Soziokulturelle Stadtteilarbeit in Erlangen
StadtteilzentrenAbenteuerspielplätzeKulturförderung
Impressum
Herausgeber:
Abteilung Soziokulturelle Stadtteilarbeit im
Kultur- und Freizeitamt der Stadt Erlangen
Leitung: Stephan Beck
Redaktion: Karin Lippert, Lisa Popp,
Klaus Probst, Sandra Kerkovius,
Kai Gerngroß, Stephan Beck
Druck: Druckhaus Haspel, Erlangen
Auflage: 10.000
Gestaltung und Layout: Peter Hörndl
Unser besonderer Dank gilt Roland Thamm
von den Erlanger Fotoamateuren für die
Mitarbeiter-Porträts.
Stand: 10.5.2011
Begegnungszentrum, Fröbelstraße
Bürgertreff Die Villa
Angertreff
Bürgertreff Die Scheune
Bürgertreff Isarstraße
Abenteuerspielplatz Brucker Lache
Abenteuerspielplatz Taubenschlag
Kulturförderung
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3 8
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5
3
Kartengrundlage: Übersichtskarte Region Nürnberg 1: 60.000 © Stadt Erlangen | Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung
Seite 4
Grußwort
Seite 6
Soziokulturelle Stadtteilarbeit in Erlangen
Seite 8
Die Stadtteilzentren
Seite 10
Begegnungszentrum
Seite 12
Bürgertreff Die Villa
Seite 14
Angertreff
Seite 16
Bürgertreff Die Scheune
Seite 18
Bürgertreff Isarstraße
Seite 20
Die städtischen Abenteuerspielplätze
Seite 22
Abenteuerspielplatz Brucker Lache
Seite 24
Abenteuerspielplatz Taubenschlag
Seite 26
Die Kulturförderung
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Einen wichtigen Aspekt der soziokulturellen
Stadtteilarbeit betrifft das Thema Bildung:
Mit der Bildungsoffensive hat sich Erlangen
das Ziel gesetzt, die bestehenden Bildungs-
möglichkeiten zu erweitern und durch bessere
Vernetzung zu optimieren. Die Vielzahl der
verschiedenen Anbieter und Akteure aus
diesem Bereich unterstreicht bereits den
hohen Stellenwert, den die Bildung in Erlangen
einnimmt. Zu ihnen gehören auch die Stadt-
teilzentren, die Abenteuerspielplätze und
die Kulturförderung. Besonders bei der kul-
turellen Bildung und beim Erwerb sozialer
und interkultureller Kompetenzen und Erfah-
rungen spielen diese Einrichtungen eine
gleichermaßen wichtige wie erfolgreiche
Rolle. Ob im Miteinander der verschiedenen
Kulturen und Generationen in den Gruppen
und Kulturvereinen, die in den Stadtteilzentren
ansässig sind, ob beim Spiel auf einem der
beiden Abenteuerspielplätze oder bei den
zahlreichen Projekten und Veranstaltungen,
die die Kulturförderung unterstützt – darunter
viele Kulturprojekte in Schulen und Kinder-
tageseinrichtungen: Kulturelles Erleben, aktive
Freizeitgestaltung und Bildung gehen in diesen
Einrichtungen nahtlos ineinander über.
Vielfalt als Prinzip: Das ist das Motto sozio-
kultureller Einrichtungen, und dieses Motto
gilt auch für unsere Stadtteilzentren, für die
Abenteuerspielplätze und die Kulturförderung.
Sie bieten allen Bürgerinnen und Bürgern,
unabhängig von ihrer sozialen oder natio-
nalen Herkunft und für jedes Alter, die Mög-
lichkeit, ihre Freizeit aktiv zu gestalten, Kunst
und Kultur zu erleben und selbst kreativ tätig
zu werden. Diese Einrichtungen sind damit zu
Recht seit vielen Jahren integrale Bestandteile
der Erlanger Kultur-, Bildungs- und Freizeit-
landschaft und eine unverzichtbare Ergänzung
zu den Angeboten der klassischen Kultur-
institutionen.
