62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 02
Impressum
Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
Letzigraben 39a, 8003 Zürich
Telefon 044 404 50 40, Fax 044 404 50 49
[email protected], www.eigengrund.ch
Auflage: 1200 Exemplare
Text Porträts: Anita Gut, Journalistin, Ebmatingen
Fotos Porträts: Denise Lang, Fotografin, Zürich
Redaktion: Vorstand
Gestaltung: Monika Salzgeber, Zürich
Druck: Printoset, Zürich
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 03
Porträt Cäcilia und Karl Bischofberger 04
Vorstandsmitglied und Obmann Siedlung Dietikon
Jahresbericht des Vorstands 06
Vorstandstätigkeit, Bautätigkeit, Bericht der Geschäftsführerin
Porträt Anna und Robert Blattmann 10
Genossenschafter Siedlung Hirzenbach
Danksagungen / Mitgliedermutationen / Todesfälle 12
Dank an Cäcilia und Karl Bischofberger / Dank an Andrea Moser
Darlehenskasse 13
Darlehenskasse-Einlagen 1997– 2005
Porträt Giuseppe Zacheo 14
Obmann Siedlung Gutstrasse
Jahresrechnung 2005 16
Bilanz 16
Erfolgsrechnung / Gewinnverwendung 17
Bericht der Kontrollstelle 18
Details zur Jahresrechnung / Anlagekosten 19
Mittelflussrechnung 20
Bemerkungen zur Jahresrechnung 22
Aufwand 23
Porträt Familie Marcel und Claudia Weber 24
Genossenschafter Siedlung Dänikon 1
Genossenschaftsorgane 26
Vorstand / Geschäftsstelle / Team / Kontrollstelle / Kontaktpersonen
Siedlungskarte 27
Die 13 Siedlungen
62. Generalversammlung
Datum: Freitag, 9. Juni 2006
Ort: Hotel Spirgarten
Lindenplatz, Zürich-Altstetten, Tram Nr. 2 oder Bus Nr. 80
Beginn: 19.15 Uhr Nachtessen
20.45 Uhr offizieller Teil
Inhaltsverzeichnis
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 04
Heisse Gespräche
Cäcilia Bischofberger wurde 1989 in den Vorstand der Siedlungs-
genossenschaft gewählt. Zuletzt war sie für die Mieterinnen und
Mieter und die Obleute zuständig. Das heisst, sie vermittelt bei
Reibereien zwischen der Verwaltung und den Genossenschaftern,
und sie machte jährlich rund 15 Jubiläumsbesuche bei Mietern
und nebenamtlichen Mitarbeitern. An den Vorstandssitzungen gebe
es oft «heisse Gespräche», erzählt sie, «vor allem wenn es um das
Budget geht oder wenn Renovationsvorschläge nicht genehmigt
werden». Mit dieser Aussage liefert sie ihrem Mann, der sich als
Obmann für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Siedlungen
in Dietikon engagiert, das Stichwort: «Seit Jahren sprecht ihr dar-
über, dass man bei uns Schallschutzfenster einbauen sollte, und
immer wieder wird der Entscheid aufgeschoben», ärgert er sich.
Der Blick aus dem Fenster erklärt das Anliegen: Direkt vor der
Siedlung verläuft die S-Bahn-Verbindung zwischen Baden und
Zürich, pro Tag rasen bis zu 900 Züge vorbei. «Die SBB würden
50 Prozent an die Schallschutzfenster bezahlen», erklärt Karl
Bischofberger, der beruflich bei den SBB die Einsatzpläne von
Lokomotivführern koordiniert.
Ein Wort ergibt das andere, und plötzlich findet im innerfamiliären
Rahmen der Bischofbergers die typische Diskussion zwischen Vor-
stand und Genossenschaftern statt: Sie verteidigt den Vorstands-
entscheid: «Man kann nicht nur einzelne Fenster erneuern, es
braucht ein Gesamtkonzept für Storen, Storenkästen und Fenster.»
Er argumentiert als Obmann mit dem Blick aufs Ganze: «Bald ist
der Kredit der SBB für solche Massnahmen ausgeschöpft, und am
Schluss muss die Genossenschaft dann alles selber zahlen.»
Cäcilia und Karl Bischofberger diskutieren lebhaft und engagiert.
Sie beide sind kontaktfreudig und geniessen offensichtlich die
Gespräche mit anderen Menschen. Im familiären Doppel erfahren
sie so das meiste, was in der Genossenschaft, im Vorstand oder in
den Siedlungen läuft. Karl meint, dass er an den vierteljährlichen
Sitzungen der Obleute manchmal «mit einem Knopf im Sack»
zuhören müsse – manchmal wisse er halt ein bisschen mehr als
die anderen. Und auch sie fällt ab und zu «zwischen Tisch und
Stuhl», wenn sie gleichzeitig die Wünsche der Mieter als auch die
Entscheide des Vorstandes vertreten soll.
Feste für 150 Personen
«Ihre» Siedlung an der Glanzenbergstrasse ist gut durchmischt,
jüngere und ältere Personen wohnen hier, Schweizer, Portugie-
sen, Spanier, Griechen. Cäcilia und Karl Bischofberger haben sich
bemüht, Verbindungen zwischen den Bewohnerinnen und Bewoh-
nern herzustellen. Sie erzählen von einem Dutzend grosser Feste,
die sie für die Mieterschaft organisiert haben, jedes Mal für rund
150 Leute. Am Nachmittag gab es jeweils einen Kinderplausch mit
Spielen, am Abend Grilladen, Risotto oder Raclette, manchmal
eine Tombola, immer Musik und Tanz. Vor ein paar Jahren bauten
sie eine Pergola für solche Anlässe, die nun den Bewohnern auch
für private Partys zur Verfügung steht.
«Unser Ziel war es immer, die Siedlung wie ein kleines Dorf zu
bedienen, in dem man sich kennt und sich gegenseitig unterstützt»,
sagt Karl Bischofberger. Als Obmann ist er für die kleinen
Reparaturen zuständig, revidiert Schlösser, flickt defekte Licht-
schalter oder wechselt Hahnengarnituren aus. «Wenn’s tropft,
wenn’s rinnt, der Charlie springt», lacht er. In den letzten fünf bis
zehn Jahren habe sich aber leider die Kultur in der Siedlung sehr
gewandelt: «Die Bewohner sind egoistischer geworden, nehmen
weniger Rücksicht aufeinander», bedauert er. Am Abend bleiben
zum Beispiel die Spielsachen der Kinder im Sandkasten zurück,
keiner kümmert sich darum. Und in der Pergola zerschlagen die
Jugendlichen Flaschen und lassen die Scherben liegen. Der ur-
sprüngliche Genossenschaftsgedanke sei den jüngeren Mietern
abhanden gekommen, meint auch Cäcilia Bischofberger. «Die älte-
ren Mieter schätzen unsere Arbeit noch, aber die jüngeren wollen
einfach nur wenig für die Wohnung zahlen, ohne aber einen per-
sönlichen Beitrag zu leisten.»
Und so verlassen Cäcilia und Karl Bischofberger die Glanzenberg-
strasse mit einem lachenden und einem weinenden Auge. «Am
Anfang werde ich sicher Mühe haben, wenn ich mich nicht mehr
mit den Handwerkern herumschlagen muss und ich nicht mehr
mit den Mietern im Treppenhaus plaudern kann», meint Cäcilia
Bischofberger. Aber die neue Wohnung sei ja nur ein paar hundert
Meter entfernt, und ab und zu werde sie sicher noch hierher kom-
men. Ganz lässt sie die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
sowieso nicht zurück. In Zukunft will sie Obleute der Genossen-
schaft darin unterstützen, Feste für die Bewohnerinnen und Be-
wohner zu organisieren. Dann entstehen vielleicht auch anderswo
«kleine Dörfer», in denen sich jeder kennt.
Cäcilia und Karl Bischofberger, Dietikon
«Wir wollten die Siedlung wie ein kleines Dorf bedienen»
Für Cäcilia und Karl Bischofberger geht im Sommer 2006 ein Lebensabschnitt zu Ende. Im Juli verlassen sie die
Eigengrund-Siedlung in Dietikon und beziehen zusammen mit Sohn und Tochter eine Eigentumswohnung. Cäcilia
Bischofberger tritt deshalb an der Generalversammlung im Juni 2006 aus dem Vorstand der Siedlungsgenos-
senschaft zurück, und ihr Mann gibt per Ende Juli nach über 20-jähriger Tätigkeit das Amt als Obmann ab. Die
Aufgaben für die Siedlungsgenossenschaft haben das Leben der zwei Ostschweizer, die vor dreissig Jahren nach
Dietikon gekommen sind, stark geprägt.
Danke, Cecil und Charly Bischofberger, Seite 12
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 06
SGE – Jahresbericht 2005 des Vorstands
Managementsystem
Stolz durfte der Vorstand vor einem Jahr bekannt geben, dass die
Organisation der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund ISO-zerti-
fiziert worden sei. Wer sich zertifizieren lässt, stellt die eigene
Leistungsfähigkeit auf einen Prüfstand und gibt bekannt, auf wel-
chem Qualitätsniveau er seine Arbeit verrichten will. Weshalb
diese extrem grosse Anstrengung, die das Überprüfen und Auf-
zeichnen aller Prozesse der Genossenschaft, die Überprüfung und
Überarbeitung aller Regelwerke und Formulare nötig machte?
