Y037389 - (DE - Rev. 001)SEPTEMBER 2014
NEO SYSTEM DIAGNOSE MIT CMU UND UDIF
INHALT
- Einführung in die Produktmerkmale des NEO- Systems- Anleitung zur Software Installation und zum Mess- und Prüfaufbau- Benutzerführung für alle verfügbaren Funktionalitäten
Bedienungsanleitung
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Hinweise und Haftungsausschluss
Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind für den ausschließlichen Gebrauch geschulter Kräfte der gewerblichen Automobilin-dustrie bestimmt und dürfen nicht an dritte Personen weitergegeben werden. Alle Empfehlungen hinsichtlich der Produkte, ihrer Wartung und ihres Gebrauchs beziehen sich auf Knorr-Bremse Produkte und können nicht auf Produkte anderer Hersteller übertragen werden. Diese Infor-mationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und es wird keine Verantwortung für ihren Gebrauch übernommen. Wir übernehmen weder Haftung noch Garantie für die Richtigkeit , Vollständigkeit und Aktualität der Angaben. Diese Informationen stellen keine Garantie oder zugesicherte Eigenschaft des beschriebenen Systems dar. Es wird keine Haftung übernommen für die Informationen, ihren Gebrauch oder die Empfehlungen oder den Rat den sie beinhalten. Wir übernehmen keine Haftung für jeglichen Schaden oder Verlust mit Ausnahme von Fäl-len des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit von unserer Seite oder für den Fall der Anwendbarkeit zwingender rechtlicher Vorschriften. Sämtliche rechtliche Streitigkeiten die aus der Verwendung dieser Informationen resultieren unterliegen deutschem Recht.
Details zur Revision
Rev. 000 Juli 2007 Neues Dokument.
Rev. 001 September 2014 Dokument wegen einem Software-Update komplett überarbeitet
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Bedienungsanleitung
S i c h e r h e i t s h i n w e i s e
Hinweis: Die unten aufgeführten Sicherheitshinweise gelten für allgemeine Service- und Diagnosearbeiten an Bremssystemen und müssen in keinem direkten Zusammenhang mit den Aktivitäten und Produkten stehen, die in diesem Dokument beschrieben sind. Bitte beachten Sie außerdem die Angaben des Achs- oder Fahrzeugherstellers bezüglich Abschleppen, Anheben und Sichern des Fahrzeugs.
ACHTUNG: FÜR VERLETZUNGEN UND BESCHÄDIGUNGEN AUFGRUND UNSACHGEMÄßEN GEBRAUCHS VON SERVICESÄTZEN ODER SERVICEWERKZEUGEN ÜBERNIMMT KNORR-BREMSE KEINE HAFTUNG: FALSCHER GEBRAUCH VON SERVICEWERKZEUGEN UND FALSCHER ANBAU ODER APPLIKATION VON SERVICESÄTZEN KÖNNEN ZU BESCHÄDIGUNGEN ODER GEFÄHRLICHEN FAHRVERHALTEN FÜHREN. IN DIESEM FALL ÜBERNIMMT KNORR-BREMSE KEINE GEWÄHRLEISTUNGVor und während der Arbeiten an Druckluftanlagen und in deren Umfeld sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zusammen mit speziellen Gefahrenhinweisen, die in diesem Dokument enthalten sind, zu beachten:
1 Tragen Sie beim Umgang mit Druckluft immer eine Schutzbrille.2 Überschreiten Sie niemals die vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Luftdrücke.3 Schauen Sie niemals in einen Druckluftstrahl oder richten Sie diesen auf jemanden.4 Lösen Sie niemals einen unter Druck stehenden Schlauch oder eine Druckluftleitung. Während des Luftaustritts kann der Schlauch oder die
Leitung unkontrolliert umherschlagen.5 Wird ein Gerät ausgebaut oder im Fahrzeug gewartet, senken Sie immer den Druck im entsprechenden Teilsystem auf 0 bar ab. Denken
Sie auch daran, falls das Fahrzeug mit einem Lufttrocknersystem ausgestattet ist, dass sich in diesem, sowie im eventuell installierten Regenerationsluftbehälter, noch Druckluft befinden kann, auch wenn die anderen Vorratsbehälter bereits entleert wurden.
6 Wird während der Arbeit am Bremssystem des Fahrzeugs oder dessen pneumatischer Hilfseinrichtung der (die) Druckluftbehälter entleert, so halten Sie sich von Kolbenstangen und Bremsgestänge fern, da diese durch Druckabfall im Bremssystem betätigt werden können. Stützen Sie bei entsprechenden Arbeiten an luftgefederten Fahrzeugen den Rahmen ab, um einem plötzlichen Absenken und damit schweren Unfällen infolge Quetschungen zwischen Rahmen und Achsen oder Rahmen und Boden vorzubeugen.
7 Stellen Sie das Fahrzeug auf ebener Fläche ab und betätigen Sie die Feststellbremse. Sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen mit geeigneten Unterlegkeilen. Druckverlust in der Druckluftbremsanlage kann die Bremswirkung aufheben.
8 Bei Arbeiten unter dem oder am Fahrzeug und besonders bei Arbeiten im Motorraum sollte der Motor ausgeschaltet und die Batterie abgeklemmt sein. Sollten Umstände es erfordern, dass der Motor läuft, ist ÄUßERSTE VORSICHT geboten, da der Kontakt mit drehenden, bewegenden, undichten, heißen oder elektrisch geladenen Komponenten schwerste Verletzungen verursachen kann. Zusätzlich ist es ratsam, einen Hinweis, “VORSICHT! AM FAHRZEUG WIRD GEARBEITET”, am Lenkrad anzubringen.
9 Wenn Sie an luftgefederten Fahrzeugen arbeiten, stellen Sie sicher, dass das Fahrzeugchassis durch eine Stütze mechanisch gegenüber der Achse oder dem Untergrund abgefangen wird. Damit schützen Sie sich vor Verletzungen durch unerwartetes Absenken des Chassis infolge von plötzlichem Druckverlust im Luftfederungssystem.
10 Untersuchen Sie alle Druckluftleitungen auf Knick- und Druckstellen, Austrocknung und Überhitzung. Austauschteile, Rohre, Schläuche, Befestigungselemente etc. müssen den Originalteilen entsprechen und speziell für solche Anwendungen und Systeme konzipiert sein. Überprüfen Sie die Befestigung aller Leitungen. Sie sollten so verlegt sein, dass sie nicht aufscheuern können oder extremer Hitze ausgesetzt sind.
11 Komponenten mit beschädigten Gewinde oder Einzelteilen müssen komplett ausgetauscht werden. Versuchen Sie hier nicht, maschinelle Reparatur- oder Schweißarbeiten durchzuführen, wenn diese nicht ausdrücklich vom Fahrzeug- oder Bremsenhersteller geprüft und abgenommen werden.
12 Versuchen Sie niemals ein Gerät aus- oder einzubauen, zu zerlegen und wieder zusammenzubauen, bevor Sie nicht die empfohlenen Vorgehensweisen durchgelesen und verstanden haben. Manche Geräte beinhalten stark vorgespannte Druckfedern, die erhebliche Verletzungen verursachen können, wenn diese nicht fachgerecht zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Benutzen Sie nur geeignete Werkzeuge und beachten Sie alle Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Werkzeuggebrauchs.
13 Bevor Sie Geräte ausbauen, kennzeichnen Sie deren Lage und Leitungsanschlüsse, so dass reparierte Geräte bzw. Austauschgeräte wieder korrekt installiert werden können. Stellen Sie sicher, dass entsprechende Unterstützung oder Hilfseinrichtung für den Ausbau/Einbau von schweren Teilen zur Verfügung steht.
14 Verwenden Sie ausschließlich Originalteile und Servicesätze von Knorr-Bremse oder dem Fahrzeughersteller. Verwenden sie ausschließlich die empfohlenen Werkzeuge, wie sie in den zugehörigen Anweisungen von Knorr-Bremse beschrieben sind.
15 Das gewartete oder ersetzte Gerät muss auf korrekte Funktion und Wirksamkeit geprüft werden.16 Wurden Geräte ausgetauscht oder instand gesetzt, welche einen Einfluss auf die Bremsleistung oder das Verhalten des Bremssystems haben
können, muss eine abschließende Prüfung auf dem Rollenprüfstand durchgeführt werden. Bitte bedenken Sie, dass nach dem Erneuern von Bremsbelägen und/oder – Bremsscheiben bzw. Trommeln die volle Bremsleistung erst nach der Einlaufphase zur Verfügung steht.
17 Die Verwendung von Schlagschraubern in Verbindung mit Knorr-Bremse Servicewerkzeugen für pneumatische Scheibenbremsen ist nicht zulässig. Die Knorr-Bremse Servicewerkzeuge sind nicht für die Verwendung eines Schlagschraubers konzipiert. Dadurch können die Servicewerkzeuge oder das Fahrzeug beschädigt werden und es besteht das Risiko der Verletzungsgefahr.
18 Verwenden sie zur Reinigung der Bremse keine Druckluft. Vermeiden sie das Aufwirbeln von Bremsstaub.19 Vergewissern Sie sich vor der Inbetriebnahme des Fahrzeuges, dass sich alle Komponenten sowie das komplette Bremssystem im
ordnungsgemäßen Zustand befinden.
Schweißarbeiten
Um Beschädigungen an den elektrischen Bauteilen zu verhindern müssen folgende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:1 Markieren und Entfernen Sie in allen Fällen vor Beginn elektrischer Schweißarbeiten alle Verbindungen zu den elektronischen Steuereinheiten und
Modulen. Notieren Sie die Reihenfolge, in der die Verbindungen gelöst werden.2 Beim Wiederanschluss der Drehzahlsensoren (in umgekehrter Reihenfolge) ist es notwendig, dass diese wieder an den für sie vorgesehenen Platz
montiert werden. Die Funktion des Systems ist mit der PC-Diagnose zu überprüfen.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Inha l t
Inhalt
1. Abkürzungsverzeichnis und Gefahrensymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2. Einführung und allgemeine Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
3. Die NEO Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10NEO | green . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10NEO | orange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11NEO | blue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12NEO | trailer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13NEO | top . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4. Schnell Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Anschluss an die Diagnoseschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5. Universal Diagnose Interface (UDIF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6. Kommunikation und Messgerät (CMU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206.3 RF Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246.4 PC - CMU Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256.5 CMU - Selbstdiagnose (UST) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306.6 Allgemeine Pflegehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316.7 CMU Technische Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
7. NEO | top - Knorr-Bremse PC für die Werkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337.1 NEO | top - Auf einen Blick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367.3 Akku-Ladestation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387.4 NEO | top - Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417.5 Aufstellmechanik und Tragegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487.6 Software Tastatur Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497.7 System Spracheinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527.8 Betriebssystem und Festplattenpartition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 537.9 Akku Anzeige des Ladezustands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 547.10 Akku Selbsttest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567.11 Tool Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 587.12 Reinigung des Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 597.13 Technische Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
8. NEO Benutzeroberfläche und Bedienungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 638.1 Allgemeine Diagnosehinweise: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 648.2 NEO- Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 658.3 Hinweis zum Prüfablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
9. Druckprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
10. Pneumatische Systemprüfung (PSC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
11. Zugabstimmungsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
12. Oszilloskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
13. Digital Multimeter (DMM) Betriebsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
14. Datenmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
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Bedienungsanleitung
Abkürzungsverzeichnis und Gefahrensymbole
a BeschleunigungA Ampere (Stromstärke)A1…n Achse 1…nAA AntriebsachseABS Anti- Blockier-SystemABS-Sch ABS Schalter (nicht immer installiert)ABV Automatischer Blockier VerhindererAC WechselspannungADL speziell für TEBS (G2) entwickelte ProgrammierspracheADR Gefahrguttransportverordnung Straße (EU)ALB Automatisch- lastabhängige BremskraftregeleinrichtungAMS achsweise mitgesteuertANZ Achsweise RegelungAR AchssteuerungASM Anhänger- SteuermodulASP Absperrventil, ASR-Funktion NLAASPG Anhänger- SpannungASR Antriebs- Schlupf RegelungASR-IL ASR- InfolampeASR-Sch ASR- Schalter (optional)AUX ZusatzfunktionAV AuslassventilBBA BetriebsbremsanlageBLA Bremslicht/ Blinker AusgangBLE Bremslicht/ Blinker EingangBLR-Sch BremslichtschalterBRS Bremslicht SignalBV ASR BremsventilBVA Belagverschleiss-AnzeigeBVS Belagverschleiss-SensierungBWG BremswertgeberBZ BremszylinderCAN Control Area NetworkCFC KoppelkraftregelungCMU Kommunikations- und MesseinheitDBA DauerbremsanlageDBI DauerbremsintegrationDBR DauerbremsrelaisDC GleichspannungDF DrehzahlsensorDIA Diagnosekabel
DIA K Diagnoseleitung/ K-LineDIA L Diagnoseleitung/ L-LineDKR E-Gas Schnittstelle (System Bosch)DKV E-Gas Schnittstelle (System Bosch)DLL Dynamic Link LibraryDMM DigitalmultimeterDRM DruckregelmodulDS DrehzahlsensorDSV Drucksteuerventildyn. Dynamisch (Raddurchmesser)EBS Elektronisches BremssystemEBR Elektronische BremskraftregelungECE Internationale RichtlinieECU Elektronisches SteuergerätEDC Elektronisches EinspritzsystemEEC Elektronische MotorregelungEEPROM Programmierbarer löschbarer SpeicherE-Gas Elektronisches PumpenbetätigungELC Elektronische LuftfederungEMV Elektromagnetische VerträglichkeitEOL End of Line, Bandende TestEPB Elektropneumatische BremsanlageEPM Elektropneumatisches ModulEPROM Programmierbarer nicht löschbarer SpeicherES Elektronisches SteuergerätEV EinlassventilESP Elektronisches Stabilitäts ProgrammESPG Spannungsversorgung der ElektronikETC AntriebsschlupfregelungEV EinlassventilF KraftFAZ E-Gas-Schnittstelle (System VDO)FBA FeststellbremsanlageFBM FußbremsmodulFDR FahrdynamikregelungFGB FahrgeschwindigkeitsbegrenzerFIN Fahrzeug Identifizierungs NummerGGVS Gefahrgut-Verordnung-Straße (Technische Richtlinie in der BRD) GND Masse (elektr.)GR Gasrückhaltung/FahrsperreHA Hinterachse
1. Abkürzungsverzeichnis und Gefahrensymbole
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Abkürzungsverzeichnis und Gefahrensymbole
IP Internetprotokoll IL Info-LampeINA Info-Lampe-AnhängerIR IndividualregelungISO Internationale Standard OrganiationISS interner GeschwindigkeitsschalterKDF Kick-Down-FunktionKKR KoppelkraftregelungKU/GN Kupplungsschalter/- GetriebeneutralschalterKTS-Truck KommunikationseinheitK1 ABS/ASR KabelbaumanschlußK2 Messerleiste am ESL LinksLA LiftachseLAN Lokales BereichsnetzwerkLAC LiftachssteuerungLL Liftachse senken, ZwangsabsenkungLLTH Liftachse senken, AnfahrhilfeLSP LängssperreLW Lichte WeiteLWS Lenkradwinkelsensor (Steering Angle Sensor)M Modulator ABS RelaisventilMA AchsmodulatorMAR modifizierte AchsregelungMH RangierhilfeMIR modifizierte IndividualregelungML Modulator (ABS-Relaiseventil)MLA Modulator LenkachseMLL Modulator LinksMLR Modulator RechtsMRV Motorregelventil (ASR)MSR modifizierte SeitenregelungMV MagnetventilNFZ NutzfahrzeugNG NiveaugeberNLA Nachlaufachsep DruckPIN Persönliche IdentifizierungsnummerPRIO V-LIN Anschluß (System VDO)PS Permanente SpannungsversorgungPSS300 PolradPR PolradPRIO V-LIN Anschluss (System VDO) PW BremsbelagverschleissPSK Drucksensor Kit
R RechtsR-ASR ASR RelaisR-DB ASR- RelaisR1-DSV Relais 1 DrucksteuerventilR1-WL Relais 1 WarnlampeR2-DSV Relais 2 DrucksteuerventilR2-WL Relais 2 WarnlampeRQV E-Gas Anschluß (System VDO)S SensorSAL Sensor Achse linksSAR Sensor Achse rechtsSAS LenkradwinkelsensorS-A am TEPM angeschlossener DrehzahlsensorS-B am TEPM angeschlossener DrehzahlsensorS-C Anschluss 22 des TEBS G2 Bremsmoduls zugeordneter DrehzahlsensorS-D Anschluss 21 des TEBS G2 Bremsmoduls zugeordneter DrehzahlsensorS-E Anschluss 22 des TEBS G2 Bremsmoduls zugeordneter Drehzahlsensor o.EingangS-F Anschluss 21 des TEBS G2 Bremsmoduls zugeordneter Drehzahlsensor o. EingangSG SteuergerätSL Select- LowSL1 Sensor links 1. AchseSL2 Sensor links 2.AchseSMD Oberflächenmontierbares Bauelement SL/SR Drehzahlsensor links/rechtsSMS seitenweise mitgesteuertSR SeitenregelungSR1 Sensor rechts 1. AchseSR2 Sensor rechts 2. AchseSP Geschwindigkeitsimpuls t Zeit (sek., min…..)TA Kippwinkel, Ansteuerung Zur Begrenzung einer KippvorrichtungTEBS Elektronisches Bremssystem für AnhängerfahrzeugeTEBS G2 Elektronisches Bremssystem für Anhängerfahrzeuge Generation 2
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Bedienungsanleitung
Abkürzungsverzeichnis und Gefahrensymbole
TEPM Trailer Elektropneumatisches ModulTEPM-P Trailer Elektropneumatisches Modul PremiumTEPM-S Trailer Elektropneumatisches Modul StandardTH AnfahrhilfeTI CAN Trailer Internal CAN BusTIM (G2) Trailer Informations Modul (Generation 2)TPMS ReifendrucküberwachungssystemTRM Trailer Roadtrain ModulTS TachometersignalUDIF Universal Diagnose InterfaceUZ Spannung an Klemme 15UST Selbstdiagnose v Geschwindigkeit (m/sek., km/h….)V Spannung VA VorderachsemV MillivoltVF FahrzeuggeschwindigkeitV-LIN ASR Motorsteuergerät mit LinearstellerVMSPG Ventil- MagnetspannungVR Ventilrelais- AnsteuerungVR Radgeschwindigkeit
WL WarnlampeWLA Warnlampe AnhängerWLAN FunknetzwerkWLZ ZugfahrzeugwarnlampeWSS DrehzahlsensorYRS Giermoment-und Querbeschleunigungssensor4S/2M Regelung z.B. 4 Sensoren/ 2 Modulatoren4S/4K Regelung z.B. 4 Sensoren/ 4 SteuerkanäleΩ Ohm (Widerstand)kΩ Kiloohm (Widerstand)λ Bremsschlupfµ ReibkoeffizientµB Brems- KraftschlußbeiwertµS Seitenführungs- Kraftschlußbeiwert∞ unendlich> größer als< kleiner als≥ größer oder gleich+ positive Spannung– negative Spannung
Entsorgung von Altgeräten aus privaten Haushalten und Gewer-bebetrieben in der EU
Das Symbol auf dem Produkt oder seiner Ver-packung weist darauf hin, dass das Produkt nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden darf. Benutzer sind verpflichtet, die Altgeräte an einer Rücknahmestelle für Elek-tro- und Elektronik-Altgeräte abzugeben. Die getrennte Sammlung und ordnungsgemäße Entsorgung Ihrer Altgeräte trägt zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen bei und garantiert eine Wiederverwertung, die die Gesundheit des Menschen und die Umwelt schützt. In-formationen dazu, wo Sie Rücknahmestellen für Ihre Altgeräte finden, erhalten Sie bei Ihrer Stadtverwaltung, den örtlichen Müllentsor-gungsbetrieben oder im Geschäft, in dem Sie das Gerät erworben haben.
