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drei/2012

DURCHSCHAUBARES FÜR KJGLER/-INNEN DES DIÖZESANVERBANDES KÖLN

Tempo Wenn‘s mal

Wieder schnell

gehen muss

9. bis 11. november 2012 / Wuppertal GRUPPENLEITUNGSSCHULUNG DER KJG-REGION WUPPERTAL

[email protected]

10. november / neuss SCHULUNG PRÄVENTIONSORDNUNG

ÖFFENTLICHE SCHULUNG [email protected]

16. bis 17. november 2012 / haus sonnenberg VERNETZUNGSTREFFEN

für Regionalverantwortliche

27. november 2012 / Köln AFTERWORK MIT CHRISTOPH SONNTAG

Mottotage und Spieleketten

30. november bis 2. dezember / Venusberg BDKJ-DIÖZESANKONFERENZ

13. Januar 2013 / Köln SCHULUNG PRÄVENTIONSORDNUNG

mit Katharina Schwellenbach und Christoph Sonntag

25. bis 27. Januar 2013 / Köln DIÖZESANAUSSCHUSS

Tagungs- und Gästehaus St. Georg, Köln

21. und 26. Februar 2013 / Köln ABENDSCHULUNG PRÄVENTIONSORDNUNG

mit Katharina Schwellenbach und Christoph Sonntag

AllzweckJack / photocase.com (Cover), mschmidt / photocase.com (3), time / photocase.com (13), johne schorle / photocase.com (14, 15), paspar 2 / photocase.com (16, 17), Suze / photocase.com (18), s.media / pixelio.de (19), Verena Dreikauß (Hintergrund) und freepik.com (20, 21), Alexey Klementiev / Fotolia.com (24), cydonna / photocase.com (27), eyelab / photocase.com (28).

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BildnachWeise, transparent ausgabe 3 / 2012

„Meine Erfahrung mit der Zeit beschränkt sich nur noch auf das eine Gefühl – sie fehlt“, erklärt Florian Opitz in seinem Dokumentarfilm Speed, der kürzlich in den deutschen Kinos angelaufen ist. Obwohl er versucht, mit seinem schnellen Rechner, der High-Speed-Internet- verbindung und Smartphone effizient zu sein und Zeit zu sparen, hat er am Ende immer weniger davon. Vielen von uns geht das heute so. Die Geschwindigkeit unseres Lebens hat zugenommen und wir sind tempo-reicher unterwegs als Menschen vor einigen Jahrzehnten.

Die transparent-Redaktion hat sich in diesem Heft mit dem Thema „Tempo“ befasst. Ein bunter Blumenstrauß an Artikeln ist dabei entstan-den: Da wir uns schnell einig waren, dass sich die Lebensgeschwindigkeit auch deshalb verändert hat, weil wir in den letzten 200 Jahren gelernt haben, uns schneller von A nach B zu bewegen, findet ihr im Heft einen Artikel über Meilensteine des schnellen Reisens (Seite 20). Ihr könnt nachlesen, wie temporeiche Redensarten in unsere Sprache Einzug gehal-ten haben (Seite 18) und wie man der Zeit beim Lesen ein Schnippchen schlagen kann (Seite 24). Ein nachdenklicher Artikel befasst sich mit der Frage, warum wir uns überhaupt so hetzen und nicht einfach entspannt zurücklehnen und bei allen Geräten den Off-Schalter umlegen (Seite 16). Die gesamte transparent-Redaktion und Christoph haben außerdem Hoch-geschwindigkeits-Gesellschaftsspiele, super-schnelle Musik und Groß-gruppenspiele mit Herzinfarkt-Faktor zusammengestellt.

Interessant am Dokumentarfilm Speed ist übrigens nicht nur die Frage, die er aufwirft: Bestimmen wir eigentlich die Geschwindigkeit selber, mit der wir unser Leben leben? Bei youtube findet sich dieser Kommentar zum Trailer: „Was ist, wenn man genau diese Hektik so liebt?“

Was im Verband los ist und in den vergangenen Monaten passiert ist, könnt ihr ab Seite 4 nachlesen. Birgit elsner Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

/ ediTorial

WAS FÜR EINE LESETYP BIST DU? Das Editorial umfasst 268 Worte. Wie lange hast Du gebraucht, um es zu lesen? 1 Minute: Du bist ein durchschnittlicher Leser. Lies weiter auf Seite 24. 30 Sekunden: Wow, du hast es richtig eilig gehabt. 15 Sekunden: Du bist Speed-Power-Reader. Herzlichen Glückwunsch!

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Freitagmittag, 30. Juni. Die Diözesanstelle reist am Kölner Jugendpark an und beginnt mit dem Aufbau für die 1. Deutschen Gummihuhngolf-Meisterschaften im Kölner Jugendpark. Ein ganzes Wochenende lang sollen KjGlerInnen aus allen Teilen des Landes um den Titel „1. Deutscher Meister in Gummihuhngolf“ und einen prächtigen Pokal kämpfen. Freitagabend. Das Camp ist auf-gebaut und begrüßt die 16 Teams aus München, Fulda, Mannheim, Aachen, Stuttgart und natürlich auch aus Köln und Umgebung. Am rheinischen Buffet mit Reibekuchen und Halvem Hahn stärken sich die Gäste und machen sich anschließend daran, im Trainingsparcours ihre Handycups zu verbessern. Wer sich lieber der Kölschen Kultur widmet, nimmt an der Stadtführung der BDKJ-Diözesanvorsitzenden Annika Triller teil. Sie widmet sich den drei Kölner „Ks“, namentlich Kölsch, Kirche und Karneval. Freitagnacht: Der Abend klingt am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik aus.

Samstagmorgen: Insgesamt vier Gruppen mit jeweils vier Teams werden fürs Turnier gelost. Eine hühnervolle Eröffnungsfeier stimmt die Spielerin-nen und Spieler mit Hühnertanz und -klang auf die bevorstehende Meisterschaft ein. Dann geht es los.

Unberechenbare Geflügelattrappen

gummihuhn-schlagaBTausch unTer sTahlBlauem himmel!

Projektleitung Katharina Schwellenbach und Christoph Sonntag präsentieren den Goldenen Hühnerpokal.

Vorbereitung aufs Einlochen.

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Neun Mannschaften erreichen vor der Mittagspause das Drittelfinale, zuvor kämpfen die Teams „The Chicken Wings“ aus der KjG St. Rochus (Köln), „Gelbe Gruppe“ aus Leverkusen, „Das letzte Team“, bestehend aus ehemaligen aktiven KjG-Mitgliedern, und der „RA Köln“ im Relegationsspiel um die letzte Möglichkeit ins Drittelfinale zu gelangen. Ganz knapp gewann das Team des „RA Köln“ die Partie und zog ins Halbfinale ein.

Samstagnachmittag: In den jetzt folgenden drei Halbfinalen spielen nur noch die Taktiker: Es wird nicht mehr einfach auf das Huhn eingeschlagen, sondern voraus-schauend gespielt, hier und da das Gras vor dem liegenden Huhn weggerupft und Paradeschläge über den See vollzogen. Am Ende stehen drei Teams für das Finale fest. Die „Wilden Kikiriki-Gummi-hühneraugen“ aus Fulda, das Team des „RA Köln“ und die „Wers10 and Friends“ aus Düsseldorf und dem Rhein-Erft Kreis. Die Zuschauer fiebern im spannenden Finalspiel mit. Am Ende holt das Team aus Fulda den Pokal.

Samstagnacht: Eine würdevolle Sieger-ehrung mit Goldenem Hühnerpokal sowie Bronze-, Silber- und Goldmedaillen und Feuerwerk ist der krönende Abschluss des Tages. Anschließend wird bis spät in die Nacht gefeiert.

Katharina Schwellenbach, Diözesanleiterin

gedanken zum Titelgewinn aus Fulda„Unvorbereitet, aber in Erwartung eines spaßig-sinnbefreiten KjG-Wochenendes mit Bundesebenen-Flair starteten wir in die Gummihuhngolf-Meisterschaften – und wurden nicht enttäuscht!

Fast noch mehr als der Titelgewinn hat uns die detaillierte und liebevolle Vorbereitung überrascht. Die Stimmung unter den TeilnehmerInnen war sehr entspannt – egal ob alte Kölner Gummihuhnhasen mit Meisterambi-tionen oder kurz entschlossene Golfneulinge: Die Gemeinschaft und das Kennenlernen waren wichtiger als verbissene Konkurrenz, wie bei der Party und dem Abschlussimpuls deutlich wurde. Wir wilden Kikeriki-Gummihühneraugen haben die Meisterschaft jedenfalls sehr genossen – und so eine Goldmedaille ist ein schönes Erinnerungsstück.“

Christina Schönherr, Wildes Kikiriki-Gummi- hühnerauge aus der KjG Fulda

Das Team aus Fulda ist überraschender und überraschter Sieger.

