Zukunftswerkstatt ImstAK 1: „Profilierung und Positionierung“
Präsentation der Gruppenergebnisse am 06.03.2013
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40 S., letzte von 28 Abb.
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“Those eternal Austrians”„Diese ewigen Österreicher“
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Themen-Überblick
Wer sind wir?
Wo(für) steht Imst?
Was fehlt Imst?
Wie geht es weiter?
Wann – wenn nicht jetzt?
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• Brigitte Flür• Friedl Fillafer• Martina Frischmann• Gerhard Gottstein• Thomas Heltschl• Helene Keller• Helmut Knabl• Hans-Peter Krißmer• Klaus Legat • Karl Preschern• Gebhard Schatz• Marco Walser
Die Gruppe
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Wer?
• Jahrgang 1975• Verheiratet, zwei Söhne• Vermessungsingenieur• Stationen
– Fürstenfeld
– Graz (10 Jahre)
– Bern (1,5 Jahre)
– Imst (seit 2006)
Steckbrief: Klaus Legat
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Wer?
• Wir wollen eine lebenswerte Stadt für:– unsere Kinder – uns selbst– unsere Gäste
• Wir wollen etwas bewegen!
Unsere Motivation (1/2)
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Wer? „Jeder dachte, dass es Irgendwer machen würde, aber Niemand hat es gemacht!“
• Wir starten nicht bei Null! Es gibt reihenweise Ideen und Konzepte.
• Aber wir müssen:– vorhandene Kapazitäten bündeln,– attraktive Projekte auswählen,– und diese koordiniert umsetzen.
Unsere Motivation (2/2)
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Wer?
„Stark anfangen und schwach nachlassen!“
• Positionierung:– Wo steht Imst heute?
– Wo will Imst morgen stehen? (Wohin geht es mit Imst?)
• Profilierung:– Wofür steht Imst heute? (Was zeichnet Imst aus?)
– Wofür will Imst morgen stehen?
Begriffe
„Imst braucht klare Ziele und Alleinstellungsmerkmale!“
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Wo?
Wo?
Was zeichnet Imst aus?ABC der Vielseitigkeit
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Almwirtschaft, Alpenverein, Adlerweg, Alpine Coaster, Adlerhorst, Art Club
Gurgltal, Gesundheitszentrum, Glockentürme
Muttekopf(hütte), Musik, Mountainbike
Schulstadt, SOS-Kinderdorf, Schemenlaufen, Sunorama, Sonnenlage
Bergl, Brunnenstadt, Bezirksstadt, Brauch-tum, Bergbahnen
Hochimst, Hahntennjoch, herrliche Landschaft
Natur erleben, nebelfrei
Tirol, Tradition, Tourismus, TschirgArt Festival
Canyoning Inspiration, „Imst leuchtet“ (Advent)
Oberstadt, originell
Unterstadt, UNESCO-Welterbe, Ubuntu
Drischlsteig „Jeden Tag Tirol“ Plattein, Platzkonzerte, Pflegezentrum, Pfarrkirche, Pferdezucht
Vielseitigkeit, Via Claudia Augusta, Verkehrsknotenpunkt, Vogelhändler
Energie-Versorger, Einkaufszentrum, Eislaufplätze
Kletterhalle, Kunst & Kultur, Kalvarienberg, Krippenpfad
Quelle für das Leben Wanderwege, Wildbäche, Wintersport, Wirtschaft
Fasnacht, Freizeit, Freibad
Lebenswert, Latschenhütte, Lärchenwälder
Rosengarten-Schlucht, Rafting, Rodelbahn
Zentrum des Oberlands, zu jeder Jahreszeit, Zünfte
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Stadtmotto: (Alleinstellungs-) Merkmale
Imst
1. SOS-Kinderdorf
Brunnen Wasser
Tradition Kultur
Klettern Sport
Natur Wandern
Sonnen-Stadt
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Wo?
