31.10.2016 Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK 2
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSKVorstellung
31.10.2016 Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK 3
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSKVorstellung
AGG - Abwassergesellschaft Gelsenkirchen mbHARGEHUE - Arbeitsgemeinschaft Windpark Hünxer Heide GbRAWS - AWS GmbHBRAUCO - Brauco Rohr- und Umweltservice GmbH & Co. Dienstleistungen KGCHEVAK - CHEVAK Cheb a.s., Tschechische RepublikCPG - Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbHEH3 - energiehoch3 GmbHENL - Entsorgungsgesellschaft mbH Neues LandEVS - Erdgasversorgung Schwalmtal GmbH & Co. KGGENREO - GENREO ‒ Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien in Olfen mbHGKW - GKW - Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen GmbHGSWWP - GSW Wasser-plus GmbHGWH - Gas- und Wasserversorgung Höxter GmbHGWHUE - Gemeindewerke Hünxe GmbHGWN - GELSENWASSER Energienetze GmbHGZE - Gasversorgung Zehdenick GmbHHEW - hertenwasser GmbHHVE - Hansewasser Ver- und Entsorgungs-GmbHHWB - hanseWasser Bremen GmbHHZE - Havelstrom Zehdenick GmbHKGE - KGE - Kommunale Gasspeichergesellschaft Epe mbH & Co. KGKMS - KMS KRASLICKÁ MĚSTSKÁ SPOLEČNOST s.r.o., Tschechische RepublikMNG - MN Münsterland Netzgesellschaft GmbH & Co. KGNGW - NGW GmbHNSG - NSG Netzservicegesellschaft Niederrhein mbHNWOL - Nahwärme Bad Oeynhausen-Löhne GmbHPDE - PD energy GmbHPVU - PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbHPWIK - Przedsiębiorstwo Wodociągów i Kanalizacji w Głogowie Sp. z o.o., PolenSEDD - Stadtentwässerung Dresden GmbHSEH - SEH Stadtentwässerung Herne GmbH & Co. KGSEHOE - Stadtentwässerung Höxter GmbHSWB - Stadtwerke Burg GmbHSWCR - Stadtwerke Castrop-Rauxel GmbHSWD - Stadtwerke Delitzsch GmbHSWE - Stadtwerke Wesel GmbHSWG - Stadtwerke Göttingen AGSWGEN - Stadtwerke Geseke Netze GmbH & Co. KGSWH - Stadtwerke Holzminden GmbHSWHA - Stadtwerke Haltern am See GmbHSWKAA - Stadtwerke Kaarst GmbHSWKAL - Stadtwerke Kalkar GmbH & Co. KGSWM - Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KGSWS - Stadtwerke - Altmärkische Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke GmbH StendalSWW - Stadtwerke Weißenfels GmbHSWZ - Stadtwerke Zeitz GmbHSZE - Stadtwerke Zehdenick GmbHTEREA - TEREA Cheb s.r.o., Tschechische RepublikTGE - Trianel Gasspeicher Epe GmbH & Co. KGTWE - Technische Werke Emmerich am Rhein GmbHVGW - Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbHWBDU - Wasserbeschaffungsgesellschaft Duisburg mbHWESTFALICA - WESTFALICA GmbHWGE - Wassergewinnung Essen GmbHWMR - Wasserbeschaffung Mittlere Ruhr GmbHWVE - WVE Wasserversorgungs- und -entsorgungsgesellschaft mbHWVH - Wasserversorgung Herne GmbH & Co. KGWVV - Wasserversorgung Voerde GmbHWWL - Wasserwirtschaft Leidersbach GmbHWWU - Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbHWWW - Wasserwerke Westfalen GmbH
31.10.2016 Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK 4
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSKVorstellung
Konzern Gruppe
Mitarbeiter 1.446 4.795
Wasserabgabe Mio. m³ 228,4 373,2
Erdgasabgabe Mio. kWh 21.487 24.303
Abwassermenge Mio. m³ 9,9 202,6
Stromabgabe Mio. kWh 253 3.285
Rohrnetzbestand 31.12.2015
Wasserversorgung GW AG
inkl. Betriebsführungen: 8.111,5 kmAnschlussleitungen: ca. 305.000 Stück
Installateurverträge: 572 aktive Verträge
� Hygiene aus Sicht des Wasserversorgungsunternehmens
– Grundlagen aus dem Labor
– Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
� Hygiene in Trinkwasser-Installation
– Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
