XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
XING_innovation lectures 2006
wettbewerbsfähig durch innovation?innovationsorientierte regionalpolitik im
europäischen kontext
[dipl.-ing. dr.] hans k r a m a r [univ. ass.]tu wien
fachbereich stadt- und regionalforschung
email: [email protected]
http://www.srf.tuwien.ac.at/kramar/welcome.htm
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Rolle von Innovationen im StandortwettbewerbGegenstand und Ursachen des Standortwettbewerbs
Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit
Innovationsfähigkeit als Standortfaktor
Bedeutung von technischen Innovationen für die Wirtschaftsentwicklung
Bedeutung von gesellschaftlichen und kulturellen Innovationen
Innovationsorientierte RegionalpolitikInvestitionen in Forschung und Technologische Entwicklung
Standortanforderungen von innovativen Milieus
Innovationsorientierte regionalpolitische Strategien
Empfehlungen für eine innovationsorientierte Stadt- und Regionalpolitik
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
Inhalt
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Standortwettbewerb
Gegenstand des Wettbewerbs zwischen Städten und RegionenInvestoren und Betriebsansiedlungen (v.a. Headquarters internationaler Konzerne)
Touristen (Erholungs-, Kultur-, Kongresstourismus,…)
Veranstaltungen (Sportgroßveranstaltungen, Kulturevents, Messen,…)
Internationale Organisationen (EU-Institutionen, NGOs,…)
Großprojekte (Museen, Stadien, Erlebnisparks,…)
Wohnbevölkerung (Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte)
Öffentliche Mittel (Förderungen, Infrastrukturprojekte, Staatliche Einrichtungen,…)
Ursachen des zunehmenden StandortwettbewerbsGlobalisierung der Wirtschaft (weltweite Verflechtungen)
Bedeutungsverlust nationaler Grenzen (Liberalisierung des Handels)
Abbau lokaler / regionaler / nationaler Monopole
Deregulierung (Gestaltungsspielraum der Politik schrumpft)
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit
„harte“ Standortfaktoren Infrastruktur (Technische, soziale und institutionelle Infrastruktur)
Preisniveau (Löhne, Immobilien, Vorleistungen)
Arbeitskräfte (Qualifikation)
Förderungen / Subventionen
Steuern und Abgaben
„weiche“ Standortfaktoren Lebensqualität (Freizeit- und Kulturangebot, Umweltqualität)
Soziales Klima
Politische Stabilität
Image
Innovatives Klima / Innovationskraft (Fähigkeit einer Region, Neues zu entwickeln und sich damit Wettbewerbsvorteile zu schaffen)
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Innovation als Faktor der Wettbewerbsfähigkeit
Zunehmende Bedeutung von Innovation als Standortfaktor: UrsachenWachsende Mobilität von Arbeit und Kapital
„Ubiquisierung“ anderer Standortfaktoren
Zunahme der High-Tech-Industrien (Informations-, Bio-, Nanotechnologie,…)
Bedeutungsgewinn von wissens- und informationsintensiven Gütern und Dienstleistungen
Abwanderung der Massenproduktion in Billiglohnländer
Verkürzung der Produktlebenszyklen– Beschleunigung des technischen Fortschritts – Häufigere Änderungen der Nachfrage (Moden, Trends)
Bewusstsein der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von Innovationen
Konzentration auf technische Innovationen aus der naturwissenschaftlichen Forschung
Vernächlässigung der Innovationen aus der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung
Vernachlässigung von kulturellen / künstlerischen Innovationen
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Wirtschaftliche Bedeutung von technologischen Innovationen I
Räumliche Konzentration von Innovation und Wirtschaftsleistung in Österreich
20 0 20 40 60 80 100 Kilometerkm
Die Karte stellt die Zahl der tatsächlich beoachteten Patentanmeldungen pro 1 mio Einwohner dar, die zur Kalibration des Regressionsmodells verwendet wurden (nähere Erläuterungen siehe Text).
Legende
Beobachtete Werte: Patentanmeldungen pro1 mio Einwohner im Jahresdurchschnitt
Räumliche Einheiten: Politische BezirkeDatengrundlage: eigene Auswertungen
unter 120120 - 160160 - 200200 - 240über 240
unter 140.000 öS / EW140.000 - 165.000 öS / EW165.000 - 190.000 öS / EW190.000 - 240.000 öS / EWüber 240.000 öS / EW
N
Die Karte stellt die beobachteten Werte für die regionale Bruttowertschöpfung im Jahr 1991dar, die zur Schätzung (Kalibration) des Modells verwendet wurden.
