Die ZFV-Unternehmungen sind eine Gastronomiegruppe mit Restaurants, Auftragsbetrieben und den Sorell Hotels. 2005 haben wir den Umsatz um 17,4 Prozent auf 117,6 Millionen Franken gesteigert und 130 neue Arbeits-plätze geschaffen.
� Jahresbericht�2005
�Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Jahresrückblick111 Jahre – und in voller Fahrt!
Erneut erfolgreiches Jahr für die ZFV-Unternehmungen
JahresrechnungKonsolidierte Bilanz
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz und Erfolgsrechnung
Entwicklungen im Überblick
AnhangDie Organe
Die Mitglieder der Genossenschaft
Die Betriebe der ZFV-Unternehmungen
Eigene Betriebe
Im Auftrag geführte Betriebe
2
6
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40
2 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
«Man soll die Feste feiern, wie sie fallen», ist eine Volksweisheit, die wir uns 2005
gerne zunutze gemacht haben. Zwar sind 111 Jahre kein runder Geburtstag, doch
immerhin ein ehrwürdiger, der uns Gelegenheit gegeben hat zum Feiern, aber
auch, um einen Blick zurück und in die Zukunft zu werfen.
Den Auftakt bildete unser Konzertanlass in der Zürcher Tonhalle vom 22. Januar
2005 für unsere Auftraggeber, Lieferanten und weiteren Geschäftspartner wie
auch für unsere Betriebsleitungen sowie die Genossenschafterinnen und Genos-
senschafter. Das Zürcher Kammerorchester begleitete den jungen Klaviervirtuo-
sen Teo Gheorghiu, der im Film «Vitus» von Fredi M. Murer derzeit Furore macht.
Für den kulinarischen Teil sorgte das Team unseres UBS Restaurants «Key West».
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zu ihrem Geburtstag einen Gutschein
für einen zusätzlichen Ferientag und einen ZFV-Gugelhopf bekommen. Sowohl
das Kader als auch die Mitarbeitenden haben sich Gedanken zur Unternehmens-
kultur der ZFV-Unternehmungen gemacht, sich kritisch mit den bisherigen Ent-
wicklungen auseinander gesetzt und den Grundstein gelegt für die Zukunft.
Seit ihrer Gründung 1894 hat Diversifikation die ZFV-Unternehmungen geprägt. Die
ersten Kaffeestuben und Restaurants wurden bald durch Hotels ergänzt, und 1914
kamen die Mensen der Universität Zürich dazu. Damit war der Schritt in die Ge-
meinschaftsgastronomie getan. Retterin in der Not waren immer wieder die Liegen-
schaften, aus deren Ertrag die notorisch kämpfende Hotellerie und Gastronomie
finanziell unterstützt wurden. Seit Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts
wird die Diversifikation systematisch gepflegt.
Diversifikation�bei�den�Geschäftsfeldern
Die Geschäftstätigkeit der ZFV-Unternehmungen umfasst heute Hotels – die Sorell
Hotels im Vier-Sterne- und Drei-Sterne-Bereich und die Sorellino Hotels im Zwei-
Sterne-Bereich –, öffentliche Restaurants und Cafeterias, Personalrestaurants,
Schul-Mensen und -Cafeterias, das Catering und die Eventverpflegung sowie die
Liegenschaften.
111�Jahre�–�und�in�voller�Fahrt!
Unsere Angebotspalette reicht vom Studentenmenü in der Mensa der Universität Zürich für Fr. 5.40 bis zum Gourmetmenü im Rigiblick für Fr. 150.-. Verbindendes Element ist das Preis-Leistungs- Verhältnis, das auf jedem Niveau stimmen muss.
�Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Alle Bereiche haben in den letzten Jahren umsatzmässig tendenziell zugenom-
men, am wenigsten die Liegenschaftenerträge, die mehr oder weniger konstant
geblieben sind. Demgegenüber verzeichneten die anderen Geschäftsfelder un-
terschiedliche Entwicklungen. Wenn der eine Bereich stagnierte, boomte der an-
dere und umgekehrt.
Von entscheidender Bedeutung ist jedoch die Abstützung auf die beiden Pfeiler
«eigene Betriebe» und «Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie». Mit den «eige-
nen Betrieben» wird rund ein Drittel des Umsatzes erzielt, demgegenüber erwirt-
schaften die «Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie» rund zwei Drittel des Um-
satzes. Beim Cashflow verhält es sich gerade umgekehrt: Die «eigenen Betriebe»
tragen zwei Drittel, die «Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie» ein Drittel zum
Cashflow bei.
Diversifikation�im�geografischen�Bereich
Erst im Jahr 2000 haben die ZFV-Unternehmungen ihren Wirkungskreis vom
Grossraum Zürich auf die deutschsprachige Schweiz ausgedehnt: nach Bern,
Basel, in die Ostschweiz, ins Mittel- und Bündnerland sowie in die Innerschweiz.
Diese geografische Ausdehnung hat dem Unternehmen neue Horizonte eröffnet.
Von Expansionen ins Ausland – nach Deutschland und Österreich –, aber auch in
die welsche Schweiz und ins Tessin sehen wir vorläufig ab, weil wir die Verhältnisse
und Gästebedürfnisse dort zu wenig gut kennen und das Vordringen in eine andere
Sprachregion mit Initialkosten und zusätzlichen Aufwendungen verbunden ist.
Diversifikation�in�qualitativer�Hinsicht
Parallel dazu haben die ZFV-Unternehmungen auch die Angebotspalette erwei-
tert. Unser Angebot reicht heute vom Studentenmenü in der Mensa der Universi-
tät Zürich für Fr. 5.40 bis zum Gourmetmenü für Fr. 150.–. Verbindendes Element
ist das Preis-Leistungs-Verhältnis, das auf jedem Niveau stimmen muss.
2005 sind zwei unserer Restaurants neu in den «Gault Millau»-Führer 2006 auf-
genommen worden: das Restaurant «Spice» im Rigiblick in Zürich mit 16 Punkten
und das Restaurant «Schöngrün» im Zentrum Paul Klee in Bern mit 15 Punkten.
Das Restaurant «Spice» hat zudem einen Michelin-Stern erhalten und ist damit
das einzige Restaurant in der Stadt Zürich mit dieser Auszeichnung.
� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Solche Auszeichnungen bringen nicht nur eine willkommene Publizität, sondern
ziehen auch anspruchsvollere Gäste an. Plötzlich spielt das ganze Unternehmen
in einer höheren Liga, das ist natürlich eine grosse Herausforderung. Denn wir
wissen nur zu gut, wer aufgestiegen ist, kann auch wieder absteigen, und der
Abstieg erfolgt immer schneller als der Aufstieg!
Solche Auszeichnungen haben jedoch auch Signalwirkung nach innen und bringen
handfeste Synergien, nicht nur den eigenen Betrieben, sondern auch jenen der
Gemeinschaftsgastronomie.
Diversifikation�in�neue�Bereiche
Diversifikation bedeutet auch das Vordringen in neue Märkte. Konkrete neue Pro-
jekte sind der Aufbau einer Confiserie-Linie mit alten Zürcher Spezialitäten sowie
der Einstieg ins «Vending»-Geschäft. Von unserer früheren Präsidentin, Rosmarie
Michel, erwerben wir die Confiserie Schurter am Central in Zürich, die wir als
Cafeteria mit angeschlossenem Laden/Take-away weiterführen. Das Schwergewicht
liegt dabei auf der Vermarktung der alten Zürcher Spezialitäten wie Züri Offlete,
Züri Tirggel, Züri Läckerli, Züri Hüppen und Geduldszältli. Beim «Vending» geht es
um das Automatengeschäft für Getränke, Verpflegungen und Waren aller Art, das
wir inskünftig in eigener Regie betreiben wollen.
Die Diversifikation wird die ZFV-Unternehmungen weiterhin begleiten. Wir setzen
nach wie vor auf organisches Wachstum im Umsatz- und im Gewinnbereich –
damit wir in 111 Jahren wieder etwas zum Feiern haben!
Dr. Regula Pfister, Präsidentin des Verwaltungsrates
Wir setzen nach wie vor auf organisches Wachstum im Umsatz- und im Gewinnbereich – damit wir in 111 Jahren wieder etwas zum Feiern haben!
� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Starkes�Wachstum
Nachdem der konsolidierte Gesamtumsatz (inkl. Liegenschaften) im Vorjahr die
100-Millionen-Franken-Grenze durchbrochen hatte, konnte er im Berichtsjahr
auf 117,6 Millionen Franken gesteigert werden. Das entspricht einer Zunahme um
17,4 Prozent.
Der Gastronomieumsatz allein erhöhte sich um 18,3 Prozent auf 112,6 Millionen
Franken. Treibende Kraft waren vor allem die acht im Jahr 2004 neu dazugekom-
menen Betriebe, die im Berichtsjahr erstmals mit einem vollen Jahr zu Buche
schlugen (vor allem der Rigiblick, die Personalrestaurants der Helsana und der
EMS-CHEMIE AG, die Sorellino Hotels Orelli und Arabelle), sowie die neuen Betriebe
des Jahres 2005. Im Berichtsjahr sind sieben Betriebe neu eröffnet bzw. über-
nommen worden:
Januar� Personalrestaurant der OPO Oeschger AG in Kloten
Februar�� Cafeteria der Zentralbibliothek in Zürich
Juni� Bistro «Steinhalle» im Historischen Museum in Bern
� Restauration im Zentrum Paul Klee in Bern
Juli� Hotel Argovia in Aarau
Oktober� Bistro, Lounge und Bar der UniS in Bern
Personalrestaurant und Cafeteria des UVEK in Ittigen BE
Ende März 2005 haben wir die Cafeteria im Hallenbad City einem anderen Be-
treiber übergeben, da seitens des Sportamtes der Stadt Zürich unrealistische Öff-
nungszeiten verlangt wurden. Auch das UBS Restaurant «Bachgraben» hat per
Ende März 2005 einen neuen Pächter erhalten.
Trotz Voreröffnungskosten, die vor allem bei Neueröffnungen, aber auch bei Betriebs-
übernahmen anfallen, ist es gelungen, das konsolidierte Unternehmensergebnis
vor Steuern und Abschreibungen von 14,2 auf 16,2 Millionen Franken zu erhöhen,
was einer Zunahme um 14,3 Prozent entspricht.
Der Cashflow nahm von 13,0 auf 15,2 Millionen Franken zu; das ist eine Steigerung
um 16,6 Prozent. Statutengemäss verbleibt der gesamte Cashflow im Unternehmen
und dient dessen Weiterentwicklung. Im Berichtsjahr war es wiederum möglich,
das Wachstum vollumfänglich aus eigenen Mitteln zu finanzieren und die Ver-
schuldung zu reduzieren.
Erneut�erfolgreiches�Jahr�für��die�ZFV-Unternehmungen
Eindrückliche Zahlen eines erfolgreichen Jahres: Gastronomie- umsatz + 18,3 %, konsolidierter Gesamtumsatz + 17,4 %, Cashflow + 16,6 %, konsolidiertes Unternehmensergebnis + 14,3 %.
�Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
120�neue�Arbeitsplätze�in�Bern�geschaffen
Bern ist für die ZFV-Unternehmungen im Geschäftsjahr 2005 zum zweitwichtigsten
Standbein geworden. Vier der sieben neuen Betriebe befinden sich im Raum Bern,
drei davon wurden neu eröffnet.
Einen beeindruckenden Start erlebte das im Juni 2005 eröffnete Zentrum Paul
Klee in Bern, das für die gesamte Gastronomie bereits Anfang 2003 eine Partner-
schaft mit den ZFV-Unternehmungen eingegangen ist. So waren wir schon in der
Planungs- und Bauphase mit von der Partie und konnten bei der Gestaltung der
verschiedenen Gastronomie-Bereiche massgebend mitwirken, nicht zuletzt auch
deshalb, weil wir einen Investitionsbeitrag von 3 Millionen Franken geleistet haben.
Mit Karl Neff haben wir unseren erfahrensten Gastronomiefachmann ins Planungs-
team entsandt.
Kernstück der Gastronomie im Zentrum Paul Klee ist die neben dem Museum
stehende denkmalgeschützte Villa Schöngrün, die sorgsam renoviert und mit
einem Glaspavillon von Renzo Piano erweitert wurde, in welchem das öffentliche
Restaurant und die Kücheninfrastruktur untergebracht sind. Von da aus wird
auch die Cafeteria im Museum beliefert, in der die Besucherinnen und Besucher
sich erholen und warme und kalte Getränke, kleinere Mittagsverpflegungen und
Zwischenmahlzeiten sowie frische Sandwiches und hausgemachte Kuchen und
weitere Süssigkeiten geniessen können. Für die Mitarbeitenden des Museums
wurde zusätzlich ein Personalrestaurant eingerichtet. Den vierten Teil der Gastrono-
mie im Zentrum Paul Klee bilden die Caterings bei Besucheranlässen im Museum,
die vom einfachen Stehapéro bis zum gediegenen Gourmetmenü reichen – je nach
Wunsch des Auftraggebers.