Ganz nach Schillers Wort, der Mensch sei
„nur da ganz Mensch, wo er spielt“, schafft
soziokulturelle Stadtteilarbeit Frei-Räume.
Frei-Räume, um selbst aktiv zu werden, sich
zu engagieren, um Neues kennenzulernen,
Gewohntes zu hinterfragen und die eigene
Kreativität zu erleben. Im Mittelpunkt steht
dabei nicht allein das Ergebnis, sondern vor
allem das kreative Tun und Ausprobieren.
Mit dieser Broschüre wollen wir Sie dazu
einladen, diese vielfältigen Angebote der
Kultur- und Freizeitgestaltung kennenzu-
lernen und für sich zu entdecken!
Ihr
Dr. Siegfried Balleis
Oberbürgermeister
Dr. Dieter Rossmeissl
Referent für Kultur, Jugend und Freizeit
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Kultur- und Freizeitamt
Abteilung Soziokulturelle
Stadtteilarbeit
Gebbertstr. 1
91052 Erlangen
Tel: 09131/86-1416
Fax: 09131/86-1411
E-Mail: [email protected]
Die beiden Abenteuerspielplätze werden
jährlich von über 20.000 Kindern und Jugend-
lichen genutzt. Hier finden sie ein Lern- und
Erfahrungsfeld, in dem sie fern von Noten- und
Leistungsdruck ihre Fähigkeiten und Grenzen
in vielfältiger Weise ausprobieren können sowie
ausreichend Raum für kindliche Spielfreude
und Neugier. Bei der Umsetzung eigener Ideen
und Vorstellungen werden sie von erfahrenen
Pädagoginnen und Pädagogen unterstützt.
Das kulturelle Engagement der Erlanger
Bürgerinnen und Bürger unterstützt auch die
städtische Kulturförderung. Über 100 Kultur-
vereine, freie Kulturschaffende und nicht-
kommunale kulturelle Institutionen, darunter
das Kulturzentrum E-Werk und das Erlanger
Musikinstitut, erhalten jedes Jahr Zuschüsse
für ihre Projekte und ihre Jahresarbeit. Sie alle
tragen zur kulturellen Vielfalt in Erlangen bei.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr
über die soziokulturelle Stadtteilarbeit und die
Kulturförderung. Wir hoffen, dass wir Sie mit
dieser Broschüre neugierig machen können
auf unsere Angebote – und freuen uns, Sie
bald persönlich begrüßen zu können.
Herzlichst, Ihr
Stephan Beck
Leiter der Abteilung Soziokulturelle
Stadtteilarbeit im Kultur- und Freizeitamt
der Stadt Erlangen
Die Stadtteilzentren sind Treffpunkte für
rund 120 soziale und kulturelle Gruppen und
Vereine. Hier begegnen sich Menschen jeden
Alters und aus unterschiedlichen Kulturen,
um gemeinsam ihren Interessen und Hobbys
nachzugehen.
Die Einrichtungen bieten Ihnen vor Ort eine
Fülle an Programmen und Veranstaltungen
für eine aktive, abwechslungsreiche Freizeit-
gestaltung. Sie können Kultur erleben, wie
Konzerte, Ausstellungen und Feste, Sie können
aber auch selbst aktiv werden, sich in Kultur-
und Hobbygruppen engagieren oder an der
Programmgestaltung mitwirken. Und wenn
Sie ein Anliegen zu Ihrem Stadtteil haben,
Ideen und Vorschläge: Hier können Sie sie
einbringen.
Jährlich kommen etwa 85.000 Bürgerinnen
und Bürger in unsere Stadtteilzentren, die
Angebote sind so vielfältig und unterschied-
lich wie unsere Besucherinnen und Besucher.
