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StuBO Sek II Qualifizierung 2015
- Gestaltung des Übergangs -
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Themen
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▬ Dienstleistungen der Teams Akademische Berufe
▬ Typische Beratungssituationen Sek II
▬ Berufswahlentscheidung
▬ Beratungshilfen
▬ Duale Berufsausbildung
▬ Studienlandschaft
▬ Arbeitsmarktfragen Akademiker
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Prinzipien der Berufsberatung in der Bundesagentur für Arbeit:
▬ In unseren Beratungen stehen die individuellen
Interessen, Neigungen, Fähigkeiten und
Erfahrungen der Ratsuchenden im Mittelpunkt.
▬ Sie orientiert sich an den jeweiligen persönlichen
Werten und Zielen und beruflichen
Vorstellungen.
▬ Die Berufsberatung in den Arbeitsagenturen ist
neutral, kostenfrei und datenschutzgerecht.
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Angebote des Teams Akademische Berufe
Wir informieren und beraten zu den Fragen im Übergang von der Schule in Ausbildung oder Studium, sowie Überbrückung:
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- Inhalte und Voraussetzungen von Studiengängen bundesweit - Sonderausbildungen, Duale Studiengänge - Überbrückungsmöglichkeiten (BFD, FSJ, Ausland usw.) - Stipendien und Studienfinanzierung - Hochschulzulassungsverfahren - Arbeitsmarkt und berufliche Perspektiven - Praktika
studienbezogen:
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Beratung Studierender
- zur Studiengestaltung, Studienschwerpunktwahl;
- zu Masterstudiengängen;
- zur Organisation von Praktika;
- zur Berufsplanung und Berufszielbestimmung;
- zum Arbeitsmarkt und zum Berufseinstieg;
- zur beruflichen Neuorientierung,
- zu Studienabbruch oder Weiterbildung.
- Vermittlung in Arbeit durch das Vermittlungsteam
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ausbildungsbezogen
▬ Beratung bezüglich geeigneter Ausbildungsberufe
▬ Ausbildungsstellenvermittlung
▬ Tipps für eigeninitiative Bewerbungsbemühungen
▬ Besprechung der Bewerbungsunterlagen
▬ Broschüre zum Dualen Studium in der Region
▬ Broschüre zu fachschulischen Ausbildungen
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Berufsberatung in der Arbeitsagentur
• Terminierte Einzelberatungen mit einer Dauer bis zu 60
Minuten, bei Bedarf Folgegespräche
• Themenbezogene Informationstage: z.B. der „MINT-Tag am
12. 11. 2015, der Informationstag zum Dualen Studium am
10. 09. 2015 und zwei weitere Studieninformationstagen
• Beteiligung an Messen und ähnlichen Formaten, z.B. auf
dem Medienfest NRW in Köln, auf der Einstieg Abi am
04./05. 03. 2015 in Köln, bei den Wochen der
Studienorientierung oder den Schülerinformationstagen
der Hochschulen
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Grundangebot der Berufsberatung für Schülerinnen und Schüler
▬ neu auszugestalten: „Kein Abschluss ohne Anschluss – KAoA“
▬ Kl. 9/10:BiZ-Besuch Vorbereitung des Schülerbetriebspraktikums
▬ Q1 Orientierungsveranstaltung „Wege nach dem Abitur“
▬ Q1, Q2 Sprechstunden in der Schule
▬ Q1 und/oder Q2 weitere Veranstaltungen nach Vereinbarung ▬ Ausführliche Beratungsgespräche nach Terminvereinbarung
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Typische Beratungssituationen Sek II
▬ Schüler 10. Klasse, hat diese Klasse bereits wiederholt.
▬ Auch in der Wiederholung ausbleibender schulischer
Erfolg; Versetzung möglich, aber gefährdet. Keine
erkennbaren schulischen Stärken (außer Sport).
