestrichenes Papier � Bücher� holzfreies, gestrichenes Papier empfiehlt sich für
Vierfarbendruck
GESTRICHENE PAPIERSORTEN Luxusdrucke: Einladun- 100 g/m2 bis 300 g/m2
Kunstdruckpapiere gen, Ankündigungen,� holzfreies, satiniertes, hochwertige Präsentationen,gestrichenes Papier Qualitätsreproduktionen
von Kunstwerken
GESTRICHENE PAPIERSORTEN Hochglanz-Luxusverpackung 80 g/m2 bis 400 g/m2
Gußgestrichene Papiere und andere Kartonage � hochglänzendes, holzfreies (z.B. medizinische und einseitig gestrichenes Papier Parfümerieverpackung)
BuchumschlägeEtiketten
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Dieser Faktor bestimmt in hohemMaße die Qualität des Papiers. Je geschlossener und glatter dieOberfläche ist, desto höher istdie Qualität des Drucks.So unterscheidet man:� matte Oberflächen (direkt aus der Papierherstellung ohne Bearbeitung)
� maschinenglatte Oberflächen� satinierte Oberflächen � gestrichenes Oberflächen (ein- bis vierlagig)
� gepreßte Oberflächen (auf einer speziellen Presse gepreßt)
Die Opazität gibt die Lichtdurch-lässigkeit von Papier an. Das istwichtig, wenn das Papier beid-seitig bedruckt werden soll.Die Opazität hängt stark von derPapiersorte ab: ein 50-g-Zeitungspapier kann eine guteOpazität haben (d.h. wenig licht-durchlässig sein), währendmanche ungeglätteten Papier-sorten von 100-120 g viel licht-durchlässiger sind.
Bei der Beurteilung derOberfläche von Druckpapierenkann die Weiße eine große Rollespielen. Durch der Weißgrad(Weißgehalt) wird ausgedrückt,in welchem Grade ein Papierdem „idealen“ Weiß entspricht.Als Bezugsgröße dient Barium-sulfat, dessen Rückstrahlungs-vermögen für Licht und alleFarben vollkommen gleichmäßigist und gleich 100% gesetzt wird.
Wenn das Papier und die Rasterweite fest-
gelegt sind, kann Ihnen Ihr Drucker sagen,
mit welchem Punktzuwachs im Druck zu
rechnen ist. Der Druckvorstufenbetrieb benö-
tigt diese Informationen, bevor Bilder
gescannt werden, um optimale Ergebnisse
liefern zu können.
Druckfarben und Lacke
Druckfarben sind in unterschiedlichen
Rezepturen für die vielfältigen Anforder-
ungen der verschiedensten Drucksachen
erhältlich. Die für Verpackungen benutzten
Druckfarben müssen z.B. wisch- und ab-
riebfest sein, während Druckfarben für
Werbedisplays lichtecht sein müssen. Für
spezielle optische Effekte sind Fluoreszenz-
und Metallic-Druckfarben sowie anwender-
spezifische Farben erhältlich. Im normalen
Vierfarbdruck auf Bogen- und Rollendruck-
maschinen werden meist Druckfarben nach
dem sog. Eurostandard für den Offsetdruck
verwendet. (In den USA wird in der Regel
mit dem SWOP-Standard gearbeitet.)
Da die Umweltschutzaspekte für Druckereien
und deren Kunden immer wichtiger werden,
benutzt man immer häufiger natürliche
Druckfarben anstelle der bisherigen Druck-
farben auf Erdölbasis. Kunden, die Wert
darauf legen, die Umweltauswirkungen mög-
lichst gering zu halten, können Druckfarben
auf Sojabasis und ungestrichene Papiere für
ihre Druckaufträge vorschreiben.
Drucksachen können mit Lackschichten
versehen werden, um den Glanz und die
Scheuerfestigkeit zu erhöhen. Der Lack kann
gezielt auf bestimmte Bilder (punktuelle
Lackierung) oder auf die gesamte Druckseite
aufgetragen werden. Soll das Lack-Finish nur
punktuell angewendet werden, muß eine
zusätzliche Separation hergestellt werden,
damit der Lack beim Druck als zusätzliche
„Farbe“ aufgetragen werden kann. Die
Lackaufbringung kann auch offline mit
speziellen Lackiermaschinen erfolgen. Es gibt
verschiedene Lackarten für unterschiedlich
matte oder glänzende Oberflächeneffekte.
Ihre Druckerei hat bestimmte entsprechende
Muster, um Ihnen bei der Auswahl zu helfen.
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Papi
er, P
unkt
zuw
achs
und
Dru
ckfa
rben
Papier
Sorte Verwendung Gewicht Oberfläche Rasterzuwachs und max. besondere Merkmalenormaler Grauton
Papiereigenschaften
Formate Gewicht und Papierstärke Oberfläche des Papiers Opazität Weiße
In Europa wird das Papiergewichtin g/m2 ausgedrückt. In derPraxis macht man folgendeUnterteilung:� Papier: von 30 bis 135 g /m2
� Karton: von 150 bis 600 g/m2
Manchmal spricht man auch vonPapierstärke (ausgedrückt inMikron). Der Begriff der Stärkewird u.a. im Zusammenhang mitsynthetischen „Papiersorten“ verwendet.
Die in Europa am meisten ver-wendeten Formate sind von derNorm DIN 467 abgeleitet. DieseNorm geht von einer Papiergrößevon 1 m2 mit einem Seitenverhäl-tnis von 1:2 aus, das sind 841 x1189 cm (DIN A0). Die am häu-figsten vorkommenden Formatesind unter Berücksichtigungdrucktechnischer Anforderungen890 x 1260 (DA0), 720 x 1020,wegen eines häufig vorkommen-den Zylinderumfangs, 630 x 880für ein A4-Buch (beschnitten),610 X 880 für ein A4-Buch(unbeschnitten) (DA1), 430 x 610(DA2), 297 x 420 (DA3) und 210 x 297 (DA4).
Druckereien besitzen meist einenVorrat an Papieren in unterschied-lichen Qualitäten. Ihr Drucker kann
Ihnen bei der Auswahl des geeigneten Papiers
helfen, wobei die Kosten, der jeweilige Druck-
auftrag, das Seitenformat und die Anzahl der
Farben sowie die vorgesehene Rasterweite zu
berücksichtigen sind. Nicht vorrätige Papiere
kann Ihnen Ihre Druckerei besorgen.
Obwohl Sie Papier auch direkt bei einem
Händler kaufen können, ist es üblich, das
Papier über die Druckerei zu beziehen, die die
Angebote verschiedener Papiergroßhändler
kennt und in größeren Mengen kaufen kann,
was eventuell beträchtliche Rabatte erlaubt.
