TSV KURIER1· 2015 Januar /Februar
Mitteilungsblatt des Turn- und Sportvereins
1850 Lindau e.V.
Turnen, Trampolin, Leichtathletik, Handball, Volleyball,Basketball, Faustball, Fechten, Judo, Ju Jutsu, Schwimmen, Reha-Sportgruppe, Badminton, Karate
Erfolgreicher Doppelblockder Lindauer Herren
Gut für den TSV Lindau.
Gut für den Sport.
Gut für die Kultur.
Gut für die Menschen.
Gut für die Wirtschaft.
Gut für den Sport.
Gut für die Kommunen.
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A U S U N S E R E R T S V- F A M I L I E
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28. Januar Margund Clemenz 70 Jahre02. Februar Prof. Dr. Ute Wasmund-
Bodenstedt 80 Jahre03. Februar Siegfried Jäger 70 Jahre08. Februar Hannelore Maurer 75 Jahre10. Februar Gisela Pernreiter 70 Jahre11. Februar Dorothee Mellinghoff 75 Jahre26. Februar Astrid Georges 60 Jahre27. Februar Klaus Wieland 75 Jahre07. März Erich Würtele 60 Jahre15. März Ingrid Engel 75 Jahre18. März Werner Herrmann 60 Jahre19. März Louise Grübel 80 Jahre19. März Norbert Grammel 65 Jahre28. März Ulrich Gebhard 65 Jahre28. März Wolfgang Klauser 80 Jahre30. März Dr. Annette Pfaff 75 Jahre
Sollten Sie mit einer Veröffentlichung Ihres Geburtstages im TSV-Kurier nicht einverstanden sein, sobenachrichtigen Sie bitte mindestens drei Monate vorher unsere Geschäftsstelle, Tel. (08382) 74952.
Einige langjährige Mitglieder dürfen im Winter runde oder hohe Geburtstage feiern. DieVorstandschaft des TSV gratuliert stellvertretend für alle Mitglieder sehr herzlich undwünscht für noch viele Jahre vor allem gute Gesundheit und weiterhin viel Freude amSport. Wir freuen uns, dass Sie unserem Verein auch weiterhin die Treue halten.
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Änderung der Versandart beim TSV Kurier
Ihr habt es sicher gemerkt: Seit diesem Jahr wird der TSV Kurier nicht mehr mit derPost, sondern über Südmail verschickt. Dies ist für uns als Verein deutlich günstigerund wir können mit einem Partner aus der Region arbeiten. Für die Empfänger ändertsich nichts.
Dominik Moll
TE
RM
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Februar 01. Faustball Heimspieltag Männer 2 (Gauliga)Sporthalle, 10.00 Uhr
Februar 27. Ju-Jutsu JahreshauptversammlungGasthof Langenweg, 20.00 Uhr
März 13. alle Abteilungen Redaktionsschluss TSV Kurier 02/2015
März 16. Judo Jahreshauptversammlung TSV-Heim 20.00 UhrMai 08. alle Abteilungen Redaktionsschluss
TSV Kurier 03/2015Juli 10. alle Abteilungen Redaktionsschluss
TSV Kurier 04/2015September 18. alle Abteilungen Redaktionsschluss
TSV Kurier 05/2015November 13. alle Abteilungen Redaktionsschluss
TSV Kurier 06/2015
Jahreshauptversammlung Ju-Jutsu
Die Abteilung Ju-Jutsu lädt am Freitag, den 27. Februar um 20.00 Uhr zur Jahres-hauptversammlung in den Gasthof Langenweg ein.
Die AbteilungsleitungMarcus Gebauer, Gerhard Schlauch
Kurzmeldung: Die neue TSV-Umhängetasche
Sie hatte beim Nikolausturnen ihre Premiere, die neueUmhängetasche mit TSV-Logo aus grauem Filz. WerInteresse hat, kann in der Geschäftsstelle eine Tascheerwerben, es gibt noch Restmengen.
Dominik Moll
Nachruf
Anfang Oktober 2014 verstarb unser Ehrenmitglied
FRITZ FLECKim Alter von 93 Jahren.