„Was muss passieren, damit Kinder und Jugendliche am Wochenende freiwillig in die Schule kommen?“, so lautete die Anmode ration des Berichts über das Großevent der KjG-NRW in der WDR-Lokalzeit. Ganz einfach: In der Schule muss Gemeinschaft spürbar und Kinder-mitbestimmung real werden! Am Wochen-ende vom 21. bis 23. September 2012 hat die Landes-KjG über 450 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ein Gymnasium in Dortmund bewegen können.

Während die Gäste am Freitag gemütlich über einen großen Jahrmarkt mit Schwarz-lichtwelt, Cyberuniversum, Hüpfburg, Menschenbowling und Schlemmerland flanieren konnten, standen am Samstag Workshops auf dem Programm. Zielgruppen-gerecht konnten sie sich den politischen und nachhaltigen Themen widmen. In einem Kölner Workshop wurde Kindern erklärt, was ein Bürgerbegehren und ein Bürgerent-scheid sei. Daraufhin waren die Kinder selbst gefragt, Forderungen zu entwickeln und ein Kinderbegehren auf dem Großevent zu initiieren (siehe auch Seite 13).

Am Samstagnachmittag wurden 450 afrikanische Buschtrommeln zum zentralen Veranstaltungsplatz in der Schule geliefert. Abends ließen 900 Hände schließlich das

gemeinschaFT spürBar und KindermiTBesTimmung real!

KjG-Großevent in NRW:

große Trommeln ertönen, angeleitet von einem externen Trommelmeister, der den Rhythmus vorgab und zwischendrin mit kleineren Tanzeinlagen für hervorragende Stimmung sorgte. Auf ein vereinbartes Zeichen hin gelang es außerdem alle Trommeln zum Schweigen zu bringen. Für alle Beteiligte war das sehr beeindruckend! Im Anschluss trat die Karaoke-Band Odi-Quattro auf. Hier wurden die Teilnehmenden selbst zum Star, indem sie ihren Lieblingshit vor einem großen Publikum performen konn-ten – begleitet von der professionellen Band.

Nach einer langen Nacht mit viel Spaß und wenig Schlaf stand dann am Sonntag noch der Gottesdienst und das Aufräumen auf dem Programm. Die Projektgruppe war hoch erfreut über den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Benedict Martin, Diözesanleiter

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Die KjG in NRW ist ein Zusammenschluss der Diözesanverbände Aachen, Essen, Köln, Paderborn und Münster. Sie bilden die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) NRW und vertreten über 20.000 Mitglieder.

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Begegnung miT dem Vollen leBenPeter Otten ist nicht nur Geistlicher Leiter der KjG im Erzbistum Köln. Gemeinsam mit BDKJ-Präses Pfarrer Dirk Bingener und dem theologischen Referenten des BDKJ, Christoph Köster, hat er ein Buch ver öffent- licht. Es erscheint im November im Verlag Haus Altenberg und kostet 19,90 Euro. Unter dem Titel „…und jetzt noch was Frommes?! Handbuch zur Geistlichen Verbandsleitung“ soll es jungen Menschen Appetit auf das Amt der Geistlichen Leitung machen. Neben praktischen Tipps zum Beispiel zur Gestaltung von Impulsen und Gottesdiensten gibt es auch viele Hintergrund infos, etwa über die Entstehung der Bibel und ihre wichtigsten theol ogi- schen Gedanken. Aber auch darüber, wie man ein seelsorgerisches Gespräch führt.

Am 15. November um 19 Uhr lädt der BDKJ alle Interessierten – also auch euch – zur Vorstellung des Buches ins Kölner Verbändehaus in der Steinfelder Gasse 20 bis 22 ein. Diskutiert

mit dem BDKJ, mit uns und der Presse über das neue Buch und trefft die Autoren.

Mein Name ist Svenja Klemens, ich bin 20 Jahre alt und wohne in Köln. Nach meinem Abitur 2011 habe ich mich für eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespon-dentin entschieden, welche ich in diesem September abgeschlossen habe. Da ich den perfekten Beruf für mich jedoch noch nicht gefunden habe und ich schon immer an Tä-tigkeiten im sozialen Bereich interessiert war, habe ich im Oktober meinen Bundesfreiwil-ligendienst hier beim KjG Diözesanverband Köln begonnen. Im Grunde genommen bin ich ganz zufällig – durch Verwandte und ehemalige Freiwillige – auf das Erzbistum Köln als Träger des Bundesfreiwilligendiens-tes aufmerksam gemacht worden. Da ich außerdem selbst katholisch bin, fand ich es eine gute Idee, mich zu bewerben. Durch den Bundesfreiwilligendienst hoffe ich einen guten Einblick in das Berufsfeld zu erlangen, um mich dann für den richtigen Beruf oder das richtige Studienfach zu entscheiden. Die Arbeit im sozialen Bereich stellt für mich eine besondere Herausfor-derung dar, das ist etwas völlig anderes als einfach irgendwo zu jobben. Für mich bedeutet der Bundesfreiwilligendienst Menschen zu helfen, mich für sie einzu-setzen und ihnen etwas wiederzugeben. Genau das möchte ich gerne in dieser Zeit tun. In meiner Freizeit mache ich sehr gerne Sport, z. B. spiele ich viel Volleyball.

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Dirk Bingener, Christoph Köster, Peter Otten (Hrsg.)

HANDBUCH ZUR GEISTLICHEN VERBANDSLEITUNG

www.verlag-haus-altenberg.de

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Kinder und Jugendliche finden nur dann zum Glauben, wenn Menschen bereit und befähigt sind, dauerhaft auf Augenhöhe einen Weg mit ihnen zu gehen. Das ist das Prinzip der katholischen

Jugendverbände.

Geistliche Verbandsleitung macht Spaß – und ist vor allem interessant. Denn es begegnet einem in den vielen verschiedenen Kindern und Jugendlichen vor allem das volle Leben: Überraschend, widerspenstig, struppig, schillernd, vorlaut, neugierig, widersprüchlich, grenzenlos, nervig – und deshalb liebenswert. Erst Recht für Gott.

Dazu wollen die Herausgeber in diesem Buch junge Menschen motivieren: Als Geistliche Verband-sleiterInnen das volle Leben lieben zu lernen. Daher richtet sich das Buch an Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch an SeelsorgerInnen, die das Amt der Geistlichen Verbandsleitung wahrne-hmen. Es orientiert sich an einem Ausbildungskurs für Geistliche Verbandsleitungen, wie der BDKJ ihn im Erzbistum Köln durchführt.

Das Buch ist kein Rezeptbuch. Neben reinen Sachtexten finden sich eher erzählende, literarische Texte. Sie alle aber geben inhaltliche und methodische Hilfen bis hin zu konkreten Beispielen, die dabei helfen, das Amt der geistlichen Verbandsleitung auszuüben.

Dirk Bingener hat katholische Theologie in Bonn und München studiert und wurde im Jahr 2000 zum Priester geweiht. Sein Amt als BDKJ Diözesanpräses trat er 2007 nach Kaplanstellen in Köln und Düsseldorf an. Er konzipierte den Ausbildung-skurs zur Geistlichen Verbandsleitung im Erzbistum Köln.

Christoph Köster ist seit seiner Kindheit in der Kolping jugend aktiv. Er hat Theologie und Philosophie in Paderborn und München studiert. Als Referent für Theologie und Jugend-pastoral ist er beim BDKJ Diözesanverband Köln für die Ausbildung und Begleitung der ehrenamtlichen Geistlichen VerbandsleiterInnen zuständig.

Peter Otten hat katholische Theologie in Bonn studiert. Er ist Pastoralreferent und Geistlicher Leiter der KjG im Erzbistum Köln. Daneben arbeitet er als freier Autor fürs Radio und verschiedene Zeitungen sowie als Buchautor.

Dirk Bingener, Christoph Köster, Peter Otten (Hrsg.)

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Herausgeber (vlnr): Dirk Bingener (Diözesanpräses BDKJ), Christoph Köster (BDKJ-Referent) und Peter Otten (Geistlicher Leiter der KjG Köln)

Neues Gesicht in der D-Stelle

»Was ist eigentlich die 72-stunden-aktion? nie gehört!« Aber jetzt: Die Sozialaktion wird vom BDKJ organisiert, und zwar deutschlandweit. Innerhalb von 72 Stunden (13. bis 16. Juni) realisieren katholische Jugendgruppen soziale, ökologische, interkulturelle oder politische Aufgaben – im ganzen Land zur gleichen Zeit.

»Was soll denn das?« „Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.“ (Albert Schweitzer). Christ sein, das bedeutet Handeln: Sehen, wo es Menschen schlecht geht, wo Ungerechtigkeit herrscht, damit man etwas dagegen unternehmen kann. Denn die Nächstenliebe gehört zum Christ sein dazu. Um diesen Aspekt geht es bei der 72-Stunden-Aktion: Die Welt ein Stückchen besser zu machen, indem viele Hände an unterschiedlichen Stellen zusammen etwas Großes bewegen.

Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ

uns schicKT der himmel

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„und wie soll das konkret funktionieren?“ Wenn ihr mitmacht, könnt ihr wählen: Ent-weder ihr sucht euch selber eine Aufgabe, die ihr im Aktionszeitraum erledigt – das ist die „do-it“-Variante. Diese sollte nicht eigennützig sein, einen lokalen Bezug haben und einem sozialen, ökologischen, inter-kulturellen oder politischen Zweck dienen. Außerdem gibt es die „get-it“-Variante: In dieser bereitet der Ko-Kreis für euch eine Aufgabe vor, die ihr erst zu Beginn der 72 Stunden gestellt bekommt.

„und warum gerade wir?“ Weil euch die Welt nicht egal ist! Weil es toll ist, etwas zu schaffen! Weil ihr damit zeigen könnt, wer ihr seid! Weil euch Themen wie soziale Gerechtigkeit, Partizipation in der Politik und Ökologie am Herzen liegen! Weil ihr KjGlerinnen und KjGler seid!

Max Pilger, transparent-Redaktion und Diözesanleiter

Fotos: Alexandra Schmitz, Annika Triller, Steffi Maier, Dirk Tänzler, Hans Christoph Haase, Kristina Triller, Sarah Primus, Tim Mertens, Vero Lorenz, Volker Andres

anmeldung: www.72stunden.de

diÖZesansTelle WeTTeT auF die TeilnehmerZahl „Wir halten unsere Wette von der letzten 72-Stunden-Aktion im Jahr 2009“, sagt Diö ze-sanleiterin Katharina Schwellenbach: „Wenn sich bis Weihnachten 41 KjG-Gruppen im Erzbistum Köln angemeldet haben, besuchen wir jede einzelne und tun ihr etwas Gutes!“ Doch damit nicht genug: „Sollte die KjG in die-sem Jahr wieder der Verband sein, aus dem die meisten Aktionsgruppen kommen, dann gibt es noch eine besondere Überraschung obendrauf!“ ergänzt Diözesanleiter Benedict Martin. Worum es bei dieser Überraschung gehen soll, verriet er allerdings nicht.

Der Titel des bundesweiten KjG-Gottes-dienstes ist einfach und lässt Raum für Fragen, für eigene Ideen und Gedanken: Für wen bin ich da? Wie bin ich da? Gern, nachdenklich oder gelangweilt? Und wie oft? Selten, mal wieder oder immer? Und wer ist eigentlich da? Vom 23. bis 25. November sind alle KjG-Pfarreien in Deutschland eingeladen, einen eigenen Gottesdienst zu feiern. Wenn ihr mitmacht, könnt ihr eurer Gemeinde zeigen: Hey, wir sind da! So geht’s:

Godi-Termin vereinbaren: Besucht euren Pfarrer (oder eine andere Person aus dem Pastoralteam) und begeistert ihn oder sie von der Idee. Ihr habt zufällig bereits eine KjG-Veranstaltung an diesem Termin geplant? Kein Problem, auch dort könnt ihr einen Gottesdienst oder ein spirituelles Angebot im Rahmen von „Bin...da.“ veranstalten.

Gemeinde einladen und Termin bekannt geben: Hierfür haben eure LeiterInnen Plakate zugeschickt bekommen, auf denen

Zwei Worte – eine Lücke dazwischen.

BundesWeiTer goTTesdiensT

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ihr Ort und Zeitpunkt einfügen könnt. Wenn ihr keine habt, könnt ihr bei uns bestellen. Macht am besten auch Werbung über euren Gemeindebrief und andere Medien.

Gottesdienst auf www.kjg.de registrieren: Auf dieser Internetseite sollen alle KjG-Gottesdienste auf einer Landkarte zu sehen sein. Bitte registriert euch dort mit eurem Angebot. Informiert auch bitte uns in der Diözesanstelle über Termin und Ort.

Gottesdienst vorbereiten – mit dem Aktionsheft: Auf www.kjg.de findet ihr eine Arbeitshilfe mit Tipps zur Vorbereitung und zur Feier zum Blättern und Downloaden.

Benötigt ihr Unterstützung für euren Gottesdienst? Wir sind da. Für euch. Meldet euch bei uns und wir schauen, in welcher Form wir bei der Planung, Vorbereitung und bei der Feier des Gottesdienstes helfen können. Wir freuen uns umso mehr, wenn auch ihr da und dabei seid!

Peter Otten [email protected] 0221.1642-6697 Holger Walz [email protected] 0221.1642-6694

Peter Otten, Diözesanleiter

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das a-Team im KampF gegen KonFliKTe in FreiZeiTTeams oder leiTungsrunden!

Nach einer kurzen Kennenlernrunde und einer Runde Zyklopen fangen bekommt das Team die erste Aufgabe: Die Gruppe soll einen Turm bau-en, der bis zur Decke reicht. Einziges Problem: Der Turm darf nur aus den übereinander gesta-pelten Füßen der Gruppenmitglieder bestehen. Danach sollen alle Anwesenden mithilfe eines Spielseiles über eine gespannte Slackline und anschließend mit mehreren Spiegelkacheln den Strahl eines Laserpointers über mehrere Ecken auf eine Zielscheibe richten – allerdings ohne dabei etwas sehen zu können. Was zunächst wie ein Casting für die nächste „Wetten dass…“-Show scheint, ist in Wirklichkeit ein Beispiel für ein Team-Training vom A-Team. Mithilfe von Spaßspielen, Kooperationsaufgaben und Reflexionsrunden soll das Gemeinschafts-gefühl in der Gruppe gefördert und mögliche Knackpunkte im Miteinander aufgegriffen und geklärt werden.

Auch in eurer Pfarrei!

Das A-Team unterstützt Leitungsrunden und Ferienfreizeit-Teams bei der Teambildung und der Auflösung möglicher Unstimmig-keiten. Jedes Leitungsteam kann sich das A-Team kostenlos ins Haus holen! Einfach per Mail anfragen und mehrere Terminvor-schläge schicken. Sobald sich Gruppe und A-Team auf einen Termin verständigt haben, kommen zwei A-TeamerInnen mit einem Kofferraum voller Stöcke, Teppichfliesen, Schlümpfe, Seile und Gummihühner ange-rollt und machen ein drei- bis fünfstündiges Programm mit euch in eurer Pfarrei.

Die Kontaktadresse des A-Teams [email protected]

Ansprechpartner » Hannibal alias Christoph Sonntag » Max Pilger, Diözesanleitung

» www.kjg-koeln.de/bildung-to-go/a-team

VersTÄrKung gesuchT! Wenn du selber gerne mit hoch motivierten KjG-Gruppen arbeiten möchtest, verrückte Spiele magst und Erfahrungen als A-Team-Mitglied sammeln möchtest, melde dich bei [email protected]

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leihen sTaTT

KauFen10.000 Bauklötze und andere

Schätze aus der Diözesanstelle

Grundpreis (3 Tage) 10 Euro

Jeder weitere Tag 1 Euro

Maximal 3 Wochen 20 Euro

Neben den Bauklötzen verleihen wir kostengünstig Beamer, eine Digitalkamera und Fotodrucker, aber auch:

» 1 Zicke-Zacke-Hühnerkacke-Kiste für eure nächste Olympiade

» 4 Quizbuzzer für eure Quizshow im Abendprogramm

» 4 GPS-Geräte für die etwas andere Schnitzeljagd

» 4 Lichtkannen für die Party des Lagers und

» 3 Rollups plus Zubehör für euren professionellen KjG-Werbestand beim nächsten Pfarrfest

Komplettes Angebot an Verleihmaterial sowie Preise www.kjg-koeln.de/verleih

Anfragen & Kontakt [email protected] oder 0221 1642 6405

Für Pfarrfeste, Aktionen und Ferienfreizeiten benötigt man oft ganz spezielles Material, das zu allem Überfluss auch noch sehr teuer ist. Doch KjG-Pfarreien müssen nicht alles selber kaufen. Vieles verleiht die Diözesanstelle.

Wer glaubt, Bauklötze seien nur etwas für den Kindergarten, irrt gewaltig. Gestaltet damit den Dom, den Fernsehturm, Brücken, oder ein anderes Bauwerk aus eurer Stadt. Das Haus eurer Träume. Eine Kirche, wie ihr sie euch vorstellt. All das lässt sich mit rund 10.000 Bauklötzen verwirk-lichen. Sie begeistern nicht nur die Kleinen. Schüttet sie auf einen großen Haufen und seid gespannt, welche Kunstwerke im Laufe eurer Aktion entstehen. Oder organisiert einen Wettbewerb zu einem bestimmten Thema. Einmal mit dem Bauen angefangen, ziehen sie immer mehr Baumeisterinnen und Baumeister in ihren Bann. Ihr könnt euch die Bauklötze in bis zu zwölf Kisten bei uns in der Diözesanstelle ausleihen.

