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Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung
Fachbereich: Allgemeine Verwaltung
Gesamtstudienplan
Fachstudien
Stand: November 2004
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Stand: November 2004 Vorbemerkung: Der Studienplan faßt die Lehrpläne der einzelnen Fächer in den Fachstudien in der Ausbildung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst zusammen. Die Fachstudienpläne werden im Zuge der Studienreform 1998 neu überarbeitet. Sofern für die Studienschwerpunkte verschiedene Pläne gelten, sind diese hintereinander sortiert. Er wird als Ergänzungswerk herausgegeben. Pläne, die sich im Zeitablauf ändern, können ausgetauscht werden.
INHALTSVERZEICHNIS Seite 1. Schwierigkeitsstufen und Vorbemerkungen 2. Pflichtbereich (Vorlesungen mit Übungen) Arbeitsgemeinschaft I 4 Arbeitsgemeinschaft II 12 Besondere Betriebswirtschaftslehre 16 Betriebswirtschaftlehre der öffentlichen Verwaltung 36 Informationstechnologie 47 Kosten- und Leistungsrechnung 58 Öffentliche Finanzwirtschaft - Entwurf 64 Personal- und Organisationsentwicklung 74 Personalrecht – ReWi 84 Personalrecht – WiWi 90 Rechtsmethodik 109 Sozialpsychologie 118 Soziologie – ReWi 126 Soziologie – WiWi 139 Staats- und Europarecht – ReWi 147 Staats- und Europarecht- WiWi 162 Verwaltungsrecht 175 Volkswirtschaftslehre 192 Zivilrecht 197 3. Wahlpflichtbereich (Proseminare und Hauptseminare) Besonderes Verwaltungsrecht I 208 Besonderes Verwaltungsrecht II 215 Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung 221
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Europarecht –in Bearbeitung - 224 Finanzwissenschaft I – in Bearbeitung 225 Finanzwissenschaft II – in Bearbeitung - 232 Informatik I 233 Informatik II 243 Kaufmännisches Rechnungswesen I 250 Kaufmännisches Rechnungswesen II 254 Ordnungswidrigkeitenrecht 258 Organisationsentwicklung 268 Personalführung 274 Politologie 281 Public Management I 286 Public Management II – in Bearbeitung - 296 Sozialrecht 297 Stadtsoziologie 311 Strafrecht 317 Umwelt-Management 324 4. Wahlfächer (Praktika, Kolloquien, Übungen) Pädagogik I 333 Pädagogik II 334 Pädagogik III 335 5. Abkürzungsverzeichnis 336
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S c h w i e r i g k e i t s s t u f e n 1. Stufe: Einblick und Überblick Der Student soll in der Lage sein, durch Einblick erworbenes punktuelles Wissen nach fachsystematischen Gesichtspunkten zu ordnen, und sich dadurch umfangreichere Wissensgebiete erschließen können. Er soll sein so verarbeitetes Wissen mündlich wie schriftlich nachvollziehbar wiedergeben können. 2. Stufe: Verständnis Der Student soll am Schluss des Lernprozesses sämtliche vorgegebenen Lerninhalte in ihren einzelnen Elementen (Fakten, Begriffen, Kategorien) und Zusammenhängen (Regeln, Gesetzmäßigkeiten, Wechselbeziehungen) aufgenommen und so verarbeitet werden, dass er sie anschaulich im fachgerechten Sprachmuster wiedergeben kann. 3. Stufe: Beherrschung Der Student soll die aufgenommenen Lerninhalte an praxisbezogenen Übungsbeispielen operationalisieren können. Er soll außerdem in der Lage sein, die aufgenommenen materiellen wie methodischen Lerninhalte selbstständig zur Lösung tätigkeitsbezogener Probleme aus der Routine der Verwaltungspraxis einzusetzen und seine Entscheidungen sachgerecht zu begründen. 4. Stufe: Beherrschung und Durchdringung Der Student soll nach Abschluss des Lernprozesses fähig sein, Lösungsansätze für Problemstellungen zu erarbeiten, die von der Verwaltungsroutine abweichen. Er soll über die Behandlung von Einzelfällen hinaus abgegrenzte Sachbereiche nach bestimmten Kriterien, wie Sachlogik, fachlichem Bezug, Übertragbarkeit, kritisch untersuchen können. Bearbeitungsmethoden und – techniken soll er daraufhin einschätzen können, inwieweit sie sich auf andere Sachbereiche übertragen lassen. Er soll in der Lage sein, die Ergebnisse seiner Untersuchungen unter Berücksichtigung der einschlägigen fachlichen Terminologie nachvollziehbar darzustellen. Verhältnis der Schwierigkeitsstufen Es muss davon ausgegangen werden, dass die begrenzte Überschneidung oder eine punktuelle Vermischung der Schwierigkeitsstufen in der Planungs- und Untersuchungspraxis nicht zu vermeiden ist. Im Grundsatz gilt jedoch, dass das Erreichen einer bestimmten Schwierigkeitsstufe die vollständige Erfassung der Lerninhalte auf der jeweils niedrigeren Schwierigkeitsstufe voraussetzt.
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Arbeitsgemeinschaft I
Leitthemen: Stunden _________________________________________________________________ 1. Aufbau der Hamburger Verwaltung 53 ______________________________________________________________ 2. Arbeitsfeld 12 ______________________________________________________________ 3. Praxisorientierte Arbeitsformen 18 ______________________________________________________________ 4. Fallstudien, Kleinprojekte 43 ______________________________________________________________
Gesamtstundenzahl 144
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Fach: Arbeitsgemeinschaft I ______________________________________________________________ Leitthema 1: Aufbau der Hamburger Verwaltung (53 Stunden) _________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu _________________________________________________________________________ 1 den Standort der Ver- Verwaltung als Teil der Exekutive, 2 waltung der Freien Abgrenzung zu Bürgerschaft, RöD und Hansestadt Ham- Senat, Rechtsprechung; burg erkläutern VR können Zusammenwirken der Träger der StR Staatsgewalt _________________________________________________________________________ 2 die Vorschriften über den HV, Senatsgesetz 2 Aufbau der Hamburger Verwaltungsbehördengesetz, VR Verwaltung darstellen BezVG, Anordnung zum können BezVG _________________________________________________________________________ 3 das Verfassungsorgan Wahl, Stellung, Aufgaben und - Bürgerschaft beschrei- Arbeitsweise der Bürgerschaft 2 StR ben können _________________________________________________________________________ 4 das Verfassungsorgan Bildung des Senats, Stellung, Auf- Senat beschreiben gaben und Arbeitsweise des Senats können _________________________________________________________________________ 5 Besonderheiten der Vergleich mit Bundesregierung, 2 Stadtstaatlichkeit Parlament 2 StR
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Fach: Arbeitsgemeinschaft I ______________________________________________________________ Leitthema 1: Aufbau der Hamburger Verwaltung (Fortsetzung) ______________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu _________________________________________________________________________ 6 die Aufgaben der Rechtsgrundlage für die 3 RöD Fachbehörden er- Einrichtung Aufbau: StR klären können Präsens/Staatsrat Deputation, Behördenorganisation Aufgaben ÖFW _________________________________________________________________________ 7 die Aufgaben der Rechtsgrundlage für die Ein- 3 Bezirksämter (Orts- richtung Bezirkseinteilung; ÖFW ämter, Ortsdienst- Aufbau: stellen) erklären Bezirksamtsleiter, können Bezirksversammlung Organisation; Aufgaben _________________________________________________________________________ 8 die Aufgabenvertei- zentrale - dezentrale - 3 lung zwischen den Aufgaben-Wahrnehmung; Senatsämtern, den Delegationsprinzip – Evo- Fachbehörden und kationsprinzip den Bezirksämtern Veränderung der Aufgabenwahr- erläutern können nehmung (z.B. NSM in der Praxis) _________________________________________________________________________ 9 die verschiedenen Senat als oberste Verwaltungs- Aufsichtsarten sowie behörde 3 die Einwirkungsmög- Senatsamt für Bezirksangelegen- lichkeiten der Auf- heiten als Dienstbehörde über die sichtsbehörden und Bezirksämter; des Rechnungshofs Fachbehörden - Fachaufsicht über voneinander ab- die Bezirksämter, grenzen können Rechnungshof als besonderes Kontrollorgan
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Fach: Arbeitsgemeinschaft I ______________________________________________________________ Leitthema 1: Aufbau der Hamburger Verwaltung ________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu _________________________________________________________________ 10 Mitwirkungsmöglich- Deputationen und Bezirksver- 2 keiten der Bevölke- sammlung (Wahl, Aufgaben, rung auf Entscheidun- Stellung und Arbeitsweise) gen der Verwaltung mit Vergleich d. Deputationen aufzeigen können und Bezirksversammlungen _________________________________________________________________________ 11 Einwirkungsmöglich- z.B. Bürgerinitiativen keiten der Bevölkerung Bürgersprechstunden in den auf Entscheidungen der Bezirksämtern. Verwaltung aufzeigen können
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Fach: Arbeitsgemeinschaft I ______________________________________________________________ Leitthema 2: Arbeitsfeld (12 Stunden)
Die Lerninhalte dieses Leitthemas sind nicht Gegenstand des Unterrichts * _________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu _________________________________________________________________________ 1 die wesentlichen Vor- Gesetze, Rechtsverordnungen, 1 schriften für die Arbeit Verwaltungsvorschriften (z.B. VR in der Ausbildungsbe- Fachliche Weisungen, Dienst- hörde nennen können anweisungen, Verwaltungs- gliederungsplan, Haushaltsplan _________________________________________________________________________ 2 die Leitungsfunktionen Stellung der Behördenleitung 2 in seiner Ausbildungs- und der übrigen Leitungsebene, BöV behörde beschreiben Über- und Unterordnungsver- Soz können hältnis, Weisungsbefugnis, Zeichnungsrecht, Verantwort- lichkeit _________________________________________________________________________ 3 die Arbeitsweise und Geschäftsordnungsbestimmungen, 2 Arbeitsmittel seiner Aus- Ausstattung des Arbeitsplatzes, BöV bildungsbehörde dar- Postein- u. -ausgang, Geschäfts- stellen können gangsvermerke, Aktenwesen, Schriftverkehr _________________________________________________________________________ 4 die Beschäftigten- Beamte, Angestellte, Arbeiter; 2 struktur seiner Aus- Altersstruktur, Stellenkegel RöD bildungsbehörde erläutern können * Die Grobziele dieses Leitthemas sollen die Studenten in der Einübungsphase eigenständig erreichen
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Fach : AG I ______________________________________________________________ Leitthema 3 :Praxisorientierte Arbeitsformen ( 18 Stunden) _________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ________________________________________________________________ 1 Systematik, Abläufe und Schriftgutverwaltung 3 Techniken der Schrift- 1. Aktenordnung gutverwaltung kennen - Einteilung der Akten und mit geringer Ein- - Aktenablagesysteme arbeitung praktisch - Registratursysteme nutzen können 2. Geschäftsgang im Akte- nwesen 3. Akteneinsicht, Aktenvorlage ________________________________________________________________________ 2 Technik der Aktenbear- Aktenbearbeitung beitung praktisch an- 1. Anlage einer Akte wenden können und 2. Analyse einer Akte einen Aktenvortrag 3. Aktenverfügung halten können - Anlass der Sachberarbeitung - Vorbereitende Feststellungen - Beurteilung - Willensäußerungen - Art der Zustellung - Durchschriften für andere Stellen zur Information - Sonstige Maßnahmen - Schlusspunkt 4. Aktenvortrag - Vorbereitung - Inhaltliche Gestaltung - Vortragstechnik _______________________________________________________________________ 3 Behördeninterne und Abfassung von Schriftsätzen 3 externe Schriftsätze 1. Behördeninterne Schriftsätze formal und stilistisch - Vermerk korrekt abfassen - Bericht, Vorlage können - Niederschrift, Protokoll - Verfügung ________________________________________________________________________
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2. Behördenexterne Schriftsätze - Erinnerung, Fristsetzung - Zwischenbescheid - Bescheid - Abgabenachricht - informelle Schreiben 12.6 - 4 Kooperative Arbeits- Organisation kooperativer 2 formen kennen, ihren Arbeitsformen Ablauf verstehen und organisatorisch un- 1. Arten terstützen können - Führungs- und Koordinierungs- konferenzen - Mitarbeiterbesprechung - Einzelfallbesprechung BöV - Arbeitsgruppen - Ausschüsse - Beiräte 2. Organisatorische Vorbereitung 3. Technische und inhaltliche
4. Auswertung und Abwicklung 5. Protokoll
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Leitthema 4: Fallstudien, Kleinprojekte (43 Stunden) ______________________________________________________________
Ziele und Inhalte richten sich nach dem GZK für das Leitthema 1 Projektarbeit) der AG II.
Sie unterscheiden sich von diesen durch den geringeren Grad vgl.Grob- der Komplexität. Zielkata-
log AG II Es ist angezeigt, die Projektarbeit der AG II bereits im 3. Studien- halbjahr zu beginnen (bis zu 18 Stunden), sodass mit Beginn des 4. Studienhalbjahres die Themenfindung für dieses Projekt abge- schlossen ist und mit der arbeitsteiligen Erarbeitung der Basisdaten begonnen werden kann. * des AG-Leiters/der AG Leiterin sondern sind von den RIA´s in der Einübungsphase selbstständig abschließend zu erarbeiten. (3. Semester)
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Arbeitsgemeinschaft II
Leitthemen Stunden
1. Bearbeitung eines Projekts 72 2. Arbeitsfeld und Aufgaben der 42 Stammbehörde Gesamtenstundenzahl 114
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Fach : Arbeitsgemeinschaft II Leitthema 1: Bearbeitung eines Projektes (72 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die für die Verwaltung z.B.: 1-4 im Rahmen der Projekt- -rechtliche, soziale, organisato- allen entscheidung maßgeb- rische, wirtschaftliche und po- Fach- lichen Aspekte aufzei- litische (Rahmen) Bedingungen studien gen, analysieren u.U. und deren Vernetzung anwenden können 2 die von dem jeweiligen Aufgaben, Organisation und Ar- 1-3 Projekt Betroffenen be- beitsweise der durch das Pro- schreiben können jekt berührten Behörden, Institu- tionen und gesellschaftlichen Gruppen 3 die in dem jewieligen Verwaltung als Institution zur Vorbe- 1-3 Projekt erkennbare Ver- reitung u. Ausführung politischer Soz zahnung von Verwaltung Entscheidungen und Politik analysieren Verwaltung als Objekt der Ein- und beurteilen können flussnahme gesellschaftlicher Gruppierungen (Parteien, Inte- ressenverbände, Bürgerinitiativen) 4 alle im Rahmen des Themenfindung und -abgrenzung 4 Projekts erforderlichen Entwurf eines Grundkonzeptes BöV inhaltlichen u. organi- für das gesamte Projekt, ggfs. mit satorischen Arbeits- Entscheidungsalternativen schritte mittragen arbeitsteilige Erkundung des Pro- können blemfeldes, Erarbeitung der Ba- sisdaten, Überprüfung und ggfs. Veränderung von Zielsetzung, Struktur und Orga- nisattion der Arbeit während des Projekts und ggfs. Entwicklung von Realisierungsalternativen, Ableitung und Begründung einer Entscheidung
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5 das für die inhaltliche Organisation des Arbeitsablaufs 4 Erarbeitung der Pro- mit Hilfe verschiedener Planungs- BöV jektentscheidung bzw. techniken (Kreativitätstechnik, -analyse erforderliche Prognosetechnik, Netzplan- Methodenwissen durch technik, etc.) zweckentsprechende Anwendung arbeitsmethodischer Info Anwendung einzuüben Kenntnisse und Fähigkeiten (z.B. Protokoll-, Exzerptionstech- nik, Vermerke, Interview, Literatur- zusammenstellungen, etc. ) mündliche Zusammenfassung von Zielsetzung, Ablauf und Ergebnis der Projektarbeit (Vortragstechnik) schriftliche Darstellung von Ziel- setzung Ablauf und Ergebnis der Projektarbeit (Referatstechnik) _________________________________________________________________________ 6 persönlichkeitsbil- Kreativität dende Merkmale entwickeln, die zu Eigeninitiative einer größeren Hand- lungskompetenz für Verantwortungsbewusstsein seine spätere Tätig- keit führen Fähigkeit, Beziehungsklärungen herbeizuführen und ggfs. abwei- chende Verhaltensweisen zu to- lerieren denkbare Beispiele für Projekte Reform der Bezirksverwaltung, Wirtschaftlichkeitsanalysen, Umzug einer Behörde, Zustandekommen einer Senatsdrucksache
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Leitthema 2: Arbeitsfeld und Aufgaben der Stammbehörde ______________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ________________________________________________________________________ Analog den ent- sprechenden Grob- zielen der AG I mit angemessenem Schwierigkeitsgrad
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Besondere Betriebswirtschaftslehre
Leitthemen Stunden Schwerpunkt Verwaltungsmarketing
1 Grundlagen des Verwaltungsmarketing 6 2 Marktforschung/Zufriedenheitsforschung - Aufbau
eines (Marketing-)Informationssystems 8
3 Aktives Beschwerde-Management als Marketinginstrument
6
4 Instrumentarium des Marketing-Mix 16
Schwerpunkt Qualitätsmanagement 1 Grundlagen des Qualitätsmanagements - Messung von
Dienstleistungsqualität 12
2 Qualitätmanagement als Steuerungskreislauf; Instrumente des Qualitätsmanagements
12
3 Implementierung eines QM-Systems 12
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling 1 Grundlagen von Controlling 6 2 Koordination von Planung, Kontrolle und
Informationsversorgung 6
3 Strategisches Verwaltungscontrolling 8 4 Operatives Verwaltungscontrolling 20 5 Aufbau und Gestaltung des Berichtswesen 8 6 Personalcontrolling 6 7 Beteiligungscontrolling 6 8 Implementierung eines Controlling-Systems,
Controlling-Organisation und Anforderungen an Controller/in
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Schwerpunkt Verwaltungsorganisation 1 Techniken des Organisierens -
Geschäftsprozessgestaltung 24
2 Teamorientierte Organisationsformen und Projektmanagement
24
3 New Public-Management und Verwaltungsorganisation
12
4 Organisationskultur 12
Gesamtstundenzahl
216
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungsmarketing:
Leitthema 1: Grundlagen des Verwaltungsmarketing ( 6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Die Grundideen des
Verwaltungs-marketing kennen und Verwaltungs-marketing einordnen können.
• Einordnung von Marketing in die betrieblichen Funktionen
• Definition und Merkmale von Marketing
• Entwicklungsphasen des Marketing
2 BÖV
2. Operatives und strategisches Marketing kennen und voneinander abgrenzen können.
• Aufgaben des strategischen Marketing
• Aufgaben des operativen Marketing
• Abgrenzung zwischen dem strategischen und dem operativen Marketing
• Überblick über die Marketinginstrumente
2 BÖV
3. Chancen und Grenzen einer Marketing-orientierung in der öffentlichen Verwaltung kritisch diskutieren können.
• Besonderheiten der öffentlichen Dienstleistungs-erbringung
• Übertragbarkeit von Marketinggedanken auf die öffentliche Verwaltung
• Grenzen der Übertragbarkeit
3 BÖV
4. Übungen, Fallstudie
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungsmarketing:
Leitthema 2: Marktforschung/Zufriedenheitsforschung - Aufbau eines (Marketing-)Informationssystems (8 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Die Bedeutung
eines (Marketing-) Informations-systems für die kennen.
• Bedeutung eines (Marketing-) Informationssystems für die systematische Leistungs- und Qualitätssteuerung
• Bedeutung für die öffentliche Verwaltung
3 BÖV
2. Die Schlüsselrolle der Marketing-forschung erläutern können.
• Begriff und Aufgaben der Marketingforschung
• Formen der Marktforschung • Bedeutung der
Zufriedenheitsforschung im Dienstleistungsbereich
2 BÖV
3. Erhebungs-methoden der Primärforschung und deren Relevanz für die öffentliche Verwaltung sowie Quellen der Sekundärforschung kennen.
• Prozess der Marktforschung • Methodische Grundlagen • Befragungen • Beobachtung • Vor- und Nachteile der Eigen-
und der Fremdforschung (bezogen auf die öffentliche Verwaltung)
• Quellen der Sekundärforschung
4 SozPsy
4. Übungen, Fallstudie
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungsmarketing:
Leitthema 3: Aktives Beschwerdemanagement als Marketing-Instrument (6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Ziele und
Funktionen des Beschwerde-managements kennen.
• Ziele eines aktiven Beschwerdemanagements
• Funktionen eines Beschwerdemanagements
• Bedeutung für die öffentliche Verwaltung
3 BÖV
2. Die Elemente eines Beschwerdemanagement-Konzepts kennen.
• Aufbau eines Beschwerdemanagement-Konzepts
• Direkter Beschwerde-managementprozess
• Indirekter Beschwerde-managementprozess
3 BÖV
3. Übungen, Fallstudie
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungsmarketing: Leitthema 4: Instrumentarium des Marketing-Mix (16 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Ziele und Aufgaben
der Produkt-/Leistungspolitik kennen und deren Bedeutung für die öffentliche Verwaltung erklären können.
• Ziele und Aufgaben der Produkt-/Leistungspolitik
• Festlegung des Leistungsprogramms/ Entscheidungen der Produktplanung
• Bedeutung der Produktpolitik für die öffentliche Verwaltung
3 BÖV
2. Ziele, Aufgaben und Instrumente der Kommunikations-politik kennen und deren Bedeutung für die öffentliche Verwaltung erklären können.
• Ziele und Aufgaben der Kommunikationspolitik
• Instrumente der Kommunikationspolitik
• Bedeutung der Instrumente der Kommunikationspolitik für die öffentliche Verwaltung und Einsatzfelder
3 BÖV
3. Ziele und Aufgaben der Preispolitik kennen und deren Bedeutung für die öffentliche Verwaltung erklären können.
• Ziele und Aufgaben der Preispolitik
• Bedeutung der Preispolitik für die öffentliche Verwaltung
2 BÖV
4. Ziele und Aufgaben der Vertriebspolitik kennen und deren Bedeutung für die öffentliche Verwaltung erklären können.
• Ziele und Aufgaben der Vertriebspolitik
• Bedeutung der Vertriebspolitik für die öffentliche Verwaltung
2 BÖV
5. Übungen
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Qualitätsmanagement: Leitthema 1: Grundlagen des Qualitätsmanagements - Messung von Dienstleistungsqualität ( 12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Verschiedene
Qualitätsbegriffe kennen und gegeneinander abgrenzen können.
• Klassisches Qualitätsverständnis
• Produkt-, fertigungs-, kunden- und wertbezogener Qualitätsbegriff
• Qualitätskosten und Qualitätsnutzen
2 BÖV
2. Grundlagen des Qualitäts- managements kennen und Qualitätsmanage-ment einordnen können.
• Merkmale verschiedener Quality Management-Konzepte (z. B. TQM)
• Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
• Bedeutung und Einordnung von QM für die öffentliche Verwaltung
3 BÖV
3. Definition und Merkmale von Dienstleistungen kennen.
• Definition von Dienstleistungen
• Merkmale von Dienstleistungen
• Merkmale öffentlicher Dienstleistungen
2 BÖV
4. Ansätze zur Messung von Dienstleistungs-qualität kennen.
• Ansätze zur Messung von Dienstleistungsqualität
• Standardkriterien für Dienstleistungsqualität
3 BÖV
5. Übungen
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Qualitätsmanagement: Leitthema 2: Qualitätmanagement als Steuerungskreislauf; Instrumente des Qualitätsmanagements (12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Qualitäts-
management als Steuerungs-kreislauf verstehen.
• Qualitätspolitik, Qualitätsziele und Qualitätsstandards
• Bedeutung der Qualitätsplanung, - lenkung und -prüfung
2. Instrumente des Qualitäts-managements kennen.
• Qualitätsorientierte Personalpolitik
• Organisatorische Maßnahmen (Delegation, Partizipation....)
• Qualitätszirkel als Instrument zur kontinuierlichen Qualitätssteuerung
3 POE
3. Übungen
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Qualitätsmanagement: Leitthema 3: Implementierung eines QM-Systems (12Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Normen der ISO
9000ff und Begriff der Zertifizierung kennen.
• ISO 9000ff-Normen • Bedeutung der Zertifizierung
und (Eigen-) Zertifizierung • Bedeutung der (Eigen-)
Zertifizierung für die öffentliche Verwaltung
3 BÖV
2. Prozess der (Eigen-) Zertifizierung nach ISO 9000ff sowie Chancen und Risiken der Zertifizierung kennen.
• Prozess der (Eigen-) Zertifizierung nach ISO 9000ff
• Nutzen und Chancen der Zertifizierung
• Problemfelder der (Eigen-) Zertifizierung
3 BÖV
3. Vorgehensweise bei dem Aufbau eines QM-Systems kennen.
• Aufbau eines QM-Systems • Probleme bei der
Implementierung von QM • Organisatorische Einbindung
von QM • Wirtschaftlichkeit des QM-
Systems • Evaluation des QM-Systems
3 BÖV
4. Übungen, Fallstudie
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 1: Grundlagen von Controlling ( 6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Die Grundlagen von
Controlling kennen und Controlling einordnen können.
• Wurzeln des Controlling • Controllingdefinitionen • Merkmale von Controlling • Managementregelkreis
(Primärkreislauf) und Controllingregelkreis (Sekundärkreislauf)
• Abgrenzung zwischen Controllingfunktionen und Führungfunktionen
• Controllingfunktionen, Controller und Controllership
3 BÖV
2. Den Aufbau des Controlling-Systems und die laufenden Controlling-funktionen kennen und voneinander abgrenzen können.
• Koordination als zentrale Funktion von Controlling
• Aufbau und Koordination des Planungs- und Kontrollsystems
• Controllingaufgaben im "laufenden" Betrieb
• Bedeutung von Controlling in der öffentlichen Verwaltung
3 BÖV
3. Typische Controlling-Ausdifferenzie-rungen kennen und voneinander abgrenzen können.
• Zentrales (Konzern-) und dezentrales (Bereichs-) Controlling
• Strategisches und operatives Controlling
• Controlling-Aus-differenzierungen in der öffentlichen Verwaltung
3 BÖV
4. Übungen, Fallstudie
26
Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 2: Koordination von Planung, Kontrolle und Informationsversorgung (6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Die Gestaltung und
Koordination des Planungssystems als Controlling-funktion erklären können.
• Begriff und Funktionen der Planung
• Das Planungssystem (Pläne, Planungsphasen, Planungs-organe, Planungsverfahren, Planungsinstrumente)
• Das Planungssystem der öffentlichen Verwaltung
3 BÖV
2. Die Gestaltung und Koordination des Kontrollsystems als Controllingfunktion erklären können.
• Begriff und Funktionen der Kontrolle
• Zusammenhang zwischen Planungs- und Kontrollsystem
• Kontrolltypen • Abweichungsanalysen und
Ursachenanalyse • Wirkungskontrolle,
Ergebniskontrolle, Evaluation
3 BÖV
3. Informationsver-sorgung als zentrale Controllingaufgabe kennen.
• Informationsversorgung als zentrale Controllingaufgabe
• Informationsbedarfsanalyse • Informationsaufbereitung und
-verdichtung • Informationsversorgung und
IuK-Technik • Interne und externe
Informationsquellen
3 BÖV
4. Übungen, Fallstudie
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling:
Leitthema 3: Strategisches Verwaltungscontrolling (8 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Bedeutung des
strategischen Controlling kennen.
• Bedeutung des strategischen Controlling in der öffentlichen Verwaltung
3 BÖV
2. Instrumente des strategischen Controlling kennen und anwenden können.
• Strategische Planungsinstrumente (Stärken-Schwächen-Analyse, Portfolio-Analyse ...)
• Strategische Kontrollinstrumente (z. B. Frühwarnsysteme)
• Anwendungsfelder in der öffentlichen Verwaltung
3 BÖV
3. Übungen, Fallstudie
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling:
Leitthema 4: Operatives Verwaltungscontrolling (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Bedeutung des
operativen Controlling kennen.
• Bedeutung des operativen Controlling
2. Operative Controlling-instrumente kennen und anwenden können.
• Operative Planungs-instrumente
• KLR als operatives Informations- und Steuerungsinstrument
• Kennzahlen als Planungs- und Steuerungsinstrument
• Instrumente der operativen Kontrolle
3. Budgetierung und Zielvereinbarungen als Koordinations-instrumente kennen und erklären können.
• Budgetierung als Koordinationsinstrument in der öffentlichen Verwaltung
• Zusammenhang zwischen Budgetierung und Kosten- und Leistungsrechnung
• Zielvereinbarungen als Koordinationsinstrument
3 BÖV
4. Übungen, Fallstudie
29
Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 5: Aufbau und Gestaltung des Berichtswesens (8 Stunden) 1. Die Bedeutung des
Berichtswesens erklären können.
• Bedeutung des Berichtswesens für Controlling
3 BÖV
2. Berichte gestalten und aufbauen können.
• Aufbau und Gestaltung von Berichten
3
3. Berichte auswerten können.
• Auswertung von Berichten
4 Übungen, Fallstudie
30
Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 6: Personalcontrolling (6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Die Bedeutung des
Personalcontrolling für die öffentliche Verwaltung kennen.
• Definition Personalcontrolling • Bedeutung von
Personalcontrolling in der öffentlichen Verwaltung
3 BÖV, POE
2. Instrumente des Personalcontrolling kennen und anwenden können.
• Instrumente der Personalplanung
• Personalwirtschaftliche Kennzahlen
• Personal(kosten)budgetierung
3 BÖV, POE
3. Übungen, Fallstudie
31
Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 7: Beteiligungscontrolling ( 6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Bedeutung des
Beteiligungs-controlling kennen in der öffentlichen Verwaltung kennen.
• Definition Beteiligungscontrolling
• Funktionen des Beteiligungcontrolling
• Bedeutung des Beteiligungcontrolling
2 BÖV
2. Instrumente des Beteiligungs-controlling kennen.
• Leistungsziele • Kennzahlen und Indikatoren • Wirtschaftsplan
2 BÖV
3. Übungen, Fallstudie
32
Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungscontrolling: Leitthema 8: Implementierung eines Controlling-Systems, Controlling-Organisation und Anforderungen an Controller/innen (12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Vorgehensweise
zum Aufbau eines Controlling-Systems kennen.
• Aufbau eines Controlling-Systems als Projekt
2 BÖV
2. Das Erfordernis der Evaluation des Controlling-Systems als erkennen können.
• Wirtschaftlichkeit des Controlling-Systems
• Evaluation des Controlling-Systems
2 BÖV
3. Lösungsalternativen zur Controlling-Organisation kennen.
• Controlling-Organisation • Entscheidungskriterien
2 BÖV
4. Aufgaben eines Controllers/einer Controllerin kennen.
• Aufgaben von Controller/innen
• Anforderungsprofil für Controller/innen
• Controller-Verständnis
2 BÖV
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungsorganisation: Leitthema 1: Techniken des Organisierens - Geschäftsgestaltung (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Techniken des
Organisierens kennen und anwenden können.
• Techniken des Organisierens • Moderationstechnik
3 BÖV
2. Die Methodik der Geschäftsprozess-gestaltung kennen und anwenden können.
• Business Redesign und Geschäftsprozessgestaltung
• Ziele der Neugestaltung der Geschäftsprozesse
• Durchführung von Geschäftsprozessanalysen
3 BÖV
3. Übungen, Fallstudien
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungsorganisation: Leitthema 2: Teamorientierte Organisationsformen und Projektmanagement (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Grundlagen der
Projektarbeit und der Projekt-organisation kennen.
• Definition und Merkmale von Projekten
• Bedeutung von Projektarbeit • Projektorganisation • Projektmanagement
3 BÖV, POE
2. Teamorientierte Organisations-modelle kennen.
• Vor- und Nachteile von Teamarbeit
• Teamarbeit in der öffentlichen Verwaltung
• Laterale Organisationsmodelle
2 SozPsy POE
3. Übungen, Fallstudie
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungsorganisation: Leitthema 3: New Public-Management-Ansätze und Verwaltungsorganisation (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Organisatorische
Gestaltung als Entscheidungs-problem erklären können.
• Entscheidungskriterien der organisatorischen Gestaltung
• Koordinationseffizienz • Motivationseffizienz
2 BÖV
2. Aufbau-organisatorische Gestaltungs-alternativen kennen.
• Linienorganisation • Stabs-Linien-Organisation • Matrixorganisatioin • Divisionale Organisation
3 BÖV
3. Formen der Privatisierung der öffentlichen Aufgabenerledi-gung kennen und einordnen können.
• Contracting-out, Privatisierung
• Kooperationsformen, Public Private Partnership
• Transaktionskostenansatz als Entscheidungsansatz
2 BÖV VWL
4. Alternativen der organisatorischen Einbindung der "neuen" Steuerungs-instrumente kennen und erläutern können.
• Alternative organisatorische Gestaltungsansätze für die KLR-Organisation
• Alternative organisatorische Lösungsansätze zur QM-Organisation
• Alternative organisatorische Lösungsansätze für das Beschwerdemanagement
3 BÖV
5. Übungsteil Fallstudien mit aktuellen organisatorischen Entscheidungsproblemen
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Fach Besondere Betriebswirtschaftslehre
Schwerpunkt Verwaltungsorganisation:
Leitthema 4: Organisationskultur (12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Die Bedeutung der
Organisationskultur für Prozesse und das Verhalten in Organisationen kennen.
• Organisationskultur: Begriff und Bedeutung
• Der innere Aufbau einer Organisationskultur
• Kulturtypen • Verwaltungskultur
2 POE
2. Wirkungen der Organisationskultur kennen und die Problematik des Kulturwandels verstehen
• Wirkungen der Organisationskultur
• Kulturwandel in Organisationen
2 POE
3. Fallstudien
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Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthemen
Stunden
1 Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Grundlagen
18
2 Betriebswirtschaftliche Aspekte der Verwaltungsmodernisierung
18
3 Betriebswirtschaftliche Funktionen
36
4 Verwaltungsorganisation 18
5 Planungs- und Entscheidungstechniken 18
6 Kosten-Nutzen-Untersuchungen 18
7 Grundlagen der Personalwirtschaft 18
Gesamtstundenzahl
144
Die „Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung“ ist Pflichtfach im rechts- und im wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt und findet ihre Ergänzung – ebenfalls für beide Schwerpunkte – in den Pflichtfächern Kosten- und Leistungsrechnung, Öffentliche Finanzwirtschaft sowie Personal- und Organisationsentwicklung. Hier sollen die grundlegenden Fach- und Methodenkenntnisse für betriebswirtschaftliches Denken und den Einsatz betriebswirtschaftlicher Instrumente in der öffentlichen Verwaltung vermittelt werden. Im Vergleich dazu hat das Fach „Besondere Betriebswirtschaftslehre“, das nur für den wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt angeboten wird, eine vertiefende und ergänzende Funktion. Dies kann in einzelnen Bereichen dazu führen, dass Inhalte im rechts- und im wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt mit unterschiedlicher Intensität behandelt werden. Sofern nämlich in der Besonderen Betriebswirtschaftslehre ohnehin eine intensive Behandlung eines Gegenstandes vorgesehen ist, kann in der Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung auf eine Doppelbehandlung verzichtet werden. Umgekehrt müssen für den rechtswissenschaftlichen Schwerpunkt einzelne Inhalte intensiver behandelt werden, da hier eine Ergänzung durch die Besondere Betriebswirtschaftslehre fehlt. Welche Inhalte dies jeweils sind, hängt wesentlich von den aktuellen Bedarfen der Praxis ab und sollte daher nicht festgeschrieben werden.
