Transparenzbericht 2015 | 1
2015
Version 1.0009.09.2016
TRANSPARENZBERICHT
Transparenzbericht 2015 | 2
Vorwort
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Unternehmen, Politik und Gesellschaft stehen vor der Herausforderung, Leitbilder wie Teilhabe und Inklusion in konkre-tes und glaubwürdiges Handeln umzusetzen. Grundsatz für die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück (HHO) ist dabeiTransparenz in unserem Tun. Aus diesem Grund berichten wir bereits seit mehreren Jahren über unsere Unternehmens-gruppe mit ihren verschiedenen Geschäftsbereichen. Wir legen unsere Arbeitsergebnisse offen, stellen Ihnen Zahlen,Daten, Fakten vor. Sie geben wichtige Impulse für die qualitative und inhaltliche Weiterentwicklung unserer Dienstleis-tungen für die Menschen, die wir begleiten. Welche Ideen und Projekte verfolgen wir, welchen besonderen Herausforde-rungen sind wir in 2015 begegnet?
Ein gelungenes Beispiel für gelebte Nachbarschaft: Für insgesamt 46 junge Menschen mit und ohne Behinderung istim Herzen von Osnabrück inklusiver Wohnraum entstanden – das WirQuartier. An dieser Stelle noch einmal meinenherzlichen Dank an alle, die dieses engagierte Projekt begleitet und ermöglicht haben. Denn egal, welchen der vielfälti-gen Tätigkeitsbereiche der HHO wir uns anschauen, die Realisierung vieler zukunftsorientierter Vorhaben wäre ohneMenschen wie Sie gar nicht erst möglich. Ihre Unterstützung ist für uns zusätzlicher Ansporn, weiterhin unser Bestes zugeben! Auch oder gerade weil uns sich ändernde Rahmenbedingungen in der Behindertenhilfe vor besondere Heraus-forderungen stellen.
Wir bewegen uns in dem Spannungsfeld zwischen dem Erfüllen von gesetzlichen Vorgaben und dem Anspruch, uns gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention als Wegbereiter für Inklusion einzusetzen. Allerdings stehen die finanziel-len Vorgaben der Eingliederungshilfe in keiner Relation zur Inklusion. Die Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes wird darüber hinaus viele Veränderungen mit sich bringen, auf die es flexibel und innovativ zu reagieren gilt. Doch wie dieser Transparenzbericht deutlich macht, sind wir auf dem richtigen Weg. Wir haben Vergangenes geprüft, Gegenwärti-ges analysiert – um Zukunft zu gestalten.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der HHO und freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit auch weiterhin unterstützen. Indiesem Sinn wünsche ich Ihnen jetzt eine aufschlussreiche Lektüre unseres Transparenzberichtes 2015.
Ihr
Heiner BöckmannGeschäftsführer
Transparenzbericht 2015 | 3
Inhaltsverzeichnis
1. Angaben zur Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück 4
2. Unsere Aufgaben 7
3. Die Rechtsstruktur der HHO 8
4. Vorstand und Geschäftsleitung 9
5. Mitgliedschaften in Verbänden und anderen Organisationen 10
6. Kapazitäten und Leistungsangebote der Einrichtungen 11
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden 13
8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO 21
9. Wirtschaftsbericht Konzernebene 25
10. Spenden 2015 29
11. Freiwilliges Engagement in der HHO 30
Transparenzbericht 2015 | 4
1. Angaben zur Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück
Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH (HHO gGmbH) hat den Zweck der Förderung der Hilfe für Behinder-
te, der Jugendhilfe, der Erziehung, der Bildung und Berufsbildung, des Wohlfahrtswesens sowie der selbstlosen
Unterstützung von Personen, die Infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe
Anderer angewiesen sind. Das Angebot umfasst auch die Hilfe und Beratung für Angehörige.
Die HHO gGmbH erbringt insbesondere Leistungen der Kurzzeitpflege (über die Beteiligung DGEP) und bietet
therapeutische Maßnahmen (z.B. Therapiebad, Reittherapie) sowie Bildungs- und Freizeitangebote an.
Als Holding unterhält sie Gesellschaften oder hält Gesellschaftsanteile. 2015 waren dieses:
HHO Wohnen gGmbH (100%) OSNA-Integ gGmbH (100%) HHO Kindheit & Jugend gGmbH (100%) Osnabrücker Werkstätten gGmbH (75%) HHO Verwaltungs GmbH (100%) DGEP gGmbH (49 %)
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V. Registergericht: Amtsgericht Osnabrück VR: 1032 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/01636vom 16.01.2014)
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 203259 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/12611 vom 11.01.2011)
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Kindheit & Jugend gGmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 203308 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/12646 vom 11.01.2011)
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Wohnen gGmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 203305 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/12638vom 11.01.2011)
Osnabrücker Werkstätten gGmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 1703 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/00613vom 21.01.2013)
OSNA-Integ gGmbHRegistergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 200096 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/10740 vom 31.10.2011)
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Verwaltungs GmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 203198
Sitz aller Firmen: Industriestraße 17 | 49082 OsnabrückGeschäftsführer der Gesellschaften: Heiner Böckmann HHO als Mitgesellschafter der DGEP – Diakonie Gesellschaft Eingliederung und Pflege gGmbH Registergericht: Amtsgericht in Osnabrück HR B 207711
(Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück, Steuernummer 66/270/05380 vom 21.10 2013); Geschäftsführer: Sabine Weber und Matthias Giffhorn
Transparenzbericht 2015 | 5
1.1 Einrichtungen & Angebote
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück
Reittherapie EllernhofAm Osterfeld 449143 Bissendorf
Bildungs- und Freizeitwerk OsnabrückGroße Gildewart 1449074 Osnabrück
HHO Kindheit & Jugend gGmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück
Frühförderung und EntwicklungsberatungHeinrich-Bußmann-Straße 349086 Osnabrück
Frühförderung und EntwicklungsberatungGesmolder Straße 5849324 Melle