VORSICHT – Das Symbol Vor-sicht bezeichnet potentielle Ge-fahr. Bei Nichtbeachtung drohen Beschädigungen des Fahrzeugs, der angeschlossenen Werkzeuge und Programme.
WARNUNG – Bezeichnet poten-tielle Gefahr. Bei Nichtbeachtung droht Verletzungs- oder Lebens-gefahr.
HINWEIS: Bezeichnet allgemeine Informationen für den Benutzer.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Einführung und al lgemeine Information
Einführung
NEO ist ein neues, hoch entwickeltes, zeitgemäßes Diagnosesystem für Nutzfahrzeuge. Es gehört zu den fortschrittlichsten seiner Art und setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Handhabbarkeit.
Die NEO- Familie besteht aus einem speziellen, werkstatttauglichen PC und vier Modulen zur Diagnose in den folgenden Ausbaustufen:
• NEO | green - Basis Diagnose Ausstattung
• NEO | orange (mit CMU)- Erhöhte Diagnoseebene mit gezielten Messmöglichkeiten
• NEO | blue - Höchste Diagnoseebene mit zusätzlichen Funktionalitäten
• NEO | trailer - komplette Diagnoseausstattung speziell abgestimmt auf die
Diagnose von Anhängersystemen
• NEO | top - Werkstatt PC höchster Spezifikation mit Berührungsbildschirm
und abgestimmt auf die NEO- Software
Diese Bedienungsanleitung soll helfen das Produkt kennen zu lernen, Installationen durchzuführen und Prüf- und Messaufbauten zu erstellen. Um von Anfang an effektiv mit dem System arbeiten zu können ist es aber empfehlens wert, zusätzlich ein Knorr-Bremse Service Training zu besuchen in dem die Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis geübt werden.
Algemeine Information
Minimale PC Spezifikationen ohne NEO | top
Festplatte: 30GB RAM 512 MBBildschirm: XGA-Auflösung 1024 x 768 PixelProzessor: Pentium 4Betriebssystem: Min. WIN XP professional SP3Graphik-Controlle: 855GME max. 64MB shared memoryFreie Schnittstellen: USB 2.0 (FDD, USB-Stick bootfähig)Steckplätze (intern) Netzwerk: Ethernet 10/100BaseT (RJ45, 10/100Mbit Vollduplex)
HINWEIS: Das Knorr-Bremse - Neo System Diagnose ist u. a. ein hochwertiges, für den rauen Werkstattbetrieb ausgelegtes Diagnosesystem. Das komplette System gewährleistet ein hohes Maß an Funktionalität und Prüfsicherheit. Diese Funktionalität und Prüfsicherheit kann jedoch nur durch aufeinander abgestimmte Komponenten gewährleistet werden. Wie Sie wissen ist die „PC-Welt“ sehr schnelllebig und variantenreich, wir empfehlen Ihnen deshalb dringend, in Verbindung mit der NEO-Systemdiagnostics, nur den von uns vorgeschlagenen PC zu verwenden. Wir bitten um Verständnis, dass bei Verwendung von nicht von Knorr-Bremse empfohlenen PC’s keine Gewähr für die Funktionstüchtigkeit übernommen werden kann.
2. Einführung und allgemeine Information
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Bedienungsanleitung
Die NEO Famil ie
Musterkoffer: Inhalt variabel Universal Diagnose Interface (UDIF)
NEO | green
Diagnose Basis
Das einfach zu bedienende NEO | green System ist die wirtschaftliche Einstiegsvariante in die Welt der professionellen Diagnose von elektronischen Bremssystemen.
Der robuste Hartschalenkoffer beinhaltet alles, was für die Kommunikation mit dem elektronischen Steuergerät via Diagnoseschnittstelle benötigt wird. Zum Lieferumfang gehört das UDIF (Universal Diagnose-Interface), das neben einer Reihe fahrzeug-spezifischer Adapter zum Anschließen an die Diagno-sesteckdose in dem Koffer Platz findet. Die NEO | green Software läuft auf vielen Windows® basierten Computern, die bestimmten technischen Voraus-setzungen genügen müssen.
Ausstattung
• Kommunikation über die Diagnoseschnittstelle
• Geführte Diagnose (der Anwender erhält detail-
lierte Informationen über den Diagnoseablauf)
• Schnelle herstellerunabhängige Erkennung
der gängigsten Bremssysteme und deren
Konfiguration
• Einfache Serviceinformationen
• Einfache Fehlersuchhinweise
• Dokumentation der wichtigsten Diagnosedaten
3. Die NEO Familie
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Die NEO Famil ie
CMU mit optional FunkverbindungMusterkoffer: Inhalt variabel
NEO | orange
Diagnose und Mehr
Die ideale Ausführung für Werkstätten, die Ihren Kunden mehr bieten wollen als das Auslesen von Fehlermeldungen: Mit NEO | orange lassen sich Fehler durch zielgerichtete Messungen präzise lokali-sieren. Die Variante macht sich im Werkstattalltag durch automatische Auswertung der Messergeb-nisse und ausführliche Serviceanweisungen schnell unentbehrlich. Dabei benötigt NEO | orange gerade einmal den Platz, den ein robuster Hartschalenkoffer bietet. Zum Lieferumfang gehört eine CMU (Kommu-nikations- und Messeinheit), die neben einer Reihe fahrzeugspezifischer Adapter zum Anschließen an die Diagnosesteckdose in einem eigenen Koffer untergebracht ist. Die NEO | orange Software läuft auf Windows® basierten Computern, die bestimmten technischen Voraussetzungen genügen müssen.
Ausstattung
• Geführte Diagnose: Anwender erhalten detail-
lierte Informationen über den Diagnoseablauf
• Herstellerunabhängige Erkennung nahezu aller
Bremssysteme und deren Konfiguration
• Ausführliche System- und Serviceinformationen
• Ausführliche Anweisungen zur manuellen Mes-
sung für die Fehlerlokalisierung
• Vollautomatische Auswertung der Messergeb-
nisse
• Ausführliche Dokumentation der Diagnose- und
Messdaten
• Umfangreiche zusätzliche Informationen und
Anweisungen wie Zugabstimmung, Sicher-
heitsprüfung usw.
• Verbindung zwischen CMU und NEO | top wahl-
weise per Kabel oder per Funk
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Bedienungsanleitung
Die NEO Famil ie
Verb. CMU - SwitchboxMainadapter SwitchboxCMUMusterkoffer: Inhalt variabel
NEO | blue
Vollversion für höchste Ansprüche
NEO | blue, die Top-Level Ausbaustufe, bietet einzig-artige Funktionalitäten. Zum Lieferumfang gehört eine CMU (Kommunikations- und Messeinheit), die neben einer Reihe fahrzeugspezifischer Adapter zum An-schließen an die Diagnosesteckdose in einem eige-nen Koffer untergebracht ist. Ein weiterer Koffer hält Main Adapter und Switchbox bereit. Die NEO | blue Software läuft auf Windows® basierten Computern, die bestimmten technischen Voraussetzungen genü-gen müssen. Eine DVD mit der aktuellen Version der NEO | blue Software rundet die Komplettlösung für Di-agnose, Messung und automatische Fehlererkennung ab. Besonders hervorzuheben sind die Anschluss-möglichkeiten wahlweise an die Diagnoseschnittstelle oder direkt an das elektronische Steuergerät (ECU) des Bremssystems. Der vom Fahrzeugführungsrech-ner unabhängige Systemzugang betont die souveräne Professionalität von NEO | blue. Die Skalierbarkeit trägt den Ansprüchen unterschiedlich komplexer Ser-vicefälle Rechnung.
Ausstattung
• Automatische herstellerunabhängige Erkennung nahezu aller Bremssysteme und deren Konfigu-ration
• Automatische Erkennung vorhandener „Pinnings“
• Automatische Diagnose
• Automatische Messung
• Automatische Fehlerlokalisierung
• Ausführliche System- und Serviceinformationen
• Ausführliche Dokumentation der Diagnose- und Messdaten
• Verständliche Zusatzinformationen und Arbeits-anweisungen zur Zugabstimmung und Sicher-heitsprüfung.
• Verbindung zwischen CMU und NEO | top wahlweise per Kabel oder per Funk
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Die NEO Famil ie
Universal Diagnose Interface (UDIF)
NEO | trailer
Diagnose für Anhänger-Bremsystem
NEO | trailer ist die praktische Lösung zur Systemdi-agnose von Anhängern. Grundfunktionen wie Lesen und Löschen von Fehlerspeichern überzeugen ebenso wie die zeitsparenden Hinweise zur Fehlersuche. Auch lassen sich mit NEO | trailer einzelne System-komponenten direkt ansteuern und aktivieren. Die Diagnose-Ausrüstung für Trailer findet – inklusive UDIF (Universal Diagnose Interface) und Adapter – in einem Hartschalenkoffer Platz. Die NEO | trailer Software läuft auf Windows® basierten Computern, die bestimmten technischen Voraussetzungen genügen müssen. Eine DVD mit der aktuellen Version der NEO | trailer Software rundet die Komplettlösung für die Kommu-nikation mit elektronischen Systemen im Anhänger ab.
Ausstatung
• Diagnose von Anhänger-Bremssysteme
• Fehlerspeicher lesen und löschen
• Aktivierung von peripheren Komponenten
• Parameteränderungen (je nach System)
• Hinweise zur Fehlersuche
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Bedienungsanleitung
Die NEO Famil ie
Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 7„NEO I top- Knorr-Bremse PC für die Werkstatt“
Systemausstattung
• Werkstattgerechtes Gehäuse mit eingebautem Aufstellfuß
• 15“ TFT Touch-Screen (inkl. Touch-Stift)
• Softwaretastatur (Soft-Keyboard)
• Fronttasten „quick-keys“
• Geteilte Festplatte - Teil reserviert nur für NEO
• Eingebaute Spannungsversorgung
• Doppel Akkusteckplatz
Haupt Technische Spezifikationen
• 15“ TFT -LC-Display XGA 1024 x 768 pixel, Kontrast 400:1
• ELO „AccuTouch“ touch-screen
• INTEL Pentium-M 1.6 GHz LV Prozessor
• 512 MB DDR RAM (nachrüstbar bis 2 GB)
• 80 GB HDD (aufgeteilt 30:50)
• Ethernet 10/100 BaseT
• DVD-Laufwerk (slimline)
• Chipcard Leser integriert
• 2 Lautsprecher integriert
• Freie Schnittstellen: 19-pin Diagnosestecker, 3 USB 2.0 (FDD, USB-Stick bootfähig), COM1, LPT1, externer CRT-Monitor, PS/2 Keyboard und Maus, Externe Audio-Anschlüse.
NEO | top
Der PC für den Diagnose Spezialisten
NEO | top ist technologisch auf der Höhe der Zeit. Dazu zählen auch die grafisch animierten System- und Servicehinweise. Ein Laptop der anderen Art, mit seinem speziell gestalteten Gehäuse, der benut-zerfreundlichen Schnellbedienungstasten auf der Vor-derseite und einem Berührungsbildschirm mit Soft- Tastatur.
Das Besondere an dem designstarken NEO | top sind die zwei Seelen in seiner Brust. Die CPU (Central Pro-cessing Unit) des Computers taktet zwei voneinander unabhängige Windows® Betriebssysteme. Das eine ist exklusiv für NEO reserviert. Das andere steht für beliebige Softwareapplikationen zur freien Verfügung. Auf diese Weise kann das Laptop Diagnosesoftware für andere elektronische Systeme im Nutzfahrzeug integrieren, was die Wirtschaftlichkeit seiner Anschaf-fung weiter erhöht.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Schnel l Start
NEO | orange mit CMU - Anschluss an die Diagnoseschnittstelle
Anschluss an die Diagnoseschnittstelle
NEO | green - Anschluss an die Diagnoseschnittstelle
oder PC
oder PC
NEO | top
UDIF
NEO | top
4. Schnell Start
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Adapter Box
UDIF
NEO | top
CMU
S w i t c h Box
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Bedienungsanleitung
Schnel l Start
oder PC
NEO | trailer - Anschluss an die Diagnoseschnittstelle
NEO | top oder PC
NEO | blue - direkter Anschluss
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Universal Diagnose Interface (UDIF)
5. Universal Diagnose Interface (UDIF)
Einführung
Das Universal Diagnose Interface wird zwischen PC und Diagnoseschnittstelle des Fahrzeugs angeschlossen. Im Normalfall ist dann die „Power“ Kontrolllampe an.Bei Kommunikation flackern die „Status“ Kontrolllampen A oder B.
Aktualisierung des UDIF (NEO I green / NEO I trailer)
Bei einem neuen UDIF oder nach einem Update der Diagnosesoftware kann eine Aktualisierung des EEPROM im UDIF erforderlich sein.In diesem Fall wird die Diagnosesoftware während der Diagnose hinweisen und über eine Taste das Download der neuen Software des UDIFs ermöglichen.
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Bedienungsanleitung
Kommunikation und Messgerät (CMU)
6. Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.3 RF Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246.3.1 Einlegen der RF Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246.3.2 Entfernen der RF Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246.3.3 Das RF Setup-Program . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.4 PC - CMU Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256.4.1 Drahtlose Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256.4.2 Verbindung PC-CMU über Kabel (Ethernet) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
6.5 CMU - Selbstdiagnose (UST) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
6.6 Allgemeine Pflegehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316.6.1 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316.6.2 Kabelbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.1 Einleitung
Das Knorr-Bremse Kommunikations- und Messeinheit (CMU) ist eine für den Einsatz in der Werkstatt ausgelegte, transportable und robuste Diagnoseschnittstelle mit Messfunktion.Das CMU dient als Bindeglied zwischen PC und der Fahrzeug – Diagnoseschnittstelle. Die Verbindung PC / CMU kann über ein Ethernet-Kabel oder über Rf LAN erfolgen. Für die Adaption stehen fahrzeug- bzw. systemspezi-fische Kabel zur Verfügung.
HINWEIS: Die Seriennummer der CMU befindet sich auf der Rückseite des Gerätes.
Vorderansicht
Rückansicht von CMU zeigt die Seriennummer
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Bedienungsanleitung
Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.2 Sicherheitshinweise
Vor Installation, Aufbau und Inbetriebnahme des Gerätes sollten Sie die folgenden Sicherheitshinweise genau gelesen und verstanden habenBeachten Sie unbedingt die im Dokument enthaltenen Warnungen!
Allgemeine Sicherheitshinweise
1. Lesen Sie alle Anweisungen bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
2. Seien Sie vorsichtig, an heißen Teilen können Sie sich Verbrennungen zuziehen.
3. Benutzen Sie das Gerät nicht wenn Kabel beschädigt sind oder das Gerät beschädigt wurde – warten Sie, bis es von qualifiziertem Service-Personal untersucht wurde.
4. Lassen Sie Kabel nicht über Tischkanten oder Bänke laufen oder mit heißen Krümmern oder sich bewegenden Ventilatorblättern in Kontakt kommen.
5. Achten Sie darauf alle Leitungen so zu legen, dass niemand über sie stolpern kann und sie nicht aus Versehen herausgezogen werden.
6. Nehmen Sie alle elektrischen Geräte, die Sie nicht benutzen, durch Ziehen des Steckers vom Netz. Ziehen Sie dabei nicht am Kabel, sondern am Stecker.
7. Lassen Sie alle Geräte vollständig auskühlen bevor Sie sie verstauen. Schlingen Sie die Kabel locker um das Gerät oder geben Sie sie in die mitgelieferten Beutel.
8. Benutzen Sie das Gerät nicht in der Nähe offener Behälter mit entflammbaren Flüssigkeiten (Benzin), um die Feuergefahr zu reduzieren.
9. Achten Sie auf angemessene Belüftung wenn Sie an laufenden eingebauten Verbrennungsmotoren arbeiten.
10. Halten Sie Haare, lockere Kleidung, Finger und andere Körperteile stets fern von sich bewegenden Teilen.
11. Benutzen Sie das Gerät nicht auf nassen Oberflächen und setzen Sie es nicht dem Regen aus, um die Ge fahr eines Stromschlags zu reduzieren.
12. Benutzen Sie das Gerät nur wie in diesem Handbuch beschrieben. Benutzen Sie nur das vom Hersteller empfohlene Zubehör.
13. TRAGEN SIE IMMER EINE SICHERHEITSBRILLE WENN SIE WERKSTATTAUSRÜSTUNG BENUTZEN. Normale Fehlsichtigkeitsbrillen besitzen lediglich stoßfeste Linsen, sie sind KEINE Sicherheitsbrillen.
Korrekte Installation und bestimmungsgemäßer Gebrauch des Gerätes
Das Gerät wurde unter Berücksichtigung der Anforderungen international gültiger Sicherheitsstandards entwickelt, hergestellt und getestet; dennoch müssen Sie, wie bei jedem Gerät, während Installation und Betrieb Vorsicht walten lassen.
Die Verbindungskabel zum Gerät dürfen nicht so plaziert sein, dass sie Gefahr laufen eingeklemmt zu werden, hängen zu bleiben, über scharfen Kanten zu laufen oder ihrerseits eine potentielle Gefahr darzustellen.
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Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.2 Sicherheitshinweise
WARNUNG – Die Geräte müssen geerdet sein.
Stellen Sie sicher, dass entsprechend qualifiziertes Personal überprüft, ob alle elektrischen Verbindungen (ein-schließlich der Stromversorgung und sämtlicher Verlängerungskabel) in Übereinstimmung mit der Dokumentati-on korrekt hergestellt wurden.