Bei der Auswahl eines Endformats für Ihren
Auftrag müssen Sie berücksichtigen, wie
dieses Format auf Bogen in Standardformaten
ausgeschossen werden kann. Papier ist in
unterschiedlichen Formaten erhältlich, die
meist auf einem Vielfachen des DIN A4-For-
mats (297 x 210 mm) basieren. Ihr Drucker
müßte Ihnen bei der Ermittlung der günstig-
sten Seitenformate sowie beim optimalen
Ausschießen helfen können.
Punktzuwachs
Die Wahl des Papiers hat nicht nur Einfluß
auf das Aussehen der Drucksache, sondern
auch auf die Vorbereitung der Dateien und
Filme. Die Saugfähigkeit des verwendeten
Papiers hat große Auswirkungen auf den
Tonwertzuwachs im Druck. Diese Ver-
größerung der Rasterpunkte zwischen dem
zur Herstellung der Druckplatten verwen-
deten Film und dem Druckbogen ist ein
unvermeidliches Nebenprodukt des Druck-
vorgangs. In der Regel weisen ungestrichene
Papiere einen stärkeren Punktzuwachs als
gestrichene Papiere auf, aber grundsätzlich
tritt dieses Phänomen bei allen Papieren auf.
Der bei einem bestimmten Papier zu erwar-
tende Punktzuwachs bestimmt die maximal
mögliche Rasterweite für Bilder und Vier-
farbseparationen sowie die Methode zum
Scannen des Originals.
matt max. 85 LPI mindestens 40% für 40% Grauton 30% Recyclingfaser(Extremwerte: 27% - 33%)für 80% Grauton 17%(Extremwerte: 14% - 20%)
matt - z.B. Bilderbuch max. 120 LPI auch in Recycling-maschinenglatt - z.B. Offsetpapier für 40% Grauton 22% faser erhältlichsatiniert - z.B. Schreibpapier (Extremwerte: 19% - 25%)
für 80% Grauton 16%(Extremwerte: 14% - 18%)
matt max. 150-175 LPI auch in Recyclingfaser maschinenglatt Werte für mattes Papier erhältlich;satiniert für 40% Grauton 19% niedrigste Qualität des
(Extremwerte: 16% - 22%) gestrichenes Papiersfür 80% Grauton 14%(Extremwerte: 12% - 16%)
matt max. 240 LPI normalerweise nicht inmaschinenglatt Werte für halbmattes Recyclingfaser erhältlich;satiniert und satiniertes Papier durch kleineren Punkt-
für 40% Grauton 16% zuwachs bessere(Extremwerte: 19% - 13%) Qualität als normalesfür 80% Grauton 12% gestrichenes Papier(Extremwerte: 10% - 14%)
güßgestrichene Oberfläche max. 240 LPI(hochglänzend) für 40% Grauton 16%
(Extremwerte: 19% - 13%)für 80% Grauton 12%(Extremwerte: 10% - 14%)
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Viele Designer und Druckkunden kontrollieren dieDruckeinstellungen für Jobs, bei denen die Farb-balance besonders kritisch oder wichtig ist, gerneselbst.
ZeitplanungWollen Sie eine Druckkontrolle durchführen, müssenSie sich den Termin einige Tage vor dem geplantenDruck von der Druckerei bestätigen lassen. WennSie dort eintreffen, seien Sie bereit, einige Zeit zuwarten, denn eine exakte Zeitplanung ist oft nichtmöglich. Bei sehr umfangreichen Jobs ist auch da-mit zu rechnen, daß Sie zu jeder Tages- oder Nacht-zeit für die Druckkontrolle angerufen werden kön-nen, wenn weitere Folgeseiten fertig sind.
Bei der DruckkontrolleWenn der Drucker zufrieden ist und die Druck-ergebnisse den genehmigten Proofs entsprechen,werden Ihnen die Druckbogen zum Abzeichnen vor-gelegt. Denken Sie daran, daß Farben unter Stan-dardbeleuchtung (5000 K) geprüft werden müssen,und zwar denselben Bedingungen wie bei der Ge-nehmigung der Proofs.
Weil die Druckmaschine während der Kontrollen wei-terläuft, muß die Arbeit möglich schnell abgeschlos-sen werden. Gleichzeitig ist dies jedoch Ihre letzteGelegenheit, Fehler festzustellen. Ehe Sie zur Druck-kontrolle kommen, müssen Sie daher genau wissen,auf was zu achten ist und wo die Prioritäten liegen.
In dieser Phase prüfen Sie eventuelle Probleme beimÜbergang vom Film zur Drucksache. Während derProof-Phase sollten Sie bereits alle Elemente derSatz- und Filmherstellung geprüft haben. Auch wenneine Stichprobenkontrolle des Druckbogens erforder-lich ist, um zu sehen, ob der genehmigte Film ver-wendet wurde, sollte die Kontrolle auf Satzfehleroder andere Fehler in der Datei schon abgeschlossensein.
Wenn Korrekturen erforderlich sindWenn Sie Dinge feststellen, die einer Korrektur be-dürfen, markieren Sie die Stellen auf dem Druckbo-gen und besprechen alle Punkte mit dem zuständi-gen Sachbearbeiter. Ihre Entscheidung über die An-nehmbarkeit der Druckarbeit muß endgültig sein.Der Druckereimitarbeiter kann Ihnen sagen, wie diegewünschten Änderungen vorgenommen werdenkönnen, welchen Einfluß die Korrekturen auf andereAspekte des Jobs haben können und wie sie sichauf die Druckkosten und Termine auswirken.
Nach Ausführung der gewünschten Korrekturen wirdIhnen ein korrigierter Druckbogen vorgelegt, um dieÄnderungen zu überprüfen. Ist der Druckbogen inOrdnung, zeichnen Sie ihn zur Druckfreigabe ab undbehalten einen genehmigten Bogen. Jetzt ist es dieAufgabe des Druckers, dafür zu sorgen, daß der ge-samte Druckauftrag den mit diesem Druckbogendurch Sie vorgegebenen Standards entspricht.
Die Druckkontrolle
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A color management system (CMS)calibrates the proofing device againstthe software performing the RGB-to-CMYK conversions. This standardizesblack generation, and the conversion of the many RGB tones that cannot bereproduced by process inks.
Apple’s ColorSync™ extension, in con-junction with a CMS such as Agfa’sFotoFlow™ or Kodak’s ColorSense™,enables the color gamut of any device tobe shown on screen. These systems readRGB values within the CIE color space,and convert them into values that liewithin the gamut of a chosen printer,as defined by its device profile.
Choosing colors from a swatch bookmay be the most foolproof method ofobtaining predictable printed results, at least for spot color, or one- and two-color jobs. Agfa publishes a swatch bookcalled the PostScript Process Color Guide,which can be used to predict printed re-sults for digitally created 4-color processartwork. The Pantone Matching System®
provides printed samples of over 1,000pre-mixed colors, with code numbersfor easy selection. Other manufacturersoffer color collections in similar fashion.The Trumatch™ system, designed fordigital color selection, uses process inksin conjunction with HSB data.
