Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar
Brgerinteressen im Spannungsfeld zwischen Verwaltung und Politik
Prof. Dr. Helmut Krcmar Sprecher Hochschulkolleg E-Government der
Alcatel-Lucent Stiftung Vorsitzender Wissenschaftliche Gesellschaft
Digital Government Deutschland
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 2 Agenda
Spannungsfeld Verwaltung und Politik E-Government am Lehrstuhl fr
Wirtschaftsinformatik Brgerinteressen E-Government-Angebote fr
Brger heute Akzeptanz von E-Government-Angeboten Anstze fr Open
Government Brgerservice Engineering Zusammenfassung
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 3
Spannungsfeld Verwaltung und Politik Verwaltung als Verwaltungs-
vollzug eAdministration Politik erfordert demokratische
Willensbildung eParticipation Quelle: Schwabe G., Falkenstein F.,
Krcmar H. (1997) - Brgerinformation an der Schwelle zur
Informationsgesellschaft. In: Verwaltung und Management, Vol. 3
(1997), S. 276281. Information Transaktion Politik/
Partizipation
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 4
Informationsanliegen der Brger Quelle: Schwabe G., Falkenstein F.,
Krcmar H. (1997) - Brgerinformation an der Schwelle zur
Informationsgesellschaft. In: Verwaltung und Management, Vol. 3
(1997), S. 277. Strukturinfos Demokratische Infos Orientierung und
Wegweiserinfo Infos ber Rechte und Pflichten Alltags und Fachinfos
Alltagsanliegen Leistungsanliegen
KontrollanliegenPartizipationsanliegen Abwehranliegen
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 5 E-Government
am Lehrstuhl fr Wirtschaftsinformatik (Auszug) P23R
(Prozess-Daten-Beschleuniger) Auftraggeber: BMI, Partner:
Konsortium von 13 Beteiligten unter der Leitung von Fraunhofer
FOKUS eGOMM (eGovernment Organisation Maturity Model) Auftraggeber:
Siemens IT Solutions and Services GmbH eKIT (Einfhrungs- und
Kommunikationsstrategien fr IT Infrastrukturprojekte) Auftraggeber:
ISPRAT e. V., Partner: Universitt St. Gallen WICOSS
(Wirtschaftlichkeit und Controlling von Shared Services)
Auftraggeber: ISPRAT e. V. Geschftsprozessmanagement in der bay.
Landesverwaltung Auftraggeber: Bay. StMF PIM ( Evolution des Public
Informationmanagement) Auftraggeber: ISPRAT e. V.
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 6
www.was-will-der Brger.de (Accenture-Studie von 2002) Verwalten und
verwaltet werden Suche im Katalog der ffentlichen Verwaltung
(57,1%) Kraftfahrzeuganmeldung (66,0%) Anforderung von Urkunden
(64,0%) An-/Ummeldung des Wohnsitzes (65,3%) Beantragung von
Dokumenten (59,7%) Politik Gestalten sich einbringen Mitgestalten:
z. B. Brgerhaushalte Beteiligen: Familienstadt Dortmund,
Brgerbefragung zu Grnflchen in deutschen Stdten, Interaktive
Brgerbeteiligung Alexanderplatz Protestieren: Berlin ohne Nazis
Quelle: Statistisches Bundesamt (2007):Private Haushalte in der
Informationsgesellschaft - Nutzung von Informations- und
Kommunikationstechnologien. In: https://www-
ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?CSPCHD=00i0000100004aqjqdoh000000ygZsIYGS4XJs64iIPjkMSQ--https://www-
ec.destatis.de/csp/shop/sfg/bpm.html.cms.cBroker.cls?CSPCHD=00i0000100004aqjqdoh000000ygZsIYGS4XJs64iIPjkMSQ--
&cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1021895&cmspath=struktur,vollanzeige.csp&ID=1021895,
zugegriffen am 05.03.2009 Wichtigste Brgerinteressen 2002:
An-/Ummeldung Einwohnermeldeamt, Steuererklrung online abwickeln
und Zulassung/Ummeldung Kfz (Quelle: Accenture (2002)
Was-will-der-Buerger.de) Heute: Quelle: Eigene Darstellung
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 7 Was bekommt
der Brger heute Konzeption der Verwaltungsangebote aus Sicht der
Verwaltung, Kundenorientierung des Online-Angebots ist nach wie vor
heterogen Durchgngigkeit der Online-Angebot-Beteiligung (nPA
Integration) ist nach wie vor mangelhaft Konzeption der
Verwaltungsangebote aus Sicht der Verwaltung, Kundenorientierung
des Online-Angebots ist nach wie vor heterogen Durchgngigkeit der
Online-Angebot-Beteiligung (nPA Integration) ist nach wie vor
mangelhaft Quelle:
http://www.muenchen.de/Rathaus/suche/37551/index.html Quelle:
http://www.stuttgart.de/buergerservicev Quelle:
http://www.freising.de/rathaus/buergerservice-verwaltung/verwaltung/lebenslagen.html
Quelle: http://www.dresden.de/de/02/or/c_01.php
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 8 Was bekommt
der Brger heute Open Government Stuttgart 21 www.parkschuetzer.de
Anti Atomkraft www.atomkraft-abschalten.de Anlassbezogen, z. T. von
Brgern initiierte Beteiligungsartikulationsforen existieren
Systematische Beteiligung bei Verwaltungsentscheidungen,
Planungsverfahren nach wie vor mangelhaft Anlassbezogen, z. T. von
Brgern initiierte Beteiligungsartikulationsforen existieren
Systematische Beteiligung bei Verwaltungsentscheidungen,
Planungsverfahren nach wie vor mangelhaft
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 9
Brgerreaktion auf das E-Government-Angebot Quelle: TNS Infratest
(2010) - (N)Onliner Atlas Wie gro ist der Mehrwert, den Sie sich
als Brger versprechen, wenn Sie diese Dienstleistungen ber das
Internet abwickeln bzw. abwickeln knnten?