Fritz Fleck gründete im Herbst 1951 mit 15 Gründungsmitgliedern, ausschließlich-Schwerkriegsbeschädigte, die Versehrtensportgruppe im TSV Lindau (B). Er war deren
1. Vorsitzender, Kassier und Schriftführer von der Gründung bis 1974!Waren die Mitglieder zunächst nur Kriegsversehrte, so kamen mit der Zeit auch
immer mehr Zivilbehinderte zur Gruppe.
Für seine Verdienste um seine Versehrtensportgruppe wurde unser Fritz vom Bayeri-schen Versehrtensportverband mit der Ehrennadel in Silber und Gold ausgezeichnet.Als ganz besondere Würdigung seiner Verdienste um behinderte Menschen wurde
ihm das
Bundesverdienstkreuz
verliehen.
Fritz Fleck wird uns unvergessen bleiben. Sein Einsatz für unsere Sportgruppe undseine Treue bis ins hohe Alter sind für uns Vorbild.
Reha-Sportgruppe
Toni Ziegler
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H I E R S P R E C H E N D I E A B T E I L U N G E N
Judo
Eine Jugendleiterin in der Judo-Abteilung
Jugendleiter . . . was? Der Jugendleitervertritt Kinder und Jugendliche in undgegenüber dem Verein in und gegenüberder Öffentlichkeit. Wie bitte? Also,der/die JugendleiterIn kümmert sich nichtnur um das regelmäßige Training, son-dern auch um das Vereinslebenaußenrum: Ausflüge, Feste, Übernach-tungen, Sonderveranstaltungen, . . . und
geht dabei natürlich besonders auf dieWünsche und Bedürfnisse der Kinderund Jugendlichen ein. Die Ausbildungumfasst einen allgemeinen Teil (60Unterrichtseinheiten) und einen sport-artspezifischen Teil (ebenfalls 60 UE)und zum Abschluß muß man ein Projektdurchführen.
Und genau das habe ich am 24. 10. 14gemacht: für die Anfängerjudoka desletzten Jahres habe ich eine besondereTrainingsstunde gestaltet. Ich habe dieEltern eingeladen, mit ihren Kindern aufdie Matte zu kommen und zu erfahren,was wir im ersten Judo-Jahr gelernthaben.
Nach dem locke-ren Aufwärmenübten wir, wieimmer, die Fall-schule: rückwärts,seitwärts undauch vorwärts.
Danach zeigten die Kinder ihrenEltern die Standtechniken, diesie zur Prüfung zum weiß-gelb-Gurt beherrschen mussten.
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Nach einem Abschlussspiel bekamen die Kin-der eine gut mit Geschenken gefüllte Tasche:ein Poster, ein Schlüsselband und ein Schlüs-selanhänger vom Deutschen Judobund, eineAnsteck-nadel vom Bayerischen Judoverband, einMüsliriegel von der Bio-Oase, Aeschach undein kleines grünes Handtuch und die Taschevom TSV Lindau.
Vielen Dank für alle Unterstützung und die tol-len Geschenke, die die jungen Judoka beka-men!
Text: Maria Schick Fotos: Yvonne Roither
Anschließend durften dieEltern am eigenen Leiberfahren, wie sich ein Halte-griff anfühlt, wie man selberhält und sich befreit.
Besonders viel gelacht habenwir aber beim Sumo-TurnierEltern vs. Kinder. Irgendwie,ich weiß gar nicht warum,haben immer die Kindergewonnen.
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Einladung zur Jahreshauptversammlung der Abteilung Judo
Wann: Montag, 16. 03. 2015Wo: TSV-Heim, JahnturnhalleBeginn: 20.00 Uhr
TAGESORDNUNG:
1. Begrüßung und Totenehrung
2. Feststellung der Stimmenzahl
3. Bericht des Abteilungsleiters
4. Bericht zum Turnierwesen
5. Bericht des Kassiers
6. Bericht der Kassenprüferin
7. Entlastung des Vorstandes
8. Neuwahlen
9. Anträge/Anregungen/Sonstiges
gez. Manfried SteiertAbteilungsleiter Judo
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Turnen
Direkt am Nikolaustag - dem 06. Dezem-ber - fand das diesjährige Nikolausturnendes TSV Lindau von 1850 e.V. statt. Wie
in den vergangenen Jahren waren wie-der fast 200 Kinder aus den unterschied-lichen Abteilungen beteiligt. Erstmalsnahm die Gruppe des Sportkarussellsteil. Auch Gruppen der Handball- undKarateabteilung nahmen teil.