The digital version of a swatch systemappears differently on the screen, as doRGB representations of process colors.A CMS eliminates these discrepanciesby standardizing the appearance of eachcolor, and by providing smart colorpickers to warn the user when a selectedcolor falls outside the gamut of a partic-ular output device.
Gamma Correction
Color Management Systems
Just as you can control your monitor toview process colors, you can also control
the rate at which colors get dark or lightwith gamma correction (like a contrast knob).
Mathematically correct tints produced by the computer can seem to have an unevendistribution of contrast to our analog eyes.With a continuous tone scanned image, avisual comparison like the one on page 12can be used to compare the distribution oflight and dark on the monitor against theprinted image.
Computers ”think“ of dark to light in a linear fashion.
Humans see dark to light in a logarith-mic fashion with darker shades being compressed.
Adjusting the gamma distributes 50%-100% among this many grays.
50%-100% is displayed on the monitor using this many grays.
Monitor Thermal Transfer Color Laser Imagesetter
Original
Monitor Thermal Transfer Color Laser Imagesetter
Color Management
Software with
Device Profiles
Original
With color management systems, thedevice profiles of many different printersare coordinated to produce consistentresults on screen and in print.
The same color information will producea different image on each printing deviceused. Without a color management sys-tem, colors that fall outside a machine’sgamut may be poorly approximated, andrelatively uncomplicated tones will vary.
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Choosing a good service bureau
Not every imagesetter operator is quali-fied to run color files. While many ser-vice bureaus can do excellent black-and-white typesetting, the skills neededfor fine color work are more advanced.You should set high standards for yourcolor work (and expect to pay a littlemore for it).
Above all, a service bureau must knowhow to prepare film for printing. Hand-ling film correctly requires care andexperience. A wide range of factorsfrom software bugs to an incorrect set-ting in the film processor can causemajor problems.
Beyond careful handling techniques,the imagesetter operator must knowhow to operate a densitometer. A den-sitometer is the only way to check thesystem for consistency and accuracy ofgray levels on film as it is produced.Without a densitometer, an imagesetteroperator is only guessing. With it, thesystem can be calibrated, preferably on a regular basis, to ensure that qualityremains consistent from one roll of filmto the next, and from day to day. Other-wise you will get widely varying results.See page 28 for a more complete discus-sion of density and densitometers.
Last, the operator should offer somekind of a proof, such as those discussedon page 26. Making proofs can be ex-pensive and time-consuming but youshould not try to cut corners by skip-ping the proofing stage.
Preparing Files for Printing
Low-Resolution Proofing
Input
1. Consult your service bureau at the begin-
ning of each large project.Ask which is themost cost-effective, efficient way to accom-plish the task you are about to undertakeand how to ensure optimum printing results.
2. Give your service bureau enough time for
output.A laserprint will give you an idea ofthe time this will take. Film doesn’t alwayscome out perfectly at first. Ask the techni-cian how long it might take, and build extradays into the schedule if possible.
3. Double check the following:
Are crop marks and registration marks included within each file?
Are all images properly trapped and/or overprinting?
Are your page dimensions accurate?Are lines-per-inch screen parameters set
properly (if applicable)?
Output
1. Make sure all placed files are included
with your job.This is a common mistakeand it prolongs the imagesetting process ifthe service bureau must wait for you to send missing files.
2. Verify that the service bureau has copies
of all screen and printer fonts used in your
job, in order to ensure proper output.
3. In writing, provide the service bureau
with the following information:
Output sizePaper or filmLine frequency (lpi)Resolution (dpi)Negative or positive filmEmulsion up or down (right-reading orwrong-reading)Fonts usedJob deadlineApplications used (including placed files)
4. Include a laserprint with your job.
ScannerPublishing program
You can save time printing proofs on a plain-paper printer. Place high-resolution scans ina folder named "Linking files" before they areplaced in a publishing program. Then savelow-resolution copies of the high-resolutionscans, giving them the same names. Placeeach in folders with respective names. Whenyou print from the publishing program it will
look for the scanned files in the “Linkingfiles” folder. If you’ve previously moved thelow-resolution copies there (indicated abovein blue), the publishing program will linkwith them as if they were the high-resolutionoriginals. But, unlike the high-res files, theywill take less time to print and are adequatefor proofing the page layout.
Three Views of Color
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The colors we see in nature, onthe computer screen, and on theprinted page are as differentas thesounds produced by the telephone, com-pact discs, and the human voice. Lightcomprises just a fraction of the electro-magnetic spectrum—most of which isdetectable only by technological means,such as radio waves and infra-red light.
Sunlight produces color naturally whenrefracted and reflected, like the rainbowformed when a sunbeam passes throughparticles of water or glass. The humaneye detects varying degrees of green, redand blue, the primary colors of whichwhite light is composed—referred to incolor science as theadditive primaries.
Digital color is also a product of theadditive primaries. Computer monitorsproject beams of red, green and bluelight through a mesh or grid, formingtiny pixels(or picture elements) on aglass screen. The amount of data used tocontrol the beams determines the com-plexity of each pixel, and consequentlythe total number of distinct tones thatcan be displayed. 24-bit colormonitorsproduce over 16.7 million colors byemploying 256 bits of color informationto manipulate each beam. This range ofcolors is referred to as the RGB colorspace, or RGB model.
Printed color, or process color, is basedon the reflective nature of pigments andpaper. Process inks are made from cyan,yellow and magenta pigments that formblack when combined at their strongestand purest, approaching white whentheir levels are reduced. Each pigmentabsorbs (or subtracts) some portion ofthe visible spectrum and reflects the rest.Thesesubtractive primariesproducea range of color substantially differentfrom the range created by combiningbeams of light onto a glass screen.
Source
Nature
Color Monitor
Printed Artwork
Entsprechen die Sonderfarbenden Spezifikationen?Vergleichen Sie eventuelle Son-derfarben mit dem Farb-musterbuch.
Sind die Rasterpunkte in denLichtern und Schatten scharf?Kontrollieren Sie mit der Lupe,ob detailreiche helle FlächenRasterpunkte wie auf dem Kon-traktproof aufweisen.
Sind Panoramaseiten richtigausgeführt?Falten Sie den Druckbogen, umdie Ausrichtung und Farbabstim-mung zu prüfen.
Wurde der vorgegebene Be-druckstoff verwendet?Vergleichen Sie den Druckbogenmit einem mitgebrachtenMuster.
Sind eventuell verwendeteLacke registerhaltig?Verwenden Sie eine Lupe, um zukontrollieren, daß der Lack mitdem Element, daß er abdeckensoll, genau registerhaltig ist.
Sind Fehler wie Butzen oderwolkige Farben zu sehen?Kontrollieren Sie den gesamtenDruckbogen auf eventuelleFlecken oder Wolkigkeit aufgrundvon Druckproblemen.