Saskia Osterholt, Diözesanleitung

Der Fernsehturm der KjG Wersten machte beim Weltkindertag einiges her. Foto: Sebastian Hollmeyer

Bei Utopia jetzt! entstand 2008 der

Kölner Dom.

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Wieso sind die denn VerKleideT?

Die Jahre 2012 und 2013 stehen im Zei-chen der Kindermitbestimmung – es wird also lauter Aktionen und Veranstaltungen geben, die das Thema Partizipation von Kindern in den Vordergrund stellen. Wenn sich BildungsreferentInnen Holger und Birgit Gedanken um ein Logo machen, das all diese Aktionen wie eine Klammer zusammenhält, tun sie das natürlich aus einer erwachsenen Perspektive. Was wäre aber, wenn Kinder nun einen ganz anderen Blick hätten und das Logo gar nicht anneh-men, es langweilig finden oder zu kindlich?

Motiviert wie ein Großunternehmen, das Kinderprodukte auf den Markt wirft, erstell-ten die Mitarbeitenden der Diözesanstelle einen Fragebogen und versuchten sich mit Kindern auf dem KjG-Wochenende „Erlaubt ist was gefällt, gestalte deine Welt“ an einer (nicht repräsentativen) Umfrage. Die U14-Teilnehmenden beschrieben hier ausführlich die Wirkung des Begriffs kinder.macht! und ihren Eindruck von zwei Logo-Entwürfen.

Kinder stimmen für kinder.macht!-Logo

Das eigentlich Überraschende war nicht einmal, welchem Logo die Kinder am Ende ihre Stimme gaben. Als hilfreich und unerwartet erwiesen sich die vielen Kommentare, Fragen und Ideen.

Es stellte sich nämlich heraus, dass der Logoentwurf von einem Mädchen und Jungen mit Kronen und Machtinsignien (z.B. ein Mikro dafür, dass Kinder etwas zu sagen haben) nicht immer so gesehen wurde wie von den MacherInnen angedacht: „Wieso sind die Kinder als Prinz und Prinzessin verkleidet?“ oder „Warum gehen die beiden auf ein Konzert?“. Auf andere Aspekte mussten wiederum die Befragten die Erwachsenen erst aufmerksam machen. „Ein Logo ohne Schrift verstehen auch schon Kinder, die nicht lesen können!“ und „Das Königspaar ist nicht gleichberechtigt, weil der Junge eine größere Krone hat!“ und „Für gemeinsame Entscheidungen braucht man Harmonie, deshalb halten die sich an den Händen.“ Alle 31 Kinder konnten sich aber für eine der beiden Logovarianten erwärmen – schließlich fand sich eine Mehrheit von 17 Stimmen (neun Jungen, acht Mädchen) für die Mauer-Variante, mit der ab sofort für alle Aktionen geworben werden wird. Vielen Dank für das Stimmungsbild. Birgit Elsner, Bildungsreferentin

Julia Lipowski und Noelle Bittner (rechts) haben

einen gemeinsamen Favoriten und gute Ideen in

die Auswertung eingebracht.

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Wir gesTalTen das eVenT, Wie es uns geFÄllT!

Kinderbegehren:

Was ist ein „Kinderbegehren“? Ein Kinder-begehren wird dann so genannt, wenn Kinder mit Unterschriftenlisten rumflitzen und versuchen, mindestens ein Viertel aller Anwesenden von ihrer Forderung zu überzeugen.

So geschehen während des KjG-Wochen-endes „Erlaubt ist was gefällt, gestalte deine Welt“. 16 Mädchen und Jungen nahmen zuvor am Workshop „Kinderbegehren“ von Katharina und Holger teil und überlegten dort: Was möchten wir an diesem Wochen-ende verändern? Zum Einstieg befragten sich alle als „KinderreporterInnen“: Zu welchem Workshop gehst du heute Nachmittag? Welche Note gibst du dem Frühstück? Was darfst du hier auf dem KjG-Event nicht, was dir aber eigentlich gefallen würde? Nach einem Brainstorming formulierten die Kinder Forderungen rund ums Essen, Schlafen und Programm: Soll es heute Abend als Nachtisch für alle Waffeln geben? Wollen wir die Turnhalle rund um die Uhr zum Spielen geöffnet halten? Könnte man nicht die Zeiten für die Nachtruhe verkürzen?

Nach Diskussionen und Abstimmungen blieben zwei Forderungen übrig und die Kinder erhielten Unterschriftenlisten, mit denen sie sich unter die anderen Wochend-BesucherInnen mischten. Für beide Begehren sammelten sie mehr als genügend Unterschriften und übergaben diese der Projektleitung. Die legte sich mit vielen Helfenden ins Zeug, um zu erfüllen, was die Kinder auf demokratischem Weg ins Rollen gebracht hatten: Ein großer Teil des Jahrmarktes von Freitagabend wurde Samstag als Parallelprogramm für die Kinder wiederholt – so kamen Spielstationen, aber auch Waffeln, Schokobrunnen und Slush-Eis aus dem Schlemmerland erneut super an. Und das um eine halbe Stunde verlängerte Sonntagsfrühstück, das die Kinder mit ihrer zweiten Forderung erwirkten, tat nicht nur den Kindern gut.

Holger Walz, Bildungsreferent

Du möchtest auch einen Kinderbegehren-Workshop durchführen? Schreib an [email protected]

Wann nimmT dein leBen richTig FahrT auF? die transparent-umfrage von max pilger

in der Kjg-diözesanstelle.

Lustige Menschen und Freunde um mich rum, cool in der Kneipe mit einem guten Gin (Bombay!) Tonic in der Hand, gute Musik und dann abzappeln. Die Krönung wäre vorher noch eine gute Inszenierung im Theater. Ein perfekter Abend!

Thomas Pieger

Zumindest am Wochenende nimmt mein Leben erst ab 14 Uhr Fahrt auf. Ansonsten gerne auch auf der Skipiste.

Katharina Schwellenbach

Mein Leben nimmt Fahrt auf, wenn ich laufen gehe und für den nächsten Halb marathon trainiere. Peter Otten

/ schWerpunKT

Morgens um 6.30 Uhr, wenn meine Kinder mich wecken, egal, wann ich am Vorabend ins Bett gegangen bin. Außerdem natürlich beim Laufen.

Birgit Elsner

STECKBRIEF KjG-Diözesan stelle in Köln

leitung Benedict Martin, Peter Otten

(Geistlicher Leiter), Saskia

Osterholt, Max Pilger,

Katharina Schwellenbach,

geschäftsführung N.N.

Verwaltung Martina Coutellier (Verleih

& Verkauf), Brigitte Steven

(Mitgliederwesen, Gremien-

betreuung), Anna Struck

(derzeit in Mutterschutz)

referenten/-innen Birgit Elsner (Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit),

Svenja Klemens (Bundes-

freiwilligendienst), Holger

Walz (gesellschaftspolitische /

theologische Themen und

Gender Mainstreaming),

Thomas Pieger (Haus

Sonnenberg), Christoph

Sonntag (Schulungsarbeit)

KontaktDiözesanstelle der KjG im Erzbistum Köln Steinfelder Gasse 20–2250670 Köln Tel.: 0221.1642 6432 [email protected]

Beim Fahrradfahren. Fast immer, wenn ich morgens mit dem Fahrrad in die Diö zesanstelle fahre, hab ich auf einmal neue Ideen zu Spielen oder Aktionen oder fallen mir Dinge ein, die ich sonst vergessen hätte.

Wenn ich zu „Whadaya want“ eine Swingout-Swingout/Insideturn-Texastommy-Swingout /Variation-Abfolge mit der Tanzpartnerin meines Vertrauens auf den Tanzflur lege.

Holger Walz

Christoph Sonntag

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die sehnsuchT der generaTion

smarTphoneRing, ring! „Sorry, da muss ich kurz rangehen, ist doch ok für dich oder?“ Wer kennt diese Situation nicht? Und schon sitzt man wieder alleine am Restauranttisch und wartet. Mal eben diese Mail beantworten, diesen Anruf tätigen oder dieser Person eine SMS schreiben...

In unserer „Generation Smartphone“ ist dies schon längst zur Normalität geworden. Zudem scheinen wir auf einmal diesen Drang zu besitzen, uns ständig und überall mitteilen zu müssen. Das Restaurant von gestern Abend, die Party im Club danach oder das gute Essen, alles wird mal eben auf Facebook oder Twitter gepostet, ob es die anderen wirklich interessiert ist hier Nebensache. Warum auch nicht? Denn die Stars von heute leben es doch vor: Wir erleben hautnah, wie Rihanna oder Britney sich die Zähne putzen und was sie zu jeder Tages- und Nachtzeit denken und tun.

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Auch Geburtstagswünsche und Ein la-dungen werden leicht über das Internet verschickt, praktisch eigentlich. Aber fühlen wir uns wirklich noch gemocht und als Freunde wertgeschätzt wenn wir nur eineR von vielen sind, die neben-bei zu etwas eingeladen werden oder die Geburtstagsglückwünsche über Facebook bekommen?