– Betrieb, Inspektion und Wartung gemäß AVBWasserV, DIN 1988-100 und DIN EN 806-5
– Neues Arbeitsblatt DVGW W 556
31.10.2016 Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK 5
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSKGliederung
31.10.2016 6
Grundlagen aus dem Labor
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Begriff: Hygiene
– Stammt aus dem Griechischen und bedeutet „der Gesundheit dienend“
� Laut Definition der DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie)
– „Lehre von der Verhütung der Krankheiten und Erhaltung, Förderung und Festigung der Gesundheit“
� Hygiene Maßnahme
– Maßnahme zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten
– Beinhaltet Maßnahmen der Reinigung, Desinfektion und Sterilisation
� Infektion
– Eindringen von Erregern (Mikroorganismen) in einen Körper und Vermehrung der Mikroorganismen im Körper
– Nicht jede Infektion bildet sich zur Krankheit aus!
– Erst wenn Erreger (Mikroorganismen) gesundheitsschädliche Abläufe im Körper verursachen spricht man von Infektionskrankheit
31.10.2016 7
Grundlagen aus dem Labor
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� E. coli
– Als anzeigendes Indikatorbakterium für fäkale Verunreinigungen
– Lebt im Darm von Menschen und Säugetieren
– Ist in der Regel ungefährlich
– Ist einfach zu untersuchen
Aus diesem Grund wird E. coli stellvertretend für die vielen
anderen fäkalen Bakterien untersucht!
� Pseudomonas aeruginosa
– Umweltkeim, der im Erdreich und feuchten Milieu vorkommt (Pfütze)
– Ist in letzter Zeit vermehrt in die Aufmerksamkeit geraten und wird von den Gesundheitsämtern immer öfter als Parameter angefordert
– Mit 10 % bedeutendster Krankenhauskeim in Deutschland
– Bereitet gesunden Erwachsenen in der Regel keine Probleme
– Immungeschwächte Personen können sich schwerwiegende Infektionen zuziehen
31.10.2016 8
Grundlagen aus dem Labor
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Krankheitsbild einer Infektion mit Pseudomonas spec.
31.10.2016 9
Grundlagen aus dem Labor
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Kontamination
– Eine über das normale Maß hinausgehende Verunreinigung
– Kontaminationen von Materialoberflächen können durch den Kontakt mit Händen verursacht werden
– Der Grad der Kontamination geht mit dem Verschmutzungsgrad einher
AbdruckDaumen;mit Erde verschmutzt
Abdruck Daumen;nach Desinfektion
Abdruck Daumen;ohne vorheriges Waschen
AbdruckDaumen;nach Waschen
31.10.2016 10
Grundlagen aus dem Labor
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Aufkeimpotenzial in Wasserproben nach Oberflächenkontamination
(z. B. durch Berührung der Rohr- oder Fittinginnenseite bei der Montage)
Standzeit bis zum Probenansatz
2 h 2 h 72 h 72 h
SauberesGlasgefäß
KBE / ml20°C
KBE / ml36°C
KBE / ml20°C
KBE / ml36°C
ohne Fingerkontakt 0 2 0 0
mit Fingerkontakt 0 6 6000 9000
Kontakt mit Gleitmittel behaftetem Finger
49 66 65000 70000
Kontakt mit Gleitmittel und Schmutz behaftetem Finger
2000 3000 170000 140000
Sauberes Glasgefäß
Schmutz behafteter Finger
31.10.2016 11
Grundlagen aus dem Labor
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Biofilme im wässrigen Milieu
– Bilden sich vorzugsweise an nährstoffhaltigen Grenzschichten und haben eine schleimig schmierige Konsistenz
– Schleimmatrix wird von Bakterien gebildet
– Im weiteren Verlauf lagern sich weitere Bakterienarten, Algen, Pilze und andere Mikroorganismen ein
– Biofilm wächst immer weiter
– Fragmente lösen sich
– Mikroorganismen werden verdriftet
Nachgelagerte Bereiche können
hierdurch kontaminiert werden.