Beobachtete Werte (regionale Bruttowertschöpfung pro Einwohner)
Bezirksgrenzen
Bearbeiter: DI Hans KramarDatengrundlage: eigene BerechnungenApril 1999
20 0 20 40 60 Kilometer
Patentanmeldungen / EW Bruttowertschöpfung / EW
Starke Konzentration der Innovationsdichte auf die wirtschaftlich hoch entwickelten Zentralräume (größere Städte, suburbaner Raum, verstädterte Gebiete)
Deutliche Defizite in der ländlichen Peripherie (alpiner Raum, ehemals „tote“ Grenze zu CZ, SLW, HUN, SLO)
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Wirtschaftliche Bedeutung von technologischen Innovationen II
Räumliche Konzentration von Innovation und Wirtschaftsleistung in Europa
Starke Konzentration der Innovationsdichte auf die wirtschaftlich hoch entwickelten Regionen in Zentraleuropa („Blaue Banane“)
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Wirtschaftliche Bedeutung von technologischen Innovationen III
Zusammenhang zwischen Innovationskraft (Patentdichte) und Wirtschaftsleistung
(Regionalprodukt / EW)
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
0 200 400 600 800
Patente / 1 mio EW
BIP
/ EW
(EU
25 =
100
)
R = +0.49
Frage von Ursache und Wirkung
geringe Wirtschaftsleistung → wenig Geld für Forschung → wenig Innovationen → geringe Wirtschaftsleistung
Teufelskreis („kumulativer Prozess zirkulärer Verursachung“)
Notwendigkeit für regionalpolitische Aktivitäten (Investitionen in Forschung und Technologische Entwicklung)
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Bedeutung von gesellschaftlichen und kulturellen Innovationen
Ursachen der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung von Innovationen aus der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung
Wirtschaftlicher und sozialer Strukturwandel von einer „Industriegesellschaft“ zu einer „Wissens- und Informationsgesellschaft“
Zunehmende Komplexität der globalen Wirtschaft
Ursachen der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung von kulturellen / künstlerischen Innovationen
Wachsende Bedeutung von „weichen Standortfaktoren“ im regionalen Wettbewerb (Anziehung von Investoren, Touristen, Großprojekten, Events,… durch Schaffung von „Images“)
Zunehmende Vermarktung von Produkten über „images“ und „brands“
Steigender Anteil der „creative industries“ an der Wirtschaftsleistung
Steigender Anteil des Tourismus (auch Event- und Kongresstourismus!) an der Wirtschaftsleistung
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Wirtschaftlicher Strukturwandel
Zunahme der wissensintensiven „Produktionsnahen Dienstleistungen“Zunahme der Beschäftigten im Bereich „Realitätenwesen und Unternehmensdienstleistungen“von 170.867 (1991) auf 333.490 (2001): +6,9% / Jahr (+1,6 % Gesamtwirtschaft)
Zunahme der „creative industries“ (WIFO 2006) ~ 120.000 Beschäftigte (2002) in Bereichen der „creative industries“ in Wien (~ 14 %)
Wachstum: ~ 6 % (1998-2002) im Jahresdurchschnitt (~ 2 % Gesamtwirtschaft)
Höchstes Wachstum zwischen 1998 und 2002 in den Bereichen Werbung (+41,4 %), Software, Multimedia, Internet, Spiele (+32,2 %), Bildende Kunst (+19,2 %), Darstellende und Unterhaltungskunst (+12,8 %)
Bedeutungsgewinn von Tourismus und Freizeitwirtschaft (Statistik Austria 2004)Direkte und indirekte Wertschöpfung durch Tourismus (8,8 % des BIP) und Freizeitwirtschaft am Wohnort (7,6 % des BIP)
Zunahme der Beschäftigten im Gaststätten- und Beherbergungswesen 173.132 (1991) auf 224.483 (2001): +2,6% / Jahr