Sind die Farben undSchriftdichte über dengesamten Bogen gleich? FaltenSie den Druckbogen zusammenund vergleichen Sie die Farbeder Schrift und Sonderfarben.
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Dru
cküb
erw
achu
ng Wenn der Job gedruckt werdensoll, werden die Druckplatten aufdie Druckzylinder derDruckmaschine aufgespannt, das Papier
eingelegt und die Farbkästen mit den
entsprechenden Druckfarben gefüllt. Ist die
Druckmaschine angelaufen, kann der
Drucker die Papier- und Farbsteuerungs-
systeme einstellen, um sicherzustellen, daß
alles im richtigen Register steht und ein-
wandfrei funktioniert. Eine Druckkontrolle
kann nach diesem als Einrichten bezeichne-
ten Vorgang durchgeführt werden. Zur Her-
stellung des fertigen Dokumentes dürfen nur
Druckbogen verwendet werden, die nach
Abschluß des Einrichtens und nach Geneh-
migung der Maschineneinstellung durch den
Produktioner (und ggf. durch den Auftragge-
ber oder dessen Vertreter) gedruckt werden.
Das Druckverfahren kann Ihren Druck-Job
auf verschiedene unerwartete Weise beein-
flussen. Eine Erhöhung der Farbführung für
eine Fläche, die eine intensive Farbe erfor-
dert, kann sich z.B. auf alle anderen nachfol-
genden Bilder auswirken. Ehe Sie Filme an
die Druckerei geben, sollten Sie dem Sach-
bearbeiter genau angeben, auf welche Farben
es Ihnen bei dem Druckauftrag besonders
ankommt. Bei einem Produktkatalog hat die
Farbe des Produkts in der Regel oberste
Priorität, während in einem Reiseprospekt
die Farbe des Himmels und des Wassers
wichtig ist. Anhand dieser Informationen
kann der Druckmaschinenbediener die
Farbbalance auf der Druckmaschine optimal
einstellen.
In großen Druckbetrieben laufen die
Druckmaschinen oft rund um die Uhr, und
die einzelnen Druckaufträge sind zeitlich
genau geplant, um die Maschinen möglichst
effizient zu nutzen. Bei großen
Terminaufträgen ist es daher sehr wichtig,
mehrere Wochen vor dem eigentlichen
Druck einen Drucktermin mit dem
Dienstleister festzulegen. Kann ein Termin
für einen großen Auftrag nicht eingehalten
werden, kann es für die Druckerei eventuell
schwierig sein, auf die Schnelle einen
anderen freien Drucktermin zu finden.
Color Space
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RGB colors and CMYK colorsare created differently, and havetheir own peculiar characteristicsthat must be learned before they can bemanipulated intelligently. To reproducean RGB image in the CMYK environ-ment, RGB colors have to be simulatedon paper by special techniques. Wespeak of transforming color from onecolor space into another, but what weare actually manipulating is data, sub-jectively or mathematically, which indi-cates the CMYK elements that may beable to accomplish the job.
HLSand HSVare color models relatedto the RGBspace. Colors are measuredor defined by their hue and saturation,and their luminance or intensity value.
The discrepancies that arise as a resultof color conversions have inspired thecreation of complex color managementsystems, designed to minimize, if notovercome entirely, the inability ofCMYK inks to reproduce the luminouscolors of the RGBspace. Now thatdesktop computers have grown power-ful enough to manipulate the complexdata these systems introduce, a numberof software programs have recently beenreleased that promise to make colorspecification between different colorspaces very reliable.
An industry standard has emerged fromwork performed in 1931 by the CIE, orCommission Internationale de l’Éclair-age. This group united the various colormodels into one three-dimensionalspace. Every visible color can be definedby a numerical value that measures hue,saturation and brightness, regardless ofthe space from which it originated. Allof the new color management programsrely on the CIE standard.
RangeComponents
The entire spectrum of light originates fromthe sun as pure white light, which is refract-ed and reflected by matter so that its compo-nent parts become visible.
The visible spectrum is composed of manymillions of colors, not all of which can be discerned by the naked eye.
Many colors created by refracting lightthrough a screen cannot be reproduced bycombining inks on paper, nor can manyCMYK or process colors be shown in RGB space.
Colors on computer terminals are madeup of red, green and blue phosphors,which together create white light.
A full color monitor can display over 16 million colors.
The components of process color are cyan, yellow, and magenta. Black is addedto deepen shadows and to provide a trueblack for type and linework.
UCR
& G
CR
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RGB color images must be con-verted to their process colorcounterparts before going topress. Software programs accomplishthis automatically, while generating ablack level to compensate for the inabil-ity of CMY pigments to produce consis-tent black and gray tones. In addition,varying percentages of cyan, magentaand yellow are reduced where the threeinks will overlap heavily, a techniqueknown as undercolor removal, or UCR.
A color made up of large percentages ofthree inks will have a substantial neutralor gray element. That is, past a certainpoint, adding more of one of the com-ponent colors darkens the result. Instead,a certain amount of each process color isremoved, and replaced with black.
According to formula, the percentage ofthe “graying” component will suggestthe amount of black to be used. Com-bining two pigments will produce color.Black begins to form, gradually, with theaddition of a third pigment. In a mixcontaining 50% cyan, 20% magentaand 60% yellow, magenta starts thegraying process, and the 20% valueindicates the largest amount of blackthat can be added in place of some ofthe other colors.
Undercolor removal aids the printingprocess and improves the appearance ofprinted color. The presence of solidblack adds contrast. Colors are empha-sized and images appear sharper. Inaddition, certain press problems areminimized. Without UCR, misregistra-tion would reveal unwanted gray toneswithin the darker colors.
Black Generation and Removal Effects on Different Colors
Amount o
f CM
Y
Red line is amountof black generated
When 75% CMY exists lessthan 50% black is added
Cyan
0% GCR
Magenta
0% GCR
Yellow
0% GCR
Magenta & Yellow
0% GCR
50% GCR
100% GCR
50% GCR 50% GCR
100% GCR 100% GCR
50% GCR
100% GCR
When black generation swaps out the gray-ing component in a three process colorcombination, different colors will respondin different ways. If yellow is the color beingswapped out for black, the changes are mostnoticeable. In all cases, however, the colorsthemselves will change.
When black is added to an image, programsmust consider the total potential ink build-upof the separated image. Most printers requirethat no more than 300% total ink exist at anypoint in an image (400% ink would be 100%coverage of each process color). The curveabove indicates the amount of black addedagainst the amount of process color.
Notice the example above—as the colorsreach black there is a smooth transition. Thisis because the other process colors are notentirely swapped out for black and gradateinto the shadows as black is added. Theexample on the right illustrates how maxi-mum black generation causes a sudden shiftfrom the three process colors to only black.
Registration. Without undercolor removal,dark details will be produced with all processcolors and will show with the slightest mis-registration on press. Although black byitself has no registration problems, it willseem less rich or deep in appearance. Forfine detail this won’t be missed.