Volles Programm beim Nikolausturnen
Für die Stadt Lindau sprach Bürgermeister Dr. Uwe Birk ein Grußwort, HeribertHostenkamp begrüßte die Sportler und deren Eltern, Großeltern und Freunde in derDreifachhalle. Der Nikolaus, schon sehnlich erwartet, kam mit seinem Knecht zuBesuch und beobachtete die Kinder bei der Vorführung ihrer sportlichen Leistungen.
Den Anfang machten in diesemJahr die Judoka mit Manni Steiert,im Anschluss zeigten die 3-4jährigen in der Turngruppe vonRagnhild Reichart was sie imzurückliegenden Jahr in denÜbungsstunden gelernt haben.
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Die Handballkids von Angi Flax zeigten erste Spielübungen mit dem Ball und gabendie Halle dann für die Turnflöhe von Helga Bodler frei. Hans-Erich Haack führte danndie Sportkarussell-Kinder an und zeigte mit ihnen einige Episoden seines Leichtathle-tik- und Handballtrainings. Anschließend folgten die Karateka mit Heye Park, dieeinige Grundübungen und Übungskombinationen vorführten.
Danach rollten die Showcats (Helga Bodler) die Halle auf und zeigten einige Elementeihres Showprogramms, das unter anderem auch im Sommer am Stadtfest einemgroßen Publikum gezeigt wurde.
Nach den Showcats folgte eine der sehr kurzen Umbaupausen, denn es hiess "en Garde!", die Fechter von Stefan Reichart gewährten einige Einblicke in ihrenTrainingsbetrieb, der übrigens regelmäßig bei Turnieren zu guten Platzierungen führt.Stefan erklärte einige Details der Waffen und ihre Einsatzzwecke.
Die Kinderturngrup-pe ab 5 Jahren,wie derum mitRagnhild Reichart,kam mit Nikolaus-mützen verkleidetund turnte an ver-schiedenen Statio-nen in der Halle, sodass es manchenZuschauern beina-he schon zu vielzum Schauen gab.
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Anschließend durften die Mutter-Kind-Gruppe (Helga Bodler) die verschiedenenStationen eines eigens aufgebauten Parcours unsicher machen. Der Abschluss desAbteilungsreigens war in diesem Jahr die Trampolinabteilung (Nicole Wölfle, MonikaPfaff), die einmal mehr mit spektakulären Flugeinlagen zeigte, wie hoch es in unseremVerein hergehen kann.
Was er sah, gefiel demNikolaus offensichtlich,denn nach den Pro-grammpunkten ließ erseine Helfer Geschen-ke an die Kinderverteilen: Jeder Teil-nehmer erhielt eineUmhängetasche, inder eine Brotbox, eineFlasche Saft undeinige süße Überra-schungen (Trauben-zucker und Schoko-Lolli) verpackt waren.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns - stellvertretend für den Nikolaus - beiunseren Partnerunternehmen bedanken, die uns in diesem Jahr großzügig unterstützthaben: Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim (Brotdose), Lindauer Fruchtsäfte(Saft), Insel Apotheke (Traubenzucker) Dominik Moll
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Gymnastikgruppe Inge Zaunermontags von 18.30-20.00 Uhr
So schnell vergehen all die Jahre,grau geworden sind die Haare.
Gelenke fangen an zu knirschen.Mit Müh sie hin zur Turnhall pirschen.
Das war nicht immer so. Gerne denken wir an die Zeit zurück, als die Faschingsveran-staltungen noch im Kolonnenhaus stattfanden, wo wir zur Unterhaltung der Gäste unse-re Tänze vorführen durften. (An drei Abenden war das Haus total ausverkauft undselbst einige Vereinsmitglieder bekamen keine Eintrittskarten mehr. Die Handballabtei-lung managte damals die Organisation und die Bewirtung mit Bravour.) Doch dasänderte sich nach dem Bau der Inselhalle.