Um einen dauerhaften Schutz vor Stromschlägen zu gewährleisten wurden bestimmte Geräteteile, einschließ-lich der PC-kompatiblen Signal-Verbindungsschnittstellen, so entwickelt, dass die Betriebsspannung auf einen sicheren Wert beschränkt bleibt. Um dieses Sicherheitsniveau beizubehalten ist es unerlässlich, dass die Verbin-dungsschnittstellen jedes anderen verbundenen Gerätes auf gleiche Weise geschützt sind.Von den Herstellern und Lieferanten dieser anderen Geräte muss eine Bestätigung eingeholt werden, dass die Schnittstellen den Anforderungen für SELV Stromkreise gemäß IEC 1010 (EN 60101) genügen.
VORSICHT – Das Gerät darf nur durch entsprechend qualifiziertes
Personal bedient werden.
WARNUNG – Falls das CMU in einem fahrenden Fahrzeug eingesetzt wird muß sichergestellt sein ,daß das CMU und die zugehörigen Kabel den Fahrer in keiner Weise beeinträchtigen oder eine Gefahr darstellen.
Benutzen Sie das Gerät gemäß der Bedienungsanleitung
VORSICHT – Ein anderer als der vom Hersteller beschriebene Gebrauch dieses Gerätes könnte die vorgesehenen Schutzvorkehrungen unter-laufen
VORSICHT – Stellen Sie sicher, daß während der Diagnose nur diejenigen Aufnehmer mit dem CMU verbunden sind, die für die aktuelle Diagnose erforderlich sind und daß alle Aufnehmer nach der Messung wieder entfernt werden.
Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen hergestellt sind BEVOR Sie Spannungen an das Meßsystem anlegen und dass die Endverbindung mit der niedrigeren Spannung als erste hergestellt und als letzte getrennt wird.
Verwenden Sie das Gerät NICHT zum Messen von Gleich- und Wechselspannungen von mehr als 150V AC oder DC.
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Bedienungsanleitung
Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.2 Sicherheitshinweise
VORSICHT – Falls das CMU zum Messen gefährlich hoher Spannungen eingesetzt wird, können diese Spannungen auch auf den Stiften anderer Stecker im Meßsystem anliegen.
Unterbrechen Sie den Betrieb des Gerätes, falls Sie den geringsten Zweifel an seiner Zuverlässigkeit oder einen Verdacht auf eine Beschädigung haben. Schalten Sie das Gerät aus, ziehen Sie das DC-Stromkabel vom Fahrzeug ab und nehmen Sie Kontakt zur Hotline auf.
Verbinden Sie keinerlei Geräte mit den PC-kompatiblen Signal-Verbindungsschnittstellen des CMU wenn Sie nicht von ihrer Sicherheit überzeugt sind.
Verbinden bzw. trennen Sie Geräte mit/von den PC-kompatiblen Signal-Verbindungsschnittstellen des CMU nur, wenn das CMU ausgeschaltet ist.
VORSICHT – Lassen Sie sich von den Herstellern und Lieferanten anderer zu verwendender Geräte bestätigen, daß die Schnittstellen den Anforderungen für SELV Stromkreise gemäß IEC 1010 (EN 60101) genügen.
Entfernen Sie nicht die angebrachten Abdeckungen, es sei denn Sie sind zur Zurüstung des Gerätes autorisiert/qualifiziert.Achten Sie darauf, dass die Luftzufuhr zum Gerät nicht behindert ist. Behinderung der Luftzufuhr kann zu Überhitzung führen, die Zuverlässigkeit des Gerätes beeinträchtigen und seine Lebensdauer verkürzen.
Achten Sie darauf, dass das Gerät nicht mit Flüssigkeiten in Berührung kommt.
VORSICHT – Es befinden sich - außer sie seien ausdrücklich erwähnt - keine Teile unter den Abdeckungen, die seitens des Anwenders zu warten wären. Das Gerät muß vom Netz genommen werden (ziehen Sie das DC-Stromkabel vom Fahrzeug ab) bevor irgendeine Abdeckung entfernt werden darf. Alle Abdeckungen müssen wieder an ihrem Platz befestigt sein bevor das Gerät wieder an die Fahrzeug-Spannung gekoppelt werden darf.
WARNUNG – Wenn Teile der Verkabelung aus dem Gebäude hinaus ins Freie verlaufen dürfen Sie an der Verkabelung nichts ändern solange eine Chance für Blitzeinschlag besteht.
Eine unzureichende Erdung irgendeines Teiles der Ausrüstung stellt eine Gefahrenquelle für einen elektrischen Schlag dar. Dieser pflanzt sich durch die Verkabelung fort und kann jedes verbundene Gerät betreffen. Es wird empfohlen, die elektrische Verkabelung häufig daraufhin zu prüfen, und zusätzlich, wenn Änderungen vorgenommen wurden.
Wenn Sie Veränderungen der Signalverkabelung am Gerät vornehmen, müssen Sie die Stromversorgung zum Gerät – und der mit ihm verbundenen Geräte – unterbrechen.
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Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.2 Sicherheitshinweise
Störgrad 2 – Normalerweise tritt nur eine nicht-leitungsgebundene Störung auf. Gelegentlich muß mit temporärer Leitfähigkeit aufgrund von Kondensation gerechnet werden.
Installationskategorie 2 – Lokale Ebene, Apparate, tragbare Geräte etc. mit vorübergehenden Überspannungen die kleiner sind als Installationskategorie 3 (Überspannung-Kategorie).
Die Messgruppe des CMU wurde für Installationskategorie 1 entwickelt - Signalebene, Spezialgeräte oder Geräteteile, Telekommunikation, Elektronik etc., mit vorübergehenden Überspannungen die kleiner sind als Installationskategorie 2.
Das CMU sollte nicht in die Nähe von Geräten kommen, die Funkstörungen erzeugen.
VORSICHT – Stellen Sie sicher, daß das CMU keiner extremen Hitze oder längerer direkter Sonneneinstrahlung, die eine Erhitzung bewirken würde, ausgesetzt ist.
VORSICHT – Verwenden Sie das Gerät nicht in der Nähe von:
• Eingeschalteten Mobiltelefonen
• Eingeschalteten Radiosendern ,wie Amateurfunkstationen, Taxen, Rettungsfahrzeugen
• Funktelefonumsetzern
• Radio- und Fernsehsendern
• Medizinischen Notfallausrüstungen
WARNUNG – Dies ist ein Klasse II Produkt. Es kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann vom Anwender verlangt werden, angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
BEWAHREN SIE DIESE ANWEISUNGEN AN EINEM SICHEREN ORT AUF. STELLEN SIE SICHER, DASS ALLE ANWENDER DES DIAGNOSE-SYSTEMS DIE ANWEISUNGEN LESEN UND VERSTEHEN BEVOR SIE DAS GERÄT BENUTZEN
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Bedienungsanleitung
Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.3 RF Karte
Torx Schraube
RF Karte (variabel)
6.3.1 Einlegen der RF Karte
HINWEIS: Die RF – Karte ist in der CMU nicht vorin-stalliert.
Gehen Sie wie folgt vor um die RF-Karte zu installieren:
1. Lösen Sie die Schraube an der Kunststoff-Ab-deckung des oberen Teils der CMU mit hilfe eines Torx-Schraubendrehers.
2. Schieben Sie die Kunststoff-Abdeckung nach links.
3. Lassen Sie die RF-Karte langsam von links in den Einschub der CMU gleiten bis Sie ein Klicken hören. (Die LED der RF-Karte muß sichtbar sein).Der RF-Ein-schub ist so gestaltet, daß die Karte nur in einer Richtung eingeführt werden kann. Hinweis: Drücken Sie die Karte nicht mit Gewalt in den Einschub.
5. Setzen Sie die Kunststoff-Abdeckung auf und schrauben Sie sie wieder fest.
6.3.2 Entfernen der RF Karte
Bei einer Rücklieferung der CMU, bitte vorher die RF-Karte entfernen.
Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Lösen Sie die Schraube in der Kunststoff-Abdeckung des oberen Teils der CMU mithilfe eines Torx-Schraubendrehers.
2. Schieben Sie die Kunststoff-Abdeckung nach links.
3. Nehmen Sie die RF-Karte behutsam aus dem Einschub der CMU.
4. Setzen Sie die Kunststoff-Abdeckung auf und schrauben Sie sie wieder fest.
6.3 RF Karte
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Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.4 PC - CMU Verbindung
6.3.3 Das RF Setup-Program
Der RF Setup wird mit dem Programm KBConfig.exe vorgenommen, welches sich im Windows–Autostart-Ordner befindet. Dieses Programm überprüft auf verfügbare RF-Karten und zeigt – falls erforderlich – einen Dialog für die Konfiguration der SSID der Karte.
Wenn der Softwarestand in der CMU niedriger als die aktuelle CMU – Software ist, wird der Download automa-tisch gestartet. Während des Download-Prozesses, darf weder der PC oder die CMU ausgeschaltet werden. Es dürfen auch keine anderen Programme gestartet werden.
6.4 PC - CMU VerbindungDie drahtlose Verbindung erfolgt per RF – Karte. Zur Draht – Verbindung wird ein Ethernet – Kabel verwendet
6.4.1 Drahtlose Konfiguration
Um mit der CMU drahtlos kommunizieren zu können muß mit hilfe des Konfigurationsprogramms KBConfig.exe (siehe Das Knorr-Bremse RF-Setup-Programm) die Seriennummer der CMU eingegeben werden.Das CMU hat vier LEDs um den Betriebszustand anzuzeigen mit folgende Bedeutung:
• LED 1: Netzwerk – Kabel (Ethernet) angeschlossen und Trägersignal erkannt..• LED 2: Geräte Programmieung.• LED 3: Diagnose • LED 4: LAN/WLAN Transfer
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Bedienungsanleitung
Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.4 PC - CMU Verbindung
Die WLAN PC-Karte der CMU hat – abhängig von der Version - eine oder zwei weitere LEDs. Diese zeigen denVerbindungsstatus und Datenverkehr an.
• PC-Karte mit einer LED:
- LED blinkt langsam: Nicht mit PC verbunden.
- LED blinkt schnell: Mit PC verbunden.
• PC-Karte mit zwei LEDs:
- Grün LED aus: Nicht mit PC verbunden.
- Grün LED an: Mit PC verbunden.
- Orange LED aus: Keine Datenverkehr
- Orange LED an: Datenverkehr
Nachdem das Programm der CMU gestartet wurde und am Laufen ist, sollte die Diagnose-LED 3 aus sein und stattdessen die LED 4 der WLAN-Karte durch Leuchten anzeigen, dass es mit dem PC verbunden ist. Die nächste Aufgabe des Programms der CMU ist es, IP-Addressen für seine Netzwerk Schnittstellen mithilfe von DHCP-Requests zuzuweisen. Sobald eine IP-Addresse zugewiesen wurde wird die Diagnose-LED 3 leuchten.
Falls ein Geräte-Fehler erkannt wird, blinkt die Diagnose-LED 3 einen Fehlercode aus um auf den Fehler hinzu- weisen. Bitte nehmen Sie in diesem Fall Kontakt mit dem Service (Hotline) auf.Falls Sie einen der folgenden Codes sehen, sollten Sie die Service-Hotline kontaktieren:
Diagnose LED 3 Fehlercode -> Anzahl der Blinkcode1 Boot Prom Checksum Fehler
2 RAM Fehler (first 8K)
3 N/A
4 N/A
5 TPU Line Read Fehler
6 Address Line Fehler
7 Data Line Fehler
8 Interrupt Line Fehler
9 No Flash O/S Found
10 Ethernet Controller Fehler
11 BootP Fehler
12 TFTP Fehler
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Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.4 PC - CMU Verbindung
Programm beenden
Programm starten
Die Seriennummer finden Sie auf der Rückseite der CMU
Über die Hilfetaste erhalten Sie zusätzliche Informationen
Verbindungaufbau zum PC:
das Programm auf dem Desktop starten und den Anweisungen folgen
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Bedienungsanleitung
Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.4 PC - CMU Verbindung
Hier können Sie die gewünschte Verbind-ungsart auswählen
Die Konfiguration beenden
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Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.4 PC - CMU Verbindung
Verbindungsaufbau fehlgeschlagen:
• Falls das CMU keine Verbindung zum PC hat sollten Sie prüfen, ob die auf der Rückseite der CMU
abzulesende Seriennummer bei “Verfügbare Netzwerke” (siehe Das Knorr-Bremse RF-Setup-Pro-
gramm) eingetragen ist
•
• Die drahtlose IP-Nummer sollte die Standard-Klasse C-Addresse 192.168.1.1 sein.
6.4.2 Verbindung PC-CMU über Kabel (Ethernet)
• Die drahtgebundene IP-Nummer sollte die Standard-Klasse C-Addresse 192.168.0.1 sein.
CMU- Anschlussbild
welcher Steckplatz wann belegt wird ist von der jeweiligen Nutzung abhängig und wird im Programm erklärt.
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Bedienungsanleitung
Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.5 CMU - Selbstdiagnose (UST)
6.5 CMU - Selbstdiagnose (UST)Das UST-Programm wird durch Anwahl von System Self Test auf dem Desktop gestartet. Das Programm wird eine Online-Hilfe zur Unterstützung des Anwenders besitzen.
Die Selbstdiagnose ist ein dialoggesteuertes Prüfprogramm um das Gerät zu testen und defekte Komponenten zu identifizieren. Sie sollte erst eingesetzt werden wenn einfache Fehler durch vorausgegangene Test bereits ausgeschlossen wurden. Die Selbstdiagnose sollte regelmäßig durchgeführt werden - selbst wenn scheinbar keine Probleme mit dem System vorliegen - um Fehler zu identifizieren bevor sie die Produktivität beeinträchtigen.
Die Selbstdiagnose besteht aus einer dialoggeführten Abfolge von Testprozeduren, die dazu dienen, Probleme der CMU aufzuspüren.
Nachdem die Selbstdiagnose gestartet wurde können Sie den vollständigen Systemtest anwählen, der das komplette System auf Fehler testen wird. Falls Sie ein bestimmtes Teilsystem im Verdacht haben fehlerhaft zu arbeiten können Sie die Tests auch auf dieses Teilsystem, z.B. Instrumentierung, einschränken.
Im Verlauf der Tests werden Sie aufgefordert werden, diverse Teile an NEO anzuschließen. Im Wesentlichen wird es sich um die Selbstdiagnose-Adapter handeln, die nur in diesem Zusammenhang eingesetzt werden. Sie sollten sie nicht für andere Zwecke und auch nur nach Aufforderung während der Selbstdiagnose verwenden. Alle Selbstdiagnose-Adapter müssen nach Abschluss der Selbstdiagnose entfernt werden.
Starten Sie das UST-Programm wie folgt (das Program gibt Onlinehilfe als unterstützung):
Ablauf:
1. Entfernen Sie alle Aufnehmer und Fahrzeugkabel von der CMU.
2. Stellen Sie sicher, dass die CMU mit dem PC verbunden ist.
3. Wählen Sie auf dem Desktop des PC das Icon Selbstdiagnose an.
4. Die Selbstdiagnose wird nicht starten solange noch andere Prüfprogramme laufen. Sie werden in diesem Fall einen Hinweis erhalten und aufgefordert werden, laufende Prüfprogramme zu beenden.
5. Folgen Sie den Bildschirm-Anweisungen.
6. Notieren Sie sich eventuell angezeigte Fehlercodes und deren Beschreibung und nehmen Sie bei Bedarf Kontakt mit der Knorr-Bremse Service-Hotline auf.
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Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.6 Allgemeine Pflegehinweise
6.6 Allgemeine Pflegehinweise
6.6.1 Reinigung
Schalten Sie das Gerät unbedingt zuverlässig AUS, indem Sie das DC-Stromkabel vom Fahrzeug abziehen bevor Sie Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchführen
Benutzen Sie ausschließlich ein geeignet verdünntes, mildes, nicht-scheuerndes Reinigungsmittel, das Sie mithilfe eines weichen, fusselfreien Tuches auftragen.
HINWEIS: Staub und andere Partikel sollten noch vor der eigentlichen Reinigung durch leichtes Abbürsten entfernt werden. Das Reinigungsmittel sollte auf ein weiches, fusselfreies Tuch und niemals direkt aufgetragen werden. Weichen Sie das Reinigungstuch nicht ein und achten Sie darauf, dass keine Reinigungsflüssigkeit in die Stecker gelangt.
Setzen Sie Reinigungsmittel nicht unverdünnt oder direkt ein, tränken Sie das Tuch nicht und achten Sie darauf, dass keine Reinigungsflüssigkeit in die Steckverbindungen gelangt.
6.6.2 Kabelbehandlung
Es empfiehlt sich, Kabel und Aufnehmer stets an ihre jeweiligen Aufbewahrungsorte zurück zu legen. Die Kabel wurden nach hohen Qualitätskriterien gefertigt, können aber beschädigt werden wenn Fahrzeuge über sie fahren oder sie extremen Temperaturen ausgesetzt werden. Vermeiden Sie, die Kabel zu dehnen.
Fahrzeug-Schnittstellenkabel
VORSICHT - Beim Gebrauch dieser Kabel MÜSSEN Sie Vorsicht walten lassen, da sie imstande sind, starke Ströme zu übertragen. Kurzschlüsse bergen Feuergefahr.
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Kommunikation und Messgerät (CMU)
6.7 CMU Technische Spezifikationen
Physikalische ProtokolleISO 9141
KWP2000
PLC
CAN
FT CAN
SAE J1708
Fahrzeug Kommunikations-Schnittstelle
Parameter SpezifikationDC Spannung max. -150 VDC bis +150 VDC
AC Spannung max. 150 V Spitze
Eingangs-Impedanz (2.5 V) 10 MΩ / 30 pF
Eingangs-Impedanz (40 V) 1 MΩ / 390 pF
Mess-Schnittstelle
Umgebungs-Spezifikationen
Parameter SpezifkcationBetriebstemperatur 0 °C bis +50 °C
Lagerungstemperatur -20 °C bis +60 °C
Luftfeuchtigkeit im Betrieb +15 % bis +85 % RH, nicht kondensierend
Höhe über NN im Betrieb -300 m bis +2000 m.
AHöhe über NN außer Betrieb -300 m bis +2500 m.