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In process color, banding is less noticeablein lighter colors such as yellow, and morenoticeable in colors like magenta and black.The same is true when colors are used incombination.
2400 DPI
53 LPI
2051 shades
90 LPI
712 shades
150 LPI
257 shades
2
At the 50% point in a graduated blend, theblack or colored dots can take on a squareshape before the white dots emerge. Thiscan cause an artifact, or tone jump to occur,creating an obvious dividing line. As withbanding, it is visible in darker colors.
When only a limited number of gray levelsare used with an images, the effect is calledposterization. Subtle shifts of shading arereplaced by obvious tonal plateaus.
When the gradient occurs over a short distance, banding getscompressed and becomes lessvisible. When creating processcolor gradients, use the maxi-mum number of steps of eachcolor and the greatest percent-age of variation. Multiple colorblends are less likely to havebanding problems.
Page Layout & O
utput
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Typography, in the world of desktop publishing has come a long way. Hun-dreds of fonts are now available and the number is growing rapidly. The level of typographic craftsmanship is very high. Desktop output, even at medium reso-
able users to handle typography in ways never before possible. For example, many programs allow you to create your own fonts, which you can store and use in your documents as you would any other font. Now, with at least two programs,
lution, rivals that of any typesetting output. Many graphic programs give powerful control over char-acter, word, and line spac-ing. Publishing programs can extend that control over paragraphs and whole documents by employing spelling checkers, hyphen-ation dictionaries, and other word processing-type features. Many publications have found desktop computers a practical and flexible way of preparing text for final reproduction. The pace of technological innovation is the exciting thing about publishing with computers. New programs appear every day which en-
you can ungroup the original outlines of the characters, allowing you to manipulate the shape of each character one by one or all together. Or use an
existing font as the basis for modification or new designs. This could be very useful in creating logotypes, custom ligatures, etc.
Title Type
Make sure bleed is an appropriate width for your printer and is specified to print with your document. All images required to bleed must extend into the bleed area.
Some publishing programs may not provide trapping for type. Type specified in multiple colors against color back-grounds may need to be imported from another graphics program. See also pages 7-9.
Text kerning and justification from high-resolution im-agesetters may not match that from a 300-dpi laser printer.It can be useful to print the text only, as a paper positive with-out images, to check justification and spac-ing. What you see is sometimes only close to what you actually get.
Make sure your type and images are either knocking out or over-printing to your spec-ifications. Know your software; some appli-cations automatically overprint black where others knock out.
If your images use up too much memory, you can create a solid black filled mask, or position-only artwork, and have the stripper strip in complicated artwork, such as pho-tography.
Crop marks, regis-tration marks, sep-aration names, bleed area, file name and date of output are usually included by any program that can separate a file. How-ever, these are print-ing options that can be overlooked. You can also create all these printing neces-sities on your own.
yellowmagentacyanblackPMS
file name and date
Although pages are usually composed as spreads, (facing pages), the output must be divided as separate pages so that the stripper can impose each nega-tive according to the printing procedure.
Make sure your color images are pre-separated as CMYK-EPS files before they are placed into a pub-lishing program. Publishing pro-grams will not sep-arate RGB-PICT files.
Remove any extra-neous material out-side the image area in order to prevent bounding box prob-lems during image-setting.
yellowmagentacyanblackPMS
file name and date
Complex object-oriented graphics can be created with process colors and placed as EPS files. Tints, rules, and simple objects can be produced directly from most publish-ing programs.
FOR POSITION ONLY
Bei der Druckkontrolle zu beachtende Faktoren
Der Druckkontrollstreifen. Jeder Vierfarb-Druckbogen muß einen Druckkontroll-streifen aufweisen, der die Farbintensitäten zeigt und einen ersten Hinweis aufmögliche Registerfehler, Farbabweichungen und andere Druckprobleme liefert.Der Druckkontrollstreifen soll dem Druckmaschinenbediener helfen, fundierteEntscheidungen bei der Einstellung der Farbbalance auf der Druckmaschine zutreffen. Der Designer sollte die Farbqualität jedoch an den tatsächlichen Druck-bildern und nicht anhand des Druckkontrollstreifens beurteilen.
Sind die Farben korrekt?Vergleichen Sie den Druckbogenmit dem Kontraktproof.
Sind die Farben registerhaltig?Kontrollieren Sie die Passermar-ken mit einer Lupe, um sicher-zustellen, daß alle Farben im Re-gister stehen. Unter der Lupemüssen traditionell gerastertevierfarbige Objekte ein Rosetten-muster aufweisen und an denBildrändern darf nur eine ReihePunkte in einer Farbe zu sehensein.
Sind alle Grafikelemente vor-handen? Vergleichen Sie denDruckbogen mit dem Proof ausder Druckvorstufe.
Ist die Schrift scharf? Kontrollieren Sie mit der Lupeauf gebrochene oder dublierteSchrift.
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Bei Briefbogen und anderen Jobsauf Einzelbogen ist die Arbeitbeendet, wenn der fertige Druckaus der Druckmaschine kommt; die Drucke
müssen lediglich eingepackt und ausgeliefert
werden. Bei praktisch allen anderen Druck-
aufträgen müssen die Druckbogen jedoch
noch verschiedene Binde- und Weiterver-
arbeitungsschritte durchlaufen, ehe der
Auftrag versandfertig ist.
Rillen und Falzen
Broschürenumschläge, Faltschachteln und
andere Drucksachen auf relativ dicken Be-
druckstoffen müssen vor dem Falzen in der
Regel gerillt werden. Die Rille im Bedruck-
stoff macht das Falzen des Materials leich-
ter. Auf Rollendruckmaschinen erfolgen das
Rillen und Falzen meist direkt nach dem
Druckvorgang. Auf Bogendruckmaschinen
gedrucktes Material wird zu diesem Zweck
mit getrennten Maschinen bearbeitet.
Zusammentragen, Binden und Be-
schneiden
Für Bücher, Magazine oder Broschüren
werden die Druckbogen zu sog. Falzbogen
gefalzt, die zusammengetragen, zu Buch-
blöcken gebunden und dann beschnitten
werden.
Es gibt zahlreiche Bindeverfahren (von
denen einige rechts gezeigt sind). Jedes
Verfahren hat bestimmte Vorteile, z.B.
niedrige Kosten, Haltbarkeit oder leichtes
Öffnen des fertigen Buches. Bei der Wahl
der für Ihren Auftrag am besten geeigneten
Bindemethode kann Ihre Druckerei Sie
beraten.
Verschiedene Operationen
Drucksachen, die nicht gebunden werden,
z.B. Aufkleber, Datenblätter und Falt-
schachteln, erfordern in der Regel andere
Formen der Weiterverarbeitung. Eine ein-
heitliche Weiterverarbeitung gibt es nicht.