Von allem Anfang an stand fest, dass die Gastronomie im Einklang mit der Kunst
von Paul Klee und der Architektur von Renzo Piano stehen musste, eine wahrlich
ambitiöse Herausforderung. Mit Werner Rothen als Betriebsleiter und Nadine
Wächter als Küchenchefin – beide haben sich im Hotel Schweizerhof in Bern
einen Namen gemacht – ist es gelungen, zwei Persönlichkeiten für die Gastro-
nomie zu verpflichten, die gleich von Beginn an das Zepter fest in die Hand ge-
Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997
Männer 439 363 319 293 263 276 206 183 194
Frauen 742 649 553 561 522 413 411 379 354
Insgesamt 1181 1012 872 854 785 689 617 562 548
Anzahl Stellen 100 %� 781 651 634 621 557 504 465 440 407
� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
nommen und die von den Verantwortlichen des Museums formulierte Zielsetzung
– gepflegte Cafeteria im Museum und gediegene Restauration auf hohem Niveau
in der nebenstehenden Villa – mit grossem Engagement realisiert haben. Innert
kürzester Zeit ist es ihnen mit ihrem Team gelungen, Aufnahme im «Gault Millau»-
Führer 2006 mit 15 Punkten zu finden. Die erst 27-jährige Nadine Wächter ist vom
«Gault Millau» überdies als «Entdeckung des Jahres in der Deutschschweiz» aus-
gezeichnet worden. Innert einem halben Jahr ist das Restaurant «Schöngrün»
für kulinarische Geniesser zu einer ersten Adresse im Raum Bern geworden und
mittags wie auch abends gut besucht.
Fast gleichzeitig mit der Eröffnung des Zentrums Paul Klee haben wir im Histori-
schen Museum in Bern das Bistro «Steinhalle» übernommen. Auch bei diesem
Betrieb handelt es sich um eine Museums-Cafeteria, die jedoch – vor allem
abends – auch auswärtigen Gästen zur Verfügung steht. Die viel beachtete Ein-
stein-Ausstellung des Historischen Museums, die in den Sommermonaten auch den
weitläufigen Park einbezogen hat, erforderte zusätzliche Verpflegungsmöglich-
keiten. Innert kürzester Zeit musste – neben der Übernahme des Bistros – im Park
eine Verpflegungsinfrastruktur aufgebaut werden, die dem grossen Besucher-
ansturm tagsüber, aber auch bei den abendlichen Events gerecht wurde.
Mitte Oktober eröffneten wir in der UniS, einem renovierten Gebäude der Uni-
versität Bern, das seit Herbst 2005 die Juristen und Volkswirtschafter beherbergt,
ein Bistro mit Lounge und Bar. «Mit einer herkömmlichen Mensa ist die Lounge
der UniS nicht zu vergleichen. Niedrige schwarze Tische und Hocker setzen Ak-
zente auf dem roten Kautschukboden (...) Ein Raum von urbanem Chic – kom-
poniert in Rot, Schwarz und Edelstahl vor den Sandsteinmauern des alten Frauen-
spitals», schrieb die NZZ am 18./19. Februar 2006. Dass sich in solchem Ambiente
auch das Angebot von jenem in einer Mensa unterscheiden muss, versteht sich
von selbst. Beim Angebot in der Lounge und Bar wird denn auch berücksichtigt,
dass die Gäste nicht «Drei-Komponenten-Menüs» erwarten, sondern «gluschtige
Snacks» wie frische Salate und abwechslungsreiche Sandwiches sowie Bircher-
müesli, Früchte und Backwaren aller Art. Für den etwas grösseren Hunger wird
über Mittag ein Schüsselgericht angeboten. Wichtig ist, dass der Kaffee lediglich
Fr. 1.80 kostet. Wer es etwas konventioneller mag, dem steht das Bistro mit Be-
dienung zur Verfügung, das jeden Tag eine Auswahl an Fleisch und Fisch mit
frischem Gemüse oder Salaten im Angebot hat.
Ebenfalls Mitte Oktober wurde in den neuen Gebäuden des UVEK in Ittigen BE das
Personalrestaurant eröffnet. Die Inbetriebnahme erfolgte schrittweise entsprechend
dem Einzug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die neuen Gebäude. Dabei
handelt es sich um ein klassisches Personalrestaurant mit Hauptansturm über
Mittag sowie einem Morgen- und Nachmittagsangebot im Kaffee-, Backwaren-
und Snackbereich. Eine zusätzliche Cafeteria in einem weiteren Gebäude wurde
im Februar 2006 bezogen. Gefragt ist auch hier eine hohe Essensqualität mit
frischen Produkten, wenn möglich aus der Region.
Neben der Restauration im Zentrum Paul Klee haben die ZFV-Unternehmungen 2005 im Raum Bern
noch drei weitere Betriebe übernommen bzw. eröffnet: das Bistro «Steinhalle» im Historischen
Museum, das Bistro «Uniess» mit Lounge und Bar in der umgebauten UniS sowie die Personalverpflegung
im neuen Verwaltungsgebäude des UVEK in Ittigen BE.
Personalrestaurant des UVEK in Ittigen BE.
Bistro «Steinhalle» im Historischen Museum in Bern.
Bistro «Uniess» mit Lounge und Bar in der UniS in Bern.
�0 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Abgesehen vom Bistro «Steinhalle», das wir übernommen haben, handelt es sich
bei den übrigen Betrieben um neue Restaurants, die von Grund auf konzipiert
werden mussten und für die auch neue Stellen geschaffen wurden – insgesamt 120.
Hotels�Argovia�und�Tamina�neu�in�der�Sorell�Hotel-Gruppe
Insgesamt hat der konsolidierte Umsatz der Sorell Hotels von 23,5 Millionen Franken
im Vorjahr auf 29,6 Millionen Franken im Berichtsjahr zugenommen. Dies ent-
spricht einer Erhöhung um 25,7 Prozent. Die durchschnittliche Zimmerbelegung
konnte bei den meisten Sorell und Sorellino Hotels leicht gesteigert werden. Dass
das Betriebsergebnis der Hotels insgesamt dennoch unter jenem des Vorjahres
lag, ist auf die in den Jahren 2004 und 2005 neu dazu gekommenen Betriebe
Orelli, Rigiblick und Argovia sowie auf die infolge Bauarbeiten eingeschränkten
Nutzungsmöglichkeiten im Sorell Hotel Ador zurückzuführen.
Das Sorell Hotel Zürichberg hat sich im Berichtsjahr, sowohl was die Qualität als
auch was das Ergebnis anbelangt, positiv entwickelt. Es hat sich als Kongress-
hotel einen Namen gemacht, ist jedoch auch ein beliebter Ausflugsort vor allem
bei schönem Wetter. Auch wenn es etwas zu feiern gibt – Hochzeiten, Geburtstage
oder Firmenjubiläen –, steht das Sorell Hotel Zürichberg oben auf der Liste. Im Mai
2005 wurden malaysische Wochen durchgeführt. Zwei aus Malaysia angereiste
Köche haben die Gäste in die besonderen Duft- und Gewürzgeheimnisse ihrer
Küche eingeführt und ihnen eine Gaumenfreude der besonderen Art geboten. Der
bereits zur Tradition gewordene Sonntagsbrunch – im Sommer im Garten und im
Zimmerbelegung der Sorell Hotels in Prozent 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997
Hotel Zürichberg in Zürich 64 69 66 69 77 77 75 66 62
Hotel Seidenhof in Zürich 67 65 59 64 70 73 71 72 73
Hotel Rütli in Zürich 66 64 59 65 75 79 79 77 71
Hotel Seefeld in Zürich� 75 72 68 74 70
Hotel Ador in Bern 62 61 58 60
Hotel Rüden in Schaffhausen 53 49 49 55
Die Sorell Hotel-Gruppe mit insgesamt 12 Häusern in Zürich, Bern, Schaffhausen, Wetzikon, Arosa, Aarau und Bad Ragaz hat ihre Marktstellung in den letzten Jahren stark ausgebaut.
��Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Winter im Restaurant – erfreut sich grosser Beliebtheit. In der Zeitschrift «Bilanz»
ist das Sorell Hotel Zürichberg unter den Vier- und Fünf-Sterne-Häusern (Busi-
nesshotels) vom Platz 23 auf Platz 20 vorgerückt. Es ist damit das beste Vier-Sterne-
Haus in der Stadt Zürich.
Mehr als zehn Jahre wurden – sechsmal jährlich – die von Ruth Binde organi-
sierten und von Marco Caduff moderierten «Begegnungen im Zürichberg» mit
interessanten und spannenden Persönlichkeiten durchgeführt. Diese Reihe wird
nun Ende Mai 2006 eingestellt mit einem herzlichen Dank an Initiantin und
Moderator. Die im «Colibri» durchgeführten Musikabende sowie weitere Veran-
staltungen aus dem Musik- und Kleinkunstbereich werden hingegen – in teil-
weise veränderter Form – beibehalten und inskünftig weiter ausgebaut. Seit der
Erneuerung und Erweiterung des Hotels Zürichberg sind mittlerweile gut zehn
Jahre verstrichen. Deshalb steht eine komplette Erneuerung der Küche und der
beiden Restaurants an. Die Umbauarbeiten werden 2006 durchgeführt.
Im Sorell Hotel Ador mussten bauliche Veränderungen vorgenommen werden.
Alle Zimmer wurden mit schallisolierten Fenstern ausgestattet und renoviert;
auch der 500 Plätze umfassende grosse Kongresssaal wurde aufgefrischt und mit
komfortablerem Mobiliar bestückt. Die Umbauarbeiten wurden im Oktober 2005
begonnen und Ende März 2006 beendet. Nach der Erneuerung müssen Hotel-
belegung und Kongressgeschäft neu belebt werden.
Das Sorell Hotel Seidenhof hat vom neuen «Mishio»-Konzept, das im Restaurant
realisiert wurde, profitiert. Auf den Sommer 2005 hat Enzo Ennea den unfreund-
lichen Hinterhof in eine grüne Oase zum gemütlichen Verweilen verwandelt.
Beide Massnahmen haben die Attraktivität des Seidenhofs stark erhöht und viele,
vor allem jüngere Gäste angezogen. Der Restaurantumsatz konnte bereits im
ersten Betriebsjahr gegenüber früher mehr als verdoppelt werden. Gewisser-
massen als krönenden Abschluss hat das Restaurant «Mishio» im Rahmen der
Verleihung der Gastro Awards im November 2005 den 1. Preis in der Kategorie
«Newcomer» gewonnen. Das ist eine verdiente Auszeichnung für viel Pionier-
arbeit vor und hinter den Kulissen. Im Hotel ist es unumgänglich, die Zimmer mit
einer Klimaanlage auszustatten. Die Umbauarbeiten sind so terminiert, dass das
Hotel bereits im Sommer 2006 für allfällige Hitzeperioden gewappnet ist.
Im Frühling 2005 wurden im Sorell Hotel Rütli 12 weitere Zimmer renoviert und
mit einer besonderen Note versehen. Zwei junge Künstler – ein Kunstgewerbe-
schüler und ein Gymnasiast – haben Graffiti auf die Wände gesprayt und damit
die Cityrooms geschaffen, die dank ihrer Originalität bei vielen Gästen auf ein
positives Echo stossen.
Die Sorell Hotels Rüden und Seefeld haben sich sehr erfreulich entwickelt. Beide
konnten den durchschnittlichen Zimmerpreis und die durchschnittliche Zimmer-
belegung steigern, das Sorell Hotel Rüden von 49,3 auf 53,2 Prozent und das Sorell
Qualitätsgütesiegel�von�Schweiz��Tourismus
Insgesamt 37 Betriebe der ZFV-Unternehmungen
haben bisher von Schweiz Tourismus das
Qualitätsgütesiegel der Stufe I und 6 Betriebe
jenes der Stufe II (die Sorell Hotels Rüden
in Schaffhausen, Seidenhof, Seefeld, Zürichberg,
das Restaurant «St. Peter» in Zürich und das
UBS Restaurant Opfikon) erworben. Das Qualitäts-
gütesiegel von Schweiz Tourismus ist front-
bezogen und gästeorientiert aufgebaut und stellt
sicher, dass die Gäste optimal bedient und
betreut werden.
�2 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Hotel Seefeld von 72,1 auf 75,4 Prozent. Das «Seefeld» ist nach wie vor jenes Sorell
Hotel mit der höchsten Zimmerauslastung. Während im Hotel Rüden kein öffent-
liches Restaurant besteht und Anlässe nur auf Bestellung durchgeführt werden,
erfreut sich die Bar im Hotel Seefeld zunehmender Beliebtheit und ist auch abends
zu einem Treffpunkt geworden.
Im Sorellino Hotel Orelli in Arosa, einem Saisonhotel, das vor allem im Winter
gefragt ist, hat ein Betriebsleiterwechsel stattgefunden. Neue Direktorin ist Birgit
Schwarz. Ihre Aufgabe ist es, im Frühling 2006 das «Facelifting» im Hotel und
Restaurant erfolgreich durchzuführen und das Hotel auf die Wintersaison 2006/2007
hin neu zu positionieren.