38
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthema 1: Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Grund- lagen (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1.1 Die Bedeutung
betriebswirtschaft- lichen Denkens in der Verwaltung
1.11 Geschichtlicher Rückblick 1.12 Das heutige Leitbild : Verwaltung als Dienst- leistungsunternehmen – Bür- ger als Kunde
2 BBWL
1.2 Konstitutive Eigen- schaften des Ver- waltungsbetriebes
1.21 Kombination von Produk- tionsfaktoren zur Erzeugung der Produkte 1.22 Gültigkeit des Wirtschaft- lichkeitsprinzips 1.23 Sicherung des finanzwirt- schaftlichen Gleichgewichts 1.24 Rechtsformen von Verwal- tungsbetrieben und staat- lichen Wirtschaftsbereichen, Privatisierung
2 VWL
1.3 Die Produkte des Verwaltungsbe- triebes
1.31 Klassifikationen und Eigen- schaften der Produkte 1.32 Besonderheiten der Produk- te von Verwaltungsbetrieben 1.33 Produktbeschreibungen und -kennzahlen in der Praxis 1.34 Produktion und Kosten 1.35 Kriterien für Eigenerstellung und Fremdvergabe, Out- sourcing
3 BBWL
39
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthema 1: Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Grund- lagen (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1.4 Die Produktionsfak-
toren des Verwal- tungsbetriebes
1.41 Klassifikationen und Eigen- schaften der Produktions- faktoren 1.42 Methoden der Bestimmung des quantitativen und quali- tativen Personalbedarfs 1.43 Die Kapazität der Betriebs- mittel (Maximal-, Minimal- und Optimalkapazität) 1.44 Die Bedeutung des Standor- tes, Standortfaktoren 1.45 Dispositive Faktoren: Führ- ung, Planung, Organisation (Überblick)
3 VWL BBWL
1.5 Bewertungskriterien und –methoden für den betrieb- lichen Leistungsprozess
1.51 Output, Outcome, Effektivi- tätsanalyse 1.52 Effizienz (Wirtschaftlich- keit), Wirtschaftlichkeits- analyse 1.53 Sparsamkeit 1.54 Produktivität 1.55 Rentabilität, Break-Even- Analyse 1.56 Liquidität
3 VWL
40
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthema 2: Betriebswirtschaftliche Aspekte der Verwaltungs- modernisierung (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
2.1 Mängel der
herkömmlichen Verwaltungssteuerung
2.11 Bürokratie, Überorganisation 2.12 Inputorientierung, klassisches
Haushaltsrecht 2.13 Unzureichende Kosteninfor- mationen 2.14 Mangelnder Wettbewerb, unzureichende Leistungsan- reize 2.15 Unzureichende Berücksich- tigung von Kunden- und Mitarbeiterinteressen 2.16 Sonstige Mängel
2 BBWL
2.2 Ansätze und Ent-wicklungen neuer Modelle der Verwaltungssteuerung
2.21 Ansätze außerhalb Deutsch- lands (Niederlande, USA, Neuseeland u.a.) 2.22 Das Neue Steuerungsmodell der KGSt 2.23 Weiterentwicklungen des KGSt-Modells in Deutsch- Land 2.24 Stand der Entwicklung in der Hamburgischen Ver- waltung, aktuelle Projekte
2 BBWL
41
2.3 Eigenschaften und Elemente der neuen Steuerungsmodelle
2.31 Verschlankung der Verwal- tung, Dezentralisierung, Delegation, AKV-Prinzip 2.32 Outputorientierung und Kontraktmanagement 2.33 Flexibilisierung und Globa- lisierung des Haushalts, Budgetierung 2.34 Kosten- und Leistungsrech- nung 2.35 Berichtswesen, Controlling, Erfolgskontrolle 2.36 Qualitätsmanagement und Kundenorientierung 2.37 Einführung von Wettbe- werbselementen, Verwal- tungsmarketing 2.38 Personalmanagement, ins- bes. Personalentwicklung 2.39 Weitere Elemente
2 BBWL ÖFW
42
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen
Verwaltung Leitthema 3: Betriebswirtschaftliche Funktionen (36 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
3.1 Beschaffung 3.11 Beschaffung im weiteren
und im engeren Sinne 3.12 Das herkömmliche Beschaf- fungswesen der Verwaltung 3.13 Modernisierung des Be- schaffungswesens, Zentrali- sierung und Dezentralisie- rung 3.14 Kennzahlen und optimale Beschaffung
3
3.2 Lagerung 3.21 Umfang und Zweck der Lagerhaltung 3.22 Das herkömmliche Lager- wesen der Verwaltung 3.23 Modernis ierung der Lager- haltung 3.24 Lagerkennzahlen und opti- male Lagerhaltung
3
3.3 Produktion 3.31 Besonderheiten der Produk- tion in der Verwaltung 3.32 Analyse des Produktions- prozesses 3.33 Produktion auf dem Hinter- grund des Neuen Steuer- ungsmodells 3.34 Produktionskennzahlen und optimale Produktion
3 VWL BBWL
3.4 Absatz 3.41 Besonderheiten des Absatzes in der Verwaltung 3.42 Das absatzpolitische Instru- mentarium 3.43 Absatz auf dem Hintergrund des Neuen Steuerungsmo- dells 3.44 Verwaltungsmarketing 3.45 Kostendeckende Gebühren
3 BBWL
43
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthema 3: Betriebswirtschaftliche Funktionen (36 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
3.5 Investition und
Finanzierung 3.51 Besonderheiten von Investi- tion und Finanzierung in der Verwaltung 3.52 Volks- und betriebswirt- schaftliche Kriterien für die Durchführung von Investi- tionen 3.53 Alternativen zur Finanzier- ung von Investitionsprojek- ten (Leasing, Betreibermo- delle, Sponsoring u.a.) 3.54 Investitions- und Finanzier- ungskennzahlen
2 ÖFW BBWL
44
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthema 4: Verwaltungsorganisation (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
4.1 Grundlagen der
Aufbauorganisation 4.11 Organisationslehren im Überblick 4.12 Organisationsgrundsätze 4.13 Organisationsformen im Überblick 4.14 Projektorganisation 4.15 Kriterien für die Wahl der optimalen Organisations- form 4.16 Gestaltung der Aufbau- organisation auf dem Hin- tergrund des Neuen Steue- rungsmodells
3 BBWL SOZ
4.2 Grundlagen der Ablauforganisation
4.21 Elemente der Ablauforga- nisation 4.22 Flussdiagramm-Technik 4.23 Netzplan-Technik (Precedence-Methode) 4.24 Balkendiagramm-Technik (Zeit- und Personalbedarfs- diagramme) 4.25 Optimierung von Abläufen, Berücksichtigung von Re- striktionen 4.26 Gestaltung der Ablauf- organisation auf dem Hinter- grund des Neuen Steue- rungsmodells, Geschäfts- prozesse
3 BBWL
45
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthema 5: Planungs- und Entscheidungstechniken (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
5.1 Ziele des
Verwaltungshandelns
5.11 Zielbeschreibung und -analyse 5.12 Operationalisierung von Zielen
3 BBWL
5.2 Techniken zur Gewinnung neuer Ideen (Kreativitätstechniken)
5.21 Brainstorming, Brainwriting, Collective Notebook 5.22 Morphologie 5.23 Synektik 5.24 Sonstige Verfahren
3 BBWL
5.3 Prognosetechniken 5.31 Expertenbefragung, Delphi- Technik 5.32 Prognosen auf der Basis von Trend- und Regressionsana- lysen 5.33 Scenario-Technik
3 KLR
5.4 Entscheidungstechniken
5.41 Entscheidungssituationen bei Sicherheit und bei Risiko 5.42 Entscheidungstabellen- Ver- fahren 5.43 Entscheidungsbaum-Ver- fahren 5.44 Entscheidungen auf der Grundlage von Kostenver- gleichsrechnung, Rentabili- tätsrechnung und der Amor- tisationsrechnung 5.45 Mehrdimensionale Ent- scheidungskriterien: Nutz- wert-Analyse
3 KLR
46
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthema 6: Nutzen-Kosten-Untersuchungen (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
6.1 Volks- und
betriebswirtschaftliche Aspekte staatlicher Maßnahmen, insb. Investitionen
6.11 Betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise 6.12 Volkswirtschaftliche Be- trachtungsweise (externe Effekte)
3 KLR
6.2 Betriebswirtschaftliche Investitionsrechnung
6.21 Anwendungsbereich 6.22 Grundlagen der Zinseszins- rechnung 6.23 Kapitalwert-Methode 6.24 Interne Zinssatz-Methode 6.25 Annuitäten-Methode
3 KLR
6.3 Kosten-Nutzen- Analyse
6.31 Anwendungsbereich 6.32 Erfassung externer Nutzen und Kosten 6.33 Möglichkeiten und Grenzen monetärer Bewertung 6.34 Durchführung von Kosten- Nutzen-Analysen 6.35 Sensitivitäts-Analyse 6.36 Ergänzung durch Nutzwert- Analysen
3 KLR
47
Fach Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
Leitthema 7: Grundlagen der Personalwirtschaft (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
7.1 Personalbestand 7.11 Stellenwirtschaft
7.12 Prognose der Personenbe- standsentwicklung (Pensio- nierungs- und Nachfolge- planung)
2 POE
7.2 Personalbedarf 7.21 Prognose und Planung des Personalbedarfs 7.22 Personalbedarfsdeckung
2
7.3 Personaleinsatz 7.31 Ziele der Personaleinsatz- planung 7.32 Anforderungs- und Leist- ungsprofile 7.33 Job Rotation, Job Enlarge- ment, Job Enrichment
3 BBWL
7.4 Personalführung 7.41 Grundbegriffe 7.42 Mitarbeiterbezogene Führungsfunktionen 7.43 Aufgabenbezogene Führ- ungsfunktionen 7.44 Führungsstile 7.45 Führungssysteme (insbe- sondere: Management by Objektives, Kontrakt- Management) 7.46 Führungsmittel (insbeson- dere: Führungsgrundsätze) 7.47 Inputorientierte Kontrolle, Erfolgskontrolle 7.48 Controlling
3 POE BBWL
48
Informationstechnologie
Leitthemen
Stunden
1 Einführung 6
2 Grundlagen der Statistik
4
3 Erhebung des statistischen Materials
10
4 Auswertung des statistischen Materials
12
5 Überblick über die Hardware und ihr Einsatz in der Verwaltung
10
6 Überblick über Software-Kategorien und ihre Einsatz- gebiete in der Hamburgischen Verwaltung
10
7 Anwendungen unter WINDOWS: WORD und EXCEL
42
8 Arbeiten mit Datenbanksoftware
38
9 Büro- und Telekommunikation
8
10 Ergonomie
4
144
49
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :1 Einführung (6 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Ziele, Inhalte und Anwendungspers-pektiven des Faches überblicken können
Anforderungsprofile gegenwärtiger und zukünftiger Verwaltungsarbeit unter besonderer Berücksichtigung des neuen Steuerungsmodells 1. Aufgabenentwicklung 2. Technische Entwicklungen (Büroautomation) 3. Veränderungen in der Qualifikationsstruktur des Personals 4. Veränderungen der Organisationsstruktur Anforderungsprofil des Studiums an der FHÖV Konzeption des Faches Informationstechnologie (IT) 1. Inhaltliche Schwerpunkte 2. Methodische Vorleistungen für andere Fächer und für die
berufspraktische Ausbildung
2 2 2
BÖV
Soz
2 IuK-Ziele erklären und gegeneinander abwägen können
Ziele und Anwendungen der Informations- und Kommunikations (IuK) -Technik 1. Aufgabenbezogene und ökonomische Ziele 2. Bürger- und mitarbeiterbezogene Ziele 3. Anwenderbezogene Ziele
2 BÖV Soz
3 Grundbegriffe der IuK-Technik verwenden können
Erläuterung der Grundbegriffe Hard- und Software Wesentliche Bestandteile der Hardware Das EVA-Prinzip Einführender Überblick über Softwarearten
2
50
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :2 Grundlagen der Statistik ( 4 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Ansatzpunkte und Methoden nennen können
Ansatzpunkte und Methoden der Statistik − Massenerscheinungen − Gesetz der großen Zahl − Methoden der deskriptiven Statistik − Methoden der schließenden Statistik −
1
2
Aufgaben und Arbeitsphasen erläutern können
Aufgaben und Arbeitsphasen der Statistik 1. Allgemeine Aufgaben der Statistik bei Planung,
Entscheidung und Kontrolle 2. Spezielle Aufgaben in der öffentlichen Verwaltung (Planung von Infrastruktureinrichtungen und
Leistungsprozessen, Überprüfung von Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufen, Analyse der Personalstruktur, der Kosten- und Finanzstruktur u.a.m.)
3. Arbeitsphasen − Planung und Vorbereitung der statistischen Untersuchung − Erhebung des Datenmaterials − Auswertung und Interpretation des Datenmaterials − Präsentation der Ergebnisse
2
BÖV
ÖFW
51
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :3 Erhebung statistischen Materials (10 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Erhebungseinheiten und Merkmale analysieren können
Gegenstand der Erhebung 1. Erhebungseinheiten 2. Merkmale und deren Ausprägungen (qualitative und
quantitative Merkmale)
3
2
eine sekundärstatistische Erhebung durchführen können
Sekundärstatistische Erhebung 1. Anwendungsvoraussetzungen und -probleme 2. Rechtsgrundlagen und Organisation der amtlichen Statistik 3. Statistische Quellen (Publikationen der Statistischen
Ämter, der Bundes- und Landesministerien, der Bundesanstalten, der Förderungsinstitute, Verbände und internationalen Organisationen u.a.)
3
3
die Methoden und Verfahrensschrit- e einer primärstatistischen Erhebung erklären können
Primärstatistische Erhebung 1. Anwendungsvoraussetzungen und -probleme 2. Erhebungsmethoden
− Fragebogen − freie Befragung − Beobachtung − Experiment
3. Umfang der Erhebung − Vollerhebung/Teilerhebung − einmalige/laufende Erhebung
2
4
das erhobene Datenmaterial prüfen, ordnen und speichern können
Abschluss der Erhebungsphase 1. Prüfung des Datenmaterials auf Vollständigkeit u.
Widerspruchsfreiheit 2. Ordnung und Speicherung des Datenmaterials
3
52
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :4 Auswertung des statistischen Materials (10 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Häufigkeitsverteil-ungen mit Hilfe von Tabellen und Grafiken analysieren können
Erfassung der Häufigkeitsverteilungen 1. Listen und Tabellen
− Klassenbildung (Gruppen- und Intervallbildung) − Strichliste − Häufigkeitstabelle (absolute, relative und kumulative
Häufigkeiten) 2. Grafiken
− Stabdiagramm − Kreisdiagramm − Histogramm − Summenkurve − Konzentrationskurse (Lorenzkurve)
3
2
Mittelwerte, Streuungs- und Schiefemaße berechnen und interpretieren können
Berechnung und Interpretation statistischer Maße 1. Mittelwerte
− arithmetisches Mittel (gewöhnliches und gewogenes Mittel bei klassifizierten Daten)
− Modus − Median − geometrisches Mittel
2. Streuungsmaße
− Spannweite − mittlere absolute Abweichung − Varianz und Standardabweichung − Variationskoeffizient
3. Schiefemaße
3
3
Verhältnis- und Indexzahlen berechnen und interpretieren können
Berechnung und Interpretation statistischer Kennzahlen 1. Verhältniszahlen (Gliederungs-, Mess- und
Beziehungszahlen) 2. Indexzahlen (Berechnung, Umbasierung, Verkettung)
53
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :5 Überblick über die Hardware und ihr Einsatz in der Verwaltung ( 10 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Aufbau und Funktionsweise der Hardware verstehen
Ein-Ausgabegeräte, grundlegender Aufbau der Zentraleinheit
2
2
PC-Komponenten kennen
Mögliche Hardwarekomponenten eines PC’s vorstellen
2
3
Rechnerarten unterscheiden sowie Einsatzbereiche in der Verwaltung kennen lernen und gegeneinander abwägen können
Rechnerarten: Einzelplatzsysteme versus Mehrplatzsysteme; Unterschied zwischen Abteilungsrechnern und Großrechnern; Verwendung von Emulationsprogrammen Nutzungsformen in der Verwaltung aufzeigen sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen
2
4 Grundlage und Nutzungsmöglichkeiten lokaler Netze verstehen
Vernetzungsformen, peer-to-peer- versus client-server Modell; deren Vor- und Nachteile sowie Nutzungsmöglichkeiten erläutern
2
54
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :6 Überblick über Software-Kategorien und ihre Einsatzgebiete in der Hamburgischen Verwaltung (10 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Die Bedeutung und Aufgabe von Betriebssystemen verstehen
Begriffserklärung Systemsoftware versus Anwendersoftware; wesentliche Komponenten von BS aufzeigen; Erläuterungen unterschiedlicher Anforderungen an Einzelplatz-, Mehrplatz- und Netzwerk-Betriebssysteme; Anforderungen an Betriebssysteme in Bezug auf Datenschutzmechanismen; Aufzeigen und Gegenüberstellung der in der öffentlichen Verwaltung genutzten Betriebssysteme wie Windows und SINIX; Aufzeigen von Besonderheiten von Netzwerk-Betriebssystemen wie Windows NT grundlegende praktische Übungen im Umgang mit Windows NT.
2
2
Kategorien von Anwendungssoftware sowie ihre Nutzung in der öffentlichen Verwaltung kennen lernen
Kategorien von Anwendungssoftware aufzeigen: branchenübergreifende, branchenspezifische sowie Individual-Software. Beispiele in der öffentlichen Verwaltung aufzeigen wie − PROPERS − MBV − PROSA etc. Zuordnung dieser Software zu den oben genannten Begriffen.
2
3 Die Anwendungssoftware HIT und Siplan unter SINIX kennen lernen
Praktische Vorstellung von HIT und Siplan 1
55
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :7 Anwendungen unter WINDOWS: WORD und EXCEL ( 42 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Mit der Arbeitsplatzumgebung unter Windows arbeiten können
Arbeit mit der Fenstertechnik Nutzung des Explorers: Anlegen und Arbeiten mit Verzeichnisstrukturen auf verschiedenen Speichermedien
3
2
WORD erkennen- und im Funktions-umfang abschätzen lernen
Textverarbeitungskomponenten zur Textgestaltung und Dokumentformatierung erläutern sowie Anleitung zur selbstständigen Nutzung der Hilfe-Funktionen geben Hierzu gehören praktische Übungen u.a. zu:
- Absatzformatierungen - Verwendung von Zeilenlineal und Tabulatoren - Tabellen - Nummerierung und Aufzählung - Einrichtung von Seiten - Formatvorlagen
3
EXCEL kennen- und im Funktionsumgang abschätzen lernen
Tabellenkalkulation inkl. Diagrammerstellung anwenden; Hierzu gehören z.B. praktische Übungen zur.
- Nutzung relativer und absoluter Adressen - Integration von Funktionen bei der
Formelerstellung - Datumsberechnung - Erstellung von Diagrammen unter
unterschiedlichen Fragestellungen
3
BÖV
4
Verknüpfen von Dokumenten
Praktische Übungen zur Integration von Tabellen und Diagrammen in Textdokumente
3
5 Eigenständige Aufgabenerledigung unter vorgegebener Aufgabenstellung
Unter Angabe einer Aufgabenbeschreibung werden eigenständige Ansätze zur Lösung gefordert. Hierzu gehört das Erkennen, welche der verschiedenen Tätigkeiten sinnvoll mit welcher der gelernten Softwarearten gelöst werden kann
3
56
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :8 Arbeiten mit Datenbanksoftware (38 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Aufbau und Funktionsweise von Datenbanksystemen verstehen
Anforderungen an Datenbanksysteme Konzeptioneller Aufbau von Datenbanksystemen Erläuterung externer Sichten speziell in Bezug auf Datenschutzaspekte Erläuterung wesentlicher Aspekte des relationalen Datenmodells − Speicherung in Tabellen − Suche mit Hilfe der Basisoperationen joining selection projection auf Tabellen Datenmodellierung: Beziehungstypen zwischen Objekten : 1:n , n:m Beziehungen, Realisierung in relationalen Datenmodellen Normalisierung
2
2
Access als Anwender und Entwickler kleinerer Datenbanken nutzen können
Implementierung von Datenbanken mit unterschiedlichen Beziehungstypen von Objekten; Formulierung von Abfragen, auch: Funktions- und parametrisierte Abfragen, Erstellung von Formularen auf Basis von Tabellen und Abfragen; Grundlagen der Berichterstellung Praktische Übungen zur Erstellung von Serienbriefen in WORD und zur Verknüpfung mit EXCEL- Tabellen;
3
3 Einfache SQL-Abfragen formulieren können
Praktische Arbeiten am DBS INFORMIX im Teilhaberbetrieb − Formatanfragen auf eine und mehrere verbundene Tabellen − SQL-Anfragen auf eine und mehrere Tabellen
2
57
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :9 Büro und Telekommunikation (8 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Begriffe Intranet, Extranet, Internet voneinander abgrenzen können
Anwendungen vom Intranet aufzeigen, z.B. Intranet der Öff. Verwaltung in Hamburg; Begriffsklärung und Anwendungsbereich von Extranets erläutern; Abgrenzung zum Begriff Internet aufzeigen.
2
2
Voraussetzungen zur Nutzung des Internet kennen
Hard- und Softwarevoraussetzungen zur Nutzung von INTERNET wie − Modem oder ISDN-Karte − Wahl eines Providers − Browser-Software
2
3 Nutzungsmöglichkeiten des Internet kennen und anwenden lernen
Dienste erläutern wie - ftp - e-mail - WWW - chat - livetalk, etc
Aufbau des WWW: Hypertext, Hyperlink,etc; praktischer Umgang mit dem Internet: wie finde ich Informationen ?
2
58
Fach
Informationstechnologie
Leitthema :10 Ergonomie (4 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Den Begriff Ergonomie verstehen
Unterscheidung in die drei Bereiche
- Software-Ergonomie - Hardware-Ergonomie - Umgebungs-Ergonomie
2
2
Wesentliche Faktoren der verschiedenen Ergonomie-Bereiche nachvollziehen können
Erläuterungen der in der DIN Norm aufgezeigten Komponenten zur Erstellung software-ergonomischer Software Kriterien der Hardware-und Umgebungs-Ergonomie Umsetzung der in den verschiedenen Bereichen entwickelten Kriterien in der Hamburger Verwaltung
2
59
Kosten- und Leistungsrechnung
Leitthemen
Stunden
1 Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
12
2 Traditionelle Kosten- und Leistungsrechnung in der öffentlichen Verwaltung
36
3 Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnungen im öffentlichen Verwaltungsbetrieb
12
4 Plankostenrechnung und Controlling im öffentlichen Verwaltungsbetrieb
12
Gesamtstundenzahl
72
60
Fach Kosten- und Leistungsrechnung
Leitthema 1: Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Bedeutung der KLR
für die öffentliche Verwaltung verstehen können
• Aufgaben und Gliederung des Rechnungswesens
• Stellung der KLR im betrieblichen Rechnungswesen
• Bedeutung der KLR für die öffentliche Verwaltung; NSM und Controlling
2 BÖV
2. Grundbegrifffe der KLR erklären können
• Kosten und Leistung • Fixe und variable Kosten • Einzel- und Gemeinkosten • Grund- und Zusatzkosten • Grund- und Zusatzleistung • Deckungsbeiträge • Wirtschaftlichkeit
2 BÖV
3. Prinzipien der KLR erklären können
• Prinzipien der Kostenerfassung
• Prinzipien der Kostenverrechnung
• Leistungserfassung und Definition der Produkte
2 BÖV
4. Gestaltungsformen der KLR erläutern können
• Istkostenrechnungen • Normalkostenrechnungen • Plankostenrechnungen • Vollkostenrechnungen • Teilkostenrechnungen • Kalkulationsverfahren • Gebührenbedarfs-
berechnungen
2 BÖV
61
Fach Kosten- und Leistungsrechnung
Leitthema 2: Traditionelle Vollkostenrechnung in der öffentlichen Verwaltung Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Komponenten der
traditionellen Vollkostenrechnung in der öffentlichen Verwaltung erläutern können
• Ziele • Kostenartenrechnung • Kostenstellenrechnung • Kostenträgerrechnung
2 BÖV
2. Grundkonzept der Kostenarten-rechnung erklären können
• Begriff und Aufgaben • Gliederungsmöglichkeiten der
Kostenarten • Wertansätze in der
Kostenartenrechnung • Verfahren zur Ermittlung von
Kostenarten
2 BÖV
3. Ermittlung ausgewählter Kostenarten in Teilbetrieben der öffentlichen Verwaltung durchführen können
• Personalkosten • Verbrauch von Dienst-
leistungen und Sachgütern • Kostenermittlung für Lager-
leistungen • Ermittlung der kalkula-
torischen Abschreibungen • Ermittlung der kalkula-
torischen Zinsen • Andere kalkulatorische
Kostenarten
3 BÖV
4. Kostenarten-rechnung und Controlling als Gemeinsamkeit verstehen
• controllingorientierte Gestaltung der Kostenartenrechnung in öffentlichen Verwaltungs-betrieb
2 BÖV
5. Grundkonzept der Kostenstellen-rechnung erklären können
• Begriff und Aufgaben • Bildung von Kostenstellen • Einteilung der Kostenstellen • Kostenstellenpläne
ausgewählter Teilbereiche in der öffentlichen Verwaltung
• Grundaufbau der Kostenstellenrechnung
• primäre und sekundäre Kostenverrechnung
• Kostenstellenrechnung und Controlling im öffentlichen Verwaltungsbetrieb
3 BÖV
62
Fach Kosten- und Leistungsrechnung
Leitthema 2: Traditionelle Vollkostenrechnung in der öffentlichen Verwaltung Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
6. Grundkonzept der
Kostenträger-rechnung erklären können
• Begriff und Aufgaben • Verfahren der
Kostenträgerrechnung • Divisionskalkulation • Äquvalenzziffernkalkulation • Zuschlagskalkulation • Kostenträgerrechnung und
Controlling im öffentlichen Verwaltungsbetrieb
3 BÖV
63
Fach Kosten- und Leistungsrechnung
Leitthema 3: Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnungen im öffentlichen Verwaltungsbetrieb Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Verfahren der
Teilkosten- und Deckungsbeitrags-rechnungen erklären können
• TKR mit variablen Kosten • TKR mit relativen Einzel-
kosten • DBR mit variablen Kosten • DBR mit relativen
Einzelkosten
2 BÖV
2. TKR und DBR auf der Basis von variablen Kosten durchführen können
• Direct Costing • Deckungsbeitrag • Deckungsbeitragsrechnung
und Controlling
3 BÖV
3. TKR und DBR auf der Basis relativer Einzelkosten durchführen können
• relative Deckungsbeitrags-rechnungen
3 BÖV
4. TKR und DBR als Controlling-instrumente beurteilen können
• Möglichkeiten und Grenzen des Controllings in der öffentlichen Verwaltung
2 BÖV
64
Fach Kosten- und Leistungsrechnung
Leitthema 4: Plankostenrechnung und Controlling im öffentlichen Verwaltungsbetrieb Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Grundkonzepte der
Plankostenrechnung erklären können
• Grundlagen • Plankostenrechnung auf
Vollkostenbasis • Plankostenrechnung auf
Teilkostenbasis
2 BÖV
2. Plankostenrechnung als Controlling-instrument einsetzten können
• steuerungsrelevante Informationen
• Vor- und Nachteile der Plankostenrechnungen
3 BÖV
3. Aufbau und Ziele der Prozesskosten-rechnung darstellen können
• Grundlagen der Prozesskostenrechnung
• Aktivitäten und Teilprozesse • Prozesskostenrechnung und
Controlling
2 BÖV
65
Öffentlichen Finanzwirtschaft
Leitthemen
Stunden
1 Rahmenbedingungen und Systematik der öffentlichen Finanzwirtschaft
18
2 Verfahren der Aufstellung des Haushaltsplanes
12
3 Haushaltsgrundsätze – Darstellung der Kernaussagen, der Ausnahmen und deren rechtlicher Fundierung
30
4 Ausführung des Haushaltsplanes
36
5 Kassenwesen, Rechnungslegung und Haushaltskontrolle
18
6 Grundzüge der Finanzverfassung 18
7 Verfügungsstunden
12
Gesamtstundenzahl
144
66
Fach Öffentliche Finanzwirtschaft
Leitthema : 1 Rahmenbedingungen und Systematik der öffentlichen Finanzwirtschaft
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Die Rahmenbedingungen der öffentlichen Finanzwirtschaft (ÖFW)
• Definition des Begriffs öffentlicher Haushaltsplan • Die wichtigsten Einnahmearten und ihre
finanzwirtschaftliche Bedeutung (Steuern, Gebühren u. Beiträge, Zuwendungen, Einnahmen aus eigener Wirtschaftstätigkeit, staatliche Kreditaufnahme)
• Die wichtigsten Ausgabearten (Personalausgaben, sächliche Verwaltungsausgaben
- Sach- und Fachausgaben - Zuwendungen - Schuldendienst Investitionen)
4
2 2
VWL / FiWi
2
Funktionen des Haushaltsplans, Rechtsgrundlagen der ÖFW
• Allgemeinpolitische, finanzpolitische, ökonomische, juristische und Kontrollfunktionen
• Verfassungsrechtliche und einfachgesetzliche Bestimmungen, insbesondere: Die Landeshaushaltsordnung (LHO), Verwaltungsvorschriften zur LHO
• Der Haushaltsbeschluss
2
STR
3
Ablauf und Systematik der staatlichen Haushaltswirtschaft
• Der Haushaltskreislauf (Aufstellungs-, Ausführungs-, Rechnungslegungsphasen)
• Der formale Aufbau des Haushaltsplanes (Einzelpläne, Kapitel, Titel)
• Der Gruppierungsplan Allgemeine Hinweise (Aufbau einer
Titelnummer, Systematik der Hauptgruppen, Informationsgehalt der Ordnungsziffer, Wertgrenzen)
• Der Funktionenplan • Aufbau des Haushaltsplanes (Zahlenwerk, Erläuterungen, Stellenplan,
Produktinformationen) • Aufbau eines Wirtschaftplanes (Erfolgsplan,
Finanzierungsplan, haushaltsrechtlicher Vermerk, Erläuterungen)
2 4 4 4 3
VWL / FiWi
67
Fach Öffentliche Finanzwirtschaft
Leitthema : 2 Das Verfahren der Aufstellung des
Haushaltsplanes
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Verfahrensschritte im Bereich der Exekutive
• Aufstellungsrundschreiben der Finanzbehörde • Das Verfahren der „Eckdatensetzung“
(budgetierbare und nicht-budgetierbare Titel) • Das Ausgleichsgebot gem. Art. 66 Abs. 1 HV / §
11 Abs. 3 LHO • Vorlage des Planentwurfs gem. § 30 LHO
(Etatrede)
4
2
Das Verfahren im Kompetenzbereich der Legislative
• Aufgaben, Funktion und Kompetenz des
Haushaltsausschusses • Das Verfahren in der Bürgerschaft • Der Haushaltsbeschluss nach Art. 66 HV m. § 1
LHO vor dem Hintergrund der für den Bund und die anderen Bundesländer geltenden Regelungen (Haushaltsgesetz)
4
STR
3
Der Prozess der finanz-politischen Willensbildung im Spannungsfeld zwischen Etatrecht der Bürgerschaft und Bud-getinitiativrecht der Exe-kutive
Kritische Würdigung der formalrechtlichen und faktischen Bedeutung der an der Aufstellung beteiligten unterschiedlichen Institutionen, neuere Ansätze einer rationalen Budgetgestaltung unter Berücksichtigung des NSM
3
STR / PUMA
68
Fach Öffentliche Finanzwirtschaft
Leitthema : 3 Die Haushaltsgrundsätze – Darstellung der Kernaussagen, der Ausnahmen und deren rechtlicher Fundierung
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Grundsatz der Vollständigkeit, Fälligkeit und Einheit
• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für
die Haushaltswirtschaft • Notwendigkeit und Darstellung von
Verpflichtungsermächtigungen im Zusammenhang mit dem Fälligkeitsprinzip
• Interne Erstattungen (§ 61 + VV LHO) als Umsetzung dieses Grundsatzes und ihre Bedeutung im Rahmen der NSM
• Ausgliederung aus dem Haushaltsplan: Landesbetriebe, nettoveranschlagte Einrichtungen u.a. Formen und deren Bedeutung für das NSM
4
2
Das Bruttoprinzip
• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für die
Haushaltswirtschaft • Ausnahmen: - für die Kreditaufnahme, - für nettoveranschlagte Einrichtungen (§ 15 Abs. 2
LHO), - gem. VV zu § 35 LHO • Die Ausnahmen vom Bruttoprinzip (und vom
Grundsatz der Vollständigkeit), im Spannungsfeld kameralistischer Betrachtung und den Anforderungen des NSM
4
3
Grundsatz der Einzelveranschlagung und sachlichen Bindung
• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für die
Haushaltswirtschaft • Ausnahme: Deckungsfähigkeit gem. § 46 LHO
Darstellung verschiedener Formen der Deckungsfähigkeit (§ 20 Abs. 1 u. 2 LHO, Haushaltsbeschluss)
• Erläuterungen, Formen und Verbindlichkeit • Möglichkeiten und Grenzen einer Globalisierung
4
69
4
Grundsatz der zeitlichen Bindung
• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für die
Haushaltswirtschaft • Ausnahmen: Haushaltsreste und Haushalts-
vorgriffe, materielle und formelle Voraus-setzungen, Formen der Übertragbarkeit (§ 19 LHO, Haushaltsbeschluss), Voraussetzungen für den Haushaltsvorgriff gem. § 37 Abs. 6 LHO, das Dezemberfieber als Problem der Haushaltswirtschaft und Ansätze zu seiner Minimierung im Rahmen des NSM, Selbstbewirtschaftungsmittel, kw- und ku- Vermerke im Zusammenhang mit den Grundsätzen der sachlichen und zeitlichen Bindung
4
5
Grundsatz der Gesamtdeckung
• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für die Haushaltswirtschaft
• Ausnahme: Einzeldeckung gem. § 8 Satz 2 LHO, Grundtypen der Einzeldeckung und die entsprechenden haushaltsrechtlichen Vermerke gem. § 17 Abs. 3 LHO
• Abwicklung von außerplanmäßig eingehenden zweckgebundenen Einnahmen gem. Nr. 3 VV zu § 8 LHO
4
6
Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit
• Kernaussage, Rechtsgrundlagen, Bedeutung für
die Haushaltswirtschaft • Klärung der Begriffe • Übersicht über die Institutionen und Instrumente
zur Sicherung des Grundsatzes
2
BÖV BBWL KLR
7
Übersicht über sonstige Haushaltsgrundsätze
• Grundsatz der Wahrheit und Klarheit • Grundsatz der Öffentlichkeit • Grundsatz des Haushaltsausgleichs
2
70
Fach Öffentliche Finanzwirtschaft
Leitthema : 4 Die Ausführung des Haushaltsplanes
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe
Bezug zu
1
Die traditionellen Haus-haltsgrundsätze und ihre Vereinbarkeit mit den haushaltswirtschaftlichen Elementen der NSM
• Haushaltswirtschaftliche und haushaltsrechtliche
Inhalte der Begriffe Flexibilisierung, Globalisierung und Budgetierung (Deckungsfähigkeiten, Reste und Vorgriffe, zweckgebundene Einnahmen, interne Erstattungen)
• Die VV Bewirtschaftung / Bewirtschaftungsrundschreiben
3
2
Haushaltsrechtliche Besonderheiten bei Grunderwerb
Öffentliches Grundvermögen als Verwaltungs- oder Allgemeines Grundvermögen, der Grundstock für Grunderwerb als Sondervermögen nach § 26 Abs. 2 LHO, Bedeutung der Internen Erstattungen (61 LHO + VV) bei Grundstückswechsel zwischen Behörden, die Kommission für Bodenordnung, ihre Kompetenz im Spannungsfeld zwischen Art. 72 Abs. 3 HV und § 63 LHO die Rolle der Finanzbehörde gem. § 64 LHO
3
VR
3
Haushaltsrechtliche Aspekte bei der Realisierung von Baumaßnahmen und größeren Beschaffungen
Einbettung der geplanten Maßnahmen in längerfristige Planungsinstrumente (vor dem Hintergrund des jährlich veröffentlichen „Finanzberichts“) Verzögerungen durch: - Vorläufige Haushaltsführung gem. Art. 67 HV - Sperren nach §§ 22 / 36 LHO durch
Bürgerschaft / Haushaltsausschuss - Sperre wegen fehlender Planungsunterlagen (§
24 Abs. 3 LHO) Freigabeverfahren gem. § 41 Abs. 2 LHO Voraussetzungen: Vorliegen der Ausführungsunterlagen gem. § 54 LHO, keine verzögernden Hindernisse (Grunderwerbsprobleme, sonstige rechtliche Probleme etc.)
2
STR
71
4 Die Vergabe öffentlicher Aufträge gem. § 55 LHO
• Grundsätzlich: Öffentliche Ausschreibung • Beschränkte Ausschreibung und freihändige
Vergabe • Darstellung und Diskussion der Probleme bei der
praktischen Umsetzung
2 VR
5
Die Organisation der staatlichen Hochbauverwaltung (ehem. PROBAU)
• Mängel der bisherigen Verfahren • Bedeutung der Internen Erstattungen (§ 61 LHO)
und der nettoveranschlagten Einrichtungen (§ 15 Abs. 2 LHO) bei der organisatorischen Neuordnung (Globalveranschlagung)
2
6
Bewirtschaftung der Personalausgaben
Dezentralisierung Personalkostenbudgets
2
7
Mittelbewirtschaftung der Bezirke (§§ 16, 18, 27, 28, 29 BezVG, Regelungen im Haushaltsbeschluss)
• Abgrenzung der bezirklichen Mittel
(Eigenmittel, Sondermittel der Bezirksversammlung, Rahmen-, Zweck-, Einzelzuweisungen)
• Besonderheiten bei der Einwerbung und Bewirtschaftung
3
8
Die Beschaffung zusätzlicher Haushaltsmittel
• Möglichkeiten im Kompetenzbereich der
Fachbehörden / Bezirksämter • Möglichkeiten der Finanzbehörde im Rahmen
bewilligter Mittel • Das Notbewilligungsrecht des Senats (Art. 68
Abs. 2 HV / § 37 Abs. 1-5 LHO Ausnahmeregelung nach § 116 LHO)
• Nachbewilligung durch die Bürgerschaft (Art. 68 Abs. 1 HV / § 33 Abs. 2 LHO
• Die Institution des Nachtragshaushalts (§ 33 Abs. 1 LHO)
4 4 4 4 1
9
Grundzüge des Zuwendungsrechts
• Rechtsgrundlage (§§ 23/44 LHO u. VV) • Vor- und Nachteile dieser Art von staatlicher
Aufgabenerfüllung, Größenordnung • Antrags-, Bewilligungs- u. Kontrollverfahren
10
Programmierte Verfahren der Mittelbewirtschaftung
Die jeweils praktizierten Verfahren der computergestützten Mittelbewirtschaftung (MBV) werden den Studiengruppen des 4. oder 5. Semesters in Tageskursen im Landesamt für Informationstechnik (LIT) vorgestellt. Begleitung: Fachdozenten für Informatik und ÖFW
Info
BBWL
72
Fach Öffentliche Finanzwirtschaft
Leitthema: 5 Kassenwesen, Rechnungslegung und
Haushaltskontrolle
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Grundzüge des Kassenwesens
Organisation und Aufgaben der Kasse Vergleiche und Änderungen von Ansprüchen
1
2
Die Haushaltsrechnung
• Aufgaben und Rechtsgrundlagen, das Verfahren der
Entlastung nach Art. 70 HV • Die Abrechnung von Haushaltsresten und –
vorgriffen • Die Abrechnung von Einnahmen und Ausgaben als
Einzeldeckung gem. § 8 Satz 2 / § 17 Abs. 3 LHO • Darstellung von Besonderheiten („Rotbuchungen“,
Sollveränderungen etc.)
2 3 3 2
STR
3
Der Beauftragte für den Haushalt
Stellung und Aufgaben des BfH gem. § 9 LHO + VV
2
4
Der Rechnungshof
Rechtsstellung, Aufgaben und Prüfmethoden des Rechnungshofes
2
73
Fach Öffentliche Finanzwirtschaft
Leitthema : 6 Grundzüge der Finanzverfassung
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Einführung in die Finanzverfassung gem. Grundgesetz (Abschnitte VIII a und X)
• Mischfinanzierungen gem. Art. 91 a und b / 104 a
GG • Steuergesetzgebungskompetenz Art. 105 GG • Steuerverteilung Art. 106 u. 106 a GG • Finanzausgleich Art. 107 GG • Selbstständigkeit der Haushaltswirtschaft Art. 109
GG • Grenzen der Kreditaufnahme Art. 115 GG sowie
Art. 72 HV / § 18 LHO
3
STR / VWL
74
Fach Öffentliche Finanzwirtschaft
Leitthema : 7 Freiraum für Allgemeines - aktuelle Haushalts- und finanzpolitische
Probleme
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Verfügungsstunden (Die Stunden können über den gesamten Zeitraum des Studiums verteilt in Anspruch genommen werden)
• Stundenreserve für aktuelle finanz- bzw.
haushaltspolitische Themen • Darstellungen der laufenden Weiterentwicklung des
Haushaltsrechts • Gastvorträge über spezielle haushaltswirtschaftliche
Themen
12
75
Personal- und Organisationsentwicklung
Leitthemen
Stunden
1 Geplante Veränderung/Organisationsentwicklung
(OE) 18
2 Konfliktmanagement
12
3 Teamarbeit/Teamentwicklung (TE)
12
4 Personalentwicklung (PE)
16
5 Selbstmanagement und Führung nach oben
6
6 Kommunikation 4
7 Managementmodelle
4
Gesamtstundenzahl
72
76
Fach
POE
Leitthema : 1 Geplante Veränderung (18 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Die Notwendigkeit laufender Anpassung an Veränderungen erkennen können
Veränderungsdruck durch • neue Technologien • Wissenexplosion • Wissenschaftlicher Wandel • Wandel von Organisationen
2
Widerstände gegen Veränderung verstehen können
Widerstände gegen Veränderung, die ausgehen von • der Organisation • dem Individuum
3
Organisationsentwick-lung und partizipative Selbstentwicklung definieren können
Definition von Organisations- und partizipativer Selbstentwicklung Ziele der partizipativen Selbstentwicklung
4
Phasen der partizipativen Selbstentwicklung beschreiben können
Phasen der partizipativen Selbstentwicklung: • Kontaktphase • Diagnosephase • Problemlösephase • Umsetzung • Erfolgskontrolle
5
Die Beziehung zwischen Organisationsentwick-lung und Neuem Steuerungsmodell erklären können
Zusammenhang und Abgrenzung von Organisationsentwicklung und Neuem Steuerungsmodell (NSM) • Einführung des NSM • Rolle von Lenkungs- und Steuerungsgruppe • Konfliktbereiche
77
Fach
POE
Leitthema : 2 Konfliktmanagement
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Stufe
Bezug
zu 1
Die wesentlichen Merkmale von Konfliken kennen
Definition von Konflikt, Sichtweisen von Konflikten
2
Konfliktverläufe beschreiben können
Konfliktverlauf, Eskalation von Konflikten Konfliktintensität mit konstruktiver Lösungsmöglichkeit
3
Ursachen von Konflikten kennen
Ursachen von Konflikten • personenbezogene • kommunikationsbedingte • umfeldbedingte
4
Gruppendynamische Prozesse während Konflikten zwischen Arbeitsgruppen beschreiben können
Konflikte zwischen Arbeitsgruppen: Veränderung der • Wahrnehmung • Kommunikation • Beurteilung der Führung
5
Strategien für den Umgang mit Konflikten und Situationen in welchen diese angemessen sind erklären können
Strategien für den Umgang mit Konflikten • Nachgeben • Vermeidung • Machtstrategie • Kompromiss • gemeinsames Problemlösen
6
Techniken für den Umgang mit Konflikten beschreiben können
Techniken für das Konfliktmanagement • Einsatz sozialer Fähigkeiten • Beeinflussung des Umfeldes
7
Funktionale und dysfunktionale Auswirkungen von Konfliken verstehen können
Auswirkungen von Konflikten • zwischen Individuen • zwischen Gruppen • optimales Konfliktniveau
78
Fach
POE
Leitthema : 3 Teamarbeit
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Den Zusammenhang zwischen Gruppenkohäsion und Gruppenleistung verstehen können
Gruppenkohäsion, Gruppendependenz und ihre Auswirkungen auf Gruppenleistung, Fluktuation und Fehlzeiten
2
Die Notwendigkeit für Einzel- vs Gruppenarbeit erkennen können
Abgrenzung von Situationen in denen Einzel- oder Gruppenarbeit angebracht ist • Eigenschaften der Aufgabe • Kontaktintensität • Gruppengröße • Ausnutzung von technischer Ausrüstung • Kreativität
3
Tipps für den Umgang mit Kollegen verstehen können
Hinweise für den Umgang mit Kollegen (laterale Führung) • Problemfelder der lateralen Führung (strukturelle,
personenbedingte) • teamfähiges Verhalten • teamunfähiges Verhalten • Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung
lateraler Beziehungen
4
Möglichkeiten von Teamentwicklungsmaß-nahmen kennen
Definition von Teamentwicklung Maßnahmen zur Teamentwicklung • Erfolg versprechende • wenig Erfolg versprechende • Rolle der Führungskraft bei ihrer Umsetzung • Rolle des Organisationsklimas
79
Fach
POE
Leitthema : 4 Personalentwicklung (PE)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Personalentwicklung definieren und abgrenzen können
Definition von PE, Abgrenzung der PE von OE und TE
2
Methoden der PE kennen
Methoden der PE • unterrichtsbezogene (Training on the job/Training
off the job) • stellenbezogene (Versetzung/Job Design)
3
Auswirkungen von PE -Maßnahmen auf die Motivation von Mitarbeitern verstehen
Motivationstheoretische Grundlagen • Inhaltstheorien (..................., Defizit - vs.