Hierzu können ein oder mehrere Arbeits-
gänge wie Schneiden oder Stanzen, Prägen,
Montieren und Einschweißen in Folie
gehören.
Binden
Pappband (Hardcover-Bindung) Die Falz-bogen werden auf einen Gazestreifen gehef-tet, verleimt und mit Vorsatzblättern in einenharten Deckel eingeleimt.
Lay-flat-Bindung Die Bogen werden wie für dieKlebebindung vorbereitet. Der Umschlag wird anbeiden Seiten des zweiteiligen Rückens ange-klebt, der ein dünneres Innenteil aufweist, umihm mehr Flexibilität zu verleihen.
Drahtringbindung Die Bogen werden wie beider Spiralbindung gelocht. Ein doppellagigerDraht wird dann durchgesteckt und umge-schlagen, um eine Art Ring zu erhalten.
Spiralbindung Die Bogen werden mit einerReihe von Löchern versehen, durch die eineKunststoff- oder Drahtspirale gezogen wird.
Blockheftung Die Falzbogen und der Um-schlag werden mit Klammern an der Außen-seite des Buchblocks geheftet.
Rückstichheftung Die Falzbogen werden sozusammengetragen, daß alle Lagen einen ge-meinsamen Rücken haben, durch den die Bo-gen mit Klammern geheftet werden.
Fadenheftung Die Falzbogen werden geheftetund dann wie bei der Klebebindung verleimt.
Klebebindung Nach dem Zusammentragen der Bogen wird der Rücken angerieben, um einerauhe Oberfläche zu erhalten, und in einen Pa-pierumschlag eingeleimt.
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xDruckvorstufenbetrieb: 2, 12-13Ein Dienstleister, der sämtliche Leistungen fürdie Druckvorbereitung anbietet, einschließlichhochwertiger Scans und Farbseparationen.
Euroskala: 19Entwickelt in Europa als ein Standard für denOffsetdruck, um die Einheitlichkeit des Farb-drucks zu gewährleisten. (Der amerikanischeStandard ist SWOP.)
Falzbogen: 22Ein für das Binden gefalzter Druckbogen.
Falzschema: 16Ein gefalzter Bogen, mit dem der Druckereigezeigt wird, wie die Seiten ausgeschossenwerden sollen.
Filmrecorder: 4Ein Gerät, das digitale Daten auf Farbpositiv-oder Farbnegativfilm belichtet. Die Belichtungs-formate reichen von 35 mm bis zu 8 x 10 inch.
Flachbettscanner: 4Ein Scanner, bei dem die Vorlage auf eine Glas-platte gelegt, unter der die Scanner-Sensorendurchlaufen. Siehe auch Trommelscanner.
Flexodruck: 17Ein Druckverfahren, bei dem mit Gummi-oder Fotopolymerplatten und schnelltrocknen-den Farben praktisch alle Arten von Bedruck-stoffen bedruckt werden können.
Focoltone: 7Ein in den USA verbreitetes, patentiertes Sys-tem von auf Prozeßdruckfarben basierendenFarbvergleichsfeldern für Grafiker, Designerund andere Kreative. Vergleichbare Systemesind HKS und Pantone.
Fonts: 6, 10, 11Im elektronischen Publishing bezeichnet diesdie Dateien mit den Informationen zur Erzeu-gung eines bestimmten Schrift- bzw. Satzstils.
Frequenzmodulierte Rasterung: 5Eine alternative Technik zur konventionellenRasterung, bei der ein Bild statt in ein Rastergeometrisch angeordneter Rasterzellen in sehrfeine, zufällig plazierte Mikropunkte zerlegtwird.
Hardcover-Bindung: 22Ein Verfahren, bei dem die Seiten eines Bucheszwischen zwei Hartdeckeln gebunden werden.Dies ist die haltbarste Form des Bindens.
Klebebindung: 22Eine Bindeverfahren, bei dem die zusam-mengetragenen Falzbogen angerieben und amRücken in einen einteiligen Papierumschlageingeklebt werden.
Kontrakt-Proof: 8, 14Ein Proof, das einer Druckerei als Richtlinie fürdie im Druck erwarteten Farbergebnissegeliefert wird.
Andruck: 14-15Ein auf der Druckmaschine oder speziellenAndruckmaschinen mit den Druckfarben unddem Bedruckstoff für den Druckauftraghergestelltes Proof.
Anschnitt: 9Ein Bild oder eine Farbe, das bzw. die über diebeschnittene Kante eines Druckerzeugnissenhinausgeht.
Ausschießen: 16Das Verfahren, das die Seiten in der richtigenReihenfolge und Position für ein Buch odereine Broschüre anordnet, um davon einen aus-geschossenen Bogen herzustellen, mit dem wie-derum die Druckplatte belichtet werden kann.
Ausschießschema: 16Eine Liste oder ein ausgezeichneter Druck-bogen zur Angabe der Reihenfolge und Posi-tion, in der die Seiten für einen Druckauftragbelichtet werden müssen.
Automatischer Bildaustausch: 8Ein Verfahren, bei dem niedrigauflösendePlatzhalter-Bilddateien bei der Ausgabe auto-matisch durch hochauflösende Bilddateienersetzt werden.
Bedruckstoff: 20Das Papier oder sonstige Material, auf demgedruckt wird.
Belichter: 2, 4Ein Gerät zur Belichtung digitaler Informatio-nen mit hoher Auflösung auf Film, Papier oderDruckfolie.
Belichtungseinheit eines Laserbelichters: 4Der Teil eines Belichters, der das Materialbelichtet; auch »writing engine« genannt. Sieheauch Raster-Image-Prozessor.
Belichtungsstudio: 2, 10, 12-13Ein Dienstleister, der auf die PostScript-Aus-gabe spezialisiert ist.
Beschnitt: 9, 181. Die endgültige Größe einer Drucksachenach der Fertigbearbeitung. 2. Das Zuschneiden eines Druckbogens aufseine endgültige Größe.
Beschnittzugabe: 9Das Maß, um das eine angeschnittene Farbeoder ein angeschnittenes Bild über den vorge-gebenen Beschnitt hinausgehen muß, um Ab-weichungen durch Zuschneiden und Falzen zuberücksichtigen.
Bindung: 22Das Verfahren, mit dem die Bogen einesBuches zusammengehalten werden.
Bitmap: 8Eine digitale Darstellung eines Bildes, bei derdas Bild durch Punkte unterschiedlicher Farbenoder Graustufen erzeugt wird.
Blaupause: 14-15Ein einfarbiges Proof, anhand dessen in der Re-gel die ausgeschossenen Filme kontrolliertwerden.
Bogendruckmaschine: 17Eine Druckmaschine, auf der anstelle einerEndlosbahn vorgeschnittene Bogen bedrucktwerden. Siehe auch Rollendruckmaschine.
