Wie definieren Sie Erfolg?
Erfolg ist, wenn man
das hat, was man
braucht, um glücklich
und zufrieden zu sein.
Für mich bedeutet Erfolg,
das machen zu können was
mir Freude bereitet,
beruflich wie privat.
Erfolg ist, wenn man
glücklich ist. Ganz
einfach. Alles andere
sind Luxusprobleme.
Für mich bedeutet Erfolg
selbstdefinierte Ziele zu
Erreichen und das Erreichen
zu genießen, beruflich wie
privat.
Erfolg kommt, wenn
man sich selber folgt.
Scheitern � Erfolg
Jeder Erfolg hat seine Geschichte, und keine Geschichte kennt nur glanzvolle Momente. Wer von Erfolg spricht, muss also auch über das Scheitern sprechen.
Lernen ohne Scheitern?
„Lernen ist in pädagogischer Perspektive und in strengem Sinne eine Erfahrung. Das ist die Kernthese […]. So schlicht diese Aussage klingt, ihre Tendenz ist subversiv und anachronistisch. Während Störungen, Schwierigkeiten und andere Inadäquationen unpopulär sind, weil reibungslose, hochtourige Anpassung in einer stressfreien Atmosphäre das Ideal der Zeit ist, misst eine pädagogische Theorie des Lernens gerade der zeitraubenden Irritation eine erhebliche Bedeutung zu.“ (Käte Meyer-Drawe 2012, S. 15)
„Die größte Schwierigkeit bei jeder Schulreformdiskussion in Österreich ist aus meiner Sicht, dass die Vision einer anderen Schule fehlt bzw. unvorstellbar ist und sich somit jegliche Veränderungsdiskussion um kleinere oder größere Adaptierungen des Status quo dreht.“(Monika Kircher Kohl mit Andreas Schnider, 2009, „NMS - Interessen und Prinzipien: Eine dialogische Argumentation.“ Erziehung und Unterricht. 7-8, S. 679-685)
„Jedes Bildungssystem auf der Welt wird derzeit reformiert. Und das reicht nicht aus. Reformieren ist zwecklos geworden, denn das ist der Versuch, ein kaputtes Modell zu verbessern. Was wir brauchen -- und das Wort ist vielfach in die letzten paar Tagen gefallen -- ist keine Weiterentwicklung des Bildungssystems, sondern eine Bildungs-Revolution. Das System muss in etwas anderes verwandelt werden.“
- Ken Robinson, Februar 2010, www.ted.com
� “Klar ist, dass wir gerade im Bereich der Persönlichkeitsbildung und beim sozialen Zusammenhalt viel tun müssten oder dass es eben nicht nur um die Wissensvermittlung geht. “
� „Im Sinne einer zukünftig unverzichtbaren Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine muss […] gefördert werden, was der Mensch besser kann als der beste Computer: kritisch denken, mit anderen zusammen Veränderungen in Gang setzen etc.“
Reinhold Popp , Institut Futur, Freie Universität Berlin.http://derstandard.at/2000015204455/Zukunftsforscher-Immer-mehr-gute-aber-auch-noch-zu-viele-sehr4.5.2015
Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier
„Die Kommunikationsempfehlungen
für die Schule lassen sich simpel
zusammenfassen: Erzählt jeden Tag,
was Gutes gemacht wird. Es gibt mehr
als genug davon.“
RessourcenorientierungWas ist da? vs. Was ist nicht da?
Halten wir es aus,
Schule zu erzählen?
Halten wir es aus, Gutes über (unsere) Schule zu erzählen?
Unser Fokus
� Die Fragen, die wir stellen, bestimmen die Richtung, in die sich Systeme entwickeln. Systems
develop in the direction of the
questions we ask. (Cooperider & Whitney
1990)
� Kommunikation - Gutes tun und über Gutes reden
� Gutes geschieht jeden Tag; wenn wir nicht darüber reden, wer sonst?
Unsere Frage:Woran erkennen wir gute Schule?
� In guten Schulen fühlen sich alle wohl.
� In guten Schulen sind Lernen und Leistung spürbar und sichtbar.
� Gute Schulen fördern Resilienz.
� Gute Schulen leben gute Praxis.
� Gute Schulen setzen auf das "Wir".
� Gute Schulen werden von allen Systemebenen gefördert.
� Gute Schulen sind vernetzt.
� Gute Schulen tragen zum sozialen Zusammenhalt bei.
� Gute Schulen sind inklusiv.
IFES Elternbefragung 2013 zur Zufriedenheit der Eltern mit der NMS: Eindruck von der Neuen Mittelschule
Basis: Gesamt: n=500
82
82
80
73
69
67
33
12
12
15
15
24
23
37
5
9
5
5
6
10
28
1.9
2.1
2.3
2.9
1.9
1.9
1.9
0 20 40 60 80 100
vom Schul- und
Klassenklima
vom Engagement der
Lehrerinnen und Lehrer
vom Gesprächsklima
zwischen Eltern und
Lehrkräften
vom Team-Teaching
von der Unterrichtsarbeit
von der Neuen Mittelschule
insgesamt gesehen
von den
Mitgestaltungsmöglichkeiten
der Eltern
(sehr) guten EindruckNote 3(sehr) schlechten EindruckMW
MW
Konzipierung einer Reform
� Inhalt (was Lehrpersonen tun sollen)
� Prozess (wie Lehrpersonen diese machen sollen)
� Empirie/Handlungstheorie (warum diese Anforderungen)
Thompson, M. & Wiliam, D. (2007). Tight but Loose: A Conceptual Framework for Scaling Up School Reforms. Paper presented at the annual meeting of the American Educational Research Association (AERA), April 9- 13, 2007, Chicago, IL.
EIN TEIL VON „GUTER SCHULE“:
DER SCHOOL WALKTHROUGH
Ein Werkzeug für Kriterien geleitete Schulentwicklung
Wichtiger, als die Dinge
richtig zu machen, ist es,
die richtigen
Dinge zu machen.Peter Drucker
� Die Aufmerksamkeit auf das Wesentlich richten
� Qualität gibt es in Stufen
� Entwicklung ist in qualitativen Abstufungen auch vor dem Erreichen des Zielbildes erkennbar
� Verbindlichkeit setzt Kriterien voraus
Ist NMS drinnen, wo NMS drauf steht?
Exkurs: Was ist ein Kriterium?
� Etwas, das uns hilft, eine Entscheidung zu treffen.
� Ein Maßstab, wonach wir beurteilen
Ohne Kriterien könnten wir keine Entscheidung
treffen. Sie gehören zum Leben!
� Lernseitigkeit
� Rückwärtiges Lerndesign
� Flexible Differenzierung
� KriterialeLeistungsbeurteilung
� Aufgabenkultur
� Kompetenzorientierung
� Diversität
� ResilienzfördendeSchulkultur
� Teamteaching
� Shared Leadership
� Kulturelle Bildung
� DigiKomp8
� Genderkompetenz & Geschlechtergerechtigkeit
� IBOBB