Per 1. Juli 2005 haben wir vom Verein «Goldige Öpfel Aarau» das gleichnamige
Hotel gekauft. Dabei handelt es sich um einen GASTA-Betrieb, analog zum Hotel
Orelli, das wir Ende November 2004 erwerben konnten. Das Hotel wird neu unter
dem Namen Sorellino Hotel «Argovia» geführt, während das Restaurant weiter-
hin «Goldige Öpfel» heisst und alkoholfrei betrieben wird. Direktorin ist Berna-
dette Klauenbösch.
Auf den 1. Mai 2006 ist ein Mietvertrag für das Hotel Tamina in Bad Ragaz abge-
schlossen worden. Das Hotel wird als Vier-Sterne-Haus in die Sorell Hotel-Gruppe
aufgenommen.
Rigiblick�–�ein�Stern�ging�auf�am�«ZFV-Himmel»
Nachdem der renovierte Rigiblick – das Aparthotel und die beiden Restaurants
«Spice» und «Quadrino» – nach einem Endspurt sondergleichen kurz vor Ende 2004
eröffnet wurde, mussten in den ersten Monaten des Berichtsjahres noch ver-
schiedene Baumängel behoben werden, bevor dann der Alltag mit kulinarischem
Höhenflug einkehren konnte. Nach dem ersten vollen Betriebsjahr kann – nicht
ohne Stolz – festgestellt werden, dass das von Burkhalter + Sumi, dipl. Arch. ETH/
BSA/SIA/SWB, Zürich, aussen und innen völlig neu gestaltete Haus hervorragend
gelungen ist. Lucia und Felix Eppisser haben als Gastgeber das Heft sofort in die
Hand genommen und zusammen mit ihrem Team den beiden Restaurants einen
unverwechselbaren Charakter verliehen. In beiden Restaurants steht die Qualität
– vom kulinarischen Angebot über die Präsentation bis hin zur persönlichen Be-
treuung durch das Serviceteam – an oberster Stelle; im «Spice» in einem etwas
gehobeneren Stil als im «Quadrino». Auf Anhieb ist es Eppissers und ihrem Team
gelungen, mit dem Restaurant «Spice» die Aufnahme im «Gault Millau»-Führer
2006 mit 16 Punkten zu erreichen. Zur grossen Freude aller hat der Rigiblick im
Herbst 2005 zusätzlich einen Michelin-Stern erhalten und ist damit seit langem
das einzige Restaurant in der Stadt Zürich mit dieser Auszeichnung.
Auf Anhieb haben es zwei unserer neuen Restaurants in den «Gault Millau»- Führer 2006 geschafft: Das Restaurant «Spice» im Rigiblick in Zürich bekam 16 Punkte, das Restaurant «Schöngrün» im Zentrum Paul Klee in Bern 15 Punkte. Der Rigiblick hat zudem einen Michelin-Stern erhalten und ist damit das einzige Restaurant in der Stadt Zürich mit dieser Auszeichnung.
Ästhetik wird bei den ZFV-Unternehmungen gross geschrieben – sei es bei der Inneneinrichtung
im Rigiblick oder der Gartengestaltung im Sorell Hotel Seidenhof. Doch auch die Originalität
darf nicht fehlen – wie beispielsweise im Sorell Hotel Rütli mit seinen 12 Cityrooms, die von zwei
jungen Graffiti-Künstlern individuell gestaltet wurden.
Cityroom im Sorell Hotel Rütli.
Garten im Sorell Hotel Seidenhof.
Appartement im renovierten Rigiblick.
�� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Innert bloss einem Jahr haben es die beiden Restaurants geschafft, mit kuli-
narischen Spitzenleistungen ein beliebter Ort für Gäste zu werden, die höchste
Qualität in gepflegtem Ambiente schätzen und auch bereit sind, den dafür er-
forderlichen Preis zu bezahlen. Spezielle Attraktion ist im Sommer die Terrasse
hoch über der Stadt, wo sich zum kulinarischen Genuss eine atemberaubende
Aussicht und ein laues Lüftchen gesellen.
Während die Restaurants von allem Anfang an sehr gut besucht waren, liessen sich
die Appartements nicht so einfach vermieten. Die sieben äusserst komfortabel
ausgestatteten Appartements, die zwischen 45 und 90 m2 gross sind und neben
einer phantastischen Sicht auf die Stadt und in die Berge auch völlige Ruhe bieten,
können zwar auch nächteweise gebucht werden, sind jedoch für Leute konzipiert,
die sich längere Zeit in Zürich aufhalten. Im Laufe des Jahres ist es gelungen, die
Auslastung schrittweise zu verbessern.
Hotel Rigiblick und Restaurant «Mishio» in Zürich sowie das Zentrum Paul Klee
in Bern sind für die ZFV-Unternehmungen drei Vorzeigebetriebe, die nach aussen
strahlen, jedoch auch Synergien nach innen haben.
Verabschiedung�von�Henning�Gietenbruch
Das von den ZFV-Unternehmungen im Auftrag der Kirchgemeinde Wetzikon ge-
führte Sorell Hotel Drei Linden hat sich unter der Leitung von Henning Gieten-
bruch positiv entwickelt. Umsatz und Rentabilität haben sich verbessert, vor
allem aber hat sich das Haus in Wetzikon wieder als Begegnungs- und Veranstal-
tungsort für kulturell Interessierte etablieren können. Die 2004 durchgeführte
Renovation der Hotelzimmer erfolgte konsequent im Bauhaus-Stil und trägt die
Handschrift von Henning Gietenbruch, der mit viel Liebe zum Detail original Ac-
cessoires wie Lampen, Teppiche oder Vasen auf Auktionen und Flohmärkten auf-
stöberte und zusammentrug. Auch sorgte er dafür, dass original «Corbusier»-
Farben eingesetzt wurden. Per Ende August 2005 trat Henning Gietenbruch nun
vorzeitig in den Ruhestand, nachdem er während insgesamt 27 Jahren in ver-
schiedenen Kaderpositionen für die ZFV-Unternehmungen tätig war. Anlässlich
des Personalfestes, das in den Räumlichkeiten des Hotels Drei Linden durchge-
führt wurde, haben wir ihn verabschiedet. Seine Nachfolge als Hoteldirektor hat
Thomas Linsi angetreten.
Das Rückgrat der ZFV-Unternehmungen ist die Gemeinschaftsgastronomie mit den Personalrestaurants sowie den Schul-Mensen und -Cafeterias. Diese Betriebe erwirtschaften rund zwei Drittel des Umsatzes. Publizitätsmässig sind sie in der letzten Zeit – zu Unrecht – etwas zu kurz gekommen.
�5Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Zertifizierung�ISO�14001:2004
Alle für die UBS AG geführten Betriebe sind im
Laufe des Geschäftsjahres 2005 nach dem
internationalen Umweltmanagement-Standard
zertifiziert worden. In Zusammenarbeit mit
der UBS AG wurde ein den Anforderungen von
ISO 14001:2004 entsprechendes Umweltma-
nagement-System aufgebaut und implementiert.
Dieses beinhaltet insbesondere die systema-
tische Bearbeitung aller umweltrelevanten Fragen
im Zusammenhang mit der Mitarbeiterverpfle-
gung und hat zum Ziel, die Risiken und vor allem
die Umweltbelastung in den Betrieben zu
reduzieren. Zwar ist die Zertifizierung auf die UBS-
Restaurants beschränkt, sie kommt jedoch
faktisch auch allen anderen Betrieben der ZFV-
Unternehmungen zugute, weil sie massgeblich
zum Umweltverständnis beigetragen hat.
Das Sorellino Hotel Arabelle in Bern, das wir seit November 2004 im Auftrag der
Römisch-Katholischen Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung betreiben,
vermochte sich gut ins Unternehmen zu integrieren, und hat die durchschnitt-
liche Zimmerbelegung auf 62,2 Prozent steigern können.
Eigene�Restaurants�mit�stark�verbesserter�Stellung
Während der letzten Jahre gab es bei den eigenen Restaurants vor allem Negativ-
entwicklungen und Restrukturierungsbedarf zu vermelden. Dieser Trend konnte
im Berichtsjahr gestoppt werden. Vor allem dank dem neu dazu gekommenen
Zentrum Paul Klee erhöhte sich der Umsatz der eigenen Restaurants von 4,4 Mil-
lionen Franken im Vorjahr auf 8,6 Millionen Franken im Jahr 2005. Auch das Be-
triebsergebnis konnte deutlich verbessert werden. Einen wichtigen Beitrag zu
dieser Trendwende leistete auch das Restaurant im Technorama, das sowohl Um-
satz als auch Betriebsergebnis erhöhen konnte. Anfang September kam es zu
einem Führungswechsel von Jörg Zaugg zu Monika Lüthi.
Das Restaurant «Galleria» im Einkaufszentrum Letzipark litt – wie das ganze Zent-
rum – seit einigen Jahren an einem Besucherschwund mit entsprechender Um-
satzeinbusse. Demgegenüber entwickelte sich die Cafeteria im Schweizerischen
Landesmuseum im Rahmen des Vorjahres. Noch am wenigsten zufrieden stellend
ist die wirtschaftliche Situation im Restaurant «Olivenbaum», das trotz erneutem
Betriebsleiterwechsel Anfang 2005 von Susanne Lienhard zu Ernst Wegmüller
nicht auf Touren gekommen ist. Vor diesem Hintergrund haben wir uns zu einem
radikalen Konzeptwechsel entschieden und werden auch im «Olivenbaum» das
«Mishio»-Konzept umsetzen. Dazu sind bauliche Massnahmen nötig, die im
Sommer 2006 realisiert werden.
Gemeinschaftsgastronomie�–�das�Rückgrat�der�ZFV-Unternehmungen
Die unter dem Label «Auftragsbetriebe» geführten Restaurants, Personalrestau-
rants, Mensen und Cafeterias haben gesamthaft gegenüber dem Vorjahr umsatz-
wie auch ergebnismässig zugelegt. Ihr Gesamtumsatz stieg von 67,3 Millionen
Franken im Vorjahr um 10,8 Prozent auf 74,5 Millionen Franken. Dies zeigt un-
missverständlich, dass das Rückgrat der ZFV-Unternehmungen nach wie vor die
Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie bilden, die in letzter Zeit zwar publizitäts-
mässig etwas zu kurz gekommen sind, faktisch jedoch genauso wichtig und be-
deutungsvoll sind wie die im Rampenlicht stehenden Restaurants, Hotels und
neuen Betriebe.
Drei der 2005 neu zu den ZFV-Unternehmungen gekommenen Betriebe gehören
in die Kategorie der «Auftragsbetriebe». Anfang Januar wurde in Kloten das
Personalrestaurant der OPO Oeschger AG übernommen; Ende Februar kam die
... in der Mensa der Uni Zentrum.
Frisches Salatbuffet ...
Kennzeichen der Gemeinschaftsgastronomie – Personalrestaurants, Schul-Mensen und -Cafeterias – ist,
dass viele Gäste Stammgäste sind, die sich täglich oder mehrmals wöchentlich bei uns verpflegen.
Entsprechend gross ist unsere Verantwortung in Bezug auf die Qualität des Essens, aber auch in Bezug
auf die Vielfalt und die Abwechslung. Unsere Küchenchefs richten sich nach den neuesten ernährungs-
physiologischen Erkenntnissen und achten darauf, dass unsere Gäste gesund, aber auch genussreich
essen können. So bereitet ein Koch in der Mensa der Uni Zentrum vor den Augen des Gastes frisch
ein Wok-Gericht zu.
Optimale Gastronormschalen für eine gästefreundlichere Präsentation.
Cafeteria in der Zentralbibliothek.
�� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Cafeteria der Zentralbibliothek in Zürich dazu. Beides sind eher kleinere Betriebe.
Die Cafeteria der Zentralbibliothek macht gut doppelt so viel Umsatz wie das vor
allem auf das Mittagsgeschäft konzentrierte Personalrestaurant der OPO Oeschger
AG. Demgegenüber gehört das im Oktober 2005 neu eröffnete Personalrestaurant
des UVEK in Ittigen BE zu den grösseren Betrieben.