� Nur vom DVGW zugelassenes Material und Hilfsstoffe einsetzen mit
– Prüfungen nach dem DVGW Arbeitsblatt W 270– KTW-Empfehlungen / KTW-Prüfung gemäß der Leitlinien des UBA
– Freigaben gemäß Schmierstoffleitlinie (UBA)
KTW
31.10.2016 12
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Hygiene im Arbeitsalltag
� Hygiene im Lager
� Hygiene auf Transportwegen
� Hygiene auf der Baustelle
� Hygiene bei der Probenahme
31.10.2016 13
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Hygiene im Arbeitsalltag
� Hygiene im Lager
� Hygiene auf Transportwegen
� Hygiene auf der Baustelle
� Hygiene bei der Probenahme
31.10.2016 14
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Aktuelle Untersuchungsstellen, deren Häufigkeit und Umfang im Netz der GELSENWASSER AG
Untersuchungsstelle Häufigkeit UntersuchungsumfangNeuverlegungen (Erneuerungen, Erweiterungen) –„Freigabeuntersuchung“
Bei jeder Maßnahme - Koloniezahl bei 22°C und 36°C- Coliforme Bakterien- E.coli- Pseudomonas aeruginosa
Ersatzversorgungsleistungen –„Freigabeuntersuchung“
Bei jeder Maßnahme - Koloniezahl bei 22°C und 36°C- Coliforme Bakterien- E.coli- Pseudomonas aeruginosa
Neuanschlüsse (nach Einbau des Wasserzählers)
Stichprobe (mindestens 10%)
- Koloniezahl bei 22°C und 36°C- Coliforme Bakterien- E.coli- Pseudomonas aeruginosa
Neuanschlüsse bei sensiblenEinrichtungen (nach Einbau des Wasserzählers)
Bei jeder Maßnahme - Koloniezahl bei 22°C und 36°C- Coliforme Bakterien- E.coli- Pseudomonas aeruginosa
Nach Rohrschäden Stichprobe (mindestens 10%)
- Koloniezahl bei 22°C und 36°C- Coliforme Bakterien- E.coli- Pseudomonas aeruginosa
Nach Einbindungen Stichprobe (mindestens 10%)
- Koloniezahl bei 22°C und 36°C- Coliforme Bakterien- E.coli
31.10.2016 15
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
„Trinkwasser muss auf seinem Weg zum Nutzer vor Verunreinigunggeschützt werden. Aus diesem Grund muss das in der Wasserverteilung eingesetzte eigene bzw. fremde Personal die Hygienevorschriftenbeachten, die denen in Lebensmittelbetrieben vergleichbar sind. So sollte grundsätzlich der direkte Kontakt mit dem Trinkwasser bis zur Übergabestelle zum Kunden vermieden werden.“
(DVGW W 400-3)
31.10.2016 16
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� tägliche, mehrmalige Handreinigung (obligatorisch immer nach dem Toilettengang)
� Benutzung von Hygienetüchern / Handreinigungstüchern (geschützt im Fahrerraum oder in einer Box auf der Ladefläche transportieren)
– Entsorgung der Tücher über Müllbeutel auf dem Fahrzeug
31.10.2016 17
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Hände waschen und desinfizieren!
31.10.2016 18
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Hygiene im Arbeitsalltag
� Hygiene im Lager
� Hygiene auf Transportwegen
� Hygiene auf der Baustelle
� Hygiene bei der Probenahme
31.10.2016 19
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Materialien
– Durchgängige visuelle Kontrolle aller Arbeitsmittel, Bauteile und Gebrauchsgegenständen in der Betriebsdirektion und in den Lagern (altes bzw. nicht zugelassenes Material entsorgen und gegen Neues austauschen: Arbeitshandschuhe, Gleitmittel, Desinfektionsflaschen etc.).