Wachtstumsmotive, Hygiene-Faktoren, Kartettvariablen, Satisfaktoren vs. Dissatisfaktoren, Contest-Variablen und Motivatoren).
• Prozesstheorien (Erwartung x Wert-Theorien, Gleichheits- Gerechtigkeits oder Gleichgewichtsansätze
• Gestaltung einer motivierenden Arbeitssituation (Arbeitsinhalt, Entwicklung, Möglichkeiten zum Wachstum, Verantwortung, Aufstieg, Leistung, Anerkennung der Leistung,l Kollegen, Vorgesetzter, Organisation und Leitung, Arbeitsbedingungen, Bezahlung, Arbeitszeit, Arbeitsplatzsicherheit).
4
Grundlagen für das Mitarbeiter- Vorgesetzten- gespräch kennen
Mitarbeiter-Vorgesetztengespräch • Bedeutung für die PE • Regeln • Gesprächsthema (Aufgaben und Arbeitsumfeld,
Zusammenarbeit und Führung, Veränderungs- und Entwicklungsmöglichkeiten)
80
Fach
POE
Leitthema : 4 Personalentwicklung (PE)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
5
Grundlagen der Mitarbeiterbeurteilung kennen
Mitarbeiterbeurteilung • Inhalt • Funktionen (formale, manifeste vs. Latente) • Verfahren • Fehler
6
Verstehen warum die Regeln für das Aussprechen von Anerkennung und Kritik wichtig sind
Anerkennung und Kritik als Mittel der PE • Funktionen (Informations-, Kern-,
Motivationsfunktion, Finden eines Selbstbildes) • Vorgehen (Verantwortlichkeit, Inhalt, Ort,
Angemessenheit, Zeitpunkt)
7
Möglichkeiten und Wirkung von Zielsetzungsprogrammen kennen
Zielsetzung • taktische vs. Strategische • Handlungsschritte • Management durch Zielvereinbarung • Merkmale erfolgreicher Zielvereinbarungs-
Programme
81
Fach
POE
Leitthema : 5 Selbstmanagement und Führung nach oben
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Möglichkeiten des Zeitmanagement nutzen können
Zeitmanagement • Chancen in externen Störungen • Störungsmanagement (Abschirmen, Bändeln,
Gesprächsverhalten, Führungsverhalten, Führung nach oben, Besprechungen, Zeit-Wert-Gefühl)
• Selbstmanagement (Planung des Arbeitsalltags, Pufferzeiten, ungestörte Zeitblöcke, persönliche Leistungskurve, Prioritäten setzen, Wichtiges dringlich machen, Termin- und Merksystem)
•
2
Möglichkeiten zum Stressmanagement kennen
Stressmanagement • Definition von Stress • Phasen der Stressreaktion • Auswirkungen von Stress (kurzfristig, langfristig) • Belastungsfaktoren • Möglichkeiten der Vorbeugung und Therapie
3
Möglichkeiten zur Führung nach oben verstehen
Führung nach oben • Einflüsse (Organisationsverständnis,
Qualifikationswandel, technischer Wandel) • Einflussstrategien (rationales Überzeugen,
freundlich-unterstützendes Verhalten, bestimmtes-konsequentes Verhalten, Kooperation und Verhandeln, Koalitionen bilden, höheres Management einschalten, Sanktionen)
82
Fach
POE
Leitthema : 6 Kommunikation
Nr Grobziele erninhalte Stufe Bezug zu
1
Kommunikation als Führungsaufgabe
− Kommunikationsstörungen − Möglichkeit zur Verbesserung der Kommunikation − Kennzeichnen gelungener Kommunikation
2
Gesprächsstile
− Überblick über verschiedene Stile − Das nondirektive Mitarbeitergespräch − Einsatzbereiche nondirektiver Gespräche − Wirkungen nondirektiver Gespräche − Technik des aktiven Zuhörens
3
Besprechungsmanage-ment
− Probleme bei Besprechungen − Besprechungsleitung als Managementprozess − Planung − Durchführung − Nachbereitung
83
Fach
POE
Leitthema :7 Managementmodelle
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Modell der rationalen Ziele (Rational Goal Model)
• Einfluss Friedrich Taylors, Begriff des
„wisschenschaftlichen Management“ • Produktivität als Effizienzkriterien • Zusammenhang zwischen Führung und Produktivität als Annahme über Mittel zum Zweck • Betonung des Klärens von Zielen und rationaler Analysen • Rational/ökonomisches Klima • Direktoren- und Produzentenrolle
2
Modell der internen Prozesse (Internal Process Model)
• Einfluss von Max Weber, Henr i Fayol, Merkmale der
Weber’schen Bürokratie • Stabilität und Kontinuität als Effizienskriterium • Annahme über Mittel zum Zweck: Routine führt zu
Stabilität • Betonung der Definition von Verantwortlichkeit, der
Erfolgsmessung und der Dokumentation • Hierarchisches Organisationsklima • Monitor- und Koordinatorrolle
3
Modell der zwischenmensch-lichen Beziehungen (Human Relations Model)
• geschichtliche Veränderungen, „Hawthorn-Studie“ • Commitment, Arbeitsmoral als Effizienskriterien • Annahme über Mittel zum Zweck: Partizipation bildet
Kommitment • Betonung des Einbeziehens von Mitarbeitern, der
Konfliktresolution, des Aufbaus von Konsens • teamorientiertes Organisationsklima • Mentor- und Vermittlerrolle
84
Fach
POE
Leitthema :7 Managementmodelle (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
4
Modell der offenen Systeme (Open Systems Model)
− geschichtlicher Hintergrund, Einfluss der
Kontingenztheorie − Anpassungsfähigkeit und Unterstützung von außen − Annahme über Mittel zum Zweck: Kontinuierliche
Adaptation und Innovation für zum Erwerb und zur Erhaltung externer Ressourcen
− Betonung von kreativem Problemlösen, Anpassung, Management von Veränderung
− Innovatives und flexibles Organisationsklima − Innovator- und Politikerrolle
5
Modell über den Wettstreit der Werte (Kompetetiv Values Model)
− geschichtlicher Hintergrund − Acht Effizienzkriterien geordnet nach dem Ausmaß an
Kontrolle und der Ausrichtung der Organisation − acht Orientierungen − acht Aufgabenbereiche − acht Führungsrollen − Problematisierung der negativen Zonen(Opressive Sweat
Shop, Frozen Bureaucracy, Irresponsible Country Klub,Tumultuous Anarchy)
2
85
Personalrecht
Rechtswissenschaftlicher Schwerpunkt
Leitthemen
Stunden
1 Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeit nehmer im öffentlichen Dienst
18
2 Laufbahnrecht
8
3 Beendigung des Beamtenverhältnisses Rücknahme und Nichtigkeit von Ernennungen
10
4 Arbeitsverfassung und kollektives Arbeitsrecht
6
5 Öffentliches Dienstrecht für Angestellter 16
6 Öffentliches Dienstrecht für Arbeiter
4
7 Rechtsschutz im öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeitnehmer)
10
8 Pflichten der Beamten
8
9 Haftung im Öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeit nehmer)
6
10 Dienstvergehen der Beamten und ihre Folgen (Diziplinarrecht)
22
11
Rechte der Beamten 8
12 Besoldung der Beamten 6
13 Versorgung der Beamten; Übersicht über die Ver sorgung der Tarifbediensteten
6
14 Personalaktenrecht/dienstliche Beurteilung 6
15 Gleichberechtigung/BeschäftigenschutzG 6
16 Personalvertretungsrecht 4
Gesamtstundenzahl 144
86
Fach Personalrecht
Leitthema 1: Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (18 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Geschichte des öffentlichen Dienstrechts kennen lernen
− die historische Entwicklung des Beamtenrechts bis zur Gegenwart
2
AG 1
2
die geltenden Rechtsgrundlag-gen anführen und ihre Ziel- setzung erläu-tern können
− Merkmale des Beamtenverhältnisses als öffentlich- rechtlichem Dienst und Treueverhältnis unter Berück sichtigung der hergebrachten Grundsätze des Berufs- beamtentums − Art. 33, 34 (36, 131, 137) GG; BRRG;
Verfassung der FHH (HV) − HmbBG − HmbLVO − HmbDO
2
StER
3
die Grundbegrif- fe des Rechts des öffentlichen Dienstes sach-gerecht anwen-den können
− öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverhältnis (öffentliches Amtsverhältnis) Dienstherr/Anstellungs-körperschaft; Oberste Dienstbehörde, Dienstvorge-setzte, Vorgesetzter, Einstellung, Anstellung, Umwandlung, Beförderung, Laufbahn, Dienstbezeichnung/Amtsbezeichnung
− Arbeitnehmer (Angestellter, Arbeiter) Arbeitgeber, Dienststelle, Eingruppierung (Vergütungsgruppe, Tätigkeitsmerkmale)
3
AG 1 ZSR
4
die wesentl. Rechte und Pflichten aus dem Beamteverhältnis darstellen können
− §§ 57 - 80 und 83 - 98 HmbBG (Überblick)
1
ZSR
87
Fach Personalrecht
Leitthema 1: (Fortsetzung)
Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (18 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
5
Beamtenverhält-nisse unterschei-den können
− nach Anstellungskörperschaft, Dauer und Laufbahn
− Berufsbeamte, Ehrenbeamte
− politische Beamte
3
6
die Voraussetzungen zur Begründung eines Beamtenverhältnisses erläutern können
− sachliche Voraussetzungen: Beachtung des Funktionsvorbehalts
Bindung an den Stellenplan − Persönliche Voraussetzungen: § 6 und 7 HmbBG gemeinsame u. spezielle Vorschriften der HmbLVO über
die Einstellungsvoraussetzungen und den Erwerb der Laufbahnbefähigung
3 BöV StR
7
die förmliche Er-nennung in ihrer rechtlichen Be-deutung für die Gestaltung eines Beamtenverhältnisses einschätzen und den Gang des Ernennungsverfah-rens in Hamburg erläutern können
− Maßnahmen, die durch Ernennung vollzogen werden (§ 8 HmbBG) und deren Voraussetzungen
− Ablauf des Ernennungsverfahrens − Beteiligte am Ernennungsverfahren; Einwirkungs-
möglichkeiten und Kompetenzen: der Dienstvorgesetzten; der Personalräte; der Deputation; des Personalamts; der unabhängigen Stelle
3
AG 1 AG 1
8
die Konsequenzen eines Dienstpostenwechsels fallbezogen beurteilen können
− Abordnung − Versetzung − Umsetzung
4
88
Fach Personalrecht
Leitthema 2: Laufbahnrecht (8 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
das Laufbahn-prinzip erläutern können
− Gestaltungsgrundsätze des HmbBG und einschlägige Normen der HmbLVO
− Laufbahngruppe und Fachrichtung als Kriterien der
Laufbahnabgrenzung − Laufbahnbefähigung, (vertikaler und horizontaler)
Laufbahnwechsel
3
BÖV
2
zwischen Lauf-bahnbewerbern und anderen Bewerbern unterscheiden können
− Begriff des anderen Bewerbers − Einstellungsvoraussetzungen und Einstellungsverfahren für
andere Bewerber
2
3
jeweils den Regelfall der beruflichen Entwicklung im Rahmen der Laufbahnen des mittleren, gehobenen und höheren Verwaltungsdienstes anhand der einschlägigen Rechtvorschriften erläutern können
− die einschlägigen Entscheidungs- und Verfahrensnormen − Funktion der Probezeit und der Bewährungszeit nach § 9
Abs. 1 und 2 HmbLVO
2
4 die Möglichkeiten laufbahnrechtlicher Ausnahmeregelun-gen einschätzen können
− Anstellung nach § 8 Abs. 2 HmbLVO − Kürzung der Probezeit durch Abkürzung und/oder
Anrechnung im Rahmen des § 7 HmbLVO − Ausnahmebefugnisse
3
5
die Möglichkeiten des Aufstiegs in eine Laufbahngruppe erläutern und fallbezogen einschätzen können
− §§ 11, 27, 31 und 35 HmbLVO
3
89
Fach Personalrecht
Leitthema 3: Beendigung des Beamtenverhältnisses; Rücknahme und Nichtigkeit von Ernennungen (10 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die verschiedenen Tatbestände der Beendigung eines Beamtenverhältnisses unterscheiden und den jeweiligen Verfahrensablauf erläutern können
− Entlasssung − Eintritt und Versetzung in den Ruhestand − Verlust der Beamtenrechte − Entfernung aus dem Dienst (noch keine vertiefte
Behandlung)
3
2
Nichtigkeit und Rücknahme gegenüber den Fällen der Beendigung des Beamtenverhältnisses abgrenzen können
− Nichtigkeit − Rücknahme
3
VR
3
im Einzelfall Entscheidungsvor-schläge nach den Vorschriften über Nichtigkeit, Rücknahme und Beendigung von Beamtenverhält-nissen ausarbeiten und sachgerecht begründen können
− die einschlägigen Entscheidungs- und Verfahrensnormen − Auswertung einschlägiger Rechtsprechung − Fallstudien
3
90
Fach Personalrecht
Leitthema :4 Arbeitsverfassung und kollektives Arbeitsrecht (6 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Grundlagen des Arbeitsrechts und seine Bedeutung für das Recht des öffentlichen Dienstes aufzeigen können
− Arbeitsrecht als eigenständige Rechtsdisziplin − Quellen des Arbeitsrechts − Rechtsgrundlagen der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst
2
ZSR StER
2
die Funktion des Arbeitsrechts als Arbeitnehmer-schutz
− die grundlegenden Rechtsvorschriften zum Schutz der
Arbeitnehmer, wie Kündigungsschutzgesetz, Arbeitsplatzschutzgesetz, Arbeitszeitverordnung, Urlaubsgesetz, Schwerbehindertengesetz
2
StER SoSi
3
die Koalitionsfreiheit als Grundlage der Sozialpartnerschaft interpretieren können
− Art. 9 Abs. 3 GG − Funktion des kollektiven Arbeitsrechts und seine
Bedeutung für den öffentlichen Dienst
3
StER
4
erläutern können, wie Tarifverträge (für den öffentlichen Dienst) zu Stande kommen
− Grundzüge des Tarifvertragsgesetz − Tarifpartner im öffentlichen Dienst − Abschluss von Tarifverträgen − schuldrechtlicher und normativer Teil des Tarifvertrages
3
ZSR
StER
5
Bedeutung und Auswirkungen von Arbeitskämpfen einschätzen können
− Streik und Aussperrung als Mittel des Arbeitskampfes
3
StER
91
Personalrecht
Wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt
Leitthemen
Stunden
1 Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeit- nehmer im öffentlichen Dienst
14
2 Laufbahnrecht
4
3 Beendigung des Beamtenverhältnisses Rücknahme und Nichtigkeit von Ernennungen
6
4 Grundzüge: Arbeitsverfassung und kollektives Ar beitsrecht
4
5 Öffentliches Dienstrecht für Angestellter 8
6 Grundzüge: Öffentliches Dienstrecht für Arbeiter
2
7 Rechtsschutz im öffentlichen Dienst (Beamte, Ar beitnehmer)
4
8 Haftung im Öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeit nehmer)
4
9 Dienstvergehen der Beamten und ihre Folgen (Di ziplinarrecht)
16
10 Grundzüge: Besoldung der Beamten 3
11 Grundzüge: Versorgung der Beamten; Versorgung der Tarifbediensteten
3
12 Grundzüge: Personalaktenrecht/dienstliche Beur teilung
2
13 Grundzüge: Gleichberechtung/BeschäftigenschutzG
2
14 Grundzüge: Personalvertretungsrecht 2
Gesamtstundenzahl: 72
92
Fach
Personalrecht
Leitthema 1: Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (14 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Geschichte des öffentlichen Dienstrechts kennen lernen
− die historische Entwicklung des Beamtenrechts bis zur Gegenwart
2
AG 1
2
die geltenden Rechtsgrundlag-gen anführen und ihre Ziel- setzung erläu-tern können
− Merkmale des Beamtenverhältnisses als öffentlich- rechtlichem Dienst und Treueverhältnis unter Berück sichtigung der hergebrachten Grundsätze des Berufs- beamtentums − Art. 33, 34 (36, 131, 137) GG; BRRG;
Verfassung der FHH (HV) − HmbBG − HmbLVO − HmbDO
2
StER
3
die Grundbegrif- fe des Rechts des öffentlichen Dienstes sach-gerecht anwen-den können
− öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverhältnis (öffentliches Amtsverhältnis) Dienstherr/Anstellungs-körperschaft; Oberste Dienstbehörde, Dienstvorge-setzte, Vorgesetzter, Einstellung, Anstellung, Umwandlung, Beförderung, Laufbahn, Dienstbezeichnung/Amtsbezeichnung
− Arbeitnehmer (Angestellter, Arbeiter) Arbeitgeber, Dienststelle, Eingruppierung (Vergütungsgruppe, Tätigkeitsmerkmale)
2
AG 1 ZSR
4
die wesentl. Rechte und Pflichten aus dem Beamteverhältnis darstellen können
− §§ 57 - 80 und 83 - 98 HmbBG (Überblick)
1
ZSR
5
Beamtenverhält-nisse unterschei-den können
− nach Anstellungskörperschaft, Dauer und Laufbahn
− Berufsbeamte, Ehrenbeamte
− politische Beamte
1
93
Fach
Personalrecht
Leitthema 1: (Fortsetzung)
Begründung und Grundzüge der Ausgestaltung des Beamtenverhältnisses und des Rechts der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst (14 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
6
die Voraussetzungen zur Begründung eines Beamtenverhältnisses erläutern können
− sachliche Voraussetzungen: Beachtung des Funktionsvorbehalts
Bindung an den Stellenplan − Persönliche Voraussetzungen: § 6 und 7 HmbBG gemeinsame u. spezielle Vorschriften der HmbLVO über
die Einstellungsvoraussetzungen und den Erwerb der Laufbahnbefähigung
2 BöV StR
7
die förmliche Er-nennung in ihrer rechtlichen Be-deutung für die Gestaltung eines Beamtenverhältnisses einschätzen und den Gang des Ernennungsverfah-rens in Hamburg erläutern können
− Maßnahmen, die durch Ernennung vollzogen werden (§ 8 HmbBG) und deren Voraussetzungen
− Ablauf des Ernennungsverfahrens − Beteiligte am Ernennungsverfahren; Einwirkungs-
möglichkeiten und Kompetenzen: der Dienstvorgesetzten; der Personalräte; der Deputation; des Personalamts; der unabhängigen Stelle
2
AG 1 AG 1
8
die Konsequenzen eines Dienstpostenwechsels fallbezogen beurteilen können
− Abordnung − Versetzung − Umsetzung
3
94
Fach
Personalrecht
Leitthema 2: Laufbahnrecht (4 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
das Laufbahn-prinzip erläutern können
− Gestaltungsgrundsätze des HmbBG und einschlägige Normen der HmbLVO
− Laufbahngruppe und Fachrichtung als Kriterien der
Laufbahnabgrenzung − Laufbahnbefähigung, (vertikaler und horizontaler)
Laufbahnwechsel
2
BÖV
2
zwischen Lauf-bahnbewerbern und anderen Bewerbern unterscheiden können
− Begriff des anderen Bewerbers − Einstellungsvoraussetzungen und Einstellungsverfahren für
andere Bewerber
1
3
jeweils den Regelfall der beruflichen Entwicklung im Rahmen der Laufbahnen des mittleren, gehobenen und höheren Verwaltungsdienstes anhand der einschlägigen Rechtvorschriften erläutern können
− die einschlägigen Entscheidungs- und Verfahrensnormen − Funktion der Probezeit und der Bewährungszeit nach § 9
Abs. 1 und 2 HmbLVO
2
4 die Möglichkeiten laufbahnrechtlicher Ausnahmeregelun-gen einschätzen können
− Anstellung nach § 8 Abs. 2 HmbLVO − Kürzung der Probezeit durch Abkürzung und/oder
Anrechnung im Rahmen des § 7 HmbLVO − Ausnahmebefugnisse
2
5
die Möglichkeiten des Aufstiegs in eine Laufbahngruppe erläutern und fallbezogen einschätzen können
− §§ 11, 27, 31 und 35 HmbLVO
2
95
Fach
Personalrecht
Leitthema 3: Beendigung des Beamtenverhältnisses; Rücknahme und Nichtigkeit von Ernennungen (6 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die verschiedenen Tatbestände der Beendigung eines Beamtenverhältnisses unterscheiden und den jeweiligen Verfahrensablauf erläutern können
− Entlasssung − Eintritt und Versetzung in den Ruhestand − Verlust der Beamtenrechte − Entfernung aus dem Dienst (noch keine vertiefte
Behandlung)
2
2
Nichtigkeit und Rücknahme gegenüber den Fällen der Beendigung des Beamtenverhältnis-ses abgrenzen können
− Nichtigkeit − Rücknahme
2
VR
3
im Einzelfall Entscheidungsvor-schläge nach den Vorschriften über Nichtigkeit, Rücknahme und Beendigung von Beamtenverhält-nissen ausarbeiten und Sachgerecht begründen können
− die einschlägigen Entscheidungs- und Verfahrensnormen − Auswertung einschlägiger Rechtsprechung − Fallstudien
3
96
Fach
Personalrecht
Leitthema :4 Grundzüge:Arbeitsverfassung und kollektives Arbeitsrecht (4 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Grundlagen des Arbeitsrechts und seine Bedeutung für das Recht des öffentlichen Dienstes aufzeigen können
− Arbeitsrecht als eigenständige Rechtsdisziplin − Quellen des Arbeitsrechts − Rechtsgrundlagen der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst
2
ZSR StER
2
die Funktion des Arbeitsrechts als Arbeitnehmer-schutz
− die grundlegenden Rechtsvorschriften zum Schutz der
Arbeitnehmer, wie Kündigungsschutzgesetz, Arbeitsplatzschutzgesetz, Arbeitszeitverordnung, Urlaubsgesetz, Schwerbehindertengesetz
2
StER SoSi
3
die Koalitionsfreiheit als Grundlage der Sozialpartnerschaft interpretieren können
− Art. 9 Abs. 3 GG − Funktion des kollektiven Arbeitsrechts und seine
Bedeutung für den öffentlichen Dienst
2
StER
4
erläutern können, wie Tarifverträge (für den öffentlichen Dienst) zu Stande kommen
− Grundzüge des Tarifvertragsgesetz − Tarifpartner im öffentlichen Dienst − Abschluss von Tarifverträgen − schuldrechtlicher und normativer Teil des Tarifvertrages
2
ZSR
StER
5
Bedeutung und Auswirkungen von Arbeitskämpfen einschätzen können
− Streik und Aussperrung als Mittel des Arbeitskampfes
2
StER
97
Fach
Personalrecht
Leitthema :5 Öffentliches Dienstrecht für Angestellte (8 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die verschiedenen Arbeitsverhältnisse unterscheiden können
− Arbeitgeber − Zweck − Dauer − Eingruppierung − Differenzierung der Arbeitnehmer nach Angestellten und
Arbeitern
2
2
die Vereinbarung eines Arbeitsverhältnisses vorbereiten können und einen Dienstvertrag abschließen können
− sachliche und persönliche Voraussetzungen − Eingruppierung; Tarifautomatik − Einstellungsverfahren
3
BÖV ZSR
3
Einsatz und Aufstiegsmöglichkei-ten von Angestellten fallbezogen erläutern können
− Tätigkeitsmerkmale und Vergütungsgruppen − Höhergruppierung und Bewährungsaufstieg − vorübergehende Ausübung einer höherwertigen Tätigkeit
3
BÖV
4
die allgemeinen Arbeitsbedingun-gen einschließlich der grundlegenden Regelungen über Arbeitszeit, Arbeitsbefreiung und Urlaub im Überblick darstellen können
− BAT Abschnitte III, IV, IX und XI − Rechte und Pflichten
2
98
Fach
Personalrecht
Leitthema :5 (Fortsetzung)
Öffentliches Dienstrecht für Angestellte (16 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
5
die Grundzüge des Vergütungs- systems für Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst erläutern und (für den Regelfall) Vergütungsrechnungen aufstellen können
− Vergütungsverträge für Arbeitnehmer der FHH − BAT Abschnitt VII − Beispiele für Vergütungsberechnungen
1
ADV
6
erläutern können, auf welche Sozialbezüge Anspruch besteht
− BAT Abschnitt VII − Beschäftigungszeit und Dienstzeit
2
StER
SoSi
7
erläutern können, unter welchen Voraussetzungen ein Beschäftigungsverhältnis beendet werden kann
− Kündigung − BAT Abschnitt XII − Grundzüge des Kündigungsschutzes − ordentliche und außerordentliche Kündigung (Vertiefung) − Änderungskündigung − Auflösungsvertrag − unmittelbare Beendigung kraft tariflicher Vorschriften − (§§ 59, 60 BAT)
2
99
Fach
Personalrecht
Leitthema 6: Grundzüge: Öffentliches Dienstrecht für Arbeiter (2 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Vereinbarung eines Arbeitsverhältnisses vorbereiten können
− MTArb.; Voraussetzungen, Einstellungsverfahren
1
BÖV
2
die allgemeinen Arbeitsbedingungenen überblicken können
− MTArb; Abschnitte II, IV, V, VIII
1
3
die Grundzüge des Lohnsystems überblicken können
− MTArb; Abschnitt VI
1
4
die Konsequenzen von Pflichtverletzungen überblicken können
− Missbilligung; Kündigung
2
ZSR
5
die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses überblicken können
− MTArb Abschnitt IX − KschG
2
LT 5
100
Fach
Personalrecht
Leitthema 7: Rechtsschutz im öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeitnehmer) (4 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Beschwerdeweg und Rechtsschutz für Angestellte, Arbeiter und Beamte unterscheiden können
− Remonstrationspflicht/recht − Aufsichts- und Dienstaufsichtsbeschwerde als formlose
Rechtsbehelfe − Schutzfunktion der Personalräte und des
Landespersona lausschusses − Verfahren vor dem Arbeitsgericht/Verwaltungs- rechtsweg in Personalangelegenheiten der Beamten − Petitionsrecht
2
StER
ZSR
VR
2
die Möglichkeiten kollektiver Einflußnahme auf die Gestaltung von Beschäftigungs-verhältnissen und die verschiedenen Dienstrechtssysteme überblicken können
− Kompetenzen des Landespersonalausschusses − Beteiligung der gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen − an Normensetzungsverfahren − die Gewerkschaften als Tarifpartner
1
3
das System personalrätlicher Mitbestimmung erläutern können
− Prinzip der Personalvertretung − Grundzüge des hamburgischen Personalvertretungsrecht
(siehe Leitthema 14) − Mitwirkung und Mitbestimmung, Schlichting und
Einigung
2
AG1
StER
4
weitere nichtförmliche Rechtsbehelfe überblicken können
− Anrufung des Datenschutzbeauftragen − Gnadengesuch − Selbstreinigung (Disziplinarrecht)
1
VR
101
Fach
Personalrecht
Leitthema 8: Haftung im öffentlichen Dienst (Beamte, Arbeitnehmer) (4 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
überblicken können, ob als Folge eines pflichtwidrigen Verhaltens Haftungsansprü- che erwachsen
− Prinzip der Staatshaftung gem. § 839 BGB iVm. Art. 33
GG − Regreß des Dienstherrn bei Beamten gem. § 82 HmbBG − Regreß des Arbeitsgebers bei Angestellten gem. § 14 BAT − Regreß des Arbeitgebers bei Arbeitern gem. § 11 a MTArb
2
StER
2
Unterschiede in der Haftung der Beamten und Arbeitnehmer überblicken können
− gefahrgeneigte Tätigkeit von Arbeitnehmern − Fürsorgepflicht des Dienstherrn bei Beamten
1
ZR
102
Fach
Personalrecht
Leitthema 9: Dienstvergehen der Beamten und ihre Folgen ( 16 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
fallbezogen begründen können, ob der Tatbestand eines Dienstvergehens vorliegt
− Begriff und Tatbestandsmerkmale des Dienstvergehens (§
81 HmbBG) − Fallstudien zum Pflichtenkreis der Beamten
3
2
unmittelbare statusrechtliche Konequenzen von Dienstvergehen aufzeigen können
− Entlassung nach den §§ 36 Abs. 1 Nr. 1 und 37 HmbBG − Verlust der Beamtenrechte
3
3
die Zweckmäßigkeit von Sofortmaßnahmen im Rahmen eines Disziplinarverfahrens einschätzen können
− Zwangsbeurlaubung − Dienstpostenwechsel
2
4
die Zulässigkeit und Notwendigkeit von Disziplinarmaßnah-men fallbezogen beurteilen können
− HmbDO Abschnit I und II − Fallstudien und einschlägige Rechtsprechung
3
103
Fach
Personalrecht
Leitthema 9: (Fortsetzung)
Dienstvergehen der Beamten und ihre Folgen ( 16 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
5
Funktion und Phasen der Ermittlungen nach § 26 HmbDO, des förmlichen Disziplinarverfahrens und einer Untersuchung nach § 113 HmbDO erläutern können
− HmbDO Abschnitt III und IX − Fallstudien und einschlägige Rechtsprechung
3
104
Fach
Personalrecht
Leitthema 10: Grundzüge: Besoldung der Beamten (3 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
das Besoldungssystem in seinen Grundzügen kennen können
− Prinzip der funktionsgerechten Besoldung − Dienstbezüge und sonstige Bezüge − Besoldungsordnungen und ihre Funktion
2
2
die Bestandteile der Dienstbezüge aufzählen und klären können, ob und inwieweit die einzelnen Bestandteile bei der Berechnung des monatlichen Gehalts zu berücksichtigen sind
− Grundgehalt und Besoldungsdienstalter − Familienzuschlag − Zulagen (Prämien; Leistungen)
2
ADV
3
die monatlichen Gehaltszahlun-gen prüfen können
Interpretation einer „Mitteilung über die Bezüge“
1
ADV
105
Fach
Personalrecht
Leitthema 11: Grundzüge:Versorgung der Beamten; Versorgung der Tarifbediensteten (3 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
den Leistungsrahmen des Beamtenversorg- ungsrechts beschreiben und die grundlegenden Anspruchsvor-aussetzungen erläutern können
− BeamtVG (im Überblick) − Unterscheidung zwischen Leistungen nach den
allgemeinen Vorschriften und Leistungen im Rahmen der Unfallfürsorge
2
2
Versorgungsan-sprüche überblicken können
− Ruhegehälter − Witwen - und Waisengeld − Unterhaltsbeiträge − spezielle Leistungen im Rahmen der Unfallfürsorge
1
StER ZR
3
die Grunddaten zur Berechnung von Versorgungsleistungen ermitteln können
− ruhegehaltsfähige Dienstbezüge − ruhegehaltsfähige Dienstzeiten − Vomhundertsatz nach § 14 und § 36 BeamtVG − Ruhegehalt (zugleich als Berechnungsgrundlage für
Hinterbliebenenbezüge) − Unterschiedsbetrag nach § 50 BeamtVG
1
106
Fach
Personalrecht
Leitthema 11: (Fortsetzung)
Versorgung der Beamten und ihrer Angehörigen; Übersicht über die Versorgung der Tarifbediensteten (8 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
4
die Versorgungsregelung nach den Bestimmungen der Sozialversicherung in ihren Grundzügen erkennen können, die zusätzlichen Versorgungs-leistungen den Arbeitnehmern der FHH überblicken können
− Grundzüge des Leistungsrahmens der gesetzlichen
Rentenversicherung − 1. und 2. Ruhegeldgesetz − Zusammenhang zwischen Ruhegeld und Leistungen der
gesetzlichen Rentenversicherung
1
SoSi
107
Fach
Personalrecht
Leitthema 12: Personalaktenrecht/dienstliche Beurteilung ( 2 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
das Personalaktenrecht kennenlernen
− Personalaktenrecht als bereichsspezifischer Datenschutz − Vollständigkeit; Einsichtsrecht; Entfernungsrecht
1
StER
2
die dienstliche Beurteilung und das Dienstzeugnis kennenlernen
− Problematik der dienstlichen Beurteilung − Kontrolldichte der verwaltungsgerichtlichen
Rechtsprechung
1
VR
108
Fach
Personalrecht
Leitthema 13: Grundzüge:Gleichberechtigung/Beschäftigtenschutzgesetz ( 2 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die gesetzliche Ausformung des Gleichstellungs-gesetzes kennenlernen
− das hamburgische Gleichstellungsgesetz − Gleichheitsgrundrecht Art. 3 GG − Quotenregelungen − Einfluß des EU-Rechts
2
StER
2
Regelungsgehalt des Beschäftigtenschutzgeset-zes kennenlernen
− Anwendungsbereich des Bundesgesetzes − Fallbeispiele
1
3
Regelungsgehalt des Arbeitsplatz-Schutzgesetz kennenlernen
− Anwendungsbereich des Gesetzes
1
109
Fach
Personalrecht
Leitthema 14: Grundzüge:Personalvertretungsrecht (2 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
das hamburgische Personalvertretungsgesetz überblicken können
− Überblick über das HmbPersVG − Gruppensystem; Gruppenproporz − Wahlperiode, Amtszeit − Rechtsstellung der Personalratsmitglieder − Beteiligung des Personalrats (Überblick)
1
StER
110
Rechtsmethodik
Leitthemen Stunden 1 Das System des deutschen Rechts 8
2 Recht und Verwaltungshandeln 8
3 Einführung in die Methodik der Rechtsanwendung 32
4 Die juristische Arbeit 8
5 Die Rechtsquellen 16
Gesamtstundenzahl 72
111
Fach : Rechtsmethodik Leitthema 1: Das System des deutschen Rechts Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 soll Begriff und 1. Begriff und Wesen des Rechts 3 Soz Wesen des Rechts erläutern können. 2. Abgrenzung zu Religion, Sitte, Moral 2 soll das Recht 1. Privatrecht (BGB, HGB etc.); 3 nach ver- 2. öffentliches Recht (Verfassungs- schiedenen recht, Strafrecht, Verwaltungsrecht, Kriterien Gerichtsverfassungs- und Verfass- systematisieren ungsrecht können 3. Bundesrecht; Landesrecht; Recht der europäischen Union; Völkerrecht 3 soll die wichtigsten 1. Privatautonomie 2 Strukturunter- 2. Geltung des VwVfG schiede zwischen 3. Widerspruchsverfahren öffentlichem und 4. Rechtsweg Privatrecht be- 5. Haftung schreiben können 6. Vollstreckung 7. Geltung der Grundrechte 4 soll das öffentliche 1. Subjektstheorie 4 vom Privatrecht 2. Interessentheorie abgrenzen und die 3. Subordinationstheorie Bedeutung dieser Abgrenzung er-
läutern können
112
Fach : Rechtsmethodik ________________________________________________________________ Leitthema 2: Recht und Verwaltungshandeln ___________________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ 1 soll die Bedeutung 1.in Recht transformierte 4 Staats- des Rechts für politische Ziele, Ver- recht das Verwaltungs- hältnis Legislative/Exe- handeln beur- kutive; Grad der Kon- teilen können ditionierung der Verwal- tung durch die Legisla- tive und Judikative 2.das Recht als Ermächti- gungsgrundlage für die Verwaltung 3.das Recht als Schranke für das Handeln der Verwaltung 2 soll die Formen des 1. hoheitlich 2 Verwaltungshan- schlichtes Verwaltungs- delns überblicken handeln; Verwaltungsakt; können öffentlich-rechtlicher Ver- trag; Rechtsverordnung; Einzeldienstanweisung; Verwaltungsvorschrift 2. privatrechtlich schlichtes Verwaltungs- handeln; Willenserklä- rungen; Verträge, fiska- lisches Handeln: Ver- waltungsprivatrecht, fiskalische Hilfegeschäfte, erwerbswirtschaftliches Handeln ___________________________________________________________________________
113
Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 3. soll den Rechts- 1. gegen hoheitliches schutz des Bür- Handeln (Widerspruch; 2 gers gegen Ver- § 40 VwGO; Art. 19(4) GG) waltungshandeln 2. gegen privatrechtliches darstellen Handeln (§13 GVG) können 3. Problem der Beweislast,
Beweismittel 4. Gerichtszweige 5. Klagearten
114
Fach : Rechtsmethodik ________________________________________________________________ Leitthema 3: Einführung in die Methodik der Rechtsanwendung ___________________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ 1 soll den Syllogismus 1.philosophischer Syllogismus 4 als die der Rechts- 2.Rechtssyllogismus anwendung zu Grunde 3.Fehler im Obersatz, liegende logische Untersatz und der Denkfigur beherr- Schlussfolgerung schen und Fehler bei der Rechtsanwend- ung vermeiden können ___________________________________________________________________________ 2 soll die typische Struktur 1.Tatbestand 4 von Normen erläutern kumulative, alternative, können bestimmte, unbestimmte (deskriptive, normative) Tatbestandsmerkmale 2.Rechtsfolge o gebundene Norm: Beurteilungs- spielraum o Ermessensnorm: Ermessens-
spielraum und Ermessens- fehler; Strukturunterschiede zwischen Ermessens und Be- urteilungsspielraum; Ermes- sensverwaltungsvorschriften.
___________________________________________________________________________ 3. soll verschiedene 1.Antwortnorm 4 Arten von Normen 2.Gegennorm darstellen können 3.Hilfsnorm 4.Fiktion, widerlegliche und unwiderlegliche Vermutung
115
Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 4 soll Normen aus- 1.Notwendigkeit der Auslegung; 4 legen können 2.Grenzen der Auslegung; 3.Elemente der Auslegung (philologische-, systematische- teleologische-, historische Interpretation) 4.Verhältnis der Auslegungs- elemente zueinander; 5.Auslegung der Verfassung 6.verfassungskonforme Aus- legung. 7.norminterpretierende Verwaltungs- vorschriften; Legaldefinition. ___________________________________________________________________________ 5 soll Willenser- §§ 133, 157 BGB; Spezialnormen; 2 klärungen und erläuternde Vertragsauslegung; Verträge aus- ergänzende Vertragslegung
auslegen können 6 soll Lücken im 1.Abgrenzung Auslegung-Analogie
Recht schließen 2.Methoden der Rechtsfortbil- 3 können dung (Analogie, Erst-recht-Schluss, teleologische Reduktion) ___________________________________________________________________________ 7 soll die wichtig- Umkehrschluss; Erst-recht- 3 sten juristischen Schlüsse; Folgebetrachtung; Schlüsse im Rah- Natur der Sache men der Auslegung
u.Analogie an- wenden können
___________________________________________________________________________ 8 soll die Bedeutung 1. Rechtmäßigkeit 3 der Rechtsmethodik 2 Ausschluss willkürlichen für das Verwaltungs- Handelns; Vorherseh- handeln erklären barkeit staatlichen Handelns können 3. Fähigkeit zur kritischen juristischen Stellungnahme 4. Rechtsschutz 5. Bewältigung der Normenflut 6. ökonomisches Prinzip
116
Fach : Rechtsmethodik ________________________________________________________________ Leitthema 4: Die juristische Arbeit ___________________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ 1 - soll die allgemeinen Objektivität (Verständlichkeit, 4 Anforderungen an Nachprüfbarkeit); Methoden- wissenschaftliches einsatz; Vollständigkeit. Arbeiten erläutern Problem der Wahrheit können ___________________________________________________________________________ 2 - soll bei einem "Fall" 1. der "Fall" als Gegenstand die Anspruchsmethode der Klausur, des Referates, als Voraussetzung der Hausarbeit, der Akte in für die Lösung der Praxis. rechtlicher Kon- 2. typische Fallfragen im Zivil- flikte darstellen recht, Staatsrecht, Verwal- können tungsrecht, Recht des öffent- lichen Dienstes 3. Teilschritte zur Lösung: 2 o Erfassen des Lebenssach- verhaltes o Ermittlung der Interessen o Aufsuchen der geeigneten Norm (vertragliche und ge- setzliche Anspruchsgrund- lagen - § 194 BGB - im Zivil- recht; das subjektive öffent- liche Recht) o Prüfung, ob der konkrete Lebenssachverhalt unter den abstrakten Tatbestand der jeweiligen Norm unter- geordnet werden kann. (Subsumtion) o Hilfsnormen und Gegen- normen 4. richtige Schwerpunktbildung 5. Gutachterstil, Urteilsstil
117
___________________________________________________________________________
118
Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ Begriff des monografischen
Themas 3 - soll bei einem mono- Teilschritte grafischen Thema 1. genaue Benennung des 3 ein Rechtsgutachten Problems erstellen können 2. Systematisierung von Lösungsansätzen in Literatur und Recht- sprechung 3. Bildung einer eigenen Auffassung ___________________________________________________________________________ 4 - soll beschreiben 1. z.B.: Vertragsparteien, Haupt- 2 was bei einem leistungspflichten; Neben- Vertragsabschluss leistungspflichten; Obliegen- zu berücksichtigen heiten; Leistungszeit; Leistungs- ist. ort; Form; Gerichtsstand;
Haftungsausschlüsse 2. Grenzen der Vertragsfreiheit;
AGB ___________________________________________________________________________ 5 - soll beschreiben, 1. Muss überhaupt etwas ge- 2 Soz was bei dem Erlass schehen? BöV von Rechtsvor- 2. Welche Alternativen gibt schriften zu be- es? achten ist 3. Muss ein Gesetz ge- macht werden? 4. Muss jetzt gehandelt werden? 5. Ist der Regelungsum- fang erforderlich? 6. Kann die Geltungsdauer beschränkt werden? 7. Ist die Regelung bürger- nah und verständlich? 8. Ist die Regelung praktikabel? 9. Stehen Kosten und Nutzen in einem angemessenen Verhältnis?