▬ Als Gründe für die schulische Situation werden
angegeben: - breites außerschulisches Engagement, v.a.
im Sport, aber auch in einem Nebenjob, - geringe
Motivation, sich intensiver mit für ihn wenig interessanten
Themen auseinanderzusetzen sowie geringe Motivation
durch die Fachlehrer.
▬ Würde sein gewohntes schulisches Umfeld nur ungerne
verlassen, kann oder will auch kaum Anhaltspunkte für
schulische Um- oder berufliche Orientierung geben.
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Typische Beratungssituationen Sek II
▬ 11. Kl., weiblich, 16 Jahre alt.
▬ durchgängig gute Noten (erwartete DN um 1,8),
Leistungskurse Mathematik und Physik ( jeweils zwischen
11 und 14 Punkten), 3. Abifach Englisch, 4. Abifach SoWi.
▬ SBP 9. Klasse in einer Apotheke (PTA).
▬ Gibt an, sich bereits über die Studiengänge Mathematik,
Physik sowie die Ingenieurwissenschaften vorinformiert zu
haben.
▬ Fragen: Was gibt es sonst noch an Studienmöglichkeiten
in dieser Richtung?
▬ Wenn keine, für welche der oben genannten Möglichkeiten
soll ich mich entscheiden?
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Typische Beratungssituationen Sek II
▬ Schüler 12. Klasse,
▬ LKs Englisch ( 6 Monate Auslandsaufenthalt Irland) und
Geschichte, 3. Abifach Bio, 4. Abifach Sport. Noten leicht
unterdurchschnittlich: gut in den Leistungskursen und in
Sport, im Aufgabenfeld III eher schlecht.
▬ Hobby: Sport, v.a. Handball (spielt in gehobener Liga), aber
auch Leichtathletik.
▬ SBP im Einzelhandel (Möbel). Benennt Geschichte als
Lieblingsfach. Möchte studieren, gerne „was mit
Sprachen“.
▬ Hat keine genaueren beruflichen Vorstellungen und keine
weiteren Vorerfahrungen. Möchte jedoch nicht nur im Büro
arbeiten.
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Typische Beratungssituationen Sek II
▬ Gute Schülerin, Klasse 12, erwartet DN von ca. 1,9.
▬ Leistungskurse Deutsch und EW.
▬ Will Medizin studieren und stellt dies als einzigen für sie in
Frage kommenden Studien- und Berufsweg dar.
▬ Fragt nach Zulassungsbedingungen in Deutschland und
Möglichkeiten, diese zu umgehen.
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Was macht es schwer?
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Quelle: HIS, Studienberechtigten- befragung 14/11
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Was kann ich?
Begabungen, Interessen, Neigungen bestimmen, Vorerfahrungen
auswerten (subjektive Kriterien)
Was will ich?
Eigene Wertvorstellungen und eigene Ziele bewusst machen
und gewichten (subjektive Kriterien)
Was gibt es?