– Rohrleitungsstücke, Formstücke und Armaturen im Lager müssen verschlossen sein und mit Bodenabstand gelagert werden.
31.10.2016 20
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Rohrendverschlusskappen und
Bodenabstand
31.10.2016 21
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
PE-Abdeckhauben mit Gummizug
31.10.2016 22
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Benutzung des Heißluftsterilisators
– Vorab: alte Dichtungen aller Standrohre / Probenahmestandrohregegen Teflon-Dichtungen austauschen.
– Probenahmestandrohre vor Probenahme heißluftsterilisieren
(170 ± 10 °C für ca. 1,5 h und über Nacht abkühlen lassen).
– 1x pro Woche Sterilisierung der Betriebsstandrohre (ohne WZ und RV) – mindestens innere und äußere mechanische Reinigung sowie Desinfektion.
– Standrohröffnungen nach der Reinigung mit Gewebe-Alufolie verschließen.
31.10.2016 23
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Heißluftsterilisator
Aufbau Heißluftsterilisator
31.10.2016 24
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Trinkwasserschläuche
– Alle trinkwasserzugelassenen Schläuche sind einmalig einzuziehen und auf Zulassung und Eignung (insbesondere die Dichtungen und Kupplungen) zu kontrollieren.
– Vor Inbetriebnahme und vor Wiederausgabe Reinigung der Trinkwasserschläuche mit Schwammgummi-Molchen.
– Zukünftig sind nach der Rückkehr von der Baustelle bzw. mindestens halbjährlich alle Trinkwasserschläuche zu molchen und von außen zu reinigen.
– Die Schläuche sind bis zur weiteren Verwendung in geschlossenen Räumen sauber und trocken zu lagern.
31.10.2016 25
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Mobile Schlauchreinigungsanlage (Anwendung auch bei neu verlegten Leitungen auf der Baustelle möglich)
31.10.2016 26
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 27
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 28
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Hygiene im Arbeitsalltag
� Hygiene im Lager
� Hygiene auf Transportwegen
� Hygiene auf der Baustelle
� Hygiene bei der Probenahme
31.10.2016 29
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Visuelle hygienische Kontrolle der Ladeflächen der Fahrzeuge.
� Witterungsabhängig: Materialtransport mit geschlossenem Kastenwagen
� Mit Probenahmestandrohren immer den Kontakt mit der Ladefläche vermeiden (geeignetste Transportart ist hängend!).
saubere, aufgeräumte Ladefläche
31.10.2016 30
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
unhygienische und ungepflegte Ladefläche, offene Rohrenden und Fittings, fehlende Ladungssicherung
31.10.2016 31
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Hygiene im Arbeitsalltag
� Hygiene im Lager
� Hygiene auf Transportwegen
� Hygiene auf der Baustelle
� Hygiene bei der Probenahme
31.10.2016 32
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Auf der Baustelle sind durchgängig (auch wenn die Baustelle nur kurz verlassen wird) Verschlusskappen bzw. Presskolben mit Gummidichtung für Rohrenden einzusetzen (rote Herstellerkappen sind nicht ausreichend!).
� Sand, Erdreich und Oberflächenwasser darf nicht in Kontakt mit jeglichen Bauteilen kommen:
– Visuelle Kontrolle vor dem Einbau.
– Bauteile vorsichtig in Baugrube herablassen (Verschlusskappen bis kurz vor Einbau montiert lassen).
– Sprühdesinfektion der Bauteile vor Einbau (Wasserzähler, MMB, MMA, Schieber etc.).
31.10.2016 33
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 34
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
unzureichende optische Hygiene, Rohrenden
nicht verschlossenPresskolben
Verschlusskappen
31.10.2016 35
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Ausschließlich nach VP 641 zugelassenes Steckmuffengleitmittelverwenden:
– So wenig wie möglich, so viel wie nötig!