Was ist mit den Zeiten passiert, als man bei seinen Nachbarn einfach mal klingelte und Zeit miteinander verbrachte anstatt online zu chatten oder SMS hin und her zu schreiben? Oder wenn man den anderen etwas Wichtiges fragen wollte, musste es ganz einfach bis zum nächsten Tag warten.

Diese ständige Erreichbarkeit macht uns ungeduldig, wir werden nervös, wenn Leute uns nicht in den ersten zehn Minuten zurückschreiben oder die Email einen Tag lang unbeantwortet bleibt.

Aber haben wir nicht auch das Recht auf Abschalten, auf Ruhe und darauf, die Leute einfach mal warten zu lassen? Wenn wir Freizeit haben, sollte doch die Zeit frei sein. Haben wir nicht einen Anspruch darauf, uns dann nur mit dem zu beschäftigen worauf wir gerade Lust haben? Keine Frage: Smartphones machen alles schneller, praktischer und mobiler, aber sind wir vorher nicht auch ohne ausgekommen? Die Welt geht nicht unter, wenn wir etwas mal bis morgen warten lassen. Unsere Freunde werden uns schon verzeihen, wenn die SMS erst am nächsten Tag beantwortet wird. Wir müssen uns von dieser Erwartungs-

haltung befreien, dass am anderen Ende des Handys ständig jemand sitzt, der nur auf unsere Nachrichten wartet. Die Welt dreht sich auch ohne uns weiter. Manchmal muss man das Tempo einfach einen Gang runterschalten, tief durchatmen und sich erst einmal Zeit für sich selbst nehmen, bevor man versucht es allen anderen recht zu machen.

Franziska Pfeiffer, transparent-Redaktion, KjG St. Georg in Köln-Weiß

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giB gummi

Im Wahlkampf um das Berliner Abgeordnetenhaus sorgte die rechtsgerichtete NPD 2011 für einen Skandal: Sie betitelte ihre Wahlplakate mit dem Slogan „Gas geben“. Die gedankliche Nähe zu den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten und das Töten von Gefangenen in Gaskammern lag auf der Hand. Das sonst als Redensart genutzte Wortspiel bekam im Kontext der ausländerfeindlichen Partei eine neue Konnotation, das bedeutet: eine zusätzliche Bedeutung. Nicht Dynamik und Voranschreiten wurden mit dem Plakat verbunden, sondern eine Provokation durch den Bezug auf die deutsche Geschichte.

Dabei meint Gas geben eigentlich wortwörtlich die Beschleunigung des Autos:

Gas, das: *Gas geben: das Gaspedal drücken und dadurch den Wagen beschleunigen

Gleichwertig zum Wortspiel Gas geben kann man heute eine zahlreiche Variante von Redensarten nutzen: auf die Tube drücken; Gummi geben; Schub geben, aufs Gas treten; reinhauen; usw. Gemeinsam ist allen diesen Redensarten, dass etwas schneller voran gehen soll oder sich eine Person beeilen soll. Diese Aussage hat auch einen Zahn zulegen.

Zahn, der: *einen Zahn zulegen (umgangssprachlich; die Fahrgeschwindigkeit steigern)

Dass mit Zahn zulegen und Gas geben heute dasselbe ausgedrückt werden kann, wäre vor einigen hundert Jahren allerdings undenkbar gewesen. Zum einen existierte das Auto damals noch nicht, zum anderen wäre keinE Deutsch-SprechendeR auf die Idee gekom-men, sich zu beeilen. Er bzw. sie hätte damals nämlich einfach den Topf über dem Feuer in der Aufhängung eine Kerbe – also einen Zahn – tiefer gehängt. Das Essen wurde damit schneller heiß. Über die Jahrzehnte entwickelte sich die Bedeutung weiter.

Diese Weiterentwicklung ist ein normaler Prozess von Sprache. Die Folge ist, dass man mit verschiedenen Redensarten ein und dasselbe ausdrücken kann – auch wenn diese Redensarten ursprünglich nichts miteinander zu tun hatten.

Kai Regener, transparent-Redaktion, KjG St. Martinus in Neuss-Uedesheim

Deutsche Sprache im Sauseschritt

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miT olympischer reKord-geschWindigKeiT ins Vergessen Sommer 2012. Olympische Spiele in London. Auch in China sitzen sie alle vor dem Fernseher, in irgendeinem der zahl-losen kleinen Dörfer: ein Mann und seine Frau. Sie beobachten, wie einer ihrer chine-sischen Athleten 344 Kilogramm stemmt. Das reicht für die souveräne Goldmedaille. Der Fernsehkommentator ist begeistert und ruft den Namen des Athleten: Quinfeng Lin. Der Mann und die Frau blicken sich an. Das ist doch unser Sohn! Auf den Fernsehbildern haben sie ihn nicht erkannt. Zu sehr hat er sich verändert in all den Jahren, in denen sie ihn nicht mehr gesehen haben. Erst als sein Name fiel, wussten sie: Der, der vor sechs Jahren wegging – oder weggehen musste? – ist nun Olympiasieger. „Es ist lange her“, sagt der Vater einem Reporter, „dass er mal zu Hause gegessen hat.“

Das war eine der eindrucksvollsten und berührendsten Geschichten der diesjährigen olympischen Spiele in London. Sie wurde grundiert von einem anderen Phänomen, das Zeitungen immer wieder mit dem Satz beschrieben: „Sie verschwinden einfach.“ Gemeint war die Beobachtung, dass die meisten chinesischen Olympiasieger ihren Titel nicht verteidigen, weil in den vier Jahren dazwischen einfach ein Schwarm neuer Nachwuchssportlerinnen und Nach-wuchssportler an ihnen vorbeidrängen, die schlicht noch besser sind. Und die Titelträger vergangener Wettkämpfe – gone with the wind. Niemand interessiert sich mehr für sie.

Bei Olympischen Spielen geht’s nicht nur auf der Tartanbahn, auf der Regattastrecke oder beim Pferderennen ums Tempo. Es zeigt, dass sich auch außerhalb von China Sportsysteme wie in Trance in rasendem Tempo selbst reproduzieren – und damit einst erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler, ehemals Heldinnen oder Helden genannt. An sie erinnert sich vier Jahre später niemand mehr.

Peter Otten, Geistlicher Leiter

Kennst du noch Olympioniken aus dem Jahr 2008 in Peking?

» Sabine Spitz gewann die Goldmedallie im Mountainbike-Fahren.

» Martin Hollstein und Andreas Ihle gewannen Gold im Zweier-Kajak.

» Benjamin Kleibrink gewann Gold im Florett-Fechten.

meilensTeine der geschWindigKeiT

Historisch gesehen hatten Reisen stets einen religiösen, politischen, wirtschaftlichen oder militärischen Zweck. Reisen waren früher sehr gefährlich, weshalb ein verant-wortungsvoller Familienvater, der sich auf Reisen begab, vorsorgende Maßnahmen für seine Familie traf. Während das einfache Volk die Strecken zu Fuß bewältigte, galt es für Herren von Stand als angemessen, hoch zu Ross zu reiten und für Damen die Kutsche zu nehmen. Reisende schafften gerade mal 30 bis 40 Kilometer am Tag, mit Waren beladene Ochsenkarren sogar nur 15 Kilometer.

Erst die Romantik weckte die Sehnsucht nach der Ferne und damals nahm auch die Anzahl der Lustreisenden zu. Thomas Cook veranstaltete 1841 die erste touristi-sche Gruppenreise. Der erste Personenzug pendelte auf der acht Kilometer langen Strecke zwischen Nürnberg und Fürth mit

Von Knoten, Mach und Pferdestärken

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einer Geschwindigkeit von 25 bis 30 Stun-denkilometern. Zum Vergleich: Olympia-sieger Usain Bolt schaffte diesen Sommer im 100-Meter-Sprint 37,4 Stundenkilometer. Dennoch waren die Menschen beeindruckt von den vorbeirauschenden Landschaften, die zu verschwimmen schienen, während gleichzeitig Heizer und Maschinisten bei Kesselexplosionen ums Leben kamen.

Die Dampfkesseltechnologie hielt auch Einzug in die Schifffahrt und ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das „Blaue Band“ an die Rekord haltenden Schiffe der Trans-atlantikroute verliehen. Das erste war die Great Western der Great Western Company, das für die Strecke von Europa nach New York mit 8,66 Knoten (16 km/h) mehr als 15 Tage benötigte. Es folgten weitere Schiffe, von denen einige mehr als 20 Knoten schafften, etwa die Kaiser Wilhelm der Große und die Deutschland aus den Werften Lloyd und Hapag aus Bremen und Hamburg. Damit übernahmen die Deutschen die Vorreiterrolle in der Seefahrt von den Briten. Das tragischerweise berühmteste Schiff der Transatlantikroute ist die Titanic der White Star Line, die einer Legende zufolge der Mauretania (26 Kno-ten) das Blaue Band abringen sollte. Der heutige Rekordhalter ist die United States der United States Lines, die den Atlantik mit 34,5 Knoten (64 km/h) in dreieinhalb Tagen überquert.