Alte Organisationen leben von einer Hauskultur, die sukzessive
von Verantwortungsträger zu Verantwortungsträger weiterge-
geben wird. Sollen Kultur, Abläufe und Kooperation nachhaltig
verbessert werden, ist eine Abkehr vom «Bei uns machte man
das schon immer so» angesagt. Das Neue muss detailliert be-
schrieben, begründet und eingeübt werden. Das ist in einem Ge-
schäftsbetrieb, wo sich Kader und Mitarbeitende hauptberuflich
und entlöhnt im Interesse der Firma einsetzen, ein aufwändiges
Unterfangen, für einen Miliz-Vorstand, dessen Mitglieder tags-
über einen anspruchsvollen Beruf ausüben und denen nur die
Freizeit für ihre ehrenamtliche Tätigkeit bleibt, eine ungeheuer
fordernde Aufgabe.
Nach einem Jahr Arbeit gemäss dem Managementsystem ist ak-
tuell der Bau- und Unterhaltsbereich und mit ihm die Beziehung
zwischen Geschäftsstelle und Obleuten noch ungenügend be-
schrieben und strukturiert. Inzwischen wurde der Bereich «Ob-
leute / Unterhalt / Pflege» von einer übergreifenden Fach-Arbeits-
gruppe aufgearbeitet.
Hohe Belastung, speziell im Baubereich
Die vollständige Erneuerung des Geschäftsstellen-Mitarbeiter-
Teams hat den Entwicklungsprozess der Siedlungsgenossen-
schaft Eigengrund nicht nur erleichtert. Durch den mit den Ab-
gängen verbundenen Knowhow- und Beziehungsverlust wurden
die Verantwortlichkeiten des Vorstands und die Ansprüche an
seine Einsatzbereitschaft im operativen Geschäft Vermietung /
Bau / Unterhalt zusätzlich erhöht. Dies hat alle Vorstandsmit-
glieder bis an die Grenzen des für Ehrenamtliche Möglichen
belastet. Besonders betrifft dies das Ressort Bau von Vizepräsi-
dent Rolf Egloff, wo neben den laufenden Bau- und Unterhalts-
arbeiten auch die Zukunftsplanung und die Prüfung der Abrech-
nungen abgeschlossener Bauten zu bewältigen sind. Waren Vor-
stand und Geschäftsführerin Anfang 2005 noch glücklich über
den Stellenantritt von Kumar Basappa als Bauverantwortlicher,
weckte seine überraschende Kündigung im Herbst Bedenken
vor einer neuen, längeren Vakanz. Die Erleichterung war gross,
als an der letzten Vorstandssitzung des alten Jahres feststand,
dass mit Architekt Dieter Glättli ein versierter, sympathischer
Fachmann diese entscheidende Schlüsselfunktion übernehmen
würde. Geschäftsführerin Alice Zinniker konnte nach einem er-
folgreichen ersten SGE-Jahr an der Spitze der Geschäftsstelle ab
2006 endlich mit einem vollzähligen Geschäftsstellen-Team
rechnen.
Teamgeist in Vorstand und Geschäftsstelle
Personelle Konstanz und ein guter Teamgeist sind entscheidende
Voraussetzungen für erfolgreiche Arbeit. Obwohl die Generalver-
sammlung 2006 keine Wahl-GV ist, verlassen Juristin und Mutter
Andrea Moser Knobel sowie Cecil Bischofberger, Ressortverant-
wortliche Mieter und Obleute, den Vorstand. Seit 14 Jahren gehört
Cecil Bischofberger dem Vorstand an. Als eine der beiden ersten
Vorstandsfrauen ist sie 1993 gewählt worden. Andrea Moser hat
mit ihren profunden Kenntnissen juristische Hintergrundarbeit
geleistet, Fragen geklärt und Kontakte geknüpft. Nichts hätte die
grosse Bedeutung juristischer Fragen im Bau- und Mietbereich
deutlicher aufzeigen können. Seit Jürg Seiler vor einem Jahr zu-
rückgetreten ist, fehlt im Vorstand eine städtische Vertretung. Man
sagt, dass in der Stadtverwaltung keine kompetente Person ge-
funden werden konnte, die bereit gewesen wäre, diese arbeits-
reiche Aufgabe zu übernehmen. Hoffen wir, dass dies jetzt, wo der
Turnaround geschafft ist und der Vorstand keine operativen Auf-
gaben mehr erledigen muss, wieder möglich wird.
Neue SGE-Homepage
Im Herbst 2005 konnte nach längerer Vorbereitung die neu gestal-
tete SGE-Homepage www.eigengrund.ch aufgeschaltet werden.
Sie entspricht dem von Monika Salzgeber entworfenen Erschei-
nungsbild der Genossenschaft und gibt detailliert Auskunft über
Struktur, Angebot, Mitarbeitende und EntscheidungsträgerInnen
der SGE. Beat Müller als Ressortverantwortlicher Kommunikation,
Geschäftsstelle und Vorstand durften erfreut die positiven Rück-
meldungen entgegennehmen.
Vorstandstätigkeit
Weil die Generalversammlungen der Siedlungsgenossenschaft im Juni durchgeführt werden, ergibt sich alljähr-
lich das gleiche Problem. Der Finanzbericht 2005 bezieht sich auf das Rechnungs- oder Kalenderjahr, der
Tätigkeitsbericht auf das Vereinsjahr von Generalversammlung zu Generalversammlung, das heisst vom Juni
2005 bis ins Frühjahr 2006. In diesem Zeitraum wurde der Vorstand zu 18 Vorstandssitzungen, drei Geschäfts-
leitungssitzungen, einer zweitägigen Retraite, einem Audit sowie zwei Risikomanagement-Workshops zusam-
men mit den Geschäftsstellen-Mitarbeitenden aufgeboten. Der Vorstand lud zu je einer Siedlungsversammlung
in den Siedlungen Winzerhalde und Hirzenbach ein. Die Wohnungskontrollen wurden am 17. September in den
Siedlungen Geroldswil und Weiningen durchgeführt. Zwei Mal erschien ein Infoblatt.
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 07
Neue Stabilität
Entscheidend beigetragen zur neuen Stabilität und Sicherheit hat
René Manz, Ressortverantwortlicher Finanzen. Zusammen mit
der Geschäftsführerin hat er neue Ordnung ins Finanzwesen
gebracht, von der Geldanlage über die mittel- und langfristige
Finanzplanung bis zur Aufarbeitung alter Bauabrechnungen,
die auch Mietzinsanpassungen nach sich zogen. Es ist seinen
gelegentlich harten Interventionen zu verdanken, wenn die SGE
den Investitionen in die Grosssanierungsprojekte der kommen-
den Jahre in Hirzenbach, Dietikon und Egg gut vorbereitet entge-
genblicken kann.
Alice Zinniker gelang es als Geschäftsführerin, einen neuen
Teamgeist am Letzigraben zu schaffen und die Verpflichtungen
der Genossenschaft nach aussen, in den Verband für Wohnungs-
wesen oder – im Zusammenhang mit den Südanflügen – ins Netz
12 in Schwamendingen zu erneuern. Auch sie konnte die anste-
henden Arbeiten nur mit zahlreichen Mehrstunden bewältigen.
Mit der Generalversammlung 2006 ist der Rückzug des Vorstands
aus dem operativen Geschäftsbereich Vermietung / Unterhalt /
Pflege vollzogen. Geschäftsstelle und Vorstand kooperieren ar-
beitsteilig ergänzend, wobei die Geschäftsführerin als Vorstands-
mitglied eine entscheidende Scharnierfunktion ausübt. Wo immer
erforderlich, stehen die Vorstandsmitglieder, ihrer Verantwortung
als Ressortinhaber entsprechend, als MentorInnen und Fachge-
sprächspartnerInnen zur Verfügung.
Zukunftsreflexionen
Eine Fingerspitzengefühl erfordernde Sonderstellung zwischen
Geschäftsstelle und Vorstand nimmt Astrid Seiler als Vorstands-
assistentin ein. Neben dem Verfassen hervorragender Protokolle
und der Vorbereitung unterschiedlichster Zusammenkünfte über-
arbeitete sie in ständiger Kleinarbeit die Anschlussdokumente
des Managementsystems. Damit sich alle Vorstandsmitglieder
an den Diskussionen und Gruppenarbeiten beteiligen konnten,
wurde die diesjährige Herbstretraite durch einen externen Mode-
rator begleitet. Thema war die Reflexion über die Zukunftsaus-
richtung der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund. Sie endete
mit einer Bestätigung des bisherigen Kurses, des Mietermixes
für grössere und kleinere Einkommen, für junge und alte Miete-
rinnen und Mieter und machte gleichzeitig deutlich, dass Detail-
fragen zur Wohnungsbelegung, zur Ehrenamtlichkeit, aber auch
zur Mitwirkung der Genossenschafterinnen und Genossenschafter
in Siedlungsfragen noch eingehend bearbeitet werden müssen.