Integrative Kinderkrippe RegenbogenSchützenstraße 6349084 Osnabrück
Waldkindergarten Adolf-Staperfeld-Straße/ Ecke Ernst-Stahmer-Weg49082 Osnabrück
Integrative Kindertagesstätte „Altes Wasserwerk“Mindener Straße 6649084 Osnabrück
Montessori-Kinderhaus HalternJeggener Straße 149191 Belm
Montessori-Haus MelleGesmolder Straße 5049324 Melle
Montessori-Kinderhaus & Montessori Familienzentrum NeuenkirchenWieboldstraße 2749326 Melle- Neuenkirchen
Abenteuerland Sprachheilkindergarten MelleGutenbergstraße 149324 Melle
Urmelhaus Sprachheilkindergarten GeorgsmarienhütteWartburgstraße 1749124 Georgsmarienhütte
Kindertagesstätte „Schatzkiste“Knollstraße 9649088 Osnabrück
Irmgard-Kestner-Haus Sprachheilkindergarten OsnabrückLotter Straße 6649078 Osnabrück
Heilpädagogische Gruppe im Kindergarten WittlageLindenstraße 19649152 Bad Essen
Vogelsang-KindergartenAm Vogelsang 18a/18b49088 Osnabrück
Horst-Koesling-Schulestaatlich anerkannte TagesbildungsstätteErnst-Sievers-Straße 45/4749078 Osnabrück
Therapiezentrum WidukindlandHeinrich-Bußmann-Straße 349086 Osnabrück
HHO Wohnen gGmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück
Wohnhäuser
Haus AchelriedeWerscher Straße 21 Lyrastraße 449143 Bissendorf
Agnes-Schoeller-HausSchölerberg Straße 2549082 Osnabrück
Haus Aschendorfer StraßeAschendorfer Straße 649078 Osnabrück
Haus BergerskampBergerskamp 5149080 Osnabrück
Haus Camminer StraßeCamminer Straße 1149176 Hilter
Haus EllernhofAm Osterfeld 449143 Bissendorf
Haus Franz-Martin-StraßeFranz Martin Straße 949152 Bad Essen
Haus HasbergenKirchberg 31 A49205 Hasbergen
Haus HolterbergAm Lärchenhang 249176 Hilter
Haus MelleNeuenkirchener Straße 2249324 Melle
Haus MoltkestraßeMoltkestraße 1749076 Osnabrück
Haus Natruper HofNatruper Straße 3849176 Hilter
Haus WittlageBurgstraße 1849152 Bad Essen Haus WallenhorstAm Bockholt 2249134 Wallenhorst
Wohngruppen
Haus Ernst-August-StraßeErnst-August-Straße 349214 Bad Rothenfelde
Haus BergershöheBergerskamp 3149080 Osnabrück
Haus BergerskampKörperbehindertenwohngruppe Bergerskamp 5149080 Osnabrück
Haus IndustriestraßeIndustriestraße 1549082 Osnabrück
Haus OsningstraßeOsningstraße 649082 Osnabrück
Haus ParkstraßeParkstraße 19 und 19c49080 Osnabrück
Haus Weißenburger StraßeWeißenburger Straße 1749076 Osnabrück
Ambulante Angebote
Ambulante Assistenz Industriestr. 1749082 Osnabrück
Ambulante Assistenz Bereich Osnabrück Nord-West Bramscher Str. 24649090 Osnabrück
Ambulante Assistenz Bereich Osnabrück OstBuersche Str. 14349084 Osnabrück
Ambulante Assistenz Bereich Osnabrück SüdSutthauser Str. 50/5249080 Osnabrück
Ambulante Assistenz Bereich Landkreis Osnabrück OstMozartstraße 149163 Bohmte
Bahnhofstr.949152 WittlageBuersche Str. 14349084 Osnabrück
Ambulante Assistenz Bereich Landkreis Osnabrück OstAm Goldbrink 2849324 Melle
Ambulante Assistenz Bereich Landkreis Osnabrück SüdErnst-August-Straße 349214 Bad Rothenfelde
Ambulante Psychiatrische PflegeBuersche Straße 14349084 Osnabrück
Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Osnabrück OstBramscher Str. 24649090 Osnabrück
Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Osnabrück SüdSutthauser Str. 50/5249080 Osnabrück Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Landkreis Osnabrück OstMozartstraße 1 49163 Bohmte
Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Landkreis Osnabrück Ost Buersche Str. 14349084 Osnabrück
Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Landkreis Osnabrück Süd Ernst-August-Straße 3 49214 Bad Rothenfelde Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Landkreis Osnabrück SüdAm Goldbrink 28 49324 Melle
Tagesbetreuung (Senioren)Haus Agnes-Schoeller-HausHaus Aschendorfer StraßeHaus HilterHaus EllernhofHaus Franz-Martin Straße Haus Wittlage
Transparenzbericht 2015 | 6
1.1 Einrichtungen & Angebote
Osnabrücker Werkstätten gGmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück
Werkstatt HilterDyckerhoffstraße 649176 Hilter
Werkstatt MelleOststraße 3149324 Melle
Werkstatt SchledehausenHeinrich-Gerdom-Str. 249143 Bissendorf-Schlede-hausen
Werkstatt SutthausenIndustriestraße 1749082 Osnabrück
Werkstatt WallenhorstMarie-Curie-Straße 649134 Wallenhorst
OSNA-Technik Bad IburgKreienbrink 8b49186 Bad Iburg
OSNA-Technik BohmteDr. Weymann Str. 149163 Bohmte
OSNA-Technik FledderGesmolder Straße 1949084 Osnabrück
OSNA-Technik HasbergenEisenbahnweg 949205 Hasbergen
OSNA-Technik ISenator-Wagner-Weg 849088 Osnabrück
Cafeterien der Osnabrücker Werkstätten(12 Schul- und Betriebscafe-terien in Stadt und Landkreis Osnabrück)Industriestraße 1749082 Osnabrück
HHO|PräsentWerkstattladen der Osnabrücker Werkstätten Domhof 249074 Osnabrück
Kleidsam SutthausenIndustriestraße 1649082 Osnabrück
Fachberatung Berufliche IntegrationKnollstraße 9649088 Osnabrück
StadtgalerieCaféGroße Gildewart 1449074 Osnabrück
OSNA-Integ gGmbH GeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück
Nah & frisch – Unser Lebensmittelpunkt in GlaneBielefelder Straße 2349186 Bad Iburg – Glane
OSNA Alu in Form Herrenteich 79 49324 Melle
OSNA Grün in Form Industriestr. 17 49082 Osnabrück
HHO Verwaltungs GmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V.GeschäftsstelleIndustriestraße 17 49082 Osnabrück
DGEP gGmbHGeschäftsstelleTurmstraße 10-12 49074 Osnabrück
KurzzeitpflegeVeilchenstr. 2249088 Osnabrück
Transparenzbericht 2015 | 7
2. Unsere Aufgaben
Die Unternehmensgruppe Heilpädagogische Hilfe Osnabrück ist Träger von ambulanten, teilstationären und
stationären Angeboten der Behinderten- und Jugendhilfe in der Region Stadt und Landkreis Osnabrück. In den
verschiedenen Einrichtungen werden Menschen mit einer geistigen, psychischen und körperlichen Behinderung
und in den Einrichtungen der HHO Kindheit & Jugend Kinder mit und ohne Behinderung begleitet und unterstützt.
Die Haltung der HHO basiert auf einem christlichen Menschenbild, die Leistungen werden im Rahmen gesetzlicher
Bestimmungen und fachlicher Standards erbracht.
Zur Verwirklichung von Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Region sichert die HHO die
Qualität von gemeindennahen, in den Sozialraum integrierten Strukturen und Prozessen ihrer Dienstleistung und
sorgt für eine kontinuierliche Verbesserung der Ergebnisse.