Wahrscheinlich kennen Sie bereits den einen
oder anderen Bürgertreff? Vielleicht sind Sie
auch Mitglied in einem der vielen Kultur-
vereine, die von der Kulturförderung unter-
stützt werden? Oder Ihr Kind baut gerade
an einer Hütte auf einem der Abenteuer-
spielplätze und kommt abends nicht immer
sauber, aber begeistert nach Hause? Vielleicht
sind Sie aber auch neu in Erlangen und auf
der Suche nach Kultur- und Freizeitangeboten
in Ihrem Stadtteil?
In dieser Broschüre finden Sie die verschie-
denen Angebote der Stadtteilzentren, Aben-
teuerspielplätze und der Kulturförderung –
Bereiche, die zur Abteilung Soziokulturelle
Stadtteilarbeit im Kultur- und Freizeitamt der
Stadt Erlangen gehören.
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Tanz – Bewegung – Gesundheit
Möchten Sie etwas für Ihre Gesundheit tun,
tanzen Sie gerne gemeinsam mit anderen,
möchten Sie verschiedene Bewegungsmög-
lichkeiten kennenlernen? In den Stadtteil-
zentren finden Sie hierzu zahlreiche Kurse und
Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit
der Volkshochschule, dem Erlanger Tanzhaus
und anderen Institutionen organisiert werden.
Treffs und Gruppen
Gemeinsam einem Hobby nachgehen, sich
gut unterhalten, neue Leute kennenlernen,
Erfahrungen austauschen: In rund 120 ver-
schiedenen Freizeitgruppen, Treffs, Vereinen,
Selbsthilfe- und Eltern-Kind-Gruppen ist sicher
auch etwas für Sie dabei.
Angebote für Kinder und Jugendliche
Kindertheater, Kinderkonzerte und die Kreativ-
Angebote der Jugendkunstschule: Selbst aktiv
zu sein macht mehr Spaß als nur vor dem
Fernseher oder Computer zu sitzen. Und damit
es auch in den Ferien nicht langweilig wird,
bieten wir verschiedene Ferienspielaktionen an.
Räume – auch für Ihre Feier
Die Räume in den Stadtteilzentren können
auch zu günstigen Konditionen gemietet
werden, z. B. für Geburtstagsfeiern oder
Familienfeste. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der jeweiligen Bürgertreffs infor-
mieren Sie gerne.
Zusammenarbeit im Stadtteil
Wir initiieren regelmäßig Stadtteilkonferenzen
und -arbeitskreise, um die verschiedenen
Anbieter zu vernetzen, die Angebote auf-
einander abzustimmen und gemeinsam
Veranstaltungen zu organisieren. Hierbei
arbeiten wir u. a. mit den Vereinen, Kirchen
und Schulen in den Stadtteilen zusammen.
Stadtweite Zusammenarbeit
Wir kooperieren mit verschiedenen Ämtern
und Institutionen in Erlangen, z. B. mit
dem Ausländer- und Integrationsbeirat und
dem Seniorenamt, und holen viele Angebote
für Sie in den Stadtteil, u. a. Kurse der Volks-
hochschule und der Jugendkunstschule.
Und sonst?
Dies ist ein Überblick über die Angebote der
Stadtteilzentren. Wenn Sie etwas vermissen:
Melden Sie sich bei uns, wir freuen uns auf
Ihre Anregungen!
Kulturveranstaltungen
Ein Klezmer-Konzert im Begegnungszentrum,
die „Fiesta Tropical“ im Bürgertreff Die Villa,
die Kunstausstellung „Künstler des Westens“
im Bürgertreff Die Scheune oder eine Lesung
im Bürgertreff Isarstraße – dies sind nur einige
Beispiele aus dem vielfältigen Kulturprgramm
in den Stadtteilzentren: Kunst und Kultur vor
Ort, ganz in Ihrer Nähe, oft kostenlos oder
zu moderaten, familienfreundlichen Eintritts-
preisen.
