Starke Kinder, starke Jugendliche durch Lebenskompetenzen
Mag. Ingrid Rabeder-Fink
www.praevention.at
Lebenskompetenzen WHO 1994
WHO 1994: Lebenskompetent ist, wer sich selbst kennt und empathisch ist, kommunizieren und Beziehungen führen kann, kritisch und kreativ denkt, durchdachte Entscheidungen trifft und erfolgreich Probleme löst, Gefühle und Stress bewältigen kann.
Selbstwahrnehmung, EinfühlungsvermögenKommunikation, SelbstbehauptungUmgang mit Stress und negativen EmotionenKritisches Denken, ProblemlösenInformation
Lebenskompetenzen - Ziele
• Sich selbst gut wahrnehmen und die eigenen Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse ausdrücken können.
• Sich, den eigenen Fähigkeiten vertrauen können.• Sich selber annehmen können, etwas von sich halten können
(Selbstwert)• Sich in andere einfühlen können.• Sich verbal und nonverbal angemessen ausdrücken können.• Erfolgreich kommunizieren, Konflikte konstruktiv bearbeiten
können •Meinung, Wünsche äußern können, Nein sagen können,
Gruppendruck, Werbung, Medien widerstehen können. • Konstruktiv mit Problemen des täglichen Lebens umgehen können, • Mit Stress und Angst, Wut … umgehen können.• Kritisch sein und eigene Entscheidungen treffen können.
(durch die Aneignung von gesundheitsbezogenem Wissen in verschiedenen Bereichen z.b. Medienkonsum, Alkohol…)
Beispiel Kommunikation: Lernziele
• sich sprachlich klar und deutlich ausdrücken;
• ihre Gefühle auch non-verbal angemessen ausdrücken
können;
• im verbalen und non-verbalen Ausdruck kongruent sein;
• zuhören können (und dabei empathisch sein);
• den Gefühlsausdruck anderer richtig entschlüsseln können
• sich zu vergewissern, dass man sich richtig verstanden hat
(durch Nachfragen, Verbalisieren des Verstandenen);
• Wünsche explizit zu äußern;
• angstfrei und in angemessener Weise nein sagen.
Beispiel Emotionsregulation(Schröder&Heckhausen, 2001)
1. Gefühle als konstitutiven Bestandteil akzeptieren2. Eigene Gefühlszustände wahrnehmen, beschreiben, in Worte
fassen3. Informationsgehalt von Gefühlszuständen entschlüsseln (was will
mir ein Gefühl sagen)4. Techniken zur unmittelbaren Veränderung (Umstimmung) aktuell
belastender Gefühlslagen zur Verfügung haben5. Früherkennung eines Gefühlsaufbaus, frühzeitige
Gegensteuerung und Situationsbeeinflussung6. Eigenen Stil des Gefühlsausdrucks reflektieren – sozial passende,
gesundheitsförderliche Formen praktizieren7. Bremsung eskalierender Gefühlslagen8. Euthyme Gefühlszustände unter Verzicht auf gesundheitsbeein-
trächtigenden Gebrauch psychotroper Substanzen anstreben9. Negative Gefühlslagen ertragen und zeitverschoben regulieren10.Reinterpretation und Modifikation von Gefühlszuständen auf der
Grundlage kognitiver Tiefenanalyse von Situationen
SELBSTWERT
ich bin wertvoll als genau der Mensch, der ich bin(unabhängig von Leistung, Aussehen, Charaktereigenschaften)
ich fühle mich willkommen in dieser Welt(ich werde gesehen, gehört, wahrgenommen,…)
ich bin für jemanden anderen wertvoll, einfach, weil ich da bin(Spiegelung, Zeit schenken… du bist mir die Zeit wert, Zuneigung)
ich gehöre dazu(einen Platz haben, gebraucht werden, Mithelfen/Mitarbeit,verbunden und eingebunden sein)
mich gibt es nur einmal(Stimme, Körper, Bewegung, Gedanken, Gefühle, Talente, Freuden,Abneigungen…)
und ich bereichere mit meinem So-Sein die Welt
SELBSTVERTRAUEN
ich kann mir selbst vertrauen(ich fühle mich „richtig“, ich habe gute Erfahrungen mit mir gemacht))
ich traue meinen Wahrnehmungen, meinen Gefühlen, meinem Denken,…(ich erhalte Bestätigung, meine Gefühle sind richtig,…)
ich traue meinem Körper(ich kenne meinen Körper, ich kann mich auf ihn verlassen;Bewegungserfahrung, Spüren, körperliche Leistungsfähigkeit,…)