119
Fach : Rechtsmethodik ________________________________________________________________ Leitthema 5: Die Rechtsquellen ___________________________________________________________________________ Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu ___________________________________________________________________________ 1 - soll die Arten der Verfassung, Gesetz, Rechts- 3 Rechtsquellen verordnung, Satzung, Richter- beschreiben recht, Recht der Europäischen können Union.Völkerrecht, Gewohnheits- recht. Hinweis auf Verwaltungs- vorschriften. ___________________________________________________________________________ 2 - soll die Rechts- geschriebenes Recht, unge- 3 quellen nach schriebenes Recht, autono- unterschied- mes Recht, staatliches Recht, lichen Kriterien materielles Recht, formelles einteilen können Recht, abgeleitetes Recht, zwingendes Recht, nachgiebiges Recht, öffentliches Recht, bürger- liches Recht, objektives Recht, subjektives Recht, Fiktionen, Vermutungen ___________________________________________________________________________ 3 - soll die Rangord- 1. vertikale Rangordnung 3 nung und den Geltungsbereich 2. horizontale Rangordnung der Rechtsquel- len erläutern 3. Widersprüche zwischen können Normen gleichen Rangs ___________________________________________________________________________ 4 - soll die Auswirk- 1. Auswirkungen auf 3 ungen und Ursachen - den Bürger der Regelungs- - die Parlamente flut erläutern - die Verwaltung können - die Gerichte
2. Ursachen z.B. Wachstum des öffentlichen Aufgaben- bestandes,
120
Föderalismus; indus- trieller Massenstaat; Verfassungsgrundsätze; Anforderungen der Ge- richte; Spezialistentum
Sozialpsychologie
Leitthemen
Stunden
1 Grundbegriffe der Sozialpsychologie
32
2 Psychologie am Arbeitsplatz
40
Gesamtstundenzahl
72
121
Fach Sozialpsychologie
Leitthema 1: Grundbegriffe der Sozialpsychologie ( 32 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. den Gegenstand der
Sozialpsychologie beschreiben können
- Entstehung der Sozialpsychologie
- Hauptströmungen der Sozialpsychologie
- Abgrenzung von der Soziologie in der öffentlichen Verwaltung
2 Soz
2. Wahrnehmung Möglichkeiten, Prozesse und Verarbeitung der Erfahrung sozialer Wirklichkeit analysieren können
- Tatbestand und Eindruck
- der Prozess der Sozialen Wahrnehmung: Selektion, Akzentuierung, Interpretation, Struktuierung
- Adaptionsniveau als Bezugspunkt der Beurteilung
- Stereotype und andere Fehlerquellen der Sozialen Wahrnehmung
- Hypothesentheorie der Sozialen Wahrnehmung
4
3. Lernen die wichtigsten Lerntheorien kennen, unterscheiden und anwenden können
- angeborene, lernähnliche Anpassungsvorgängen
- klassisches Konditionieren
- operantes Konditionieren
- Beobachtungslernen
- Lernen und Bestrafung
- Behalten und Vergessen (Ergebnisse der Lernforschung)
3
122
Fach Sozialpsychologie
Leitthema 1: Grundbegriffe der Sozialpsychologie ( 32 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
4. Motivation
die wichtigsten Motivationstheorien verstehen und anwenden können
- Struktur der menschlichen Bedürfnisse
- Zusammenhang zwischen der menschlichen Bedürfnisentwicklung und gesamtgesellschaftlichen Veränderungen
- Konsequenzen aller Arten von Deprivation und Nicht-Befriedigung von Bedürfnissen für die Persönlichkeitsentwicklung und das soziale Zusammenleben erläutern können
- Motivationshypothesen
- anreiztheoretische Konzeptionen
- bedürfnisorientierte homöostatische Konzeptionen
- kognitive Konzeptionen
- humanistische Konzeptionen
- Kritik des Motivationsbegriffs und Reduktion auf Lerntheorien
- Theorie der Entwicklung von Leistungsmotivation (nach Heckhausen)
- Attributionstheorie der Leistungsmotivation
123
Fach Sozialpsychologie
Leitthema 1: Grundbegriffe der Sozialpsychologie ( 32 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
5. Kommunikation
die wichtigsten Kommunikationstheorien verstehen und anwenden können
- der Begriff der Kommunikation
- Formen von Kommunikation
- unvermittelt/vermittelt
- einstufig/mehrstufig
- intrapersonal/interpersonal
- einseitig/zweiseitig
- einkanalig/mehrkanalig
- formell/informell
- fokussiert/nicht fokussiert
- verbal/nonverbal
- Kommunikation/Metakommunikation
- Inhalts- und Beziehungsaspekt von Kommunikation
- symmetrische und komplementäre Kommunikationsabläufe
- Notwendigkeit sozialer Kommunikation
- das Problem der self-fulfillingprophecy bei der Kommunikation
- Formen von Kommunikationsstörungen
3
124
Fach Sozialpsychologie
Leitthema 1: Grundbegriffe der Sozialpsychologie ( 32 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
6. Einstellungen
die wichtigsten Theorien über soziale Einstellungen verstehen und anwenden können
- der Begriff der sozialen Einstellung
- Funktionen von Einstellungen
1. Nützlichkeit
2. Ich-Entlastung
3. Identität
4. Orientierung
- Einstellungsmodelle: affektive, kognitive und aktionale Komponente
- Einstellungsänderung
- die Dissonanztheorie von FESTINGER
- Einstellung und Verhalten
3
7. Typologien Die verschiedenen Verhaltensweisen typologisch analysieren können, um rationale Verhaltensstrategein zu entwickeln
- die Problematik des Eigenschaftsbegriffes
- Typologien und ihr begrenzter Aussagewert
- Persönlichkeits- und Charaktertheorien (Alltagstheorien und ihr begrenzter wissenschaftlicher Aussagewert)
3
8. Vorurteile Abstand Entstehung und Funktionen von Vorurteilen analysieren können
- Entstehung von Vor-Urteilen
- erwünschte Funktionen
- unerwünschte Funktionen
3
125
Fach Sozialpsychologie
Leitthema 2: Psychologie am Arbeitsplatz Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1. Team
die wichtigsten Erkenntnisse der Gruppenforschung kennen und umsetzen können
- Gruppenfunktionen: Vergleich Identifikation
- Pseudogruppeneffekte
- Vorteile von Gruppenarbeit (Teamarbeit)
- Gefahren und Nachteile von Gruppenarbeit
- die Diskussion um den „Risikoschub“
- Ursachen für das Versagen von Teams
2 POE
2. die grundsätzlichen Erkenntnisse von Motivations- und Konfliktpsychologie in rationale Strategien zur Motivation und zum Konfliktmanagement am Arbeitsplatz umsetzen können
- Arbeitsmotivation
- das Konzept der Arbeitsfreude von de Man
- die Maslowsche Bedürfnishierarchie
- Arbeitszufriedenheit
- die Herzbergsche Zufriedenheitstheorie
- Begriffskritik
- Sozialpsychologie der Arbeitsgruppe
3
126
Fach Sozialpsychologie
Leitthema 2: Psychologie am Arbeitsplatz Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
3. die wichtigsten
Erkenntnisse der Konfliktforschung kennen und umsetzen können
- Konfliktmodelle
- Appetenz-Appetenz-Konflikt
- Aversions-Aversions-Konflikt
- Appetenz- Aversions-Konflikt
- Reaktionen auf Frustation und die Konsequenzen: konstruktives Gegenstreben; Fixierung; Verfolgen eines Ersatzzieles; aus dem-Feld-Gehen; Regression, Resignation; Aggression
- Theorien über Entstehung von Aggressionen
- Katharsis-Modell
- Frustations-Aggressions-Modell
- Anreiz-Theorie
- Innitiations-Theorie
- Konflikthandhabung nach der Dissonanztheorie
- Auswechseln eines kognitiven Elements
- Änderung eines kognitiven Umweltelements
- Einführung neuer konsonanter Elemente
- mögliche Formen der Konflikthandhabung
3 POE
4. die wichtigsten psychologischen Erkenntnisse über Führung kritisch analysieren und anwenden können
- Persönlichkeitstheorien
- Führungsstile
- Macht und Autorität im Arbeitsprozess
3 POE
5. psychologische Bedingungen der Mitarbeiterbeurteilung verstehen und einsetzen können
- Methodenfragen
- der Beurteilungsprozess
- Beurteilungsfehler
- Beurteilungsgespräch
3 POE
127
Fach Sozialpsychologie
Leitthema 2: Psychologie am Arbeitsplatz Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
6. unterschiedliche
Kommunikationsstrukturen erläutern und einsetzen können
- Kommunikationsstrukturen und ihre Auswirkungen auf den Kooperationsprozess
- Kommunikationsstörungen
- Techniken der Gesprächsführung
2
7. Kenntnisse über soziale Wahrnehmung, Rollen und Interessen in dem Kommunikationsprozess zwischen Bürger und Verwaltung analytisch einbringen und rationale Verhaltensweisen umsetzen können
- Interessen von Bürgern und Mitarbeitern
- Störfaktoren im Kommunikationsprozess zwischen Bürgern und Mitarbeitern:
- situative Einflüsse
- Selbstbild und Fremdbild
- Fehler bei der Ver- und Entschlüsselung von Mitteilungen
- konfliktmindernde Gesprächs- und Verhaltenstypen
4
8. Soziale Kompetenz Was ist und was bedeutet S.K. im Arbeitsprozess
- kognitive und emotionale Faktoren der S.K.
- Reflexibität als Bedingung
- ethische Bedingungen
4
128
Soziologie/Rechts-u. Verwaltungssoziologie Rechtswissenschaftlicher Schwerpunkt
Leitthemen
Stunden
1 Einführung
6
2 Allgemeine Soziologie Grundbegriffe
20
3 Sozialkunde der BRD
20
4 Rechtssoziologie 36
5 Politische Soziologie
26
6 Soziologie der öffentlichen Verwaltung
36
Gesamtstundenzahl
144
129
Fach
Soziologie
Leitthema 1: Einführung in die Soziologie (6 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
den Gegenstand der Soziologie beschreiben
Zustände und Zusammenhänge der Gesellschaft als Problem Abgrenzung von den Fragestellungen anderer Disziplinen wie z.B. Psychologie, Politologie, Betriebswirtschaftslehre
2
Soz
2
die Geschichte der Soziologie überblicken und verschiedene Ansätze beschrei- ben
Soziologie als Krisenwissenschaft Soziologie und Industriealisierung Entwicklung der Soziologie in Deutschland
1
3
die praktische An- wendbarkeit so- ziologischer Kenntnisse in der Verwaltung er- kennen
Tätigkeitsfelder in der öffentlichen Verwaltung erken- nen können, die soziologische Kenntnisse erfordern Nutzen soziologischer Kenntnisse für die Praxis des behobenen Verwaltungsdienstes; Soziologische Elemente des NSM erkennen Bedeutung der Theorie für die Praxis
2
4
die Methoden der empirischen So- zialforschung überblicken
Primärerhebungen − Interview/Intensivinterview − schriftliche Befragung − Gruppendiskussion − Soziometrie − Beobachtung (verschiedene Formen) − Inhaltsanalyse − Experiment − nonreaktive Verfahren − Sekundäranalysen
2
130
Fach
Soziologie
Leitthema 2: Allgemeine Soziologie / Grundbegriffe (20 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Die Entstehung der sozialen Person erklären
der Mensch als soziales Wesen Phasen der Sozialisation und ihre Inhalte: − frühkindlich (primäre Sozialisation) − schulische (sekundäre Sozialisation) − berufliche Sozialisation − Midlifecrisis − Renten- und Pensionsalter schicht- und geschlechtsspezifische S. Sozialisationsdefizite und ihre Folgen Anlage/Umwelt-Diskussion
2
2
soziales Handeln und soziale Be- ziehungen unter- scheiden und er- läutern
Verhalten und Handeln soziales Handeln soziale Beziehungen/Interaktionen
2
3
Grundformen der Gesellschaft un- terscheiden und definieren
soziale Kategorie soziales Aggregat soziale Gruppe und Assoziation Paar
1
4 den Begriff „Ge- sellschaft“ von verwandten Be- griffen abgrenzen
Alltagsgebrauch des Begriffs „Gesellschaft“ Merkmale einer Gesellschaft im soziologischen Sinn Gesellschaft, Staat und Nation
5 den Struktur- und Systembegriff zur Analyse von Ge- sellschaften ver- wenden
allgemeine Strukturbegriff und soziale Struktur Sozialstruktur allgemeine Systemtheorie und soziales System strukturell- funktionale und funktional-strukturelle Theorie
2
6 die Steuerfunk- tion von Werten und Normen für menschliche Ver- haltensweisen darstellen
Werte und Wertewandel inneres und äußere Verhaltensmuster Normen Institutionen
2
131
Fach
Soziologie
Leitthema 2: Allgemeine Soziologie / Grundbegriffe (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
7 die Begriffe der Rollentheorie zur Erklärung sozia- len Verhaltens anwenden können
Position Status Rolle: - zugewiesene/erworbene Rollen - muss-/soll- /kann-Rollen - Generelle/Spezifische Rollen - Schlüsselrolle - Gesamtrolle Intra- und Interrollenkonflikte Rollendistanzierung Rollentypologien Kritik der Rollentheorie
2
8
Formen und Fol- gen abweichen- den Verhaltens erklären können
Merkmale abweichenden Verhaltens positiv und negativ abweichendes Verhalten positive und negative Sanktionen Funktionalität abweichenden Verhaltens Kriminalität als Sonderfall abweichenden Verhaltens - Umfang der Kriminalität in einer Gesellschaft - Probleme der Mess- und Vergleichbarkeit sowie der Interpretierbarkeit von Kriminalitätsschwankungen - positive Funktionen von Kriminalität - Theorien über die Entstehung von Kriminalität
2
9 Entstehung und Veränderungen von gesellschaftlichen Ordnungsgefügen analysieren und interpretieren können
Kriterien zur Konstruktion von Schlichtungsmodellen Relevanz von S. zur Erklärung gesell. Probleme Polit. Verwendung von S. - Verteilungsprobleme - sozialstaatliche Leistungen soziale Mobilität durch staatl. Transferleistungen
2
10
Entstehung und Funktion von Macht und Herrschaft verstehen können
soziale Macht Herrschaft Legitimität und Autorität Bürokratie
3
132
Fach
Soziologie
Leitthema 3: Sozialkunde der Bundesrepublik (20 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Entstehungsbe-dingungen und Verlauf der Industrialisierung in Deutschland verstehen können
Anlässe und Ursachen der Industrialisierung Trends der industrialisierten Gesellschaft: − Rationalisierung und Individualisierung der Sozial- verhältnisse und sozialen Beziehungen Kapitalisierung der Eigentums- und Besitzverhältnisse − Technisierung und Produktion und immer weitere Lebensbereiche − Urbanisierung − Entwicklung der Kernfamilie − Demokratisierung der politischen Verhältnisse − Verrechtlichung und Bürokratisierung − soziale Mobilisierung durch Erhöhung der horizontalen
und vertikalen Mobilität − Empathiebedarf
2
2 die gesellschaftlichen Bedingungen bei der Gründung der Bundesrepublik überschauen können
Massenvernichtung Entnazifizierung Zuwanderung Zerstörung der Infrastruktur Lahmliegen der Industrie Zerstörung des Wohnraums Hunger- und Kältekrisen Zonenaufteilung
1
3
die wichtigsten Faktoren der Bevölkerungsent-wicklung verstehen und aktuelle Veränderungen erklären können
gegenwärtige Bevölkerungsstruktur - Alter - Geschlecht - Staatsangehörigkeit - räumliche Verteilung Trends der gegenwärtigen Bevölkerungsentwicklung - Rückgang der Personen je Haushalt - Absinken der Geburtsrate - schrumpfende Gesamtbevölkerung - ungleichwertiger Altersaufbau Bevölkerungspollitik - Determinanten des Geburtenprozesses - Zusammenhang Bevölkerungsstruktur/Sozial- struktur - Gründe und Folgen des Geburtenrückganges - Zuwanderung
2
133
Fach
Soziologie
Leitthema 3: Sozialkunde der Bundesrepublik (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
4 strukturelle und werthafte Faktoren des Bildungs- systems analysieren können
- historische Entwicklung des dreistufigen Bildungssystems - Funktionen des Bildungssystems - Rangordnung der Faktoren - schulische Leistung als individueller Zugang zum be- ruflichen Status - Entwicklung und Stand der Gesamtschuldiskussion - Allgemeinbildung und das System der dualen Berufs- ausbildung - internationaler Wettbewerb
2
5
Voraussetzungen und Konsequenzen des Systems der sozialen Sicherhe it erklären können
Bedarf der sozialen Sicherung bei Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit individuelle, familiäre, kollektive Sicherungssysteme leistungsbezogene, versus bedarfsbezogene Sicherungssysteme soziale Sicherung der Frau individuell oder Familienbezüge
2
6
Lebenssituation und Entstehhungsbedingun-gen von Eliten und Sozialen Randgruppen er-klären können
Funktion von Leistungseliten - Abgrenzung des Begriffes „Randgruppe“ von anderen Begriffen - Kategorisierung der Randgruppen - Armut in der Bundesrepublik und „Neue soziale Frage“
2
7
die Bedingungen und Prozesse der Berufsstruktur er-kennen und erklären können
Orientierungsunterschiede: Job, Beruf, Profession Entwicklung der Beschäftigungsstruktur in der Bundesrepublik - Arbeit und Arbeitslosigkeit - Mobilitätserfordernisse der Arbeitswelt
2
8
die besonderen Bedingungen und Probleme von Frauen in der Ge-sellschaft darstellen können
geschichtlicher Rückblick Frauen in der Familie Frauen im Arbeitsprozess, speziell in der öffentlichen Verwaltung Frauen in der Politik, Quote Emanzipation versus neue Mütterlichkeit
2
134
Fach
Soziologie
Leitthema 4: Rechtssoziologie (36 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Gegenstand und Fragestellung der Rechtssoziologie von an deren Wissenschaften abgrenzen können
Wichtige Fragestellungen: - Soziologie der Richter, Anwälte usw. - Soziologie der Rechtsinstitutionen - Klassenjustiz?
2
SR
2
Rechtlichen und sozialwissenschaftlichen Normbegriff unterscheiden können
− zeitliche Geltung − explizierter bzw. diffuser Inhalt − umfangreicher bzw. begrenzter Inhalt
1
3 Verschiedene Erklärungsansätze für die Geltung des Rechts kennen und in ihren gesellschaftlichen Folgen verstehen können
Rechtsbegründungen - transzendentale - naturrechtliche - Konsenstheorie - Sanktionstheorie - Legitimation durch Verfahren
3
4 Die gesellschaftlichen Bedingungen des Rechtsetzungsverfahrens verstehen (BR Deutschland)
- rechtliche Bedingungen nach GG - tatsächliche Abläufe und Einflüsse - Stellung der Interessenverbände - Einfluss der Ministerialverwaltung - Ausschüsse der Parlamente
3
5
Die mangelhafte demokratische Legitimation der EU-Gesetzge-bung erkennen
- Ministerrat - EU-Kommission - EU-Verwaltung - Lobbyisten - geringe Kompetenz des EU-Parlamentes
2
135
Fach
Soziologie
Leitthema 4: Rechtssoziologie (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
6
Faktoren kennen und analysieren, die zur Befolgung bzw. Missachtung von Rechtsnormen führen
- verschiedene Formen der Geltung von Recht - Einzelfaktoren der Wirksamkeit von Recht - in der Norm - beim Normgeber - im Kontext des Normvollzuges - bei Handlungsweisen der Norminstanzen - im allgemeinen Rechtsbewusstsein - bei Bezugsgruppen der Normadressaten - beim Normadressaten selbst
3
7
Funktionen des Rechts unterscheiden können
- Steuerung und Kontrolle - Deklaration von Werten - Handlungsorientierung - Konfliktlösung - Konstituierung von Handlungsmöglichkeiten - Legitimationsbeschaffung
2
8
Wesentliche Fragen und Ergebnisse der Richtersoziologie kennen
- soziale Herkunft - Frauenanteil - Richter im Dritten Reich und nach 1945 - Richter in der DDR und nach 1989
1
9
Wesentliche Fragen und Ergebnisse der Justizforschung kennen
- die These von der Klassenjustiz - Probleme der Selektivität der Strafverfolgung - Dunkelziffern
1
10
aktuelle Themen der Rechtsreform verstehen
- alternative Strafformen - alternative Organisationsformen, z.B. Schlichtung, Schiedsstellen, Obudsman, öffentliche Rechtsbe- ratung
2
11
Probleme der Deregulierung erkennen und anwenden
- Deregulierung und Rechtsstaatsprinzip - Deregulierung und Sozialstaatsprinzip - rechtstechnische Probleme der Deregulierung - Organisatorische Folgen der Deregulierung ohne Mentalitätswechsel
3
136
Fach
Soziologie
Leitthema 5: Politische Soziologie (26 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Entwicklung der Pluralismus-theorie und wichtige Aspekte der Pluralismuskritik kennen
Pluralismus als Gegensatz zu theokratischen und momokratischen Herrschaftsformen Pluralismustheorie (z.B. B.E. FRAENKELS) Pluralismuskritik von „rechts“ (z.B. CARL SCHMITT) Pluralismuskritik von „links“ (z.B. AGNOLI, OFFE, MARCUSE) Dogmatismus als Gefährdung der pluralen Gesellschaft
3
2
die Mitwirkungsfunktion, Binnenstruktur, Wähler- und Mitgliederstruktur und Programme der politischen Parteien vergleichen und erläuter können
Funktionen der Parteien - Willenbildung, Konsensbildung - Personalrekrutierung und -auslese für politische Funktionen - Regierungs- und Oppositionsparteien Parteien: vom Honaratiorenklub über die Programmpartei zur Volkspartei Determinanten innerparteilicher Demokratie (Michels‘s ehernes Gesetz der Oligarchie) Probleme der Parteienfinanzierung Schwerpunkte der politischen Positionen der im Parlament vertretenen Pareien Strukturdaten der Mitglieder der politischen Parteien Strukturdaten der Wähler der politischen Parteien von der Wählerpartei zur Mitgliederpartei
2
3
die wichtigsten Faktoren des Wählerverhaltens kennen und für konkrete Wahlen anwenden können
Daten zur Alters-, Geschlechter- und Schichtstruktur der deutschen Wähler im Kommunen, Ländern und Bund Funktion, Struktur und Größe des Wechselwählerpotenzials Beeinflussung des Wählerverhaltens durch Programme und/oder Personen Wahlverhalten nach Parteienpräferenz oder Kompetenzvermutung die Chancen zur Veränderung des Wählerverhlatens angesichts der 5 %-Klausel
2
137
Fach
Soziologie
Leitthema 5: Politische Soziologie (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
4
Funktionen von Interessenver-bänden und Arten der Einflussnahme erläutern und in konkreten Analysen verwenden können
Typen von Interessenverbänden (Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Kirchen) Freizeit? Wichtige Verbände in der Bundesrepublik (Ziele; Mitglieder; Organisationen) Problem der Organisationsfähigkeit von Interessen Konfliktfähigkeit von Interessenverbänden durch Organisationsgrad, Mitgliederzahl, Finanzkraft, Saktionspotenzial Bürgerinitiativen als neue Form der Organisation von Interessen (Kennzeichen; Aktionsformen; Legitimation) und ihre Beziehungen zu Parteien und Verbänden
3
5
Struktur und Funktion der Massenmedien analysieren können
Organisationsformen von Print- und elektronischen Medien: Staatsfunk und Staatspresse, öffentlich-rechtliche Körperschaften, private Gesellschaften Unterhaltungsfunktion Informationsfunktion Kritik und Kontrolle der Politik (Medien als 4. Gewalt im demokratischen Staat) Verlegermacht und Freiheit der Redaktionen (Redaktionsstatut) tatsächliche Grenzen der Meinungsfreiheit
3
138
Fach
Soziologie
Leitthema 6: Soziologie der öffentlichen Verwaltung (36 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Fragestellung der Soziologie der öffentlichen Verwaltung veranschaulichen können
Gegenstand der öffentlichen Verwaltung Bedeutung von „verwalten“ funktionaler und materieller Verwaltungsbegriff Umfang des öffentlichen Dienstes in der Bundesrepublik Entstehung der Soziologie der öffentlichen Verwaltung Praxisbezug
1
2
Theorien der Aufgabenbestimmung der öffentlichen Verwaltung darstellen und abgrenzen können
- Systemtheoretischer Ansatz - ökonomische Ansätze - politökonomischer Ansatz - zentrale Aufgabenkategorien der modernen öffentlichen
Verwaltung - Kriterien der Aufgabenkritik - „Priontisierung“ (Anstalten; GmbH; AG)
3
3 Wachstum und Wandel der öffentlichen Verwaltung darstellen und abgrenzen können
Voraussetzungen für die Entwicklung der öffentlichen Verwaltung politische Zentralisierung und Verwaltungsentwicklung Entwicklung der staatlichen Zentralverwaltung Entwicklung der städtischen Verwaltung am Beispiel Hamburg Entstehung des Berufsberamtentums Vergleich mit der Entwicklung in anderen Staaten
2
4 den Begriff der Bürokratie verstehen und in Analysen verwenden können
Prinzipien bürokratischer Organisation Probleme und Mängel bürokratischer Organisation Vorteile bürokratischer Organisation professionell-teamartige Organisation als Gegenmodell Hemmnisse einer Entbürokratisierung NSM
4
5 Alternativen zum bürokratischen Modell
professionell-teamartige Organisation als Gegenmodell Grundprinzipien und Elemente des „Neuen Steuerungsmodells“ Probleme der politischen Steuerung und Verantwortung Kundenorientiert
6 Probleme von Zentralisierung und Dezentralisierung von Verwaltung kritisch analysieren können
ebenen-spezifische Interessenperspektiven vertikale Arbeitsteilung und Steuerung im System von Bund und Ländern vertikale Arbeitsteilung und Steuerung in Hamburg „Privatisierung“
3
139
Fach
Soziologie
Leitthema 6: Soziologie der öffentlichen Verwaltung (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
7
die Wechselbeziehung zwischen Politik und Verwaltung kritisch analysieren können
Abgrenzung von Politik und Verwaltung Gründe für die starke Position der Verwaltung gegenüber der politischen Führung (Eigenmacht) Anforderungen der Politik an die Verwaltung im Bereich zur Realität Nachteile zu strikter Loyalität der Verwaltung Determinanten des Handlungsspielraums der Verwaltung NSM - was ändert sich wirklich
3
8
Rekrutierung, Struktur und Einstellungen des Personals der öffentlichen Verwaltung analysieren können
Formen der Rekrutierung in der Geschichte Gründe für die Öffnung des öffentlichen Dienstes bzw. die Bedeutung der Qualifikation von Bewerbern Vorteile und Nachteile interner und externer Qualifizierung Repräsentation verschiedener sozialer Kategorien im öffentlichen Dienst Struktur des öffentlichen Dienstes in der Bundesrepublik und in Hamburg Beamtenethos als traditionelles Selbstverständnis des Personals Selbstverständnis als Bürgeranwalt Selbstverständnis als Arbeitnehmer Einstellungskonflikte professionelle Spezialisten versus administrative Generalisten
3
9
Funktionen, Organisation und Arbeitsweise der Ministerialverwaltung analysieren können
Prozess der Programmentwicklung - Problemwahrnehmung - Zielfestlegung - Feststellung von Lösungsalternativen - Alternativauswahl - Rativizierung der Entscheidung Organisationsformen der Ministerialverwaltung: Referateprinzip versus Arbeitsgruppen Beziehungen der Ministerialverwaltung zur politischen Führung
3
140
Fach
Soziologie
Leitthema 6: Soziologie der öffentlichen Verwaltung (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
Beziehungen der Ministerialverwaltung zur Vollzugsverwaltung: Lenkung und Kontrolle Ministerialverwaltung zwischen Fachbeamtentum und Politisierung Ministerialverwaltung und Lobbyismus
10
Funktionen, Organisation und Arbeitsweise der Vollzugsverwal-tung analysieren können
Organisation der Vollzugsverwaltung Handlungsspielräume der Vollzugsverwaltung Vollzugsdefizite Arbeitssituation und Orientierung des Personals der Vollzugsverwaltung Vollzugsverwaltung als Bindeglied zwischen Staat und Bürger
3
141
Soziologie Wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt
Leitthemen
Stunden
1 Einführung
6
2 Allgemeine Soziologie Grundbegriffe
20
3 Sozialkunde der BRD
10
4 Rechtssoziologie
36
Gesamtstundenzahl
72
142
Fach
Soziologie
Leitthema 1: Einführung in die Soziologie
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
den Gegenstand der Soziologie beschreiben
Zustände und Zusammenhänge der Gesellschaft als Problem Abgrenzung von den Fragestellungen anderer Diszi- plinen wie z.B. Psychologie, Politologie, Betriebswirtschaft slehre
2
Soz
2
die Geschichte der Soziologie überblicken und verschiedene Ansätze beschrei- ben
Soziologie als Krisenwissenschaft Soziologie und Industriealisierung Entwicklung der Soziologie in Deutschland
1
3
die praktische An- wendbarkeit so- ziologischer Kenntnisse in der Verwaltung er- kennen
Tätigkeitsfelder in der öffentlichen Verwaltung erken- nen können, die soziologische Kenntnisse erfordern Nutzen soziologischer Kenntnisse für die Praxis des behobenen Verwaltungsdienstes; Soziologische Elemente des NSm erkennen Bedeutung der Theorie für die Praxis
2
4
die Methoden der empirischen So- zialforschung überblicken
Primärerhebungen − Interview/Intensivinterview − schriftliche Befragung − Gruppendiskussion − Soziometrie − Beobachtung (verschiedene Formen) − Inhaltsanalyse − Experiment − nonreaktive Verfahren − Sekundäranalysen
2
143
Fach
Soziologie
Leitthema 2: Allgemeine Soziologie / Grundbegriffe
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Die Entstehung der sozialen Per- son erklären
der Mensch als soziales Wesen Phasen der Sozialisation und ihre Inhalte: − frühkindlich (primäre Sozialisation) − schulische (sekundäre Sozialisation) − berufliche Sozialisation − Midlife-Crisis − Renten- und Pensionsalter schicht- und geschlechtsspezifische S. Sozialisationsdefizite und ihre Folgen Anlage/Umwelt-Diskussion
2
2
soziales Handeln und soziale Be- ziehungen unter- scheiden und er- läutern
Verhalten und Handeln soziales Handeln soziale Beziehungen/Interaktionen
2
3
Grundformen der Gesellschaft un- terscheiden und definieren
soziale Kategorie soziales Aggregat soziale Gruppe und Assoziation Paar
1
4
den Begriff „Ge- sellschaft“ von verwandten Be- griffen abgrenzen
Alltagsgebrauch des Begriffs „Gesellschaft“ Merkmale einer Gesellschaft im soziologischen Sinn Gesellschaft, Staat und Nation
5
den Struktur- und Systembegriff zur Analyse von Ge- sellschaften ver- wenden
allgemeine Strukturbegriff und soziale Struktur Sozialstruktur allgemeine Systemtheorie und soziales System strukturell- funktionale und funktional-strukturelle Theorie
2
6
die Steuerfunk- tion von Werten und Normen für menschliche Ver- haltensweisen darstellen
Werte und Wertewandel inneres und äußere Verhaltensmuster Normen Institutionen
2
144
Leitthema 2: Allgemeine Soziologie / Grundbegriffe (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
7 die Begriffe der Rollentheorie zur Erklärung sozia- len Verhaltens anwenden können
Position Status Rolle: - zugewiesene/erworbene Rollen - muss-/soll- /kann-Rollen - Generelle/Spezifische Rollen - Schlüsselrolle - Gesamtrolle Intra- und Interrollenkonflikte Rollendistanzierung Rollentypologien Kritik der Rollentheorie
2
8 Formen und Fol- gen abweichen- den Verhaltens erklären können
Merkmale abweichenden Verhaltens positiv und nega- tiv abweichendes Verhalten positive und negative Sanktionen Funktionalität abweichenden Verhaltens Kriminalität als Sonderfall abweichenden Verhaltens - Umfang der Kriminalität in einer Gesellschaft - Probleme der Mess- und Vergleichbarkeit sowie der Interpretierbarkeit von Kriminalitätsschwankungen - positive Funktionen von Kriminalität - Theorien über die Entstehung von Kriminalität
2
9 Entstehung und Veränderungen von gesellschaftlichen Ordnungsgefügen analysie ren und interpretieren können
Kriterien zur Konstruktion von Schlichtungsmodellen Relevanz von S. zur Erklärung gesell. Probleme Polit. Verwendung von S. - Verteilungsprobleme - sozialstaatliche Leistungen soziale Mobilität durch staatl. Transferleistungen
2
10
Entstehung und Funktion von Macht und Herrschaft verstehen können
soziale Macht Herrschaft Legitimität und Autorität Bürokratie
3
145
Fach
Soziologie
Leitthema 3: Sozialkunde der Bundesrepublik (10 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Entstehungsbe-dingungen und Verlauf der Industrialisierung in Deutschland verstehen können
Anlässe und Ursachen der Industrialisierung Trends der industrialisierten Gesellschaft: − Rationalisierung und Individualisierung der Sozial- verhältnisse und sozialen Beziehungen − Kapitalisierung der Eigentums- und Besitzverhält- nisse − Technisierung und dProduktion und immer weitere Lebensbereiche − Urbanisierung − Entwicklung der Kernfamilie − Demokratisierung der politischen Verhältnisse − Verrechtlichung und Bürokratisierung − soziale Mobilisierung durch Erhöhung der horizon- talen und vertikalen Mobilität − Empathiebedarf
2
2 die gesellschaftlichen Bedingungen bei der Gründung der Bundesrepublik überschauen können
Massenvernichtung Entnazifizierung Zuwanderung Zerstörung der Infrastruktur Lahmliegen der Industrie Zerstörung des Wohnraums Hunger- und Kältekrisen Zonenaufteilung
1
3
die wichtigsten Faktoren der B evölkerungsent-wicklung verstehen und aktuelle Veränderungen erklären können
gegenwärtige Bevölkerungsstruktur - Alter - Geschlecht - Staatsangehörigkeit - räumliche Verteilung Trends der gegenwärtigen Bevölkerungsentwicklung - Rückgang der Personen je Haushalt - Absinken der Geburtsrate - schrumpfende Gesamtbevölkerung - ungleichwertiger Altersaufbau Bevölkerungspollitik - Determinanten des Geburtenprozesses - Zusammenhang Bevölkerungsstruktur/Sozial- struktur - Gründe und Folgen des Geburtenrückganges - Zuwanderung
2
146
Fach
Soziologie
Leitthema 3: Sozialkunde der Bundesrepublik (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
4 strukturelle und werthafte Faktoren des Bildungs systems analysieren könen
- historische Entwicklung des dreistufigen Bildungs- systems - Funktionen des Bildungssystems - Rangordnung der Faktoren - schulische Leistung als individueller Zugang zum be- ruflichen Status - Entwicklung und Stand der Gesamtschuldiskussion - Allgemeinbildung und das System der dualen Berufs- ausbildung - internationaler Wettbewerb
2
5
Voraussetzungen und Konsequenzen des Systems der sozialen Sicherheit erklären können
Bedarf der sozialen Sicherung bei Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit individuelle, familiäre, kollektive Sicherungssysteme leistungsbezogene, versus bedarfsbezogene Sicherungssysteme soziale Sicherung der Frau individuell oder Familienbezüge
2
6
Lebenssituation und Entstehhungsbedingun-gen von Eliten und Sozialen Randgruppen er-klären können
Funktion von Leistungseliten - Abgrenzung des Begriffes „Randgruppe“ von anderen Begriffen - Kategorisierung der Randgruppen - Armut in der Bundesrepublik und „Neue soziale Frage
2
7
die Bedingungen und Prozesse der Berufsstruktur er-kennen und erklären können
Orientierungsunterschiede: Job, Beruf, Profession Entwicklung der Beschäftigungsstruktur in der Bundesrepublik - Arbeit und Arbeitslosigkeit - Mobilitätserfordernisse der Arbeitswelt
2
8
die besonderen Bedingungen und Probleme von Frauen in der Ge-sellschaft darstellen können
geschichtlicher Rückblick Frauen in der Familie Frauen im Arbeitsprozess, speziell in der öffentlichen Verwaltung Frauen in der Politik, Quote Emanzipation versus neue Mütterlichkeit
2
147
Fach
Soziologie
Leitthema 4: Rechtssoziologie (36 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Gegenstand und Fragestellung der Rechtssoziologie von an deren Wissenschaften abgrenzen können
Wichtige Fragestellungen: - Soziologie der Richter, Anwälte usw. - Soziologie der Rechtsinstitutionen - Klassenjustiz?