Turnen
Das Foto entstand 1978 in der Jahnturnhalle mit dem Vorstand Erhard Davidson
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Unsere Gymnastik hat sich, zur Schonung unserer etwas älteren Gelenke und einbischen aus Bequemlichkeit, vorwiegend zum Gesundheitssport entwickelt. Dafür las-sen wir allerdings keine Festlichkeit aus, wie hier bei der runden und halbrundenGeburtstagsfeier. Der Zusammenhalt der Gruppe ist groß, wie man sieht.
Viele gemeinsam verbrachten Jahre, erlebnisreiche Ausflüge, Reisen und sonstigeUnternehmungen haben uns in fast 50 Jahren zusammengeschweißt. Es herrscht einegroße Vertrautheit in der Gruppe und es haben sich beständige Freundschaften gebil-det. Darüber freuen wir uns besonders. Helga Bodler
Ilse Neumeyer, Helgard Pilgrim, Margund Clemenz, Rotraud Egg, Gerda de Buhr, AnnelieseHerold, Gertrud Hehl, Traudl Ilgen, Rosel Poll, Jutta Bachschmid, Inge Rehner, Else Schiffl, SallyFröbel, Christa Muck, Ruth Neumeier, Verena Käther, Ulrike Gally, Ruth Thomann, AntoniaHuber, Ursula Hensler, Elvira Kiss, Friedel Fischer, Marlies Schuster, Heidrun Grimm, AngelaWillhalm, Anneliese Geiger, Silva Mayr, Inge Zauner, Gerda Klees
Stellenausschreibung
Die Turnabteilung sucht einen
ZEUGWART
Die Geräte befinden sich in der Jahnturnhalle und im Valentin Heider Gymnasium
Der Aufgabenbereich:1 x im Jahr eine Bestandsaufnahme der Groß- und Kleingeräte.Pflege der Geräte, z.B. Bälle aufpumpen
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Karate
Karate und Friedfertigkeit –ist das kein Widerspruch in sich?
Schon lange hegte Eugen Schuhmann,Leiter der Shotokan-Karateabteilung desTSV Lindau/B den Gedanken deutlich zumachen, dass im Karate nicht über Inte-gration, Inklusion diskutiert und nachge-dacht wird. Seit Jahren wird dies durchdie Karateabteilung einfach umgesetzt.
Die Ereignisse in Paris aber auch diePegidademonstrationen in Deutschlandgaben den Anstoß zur Aktion Karatekasgegen Fremdenhass. Diese Aktion solldeutlich machen, dass selbst in dieserkleinen TSV-Abteilung seit Jahren Kinderund Erwachsene mit verschiedenen Reli-gionen und Wurzeln aus unterschiedli-chen Nationen, wöchentlich friedlichzusammen trainieren.
Ungezwungen entstehen so Freund-schaften und Vorurteile haben nicht diegeringste Chance. Der Begründer desmodernen Shotokankarate Gishin Funa-koshi hat zu Lebzeiten 20 Regeln zumKarate Do aufgestellt.
Diese sind noch heute Maßstab undWegweiser für die ernsthaft trainieren-den Karatekas. Ein kleiner Auszug dieser„Lebens Regeln“, welche den friedfer-tigen und charakterschulenden Hinter-grund der Kampfkunst Shotokankarateerklären:
Karate Do beginnt mit Respekt und endet mit RespektIm Karate gibt es keinen ersten Angriff
Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit
Verbinde Dein alltägliches Leben mit Karate dann wirst Du geistige Reife erlangen
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Das Zusammenleben auch in einer multi-kulturellen Gemeinschaft könnte so ein-fach sein wenn man solch einfacheRegeln leben würde. Wir von der Abtei-lung Shotokankarate des TSV Lindausind der festen Überzeugung, durchunser Karatetraining den Kindern,Jugendlichen aber auch den erwachse-nen Sportfreunden/Innen wichtige Er-kenntnisse mit auf ihren Lebensweg zugeben. Es ist vollkommen egal wer wo -her kommt, welchen Glauben er hat oderob er aufgrund einer Krankheit sichetwas anders verhält. Wir freuen uns
sehr über die Vielfalt welche durch unse-re Mitglieder aus verschiedenen Natio-nen entsteht, lernen stetig neues dazuund erleben so nahezu täglich einen wei-teren Grundsatz Funakoshis:
Karate üben heißt, ein Leben lang ler-nen. Darin gibt es keine Grenzen.