Informationen über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten
einholen, verarbeiten, vergleichen und beurteilen
Entscheidungen treffen, Alternativen entwickeln
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Drei Schritte beeinflussen die Studien- und Berufswahl
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Inhalte (Ausbildung/Studium und Tätigkeit)
Anforderungen (kognitive, methodische, personale)
Rahmenbedingen (z.B. Zulasssungsmodi, regionale
und finanzielle Aspekte, Arbeitsmarkt, Karriere und
Verdienst)
… …
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objektive Kriterien der Berufswahl
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Familie: Berufe der Eltern, Geschwister, Verwandte
Schule: Lieblings-, Abneigungsfächer, Funktionen,
Praktika
Freizeit: Hobbies, Vereine/Ehrenamt, Nebenjobs,
Peer Group
Medien: Nutzung und fachliche Schwerpunkte
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Indikatoren zur Entscheidungsfindung
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Gespräche: Eltern, Freunde, Lehrer, Berater
Praktika
Tests: Self-Assessment: Selbsterkundungstests
Eignungstests
institutionell: Berufspsychologischer Service
Tage der offenen Tür (Uni und FH; Firmen)
Messen (z.B. Einstieg Abi u-a-)
Schnupperstudium / Schülerstudium
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Hilfen zur Entscheidungsfindung
Seite 21 StuBO Qualifizierung 2015, © Agentur für Arbeit Köln, Janze/Nink/Westphal
Berufs-/Studienwahltests
NRW: www.studifinder.de
BW: www.was-studiere-ich.de
Uni Bonn: www3.uni-bonn.de/studium/vor-dem-studium/orientierung-beratung/online-self-assessment
TH Aachen: www.global-assess.rwth-aachen.de
Überblick:
http://www.abi.de/orientieren/abi-beratung/testverfahren-selbsterkundungs07189.htm?zg=schueler
http://www.bildung.koeln.de/ausbildung_studium/artikel/artikel_01328.html
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Wege nach dem Abitur: Ein Überblick
gehobener Dienst
bei Behörden
Studium an
wissenschaftlichen
Hochschulen
Studium an
Hochschulen für
angewandte
Wissenschaften
(Fachhochschulen)
Betriebliche
Ausbildung
Duales Studium
Abitur
Überbrückung
Schulische
Ausbildung
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Hoher Praxisbezug
Theorie und Praxis
Verdienst
schneller Abschluss ( für Abiturienten Abschluss
in 2 Jahren möglich)
ausgebautes System beruflicher Weiterbildung
Gute Überbrückung bei Wartezeiten (Studium)
Bessere Verdienstchancen bei Jobs (Studium)
Arbeitgeberorientierung / Networking
Studium ohne formale Studienberechtigung
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Was spricht für eine Ausbildung?
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Mit Studium kann man eher wissenschaftliche
Interessen befriedigen und intellektuelle Fähigkeiten
für ein breites Berufsspektrum entwickeln.
Voraussetzung für bestimmte berufliche Ziele
Für gehobene berufliche Positionen wird häufig ein
Hochschulstudium vorausgesetzt
allgemeiner Trend zur Höherqualifizierung
relativ hoher Schutz vor Arbeitslosigkeit
in der Regel höheres Einkommen
Prestige (?)
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Was spricht für ein Studium?
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Männer Frauen
1 Wirtschaftswissenschaften 1 Wirtschaftswissenschaften
2 Informatik 2 Rechtswissenschaften
3 Maschinenbau/Verfahrenstechnik 3 Psychologie
4 Elektrotechnik 4 Germanistik
5 Rechtswissenschaften 5 Erziehungswissenschaften
6 Wirtschaftsingenieurwesen 6 Sozialwesen
7 Mathematik 7 Humanmedizin
8 Physik 8 Sprach- und Kulturwiss. allg.
9 Chemie 9 Mathematik
10 Bauingenieurwesen 10 Informatik
11 Geschichte 11 Biologie
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Top Eleven der Studienrichtungen in NRW 2014/2015
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Neue Studiengänge?
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Kulinaristik
Coffeemanagement
Midwifery
Kosmetologie
Sorabistik
Arboristik
Fashion, Luxury, Retail
Management
Brautechnologie
Pferdekommunikation
Pferdemanagement
Koptologie
Onomastik
Komplementäre Medizin
Ecotoxicology
Orthobionik
Seite 32 StuBO Qualifizierung 2015, © Agentur für Arbeit Köln, Janze/Nink/Westphal
auch an die Studienangebote der FH´s/Hochschulen denken
Profil Uni Profil FH/Hochschule
forschungsorientiert-wissenschaftlich
anwendungsorientiert-wissenschaftlich
„University of Applied Sciences“
sehr breites Fächerangebot Studienangebot eingeschränkter
nur Universitäten:
Medizin, Psychologie, Jura,
Pharmazie, Lehramt und andere
nur Fachhochschulen:
Sozialwesen, Design und andere
gemeinsame Studienangebote bei unterschiedlichem wissenschaftlichen Ansatz:
Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Informatik, Mathematik,
Naturwissenschaften und andere
„Bologna“ hat erweiterte Übergangsmöglichkeiten geschaffen.