2004 konnten mit der Helsana in Dübendorf-Stettbach und der EMS-CHEMIE AG
in Domat/Ems GR zwei grössere Auftragsbetriebe übernommen werden, die im
Berichtsjahr 2005 erstmals voll zu Buche schlugen. Das Personalrestaurant der
Helsana wurde Ende November 2004 schrittweise eröffnet. Bis alle Mitarbeitenden
ins neue Gebäude eingezogen waren, dauerte es bis Ende März 2005. Parallel
zum Einzug der «Helsaner» wurden auch Personalrestaurant und Cafeteria auf-
und ausgebaut. Heute verpflegen sich zwischen 600 und 800 Leute im Personal-
restaurant «Allegra» und in der Cafeteria «Oase», welche die obersten beiden
Stockwerke belegen und über eine wunderbare Panoramasicht verfügen. Bereits
nach einem Jahr ist die Vollbelegung mehr oder weniger erreicht. Das neu kon-
zipierte Restaurant verfügt in der Mitte über einen grosszügigen Free-flow-Be-
reich und bietet den Gästen eine reiche Vielfalt an frischen Salaten und Antipasti
zum Selberschöpfen, aber auch Tagesspezialitäten aus dem Wok oder vom Grill
sowie je ein Fleisch-, Fisch- und Vegimenü mit verschiedenen Beilagen nach
Wahl. Abwechslung muss sein, denn viele der Gäste essen jeden Tag im Personal-
restaurant. Grossen Wert legen wir auf eine gesunde und abwechslungsreiche
Verpflegung auf biologischer Grundlage. Von Anfang an haben wir hier die soge-
nannte Ernährungspyramide eingesetzt, welche den interessierten Gästen wich-
tige Informationen liefert und ihnen auch ermöglicht, gesund und abwechs-
lungsreich zu essen.
Die «Cantinetta Bialla» der EMS-CHEMIE AG in Domat/Ems GR konnten wir Mitte 2004
übernehmen. Im Gegensatz zur Helsana, wo wir den Betrieb von Grund auf neu
aufbauen konnten, handelte es sich beim Personalrestaurant der EMS-CHEMIE AG
um ein bereits bestehendes Restaurant. Nachdem wir sämtliche Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter übernommen hatten, sind wir nicht darum herumge-
kommen, personelle Veränderungen im Kader vorzunehmen und weitere
Reorganisationsmassnahmen durchzuführen.
Die�UBS�Restaurants�sind�gut�im�Schuss...
Trotz Wegfall von zwei kleineren Betrieben – Schliessung der Cafeteria «Buben-
berg» im Zuge der Reorganisation auf dem Platz Bern per Ende 2004 und Abgabe
des Restaurants «Bachgraben» an einen privaten Betreiber per März 2005 – konnte
im Berichtsjahr erneut eine leichte Umsatzsteigerung von 26,0 auf 26,5 Millionen
Franken erzielt werden.
Auch in der Gemeinschaftsgastronomie sind neue Konzepte gefragt. Mit dem neuen Bistro mit Lounge und Bar der UniS in Bern tragen wir den veränderten Gästebedürfnissen Rechnung.
�9Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Nachdem im Vorjahr in unserem grössten UBS Restaurant in Opfikon ein neuer Kiosk
eingerichtet wurde, hat im Berichtsjahr auch das UBS Restaurant «Key West» einen
solchen erhalten. Damit wird einem Wunsch vieler Beschäftigter Rechnung ge-
tragen, sich gleich am Arbeitsort mit den notwendigsten Alltagsgütern und kleinen
Geschenken eindecken zu können.
Im Berichtsjahr sind alle UBS Restaurants ISO-14001:2004-zertifiziert worden.
...was�auch�für�die�Uni-Mensen�und�Schul-Cafeterias�zutrifft
Die Universität Zürich ist in Bewegung; dies hat auch Auswirkungen auf die Verpfle-
gungsstätten. Trotz einer Woche mehr Ferien, der Einführung eines Rauchverbotes
in allen Räumlichkeiten der Universität (inkl. Mensen und Cafeterias) ab April 2005
und der Sanierung von zwei Cafeterias konnte der Umsatz insgesamt um rund 40 000
Franken auf 17,1 Millionen Franken gesteigert werden. Dabei verzeichneten die gros-
sen beiden Mensen «Zentrum» und «Irchel» leichte Umsatzeinbussen. Im «Zent-
rum» sind diese auf die Bauarbeiten und die Teilschliessung des Lichthofes, im
«Irchel» auf Institutsverschiebungen und weniger grosse Kongresse zurückzuführen.
Die Cafeteria im Tierspital wurde saniert und Anfang August 2005 wieder eröffnet.
In der Cafeteria an der Rämistrasse erfolgte eine grössere Sanierung mit längerer
Schliessung; sie nahm Ende November 2005 den Betrieb wieder auf. Das im Oktober
2004 neu eröffnete Restaurant «Forum» im Zentrum für Weiterbildung der Universi-
tät Zürich konnte in seinem ersten Betriebsjahr die Erwartungen noch nicht erfül-
len, da die Gastronomie ausschliesslich von den im Haus stattfindenden Veranstal-
tungen abhängt und diese noch grosse Schwankungen aufgewiesen haben.
Die Eröffnung des Bistros «Uniess» mit Lounge und Bar in der UniS im Oktober 2005
bedeutet für die ZFV-Unternehmungen einen wichtigen strategischen Schritt in
Bern.
Auch die Cafeterias der Kantonsschulen vermochten – trotz einer Woche mehr
Ferien 2005 – den Umsatz leicht auf knapp 5 Millionen Franken zu steigern. In der
Cafeteria der Kantonsschule Stadelhofen/Hohe Promenade kam es nach den
Sommerferien zu einem Betriebsleiterwechsel von Hilda Duss zu Claudia Streiter.
Infolge Schliessung während eines Teils der Ferien verzeichnete die Cafeteria der
Pädagogischen Hochschule eine Umsatzeinbusse von gut 100 000 Franken. Es gab
auch einen Betriebsleiterwechsel von Elisabeth Reinhard zu Sonja Succetti.
Nach einjährigem Unterbruch wurde nach den Sommerferien 2005 die Cafeteria
im Bildungszentrum für Erwachsene an bevorzugter Lage im obersten Geschoss
der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene wieder eröffnet. Betriebsleiterin
ist Christel Gerber, welche bereits die frühere Cafeteria geführt hat. Die Cafeteria
hat sich in den ersten Monaten viel versprechend entwickelt.
20 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Der Umsatz der Cafeterias der Berufsschulen nahm ebenfalls leicht zu, während das
Ergebnis etwa auf dem Niveau des Vorjahres verharrte. Die Cafeterias der Hoch-
schule für Gestaltung und Kunst Zürich verzeichneten eine Umsatzeinbusse, die in
der Cafeteria Herostrasse anfiel, weil infolge Abschlusses der Bauarbeiten in der
näheren Umgebung die Gästefrequenzen zurückgingen. Die Cafeteria der Schule
für Haushalt und Lebensgestaltung (SHL viventa) verzeichnete ebenfalls eine leichte
Umsatzeinbusse. Seitens der Stadt wurde der Vertrag auf den Sommer 2006 gekün-
digt, weil die Cafeteria einem neuen Betreiber übertragen wird.
Bei den übrigen Berufsschulen gingen die Umsätze der Cafeterias in den Juventus-
Schulen und der AKAD Minerva im Berichtsjahr leicht zurück, während in der Mensa
AKAD Jungholz der Umsatz gehalten werden konnte.
Erfreuliche�Entwicklung�der�übrigen�Auftragsbetriebe
Die «übrigen Auftragsbetriebe», zu denen alle im Auftrag geführten Personal-
restaurants und Cafeterias gehören, die nicht einer bestimmten Gruppe zugeord-
net werden können, haben sich insgesamt erfreulich entwickelt und Umsatz und
Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr stark erhöhen bzw. verbessern können.
Es ist bereits absehbar, dass sich die neu eingeführte Stelle eines Betriebscontrol-
lers bewährt. Zusammen mit dem zuständigen Gruppenleiter und dem jeweiligen
Betriebsleiter bzw. Küchenchef erarbeitet der Betriebscontroller Verbesserungs-
massnahmen beim Waren-, Personal- und übrigen Betriebsaufwand sowie zur
Optimierung der Betriebsabläufe. Erste Resultate zeigen sich bereits im Jahresab-
schluss 2005, indem verschiedene der ins Visier genommenen Betriebe ihre Er-
gebnisse verbessern konnten.
Schritt�in�die�Innerschweiz
Im Jahr 2005 haben die ZFV-Unternehmungen die Grundlage gelegt, um auch in der
Innerschweiz – Raum Luzern – Fuss zu fassen.
Mit der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) haben die ZFV-Unter-
nehmungen eine Zusammenarbeit vereinbart. Nachdem die Gastronomie auf den
Schiffen des Vierwaldstättersees während 25 Jahren von einem privaten Pächter
betrieben wurde, hat der Verwaltungsrat der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwald-
Die ZFV-Unternehmungen etablieren sich neu auch in der Innerschweiz. Per 1. Juli 2006 übernehmen wir die Restauration im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Mit der TAVOLAGO AG, der Betreiberin der Schiffsgastronomie auf dem Vierwaldstättersee, besteht eine langfristige Zusammenarbeit.
Die Event-Gastronomie ist in den letzten Jahren stark ausgebaut worden.
Am Welt Jugendmusik Festival in Zürich haben wir im letzten Sommer
4000 Musikerinnen und Musiker mit Morgen-, Mittag- und Abendessen verpflegt.
Im Gegensatz zu diesem einmaligen Anlass hat das «Live on Ice» in der
Weihnachtszeit, bei dem wir die gesamte Gastronomie betreiben, bereits einen
festen Platz im Jahreskalender der Veranstaltungen in der Stadt Zürich.
«Live on Ice» im Innenhof des Schweizerischen Landesmuseums.
Welt Jugendmusik Festival in Zürich.
Weihnachtsrestaurant am «Live on Ice».
22 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
stättersees beschlossen, ab 1. Januar 2006 die Schiffsgastronomie in Eigenregie zu
betreiben. Um die Übernahme der Gastronomie möglichst reibungslos zu gestalten,
ist die SGV mit uns eine Zusammenarbeit eingegangen. Zum einen haben wir mit
Thomas Keel ab dem 1. April 2005 den Projektleiter für die Übernahme der Schiffs-
gastronomie gestellt, und zum andern haben unsere Fachleute in allen Belangen
der Gastronomie, insbesondere beim Einkauf, im Personal- und Finanzbereich so-
wie bei der infrastrukturellen Ausstattung der Produktionsküche, Unterstützung
geleistet. Am 1. Januar 2006 konnte die TAVOLAGO AG aus der Taufe gehoben
werden. Mit dieser wurde Anfang 2006 eine langfristige Zusammenarbeitsverein-
barung getroffen.
Auch mit dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ist es gelungen, eine langfristige
Partnerschaft einzugehen. Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern begeht im Jahr
2009 sein 50-Jahr-Jubiläum. Im Zeitraum von 2005 bis 2009 «soll ein in seiner Art
aussergewöhnliches bauliches Attraktivierungsprogramm mit nachhaltiger Wirkung
realisiert werden». Das Investitionsvolumen für die bauliche Erneuerung beträgt
insgesamt 50 Millionen Franken für das aus einem Wettbewerb hervorgegangene
Projekt der Architekten Gigon Guyer. Die Vertragsunterzeichnung kurz vor Weih-
nachten 2005 war der formale Abschluss einer über zwei Jahre geübten und ge-
lebten Partnerschaft. Erst wirkten wir in beratender Funktion im Verkehrshaus
der Schweiz mit. Seit dem 1. Juli 2005 stellten wir mit der Person von Roland
Witschi den Geschäftsführer der Restaurationsbetriebe. Per 1. Juli 2006 überträgt
das Verkehrshaus der Schweiz die Führung des Gastronomiebereichs ganz den ZFV-
Unternehmungen. Dabei haben wir uns verpflichtet, auch im geplanten Neubau
des Verkehrshauses die gesamte Restauration zu führen und dafür 6 Millionen
Franken zu investieren. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, im Verkehrs-
haus in allen Outlets gastronomische Dienstleistungen anzubieten, welche dem
hohen Qualitätsstandard gerecht werden, dem das Verkehrshaus im Museums-
bereich sowie im Bereich der Besucherattraktionen verpflichtet ist.
Drei�grosse�Events
Die Event-Gastronomie spielt bei den ZFV-Unternehmungen eine immer wichtigere
Rolle. Neben zahlreichen kleineren Caterings für Behörden, Firmen und Privat-
personen, die grundsätzlich von allen Betrieben durchgeführt werden, sind es
vor allem die grossen Betriebe – das UBS Restaurant «Key West», die beiden Uni-
Mensen «Zentrum» und «Irchel», die Mensa im Rämibühl und das Restaurant
«St. Peter» –, die Caterings auswärts und in grösserem Stil anbieten.
Die Betriebe der ZFV-Unternehmungen arbeiten Hand in Hand und können deshalb auch Grossanlässe mit 40 000 Mahlzeiten in sechs Tagen reibungslos abwickeln – zur Freude der Gäste!
2�Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Dank�an�alle�Mitarbeiterinnen��und�Mitarbeiter
Verwaltungsrat und Kader danken allen Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren
grossen Einsatz und ihr Engagement im Ge-
schäftsjahr 2005. Sie haben eine grossartige
Leistung vollbracht!
Im Sommer 2005 fand das Welt Jugendmusik Festival in Zürich statt, bei dem wir
neben der Verpflegung der rund 4000 Musikerinnen und Musiker auf dem Münster-
hof ein Verpflegungszelt für die Festbesucherinnen und -besucher betrieben haben.