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Investitionen in Forschung und Entwicklung I
2,70%
0,37%
0,19%
2,03%
USA
0,78%
0,19%
0,23%
0,36%
EU10
1,93%
0,40%
0,26%
1,26%
EU 15
0,43%0,39%Hochschulen
2,99%1,88%Summe
0,30%0,26%öffentlich
2,12%1,22%privat
JapanEU 25
0,64%
0,29%
0,14%
0,21%
GR
0,85%
0,31%
0,18%
0,27%
POR
2,49%
0,40%
0,34%
1,75%
D
0,21%0,61%Hochschulen
0,66%3,40%Summe
0,21%0,38%öffentlich
0,24%2,41%privat
POLFIN
Nationale Unterschiede in der EU25
Die EU im internationalen Vergleich
Zentrale Befunde:
Großer Rückstand der EU gegenüber anderen Industriestaaten
Höhe der Forschungsausgaben hängt vom wirtschaftlichen Entwicklungsstand ab
In den schwächer entwickelten Staaten investieren vor allem die privaten Betriebe zu wenig in F&E
F&E-Investitionen nach Staaten und Institutionen
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Investitionen in Forschung und Entwicklung II
Zentrale Befunde:
Starke Konzentration der F&E-Ausgabenauf bestehende Innovationszentren und Wachstumspole
Effizienter Einsatz der Mittel in etablierten „gewachsenen“ Strukturen
Schlechte Entwicklungschancen für ländliche und periphere Gebiete
Widerspruch zwischen effizienzorientierter Forschungspolitik und ausgleichsorientierter Regionalpolitik
F&E-Investitionen nach Regionen
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Innovationsorientierte Ansätze der Politik I
Innovationsorientierte Ansätze in der EU-StrukturpolitikAllgemeine Strukturfondsverordnung (1999): „Innovation“, „Forschung und technologische Entwicklung“ nicht explizit genannt
EFRE-Verordnung (1999): „Forschung und technologische Entwicklung“ als ein zentraler Investitionsbereich, „Finanzierung des Technologietransfers“, „Durchführung der Innovation“
Lissabon Strategie (2000): Innovation als Motor der Wirtschaftsentwicklung
Geringer Anteil der Mittel aus den Strukturfonds in F&E
6,9%4,6%Sonstiges
2,3%2,4%Tourismus
13,6%15,2%Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
3,5%3,5%Forschung und technologische Entwicklung
15,5%19,9%Industrie- und Dienstleistungssektor
34,8%41,0%Produktionsmittel
23,9%24,5%Humanressourcen
34,3%29,8%Infrastruktur
2000-20061994-1999
Quelle: Zweiter Kohäsionsbericht (2004): EFRE-Förderungen in Ziel-1-Gebieten
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Innovationsorientierte Ansätze der Politik II
Forschungsförderung der EU Drittgrößter Politikbereich der EU (nach Agrar- und Regionalpolitik): ~ 4,2 Mrd. € / Jahr
Organisiert in mehrjährigen Forschungsrahmenprogrammen
Starke Konzentration auf städtische Zentren
Starke Konzentration auf technische und naturwissenschaftliche Forschung (Bio-, Informations-, Nanotechnologie, Produktionsverfahren, Luft- und Raumfahrt,…)
Wesentlich geringerer Teil fließt in andere Forschungsbereiche (Nachhaltige Entwicklung, Wissensgesellschaft, Wissenschafts- und Technologiebedarf, Politikorientierte Forschung,…)
Regionalpolitische Programme in Österreich mit InnovationsförderungenERP-Programme (darunter mehrere Technologieprogramme): 1,6 Mrd. € (95 – 99)
Regionale Innovationsprämie (RIP): 101 Mio. € (90-96)
Regionale Impulsförderung (RIF): 70 Mio. € (94-99)
Problem: Innovationsförderung ausgerichtet auf technologische Innovationen
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Innovationsrelevante Standortfaktoren und Strategien
Welche Standortanforderungen begünstigen die Entstehung von Innovationen?
Welche regionalpolitischen Strategien ergeben sich daraus?