Stadtmotto: Vorgangsweise
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1. Festlegung der Merkmale
2. Vorschläge durch die Bevölkerung einholen
3. Gremium:– Stärken-/Schwächen-Analyse
– Motto-Auswahl
4. Präsentation und Prämierung
Wo? „Das Motto muss passen – keine leeren Versprechungen!“
Was „fehlt“ Imst?ABC der nicht genutzten Möglichkeiten
Architektur in manchen Teilen der Innenstadt
Gastgärten fehlen, Ghettoisierung
Menschenleere Innenstadt, mutlose Entscheidungen
Schmutzig, schmucklos
Besonderheiten werden kaum beworben
H Nicht genutzte Möglichkeiten
Treffpunkte fehlen
Charisma fehlt Integration der türkischen Minderheit
O Ungepflegt, unstrukturiert
Desorganisiert, dreckig
J Plätze laden nicht zum Verweilen ein
Verkehrsprobleme in der Innenstadt, Vandalismus
E Kramergasse verfällt Qualität Wettbüros in der Innenstadt
FMZ & Co gefährden die Innenstadt
Lieblos, Leitsystem fehlt
Ruinen prägen Teile des Stadtbilds
Zerstritten (heillos?!)
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Was?
Vielseitig, offen für Neues
Kinder- und Familien-freundlich
Naturverbunden und sportlich
Schmuck und gepflegt, einladend
Architektonisch ansprechend
Regionales Zentrum für Wirtschaft, Kunst und Kultur
Internationale Bedeutung: SOS-Kinderdorf, Fasnacht, Klettern
Zielsetzung:
IMST = lebenswert + attraktiv
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(für „Doige“) (für „Extrige“)
Was?
1. Mutige Entscheidungen – Man kann es nicht jedem Recht machen
2. Verbindendes vor das Trennende stellen – Kompromissbereitschaft auf allen Seiten, alte Streits vergessen
3. Flächenwidmungsplan für eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt – Städtische Zukunft ist planbar, Probleme vermeidbar
4. Planungssicherheit für Investoren – Geld wird dort angelegt, wo der Ertrag kalkulierbar ist
5. Koordination aller Einzelmaßnahmen, Vision für die bevorstehende Umsetzung
Wie erreichen wir unser Ziel?
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Wie?
• Stadt-Entwicklungs-GmbH gründen– dauerhaft– politisch unabhängig– eigenverantwortlich (Inhalt, Budget)– Beteiligung: Stadt, TVB, Bevölkerung/Wirtschaft– inkl. Gestaltungsbeirat für Bau und Architektur
Sicherstellen, dass:– der Entwicklungsprozess ohne Unterbrechung fortgesetzt wird– aus guten Ideen und Konzepten greifbare Ergebnisse werden
Erster Schritt
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Wie? „Der erste Schritt bestimmt die Richtung!“
• Kurzfristig – „Kosmetik“ / „oberflächlich“– Schnell umsetzbar, rasche Wirkung– Relativ geringe Kosten
Vorbereitungen:– Motivation zur Beteiligung der Bevölkerung aller Altersgruppen
schaffen– Bewusstsein für einen respektvollen Umgang mit den
vorhandenen Ressourcen bilden– Investoren mit deren Interessen einbeziehen
Maßnahmen: Übersicht (1/2)
„Die Menschen müssen merken, dass etwas passiert!“
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Wie?
• Mittel- und langfristig– Grundlegende Veränderung
– Sorgfältige Planung und koordiniertes Vorgehen erforderlich
– Erhebliche Kosten (je nach Maßnahme)
Maßnahmen: Übersicht (2/2)
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„Alle Maßnahmen verfolgen ein gemeinsames Ziel!“
Wie?
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Kurzfristige Maßnahmen
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Wie?
• Grundreinigung mit Vorbildwirkung der Stadtgemeinde– Fassaden– Straßen– Beleuchtung
• Stadt-Inventur-SpaziergangKonkreten Handlungsbedarf erheben
• Kampagne „I wish this was…“
Kurzfristige Maßnahmen (1/4)
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Wie?
• Farbiges Leitsystem einrichtenfür Fußgänger und Fahrzeuge
• Beschilderung / Infographiken„Schilderwald“ beseitigen, Vereinfachung, Lesbarkeit
• Besondere Gebäude kennzeichnen, bedeutende Bürger sichtbar ehren
• Gestaltung mit Blumen und SkulpturenNatur und Kultur erhalten den gebührenden Stellenwert
Kurzfristige Maßnahmen (2/4)
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Wie?
• Gurgltal und Sportzentrum besser anbinden
• Kinderspielplätze in der Innenstadt einrichten
• Leerflächen-Management für Geschäfte
– zu Hochsaisonen und besonderen Anlässen sinnvoll besetzen– ansonsten mit interessanten Dekorationen „schmücken“
• Geschäftsöffnungszeiten in den Tourismuszeiten
• Polizeiliche Kontrolle in der Innenstadt verstärken
Kurzfristige Maßnahmen (3/4)
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Wie?