ich traue meinen Fähigkeiten(Erfolgserlebnisse, Möglichkeit zu eigenem Ausprobieren,Erlaubnis, Fehler zu machen)
ich traue mir etwas zu(die Menschen, die mir wichtig sind, trauen mir etwas zu,
andere Situationen habe ich auch gut bewältigt)
SELBSTWIRKSAMKEIT
es ist nicht egal, ob ich etwas tue oder sage(ich erhalte Antwort, Reaktion)
ich kann mich einbringen, ich kann etwas verändern(mein Beitrag ist willkommen
durch Üben werde ich besser
wenn ich dir sage, was mich plagt, wird es leichter…)
ich erfahre, dass meine Worte und Handlungen etwas bewirken(meine Vorschläge und Ideen werden gehört und ernst genommen,
bzw. auch aufgegriffen und umgesetzt
� Lust und Freude am Gestalten, Mitgestalten)
GEFÜHLSFÄHIGKEIT
meine Gefühle sind Teil meiner Lebendigkeit(sie sind Ausdruck des Kontakts zur Welt;auch die traurigen, aggressiven, unangenehmen Gefühle gehören dazu)
es gibt keine falschen oder unangebrachten Gefühle(ich darf ängstlich sein, auch wenn die anderen mutig sind, - undumgekehrt…Gefühle wahrnehmen und anerkennen: alle Gefühle sind in Ordnung)
wenn ich meine Gefühle ausdrücke, bleibe ich innerlich gesund(„sich spüren“, den Körper spüren, Worte finden)
ich bin mit meinen Gefühlen nicht alleine(Gefühle teilen, antworten, Einfühlung,Hilfe beim Sich-Selbst-Verstehen, Worte finden)
KONFLIKTFÄHIGKEIT
Konflikte und Probleme gehören zum Leben dazu(Entwicklungsprozesse, Lernen, Reifung, Entstehung von Neuem)
Konflikte fordern meine Kräfte heraus(Bedürfnisse wahrnehmen, kommunizierenEnttäuschungen aushalten, verzichten, zu mir selbst stehen,Ja-Sagen und Nein-Sagen,…)
es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ich Konflikten begegnen kann(verschiedene Bewältigungsstrategien kennenlernenZutrauen und Unterstützung erhaltenausprobieren, eigene Wege finden)
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
Kognitive Komponente:
AffektiveKomponente:
Handlungsbez. Komponente:
Selbst-konzept
Unser Wissen über uns selbst
Selbstwertgefühl
Gesamtheit der Bewertung des
Wissens über uns selbst
Selbst-wirksamkeit
Eigene Einschätzung
dessen, was ich bewirken kann
Genese des Selbstschemas
Das Selbstschema entsteht durch
• Bewertung selbstbezogener Erfahrungen (z.B. Erfolg, Misserfolg, Lob, Tadel)
• Vergleiche mit anderen Personen
• Verallgemeinerung der konkreten Erfahrungen zu abstrakteren Einschätzungen
Basisbedürfnisse
AutonomieKompetenz
SozialeEinbindung
Deci & Ryan, 2000
Förderung von Lebenskompetenzen
BeziehungsgestaltungKlassenführung
UnterrichtsqualitätSchulklima
Gezielte Förderungdurch Unterrichts-
programme,soziales Lernen…
Zuträgliches Lernumfeld: wichtige Dimensionen für die psychische Gesundheit (Bilz 2011)
Unterrichtsqualität
interessant gestaltet, lebensnah, dem Ausgangsniveau der SchülerInnen angepasst
Versus: Überforderung, Langeweile und fehlender Unterstützung durch Lehrpersonen
soziale Erfahrungen
Erleben von Akzeptanz und Unterstützung durch die MitschülerInnen.
Versus: Defizitäre Beziehungen zu Mitschülern, soziale Ausgrenzung und Mobbing
Beziehungsgestaltung zu Schüler/innenJoachim Bauer, Gesundheitsprophylaxe für Lehrkräfte, Universität Dresden
1. Den anderen als Person wahrnehmen, sich selbst als Person zeigen;
2. Emotionale Resonanz (einschwingen können auf das, was der andere fühlt)
3. Fähigkeit zum verstehenden Perspektivewechsel (zur Fähigkeit sich von Motiven und Absichten eine Vorstellung, eine so genannte theorie of mind zu machen)
4. Balance zwischen verstehender Zuwendung und Führung (ohne Demütigung, Bloßstellung, Kränkung). Mut der Lehrkraft zu sozialen Regeln, Werthaltungen, erreichbaren Leistungszielen zu stehen.