Transport-Erschütterung 1.35g rms., 1E10-3 gE2/Hz PSD., Bereich 10 Hz to 1 kHz., x, y und z, 90 min
Stoß, außer Betrieb 20g, 11 ms, Dauer, halbe Sinuswelle
Stoß, im Betrieb 10g, 11 ms, Dauer, halbe Sinuswelle
Freier Fall, außer Betrieb Weniger als 500mm, aufrecht
Freier Fall, im Betrieb Weniger als 300mm, aufrecht
Stromversorgung SpezifikationFahrzeugbatterie 12 V Gleichstrom vom Fahrzeug während der Test
Netzteil 12 V / 24 V Gleichstrom vom Fahrzeug während der Test
6.7 CMU Technische Spezifikationen
General Spezifikationen
Dimension SpezifikationBreite 175 mm
Länge 160 mm
Höhe 56 mm
Gewicht 975 g
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
NEO | top - Knorr-Bremse PC für die Werkstatt
7. NEO | top - Knorr-Bremse PC für die Werkstatt
7.1 NEO | top - Auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
7.2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367.2.1 NEO | top PC Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367.2.2 NEO | top Akku- Ladestation Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 377.2.3 Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377.2.4 Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
7.3 Akku-Ladestation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387.3.1 Reihenfolge der Inbetriebnahme der Akku-Ladestation . . . . . . . . . . . . . 407.3.2 Statusanzeige der LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
7.4 NEO | top - Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417.4.1 Reihenfolge der Inbetriebnahme von NEO | top . . . . . . . . . . . . . . . . 417.4.2 PC Status LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427.4.3 Frontseitige Bedientasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437.4.4 „AccuTouch“ Berührungsbildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447.4.5 Externe PS/2 Tastatur und PS/2 Maus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457.4.6 Externe USB Keyboard und USB Maus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467.4.7 Festplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467.4.8 DVD-ROM Laufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467.4.9 Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477.4.10 Netzwerkanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477.4.11 ACPI Power Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
7.5 Aufstellmechanik und Tragegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
7.6 Software Tastatur Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
7.7 System Spracheinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
7.8 Betriebssystem und Festplattenpartition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
7.9 Akku Anzeige des Ladezustands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
7.10 Akku Selbsttest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
7.11 Tool Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
7.12 Reinigung des Gerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
7.13 Technische Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
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Bedienungsanleitung
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7.1 NEO | top - Auf einem Blick
7.1 NEO | top - Auf einen BlickDie Anordnung der Bedienelemente und Schnittstellen des Mobilen Industrial PC wurde unter den Gesicht-spunkten maximaler ergonomischer Bedienung und Werkstatt-Tauglichkeit gewählt.
Die wichtigsten Bedienelemente und Schnittstellen des Gerätes im Überblick:
Power-Status LED
Rechte Mousetaste
Anschluss für Onboard – Spannungsversorgung
Schnittstellen und Akku-Doppelschacht durch Klappe geschützt
Touch-Stift
Ein/Aus/Suspend Taster
System-Status LED
Fn-Taste für Helligkeit/Lautstärke
Tool-Aufruftaste
Windows®
Taskwechsel
Aufruf Softkeyboard
15“ TFT Display und Touch-Screen
Akku 2Akku 1
PCM CIA Doppelslot
Paralleller Anschluss (LPT) f. Drucker
Serieller Anschluss (COM)
Ext. Monitor
AUDIO
LAN Ethernet
USB
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7.1 NEO | top - Auf einem Blick
Seitenansicht - links
Seitenansicht - rechts
2 x USB 2.0
PS/2 Tastaturanschluss
PS/2 Mausanschluss
Chipcard-Leser
Stecker für Onboard Spannungsversorgung
Touch-Stift
DC-IN BuchseDVD Laufwerk
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7.2 Sicherheitshinweise
7.2.1 NEO | top PC Sicherheitshinweise
VORSICHT – Das Gerät nur innerhalb seiner spezifizierten Umgebungsbedingungen betreiben • zulässige Temperatur: 0 - +40°C
• zulässige Luftfeuchtigkeit: 8% - 95% (nicht kondensierend)
WARNUNG – Für das Gerät zugelassene Eingangsspannung beachten! • DC-IN Buchse 15V DC Zur Versorgung nur mitgeliefertes Tischnetzteil verwenden! • Onboard - Spannungsversorgung 8V .. 36V DC vom Fahrzeug
WARNUNG – Das Gerät darf erst eingeschaltet werden, nachdem es sich der Raumtemperatur angeglichen hat. Im Gerät entstandenes Kondenswasser kann zur Beschädigung des Compu-ters führen.
WARNUNG– Bei Feststellung von Schäden am PC während der Inbetriebnahme Gerät umge-hend stilllegen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme schützen.
VORSICHT – Vermeiden Sie es, die Unterseite des Computers über einen längeren Zeitraum mit den Oberschenkeln oder einem anderen Teil des Körpers in Berührung zu lassen, wenn der Computer in Betrieb ist oder der Akku geladen wird. Der Computer gibt im normalen Betrieb Wärme ab. Die Stärke der Wärmeabgabe richtet sich nach der Intensität der Systemaktivität und des Ladevorgangs. Längerer Kontakt mit dem Körper kann, selbst durch Kleidung hin-durch, zu Reizungen und möglicherweise sogar zu Verbrennungen führen.
VORSICHT – Um die Gefahr eines elektrischen Schlags zu vermeiden, den Computer nicht mit Was-ser in Berührung bringen.
VORSICHT – Der Akku und die Batterie des Computers enthalten gefährliche Stoffe. Der Akku kann bei unsachgemäßem Umgang explodieren! Den Akku nicht mit Feuer oder Wasser in Be-rührung bringen, kurzschließen oder zerlegen, da Explosionsgefahr besteht. Den Akku nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren und nach Gebrauch als Sondermüll entsorgen.
VORSICHT – Der LCD-Bildschirm enthält Leuchtstoffröhre, die eine geringe Menge Quecksil-ber enthält. Beachten Sie bei der Entsorgung die örtlichen Bestimmungen für Sondermüll. Der LCD-Bildschirm kann zerbrechen, wenn er unsachgemäß behandelt wird oder der Computer auf den Boden fällt. Wenn die darin befindliche Flüssigkeit in Kontakt mit Augen oder Händen geraten, die betroffenen Stellen mindestens 15 Minuten lang mit Wasser abspülen. Bei Be-schwerden, Arzt aufsuchen.
7.2 Sicherheitshinweise
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7.2 Sicherheitshinweise
VORSICHT – Das Gerät enthält elektrische Spannungen und hochempfindliche Bau-teile. Ein-griffe des Anwenders sind nur für das Stecken von zusätzlichem Hauptspeicher vorgesehen. Das Gerät muss zu diesen Arbeiten von allen externen Spannungsversorgungen getrennt und die Akkus müssen herausgenommen werden. Vor dem Öffnen des Gerätes sind geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von elektrostatischen Entladungen auf Bauteile der Komponenten beim Berühren zu treffen.
Das Gerät nie in geöffnetem Zustand betreiben!Wenn das Gerät im geöffneten Zustand betrieben wird, können Gefahren für den Benutzer entstehen, da die Hintergrundbeleuchtung mit Hoch-spannung versorgt wird. Überdies wird das Gerät beschädigt, da die notwendige Wärmeableitung über den Unterboden dann nicht vorhanden ist.
VORSICHT – Das optische Speicherlaufwerk (DVD) nicht zerlegen, da sonst gefährliche La-serstrahlung auftreten kann. Die Augen vor einer direkten Strahlung des Laserstrahls schützen.
VORSICHT – Der Betrieb des Gerätes in explosionsgefährdeten Bereichen und in extremer Höhe über 3.048m (10.000ft) ist untersagt!
7.2.2 NEO | top Akku- Ladestation Sicherheitshinweise
WARNUNG – Für das Gerät zugelassene Eingangsspannung beachten!- DC-IN Buchse 15V DC Zur Versorgung nur das Mobile Industrie Lösung Tischnetzteil verwenden!
WARNUNG – Bei Feststellung von Schäden an der Akku Ladestation während der Inbetrieb-nahme, Gerät umgehend stilllegen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme schützen.
7.2.3 Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch
Weist das Bediensystem offensichtliche Schäden auf, verursacht durch z.B. falsche Betriebs-/Lagerbedin-gungen oder unsachgemäße Handhabung, so ist das Gerät umgehend stillzulegen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme zu schützen.
7.2.4 Garantie
Während der Garantiezeit dürfen Reparaturen nur vom Hersteller oder durch vom Hersteller autorisierte Personen durchgeführt werden. Wird das Gerät oder werden Komponenten des Gerätes außerhalb der spezifizierten Um-gebungsbedingungen betrieben oder gelagert, so erlischt die Garantie. Auf Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch wie die Bedienung und Beschädigung des Touchscreens durch spitze oder scharfe Gegenstände besteht ebenfalls keine Garantie.
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7.3 Akku-Ladestation
Akku
Befestigung
Seiteansicht
LED Status rechtsLED Status links
Kühlkörper
Anschluss für Netzteil
Vorderansicht
Rückansicht
7.3 Akku-LadestationDie Akku-Ladestation ist zur Wand- oder Tischmontage geeignet.
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7.3 Akku-Ladestation
LED Status rechtsLED Status links
Kontakte
„Ladezyklus Start“ Taster
HINWEIS: Beim Einstecken des Akkus auf die Kontakte achten!
Kontakte Akku und Ladestation müssen übereinstimmen!
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7.3 Akku-Ladestation
Akku Status LED Status Links LED Status Rechts
Keine Akku Aus Aus
Akku Laden Gelb - blinkend Aus
Akku entladen Rot Gelb
Akku voll Grün Aus
Akku – Ladezyklus notwendig Gelb - blinkend Gelb - blinkend
Akku - Ladezyklus gestarted Gelb - blinkend Gelb
Firmwareversion anzeigen (Knopf wurde ohne Akku gedrückt)
Kürzer aufblinken in zusammenhang
mit Firmware KodierenAus
HINWEIS: Das Netzteil für den PC, kann auch für die Ladestation verwendet werden!
7.3.1 Reihenfolge der Inbetriebnahme der Akku-Ladestation
• Mobile Industrie Lösung Tischnetzteil mit Akku-Ladestation verbinden
• Akku in die Ladestation einstecken
• Nach kurzer Zeit zeigen die Status LEDs den Zustand des Akkus an.
• Nachdem der Akku geladen ist, kann er aus der Ladestation entnommen werden. Die Status LEDs
erlischen.
• Akkus verlieren mit der Zeit an Kapazität. Dem kann durch Zyklenladung (gezieltes Laden und
Entladen) entgegengewirkt werden. Es wird empfohlen diese Ladeart bei Indikation anzuwenden
(siehe Kasten) indem an der Akku- Ladestation der Knopf „Battery Carging Cycle“ betätigt wird.
7.3.2 Statusanzeige der LEDs
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7.4 NEO | top - Inbetriebnahme
7.4 NEO | top - Inbetriebnahme
7.4.1 Reihenfolge der Inbetriebnahme von NEO | top
• Transportkoffer öffnen und die Komponenten herausnehmen
• Li-Ionen Akku in einen der beiden Akku-Schächte am hinteren Ende des PC unter der Schutzklappe
einsetzen. Akku einschieben bis Rasthebel am Akku im Schacht einrastet. Akku kann dann nur nach
Druck auf den Rasthebel wieder entnommen werden.
• Tischnetzteil über das länderspezifische Kaltgerätekabel mit ordnungsgemäß belegter Steckdose
verbinden. DC-Hosiden Stecker des Tischnetzteiles seitlich am Gerät (neben dem DVD-Laufwerk)
einstecken.
• Nach kurzer Zeit beginnt die Power-Status LED gelb zu blinken und zeigt die begonnene
Akku-Ladung an.
• Um das Gerät einzuschalten den Ein/Aus/Suspend-Taster kurz betätigen. Der Anlauf des Gerätes
wird durch die grün leuchtende System-Status LED sichtbar.
Wählen Sie die gewünschte Partition und berühren Sie dann die rechte Bildschirmhälfte.Falls keine Partition gewählt wird startet „Knorr- Bremse PC“ automatisch nach 30 Sekunden.
• Bei vorinstalliertem Betriebssystem wird nun Windows® gestartet.
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7.4 NEO | top - Inbetriebnahme
LED Anzeige Description
System StatusGrün System im S1 Normalbetrieb Run
Grün - blinkend System in S3 Suspend to RAM
Gelb HDD - Zugriff aktiv
Aus System ist abgeschaltet
Power StatusGrün Arbeit aus geladenem Akku
Gelb Arbeit aus externer Versorgung
Gelb - blinkend Akku wird geladen
Rot Arbeit aus Akku Restkapazität < 10%
System-Status LED
Power-Status LED
7.4.2 PC Status LEDs
Die beiden bicolor Status-LEDs in der Frontfolie besitzen folgende Bedeutung:
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7.4 NEO | top - Inbetriebnahme
Taste Hauptfunktion Fn Funktion
Tastatur öffnet/ schließt Softkeyboard Lautsprecher lauter
Taskwechsel zwischen verschiedenen Applikationsprogrammen. Erleichtert die Windows Bedienung speziell bei der Umschaltung zwischen verschiedenen Full-Screen Applikationen.
Lautsprecher leiser
Tool-Taste (startet vorbelegte Applikaton) Displayheller
Simulation der rechten Maustaste.Die nächste Berührung des Touch-Screens nach Betätigen der Taste wird als Bedienung der rechten Maustaste ausgeführt.
Display dunkler
Fn-Taste (gleichzeitig mit Taste 1..4 ergibt Fn-Funktion)
Fn-Taste gedrückt halten und zusätzliches Drücken der Taste 1,
2, 3 oder 4 ändert die Einstellung der Lautstärke bzw. der Display
Helligkeit.
-
EIN/AUS/SUSPEND-Taster:
Gerät ist AUS:
- drücken der Taste schaltet das Gerät ein
Gerät ist EIN: - Drücken der Taste führt zum Herunterfahren von Windows® und Ausschalten des Gerätes - langes Drücken führt zum harten Abschalten des GerätesSollte Windows® sich aufgrund z.B. von Installations- oder Trei-berproblemen nicht mehr herunterfahren lassen, so kann durch 10 Sekunden Betätigung dieses Tasters ein „hartes“ Abschalten durchgeführt werden.
-
HINWEIS: Voraussetzung für die korrekte Funktionsweise der ersten 4 Tasten ist die korrekte Installation des Softkeyboards und der zugehörigen Treiber unter Windows®.
7.4.3 Frontseitige Bedientasten
Die 6 Fronttasten unterstützen eine einfache Bedienung des Windows Touch-Systems:
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7.4 NEO | top - Inbetriebnahme
Kalibrieren des Berührungsbildschirms
Um den ELO Berührungsbildschirm zu kalibrieren, doppelklicken Sie auf das Icon „ELO Touchscreen“ auf der Benutzeroberfläche (siehe unten).
ELO “AccuTouch” Berührungsbildschirm
VORSICHT – Den Berührungsbildschirm nicht mit spitzen oder scharfen Gegenständen wie Messern, Kugelschreibern oder Schraubendrehern bedienen, da hierdurch der Berührungsbild-schirm beschädigt werden kann. Der Berührungsbildschirm sollte mit den Fingern oder dem mitgelieferten Touch-Stift bedient werden.
HINWEIS: Sollte bei dem PC die Festplatte gewechselt werden, so muss unbedingt der Touch-Screen neu kalibriert werden. Dies geschieht mit Hilfe des ELO Touch-Kalibrierungspro-grammes, das über die Systemsteuerung gestartet werden kann.
7.4.4 „AccuTouch“ Berührungsbildschirm
Das Gerät ist mit dem resistiven ELO 5-wire Berührungsbildschirm „AccuTouch“ mit seriellem Controller aus-gestattet. Dieser ist intern an die serielle Schnittstelle COM4 angeschlossen. Zur Nutzung des Berührungsbild-schirms ist ein entsprechender Treiber unter Windows® eingebunden.
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7.4 NEO | top - Inbetriebnahme
HINWEIS: Wenn die Softwaretastatur aktiv am Bildschirm angezeigt wird, kann die externe Tastatur nur eingeschränkt bedient werden.
VORSICHT – PS/2 Schnittstellen sind nicht hot plug fähig!Sollen an diesen Schnittstellen externe Tastaturen bzw. Mäuse betrieben werden, so sind diese vor dem Einschalten des Gerätes anzustecken. Sollen Tastaturen und Mäuse während des Betriebes steckbar sein, so sind diese als USB-Ausführung zu verwenden.
7.4.5 Externe PS/2 Tastatur und PS/2 Maus
Auf der linken Seite des Bediensystems befinden sich unter einer Staubschutzabdeckung zwei 6pol. Mi-ni-DIN-Buchsen für den Anschluss einer externen Tastatur sowie einer zusätzlichen Maus. Die Schnittstellen sind farbcodiert:
1 - grün PS/2 Mausanschluss
2 - lila PS/2 TastaturanschlussAn diese können marktübliche PC-kompatible Qualitätstastaturen und -mäuse mit entsprechendem Stecker angeschlossen werden. Vor Einsatz einer Tastatur bzw. Maus ist deren Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Die Maus ist zusätzlich zum Touch Screen bedienbar.
Die Benutzeroberfläche des „ELO Touchscreen“ wird geöffnet und es können unter anderem Einstellungen und Anpassungen vorgenommen werden.
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7.4 NEO | top - Inbetriebnahme
2 x USB 2.0
7.4.6 Externe USB Keyboard und USB Maus
Ebenfalls auf der linken Seite des Bediensystems befinden sich unter einer weiteren Staubschutzabdeckung zwei USB 2.0 Anschlüsse. Diese sind für den Anschluss von USB-Tastatur und Maus vorgesehen. Außerdem können dort auch USB, FDD-Laufwerke oder USB-Sticks angeschlossen werden.
HINWEIS: Da der USB Bus Hot Plug fähig ist, können die hier angeschlossenen Peripheriege-räte jederzeit angesteckt bzw. abgezogen werden.
7.4.7 Festplatte
Die Festplatte ist über schwingungsdämfende Elemente aus Gummi auf dem Montageblech montiert. Zum Ein-satz kommt eine 2,5“ Ultra-DMA100 Harddisk, Speichergröße 80GB. Die Partitionierung und Formatierung ist im Auslieferungszustand bereits vorgenommen.
7.4.8 DVD-ROM Laufwerk
Das slimline DVD-ROM Laufwerk ist auf der rechten Seite des Gerätes integriert. Zum Öffnen des DVD-ROM Laufwerks muss das Gerät eingeschaltet sein. Das Öffnen der Schublade wird über Software gesteuert.
VORSICHT – Wird das Gerät mit offener Schublade hantiert oder bewegt, besteht die Gefahr, die geöffnete Schublade zu beschädigen! Bitte DVD-Schublade nur Öffnen, nachdem das Ge-rät auf einer Unterlage abgestellt wurde.