Sie zeigte aber auch auf, dass die Einsitznahme in den Vorstand
einer Baugenossenschaft als Milizler gleichbedeutend mit der
Berufung in die Geschäftsleitung eines Unternehmens gewor-
den ist und neben entsprechendem betriebswirtschaftlichem
Basiswissen genügend verfügbare Zeit erfordert.
Mieterzufriedenheitsbefragung 2005
Die Mieterzufriedenheitsbefragung 2005 erbrachte vergleichbare
Resultate wie in den Vorjahren. Die angestrebte Zufriedenheits-
note 5 konnte nicht erreicht werden, der Notendurchschnitt in der
Bewertung verharrte bei 4– 5. Die Lärmbelastung wurde sogar
eher als gravierender eingestuft als vor drei Jahren, und die Zu-
friedenheit mit der Einhaltung von Ordnung und Zusammenle-
bensregeln konnte auch nicht verbessert werden. Eigenmächtig-
keiten und gelegentlich auch rücksichtslose Egoismen einerseits
sowie auf Obleuteseite eine spürbare Unlust, dagegen ordnend
einzuschreiten, können nicht bestritten werden. Um hier einen
Schritt weiter zu kommen, soll die für letztes Jahr geplante und
aus Ressourcenmangel nicht durchgeführte Kampagne für ver-
besserte Nachbarschaft im Spätsommer 2006 stattfinden. Bevor
2007 wiederum eine Mieterzufriedenheitsbefragung durchge-
führt wird, muss das Befragungssystem grundlegend überar-
beitet werden.
René Nussbaumer, Präsident
Bautätigkeit
Ein umfassendes Bauprogramm aus Reparaturen und Instand-
stellungen an Gebäuden und Haustechnik-Installationen wurde
umgesetzt. Die Arbeiten erfolgten jeweils in Zusammenarbeit mit
Bauverwalter, Obleuten, eigenen und fremden Handwerkern.
Ein gewichtiges Anliegen war das einwandfreie Funktionieren
der Gebäudekanalisationen. Bis auf zwei Siedlungen konnten die
Gebäude durch spezialisierte Firmen gereinigt und auf Schäden
untersucht werden. Die Berichte reichten von gut bis schlecht.
Die notwendigen Massnahmen wurden oder werden in die Wege
geleitet.
An den nachstehenden Siedlungen wurden Renovationsarbeiten
ausgeführt bzw. eingeleitet:
Gutstrasse
Die umfangreichen Sanierungsarbeiten an Fassade, Flachdächern,
Sonnenschutz und die Installation von Schallschutzfenstern konn-
ten fertig gestellt werden, ebenso die Renovation des Gemein-
schaftsraums und des Kinderspielplatzes. Die Sanierungsarbei-
ten können im Frühjahr 2006 abgeschlossen werden.
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Winzerhalde
Die Arbeiten an den Fassaden, an Sichtmauerwerk und Sichtbeton
sowie den Flachdächern sind ausgeführt. Die Gestaltung der Um-
gebung samt neuem Kinderspielplatz ist in Arbeit. Die Umge-
bungsarbeiten sollen den offenen Charakter der Siedlung gemäss
ursprünglichem Konzept zurückbringen. Die Projektstudien wur-
den den Bewohnerinnen und Bewohnern an drei Siedlungsver-
sammlungen präsentiert.
Dänikon 2
Nach den Renovationsarbeiten an den Gebäuden konnten auch die
Umgebungsarbeiten beendet werden. Sie umfassten eine Neu-
gestaltung der Sitzplätze mit Wetterschutz sowie einen allgemei-
nen Sitzplatz mit Gartengrill und schöner Aussicht auf die Lägern.
Zäune, Sträucher und Hecken wurden sinnvoll erneuert und zu-
rückgeschnitten, so dass wieder ein gepflegter Gesamteindruck
der Siedlung entstanden ist.
Durch die Etappierung der Bauarbeiten in Dänikon, an der Gut-
strasse und an der Winzerhalde hätte eine möglichst geringe
Belastung der Siedlungsbewohnerinnen und -bewohner erreicht
werden sollen. Gleichzeitig wurde dadurch die Gesamtbauzeit
auf bis zu drei Jahre verlängert. Eine Umfrage wird zeigen, ob die
Etappierung die erhofften Vorteile gebracht hat oder ob künftig
eine konzentrierte, kürzere Sanierungsdauer vorzuziehen ist.
Dietikon 1 + 2
Für die anstehenden Sanierungsarbeiten wurden umfangreiche
Studien in Auftrag gegeben. Sie sollen den Umfang der erforder-
lichen Massnahmen umfassend darstellen und dem Vorstand als
Leitlinie für das Bau- und Finanzierungsprogramm dienen.
Geroldswil
Zusammen mit den Massnahmen des Kantonalen Tiefbauamts
für den Hochwasserschutz an der Limmat wurde der Kinder-
spielplatz neu gestaltet.
Überlandstrasse
Im Nachgang zu den Wohnungsbesichtigungen wurden eine Viel-
zahl von kleineren und mittleren Reparaturen ausgeführt.
Hirzenbach
Diese Siedlung ist mit fast 50 Jahren die zweitälteste Überbauung
der Genossenschaft. Vom Alter der Liegenschaft und der zusätzli-
chen Belastung durch den Fluglärm her ist ein umfangreicher
Renovationsbedarf ausgewiesen. Nach Analyse, Projektwettbe-
werb und Vorprojekt mit Kostenschätzung legten die beauftrag-
ten Architekten Ende 2005 das Projekt vor. Die Bewohner wurden
Anfang 2006 über die zu erwartenden Baumassnahmen und die
damit verbundenen Mietzinsanpassungen orientiert. Sollten keine
unerwarteten Probleme auftreten, wird das Projekt 2006 zur
Ausführung vorbereitet, mit einem frühestmöglichen Baubeginn
im Frühjahr 2007.
Staffelung der Sanierungsvorhaben
Die verfügbaren finanziellen und personellen Ressourcen der
Genossenschaft führen dazu, dass nur ein grosses Sanierungs-
projekt nach dem andern ausgeführt werden kann. Als erstes
wird die Sanierung Hirzenbach ausgeführt werden, darauf die
Renovation in Dietikon 1 und 2 und anschliessend die Sanierung
der Siedlung Egg. Dies wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen
und die SGE verpflichten, die Wohnqualität zwischenzeitlich mit
Übergangsmassnahmen zu sichern.
Kapazitätsengpässe, Serviceteam
Der unerwartete Abgang von Bauverwalter Kumar Basappa und
die dadurch erzwungene Neurekrutierung hat die Kapazitäts-
engpässe der Geschäftsstelle im Ressort Bau /Unterhalt /Pflege
nicht reduziert. Der neue Bauverwalter, Dieter Glättli, befindet
sich noch in der Einarbeitung ins umfangreiche Aufgabenport-
folio. Die Vervollständigung des Managementsystems im Baube-
reich und die Überprüfung der Obleute-Funktion wurde von einer
übergreifenden Arbeitsgruppe aus Vorstand, Geschäftsstelle und
einer Obfrau an die Hand genommen. Mit der Arbeitsaufnahme
des SGE-eigenen Serviceteams für Unterhalt und Pflege im
Januar 2006 soll die Qualität der Pflegearbeiten verstärkt, die
Abhängigkeit von privaten Dienstleistungsfirmen verringert und
der Unterhaltsaufwand spürbar gesenkt werden.
Rolf Egloff, Vizepräsident
Ressortverantwortlicher Bau
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
Gutstrasse: Sonnenschutz-PergolaGutstrasse: Im neuen Kleid
09
Das Geschäftsstellen-Team hält alle 14 Tage einen internen Rap-
port ab, der die Zusammenarbeit und die Teambildung stark för-
dert. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter sowie
auch der Vorstand können sich auf ein motiviertes Team von
Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle verlassen.
Die Wohnungswechsel haben mit 84 Wohnungen (Vorjahr 63)
markant zugenommen und führten zu mehr Wiederherstellungs-
aufträgen zugunsten der Neumieter. Auch die insgesamt 20 To-
desfälle unter langjährigen MieterInnen zogen teilweise grössere
Instandstellungsarbeiten in den Wohnungen nach sich.
Ein Meilenstein, der mit erheblichem Zeitaufwand im ersten An-
lauf erreicht werden konnte, ist die ISO-Zertifizierung (Manage-
mentsystem) der Organisation der Siedlungsgenossenschaft
Eigengrund, was alle Beteiligten mit grossem Stolz erfüllt hat.
Zur Verbesserung der Abläufe und zur Erleichterung der täglich
anfallenden Arbeitslast wurde die Informatik-Infrastruktur teil-
weise erneuert. Die termingerechte Inbetriebnahme der neuen
Bausoftware Provis wurde leider durch ungelöste Schnittstellen-
probleme verzögert.