In nur dreieinhalb Stunden überquerte man den Nordatlantik mit Überschall-geschwindigkeit: Die Concorde verkehrte mit dieser Reisezeit zwischen den Flughäfen von London bzw. Paris und New York. Sie und die Tupolew sind mit 2,2 Mach (2.400 km/h) die Superlative des schnellen Reisens. Doch die schlechte Wirtschaft-lichkeit und zuletzt der Absturz einer Concorde im Jahre 2000 führten zum Ende der Überschall-Personenflugzeuge.

In einem Roman von Jules Verne reist Phileas Fogg in 80 Tagen um die Welt. Heute würde er nicht einmal mehr 80 Stunden brauchen. Dem Trend der durch das beschleunigte Reisen bedingten schemenhaften Wahrnehmung der durch-reisten Gegenden soll durch die Etablierung von „entschleunigten Mobilitätslandschaf-ten“ entgegengewirkt werden. Als Ziel sollen Landschaften wieder sichtbar und sinnlich erfahrbar gemacht werden. Ein Beispiel dafür ist das Errichten von Fahrrad- und Wander-wegen auf ehemaligen Bahntrassen. Damit könnte der Weg wieder zum Ziel werden.Alex Stiehl, transparent-Redaktion, KjG St. Joseph, Leverkusen Manfort

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PrO»Den Porsche an die Leine! Für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen.«

Tempolimit 120? Auf allen deutschen Autobahnen? Der Traum vom Rasen passé? – Wer diesen Vorschlag als Spinnerei oder Mord an deutscher Autokultur abstempelt, ignoriert einige gewichtige Gründe dafür.

Seitdem der Klimawandel in aller Munde ist, wird klar, dass der Autoverkehr einen großen Anteil am Ausstoß von Kohlenstoffdioxid hat. Ein PKW stößt unverhältnismäßig viel CO2 aus, wenn er sehr schnell fährt. Der Ausstoß des klimaschädlichen Gases würde durch ein Tempolimit reduziert.

Eine weitere Emission ist der Lärm: Der Unterschied zwischen einem Café in einer Tempo-30-Zone und einer Autobahnraststätte liegt auf der Hand. Auch Lärm könnte durch ein dauerhaftes Tempolimit gemindert werden.

Neben der Umwelt stehen im Verkehr aber auch immer Menschenleben auf dem Spiel. Das Risiko, bei einem Unfall verletzt oder getötet zu werden, steigt mit der Geschwindigkeit an, mit der einer der Unfallbeteiligten unterwegs ist. Ein Tempolimit würde dazu führen, dass diese Gefahr sinkt. Sie besteht nämlich nicht nur für den Verursacher oder die Verursacherin, sondern auch für die anderen Unfallbeteiligten.

Letztendlich stellt sich die Frage, warum ein dauerhaftes Tempolimit in vielen anderen Ländern, aber nicht in Deutschland existiert. Wer als Autofahrer schon einmal in Skandinavien unterwegs war, weiß, wie sich ein generelles Tempolimit anfühlt. Das Fahren dort ist deutlich angenehmer, weil weniger gedrängelt und überholt wird. Das führt zu weniger Stress und Ärger. Wer also über ein Tempolimit nachdenkt, sollte nicht vergessen, dass Mittelfinger und Scheibenwischer auf der Autobahn vielleicht zur Seltenheit werden könnten. Freundlicher Fahren dank Tempolimit!

Kai Regener aus der transparent-Redaktion möchte

fahren wie in Skandinavien.

Symbolpolitik oder längst überfälliges Mittel zur Vermeidung drohenden Übels?

Wie sTehen Wir eigenTlich Zum TempolimiT auF

deuTschen auToBahnen?

Wer schnell fährt, verbraucht un-verhältnismäßig mehr Sprit, erhöht sein Herzinfarktrisiko und hat bei

250 km/h laut Fahrschulrechnung einen Anhalteweg von fast 400 Metern – was jenseits von Gut und Böse liegt. Alles Gründe, warum ich in der Regel nicht so schnell fahre (wenn ich denn mal fahre...). Und doch ist da was Magisches an diesem Mythos der Autobahn. Fast überall auf der Welt reden die Menschen von einem Ort, an dem man so schnell fahren darf, wie man will: „And it’s called Autobahn.“ Ebenso wenig wie sich etwa die Señorita ins Deutsche übertragen lässt (ungleich Fräulein!), trotzt auch das Wort Autobahn jeglichen Übersetzungsversuchen.

Es geht nicht darum, ob ich überhaupt so schnell fahren möchte – alleine die Möglichkeit, die ich theoretisch habe, stärkt aber mein Freiheits-bewusstsein!

Wo wir gerade bei Mythen und Legenden sind, muss ich diejenigen ent-täuschen, die daran glauben, das allgemeine Tempolimit hätte positive Umweltschutz-Effekte oder erhöhe das Sicherheitsniveau. Außer Politiker/ -Innen der Grünen konnte hier bis jetzt niemand einen Zusammenhang feststellen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf unlimitierten Strecken liegt ohnehin bei 140 km/h. Unfälle durch Geschwindigkeitsüberschrei-tungen in einen Zusammenhang mit fehlendem Tempolimit zu bringen, ist schlichtweg Faktenverdrehung. Und hier wären wir doch beim Haupt-argument: Es gibt keinen effektiven Nutzen. „Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, ein Gesetz zu erlassen, ist es unbedingt notwendig, ein Gesetz nicht zu erlassen.“ (Montesquieu)

Bevor ich nun in die falsche Schublade gesteckt werde: Hochmotorisierte und tonnenschwere SUVs sieht man ärgerlicherweise auf den Straßen immer mehr. Das Tempolimit würde an der „PS-Geilheit“ der Autofahrer/ -Innen aber rein gar nichts ändern (siehe U.S.A.). Gesetze, die Anreize zum Kauf von Sprit sparenden Fahrzeugen schaffen, wären aus meiner Sicht eine wesentlich sinnvollere Alternative. Würden insgesamt mehr leistungs-ärmere, langsamere, leichtere und somit effizientere Autos gebaut werden, hätte sich das Problem der Kamikaze-Geschwindigkeiten sowieso erledigt. 23

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Christian Walge von der KjG St. Thomas Morus in Neuss meint, dass ein Gesetz nichts bringt.

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»Internationaler Mythos: Die Autobahn.«

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Wieso hast du einen Speed-Reading-Kurs gebraucht? Die Menge an Informationen, die ich aufnehmen wollte und musste, war irgendwann zeitlich einfach nicht mehr zu schaffen. Also habe ich eine Schnelllese-Software angeschafft und mir jeden Morgen vor der eigentlichen Arbeit eine Lektion vorge-nommen oder eine frühere wiederholt. Das war übrigens auch eine gute Übung, um morgens mein Hirn in Schwung zu bringen.

Hast du Tipps, die sich auch ohne Kurs sofort umsetzen lassen? Mut zur Lücke! Wer einmal einen Text gelesen hat, bei dem alle Vokale entfernt wurden, merkt schnell, dass der Inhalt trotzdem prob-lemlos zu verstehen ist. Das Hirn tendiert nämlich dazu, fehlende Komponenten aus

dem gespeicherten Erfah-rungsschatz zu ersetzen. Das bedeutet letztendlich fürs Lesen: Man muss nicht jedes Wort einzeln lesen, um die im Text steckenden Informationen aufzunehmen. Meine Empfehlung wäre deshalb zu üben, zwei, drei oder vier Worte auf einmal zu erfassen und sich nicht auf-zuhalten bei jedem einzelnen Wort. Man kann es sich so vorstellen: Die Augen bewe-gen sich wie ein Gleitflieger über die Zeilen und das Hirn macht dabei Schnappschüs-se der wichtigsten Teile der Textlandschaft, über die man hinweg fliegt. Dazu braucht es auch den Mut, sich selbst und seinem Denkapparat zu vertrauen.

Wie viele Worte liest du heute? So etwa 800 bis 1000. Aber auch beim Lesen gibt es so etwas wie eine Tagesform.

Ich habe mich nicht konti-nuierlich gesteigert, es gab auch Rückschritte. Dennoch kein Grund aufzugeben.

Ist das schnelle Lesen auch für Studierende zu empfehlen? Gerade für Studierende! Meine Erfahrung ist, dass man die Komplexität eines Themas besser erfassen kann, wenn man schnell liest. Man benötigt weniger Zeit und hat auch somit weniger Zeit, etwas zu vergessen.

Kannst du beliebig wechseln zwischen schnellem und langsamem Lesen? Natürlich! Lesen ist nichts anderes als eine Wanderung durch den Text. Das Tempo bestimmt immer der Wan-derer selbst.

Das Interview führte Birgit Elsner.