Seite 33 StuBO Qualifizierung 2015, © Agentur für Arbeit Köln, Janze/Nink/Westphal
Studienwahl: Ein Beruf – verschiedene Zugangswege
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Studienwahl: Ein Studium – viele Tätigkeitsfelder
Seite 35
30%
28%
25%
33%
39%
23%
7%
13%
11%
7%
Bachelor insgesamt Bachelor Uni Bachelor FH Staatsexamen Master Uni Master FH
Etwa jeder Vierte beendet das Studium nicht
erfolgreich
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2012 2006
Datenquelle: HIS
Studienabbruchquoten nach Abschluss- und Hochschularten Absolventenjahrgänge 2006 und 2012 im Vergleich
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77
15
42 2 2
54
39
3 2 3 3
Akademische Weiterqualifizierung
Reguläre Erwerbstätigkeit
Übergangstätigkeiten (Jobben,
Honorarverträge)
Trainee, Volontariat Arbeitslosigkeit Praktika
Bachelorabsolvent/inn/en weisen eine sehr hohe
Übergangsquote in ein Masterstudium auf
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Uni
FH
Datenquelle: HIS
Ausgewählte Verbleibsarten von Bachelorabsolvent/inn/en ein Jahr nach Studienabschluss Anteile in Prozent, Mehrfachnennungen möglich, Absolventenjahrgang 2009
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Megatrends und ihre Folgen für die Beteiligten am Arbeitsmarkt
Zentrale gesellschaftliche Entwicklungen („Megatrends“)
Konsequenzen für den Arbeitsmarkt
Demografischer Wandel
Erhöhung des durchschnittlichen Alters von Erwerbstätigen
Verlängerung der Lebensarbeitszeit Weniger Nachwuchskräfte Auf Dauer: Fachkräftemangel
Globalisierung Technologischer Wandel Wertewandel
Steigende Wettbewerbsanforderungen an Unternehmen Erhöhte Qualifikations- und Kompetenzanforderungen
an Arbeitnehmer Wegfall einfacher Tätigkeiten Veränderung der Lebens- und Arbeitswelten: z. B.
Arbeitszeit- und Erwerbsformen
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Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten in
Deutschland 1975 bis 2013 Männer und Frauen, in Prozent
IAB 6/15
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Seite 40
5,6 5,7 6,0 6,2
6,4 6,8
7,1 7,1 7,5
7,8 8,0
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Zahl der erwerbstätigen akademischen Fachkräfte
steigt auf 8,0 Mio Personen
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*Absolventen von (Fach-)Hochschulen und Verw.-FH; ab 2011 inkl. Berufsakademien Datenquelle: Statistisches Bundesamt
Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Akademiker/inne/n in Mio Personen* 2003 bis 2013
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Im Zehn-Jahres-Vergleich rückläufige
Arbeitslosigkeit
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Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
0
100
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Akademiker/innen insgesamt
(-20%)
Sprach-, Geistesw., Publ. (-28%)
Naturwissenschaften (-30%)
Informatik (-32%)
Management, Finanzen,
Wirtschaftswiss. (-41%)
Maschinen-, Elektrotechnik,
Entwicklung, Produktion (-52%)
Veränderung des Jahresdurchschnittsbestands an Arbeitslosen im Vergleich zum Jahr 2004 Ausgewählte akademische Berufsgruppen 2004 bis 2014 (Jahr 2004 = 100)
Seite 42
112 114
88 89
141 147
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
100
akademischer
Abschluss
(4,7 Mio)
mit
Berufsabschluss
(21,6 Mio)
ohne
Berufsabschluss
(3,8 Mio)
*Fehlende Angaben zur Qualifikation
wurden entspr. ihrer Struktur verteilt,
2011 keine Angaben, ab 2012
Aktualisierungseffekt aufgrund
Umstellung auf KldB 2010.