Die HHO erbringt Dienstleistungen zur Zufriedenheit ihrer Kunden und Stakeholder. Dazu werden deren Wünsche,
ggf. auch mittelbar erkundet, wenn sich Nutzer der Angebote selbst nur bedingt dazu äußern.
Unsere Leitsätze
5. Unsere Unternehmenskultur:
Tolerant und respektvoll
6. Unsere Beziehung und unsere
Zusammenarbeit miteinander:
Vertrauensvoll und transparent
7. Unsere Mitarbeiter:
Motiviert, kompetent und aktiv
8. Unsere Mittel:
Stabil, wirtschaftlich und verantwortungsvoll
1. Unsere grundlegenden Werte:
Christlicher Glaube, Fachlichkeit und Verschiedenheit
2. Unser großes Ziel:
Eine soziale und inklusive Gesellschaft
3. Unsere Partner:
Menschen mit Behinderung, ihre Familien und Menschen, die uns unterstützen
4. Unsere Angebote:
Vielfältig, dauerhaft wirksam, personenzentriert und vor Ort
Transparenzbericht 2015 | 8
HHO Wohnen gGmbH
GesellschafterversammlungGeschäftsführer
Heiner BöckmannProkurist
Matthias Giffhorn
Osnabrücker Werkstätten gGmbH
GesellschafterversammlungGeschäftsführer
Heiner BöckmannProkurist
Uwe Bergfeld
OSNA-Integ gGmbH
GesellschafterversammmlungGeschäftsführer
Heiner BöckmannProkuristen
Jörg Richter & Uwe Bergfeld
HHO Verwaltungs GmbH
GesellschafterversammlungGeschäftsführer
Heiner BöckmannProkurist
Jörg Richter
HHO Kindheit & Jugend gGmbH
GesellschafterversammlungGeschäftsführer
Heiner BöckmannProkuristin
Elisabeth Müller-Suttmeyer
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V.
Mitgliederversammlung; Vorstand (13 Personen); Geschäftsführender Vorstand:
Maria Kaminski, Dr. Peter Langer, Thomas Schmidt-Benkowitz, Birgit Bornemann
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH
GesellschafterversammlungGeschäftsführer Heiner Böckmann
Bereich Versions-Nr. Normbezug Erstellt: Geprüft: Genehmigt: Seite
H 6.0 5.5.1 Ma 23.04.15 Ma 23.04.15 Bö 23.04.15 1 von 1
3. Die Rechtsstruktur der HHO
Die erste Ebene – der HHO e.V. Der Verein wird geführt durch die Mitgliederversammlung, den 13köpfigen Vorstand, den geschäftsführenden Vor-
stand als Organ und den Geschäftsführer.
Die zweite Ebene – die HHO gGmbHZwischen dem Verein und den Betriebsgesellschaften gibt es die gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter
Haftung – die HHO gGmbH, an der der Verein zu 100% beteiligt ist und die als Dachgesellschaft für die Beteiligung
an den Betriebsgesellschaften fungiert. Die Gesellschafterversammlung ist identisch mit dem Gesamtvorstand
des Vereins.
Die dritte Ebene – die Betriebsgesellschaften
Die Trägerschaften für die betreffenden Tätigkeitsbereiche liegen in den jeweiligen Betriebsgesellschaften. Der
Geschäftsführer des Vereins und der Holding ist auch Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften. Er delegiert die
Durchführung operativer Aufgaben an die jeweiligen Prokuristen.
Die Gesellschafterversammlungen der Tochtergesellschaften werden durch die Mitglieder des geschäftsführenden
Vorstandes des HHO e.V. vertreten. In der Osnabrücker Werkstätten gGmbH wird die Gesellschafterversammlung
durch den Mindergesellschafter „Osnabrücker Verein zur Hilfe für seelisch behinderte Menschen e.V.“ ergänzt.
Transparenzbericht 2015 | 9
4. Vorstand und Geschäftsleitung
Der Vorstand seit dem 02.11.2015
1. Birgit Bornemann (Dipl. Sozialwirtin)
2. Monika Hagedorn (Lehrkraft)
3. Georg Hein (Kaufmann, Metzger)
4. Dr. Peter Langer (Dipl. Physiker)
5. Jörg Reuter-Radatz (Dipl. Päd.)
6. Thomas Schmidt-Benkowitz (Sparkassenbetriebswirt)
7. Günter Sandfort (Dipl. Sozialpädagoge, M.Sc)
8. Monika Stratmann (Industriekauffrau, Angestellte)
9. Birgit Sprehe (Dipl. Psychologin)
10. Jan-Clemens Vogt (Dipl. –Kaufm.)
11. Stimmberechtigtes Mitglied N.N.
12. Tobias Daun (beratendes Mitglied, Vertreter der Menschen mit Behinderung)
13. Rainer Stagge (beratendes Mitglied, Heilerziehungspfleger)
Vorstandsmitglieder bis zum 02.11.2015
Maria Kaminski (Familienfrau)
Margret Trentmann (Lehrerin)
Brigitte Otto (Familienfrau)
Friedemann Pannen (Superintendent)
Günther Wibbeler (Lehrer)
Der geschäftsführende Vorstand
Dr. Peter Langer | Vorsitzender
Birgit Bornemann | stellv. Vorsitzende
Thomas Schmidt-Benkowitz | stellv. Vorsitzende
Monika Stratmann | stellv. Vorsitzende
Die Geschäftsleitung
Uwe Bergfeld | Prokurist der Osnabrücker Werkstätten und der OSNA-Integ gGmbH (Dipl.Ing.)
Heiner Böckmann | Geschäftsführer (Dipl. Sozialpädagoge, Dipl. Kfm.)
Matthias Giffhorn | Prokurist der HHO Wohnen gGmbH (Dipl. Pädagoge, Dipl. Sozialarbeiter)
Elisabeth Müller-Suttmeyer | Prokuristin der HHO gGmbH und der HHO Kindheit & Jugend gGmbH (Rechtsanwältin)
Jörg Richter | Prokurist der HHO gGmbH, der HHO Verwaltungs GmbH und der OSNA-Integ gGmbH (Dipl. Kfm.)
Transparenzbericht 2014 | 10
5. Mitgliedschaften in Verbänden und anderen Organisationen
Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück ist u.a. bei den nachfolgenden Organisationen Mitglied:
Autismus Deutschland e.V.
Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V.
Betreuungsgerichtstag e.V.
Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten f.Behinderte e.V. (BAG WfbM)
Bundesverband der Natur-und Bundesverband Waldkindergärten
Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB)
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Das Bündnis für Ambulante Psychiatrische Pflege e.V.
Deutsche Gesellschaft für Management und Controlling in der Sozialwirtschaft e.V.
Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.
dgs - Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik e.V.
Diakonischer Dienstgeberverband DDN
Diakonisches Werk Hannover
Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück
gemeinnützige GmbHDiakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück
gemeinnützige GmbHDiakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück
gemeinnützige GmbH
Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung e.V.
Gehörlosenverband Niedersachsen
Handwerkskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
Haus und Grund Osnabrück e.V.
IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
IHK Osnabrück-Emsland
IHK Osnabrück-Emsland
isaac Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.
Kommunaler Arbeitgeberverband Niedersachsen e.V.
Kreishandwerkerschaft Osnabrück
Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten (LAG:WfbM)
Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V
Mieterverein Osnabrück e.V.
Pferdesportverband Weser-Ems e.V.
Special Olympics Deutschland e.V.
Sportverein Rot-Weiß Sutthausen e.V.
Stadtsportbund Osnabrück e. V.
Tischler-Innung Osnabrück-Stadt
Verband diakonischer Dienstgeber e.V.
Verband Sonderpädagogik e.V. (vds)
Verein für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V.
Verein zur Förderung der Stiftung DZI e.V.
Transparenzbericht 2015 | 10
Transparenzbericht 2014 | 11
6. Kapazitäten und Leistungsangebote der Einrichtungen
HHO Kindheit & Jugend gGmbH
Anzahl Betreute
Stand: 31.12. d. J.
Tagesbildungsstätte Sonderkindergärten
Integrative Kindergartengruppen
Regelkindergärten
Kinderkrippe
Sprachheilkindergärten
Frühförderung
gesamt
2015
97
152
139
23
30
88
324
853
2015
99
148
141
23
31
88
--
530
2015
112
167
144
25
38
88
--
574
2015
88,7%
88,9%
97,7%
91,3%
81,6%
99,6%
--
2014
102
160
141
22
31
88
300
844
2014
96
160
142
23
31
89
--
541
2014
112
161
144
25
38
88
--
568
2014
85,9%
99,2%
98,4%
93,3%
82,7%
101,1%
--
Jahresdurchschnitt Betreute
Kapazität Durchschnittliche Auslastung
HHO Wohnen gGmbH
Anzahl Betreute
Stand: 31.12. d. J.
Wohnhäuser und Vollzeitbetreuung
Wohngruppen
Wohngruppen für Körperbehinderte
Ambulante Betreuung
gesamt
2015
377
59
5
582
1.023
2015
376
59
10
539
984
2015
376
66
12
--
454
2015
100,0%
89,8%
82,6%
--
2014
376
57
12
500
945
2014
378
59
12
465
913
2014
376
66
12
--
454
2014
100,5%
89,1%
100,0%
--
Jahresdurchschnitt Betreute
Kapazität Durchschnittliche Auslastung
*
* zum 01.10.15 KbWG Bad Rothenfelde geschlossen
Transparenzbericht 2015 | 11
Transparenzbericht 2014 | 12
6. Kapazitäten und Leistungsangebote der Einrichtungen
Osnabrücker Werkstätten gGmbH
Anzahl Betreute
Stand: 31.12. d. J.
Insgesamt - Arbeitsbereich - Berufsbildungsbereich
gesamt
WfbM Traditionell
WfbM Cafeterien
WfbM OSNA-Techniken
2015
1879
183
2.062
1.479
107
476
2015
1885
180
2.065
2015
-- --
1.776
2015
-- --
116%
2014
1886
162
2.048
1.493
109
446
2014
1865
170
2.035
2014
-- --
1776
2014
--
--
115%
Jahresdurchschnitt Betreute
Kapazität Durchschnittliche Auslastung
Transparenzbericht 2015 | 12
Osnabrücker Werkstätten gGmbH
Transparenzbericht 2014 | 13
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden
Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt)
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Unternehmensgruppe
Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)
2015
1.464,6
1.290,2
450,5 649,3 190,4
7,6
166,8
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte
7,6
649,3
190,4166,8
450,5
Transparenzbericht 2015 | 13
Transparenzbericht 2014 | 14
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Kindheit & Jugend gGmbH
Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)
2015
16,8
16,1
7,0 8,1 1,0
0,0
0,7
Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)
2015
366,3
307,6
99,3 172,4
35,9
0,0
58,7
8,1
1,00,7
7,0
172,4
35,9
58,7
99,3
Transparenzbericht 2015 | 14
Transparenzbericht 2014 | 15
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Wohnen gGmbH
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Verwaltungs GmbH
Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)
2015
534,1
501,9
52,4 326,5 123,0
0,0
32,2
Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)
201553,9
62,0
55,8
40,1 13,7
2,0
6,2
0,0
326,5
123,0
32.2
52,4
2,0
40,1
6,2
13,7
Transparenzbericht 2015 | 15
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Verwaltungs GmbH
Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)
2015
62,0
5,8
40,1 13,7
2,0
6,2
0,0
2,0
40,1
6,2
13,7
Transparenzbericht 2014 | 16
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden
Osnabrücker Werkstätten gGmbH
OSNA-Integ gGmbH
Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)
2015
456,6
380,0
237,1 121,6
21,3
1,4
75,2
Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)
2015
28,8
28,8
14,6 7,0 7,2
0,0
0,0
vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte
14,6
7,0 7,2
121,6
21,3
75,2
237,1
1,4
Transparenzbericht 2015 | 16
Transparenzbericht 2014 | 17
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden
Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Unternehmensgruppe
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH
Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste - Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte
Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste- Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte
2015
947,69
135,28 518,35
80,20 16,46 53,39
3,06 10,79
130,16
2015
12,70
4,37 2,93
2,10 0,00 0,23 0,00 1,87 1,20
Vollkräfte nach Dienstarten (im Jahresdurchschnitt)
Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte
Transparenzbericht 2015 | 17
Transparenzbericht 2014 | 18
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Kindheit & Jugend gGmbH
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Wohnen gGmbH
Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste- Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte
Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste - Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte
2015
239,95
17,38 113,20
46,56
0,00 10,20
2,65 0,00
49,96
2015
281,95
39,53 197,04
2,54 0,00
20,53 0,00 0,00
22,31
Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte
Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte
Transparenzbericht 2015 | 18
Transparenzbericht 2014 | 19
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden
Osnabrücker Werkstätten gGmbH
Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste- Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst - Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte
2015
349,00
28,69 205,18
29,00 16,46
9,60 0,41 2,97
56,69
Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte
Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Verwaltungs gGmbH
Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste - Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte
2015
45,33
39,38 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 5,95 0,00
Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte
Transparenzbericht 2015 | 19
Transparenzbericht 2014 | 20
7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden
OSNA-Integ gGmbH
Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste - Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte
2015
18,76
5,93 0,00
0,00 0,00
12,83 0,00 0,00 0,00
Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte
Transparenzbericht 2015 | 20
Transparenzbericht 2014 | 21
8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO
1. Qualitätsmanagement
Das abgebildete Organigramm zeigt die Organisationsstruktur des QM in der HHO. Es trägt den Veränderungen in
der Wohnen gGmbH aus dem Jahr 2015 Rechnung.