2
SR
2
Rechtlichen und sozialwissenschaftlichen Normbegriff unterscheiden können
− zeitliche Geltung − explizierter bzw. diffuser Inhalt − umfangreicher bzw. begrenzter Inhalt
1
3 Verschiedene Erklärungsansätze für die Geltung des Rechts kennen und in ihren gesellschaftlichen Folgen verstehen können
Rechtsbegründungen - transzendentale - naturrechtliche - Konsenstheorie - Sanktionstheorie - Legitimation durch Verfahren
3
4 Die gesellschaftlichen Bedingungen des Rechtsetzungsverfahrens verstehen (BR Deutschland)
- rechtliche Bedingungen nach GG - tatsächliche Abläufe und Einflüsse - Stellung der Interessenverbände - Einfluss der Ministerialverwaltung - Ausschüsse der Parlamente
3
5
Die mangelhafte demokratische Legitimation der EU-Gesetzge-bung erkennen
- Ministerrat - EU-Kommission - EU-Verwaltung - Lobbyisten - geringe Kompetenz des EU-Parlamentes
2
148
Fach
Soziologie
Leitthema 4: Rechtssoziologie (Fortsetzung)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
6
Faktoren kennen und analysieren, die zur Befolgung bzw. Missachtung von Rechtsnormen führen
- verschiedene Formen der Geltung von Recht - Einzelfaktoren der Wirksamkeit von Recht - in der Norm - beim Normgeber - im Kontext des Normvollzuges - bei Handlungsweisen der Norminstanzen - im allgemeinen Rechtsbewusstsein - bei Bezugsgruppen der Normadressaten - beim Normadressaten selbst
3
7
Funktionen des Rechts unterscheiden können
- Steuerung und Kontrolle - Deklaration von Werten - Handlungsorientierung - Konfliktlösung - Konstituierung von Handlungsmöglichkeiten - Legitimationsbeschaffung
2
8
Wesentliche Fragen und Ergebnisse der Richtersoziologie kennen
- soziale Herkunft - Frauenanteil - Richter im Dritten Reich und nach 1945 - Richter in der DDR und nach 1989
1
9
Wesentliche Fragen und Ergebnisse der Justizforschung kennen
- die These von der Klassenjustiz - Probleme der Selektivität der Strafverfolgung - Dunkelziffern
1
10
aktuelle Themen der Rechtsreform verstehen
- alternative Strafformen - alternative Organisationsformen, z.B. Schlichtung, Schiedsstellen, Obudsman, öffentliche Rechtsbe- ratung
2
11
Probleme der Deregulierung erkennen und anwenden
- Deregulierung und Rechtsstaatsprinzip - Deregulierung und Sozialstaatsprinzip - rechtstechnische Probleme der Deregulierung - Organisatorische Folgen der Deregulierung ohne Mentalitätswechsel
3
149
Staats- und Europarecht rechtswissenschaftlicher Schwerpunkt
Leitthemen Stunden 1. Vereinte Nationen und Europäische Integration 20 2. Einführung in das Staatsrecht der Bundesrepublik 6 3. Rechtsstaatsprinzip 24 4. Sozialstaatsprinzip 4 5. Bundesstaatsprinzip 20 6. Demokratieprinzip 20 7. Grundrechte 50 Gesamtstundenzahl 144
150
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 1 : Vereinte Nationen und Europäische Integration (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die UNO darstellen 1. Gründung 1 können 2. Zielsetzungen 3. Organe (Arten, Bildung, Aufgaben, Kompetenzen) 4. der Generalversammlung insb. Menschenrechtser- klärung 1948 und Men- schenrechtskonventionen 1966 2 den Europarat kenn- 1. Gründung 1 zeichnen können 2. Zielsetzungen 1 WL 3. Mitglieder 2 WL 4. Organe (Arten, Bildung, Aufgaben, Kompetenzen) 5. Schwergewichte bisheriger Tätigkeit, insbes. Menschen- rechtskonvention 1950 3. Die Europäische 1. Historischer Hintergrund 1 Union darstellen der europäischen Inte- und bewerten gration können 2. Zielsetzungen und Erfologe 1 WL der drei ursprünglichen Ge- meinschaften 3. wichtigste Entwicklungs- 2 WL stufen
- Zollunion
151
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 1 : Vereinte Nationen und Europäische Integration (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
- Einheitliche Europäische Akte: Überblick über we- sentliche Änderungen
- Binnenmarkt, EWR: 4 Frei- heiten
- Verträge von Maastricht 1 und Amsterdam: = Grund- freiheiten wesentliche In- halte 4. eigene und subsidiäre Zu- 2 1 ständigkeiten 5. Organe (Arten, Bildung, 2 1 Zusammensetzung, Be- schlußfassung, Aufgaben, Kompetenzen) 6. Rechtsakte und ihr Verhält- 3 2 nis zum nationalen Recht
152
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 2 : Einführung in das Staatsrecht der Bundesrepublik
(6Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Begriff des Staa- 1. Merkmale des Staatsbegriffs 3 tes erläutern können 2. Überblick über das Staatsan- gehörigkeitsrecht 3 .Begriff der Deutschen 2 den Begriff Staatsrecht 1. Abgrenzung Staatsrecht - 3 erläutern können Verfassungsrecht 3 die Bedeutung der Ver- 1. Funktionen der Verfassung 3 fassung erläutern kön nen 2. Änderbarkeit der Verfassung (GG,HV) 4 die neuere Verfassungs- 1.Entstehung des Grundge- 2 AG I geschichte überblicken setzes können
153
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 3 : Das Rechtsstaatsprinzip (12 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die Entwicklung des 1. Aufklärung und ihre Auswir- 1 Rechtsstaatsprinzips kung auf die Rechtsstaats- erläutern können entwicklung 2. Der bürgerliche Rechtsstaat 1 der 2. Hälfte des 19. Jahr- hunderts
3. Abschaffung des Rechtsstaa- 1 tes 1933 2 den Begriff des Rechts- 1. formeller Rechtsstaat 3 staates erläutern kön- nen 2. materieller Rechtsstaat 3 den Inhalt des formellen 1. Bestimmtheitsgrundsatz 3 VR Rechtsstaates erläutern können 2. Vertrauensschutzgrundsatz VR
3. Konkretisierungen im VwVfG
4 den Inhalt des mate- 1. Grundrechtsgeltung und riellen Rechtsstaates -bindung erläutern können 2. rechtsstaatliche in Abgren- zung zu demokratischen und sozialen Grundrechten 3. Grundsatz der Verhältnismäs- VR sigkeit
4. öffentlich-rechtliches Entschä- StHR digungssystem 5 den Grundsatz der Ge- 1. Vorrang des Gesetzes 3 VR setzmäßigkeit erläutern können 2. Vorbehalt des Gesetzes VR
3. Bedeutung der Rechts-, Fach- und Dienstaufsicht für den Grundsatz der Gesetzmäßig- keit der Verwaltung
154
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 3 : Das Rechtsstaatsprinzip
Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
6 den Rechtsschutz ge- 1. Art. 19 (4) GG 2 VR gen staatliches Han- deln kennzeichnen 2. Wahl und Rechtsstellung der können Richter
3. Gerichtszweige
4. Umfang der gerichtlichen 3 Überprüfung von Verwal- tungsentscheidungen
7 die Verfassungsge- 1. Das BVerfG als Verfassungs- 2 richtsbarkeit überblik- organ ken können 2. Organisatorische Struktur des BVerfG
3. wichtigste Zuständigkeiten, insbesondere Verfassungs- beschwerde
4. Hamburgisches Verfassungs- gericht
8 das Gewaltenteilungs- 1. Begriff der Gewalten 3 prinzip darstellen kön- nen 2. Ziel der Gewaltenteilung 3. Kernbereichslehre 4. Gewaltenhemmung und -kontrolle
155
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 4: Das Sozialstaatsprinzip (4 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die geschichtliche Ent- 1. Entwicklung in der zweiten 1 wicklung des Sozial- Hälfte des 19. Jahrhunderts staatsprinzips aufzei- gen können 2. Weimarer Reichsverfassung
2 den Inhalt des Sozial- 1. Elemente: 1 SozR staatsprinzips dar- - Daseinsvorsorge stellen können - soziale Sicherheit - soziale Gleichheit - soziale Freiheit - soziale Entschädigung
2. Zuordnung zur Gesellschafts- Soz struktur 3 die Rechtswirkungen 1. Bindung des Gesetzgebers 1 des Sozialstaatsprin- 2. unmittelbare Bindung der VR zips aufzeigen können Verwaltung 3. Anspruchsgrundlage? VR 4 das Verhältnis des 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 2 Sozialstaatsprinzips prinzip zu anderen staatli- chen Grundentschei- 2. Verhältnis zum Demokratie- dungen erläutern prinzip können
156
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 5: Das Bundesstaatsprinzip (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die geschichtliche Ent- 1. bundesstaatliche Grund- 1 wicklung des Bundes- struktur des Deutschen staatsprinzips über- Reiches 1871 blicken können 2. bundesstaatliche Grund- struktur der Weimarer Republik 1919 3. Auseinandersetzungen um die künftige bundesstaat- liche Struktur 1945 - 1949 4. Veränderungen der Länder- struktur 1951, 1952 und 1957 5. Neugliederungsversuch 1970 6. Neubildung von Ländern 1990 2 die Grundlagen der 1. Staatscharakter der Länder 2 bundesstaatlichen Struktur kennzeich- 2. Homogenitätsprinzip nen können 3. gegenseitige Einwirkungs- rechte
4. Grundsatz des bundesstaats- freundlichen Verhaltens
5. kooperativer Föderalismus
6. Grundsatz der Kompetenzver- teilung, Subsidiaritätsprinzip 3 die Kompetenzvertei- Zuständigkeitsverteilung auf den 2 lung zwischen Bund Gebieten Gesetzgebung, Ver- und Ländern über- waltung und Rechtsprechung in blicken können Theorie und Praxis 4 die Finanzordnung des Art. 91 a, 104 a - 107 GG 1 ÖFW überblicken können GG
157
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 5: Das Bundesstaatsprinzip (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 5 den Bundesrat als bun- 1. Zusammensetzung 2 desstaatliches Organ kennzeichnen können 2. Stimmrecht der Länder 3. Mitwirkung bei Gesetzge- bung und Verwaltung des Bundes 4. Mitwirkung im Rahmen des europäischen Einigungs- prozesses 6 Das Verhältnis des Bun- 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 3 desstaatsprinzips zu an- prinzip deren staatlichen Grund- entscheidungen erläu- 2. Verhältnis zum Demokratie- tern können prinzip 7 das Bundesstaatsprin- Vor- und Nachteile des bundes- 3 zip bewerten können staatlichen Aufbaus
158
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 6: Das Demokratieprinzip (20 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Inhalt des Demo- Durch Art. 20 GG geschützter 3 kratieprinzips erläu- Kernbereich des Demokratie- tern können prinzips 2 die Bundesrepublik als 1. historischer Hintergrund 3 wertbezogene und wehr- hafte Demokratie bewer- 2. Begriff der freiheitlichen ten können mokratischen Grundord- nung 3. Widerstandsrecht 3 die Bundesrepublik als 1. historischer Hintergrund 3 repräsentative Demo- kratie bewerten können 2. Regelungen des GG und der Landesverfassungen 3. Vor- und Nachteile 4 die Bundesrepublik als 1. Die (angeblichen) Schwächen 2 parlamentarische De- des Regierungssystems der mokratie bewerten Weimarer Reichsverfassung können als historischer Hintergrund 2. Grundstruktur des parlamen- 3 tarischen Regierungssystems
- des GG (Verhältnis zwischen Bundestag, Bundesregie- rung und Bundespräsident)
- der HV (Verhältnis zwischen AG I Bürgerschaft und Senat) 3. Wahlrecht 2 - Wahlgrundsätze - Wahlsysteme
159
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Demokratieprinzip (30 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu - Wahlrecht zum Bundestag und zur Hamburger Bürger- schaft 4. Abgrenzuung des parlamenta- 1 rischen zum präsidualen Re- gierungssystem 5 die Bundesrepublik 1. Bedeutung der Parteien nach 2 Soz als Parteiendemo- dem GG kratie kennzeichnen können 2. Rechtsstellung der Parteien nach dem GG insbes. Grund- satz der Chancengleichheit 6 die Auswirkungen des 1. Beteiligung der Bürger an Ver- 3 AG I Demokratieprinzips auf waltungsentscheidungen die Verwaltung und seine Bedeutung für 2. Einfluß von Verbänden und neue Steuerungsmo- politischen Parteien auf die delle einschätzen kön- Verwaltung nen 3. Selbstverwaltung und Autono- VR mie von Körperschaften des öffentlichen Rechts 4. Bedeutung und Grenzen der po- litischen Verantwortung, insbes. der Fachaufsicht, für das Ver- waltungshandeln 5. Personalvertretung in der Ver- RöD waltung 7 das Verhältnis des De- 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 3 mokratieprinzips zu an- prinzip anderen staatlichen Grundentscheidungen 2. Verhältnis zum Sozialstaats- erläutern können prinzip
3. Verhältnis zum Bundesstaats- prinzip
160
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte (50 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Regelungsort der 1. Menschenrechtserklärung 1 Grundrechte aufzeigen 1948 und Menschenrechts- können konventionen 1966 der UNO
2. Europäische Menschen rechtskonvention 1950
3. Grundrechte in den Lan- desverfassungen
4. Grundrechte innerhalb und außerhalb des Grundrechts- kataloges des GG 2 die Zuordnung der rechtsstaatliche, demokrati- 2 Grundrechte zu den sche und soziale Grundrechte staatlichen Grundent- scheidungen darstel- len können 3 den Rechtsgehalt der 1. Abwehrrechte 3 Grundrechte erläutern 2. wertentscheidende Grund- ZR und fallbezogen an- satznormen wenden können 3. Einrichtungsgarantien (ins- ZR, SozR besondere Art. 6 GG)
4. Mitwirkungs-/Teilnahme- rechte
5. Leistungsrechte SozR
6. Teilhaberechte
7. Rechtsschutz- und Verfah- VR rensrechte 4 die Grundrechtsträ- Grundrechtsträgerschaft 3 ZR gerschaft aufzeigen - natürlicher Personen, können - juristischer Personen des Privatrechts, - juristischer Personen öffentlichen Rechts
161
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 5 die Grundrechtsbindung 1. Bindung des Staates 3 erläutern können - im hoheitlichen Be- VR reich - privatrechtlichen Bereich VR, ZR 2. Bindung des Haushaltsge- setzgebers 3. Bindung von Privatrechts- ZR subjekten 6 den Schutz der Grund- Schutz der Grundrechte 3 rechte aufzeigen kön- - gegenüber der Verwal- VR nen tung: Art. 19 IV GG - gegenüber dem Gesetz- 2 geber: Art. 93 I 4a GG 7 die Bedeutung und Aus- 1. Bedeutung als erster Arti- 3 wirkung des Art. 1 I GG kel des GG
erläutern können 2. Rechtsqualität
3. Verhältnis zu einzelnen Grundrechten, insbes. Art. 2 I GG (allg. Persön- lichkeitsrecht)
4. positiver Begriff der Men- schenwürde
5. Verletzung der Menschen- würde 8 Beschränkungen der 1. Normenbereiche 3 Freiheitsrechte auf - der einzelnen Freiheits- ihre Zulässigkeit hin rechte überprüfen können - unmittelbare und mittel- bare Beschränkungen
- Abgrenzung Beschrän- kung - Ausgestaltung
162
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu - Rangverhältnis und Kon- kurrenzen zwischen ein- zelnen Freiheitsrechten 2. Schranken 2.1 verfassungsunmittelbare Schranken 2.2 Gesetzesvorbehalte
- Einschränkungsvorbe- halte
- Regelungsvorbehalte
- Schrankenvorbehalte
- Ausgestaltungsvorbe- halte
2.3 immanente Schranken
2.4 Unterschiede und Gemein- samkeiten der Schranken- arten
2.5 Besonderheiten insbes. bei Art. 2 I, 5 II, 12 und 14 GG
2.6 Konkurrenz zwischen gleich- zeitig einschlägigen unter- schiedlichen Schranken 3. Schranken-Schranken
3.1 formelle Schranken-Schran- ken
3.2 materielle Schranken- Schranken
- Bestimmtheitsgrundsatz VR
- Vertreuensschutzgrund- VR satz
163
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu - Verhältnismäßigkeits- VR grundsatz
- Allgemeinheitsgebot
- Wesensgehaltsgarantie 3.3 Besonderheiten bei Art. 12 und 14 GG 9 die Vereinbarkeit staat- 1. das allgemeine Gleichheits- 3 licher Maßnahmen mit recht den Gleichheitsrechten - Aussage VR überprüfen können - Bedeutung für den Gesetz- geber
- Bedeutung für die Verwal- VR tung
- Anspruchsgrundlage? VR 2. die speziellen Gleichheits- rechte
3. Verhältnis Gleichheits- rechte - Freiheitsrechte 10 die Aussagen der Art. 16, 2 Rechtsschutz- und Art. 17, VR Verfahrensgrund- Art. 19 IV VR rechte darstellen Art. 20 IV können
164
Staatsrecht- und Europarecht
wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt
Leitthemen Stunden 1. Vereinte Nationen und Europäische Integration 6 2. Einführung in das Staatsrecht der Bundesrepublik 4 3. Rechtsstaatsprinzip 12 4. Sozialstaatsprinzip 2
5. Bundesstaatsprinzip 8 6. Demokratieprinzip 10 7. Grundrechte 30 Gesamtstundenzahl 72
165
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 1 : Europäische Integration Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 Die Grundzüge des Euro- 1 Verträge von Maastricht 1 päischen Gemeinschafts- und Amsterdam: wesent- rechts darstellen können liche Inhalte 2. eigene und subsidiäre 1 Zuständigkeiten 3. Organe (Arten, Bildung, 1 Zusammensetzung, Be- schlussfassung, Aufgaben, Kompetenzen) 4. Rechtsakte und ihr Verhält- 2 nis zum nationalen Recht
166
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 2 : Einführung in das Staatsrecht der Bundesrepublik Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Begriff des Staa- 1. Merkmale des Staatsbegriffs 2 tes erläutern können 2. Überblick über das Staatsan- gehörigkeitsrecht 3. Begriff der Deutschen 2 den Begriff Staatsrecht 1. Abgrenzung Staatsrecht - 1 erläutern können Verfassungsrecht 3 die Bedeutung der Ver- 1. Funktionen der Verfassung 1 fassung erläutern kön nen 2. Änderbarkeit der Verfasung 4 die neuere Verfassungs- 1. Entstehung des Grundge- 1 AG I geschichte überblicken setzes können 2. Hamburger Verfassung 1
167
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 3 : Das Rechtsstaatsprinzip Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die Entwicklung des 1. Aufklärung und ihre Auswir- 1 Rechtsstaatsprinzips kung auf die Rechtsstaats- erläutern können entwicklung 2. Der bürgerliche Rechtsstaat der 2. Hälfte des 19. Jahr- hunderts
3. Abschaffung des Rechtsstaa- tes 1933 2 den Begriff des Rechts- 1. formeller Rechtsstaat 3 staates erläutern kön- nen 2. materieller Rechtsstaat 3 den Inhalt des formellen 1. Bestimmtheitsgrundsatz 3 VR Rechtsstaates erläutern können 2. Vertrauensschutzgrundsatz VR 3. Konkretisierungen im VwVfG
4 den Inhalt des mate- 1. Grundrechtsgeltung und riellen Rechtsstaates -bindung erläutern können 2. rechtsstaatliche in Abgren- zung zu demokratischen und sozialen Grundrechten
3. Grundsatz der Verhä ltnismäs- VR sigkeit 4. öffentlich-rechtliches Entschä- StHR digungssystem
168
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 3 : Das Rechtsstaatsprinzip
Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
5 den Grundsatz der Ge- 1. Vorrang des Gesetzes 3 VR setzmäßigkeit erläutern können 2. Vorbehalt des Gesetzes VR
3. Bedeutung der Rechts-, Fach- und Dienstaufsicht für den Grundsatz der Gesetzmäßig- keit der Verwaltung, insbeson- dere unter dem Gesichtspunkt der Einführung neuer Steue- rungsmodelle für die öffentli- che Verwaltung
6 den Rechtsschutz ge- 1. Art. 19 (4) GG 1 VR gen staatliches Han- deln kennzeichnen 2. Wahl und Rechtsstellung der können Richter 3. Gerichtszweige 4. Umfang der gerichtlichen 3 Überprüfung von Verwal- tungsentscheidungen
7 die Verfassungsge- 1. wichtigste Zuständigkeiten, 1 richtsbarkeit überblik- insbesondere Verfassungs- ken können beschwerde
8 das Gewaltenteilungs- 1. Begriff der Gewalten 1 prinzip darstellen kön- nen 2. Ziel der Gewaltenteilung 3. Kernbereichslehre 4. Gewaltenhemmung und -kontrolle
169
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 4: Das Sozialstaatsprinzip Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Inhalt des Sozial- 1. Elemente: 1 SozR staatsprinzips darstel- len können - Daseinsvorsorge - soziale Sicherheit - soziale Gleichheit - soziale Freiheit - soziale Entschädigung 2. Zuordnung zur Gesellschafts- Soz struktur 2 die Rechtswirkungen 1. Bindung des Gesetzgebers 1 des Sozialstaatsprin- zips aufzeigen können 2. unmittelbare Bindung der VR Verwaltung 3. Anspruchsgrundlage? VR 3 das Verhältnis des 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 1 Sozialstaatsprinzips prinzip zu anderen staatli- chen Grundentschei- 2. Verhältnis zum Demokratie- dungen erläutern prinzip können
170
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 5: Das Bundesstaatsprinzip Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 die Grundlagen der 1. Staatscharakter der Länder 1 bundesstaatlichen Struktur kennzeich- 2. Homogenitätsprinzip nen können 3. gegenseitige Einwirkungs- rechte 4. Grundsatz des bundesstaats- freundlichen Verhaltens 5. kooperativer Föderalismus 6. Grundsatz der Kompetenzver- teilung, Subsidiaritätsprinzip 2 die Kompetenzvertei- Zuständigkeitsverteilung auf den 1 lung zwischen Bund Gebieten Gesetzgebung, Ver- und Ländern überblik- waltung und Rechtsprechung in ken können Theorie und Praxis 3 die Finanzordnung des Art. 91 a, 104 a - 107 GG 1 ÖFW GG überblicken können 4 den Bundesrat als bun- 1. Zusammensetzung 1 desstaatliches Organ kennzeichnen können 2. Stimmrecht der Länder 3. Mitwirkung bei Gesetzge- bung und Verwaltung des Bundes 4. Mitwirkung im Rahmen des europäischen Eingungspro- zesses
171
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 5: Das Bundesstaatsprinzip (8 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 5 das Verhältnis des Bun- 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 1 desstaatsprinzips zu an- prinzip deren staatlichen Grund- entscheidungen erläu- 2. Verhältnis zum Demokratie- tern können prinzip 6 das Bundesstaatsprin- Vor- und Nachteile des bundes- 1 zip bewerten können staatlichen Aufbaus
172
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 6: Das Demokratieprinzip Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Inhalt des Demo- Durch Art. 20 GG geschützter 1 kratieprinzips erläu- Kernbereich des Demokratie- tern können prinzips Begriff der freiheitlichen de- mokratischen Grundordnung 2 die Bundesrepublik als Regelungen des GG und der 1 repräsentative und Par- Landesverfassung lamentarische Demo- kratie bewerten können 3 die Auswirkungen des 1. Beteiligung der Bürger an 2 AG I Demokratieprinzips auf Verwaltungsentscheidungen die Verwaltung und seine Bedeutung für 2. Einfluss von Verbänden und Soz neue Steuerungsmo- politischen Parteien auf die delle einschätzen öffentliche Verwaltung können 3. Selbstverwaltung und Autono- VR mie von Körperschaften des öffentlichen Rechts 4. Bedeutung und Grenzen der politischen Verantwortung für das Verwaltungshandeln, insbesondere unter dem Ge- sichtspunkt der Einführung neuer Steuerungsmodelle für die öffentliche Verwaltung 5. Personalvertretung in der RöD öffentlichen Verwaltung 4 das Verhältnis des De- 1. Verhältnis zum Rechtsstaats- 1 mokratieprinzips zu an- prinzip deren staatlichen Grund- entscheidungen erläu- 2. Verhältnis zum Sozialstaats- tern können prinzip 3. Verhältnis zum Bundesstaats- prinzip
173
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 1 den Regelungsort der Grundrechte innerhalb und 1 Grundrechte aufzei- außerhalb des Grundrechts- gen können kataloges des GG 2 die Zuordnung der rechtsstaatliche, demokrati- 1 Grundrechte zu den sche und soziale Grundrechte staatlichen Grundent- scheidungen darstel- len können 3 den Rechtsgehalt der 1. Abwehrrechte 1 Grundrechte erläutern 2. wertentscheidende Grund- ZR und fallbezogen anwen- satznormen den können 3. Einrichtungsgarantien (ins- ZR,SozR besondere Art. 6 GG) 4. Mitwirkungs-/Teilnahme- rechte
5. Leistungsrechte SozR 6. Teilhaberechte = Grundrechtsschutz durch VR Organisation und Verfahren 4 die Grundrechtsträger- Grundrechtsträgerschaft natür- 1 ZR schaft aufzeigen können - natürlicher Personen, - juristischer Personen des Pri- vatrechts,
- juristischer Personen öffentlichen Rechts - 5 die Grundrechtsbindung 1. Bindung des Staates erläutern können - im hoheitlichen Bereich VR - privatrechtlichen Bereich VR, ZR 2. Bindung des Haushaltsge- setzgebers 3. Bindung von Privatrecht ssubjekten ZR
174
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu 6 den Schutz der Grund- Schutz der Grundrechte 1 rechte aufzeigen - gegenüber der Verwal- VR können tung: Art. 19 IV GG
- gegenüber dem Gesetz- geber: Art. 93 I 4a GG 7 die Bedeutung und Aus- Begrif, Bedeutung der 2 wirkung des Art. 1 I GG Menschenwürde erläutern können 8 Beschränkungen der 1. Normbereiche 2 Freiheitsrechte auf ihre - der einzelnen Freiheits- Zulässigkeit hin über- rechte prüfen können - unmittelbare und mitte- VR bare Beschränkungen - Abgrenzung Beschrän- kung - Ausgestaltung - Rangverhältnis und Kon- kurrenzen zwischen ein- zelnen Freiheitsrechten 2. Schranken 2.1 verfassungsunmittelbare Schranken 2.2 Gesetzesvorbehalte - Einschränkungsvorbe- halte - Regelungsvorbehalte - Schrankenvorbehalte - Ausgestaltungsvorbe- halte
2.3 immanente Schranken
175
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
2.4 Unterschiede und Gemein- samkeiten der Schranken- arten 2.5 Besonderheiten insbes. bei Art. 2 I, 5 II, 12 und 14 GG 2.6 Konkurrenz zwischen gleichzeitig einschlägigen unterschiedlichen Schran- ken 3. Schranken-Schranken 3.1 formelle Schranken-Schran- ken
3.2 materielle Schranken- Schranken - Bestimmtheitsgrundsatz VR - Vertrauensschutzgrund- VR satz - Verhältnismäßigkeits- VR grundsatz
- Allgemeinheitsgebot - Wesensgehaltsgarantie 3.3 Besonderheiten bei Art. 12 und 14 GG 9 die Vereinbarkeit staat- 1. das allgemeine Gleichheits- 3 licher Maßnahmen mit recht den Gleichheitsrechten - Aussage VR überprüfen können - Bedeutung für den Gesetz- geber - Bedeutung für die Verwal- VR tung
- Anspruchsgrundlage? VR - Gleichheit im Unrecht? VR
176
Fach : Staats- und Europarecht Leitthema 7: Grundrechte Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
2. die speziellen Gleichheits- rechte 3. Verhältnis Gleichheits- rechte - Freiheitsrechte 10 die Aussagen der Art. 16, 1
Rechtsschutz- und Art. 17, VR Verfahrensgrund- Art. 19 IV VR rechte darstellen Art. 20 IV können
177
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthemen
Stunden
1 Die Öffentliche Verwaltung
12
2 Das Verwaltungsverfahren
24
3 Formen des Verwaltungshandelns
26
4 Verwaltungshandeln und Rechtsquellen
10
5 Rechtmäßigkeitsanforderungen an das Verwalt- tungshandeln
26
6 Rechtsschutz gegen Verwaltungshandeln
10
7 Recht der Gefahrenabwehr
12
8 Vollstreckungsrecht
10
9 Ordnungswidrigkeitenrecht
8
10 Öffentliches Haftungsrecht
6
Gesamtstundenzahl
144
178
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 1: Die öffentliche Verwaltung
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
den Begriff der Verwaltung erklären können
1. Abgrenzung von Regierung, Gesetzgebung und Rechtsprechung 2. Negativdefinition der Verwaltung, Versuch einer positiven Beschrei- bung 3. juristische Personen des öffentlichen Rechts
3
Staats- recht AG 1
2
die Arten der Verwaltung nennen können
1. Leistungsverwaltung 2. Ordnungsverwaltung 3. planende Verwaltung,
2
3
die Zuständigkeit für das Verwaltungshandeln darstellen können
1. sachliche Zuständigkeit (einschließlich Verbands- kompetenz) 2. instanzielle Zuständigkeit 3. örtliche Zuständigkeit 4. Folgen bei Verstoß gegen Zuständigkeitsregeln 5. Amtshilfe
3
4
das Datenschutzrecht in den Grundzügen überblicken können
1. verfassungsrechtliche Bedeutung des Datenschutz- rechtes 2. sachlicher Anwendungdbereich des HmbDSG 3. Grundbegriffe des HmbDSG 4. Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung 5. Rechte der Betroffenen 6. Fallübungen
2
Staats-recht
179
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 2: Das Verwaltungsverfahren
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Arten des , Verwaltungsverfahrens darstellen können
1. nichtförmliches Verfahren 2. förmliches Verfahren 3. Planfeststellungsverfahren
2
2
das Verwaltungsverfahren vor Erlass eines Verwaltungsaktes schildern können
1. Anwendungsbereich des HmbVwVfG 2. Begriff des Verwaltungsverfahrens 3. Beteiligte am Verwaltungsverfahren 4. Ausschluss von Personen 5. Untersuchungsgrundsatz 6. Auskunfts- und Beratungspflicht 7. Anhörung der Beteiligten 8. Recht auf Akteneinsicht 9. Beweisaufnahme 10. Form des Verfahrens 11. Fallübungen
3
3
die Folgen der Verletzung von Verfahrens- und Formanforderun-gen schildern können
1. Heilung von Verfahrens- und Formfehlern 2. Rechtswidrigkeit, Nichtigkeit 3. Umdeutung eines fehlerhaften Verwaltungsaktes 4. Unbeachtlichkeit von Verfahrens- und Formfehlern
3
180
4
das subjektiv- öffentliche Recht und das Verwaltungsrechtsver-hältnis erläutern können
1. das subjektiv-öffentliche Recht - Bedeutung - Voraussetzungen 2. das Verwaltungsrechtsverhältnis - Begründung - Rechtsfähigkeit, Handlungsfähigkeit - Rechtsnachfolge - Beendigung 3. Fallübungen
3
181
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 3: Formen des Verwaltungshan- delns
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
soll die öffentlichrechtlichen und privatrechtlichen Formen des Verwaltungshandelns überblicken und das öffentliche Recht vom Privatrecht abgrenzen können
Die Inhalte dieses Grobziels werden im Fach Zivilrecht : „Grundlagen der Rechtsanwendung“ vermittelt.