Trend zur Akademisierung der Arbeitswelt
setzt sich fort
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Indizierte Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten nach Berufsabschluss* 2004 bis 2014 (Jahr 2004 = 100), jeweils zum 30.06. (Ausnahme 2012: 31.12.)
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Seite 44
Neun von zehn Hochschulabsolvent/inn/en üben eine adäquate Tätigkeit aus Adäquanz der aktuellen/letzten Beschäftigung von Uni-Absolvent/inn/en 10 Jahre nach dem Examen (Selbsteinschätzung), traditionelle Abschlüsse, ausgewählte Fachrichtungen, Anteile in Prozent, Absolventenjahrgang 2001
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Volladäquat vertikal adäquat
inadäquat
fach- adäquat
Datenquelle: HIS
72
73
82
94
62
71
88
47
71
21
23
13
4
24
17
12
32
19
4
2
3
2
4
3
3
4
3
2
1
11
8
17
7
Bauingenieur-, Vermessungswesen
Maschinenbau, Verfahrenstechnik
Informatik
Humanmedizin
Sprach-, Kulturwissenschaften
Wirtschaftswissenschaften
Lehramt Realschule, Sek. I
Magister
Universitätsabschluss insgesamt
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Rund ein Viertel der Akademiker/innen ist
Wirtschaftswissenschaftler, jede/r achte Ingenieur/in
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Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Bestand sozialvers. beschäftigte Experten nach akademischen Berufsfeldern Vorjahresveränderung in Prozent Stichtag 30.06.2014 1.127.000
544.000
485.000
304.000
280.000
225.000
205.000
155.000
92.000
67.000
58.000
46.000
38.000
32.000
24.000
Management, Vertrieb, Finanzen, Wirtschaftswissenschaften
Maschinen-, Elektrotechnik, Entwicklung, Produktion
Lehre und Ausbildung
Erziehung, Sozialarbeit, - pädagogik, -beratung
Human- und Zahnmedizin, Pharmazie
Bau und Architektur
Informatik
Geistes-, Gesellschaftswissenschaften, Publizismus
Naturwissenschaften
Rechtsberatung, -sprechung, - ordnung
Verwaltung, Archiv- und Bibliothekswesen
Künstlerische Berufe
Mediengestaltung, Werbung, Marketing
Psychologie, nichtärztliche Psychotherapie
Land-, Tier-, Forstwirtschaft, Gartenbau
+2,7
+2,9
+0,5
+4,8
+4,0
+5,3
+4,7
(+1,6)
(+4,2)
(-1,0)
(+1,8)
(+5,4)
(+6,3)
(+1,3)
+1,5
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Frauenanteil bei Akademikern tendenziell steigend
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Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
79
74
58
57
55
46
45
38
38
32
28
17
14
10
81
79
53
66
65
46
54
46
46
46
41
25
15
16
Psychologie, nichtärztliche Psychotherapie
Sozialarbeit, - pädagogik, -beratung
Lehre und Ausbildung
Geistes-, Gesellschaftswissenschaften, Publizismus
Human- und Zahnmedizin, Pharmazie
Beschäftigte insgesamt
Mediengestaltung, Werbung, Marketing
Experten Insgesamt
Naturwissenschaften
Management, Handel, Finanzen, WiWi (ohne Logistik)
Bau und Architektur
Verkehr, Logistik
Informatik
Maschinen-, Elektrotechnik, Entwicklung, Produktion
Insgesamt
unter 35 JahreBeschäftigte insgesamt
Experten insgesamt
Frauenanteil bei sozialversicherungspflichtig beschäftigten Expert/innen insgesamt und bei unter 35-Jährigen in Prozent nach akademischen Berufsfeldern, zum 30.06.2014
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Überdurchschnittliche Einstiegsgehälter
2.520
2.910
3.560
3.560
3.830
4.000
3.990
4.080