„Weniger Zeit, etwas zu vergessen!“Zeitung, App, Werbung, Mails, Fachtexte und Gebrauchsanwei sungen! Hin und wieder ein Roman! Wir lesen täglich und in jeder Lebenslage. Aber muss das wirklich so lange dauern? Keine 200 Worte pro Minute schaffen gewöhnliche Lesende. Barbara van den Speulhof wollte der ZEIT mit einem Schnelllesekurs ein Schnippchen schlagen:

Vielleserin Barbara van den Speulhof lebt in Frankfurt am Main. Sie ist Autorin von Kinder- und Jugendbüchern, darüber hinaus erstellt sie Hörbuchfassungen von Kinder-büchern, Krimis und Thrillern und arbeitet als freie Lektorin. Pippa, die Elfe Emilia und die Katze Zimtund-zucker ist ein Beweis, dass ihr die Liebe zum Wort trotz schnellen Lesens nicht abhanden gekommen ist.

die besten links zum schnellen lesen!

» (Praxis)Tipps für schnelle Leser www.wikihow.com/Learn-Speed- Reading

» App als Schnelllese-Trainer www.chip.de/downloads/Schneller- lesen-iPhone-App_53265802.html

super-speed-reading

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schnellstes Konzert: Shantel ist live von Null auf Hundert in drei Sekunden Schon mit Beginn des Konzerts am 30. August im Düsseldorfer zakk hat Stefan Hantel, so sein bürgerlicher Name, mit seinen Band-Kollegen das Publikum sofort in seiner Hand. Die Mischung elektronischer Sounds mit ost- und südosteuropäischer Musik erzeugt einen Beat, dem man sich schwer entziehen kann. Das Zusammenspiel von E-Gitarre, Schlag-zeug, Blechmusik und Ziehharmonika des Bucovina Club Orkestar hat daran den größten Anteil. Mit neuen Liedern überrascht er nicht: Der bekannteste Hit Disko Partizani und das letzte Album Planet Paprika haben schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Der Stimmung beim Konzert schadet das nicht – Feier- und Schwitz-Garantie gibt’s inklusive. (kr)

» www.bucovina.de

Musik von DragonForce erhöht das Herzinfarktrisiko Wer schon einmal Guitar Hero 3 auf der Wii gespielt hat, kennt vielleicht den Bonustitel Through The Fire And Flames von DragonForce. Der Gitarrist Herman Li wurde für die extrem schnellen und komplexen Soli dieses Titels ausgezeichnet und gewann den Preis „Best Guitar Solo“. DragonForce vereint einen melodischen Power Metal mit Speed Metal und wird wegen der extrem hohen Geschwindigkeiten auch als Extrem Power Metal vermarktet. Die hohen Geschwindigkeiten erreichen nicht selten 200 Beats per Minute. (as)

„Kakerlakensalat“ erfordert gutes Reaktionsvermögen Bei diesem flotten Spiel versucht jedeR der zwei bis fünf Spielenden seinen verdeckten Stapel mit Tomaten, Salat, Blumenkohl, Paprika und Kakerlaken durch Ablegen los zu werden. Dabei wird die Karte von der ablegenden Person benannt, darf aber nicht dieselbe Bezeichnung haben wie die zuvor abgelegte Karte. Brokkoli scheidet völlig aus. Wer einen Fehler macht, muss alle abgeleg-ten Karten zu seinen dazu nehmen. (as)

Der Name ist Programm: „Confusion“ Spielen können zwei bis fünf Personen. JedeR erhält drei Karten in den Farben gelb, blau und rot. Je nach Ergebnis der drei Farb-, Wort- und Aktionswürfel müssen die Karten der gewürfelten Farben abgelegt und die fehlende genannt, oder die Aktion ausgeführt werden. Einen Punkt gibt es für den, der als Erster richtig reagiert. (as)

Diese Gesellschaftsspiele maximieren die Geschwindigkeit

Tempo-spieleFür schnelle gruppensTunden & FloTTe Ferien-FreiZeiTen

LIGRETTO als Großgruppenspiel

Ort: Raum, Wiese Dauer: 10 bis 15 Minuten Gruppe: 6 bis 16 Personen Hilfsmittel: Ligretto-Karten in groß (DIN A3)

Zur Vorbereitung müssen die üblichen Ligretto-Karten auf DIN A3 vergrößert werden (am besten bunt drucken oder Tonpapier nutzen und dann laminieren).

Das Spiel wird nicht am Tisch, sondern in einem großen Raum oder im Freien gespielt. In jeder Gruppe gibt es mindestens zwei Spieler, maximal vier. Die Ligretto-Karten müssen wie im Tisch-Spiel auf die jeweiligen Haufen sortiert werden. Dies geschieht aber im Laufen, da das Spielfeld etwa fünf mal fünf Meter groß ist. Die Grup-pe muss sich untereinander abstimmen, wer läuft und vor allem auf die Aktionen der anderen Gruppen achten. Bei der Größe des Spielfelds ist ein Schiedsrichter notwendig ist, der über das ordentliche Ab-legen der Karten den Überblick behält. (kr)

SCHNELLER ALS DER EIGENE NAME!

Ort: Raum, Wiese Dauer: 5 bis 10 Minuten Gruppe: 8 bis 18 Personen

Die Gruppe steht im Kreis. Nacheinan-der laufen alle SpielerInnen ein Rennen gegen ihren eigenen Namen. Den Start-schuss gibt jede Person selbst, indem sie ihren Namen laut an den/die linkeN NachbarIn weitergibt. DieseR gibt den Namen wiederum laut nach links weiter, während die genannte Person in entgegengesetzter Richtung außen um die Gruppe herum läuft und versucht, wieder an ihren Platz zu gelangen, bevor die letzte Person den Namen nennen konnte. In diesem Fall hat sie gewonnen. Ansonsten wird sie entweder direkt mit ihrem Namen begrüßt oder laut gerufen, wenn sie noch unterwegs ist.

» Dieses schöne, schnelle Namens-spiel eignet sich, wenn sich die meisten in der Runde schon ein wenig kennen und die Namen in Erinnerung rufen können.

/ meThoden Für gruppenstunden & Freizeiten

NINJA

Ort: Raum, Wiese Dauer: 5 bis 10 Minuten Gruppe: 8 bis 18 Personen

Alle SpielerInnen stehen mit vor der Brust gefalteten Händen im Kreis. Auf ein Kommando verneigen sie sich, machen einen großen Sprung rückwärts und bleiben stehen, wie sie gelandet sind. Nun beginnt das eigentliche Spiel. Nacheinander darf sich immer eine Person bewegen und versuchen, mit einem Bewegungsablauf die Hand eines Mitspielenden abzuschlagen. Die Bewegung kann von mehreren Körperteilen gleichzeitig durchgeführt werden (z.B. nach vorne springen und gleichzeitig mit einer Hand zuschlagen). Sobald der Bewegungs ablauf abgeschlossen ist, muss die Person starr in der Ausgangsposi tion verharren. Die angegriffene Person darf sich auch bewegen und mit einem Bewegungsablauf versuchen, auszuweichen. Nachdem alle beteiligten SpielerInnen ihre Bewegung ausgeführt haben, erstarren sie wieder. Nun ist der/die linke NachbarIn an der Reihe und versucht, eine Person aus der Runde abzuschlagen. Sobald eine Person getroffen wurde, scheidet sie aus und muss den Kreis verlassen. Die Person links von der ausgeschiedenen Person beginnt mit der nächsten Runde. Wer übrig bleibt, wird zum letzten lebenden Ninja gekürt.

» Nur am Anfang des Spiels muss die Spielleitung sagen, wer sich als Nächstes bewegen darf, um jemand anderen abzuschlagen. Sobald das Spiel verstanden wurde, geht’s automatisch im Uhrzeiger-sinn reihum und die SpielerInnen passen selber auf, vor wem sie sich wann und wo in Acht nehmen müssen.

TEMPO, TEMPO

Ort: Raum, Wiese Dauer: 5 bis 10 Minuten Gruppe: 8 bis 18 Personen Hilfsmittel: Taschentücher, Spielfiguren, Tische

Ein oder mehrere ausgebreitete Papier-taschentücher mit jeweils vier aufgestellten Brettspielfiguren in der Mitte liegen auf einem Tisch (pro vier Spieler jeweils ein Taschentuch). Die Taschentücher müssen über eine Strecke von sechs bis acht Metern transportiert und auf einem anderen Tisch abgesetzt werden, ohne dass eine der Spielfiguren umkippt. Während des Transportes dürfen die Taschentücher nur mit jeweils einer Hand an einer der Ecken festgehalten werden (wenn ein Taschentuch von weniger als vier Spielern transportiert wird, dürfen ein oder zwei Personen zwei Ecken halten). Die Spiel-figuren müssen frei stehen und dürfen nicht berührt werden. Sobald eine Spielfigur auf einem Taschentuch kippt, muss das Team von vorne beginnen (bei einem Wettkampf) oder alle anwesenden SpielerInnen müssen sich in einer neuen Konstellation auf die Taschentücher verteilen (Variante bei einem Kooperationsspiel).