Information – Beratung
Sie suchen Gleichgesinnte für Ihr Hobby?
Sie sind auf der Suche nach einer Selbsthilfe-
gruppe oder möchten eine eigene Gruppe
gründen? Sie sind neu in Erlangen und wollen
sich über Freizeitmöglichkeiten informieren?
Oder wollen Sie die Angebote der Mieter-,
Familien- oder Lebensberatung nutzen?
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
den Bürgertreffs beraten und unterstützen
Sie gerne.
Angebote für Seniorinnen und Senioren
Wir bieten eine Fülle von Angeboten, die auf
die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt
sind. So finden Sie bei uns einen Senioren-
mittagstisch, eine Seniorenschreinerei, Senio-
rentreffs und spezielle Bewegungsangebote.
Feste und Feiern
Vielleicht kennen Sie bereits das „Würzburger-
Ring-Fest“, den „Tanz im Park“, die „Grüne
Art“ oder das Angerfest? Unsere Stadtteil-
feste sind für alle da: Kommen Sie mit Ihrer
ganzen Familie, Ihren Nachbarn und Freun-
den, feiern Sie mit!
Mitmachen und Mitreden
Wenn Sie selbst aktiv werden möchten,
können Sie sich in den zahlreichen Hobby-,
Freizeit- und Selbsthilfegruppen engagieren
und Ihre eigenen Ideen einbringen. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit, sich an der
Programmgestaltung der Bürgertreffs zu
beteiligen. Viele unserer Angebote wären
ohne die engagierte Unterstützung unserer
Besucherinnen und Besucher nicht denkbar.
Aber auch bei Diskussionsveranstaltungen,
wie z. B. der Reihe „Live im Begegnungs-
zentrum“, ist Ihre Meinung gefragt.
Kulturelle Vielfalt
In den Stadtteilzentren wird Interkultur groß
geschrieben: Viele ausländische Kulturvereine
treffen sich hier regelmäßig, um ihre Traditionen
zu pflegen. Menschen aus den verschiedensten
Ländern und Kulturen kommen zusammen,
um gemeinsam ihre Freizeit zu gestalten.
10 11
Fröbelstraße 6
Sie erreichen uns:
Dienstag, 15.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag, 10.00 bis 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ansprechpartnerinnen:
Ursula Kern, Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Lisa Popp, Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Susanna Gliniak, Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Kazimiera Popek-Nüsslein, Büro
BegegnungszentrumFröbelstraße 6
91058 Erlangen
Tel: 09131 / 303664
Fax: 09131 / 710159
E-Mail: [email protected]
Internet: www.begegnungszentrum-
erlangen.de
In den 1970er Jahren schuf die „Initiative
Brucker Höhe“ – ein Zusammenschluss von
Stadtteilbewohnerinnen und -bewohnern
– mit dem sogenannten „Wintergarten“
einen ersten, provisorischen Bürgertreff
im Stadtteil Erlangen-Bruck. 1986 wurde
das Begegnungszentrum mit mehr Platz
und einer großzügigen Freifläche in der
Fröbel straße eröffnet. Das Besondere daran:
Das Gebäude wird gemeinsam von der Stadt
und der Evangelischen Kirchengemeinde
in Bruck genutzt. Die Mitarbeiterinnen des
Kultur- und Freizeitamtes sind für die Gesamt-
verwaltung des Hauses zuständig und für die
Entwicklung des Programmangebots, das
überkonfessionell ausgerichtet ist.
Besondere Programm-Highlights sind u. a. das
Frühlingsfest „Grüne Art“, das „Fernweh-
Forum“ und die regelmäßigen Ausstellungen.
Großer Nachfrage erfreuen sich auch die
vielen Tanz- und Bewegungsangebote, wie
der Standard tanzabend und die „Cuban
Night“. Außerdem treffen sich rund 40
Freizeit-, Hobby-, Kultur- und Selbsthilfe-
gruppen regelmäßig in den Räumen des
Begegnungszentrums.