Regionalanalyse der innovationsrelevanten Standortfaktoren (Kramar 2005)Faktor „Humankapital“ → Erhöhung des Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte
Faktor „Realkapital“→ Verbesserung der Forschungsinfrastruktur
Erreichbarkeit von Wissen → Schaffung von Innovations- und Technologieclustern durch räumliche Konzentration von Forschungsinstitutionen und Technologieintensiven Industrien (ermöglicht „face-to-face-Kontakte“ zum Austausch von „tacit knowledge“)
Verfügbarkeit von Wissen → Schaffung der institutionellen Rahmenbedingungen für die Entstehung eines „innovativen Milieus“
– Informelle Regeln, Gewohnheiten, Traditionen– Vertrauen als Basis für Netzwerke und Kooperationen– Gezielte Auswahl von Betrieben / Organisationen, vertrauensbildende Maßnahmen, Beratung,…– „Institutional thickness“ / „Embeddeness“ als Voraussetzung für Synergieeffekte
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Zentrale Befunde I
In einer stark wissensbasierten Wirtschaft, die sich in einem zunehmend globalen Wettbewerb der Städte und Regionen befindet, ist die Innovationsfähigkeit ein entscheidender Standortfaktor
Nicht nur technisch-naturwissenschaftliche, sondern auch kulturelle und künstlerische sowie geistes- und sozialwissenschaftliche Innovationen bestimmen die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung von Städten und Regionen
Innovationen konzentrieren sich stark auf wirtschaftlich hoch entwickelte Regionen
Regionen mit geringer Wirtschaftsleistung befinden sich in einem Teufelskreis, da sie weniger in Forschung und Entwicklung investieren können und damit weniger innovativ sind, was wiederum deren Voraussetzungen für wirtschaftliche Entwicklung hemmt
Städtische Agglomerationen bieten innovationsrelevante StandortvorteileÜberdurchschnittliches Angebot an hochqualifizierten Arbeitskräften
Gute Ausstattung mit sozialer und technischer Forschungsinfrastruktur
Räumliche Konzentration von Forschungsinstitutionen und High-Tech-Industrien
Gute institutionelle Rahmenbedingungen („Institutional Thickness“)
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Zentrale Befunde II
Kennzeichen innovativer Milieus langsam gewachsene Strukturen
Akteure: Forschungsinstitutionen und technologieorientierten Industriebetrieben
bestimmte informelle Regeln, Gewohnheiten und Traditionen („institutionelle Rahmenbedingungen“)
Voraussetzung für Wissens-Spillovers, Kooperationen und Netzwerke und damit für Synergieeffekte
Innovative Regionalentwicklung ist in bestimmten Nischen auch in ländlichen und peripheren Regionen möglich (Beispiel Güssing: Forschungscluster für erneuerbare Energie)
Die nationale und europäische Forschungspolitik konzentriert sich stark auf bestehende Innovationszentren und Wachstumspole (→ effizienter Mitteleinsatz)
Dies führt zu einem Konflikt zwischen effizienzorientierter Forschungspolitik und ausgleichsorientierter Regionalpolitik
Der Großteil der Investitionen fließt in die Förderung technischer und naturwissenschaftlicher Forschung
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Empfehlungen für einer innovationsorientierte Regionalpolitik IInvestitionen in das Bildungssystem
Gewährleistung einer breiten Grundlagenausbildung mit gezielter Vertiefung in den Schulen
Förderung von Kreativität und Kritikfähigkeit
Verbreiterung des Angebots an universitärer Ausbildung
Umsetzung von aktuellen Forschungsergebnissen in der universitären Lehre
Weiterbildung und Umschulung der Arbeitsbevölkerung
Dissemination von WissenErleichterung des Wissensaustauschs und der Verfügbarkeit von Wissen
Verbreiterung der regionalen Wissensbasis
Aufbau und Förderung innovativer Milieus (allgemein)Aufspüren von bestehenden gesellschaftlichen, naturräumlichen und wirtschaftlichen Potentialen
Suche nach wissenschaftlichen und kulturellen Nischen
Schaffung der institutionellen Rahmenbedingungen durch Beratung und Vernetzung der Akteure
Förderung von Synergieeffekten durch die Verknüpfung von technologischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Innovationen (z.B.: Ars Electronica in Linz)
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik
XING_innovation lectures 2006 Hans Kramar
Empfehlungen für einer innovationsorientierte Regionalpolitik II
Förderung technisch-naturwissenschaftlicher InnovationInvestitionen in die technische Forschungsinfrastruktur
Errichtung von Innovationsclustern durch gezielte räumliche Konzentration von Forschungsinstitutionen und High-Tech-Industrien
Schaffung eines vertrauensvollen innovativen Klimas mit informellen Regeln, Gewohnheiten und Traditionen als Grundlage für die Bildung von Kooperationen und Netzwerken
Förderung geistes- und sozialwissenschafter Innovationen Finanzielle Förderung staatlicher und staatsnaher Forschungsinstitutionen (Universitäten)
Vernetzung zwischen geistes- und sozialwissenschafter Forschung und Wirtschaft
Praktische Umsetzung von Forschungsergebnissen zur Vergrößerung des gesellschaftlichen Nutzens
Förderung kultureller und künstlerischer Innovationen Finanzielle und mediale Unterstützung bestehender (sub-)kultureller Initiativen
Flexible, kurzfristige und unbürokratische Förderung (Kulturelle und künstlerische Milieus in der Regel wenig institutionalisiert)
Gewährleistung eines liberalen und kunstfreundlichen gesellschaftlichen Klimas
Innovationen und Standortwettbewerb Innovationsorientierte Regionalpolitik