Die Anstellung einer ausgebildeten Buchhalterin, Priska Maag,
hat zu erhöhter Sicherheit und Transparenz im Rechnungswesen
der SGE geführt und überdies die Geschäftsführerin entlastet, die
sich so vermehrt um Führungsaufgaben und Netzwerkpflege
innerhalb des Schweizerischen Verbandes für Wohnungswesen,
Sektion Zürich, kümmern konnte. Als sinnvoll erwies sich ihr
Mitwirken an den «Pro Züri 12»-sitzungen, wo es um die Minde-
rung der Lärmimmissionen durch die erweiterten Südanflüge
sowie um die Überdachung der Autobahn in Zürich-Schwamen-
dingen geht. Von beiden sind die Siedlungen Hirzenbach und
Überland stark betroffen
Ende Oktober 2005 endete die Anstellung von Kumar Basappa,
Bauverwalter, nach nur kurzer Anstellungsdauer. In den letzten
zwei Monaten des Jahres 2005 haben die Mitarbeitenden der
Geschäftsstelle in Zusammenarbeit mit den Obleuten in den
Siedlungen durch zusätzliches Engagement die entstandene
Lücke im Baubereich bis zum Stellenantritt von Dieter Glättli
als neuem Bauverwalter gefüllt.
Der Vorstand hat durch sein operatives Engagement, das Weiter-
geben von Fachwissen an die Mitarbeitenden und deren tatkräf-
tige Unterstützung viel zusätzlichen Aufwand betrieben und damit
zur Konstanz der Leistungen an die Genossenschafterinnen und
Genossenschafter während der personellen Erneuerung der Ge-
schäftsstelle beigetragen.
Alice Zinniker, Geschäftsführerin
Bericht der Geschäftsführerin
Nachdem Gaby von Frisching die Geschäftsstelle im letzten Jahr verlassen hatte, bestand ein erheblicher
Wissensverlust. Zwei kompetente Nachfolgerinnen als Mietwesenverantwortliche, Gabi Fritschi und Cornelia
Bestel, verfügten bereits über profundes Wissen im Mietwesen und haben sich so rasch in die Belange der
Genossenschaft eingearbeitet. Die Geschäftsstelle zählt nun drei Mietwesenverantwortliche mit einem 80%-
Anstellungspensum, die je 300 Mietobjekte zu betreuen haben, was dem branchenüblichen Standard ent-
spricht. Ziel sind eine bessere Betreuung aller Genossenschafterinnen und Genossenschafter und ein
rascheres Erledigen von Anliegen und Wünschen.
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
Gutstrasse: Renovation des Siedlungslokals Hirzenbach: Einblick in die Wohnungen mit den neuen Wohntürmen
Sympathische Gelassenheit
Die Blattmanns sind vor 47 Jahren hierher nach Schwamen-
dingen gezogen. Die Siedlung war damals noch neu, und sie
waren froh, hier unterzukommen. Lange hatten sie vergeblich
nach einer grösseren Wohnung gesucht. «Der Samichlaus brach-
te uns eine Wohnung», lacht Anna Blattmann. Sie erinnert sich:
«Am 6. Dezember erhielten wir Bescheid, dass wir die Wohnung
haben konnten, und am 15. Dezember sind wir schon umgezo-
gen.» In den letzten bald fünf Jahrzehnten haben die Blattmanns
innerhalb der Siedlung einmal die Wohnung gewechselt; seit
1972 sind sie in der jetzigen. Die Wohnung verfügt über vier
Zimmer, gilt aber inzwischen als 31/2-Zimmer-Wohnung, weil
die Räume sehr klein sind. Die rund 60 Quadratmeter Wohn-
fläche wären für die heutigen Bedürfnisse einer vierköpfigen
Familie beengende Verhältnisse, doch Blattmanns haben sich
hier wohl gefühlt. Trotzdem freuen sie sich, dass die kleine Küche
und das winzige Bad nun bald vergrössert und die Fenster
ersetzt werden. Dass der Umbau des gesamten Wohnblocks
vorerst ein Jahr lang viel Lärm und Dreck verursachen wird,
nehmen sie mit ihrer sympathischen Gelassenheit hin – so wie
auch die Südanflüge, die seit einiger Zeit ab morgens um sechs
Uhr über der Siedlung in Richtung Flughafen dröhnen.
Weniger Kindergeschrei, mehr Fluglärm. Und was hat sich noch
verändert im Gegensatz zu früher? Die zwei schauen sich an,
zucken mit den Schultern. Nein, viel anders sei es hier nicht ge-
worden. Der Lift wurde erneuert und fährt nun in jeden Stock,
hält nicht mehr nur in jedem zweiten. Und früher gab es hier
eine Poststelle, die inzwischen aber wegen Sparmassnahmen
geschlossen wurde. «Viele Leute können das nicht begreifen.
Sie müssen wegen Briefmarken extra mit dem Tram bis ins
Zentrum von Schwamendingen fahren», so Robert Blattmann.
«Und für ältere Menschen, die nicht mehr gut zu Fuss sind, ist
das dann doch ein recht langer Weg.»
Praktisch Selbstversorger
Die Blattmanns sind selbst noch bei guter Gesundheit: Sie geht
zweimal die Woche zum Sport, einmal mit der katholischen
Frauenriege, einmal ins Osteoporose-Turnen; und er freut sich,
jetzt im Frühjahr, darauf, wieder im Schrebergarten arbeiten zu
können. Auf zwei Aren pflanzt er Blumen, Kartoffeln, Bohnen,
Kohlrüben und andere Gemüsesorten an, so viel, dass sie kaum
Frisches im Laden einkaufen müssen. Im Sommer essen sie
das Gemüse frisch, im Winter gibt es Eingemachtes aus dem
Tiefkühler. «Wir sind praktisch Selbstversorger,» erklärt Anna
Blattmann. Alles Weitere, was es zum Leben braucht, gibt es um
die Ecke im Coop oder ein Stück weiter in einer Migros-Filiale.
Im Winter besorgt er morgens die Einkäufe, im Sommer ist das
ihre Aufgabe, denn in der warmen Jahreszeit werkelt Robert
Blattmann gerne schon am Vormittag im Schrebergarten.
Sie leben bescheiden und sind zufrieden mit ihrem geregelten
Tagesablauf. Im Sommer geniessen sie möglichst viel Zeit im
Schrebergarten, im Winter nehmen sie es alles ruhig, jassen
vielleicht mit Nachbarn aus dem Haus. Früher fuhren sie mit
der Familie und mit Freunden in die Berge, nach Appenzell oder
Brienz, wo sie stundenlange Wanderungen unternahmen. Heute
machen sie keine grossen Pläne mehr. Viele sagen «Oh, nei!
Schwamedinge!», lacht Anna Blattmann, «aber uns gefällt es hier.
Wir sind schnell im Wald, aber mit dem Tram auch schnell in der
Stadt, und wir kennen viele Leute, auch ausserhalb der Sied-
lung», erklärt sie. Und so hat das bescheidene Paar denn auch
nur einen einzigen Wunsch an die Adresse der Siedlungsgenos-
senschaft – dass es «noch möglichst lange hier wohnen darf».
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 10
Anna und Robert Blattmann, Zürich
«Der Samichlaus brachte uns eine Wohnung»
Anna und Robert Blattmann stehen auf ihrem Balkon im Hirzenbach 11 in Zürich-Schwamendingen. Ihr Blick
geht über einen riesigen Spielplatz, der zur Genossenschaft gehört. Trotz Sonnenschein und frühlingshaften
Temperaturen wippt kein Kind auf dem Holzpferdchen, und auch Rutschbahn und Sandkasten bleiben unbenutzt.
Früher war das anders, «s hät mängisch gräblet», erinnert sich Robert Blattmann, «gegen 100 Kinder spielten
hier draussen». Auch ihre zwei eigenen Kinder gehörten zu der riesigen Bande. Doch das ist lange her. Längst
sind der Sohn und die Tochter erwachsen, und in der Siedlung wohnen nur noch wenige Familien mit Kindern.
Wegzüge aus den 81 Wohnungen gab es nur wenige; die Siedlung ist mit ihren Bewohnern älter geworden. Anna
Blattmann kennt hier alle mit Namen. Das Schöne daran ist, dass man sich hier noch grüsst.
Danksagungen
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 12
Todesfälle
Im Berichtsjahr 2005 musste der Tod folgender
Genossenschafterinnen und Genossenschafter beklagt
werden:
Elfriede Arnet 1925 Letzigraben
Margrit Hahn 1918 Letzigraben
Klara Hug-Keller 1919 Hirzenbach
Egon Schmidt 1936 Hirzenbach
Herbert Auinger 1932 Überlandstrasse
Walter Egger 1927 Geroldswil
Oskar Baur 1937 Weiningen
Sergio Corduri 1933 Weiningen
Elisabeth Gasser 1936 Weiningen
Alma Melek 1966 Dietikon 1
Leo Seiler 1920 Dietikon 1
Kurt Felger 1909 Dänikon 1
Fritz Hiltbrunner 1944 Dänikon 1
Martin Geissbühler 1955 Dänikon 2
Mariadele Erni-Bertoni 1913 Gutstrasse
Rosa Hinder-Wegmann 1917 Gutstrasse
Rösli Huber 1914 Gutstrasse
Walter Huber 1925 Gutstrasse
Emanuel Stucki 1920 Gutstrasse
André Lühe 1960 Winzerhalde
Danke, Cecil und Charly Bischofberger!