Im Begegnungszentrum stehen folgende
Räume zur Verfügung:
Ein Veranstaltungssaal mit 160 qm,
zwei Gruppen räume mit je 40 qm und
ein Besprechungszimmer. Außerdem gibt
es einen Töpferraum, ein Fotolabor
und eine Küche. Der Saal im Erdgeschoss
ist für Rollstuhlfahrer geeignet, ein
behinderten gerechtes WC ist vorhanden.
Die Mitarbeiterinnen des Begegnungs-
zentrums sind außerdem Ansprechpartner
für alle Belange rund um die Freizeit-
räume „Wohlrabgaragen“ am Buckenhofer
Weg 69. Dazu gehören die Schreinerwerk-
statt „Holzwurm“, der Jugendclub „New
Force“, die Vereinsräume des Sport vereins
ATSV und des Faschingsvereins „Brucker
Gaßhenker“, Bolz- und Spielplätze mit
Feuerstelle, Grillgarten, Streetball-Korb,
DFB Minispielfeld und Rodelhügel.
Nähere Informationen
Zweimal im Jahr erscheint ein umfangreiches
Programmheft zu den Veranstaltungen im
Begegnungszentrum. Es liegt in öffentlichen
Einrichtungen aus. Nähere Informationen
finden Sie auch im Internet unter
www.begegnungszentrum-erlangen.de
12 13
Im idyllisch auf der Rückseite der Villa gelege-
nen Parkgelände befindet sich ein kleines
Amphitheater für bis zu 300 Personen.
1991 haben sich Anwohnerinnen und
Anwohner und weitere Interessierte zum
Förderverein Die Villa & Angertreff
zusammengeschlossen. Neben tatkräftiger
Unterstützung bei Veranstaltungen engagiert
sich der Verein für den Erhalt der Villa.
Nähere Informationen
zum Förder verein finden Sie unter
www.rettet-die-villa.de
Der Bürgertreff Die Villa liegt im Stadtteil
„Am Anger“, einem innenstadtnahen, dicht
besiedelten Wohngebiet. Anfang der 1980er
Jahre entstand hier die „Spinnereisiedlung“.
Der Name verweist auf die ehemalige
„Erlanger Baumwollspinnerei“ (ERBA), die
dort bis 1983 ansässig war. Für die neu
zugezogenen Bewohner dieser Siedlung
und für Kinder und Jugendliche wurden
Möglichkeiten zur Begegnung und Frei -
zeit gestaltung gesucht. Die ehemalige
Direk torenvilla bot dafür die idealen Vor aus-
setz ungen und so wurde 1984 der Bürgertreff
Die Villa im Erdgeschoss eröffnet.
Mittlerweile treffen sich hier regelmäßig
20 verschiedene Gruppen und Vereine,
Eltern-Kind-Gruppen, Selbsthilfegruppen
und deutsch-ausländische Kulturvereine.
Zu den rund 100 Kursen, Veranstaltungen
und kulturellen Programmen an über
1.000 Terminen im Jahr kommen rund
11.000 Besucherinnen und Besucher aus
dem Stadtteil und darüber hinaus.
Der Bürgertreff Die Villa besteht aus einem
Mehrzweckraum mit Bistro (55 qm), zwei
Gruppenräumen mit Küche, dem Stadtteil-
büro und einer Terrasse (50 qm).
Sie erreichen uns:
Dienstag, 15.30 bis 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ansprechpartner/innen für
Die Villa und Angertreff:
Klaus Probst, Dipl.-Sozialpädagoge (FH)
Anne Sommer, Erzieherin
Bürgertreff Die VillaÄußere Brucker Str. 49
91052 Erlangen
Tel: 09131 / 21522
Fax: 09131 / 974193
E-Mail: [email protected]
Internet: www.villa-angertreff.de
Äußere Brucker Straße 49
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Bereits 1981 wurden in einer neu errichteten
Wohnanlage der GEWOBAU zwei Wohnungen
zum Angertreff ausgebaut.