2
überblicken können, welche Normen das fiskalische Handeln beeinflussen
1. Privatrecht, insbesondere BGB 2. Öffentliches Recht, insbesondere das Problem der Geltung der Grundrechte
2
Zivil- recht
3
erklären können,welchen Spielraum die Verwaltung bei ihrem Handeln hat
1. unbestimmte Rechtsbegriffe - Funktion der unbestimmten Rechtsbegriffe - Arten - Auslegungsregeln - Problem des Beurteilungsspielraumes 2. Ermessen - Entschließungsermessen - Auswahlermessen 3. Fallübungen
3
Zivil- recht: Grund-lagen der Rechts-anwen-dung
4
erklären können, was ein Verwaltungsakt ist
Definition der einzelnen Tatbestandsmerkmale des § 35 Satz 1 VwVfG
3
182
5 die wichtigsten
Probleme der Einzelmerkmale des Verwaltungs- aktes erläutern können
1. der Begriff der Behörde 2. auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts: Regierungsakte, gemeindliches Vorkaufsrecht, Zweistufentheorie, Gnadenentscheidungen 3. Regelung: wiederholende Verfügung, Zweitbescheid, Zusage, Auskunft, Feststellung 4 Einzelfall: Behandlung der Mischfälle individuell/abstrakt und generell/konkret 5.. Außenwirkung: Sonderrechtsverhältnis, mehrstufige Verwaltungsak- te
3
Zivil- recht
6
die einzelnen Arten der Verwaltungsakte ab- grenzen können
Unterscheidung insbesondere nach 1. der Art des Zustandekommens ( einseitige, mehrstufige, mitwirkungsbedürftige) 2. dem Regelungsinhalt ( begünstigende, belastende befehlende, gestaltende ,dingliche, mit Doppelwir- kung mit Drittwirkung)
3
7
die Funktionen des Verwaltungsaktes erläutern können
1. materiell- rechtliche 2. prozeßrechtliche 3. verfahrensrechtliche 4. vollstreckungsrechtliche
3
8
die bei Erlass eines Verwaltungsaktes zu beachtenden Formanforderungen kennen
1 Grundsatz der Formfreiheit 2. Behördenangabe und Unterschrift 3. Begründung von Verwaltungsakten
3
183
9
erklären können, wann ein Verwaltungsakt wirksam wird
1. Die Regelungen im VwVfG und in dem Hamburgischen Verwaltungszustellungsgesetz 2. Vergleich mit dem Wirksamwerden einer Willenserklärung im BGB
3
Zivil- recht
10
Verwaltungsakte mit Nebenbestimmungen erlassen können
1. Arten der Nebenbestimmungen 2. Rechtsqualität von Nebenbestimmungen 3. Zulässigkeit von Nebenbestimmungen 4. Anfechtbarkeit von Nebenbestimmungen
4
11
die Allgemeinverfügung erklären können
1. Arten 2. verfahrensrechtliche Besonderheiten - Absehen von der Anhörung, § 28 VwVfG - öffentliche Bekanntgabe, § 41 VwVfG - Begründung, § 39 VwVfG
3
12
Verwaltungsakte aufheben können
1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Widerruf rechtmäßiger Verwaltungsakte 3. Rücknahme rechtswidriger Verwaltungsakte 4. Wiederaufgreifen des Verfahrens 5. öffentlich-rechtliche Erstattungsansprüche bei Auf- hebung eines Verwaltungsaktes
4
Zivil- recht
13
darstellen können, welche Rechtsfolge bei einem Verwaltungsakt eintritt, wenn die Verwaltung gegen das Prinzip der Gesetzmäßigkeit verstößt
1. der rechtswidrige Verwaltungsakt 2. der nichtige Verwaltungsakt
4
VR LT 2 GZ 3
184
14
Verwaltungsakte erlassen können
Übungen: 1. begünstigender Verwaltungsakt 2. belastender Verwaltungsakt 3. mit Nebenbestimmungen 4. mit Androhung der sofortigen Vollziehung 5. mit Zwangsmittelhinweis 6. mit Rechtsbehelfsbelehrung
4
15 öffentlich-
recht liche Verträge abschließen können
1. Arten 2. Zustandekommen 3. Regelung im VwVfG, Bedeutung des BGB
2
Zivil- recht
185
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 4 : Verwaltungshandeln und Rechtsquellen
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
soll die für das Handeln der Verwaltung bedeutsamen Rechtsquellen darstellen können
1. Die Inhalte dieses Grobzieles werden im Fach Zivilrecht : „Grundllagen der Rechtsanwendung“ vermittelt
4
2
die Bedeutung und Problematik der Verwaltungsvorschriften erläutern und sie anwenden können
1. Sinn der Verwaltungsvorschriften 2. Typologie der Verwaltungsvorschriften, insbesondere Ermessensverwaltungsvorschriften und norminterpretierende Verwaltungsvorschriften 3. Rechtsnatur der Verwaltungsvorschriften 4. Rechtsfolgen bei Verstoß gegen Verwaltungsvor- schriften
4
186
,
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 5 : Rechtmäßigkeitsanforderun- gen an das Verwaltungshan- deln
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
das Prinzip vom Vorrang des Gesetzes kennen und anwenden können
1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Definition des Prinzips 3. Folgen bei Verstoß 4. Fallübungen
4
Staats-recht
2
das Prinzip vom Vorbehalt des Gesetzes kennen und anwenden können
1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Definition des Prinzips , einschließlich Streitstand zum Geltungsbereich des Prinzips 3. Folgen bei Verstoß 4. Fallübungen
4
Staats-recht
3
den Bestimmtheitsgrundsatz kennen und anwenden können
1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Definition des Prinzips 3. Folgen bei Verstoß 4. Fallübungen
4
Staats-recht
4
den Grundsatz der Möglichkeit kennen und beachten können
1. rechtliche Möglichkeit 2. tatsächliche Möglichkeit 3. Folgen bei Verstoß 4. Fallübungen
4
Zivil- recht
187
5
das Prinzip der Verhältnismäßig-keit kennen und anwenden können
1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Definition des Prinzips - Geeignetheit ( Zwecktauglichkeit ) - Angemessenheit - Erforderlichkeit 3. Folge bei Verstoß 4. Fallübungen
4
Staats- recht
6
Ermessen kennen und richtig ausüben können
1. verfassungsrechtliche Grundlagen 2. Sinn des Ermessens 3. Entschließungs- und Auswahlermessen 4. Abgrenzung zum Beurteilungsspielraum bei unbe- stimmten Rechtsbegriffen 5. Ermessen und Verwaltungsvorschriften 6. Ermessensfehler - Ermessensmangel - Ermessensüberschreitung - Ermessensfehlgebrauch 7. Folgen bei Verstoß 8. Fallübungen
4
Staats-recht VR LT 3 GZ 3
188
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 6 : Rechtsschutz gegen Verwaltungshandeln
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die grundlegende Bedeutung des Rechtsschutzes gegen das Verwaltungshandeln darrstellen können
1. Gewaltenteilung 2. Art. 19(4) GG, Rechtsstaat 3. Widerspruchs-und Klagebefugnis - die Bedeutung des subjektiv-öffentlichen Rechts - Adressatentheorie 4. interner Rechtsschutz - Gegendarstellung - Dienstaufsichtsbeschwerde - Widerspruch 5. Rechtsschutz vor Gerichten
3
Staats- recht
2
die Bedeutung des Widerspruchsverfah- rens erläutern können
1. Selbstkontrolle der Verwaltung 2. Entlastung der Gerichte
3
3
den Umfang der Überprüfbarkkeit der Entscheidung durch die Behörde im Rahmen des Widerspruchverfahrens darstellen können
1. bei gebundener Entscheidung 2. bei Ermessensentscheidung
3
4
die Folgen eines eingelegten Widerspruchs erklären können
1. Suspensiveffekt 2. Fälle, in denen trotz eingelegten Widerspruchs der Suspensiveffekt entfällt
3
189
5
die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen berechnen können
1. Vorschriften des VwVfG 2. Vorschriften der VwGO 3. Vorschriften des BGB
3
Zivil- recht
6
einen eingelegten Widerspruch bearbeiten können
1. Verfahren 2. Zulässigkeit und Begründetheit des Widerspruchs 3. Formulierung eines Widerspruchsbescheides
4
7
den vorläufigen Rechtsschutz bei der Behörde gegen einen belastenden Verwaltungsakt erklären können
1. Zusammenhang zwischen Art 19(4) GG und §§ 80, 80a VwGO 2. Struktur der §§ 80, 80a VwGO
4
8
den verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutz gegen Verwaltungshandeln erklären können
1. Aufbau und Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte 2. Klagetypen und Klagearten 3. der vorläufige Rechtsschutz - bei belastenden Verwaltungsakten - bei sonstigen Verwaltungsakten
3
190
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 7 : Recht der Gefahrenabwehr
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Bedeutung des HmbSOG für das Handeln der Verwaltung erklären können
Das SOG als subsidiäres Gesetz
3
2
die Ermächtigungsgrundlagen des SOG erläutern können
1. polizeiliche Standardmaßnahmen 2. die Generalklausel, § 3SOG - Schutzgüter der öffentlichen Sicherheit und Ord- nung - bevorstehende Gefahr, Anscheinsgefahr, Verdacht einer Gefahr, Putativgefahr, die übrigen Gefahrbe- griffe - Störung 3. Fallübungen
4
3
darlegen können, wer als Adressat einer Ordnungsverfügung in Betracht kommt und wie die Auswahl unter mehreren Adressaten erfolgt
1. Handlungsstörer - der Begriff der Ursache, Kausaltätstheorien - Zweckveranlasser - Unterlassen 2. Zustandsstörer 3. Maßnahmen gegen Dritte 4. Kriterien für das Auswahlermessen zwischen mehreren polizeipflichtigen Adressaten 5. Fallübungen
4
191
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 8 : Vollstreckungsrecht
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
soll einen auf ein Tun, Dulden oder Unterlassen gerichteten Verwaltungsakt im Wege des Verwaltungszwanges nach dem HmbVwVG durchsetzen können
1. Vorliegen der Vollstreckungsvoraussetzungen 2. Zwangsmittel - Zwangsgeld, Abgrenzung zum Bußgeld und zur Geldstrafe - Ersatzvornahme - unmittelbarer Zwang, Abgrenzung zu § 7(3) SOG - Erzwingungshaft, Abgrenzung zu § 96 OwiG 3. Durchführung der Vollstreckung 4. Fallübungen
4
2
soll einen auf eine Geldforderung gerichteten Verwaltungsakt im Wege des Verwaltungszwanges nach dem HmbVwVG durchsetzen können
1. Vollstreckungsvoraussetzungen 2. Vollstreckungsgegenstände 3. Durchführung der Vollstreckung 4. Fallübungen
4
192
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 9 : Ordnungwidrigkeitenrecht
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die Bedeutung des Ordnungswidrigkeitenrechts in Abgrenzug zum Strafrecht darlegen können
1. Ahndung von Verwaltungsunrecht 2. Abgrenzung zum Strafrecht 3. Abgrenzung zum Vollstreckungsrecht 4. Geltungsbereich des OwiG
3
2
das Bußgeldverfahren schildern können
Ermittlungsverfahren, Beweismittel, Grundsätze für die Durchführung des Bußgeldverfahrens
2
3
einen einfachen Bußgeldbescheid im Rahmen eines fahrlässigen und vorsätzlichen Begehungsdeliktes erlassen können
1. Übersicht über die verschiedenen Deliktstypen 2. Prüfungsschema für das vorsätzliche Begehungsde- likt 3. Prüfungsschema für das fahrlässige Begehungsde- likt 4. Inhalt des Bußgeldbescheides 5. Fallübungen
3
193
Fach
Allgemeines Verwaltungsrecht
Leitthema 10 : öffentlich-rechtliches Haf- tungsrecht
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
soll die wichtigsten öffentlich-rechtlichen Haftunganspprüche nennen und voneinander abgrenzen können
1. Enteignung, enteignungsgleicher Eingriff, Aufopfe- rung 2. Haftung für öffentlich-rechtliches und privatrechtli- ches Handeln, insbesondere Amtshaftung 3. öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch 4. Folgenbeseitigungsanspruch
2
Staats- recht
194
Volkswirtschaftslehre
Leitthemen
Stunden
1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre
12
2 Mikroökonomik
24
3 Makroökonomik
10
4 Wirtschaftspolitik
26
Gesamtstundenzahl
72
195
Fach Volkswirtschaftslehre
Leitthema 1: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1 Gegenstands-
bereiche der Volks-wirtschaftslehre, Grundbegriffe, Methodik, Erkenntnisobjekt und Erkenntnisziel der VWL begreifen und erklären können
Gegenstandsbereiche, Grundbegriffe, Methodik, Erkenntnisobjekt und Erkenntnisziel der VWL
3
2 Grundprobleme der Volkswirtschafts-lehre darstellen und aktuelle wirtschaftliche Bezüge herstellen können
Diskussion aktueller Wirtschaftsprobleme auf der Basis einfacher ökonomischer Grundprobleme, wie z. B. Bedarf – Bedürfnis, ökonomisches Prinzip, Produktionsfaktoren, Opportunitätskosten
2
3 Unterschiedliche Wirtschaftssysteme als Organisations-formen erklären können
Wirtschaftssysteme, Konzept der sozialen Marktwirtschaft,
3
196
Fach Volkswirtschaftslehre
Leitthema 2: Mikroökonomik Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1 Nachfrage durch
Haushalte verstehen lernen und Aggregation zur Marktnachfrage vollziehen können
Determinanten individueller Nachfrage, Konsumplan, Nachfragefunktionen, Bestimmung der Gesamtnachfrage am Markt
3
2 Anbieterverhalten erörtern und das Gesamtangebot am Markt bestimmen können
Produktionsplan einer Unternehmung, Produktions- und Kostenfunktionen, Bestimmungsfaktoren des Unternehmensangebotes, Bestimmung des Gesamtangebotes am Markt
3
3 Preisbildung auf Märkten und Maßnahmen staat-liche Preisfixierung erklären können
Grundzüge der Preisbildung auf unterschiedlich organisierten Märkten, Marktgleichgewicht, Preisbildung in langfristiger Sicht
3
4 Die wichtigsten Regelungen des Wettbewerbsrechts darstellen und erklären können
Gesetz gegen Wettbewerbs-beschränkungen, Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb, Grundzüge der Wettbewerbspolitik, europäisches Wettbewerbsrecht
3
197
Fach Volkswirtschaftslehre
Leitthema 3: Makroökonomik Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1 Aufbau und
Aufgaben des gesamtwirtschaft-lichen Rechnungs-wesens darstellen können
Wirtschaftskreislauf, Produktionskonto einer Unternehmung und nationales Produktionskonto, Geld- und Güterkreislauf, Sozialprodukt und Volkseinkommen, Entstehungs-, Verteilungs- und Verwendungsrechnung, , Inlands- und Inländerkonzept, nominale und reale Veränderungen,
2
2 Sozialprodukt als Wohlstands-indikator beurteilen können
Aussagewert klassischer Sozialproduktsberechnungen, Konzept einer sozialen Gesamtrechnung, System sozialer Indikatoren
3
3 Grundformen der Einkommens-verteilung erklären können
Funktionale und personale Einkommensverteilung, primäre und sekundäre Einkommensverteilung
4 Wichtige makroökonomische Theorien in ihren wesentlichen Inhalten erklären können
Klassik, Keynesianismus, Monetarismus
3
198
Fach Volkswirtschaftslehre
Leitthema 4: Wirtschaftspolitik Nr. Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1 Ziele der
Wirtschaftspolitik erläutern können
Gesetzliche Grundlagen, Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum, Zielkonflikte (insb. Phillips – Theorem)
4
2 Systematik der Wirtschaftspolitik erläutern können
Ordnungs-, Ablauf- und Struktur-politik
4
3 Konjunkturverläufe und Ursachen für Konjunktur-schwankungen erklären können
Konjunkturverläufe, Konjunkturindikatoren, Konjunkturtheorien
3
3 Inhalte, Ansatzpunkte, Möglichkeiten und Grenzen wirtschafts-politischer Maßnahmen darstellen können
Ziele, Träger, Instrumente, Wirkungsweise und Probleme von Fiskal-, Geld- und Lohnpolitik, gesamtwirtschaftliches Angebot und gesamtwirtschaftliche Nachfrage,
4
4 Grundzüge der Außenwirtschafts-theorie und Außen-wirtschaftspolitik begreifen können
Aufbau der Zahlungsbilanz, Zahlungsbilanzgleichgewicht, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion
3
5 Grundzüge der Struktur- und Standortpolitik am Beispiel Hamburgs darstellen können
sektorale und regionale Strukturpolitik, Standortfaktoren und Standortprobleme
3
6 Grundzüge der Umweltschutz-politik erläutern können
Ziele und Maßnahmen staatlicher Umweltschutzpolitik
3
199
Zivilrecht
Leitthemen Stunden
1 die Lehre vom Vertrag: Grundlagen 36
2 die Lehre vom Vertrag: Einwendungen und Einreden
12
3 der Kaufvertrag (mit VOL) 18
4 Miet- und Pachtvertragsrecht 18
5 Werkvertragsrecht (mit VOB) 18
6 vertragliche und gesetzliche Schadensersatzansprüche
18
7 Grundlagen des Sachenrechts 18
8 die prozessuale Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche
6
Gesamtstundenzahl
144
200
Fach
Zivilrecht
Leitthema 1: Die Lehre vom Vertrag: Grundlagen (36 Std.)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
erläutern können, welche Personen wirksam Verträge abschließen können
Rechtssubjekte (natürliche und juristische Personen) und Rechtsobjekte (körperliche Gegenstände und Rechte) als Gegenstände der Rechtsmacht die Kapitalgesellschaften: Funktion und Struktur Begriff und Inhalt von Rechtsfähigkeit Abgrenzung zur Deliktsfähigkeit Bezüge zu HGB und Gesellschaftsrecht öffentlich-rechtliche Bezüge §§ 11, 12 VwVfG, §§ 12, 13 SGB X
2
VR
SozR
2
die Willenserklärung als Grundelement vertraglichen Handelns erläutern können
Begriff der Willenserklärung Bedeutung für Rechtsgeschäft und Vertrag Elemente der Willenserklärung (innerer und äußerer Tatbestand) Wirksamwerden der Willenserklärung (Abgabe und Zugang) öffentlich-rechtliche Bezüge: (§§ 41,43 VwVfG u. SGB X VwZG)
2
VR SozR
3
die wichtigsten Primäransprüche fallbezogen darstellen können
Arten von Rechtsgeschäften und Verträgen Ansprüche aus Schuld-,sachen-,familien und erbrechtlichen Verträgen gemischte Verträge atypische Verträge das Abstraktionsprinzip die Vertragsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG und § 305 BGB) und das Recht der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB-Gesetz)
3
RM
StR
201
Fach
Zivilrecht
Leitthema 1: Die Lehre vom Vertrag: Grundlagen (36 Std.)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
4
Elemente des Vertrags (Angebot und Annahme, §§ 145 ff BGB), Dissens (§§ 154, 155 BGB) allgemeine Grundsätze der Auslegung von Verträgen (§§ 133, 157 BGB) und besondere Auslegungsvorschriften (Fristen und Termine, §§ 186 ff) öffentlich-rechtliche Bezüge (§ 31 VwVfG, § 26 SGB X)
VR
VR SozR
5
erläutern können, welchen Inhalt Verträge und andere Schuldverhältnisse haben können
Haupt-, Nebenleistungs- und Sorgfaltspflichten; Abgrenzung zur Obliegenheit Gattungs- und Speziesschuld Zeit und Ort der Leistung öffentlich-rechtliche Bezüge (§§ 54 ff VwVfG u. 53 ff SGB X)
2
VR SozR
6
erläutern können wie es zu einer Rechtsnachfolge bei Ansprüchen kommen kann
Voraussetzungen und Wirkungen der Abtretung Abgrenzung zum gesetzlichen Forderungsübergang, durch staatlichen Hoheitsakt herbeigeführten Forderungsübergang und zur Pfändung von Forderungen öffentlich-rechtliche Bezüge (§§ 90, 91 BSHG u. 53 SGB I; §§ 116,117 SGB X; §§ 82, 93 HmbBG) Abgrenzung zur Gesamtrechtsnachfolge durch Erbfall
2
SozR RöD VR
202
Fach
Zivilrecht
Leitthema 1: Die Lehre vom Vertrag: Grundlagen (36 Std.)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
7
erläutern können, inwieweit Dritte für die Vertragsparteien tätig werden können
Begriff und Bedeutung der Stellvertretung nach §§ 164 ff BGB (Abgrenzung zur gesetzlichen Vertretungsmacht und zur Stellung als Organ) Voraussetzungen der Stellvertretung das Insichgeschäft, § 181 BGB; öffentlich-rechtliche Bezüge (§§ 14 ff VwVfG, 13 ff SGB X)
2
RM
VR SozR
8
die wichtigsten Grundbegriffe des Schuldrechts, Allgemeiner Teil fallbezogen verwenden können
Begriff des vertraglichen und gesetzlichen Schulderhältnisses, § 241 Stück- und Gattungsschuld, § 243 Haupt- u. Nebenpflichten Ort und Zeit der Leistung, §§ 269-271 Adäquanztheorie das Vertreten-Müssen, §§ 276 ff
4
RM
RöD
203
Fach
Zivilrecht
Leitthema 2: Die Lehre vom Vertrag: - Einwendungen und Einreden (12 Std.)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die wichtigsten Einwendungen und Einreden die sich daraus ergebenden Folgen überblicken können
Arten und Einwendungen (insbesondere Bedingungen und Befristung, Anfechtung, Aufrechnung, Erfüllung und die Formvorschriften) Arten der Einreden (insbesondere Verjährung) öffentlich-rechtliche Bezüge (insbesondere §§ 36 und 53 VwVfG, 51-53 SGB I Überblick über Rückabwicklungsansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung (§§ 812 ff BGB)
204
Fach
Zivilrecht
Leitthema 3: der Kaufvertrag (mit VOL) (18 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Wesen und Inhalt des Kaufvertrages erläutern können
Wesen und Begriff des Kaufvertrages; Abgrenzung zu verwandten Vertragsformen (z.B. factoring-Verträge, Tausch; Handelskauf) Abschluss; Inhalt Leistungsgegenstand und - pflichten der Parteien)
3
RM
2
die wichtigsten Ansprüche aus dem Kaufvertrag fallbezogen darstellen können
Ansprüche des Verkäufers Ansprüche des Käufers (insbesondere §§ 459 ff BGB)
4
RM
3
die Bedeutung des Kaufrechts für die FHH erläutern können
Kaufverträge in der Hamburger Verwaltungspraxis, VOL und Beschafftungsordnung
3
205
Fach
Zivilrecht
Leitthema 4: Miet- und Pachtverträge (18 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Wesen und Inhalt von Miet- und Pachtverträgen erläutern können
Begriff und Bedeutung von Miete und Pacht; Abgrenzung von Miete/Pacht zu verwandten Verträgen (verbundene und gemischte Verträge wie z.B. Mietkauf, Leasing, Heimpflegevertrag); der Abschluss von Miet- und Pachtverträgen (vertraglicher Abschluss, Eintritt in den Vertrag durch Veräußerung oder Versteigerung: § 571 BGB und ZVerstG) Inhalt des Vertrages Pflichten der Parteien
3
RM I
2
Grundzüge des sozialen Mietrechts erläutern können
Begriff und Bedeutung; Bestandschutz (§§ 564 b,c und 556 a-c BGB) und Zweckentfremdung die besondere Rechtslage bezüglich Sozialwohnungen (mit Grundzügen des WOBindG)
3
SozR
3
die wichtigsten Ansprüche aus Miet- und Pachtverträgen fallbezogen darstellen können
Rechte des Vermieters/Verpächters Rechte des Mieters/Pächters; (vor und nach der Überlassung) Gewähr leistungsausschlüsse durch Individualabrede und AGB sowie Gesetz
4
RM
4
die Bedeutung des Miet- und Pachtsrechts für die FHH erläutern können
Miet- und Pachtverträge aus der Hamburger Verwaltungspraxis mit Verwaltungsvorschriften (Globalrichtlinien)
3
RM
206
Fach
Zivilrecht
Leitthema 5: Werkvertragsrecht (mit VOB) (18 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
Wesen und Inhalt des Werkvertrages erläutern können
Begriff und Bedeutung des Werkvertrages; Abgrenzung zum Dienstvertrag und Sondermaterien (insbesondere PersBefG, EVO und HGB für Fracht und Spedition); Abschluss und Inhalt des Werkvertrages; Leistungsgegenstand und -pflichten der Parteien
3
RM
2
Wesen und Inhalt des Bauvertrages fallbezogen darstellen können
Begriff und Bedeutung des Bauvertrages; Abschluss (mit VOB Teil A) und Inhalt des Vertrages (mit VOB Teil B)
3
3
die wichtigsten Ansprüche aus dem Werkvertrag fallbezogen darstellen können
die Erfüllungsansprüche von Besteller und Unternehmer; die Rechte des Bestellers aus Gewährleistungsrecht nach §§ 634 ff und VOB
4
4
die Bedeutung des Werkvertragrechts für die FHH erläutern können
Werkverträge aus der Hamburger Verwaltungspraxis; Vergabepraxis und Vertragsabwicklung nach VOB
3
207
Fach
Zivilrecht
Leitthema 6: vertragliche und gesetzliche Schadensersatzansprüche (18 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die wichtigsten Sekundäransprü-che fallbezogen darstellen können
- Ansprüche aus Unmöglichkeit und Verzug - Gewährleistungsansprüche aus Kauf- und Werkver- tragsrecht - die positive Vertragsverletzung - die culpa in contrahendo als quasi-vertraglicher An- spruch
3
VR
2
die wichtigsten deliktischen Ansprüche fallbezogen darstellen können
Überblick über Anspruchsgruppen des Deliktrechts (Verschuldenshaftung, Haftung für Unrecht bei widerleglich vermuteten Verschulden, Gefährdungshaftung) die Ansprüche aus §§ 823 und 831 ff der Anspruch aus § 839, Haftungsübernahme nach Art. 34 GG
3
Röd VR
SozR StR
3
Begriff und Umfang des zu ersetzenden Schadens erläutern können
Schadensbegriff Schadensarten Ermittlung des zu ersetzenden Schadens (§§ 249 ff, 847 BGB)
3
208
Fach
Zivilrecht
Leitthema 7: Grundzüge des Sachenrechts (18 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
die wichtigsten dinglichen Rechte aufzeigen können
Inhalt, Erwerb und Verlust von Eigentum und Besitz die beschränkt dinglichen Rechte (insbesondere Dienstbarkeiten und Grundpfandrechte)
3
SozR
2
den Schutz der sachenrecht- lichen Positionen erläutern können
Überblick über Herausgabe-, Beseitigungs- und Unter- lassungsansprüche
3
209
Fach
Zivilrecht
Leitthema 8: die prozessuale Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche (6 Stunden)
Nr Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
erläutern können, wie die Ansprüche nach Zivilrecht durchgesetzt werden können
Mahnbescheid Rechtsmittel und Instanzen Darlegungs- und Beweislast Prozesskostenhilfe Verfahrenskosten (§§ 91 ff ZPO)
3
RM
StR
210
Proseminar Besonderes Verwaltungsrecht I
Leitthemen
1 Förmliche Verwaltungsverfahren
2 Planfeststellungsverfahren
3 Recht der öffentlichen Sachen
4 Straßen- und Wegerecht
5 Straßenverkehrsrecht
6 Hochschulrecht
Gesamtstundenzahl 72
211
Fach Besonderes Verwaltungsrecht I
Leitthema :1 Förmliche Verwaltungsverfahren
Nr.
Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Bedeutung und die Gründe des förmlichen Verfahrens kennen lernen
Verfassungsrechtliche Bezüge z. B. Demokratieprinzip u. Rechtsstaatsprinzip
VR
StER
2
inhaltliche Bezüge zum nichtförmlichen Verfahren erkennen
Modifizierungen der allgemeinen Regelungen des VwVfG im nichtförmlichen Teil, ab §§ 9 ff
VR
3
wissen, wann und wie das förmliche Verfahren angewandt wird
Bundes- und landesrechtliche Verweisungsnormen z.B. § 10 KDVG und § 42 IX HHSchG
VR
4
wissen, warum Genehmigungsverfahren beschleunigt werden sollen
Beratungspflicht und beschleunigte Verfahrensabläufe nach §§ 71 a-e VwVfG
VR
212
Fach Besonderes Verwaltungsrecht I
Leitthema :2 Planfeststellungsverfahren
Nr.
Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Bedeutung des Verfahrens kennen lernen
Planfeststellungsverfahren als Fachplanungsverfahren für einzelne Anlagen; Planungsgrundsätze
VR
2
die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens nachvollziehen können
Regelungen des VwVfG und der besonderen Fachplanungsgesetze (AbfG, AtomG, BFStrG) evtl. Teilnahmen an einer Anhörung
VR
3
inhaltliche Änderungen des nichtförmlichen Verfahrens erkennen können
Modifikation der allgemeinen Regelungen des VwVfG im nichtförmlichen Teil, ab §§ 9 ff
VR
4
wissen, wann und wie das Planfeststellungsverfahren angewendet wird
Bundes- und landesrechtliche Verweisungsnormen z.B. UVPG, AtomG, HmbWaG
VR
213
Fach Besonderes Verwaltungsrecht I
Leitthema :3 Recht der öffentlichen Sachen
Nr.
Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
den Begriff öffentliche Sache verstehen und abgrenzen können
öffentliche Sachen im rechtlichen Sinne; Verwaltungsvermögen; tatsächliche öffentliche Sache; private Sachen
VR
2
wissen, wie eine öffentliche Sache entsteht
Gewohnheitsrecht; Widmung
VR
3
die Rechtsverhältnisse an öffentlichen Sachen unterscheiden können
Eigentumsstellung, Sachherrschaft, Baulastträger; Nutzungsrechte Anstaltsgebrauch
VR
4
Fälle gutachtlich bearbeiten können
Lösung von Fällen zum Recht der öffentlichen Sachen
VR
214
Fach Besonderes Verwaltungsrecht I
Leitthema :4 Straßen- und Wegerecht
Nr.
Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
Inhalt des Straßen- und Wegerechts kennen lernen
Straßenrecht, Wegerecht, Straßenverkehrsrecht
VR
2
das HWegG überblicken können
Wegeeigentum; Widmung; Wegebau; Wegeaufsicht; Wegeordnung; Wegenutzung; Hamburger Besonderheiten (Wegenutzung)
VR
3
das öffentliche Eigentum und den Wegestatus erklären können
öffentliches Eigentum; privates Eigentum; Widmung, Entwidmung und Veränderung
VR
4
fallbezogen Probleme der Wegenutzung lösen können
Gemeingebrauch, Anliegergebrauch, Sondernutzung
VR
MethL
215
Fach Besonderes Verwaltungsrecht I
Leitthema :5 Straßenverkehrsrecht
Nr.
Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
den Inhalt des Straßenverkehrsrechts kennen lernen
Abgrenzung zum Straßen- und Wegerecht; Bundeskompetenz, Gesetz/Rechtsverordnung
VR
StER
2
die Regelungen des StVG nachvollziehen können
Verkehrsvorschriften; Haftpflicht; Straf- und Bußgeldvorschriften Verkehrszentralregister Fahrzeugregister
VR
3
den Inhalt des STVG, der STVO, STVZO und der FeV erklären und fallbezogen anwenden können
Haftungsfragen; Verkehrsverhalten; Aufstellen von Verkehrszeichen; Einrichtung von Parkzonen; Entziehung der Fahrerlaubnis
VR
MethL
216
Fach Besonderes Verwaltungsrecht I
Leitthema :6 Hochschulrecht
Nr.
Grobziele Lerninhalte Stufe Bezug zu
1
das Hochschulsystem der Bundesrepublik und die Organisationsstrukturen kennen lernen
Art. 5 III GG; HRG; HHSchG; FHÖVG; Gruppenstruktur
StER
2
das Hochschulrecht des Landes Hamburg kennen lernen
HHSchG
3
das FHÖVG erläutern können
Gruppen; Gremien
PersR
4
den Doppelstatus der Studierenden als Beamte/Studenten erläutern können
Status als Studierende und als Beamter; Ingerenzen
PersR
217
Besonderes Verwaltungsrecht II
Leitthemen
1 Baurecht
2 Gewerberecht
3 Gaststättenrecht
4 Ausländerecht
5 Prüfungsrecht
Gesamtstundenzahl 72
218
Fach Besonderes Verwaltungsrecht II
Leitthema 1: Baurecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Normative
Grundlagen des Baurechts kennen
Bundesrecht, Landesrecht
Bauplanungsrecht, Bauordnungsrecht
StER VR
2. Überblick über das Planungsrecht erhalten
BauGB; Bau NVO
3. Die Planungsschritte abgrenzen können
Flächennutzungsplan; Bebauungsplan
Bindungswirkungen
4. Die drei Baugebiete kennen lernen
- qualifiziert beplanter Innenbereich, § 30 BauGB;
- einfach beplanter/unbeplanter Innenbereich, § 34 BauGB;
- Außenbereich § 35 BauGB
5. Wechselwirkungen zwischen BauNVO und Planungsbereichen kennen lernen
Art und Maß der baulichen Nutzung
Gebot der Rücksichtnahme
6. Das Bauordnungsrecht in Hamburg kennen
HBauO; Verfahrensfragen;
Bauordnungsrechtliche Eingriffsbefugnisse
Besonderheiten der FHH
7. Ein Überblick über den baurechtlichen Rechtschutz erhalten
Rechtsschutz des Bauherrn;
Nachbarrechtsschutz,
Verfahrensbesonderheiten der VwGO
219
Fach Besonderes Verwaltungsrecht II
Leitthema 2: Gewerberecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Die Regelungen der
Gewerbeordnung kennen lernen
Gewerbebegriff; Zuverlässigkeit;
gewerberechtliche Erscheinungsformen
2. Gewerbetypen und Gewerbefreiheit kennen lernen
stehendes Gewerbe; Reisegewerbe; Messen
3. Das Ladenschlussrecht kennen lernen
Rechtsgrundlagen; Zuständigkeiten;
Ausnahmen von Ladenschluss
4. Fallbezogen gewerberechtliche Fälle lösen
Erlaubnisse; Verbote und andere ordnungsbehördliche Maßnahmen; Fraugen der Zuverlässigkeit
220
Fach Besonderes Verwaltungsrecht II
Leitthema 3: Gaststättenrecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Zielsetzung des
Gesetzes und Formen des Gaststättenrechts kennen lernen
Begriff des Gaststättengewerbes
Regelungen des GastG
2. Erlaubnispflicht und Versagung fallbezogen anwenden können
Erlaubsnispflicht; Versagungsgründe
ordnungsbehördliche Eingriffsbefugnisse
221
Fach Besonderes Verwaltungsrecht II
Leitthema 4: Ausländerrecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Die Regelungen des
Ausländerrechts kennen lernen
Begriff Deutscher und Ausländer;
Staatenloser;
Einbürgerungsregelungen; Ausländerzentralgesetz
Aufenthaltsrecht/EU-Bürger
StER
2. Die Stufen des Aufenthaltsrechts kennen
Genehmigungspflicht/Genehmigungsfreiheit;
Versagungsgründe;
Aufenthaltsgenehmigung – erlaubnis; - berechtigung; - bewilligung; - befugnis
3. Ordnungsbehördliche Befugnisse zur Aufenthaltsbeendigung kennen lernen
Ende des Aufenthalts (Widerruf, Ausreise, Ausweisung)
Ausreisepflicht; Ausweisungsregelungen und deren formelle und materielle Voraussetzungen
4. Zwangsmaßnahmen des AuslG kennen
Durchsetzung der Ausreisepflicht;
Abschiebungshindernisse; Duldungsgründe
222
Fach Besonderes Verwaltungsrecht II
Leitthema 5: Prüfungsrecht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Das Rechtsgebiet
des Prüfungsrechts erfassen
Schulische Prüfungen; berufliche Prüfungen; Grundrechtrelevanz bei Prüfungen
StER
2. Die formalen Anforderungen an das Prüfungsverfahren kennen
Regelungen des Prüfungsverfahren u.a. rechtliches Gehör, Befangenheit; Wiederholung der Prüfung
StER VR
3. Inhaltliche Anforderungen des Prüfungsrechts kennen
Kontrolldichte der Rechtsprechung im Prüfungsrecht;
unbestimmte Rechtsbegriffe
4. Prüfungsrecht fallbezogen bearbeiten können
ausgewählte Fälle zum Prüfungsrecht
223
Proseminar Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung
Leitthemen
1 Methoden der empirischen Sozialforschung
2 Prüfstatistik
Gesamtstundenzahl 72
224
Fach Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung
Leitthema 1: Methoden der empirischen Sozialforschung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. die
wissenschaftstheoretischen Bedingungen empirischer Sozialforschung kennen
- Entdeckungszusammenhang
- Verwendungszusammenhang
- Begründungszusammenhang
- Operationszusammenhang
- Prüfung von Hypothesen und Theorien
- Logik des Messens
2. ein empirisches Projekt planen können
- Forschungsplanung
- (Phasen)
3. die Grundprobleme der sozialwissenschaftlichen kennen
- Skalenkonstruktion
4. einige spezielle Erhebungsmethoden anwenden und beurteilen können
- z.B. Interview, Tiefeninterview
- schriftliche Befragung
- Gruppendiskussion
- nonreaktive Verfahren
- Inhaltsanalyse
- Labor-, Feldexperiment
- Sekundäranalyse
- Panel-Verfahren
- Aktionsforschung
5. Analyse konkreter Fragebogen
- z.B. Dozentenbeurteilung
- Kundenzufriedenheit bei Bezirksämtern
- Mitarbeiterzufriedenheit usw.
225
Fach Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung
Leitthema 2: Prüfstatistik Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. verschiedene
Verfahren der Stichprobenbestimmungen kennen und verwenden können
- Stichproben und Grundgesamtheit
- Stichproben bei Personen
- Stichproben bei Dokumentationen
- Stichproben bei Situationen/Zeiten
2. einige Prüfverfahren für metrische Variablen kennen
- Vergleich des Mittelwertes einer Stichprobe mit dem Mittelwerteiner Grundgesamtheit, -
- Vergleich zweier unabhängiger Stichproben aus normal verteilten Grundgesamtheiten
- Vergleich einer empirischen und einer theoretischen Verteilung
- Vergleich zweier unabhängiger Stichproben durch parameterfreie Prüfverfahren)
3. einige Prüfverfahren für nominalskalierte Variablen kennen
- Chi-Quadratprüfung
- Phi-Koeffizient
4. Korrelationskoeffizienten bestimmen und prüfen können
- Korrelationskoeffizienten für unterschiedliche Maßniveaus
- Interpretation des Zahlenwertes
- Interpretation als Ursache-Wirkungsverhältnis
- der funktionalistische Fehlschluss
226
Hauptseminar EU-Recht
- noch in Bearbeitung -
227
Finanzwissenschaft I
Leitthemen
1 Begründung, Entwicklung und Erfassung finanzwirtschaftlicher Staatstätigkeit
2 Alternativen der Staatsfinanzierung
3 Struktur der Ausgabenseite des Haushaltsplans
4 Finanzielle Beziehungen der Gebietskörperschaften
5 Planungsgrundlagen der öffentlichen Finanzwirtschaft
6 Finanzpolitik und gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht
Gesamtstundenzahl 72
228
Fach Finanzwissenschaft I
Leitthema 1: Begründung, Entwicklung und Erfassung finanzwirtschaftlicher Staatstätigkeit Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Die Stellung der
Finanzwirtschaft innerhalb der Volkswirtschaft
Begriff der Finanzwirtschaft, die Stellung der öffentlichen Haushalte im Geld- und Güterkreislauf, Vergleich öffentlicher Haushalt – privates Unternehmen
WL
2. Die Auswirkungen von veränderten Grössen (Daten) in der Finanzwirtschaft und in den übrigen Bereichen der Volkswirtschaft
Auswirkungen von Veränderungen des Preisniveaus bzw. der Beschäftigungslage auf die öffentlichen Haushalte. Auswirkungen von Veränderungen der öffentlichen –Einnahmen und Ausgaben auf die Volkswirtschaft
VR
3. Träger, Ziele und Zielbeziehungen der Finanzwirtschaft
Überblick über die Träger (national-international). Aufteilung der Finanzgewalt innerhalb der Gebietskörperschaft. Fiskalische – nichtfiskalische Ziele unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftspolitik. Zielharmonie und Zielkonflikte finanzpolitischer Massnahmen sowie die Notwendigkeit politischer Entscheidungen
VR StR
WL
4. Die Entwicklung des Finanzbedarfs im Zeitablauf, sowie Erklärungsversuche für diese Entwicklung
Wagnersches Gesetz, Erklärungsansätze von H. Timm, Peacock und Wisemann u.a. Gesetze von Brecht und Popitz
5. Methoden und Probleme zur Erfassung der Staatstätigkeit
Darstellung und Interpretation unterschiedlicher Staatsquoten
6. Entscheidungshilfen für Bestimmung des optimalen Staatsanteils
Theorie des optimalen Budgets
229
Fach Finanzwissenschaft I
Leitthema 2: Alternativen der Staatsfinanzierung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Grundprinzipien der
Abgabenerhebung Äquivalenzprinzip, Leistungsfähigkeitsprinzip (mit Opfertheorie)
2. Das Steuersystem als Ergebnis des politischen Kompromisses vor dem Hintergrund idealtypischer Vorstellungen
Grundsätze der Besteuerung, das Steuersystem der Bundesrepublik, Ausgestaltung und Gestaltungsmöglichkeiten der wichtigsten Steuern
Bedeutung der Steuern für den Hamburger Landeshaushalt
3. Die zentralen Ansätze einer Wirkungsanalyse des Steuersystems
Steuerüberwälzung in mikro- und makroökonomischer Sicht
4. Kreditaufnahme als Alternative zur Besteuerung in einnahmepolitischer und ökonomischer Bedeutung
Formen der Staatsverschuldung, belastungspolitische Grundsätze, Wirkungen, Grenzen der Verschuldung
5 Sonstige einnahmepolitischen Instrumente
• Gebühren, Beiträge, • Erwerbseinkommen, • Bedeutung für den Hamburger
Landeshaushalt, • Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes
230
Fach Finanzwissenschaft I
Leitthema 3: Struktur der Ausgabenseite des Haushaltsplanes Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Die Ausgabenarten
und ihre unterschiedlichen Zuord-nungsmöglichkeiten
Fiskalische und ökonomische Ansätze einer Gliederung (verwaltungsmäßige, finanzstatistische Gliederung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung)
2. Aussagefähigkeit und Funktionen der öffentlichen Investitionen
Abgrenzung der öffentlichen Investitionen von den Staatsausgaben, Maßstab für Kreditaufnahme, Ansatz zur Konjunktur- und Wachstumspolitik
3. Die wirtschafts- und finanzpolitische Begründung für Subventionen
Probleme der Definition des Subventionsbegriffs, Größenordnung und Arten der Subvention, Subventionsbericht der Bundesregierung
4. Sonstige Ausgabearten, ihre fiskalische und ökonomische Bedeutung
Entwicklung der Personalausgaben der Gebietskörperschaften Zusammensetzung und Entwicklung der Sach- und Fachausgaben
231
Fach Finanzwissenschaft I
Leitthema 4: Finanzielle Beziehungen der Gebietskörperschaften Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Die Problematik der
Verteilung von Ausgaben, Ausga-ben und Einnahmen in einem Bundesstaat
Die Verteilung von Aufgaben, Aus-gaben und Einnahmen unter Beachtung des Gebots der „Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse
StR
2. Die Finanzausgleiche in der Bundesrepublik und deren Bedeutung für den Hamburger Landeshaushalt
Länderfinanzausgleich, kommunaler Finanzausgleich, sonstige finanzielle Beziehungen
StR
232
Fach Finanzwissenschaft I
Leitthema 5: Planungsgrundlagen der öffentlichen Finanzwirtschaft Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Das Verfahren der
traditionellen Haushaltsplanung
Entstehung des Planentwurfs „von unten nach oben“ Rolle von Exekutive und Legislative bei dem Verfahren Bedeutung von Etatrecht und Budgetinitiativrecht
2. Die Weiterentwicklung der traditionellen Haushaltsplanung und ihre Bedeutung für die finanzpolitische Willensbildung
Einbettung des Haushaltsplans in längerfristige Planungsphasen Mittelfristige Finanz- und Aufgabenplanung (der Finanzbericht)
3. Alternativen zur traditionellen Haushalts- und Finanzplanung
Von der Verwaltungs- zur Ergebnisorientierung der Finanzplanung Programmbudget, Zero-Base-Budgeting
4. Haushaltsplanung in der Entwicklung der NSM
• Eckdatensetzung bei der Aufstellung
• Ausgestaltung u. Aussagegehalt der Produktinformationen
•
233
Fach Finanzwissenschaft I
Leitthema 6: Finanzpolitik und gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Theoretische
Grundlagen der Wirkungen, die von öffentlichen Haushalten ausgehen
Multiplikatorwirkungen Budgetwirkungslehre Haavelmo-Theorien
2. Das Instrumentarium der Finanzpolitik zur Erreichung unterschiedlicher wirtschaftspolitischer Ziele
Finanzpolitik als Stabilisierungspolitik, Wachstumspolitik, Verteilungspolitik, Strukturpolitik, Umwelt- und Versorgungspolitik
234
Hauptseminar Finanzwissenschaft II
- noch in Bearbeitung -
235
Informatik I
Leitthemen
1 Einführung
2 Algorithmen
3 Programmierung
4 Die Hardware einer Rechenanlage
5 Betriebssysteme
6 Lokale Netze
7 Internet-Techniken
Gesamtstundenzahl 72
236
Fach Informatik I
Leitthema 1: Einführung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1.
Die Gliederung der Informatik kennen;
Einführung; Teilbereiche der Informatik und ihre jeweiligen Schwerpunkte aufzeigen;
2.
Den Aufbau des Rechners grundlegend verstehen
Die Komponenten eines Computers und seine Funktionsweise erläutern;
3.
Dateisystem des BS nutzen können
Praktische Arbeiten z.B. mit Windows NT und dem Windows-Explorer
237
Fach
Informatik I
Leitthema 2: Algorithmen Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1.
Vorgehensweise und grundlegende Kriterien der Algorithmenbildung nachvollzogen haben
Das Verfahren der Programmerstellung erläutern;
Algorithmenentwurf: Elementaroperation des Rechners, Variablen;
2.
Struktogramme und Flussdiagramme anwenden können
grafische Beschreibungsmittel: z.B. Struktogramme, Flussdiagramme darstellen; prakt. Übungen
BÖV
238
Fach Informatik I
Leitthema 3: Programmierung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1.
Kontrollstrukturen in eine Programmiersprache umsetzen können
Umsetzung der klassischen Kontrollstrukturen in eine Programmiersprache z.B. Visual Basic, C++ oder JAVA;
Prakt. Übungen anhand verschiedener Aufgabenstellungen;
2.
Aufteilungsmöglichkeiten von Programmen kennen und deren Vorteil einschätzen können
Unterprogrammtechnik: Prozeduren, Parameter; Praktische Übungen; Bedeutung von Unterprogrammtechniken in EDV-Projekten;
3.
Zusammengesetzte Datentypen kennen
Erläuterung komplexer Datenstrukturen wie z.B. Records oder Arrays; Praktische Übungen;
4.
Übersetzungsprogramme und Fehlerarten sowie deren Behebungsmöglichkeiten kennen
Fehlerarten: Syntax-, Semantik- und Laufzeitfehler aufzeigen; Funktionen und Varianten von Übersetzungsprogrammen darstellen; Kriterien für die Auswahl von Testdaten erarbeiten; Erfassung von Testdaten aus Anwender- und Programmierersicht;
239
Fach Informatik I
Leitthema 4: Die Hardware des Computers Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1.
Arten und Ein- und Ausgabegeräten unterscheiden können sowie ihre Einsatzgebiete kennen
Kategorien von Eingabe- und Ausgabegeräten; indirekte, halbindirekte und direkte Eingabeverfahren; zeichen-zeilen- und seitenorientiere Ausgabegeräte; Die Einsatzbereich sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile der Gerätearten aufzeigen können;
2.
Externe Speichermedien unterscheiden und gegeneinander abwägen können
Varianten externer Speichermedien wie z.B. Festplatten, CD-ROM, Diskette aufzeigen;
Bestimmung ihrer jeweiligen Nutzungsformen
3.
Den Aufbau der Zentraleinheit verstehen
Aufbau der Zentraleinheit erläutern. Hierzu gehören
- die Funktionsweise und Aufbau des Arbeitsspeichers erläutern:
Unterscheidung ROM-RAM; Aufgabe des CACHE-Speichers; Aufgabe des BIOS;
4.
Rechnerarten unterscheiden können sowie ihre unterschiedlichen Einsatzgebiete kennen
Unterscheidung von Einzelplatz-, Abteilungs- und Großrechnern;
Abgrenzung zwischen klassischen Mehrplatzrechnern und lokalen Netzen vornehmen;
240
Fach Informatik I
Leitthema 5: Betriebssysteme Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1.
Die grundlegende Funktionsweise und den Aufbau des Betriebssystems kennen
Funktionsweise des Betriebssystems bei der Arbeit mit dem Rechner erörtern;
Aufbau von Betriebssystemen sowie die wesentlichen Komponenten wie Prozessverarbeitung, Auftragsbearbeitung, usw. darstellen;
2.
Betriebsarten und ihre jeweiligen Funktionen kennen
Betriebsarten von Rechnern erläutern:
Einprogramm-versus Mehrprogrammbetrieb;
Prioritätsorientiertes versus Zeitscheibenverfahren;
Inhalt und Bedeutung des Multi-tasking darstellen;
3.
Nutzungsformen von Betriebssystemen unterscheiden können
Nutzungsformen von Betriebssystemen darstellen: Stapel – interaktive Verarbeitung; Prozess – Dialogverarbeitung; Teilhaber – Teilnehmerbetrieb;
241
Fach Informatik I
Leitthema 5: Lokale Netze Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1.
Vernetzungsarten kennen und ihre Unterschiede erläutern können
Begriffserklärung: lokale Netze; Netzwerktopologien erläutern: Stern, Bus, Ring usw. Vernetzungsarten darstellen: Peer-to-peer versus client/server-Netzwerk
2.
Nutzungsmöglichkeiten von Servern unterscheiden können
Nutzungsmöglichkeiten von Servern aufzeigen wie z.B.
Druck-server
File-server
Applications-server usw.
Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile sowie mögliche Einsatzgebiete
3.
Vor- und Nachteile von Netzen gegeneinander abwägen können
Einsatzgebiete in der Öffentlichen Verwaltung in Hamburg aufzeigen; Diskussion der vor- und Nachteile von Zentralisierung versus Dezentralisierung der Datenhaltung
4.
Wesentliche Problematiken des Datenschutzes kennen
Möglichkeiten und Probleme des Datenschutzes aufzeigen und diskutieren; Darstellung einiger Möglichkeiten und Probleme anhand des Betriebssystems Windows NT
2
242
Fach Informatik I
Leitthema 6: Lokale Netze Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1.
Vernetzungsarten kennen und ihre Unterschiede erläutern können
Begriffserklärung: lokale Netze; Netzwerktopologien erläutern: Stern, Bus, Ring usw. Vernetzungsarten darstellen: Peer-to-peer versus client/server-Netzwerk
2.
Nutzungsmöglichkeiten von Servern unterscheiden können
Nutzungsmöglichkeiten von Servern aufzeigen wie z.B.
Druck-server
File-server
Applications-server usw.
Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile sowie mögliche Einsatzgebiete
3.
Vor- und Nachteile von Netzen gegeneinander abwägen können
Einsatzgebiete in der Öffent lichen Verwaltung in Hamburg aufzeigen; Diskussion der vor- und Nachteile von Zentralisierung versus Dezentralisierung der Datenhaltung
4.
Wesentliche Problematiken des Datenschutzes kennen
Möglichkeiten und Probleme des Datenschutzes aufzeigen und diskutieren; Darstellung einiger Möglichkeiten und Probleme anhand des Betriebssystems Windows NT
243
Fach Informatik I
Leitthema 7: Internet-Techniken Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1.
Aufbau und Funktionsweise des Internet verstehen
Begriffserklärung Internet; Den client/server-Begriff im Rahmen des Internet erläutern; Grundbegriffe des Internet wie Browser, Online-Dienste, Provider etc. aufzeigen; Die Funktion von Protokollen anhand des OSI-Referenzmodells darstellen;
2.
Dienste des Internets kennen und nutzen können
Verschiedene traditionelle und neuere Dienste des Internet aufzeigen wie z.B. WWW, Ftp, E-Mail, E-Cash, usw. Die Nutzungsmöglichkeiten sowie ichre Vor- und Nachteile diskutieren;
3.