Mit gemischten Gefühlen hat der Vorstand von den Zukunftsplänen der Familie Bischofberger
Kenntnis genommen. Herrscht auf der einen Seite mit ihnen Freude über den Bezug ihres
Eigenheimes, überwiegt auf der anderen Seite das Bedauern darüber, dass mit Cecil eine langjähri-
ge, engagierte, allseits gern gesehene Kollegin den Vorstand verlässt. Gleichzeitig verliert die SGE
mit Charly einen Obmann, der sich über zwei Jahrzehnte lang erfolgreich für die Belange der
Siedlungen Dietikon 1 + 2 eingesetzt hat. Die SGE dankt Cecil und Charly Bischofberger von Herzen
für ihren tatkräftigen Einsatz zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlungen Dietikon
1 + 2 und zum Wohle unserer Genossenschaft.
Danke, Andrea Moser!
Ja, auch eine «anständige» Baugenossenschaft kann die Hilfe einer Juristin im Vorstand bestens
gebrauchen. Vier Jahre lang war der Vorstand glücklich, dass sich Andrea Moser Knobel aus der
Siedlung Winzerhalde als junge Mutter die Zeit nahm, neben Familie und Berufstätigkeit das Ressort
Recht zu betreuen. Ihre Beiträge haben immer wieder gezeigt, dass der Alltag voller juristischer
Fussangeln ist, in denen Laien leicht hängen bleiben. Dass Andrea Moser dringend mehr Zeit für
ihre Buben braucht, ist der begreifliche Grund für ihren bedauerlichen Rücktritt. Die Siedlungs-
genossenschaft Eigengrund dankt Andrea Moser herzlich für ihr Engagement und wünscht ihr und
ihrer Familie alles Gute für die Zukunft.
Mitgliedermutationen
Wohnungswechsel
Total, pro Siedlung
Letzigraben
Hirzenbach
Überlandstrasse
Geroldswil
Weiningen
Egg
Dietikon 1
Dänikon 1
Dänikon 2
Gutstrasse
Winzerhalde
Dietikon 2
Am Wasser
Mitglieder
GenossenschafterInnen
Übrige GenossenschafterInnen
Externe Mieter (Parkplätze/Nebenräume)
2005
84
3
9
6
7
6
6
9
3
7
6
5
6
11
2005
853
83
34
2004
63
3
11
6
3
5
4
7
4
7
5
4
3
1
2004
853
82
47
Darlehenskasse
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 13
01. 01. 2005 – 31. 08. 2005 2,50 %
01. 09. 2005 – 31. 12. 2005 2,25 %
Die Zinssätze unserer Darlehenskasse können, gemessen an
den Bankzinsen vergleichbarer Sparguthaben, als äusserst
attraktiv bezeichnet werden. Gemäss Praxis des Vorstands liegt
die Verzinsung jeweils 3/4 Prozent unter dem Zinssatz der
Zürcher Kantonalbank für erste Hypotheken. Zinssatzände-
rungen entfalten zeitgleich mit den von der ZKB publizierten
Ankündigungen Wirkung. Der Vorstand behält sich aber aus-
drücklich vor, bei Bedarf im Rahmen seiner Befugnisse eine
abweichende Regelung zu beschliessen.
Die Sparguthaben nahmen auch in diesem Berichtsjahr zu.
Der Bestand beträgt Fr. 13’280’539.75 und ist damit um
Fr. 337’642.83 oder 2,6 Prozent höher als im Vorjahr.
Wir danken allen Genossenschafterinnen und Genossen-
schaftern für ihr Vertrauen.
14’000
13’000
12’000
11’000
10’000
9’000
8’000
7’000
6’000
5’000
4’000
3’000
2’000
1’000
0
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Darlehenskasse-Einlagen 1997 – 2005 in Fr. 1000
7’764 8’210 8’974 9’398 9’850 11’581 12’082 12’942 13’280
Die Guthaben der Genossenschafterinnen und Genossenschafter
wurden im Jahr 2005 wie folgt verzinst:
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 14
Ausgezeichnete Architektur
Die Häuser an der Gutstrasse 206–228 fallen zur Strassenseite
hin durch ihre markante Gliederung mit kaskadenartig überei-
nander gestellten Terrassen auf. Durch die lebendige Architektur
entstehen intime, windgeschützte Nischen, welche die Bewohner
vom Lärm der Ausfallstrasse abschirmen. Die Überbauung von
Kuhn und Stahel Architekten galt Ende der 70er-Jahre als «rich-
tungsweisendes Beispiel, wie auf einem schmalen, rechteckigen
Grundstück an einer Hauptverkehrsader Wohnungen mit einem
hohen Wohnwert entstehen können», so die Laudatio der Jury,
die der Überbauung die Auszeichnung für Gute Bauten der Stadt
Zürich zuerkannte.
Die ansehnliche Grösse der Schlafräume und die Nutzungsvari-
anten in den Kinderzimmern waren den Fachleuten besonders
aufgefallen. Doch der Teufel steckt auch bei guter Architektur im
Detail. Diese so gerühmten Eltern- und Kinderzimmer befinden
sich direkt über den rückwärtigen Laubengängen, deren Decken
kaum isoliert waren. In den Wohnungen darüber merkte man das
gut: «Wenn wir im Winter barfuss aus dem Bett stiegen, kriegten
wir kalte Füsse», erzählt Giuseppe Zacheo. «Und natürlich
brauchten wir wegen der schlechten Isolation auch viel mehr
Energie zum Heizen.» Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wur-
den aber nicht nur die Decken der Laubengänge, sondern auch
die Böden der Balkone und die Zugänge zu den Garagen besser
isoliert. «Zwölf Zentimeter Isolationsschicht!» Zacheo nickt aner-
kennend.
Mit den Bauleuten hatte Zacheo wenig direkten Kontakt; die
Aufträge wurden den Handwerkern direkt vom Büro der Sied-
lungsgenossenschaft erteilt. Die Klagen der Bewohner kamen
jedoch trotzdem auch zu ihm, dem bodenständigen Obmann, der
sich mit allen in der Siedlung gut versteht. Für Unmut sorgte
etwa, dass jeder Block während rund vier Monaten eingerüstet
werden musste. «Wie ein Gefängnis» sei das gewesen, meint
Zacheo. Gerade ältere Leute, die pensioniert sind und deshalb
den ganzen Tag zuhause verbringen, hätten nicht verstanden,
warum die Fassadensanierung so lange dauert: «Sie fanden es
seltsam, dass manchmal nur zwei oder drei Leute gleichzeitig
arbeiteten. Und in den Sommerferien stand der Umbau ganz
still.» Das Resultat der Sanierung kann sich jedoch sehen lassen:
Die Aussenwände wurden von einem dreckigen Senfgelb auf ein
freundliches, cremiges Weiss gestrichen, was der Überbauung
einen zeitgemässen Charakter verleiht.
Aus Süditalien nach Zürich
Giuseppe Zacheo ist froh, dass die Arbeiten bald zu Ende sind.
Bereits bezugsbereit ist das kleine Siedlungslokal, in dem Kin-
dergeburtstage gefeiert werden können, und bis zum Sommer
soll auch der kleine Spielplatz vor dem Lokal fertig gestellt sein.
Die Enkelinnen von Zacheo, die neunjährige Angelica und Viviana,
sieben Jahre, werden sich über die neue Rutschbahn und den
Tischtennistisch freuen – die Familie von Zacheos Tochter wohnt
nämlich ebenfalls in der Siedlung. Wenn Giuseppe Zacheo von
seiner Familie spricht, spürt man seinen Stolz. Mit seiner Frau ist
er vor 27 Jahren an die Gutstrasse gezogen, ihre drei Kinder sind
inzwischen verheiratet, acht Enkel zwischen vier und 18 Jahren
hat er. Die Geschichte der Zacheos ist diejenige vieler Ein-
wanderer aus dem Süden Italiens. Kennen gelernt haben sich
Zacheo und seine Frau in der Schweiz; sie stammt ursprünglich
aus Bari, er aus Lecce, «auf der gleichen Linie mit dem Zug»,
lacht Zacheo. Die Jahre in der Schweiz haben sie geprägt: «Wir
sind überall Ausländer», meint Zacheo, und man meint, ein biss-
chen Wehmut in der Stimme zu hören: «In der Schweiz sind wir
Italiener, in Italien die Schweizer, die im Sommer für ein paar
Wochen in die Ferien kommen.» Ein Bruder und eine Schwester
leben noch in Italien, aber zurück dorthin möchte er nicht mehr.
Wenn hier die Sonne scheint und sich Giuseppe Zacheo auf sein
Velo schwingen kann, dann ist er mit seinem Leben in der
Schweiz doch eigentlich recht zufrieden.
Giuseppe Zacheo, Zürich
«Im Winter kriegten wir kalte Füsse»
Ohne sein Velo sieht man Giuseppe Zacheo selten. Nach mehreren Hüftoperationen fällt ihm das Gehen schwer,
doch mit dem Fahrrad kann er selbst längere Strecken mühelos zurücklegen. Mit dem Velo holt er zum Beispiel
seine Enkelinnen Angelica und Viviana von der Schule ab, er fährt mit ihnen zu McDonald’s, oder sie unterneh-
men am Wochenende Velotouren. Manchmal fährt er aber auch einfach so durch die Gegend. «Seit ich nicht mehr
arbeiten kann, fällt mir zuhause die Decke auf den Kopf», erklärt Zacheo, der 44 Jahre lang als Schlosser im
Metallbau tätig war. Weil er nicht den ganzen Tag untätig herumsitzen mag, hat er vor einem Jahr die Aufgaben
des Obmannes an der Gutstrasse in Zürich übernommen. Damals stand die bald 30-jährige Überbauung bereits
mitten in einer Aussensanierung.