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 10
Nutzungsbarrieren fr E-Government-Angebote Quelle: TNS Infratest
(2010) - (N)Onliner Atlas Welche der im Folgenden aufgefhrten
Barrieren sprechen fr Sie persnlich gegen eine (intensivere)
Nutzung von Online-Behrdendiensten?
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 11 Gute Anstze
fr Open Government mssen sich ausbreiten Ein gutes Beispiel
existiert bereits mit MOGDy ABER: Brger lsst man nur auf
vermeintlich unkritischen Schaupltzen agieren Ein gutes Beispiel
existiert bereits mit MOGDy ABER: Brger lsst man nur auf
vermeintlich unkritischen Schaupltzen agieren Quelle:
http://mogdy.liqd.net/instance/mogdy
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 12 Wie knnte
Open Government in der Zukunft aussehen? 6. Entscheidung der
zustndigen Behrde 5. Prfphase 4. Erarbeitung und Einreichung der
Antragsunterlagen 3. Antragskonferenz mit den Fachbehrden
Eingangsprfung (Sind die Unterlagen vollstndig?) ggf.
ffentlichkeitsbeteiligung ggf. Errterungstermin 2. Beratungsgesprch
mit der zustndigen Behrde 1. Vorbereitung einer Kurzdarstellung des
Vorhabens Beispiel: Genehmigungsprozess eines Wasserkraftwerks nach
BImSchG Quelle: Akkaya C., Wolf P., Krcmar H. (2009) Projekt
Abschlussbericht Prozesslandkarte Deutschland, Folie 95
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 13 Wie sieht
eine Plattform dafr aus? 6. Entscheidung der zustndigen Behrde 5.
Prfphase 4. Erarbeitung und Einreichung der Antragsunterlagen 3.
Antragskonferenz mit den Fachbehrden Eingangsprfung (Sind die
Unterlagen vollstndig?) ggf. ffentlichkeitsbeteiligung ggf.
Errterungstermin 2. Beratungsgesprch mit der zustndigen Behrde 1.
Vorbereitung einer Kurzdarstellung des Vorhabens Behrde Prfungs-
und Antragsunterlagen erhalten und weitergeben Online Zugriff auf
Unterlagen Antragsteller Informationen ber Verfahren
Erfahrungsaustausch mit Anderen Experten finden Antragsdaten online
auffinden Sachverstndiger Prfungs- und Antragsunterlagen erhalten
und weitergeben Online Zugriff auf Unterlagen Brger Unterlagen
online einsehen Geografische/ Klima Situation abfragen Unabhngig
von ffnungszeiten Meinung uern In Foren diskutieren
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 14
Brgerservice Engineering Entwicklung von Brgerservices gemeinsam
mit Brgern Ziel: Kundenorientierung und effiziente Bereitstellung
von Dienstleistungen verbinden Einbeziehung von Brgern, um
Anforderungen qualitativer und quantitativer Natur mglichst
frhzeitig zu bercksichtigen Open Innovation Verfahren Mglichkeit
zur Kundeneinbindung Service Blueprinting Erhhung der Transparenz
von Dienstleistungen, Aufdeckung von Schwachstellen Quelle: Wolf
P., Obermeier M., Krcmar H. (2011) Brgerservice Engineering. In:
Brgerservices: Grundlagen Ausprgungen Gestaltung Potentiale. Hg.:
Schwabe G., S. 189-210
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 15 Beispiel:
Service Blueprint fr den Brgerdienst Anwohnerparkausweis Quelle:
Wolf P., Obermeier M., Krcmar H. (2011) Brgerservice Engineering.
In: Brgerservices: Grundlagen Ausprgungen Gestaltung Potentiale.
Hg.: Schwabe G., S. 202
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 16
Zusammenfassung Open Government und Partizipation Open Data Open
Innovation Information Transaktion Politik/ Partizipation
Demokratisch verfasste Gesellschaften facenation Internationale
Multistakeholder Gesellschaft
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Technische Universitt Mnchen Prof. Dr. H. Krcmar 17
Wissenschaftliche Gesellschaft Digital Government Deutschland
Transdisziplinre Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet des
Digital Government befassen sich methodisch fundiert mit
grundstzlichen Fragen oder konkreten Vorgngen modernen Regierens
und Verwaltens im Informationszeitalter und dient auf diese Weise
der Allgemeinheit. Die Informationstechnologie soll dabei aufgrund
ihrer Wirkung auf Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung nicht nur
in ihren technisch-organisatorischen und konomischen, sondern auch
in ihren politischen und sozialen Dimensionen untersucht und
verstanden werden. Satzung WIGO 2 (Zweck) Absatz 2