Die Leitungsstruktur ist in blau abgebildet. QM-Beauftragte und –Koordinatoren stehen dem Geschäftsführer
und allen Prokuristen in Stabsfunktion zur Seite. Die Regelkommunikation (gelbe Kästen) erfolgt übergreifend im
Austausch mit der Geschäftsleitung und in vier bereichsbezogenen Steuergruppen. Ebenfalls ist die Kooperation
der QM-Koordinatoren in der Regelkommunikation der QMK organisiert.
Die Osnabrücker Werkstätten, die HHO-Wohnen gGmbH, sowie der Bereich Kindheit und Jugend verfügen über
eine geschulte Gruppe interner Auditoren.
Zum Ende des Jahres gab es einen Wechsel in der Funktion des Qualitätsmanagementbeauftragten der
Osnabrücker Werkstätten.
Transparenzbericht 2015 | 21
8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO
1. Qualitätsmanagement (QM)
Das abgebildete Organigramm zeigt die Organisationsstruktur des QM in der HHO. Es trägt den Veränderungen in
der Wohnen gGmbH aus dem Jahr 2015 Rechnung.
Die Leitungsstruktur ist in blau abgebildet. QM-Beauftragte und –Koordinatoren stehen dem Geschäftsführer
und allen Prokuristen in Stabsfunktion zur Seite. Die Regelkommunikation (gelbe Kästen) erfolgt übergreifend im
Austausch mit der Geschäftsleitung und in vier bereichsbezogenen Steuergruppen. Ebenfalls ist die Kooperation
der QM-Koordinatoren in der Regelkommunikation der QMK organisiert.
Die Osnabrücker Werkstätten, die HHO-Wohnen gGmbH, sowie der Bereich Kindheit und Jugend verfügen über
eine geschulte Gruppe interner Auditoren.
Zum Ende des Jahres gab es einen Wechsel in der Funktion des Qualitätsmanagementbeauftragten der
Osnabrücker Werkstätten.
Transparenzbericht 2015 | 22
Qualitätspolitik und Qualitätsziele
Das QM-System der HHO gilt prinzipiell für alle ihre Betriebsgesellschaften.
Dies wird deutlich an folgenden Gemeinsamkeiten:
- Gemeinsames Leitbild, Gemeinsame Führungsleitlinie, gemeinsame Zielvorstellungen 2025 der HHO,
gemeinsame Qualitätspolitik, gemeinsame übergeordnete Prozesse
- Konzeptorientiertes Arbeiten und transparente Prozesslandschaften in allen Bereichen
- EDV-gestützte QM-Dokumentation und Dokumentenlenkung durch das Intranet der HHO
- Das Management-System der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück ist an den Grundsätzen der DIN EN ISO
9000er Reihe ausgerichtet, das Management System der Osnabrücker Werkstätten ist zertifiziert nach den
Anforderungen der DIN EN ISO 9001-2008. Das Management System der HHO Kindheit& Jugend gGmbH wird
derzeit vorbereitet auf eine Zertifizierung nach den Anforderungen der DIN EN ISO 9001-2015.
Qualitätspolitik
Die Qualitätspolitik der HHO ist als Basis unseres Leitbilds und unserer Konzepte anzusehen. Aus jenen lassen
sich unsere Trägerphilosophie, Werte und Grundsätze sowie unsere Aufgaben und Ziele ableiten. Das Leitbild
sowie die Qualitätspolitik gelten für alle Betriebsgesellschaften der HHO gemeinsam. Die Qualitätspolitik der HHO
ist ausgerichtet an einem kooperativen Führungsstil, hin zu Transparenz und zu einem kontinuierlichen Verbesse-
rungsprozess. Qualität als Merkmal der Beschaffenheit unserer Leistungen bringen wir in Einklang mit den Wün-
schen unserer Kunden. Wir nehmen hierbei einen stark erweiterten Kundenbegriff an und sind vielfältig vernetzt.
Die Geschäftsführung entwickelt ein Managementsystem, das die Anforderungen, Wünsche und Bedürfnisse von
Menschen mit einer Behinderung, sowie weiterer interessierter Gruppen in Einklang bringt mit unserem Auftrag,
Leitbild und unseren Konzeptionen.
Der Erfolg unseres Handelns stützt sich u.a. auf die folgenden Gesichtspunkte:
- Beachtung der Vielfalt, Verschiedenheit, der Würde und Rechte aller Menschen
- eine christliche Grundhaltung mit Respekt davor, dass Menschen unterschiedlichenGlaubensgemeinschaften
angehören
- Moderne, flexible und anpassungsfähige Leistungen, mit hoher Fachlichkeit, respektvoll und einfühlsam
erbracht
- Eine an individuellem Bedürfnis und Willen orientierte Unterstützung und ein bedarfsgerechtes Angebot hin zu
einer sozialen und inklusiven Gesellschaft
- Motivierte, fachlich qualifizierte und fortgebildete Mitarbeiter und Helfer
- Eine Unternehmenskultur geprägt von Fairness, Akzeptanz, Toleranz und Transparenz
8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO
Transparenzbericht 2014 | 23
8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO
Qualitätsziele
Wichtige, übergreifende Ziele sind:
- Verwirklichung von Teilhabe und Inklusion in der Region
- Vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit kompetenter und motivierter Mitarbeiter
- Schaffung und Erhalt gemeindenaher, in den Sozialraum integrierter Strukturen und Prozesse unserer
Dienstleistung
- Beschreibung von Aufbauorganisation und Strukturen
- Beschreibung und Lenkung relevanter Geschäftsprozesse
- Identifikation von relevanten Merkmalen und Kennzahlen in den Prozessen
- Etablierung von Prozessverantwortung und Prozessbericht
- Absicherung und Überprüfung der Qualität der Dienstleistungen durch interne, ggf. externe Audits, sowie durch
weitere Instrumente
- Erbringung der Dienstleistungen zur Zufriedenheit von Kunden und Stakeholdern
- Ausrichtung der Qualitätsplanung an Zielen und Maßnahmen, kontinuierliche Verbesserung
- Weitere, differenzierte Qualitätsziele 2015 werden im Rahmen des Jahreszielplanung der Bereiche
ausgewiesen
Transparenzbericht 2015 | 23
8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO
2. Stand des Risikomanagements in der HHO- Unternehmensgruppe 2015
Es kann konstatiert werden: Verständnis und Akzeptanz dieses Systems sind gestiegen. Das Risikomanagement in
der HHO verläuft nach dem unten skizzierten Kreislauf:
- Die Vorgehensweise ist kommuniziert, implementiert und in einem eigenen Handbuch hinterlegt
- In den Betriebsgesellschaften Verwaltung, Arbeit, Kindheit & Jugend, sowie Wohnen finden Risikoinventuren in
geplanten Abständen statt
- Ein Handbuch zur Krisenkommunikation ist als ein weiterer Baustein des geregelten Umgangs mit
Unternehmenskrisen ergänzend hinzugekommen und wurde Ende 2015 in einen Überarbeitungsprozess
gegeben
- In der Geschäftsleitung findet eine Berichtserstattung und Beratung über Maßnahmen des Risikomanagements
in geplanten Abständen statt. Die Geschäftsleitung bewertet in diesem Zusammenhang die Eignung und
weitere Entwicklung des Systems
- Erste Interne Kontrollsysteme (IKS) werden aufgebaut und implementiert
- Die Berichterstattung über Maßnahmen des RM gegenüber der Geschäftsleitung erfolgt regelmäßig
Identifikation von Risiken
Risikocontrolling
Risiko-Ersteinschätzung Analyseerneute Risikobewertung
Ableitung von MaßnahmenVerfolgung der Maßnahmen
Risikomanagement
Transparenzbericht 2015 | 24
Transparenzbericht 2015 | 25
9. Wirtschaftsbericht Konzernebene
T-EUR T-EUR
% %
% % %
T-EUR T-EUR
%
T-EUR
T-EUR
T-EUR
2015
23.091 36.145
31 69
64 5
31
75.657 54.605
72
812 1.242
93
1.213
1.060
2014
22.030 34.033
31 69
65
5 30
73.354 52.723
72
832
1.248 88
1.175
1.431
Vermögens- und Finanzlage Eigenkapital Bilanzsumme
Vermögensstruktur Anlagevermögen Umlaufvermögen
Kapitalstruktur Eigenkapital Sonderposten Fremdkapital
Ertragslage Gesamtleistung Personalaufwand Personalaufwand in %der Gesamtleistung
Zahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschitt Vollkräfte Köpfe Gesamtleistung je Vollkraft
Abschreibungen
Konzernergebnis
* Nach den Anforderungen der Wirtschaftsprüfer werden hier der Geschäftsführer, Auszubildende, Praktikanten, BSJler, Zivildienstleistende und FSJler nicht berücksichtigt. Es handelt sich hierbei um die durchschnittlich besetzten Stellen im Jahr.
2011 2010
Transparenzbericht 2015 | 26
9. Wirtschaftsbericht Konzernebene
Chancen- und Risikobericht
Kürzungsbestrebungen bzw. Leistungskürzungen durch die überörtlichen und kommunalen Kostenträger sind
weiterhin zu erwarten. Trotz Erholung der Wirtschaft sind die öffentlichen Haushalte hoch verschuldet und die
(Steuer-) Einnahmen decken nicht die Ausgaben. Die verfassungsrechtlich verankerte Ausgabenbremse bzw. Ver-
schuldungsgrenze setzt klare Grenzen.
Auf Bundesebene wird sowohl von der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe
(BAGüS) als auch der Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
gefordert, mit dem Ziel öffentliche Ausgaben zu reduzieren. Es wird ein Umbau der Leistungsformen erfolgen. D.h.
weg von der Objekt- zur Subjektförderung und somit hin zu einer personenzentrierten Gestaltung der „notwendi-
gen“ Leistungen. Insbesondere der Träger der Sozialhilfe nimmt eine stärkere Verantwortung für die Steuerung
der Teilhabeleistung – von der Bedarfsfeststellung bis zur Wirkungskontrolle –wahr und fordert zur Sicherung der
Qualität eine Wirkungskontrolle der Leistungserbringung ein. Durch das in 2017 voraussichtlich in Kraft tretende
Bundesteilhabegesetz (BTHG) werden diese Forderungen in ein Gesetzt überführt.
Durch die UN-Behindertenrechtskonvention für die Rechte behinderter Menschen und ihre verbindliche rechtliche
Einführung in die Bundesrepublik Deutschland ist als Leitbild die Inklusion maßgeblich für die weitere Entwicklung
der Eingliederungshilfe eingeführt. „Inklusion“ ist für die HHO handlungsleitend aber deren Umsetzung auch eine
Herausforderung. Es gilt Angebote bzw. Einrichtungen weiter zu entwickeln und umzugestalten bei gleichzeitiger
Reduzierung der finanziellen Mittel.
Die Vertragsstaaten sollen sicherstellen, dass Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund einer Behinderung
vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden. Innerhalb des allgemeinen Bildungssystems sollen
angemessene Vorkehrungen getroffen und die notwendige Unterstützung geleistet werden, um eine erfolgreiche
Bildung zu erleichtern. Das Ziel der HHO ist die Einbeziehung aller und eine unbedingte Zugehörigkeit von Anfang
an. Wir haben die Chance, Menschen bereits im frühen Kindesalter mit diesem Ideal einer Gesellschaft vertraut
zu machen. Die Verknüpfung des heilpädagogischen Arbeitsbereiches mit dem der Kinderregeleinrichtungen ist
dafür prädestiniert. Inklusion macht die HHO Kindheit & Jugend gGmbH nicht überflüssig, wird aber zu Verände-
rungen führen.
In diesem Zusammenhang ist die Zukunft der Tagesbildungsstätten nach wie vor ungewiss. Seit Jahren laufen zwi-
schen der LAG Freier Wohlfahrtspflege, Sozialministerium (als derzeit zuständiges Ministerium für Tagesbildungs-
stätten hinsichtlich Finanzierung) und Kultusministerium (als zuständiges Ministerium Bildung) Gespräche zum
Thema „Umwandlung der Tagesbildungsstätte in Schule in freier Trägerschaft“. Bislang ohne Ergebnis. Zurzeit ru-
hen die Verhandlungen. Die Notwendigkeit zur Klärung der anstehenden Fragen verstärkt sich, da eine grundsätz-
liche Novellierung des niedersächsischen Schulgesetzes dadurch erfolgt ist. Das BTHG sieht vor, dass das SGB XII
und das SGB VII zusammengeführt werden. Die Perspektive der Tagesbildungsstätten werden weiter verschärft.
Die demografische Entwicklung, die von einem Rückgang der Bevölkerungszahl ausgeht, wird sich auf die Ange-
bote im vorschulischen und schulischen Bereich auswirken. Der Bedarf an entsprechenden Plätzen wird langfris-
tig zurückgehen, so dass bereits jetzt Überlegungen bezüglich einer veränderten zukünftigen Angebotsstruktur
Thema sind.