Während sechs Tagen wurden gegen 40 000 Mahlzeiten bereitgestellt. Die Be-
wältigung dieses Grossanlasses war nur möglich, weil vier Betriebe – die beiden
Mensen «Zentrum» und «Rämibühl», das UBS Restaurant «Key West» und das
Restaurant «St. Peter» – reibungslos miteinander zusammengearbeitet haben.
Fast zur gleichen Zeit wurde im Innenhof des Schweizerischen Landesmuseums
das bereits zur Tradition gewordene «Live at Sunset» durchgeführt, bei dem wir
traditionellerweise einen Teil der Gastronomie bereitstellen.
Der grösste Anlass war wiederum das «Live on Ice», das vom 25. November 2005
bis zum 2. Januar 2006 im Schweizerischen Landesmuseum stattfand. Während
der Illuminationskünstler Gerry Hofstetter als Veranstalter für das Eisfeld im
weihnachtlich dekorierten und romantisch beleuchteten Innenhof sorgte, zeich-
neten die ZFV-Unternehmungen erneut für die gesamte Gastronomie verantwort-
lich. Neben einem Take-away-Stand und der Eisbar im Freien für durchfrorene
Eisläuferinnen und Eisläufer führten wir den Barbetrieb im Zeltinnern, der wäh-
rend fünf Wochen zu einem «In-Place» in Zürich wurde, sowie die zwei Restaurant-
betriebe – das Zermatter Chässtübli und das gediegene Weihnachtsrestaurant.
Bereits zum zweiten Mal konnte Tobias Kofmel, früherer Küchenchef des Park-
hotels Vitznau, verpflichtet werden. Das Highlight war die «Nacht der ZFV-Spitzen-
köche», ein Event, bei dem unsere eigenen Gourmetköche je einen Gang auf den
Teller zauberten. Unter Mitwirkung verschiedener Partnerfirmen und dank einem
gut eingespielten Team – wir mussten die ganze Verpflegungsinfrastruktur vor Ort
aufbauen und einrichten – und der umsichtigen Leitung durch Samuel Vörös
konnten gegenüber früher nicht nur qualitativ deutliche Verbesserungen erzielt,
sondern auch Umsatz und Ergebnis gesteigert werden.
Im November 2005 hatten drei junge ZFV-Köche, Frédéric Jampen, Peter Alten-
burger und Christian Moor, Gelegenheit, zusammen mit John M. Rusterholz für
neun Tage nach Jeddah in Saudi-Arabien zum «Swiss Food Festival» im Hotel
Albilad zu reisen. Dort haben sie jeden Tag für rund 60 Personen köstliche
Schweizer Gerichte zubereitet und den Saudi-Arabern die Kreativität der schwei-
zerischen Küche näher gebracht, gleichzeitig aber auch arabische Spezialitäten
kennen gelernt. Der kulturelle Austausch war für alle Beteiligten sehr berei-
chernd.
Erneut�rege�Bautätigkeit
Insgesamt haben die ZFV-Unternehmungen im Jahr 2005 Investitionen im Betrag
von 11,3 Millionen Franken getätigt.
2� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Zum einen fiel der Abschluss der Renovation des Hotels Rigiblick mit beträcht-
lichen Restzahlungen ins Berichtsjahr; zum andern wurde in Aarau das Hotel
Argovia erworben. Für das Zentrum Paul Klee in Bern musste noch die Resttranche
geleistet werden. Auch der Umbau des Sorell Hotels Ador, der im Oktober 2005
begann, löste im Berichtsjahr erste Zahlungen aus.
Weitere Investitionen betrafen die Gartengestaltung im Sorell Hotel Seidenhof. Die
Liegenschaft Altstetterstrasse 147 in Zürich wurde komplett renoviert und mit acht
neuen Wohnungen ausgestattet. Die Sanierung kostete 1,5 Millionen Franken.
Durch die Expansion der ZFV-Unternehmungen in den letzten Jahren wurden die
Platzverhältnisse in der Zentrale an der Mühlebachstrasse 86 in Zürich knapp. Nach
einer Standort-Evaluation haben wir uns entschieden, das Haus komplett umzu-
bauen und 14 neue Arbeitsplätze einzurichten. Der Umbau hat im September 2005
begonnen und dauert bis Juni 2006. Der Umbau kostet 1,7 Millionen Franken.
Soziale�und�kulturelle�Vergabungen
Der Sozial- und Kulturpreis im Betrag von 100 000 Franken wurde 2005 bereits zum
achten Mal verliehen. Die Jury wurde neu zusammengesetzt und besteht aus fol-
genden Persönlichkeiten: Stadtpräsident Dr. Elmar Ledergerber, Stadträtin Monika
Stocker sowie den drei ZFV-Vertretern Dr. Regula Pfister, Präsidentin, Dr. Brigitte
von der Crone, Vizepräsidentin, John M. Rusterholz, Leiter Sorell Hotels. Aus-
gezeichnet wurde die Zürcher Frauenzentrale mit ihrem Projekt «Mentoring».
Erfahrene Politikerinnen begleiten jüngere Frauen, die sich politisch engagieren
möchten, und gewähren ihnen Einblick in ihren politischen Alltag. Das Projekt ist
viel versprechend angelaufen.
Als Folge der Öffnung beim Alkoholausschank im Jahr 2001 wurde im Berichtsjahr
bereits zum dritten Mal ein Prozent des Umsatzes der eigenen Betriebe für die
Bekämpfung des Alkoholismus und für soziale Zwecke eingesetzt. Neben der Aus-
richtung des Sozial- und Kulturpreises von 100 000 Franken und der Speisung des
Studienbeitragsfonds der Universität Zürich mit 50 000 Franken wurden weitere
130 000 Franken in kleineren Tranchen an insgesamt 22 Organisationen und Ein-
richtungen ausgerichtet. Begünstigt wurden vor allem einschlägige Einrichtungen
an jenen Orten, wo die ZFV-Unternehmungen tätig sind.
130�neue�Stellen�–�Konstanz�im�Kaderbereich
Im Jahr 2005 haben die ZFV-Unternehmungen die Vollzeitstellen um 130 auf 781
erhöht. 120 davon sind neue Arbeitsplätze, die vor allem im Raum Bern geschaffen
wurden. Diese Stellen werden von 1181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern be-
setzt: 742 Frauen und 439 Männer.
Die ZFV-Unternehmungen wachsen. Nach einer Standort-Evaluation haben wir uns entschieden, den Hauptsitz auszubauen und 14 neue Arbeitsplätze einzurichten.
25Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Auf das Jahr 2006 hin wurden zwei Prozent der Lohnsumme für leistungsabhängige
Lohnerhöhungen zur Verfügung gestellt. Erneut wurden keine generellen Lohn-
anpassungen vorgenommen, sondern Einsatz und Leistung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter honoriert.
Das per 1. Januar 2003 für alle Betriebsleitungen eingeführte Beteiligungsmodell
hat sich grundsätzlich bewährt und wird ab 2006 auf der Basis 20 Prozent Bonus
und 20 Prozent Malus weitergeführt.
Erfreuliche Konstanz kann im Kaderbereich – in der Zentrale wie auch bei den Be-
triebsleitungen – vermeldet werden. Das Kader in der Zentrale hat sich personell
nicht verändert, und auch in den Betrieben gab es im Leitungsbereich nur verein-
zelte Wechsel. John M. Rusterholz, zuständig für die Sorell Hotels und das Restau-
rant «Olivenbaum», wurde zum Präsidenten des Zürcher Hotelier-Vereins gewählt.
Das Kadertreffen fand am 24. Juni 2005 im Personalrestaurant der Helsana statt.
Verschiedene Lieferanten benutzten die Gelegenheit, ihre – neuen – Produkte zu
zeigen, und Karl Neff hielt ein Referat zum Thema «Bewusster geniessen!». Selbst-
verständlich blieb genügend Zeit für den kulinarischen und gesellschaftlichen Teil.
Die pensionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden am 17. August 2005
zur Besichtigung des Hotels Rigiblick mit kulinarischer Kostprobe eingeladen.
Angesichts der Zunahme der Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird es
allmählich schwierig, im Unternehmen selber geeignete Räumlichkeiten für das
Personalfest zu finden. Dieses wurde am 23. September 2005 im Sorell Hotel Drei
Linden durchgeführt.
Über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen nach Wetzikon und ver-
brachten einen unbeschwerten und fröhlichen Abend, der bereichert wurde
durch Einlagen von Mitarbeitenden. Der «Tanz der Nonnen», organisiert vom UBS
Team in Opfikon unter der Leitung von Susanne Keller, löst auch in der Erinnerung
noch ein Schmunzeln aus.
Bereits zum dritten Mal wurde am Personalfest der Titel «Mitarbeiter(in) des Jahres»
verliehen. Unter grossem Applaus wurde Rockmann Sarfoadjei zum Mitarbeiter
des Jahres 2005 gekürt. «Rocky», wie er von allen liebevoll genannt wird, ist ein
sehr engagierter Allrounder im Sorell Hotel Ador. Neben seiner Arbeit trägt er früh-
morgens Zeitungen aus, um zusätzliches Geld für das von ihm in Ghana geplante
Als wirtschaftlich gesunde Unternehmung bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sicher Arbeitsplätze und damit eine Zukunft!
2� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Spital zusammenzubringen. Den ihm überreichten Check wird er selbstverständ-
lich auch für die Realisierung dieses Projektes verwenden.
Die Dienstjubilarenfeier fand traditionellerweise am ersten Freitagabend im Novem-
ber im Sorell Hotel Zürichberg statt. Im Berichtsjahr wurden insgesamt 77 Personen
für ihre langjährige Treue zu den ZFV-Unternehmungen ausgezeichnet.
Die Nanny Huber-Werdmüller-Stiftung leistete wiederum Weihnachtszulagen
und Rentenzuschüsse an betagte ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der ZFV-Unternehmungen. Auch im Berichtsjahr wurden ergänzend dazu Beiträge
für Härtefälle und Überbrückungsrenten ausbezahlt.
Aus Anlass des 111-Jahr-Jubiläums haben sich nicht nur das Kaderteam, sondern
auch Gruppen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Bereiche
mit der Unternehmenskultur der ZFV-Unternehmungen kritisch auseinander ge-
setzt. Von Frühling bis Ende Jahr haben verschiedene Workshops – in Gruppen
und im Plenum – stattgefunden, in denen die Vorzüge und die Schwachstellen
der ZFV-Unternehmungen festgestellt, analysiert und darauf basierend Verbesse-
rungsvorschläge ausgearbeitet wurden. Diese waren grossenteils praxisbezogen
und werden nach Möglichkeit umgesetzt.
Im Frühling 2005 wurde erstmals eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Diese
ergab insgesamt ein gutes Bild über das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Am stärksten bemängelt wurden die Löhne und Nebenleistungen,
welche im Gastgewerbe – im Vergleich zu anderen Branchen – relativ tief sind.
In Bezug auf die Löhne sind die ZFV-Unternehmungen innerhalb der Gastronomie-
branche jedoch konkurrenzfähig. Auch zeigte es sich, dass unsere Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter sehr interessiert an Weiterbildungen sind.
Auf den 1. Januar 2006 wurden für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Reka-
Checks mit 20 Prozent Rabatt im Betrag von 800 Franken für Vollzeit- und 400
Franken für Teilzeitmitarbeitende eingeführt. Auch für Kinder können Reka-
Checks mit dem gleichen Rabatt bezogen werden.
Die von den ZFV-Unternehmungen angebotenen Aus- und Weiterbildungskurse
erfreuten sich grosser Beliebtheit und wurden rege besucht. Das Programm wurde
im Berichtsjahr überarbeitet, ergänzt und weiter ausgebaut. Für die Sportbegeis-
terten wurde der Sportclub vitality@zfv ins Leben gerufen.
So, wie das Jahr 2005 aufgehört hat, hat auch das Jahr 2006 begonnen: voller Schwung und mit viel Enthusiasmus, die bestehenden Betriebe weiter zu optimieren und neue Projekte zu realisieren.
2�Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Ausblick�ins�Jahr�2006
So, wie das Jahr 2005 aufgehört hat, hat das Jahr 2006 begonnen: voller Schwung
und mit viel Enthusiasmus, die bestehenden Betriebe weiter zu optimieren und
neue Projekte zu realisieren. Denn Wachstum ist auch 2006 angesagt.
Die Universität Zürich bezog im Frühjahr ein neues Gebäude an der Binzmühle-
strasse in Zürich-Oerlikon und eröffnet im Oktober das Turm-Restaurant im Haupt-
gebäude der Uni Zentrum. Für uns ist es eine grosse Herausforderung, diese beiden
ganz unterschiedlichen Betriebe – Mensa und Cafeteria an der Binzmühlestrasse
und bedientes, gepflegtes Restaurant im Turm der Universität Zürich für die Pro-
fessorenschaft und die Dozierenden – führen zu dürfen.