Bogenmontage: 16Das manuelle Aufkleben der belichteten Filmein der richtigen Position auf einem Standbo-gen, von dem dann die Druckplatten herge-stellt werden können.
Bulletin Board Service (BBS-Mailbox): 5Ein oft von Anbietern in der elektronischenDruckvorstufe angebotener Service, über denAuftraggeber elektronische Dateien perModem übermitteln können.
Bundzugabe: 16Die Tendenz von Seiten in der Mitte einesBogens oder eines Buches mit Rückstichhef-tung, nach außen zu wandern.
Butzen: 20In der Drucktechnik ein durch Schmutz aufdem Bedruckstoff oder dem Gummituchverursachter Fleck auf dem Druckbogen.
Capstan-Belichter: 4-5Ein Belichter, bei dem das Belichtungsmaterialwährend der Belichtung an der Lichtquelle vor-beigezogen wird. Siehe auch Trommelbelichter.
CMYK: 7Eine Kurzbezeichnung für die vier im vierfarbi-gen Prozeßdruck verwendeten Farben Cyan,Magenta, Yellow (Gelb) und Black (Schwarz).
CristalRaster: 8Eine stochastische oder frequenzmodulierteRastertechnik, die auf PostScript-RIPs vonAgfa verfügbar ist. Siehe auch Frequenz-modulierte Rasterung.
Digitaler Druck: 17Prinzipiell jedes Druckverfahren – auf einemDTP-Laserdrucker oder einer digitalen Druck-maschine – bei dem das Druckbild aus einerdigitalen Datei erzeugt wird. Seit der Einfüh-rung der digitalen Vierfarbdrucksysteme fürden Kleinauflagendruck (z.B. Agfa Chroma-press) werden Erzeugnisse dieser Drucksystemehäufig als »digitaler Druck« bezeichnet.
Digitales Farbproof: 14-15Ein Farbproof, der anhand einer digitalenDatei und nicht mit Separationsfilmen her-gestellt wird.
Druckkontrollstreifen: 20-21Ein auf einem Druckbogen mitgedruckterKontrollstreifen mit verschiedensten Meß-feldern zur Überprüfung des Druckergebnisses.
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x Lack: 19, 20Eine transparente Beschichtung, die auf Druck-sachen aufgebracht wird, um die Farbwirkungzu verstärken oder die Haltbarkeit zu erhöhen.
Laminatproof: 14-15Eine Proofmethode, bei der Separationsfilme inKontakt mit CMYK-Film belichtet werden, derregisterhaltig auf einen Schichtträger laminiertwird, um das Druckverfahren zu simulieren.
Laserproof: 14-15Ein Proof, das auf einem DTP-Laserdruckerhergestellt worden ist.
Lay-flat-Bindung: 22Ein Bindeverfahren, bei dem ein zweiteiligerRücken verwendet wird, damit das gebundeneBuch im geöffneten Zustand flach liegt.
Modem: 5Ein Gerät, das digitale Daten in analoge Signaleumwandelt, die über Telefonleitungen über-tragen werden können.
Offsetdruck: 17Das meistverbreitete Druckverfahren, bei demdas Bild von einer Druckplatte auf ein Gummi-tuch und von dort auf den Bedruckstoffübertragen wird.
Overlay-Proof: 14-15Eine Proofmethode, bei der Separationsfilme inKontakt mit CMYK-Film belichtet werden,der registerhaltig auf einen Schichtträgergeklebt wird.
Panoramaseite: 9, 21Eine Farbe oder ein Bild, die bzw. das in einemfertigen Buch über den Steg einer Doppelseitehinausgeht.
Pantone-Farbsystem: 7, 19Ein patentiertes System von Farbvergleichs-feldern für Designer, Grafiker oder sonstigeKreative zur Abstimmung von Farben für denDrucker, mit dem spezifische Farben definiertund gedruckt werden können. Der Industrie-standard für Volltonfarben.
Partielle Lackierung: 19Ein Lack, der nur auf Teile einer Seite auf-gebracht wird, in der Regel zur Hervorhebungbestimmter Elemente.
Punktzuwachs: 8, 18Der Wert, um den die Größe eines Raster-punktes zwischen Film, Druckplatte undDruckseite zunimmt. Punktzuwachs ist eineunvermeidbare Variable jedes Druckverfahrens.
Randheftung: 22Ein Bindeverfahren, bei dem die zusammen-getragenen Bogen durch die Seite des Buch-blocks nahe dem Rücken geheftet werden.
Raster: 8, 21Ein Muster von Punkten unterschiedlicherGröße zur Simulation eines Halbtonbildes,entweder farbig oder schwarzweiß.
Raster-Image-Prozessor: 2, 4, 17Software, mit der elektronische Daten in eineAnordnung von Rasterpunkten (Bitmap)umgesetzt werden, die von einem Belichterausgegeben werden kann. Die Kurzbezeich-nung hierfür lautet RIP.
RGB: 7Ein Farbmodell mit den Primärfarben Rot,Grün und Blau, das für Scanner, Computer-monitore und andere auf Licht basierendeMedien verwendet wird.
Rillinie: 22Eine Rille auf einem Druckbogen zur Erleichte-rung des Falzens.
Rollendruckmaschine: 17Eine Druckmaschine, auf der eine Endlospa-pierbahn (Rolle) anstelle von einzelnen Druck-bogen bedruckt wird. Rollendruckmaschinensind meist schneller als Bogendruckmaschinenund können mit nachgeschalteten Falzstraßenund anderen Finishing-Geräten gekoppelt sein.
Rückstichheftung: 22Ein für relativ dünne Broschüren geeignetesBindeverfahren, bei dem Falzbogen mit Heft-klammern durch den Mittelbogen hindurcham Deckel befestigt werden.
Scannen: 4, 8Ein Verfahren, mit dem Grafik- und Bildvor-lagen in digitale Daten umgesetzt werden, diemit Computern bearbeitet und ausgegebenwerden können. Siehe auch Flachbettscannerund Trommelscanner.
Schmuckfarbe: 7Die mit einer anwenderspezifischen Druckfarbeund nicht mit einer Kombination vonProzeßfarben gedruckte Farbe.
Standbogen: 16Ein ausgeschossener Filmbogen zur Herstel-lung/Belichtung von Druckplatten. Siehe auchAusschießen.
SWOP: 19Abkürzung für »Specifications for Web OffsetPublications«, ein in den USA entwickelterStandard für die Zeitschriftenproduktion, umdie Einheitlichkeit des Farbdrucks zugewährleisten.
Tiefdruck: 17Ein Druckverfahren unter Verwendung gra-vierter Metallzylindern, auf denen sich dieDruckfarbe in winzigen Vertiefungen befindet,gegen die das Papier gepreßt wird, um so dasDruckbild zu erzeugen.
Toyo-Farbsystem: 7, 19Ein patentiertes System von Farbvergleichsfel-dern für Designer,Grafiker und andere Kreativezur Abstimmung von Farben für den Drucker,mit dem spezifische Farben definiert undgedruckt werden können.