VORSICHT – Beim Einlegen der DVD ist darauf zu achten, dass die DVD korrekt in der dafür vorgesehenen Mulde zu liegen kommt und auf dem zentralen Führungszapfen aufgerastet ist, sonst besteht Zerstörungsgefahr, wenn die DVD beim Einfahren der Schublade eingeklemmt wird oder heraus fällt!
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7.4 NEO | top - Inbetriebnahme
7.4.9 Schnittstellen
• Ladestecker Zum Anschluss der Onboard - Spannungsversorgung
Am hinteren Ende des Gerätes sind eine Reihe weiterer Schnittstellen unter einer gemeinsamen Abdeckklappe angebracht:
• 1 x USB 2.0 Diese Schnittstelle kann zum Anschluss externer USB-Laufwerke der zum Anschluss der Messtechnik über USB verwendet werden.
• COM1 Serielle RS232 Schnittstelle
• LPT1 Parallele Druckerschnittstelle Externer CRT-Monito
• Externer CRT monitor Anschluss eines externen Monitors oder Beamers parallel zum internen Flachbildschirm.
• External audio connections Anschluss eines Mikrophons oder zusätzlicher aktiver Lautsprechersysteme
7.4.10 Netzwerkanschluss
Über den Ethernet 10/100BaseT-Netzwerkanschluß kann das Gerät mit einem entspre-chenden Netzwerkkabel in ein Ethernet-Netzwerk mit Unterstützung für 10MBit/s oder 100 Mbit/s eingebunden werden. Die Spezifikati-onen dieser Netzwerktopologie sind dabei zu beachten.
7.4.11 ACPI Power Management
Das Gerät unterstützt in Hardware und BIOS-Funktionalität den ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) Standard. Folgende ACPI Betriebszustände werden unterstützt: S1 Run S3 Suspend to RAM S4 Suspend to Disk (Hibernate)
Bei längerem Betrieb ohne Bedienung kann sich das Gerät somit selbst in den S3 „Suspend to RAM“ Zustand versetzen. Die entsprechende Zeit kann unter Windows eingestellt werden.Der Betriebszustand S3 „Suspend to RAM“ wird dem Anwender über das Blinken der grünen System-Status LED in der Frontfolie signalisiert. Aus S3 kann das System über eine Touchberührung oder die Betätigung einer der sechs Fronttasten wieder aktiviert werden.Die Verwendung des ACPI Standard stellt eine optimale Interaktion der Hardware mit den aktuellen Windows Betriebssystem Versionen sicher.
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7.5 Aufstellmechanik und Tragegriff
Tragegriff
Stützbügel
Rastleiste
Aufstellgriff
30° Position 45° Position 70° Position
7.5 Aufstellmechanik und Tragegriff
Verwendung der Aufstellmechanik
Im Unterboden des Gerätes ist bereits eine Aufstellmechanik integriert. Die Aufstellmechanik ermöglicht es das Gerät unter 30°, 45° und 70° aufzustellen.
Um das Gerät in eine der gezeigten Positionen zu bringen, bitte wie folgt vorgehen:
• Aufstellgriff von der Ruheposition in die gewünschte Stellung bringen und den Stützbügel in die
Rastleiste einrasten.
Das Tragegriff
Für sicheren und leichten Transport außerhalb des Koffers.
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7.6 Software Tastatur Konfiguration
FreierBereich
Vergrößert die Darstellung der Softtastatur
Verkleinert die Darstellung der Softtastatur
Das Verschieben der Tastatur auf dem Bildschirm ist auf allen Bereichen der Softtastatur möglich, die keine Tasten darstellen.
Schaltet zwischen der Anzeige der Zahlen und der Pfeile auf dem Numerikblock um (im Numerikblock eingeblendet)
HINWEIS: Sollen Funktionen aufgerufen werden, für die auf einer Standardtastatur zwei Tasten gleichzeitig zu betätigen sind (z. B. Alt + F4), so sind diese Tasten bei der Softtastatur nacheinander zu betätigen, wobei die Sondertasten Shift, Alt und Ctrl immer zuerst betätigt werden müssen.
Das Softkeyboard speist unter Windows Tastenevents ein. Sollten Applikationen die Tasta-tureingaben nicht Windows® konform abfragen, kann nicht garantiert werden, dass die Softwa-retastatur mit dieser Software zusammenarbeitet.
Beim Schließen der Softtastatur wird der zuletzt aktivierte Zustand (Alpha- oder Numerikblock) und die Position der Softtastatur am Bildschirm gespeichert und bei erneutem Aufruf wieder gleich angezeigt.
Bedienung der Softtastatur
7.6 Software Tastatur Konfiguration
Das Gerät kann über eine Softtastatur bedient werden, die über die Fronttaste aktiviert und wieder deaktiviert werden kann.
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7.6 Software Tastatur Konfiguration
Sprachumschaltung der Softtastatur
Zur Sprachumschaltung der Softtastatur muss im Bereich der Systemsteuerung das Icon Softkeyboard aktiviert werden.
Die Sprache kann im aktivierten Fenster aus dem „Drop- Down Menü“ ausgewählt werden.
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7.6 Software Tastatur Konfiguration
Die Softtastatur steht für folgende Landssprachen zur Verfügung:
• Deutsch
• Englisch GB
• Englisch US
• Französisch
• Spanisch
• Portugiesisch
• Italienisch
• Finnisch
• Schwedisch
• Dänisch
• Türkisch
• Japanisch
Einstellung der Transparenz der Softtastatur
Der Grad der Transparenz der Softtastatur kann ebenfalls eingestellt werden. Hierzu muss die Dialogseite Lay-outs verwendet werden.
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7.7 System Spracheinstellung
HINWEIS: Nach der Spracheinstellung muss der PC neu gestartet werden!
7.7 System Spracheinstellung
Die gewünschte Sprache kann wie folgt eingestellt werden:
• Start / Einstellungen / Systemsteuerung aufrufen
• Regions- u. Sprachoptionen durch Doppelklick starten
• Gewünschte Sprache auswählen
Weitere Benutzeranpassungen können im Menü „Regional Options“ vorgenommen werden.
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7.8 Betriebssystem und Festplattenpartition
7.8 Betriebssystem und Festplattenpartition
Die 80 GB – Festplatte ist aufgeteilt in 30 GB und 50 GB. Für die Programme der Knorr-Bremse stehen 30 GB, für Programme des Anwenders 50 GB zur Verfügung.Jede Partition hat sein eigenes Betriebssystem (WIN XP professionell) und ist bereits installiert.Beim Starten des PC wird nach 30 Sekunden automatisch der „Knorr-Bremse PC“ gestartet. Die jeweilige Partition kann wie unten gezeigt ausgewählt werden.
Neuinstallation des Betriebssystems
Sollten Probleme mit dem Betriebssystem auftreten, kann mit Hilfe der Wiederherstellungs- DVD das Betriebs-system neu installiert werden.Zur Neuinstallation muss eine externe Tastatur verwendet werden. Vor dem Starten des PC muss die Wiederherstellungs- DVD in das Laufwerk eingelegt werden.Nach dem Starten folgen Sie bitte den Anweisungen auf dem Bildschirm.
VORSICHT – Durch die Installation werden je nach ausgewählter Partition alle Programme und Daten gelöscht!!
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7.9 Akku Anzeige des Ladezustands
7.9 Akku Anzeige des Ladezustands
Durchführen der Diagnose
Einer der folgenden Bildschirmanzeigen kann erscheinen, wenn ein Fehler in der Spannungsversorgung diagnostiziert wurde.
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7.9 Akku Anzeige des Ladezustands
Die folgenden Anzeigen zeigen die Diagnoseprotokolle bei einem Batteriefehler.
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7.10 Akku Selbsttest
7.10 Akku Selbsttest
Das Akku-Testprogramm ermöglicht die Überprüfung der Akku-Funktionalität. Als Ergebnis des Programmlaufes wird entweder die korrekte Funktion des Li-Ionen Akkus oder ein Defekt bzw. Garantiefall festgestellt.
Das Programm ist Windows® Applikation realisiert und kann über Icon bzw. separaten Programmaufruf gestartet werden.
Beim Start des Testprogramms wird geprüft, ob der Akku auf 90% seiner aktuellen Kapazität aufgeladen ist. Ist der Akku < 90% geladen so erfolgt die Aufforderung zur Akkuladung und anschließend Programmende.
Ist der Akku > 90% geladen erfolgt ein Hinweis, dass
• die externe Versorgung abgezogen werden muss,
• alle anderen Applikationen geschlossen sein müssen.
HINWEIS: Der Prüfablauf bis zu 1,5 Stunden benötigt und findet bis zum Erreichen der 10% Marke statt.
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7.10 Akku Selbsttest
Der Prüfablauf beinhaltet keine Prüfung auf DVD und HDD, da diese unnötig verschleißen.
Liegt die gemessene Akku-Laufzeit während des Testlaufs unterhalb von 1,5 Stunden, so besitzt der Akku nicht mehr ausreichend Kapazität.
1. Fall: Batterie Check lief 1,5 Stunden
• Infofenster Batterie OK und Programmende
2. Fall: Batterie Check läuft weniger als 1,5 Stunden
• Infofenster über Prozentzahl aktuelle Akkukapazität / Ursprungskapazität (60Wh)
HINWEIS: Im Gewährleistungsfall kann vom Endbenutzer ein Testbericht ausgegeben werden, welcher kodiert die Seriennummer des Akkus enthält (Replacement ID) und an Knorr-Bremse Geschäftsstelle Berlin gefaxt werden muss. Der Versand eines Ersatzakku ist in diesem Fall ohne die Rücksendung des defekten Akkus möglich.
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7.11 Tool Taste
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7.11 Tool Taste
Mit der Tool – Taste kann eine vorbelegte Applikation gestartet werden.
Auswählen der Applikation:
• Start / Einstellungen / Systemsteuerung aufrufen
• Softkeyboard durch Doppelklick starten
1) „Keys & Macro „ auswählen2) “Hotkey button launch application” markieren3) “Select Application“ betätigen
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7.12 Reinigung des Gerätes
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4) Gewünschte Applikation auswählen5) Prüfen Sie, ob die Auswahl korrekt ist.
7.12 Reinigung des Gerätes
Sie sollten den Computer in regelmäßigen Abständen reinigen. Beachten Sie hierbei Folgendes:
• Verwenden Sie ein weiches Tuch um den Computer abzuwischen.
• Als Reinigungsmittel handelsübliche Glasreiniger verwenden.
• Sprühen Sie die Flüssigkeit auf das Tuch und nicht direkt auf das Gerät.
VORSICHT – Explizit ungeeignet zur Gerätereinigung sind alle Lackverdünner (wie Nitro-Ver-dünnung, Aceton oder dergleichen) oder scheuernde Pasten und Reinigungsmittel. Durch diese Mittel wird die Lackierung des Gerätes und der Touch-Screen angegriffen.
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7.13 Technische Spezifikationen
7.13 Technische Spezifikationen
• Bildschirm TFT LC Display 15.0“ XGA Auflösung 1024 x 768 pixels mit max. 262k Farben Helligkeit max. 215 cd/m², typ. 200 cd/m² IPS Technologie Blickwinkel 170° Kontrast 400:1
• Berührungsbildschirm ELO AccuTouch (resistiv 5-wire) mit seriellem Controller Intern an COM4
• Fronttasten 1. Softwaretastatur zur Eingabe über TouchScreen 2. Task-Wechsel (Windows®) 3. Tool button (startet vorbelegte Applikation) 4. Rechte Maustaste 5. Fn-Taste (für Lautstärke-, Helligkeitseinstellung in 2.Ebene) 6. EIN/AUS/SUSPEND-Taster
• Front-LEDs System-Status (RUN/SUSPEND/OFF, HDD-Zugriff) Power-Status (ext. Versorgung, Batteriezustand)
• CPU adsx-Pm Modul-CPU
• Prozessor INTEL Pentium-M 1.6 GHz LV
• Hauptspeicher 512 MB DDR RAM (nachrüstbar bis 2 GB)
• Grafik Controller 855GME mit max. 64 MB shared memory
• Laufwerk 2.5“ HDD 80 GB UDMA100 (aufgeteilt 30:50) DVD drive (slimline) Chipcard-Leser integriert
• Freie Schnittstellen 19-poliger Diagnosestecker 3 USB 2.0 (FDD, USB Stick bootfähig) COM1, LPT1, externe CRT-Monitor PS/2 Keyboard und Maus Externe Audio-Anschlüsse
• Freie Schnittstellen 2 PCMCIA-Slots für Typ II Karten (extern zugänglich)
1 Mini-PCI Steckplatz (intern)
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
NEO | top - Knorr-Bremse PC für die WerkstattNEO | top - Knorr-Bremse PC für die Werkstatt
7.13 Technische Spezifikationen
• Netwerk Ethernet 10/100BaseT (RJ45, 10/100 Mbit Vollduplex)
• Lautsprecher 2 Lautsprecher integriert
• Akku Zwei Batterieschächte für Kompakt Li- Ionen Batterien Batteriestandzeit 1 Stunde bei voller Leistung 1,5 bei typischem Gebrauch mit einer Batterie
• Spannungsversorgung priorisiert über: DC-IN Buchse (IN 15 V DC) Onboard-Spannungsversorgungs-Stecker (DC-IN 8 .. 36V, max 5A)
• ACPI Power Management -
Unterstützte ACPI (Advanced Configuration und Power Interface) Betriebszustände: S1 RUN S3 Suspend to RAM (nach Timeout) S4 Suspend to Disk (über kurze Betätigung EIN/AUS/SUSPEND-Taste)
- Automatisches Laden der Akkus (nach dem Smart Batterie Standard)- Restkapazitätsanzeige der Akkus- Automatisches Abschalten (S4 Mode) des Systems bei geringer Restkapazität der Akkus
Technische Daten
• Grösse Breite 360 mm Tiefe 345 mm Höhe 70 mm
• Gewicht ca. 3 - 3.5 kg je nach Ausstattung
• zul. Umgebungsbedingungen
Betrieb - Temperatur 0 - 40 °C Luftfeuchtigkeit 8% - 95% nicht kondensierend Schock 5g, 30 ms (DIN EN 60068-2-29) Vibration 1g, 50 Hz .. 500 Hz (DIN EN 60068-2-6)
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Bedienungsanleitung
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7.13 Technische Spezifikationen
Lagerung - Temperatur -20 .. 60 °C Geräte ohne Akkus Temperatur -20 °C .. 45°C für Akkus Luftfeuchtigkeit 8% .. 95% nicht kondensierend
maximale Höhe - 3048 m (10.000 ft)
• Schutzklasse Gerät IP42 Front IP52
• Wärmeabgabe des Systems maximal 70 W
• Akku Li-Ionen Akku in Smart Batterie Technologie 12,6 V, 5400 mAh, 68 Wh
HINWEIS: Der Akku muss beim Laden eine Temperatur zwischen 0°C und 45°C besitzen!
• Externes Tischnetzteil IN 110/230 V AC , OUT 15 V DC max. 4,6 A
Das Gerät entspricht folgenden Normen:
• EN Prüfvorschriften für das CE-Zeichen
• FCC Part 15 Class A
• IEC/EN60950 „Sicherheit von Einrichtungen der Informationstechnik“
• UL201, UL508 (incl. cUL)
• CB Zertifikat (Certified Body)
• GOST R 51350-99, GOST R 51318.22-99, GOST R 51318.24-99
• DIN EN 60068-2-6 „Sinusanregung“
• DIN EN 60068-2-29 „Schocktest“
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8. NEO Benutzeroberfläche und Bedienungshinweise
8.2 NEO- Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
8.3 Hinweis zum Prüfablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 718.3.1 Beispiel „Komplette manuelle Prüfung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 798.3.2 Ablauf der Fussbremsmodul-Prüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 818.3.3 Beispiel - Anzeige der Bremsbelagverschleisswerte . . . . . . . . . . . . . . 838.3.4 Beispiel einer Parameteranzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 858.3.5 Druckregelmodule Dichtheit überprüft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 878.3.6 Hinweise zum Prüfablauf bei einer EAC (Electronic Air Control) . . . . . . . . . 918.3.7 Hinweise zum Erneuern der Trockenmittelpatrone . . . . . . . . . . . . . . . 98
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Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.1 Allgemeine Diagnosehinweise
8.1 Allgemeine Diagnosehinweise:
• Je nach Variante legt das NEO während der „Erkennungsphase“, soweit wie möglich, für jedes
System automatisch eine entsprechende Prüfschrittliste fest.
• Um system- bzw. fahrzeugspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen gibt NEO einige Anwei-
sungen bzw. stellt NEO Fragen.
Fahrzeug- u. Systembesonderheiten:
• NEO versucht unter anderem bei entsprechender ECU– bzw. Peripherie-konfiguration eine Motor-
regelung zu erkennen. Kann diese aber durch Messungen nicht erkannt werden, so fragt NEO den
Bediener, ob eine Motorregelung vorhanden ist. Um hier die richtige Antwort zu geben muss der
Bediener wissen, dass es Fahrzeuge gibt, bei denen die ABS/ASR-ECU keinen Einfluss auf die
Motorregelung hat. Das heißt die Frage nach der vorhandenen.
Motorregelung ist dann mit „NEIN“ zu beantworten.
• Viele Fahrzeuge haben zwei, einige nur ein Warnlampenrelais. Nachdem NEO durch Messungen
feststellt das nur ein Relais vorhanden ist, aber nicht unterscheiden kann ob das Relais defekt bzw.
in dem Fahrzeug nicht vorhan-den ist, muss der Bediener bei einem nicht vorhandenen Relais diesen
Fehler ignorieren.
HINWEIS: Einige Fahrzeuge (z. B. Busse mit Info - Display) haben manchmal integrierte Relais
und an Stelle einer ASR – Infolampe eine Anzeige im Display.
• Soll die Dauerbremsabschaltung geprüft werden (wenn im Fahrzeug vorhanden), so kann die Funktion
beim Ansteuern durch NEO am Schaltgeräusch des Relais oder durch Einschalten der DB festgestellt
werden. Bei einigen Fahrzeugen kann die DB nur bei laufenden Motor (> 1000 U/Min.) eingeschaltet
werden.
HINWEIS: Jedes unaufgefordertes Ausschalten des Fahrschalters (z. B. beim Motor Abstellen) führt zum Abbruch der Diagnose.
• ABS– und ASR– Schalter sind keine Standardausrüstung. Um diese zu Prüfen muss NEO wissen ob
die Schalter vorhanden sind. Die gestellte Frage: “ Ist ein ABS– oder ASR–Schalter vorhanden?“ ist
nur dann mit „JA“ zu beantworten, wenn der/die Schalter auch wirklich angeschlossen ist/sind.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.2 NEO- Benutzeroberfläche
8.2 NEO- Benutzeroberfläche
Die NEO- Software wird geöffnet durch doppelklicken auf das „NEO Icon“.