Am 1. Mai 2006 ist das Hotel Tamina in Bad Ragaz zur Sorell Hotel-Gruppe gestossen.
Per 1. Juli 2006 werden wir die Restauration im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern
übernehmen. Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren, und die Arbeits-
verträge mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind bereits unterzeichnet.
Auf Mitte Jahr lancieren wir eine Confiserie-Linie mit alten Zürcher Spezialitäten
wie Züri Offlete, Züri Tirggel, Züri Läckerli, Züri Hüppen und Geduldszältli. Wir
übernehmen von Rosmarie Michel, unserer früheren Präsidentin und unserem
Ehrenmitglied, die Confiserie Schurter am Central in Zürich, die – aufgefrischt –
weitergeführt wird.
Unter dem Label «Quickbox» betreiben wir neu auch das «Vending»-Geschäft
mit Automaten aller Art (Getränke, Verpflegungen und diverse Waren).
Gefordert werden wir auch von den verschiedenen Baustellen – in den Sorell
Hotels Ador, Zürichberg und Seidenhof sowie im Sorellino Hotel Orelli, das nach
der sanften Renovation in Hotel «Asora» umfirmiert wird, im Restaurant «Oliven-
baum» und in der Zentrale.
Ohne das Logo grundlegend zu ändern, sind wir auch daran, unseren Auftritt
nach aussen und nach innen sukzessive zu erneuern. Der Jahresbericht 2005 ist
eine erste Kostprobe davon.
Werner Rothen, Betriebsleiter, stösst mit seinem Kaderteam auf die gelungene Eröffnung des Zentrums Paul Klee und die gewonnenen Auszeichnungen an. Von rechts: Werner Rothen, Betriebsleiter, Gérald Guerin, Chef-Pâtissier, Hans Maurer, Chef de Service, Lisette Ellenberger, Chef de Service Bankettbereich, Nadine Wächter, Küchenchefin, Kathrin Baumann, Betriebsassistentin.
Dass die ZFV-Unternehmungen im Jahr 2005 ihre Stellung auf dem Platz Bern bedeutend verstärken konnten,
hängt vor allem am Zentrum Paul Klee, das Mitte Juni seine Tore geöffnet hat. Neben der Cafeteria
im Nordhügel des Museums betreiben wir das Restaurant «Schöngrün» in der nebenstehenden Villa sowie
ein Personalrestaurant und sind auch zuständig für die Caterings bei Anlässen im Zentrum Paul Klee.
Innert kürzester Zeit hat das Restaurant «Schöngrün» Aufnahme im «Gault Millau»-Führer 2006 mit 15 Punkten
gefunden, und die erst 27-jährige Nadine Wächter, Küchenchefin, ist vom «Gault Millau» als «Entdeckung
des Jahres in der Deutschschweiz» ausgezeichnet worden.
�0 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
in �000 CHF 2005 CHF
%- Anteil
200� CHF
%- Anteil
Veränderungen CHF
in %
Erlös Hotels 29 601 26,3 23 545 24,7 6 056 25,7
Erlös Restaurants 8 550 7,6 4 404 4,6 4 146 94,1
Erlös Gemeinschaftsverpflegung 74 495 66,1 67 256 70,7 7 239 10,8
Gesamterlös 112 646 100,0 95 205 100,0 17 441 18,3
Warenkosten 35 882 31,9 31 126 32,7 4 756 15,3
Personalkosten 48 907 43,4 41 101 43,2 7 806 19,0
Übriger Betriebsaufwand 8 940 7,9 7 397 7,8 1 543 20,9
Total betrieblicher Aufwand 93 729 83,2 79 624 83,6 14 105 17,7
Betriebsergebnis�I 18 917 16,8 15 581 16,4 3 336 21,4
Genossenschafts- und Sonderaufwand 223 0,2 213 0,2 10 4,7
Total Genossenschaftsaufwand 223 0,2 213 0,2 10 4,7
Betriebsergebnis�II 18 694 16,6 15 368 16,2 3 326 21,6
Liegenschaftenertrag 4 930 4,4 4 986 5,2 –56 –1,1
Finanzertrag 3 0,0 5 0,0 -2 –40,0
Ausserordentlicher Ertrag 38 0,0 336 0,4 –298 –88,7
Total�neutrale�Erträge 4 971 4,4 5 327 5,6 –356 –6,7
Liegenschaften- und Anlageaufwand 2 901 2,6 1 999 2,1 902 45,1
Unterhaltsaufwand 3 276 2,9 3 077 3,2 199 6,5
Finanzaufwand 1 279 1,1 1 443 1,5 –164 –11,4
Total neutraler Aufwand 7 456 6,6 6 519 6,8 937 14,4
Ergebnis�vor�Steuern�
und�Abschreibungen 16 209 14,4 14 176 14,9 2 033 14,3
Ausserordentlicher Aufwand 2 127 1,9 2 209 2,3 –82 –3,7
Abschreibungen 8 216 7,3 7 225 7,6 991 13,7
Wertberichtigungen und Rücklagen 1 663 1,5 812 0,9 851 104,8
Steuern 1 560 1,4 1 630 1,7 –70 –4,3
Jahresergebnis 2 643 2,3 2 300 2,5 343 14,9
Abgerechnete Mehrwertsteuer 5 668 4 180
in �000 CHF 2005 CHF
%- Anteil
200� CHF
%- Anteil
Veränderungen CHF
in %
Aktiven
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel 1 404 1,4 191 0,2 1 213 635,1
Forderungen 4 898 4,9 3 825 4,0 1 073 28,1
Vorräte 1 554 1,5 1 467 1,5 87 5,9
Aktive Rechnungsabgrenzungen 781 0,8 425 0,4 356 83,8
Total Umlaufvermögen 8 637 8,6 5 908 6,2 2 729 46,2
Anlagevermögen
Liegenschaften
inklusive Umbauten 83 690 83,1 82 498 86,9 1 192 1,4
Bewegliche Sachanlagen 8 264 8,2 6 398 6,7 1 866 29,2
Finanzanlagen 168 0,1 98 0,1 70 71,4
Total Anlagevermögen 92 122 91,4 88 994 93,8 3 128 3,5
Total�Aktiven 100 759 100,0 94 902 100,0 5 857 6,2
Passiven
Fremdkapital
Bankverbindlichkeiten 1 500 1,5 1 269 1,3 231 18,2
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen/Leistungen 7 207 7,2 7 878 8,3 –671 –8,5
Übrige Verpflichtungen 6 547 6,5 5 853 6,2 694 11,9
Passive Rechnungsabgrenzungen 2 633 2,6 1 882 2,0 751 39,9
Kurzfristiges Fremdkapital 17 887 17,8 16 882 17,8 1 005 6,0
Hypotheken 35 469 35,2 37 420 39,4 –1 951 –5,2
Darlehen 1 342 1,3 638 0,7 704 110,3
Rückstellungen 17 042 16,9 13 586 14,3 3 456 25,4
Langfristiges Fremdkapital 53 853 53,4 51 644 54,4 2 209 4,3
Total�Fremdkapital 71 740 71,2 68 526 72,2 3 214 4,7
Eigenkapital
Kapital 26 376 26,2 24 076 25,4 2 300 9,6
Jahreserfolg 2 643 2,6 2 300 2,4 343 14,9
Total Eigenkapital 29 019 28,8 26 376 27,8 2 643 10,0
Total�Passiven 100 759 100,0 94 902 100,0 5 857 6,2
�Konsolidierte�Bilanz�der�ZFV-Unternehmungen�und�der�Hotel�Seefeld�AG
��Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
in �000 CHF 2005 CHF
%- Anteil
200� CHF
%- Anteil
Veränderungen CHF
in %
Erlös Hotels 29 601 26,3 23 545 24,7 6 056 25,7
Erlös Restaurants 8 550 7,6 4 404 4,6 4 146 94,1
Erlös Gemeinschaftsverpflegung 74 495 66,1 67 256 70,7 7 239 10,8
Gesamterlös 112 646 100,0 95 205 100,0 17 441 18,3
Warenkosten 35 882 31,9 31 126 32,7 4 756 15,3
Personalkosten 48 907 43,4 41 101 43,2 7 806 19,0
Übriger Betriebsaufwand 8 940 7,9 7 397 7,8 1 543 20,9
Total betrieblicher Aufwand 93 729 83,2 79 624 83,6 14 105 17,7
Betriebsergebnis�I 18 917 16,8 15 581 16,4 3 336 21,4
Genossenschafts- und Sonderaufwand 223 0,2 213 0,2 10 4,7
Total Genossenschaftsaufwand 223 0,2 213 0,2 10 4,7
Betriebsergebnis�II 18 694 16,6 15 368 16,2 3 326 21,6
Liegenschaftenertrag 4 930 4,4 4 986 5,2 –56 –1,1
Finanzertrag 3 0,0 5 0,0 -2 –40,0
Ausserordentlicher Ertrag 38 0,0 336 0,4 –298 –88,7
Total�neutrale�Erträge 4 971 4,4 5 327 5,6 –356 –6,7
Liegenschaften- und Anlageaufwand 2 901 2,6 1 999 2,1 902 45,1
Unterhaltsaufwand 3 276 2,9 3 077 3,2 199 6,5
Finanzaufwand 1 279 1,1 1 443 1,5 –164 –11,4
Total neutraler Aufwand 7 456 6,6 6 519 6,8 937 14,4
Ergebnis�vor�Steuern�
und�Abschreibungen 16 209 14,4 14 176 14,9 2 033 14,3
Ausserordentlicher Aufwand 2 127 1,9 2 209 2,3 –82 –3,7
Abschreibungen 8 216 7,3 7 225 7,6 991 13,7
Wertberichtigungen und Rücklagen 1 663 1,5 812 0,9 851 104,8
Steuern 1 560 1,4 1 630 1,7 –70 –4,3
Jahresergebnis 2 643 2,3 2 300 2,5 343 14,9
Abgerechnete Mehrwertsteuer 5 668 4 180
�Konsolidierte�Erfolgsrechnung�der�ZFV-Unternehmungen�und�der�Hotel�Seefeld�AG
�2 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Die konsolidierte Bilanz und Erfolgsrechnung umfasst die Rechnungen der ZFV-Unternehmungen und der
Hotel Seefeld AG, der 100-prozentigen Tochtergesellschaft der ZFV-Unternehmungen.
Bilanz�per�31.�Dezember�2005
Im Berichtsjahr hat die Bilanzsumme mit 100,8 Millionen Franken erstmals die 100-Millionen-Franken-
Schwelle überschritten. Sie erhöhte sich um 5,9 Millionen Franken oder 6,2 Prozent.
Das Umlaufvermögen hat von 5,9 auf 8,6 Millionen Franken um 2,7 Millionen Franken oder 46,2 Prozent zu-
genommen. Vor allem die flüssigen Mittel (+ 1,2 Mio. Fr.) und die Forderungen (+ 1,1 Mio. Fr.) sind gestiegen.
Das Anlagevermögen hat sich von 89,0 auf 92,1 Millionen Franken erhöht. Das entspricht einer Zunahme um
3,1 Millionen Franken oder 3,5 Prozent. Hauptposition sind die Liegenschaften inkl. Umbauten, die – nach Ab-
schreibungen – von 82,5 auf 83,7 um 1,2 Millionen Franken oder 1,4 Prozent gestiegen sind. Die Sachanlagen
– ebenfalls nach Abschreibungen – veränderten sich von 6,4 auf 8,3 Millionen Franken, was einer Erhöhung
um 1,9 Millionen Franken entspricht. Im Berichtsjahr sind Investitionen von insgesamt 11,3 Millionen Franken
getätigt worden, vor allem für die folgenden Projekte: Fertigstellung des Aparthotels und Restaurants «Rigi-
blick», Kauf des Hotels Argovia in Aarau, Resttranche für das Zentrum Paul Klee in Bern, Innenhofgestaltung
im Sorell Hotel Seidenhof, Renovation und Einbau von acht neuen Wohnungen in der Liegenschaft Altstetter-
strasse 147 in Zürich, Beginn der Umbauten im Sorell Hotel Ador in Bern und in der Zentrale in Zürich. Es wurden
Abschreibungen im Betrag von insgesamt 8,2 Millionen Franken getätigt (im Vorjahr 7,2 Mio. Fr.).
Das Fremdkapital hat von 68,5 auf 71,7 Millionen Franken im Berichtsjahr zugenommen. Das entspricht 3,2
Millionen Franken oder 4,7 Prozent. Das kurzfristige Fremdkapital ist um 1,0 auf 17,9 Millionen Franken ange-
stiegen. Während die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen der Lieferanten leicht zurückgegangen
sind, haben vor allem die passiven Rechnungsabgrenzungen und die übrigen Verpflichtungen zugenommen.
Das langfristige Fremdkapital ist um 2,2 auf 53,9 Millionen Franken gestiegen. Das sind 4,3 Prozent. Mit 3,5
Millionen Franken haben vor allem die Rückstellungen zugenommen, von 13,6 auf 17,0 Millionen Franken. Die
Hypotheken konnten um 2,0 Millionen Franken zurückgeführt werden.