Trapping / Überfüllen: 9Die Vorbereitung von Separationsfilmen, sodaß benachbarte Farben sich leicht überlappen,um Lücken zwischen Farben aufgrund geringerRegisterabweichungen im Druck zu vermeiden.
Trappingzugabe (Überfüllung): 9Das Maß an Überlappung zwischen benachbar-ten Farben auf Separationsfilmen. Siehe auchTrapping.
Trommelbelichter: 4-5Ein Belichter, bei dem der Film, das Papieroder die Direktdruckfolie innerhalb einerTrommel liegt, während der Laserstrahl rotiert.Siehe auch Capstan-Belichter.
Trommelscanner: 4Ein Scanner, bei dem die Vorlage während desScanvorgangs um eine zylinderförmige Trom-mel gewickelt wird.
TruMatch-Farbsystem: 7Ein patentiertes System von auf Prozeßdruck-farben basierenden Farbvergleichsfeldern fürDesigner, Grafiker und andere Kreative.TruMatch-Farben sind nach Farbton, Sätti-gung und Helligkeit sortiert.
Vierfarbdruck: 7Ein Verfahren zum Drucken eines breitenSpektrums von Farben durch Mischen der vierGrundfarben Cyan, Magenta, Yellow undSchwarz in unterschiedlichen Anteilen.
Weiterverarbeitung: 3, 22Ein allgemeiner Begriff zur Beschreibung derBearbeitungsschritte (wie Rillen, Falzen, Stan-zen und Prägen), denen Drucksachen nachdem Druck und vor dem Versand unterzogenwerden.
Wiederholgenauigkeit: 5Die Fähigkeit eines Belichters oder einesanderen Gerätes, unter Verwendung dergleichen Daten jedesmal exakt dieselbenErgebnisse zu erzielen. Dies ist ein kritischerParameter für präzise Farbseparationsfilme.
Wolkigkeit: 20Ungleichmäßige Farbdeckung auf Vollton-flächen eines Druckbogens, die meist durcheine fehlerhafte Farb-Wasser-Balance verur-sacht wird.
Zusammentragen: 22Das Verfahren des Zusammenlegens der Bogenfür ein Buch in der richtigen Reihenfolge zumBinden.
Eine Einführung in die digitale FarbeEin grundlegendes Nachschlagewerk für allean PostScript-Farbe interessiertenAnwender. Die grundlegendenKonzepte werden klar, objektiv undsehr anschaulich erläutert. Überar-beitete fünfte Ausgabe; Auflage über300.000 Exemplare in acht Sprachen.
Die digitale Farbe – Teil 2Die logische Fortsetzung zu »Eine Einführungin die digitale Farbe«. Diese Broschüre gibteinen aktuellen Einblick in das ThemaPostScript-Farbe unter besonderer Beachtung derReproduktion von Farbseiten im Druck. Erschie-nen in inzwischen acht Sprachen.
Eine Einführung in das digitaleScannen Die digitale Farbe – Teil 4Der vierte Teil der Agfa-Serie befaßt sich vorallem mit vielen wichtigen Aspekten zumThema Scannen. Auf 40 Seiten finden Siegrundlegende und weiterführende Informa-tionen (sowie ein Glossar mit Begriffen), objektiv und mit vielen Illustrationen präsentiert.Ein nützliches Nachschlagewerk für alle Scanner-Anwender.
Optionen für die DruckvorstufeDiese Broschüre zeigt praxisorientierte Wege undMöglichkeiten, um in der Druckvorstufe mit analogenund digitalen Systemen und Materialien von der Ideeüber das Layout zur Druckform zu kommen.
Raster-Technologie
PostScript-Belichter
Farbmanagementsystem
Fotografische Druckvor-stufensysteme
Scanner
Farbfilmrecorder
PostScript-Schriften auf CD-ROM
PostScript-RIPs
WEITERE FACHLITERATUR VON AGFA
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PostScript Process Colour GuideDieses 52-seitige Nachschlagewerk enthält über17.000 elektronisch erstellte CMYK-Prozeßfarb-kombinationen (auf gestrichenem und unge-strichenem Papier), um vorhersagen zu kön-nen, wie auf dem Bildschirm angezeigte Farbenim Druck aussehen werden. Außerdem findenSie nützliche Tips für die Produktion, eineGebrauchsanleitung und spezielle Farb-Aus-wahlschablonen. Erhältlich in einer US-Version(SWOP) und einer mehrsprachigen Version füreuropäische Druckstandards.
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Art Director und Design:Maria Giudice and Lynne StilesYO, San Francisco, CA
Anpassung an europäische Druckformate:Image Building BVBA, Antwerpen, Belgien
Produktion:Patrick Gypen, Myriam De Houwer Image Building BVBA, Antwerpen, Belgien
DruckEmico Offset N.V.Antwerpen, Belgien
Illustrationen:Steve McGuireMcGuire Design, Martinez, CA
Text:Darcy DiNucciTo the Point Publishing, San Francisco, CA
UmschlagentwurfDan DoernerSan Francisco, CA
Fotos:Richard Blair800-FOTOART, Berkeley, CA
Deutsche Bearbeitung:Rainer KirschkeArndt LommerzheimAndreas Nielen-HaberlAgfa-Gevaert AG
ÜbersetzungDavis + Jungbluth, Köln
Besonderer Dank gilt:Laurie und Steve Beckman, Design & TypeCurtis Fong, Fong & FongDon Haaga, Digital Pre-Press InternationalRichard ImbroBruce Kemp, Color GraphicsDavid Munchower, Color GraphicsChris Shacker, The Compage CompanyPaula Tognarelli, United LithographMaurine Richards, United LithographPeter Truskier, Star GraphicsEric Michiels, Emico Offset
Copyright ©1994 by Agfa-Gevaert N.V.Alle Rechte vorbehalten.
Die vorliegende Broschüre darf ohne die aus-drückliche, schriftliche Genehmigung des Her-ausgebers weder ganz noch teilweise in irgend-einer Form reproduziert werden.
Gedruckt in Belgien (EM)Herausgeber: Agfa-Gevaert N.V.,B-2640 Mortsel-BelgienNCCKD D 00 1994 12
Produktionshinweise
Diese Broschüre wurde auf verschiedenenMacintosh-Computern hergestellt. Die Illu-strationen wurden mit Adobe Illustrator undAdobe Photoshop erstellt. Sämtliche Bilderund der Text wurden für das Seitenlayout inQuarkXPress importiert. Die Seiten wurdeneinzeln mit der Agfa Balanced Screening undAgfa CristalRaster-Technologie auf einemBelichter Agfa SelectSet 5000 belichtet. DerDruck erfolgte mit CMYK-Farben plus zweiSchmuckfarben, PMS 435 und PMS 659 aufProfistar-Papier.