Vielleicht sollten sich unsere verantwort-lichen Politiker Gedanken machen war-um in vielen Sportvereinen die Integrati-on nahezu perfekt geschieht und wie sichdies auf unsere Gesellschaft übertragenlässt.
Eugen Schuhmann
Freude über bestandene Karate-Prüfung
Es ist geschafft: 20 Mitglieder der Shoto-kankarate-Abteilung im TSV Lindau tra-ten nach langer und intensiver Vorberei-tungszeit zur Kyu-Prüfung an. Dasregelmäßige Training hatte sich gelohnt –bestanden haben sie alle. Besonders dieGruppe der Kinder war mit 14 Teilneh-
mern sehr stark vertreten. Dementspre-chend lang gestaltete sich auch die Prü-fung. Bewährt hatte sich die Idee desTechnischen Leiters Christoph Weitzjedem Kind zum Jahresbeginn eine Trai-ningskarte auszuhändigen. Jede Trai-ningsteilnahme wurde im Jahresverlaufmit einem Stempel belohnt. So konntendie fleißigsten zur Karateprüfung eineTrainingskarte vorweisen in der von 28
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Trainingsterminen der Nachweis von 26Stempeln erbracht wurde. Dieser Rekordwurde von mehreren Kindern erreicht,was ein Hinweis auf fleißiges aber auchinteressant gestaltetes Training war.Dies verdeutlicht auch, dass den Trai-nern der Shotokan Karate Abteilunggroßer Dank für ihr zuverlässiges ehren-amtliches Engagement gebührt.
Stolz nahmen nach rund 90 Minuten alleKinder ihre Prüfungsurkunde in Emp-fang. Etwas härter jedoch ging es in dernachfolgenden Stunde bei den viererwachsenen Prüflingen zu. So musstendie Karatekas die verschiedenen Techni-ken der zu erreichenden Gürtelfarben inden Sparten Kihon (Grundschule), Kataund Kumite zeigen. Kata ist ein stilisierterKampf gegen einen imaginären Gegner,Kumite ist eine wettkampforientierte Trai-ningsform.
Prüfungen wurden bei den Erwachsenenbis zum Blauen Gürtel, dem 4. Kyu unterden kritischen Augen der beiden TrainerChristoph Waitz und Heyje Park vorge-nommen. Hier in der Mittelstufe derSchülergrade müssen die Grundtechni-ken in Kombinationen gezeigt werdenund sich deutlich von der Grundform zurFeinform entwickelt haben.
Der Abteilungsleiter Eugen Schuhmannfreute sich sehr über die erfolgreich ver-laufene Prüfung und war stolz, dass aucher im nächsten Training den blauen Gür-tel als Zeichen der bestanden Prüfungtragen darf.
Im kommenden Frühjahr wird die Karate-abteilung einen Anfängerkurs für Er -wachsene und nach den Sommerferienwieder einen Anfängerkurs für Kinderund Jugendliche anbieten
Yvonne Roither
Schwimmen
Zwei Wettkämpfe – drei LindauerTeilnehmer – 12 Goldmedaillen
Bei der Swiss Masters-Meisterschaft inLausanne traten nur zwei Aktive der Lin-dauer Mastersschwimmer an. Die Athle-ten kamen aus acht Nationen. Nebenden Nachbarländern Österreich, Frank-reich, Italien und Deutschland warenauch Exoten aus Japan, der Ukraine undaus Rußland in die Schweiz gereist, umeinen der begehrten Titel zu erschwim-men. Das Lindauer Duo Susanne Braunund Alfred Seeger konnte sich in dembunten Teilnehmerfeld bravourös be-ehaupten. Beide absolvierten zusammen12 Starts und fischten dabei zehnmal
Gold sowie zweimal Silber aus demWasser.
Seeger und Braun erschwammen sichjeweils fünf Schweizer Titel. Seeger(AK70) siegte über 100m Lagen, 100mBrust sowie über 100m, 200m und 800m
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Freistil. Die in der AK 45 startende Braunabsolvierte insgesamt 1700 Wettkampf-meter und siegte über 50m, 200m, 400mund 800m Freistil sowie über 50mSchmetterling. Über 100m Freistil und100m Schmetterling wurde sie Vizemeis-terin.