– 8’657.64
– 195’187.83
– 7’795.10
– 207’844.79
– 842’801.50
– 1’227’595.85
– 13’280’539.75
– 85’048’395.00
– 100’399’332.10
– 15’916’300.00
– 100’000.00
– 80’000.00
– 175’430.25
– 438’527.05
– 16’710’257.30
– 5’809’189.30
– 640’000.00
– 203’845.47
– 6’653’034.77
– 123’762’624.17
– 714’354.85
– 1’441’298.35
– 12’942’896.92
– 85’046’895.00
– 100’145’445.12
– 14’067’300.00
– 100’000.00
– 80’000.00
– 166’404.95
– 335’083.55
– 14’748’788.50
– 5’753’300.00
– 620’000.00
– 215’639.89
– 6’588’939.89
– 121’483’173.51
126’770’967.00
– 14’555’000.00
– 5’119’712.00
0.00
17’913.35
0.00
1’406.85
0.00
1’491’428.90
208’292.80
36’278.75
18’308.30
5’660’376.90
74’127.20
2’164’341.85
1’491’107.35
125’768’967.00
– 14’051’000.00
– 4’944’284.00
24’373.10
0.00
166’566.50
0.00
126’904.10
0.00
0.00
0.00
0.00
4’426’002.00
0.00
2’021’705.90
1’491’107.35
31. 12. 2005
504’433.77
64’775.50
62’780.00
913’438.75
1’545’428.02
437’654.30
3’410’001.00
27’981.00
3’875’636.30
81’721.60
107’096’255.00
11’163’582.25
1.00
118’341’559.85
123’762’624.17
31. 12. 2004
1’062’947.81
117’800.30
23’761.80
598’569.50
1’803’079.41
334’711.75
4’210’001.00
30’780.00
4’575’492.75
74’258.40
106’773’683.00
8’256’658.95
1.00
115’104’601.35
121’483’173.51
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 16
Bilanz per
AktivenFlüssige Mittel
Forderungen
Nicht einbezahltes AK
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Umlaufvermögen
ZKB-«Mietzinsausgleichsfonds»
Wertschriften
Darlehen
Finanzanlagen
Mobiliar
Liegenschaften
./. Amortisationskonten
./. Heimfallkonten
Baukonten
Dietikon: Garage
Egg: Lifterneuerung
Am Wasser: Umgebung
Weiningen: Renovation Fenster
Letzigraben: Heizung
Winzerhalde: Renovation
Hirzenbach: Aussenrenovation
Dietikon 1: Sanierungsprojekt
Dietikon 2: Sanierungsprojekt
Gutstrasse: Umbau
Zustandsanalysen Planung
Dänikon 2: Umbau
Dänikon 1: Umbau
Geroldswil: Landreserve
Sachanlagen
Total Aktiven
PassivenKreditoren
Passive Rechnungsabgrenzungen
Darlehenskasse
Hypotheken
Verbindlichkeiten
– Erneuerungsfonds
– Baufonds
– Personalfürsorgefonds
– Sozialfonds
– Mietzinsausgleichsfonds
Rückstellungen und Fonds
Genossenschaftskapital
Gesetzliche Reserven
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Eigenkapital
Total Passiven
Jahresrechnung 2005
2’209’399.10
–
85’138.70
22’789.70
811’283.50
421’205.20
77’018.45
504’000.00
32’546.35
6’411.95
–
175’428.00
1’849’000.00
103’443.50
2’670’829.80
2005
10’003’280.45
136’485.15
663’490.65
115’093.86
10’918’350.11
2’979’847.56
2’209’399.10
897’177.90
79’099.15
1’417’435.55
469’373.22
542’958.30
2’127’871.50
10’723’162.28
195’187.83
10’918’350.11
2’271’566.40
–
83’700.00
22’413.10
782’638.40
495’828.85
89’922.40
334’000.00
30’664.40
–
–
175’428.00
1’382’000.00
103’590.00
2’025’682.95
2004
9’971’328.70
175’965.50
666’182.60
111’943.80
10’925’420.60
3’327’111.25
2’271’566.40
946’418.95
129’588.50
1’474’502.75
542’705.01
364’664.00
1’661’018.55
10’717’575.81
207’844.79
10’925’420.60
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 17
Erfolgsrechnung
Mietzinseinnahmen
./. Mietzinsausfälle (Leerwohnungen)
Zinsertrag
Wertschriftenertrag
Nebenkostenertrag
Diverser Ertrag
Ertrag
Finanzaufwand
Reparaturen und Unterhalt
./. Entnahme aus Erneuerungsfonds
Abgaben
Steuern
Verwaltung
– Vorstand
– Revision
– Löhne Verwaltung
– Löhne Betriebspersonal
– Übrige Verwaltungskosten
Total
Sachaufwand
Abschreibungen und Rückstellungen
– Abschreibung Liegenschaften
(Land Geroldswil)
– Abschreibungen Mobiliar
– Debitorenverluste
– Übrige
Bildung von Rückstellungen
– Einlage Heimfallkonten
– Einlage Erneuerungsfonds
– Einlage Mietzinsausgleichsfonds
Total
Aufwand
Jahresgewinn
Gesamttotal
Gewinnverwendung 2005
Antrag des Vorstandes an die Generalversammlung
Jahresgewinn 2005 195’187.83
Gewinnvortrag Vorjahr 8’657.64
Bilanzgewinn zuhanden Generalversammlung 203’845.47
Gewinnverwendung
Gewinnanteilquote der Genossenschafter
(3% Zins des einbezahlten Genossenschaftskapitals) 174’275.70
Zuweisung an die gesetzliche Reserve 20’000.00
Gewinnvortrag auf neue Rechnung 9’569.77
Total 203’845.47
13’200’000
11’943’000
7’857’000
12’276’000
11’781’000
6’336’000
21’750’000
9’567’000
1’143’000
1’639’000
12’659’000
26’235’000
15’434’000
6’390’000
6’390’000
19’282’000
1’015’000
184’897’000
4’722’000
7’767’000
5’069’000
6’347’000
7’820’000
3’695’000
12’194’967
5’920’000
965’000
999’000
8’250’000
18’378’000
12’940’000
3’977’000
4’542’000
21’055’000
1’143’000
126’770’967
205’350
482’680
571’900
343’200
854’040
560’000
1’585’000
556’560
105’000
823’070
Baurecht
Baurecht
661’200
482’000
Baurecht
7’230’000
3’601’000
6’068’000
3’863’000
5’075’000
6’599’000
2’876’000
9’639’967
4’770’000
817’000
830’000
6’832’000
15’522’924
11’248’380
3’397’000
3’908’000
20’903’984
1’145’000
107’096’255
19
Erneuerungsfonds und Amortisationskonto Erneuerungsfonds Amortisationskonto
Bestand am 1. Januar 2005 14’067’300.00 14’051’000.00
./. Entnahme für Renovationen 0.00 – 0000
Einlage 2005 1’849’000.00 504’000.00
Bestand am 31. Dezember 2005 15’916’300.00 14’555’000.00
Heimfallkonto GutstrasseBestand am 1. Januar 2005 2’856’807.00
Einlage 2005 48’269.00
Bestand am 31. Dezember 2005 2’905’076.00
Heimfallkonto WinzerhaldeBestand am 1. Januar 2005 1’815’215.00
Einlage 2005 36’405.00
Bestand am 31. Dezember 2005 1’851’620.00
Heimfallkonto Am WasserBestand am 1. Januar 2005 272’262.00
Einlage 2005 90’754.00
Bestand am 31. Dezember 2005 363’016.00
Hypotheken und Darlehen Bestand per 01. 01. 2005 Rückzahlung 2005 Erhöhungen 2005 Bestand per 31. 12. 2005
1. Rang 67’106’250.00 207’500.00 67’313’750.00
2. Rang 17’940’645.00 – 206’000.00 17’734’645.00
Total 85’046’895.00 – – 85’048’395.00
Details zur Jahresrechnung 2005
Anlagekosten per 31. Dezember 2005
Kolonie Etappe Anz. Jahr Assekuranz- Nettoanlage- davon Land- Subvention Buchwertsumme kosten kosten
Letzigraben 1 + 2 72 1947 605’962
Hirzenbach 3 81 1958
Überland 4 52 1960
Geroldswil 5 57 1961
Weiningen 6 50 1968
Egg 1 7 28 1968
Dietikon 1 8 113 1969
Dänikon 1 9 52 1971
Dietikon 1 Alterswohnungen 10 3 1972
Letzigraben Alterswohnungen 11 8 1972
Dänikon 2 12 54 1975
Gutstrasse 13 110 1979
Winzerhalde 14 43 1984
Egg 2 15 36 1968
Dietikon 2 16 32 1973
Am Wasser 17 62 1999
Letzigraben Verwaltung – 1996
Total 853 * 605’962
* Index 01. 01. 2002 = 900 %
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
2004
in Fr. 1000
208
334
175
31
582
1’382
8
2’720
– 680
2’040
– 4’829
– 54
–
5
800
3
– 4’075
861
1’600
– 651
– 6
– 229
1’575
– 460
1’523
1’063
– 460
2005
in Fr. 1000
195
504
175
33
733
1849
9
3’498
– 384
3’114
– 4’644
– 53
–
13
800
3
– 3’881
338
3’490
– 3’489
56
– 187
208
– 559
1’063
504
– 559
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 20
Mittelflussrechnung (Fonds: flüssige Mittel)
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit
Gewinn im Geschäftsjahr
Abschreibungen: – Immobilien
– Heimfallkonten
– Mobiliar
Direktabschreibungen ab Baukonten
Einlagen in Fonds: – Erneuerungsfonds
– Sozialfonds
Cashflow
Veränderungen in Forderungen, Verbindlichkeiten und Abgrenzungen
Total Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit
Investitionen: – Immobilien
– Mobiliar
– Wertschriften
Desinvestitionen: – Mobiliar
– Wertschriften
Rückzahlung von Aktivdarlehen
Total Mittelfluss aus Investitionstätigkeit
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit
Aufnahme Mittel Darlehenskasse (netto)
Aufnahme Hypothekardarlehen
Amortisationen Hypothekardarlehen
Veränderung Genossenschaftskapital (netto)
Verzinsung Genossenschaftskapital
Total Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit
Veränderung flüssige Mittel
Flüssige Mittel Anfang Jahr
Flüssige Mittel Ende Jahr
Veränderung
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit
Im Berichtsjahr hat der Cashflow verglichen mit dem Vor-
jahr um 778’000 Franken oder rund 22 Prozent auf 3’498’000
Franken zugenommen. Die Zunahme ist auf höhere Ab-
schreibungen zurückzuführen. Gleichzeitig verringerten sich
die kurzfristigen Verbindlichkeiten (Kreditoren) um 384’000
Franken. Die Zahlungsfristen wurden ausgenutzt. Der Mittel-
fluss aus der Geschäftstätigkeit im Berichtsjahr darf mit
3’114’000 Franken als sehr gut bezeichnet werden.