2011 2010
Transparenzbericht 2015 | 27
9. Wirtschaftsbericht Konzernebene
Die stärkere individuelle Ausrichtung und Gestaltung der Hilfen unterstützt die Zielsetzung nach mehr Selbstbe-
stimmung und größerer Lebenszufriedenheit für behinderte Menschen. Ein differenziertes und individuell anpass-
bares Hilfsarrangement gibt Menschen mit Behinderung die Chance, ihr Leben stärker nach ihren Vorstellungen
einzurichten und den gesetzlichen Anspruch auf Teilhabe zu realisieren. Die große Differenziertheit und Flexibilität
der Angebote im Bereich Wohnen, insbesondere ein qualifiziert besetzter Fachdienst und organisatorisch und
fachlich gut aufgestellter Ambulanter Dienst, nimmt die Wünsche von Menschen auf, in gemeindenahen Angebo-
ten eine umfassende Hilfe zu erhalten.
Die bauliche Situation einiger Häuser und Liegenschaften in der HHO Wohnen gGmbH weist einen Renovierungs-
bedarf auf, der nicht leicht aufzunehmen ist. Lage und bauliche Konzepte bieten in manchen Fällen nicht immer
Voraussetzung, aktuellen Erfordernissen Rechnung zu tragen.
Die Altersentwicklung unserer Bewohnerschaft erfordert eine finanziell gesicherte und konzeptionell auf Senioren-
arbeit ausgerichtete Arbeit, die aufgrund gesetzlicher Gegebenheiten (Pflegeversicherung – Eingliederungshilfe)
und Finanzierungsvorbehalte der Kostenträger derzeit nicht gesichert ist. Das BTHG sieht vor, der Pflege einen
Vorrang vor der Eingliederungshilfe zu geben. Das stellt die HHO vor neue Herausforderungen.
Weiterhin ist es erklärtes Ziel von Politik und Verwaltung, den Anstieg der Fallzahlen im Bereich der Behinderten-
hilfe einzudämmen. Weitere Maßnahmen der Zugangssteuerung bzgl. Werkstatt für behinderte Menschen sind
auf den Weg gebracht. Neben der Diagnosemaßnahme DIA-AM und Unterstützter Beschäftigung als Alternative
zur Werkstatt werden Konzepte im Bereich „Übergang Schule-Beruf“ entwickelt, mit dem Ziel, Menschen mit
Behinderungen langfristig die Teilhabe am Arbeitsleben außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen zu
ermöglichen. Das Modell der Arbeitsassistenz (Finanzierung über das Persönliche Budget bzw. Budget für Arbeit
und Jobcoach) wird besonders gefördert und Wettbewerber stellen sich am Markt auf, um Qualifizierungs- und Ver-
mittlungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen durchzuführen. Im BTHG ist vorgesehen, andere Träger,
die nicht die Voraussetzung einer WfbM erfüllen müssen, zuzulassen.
Die institutionelle Förderung wird so zu Gunsten der personenzentrierten Förderung abgebaut und feste Einzugs-
gebiete auf Dauer aufgegeben. Dies kann zu Verlusten einiger Arbeitsfelder führen. Leistungen können modulari-
siert werden und ermöglichen auch “anderen Anbietern“ diese zu erbringen. Daraus können sich natürlich auch
Chancen entwickeln. Menschen mit Behinderungen werden nach Ihren individuellen Bedürfnissen in den Einglie-
derungsprozess eingebunden, unsere Leistungen können auch ambulant angeboten und weitere Arbeitsfelder in
den „Randbereichen“ der Behindertenhilfe besetzt werden. Hier haben wir durch Außenarbeitsplätze und unseren
Fachdienst für berufliche Integration, der Integrationsfirma OSNA-Integ sowie der Umstellung des Berufsbildungs-
bereichs eine erste Basis geschaffen, die es konsequent auszubauen gilt.
Die Stellung von Integrationsunternehmen im Bereich der Beruflichen Reha wird voraussichtlich gestärkt und ihre
finanzielle Ausstattung gegenüber dem Werkstattbereich (Eingliederungshilfe) in Hinblick auf Nachhaltigkeit ggf.
verbessert.
Integrationsprojekte sind durch ihr Angebot näher am realen Arbeitsmarkt und werden deshalb dem Gedanken
der Inklusion gerechter als Werkstätten. Integrationsprojekte sollen lt. Überlegungen der BAGüS Teilmodule der
Werkstattbetreuung anbieten können und könnten sich damit nachhaltige Finanzierungsquellen aus dem Bereich
der Eingliederungshilfe erschließen.
2011 2010
Transparenzbericht 2015 | 28
9. Wirtschaftsbericht Konzernebene
Dagegen stehen aber auch die Leistungskürzungen der Leistungsträger im Bereich der Integrationsfirmen wie z.B.
bei der Investitionsförderung oder in der Höhe des Nachteilsausgleich für Menschen mit Behinderungen. Nach
wie vor kann sich die Politik nicht dazu entschließen, einen langfristigen Nachteilsausgleich für Menschen mit
Behinderung zur Integration in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Auch erste Ansätze, wie mit der Einführung des
§ 16 e SGB II, werden nicht fortgeführt.
Die HHO Verwaltungs GmbH unterliegt dem gleichen Wandel wie die Leistungen in der Behindertenhilfe selbst. So
verändert zum Beispiel die zukünftige Abrechnung und die betriebswirtschaftliche Steuerung nach Hilfebedarfs-
gruppen in den Werkstätten oder der Verordnungen für den aufgebauten Ambulant Psychiatrischen Pflegedienst in
der HHO Wohnen gGmbH komplett bisherige Handlungsweisen und bietet neue Herausforderungen für die Verwal-
tung. Personalressourcen sind anzupassen oder neue Softwarelösungen zu finden, damit notwendige Entwicklun-
gen der Konzerngesellschaften optimal und effizient unterstützt werden. Im BTHG ist vorgesehen, die einzelnen
Leistungen voneinander zu trennen. DIe Abrechnung wird so eine große Herausforderung.
Generell fordern uns die in den nächsten Jahren bevorstehende Absenkung der Tagessätze im Rahmen des
Landesrahmenvertrages heraus, bestehende Organisationsstrukturen und Arbeitsprozesse kritisch zu analysieren
und zu überdenken. Auch wenn in jedem Risiko eine Chance liegt, wie die Optimierung einer Organisation und
deren Abläufe, führen weniger Erlöse zu einem veränderten Handlungsspielraum. Es ist der Abbau von Standards
zu erwarten, von dem voraussichtlich besonders die Bereiche Personal und Investitionen betroffen sein werden.
Da zu erwarten ist, dass die „Kosten-Erlösschere“ (Tagessätze steigen geringer als die Kosten) weiterhin ausei-
nander geht, wird dieses die Notwendigkeit für Schritte zur Kostenreduzierungen erhöhen. Die Landesarbeitsge-
meinschaft Freie Wohlfahrtpflege ist im stetigen Austausch mit dem Land über die gemeinsame Kommission zur
Anpassung der Vergütungen.