Bei der Deutschen Meisterschaft derkurzen Strecken auf der kurzen Bahnreiste Fritz Ilgen (AK 80) als einziger Ver-treter der Lindauer Masters an, um dortauf Titeljagd zu gehen. Trotz Grippeerschwamm er sich souverän zwei Titel.Über 50m Rücken distanzierte er denZweitplatzierten um 6 Sek., über 100mRücken schlug der Zweite 9 Sek. späteran. Das sind schwimmerisch gesehenWelten und beweisen die gute Form desamtierenden Weltmeisters. Ein dritterPlatz über 100m Freistil sowie ein vierterPlatz über 50m Freistil vervollständigtensein Resultat aus Bremen.
Insgesamt absolvierten 673 Teilnehmer1026 Einzelstarts und etwa die Hälftederer beglückte Fritz Ilgen am Morgendes zweiten Wettkampftags mit einemGeburtstagsständchen, mit dem er nach
einer Ehrung durch den DeutschenSchwimmverband anlässlich seinesWeltmeistertitels überrascht wurde.
Brigitte Kalkbrenner
Starker Lindauer Auftritt in Kempten
Beim 11. Internationalen CambomareSprintpokal, der am Samstag, 22. Nov-mber in Kempten ausgetragen wurde,konnte ein 14-köpfiges Team der Nach-wuchsschwimmer des TSV 1850 Lindauseinen Trainingserfolg unter Beweis stel-len. Bei dem gut besuchten Schwimm-fest trafen sie auf 355 weitere Aktive ausinsgesamt 22 Vereinen, unter denenneben Bayern und Württemberg auchÖsterreich und die Schweiz vertretenwaren.
Es wurden über alle 50m- und 100m-Strecken die schnellsten der Jahrgängeermittelt, wobei die Jahrgänge 2005 und2006 lediglich 25m und 50m zu schwim-men hatten. Zudem gab es Pokalwertun-gen nach den DSV-Jahrgängen, die sichaus den drei besten Einzelleistungen desWettkampfes ergab.
Im Lindauer Team erkämpfte sich LucaSchölderle im Jahrgang 2001 diesenPokal. Mit 862 Punkten gewann er dieWertung sicher vor dem Zweitplatzierten,der 791 Zähler erreichte. Luca startetedabei über alle Einzelrennen in den
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Schwimmarten Schmetterling, Rücken,Freistil und Lagen und konnte jeder die-ser sieben Entscheidungen für sich ent-scheiden. So trat er nicht nur mit demPokal, sondern auch mit sieben Goldme-daillen die Heimreise an.
Fünf Bronzemedaillen sicherte sich LoisDebruyne im Jahrgang 2002. 100mLagen, 50m Freistil und Rücken sowie50m und 100m Schmetterling führten ihnaufs Treppchen. Sein Bruder Matthias(Jahrgang 2004) versilberte die 50m und100m Schmetterling ebenso wie LasseBatke im Jahrgang 2003. Die Zweischwammen nicht nur über diese beidenStrecken, sondern bei allen ihren Startsneue persönliche Bestleistungen.
Die Jüngste im Lindauer Team, EmiliaAlle (Jahrgang 2006), schmetterte über25m zu Silber und sicherte sich über 25mund 50m Brust Bronze.
Auch der Älteste kam nicht ohne Edel-metall nachhause: über seine Paradedis-
ziplin, den 100m Freistil, schlug er in1:02,08 als dritter an. Stück für Stücknähert er sich so der Minuten-Schallmau-er, was ein erklärtes Ziel von ihm ist, die-se zu knacken. Über 100m Schmetterlingund 100m Lagen reihte sich Martinjedoch in eine recht lange Lindauer Listeein, die knapp aber dennoch an denStockerlplätzen vorbei schrammten.
Anna-Lisa Allgaier (2000) verfehlte trotzBestleistungen die Medaille mit Rangvier über 100m Lagen und 100m Freistilgenauso, wie Alicia Preisegger (1999)über 100m Lagen und Lukas Wölfle(2002) über 50m Rücken.
Wildwasserexperte Daniel Drexler(1999), Alexander Dullin (2003), AnnaHill (2002), Adrian Wölfle (2000) undSimon Zeh (2000) konnten allesamt beiihren Starts persönliche Bestleistungenerschwimmen, jedoch auf Grund derstarken Konkurrenz nur Plätze im Mittel-feld belegen.