5. Kontaktaufnahmen zur Klasse, Blickverhalten, Körpersprache6. Weitere Beziehungskomponenten im Setting Schule:
gemeinsame Aufmerksamkeit gegenüber etwas Drittem;Gemeinsames Handeln und Erleben
Hattie Studie – günstiges Unterrichtsklima
Berufsbezogene Auffassungen und Haltungen
�Zuwendung
�Empathie
�Respekt
�Ermutigung
�Engagement
�Leistungserwartungen
Steffens, Höfer 2012
Soziales Miteinander im Klassenzimmer
�Zusammenhalt
�Toleranz
�Gegenseitige Hilfe
�Positive Schüler-Lehrer-Beziehungen
Lebenslust, Motivation, Bereitschaft, sich für ein Ziel anzustrengen (Joachim Bauer, Lob der Schule)
II: Körpereigene OpioideWir fühlen und körperlich und seelisch gut
III.OxytozinFreundschaftshormon: Wir fühlen uns bestimmten Menschen besonders verbunden, sind bereit, uns für sie einzusetzen, Vertrauen,Kooperationsbereitschaft
I. DopaminLust etwas zu tun,uns anzustrengen, Leistung zu zeigen
Neurobiologisches Motivationssystem
entsteht nicht von selbst, nicht genetisch determiniert
Neurobiologisches Motivationssystem
Interesse, Wertschätzung,
Fairness, Vertrauen,
Soziale Akzeptanz
Motivationssystem
(Nervenzellsystem im Mittelhirn)
wird aktiviert
Botenstoffe
(Dopamin, Opioide, Oxytozin)
werden ausgeschüttet
Gesundheit
Wohlbefinden
Motivation
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Bedeutung der Selbstwirksamkeit für die Schulleistungen
Die Selbstwirksamkeit steht in engem Zusammenhang mit dem schulischen Leistungsverhalten
Schüler mit niedriger (schulischer) Selbstwirksamkeit
• bevorzugen leichtere Aufgaben
• strengen sich bei schwierigen Problemen weniger an
• zeigen weniger Durchhaltevermögen beim Bearbeiten von Aufgaben als Schüler mit hoher SW
Selbstbehauptung: Fragebogen Evaluation EW
• Spricht laut und deutlich und vor Klassenkameraden frei und
ungezwungen, aufrechte Körperhaltung.
• Nimmt Kritik an, ohne aggressiv, traurig, abwertend zu reagieren.
• Besteht darauf, von den Klassenkameraden angehört zu werden,
vertritt seine Meinung auch bei Gegenmeinungen, lässt sich durch
Kritik und Gegenargumente nicht schnell verunsichern.
• Verlangt bei entsprechenden Anlässen eine Entschuldigung.
• Sagt es der Lehrkraft, wenn er/sie sich von ihr ungerecht
behandelt fühlt.
• Versucht Schwächen nicht zu überspielen; sagt, wenn er/sie etwas
nicht verstanden hat; entschuldigt sich bei Fehlern.
Wirkt auf die Entscheidungen anderer ein.
Ist explosiv, wirkt unvorhersagbar, feindlich und verärgert.
Fühlt sich in einer Verteidigungshaltung, fühlt sich dauernd im Kriegszustand mit anderen, erniedrigt andere und wertet ihre Handlungen ab.
Erreicht eigene Ziele auf Kosten anderer.
Verletzt die Rechte anderer. Nutzt andere aus.
Entscheidet selbst.
Ist sozial und emotional ausdrucksvoll.
Hat ein gutes Selbstwertgefühl und ein angepasstes Selbstvertrauen.
Erreicht persönliche Ziele ohne andere zu verletzen.
Beschützt ihre eigenen Rechte. Respektiert die Rechte anderer.
Erlaubt anderen, für sich Entscheidungen zu treffen.
Wirkt gehemmt und abweisend.
Fühlt sich frustriert, unglücklich, verletzt und ängstlich.
Erreicht keine Ziele.
Ihre Rechte werden verletzt. Sie wird ausgenutzt.
Aggressive PersonSelbstsichere PersonPassive Person
Selbstsicherheit und VerhaltenAus: Robert E. Alberti & Michael L. Emmons (1995). Your perfect right. A guide to assertive living.