Bei der NEO | orange mit KTS Truck kommt ein Auswahlfenster auf, wobei die folgenden Optionen selektiert werden können:
• NEO | orange mit KTS Truck und Bosch Adapter-System: die Grundauswahl für die Diagnose mit
der Verwendung von KTS Truck als Diagnose-Kommunikationsgerät und PSS300 als Druckmess-
technik.
• NEO | orange mit CMU und Knorr-Bremse Adapter-System: falls es eine CMU vorhanden ist, kann
diese als Diagnose- und Messgerät für die Diagnose mit NEO-Diagnosesoftware verwendet werden.
• NEO | orange mit KTS Truck und Knorr-Bremse Adapter-System: falls vorhanden, können die
für die CMU ausgelegten Fahrzeug-Adapter mit dem KTS Truck über ein Adapterkabel verwendet
werden.
Sobald die Software hochgefahren ist, öffnet sich der Startbildschirm/Systemseite:
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Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.2 NEO- Benutzeroberfläche
Beschreibung des „TAB Icons
NEO - allgemeine Informationen über das NEO Diagnose System Sicherheitshinweise, Haftungserklärung, Lizenzvereinbarungen, Garantiebedingungen, Informationen über installierte Anwendungen und Softwareversionen.
Von der Systemseite aus können Sie folgende Optionen wählen:
• Software-Versionshinweise: Enthält Informationen über Änderungen / Verbesserungen der Soft-
ware seit der letzten Version sowie wichtige Informationen, die nicht mehr anderweitig dokumentiert
werden konnten.
• Softwareinformationen: Dieser Abschnitt zeigt Informationen über die aktuelle Software- und Anwen-
dungs-Version.
Startbildschirm/Systemseite: Beispiel orange
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.2 NEO- Benutzeroberfläche
Externe Druckmessung - Über diese Registerkarte starten Sie die Druckprüfung ECU.
Einbauorte - Über diese Registerkarte können Sie Informationen über die Einbauorte der Steuergeräte in verschiedenen Fahrzeugen aufrufen
Datenbank Management - Über diese Registerkarte können Sie auf Berichte, Fahrzeug und Kundendaten zugreifen. Als auch Daten in der Datenbank archivieren oder archivierte Daten wiederherstellen
Pneumatische Systemprüfung (PSC) - Über diese Registerkarte starten Sie die pneumatische Systemprüfung für konventionelle Bremssysteme.
Zugabstimmung - Berechnungsprogramm zur Durchführung der Zugabstimmung
Allgemeines - Allgemeine Informationen zum Bremssystem
Verkauf - Kontaktinformationen zu Knorr- Bremse Händlern und Werkstätten
Digital Multimeter/Oszilloskope) - Diese Registerkarte führt Sie zu den allgemeinen Messwerkzeugen “Oszilloskop” und “Digital Multimeter”.
Systemnavigation
NEO ist für die Bedienung über einen Berührungs-Bildschirm ausgelegt und unterstützt daher nicht auf allen Bildschirmen eine vollständige Eingabe über die Tastatur.Alle auswählbaren Bildschirmtextstellen werden blau angezeigt. Es gibt zwei Kategorien der Systemnavigation:
• Verknüpfungen: Bei Auswahl werden die mit der Verknüpfung verbundenen Informationen automa-
tisch angezeigt.
• Menüoptionen: Werden bei Auswahl weiß auf blauem Grund angezeigt. Wenn eine Tick-Taste ange-
zeigt wird, kann durch ihr Drücken die ausgewählte Option aktiviert werden.
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Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.2 NEO- Benutzeroberfläche
Zurück- Taste - Diese Taste erscheint nur, wenn der Benutzer einer Verknüpfung gefolgt ist. Hier kann der Benutzer zum vorigen Bildschirm zurückgehen.
Home- Taste - Mit dieser Taste kehrt der Benutzer zur ersten Seite der aktivierten Registerkarte zurück. Sie erscheint nur, wenn der Benutzer einer Verknüpfung gefolgt ist.
Vorwärts-Taste - Diese Taste bestätigt die derzeit ausgewählte Option und erscheint nur, wenn der Benutzer eine Menüoption gewählt hat.
Lokale Hilfe-Taste - Mit dieser Taste können Sie mit dem aktuellen Vorgang zusammenhän-gende Hilfeseiten (z.B. Fzg-Schema, Schaltplan, Systeminformationen, usw.) aufrufen. Diese Taste ist nur an bestimmten Stellen aktiv.
Einstellungen-Taste - Mit dieser Taste kann das Einstellungs-Menü aufgerufen werden. Hier stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:• Konfigurationsprofil erstellen/benennen/speichern
• SW-Oberfläche ändern (sog. „Skin“), Vollbild/Fenster
• Benutzer- und Werkstattdaten vordefinieren (diese werden bei einigen Eintragsformularen im Voraus ausgefüllt)
Stern- Menü - Bei Auswahl zeigt die aktive Bildschirmoption ein Dialogfeld mit den folgenden Optionen:
• Bildschirm drucken: Druckt den aktuellen Bildschirminhalt auf dem Standarddrucker aus.
• Aktuelles Dokument drucken: Druckt das derzeit sichtbare Dokument vollständig aus.
• Vollbildmodus ein/aus: aktiviert oder deaktiviert den Vollbildmodus
• Fehlerbericht: mit Hilfe dieser Funktion können SW-Fehler an Hotline gemeldet werden
• Diagnose abbrechen: bricht den aktuellen Vorgang ab.
• Diagnose beenden: Beendet NEO.
KeyPad- Bildschirmtastatur
Das NEO-System ist für den Betrieb über einen Berührungsbildschirm ausgelegt und unterstützt daher nicht auf allen Bildschirmen die Eingabe über die Tastatur.
Eine KeyPad genannte Anwendung ist verfügbar und wird über dem System betrieben. KeyPad startet automa-tisch, wenn NEO eingeschaltet wird. Über das KeyPad eingetippter Text, wird in das derzeit ausgewählte Fenster eingegeben.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.2 NEO- Benutzeroberfläche
Einstellung von Datum und Zeit
Eine exakte Datums- und Zeitangabe ist für NEO-Logdateien sehr wichtig. Um Datum und Zeit einzustel-len, müssen der Windows®-Desktop und die Task-Leiste sichtbar sein.
1. Wenn Sie sich gegenwärtig im TabMan befinden, müssen Sie von der Systemseite aus „Windows®- Desktop anzeigen“ wählen.
2. Doppelklicken Sie in der Task-Leiste auf die Zeit-Symbol.
3. Um Datum oder Zeit zu ändern, müssen Sie diese Doppelklicken
4. Zum Ändern der Einstellung verwenden Sie Pfeiltasten.
5. Klicken Sie auf OK.
NEO-Hardwarestörungen
Die Systemsoftware prüft bei normalem Betrieb automatisch das eingebaute Mess- und Fahrzeug- kommunika-tionssystem. Festgestellte Störungen werden dem Benutzer durch eingeblendetes Windows-Fenster gemeldet.
1. Notieren Sie sich etwaige Fehlerkodes, Beschreibungen und mögliche Störungsursachen, bevor Sie den technischen Kundendienst der Knorr-Bremse kontaktieren. 2. Starten Sie dann NEO und die Anwendung noch einmal. Wenn dabei Fehlerkodes angezeigt werden, notieren Sie sich bitte diese und kontaktieren den technischen Kundendienst der Knorr-Bremse.
Die Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH arbeitet im Zuge der Weiterentwicklung laufend an der Verbesserung der Produkte.
Aus diesem Grund behält sich Knorr-Bremse das Recht vor, an den in dieser Bedienungsanleitung beschrie-benen und dargestellten Produkten ohne vorhergehende Ankündigung Änderungen vorzunehmen. Daraus leitet sich jedoch kein Anspruch des Anwenders auf Änderung bereits gelieferter Geräte ab. Für Änderungen der technischen Daten, Abmessungen und Gewichte, sowie für Ungenauigkeiten oder Auslassungen in dieser Veröf-fentlichung wird jegliche Haftung abgelehnt. Diese Unterlagen dürfen weder ganz noch teilweise ohne vorherige Genehmigung von Knorr-Bremse in irgendeiner Form reproduziert, elektronisch oder mechanisch abrufbar ge-speichert, übertragen, fotokopiert, aufgezeichnet oder übersetzt werden.
Alle Rechte vorbehalten.Knorr-BremseSysteme für Nutzfahrzeuge GmbH
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Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.2 NEO- Benutzeroberfläche
SICHERHEITSHINWEISE:
Prüfungen und Reparaturen an Fahrzeugen dürfen nur von entsprechend ausgebildeten Fach-leuten durchgeführt werden.Alle Änderungen, durch die Fahrzeugabnahmevorschrifften verletzt werden, sind nicht zulässig!Bitte beachten Sie alle werkstattrelevanten Sicherheitsbestimmunfen beim Prüfen, Reparieren und im Umgang mit Fahrzeugen!
Begrenzte Garantie:
Die Haftung der Knorr-Bremse sowie dem Käufer zur Verfügung stehenden Rechtsmittel im Rahmen der Ga-rantie, beschränken sich ausschließlich darauf, dass die Knorr-Bremse nach freiem Ermessen versuchen kann, Fehler zu berichtigen bzw. Maßnahmen ergreifen, die der Knorr-Bremse zur Behebung des jeweiligen Problems geeignet erscheinen, bei der Fehlerbehebung behilflich zu sein oder das Programm oder Einzelteile durch funk-tionsgleiche Teile zu ersetzen oder den Kaufpreis zu erstatten und diesen Vertrag zu lösen.
Haftungsbeschränkung:
Knorr- Bremse haftet unter keinen Umständen für irgendwelche Schäden, incl. Datenverlusten, Verdienstaus-fällen, schlechteren Beitragsquoten und indirekte Beschädigung oder andere in Verbindung mit oder als Folge des Betriebs der Programme oder der zur Verfügung gestellten Dokumentation ungeachtet des Verlustgrundes.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Nach dem Einschalten von NEO erscheint automatisch dieser Bildschirm
Durch berühren (Auswahl) können Sie hier den Diagnosewunsch auswählen (z.B.: Motorwagen ABS/ASR)
Mit diesem „Tab“ wird die Diagnose aufgerufen!
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Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
...fortsetzen Diagnosewunsch Motorwagen ABS/ASR
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NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Den verwendeten Adapter durch Antippen auswählen.
...fortsetzen Diagnosewunsch Motorwagen ABS/ASR
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Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Danach wie folgt vorgehen:
Die NEO Diagnose Software baut jetzt die Kommu-nikation zur ECU auf (in diesem Fall ABS6).
...fortsetzen Diagnosewunsch Motorwagen ABS/ASR
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NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Bei Erkennung des Systems, werden die Eckdaten zum Fahrzeug angezeigt.
...fortsetzen Diagnosewunsch Motorwagen ABS/ASR
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Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Nach der Fahrzeugdateneingabe oder dem Überspringen der Eingabe werden die Fehler ausgelesen (aktive „A“ / gespeicherte nicht aktive ohne Kennzeichnung). Ist der Speicher leer, wird der Text „Keine Fehler in der ECU gespeichert“ angezeigt.
Wenn bei der Diagnose ein Fehler auftritt wird automatisch ein Fehlerbericht erzeugt, den man Online versenden kann und der wiederum nach den folgenden Mustern abgearbeitet wird.
...fortsetzen Diagnosewunsch Motorwagen ABS/ASR
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NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
...fortsetzen Diagnosewunsch Motorwagen ABS/ASR
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Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Wenn, wie in diesem Beispiel Fehler in der ECU gespeichert sind, kann zwischen diesen Punkten ausgewählt werden.
...fortsetzen Diagnosewunsch Motorwagen ABS/ASR
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NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Als Beispiel wurde hier die „Komplette manuelle Prüfung“ ausgewählt.
8.3.1 Beispiel „Komplette manuelle Prüfung“
Nach Erkennung des Systems, wird die Prüfschrittliste erstellt.
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NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Prüfschritt einmal antippen (so dass der Prüfschritt „grau“ markiert ist) und mit Pfeil rechts eine Seite weiter gehen.
Prüfschritte die rot markiert sind, benötigen den Anschluss von Messkomponenten.
Es folgt die Auswertung (Reihenfolge beachten).
Die Prüfung wird durch einen Haken bestätigt, sofern die Prüfung als OK bestätigt wurde.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“
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NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Auf der folgenden Seite, sehen Sie den Ablauf der Fussbremsmodul-Prüfung.
8.3.2 Ablauf der Fussbremsmodul-Prüfung.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“
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NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Die Signale müssen sich gegenläufig verändern.
Nach der Prüfung mit „ja“ oder „nein“ bestätigen.
Die Prüfung wird durch einen Haken bestätigt, sofern die
Prüfung als OK bestätigt wurde.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ für der Fussbremsmodul
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
8.3.3 Beispiel - Anzeige der Bremsbelagverschleisswerte
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Je nach Ablauf werden Sie aufgefordert weitere Messungen (direkt am Sensor) durchzuführen. Bei einer evtl.-en Reparatur ist es notwendig, nach der aktuellen Serviceanleitung vorzugehen.
Unter dem Prüfschritt „Parameteranzeige“ können beliebige ECU-Messparameter ausgewählt bzw. unterein-ander in Echtzeit angezeigt werden. Dadurch können Zusammenhänge bzw. dynamische Fehlersituationen erkannt werden.
Mit dem ermittelten Maß ist das Schachtmaß (Zuspanneinheit zwischen Druckstücke und Außen-kante vom äußeren Bremsbelag) im Bremssattel gemeint. Nach Überprüfung mit „ja oder „nein“ bestätigen.
Schachtmaß ± 1 mm
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ für der Bremsbelagverschleisswerte
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Hier sehen Sie die Auswahlmöglichkeiten der verschiedenen Parameter.
8.3.4 Beispiel einer Parameteranzeige
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ für der Bremsbelagverschleisswerte
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NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Hier werden die Drücke in den Bremszylindern überprüft. Unter anderem kann man hier feststellen, ob ein Brem-szylinder undicht oder schwergängig ist.
Wenn die Prüfung in Ordnung war, mit „ja“ bestätigen.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Beispiel einer Parameteranzeige
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Beim nächsten Prüfschritt werden die Druckregelmodule auf Dichtheit überprüft.
8.3.5 Druckregelmodule Dichtheit überprüft
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf 8.2 Hinweis zum Prüfablauf
Sofern der Test in Ordnung war, mit „ja“ bestätigen.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Druckregelmodule Dichtheit überprüft
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf8.2 Hinweis zum Prüfablauf
Nach „Diagnose beenden“ haben Sie die Möglichkeit, die Testergebnisse zu speichern, ausdrucken oder zu löschen.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Druckregelmodule Dichtheit überprüft
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Nach Beendigung der Diagnose gelangen Sie über die „Home Taste“ wieder zur Auswahlseite.Über die Stern-Taste können Sie die NEO-Software verlassen.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Druckregelmodule Dichtheit überprüft
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Beispiel: EAC 1
weiter
8.3.6 Hinweise zum Prüfablauf bei einer EAC (Electronic Air Control)
Auswahl der Diagnoseapplikation
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Bitte beachten Sie die Anschlussreihenfolge.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - beispiel EAC1
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Kommunikation zur EAC ECU wird aufgebaut
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - beispiel EAC1
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Nach Erkennung der ECU können die Fzg- und Kundendaten eingegeben werden
Auswahl der weiteren Vorgehensweise. Für diese Beispiel „Komplette Manuellen Prüfung“
Aktive Fehler und gespeicherte Fehler
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - beispiel EAC1
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - beispiel EAC1
Bei Auswahl der „Manuellen Prüfung“, wird eine Prüfschrittliste erstellt.
Hier haben Sie die Möglichkeit entweder das EAC oder die Trockenmittelpatrone zu erneuern. Für diese Beispiel „EAC erneuern“.
Beachten Sie bei dem Erneuern der EAC den Ablauf.
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - beispiel EAC1
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Fahrschalter ausschalten und Text in der Diagnose beachten!
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - beispiel EAC1
Jetzt ist die Datenspiegelung abgeschlossen und die neue EAC kann installiert werden.
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Beim Erneuern der Trockenmittelpatrone sind folgende Schritte einzuhalten:
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“
8.3.7 Hinweise zum Erneuern der Trockenmittelpatrone
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Erneuern der Trockenmittelpatrone
Zum Zurücksetzen der Trockenmittelpatrone die “Zurücksetzen” Taste drücken.
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Wenn Sie bei der Frage „Möchten Sie alle Fehlercodes löschen“ mit ja bestätigen, wird der Fehlerspeicher noch einmal ausgelesen und gegebenenfalls gelöscht.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Erneuern der Trockenmittelpatrone
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Danach können Sie den Fahrschalter ausschalten und die Diagnoseadapter entfernen.
Achtung: EAC wieder anschließen
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Erneuern der Trockenmittelpatrone
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8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Beenden über die Sterntaste
Einige Servicefunktionen können durch Betätigen dieses Tabs ausgeführt werden.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Erneuern der Trockenmittelpatrone
Nach Beendigung der EAC Diagnose können Sie entweder die Diagnose wiederholen zu einer anderen Diagnose wechseln oder beenden.
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Für die Diagnose einer EAC2 über NEO | orange mit CMU ist das Adapter K018313N00 gebraucht.
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Erneuern der Trockenmittelpatrone
Über diese Registerkarte ist sowohl der Wechsel der Trockenmittelpatrone für EAC1, EAC2 als auch die Kalibrierung eines Kupplungsstellers (Volvo) möglich.
Für die Diagnose einer EAC2 über NEO | green muss das Kabel K018313N00 und K018312 verwendet werden
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
NEO Benutzeroberf läche und Bedienungshinweise
8.3 Hinweis zum Prüfablauf
Bei Verwendung der NEO | orange Diagnostic ist die CMU für beide Systeme zu verwenden (EAC1 + EAC2)
...fortsetzen „Komplette manuelle Prüfung“ - Erneuern der Trockenmittelpatrone
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Druckprüfung
9. Druckprüfung
Allgemeines:
• Es können bis zu 8 Drucksensoren gleichzeitig angeschlossen werden.
• Die Anzeige (Abtastung) aller 8 Sensoren erfolgt in <1 Sek.
• Die Messabweichung nach der Kalibrierung ist <1 %
Ablauf der Druckprüfung
Es wird ein Fenster („Messsystem wird geöffnet.“) automatisch abgearbeitet, erst dann öffnet das nachfolgende Fenster.