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit
Von den verfügbaren Mitteln wurden 4’644’000 Franken in
Liegenschaften investiert. Damit bleibt das Investitionsvo-
lumen weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Anlagen in
Wertschriften wurden aufgrund der unattraktiven Renditen
im Geschäftsjahr wiederum keine getätigt.
62. Geschäftsbericht 2005 | Siedlungsgenossenschaft Eigengrund 21
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit
Die Darlehenskasse erfreute sich auch 2005 eines anhaltend
guten Zuspruchs. Insgesamt konnten 338’000 Franken an
neuen Mitteln entgegengenommen werden. Die Investitionen
konnten aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Veränderung der flüssigen Mittel
Die flüssigen Mittel haben im Berichtsjahr nochmals um
559’000 Franken oder 52 Prozent auf total 504’000 Franken
abgenommen. Die Liquidität wurde den effektiven Zahlungs-
bedürfnissen angepasst. Es ist sichergestellt, dass jederzeit
ausreichend Geldmittel zur Verfügung stehen.
Mit der Mittelflussrechnung können Herkunft und Verwendung der in den Rechnungsjahren 2004
und 2005 verfügbaren Mittel dargestellt und die finanzielle Situation der Siedlungsgenos-
senschaft Eigengrund einfacher beurteilt werden.
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Ertragsentwicklung 1997–2005
in Fr. 1000
Bemerkungen zur Jahresrechnung
Stadt Zürich 59 % Fahrweid 11%
Egg 6 %
Dietikon 13%Dänikon 11 %
Ertrag
Der Gesamtertrag hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht
verändert.
Mietzinseinnahmen 2005 in % nach Regionen
Total Fr. 10’003’280.45
Aktiven
Die Bilanzsumme ist um 1,9 % auf rund Fr. 123’763’000 gestiegen.
Die flüssigen Mittel wurden um über 52,5 % bzw. Fr. 559’000
reduziert. Damit entspricht die Liquidität den prognostizierten
Zahlungsplänen. Die Sachanlagen haben um Fr. 3’237’000 zuge-
nommen, was zur Hauptsache auf die grossen Sanierungspro-
jekte der Siedlungen Winzerhalde, Gutstrasse und Dänikon 2
zurückzuführen ist. Die Erhöhung konnte aus eigenen Mitteln
finanziert werden.
Passiven
Der Hypothekarbestand hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht
verändert. Gemäss den Richtlinien des Kantonalen Steueramts
dürfen neu jährlich 1% dem Erneuerungsfonds zugewiesen wer-
den. Der steuerfreie Bestand darf zur Zeit maximal 18,4 Millionen
Franken (10 % des Gebäudeversicherungswertes) betragen. Der
Erneuerungsfonds weist per 31. 12. 2005 einen Bestand von
Fr. 15’916’300 auf. Er erhöhte sich im Berichtsjahr per saldo
um Fr. 1’849’000 oder 13,1% (Vorjahr Fr. 1’382’000 oder 10,9%).
1. Bilanz per 31. Dezember 2005
2. Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2005
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Liquiditäts-Entwicklung 1997–2005
in Fr. 1000
12’000
10’000
8’000
6’000
4’000
2’000
0
7’747 9’139 5’636 7’110 9’647 10’286 6’533 5’273 3’915
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
12’000
10’000
8’000
6’000
4’000
2’000
0
9’338 9’098 9’393 11’068 11’677 11’616 11’448 10’925 10’918
Wertschriften
Flüssige Mittel
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Aufwand
Die Veränderungen der Aufwandsstruktur gegenüber dem Vorjahr gehen im Detail aus der nach-
stehenden Tabelle hervor.
Kostenart 2005 2004 Veränderung
Fr. % Fr. % Fr. %
Renovationen und Unterhalt brutto 2’209’399.10 20,60 % 2’271’566.40 21,19 % – 62’167.30 – 2,7 %
Entnahme aus Erneuerungsfonds
Reparaturen und Unterhalt 2’209’399.10 20,60 % 2’271’566.40 21,19 % – 62’167.30 – 2,7 %
Finanzaufwand
– Hypothekarzins 2’210’194.20 20,61% 2’547’475.85 23,77 % – 337’281.65 – 13,2 %
– Baurechtszins 430’557.00 4,02 % 444’889.00 4,15 % – 14’332.00 – 3,2 %
– übriger Zinsaufwand 339’096.36 3,16 % 334’746.40 3,12 % 4’349.96 1,3 %
Abgaben 897’177.90 8,37 % 946’418.95 8,83 % – 49’241.05 – 5,2 %
Steuern 79’099.15 0,74 % 129’588.50 1,21% – 50’489.35 – 39,0 %
Verwaltungskosten 1’417’435.55 13,22 % 1’474’502.75 13,76 % – 57’067.20 – 3,9 %
Sachaufwand 469’373.22 4,38 % 542’705.01 5,06 % – 73’331.79 – 13,5 %
Abschreibungen 542’958.30 5,06 % 364’664.40 3,40 % 178’293.90 48,9 %
Bildung von Rückstellungen 2’127’871.50 19,84 % 1’661’018.55 15,50 % 466’852.95 28,1%
Aufwand 10’723’162.28 100,00% 10’717’575.81 100,00% 5’586.47 0,1%
Der Gesamtaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht ver-
ändert. Folgende Tatsachen verdienen jedoch besondere Er-
wähnung: Nachdem in den Vorjahren die Mietzinse mehrmals
gesenkt wurden und diese Senkungen ihre Wirkung auf der
Ertragsseite unmittelbar entfalteten, wirken sich nun auch die
Hypothekarzins-Senkungen bzw. die kostengünstigere Refinan-
zierung auf der Aufwandseite aus. Die Ausgaben für Hypo-
thekarzinsen konnten nochmals um 13 % gesenkt werden. Der
Sachaufwand verringerte sich ebenfalls um 13%. Um möglichst
gute finanzielle Voraussetzungen für die anstehenden Sanie-
rungen der Siedlungen in den nächsten Jahren zu schaffen,
wurden dem Erneuerungsfonds 467’000 Franken (+ 34 %) und
den Abschreibungen 170’000 Franken (+ 51%) gegenüber dem
Vorjahr zusätzlich zugewiesen.
13% Verwaltungskosten 28% Zinsaufwand
inkl. Baurechtszinsen
20 % Bildung von
Rückstellungen
5 % Abschreibungen
1% Steuern
8 % Abgaben
4 % Sachaufwand
21% Renovationen
und Unterhalt netto
Aufwand 2005 in %
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Monster-Trucks ...
Kay ist der ruhigere, verträumtere der beiden Jungen, ein
Denker. Silvan ist impulsiver und reagiert schnell aufbrausend,
kann aber auch ziemlich verschmust sein. Die beiden gehen
zurzeit in den Kindergarten. Kay kommt im Herbst in die erste
Klasse und ist stolz auf seinen Schulranzen, den er kürzlich
erhalten hat: mit Traktoren auf blauem Grund. «Das sind Monster-
Trucks», korrigiert er empört, gerade so, als gehöre das zur
Allgemeinbildung.