Das Internet selbstständig nutzen können
Erläuterung der Funktionsweise von Suchmaschinen sowie ihrer Nutzungsmöglichkeiten; Prakt. Arbeiten mit dem Internet anhand vorgegebener Aufgabenstellung
4.
Datenschutzrisiken bei Nutzung des Internets kennen
Sicherheitslücken bei der Nutzung des Internet darlegen; Möglichkeiten der Vermeidung aufzeigen;
244
Fach Informatik I
Leitthema 7: Internet-Techniken Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
5.
Intranets kennen und Verwendungszwecke benennen können
Begriffe Internet-Intranet-Extranet voneinander abgrenzen; Einsatzgebiete eines Intranets aufzeigen, auch in Bezug auf die öffentliche Verwaltung in Hamburg
6.
Selbstständig Web-Sites erstellen können
Web-Site-Publishing mit Hilfe eigneter Software erläutern; Prakt. Arbeiten anhand vorgegebener Aufgabenstellung;
245
Informatik II
Leitthemen
1 Datenbanken
2 Programmiersprachen und Softwarekategorien
3 Systementwicklung
Gesamtstundenzahl 72
246
Fach
Informatik II
Leitthema :1 Datenbanken
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1
Ausgangspunkt bei der Entwicklung von DBS kennen
Historische Entwicklung: Dateiverwaltungssysteme; Anforderungen an Datenbanken;
IT
2
Architektur des Datenbanksystems kennen
Konzeption, Aufbau und Funktionsweise von Datenbanken: das Dreischichtenkonzept;
IT
3
Verschiedene Datenmodelle kennen und den Datenbankentwurf mithilfe des Relationen-Modells durchführen können
Darstellung verschiedener Datenmodelle, wie z.B. die objektorientierte Datenmodellierung, das Netzwerkmodell; Datenbankentwurf mithilfe des Entity-Relationship-Modells; Inhalt und Bedeutung der Normalisierung; Verschiedene praktische Übungen zum Datenbankentwurf.
IT
4
Datenbanken implementieren können
Implementierung von Datenbanken mit mehreren Objekten ; Nutzung von Schlüsselattributen und Indizes ; Praktische Übungen;
IT
5
Komplexe Formulare und Berichte erstellen können
Entwicklung von Formularen und Berichten auf Basis mehrerer Tabellen;
IT
6
Makros nutzen und kleine VBA-Pro-gramme schreiben können
Nutzung von Makros; Programmierung mit VisualBasic zur Erstellung adäquater Benutzerumgebungen; Verschiedene praktische Übungen.
247
Fach
Informatik II
Leitthema :2
Programmiersprachen und Softwarekategorien
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 1
Die wesentlichen Eigenschaften der ersten drei Generationen kennen
Überblick über die ersten drei Generationen von Programmiersprachen; Ausarbeitung der wesentlichen Merkmale der jeweiligen Generationen; Darstellung von Sprachbeispielen sowie ihrer jeweiligen Anwendungsgebiete.
2
Inhalt der vierten Generation aufzeigen können
Gegenüberstellung von prozeduralen versus deskriptiven Programmiersprachen; Beispiele beider Varianten.
3
Typische Sprachen aktueller Forschungsbereiche benennen sowie ihre Anwendungsgebie te darstellen können
Programmierstile, ihre Funktion sowie ihre wesentlichen Anwendungsbereiche: funktionale, logische, objektorientierte Programmierung; Erläuterung des Forschungsgebiets künstliche Intelligenz und der prinzipiellen Funktionsweise von Expertensystemen.
4
Software-Katego-rien unterscheiden können
Unterscheidung von branchenunabhängiger, brachenabhängiger und Individual-Software; Diskussion der jeweiligen Vor- und Nachteile; Anwendungsbeispiele der verschiedenen Kategorien in der öffentlichen Verwaltung Hamburgs.
IT
5
Funktionsumfang und Einsatzbereiche von SAP kennen
Funktionsumfang von SAP; Zielsetzung beim Einsatz von SAP; Einsatzbereiche in Hamburgs Öff. Verwaltung.
IT
BÖV Kost-Leist
248
Fach
Informatik II
Leitthema :3
Systementwicklung
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug zu
1
Geschäftsprozessmodellierung kennen und die Bedeutung der Geschäfts-prozessoptimierung (GPO) im Rahmen der Systementwicklung einschätzen können
Ausgangspunkt und Inhalt von Geschäftsprozessmodellierungen; Gütekriterien von Geschäftsprozessen; Änderungen von Geschäftsprozessen durch moderne Informations- und Kommunikationstechniken; Diskussion der Bedeutung von GPO im Rahmen der Softwareentwicklung.
BÖV
2
Den Begriff System kennen und die Phasen der Systementwicklung selbstständig benennen können
Darstellung des Begriffs System allgemein und auf die Informatik bezogen; Beispiele für die Systementwicklung in der Informatik; Überblick über die Phasen der Systementwicklung; der Software-Life-Cycle; Erläuterung des Begriff „Software Engineering“ (SE) ; Methoden des SE, wie z.B. SA, Jackson Design, etc;
3
verschiedene Prozessmodelle kennen
Verschiedene Prozess-Modelle in der Systementwicklung wie z.B. das Wasserfall-Modell, das V-Modell, das Prototypen Modell, das objektorientierte Modell; Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.
249
Fach
Informatik II
Leitthema :3
Systementwicklung, Fortsetzung
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 4
Die Inhalte der Projektinitialisierung kennen
Zusammensetzung der Projektgruppe; Erwartungen an das Projekt; Inhalte des Projektvertrags.
5
Die Schritte der Systemanalyse und ihre Bedeutung kennen
Die Schritte der Systemanalyse: Systemabgrenzung; Systemerhebung inkl. genutzter Techniken; Systemdokumentation: Methoden der Dokumentation: Traditionelle und moderne, z.B. die objektorien- tierte Methoden oder Petri-Netze; Systemanalyse (Schwachstellenanalyse); Praktische Durchführung dieser Schritte anhand der Fallstudie einer realen Organisation.
250
Fach
Informatik II
Leitthema :3
Systementwicklung, Fortsetzung
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 6
Die Schritte der Definitionsphase und ihre Bedeutung kennen
Methoden zur Ermittlung von Benutzeranforderungen (requirements engineering); Erläuterung der Inhalte eines Lösungsvorschlags unter Berücksichtigung der Gütekriterien von Geschäftsprozessen: Entwicklung - eines Produkt-Modells, - von Konzepten für Benutzeroberflächen: Erläuterung ergonomischer Kriterien und der Ein- Ausgabe Gestaltung; Bedeutung des Prototypings; Diskussion adäquater Hardware-Alternativen; Diskussion weiterer, für den Auftraggeber relevanter Informationen; Darstellung von Methoden zum Vergleich der Wirtschaftlichkeit von Lösungsvorschlägen; Diskussion von Entscheidungsvarianten anhand eines Lösungsvorschlags; Erläuterung des Inhalts und der Bedeutung des Pflichtenhefts; Praktische Durchführung anhand der vorliegenden Fallstudie.
BÖV
251
Fach
Informatik II
Leitthema :3
Systementwicklung, Fortsetzung
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 7
Die Schritte der Implementierungsphase kennen
Prinzipien der Implementierung wie z.B. Verfeinerung, Objekorientiertung, etc; Praktische Umsetzung des Datenbankentwurfs in Access; Prototypische Erstellung von Formularen, Berichten; Implementierung ausgewählter Makros und beispielhafter VBA-Programme zur Realisierung von Benutzerschnittstellen; Darstellung des Testverfahrens: Modultest, Integrationstest, etc. Ermittlung von Testdaten;
9
Die Schritte der Abnahme- und Einführungsphase kennen
Systemdokumentation; Darstellung der Systemeinführung: Einführungsvarianten, wie Piloteinführung etc.; Realisierungskonzepte von Schulungsmaßnahmen; Beispiele aus der öffentlichen Verwaltung.
252
Kaufmännisches Rechnungswesen I
- Finanzbuchhaltung -
Leitthemen
1 Grundlagen der Finanzbuchhaltung
2 Grundzüge der Buchungstechnik
3 Finanzbuchhaltung mit dem Softwareprogramm „Lexware Buchhalter“
Gesamtstundenzahl 72
253
Fach Kaufmännisches Rechnungswesen I - Finanzbuchhaltung -
Leitthema 1: Grundlagen der Finanzbuchhaltung Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Aufgaben und
Bereiche des KRW erläutern können
Aufgaben und Bereiche sowie Bedeutung des KRW
BÖV VWL
2. Gesetzliche Grundlagen und Ordnungsmäßigkeit der Buchführung erklären können
juristische und ökonomische Regelungen der Buchführung
3. Aufbau und Inhalt eines Inventars erklären können
Inventurverfahren, Elemente eines Inventars
BÖV
4. Inventar erstellen können
Erstellen eines Inventars mit dem Softwareprogramm „MS – Excel“
5. Aufbau und Inhalt einer Bilanz erklären können
Bilanzaufbau, Bilanzpositionen, Aussagewert der Bilanz
6. Bilanz erstellen können
- Erstellen einer Bilanz mit dem Softwareprogramm „MS – Excel“
- Erstellen grundlegender Bilanzstrukturen mit dem Softwareprogramm „MS – Excel“, Auswertung und Interpretation
7. Wertever-änderungen in der Bilanz darstellen können
Geschäftsfälle und Bilanzveränderungen
8. Auflösung der Bilanz in Bestandskonten durchführen können
Aktivkonten, Passivkonten
254
Fach Kaufmännisches Rechnungswesen I - Finanzbuchhaltung -
Leitthema 2: Grundzüge der Buchungstechnik Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Geschäftsfälle auf
Bestandskonten verbuchen können
Buchen auf Bestandskonten, Buchungssätze
2. Geschäftsfälle auf Erfolgskonten verbuchen können
Buchen auf Erfolgskonten
3. Geschäftsfälle mit Umsatzsteuer verbuchen können
Umsatzsteuer, Vorsteuer
4. Geschäftsfälle auf Privatkonto verbuchen können
Privatkonto, Eigenverbrauch
255
Fach Kaufmännisches Rechnungswesen I - Finanzbuchhaltung -
Leitthema 3: Finanzbuchhaltung mit dem Softwareprogramm „Lexware Buchhalter“ Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Aufbau und
Aufgaben wichtiger Kontenrahmen erklären können
- Industriekontenrahmen (IKR) - Standardkontenrahmen der
DATEV (SKR 01, SKR 02, SKR 03 und SKR 04)
2. Struktur des Buchführungs-programmes „Lexware Buchhalter“ kennenlernen
Firma, Kontenplan, Verwaltung, Journal, Dialogbuchen, Stapelbuchen,
3. Geschäftsgänge mit dem Programm buchen können
Buchen von Geschäftsgängen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad
4. Auswertung der Buchhaltung mit dem Programm durchführen können
Jahresabschluss, betriebswirtschaftliche Auswertung,
256
Kaufmännisches Rechnungswesen II
- Jahresabschluss -
Leitthemen
1 Rechtliche Grundlagen, Komponenten und Aufgaben des Jahresabschlusses
2 Bewertung von Vermögen und Schulden
3 Bilanz und Erfolgsrechnung: Analyse und Kritik mit den Softwareprogrammen „MS – Excel“ und „Lexware Buchhalter“
Gesamtstundenzahl 72
257
Fach Kaufmännisches Rechnungswesen II - Jahresabschluss -
Leitthema 1: Rechtliche Grundlagen, Komponenten und Aufgaben des Jahresabschlusses Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Rechtliche
Grundlagen des Jahresabschlusses erläutern können
Rechtliche Grundlagen: - HGB - AktG, GmbHG - Publizitätsgesetz
2. Bestandteile des Jahresabschlusses in Abhängigkeit von Rechtsform und Unternehmensgröße erläutern können
Bestandteile: - Bilanz - GuV - Anhang - Lagebericht - Offenlegung und Prüfung
3. Aufgaben des Jahresabschlusses erläutern können
Aufgaben: - Rechenschaftslegung - Grundlage der Gewinn- und
Verlustverteilung - Grundlage der Steuerermittlung
4. Zusammenhang zwischen Handels- und Steuerbilanz erklären können
Zusammenhang: - Maßgeblichkeitsprinzip - Umkehrung des
Maßgeblichkeitsprinzips
5. Zeitliche Abgrenzung der Aufwendungen und Erträge durchführen können
Zeitliche Abgrenzung: - Sonstige Forderungen und
sonstige Verbindlichkeiten - Aktive und Passsive
Rechnungsabgrenzungsposten - Rückstellungen
258
Fach Kaufmännisches Rechnungswesen II - Jahresabschluss -
Leitthema 2: Bewertung von Vermögen und Schulden Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Allgemeine
Bewertungs-grundsätze erklären können
Allgemeine Bewertungsgrundsätze: - Bilanzidentität - Unternehmensfortführung - Einzelbewertung - Stichtagsbezogenheit - Vorsichtsprinzip - Periodenabgrenzung - Bewertungsstetigkeit
2. Grundsätzliche Wertmaßstäbe erläutern können
Wertmaßstäbe: - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Tageswert - Teilwert
3. Besondere Bewertungs-prinzipien erklären können
Besondere Bewertungsprinzipien: - Anschaffungswertprinzip - Niederstwertprinzip - Höchstwertprinzip
4. Bewertung von Vermögen und Schulden im Rahmen des Jahresabschlusses vornehmen können
Bewertungspraxis: - Bewertung des
Anlagevermögens - Bewertung des
Umlaufvermögens - Bewertung der Schulden
259
Fach Kaufmännisches Rechnungswesen II - Jahresabschluss -
Leitthema 3: Bilanz und Erfolgsrechnung: Analyse und Kritik mit den Softwareprogrammen „MS – Excel“ und „Lexware Buchhalter“ Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Aufbereitung einer
Bilanz und Berechnung von Bilanzkennzahlen
Bilanzaufbereitung: - Gruppierung der
Bilanzpositionen - Erstellen der Bilanzstruktur Bilanzkennzahlen: - Kapitalstruktur - Investierung - Konstitution - Liquidität
BÖV
2. Aufbereitung einer Erfolgsrechnung und Berechnung von Erfolgs-kennzahlen
Aufbereitung der Erfolgsrechnung: - Gruppierung der Positionen
der Erfolgsrechnung (GuV) - Erstellen einer Struktur der
GuV Kennzahlen der Erfolgsrechnung: - Umschlagskennzahlen - Rentabilitätskennzahlen - Cash – flow – Analyse - Erfolgs- und Kostenstruktur
BÖV
3. Kennzahlen der Bilanz und Erfolgsrechnung interpretieren können
Interpretation: - Analyse der Vermögens-,
Finanz- und Erfolgslage - Zeitvergleiche - Betriebsvergle iche - Interpretationsprobleme
4. Bewegungsbilanz als Instrument zur Darlegung von Finanzierungs- und Investitions-vorgängen erklären können
Bewegungsbilanz: - Finanzierungsvorgänge - Investitionsvorgänge
5. Grundzüge der Bilanzpolitik erläutern können
Bilanzpolitik: - Bilanzierungswahlrechte - Bewertungswahlrechte
6. Analye und Kritik von Jahres-abschlüssen durchführen können
Jahresabschlüsse: - Betriebe der öffentlichen
Verwaltung - Unternehmungen der privaten
Wirtschaft
BÖV
260
Das Recht der Ordnungswidrigkeiten
Leitthemen 1. Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts
______________________________________________________________
2. Die Grundlagen der Ahndung nach dem OWiG
3. Die Rechtsfolgen einer Ordnungswidrigkeit 4. Grundlagen des Verwaltungsverfahrens 5. Das Bußgeldverfahren 6. Das gerichtliche Verfahren und das Vollstreckungsverfahren 7. Einzelne Ordnungswidrigkeiten ______________________________________________________________ Gesamtstundenzahl 72
261
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema1: Grundlagen des Ordnungswidrigkeitenrechts (6 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1 das menschliche Ver- Begriff der Handlung halten als Grundlage Gewalt, Reflexe, Schlafende der Ahndung erklären können Bewusstlose 2 die Ordnungswidrigkeit Abgrenzung nach dem StrR von der Straftat abgrenzen Kriterium der formalen LT 1 können gewählten Rechtsfolge 3 die Bedeutung der Syllogismus Tatbestand und Rechts- ZR Rechtsmethodik für das Ord- Rechtsfolge; unbestimmte nungswidrigkeitenrecht er- Rechtsbegriffe (deskrip- kennen und deren Regeln an- tive und normative); wenden können Projekteitfaden - Probleme der Tatbestands- mäßigkeit (z.B. VA als Tatbestandsmerkmal) 4 den Geltungsbereich - Begriff der Ordnungswidrig- StrR des OWIG darstellen keit; § 1 (1) OWIG SR können -Begriff der mit Geldbuße bedrohten Handlung § 1(1) OWIG keine Ahndung ohne Gesetz (§ 3 OWIG); Erfordernis des geschriebenen Rechts; das Bestimmtheitsgebot; das Analogieverbot; das Rück- wirkungsverbot; Art. 103 GG Blankettgesetz; - Begriff des Gesetzes - sachliche Geltung; § 2 OWIG - zeitliche Geltung, § 4 OWIG
262
- räumlicher Geltungsbereich § 7 OWIG
263
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 2: Die Grundlagen der Ahndung nach dem OWiG (12 Stunden) ___________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________________ 1 die verschiedenen Tatbe- - Begehungsdelikt, Unterlassungs- standstypen erläutern delikte; Verletzungsdelikte; können Gefährdungsdelikte; Erfolgs- delitke; Tätigkeitsdelikte; Zu- standsdelikte, Dauerdelikte; Allgemeindelikt; Sonderdelikt - Kausalitätsprobleme bei Erfolgs- delikten und Unterlassungsde- likten ___________________________________________________________________________ 2 die Ahndung einer - § 8 OWiG Ordnungswidrigkeit - echte und unechte Unterlassungs- durch Unterlassen delikte darstellen können - die Garantenstellung - Aufbauschema ___________________________________________________________________________ 3 darlegen können, in- - § 9 OWiG wieweit das Handeln - gesetzlicher Vertreter für einen anderen von - Organe juristischer Personen Bedeutung ist - Gesellschafter einer Personenhan- delsgesellschaft - Beauftragung durch den Inhaber eines Betriebes ___________________________________________________________________________ 4 die Begriffe Vorsatz - Wissen- und Wollenselement und Fahrlässigkeit - dolus directus 1. Grades kennen und fallbezo- - dolus directus 2. Grades gen anwenden können - dolus eventualis
264
- bewusste Fahrlässigkeit - unbewusste Fahrlässigkeit - Abgenzung von bewusster Fahr- lässigkeit und dolus eventualis - actio libera in causa - Leichtfertigkeit
265
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 2: Die Grundlagen der Ahndung nach dem OWiG (12 Stunden) ___________________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________ 5 die Bedeutung des Irrtums - Formen des Tatbestandsirr- im Ordnungswidrigkeiten- tums (§ 11 (1) OWiG) und recht kennen und Irrtums- Rechtsfolgen fälle lösen können - Formen des Verbotsirrtums (§ 11 (2) OWiG und Rechtsfolgen ___________________________________________________________________________ 6 die wichtigsten Recht- - Notwehr, § 15 OWiG fertigungsgründe dar- - rechtfertigender Notstand, stellen und fallbezogen § 16 OWiG anwenden können - rechtfertigende Pflichten- kollision - Einwilligung - behördliche Erlaubnis - Amtsrechte und Dienstpflichten ___________________________________________________________________________ 7 die Elemente der Vor- - Verantwortlichkeit § 12 OWiG werfbarkeit nennen und - Unrechtsbewusstsein § 11 (2) fallbezogen anwenden OWiG können - Entschuldigungsgründe ___________________________________________________________________________ 8 den Versuch einer Ord- - Abgrenzung von Vorbereitungs- nungswidrigkeit dar- handlung, Versuch, Vollendung, stellen und fallbezogen Beendigung lösen können - Rücktritt vom unbeendeten Ver such - Rücktritt vom beendeten Besuch - Rücktritt bei Beteiligung mehrer - untauglicher Versuch ___________________________________________________________________________
266
9 die Ahndung von Ord- - Begriff des Einheitstäters nungswidrigkeiten bei mehreren Beteiligten - Begriff der Beteiligung prüfen
267
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 3: Die Rechtsfolgen einer Ordnungswidrigkeit (12 Stunden) ________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu _______________________________________________________________ 1 Bußgeld festsetzen - Bußgeldrahmen können - Bußgeld für fahrlässiges Handeln - Regeln über die Zumessung der Geldbuße - Bußgeldkataloge - Abschöpfung des wirtschaft- lichen Vorteils - Zahlungserleichterungen - Geldbuße gegen natürliche Personen - Geldbuße gegen juristische Per- sonen und Personenvereinigungen ___________________________________________________________________________ 2 Bußgeldzumessung - Handlung im natürlichen Sinn beim Zusammentreffen - natürliche Handlungseinheit mehrerer Gesetzesver- - rechtliche Handlungseinheit letzungen erläutern (Dauerordnungswidrigkeit, können fortgesetzte Handlugn) - Tateinheit - Tatmehrheit - Spezialität, Subsidarität, Konsumtion ___________________________________________________________________________ 3 prüfen können, inwie- - Einziehung weit eine Nebenfolge - Unbrauchbarmachung in Betracht kommt - Verfall von Vermögensvorteilen ___________________________________________________________________________ 4 weitere im OWiG nicht - Abführung des Mehrerlöses,
268
genannte Nebenfolgen §§ 8 ff. WiStG darstellen können - Fahrverbot, § 25 StVG - Verbot der Jagdausübung, § 41 a BJagdG
269
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 4: Grundlagen des Verwaltungsverfahrens (8 Stunden) ___________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________________ 1 die wichtigsten Grund- - Opportunitätsgrundsatz sätze für die Einleitung - Untersuchungsgrundsatz und Durchführung des - Grundsatz der Unschulds- StR Bußgeldverfahrens vermutung - der Grundsatz "in dubio pro reo" - der Grundsatz des rechtlichen Gehörs - Vergleich zum Verwaltungsver- fahren ___________________________________________________________________________ 2 die wichtigsten - Recht auf Gehör VR Rechte und Pflichten - Recht auf Stellung von Beweis- StR des Betroffenen anträgen kennen - Wahl eines Verteidigers - Belehrungspflicht gegenüber dem Betroffenen - Verbot unzulässiger Verneh- mungsmethoden (§§ 46 OWiG 163 a StPO) - Verpflichtung zur Angabe der Personalien - Verpflichtung zum Erscheinen vor der Verwaltungsbehörde - Recht auf Aussageverweigerung ___________________________________________________________________________ 3 die Verjährung als - Verfolgungsverjährung und VR Verfolgungshinder- Abgrenzung zur Vollstreckungs- ZR nis kennen und verjährung Fristen berechnen - Verjährungsfrist
270
können - Beginn der Verjährung - Unterbrechung der Verjährung
271
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 4: Grundlagen des Verwaltungsverfahrens (8 Stunden) ___________________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________________ 4 ein Verwarnungsver- - rechtswidrige und vorwerfbare fahren durchführen Handlung können - Geringfügigkeit der Ordnungswid- rigkeit - kein Verfolgungshindernis - Zuständigkeit - Belehrung des Betroffenen über sein Weigerungsrecht - Einverständnis des Betroffenen - tatsächliche Zahlung des Ver- warnungsgeldes - Anfechtung der Verwarnung - Zurücknahme der Verwarnung
272
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten __________________________________________________________________________________________
Leitthema 5: Das Bußgeldverfahren (16 Stunden) ___________________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu __________________________________________________________________________ 1 ein Ermittlungsver- - Auslösen des Ermittlungsver- fahren einleiten fahrens von Amts wegen oder können durch Anzeige - Regeln zur Aufklärungspflicht - Leitung der Ermittlungen - Mitwirkung anderer Stellen (Polizei, Amtshilfe, Gericht) - Staatsanwaltschaft als Ver- folgungsbehörde ___________________________________________________________________________ 2 die wichtigsten Be- - Urkunden weismittel erläutern - Zeugenaussage können - Aussage des Betroffenen - Sachverständigengutachten - Augenschein ___________________________________________________________________________ 3 die im Rahmen der - Beschlagnahme Ermittlung wichtigsten - Vorführung Zwangsmaßnahmen - Durchsuchung erklären können - Festhalten zur Identitäts- feststellung - geringfügige körperliche Eingriffe - richterliche Entscheidung ___________________________________________________________________________ 4 ein Bußgeldverfahren - Abschuss der Ermittlungen einstellen können - Voraussetzungen der Ein- stellung - Bekanntgabe an den Betroffenen - Kostenregelung - Einstellung durch die Staats- anwaltschaft ___________________________________________________________________________ 5 einen Bußgeldbe- - Form des Bußgeldbescheides scheid erlassen - Inhalt des Bußgeldbescheides VR
273
können - unselbstständige und selbstän- dige Anordnung von Neben- folgen - Wirksamkeit des Bußgeldbe- scheides
274
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 5: Das Bußgeldverfahren (16 Stunden) __________________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu __________________________________________________________________________ 6 den Einspruch des Be- - Einspruchsberechtigter troffenen gegen den Buß- - Zuständigkeit geldbescheid erläutern - Form und Frist VR können - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Inhalt ___________________________________________________________________________ 7 das Verfahren nach Ein- 1. Verfahren bei unzulässigem legung des Einspruchs Einspruch; Entscheidung darstellen können durch die Behörde 2. Verfahren bei zulässigem Ein- spruch - Verpflichtung der Verwaltungsbehörde zur Nachprüfung - Rücknahme des Buß- geldbescheides oder Abgabe der Akten an die Staatsanwaltschaft
275
Fach : Das Recht der Ordnungswidrigkeiten ________________________________________________________________ Leitthema 6: Das gerichtliche Verfahren und das Voll- streckungsverfahren (16 Stunden) ________________________________________________________________ Bezug Nr. Grobziele Lerninhalte zu ___________________________________________________________________________ 1 das gerichtliche Ver- - das mündliche Verfahren fahren überblicken - das schriftliche Verfahren können - Übergang vom Bußgeld zum Strafverfahren ___________________________________________________________________________ 2 die Beteiligung der - Anhörungsrecht Verwaltungsbehörde - Anwesenheitsrecht am gerichtlichen Ver- - Recht auf Akteneinsicht fahren erläutern - Äußerungsrecht können ___________________________________________________________________________ 3 die Rechtsbeschwer- - Zulässigkeitsvoraus- de als Rechtsmittel setzungen gegen das Urteil oder - Beschwerdegegenstand den Beschluss des - Beschwerdeberechtigter Gerichts nennen und - Entscheidung überblicken können ___________________________________________________________________________ 4 erläutern können, wie - Rechtskraft der Bußgeldent- ein Bußgeldbescheid scheidung vollstreckt wird - Gegenstand der Vollstreckung VR - Zuständigkeit Verhältnis von OWiG zum HambVwVG - Rechtsbehelfe gegen Voll- streckungsmaßnahmen
276
Hauptseminar Organisationsentwicklung
Leitthemen
1. Einführung in die OE, Grundlagen
2. Analyse (mindestens) eines OE Projektes
3. Entwicklung eines vertieften Verständnisses der einzelnen OE-Phasen
4. Faktoren des Gelingens und Misslingens von OE
5. Alternative Projekte/Konzeption eines OE-Projektes
Gesamtstunden 72 Stunden
277
Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 1: Einführung in die OE, Grundlagen Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. Einführung für OE 2 Gründe für OE 3. Widerstände gegen OE 4. Zusammenhang mit dem NSM 5. Zusammenhang zwischen Leit- bild und OE 6. OE als Prozess - Phasen - Umfang - Abgrenzung zur PE (Personalentwicklung)
278
Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 2: Analyse (mindestens) eines OE Projektes Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. Hamburger Verwaltung 2. andere Verwaltungen 3. private Dienstleister
279
Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 3: Entwicklung eines vertieften Verständnisses der einzelnen OE-Phasen
Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. Mindestanforderungen 2. Risiken 3. bewährte Verfahren 4. kritische Konstellationen 5. OE und Organisationskultur
280
Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 4: Faktoren des Gelingens und Misslingens von OE Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. als Ergebnis theoretischer Über- legungen 2. als Ergebnis der Analyse kon- kreter OE-Projekte 3. von der OE zur lernenden Orga- nisation - Kritik am OE-Ansatz - Theorie der lernenden Organi- sation
281
Fach : Organisationsentwicklung Leitthema 5: Alternative Projekte/Konzeption eines OE-Projektes Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1. Entwicklung von Führungsgrund- sätzen als OE-Projekt 2. Entwicklung einer spezifischen Organisationskultur als OE-Projekt 3. Einführung unterschiedler Arbeitszeitmodelle als OE-Projekt 4. Ausgliederung von Arbeitsauf- gaben als OE-Projekt 5. Ausgliederung von Aufgaben für Telearbeit als OE-Projekt 6. Einführung von Qualitätsmanage- ment als OE-Projekt 7. Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung als OE-Projekt 8. Aufbau des Controlling als OE-Projekt
282
Hauptseminar Personalführung
Leitthema
1. Führung der eigenen Person
2. Führung einzelner Beschäftigter
3. Führung als organisatorisch, sachbezogenen Aufgabe
4. Führung von Gruppen
5. Führung im öffentlichen Dienstleistungssektor
6. Exemplarische Führungsformen (Auswahl)
Gesamtstunden 72 Stunden
283
Fach Personalführung
Leitthema 1: Führung der eigenen Person Nr. Grobziele Lerninhalte
Bezug zu
1.
sich selbst beobachten: Selbstreflexion
2.
sich selbst in der Gruppe sehen:
284
Fach Personalführung
Leitthema 2: Führung einzelner Beschäftigter Nr. Grobziele Lerninhalte
Bezug zu
1.
Typologie der Mitarbeiter
2.
Aufgabenstruktur
3.
Vorgesetzten-Mitarbeiter-Gespräch
4.
Führungsstile
285
Fach Personalführung
Leitthema 3: Führung als organisatorisch,sachbezogene Aufgabe Nr. Grobziele Lerninhalte
Bezug zu
1.
z.B. Management by Objects
2.
Management by Delegation
3.
Kooperative Führung
4.
Führungsgrundsätze – Chancen und Grenzen
286
Fach Personalführung
Leitthema 4: Führung von Gruppen Nr. Grobziele Lerninhalte
Bezug zu
1.
Konferenzen
2.
Arbeitsgruppen
3.
Teams
4.
Projektgruppen und Projektmanagement
5.
Führungskräfte und Qualitätszirkel
287
Fach Personalführung
Leitthema 5: Führung im öffentlichen Dienstleistungssektor Nr. Grobziele Lerninhalte
Bezug zu
1.
Besonderheiten des Beamtenstatus und seine Folgen für die Führungsaufgaben
2.
Leistungsanreize im öffentlichen Dienst- leistungssektor
3.
Arbeitszeitmodelle
288
Fach Personalführung
Leitthema 6: Exemplarische Führungsformen (Auswahl) Nr. Grobziele Lerninhalte
Bezug zu
1.
Führung mit Leitzielen
2.
Führung mit der Behördenkultur
3.
Führung und Mitbestimmung (Personal- vertretungsgesetz)
4.
Führung unter speziellen politischen Vorgaben
5.
Fallstudien zur Personalführung
289
Proseminar Politologie
Leitthemen
1 Grundzüge der politischen Theorie
2 politische Willensbildung in der Demokratie
3 Funktion von Regierung und Verwaltung im Politikprozess
4 kleine Projektarbeit
Gesamtstundenzahl 72
290
Fach Politologie
Leitthema 1: Grundzüge der politischen Theorie Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. die Bedeutung von
Grundbegriffen der politischen Theorie erklären können
Erscheinungsformen politischen Handelns
Verhältnis Staat-Gesellschaft
Interesse, Macht, Konsens, legitime Herrschaft (Max Weber)
staatliches Gewaltmonopol
Soz
2. Grundpositionen politischer Theorien zum Verhältnis von Staat und Gesellschaft erläutern und voneinander abgrenzen können
Verhältnis von Staat und Gesellschaft im:
- Liberalismus
- Konservatismus
- Pluralismus
- Sozialismus
- Kommunismus
Soz
291
Fach Politologie
Leitthema 2: politische Willensbildung in der Demokratie Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Verschiedene
Demokratievorstellungen und –modelle in ihren Begründungen erläutern und gegeneinander abgrenzen können
Identitäre und repräsentative Demokratie.
Modelle:
- Pluralismus
- Konkurrenzdemokratie
- dem. Elitenherrschaft
- partizipative Demokratie
Idee und Repräsentation und gesellschaftliche Entwicklung
Volksgesetzgebung
2. Demokratisierungsbestrebungen und ihre Kritik erläutern und beurteilen können
Verhältnis von Effektivität
(Sachzwang) und Selbstbestimmung;
Demokratie und Freiheit;
Möglichkeiten und Grenzen der Demokratisierung von politischen ökonomischen, funktionellen Organisationen
3. die spezifischen Möglichkeiten der Interessenorganisation in der politischen Willensbildung darstellen können
Formen politischer Beteilung:
- Parteien
- Verbände
- Bürgerinitiativen
Soz
292
Fach Politologie
Leitthema 3: Funktion von Regierung und Verwaltung im Politikprozess Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Die Herausbildung
des modernen Interventionsstaates darstellen können
Zuwachs an Staatsaufgaben und Ausdehung staatlicher Tätigkeiten
Probleme der Regierbarkeit
2. Die Funktion von Regierung und Verwaltung beispielhaft in normativer und institutionell-faktischer Hinsicht erläutern können
institutionelle und normative Ebene
sog. Funktionswandel des Parlaments
Faktoren des Entscheidungsprozesses (Verbandseinfluss, Fachwissen etc.)
Parlamentarismuskritik von links und rechts
3. Die verschiedenen Phasen, Formen und Einflussfaktoren des Politikprozesses anhand ausgewählter Politikfelder (z.B. Umweltschutz, Arbeitsmarkt usw.) bestimmen und bewerten können
Unterscheidung von Politik-Typen (aktiv/reaktiv)
Instrumente politischer Intervention (regulative, Anreiz etc.)
Verhältnis zwischen politischen Akteuren und Politik-Adressaten
Formen politischer Planung
institutionelle Bedingungen (Politikverflechtung etc.)
organisatorische Bedingungen (Informationsprozesse)
Programmformen (Zweck/Konditional-Programme)
inneradministrative Konflikt-/Konsensprozesse
293
Fach Politologie
Leitthema 4: (Kleine Projektarbeit) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. mögliche Projekte
nach Wahl der Studierenden oder des Dozenten
- Memouren eines Politiker
- Analyse eines Parteiprogrammes
- externes Gutachten zur Rentenreform
- Analyse eines Gewerkschaftsprogrammes
POE
294
Public Management I
Leitthemen
1 Public Management , Lean Management u. NSM
2 Gruppen- und Teamarbeit
3 Führungsgrundsätze
4 Leistungsentgelte
5 Gesundheitsmanagement
6 Arbeitszeitflexibilisierung
7 Büroergonomie
Gesamtstundenzahl 72
295
Fach
Public Management I
Leitthema 1:
Public Management , Lean Management und NSM (20 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 1
Begriffliche Grund-lagen beherrschen
Personalführung, Management, Betriebs- und Geschäftsleitung, Lean Management
BWL
2
Wichtige Management-Techniken anwenden können
Management by-Techniken. Hamburger Zeichnungsrecht. Kreativitätstechniken
BWL
3
Elemente u. Einführungs-Strategie des NSM im Bereich der Verwaltung der FHH kennen und erläutern können
Elemente des NSM. Pilotierungsbereich u. Übertragung auf die Gesamtverwaltung
BWL
4
Die zentralen Einführungsprobleme des NSM erklären können
Defizitäre Rahmenbedingungen, Zeitdruck, Ausbildungsmängel, Motivationsprobleme
BWL
296
Fach
Public Management I
Leitthema : 2
Gruppen- und Teamarbeit ( 6 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 1
Die betriebswirtschaftlich wichtigsten Arten von Gruppen unterscheiden können
Gruppenarten u. Teams
BWL
2
Gruppenverhalten und Gruppendynamik
Die Feldtheorie v. Lewin u. der Ansatz von Riesman. Die Rolle des ‘ Opinion Leader’
BWL
3
Die Bedeutung formeller u.informeller Gruppennormen beurteilen können.
Formelle u. informelle Gruppennormen u. ihre Leistungsrelevanz
BWL
297
Fach
Public Management I
Leitthema : 3
Führungsgrundsätze (10 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Stufe
Bezug
zu 1
Die betriebswirtschaftlich wichtigsten Führungsstile kritisch würdigen können
Autoritäres u. kooperatives Führungsverhalten
BWL
2
Die zentralen Begriffsmerkmale erklären können
Definition u. Begriffselemente „Führungsgrund-sätze“ sowie verwandte Begriffe
BWL
3
Die wichtigsten Regelungsinhalte von Führungsgrundsätzen kennen und beurteilen können
Vier Kategorien von Regelungsinhalten
BWL
4
Den Einführungsprozess von Führungsgrundsätzen selbstständig organisieren können
Einführungsphasen u. - probleme
BWL
5
Sich kritisch mit der zentralen Kritik an Führungsgrundsätzen auseinander setzen können
Die 3 kritischen Grundtendenzen u. ihre Bewertung
BWL
6
Den Stand der Einführung von Führungsgrundsätzen in der hamburgischen Verwaltung erläutern können
Entwicklung vom „Haas-Bericht“ bis zum aktuellen Stand nach den Vorgaben des NSM
BWL
298
Fach
Public Management I
Leitthema : 3
Führungsgrundsätze (10 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 7
Vor- u. Nachteile von Führungsgrundsätzen nach den Erfahrungen der Wirtschaft abschätzen können
Risiken u. Chancen der Implementation von Führungsgrundsätzen
BWL
299
Fach
Public Management I
Leitthema : 4
Leistungsentgelte (6 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 1
Die Problematik einer „gerechten“ Entlohnung verstehen
„Gerechte“ u. leistungsgerechte Entlohnung
BWL
2
Den betriebswirtschaftlichen Lösungsansatz zur leistungsgerechten Entlohnung erläutern können
Das Äquivalenzprinzip von Lohn u. Leistung. Lohnsatz- u. Lohnformdifferenzierung
BWL
3
Die Vor- u. Nachteile der betrieblichen Hauptlohnformen abwägen können
Zeit-, Akkord- u. Prämienlohn. Magisches Dreieck der Lohntheorie
BWL
4
Konstruktive Ansätze zur Einführung von Leistungsentgelten bei Vewaltungsarbeitsplätzen erarbeiten können
Anwendungsfragen bei schwer quantifizerbaren Arbeitsleistungen
BWL
300
Fach
Public Management I
Leitthema : 5
Gesundheitsmanagement (10 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 1
Die definitorischen Grundlagen beherrschen
Fehlzeiten, Absentismen, Krankenstand, Gesundheitsquote
BWL
2
Die allgemeinen Einflussfaktoren auf die Fehlzeiten kennen u. bewerten können
Systematik der Einflussfaktoren auf die Fehlzeiten
BWL
3
Die wichtigsten Strategien des Gesundheitsmanagement in Wirtschaft u. Verwaltung erläutern u. bewerten könnnen
Subsidarität, Solidarität, Arbeitsplatzergonomie, Rückkehrer- u. Fehlzeitengespräche, Kontroll- u. Sanktionsmechanismen
BWL
4
Die entscheidenden Bausteine eines persönlichen Gesundheitsmanagement kennen u. internalisieren
Fitness-Training, optimale Ernährungskonzepte. Entspannungstechniken. Positives Denken
BWL
301
Fach
Public Management I
Leitthema : 6
Arbeitzeitflexibilisierung (14 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 1
Die Grundbegriffe u. Grundelemente der Arbeitszeit beherrschen
Grundbegriffe der Arbeitszeit u. Komponenten v. Arbeitszeitsystemen
BWL
2
Das Verhältnis von Arbeitszeitgesetzen zu Tarifrecht, Betriebsvereinbarungen u. individualvertraglicher Regelung der Arbeitszeit verstehen
Die positive Wirkung des jeweils übergeordneten Rechts. Das Arbeitsrecht als Arbeitnehmer-Schutzrecht
BWL RöD
3
Die wichtigsten gesetzlichen Arbeitszeitvorschriften beherrschen
Arbeitszeitgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz, Mutterschutzgesetz
BWL RöD
4
Strategien zur Flexibilisierung der täglich-wöchentlichen Arbeitszeit mitgestalten können
Gleitende Arbeitszeit, Teilzeitsysteme (Jobsharing, Tandem-Arbeit), Heim- u. Telearbeit, Santa Clara Bandbreitenmodell, Cafeteria-System
BWL
5
Strategien zur Optimierung der Jahresarbeitszeit konstruktiv mitgestalten können
Jahresurlaubsverteilung, KAPOVAZ-Varianten, Sabbatjahr
BWL
6
Strategien zur Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit verstehen und bewerten können
Punktueller u. gleitender Ruhestand
BWL
302
Fach
Public Management I
Leitthema : 6
Arbeitzeitflexibilisierung (14 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 7
Vor- u. Nachteile der Suchtarbeit erläutern können
Humanitäre u. ökonomische Vor- und Nachteile der Schichtarbeit für Mitarbeiter u. Betriebe
BWL
8
Maßnahmen zur Optimierung von Schichtarbeitssystemen aktiv mitgestalten können
Schichtplangestaltung u. begleitende Maßnahmen
BWL
9
Die wichtigsten Pausensysteme bewerten u. selbstständig organisieren können
Arbeitspausensysteme, Einführungsprobleme in der Praxis
BWL
303
Fach
Public Management I
Leitthema : 9
Büroergonomie (6 Stunden)
Nr
Grobziele
Lerninhalte
Bezug
zu 1
Die wichtigsten arbeitsrechtlichen Grundlagen erläutern können
Arbeitsstättenverordnung, Arbeitsstättenrichtlinien, Arbeitssicherheitsgesetz
RöD BWL
2
Die grundlegenden Anforderungen an die Arbeitsplatz- u. Arbeitsraumgestaltung kennen und umsetzen können
Beleuchtung, Klimatisierung, Farbgebung, Formgebung am Arbeitsplatz
BWL
3
Die ökonomischen u. humanitären Vor- u. Nachteile von Einzel- und Großraumbüros gegenüberstellen können.