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Dieser Test zeigte Cheftrainer und Abtei-lungsleiter Wilfried Fuchs, dass sich dieMannschaft wiederum auf einem gutenWeg befindet. Trotz des Wegganges von
Zugpferd Sebastian Schulz ist die Stim-mung im Team gut und die Leistungsbe-reitschaft stärker denn je.
Sandra Bandlow-Albrecht
Bezirksmeisterschaft der langen Strecken
Ein kleines Team der Schwimmer des TSV1850 Lindau reiste am Nikolaustag nachNördlingen, um sich bei der Bezirks-meisterschaft der langen Strecken mit derJahrgangskonkurrenz zu messen.
Die nicht bei jedem beliebten „langen Kan-ten“ werden bei der schwäbischen Meister-schaft auf der 25m-Bahn ausgetragen, sodass die beiden Lindauer Jungs jeweils 60Bahnen für die 1500m zurück legen muss-ten. Nicht nur die zu schwimmende Streckeklingt schwer zu bewältigen; auch die sehrfrühe Anfangszeit des Wettkampfes und diesehr beschwerlichen Bedingungen des Ein-schwimmens mit viel zu vielen Aktiven aufviel zu kleiner Wasserfläche sind nicht wirk-lich verlockend.
Beide Jungs lösten aber ihre Aufgabe mitBravour: Luis Debruyne (2002) benötigte21:57,14, wobei er ein recht ausgegliche-nes Rennen mit einem Schnitt von knappunter 1:30 Minuten schwamm. Er belegtedamit einen ausgezeichneten achten Platzim Mittelfeld seines Jahrganges.
Der ein Jahr jüngere Lasse Batke konntesich sogar auf den vierten Rang nach vorneschwimmen. Mit einem ebenso ausgegli-chenen Schnitt knapp über 1:30 Minutenkam er nach 22:43,56 ins Ziel.
Auch die zur Betreuung der jugendlichenAktiven mitgefahrene Trainerin wagte sichan die lange Freistilstrecke, wobei die Frau-en lediglich 32 Bahnen, also 800m, zuabsolvieren haben. Beate Schulz startete inder AK 45 und schlug nach 11:30,86 alszweite ihrer Altersklasse an. Zufrieden mitihren Ergebnissen traten die drei am frühenNachmittag die Heimreise nach Lindau an.
Sandra Bandlow-Albrecht
Volleyball
Vier von fünf Spielen gewonnenund trotzdem nur Tabellenplatz drei
heißt es für unsere Herrenmannschaft.Sportlich sind die TSV-Volleyballer dieseSaison in der B-Klasse 1 Süd also sehrgut aufgestellt. So konnten die Spiele inLaupheim, beide Spiele gegen Bad
Wurzach und das Heimspiel gegen Wil-helmsdorf teils überlegen gewonnenwerden. Lediglich gegen die MTG Wan-gen mussten sich die Herren in einempackenden Spiel 2:3 geschlagen geben.Es zeigt sich in den letzten Monaten derErfolg des langen Trainings und einedeutliche spielerische Verbesserung.
Das sich das nicht in der Platzierungwiderspiegelt liegt leider an der Spiele-
ordnung. Um nicht den ersten Heimspiel-tag absagen zu müssen wurde für einenneu hinzugestoßenen Spieler schnell einSpielerpass vorbereitet und zum Volley-ballverband geschickt. Aufgrund einesFeiertages erreichte der Pass aber denStaffelleiter zu spät, sodass dieser aufEinsatz eines nicht spielberechtigenSpielers entschieden hat und damit bei-de Spiele als verloren gewertet wurden.Zu allem Überfluss schrumpfte die Ligadurch Absagen von zwei Mannschaftenderart, dass der eigentlich angestrebteund spielerisch auch mögliche Aufstiegin unerreichbare Ferne gerückt ist.
U18 männlichDie männliche U18 konnte sich seit derletzten Saison spielerisch merklich ver-bessern. Allerdings scheint auf denSpieltagen dann leider die Nervositätüberhand zu nehmen. So haben dieJungs zwar mehrfach innerhalb einesSatzes eine Führung herausspielen kön-nen, diese aber schlussendlich nicht ineinen Satzgewinn umgesetzt.