Die CMU muss für die Druckprüfung mit externer Spannungsversorgung (Netzteil oder Fahrzeug) versorgt werden.
Registerkarte Druckprüfung
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Bedienungsanleitung
Druckprüfung
Druckvorschau
Vorherige Seite
nächste Seite
Eingabe der eigenen Firmendaten
Bei Anwahl von Fahrzeug- und Kundendaten manuell eingeben, öffnet als nächstes folgendes Fenster.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Druckprüfung
Eingabe der Fahrzeug – und Kundendaten
Die Fahrzeugdaten können entweder individuell eingegeben oder automatisch aus der Kunden – und Fahrzeugdatei übernommen werden.
Hiermit können Sie Daten löschen. Hiermit können Sie einen kompletten Datensatz aus der Datenbank einfügen.
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Bedienungsanleitung
Druckprüfung
Bitte folgen Sie nach diesem Fenster den Anweisungen des Programms. Die Drucksensoren müssen an den Druckmessbox und der Druckmessbox an den Port C3 der CMU angeschlossen werden.Die Sensoren werden vor der Messung automatisch kalibriert. Falls die Sensoren unter Druck sind, kommt der Hinweis diese für die Kalibrierung abzuschliessen.
Bitte jetzt Drucksensoren pneumatisch anschließen!
Es können bis zu 8 Drucksensoren angeschlossen werden!
Hinweis: die Zahl der verwendeten Sensoren kann die Messzeiten beeinflussen
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Druckprüfung
Folgen Sie den weiteren Anweisungen des Programms
Eigenschaften vom Kanal einstellen
Mit diesem Button kann das Bild eingefroren werden
Wählen Sie hier Nein aus
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Druckprüfung
Sind die Messungen abgespeichert, haben Sie jederzeit wieder Zugriff auf die Daten (z.B. zum Ausdrucken).
Wählen Sie aus den vorgegebenen Möglichkeiten aus
Zum Start des Ablaufs springen
Druckprüfung abbrechen
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Pneumatischer Systemprüfung (PSC)
10. Pneumatische Systemprüfung (PSC)
Über diese Registerkarte starten Sie die pneumatische Systemprüfung für konventionelle Bremssysteme.
Die pneumatische Systemprüfung (PSC) bietet die einfache Möglichkeit, eine geführte Prüfung von einem konventionellen Luftdruckbremssystem (LKW, Bus und Anhänger).
Zuerst das zu prüfende System (LKW-, Bus-, oder Anhänger-Bremssystem) soll ausgewählt werden.
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Pneumatischer Systemprüfung (PSC)
Die zu prüfende Komponente des Bremssystems wird an der nächsten Seite ausgewählt.
Die Liste der möglichen Fehlerursachen wird als nächstes angezeigt.
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Pneumatischer Systemprüfung (PSC)
Auf der nächste Seite sind die durchzuführenden Aktionen gelistet:
Mit der „Weiter“-Taste kann aus der Prüfung ausgetreten werden oder falls es mehrere Fehler im System vorhanden sind, kann man mit Hilfe der „Zurück“-Taste auf die vorigen Seiten zurücktreten und die weiteren Fehler bearbeiten.
Die Auswirkungen, sowie die entsprechenden Massnahmen, zusammen mit einem allgemeinen Systemschema werden angezeigt.
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Bedienungsanleitung
Zugabstimmungsprüfung
Auf der nächsten Seite kann die Prüfstelle (Werkstatt) eingetragen werden.
11. Zugabstimmungsprüfung
Geführte Durchführung einer Zugabstimmung
Hinweis: wenn vorher (in der Einstellungen) eingestellt, hier werden die Werkstattdaten automatisch angeboten. Datum und Zeit werden automatisch übernommen.
Starten der Zugabstimmung
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Zugabstimmungsprüfung
Hier soll der Fahrzeugart ausgewählt werden:
Entsprechend sollen die Fzg-Daten entweder manuell oder automatisch (aus dem Kunden-/Fzg-Datenbank importiert) eingetragen werden:
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Bedienungsanleitung
Zugabstimmungsprüfung
Kunden- u. Fzg-Daten können in dem Datenbank gesucht/hizugefügt/bearbeitet/gelöscht werden.
Auf der nächsten Seite soll die Anzahl der Achsen sowie der Beladungszustand ausgewählt bzw. die Gewichte eingetragen werden.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Zugabstimmungsprüfung
Für die korrekte Ausführung der Zugabstimmungsprüfung müssen die Bremskomponenten intakt sein. Dazu wird eine Prüfliste auf der nächsten Seite angezeigt. Alle Punkte müssen mit grünem Haken bestätigt werden um weiterkommen zu können.
Anschluss der Drucksensoren
Bremszylinderdrücke können bei gezeigtem Anschluss der Drucksensoren automatisch übernommen werden.Die Drucksensoren S1 bis S4 sind nicht zwingend erforderlich aber zur Beurteilung des Ergebnisses von Vorteil.
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Bedienungsanleitung
Zugabstimmungsprüfung
Die Anzahl der Prüfpunkte (Prüfdrucke) ist beliebig.Je mehr Prüfpunkte, umso genauer wird die Erstellung der Kennlinie.
Soll die Voreilung über die Drucksensoren P5 und P6 automatisch ermittelt werden, muss einer der Messpunkte an Pm 2 bar +/- 0,1 bar.
Die Anzahl der gezeigten Achsen (max. 4) richtet sich nach dem ausgewählten Fahrzeug. Die Drücke an den Achsen (p1, p2. usw.) können, müssen aber nicht eingetragen werden.Die Drücke sollen mit Hilfe eines externen Manometers, mit der PSS300 Druckmesstechnik (bei der Verwendung vom KTS Truck), oder mit der eingebautem Druckmesstechnik von der CMU (falls die CMU benutzt wird) gemessen und manuell eingetragen werden. Der Eintrag von den Bremskräfte soll auch manuell erfolgen.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Zugabstimmungsprüfung
Graphische Darstellung:
Der Report-Datei werden (wie bei den anderen Prüfungen) automatisch gespeichert. Wenn gewollt, kann dieser vorher als Vorschau aufgerufen, ausgedruckt oder gelösch werden.
Zusätzliche (Lokal)Infos zur Beurteilung der Kennlinie.
Simulation: Voreilung verringern
Bei der Prüfung von Zug- und Anhänger-fahrzeug erscheinen zwei Kennlinien.
Simulation: Voreilung erhöhen
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Zugabstimmungsprüfung
Druckvorschau
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Oszi l loskop
Start
Rechner Einstellungen Taste
Autom.Konfiguration
Y-Achse Einstellungen
Taste
Kanalauswahltasten
Achseinstellungen StatusbereichReset
X-Achse Einstellungen
Trigger Einstellungen
Taste
Zoom
Ganzer Bildschirm
Start Scope-Anwendung mit der Tab
Aus dem Systemmenü „Drucken“ wählen
Wenn kein Drucker angeschlossen ist, stellen Sie bitte sicher, dass die Nachrichtenbox erscheint, die anzeigt, dass kein Druck erfolgt. Dann die Tick-Taste drücken.
Hilfetaste
Drücken Sie die Kanal 1-Wahltaste und halten Sie diese für 2 Sekunden gedrückt.
Wiederholen Sie dies bei allen Tasten, um sich damit vertraut zu machen.
Start Scope
12. Oszilloskop
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Oszi l loskop
Einstellungen „Y - Achse“
Drücken Sie die Kanal 1-Taste, um Kanal 1 zu wählen.
Drücken Sie die „Y-Achse Einstellungen“ Taste. Stellen Sie sicher, dass die Scope-Anwendung wie im Bild erscheint
Einstellungen „Y- Achse“ – Navigation
a) Wählen Sie „Anzeige Kanal”.
Prüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
Aus Ein
Wählen Sie „Ein“ Stellen Sie sicher, dass die linke Bedienfeldskala wechselt zu „Anzeige Kanal – Ein“.
Kanal 1 Auswahltasten
Linkes Bedienfeld Rechtes Bedienfeld
Y-Achse Einstellungen
Fenster Y-Achse Einstellungen
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Oszi l loskop
b) Wählen Sie „Skala”.
Stellen Sie sicher, dass die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: - Aus Ein
Wählen Sie „Ein“
Stellen Sie sicher, dass die linke Bedienfeldskala wechselt zu „Invertiert - Ein“.
c) Wählen Sie „Invertiert“.
Stellen Sie sicher, dass die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: - Aus Ein
Wählen Sie 2 „Ein“.
Stellen Sie sicher, dass die linke Bedienfeldskala wechselt zu „Invertiert - Ein“.
d) Wählen Sie „Signal”. Stellen Sie sicher, dass die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
Keine Kombinierter Messfühler rot/schwarz
Wählen Sie „kombinierter Messfühler rot/schwarz“ Stellen Sie sicher, dass die linke Bedienfeldskala wechselt zu „Signal – kombinierter Messfühler rot/ schwarz„.
e) Wählen Sie „Kopplung”. Stellen Sie sicher, dass die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
Gleichstrom (DC) Wechselstrom (AC) Erdung (GND)
Wählen Sie „Wechselstrom“ Stellen Sie sicher, dass die linke Bedienfeldskala wechselt zu „Kopplung - Wechselstrom“.
F) Wählen Sie „Filter“.
Prüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: - Keine 8 Hz 10 Hz
...fortsetzen - Einstellungen „Y - Achse“
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Bedienungsanleitung
Oszi l loskop
16 Hz 800 Hz 1 kHz 1,5 kHz 7,5 kHz 10 kHz 20 kHz 30 kHz 200 kHz 500 kHz
Wählen Sie „16 Hz“. Stellen Sie sicher, dass das linke Bedienfeld für Filter wechselt zu „Filter - 16 Hz“.
Wiederholen Sie diesen Vorgang für Kanal 2 und 3. Beachten Sie, dass die Abtasteinstellungen für diese Kanäle wie folgt sind: Kanal 2 Wählen Sie „Signal“.
Überprüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: - Keine Switchbox-Kabel Wählen Sie „Switchbox-Kabel“.
Stellen Sie sicher, dass die linke Bedienfeldskala wechselt zu „ Abtasten - SwitchBox Kabel“. Kanal 3 Wählen Sie „Signal“.
Stellen Sie sicher, dass die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: - Keine Sensor-Adapterbox und Kabel
Wählen Sie „Sensor-Adapterbox und Kabel“.
Stellen Sie sicher, dass die linke Bedienfeldskala wechselt zu „ Signal – Sensor-Adapterbox und Kabel“.Zusätzlich wird der zu messende Kanal ausgewählt.
HINWEIS: Die Einstellungen von „Sensierung“ und „Filter“ für den jeweiligen Kanal kann unterschied-lich sein.
Drücken Sie den Tick Knopf um das Fenster zu schließen.
...fortsetzen - Einstellungen „Y - Achse“
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Oszi l loskop
Einstellungen „X- Achse“ – Navigation
a) Wählen Sie „Skala”.
Prüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
10 us/div 20 us/div 50 us/div 100 us/div 200 us/div 500 us/div 1 ms/div 2 ms/div 5 ms/div 10 ms/div 20 ms/div 50 ms/div 100 ms/div
Einstellungen „X - Achse“
Drücken Sie die „X-Achse Einstellungen“ Taste. Stellen Sie sicher, dass die Scope-Anwendung wie im Bild erscheint
Linkes Bedienfeld Rechtes Bedienfeld
X-Achse Einstellungen
X-Achse Fenster Anzeiger
Fenster X-Achse Einstellungen
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Bedienungsanleitung
Oszi l loskop
200 ms/div 500 ms/div 1 s/div 2 s/div 5 s/div 10 s/div
Benutzen Sie die Taste mit Pfeil nach unten, um den Text bis zum Ende anzusehen.
Wählen Sie „50 us/div“. Prüfen Sie, ob die linke Bedienfeldskala wechselt zu „Skala - 50 us/div„.
Wählen Sie „Zoom“. Prüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
100% 125% 250% 500%
Wählen Sie 125% Prüfen Sie, ob die linke Bedienfeldskala wechselt zu „Zoom - 125%“.
Drücken Sie auf die Tick-Taste.
Bestätigen Sie, dass das Anzeigefenster der Achse X folgendes anzeigt:
50 us/div 125%
...fortsetzen - Einstellungen „X - Achse“
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Oszi l loskop
Einstellungen „Trigger“ – Navigation
a) Wählen Sie „Trigger Quelle”.
Prüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
Keine Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3
Wählen Sie „Keine“. Prüfen Sie, ob die linke Bedienfeld-Skala wechselt zu „Trigger Quelle - Keine„.
Einstellungen „Trigger“
Drücken Sie die „Trigger Einstellung“ Taste. Stellen Sie sicher, dass die Scope-Anwendung wie im Bild erscheint
Linkes Bedienfeld
Rechtes Bedienfeld
Trigger Fenster Anzeiger
Fenster Trigger Einstellungen
Trigger Einstellungen
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Bedienungsanleitung
Oszi l loskop
b) Wählen Sie „Einzelschuss„.
Prüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
Aus Ein
Wählen Sie „Ein“
Prüfen Sie, ob die linke Bedienfeldskala zu „Einzelschuss - Ein“ wechselt.
c) Wählen Sie „Triggerung“.
Prüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
Steigend Abfallend
Wählen Sie „Abfallend“.
Prüfen Sie, ob die linke Bedienfeldskala zu „Triggerung - Abfallend“ wechselt.
...fortsetzen - Einstellungen „Trigger“
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Oszi l loskop
Einstellungen „Berechnung“
Drücken Sie die „Einstellung Berechnung“ Taste. Stellen Sie sicher, dass die Taste Anwendung wie im Bild erscheint
Einstellungen „Berechnung“ – Navigation
Wählen Sie „Kanal 1”.
Prüfen Sie, ob die rechten Bedienfeldoptionen wechseln zu: -
Keine Spitzenspannung Mindestspannung Maximalspannung RMS-Spannung Frequenz Periode Impulsbreite hoch Impulsbreite niedrig Schaltverhältnis
Wählen Sie „Frequenz“. Stellen Sie sicher, dass das linke Bedienfeld zu „Kanal 1 – Frequenz“ wechselt. Wiederholen Sie diesen Vorgang für Kanal 2 und Kanal 3.
Auswahltaste Einstellung Berechnung
Fenster Einstellung Berechnung
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Oszi l loskop
Zoom-Tasten
Drücken Sie die „Zoom an”-Taste und überprüfen Sie folgendes:
Die „Zoom aus”-Taste erscheint.
Die Anzeige der Achse X wechselt zu 125%.
Scope zeigt eine Rasterbreite von 8 Divisionen an.
Drücken Sie erneut die Taste „Zoom an”,
Die Anzeige der Achse X wechselt zu 250%.
Scope zeigt eine Rasterbreite von 4 Divisionen an.
Drücken Sie erneut die Taste „Zoom an”,
Die „Zoom an”-Taste verschwindet.
Die Anzeige der Achse X wechselt zu 500%.
Scope zeigt eine Rasterbreite von 2 Divisionen an.
Durch dreimaliges Drücken der Taste „Zoom Aus” kehren Sie zurück zu 100 % und 10 Divisionen.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Oszi l loskop
Ganzer Bildschirm
Drücken Sie die Taste „ganzer Bildschirm” und prüfen Sie, ob der Bildschirm wie in dernachstehenden Abbildung gezeigt aussieht.
Auswahltaste Ganzer Bildschirm
Das Bild zeigt den Bildschirm nach Auswahl Ganzer Bildschirm
Drücken Sie erneut die Taste um zurückzukommen
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Oszi l loskop
Trigger Anzeigerfenster
Schließen Sie einen Messfühler an einen der Kanäle an in dem Sie die Einstellungen „Achse Y“ verwenden.
Drücken Sie die Taste für die Einstellungen „Trigger“ und wählen Sie den Kanal als Quelle.
Drücken Sie die Wahltaste „Trigger”.
Zwei Triggermarken werden wie nachstehend dargestellt erscheinen.
Prüfen Sie, ob diese mittels der Achssteuerungen eingestellt werden können.
Das Trigger-Anzeigefenster wird diese Veränderungen wiedergeben.
Cursor B wählenCursor A wählen
Triggerwählen
Trigger Wahltaste
TriggermarkenY-Achse Steuerung oben
Y-Achse Steuerung unten
X-Achse Steuerung links
X-Achse Steuerung rechts
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Oszi l loskop
Cursor-Wahltasten
Drücken Sie die Wahltaste für Cursor A.
Durch Drücken der rechten Steuerung der X-Achse wird ein Cursor A in der Anzeige erscheinen, der durch Verwendung der Steuerungen der X-Achse eingestellt werden kann.
Wiederholen Sie den Vorgang für Achse Y.
Drücken Sie die Wahltaste für Cursor B und wiederholen Sie den oben beschriebenen Vorgang.
B Cursor
A und B Cursor
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Oszi l loskop
Probemessung ohne angeschlossene Messfühler - Prozessablaufdiagramm
Wählen Sie Kanal 1.
Wählen Sie auf der Seite der Achse Y „Anzeige Kanal ein“ und „kombinierter Messfühlerrot/schwarz „ zum Abtasten.
Trennen Sie alle Messfühler vom PTU.
Drücken Sie die Taste „Start” (nahe dem Kopfende des System-Bedienfeldes).
Prüfen Sie, ob eine Nachrichtenbox erscheint, die Sie auffordert, den kombinierten Messfühler rot/schwarz an Anschluss C1 anzuschließen.
Drücken Sie auf die Tick-Taste.
Überprüfen Sie den Switchbox-Anschluss (VIA)
Schließen Sie PTU mit dem Switchbox –Kabel an den KB Prüfstand an.
Wählen Sie Kanal 2.
Öffnen Sie die Einstellungen „Achse Y“ und stellen Sie folgendes ein:
1.Anzeige Kanal –“ein“
2.Signal – Switchbox Kabel
Drücken Sie die Tick-Taste.
Wählen Sie ein Steuergerät aus (z.B. KB92 ISO 91419-KB), dann Pinning 1.
Wählen Sie WSS_A1_1 (X15) vom Sensier-Popup und drücken Sie die Tick-Taste.
Wählen Sie WSS_A1_2 (X32) vom Referenz-Popup und drücken Sie die Tick-Taste.
Drücken Sie die „Start”-Taste,
Stellen Sie sicher, dass sich die Räder drehen und dass Scope eine Sinuswelle anzeigt.
Verlassen Sie Scope.