Das Eigenkapital hat sich um den ausgewiesenen Jahresgewinn von 2,6 Millionen Franken auf 29,0 Millionen
Franken erhöht. Dies entspricht einer Zunahme um 10,0 Prozent.
Erläuterungen�zur�konsolidierten�Bilanz�und�Erfolgsrechnung
��Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Erfolgsrechnung�2005
Der Gesamterlös entspricht dem Gastronomieumsatz. Er hat von 95,2 um 17,4 auf 112,6 Millionen Franken
zugenommen. Dies ist eine Zunahme um 18,3 Prozent. Für die Details verweisen wir auf den Textteil des Jahres-
berichtes 2005.
Die Warenkosten haben sich frankenmässig von 31,1 auf 35,9 Millionen Franken erhöht. In Prozenten des Gastro-
nomieumsatzes konnten sie gesenkt werden, von 32,7 auf 31,9 Prozent. Demgegenüber haben die Personal-
kosten nicht nur frankenmässig von 41,1 auf 48,9 Millionen Franken, sondern auch in Prozenten des Gastro-
nomieumsatzes von 43,2 auf 43,4 Prozent leicht zugenommen. Die gleiche Entwicklung verzeichnete auch der
übrige Betriebsaufwand. Das Betriebsergebnis I konnte von 15,6 auf 18,9 Millionen Franken gesteigert werden.
Anteilsmässig am Gastronomieumsatz hat es sich von 16,4 auf 16,8 Prozent erhöht.
Der Genossenschafts- und Sonderaufwand hat sich kaum verändert.
Die neutralen Erträge haben leicht abgenommen, von 5,3 auf 5,0 Millionen Franken. Das liegt zum einen am
leicht geringeren Liegenschaftenertrag als Folge der Umbauten insbesondere an der Altstetterstrasse 147 in
Zürich. Auch der ausserordentliche Ertrag ist zurückgegangen, weil im Vorjahr die Rückstellungen bereinigt
worden sind.
Demgegenüber hat der neutrale Aufwand von 6,5 auf 7,5 Millionen Franken zugenommen. Verantwortlich
dafür waren der höhere Liegenschaften- und Anlageaufwand aufgrund zusätzlicher externer Mieten (z. B.
Sorellino Hotel Arabelle) sowie grössere Unterhaltsaufwendungen.
Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen erhöhte sich um 2,0 von 14,2 auf 16,2 Millionen Franken.
Nach Abzug des ausserordentlichen Aufwandes, der Abschreibungen, der Wertberichtigungen und Rücklagen
sowie der Steuern verbleibt ein Jahresergebnis (ausgewiesener Gewinn) von 2,6 Millionen Franken. Das ist
eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Millionen Franken oder 14,9 Prozent.
Abgerechnete�Mehrwertsteuer
Die abgerechnete Mehrwertsteuer hat sich von 4,2 auf 5,7 Millionen Franken erhöht. Diese Steigerung ist vor
allem darauf zurückzuführen, dass im Berichtsjahr zum einen mehr Umsatz erwirtschaftet wurde und zum
anderen weniger Investitionen mit abzugsberechtigten Vorsteuern angefallen sind.
�� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
0
Gesamtumsatz
Gastronomieumsatz
93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05
20
40
80
100
60
120
Entwicklungen�im�Überblick
�Umsatz-Entwicklungin Mio. CHF
0
Hotels
Restaurants
Gemeinschaftsverpflegung
20
40
80
100
60
120
Total
97 98 99 00 01 02 03 04 05
�Umsatz-Entwicklung�nach�Sparten�(ohne�Liegenschaften)in Mio. CHF
�5Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
0
Cashflow
93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05
3
6
12
15
9
18
�Cashflow-Entwicklungin Mio. CHF
–10
Investitionen
Cashflow
Veränderung langfristiges Fremdkapital
97 98 99 00 01 02 03 04 05
–5
0
10
15
5
20
�Entwicklung�Investitionen,�Cashflow,�Veränderung�langfristiges�Fremdkapitalin Mio. CHF
�� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Verwaltungsrat�der�ZFV-UnternehmungenDr. Regula Pfister Ökonomin, Zürich (Präsidentin und Vorsitzende der Geschäftsleitung)
Dr. Brigitte von der Crone Rechtsanwältin, Zürich (Vizepräsidentin)
Verena Huber Innenarchitektin VSI/SWB, Zürich
Peter H. Müller-Strasser Kaufmann, Zürich
Maryann Rohner lic. oec. HSG., dipl. Wirtschaftsprüferin,
dipl. Steuerexpertin, Managing Partner der Treureva AG, Zürich
Dr. Erika Welti alt Rektorin der Schule für Haushalt und
Lebensgestaltung, Zürich
Kontroll-�und�Revisionsstelle�der�ZFV-UnternehmungenDr. Christian Rahn Zürich
Dr. Hans-Rudolf Steiner Küsnacht
PricewaterhouseCoopers Zürich
Verwaltungsrat�der�Hotel�Seefeld�AGDr. Regula Pfister Zürich (Präsidentin)
Benno Sidler Zürich
Fredi Zollinger Zürich
Revisionsstelle�der�Hotel�Seefeld�AGPricewaterhouseCoopers Zürich
Kader�der�ZFV-UnternehmungenDr. Regula Pfister * Vorsitzende der Geschäftsleitung
Karl Neff * Leiter Betriebe, zuständig für die Uni-Betriebe sowie Bauten und Planungsaufgaben
Benno Sidler * Leiter Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling
Angela Tauro * Leiterin Personaldienst
Marco Fornara Gruppenleiter, zuständig für die Schul-Betriebe sowie Betriebscontroller
Andreas Hunziker Gruppenleiter, zuständig für die UBS-Betriebe sowie diverse Betriebe und Events
Gilbert Philipona Leiter Einkauf
John M. Rusterholz Leiter Sorell Hotels und zuständig für das Restaurant «Olivenbaum»
* Mitglieder der Geschäftsleitung
�Die�Organe
��Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
�Die�Mitglieder�der�Genossenschaft
Sophie Albers-Schönberg-Schmitz
8032 Zürich
Rolf Balsiger
8044 Zürich
Annemarie Beglinger-Weiss
8142 Uitikon-Waldegg
Dr. Christine Bodmer-Züblin
8803 Rüschlikon
Gertrud Bremi
8702 Zollikon
Ursula Bücheler
8032 Zürich
Prof. Dr. h.c. Bedi Büktas
8832 Wollerau
Balz Christen
8055 Zürich
Dr. iur. Brigitte von der Crone
8044 Zürich, Verwaltungsrätin,
Vizepräsidentin
Prof. Dr. Hans Caspar von der Crone
8044 Zürich
Dr. iur. Hugo von der Crone
8032 Zürich
Margrit Degen-Sigg
8570 Weinfelden
Margrit de Capitani
8053 Zürich
Lina Ehrsam-Kunz
8700 Küsnacht
Barbara Eisl-Rothenhäusler
8712 Stäfa
Barbara Erb
8707 Uetikon am See
Marina Fanconi Rahn
8032 Zürich
Adelheid Fischer
8032 Zürich, Ehrenmitglied
Gertrud Fleckenstein
8044 Zürich
Margrit Forter-Weder
8032 Zürich
Veronika Frick
8400 Winterthur
Barbara Halbheer-Raaflaub
8032 Zürich
Annemarie Homberger-Rahn
8802 Kilchberg
Lorenz Homberger-Rahn
8802 Kilchberg
Verena Huber
8032 Zürich, Verwaltungsrätin
Elisabeth Hunziker-Schmoker
8038 Zürich
Dorothee Kleiner-Frick
8702 Zollikon
Barbara Kobel Pfister
8032 Zürich
Dr. iur. Silvia Kramer Willi
8700 Küsnacht
Albert Kruker
8053 Zürich
Marie-Therese Larcher
8142 Uitikon-Waldegg
Dr. iur. Verena Marty
8702 Zollikon
Dr. iur. Liselotte Meyer-Fröhlich
8044 Zürich
Rosmarie Michel
8001 Zürich, Ehrenmitglied
Peter H. Müller-Strasser
8053 Zürich, Verwaltungsrat
Annette Nobel-Meili
8032 Zürich
Reto Panchaud
8044 Gockhausen
Dr. oec. publ. Regula Pfister
8032 Zürich, Verwaltungsrätin,
Präsidentin und Vorsitzende der GL
Dr. Christian Rahn
8032 Zürich
Ruth Rahn-Bodmer
8002 Zürich
Maryann Rohner
8044 Zürich, Verwaltungsrätin
Ursula von Salis-Zellweger
8044 Zürich
Fabian Pierre Schaerer
8044 Zürich
Philipp Christian Schaerer
8044 Zürich
Pierre Schaerer
8044 Zürich
Alice Schenkel
8008 Zürich
Ursula Schmid
8330 Pfäffikon
Dr. phil. Monique R. Siegel
8030 Zürich
Alice Stäubli
8142 Uitikon-Waldegg
Dr. iur. Sylvia Staub
8008 Zürich
Dr. iur. Hans-Rudolf Steiner
8700 Küsnacht
Marianne Steiner
8700 Küsnacht
Dr. iur. Regula Stieger-Gmür
8704 Herrliberg
Anna-Barbara Ulrich-Bibus
8703 Erlenbach
Brigit Wehrli-Schindler
8053 Zürich
Dr. phil. Erika Welti
8048 Zürich, Verwaltungsrätin
Emmi Witschi-Liechti
8049 Zürich
Fred Zingg
8044 Zürich
Dr. Franz Züsli-Niscosi
8704 Herrliberg
�� Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Die�Betriebe�der�ZFV-Unternehmungen
Eigene Betriebe (Anzahl)
Hotels 9
Restaurants/Cafeterias 5
Insgesamt 14
Im Auftrag geführte Betriebe (Anzahl)
Hotels 3
Mensen und Cafeterias der Universität Zürich� 10
Cafeteria der Universität Bern 1
Mensen und Cafeterias der Kantonsschulen in der Stadt Zürich 6
Cafeteria der Pädagogischen Hochschule 1
Cafeterias der Berufsschulen im Kanton Zürich 6
Cafeterias der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ) 2
Cafeteria der Berufsschule der Stadt Zürich 1
Mensen und Cafeterias der Privatschulen in der Stadt Zürich 3
Personalrestaurants der UBS AG 8
Weitere Personalrestaurants 25
Insgesamt 66
Total 80
�9Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Sorell�Hotels
Hotel Seidenhof
Sihlstrasse 9, 8021 Zürich
T +41 44 228 75 00
F +41 44 228 75 75
www.seidenhof.ch
Matthias Ramer
Hotel Zürichberg
Orellistrasse 21, 8044 Zürich
T +41 44 268 35 35
F +41 44 268 35 45
www.zuerichberg.ch
Roger Neuenschwander
Hotel Rütli
Zähringerstrasse 43, 8001 Zürich
T +41 44 254 58 00
F +41 44 254 58 01
www.rutli.ch
Henrik Hansen
Hotel Seefeld
Seefeldstrasse 63, 8008 Zürich
T +41 44 387 41 41
F +41 44 387 41 51
www.hotel-seefeld.ch
Marco Grossi
Hotel Ador
Laupenstrasse 15, 3008 Bern
T +41 31 388 01 11
F +41 31 388 01 10
www.hotelador.ch
Pierre Bratschi
Hotel Zunfthaus zum Rüden
Oberstadt 20, 8201 Schaffhausen
T +41 52 632 36 36
F +41 52 632 36 37
www.rueden.ch
Ferdinand Hoekstra
Eigene�Betriebe
Aparthotel & Restaurant Rigiblick
Germaniastrasse 99, 8044 Zürich
T +41 43 255 15 70
F +41 43 255 15 80
www.hotelrigiblick.ch
Lucia und Felix Eppisser
Hotel Orelli
Poststrasse, 7050 Arosa
T +41 81 377 12 08
F +41 81 377 46 90
www.hotelorelli.ch
Birgit Schwarz
Hotel Argovia
Kasernenstrasse 24, 5000 Aarau
T +41 62 823 21 21
F +41 62 822 32 63
www.hotelargovia.ch
Bernadette Klauenbösch
Restaurants/Cafeterias
Restaurant Olivenbaum
Stadelhoferstrasse 10, 8001 Zürich
T +41 44 252 42 95
F +41 44 252 32 91