Technische, betriebswirtschaftlich-organisatorische, motivationale, gesundheitliche u. gesellschaftliche Aspekte beider Varianten
BWL
4
Die wichtigsten Ansprechpartner für Fragen der Arbeitssicherheit u. Gesunderhaltung am Arbeitsplatz kennen u. ihre Funktionen erläutern können
Amt für Arbeitsschutz, Berufsgenossenschaften Landesunfallkasse, Landesgewerbearzt, Betriebsärztlicher Dienst, Sicherheitsingenieur, Sicherheitsfachkraft
BWL
304
Seminar Public Management II
- noch in Bearbeitung -
305
Sozialrecht
Leitthemen
1 Einführung in das System sozialer Sicherung
2 Sozialstaatsprinzip, Sozialrechtliche Leistungssysteme
3 Hilfen für Kinder und Jugendliche und deren Eltern durch öffentliche Jugendhilfe
4 Wohngeld
5 Basissicherung durch Sozialhilfe
6 Grundlagen der Sozialversicherung - das Sozialversicherungsverhältnis
7 Gesundheitsvorsorge - Sicherung im Krankheitsfall
8 Verhütung von Arbeitsunfällen - Ausgleich eingetretener Unfallschäden
9 Sicherung bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit; Sicherung durch Renten im Alter; Maßnahmen zur Rehabilitation
10 Sozialrechtliche Verwaltungsverfahren; Sozialgerichtsbarkeit
Gesamtstundenzahl 72
306
Fach Sozialrecht
Leitthema 1: Einführung in das System sozialer Sicherung
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
den Begriff und die Funktion des Sozialrechts auf-zeigen können
− formeller u. materieller Begriff des Sozialrechts − materielles Sozialrecht, Sozialverfahrensrecht − Sozialrecht als Leistungs- und Ausgleichsverwal-
tungsrecht − Herstellung einträglicher Lebensbedingungen
VR
SOZ
2
den Stellenwert des Sozialrechts innerhalb der Rechtsordnung beschreiben können
Besondere Beziehungen zum − Verfassungsrecht, z.B. Art. 20 I, 28 I GG Art. 2, 3, 6, 12 GG Art. 74 Nr. 7, 87 Nr. 2, 104 a III GG − Verwaltungsrecht, z.B. max. Realisierung sozialer Rechte
bei der Auslegung u. Ermessenausübung § 2 II SGB I − Zivilrecht, z.B. Miet, Dienst- (Arbeits)vertrag unerlaubte Handlungen Unterhaltsrecht elterliche Sorge Scheidung Vormundschaft, Pflegschaft Adoption − Strafrecht Jugendgerichtshilfe Gerichtshilfe Gefangenenfürsorge Entlassungsfürsorge Bewährungshilfe Regelungen nach d. Strafvollzugsgesetz
StR
VR
ZR
StrafR
3
die Grundprinzipien des Sozialrechts erläutern können
− Würde des Menschen Art. 1 GG, § 1 II BSHG − Personalität − Sozialität − Subsidarität − Solidarität
Soz
StR
307
Fach Sozialrecht
Leitthema 2: Sozialstaatsprinzip, Sozialrechtliche Leistungs- systeme
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
Die Bedeutung des Sozialstaatsprinzips und seine Konkretisierung durch das Sozialgesetzbuch erläutern können
− Art. 20 I, Art. 28 I GG − Sichernde Komponente (-) § 1 I 1 SGB I: Zielvorgaben: soziale Sicherheit (-) § 1 I 2 SGB I: Einweisungsnormen (-) §§ 3-9 SGB I: soziale Rechte − Partizipatorische Komponente: (-) Träger der Sozialleistungen, (-) Selbstverwaltung − ausgewählte Problembereiche (-) soziale Grundrechte? (-) Teilhaberrechte (-) Regelungsbereiche SGB (-) liberaler Rechtsstaat/ sozialer Rechtsstaat Wohlfahrtsstaat/Versorgungsstaat
StR VR
StR VR
2
die Leistungsbereiche des Systems sozialer Si cherung überblicken können
− klassische Trias der Leistungsbereiche (-) Sozialversicherungsverhältnis (Vorsorge) Systemfunktionen, Merkmale − Versorgungsrechtsverhältnis (Entschädigung) Systemfunktion, Merkmale − Sozialhilferechtsverhältnis (Sozialer Ausgleich) Systemfunktion, Merkmale − moderne Einteilung der Leistungsbereiche (-) Vorsorge (-) Entschädigung (-) sozialer Ausgleich
WL
3
die Träger der Sozialleistungen überblicken können
− Träger gem. § 29 ff SGB IV
VR
308
Fach Sozialrecht
Leitthema 2: Sozialstaatsprinzip, Sozialrechtliche Leistungs-systeme
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
4
die Arten sozialrechtlicher Leistungen erläutern können
− materielle/inmaterielle Leistungen − Geld/Dienst/Sachleistungen − einmalige/laufende Leistungen − Kausale, finale Leistungen − Präventive Leistungen, Restintuitionsleistungen, Kompensationsleistungen, Exonevationsleistungen
VR
5
die sozialpolitische Bedeutung der Leistungsbereiche erläutern können
− Sozialbudget, Stellenwert der Ausgaben f.d. einzelnen
Leistungsbereich, insbes. Sozialhilfe
309
Fach Sozialrecht
Leitthema 3: Hilfen für Kinder und Jugendliche und deren Eltern durch öffentliche Jugendhilfe
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Systemfunktion der öffentlichen Jugendhilfe erklären können
− Ausgleich erzieherischer Defizite − Gewährleistung des elterl. Erziehungsrechts Art. 6 I GG − Nachrangigkeit öffentl. Jugendhilfe gegenüber (-) Personensorgeberechtigten (-) freien Verbänden − Prävention vor Eingriff (§§ 1666, 1666a BGB) −
StR
HR
2
die generellen Hilfen zur Förderung von Kindern u. Jugendlichen sowie deren Eltern überblicken können
− Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit (§§ 10-14 KJHG) − Förderung der Erziehung in der Familie (§§ 15-20 KJHG)
3
die individuellen Hilfen zur Erziehung u. Hilfe für junge Volljährige aufzeigen können
− Subjektive Öffentliche Rechte auf Hilfen (Hilfen gem. §
27-35)
4
die Organisation der öffentlichen Jugendhilfe überblicken können
− Jugendämter − Landesjugendämter − Jugendwohlfahrtsausschuss (§ 61-63 KJHG) − Zusammenarbeit mit freien Trägern
310
Fach Sozialrecht
Leitthema 4: Wohngeld
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Systemfunktionen des Wohn-geldes erklären können
wirtschaftliche Absicherung angemessen und familiengerechten Wohznens (§ 1 WOGG) Ausgleich unzumutbarer Aufwendungen
SOZ
2
den berechtigten Personenkreis kennzeichnen können
Anspruchsberechtigte nach dem BWohnGG
3
den Leistungen nach dem Wohngeldgesetz überblicken können
nicht zurückzahlbarer Zuschuss (Mietzuschuss, Lastenzuschuss)
311
Fach Sozialrecht
Leitthema 5: Basissicherung durch Sozialhilfe
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
Arten und Ziel der Sozialhilfe erläutern können
− Hilfe zum Lebensunerhalt, Hilfe in besonderen
Lebenslagen; − Sicherung eines menschenwürdigen Lebensniveaus, Hilfe
zur Selbsthilfe, Ausgleich schicksalshafter Belastungen −
StR
2
die allgemeinen Grundsätze für die Gewährung der Sozialhilfe erklären können
− Nachrangigkeit (Systematisierung vorrangiger öffentlich-
rechtl. u. privatrechtl. Ansprüche) − Individualisierung − zeitgerechte Hilfe (vorbeugende, nachgehende Hilfe) − Planmäßigkeit der Hilfe − Hilfe von Amts wegen −
StR VR ZR
3
die Voraussetzungen für die Gewährung der Hilfe zum Lebensunterhalt darstellen können
− Vorliegen eines Hilfefalles − Feststellen des Bedarfs (-) notwendiger Lebensunterhalt, §§ 11, 12 BSHG, Regelsatz VO, Regelsätze, Warenkorb-Statistik- modell, Bedarfsgemeinschaft, Haushaltsgemein- schaft (-) Kosten der Unterkunft (-) Mehrbedarf §§ 23, 24 BSHG (-) anrechenbares Einkommen § 76 I, II BSHG (-) einzusetzendes Vermögen § 77 I, II BSHG (-) zumutbarer Einsatz der Arbeitskraft §§ 18 ff, § 25 BSHG (-) Gewährung der Hilfen in besonderen Fällen § 15 a BSHG
312
Fach Sozialrecht
Leitthema 5: Basissicherung durch Sozialhilfe
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
Form und Umfang der Hilfe zum Lebensunterhalt überblicken können die Geltendmachung von Erstattungsansprü-chen aufzeigen können
− Geld- und Sachleistungen − Beratung − einmalige Leistungen, laufende Leistungen − Höhe der Sozialhilfeleistungen anhand von
Berechnungsbeispielen − Überleitung gem. § 90, 91 SGB X − Erstattungen gem. § 45 ff BSHG
4
die Ausgleichs-tatbestände für die Gewährung von Hilfe in besonderen Lebenlagen überblicken können
− § 27 ff BSHG, z. B. Krankenhilfe, Hilfe zur Pflege,
Eingliederungshilfe; Hilfe in bes. sozialen Schwierigkeiten; Altenhilfe
313
Fach Sozialrecht
Leitthema 6: Grundlagen der Sozialversicherung - das Sozial-versicherungsverhältnis
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Systemfunktion der Sozialversicherung erläutern können
− öffentl.-rechtl. Vorsorge − Solidargemeinschaft − Prinzip des sozialen Ausgleich
2
das Sozialversicherungsverhält-nis überblicken können
− Beteiligte − Begründung (Versicherungspflicht, freiw. Versicherung,
Abgrenzung Versicherungsfreiheit) − Beendigung − Inhalt (Beitragsanspruch u. Beitragspflicht,
Leistungsanspruch u. Leistungspflicht, Nebenpflichten Vergleich Sozialrechtsverhältnis und zivilrechtl. Schuldverhältnis
−
3
Versicherungsfäl- le als Ausgleichsleistungen der Sozialversicherung überblicken können
− Krankenversicherung − Unfallversicherung − Rentenversicherung − Arbeitslosenversicherung
314
Fach Sozialrecht
Leitthema 7: Gesundheitsvorsorge - Sicherung im Krankheitsfall
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Systemfunktion der gesetzl. Krankenver-sicherung darstellen können
Solidargemeinschaft, Risikoabdeckung im Krankheitsfall, Gesundheitsvorsorge; soziale Komponenten der ges. Krankenversicherung; Abgrenzung zur privaten Krankenversicherung
2
den versicherten Personenkreis überblicken können
− Pflichtversicherte − freiwillig Versicherte − Versicherungsberechtigt (Beitragsbemessungsgrenze) − Versicherungsfreiheit
3
die wichtigsten Ausgleichstatbe-stände darstellen können
− Krankheit − Arbeitsunfähigkeit − Schwangerschaft − Pflegebedürftigkeit − Tod
4
die Leistungen der gesetzlichen Krankenver-sicherung erläutern können
− Präventionsleistungen, Vorbeugungs- u.
Früherkennnungsmaßnahmen, Familienplanungshilfen, Mutterschaftsvorsorge
− Restitutionsleistungen − Kompensationsleistungen mit Lohnersatzfunktion − Kompensationsleistungen mit Aufwendungsersatz − Naturalleistungen − Exonevationsleistungen − Einschränkung u. Erweiterungen des Leistungskatalogs auf
Grund des Gesundheitsreformgesetzes
315
Fach Sozialrecht
Leitthema 7: Gesundheitsvorsorge - Sicherung im Krankheitsfall
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
5
die Finanzierung der gesetzlichen Krankenvers. Kennzeichnen können
Beitragsverfahren Kostenentwicklung, Gesundheitsreformgesetz
6
die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall kennzeichnen können
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Angestellte und Arbeiter
RöD
316
Fach Sozialrecht
Leitthema 8: Verhütung von Arbeitsunfällen und Ausgleich eingetretener Unfallschäden
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Systemfunktion der gesetzl. Unfallvers. Darstellen können
Solidargemeinschaft; Risikoabdeckung von Arbeitsunfällen u. ihnen gleichgestellten Versicherungsfällen, Berufskrankheiten
2
den versicherten Personenkreis beschreiben können
− Versicherungspflicht kraft Gesetzes (§ 539 RVO) kraft
Satzung (§ 543 RVO) − Versicherungsberechtigte (§ 545 RVO)
3
die Voraussetzungen für die Gewährung von Leistungen (unfallrechtl. Ausgleichstatbe-stände) erläutern können
− Arbeitsunfall versicherte Tätigkeit, schädigender Vorgang (Unfallereignis), doppelte Kausalität − fiktiver Arbeitsunfall, insbesondere Wegeunfall − Berufskrankheiten
4
die Leistungen der gesetzl. Unfallversicherung überblicken können
− Verhütung von Arbeitsunfällen − Heilbehandlung, Pflege − Berufshilfe − Entschädigung durch Renten
RöD 5
die Finanzierung der Unfallvers. aufzeigen können
Beiträge der Unternehmer, Ausgleich der Rentenlast (§ 738 I RVO)
6
die Träger der Unfallversicher-ung beschreiben können
− Berufsgenossenschaften − Landesunfallversicherung Freie und Hansestadt Hamburg
317
Fach Sozialrecht
Leitthema 9: Sicherung bei Berufs- und Erwerbsunfähigkeit; Sicherung durch Renten im Alter; Maßnahmen zur Rehabilitation
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Systemfunktion der Rentenvers. Aufzeigen können
öffentl.rechtl. Vorsorge, Prinzip der Versicherung Prinzip des sozialen Ausgleichs, Leistungsbezogenheit der Renten; Lohnersatzfunktion der Renten (BU-EU-Renten; Altersruhegeld)
RöD
2
wichtige Kategorien der Rentenvers. Darstellen können
− Ersatzzeit, - Ausfallzeit − Zurechnungszeit Nachversicherung,- Erziehungszeiten
3
die Ausgleichstatbestände der Rentenversicherung erläutern können
− Berufsunfähigkeit − Erwerbsunfähigkeit − Erreichen der Altersgrenzen − Verwittwung, Verwaisung
RöD
4
die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicher-ung erklären können
− Rehabilitations-Maßnahmen − Kompensationsleistungen mit Lohnersatzfunktion − Kompensationsleistungen mit Unterhaltsfunktion
RöD RöD
5
die Finanzierung der Rentenversicherung aufzeigen können
− Generationsvertrag; − leistungsbezogene Eigenbeteiligung
(Beitragsbemessungsgrenze) − Bundeszuschuss − Ausgleich unter Versicherungsträgern − Liquiditätsreserve − Rentenreformgesetz; Vergleich Reform der Beamtenversorgung
318
Fach Sozialrecht
Leitthema 10: Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren; Sozialgerichtsbarkeit
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
die Grundlagen des Sozialrechtlichen Verwaltungsverfahrens darstellen können
− Verfahrensgang Auskunfts- Mitwirkungspflichten, Sozialgeheimnis, Akteneinsicht − Bestandskraft von Verwaltungsakten (Widerruf,
Rücknahme)
2
den Rechtsschutz durch Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit darstellen können
− Rechtsweg in Sozialrechtsstreitigkeiten (§ 51 SGG, § 40
VwGO) − Gerichtsaufbau − Klagearten − Rechtsmittel
319
Stadtsoziologie
Leitthemen
1 Einführung in die Stadtsoziologie
2 Entwicklung der modernen Großstadt, unter besonderer Berücksichtung Hamburgs
3 Räumliche Mobilität
4 Wohnen und Wohnumgebung
5 Stadtplanung und Stadtpolitik
Gesamtstundenzahl 72
320
Fach Stadtsoziologie
Leitthema 1: Einführung in die Stadtsoziologie ( 18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Die Stadt von
anderen raumbezogenen Lebensformen abgrenzen können
- Elemente einer Stadt
- klassische Definitionen von „Stadt“
-
Soz
2. Ansätze und Methoden der Stadtforschung nennen können
- Entstehung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Stadt
- Großstadtfeindlichkeit und Großstadtkritik
- Stadtsoziologie/Gemeindesoziologie/Siedlungssoziologie
Soz
3. Das Verhältnis von Stadt und Land kritisch erörtern können
- Merkmale ländlicher Siedlungen
- Nebeneinander von Stadt und Dorf
- Stadt-Land-Kontinuum
- Verstädterung als historischer und aktueller Prozess
Soz
4. Städtische Funktionen beschreiben können
- Wohnen
- Arbeiten
- Freizeit
- Verkehr
Soz
5. Die Bedeutung des Raumes für soziales Verhalten darstellen können
- Räumliche Determinanten sozialen Handelns
- Territorialverhalten
- Handlungsräume
321
Fach Stadtsoziologie
Leitthema 2: Entwicklung der modernen Großstadt, unter besonderer Berücksichtigung Hamburgs (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Die Geschichte der
Stadt skizzieren können
- Entwicklung der Stadt in Antike, Mittelalter und Neuzeit
- Veränderung der Städte durch Industriealisierung
- Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert
2. Die Entwicklung der Stadtplanung darstellen können
- Anfänge moderner Stadt- und Raumplanung in der Weimarer Republik
- Anfänge sozialen Wohnungsbaus
- Großstadtfeindlichkeit und Planungseuphorie in der NS-Zeit
- „Wiederaufbau“
- Großsiedlungen auf der „grünen Wiese“
3. Die Planung im Hamburger Raum erläutern können
- Das Entwicklungsmodell für Hamburg und sein Umland
- Stadtentwicklungskonzept
- Stadterneuerung und –sanierung
4. Die Diskussion um die öffentliche Sicherheit
- objektive und subjektive Sicherheit
- offene Drogenszene
- private Sicherheitsdienste
322
Fach Stadtsoziologie
Leitthema 3: Räumliche Mobilität (10 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Residenzielle
Mobilität analysieren können
- Entwicklung der räumlichen Mobilität in der Bundesrepublik
- Probleme der Suburbanisierung
- Versuche zur Re-Urbanisierung
Soz
2. Zirkuläre Mobilität beschreiben und problematisieren können
- Ausmaß der zirkulären Mobilität
- Pendlerproblematik
3. Das Konzept des Aktionsraums erläutern können
- Aktionsraum als Abbildung individueller Mobilität
- subjektive Landkarten
4. Probleme des ÖPNV
- Kosten
- Komfort
- Sicherheit
323
Fach Stadtsoziologie
Leitthema 4: Wohnen und Wohnumgebung (8 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Bau- und
Wohnformen darstellen und vergleichen können
- Vor- und Nachteile verschiedener Bauformen (vom Einzelhaus zum Geschosswohnungsbau)
- Wohnungsgrundrisse
- Probleme der Großsiedlungen der Sechzigerjahre
- ökologisches Bauen
2. Die Bedeutung von „Nachbarschaft“ verstehen können
- Das gemeindesoziologische Kon zept der Nachbarschaft
- Bedeutungsverlust der „Nachbarschaft“
3. Die Funktion von Ortsverbundenheit erörtern können
- Abhängigkeit von Ortsverbundenheit und –gebundenheit von sozialen Merkmalen
- Bedeutung von Ortsverbundenheit für den politischen Prozess
4. Probleme sozialer Segregation erläutern können
- Räumliche Segregation nach Schicht, Alter und Nationalität
- Gettoisierung
- Integrationsversuche
Soz
324
Fach Stadtsoziologie
Leitthema 5: Stadtplanung und Stadtpolitik (18 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. Städtebauliche
Grundlagen der Stadtplanung überblicken können
- Ansätze und Methoden des Städtebaus
- Planungsbereiche (Bau-, Verkehrs-, Landschaftsplanung usw.)
2. Planungsprobleme kritisch durchdringen können
- Probleme der Zielformulierung
- Probleme der Evaluation
3. Das Verhältnis von Planung und Öffentlichkeit erörtern können
- Funktion der Öffentlichkeit im Planungsprozess
- Probleme zwischen Planern und Bürgern
- Runde Tische
- Bürgerinitiativen
- Mediationsverfahren
4. Ansätze der „Neuen Stadtpolitik“ nennen und bewerten können
- Versuche zur Neuformulierung von Stadtplanung und Bürgerbeteiligung
5. Aktuelle städtebau- liche Projekte in Hamburg
- z.B. Messeerweiterung - Schlachthofviertel - „Quartierspolitik“ - Hafenrandbebauung - Hafen-City - Speicherstadt
325
Strafrecht
Leitthemen
1 Aufgaben und Grundbegriffe des Strafrechts
2 Das vorsätzliche Begehungsdelik
3 Täterschaft und Teilnahme, Versuch, das fahrlässige Begehungsdelikt, das Unterlassungsdelikt
4 Exkursionen
Gesamtstundenzahl 72
326
Fach Strafrecht
Leitthema 1: Aufgaben und Grundbegriffe des Strafrechts (16 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. den Sinn der Strafe
erläutern können Resozialisierung; Sühne; Vergeltung; General- und Spezialprävention; §§ 46 ff StGB
2. die Stellung des StGB im Rechtssystem darstellen können
Abgrenzung zum Strassprozessrecht, Nebenstrafrecht, Jugendstrafrecht, Jugendhilfe, Ordnungswidrigkeitenrecht, Vertragsstrafen, Disziplinarstrafen.
Das StGB als formelles Gesetz, öffentliches Recht
RöD
VR
3. die Bedeutung der Rechtsmethodik für das Strafrecht erkennen und deren Regeln anwenden können
Syllogismus; Tatbestand und Rechtsfolge; unbestimmte Rechtsbegriffe (deskriptive und normative); Auslegung; Subsumtion
Spezialnorm, Generalnorm
ZR
4. die Garantiefunktion des Strafgesetzes darstellen können
Art. 103 GG; § 1 StGB, § 30 OWIG
- der Bestimmtheitsgrundsatz (Rechtsstaatsprinzip; § 37 VwVfG)
- das Rückwirkungsverbot
- Gewohnheitsrecht und Analogie
StR VR
5. die Delikte nach unterschiedlichen Aspekten einteilen können
- Verbrechen und Vergehen
- Erfolgs- und Tätigkeitsdelikte
- Verletzungs- und Gefährungsdelikte
- Dauer- u. Zustandsdelikte
- Begehungs- u. Unterlassungsdelikte
- Allgemeindelikte; Sonderdelikte, eigenhändige Delikte
327
Fach Strafrecht
Leitthema 1: Aufgaben und Grundbegriffe des Strafrechts (16 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
6. das menschliche
Verhalten als Grundlage der Straftat aufzeigen können
- finale und kausale Handlungslehre
- Vis absoluta, Reflexe, Schlafende und Bewusstlose
7. den zeitlichen und räumlichen Geltungsbereich des StGB aufzeigen können
- das Personalitätsprinzip
- das Territorialprinzip
- das Flaggenprinzip
- Prinzip der stellvertretenden Strafrechtspflege
- das Universalitätsprinzip
- das Schutzprinzip
- §§ 2, 8 StGB
- §§ 4 ff OWIG
VR
328
Fach Strafrecht
Leitthema 2: Das vorsätzliche Begehungsdelikt ( 38 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. das vorsätzliche
Begehungsdelikt fallbezogen entscheiden können
Kausale Handlungslehre; Aufbau nach der finanlen Handlungslehre:
- Tatbestand
(-) obj. Tatbestand
(-) subj. Tatbestand
- Rechtswidrigkeit
- Schuld
(-) Schuldfähigkeit
(-) Unrechtsbewusstsein
(-) Schuldausschließungsgründe
2. die Kausalität bei Erfolgsdelikten schildern können
(-) Äquivalenztheorie
Adäquanztheorie
Theorie von der unmittelbar letzten Ursache; Theorie der wesentlichen Ursache
(-) Doppelkausalität, kumulative Kauslität, hypothetische Kausalität, atypischer Kausalverlauf
ZR VR
SozR
3. den Vorsatz von der Fahrlässigkeit abgrenzen können
Absicht
direkter Vorsatz
Eventualvorsatz
bewusste Fahrlässigkeit
§ 15 StGB
§ 10 OWIG
§ 276 BGB
ZR VR
4. den Tatbestandsirrtum darstellen und fallbezogen entscheiden können
§ 16 StGB, § 11 (1) OWIG, §§ 119 ff BGB;
Subsumtionsirrtum (deskriptive, normative Tatbestandsmerkmale), error in objecto vel persona, aberratio ictus, Irrtum über den Kausalverlauf
VR ZR
329
Fach Strafrecht
Leitthema 2: Das vorsätzliche Begehungsdelikt ( 38 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
5. das Prinzip der
Verhältnismäßigkeit erläutern können
Rechtsstaatsprinzip, Bedeutung im Verwaltungsrecht, im Zivilrecht, im Strafrecht
VR ZR StR
6. das Verhältnis von Tatbestand und Rechtswidrigkeit kennen
§ 11(1) Ziff. 5 StGB,
offene Tatbestände
ZR
7. die wichtigsten Rechtsfertigungsgründe erläutern und anwenden können
- Notwehr § 32 StGB
- rechtfertigender Notstand § 34 StGB
- Einwilligung
- mutmaßliche Einwilligung
- defensiver Notstand § 228 BGB
- aggressiver Notstand § 904 BGB
- Recht zur vorläufigen Festnahme § 127 ZPO
ZR
8. die Elemente der Schuld nennen können
- Schulfähigkeit
- Unrechtsbewusstsein
- Entschuldigungsgründe
ZR
330
Fach Strafrecht
Leitthema 2: Das vorsätzliche Begehungsdelikt (38 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
9. die Schuldfähigkeit
darstellen können - Schuldfähigkeit des Kindes § 19
StGB
- Schuldfähigkeit wegen seelischer Störungen § 20 StGB
- verminderte Schuldfähigkeit § 21 StGB
- vorsätzliche und fahrlässige actio libera in causa
- § 323 a StGB (Vollrausch)
- JGG
- § 12 OWIG
ZR VR
SozR
10. das Unrechtsbewusstsein erläutern können
Problem der Rechtsblindheit
11. das Verbotsirrtum darstellen und fallbezogen entscheiden können
- § 17 StGB, § 11 (2) OWIG
- direkter Verbotsirrtum
- indirekter Verbotsirrtum (Erlaubnistatbestandsirrtum, Erlaubnisirrtum)
VR
12. die wichgsten Entschuldigungsgründe erläutern und anwenden können
- entschuldigender Notstand § 35 StGB
- Notwehrexzess § 33 StGB
- übergesetzlicher Entschuldigungsgrund
331
Fach Strafrecht
Leitthema 3: Täterschaft und Teilnahme, Versuch, das fahrlässige Begehungsdelikt, das Unterlassungsdelikt (10 Stunden) Nr. Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1. den Täterbegriff
überblicken können unmittelbare und mittelbare Täterschaft;
Mittäterschaft
Nebentäterschaft
§ 25 StGB, § 14 OWIG
VR
2. Täterschaft und Teilnahme abgrenzen können
Anstiftung § 26 StGB
Beihilfe § 27 StGB
3. die Strafbarkeit des Versuchs darstellen können
- Begriffsbestimmung des Versuchs
- Rückstritt vom Versuch
- § 22 ff StGB, § 13 OWIG
VR
4. die Unterlassungsdelikte überblicken können
- § 13 StGB, § 8 OWIG
- echte und unechte Unterlassungsdelikte
- Aufbau des unechten Unterlassungsdelikt
- Garantenstellung
VR
332
Umweltmanagement
Die Reihenfolge der Stoffübersicht ist nicht stets auch die der Lehre (vgl.: Pkte.1.1 - 1.4), des Weiteren erfordern Einblicke in die Berufspraxis entsprechende Terminflexibilität;
dieses gilt ebenso für die (studentischen) Interessen- u. Lernvorstellungen.
Leitthemen
1.1 Einführung in das Hauptseminar “Umweltmanagement”, insbesondere „Umweltrecht“
1.2 UmwR: umweltrechtliche Strukturen, insb. Bezüge im Staats- u. Europarecht
1.3 UmwR als besonderes Verwaltungsrecht: Immissionsschutz-, Abfall-, Wasser- & Naturschutzrecht
1.4 UmwR: Umweltrechtliche Verwaltungsverfahren
2.1 UmwSoz: Einführung in die Umweltsoziologie und ausgewählte Problembereiche
2.2 UmwSoz: Wertewandel im Umweltbereich
2.3 UmwSoz: Umweltbezogenes soziales Verhalten
3.1 UmwÖk: noch nicht entwickelt
3.2 UmwÖk: noch nicht entwickelt
3.3 UmwÖk: noch nicht entwickelt
Gesamtstundenzahl 72
333
Fach
Umweltmanagement
Leitthema 1.1: Einführung in das Umweltmanagement und Umweltrecht
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu
1
Einführung in das Hauptseminar und das Umweltrecht
Ablauf und inhaltliche Schwerpunkte im 4. und 5. Sem. Zunehmende Bedeutung des Umweltschutzes (Rechtsnormen, Behörden, NGO’s, etc.) Umweltpolitik und Umweltrecht deren Träger und deren (u.U. widersprüchliche) Ziele (Finanzen, Beschäftigung, Absatz, Umweltschutz)
SOZ
StER
2
die die Verwaltung anleitenden Rechtsprinzipien sowie instrumentale Möglichkeiten verstehen können
Art. 20a GG (Ressourcenschutz & Interessen zukünftiger Generationen); Prinzipien im Umweltrecht: Vorsorge, Verursacher, Kooperation; Die Bedeutung und Auswirkung von “Nachhaltigkeit”; Instrumente im Umweltrecht: (Ordnungsrecht, Steuern, etc.)
334
Fach Umweltmanagement
Leitthema 1.2: UmwR: Umweltrechtliche Strukturen und Bezüge zum Staats- u. Europarecht
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1
Rechtsquellen im Umweltrecht aufzeigen können
- verschiedene Rechtsquellen umweltbezogener Normen - Verhältnis zwischen öffentlichem und privatem
Umweltrecht
2
Rechtsfragen grenzüberschreitenden Umweltschutzes erläutern können
− Überblick über das Umweltvölkerrecht und
völkerrechtliche Verträge ? Umweltschutz in der EU
? EU-Rechtsformen und Auswirkungen auf das Recht in
Deutschland als Mitgliedsstaat
StER
3
die Kompetenzver-teilungen zwischen EU; Bund und Bun-desländern dar-stellen können
? Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen im
Umweltrecht
StER
335
Fach Umweltmanagement
Leitthema 1.3: UmwR: Immissionsschutz-, Abfall-, Wasser- und Naturschutzrecht
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1
Die Voraussetzungen von genehmigungs-pflichtigen Anlagen erläutern können
-Arten der Genehmigungsverfahren, -Formelle Versagungsvoraussetzungen: - (Verfahrensgang, Einwendungsbefugnis, Präklusion, Verfahrensabschluss) Materielle Rechtmäßigkeit der Genehmigungsversagung: (Schutzgrundsatz, Vorsorgegrundsatz, Entsorgungsgrundsatz, Betreiberpflichten nach Betriebseinstellung, Vereinbarkeit mit anderen öffentlichen Vorschriften) Bindung an Vorbescheid und Teilgenehmigung; Rechtsschutz im gestuften Verwaltungsverfahren
2
Die Möglichkeiten nachträglicher Anordnung darstellen können
- Anspruch auf Erlass, deren Rechtmäßigkeit
(Bestandsschutz nachträglicher Anordnung, informale Absprachen, Konzentrationswirkung), Betriebsuntersagungen und zivilrechtliche Nachbaransprüche
3
Die Voraussetzung nichtgeneh-migungsbedürftiger Anlagen erläutern können
- Anlagenbegriff, immissionsschutzrechtliche,
bauordnungsrechtliche Maßnahmen -
4
Die Funktion und Modalitäten der Abfallentsorgung darstellen können
- Die Entwicklung des Abfallrechts (insb.: EU-rechtliche Normen, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften); - Der Abfallbegriff des KrW-/AbfG; Grundsätze der Abfallvermeidung, -verwertung und -beseitigung;
5
Instrumente des KrW-/AbfG erläutern können
- Produktverantwortung, Beauftragungsformen der Abfallverwertungspflichten; - Abfallwirtschaftsplanung, Abfallanlagenplanung
336
Grobziele Lerninhalte Bezug zu
6
Die wasserrecht-liche Benutzungs-ordnung darstellen können
Grundsätze der Gewässerbewirtschaftung, Erlaubnis und Bewilligung von Gewässerbenutzungen, Planfeststellungsfähigkeit (wasserwirtschaftlicher Prüfungsmaßstab / Allgemeinwohlbegriff / Prüfung an nichtwasserrechtlichen Vorschriften)
7
Funktion und Formen der Landschaftsplanung bzw. der Errichtung von Schutzgebieten überblicken können
- Landschaftsprogramme und verschiedene Landschaftspläne sowie deren Rechtsnatur - Schutzgebietskategorien: Naturschutzgebiete, Nationalparks, Landschaftsschutzgebiete, Naturparks; - Festsetzungsverfahren
8
Den Schutz vor Eingriffen in Natur und Landschaft darstellen können
- Die Pflicht zur Vermeidung von Umwelteingriffen, die Pflicht zum Ausgleich von Umwelteingriffen, Ersatzmaßnahmen, Duldungs- und Pflegepflichten
337
Fach Umweltmanagement
Leitthema 1. 4: UmwR: Umweltrechtliche Verwaltungsverfahren
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1
Die Instrumente des Umweltrechts darstellen können
- Planungsinstrumente des Umweltrechts a) Umweltschutz durch Fachplanung b) Umweltschutz durch raumbezogene Gesamtplanung - Ordnungsrecht liches Instrumentarium a) Anmelde- u. Anzeigepflichten, Auskunftspflichten,
Sicherungspflichten b) Gesetzliche Verbote mit Erlaubnis- und Genehmigungsvorbehalt c) Verfügungen der Verwaltung
- Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) Privatwirtschaftliche Instrumente: Kontrollierte Selbstverpflichtungen, Lizenzmodelle, ....Kombination Ordnungsrecht / privatwirtschaftliche Lösung;
2 Umstände und Bewertung von Vollzugsdefiziten u.ä. verstehen können
Typische Erscheinungsformen und Ursachen von Vollzugsdefiziten und Wege dessen Abbaues (speziell im Umweltschutz) informelles Handeln und informaler Rechtsstaat kooperatives Verwaltungshandeln
3
Formen verwal-tungsexternen Sachverstandes im Umweltrecht überblicken können
− Technische Regelwerke und deren juristische Bedeutung, − Sachverständige
338
Fach Umweltmanagement
Leitthema 2.1: UmwS: Einführung in die Umweltsoziologie und ausgewählte Schlüsselbegriffe
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1
- Umweltprobleme des Bodens, des Abfalls, des Lärms, etc. und deren komplexe Ursachen: Industrie, Verstädterung, Verkehr, Freizeit ...
2
Veränderungen, Ursachen und Folgen sozialen Handelns aufzeigen können
- Naturwissenschaft und Technik als Form sozialen
Handelns - Auswirkungen und Folgen sozialen Handelns - Risiko, Wahrscheinlichkeit und Ausmaß von Schäden - Unterschiedliche Zeitperspektiven
339
Fach Umweltmanagement
Leitthema 2.2: UmwS: Wertewandel in der Umweltsoziologie und Formen des Umweltschutzes
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1
- Historischer Wandel der Einstellungen zur Umwelt - Wertewandel und Umweltverständnis - Umweltschutz als abweichendes Verhalten?
2
Die unterschiedlichen Einstellungen im Umweltbezug erläutern können
− Ökologie vs. Ökonomie − Möglichkeiten einer Ökosteuer und Subventionen − Weitere Instrumentarien im Umweltbereich, insbesondere
Informationen
340
Fach Umweltmanagement
Leitthema 2.3: UmwS: Umweltbezogenes soziales Verhalten
Nr Grobziele Lerninhalte Bezug zu 1
Die Bedeutung individuellen Verhaltens bei Umweltnutzung erläutern können
- Handeln als Konsument - Handeln in der Freizeit - Handeln im Verkehr - Handeln im Beruf
2
Den Beitrag nichtstaatlicher Organisationen im Umweltbereich erklären können
- Ziele, Mitgliederzahlen und Entscheidungsstrukturen von
Umweltorganisationen - Aktivitäten und Wirkungen dieser NGO’s - Zusammenarbeit mit staatlichen / kommunalen Stellen - Staatliche Organisationen (Behörden) in
umweltbedeutsamer Hinsicht
3
Entstehung, Aufgaben und Umsetzungsformen der AGENDA 21 darstellen können
- Die AGENDA 21
4
Verschiedene Aspekte der Umwelterziehung verstehen und erläutern können
− Ziele der Umweltpädagogik − Probleme der Bewusstseins- und Verhaltensänderung − Anreize zur Verhaltensänderung − Funktion der Familien, Schulen, Massenmedien
341
Fachlehrplan Wahlfach Pädagogik I
Leitthemen
1 Allgemeine Grundlagen
2 Ausbildung planen
Gesamtstundenzahl 72
342
Fachlehrplan Wahlfach Pädagogik II
Leitthemen
1 Auszubildenden einstellen
2 Am Arbeitsplatz ausbilden
Gesamtstundenzahl 72
343
Fachlehrplan Wahlfach Pädagogik III
Leitthemen
1 Lernen fördern
2 Gruppen anleiten
3 Ausbildung beenden
Gesamtstundenzahl 72
344
A b k ü r z u n g s v e r z e i c h n i s AG I = Arbeitsgemeinschaft I
AG II = Arbeitsgemeinschaft II
BBWL = Besondere Bewirtschaftslehre
BÖV = Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung
BVR I bzw. II = Besonderes Verwaltungsrecht I bzw. II
EUR = Europarecht
EWSF = Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung
FiWi I bzw. II = Finanzwissenschaft I bzw. II
Info I bzw. II = Informatik I bzw. II
IT = Informationstechnologie
KLR = Kosten- und Leistungsrechnung
Koll PersR = Kolloquium zum Personalrecht
Koll VR = Kolloquium zum Verwaltungsrecht
KRW = Kaufmännisches Rechnungswesen
ÖFW = Öffentliche Finanzwirtschaft
Orga = Organisationsentwicklung
OwigR = Ordnungswidrigkeitenrecht
Päd I – III = Pädagogik I – III
Persf = Personalführung
PersR = Personalrecht
POE = Personal- und Organisationsentwicklung
Pol = Politologie
Puma I bzw. II = Public Management I bzw. II
R.z.V.Soz. = Rechts- und Verwaltungsoziologie
Rmeth = Rechtsmethodik
Soz = Soziologie
345
Sozpsych = Sozialpsychologie
SozR = Sozialrecht
Stadtsoz = Stadtsoziologie
StER = Staats- und Europarecht
StrafR = Strafrecht
Üb IT = Übungen zur Informationstechnologie
Üb KRW = Übungen zum Kaufmännischen Rechnungswesen
Üb TWA = Übungen zur Technik wissenschaftlichen Arbeitens
Uma = Umwelt-Management
VR = Verwaltungsrecht
VWL = Volkswirtschaftslehre
ZR = Zivilrecht