Lernziele Problemlösen
Kinder sollen lernen
• systematisch vorzugehen
• Möglichst viele kreative Alternativlösungen für ein Problem zu finden
• Mögliche Konsequenzen, d.h. die Vor- und Nachteile, die jede mögliche Problemlösung mit sich bringt, abwägen
Schritte des Problemlösensnach D.W. Meichenbaum 1995
1.Schritte des Problemlösens
Problemanalyse
Beschreibung des Ist- Zustandes:
Was belastet mich?
Beschreibung des Soll- Zustandes:
Was will ich?
2. Alternativen/Möglichkeiten benennen
Was kann ich tun?
3. zusätzliche Informationen besorgen
Was muss ich noch wissen?
Was könnte mir helfen?
Was tun andere in so einem Fall?
4. Vor- und Nachteile auflisten
Wie sicher kann ich so mein Ziel erreichen?
Wie viel Mühe macht das?
Welche unerwünschten Folgen sind damit verbunden?
5. Entscheidungen treffen, begründen
Was will ich tun? Warum?
6. nach der Handlung Erfolg überprüfen
Habe ich mein Ziel erreicht?
Woran hat das gelegen?
Probleme lösen - Zusammenhang Sozialverhalten
Forschung: Kinder mit aggressivem/schüchternem und sozial unsicherem Verhalten sind nicht in der Lage
• mehr als zwei Handlungsalternativen zu überlegen,
• Gefühle der anderen richtig wahrzunehmen,
• Konsequenzen des eigenen Handelns zu erkennen (Shure und Spivack)
Stress und Leistung
Wissenschaftliche Befunde: Kinder, Jugendliche leiden unter Stress
Stressoren in der Schule sind: Leistungsdruck, sozialer Bereich
Bei fehlenden Bewältigungsstrategien erhöht sich die Gefahr von Gesundheitsbeeinträchtigungen
• Erhöhte Krankheitsanfälligkeit
• Verhaltensauffälligkeit (sozialer Rückzug, Aggressivität)
• Kognitiv-emotionale Probleme (Angst, Hoffnungslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Motivationsverlust)
• Unangemessene Bewältigungsstrategien: Substanzkonsum, Medienkonsum…
Lernziele
•Kennenlernen eines anschaulischen Stressmodells
•Wahrnehmung eigener Stressreaktionen
•Erkennen von Stresssituationen
•Einsatz von Bewältigungsstrategien
Projekt „Eigenständig werden“
• 2 Seminarblöcke zu je 1,5 Tagen
• Mappe „eigenständig werden“ mit 42 UE für die 1.- 4. Klasseinkl. Arbeitsblätter + Lehrerhandbuch
• Umsetzung dieser Einheiten im Unterricht
• Information der Eltern (Klassenelternabend, Elternbrief)
• Durchführung eines Elternvortrags (ReferentIn Institut Suchtprävention)
(für alle Eltern der Schule)
• Reflexionsnachmittag
Eigenständig Werden
� ICH- sich selbst kennen lernen
- Selbstvertrauen entwickeln
- Eigenverantwortung übernehmen
� ICH UND DIE ANDEREN- Verständigung mit anderen
- sich in eine Gruppe einfügen
- Beziehungen zu anderen aufbauen und pflegen
� ICH UND MEINE UMWELT- gesundheitsrelevantes Wissen erwerben
- Verantwortung für die Umwelt und die eigene Gesundheit übernehmen
EW Evaluation
• Abnahme von Verhaltensauffälligkeiten und Gewaltbereitschaft
• sowie zu einer Zunahme sozialer Kompetenzen führen
Insbesondere Schüler, die bereits Verhaltensauffälligkeiten gezeigt hatten bzw. deren soziale Kompetenzen eher defizitär waren, profitierten von der Teilnahme an dem Programm.
Projekt PLUS
• Präventionsprogramm für die 5.-8. Schulstufe auf Basis der Lebenskompetenzen
• 2,5-tägige Schulung der Lehrkräfte im 1. Jahr, dann 1 Tag/Jahr
• Umsetzung von 10 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr durch dieLehrkräfte
• Einbeziehung der Eltern (Elternvortrag durch das Institut,Elternbriefe)
Programm PLUS: 5 Themen pro Schuljahr
Miteinander
Konsum
Die anderen
Ich selbst
Die Klasse
Medien
Helfen und helfen lassen
Konflikte
Umgang mit Stress
Identität
Nikotin
Buben und Mädchen
Freunde
Verantwortung übernehmen
Selbstbewusstsein
Alkohol
Freizeit und feiern
Scheitern und Verlieren
Streiten
Werbung
1. Jahr 2. Jahr
3. Jahr 4. Jahr
Wirksamkeit von PLUS
PLUS bewirkt, dass
• sich die Schüler-/innen untereinander besser kennenlernen
• der Kontakt zwischen Lehrkräfte und Schüler-/innen intensiviert wird
• die Schüler-/innen in ihren sozialen Kompetenzen gestärkt werden (Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Umgang mit Stress und unangenehmen Gefühlen,..)