U17 weiblich Die von Helmut Vogler trainierteMädchenmannschaft ist für die U17Kleinfeldrunde gemeldet. In drei Turnie-ren wird sie erstmals ins Spielgescheheneingreifen. Ein Teil der Mädchen konnteschon in der letzten Saison Erfahrung inder gemischten U15 Mannschaft sam-meln. Die restlichen Spielerinnen sinderst später zu der Mannschaft gestoßen.
U13 männlich Seit fast zwei Jahren bereitet ChristianHarrer eine Bubenmannschaft intensivauf ihr erstes Volleyballturnier vor. DieJungs werden im Frühjahr gegen andereMannschaften in der U13 Kleinfeldrundespielen. Das Feld ist auf 6 x 6 Meter ver-kleinert und die Mannschaft besteht aus3 Spielern. Es wird sicher spannend, wiedie Jungs sich gegenüber den anderenMannschaften behaupten werden.
Helmut Vogler
Wechsel des Übungsleiters beim Hobby-Volleyball (Donnerstag)
Ab 01.01.2015 übernimmt Hans-Erich Haack die Hobby-Volleyball Gruppeam Donnerstag.
Der Ursprung dieser Abteilung war die Breitensport-Gruppe von Martha Dorn1983 übernahm ich, Barbka Fulte, die Leitung. Ich möchte mich bei den Mitspie-lern für die miteinander verbrachte Zeit herzlich bedanken. Wir beteiligten uns anden Lindauer Stadtmeisterschaften, am Freizeit Mix Turnier in Wangen und anFreundschaftsspielen mit Wasserburg und Nonnenhorn. Gemeinsame Hütten-aufenthalte, jährliche Sommerfeste und regelmäßiges Nachtraining im GasthofLangenweg bereiteten mir viel Freude. Die Gruppe trifft sich weiterhin jeden Donnerstag 19:45 Uhr in der Jahnturnhalleunter der Leitung von Hans-Erich Haack.
Ich wünsche allen viel Freude und Spaß beim Spiel!
Eure Barbka
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Herausgeber: Turn- und Sportverein Lindau (Bodensee) von 1850 e.V. Lindau (Bodensee) - Geschäftsstelle: Köchlinstraße 13,88131 LIndau, Telefon 74952, Fax 73988, E-Mail: [email protected], Internet: www.tsvlindau.de (Öffnungszeiten: Montag16.00-18.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9.00-12.00 Uhr) Postanschrift: TSV Lindau 1850 e.V., Postfach 33 67, 88115 LindauBankkonto: Sparkasse MM-LI-MN DE96 7315000000000 60335) - Beitragserhöhung lt. Ausschußsitzung vom 01. 03. 2004Mitgliedsbeiträge ab 2005 01 Familienbeitrag 120,- € Eltern und Kinder bis zum Ende der Schulzeit bzw. Ausbildung
02 Einzelmitglied 70,- €03 Jugendbeitrag 45,- € unter 18 Jahre03 Einzelmitglied 45,- € Studenten, Auszubildende, Wehrpflichtige, Zivis
Beschluß vom 1. 7. 1992: Aufnahmegebühr ab 1993 - Familie 25,- €; Einzel 15,- €; Kinder frei.Bankabbuchung des Jahresbetrages Ende Januar.Vereinsaustritt: Nur schriftlich zwei Monate zum Ende des Kalenderjahres lt. Satzung - Offsetdruck: Druckerei Paul, Lindau,Kemptener Straße 42 -Verantwortlich für den Inhalt: Dominik Moll, Lindauer Straße 82, 88138 Weißensberg, Tel. 08389 / 9295528,Fax 08382 / 888 421, Mobil 0175 / 59 60 201 - Verantwortlich für die Anzeigen: TSV-Geschäftsstelle Margit MollVereinsheim: Jahnturnhalle, Lindau-Insel, Mobil 0151/20552148 - Postversandort: Lindau (B) - Der TSV-Kurier erscheint 6 x im JahrGebührenordnung: Halbjährlich laut derzeit geltendem Tarif - Das Bezugsgeld ist im Mitgliedsbeitrag enthalten - Die Vereinssatzungtrat am 1. Januar 1983 in Kraft (Neufassung) - Eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Lindau am 26. 7. 83
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