Der Eindruck, dass die Eingliederungshilfe noch stärker unter den Druck der Konsolidierung öffentlicher Haushalte
bei einer weiterhin zu erwartenden steigenden Zahl behinderter Menschen gerät, bleibt bestehen. Zwecks gründ-
licher Vorbereitung auf zukünftige Anforderungen und Entwicklungen bauen wir die vorhandenen Steuerungsinst-
rumente weiter aus, sowohl für das operative als auch strategische Geschäft- z. B. Controlling, Marketing, Quali-
tätsmanagement (QM), Risikomanagement, der Bereich Informationstechnologie (IT) und die Personalentwicklung.
Dies erfolgt auf der Grundlage einer systematischen, strategischen Zielplanung.
Durch den Zusammenschluss mit der Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachen e. V. zum 01.01.2016
hat die HHO ihre Angebotspalette durch ein neues Schwerpunkt Klientel erweitern können. Zudem weitet sich,
durch die überregionale Arbeit der Beratungsstellen für Hörgeschädigte, ihr Radius weiter aus.
2011 2010
Transparenzbericht 2014 | 29
10. Spenden 2015
Freie Spenden (ohne Bußgelder, Mitgliedsbeiträge)
Zweckgebundene Spenden
Erbschaften
Mitgliedsbeiträge
Bußgelder
Summe
Beispielprojekte
Spenden in 2015
8.593,39 Euro
101.882,49 Euro
181.622,86 Euro
588,00 Euro
1.840,00 Euro
294.526,74 Euro
Verwendung der Spenden in 2015
HHO – Übergreifende Angebote (HHO gGmbH, freie Spenden, Mitgliedsbeiträge, Bußgelder)
HHO - Wohnen
HHO - Arbeit
HHO – Kindheit & Jugend
HHO - OSNA-Integ
21.127,09 Euro
61.444,26 Euro
21.381,79 Euro
17.854,01 Euro
300,00 Euro
(barrierefreie) Ausstattung der Nachbarschaftstreffpunkte 1.913,35 Euro
Gartenmöbel und Sonnenschirme für Bewohnerinnen und Bewohner desWohnhauses Ellernhof 829,96 €
Reiseangebot nach Wien (Wohngruppe Weißenburger Str.) 10.861,26 €
Sommerfest Agnes-Schoeller-Haus 624,50 €
Besuch eines Bundesliga-Spiels in Bremen (Haus Natruper Hof) 188,90 €
Seniorengerechte Sessel (Haus Camminer Str.) 3.054,00 €
Erneuerung des Hallenbodens der Reittherapie Ellernhof 4.119,93 €
Besuch einer Vorstellung des Figurentheaters für die Kinder desSprachheilkindergartens Melle und der Kita Altes Wasserwerk 504,00 €
Anschaffung von Kinderfahrzeugen (Kita Schatzkiste) 599,93 €
Anschaffung einer Sinneshöhle mit Lichterhimmel (Kita Schatzkiste) 1.461,38 €
Kommunikationshilfen für die Logopädie 2.092,85 €
Trainingsanzüge für die Judogruppe der Osnabrücker Werkstätten 1.081,20 €
Mitarbeiterfortbildung zum Thema Einsatz von Klangschalen bei Menschen mit Demenz 240,00 €
Entspannungssessel für den Intensivbereich der Werkstatt Schledehausen 179,00 €
Neuausstattung einer Senioren-Tages-Gruppe der Werkstatt Hilter 2.453,49 €
Teilnahme des KunstContainers an einer Ausstellung im Kunsthaus Kannen 200,00 €
Übergreifende Angebote
Wohnen
Arbeit
Kindheit & Jugend
OSNA-Integ
Freie Spenden
Zweckgebundene Spenden
Erbschaften
Mitgliedsbeiträge
Bußgelder
Beispielprojekte
(barrierefreie) Ausstattung der Nachbarschaftstreffpunkte 1.913,35 Euro
Gartenmöbel und Sonnenschirme für Bewohnerinnen und Bewohner desWohnhauses Ellernhof 829,96 Euro
Sommerfest Agnes-Schoeller-Haus 624,50 Euro
Besuch eines Bundesliga-Spiels in Bremen (Haus Natruper Hof) 188,90 Euro
Seniorengerechte Sessel (Haus Camminer Str.) 3.054,00 Euro
Erneuerung des Hallenbodens der Reittherapie Ellernhof 4.119,93 Euro
Besuch einer Vorstellung des Figurentheaters für die Kinder desSprachheilkindergartens Melle und der Kita Altes Wasserwerk 504,00 Euro
Anschaffung von Kinderfahrzeugen (Kita Schatzkiste) 599,93 Euro
Anschaffung einer Sinneshöhle mit Lichterhimmel (Kita Schatzkiste) 1.461,38 Euro
Kommunikationshilfen für die Logopädie 2.092,85 Euro
Trainingsanzüge für die Judogruppe der Osnabrücker Werkstätten 1.081,20 Euro
Mitarbeiterfortbildung zum Thema Einsatz von Klangschalen bei Menschen mit Demenz 240,00 Euro
Entspannungssessel für den Intensivbereich der Werkstatt Schledehausen 179,00 Euro
Neuausstattung einer Senioren-Tages-Gruppe der Werkstatt Hilter 2.453,49 Euro
Teilnahme des KunstContainers an einer Ausstellung im Kunsthaus Kannen 200,00 Euro
Transparenzbericht 2015 | 29
Transparenzbericht 2014 | 30
11. Freiwilliges Engagement in der HHO
Freiwilliges Engagement
Die Betrachtung der Zahlen der Freiwilligen, die im Jahr 2015 bei der HHO tätig waren, zeigt sehr deutlich, dass
der Wegfall des Berufsvorbereitenden Sozialen Jahres kurz BSJ im Jahr zuvor, gut kompensiert werden konnte.
Das Niveau konnte somit weithin annähernd konstant gehalten werden.
Die Freiwilligen, die nun bei der HHO tätig sind werden vertraglich über unsere Träger dem Bistum Osnabrück und
der Diakonie Niedersachsen abgewickelt.
Anzahl der Freiwilligen (durchschnittliche Anzahl)
Berufsvorbereitendes Soziales Jahr / BSJ
Freiwilliges Soziales Jahr / FSJ
Bundesfreiwilligendienst / BFD
gesamt
2013
54
26
31
111
2014 34
40
31
105
2015 0
60
43
103
Dienstarten
Freiwilliges Engagement
Die Betrachtung der Zahlen der Freiwilligen, die im Jahr 2015 bei der HHO tätig waren, zeigt sehr deutlich, dass
der Wegfall des Berufsvorbereitenden Sozialen Jahres kurz BSJ im Jahr zuvor, gut kompensiert werden konnte.
Das Niveau konnte somit weithin annähernd konstant gehalten werden.
Die Freiwilligen, die nun bei der HHO tätig sind werden vertraglich über unsere Träger dem Bistum Osnabrück und
der Diakonie Niedersachsen betreut.
Transparenzbericht 2015 | 30