• Regelmäßige Veranstaltungen festigen / ausbauen– Kunst und Kultur
– Fußgängerzonen, jeweils mit Motto
– Sportbewerbe: z.B. Klettern, Radfahren, Bergsteigen
– Brauchtum beleben
– Fest der Kulturen
– Weihnachtsmarkt evtl. vergrößern
Kurzfristige Maßnahmen (4/4)
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Wie?
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Mittel- und langfristige Maßnahmen
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Wie?
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Imst aus der Luft
Wie?
• Zentrum: Plätze schaffen und belebenPlätze sind Treffpunkte für Jung und Alt, hier spielt sich das Leben ab!
– Sonnepark der ideale Hauptplatz!
• Lage: zentral, sehr sonnig, offen, Rundblick, ca. 6.000 m²
• Neugestaltung: autofrei, mit Gastgärten, Geschäften, großer Springbrunnen, Bäume, Blumen, …
Mittel- und langfristige Maßnahmen (1/8)
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Wie?
– Stadtplatz unser „Museumsquartier“!
• Lage: zentrumsnah, sonnig, geschützt, ca. 2.500 m²
• Neugestaltung: kein Parkplatz, Verkehr vereinfachen, Platz der Museen (z.B. Via Claudia Augusta), Begegnungsbrunnen, Bäume, Blumen, …
Mittel- und langfristige Maßnahmen (2/8)
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Wie?
– Garten beim Frauenkloster
• Lage: zentral, geschützt, ca. 6.300 m²
• Neugestaltung: botanischer Garten, zugänglich für alle
– Johannesplatz / Rosengarten
• Lage: zentral, ca. 6.000 m²
• Neugestaltung: z.B. Abenteuer-Spielplatz, Stadtturm
Mittel- und langfristige Maßnahmen (3/8)
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Wie?
• Altstadtgassen sanieren– Neugestaltung des Straßenbildes
• Belag• Beleuchtung• Verlauf
– Kramergasse • Derzeit: wichtige Verbindung• Daher: Begegnungszone
(Shared Space)• Zukunft: ?
Mittel- und langfristige Maßnahmen (4/8)
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Wie?
• Parkplatzsituation verbessern– Zwei Park & Go-Anlagen am Stadtrand, z.B.:
• Nördlich: unterhalb Fußballplatz Oberstadt• Südlich: unterhalb Kreisverkehr Auf Arzill
– Shuttlebus (E-Mobil), 5-Minutentakt, Ein-/Aussteigen überall
– Parkende Autos aus dem Zentrum (Anliegerverordnung)
– Kontrollierte Gratiskurzparkzonen für Besucher und Kunden
Mittel- und langfristige Maßnahmen (5/8)
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Wie?
• Themenwege einrichten– „Wasser in der Stadt erleben“
• Verlauf: Stadtplatz, Sonnepark, Brunnen, Rosengarten
• idealer Rundweg für Neulinge und Imst-Liebhaber
• „Die Wiege der SOS-Kinderdörfer“• Rundweg Kinderdorf – Stadtplatz• Bedeutung dieser weltweiten
Institution für Imst hervorheben
Mittel- und langfristige Maßnahmen (6/8)
30„Internationale Marken nützen!“
Wie?
• Kultur- und Veranstaltungszentrum– Mehrzweckhalle für Kongresse, Bälle,
Seminare, Konzerte, …– Mögliche Standorte: Erweiterung Rathaus,
Jonak-Platz (ca. 4.000 m²)
• Unterkünfte / Hotellerie zentrumsnah– Hochwertige Hotellerie: große Wachstumschance– Jugendherberge: ganzjährig, für Schulsportwochen
Mittel- und langfristige Maßnahmen (7/8)
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Wie?
• Positionierung und Profilierung aller Stadtteile– alle Teile profitieren von einer attraktiven Innenstadt– keine Konkurrenzierung zwischen Zentrum und Gewerbezone– Stadtteile erhalten sprechende und verständliche Namen, z.B.:
Mittel- und langfristige Maßnahmen (8/8)
Hoch-Imst
Imst MitteZone-Imst
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Wie?
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„Wann – wenn nicht jetzt?“
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Wann?
Imst 2022
Vision
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200 Jahre nach dem Feuer
in neuem LichtWann?
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i bin Imscht, du bisch Imschtgschpürts den Puls, der schlagt in Imscht miar sei Imscht, jeder der di lebt isch Imscht
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Danke für die Aufmerksamkeit!
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