4.180
4.370
>5.000
Beschäftigte mit Berufsabschluss
Sozialarbeit, -pädagogik
Bauingenieurwesen
Rechtsberatung, -sprechung, -ordnung
Akademiker insgesamt
Informatik
Unternehmensführung, -organisation, Personalwesen
Finanzen, Rechnungswesen, Steuerberatung
Chemie
Maschinen- und Fahrzeugtechnik
Human- und Zahnmedizin
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Bruttomonatsentgelt (Median) in ausgewählten (akademischen) Berufsgruppen Vollzeiterwerbstätige unter 35 Jahre, Beträge in Euro (auf volle Zehn-Euro-Beträge gerundet) 2014
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Aktuell mehr Nachwuchskräfte in den Ingenieur - und
Naturwissenschaften
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Datenquelle: Statistisches Bundesamt, HIS, eigene Berechnungen
Bestandene Prüfungen ohne Bachelor-Prüfungen, bei denen sich ein Masterstudium anschließt Angaben zum Prüfungsjahr 2013, Veränderung zum Vorjahr in Klammern Prüfungsjahre 1993 bis 2013
0
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
60.000
70.000
80.000
90.000
100.000
1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013
86.000 Rechts,- Wirtschafts-,
Sozialwissenschaftler/innen (+1%)
57.000 Sprach- und
Kulturwissenschaftler/innen (+3%)
49.000 Mathematiker/innen,
Naturwissenschaftler/innen (+5%)
50.000 Ingenieure/innen (+5%)
23.000 Humanmediziner/innen,
Gesundheitswissenschaftler/innen
(+1%)
Seite 50
Fazit: Gute Bildung - gute Chancen
Beschäftigungsgewinne: Trend zur Höherqualifizierung setzt sich fort.
Fachkräftenachfrage weiter auf hohem Niveau.
Teilweise Besetzungsengpässe
Arbeitslosenzahl gestiegen, insgesamt aber weiterhin sehr gering.
Steigende Zahl an Studierenden und Absolvent/inn/en.
In einzelnen Fachrichtungen Probleme beim Berufseinstieg. Nach
gewisser Suchphase gelingt der Einstieg ins Erwerbsleben aber in
der Regel erfolgreich.
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Aktuell: Gute Arbeitsmarktchancen für Akademiker/innen
Mittelfristig: Bildungsexpansion trägt zur Sicherung des Fachkräftebedarfs bei. Für Absolvent/ inn/en verstärkte Konkurrenzsituation zu erwarten.
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Medien
▬ Studien- und Berufswahl. U.a. Datenbankrecherche Studium
http://www.studienwahl.de/index.htm
▬ Beruf aktuell. Kurzlexikon der Berufe
www.arbeitsagentur.de -> Schnellzugriff -> Veröffentlichungen -> Volltextsuche
▬ Zeitschrift rund um Beruf und Studium
http://www.abi.de/index.htm?zg=schueler
▬ Regionalschrift der Kölner Berufsberatung für die Sek II
http://regional.abi.de/data/r242.pdf
▬ Regionalschrift der Kölner Berufsberatung für die Sek I (Ausbildungsmögl. in Köln)
http://www.regional.planet-beruf.de/data/r243.pdf
▬ Lexikon der Studiengänge und Berufe
www.berufenet.arbeitsagentur.de
▬ Datenbankrecherche zu schulischen Ausbildungen, Studiengängen und
Weiterbildungen
www.kursnet-finden.arbeitsagentur.de
▬ Berufswechsel, Aufstieg, Wiedereinstieg, Weiterbildung
www.ben.arbeitsagentur.de
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Weiterhin eine interessante StuBO Qualifizierung!
Eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und
Berufsberatung wünscht
Ihr Team akademische Berufe
Harald Janze Bernhard Nink Frank Westphal
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