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Oszi l loskop
Funktionen
Y Kanal• Bildschirm ein / aus• Maßstab 50 mV/div – 20 V/div. 10 Bereiche• Invertieren ein/aus• Kopplung AC, DC oder GND• Filter 8 Hz – 500 kHz 13 Bereiche
X Kanal• Maßstab 10uS/div – 10s/div. 19 Bereiche• Vergrösserung 100%, 200%, 250% und 500%• Abtastgeschwindigkeit• 10 Ms/sec bei 8 bit Auflösung.• 500K s/sec bei 12bit Auflösung.
Abtastgeschwindigkeit10 Ms/sec bei 8 bit Auflösung.500K s/sec bei 12bit Auflösung.
Eingangsimpedanz• 1 MΩ//168pF
Trigger• Einzelmessung• positiv Flanke / negativ Flanke• verschieben bis zu 90% des X Kanals
Automatische Messungen• Spitze zu Spitze Spannung• Minimum Spannung• Maximum Spannung• RMS Spannung• Frequenz• Periode• Impulsbreite Ein• Impulsbreite Aus• Austastverhältnis
Eigenschaften• X und Y Cursor für Messung• Automatische Konfiguration• Kabel / Tastkopfidentifizierungs Überprüfung
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Bedienungsanleitung
DMM Betr iebsfunktionen
Ton an
Starten oder beenden der Messung
STOP - Das Drücken dieser Taste bewirkt ein Einfrieren der DMM - Anzeige
START -Das Drücken dieser Taste bewirkt, dass das DMM mit Messungen und Anzeigen- aktualisierungen nach Benutzen der STOP - Taste fortfährt
STAR MENU - Je nachdem, von wo aus das DMM gestartet wird (d.h. von der Tab Toolbox oder von der geführten Diagnose ausgehend) hat das STAR MENÜ 3 mögliche Optionen:
• Fehlerbericht • Vollbildmodus ein/aus • Beenden
Anzeige des Messmodus Mit diesem Tab Digitales Multimeter auswählen
Standartmessfunktion
13. Digital Multimeter (DMM) Betriebsfunktionen
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
DMM Betr iebsfunktionen
Standard – Messfunktionen (Mode)
Eine Meßfunktion muss gewählt werden, damit eine Messung beginnen kann.
WIDERSTAND - Durch Drücken dieser Taste können Widerstandsmessungen zwischen 2 ausgewählten Punkten oder Meßfühlern durchgeführt werden
SPANNUNG - Durch Drücken dieser Taste können Spannungsmessungen zwischen 2 ausgewählten Punkten oder Meßfühlern erfolgen.
GLEICHSTROM (DC) - Durch Drücken dieser Taste wird die Gleichstromspannungsopti-on bei der Durchführung von Spannungsmessungen gewählt.
WECHSELSTROM (AC) - Durch Drücken dieser Taste können Wechselstrommessungen zwischen 2 ausgewählten Punkten oder Meßfühlern erfolgen.
DRUCK- Zur Verwendung mit der Drucksensor - AdapterboxDurch Drücken dieser Taste können Druckmessungen unter Verwendung der Drucksensor - Adapterbox erfolgen. Die Drucksensor - Adapterbox kann über die PROBE SELECT - Taste ausgewählt werden.
MESSUNGEN auf ZEITBASIS- Stellt weitere Einstellungen im FUNKTIONSMENÜ zur Verfügung (SubMode).
HALBLEITERTEST - Dient zur Widerstandsmessung mit einem Niederspannungssti-mulus zum Testen von Dioden.
...fortsetzen - Digital Multimeter (DMM) Betriebsfunktionen
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Bedienungsanleitung
DMM Betr iebsfunktionen
DMM Prüfspitzenauswahlfunktionen
Nach Auswahl einer geeigneten Messfunktion muss ein Messfühler gewählt werden. Das System weist eine vorgegebene Messfühlerselektion auf, wobei üblicherweise angeschlos-senen Messfühler verwendet werden. Die roten und schwarzen Messfühler haben höchste Priorität; wenn sie daher angeschlossen sind, werden diese die Standard - Messfühler sein.
PROBE SELECT (Messfühlerauswahl)
Zur Verwendung nach Auswahl der benötigten Messung. Durch das Drücken dieser Taste erfolgt die Anzeige und die Auswahl der Messfühler im Hinblick auf die gewählte Messfunktion.
SWITCHBOX - PINS
Nur verfügbar wenn das Switchbox - Kabel über die PROBE SELECT – Funktion ausge-wählt wird. Bei Auswahl der Switchbox ist ein zweites Menü gegeben, damit der Benutzer auswählen kann, welcher Pin für eine Messung verwendet wird.
...fortsetzen - Digital Multimeter (DMM) Betriebsfunktionen
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
DMM Betr iebsfunktionen
Erweiterte Funktionen
Weitere Einstellungen im Funktionsmenü der Sub-Modi
Betriebsfunktionen
FUNKTION - Durch Drücken dieser Taste wird ein Menü aktiviert, über das der Benutzer eine erweiterte Funktion wählen kann.
TASTVERHÄLTNIS - Diese Funktion ist über das FUNKTIONSMENÜ (Sub-Modi) verfügbar.
Durch Drücken dieser Taste wird die TASTVERHÄLTNIS - Funktion gewählt. Das DMMmisst den Tastverhältnis einer Schwingungsform über die gewählte Quelle und zeigt dasErgebnis an.
FREQUENZ - Diese Funktion ist über das FUNKTIONSMENÜ (Sub-Modi) verfügbar.
Durch Drücken dieser Taste wird die Frequenzfunktion gewählt. Das DMM misst dieFrequenz einer Schwingungsform über die gewählte Quelle und zeigt das Ergebnis an.
EINSCHALTDAUER - Diese Funktion ist über das FUNKTIONSMENÜ (Sub-Modi) verfügbar. Durch Drücken dieser Taste wird die EINSCHALTDAUER - Funktion gewählt. Das DMM misst die Dauer des positiv verlaufenden Teils einer Schwingungsform über die gewählte Quelle und zeigt das Ergebnis an.
AUSSCHALTDAUER - Diese Funktion ist über das FUNKTIONSMENÜ (Sub-Modi) verfügbar.
Durch Drücken dieser Taste wird die AUSSCHALTDAUER - Funktion gewählt. Das DMM misst die Dauer des negativ verlaufenden Teils einer Schwingungsform über die gewählte Quelle und zeigt das Ergebnis an.
...fortsetzen - Digital Multimeter (DMM) Betriebsfunktionen
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Bedienungsanleitung
DMM Betr iebsfunktionen
Erweiterte Funktionen
MAXIMALWERTANZEIGE - Verfügbar über das Menü Erweiterte Funktion (settings). Durch Drücken dieser Taste wird das DMM gezwungen, den maximalen Messwert an-zuzeigen. Die Anzeige wird erst aktualisiert, wenn eine Messung den angezeigten Wert übersteigt.
MINIMALWERTANZEIGE - Verfügbar über das Menü Erweiterte Funktion (settings). Durch Drücken dieser Taste wird das DMM gezwungen, den minimalen Messwert an zuzeigen. Die Anzeige wird erst aktualisiert, wenn eine Messung den angezeigten Wert unterschreitet.
NORMAL - Verfügbar über das Menü Erweiterte Funktion (settings).Durch Drücken dieser Taste wird die Wirksamkeit der MIN und MAX – Funktionen aufge-hoben.
TON AUS - Verfügbar über das Menü Erweiterte Funktion (settings).Das DMM piepst, wenn eine Widerstandsmessung von unter einem Ohm vorgenommen wird oder wenn im Modus Diode Test unter 1200mV gemessen wird.Ein Drücken dieser Taste deaktiviert diese Funktion
TON EIN - Nur angezeigt um zu zeigen das der Tön an ist!
DRUCKSENSOR KALIBRIEREN - Verfügbar über das Menü Einstellungen. Zur Verwen-dung mit der pneumatischen Testbox. Durch Drücken dieser Taste wird jeder Offset - Wert von der Drucksensoranzeige entfernt. Diese Funktion ist vor dem Anschließen des Drucksensors am Fahrzeug zu verwenden.
PERIODENDAUER - Diese Funktion ist über das FUNKTIONSMENÜ (submode) verfügbar. Durch Drücken dieser Taste wird die Periodenfunktion ausgewählt. Das DMM misst die Periodendauer einer Schwingungsform über die gewählte Quelle und zeigt das Ergebnis an.
Verschiedenes:RELATIVMESSUNG - Zur Verwendung mit Spannungs- und Widerstandsmessfunktionen. Durch Drücken dieser Taste wird der normalerweise angezeigte Wert als Offset – Wert ge-speichert und die Anzeige auf Null gesetzt. Bei allen folgenden Messungen wird der ge-speicherte Offset - Wert vor der Anzeige abgezogen.Das Symbol wird im Messwert - Anzeigefenster angezeigt.
ABSOLUTE - Zur Verwendung mit Spannungs- und Widerstandsmessfunktionen.Durch erneutes Drücken dieser Taste wird die Funktion der RELATIV – Taste aufgehoben.Das Symbol verschwindet aus dem Messanzeigefenster.
...fortsetzen - Digital Multimeter (DMM) Betriebsfunktionen
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NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
DMM Betr iebsfunktionen
Functionen
DC Spannung• Bereich 150 mV – 60 V• Max. Auflösung 1 mV
AC Spannung• Bereich 150 mV Spitze – 30 V Spitze• Max. Auflösung 1 mV Spitze• Eingangsfrequenz 6 Hz – 33 KHz
Widerstand• Bereich 40 Ω - 20 MΩ• Max. Auflösung 0.01 Ω
Druck• Bereich Signalgeberabhängig• Auflösung Signalgeberabhängig
Frequenz• Bereich 1 Hz - 1 MHz• Auflösung 0.01 Hz
Impuls/Periode• Bereich 1 µs - 10 s• Auflösung 1 µs
Eingangsimpedanz• 1 MΩ / 168 pF
Eigenschaften
• AC/DC Kopplung• Nullabgleich• Deltamodus – der aktuelle Messwert wird als Referenznull gesetzt• Einzelmessung• Pause• Durchgangsprüfer - Tonsignal• Ton ein/aus• Minimummodus Bildschirmerfrischung nur dann, wenn der aktuelle Messwert kleiner ist, als der
vorherige• Normalmodus Bildschirm wird immer aktualisiert.• Maximummodus Bildschirmerfrischung nur dann, wenn der aktuelle Messwert größer ist,als der
vorherige• Kabel / Tastkopfidentifizierer Überprüfung
...fortsetzen - Digital Multimeter (DMM) Betriebsfunktionen
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
DMM Betr iebsfunktionen
Wählen Sie Kanal 2.
Öffnen Sie die Einstellungen „Achse Y“ und stellen Sie folgendes ein:
1.Anzeige Kanal –“ein“
2.Signal – Switchbox Kabel
Drücken Sie die Tick-Taste.
Wählen Sie ein Steuergerät aus (z.B. KB92 ISO 91419-KB), dann Pinning 1.
Wählen Sie WSS_A1_1 (X15) vom Sensier-Popup und drücken Sie die Tick-Taste.
Wählen Sie WSS_A1_2 (X32) vom Referenz-Popup und drücken Sie die Tick-Taste.
Drücken Sie die „Start”-Taste,
Stellen Sie sicher, dass sich die Räder drehen und dass Scope eine Sinuswelle anzeigt.
Verlassen Sie Scope.
ACHTUNG: Bei Messungen über die Switch - Box muss der Fahrschalter eingeschaltet sein!
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
DMM Betr iebsfunktionen
Funktionen
Y Kanal• Bildschirm ein / aus• Maßstab 50 mV/div – 20 V/div. 10 Bereiche• Invertieren ein/aus• Kopplung AC, DC oder GND• Filter 8 Hz – 500 kHz 13 Bereiche
X Kanal• Maßstab 10uS/div – 10s/div. 19 Bereiche• Vergrösserung 100%, 200%, 250% und 500%• Abtastgeschwindigkeit• 10 Ms/sec bei 8 bit Auflösung.• 500K s/sec bei 12bit Auflösung.
Abtastgeschwindigkeit10 Ms/sec bei 8 bit Auflösung.500K s/sec bei 12bit Auflösung.
Eingangsimpedanz• 1 MΩ//168pF
Trigger• Einzelmessung• positiv Flanke / negativ Flanke• verschieben bis zu 90% des X Kanals
Automatische Messungen• Spitze zu Spitze Spannung• Minimum Spannung• Maximum Spannung• RMS Spannung• Frequenz• Periode• Impulsbreite Ein• Impulsbreite Aus• Austastverhältnis
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
DMM Betr iebsfunktionen
Eigenschaften
• X und Y Cursor für Messung• Automatische Konfiguration• Kabel / Tastkopfidentifizierungs Überprüfung
• • Automatische Messungen• Spitze zu Spitze Spannung• Minimum Spannung• Maximum Spannung• RMS Spannung• Frequenz• Periode• Impulsbreite Ein• Impulsbreite Aus• Austastverhältnis• • Eigenschaften• X und Y Cursor für Messung• Automatische Konfiguration• Kabel / Tastkopfidentifizierungs Überprüfung
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Datenmanagement
14. Datenmanagement
Mit Hilfe der Kunden-, Fahrzeug- und Berichtdatenbank können Daten von allen Bereichen der Diagnosesoftware verwaltet werden.
Datenverwaltung
Die Datenverwaltung ist auch geführt, die notwendigen Schritte werden immer angezeigt.In den Tabellen kann es nach unterschiedlichen Suchkriterien (z.B. Datum, Prüfung, Kennz., Kunden- u Fzg- Daten, Ergebniss, usw. ) bzw. –begriffe gesucht werden.
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Datenmanagement
Daten Archivieren
Die Datenbank von NEO ist weitgehend sicher ausgelegt, trotzdem ist es möglichund empfohlen, die Daten regelmässig auf einen externen Datenträger zu archivieren.
Mit Hilfe der taste („File auswählen“) kann die angezeigte Grundeinstellung für den Ordner, wo die Daten gespeichert werden, geändert werden.Mit der Taste „Daten speichern“ werden die Daten komprimiert und verschlüsselt gespeichert.
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
NEO - System Diagnose mit CMU und UDIF
Datenmanagement
Über das Ergebniss wird berichtet:
Die Wiederherstellung der Daten geht ähnllicherweise:
...fortsetzen - Daten Archivieren
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Y037389 - (DE - Rev. 001) | September 2014
Bedienungsanleitung
Datenmanagement
Das Ergebnis wird auch in diesem Fall angezeigt:
Der zurückstellende Datei soll mit Hilfe der Taste „File auswählen“ ausgewählt werden, dann mit der Taste „Datenbank wiederherstellen“ werden die Daten eingefügt.
...fortsetzen - Daten Archivieren
Knorr-Bremse Group
Europe – Africa
Austria Knorr-Bremse GmbHSysteme für NutzfahrzeugeMödling Tel: +43 2236 409-2436Fax: +43 2236 409-2434
BelgiumKnorr-Bremse Benelux B.V.B.A.Heist-op-den-BergTel: +32 1525 7900Fax: +32 1524 9240
Czech RepublicKnorr-Bremse Systémy prouzitková vozidla, CR, s.r.o.LiberecTel: +420 482 363-611Fax: +420 482 363-711
France Knorr-BremseSystèmes pour Véhicules Utilitaires FranceLisieux CedexTel: +33 2 3132 1200Fax: +33 2 3132 1303
Germany Hasse & Wrede GmbH Berlin Tel: +49 30 9392-3101Fax: +49 30 7009-0811
Germany Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Berlin Tel: +49 180 223-7637 Fax: +49 30 9392-3426
HungaryKnorr-Bremse Fékrendszerek Kft.Kecskemét Tel: +36 76 511 100Fax: +36 76 481 100
ItalyKnorr-Bremse Sistemi per Autoveicoli Commerciali S.p.A.Arcore Tel: +39 039 6075-1Fax: +39 039 6075-435
Netherlands Knorr-Bremse Benelux B.V.B.A.Mydrecht Tel: +31 297 239-330Fax: +31 297 239-339
PolandKnorr-Bremse Polska SfN Sp. z o.o.WarsawTel: +48 22 887-3870Fax: +48 22 531-4170
Russia Knorr-Bremse RUS Nizhniy NovgorodTel: +7 8312 57-6661Fax: +7 8312 57-6791
Russia Knorr-BremseSysteme für Nutzfahrzeuge LLCMoscowTel: +7 495 234-4995Fax: +7 495 234-4996
South Africa Knorr-Bremse S.A. Pty. Ltd. Kempton Park Tel: +27 11 961-7800Fax: +27 11 975-8249
SpainBost Ibérica, S.L.Irun (Guipuzcoa) Tel: +34 902 100-569Fax: +34 943 614-063
Sweden Knorr-BremseSystem for Tunga Fordon ABLundTel: +46 46 440 0105Fax: +46 46 148971
SwitzerlandKnorr-BremseSysteme für Nutzfahrzeuge GmbHBassersdorf Tel: +41 44 888 77-55Fax: +41 44 888 77-50
Turkey Knorr-BremseTicari Araç Fren Sistemleri Tic. Ltd. Sti.Findikli - IstanbulTel: +90 212 293-4742Fax: +90 212 293-4743
United Kingdom Knorr-Bremse Systems for Commercial Vehicles Ltd.BristolTel: +44 117 9846-100Fax: +44 117 9846-101
America
Brazil Knorr-BremseSistemas para Veículos Comerciais Brasil Ltda.São Paulo Tel: +55 11 4593 4000Fax: +55 11 4593 4698
USA Bendix Commercial Vehicle Systems LLC Elyria, OH Tel: +1 440 329-9100Fax: +1 440 329-9105
Asia – Australia
AustraliaKnorr-Bremse Australia Pty. Ltd. Granville NSWTel: +61 2 8863-6500Fax: +61 2 8863-6510
China Knorr-Bremse Brake Equipment (Shanghai) Co. Ltd. ShanghaiTel: +86 21 3858-5800Fax: +86 21 3858-5900
China Knorr-Bremse Asia Pacific (Holding) LimitedCommercial Vehicle Systems DivisionHong Kong Tel: +852 3657-9800Fax: +852 3657-9901
India Knorr-BremseSystems for Commercial Vehicles India Private Ltd.PuneTel: +91 20 6674-6800Fax: +91 20 6674-6899
Japan Knorr-Bremse Commercial Vehicle Systems Japan Ltd.SaitamaTel: +81 49 273-9155Fax: +81 49 282-8601
Korea Knorr-Bremse Korea Ltd. Truck Brake DivisionSeoul Tel: +82 2 2273-1182Fax: +82 2 2273-1184
Head Office
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S y s t e m e f ü r N u t z f a h r z e u g e
Dok. Nr. Y037389 (DE - Rev. 001)September 2014
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