ABC – WO IST NUR DAS D?

Mehrere Teams spielen gegeneinander und haben die Aufgabe, so schnell wie möglich zu jedem Buchstaben aus dem ABC einen Gegenstand zu überlegen und aufzuschreiben (z.B. A wie Apfel, B wie Buch). Der Gegenstand darf allerdings nicht nur ausgedacht sein, sondern muss sich in der Nähe befinden und jederzeit gezeigt werden können. Sobald ein Team fertig ist, ruft es laut „Stop“ und alle müssen aufhören, Begriffe aufzuschreiben. Anschließend werden die Begriffe vorgestellt und jedes Team bekommt pro gefunde nen Gegenstand einen Pluspunkt. Ist ein Team der Meinung, zu einem bestimmten Buchstaben gibt es keinen Gegenstand in der Nähe, kann es ihn auslassen. Sollte eines der Gegnerteams aber einen passenden Gegenstand gefunden haben, bekommt das Team drei Minuspunkte.

/ meThoden Für gruppenstunden & Freizeiten

Alle SpielerInnen sind Hühner auf einem Hühnerhof. Zu Beginn des Spiels werden mehrere Hühner bestimmt, die den H5N1-Virus in sich tragen. Sie sind die ErregerträgerInnen des Virus und bekommen von der Spielleitung jeweils ein Gummihuhn überreicht. Die restlichen SpielerInnen sind gesunde Hühner, die darauf achten, sich möglichst nicht anzustecken und die ErregerträgerInnen innerhalb ihrer Hühnerschar erfolgreich zu isolieren.

Sobald das Spiel beginnt, versuchen die ErregerträgerInnen möglichst viele gesunde Hühner zu infizieren. Da der Virus nur über die Luft übertragen werden kann, dürfen sie die anderen SpielerInnen mit dem Gummihuhn nur abwerfen – nicht abschlagen. Wird ein gesundes Huhn vom Gummihuhn abgeworfen, ist es infiziert und muss auf der Stelle stehenbleiben. Die anderen Hühner können das infizierte Huhn aber wieder von dem Virus befreien, indem zwei gesunde Hühner es umarmen und dabei rufen „Actimel aktiviert Abwehr kräfte“.

Fängt einE SpielerIn das geworfene Gummihuhn, ohne dass dieses zuvor den Boden berührt, wechseln die Rollen und dieseR SpielerIn wird zum neuen Erregerträger und der/die ursprüngliche FängerIn wird ein gesundes Huhn.

Die gesunden Hühner können aber nicht nur weglaufen, sondern den Virus auch isolieren. Sobald einE ErregerträgerIn kein Gummihuhn mehr in der Hand hat, können die gesunden Hühner mit den Händen einen geschlossenen Kreis um dieseN bilden. Wenn dies gelingt, ist der/die ErregerträgerIn erfolgreich isoliert und wieder ein gesundes Huhn.Das entsprechende Gummihuhn wird aus dem Spiel genommen.

Das Spiel endet, sobald entweder alle Hühner gleichzeitig infiziert sind oder es den gesunden Hühnern gelingt, alle H5N1-ErregerträgerInnen erfolgreich zu isolieren.

H5N1 – VOGELGRIPPE

Ort: Wiese Dauer: 5 bis 10 Minuten Gruppe: 8 bis 30 Personen Hilfsmittel: pro 6 bis 8 SpielerInnen ein Gummihuhn

STADT, LAND, FLUSS als Großgruppenspiel

Ort: Raum, Wiese Dauer: 10 bis 20 Minuten Gruppe: 6 bis 30 Personen Hilfsmittel: bunte Zettel, Stifte, Seil oder Kreide zum Markieren einer Linie

Die Gruppe wird in mehrere kleine Teams unterteilt, die sich alle in einigem Abstand zueinander hinter einer Linie aufstellen. Etwa zehn bis 15 Meter gegenüber der Linie sind nebeneinander mehrere Punkte markiert, die alle zu einem anderen Bereich gehören (etwa Stadt, Land, Fluss, Vornamen, Schimpfwort, Essen). An jedem Bereich liegen mehrere Blätter mit unterschiedlichen Farben, die den Teams zugeordnet sind. Das Spiel beginnt, indem die Spielleitung laut einen Anfangsbuchstaben bestimmt. Die Teams müssen sich zu jedem der Bereiche einen Begriff überlegen, der mit dem festgelegten Buchstaben beginnt und diesen auf das entsprechende Blatt schreiben. Für das Aufschreiben gilt:

» Es darf immer nur einE SpielerIn pro Team gleichzeitig unterwegs sein » JedeR SpielerIn darf nur einen Begriff pro Runde aufschreiben » Die Spielleitung muss den Begriff lesen können

Sobald ein Team zu allen Bereichen einen Begriff aufgeschrieben und der/die letzte SpielerIn wieder hinter der Linie ist, endet die Runde. Jedes Team bekommt nun pro gefundenen Begriff zwei Pluspunkte. Für jeden Bereich ohne Begriff sowie für jeden falschen Begriff gibt es einen Minuspunkt.

Die Spiele haben Christoph Sonntag und Kai Regener zusammengestellt.

diözesanleitung Benedict Martin, Saskia Osterholt, Peter Otten Geistlicher Leiter, Max Pilger, Katharina Schwellenbach geschäftsführung N.N. referentinnen Birgit Elsner Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Thomas Pieger Bildungsstätte „Haus Sonnenberg“ Christoph Sonntag Schulungsarbeit Holger Walz Gesellschaftspolitische & theologische Themen, Gender Mainstreaming sekretariat Martina Coutellier Bestellungen, Verkauf, Ausleihe Anna Struck (derzeit in Mutterschutz) Mitgliederbetreuung Brigitte Steven Mitgliederbetreuung, Organisation Diözesan - konferenz und -ausschuss Buchungen haus sonnenberg Christoph Niesen

redaktion Birgit Elsner Bildungsreferentin, Viviana Kutz, Linda Martin, Franziska Pfeiffer, Max Pilger (Diözesanleitung, v.i.S.d.P), Kai Regener, Alexander Stiehl Korrektur Brigitte Steven endredaktion Birgit Elsner layout Verena Dreikauß Titelbild AllzweckJack / photocase.com druck Die Umweltdruckerei auflage 1400 Exemplare anschrift Redaktion transparent, Steinfelder Gasse 20 – 22, 50670 Köln [email protected]

/ impressum

mitarbeiterinnen und mitarbeiter der Kjg-diözesanstelle Tel 0221.1642 6432 / Fax 0221.1642 6841 [email protected] / www.kjg-koeln.de

Öffnungszeiten Mo – Do 9 –13 Uhr + 14 –17 Uhr; Fr 9 –13 Uhr

transparent wird herausgegeben von der Diözesanleitung der Katholischen jungen Gemeinde im Erzbistum Köln und richtet sich als Meinungs- und Informationsblatt an alle verantwortlichen Mitglieder im Diözesanverband. transparent ist für Mitglieder im Abo-System kostenlos erhältlich. Der Bezugspreis von 5€ ist im Mitgliedsbeitrag erhalten. Mitglieder des Fördervereins können transparent kostenlos im Einzelbezug erhalten.

Beiträge mit Namen oder Fundstelle geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder Herausgeberin wieder. Die Weiterverwendung der Artikel in anderen KjG-Medien ist erwünscht. Wir bitten um Quellen-angabe und Zusendung von Belegexemplaren.

Die Diözesanleitung: Max, Peter, Saskia, Katharina und Benedict.

DIÖZESANSTELLE DER KJG IM ERZBISTUM KÖLN E.V.

STEINFELDER GASSE 20 – 22D 50670 KÖLN FON 0221.1642 6432FAX 0221.1642 [email protected]

PVSt., Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“ 42933

Der KjG- Adventskalender

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*Codewort Balthasar

Ein Krippen-Krimi

in 24 Tagen

Weihnachten – Zeit der Freude und des Lebkuchens. Allerdings haben Niklas und Emilia derzeit einen etwas anderen Blick auf den Advent. Diebe haben in der Krippe ihrer Pfarrei die Christusfigur mitgehen lassen. Je mehr Nachforschun-gen die beiden KjG-Kinder anstellen, desto verzwickter wird der Fall. Ständig finden sich neue Spuren, die auf einen gleichaltrigen Täter hinweisen und zu einer wahren Cyber-Verwicklung führen. Als weitere Christusfiguren verschwinden, glauben Niklas und Emilia nicht mehr an einen einfachen Kunstraub. Zum Glück hilft ihnen die KjG-Gruppenstunde bei der Aufklärung.

24 rasante Kriminalepisoden rund um die Weihnachtsgeschichte und um die rechte von Kindern. Mit vielen Bastelideen, Spieltipps und Ideen zur Bereicherung von KjG-Gruppenstunden. Ein alternativer Adventskalender jenseits von Schokolade und süßen Bildchen.

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