www.olivenbaum.biz
Ernst Wegmüller
Cafeteria Galleria
Letzipark, Baslerstrasse 50
8066 Zürich
T +41 44 491 45 65
F +41 44 491 46 76
Ilona Ahrendt
Cafeteria Schweizerisches
Landesmuseum
Museumstrasse 2, 8023 Zürich
T +41 44 218 66 03
F +41 44 218 66 35
Andreas Wettstein
Restaurant Technorama
Technoramastrasse 1
8404 Winterthur
T +41 52 244 08 70
F +41 52 244 08 75
Monika Lüthi
Zentrum Paul Klee
Monument im Fruchtland 1
3000 Bern 31
T +41 31 359 02 90
F +41 31 359 02 91
Werner Rothen
�0 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Hotels
Hotel-Restaurant Drei Linden
Bahnhofstrasse 73, 8620 Wetzikon
T +41 43 477 30 90
F +41 43 477 30 99
www.dreilinden.ch
Thomas Linsi
Hotel Arabelle
Mittelstrasse 6, 3012 Bern
T +41 31 301 03 05
F +41 31 302 42 62
www.arabelle.ch
Pierre Bratschi
Hotel Tamina
Am Platz 3, 7310 Bad Ragaz
T +41 81 303 71 71
F +41 81 303 71 72
www.hoteltamina.ch
George Oggenfuss
Universität�Zürich
Mensa Universität Zürich-Zentrum
Künstlergasse 10, 8001 Zürich
T +41 44 634 23 70
F +41 44 634 23 76
Alfred Kläger
Mensa Universität Zürich-Irchel
Winterthurerstrasse 190, 8057 Zürich
T +41 44 635 40 71
F +41 44 635 40 76
Albert Stuhlmüller
Cafeteria Botanischer Garten
Zollikerstrasse 107, 8008 Zürich
T +41 44 634 83 31
F +41 44 634 83 33
Werner Fisch
Im�Auftrag�geführte�Betriebe
Cafeteria Rämistrasse
Rämistrasse 76, 8001 Zürich
T +41 44 634 31 15
F +41 44 634 43 72
Susanna Betschart
Cafeteria Zentrum für Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde (ZZMK)
Plattenstrasse 11, 8032 Zürich
T +41 44 634 31 98
F +41 44 634 43 26
Enzo Giaffreda
Cafeteria Tierspital
Winterthurerstrasse 260, 8057 Zürich
T +41 44 635 81 55
F +41 44 635 89 33
Brunhilde Knöpfel
Cafeteria Plattenstrasse
Plattenstrasse 14/20, 8032 Zürich
T +41 44 634 27 39
F +41 44 634 43 73
Sonja Grob
Imbissecke HSA Fluntern, ASVZ
Zürichbergstrasse 196, 8044 Zürich
T +41 44 634 79 49
F +41 44 634 79 19
Karin Vogel
Restaurant Forum
Zentrum für Weiterbildung
der Universität Zürich
Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich
T +41 44 635 22 90
F +41 44 635 22 92
Claudine Ebnöther
Mensa Uni Binzmühle
Binzmühlestrasse 14, 8050 Zürich
T +41 44 635 71 05
F +41 43 443 95 47
Astrid Staude
Universität�Bern
Bistro Uniess
Schanzeneckstrasse 1, 3012 Bern
T +41 31 631 55 05
F +41 31 631 55 07
Susanne Fuchs
Kantonsschulen�Stadt�Zürich
Mensa Kantonsschule Rämibühl
Freiestrasse 26, 8032 Zürich
T +41 44 266 99 55
F +41 44 266 99 56
Sonja Koch
Cafeteria Kantonsschule Stadelhofen/
Hohe Promenade
Promenadengasse 5, 8001 Zürich
T +41 44 268 36 50
F +41 43 243 67 28
Claudia Streiter
Cafeteria Kantonsschule Enge/
Freudenberg
Brandschenkestrasse 125
8002 Zürich
T +41 44 201 72 88
Gertrud Lerjen
��Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Cafeteria im Bildungszentrum
für Erwachsene (BiZE)
Mühlebachstrasse 112, 8008 Zürich
T +41 44 383 83 72
F +41 44 383 83 72
Christel Gerber
Cafeteria Kantonsschule Wiedikon
Schrennengasse 7, 8003 Zürich
T +41 44 457 71 31
Margrit Reichmuth
Mensa Kantonsschule Oerlikon
Birchstrasse 103, 8050 Zürich
T +41 44 311 68 11
Maria Reumer
Pädagogische�Hochschule
Cafeteria Pädagogische Hochschule
Rämistrasse 59, 8001 Zürich
T +41 44 251 39 77
Sonja Succetti
Berufsschulen�Kanton�Zürich
Cafeteria Berufsschule für Gestaltung
Limmatplatz, Ausstellungsstrasse 104
8090 Zürich
T +41 44 446 97 81
F +41 44 271 07 52
Irene Lindinger
Cafeteria Berufsschule für Gestaltung
Konradshof, Limmatstrasse 55/57
8005 Zürich
T +41 44 446 97 84
Marlies Bruppacher
Cafeteria Allgemeine Berufsschule
Abteilung Mode und Gestaltung
Ackerstrasse 30, 8005 Zürich
T +41 44 272 13 78
Alexandra Kessler
Cafeteria Allgemeine Berufsschule
Abteilung Detailhandel
Niklausstrasse 16, 8006 Zürich
T +41 44 368 27 21
Rosmarie Hug
Cafeteria Baugewerbliche
Berufsschule Reishauer
Reishauerstrasse 2, 8005 Zürich
T +41 44 446 98 05
F +41 44 446 98 05
Marlies Bruppacher
Cafeteria Baugewerbliche Berufs-
schule Abt. Planung und Rohbau/
Berufsschule für Weiterbildung/
Allgemeine und Technische Berufs-
mittelschule
Lagerstrasse 55, 8004 Zürich
T +41 44 297 24 63
Irene Pfeilschifter
Hochschule�für�Gestaltung��und�Kunst�Zürich�(HGKZ)
Cafeteria Allgemeine Berufsschule
Abteilung Gestalterische Lehrberufe
Herostrasse 10, 8048 Zürich
T +41 43 446 33 32
Christian Steinmetz
Cafeteria Allgemeine Berufsschule/
Schule für Gestaltung
Sihlquai 87, 8005 Zürich
T +41 44 446 94 18
Yvonne Baumann
Berufsschule�Stadt�Zürich
Cafeteria Schule für Haushalt
und Lebensgestaltung
Wipkingerplatz 4, 8037 Zürich
T +41 44 446 43 44
Heidy Widmer
Privatschulen�Stadt�Zürich
Cafeteria Juventus-Schulen
Lagerstrasse 45, 8004 Zürich
T +41 44 242 44 80
Marianne Schnider
Mensa AKAD Jungholz
Jungholzstrasse 43, 8050 Zürich
T +41 43 300 90 03
F +41 43 300 90 04
Heidi Wettstein
Mensa AKAD Minerva
Scheuchzerstrasse 2–4, 8006 Zürich
T +41 44 368 40 15
Maya Lüthi
Restaurants�der�UBS�AG
UBS Restaurant Key West
Max Högger-Strasse 82, 8048 Zürich
T +41 44 238 92 80
F +41 44 238 92 50
Christian Steinmetz
UBS Restaurant Opfikon
Europastrasse 1, 8152 Glattbrugg
T +41 44 239 81 20
F +41 44 239 81 30
Susanne Keller
�2 Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
UBS Restaurant Sport- und
Freizeitzentrum Guggach
Käferholzstrasse 40, 8057 Zürich
T +41 44 238 21 46
F +41 44 238 33 34
Norbert Scheitza
UBS Restaurant UBStairs
Paradeplatz 6, 8001 Zürich
T +41 44 237 60 00
F +41 44 237 60 45
Dorothea Bortoluzzi
UBS Cafeteria/Snackeria Dinocenter
Elias Canetti-Strasse 2, 8098 Zürich
T +41 44 237 78 46
F +41 44 237 78 50
Thomas Killer
UBS Restaurant Ausbildungszentrum
Viaduktstrasse 31–35, 4051 Basel
T +41 61 288 72 92
F +41 61 288 73 02
Rosi Huber
UBS Restaurant Zum Silbernen Fuchs
Aeschenplatz 6, 4052 Basel
T +41 61 288 91 39
F +41 61 288 65 42
Lina Marano
UBS Restaurant Schwarztorstrasse
Schwarztorstrasse 48, 3001 Bern
T +41 31 336 43 14
F +41 31 336 41 74
Barbara Blaser
Weitere�Personalrestaurants
Restaurant Gallushof
Räffelstrasse 11, 8045 Zürich
T +41 44 462 61 16
Anita Hofstetter
Restaurant St. Peter
In Gassen 10, 8001 Zürich
T +41 44 215 18 40
F +41 44 215 18 50
www.stpeter.ch
Trudy Suter
Restaurant Turbine
Affolternstrasse 52, Gebäude 87S,
8050 Zürich
T +41 44 310 28 65
F +41 44 310 28 66
Irmgard Mittag
Restaurant Cityport
Affolternstrasse 56, 8050 Zürich
T +41 44 315 58 80
F +41 44 315 58 85
Thomas Killer
Cafeteria Bar-A-Graph
Bezirksgericht Zürich
Badenerstrasse 90, 8004 Zürich
T +41 44 248 28 30
F +41 44 248 28 31
Silvia Falk
ZKB Clubrestaurant Porte du Soleil
Oberer Heuelsteig 30–34
8044 Zürich
T +41 44 254 20 95
F +41 44 254 20 96
Heinrich Huber
Personalrestaurant Tecan AG
Seestrasse 103, 8708 Männedorf
T +41 44 922 80 32
F +41 44 922 80 33
Jens Käufer
Restaurant Indigo
Goldbach Center, Seestrasse 39
8700 Küsnacht
T +41 44 991 32 40
F +41 44 991 32 41
Yvonne Haus
Restaurant Invento
Gewerbestrasse 16, 4123 Allschwil
T +41 61 482 12 60
F +41 61 482 12 61
Eric Eglin
Personalrestaurant
Ernst Schweizer AG
Bahnhofplatz 11, 8908 Hedingen
T +41 1 763 62 88
F +41 1 760 05 28
Barbara Sala
Personalrestaurant Usteria
Zellweger Luwa AG
Seestrasse 62, 8610 Uster
T +41 44 943 34 70
F +41 44 943 38 83
Peter Koller
Personalrestaurant Vitra Center
Klünenfeldstrasse 22
4127 Birsfelden
T +41 61 377 15 79
F +41 61 377 25 79
Claude Fritsch
��Jahresbericht ZFV-Unternehmungen 2005
Cafeteria Taubenhalde A
Taubenstrasse 16, 3003 Bern
T +41 31 322 85 55
F +41 31 318 65 71
Lorenzo Ceschia
Cafeteria Taubenhalde B
Bundesrain 20, 3003 Bern
T +41 31 322 85 56
Lorenzo Ceschia
SBB Restaurant/Bistro
Rangierbahnhof
Limmattal (RBL)
Güterstrasse 28, 8953 Dietikon
T +41 43 317 83 40
F +41 43 317 83 41
Thomas Rogge
Personalrestaurant Derendinger AG
Industriestrasse 8, 8305 Dietlikon
T +41 44 805 23 24
F +41 44 805 23 23
Monika Fürst
Bistro Erdgas AG
Aargauerstrasse 182, 8048 Zürich
T +41 43 317 21 21
F +41 43 317 20 20
Susann Zielinski
Personalrestaurant «Frösche Träff»
MeteoSchweiz AG
Krähbühlstrasse 58, 8044 Zürich
T +41 44 256 94 58
F +41 44 256 94 58
Katja Janutin
Personalrestaurant Biotronik AG
Ackerstrasse 6, 8180 Bülach
T +41 44 864 50 98
F +41 44 864 50 99
Ahmed Hamouda
Cantinetta Bialla EMS-CHEMIE AG
7013 Donat/Ems
T +41 81 633 20 50
F +41 81 632 74 69
Monika Zuccolini
Personalrestaurant Helsana AG
8600 Dübendorf
(Post: Postfach 8081 Zürich)
T +41 43 819 14 75
F +41 43 819 14 74
Beatrix Kutz
Personalrestaurant OPO Oeschger AG
Steinackerstrasse 68, 8302 Kloten
T +41 44 804 33 60
Elisabeth Lasen
Cafeteria Zentralbibliothek Zürich
Zähringerplatz 6, 8001 Zürich
T +41 44 252 79 49
Sonja Klug
Bistro Steinhalle
Helvetiaplatz 5, 3005 Bern
T +41 31 351 51 00
F +41 31 351 53 00
Sonia Kümin
Personalrestaurant des UVEK
Mühlestrasse 2, 3063 Ittigen BE
T +41 31 323 04 30
F +41 31 323 04 44
Adrian Aerni
Zusammenarbeits-�vereinbarungen
Verkehrshaus der Schweiz
in Luzern
Roland Witschi
TAVOLAGO AG in Luzern
Stand: 1. Mai 2006
Gestaltung und Realisation: Linkgroup, www.linkgroup.ch
Fotografie: Peter Ruggle, St. Gallen; Gerry Hofstetter, Zumikon
Druck: Akeret Druck AG, www.akeret-ag.ch
Bild Umschlag: © ImagePoint.biz
ZFV-UnternehmungenDie GastronomiegruppeMühlebachstrasse 86Postfach8032 Zürich
T +41 44 388 35 35F +41 44 388 35 36