– Nur auf der Dichtung auftragen.
– Einschmieren mit Dosierhilfen und Vliestüchern (fusselfrei).
– Gering dosieren! – kein überschüssiges Gleitmittel im Rohr.
– Alternativ möglich: Sprühdesinfektion zum besseren Gleiten verwenden.
Vliestuchspender zum Auftragen des Gleitmittels
31.10.2016 36
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Hygiene im Arbeitsalltag
� Hygiene im Lager
� Hygiene auf Transportwegen
� Hygiene auf der Baustelle
� Hygiene bei der Probenahme
31.10.2016 37
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Probenahmestandrohre nur nach der Sterilisation im Heißluftsterilisator verwenden (keine Brauch- oder Betriebsstandrohre für die Probenahme verwenden).
� Probe der Anschlussleitung mit entsprechender Probenahmevorrichtung(Kugelhahn mit abflammbarem Ventil) hinter dem Zähler nehmen.
31.10.2016 38
Auszug aus Vorgaben am Beispiel der GELSENWASSER AG
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Probenahmevorrichtung für Trinkwasserschlauchleitungen / Ersatzversorgungsleitungen
31.10.2016 39
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Planung und Bau auf Basis der vorgesehenen Nutzung
� Geeignete Werkstoffauswahl
– Vermeidung der Veränderung der Trinkwasserbeschaffenheit
� Stagnationszeiten gering halten
� Vermeidung von nicht durchströmten Leitungen
– „tote“ Endstränge
� Vermeidung von Verunreinigungen bei Bau und Inbetriebnahme
� Erstbefüllung mit filtriertem Trinkwasser
� Fachgerechte Spülung und Dichtheitsprüfung
� Fachgerechte Dämmung von Kalt- und Warmwasserleitungen
� Verlegung von Zirkulationsleitungen im Warmwasserbereich
� Trennung von Lösch- und Trinkwasserinstallation
� Trennung von Trinkwasser- und Nichttrinkwasserleitungen
� DIN 1988 und DIN EN 1717 schützen das wichtigste Lebensmittel!
31.10.2016 40
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Sammelsicherung nach DIN EN 1717 nicht mehr zulässig!
31.10.2016 41
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 42
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 43
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 44
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Hygienische Bedenken bei Umgangsleitungen
� Gesundheitsämter fordern hier zur Nachbesserung auf
31.10.2016 45
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Unsachgemäß abgetrennte Abzweigleitung verursacht Stagnation und Verkeimung
31.10.2016 46
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Nicht durchströmtes Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß
– Lange Stichleitungen
– Falsch installiertes Sicherheitsventil
31.10.2016 47
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Chemikalienzumischvorrichtung ohne entsprechende Absicherung
31.10.2016 48
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Heizungsfülleinrichtung ohne entsprechende Absicherung (Rohrtrenneroder Systemtrenner)
31.10.2016 49
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Unzulässige Verbindung einer Regenwassernutzungsanlage
31.10.2016 50
Schutz des Trinkwassers (DIN 1988 / DIN EN 1717)
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 51
Betrieb, Inspektion und Wartung gemäß AVBWasserV, DIN 1988-100 und DIN EN 806-5
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
� Umgang mit Beschwerden (z.B. Druckminderer / Filter o.ä. nach Zählerwechsel defekt)
– Kunde ist auf Verantwortung für Installation hinzuweisen
– AVBWasserV:
– DIN 1988-100:
31.10.2016 52
Betrieb, Inspektion und Wartung gemäß AVBWasserV, DIN 1988-100 und DIN EN 806-5
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
– DIN EN 806-5:
31.10.2016 53
Neues Arbeitsblatt DVGW W 556
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 54
Neues Arbeitsblatt DVGW W 556
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
31.10.2016 55
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK
Neues Arbeitsblatt DVGW W 556
31.10.2016 Fortbildung – Vertragsinstallateure HSK 56
Fortbildung – Vertragsinstallateure HSKUnterlagen und Installateurverzeichnis