• das Klassenklima verbessert wird.
Übersicht: Einheiten der 5. Schulstufe
Alles klar! Ich habe verstanden.Ich sage, was ich will
Miteinander
VerzichtsexperimentMeine Konsumgewohnheiten
Konsum
Wie geht‘s dir denn?Was ist denn hier los?
Die anderen
Meine GefühleIch bin ICH
Ich selbst
Wir sind eine KlasseWir lernen uns kennen
Die Klasse
Übersicht: Einheiten der 6. Schulstufe
Handy und InternetMedien im Alltag
Medien
Wie/wo kann ich mir helfen lassen?Wie kann ich anderen helfen?
Helfen und helfen lassen
Das passt mir nicht! Was tun wir da?Ich kann mich nicht entscheiden
Konflikte
Wie vergeht Stress?Woher kommt denn Stress?
Umgang mit Stress
Bub und MädchenKörper und Geist
Identität
Übersicht: Einheiten der 7. Schulstufe
Umgang mit NikotinWas bewirkt Nikotin
Nikotin
Was Mädchen ausmachtWas Buben ausmacht
Burschen und Mädchen
Warum Freundinnen wichtig sind?Was ist eine Freundin/ein Freund?
Freunde
Wie übernehme ich Verantwortung?Was ist Verantwortung?
Verantwortung übernehmen
Zeigen was ich willZeigen wer ich bin
Selbstbewusstsein
Übersicht: Einheiten der 8. Schulstufe
Alkohol aus Sicht der JugendlichenWirkung und Risiko
Alkohol
Feiern will gelernt seinWas ich in meiner Freizeit mache
Freizeit & Feiern
Aus Misserfolgen lernenErreichbare Ziele setzen
Scheitern und Verlieren
Wie kann man Streit lösen?Wie kann man Streit verhindern?
Streiten
Wie wirkt Werbung auf mich?Was macht Werbung?
Werbung
Clever und Cool
LehrerInnen: „Ich lerne meine SchülerInnen von einer anderen Seite kennen, weil sie sich im Projekt öffnen und man ihre Sicht auf die Welt und ihre Probleme kennen lernt.“ …Stärkung der Klassengemeinschaft/der Persönlichkeit, interessante Inhalte und neuen Methoden, spezifisches Wissen zu Sucht und Substanzen ist wichtig, insgesamt positiver Effekt auf die Beziehungen …
SchülerInnen:„Ich weiß jetzt, dass es wichtig ist über meine Gefühle und Bedürfnisse zu reden,auch wenn das nicht immer leicht für mich ist.“ …Das Projekt ist wichtig für Gleichaltrige, aktive Beteiligung in den Modulen fiel leicht, eigene Fähigkeiten und Tankstellen wurden entdeckt/erweitert, wichtige INFO zum Thema und zu Hilfsangeboten für Jugendliche …
Eltern: Eigenprofit: Wissen und Selbstreflexion zum Thema, Anregung zu ErziehungsthemenKinder: gute Zusammenarbeit in der Gruppe, Teamgeist entwickeln, über ihre Gefühle reden können, etwas NEUES und WICHTIGES erfahren, die Kompetenz der Fachleute …
Evaluation 2009/10 „Erfahrungen und Nutzen“Clever & Cool, Sucht- und Gewaltprävention 7. und 8. Schulstufe, 11 Module / 31 UE
Evaluationsergebnisse 2009/10
Schüler/innen
82%-95% aktive Beteiligung, haben gerne mitgearbeitet
79% fanden das Projekt für Gleichaltrige wichtig
57% neue Erfahrungen über ihre Tankstellen, Fähigkeiten, Talente, Ressourcen
63% innerhalb des Projektes fiel es einfacher über Gefühle zu sprechen
Lehrer/innen (aktive)
2/3 beurteilten das Projekt als ganz hervorragend
3/4 Wahrnehmung, dass SchülerInnen die Projektthemen auch außerhalb der Schule über diskutierten
92% waren froh, dass sich die Schule am Projekt beteiligt hat
80% das Projekt war für das Klassenklima förderlich
32% durch einzelne Module wurden Probleme in der Klasse sichtbarer, bewusster wahrgenommen