Der Kindergarten von Kay und Silvan ist zu Fuss in nur drei
Minuten zu erreichen. In die Schule werden es die Buben mit
den Kickboards in zehn Minuten schaffen. Wenn sie im Kinder-
garten sind, hat Claudia Weber Zeit für den Haushalt und für ihr
Hobby: drei Mal in der Woche geht sie zum Power-Aerobic.
Danach stellt die Zubereitung des Mittagessens die Familienfrau
vor eine weitere Herausforderung: Der Einbaukühlschrank ist
so winzig, dass man ihn beim besten Willen nicht familientaug-
lich nennen kann. In der Ecke des Esszimmers steht deshalb
ein riesiger grauer Kühlschrank im 50er-Jahre-Retro-Stil. Mit
den anderen Problemen des 30-jährigen Hauses, der veralteten
Küche oder den renovationsbedürftigen Leitungen, können die
Webers gut leben, auch wenn sie manchmal ungewollt eine
Wechseldusche nehmen müssen.
Ans Wegziehen denken Marcel und Claudia Weber nicht, es
gefällt ihnen in ihrer Parterrewohnung, in der sie sich inzwi-
schen gemütlich eingerichtet haben. Bei schönem Wetter kön-
nen Kay und Silvan direkt von der Stube ins Freie zum Spielen,
es gibt einen Spielplatz in der Siedlung, und die Kinder haben
ihre Kollegen hier. Da die Wohnung am Rand von Dänikon liegt,
ist die Familie am Abend und an den Wochenenden zu Fuss
schnell im Wald, und sobald Silvan etwas grösser ist, können
sie direkt von hier aus grössere Velotouren unternehmen.
... und Mini-Barsche
Wenn Marcel Weber am Abend von der Arbeit kommt, sucht er
draussen Entspannung auf den Rollerskates. Manchmal – als
Kontrastprogramm – beobachtet er auch einfach eine Stunde
lang die Mini-Barsche im Aquarium. Sie stammen aus dem
südafrikanischen Malawi-See und wurden von seinem Vater
gezüchtet, der zeitweise bis zu 18 Aquarien pflegte. «Den
Fischen zuzuschauen, ist enorm beruhigend», erklärt Marcel
Weber. Viele der Tiere kann er auseinander halten, und sofort
sieht er, wenn ein Weibchen schwanger ist. Sind denn die
Fische nicht ein gefundenes Fressen für die drei Familien-
katzen, Whisky, Shaky und Jessie? «Nein», lacht er, «die haben
es schon längst aufgegeben, nach den Fischen zu jagen: sie
haben sowieso nie einen erwischt.»
Ein Dessert nach dem Abendessen gibt es hingegen für Kay
und Silvan: Die beiden sind auf Süssigkeiten ganz versessen,
seien es die Zucker-Ostereier, die Kay sorgsam abzählt und
hütet, sei es die Glacée aus dem Retro-Kühlschrank, auf die
sich Silvan stürzt, oder die Schokoladen-Truffes, die grosszügig
auch dem Besuch angeboten werden. Wenn die Kinder im Bett
sind, hat das Paar, das sich beim letzten Tanz an einem Fast-
nachtsball kennen gelernt hat, endlich Zeit für sich. Manchmal
schalten sie den Fernseher ein, manchmal unterhalten sie sich,
planen einen Ausflug am Wochenende oder die nächsten Ferien:
Geht es wieder ins Ferienhaus von Claudias Eltern in Spanien?
Zum Zelten ins Tessin? Oder erfüllen sie sich dieses Jahr den
Traum von den Strandferien in Griechenland? Mit den zwei süs-
sen Buben, den Fischen, Katzen und der Diskussion über die
allfällige Anschaffung eines Hundes wird ihnen der Gesprächs-
stoff sicher nicht so schnell ausgehen.
Familie Weber, Dänikon
«Uns fehlt ein zweites Badezimmer»
Für Marcel Weber beginnt der Tag um viertel vor sechs. Der Servicetechniker muss früh raus auf die Tour zu den
Kunden. Wenn er weg ist, wird es in der Genossenschaftswohnung noch einmal eine Stunde ruhig. Nur die
Fische schwimmen ihre Runden durchs Aquarium in der Stube. Claudia Weber kann bis kurz vor sieben liegen
bleiben; dann weckt sie den siebenjährigen Kay-Noah und den fünfjährigen Silvan. Sind die beiden Buben erst
einmal wach, ist es mit der Ruhe vorbei – vor allem wenn alle gleichzeitig ins Bad stürmen.
Seit bald fünf Jahren wohnt die Familie Weber in der Eigengrund-Wohnung in Dänikon 1. Die Badezimmer-Frage
ist das Einzige, was Claudia Weber hier wirklich stört: «Ein einziges Badezimmer für eine vierköpfige Familie ist
einfach zu wenig. Uns fehlt ein zweites Bad oder wenigstens ein zweites WC.» Bereits denkt sie daran, dass die
Jungs, wenn sie ins Teenager-Alter kommen, genauso eitel sein können wie Mädchen…
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Genossenschaftsorgane
VorstandPräsident René Nussbaumer Bäulistrasse 24, 8049 Zürich
Vizepr., Bau u. Unterhalt Rolf Egloff Am Wasser 102i, 8049 Zürich
Finanzen und EDV René Manz Nidelbadstrasse 72, 8803 Rüschlikon
Recht Andrea Moser Knobel* Winzerhalde 36a, 8049 Zürich
Mieter und Obleute Cäcilia Bischofberger* Glanzenbergstrasse 26, 8953 Dietikon
Kommunikation Beat Müller Winzerhalde 36, 8049 Zürich
Städtische Vertretung vakant
Ehrenpräsident Peter Sibler Gutstrasse 210, 8055 Zürich
Vorstandsassistenz Astrid Seiler [email protected] Telefon 044 404 50 44
GeschäftsstelleAdresse Letzigraben 39a 8003Zürich
Fax 044 404 50 49 [email protected] Telefon 044 404 50 40
Öffnungszeiten Vormittag Montag bis Freitag 08.30 – 11.30 Uhr
Öffnungszeiten Nachmittag Montag, Mittwoch, Freitag 13.30 – 16.30 Uhr
Dienstag, Donnerstag 13.30 – 17.30 Uhr
TeamGeschäftsführung Alice Zinniker [email protected] Telefon 044 404 50 41
Bauverwaltung Dieter Glättli [email protected] Telefon 044 404 50 45
Buchhaltung Priska Maag [email protected] Telefon 044 404 50 48
Mietwesen Joseline Bertschinger [email protected] Telefon 044 404 50 42
Mietwesen Cornelia Bestel [email protected] Telefon 044 404 50 43
Mietwesen Gabi Fritschi [email protected] Telefon 044 404 50 46
Serviceteam Oliver Balzer [email protected] Telefon 043 818 48 71
Serviceteam Werner Sattler [email protected] Telefon 043 818 48 71
Kontroll-/RevisionsstelleGeschäftsjahr 2005 KPMG Fides Peat, Maurus Gmünder, Badenerstrasse 172, 8004 Zürich
Geschäftsjahr 2006 Antrag des Vorstandes: Wiederwahl für 2 Jahre
KPMG Fides Peat, Maurus Gmünder, Badenerstrasse 172, 8004 Zürich
Kontaktpersonen in den SiedlungenLetzigraben Willy Kistler Letzigraben 35 8003 Zürich Telefon 044 492 91 09
Hirzenbach Christina Fagone Hirzenbachstrasse 9/83 8051 Zürich Telefon 044 321 62 63
Überland Edwin Hafner Überlandstrasse 337 8051 Zürich Telefon 044 321 34 07
Geroldswil Hildegard Wanner Dornaustrasse 1 8951 Fahrweid Telefon 044 748 13 24
Weiningen Sandra Truog Brunaustrasse 6a 8951 Fahrweid Telefon 044 748 43 81
Egg Daniel Casutt Püntstrasse 12 8132 Egg Telefon 079 346 02 31
Dietikon 1 + 2 Karl Bischofberger** Glanzenbergstrasse 26 8953 Dietikon Telefon 044 741 40 04
Dänikon 1 Silvia Wenk Alte Landstrasse 4 8114 Dänikon Telefon 044 845 16 32
Dänikon 2 Erica Ritter Alte Landstrasse 28 8114 Dänikon Telefon 044 845 09 09
Gutstrasse Giuseppe Zacheo Gutstrasse 206 8055 Zürich Telefon 044 491 37 80
Winzerhalde Daniela Steidle Steingruber Winzerhalde 40 8049 Zürich Telefon 044 537 40 98
Am Wasser Hans Treier Am Wasser 104g 8049 Zürich Telefon 079 755 41 56
* bis 30. 06. 2006 ** bis 31. 07. 2006
Statuten, Subventionsbestimmungen, Organigramm und vieles mehr finden Sie auf: www.eigengrund.ch
Egg
Dänikon 1 Dänikon 2
Dietikon 1Dietikon 2
LetzigrabenGutstrasse
Winzerhalde Am Wasser
WeiningenGeroldswil
ÜberlandHirzenbach
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Dietikon 1
Dänikon 2
Dänikon 1
Gutstrasse
Letzigraben
Geroldswil
Weiningen
Hirzenbach
Am Wasser
Winzerhalde
Egg
Die 13 Siedlungen
Ueberland