Den Bewohnern des Viertels bietet sich hier
die Möglichkeit, sich zwanglos zu treffen,
Gruppen- und Kursangebote zu nutzen und
Familienfeste zu feiern.
Da der Angertreff in einem Wohnhaus unter-
gebracht ist, beschränkt sich die Nutzung auf
geräuscharme Veranstaltungen bis spätestens
22.00 Uhr.
Im Erdgeschoss des Angertreffs befinden
sich ein Mehrzweckraum (40 qm), ein
Gymnastikraum (30 qm) sowie eine Tee-
küche. Im Untergeschoss sind ein Werk-
und Töpferraum mit Freidrehscheibe und
Brennofen untergebracht.
Nähere Informationen
Das Stadtteilprogramm „Die Villa & Anger-
treff“ informiert über die Veranstaltungen.
Es erscheint dreimal pro Jahr und liegt
in öffentlichen Einrichtungen aus. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.villa-angertreff.de
Fließbachstraße 23
AngertreffFließbachstraße 23
91052 Erlangen
Tel: 09131 / 301849
E-Mail: [email protected]
Internet: www.villa-angertreff.de
Sie erreichen uns:
Donnerstag, 15.30 bis 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Ansprechpartner/innen für
Die Villa und Angertreff:
Klaus Probst, Dipl.-Sozialpädagoge (FH)
Anne Sommer, Erzieherin
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Sie erreichen uns:
Dienstag, 12.00 bis 14.00 Uhr
und 15.30 bis 16.30 Uhr
Donnerstag, 12.00 bis 14.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Ansprechpartner/innen:
Kai Gerngroß, Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Peter Vogel, Dipl.-Sozialpädagoge (FH)
Bürgertreff Die ScheuneOdenwaldallee 2
91056 Erlangen
Tel und Fax: 09131 / 440877
E-Mail: [email protected]
Internet: www.scheune-erlangen.de
Odenwaldallee 2
Der Bürgertreff Die Scheune wurde 1981
auf dem Gelände der Freizeitanlage
Büchenbach-Nord errichtet und im Januar
1982 erstmalig für die Besucher geöffnet.
Heute ist Büchenbach mit rund 17.000 Ein-
wohnern der größte Stadtteil Erlangens und
wächst in den Neubaugebieten im Westen
ständig weiter.
Jährlich kommen etwa 20.000 Besucherinnen
und Besucher in den Bürgertreff – als Kurs-
teilnehmer, Veranstaltungsbesucher oder
Privatmieter.
Über den Stadtteil hinaus bekannt ist z. B.
das „Würzburger Ring Fest“ mit großem
Amateurtrödelmarkt.
Neben dem Stadtteilbüro umfasst der
Bürgertreff einen Saal (63 qm), eine
Tee stube (17 qm), einen Bastel-, Werk-
und Töpferraum (20 qm) und eine voll
ausge stattete Küche. Gleich neben dem
Bürgertreff befinden sich ein Jugendclub,
das Jugendlernhaus des Jugendamtes und
der Abenteuerspielplatz Taubenschlag.
Nähere Informationen
Ein halbjährlich erscheinendes Programmheft
informiert ausführlich über die Veranstaltungen
des Bürgertreffs Die Scheune. Immer aktuell ist
die Homepage www.scheune-erlangen.de,
auf der zusätz liche Angebote zu finden sind,
die während des Halbjahres in das Programm
genommen werden.
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Sie erreichen uns:
Dienstag, 16.00 bis 17.00 Uhr
Donnerstag, 10.00 bis 12.00 Uhr
Ansprechpartnerinnen:
Sandra Kerkovius,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Esther Spiekermeier,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Erika Steckert, Büro
Bürgertreff IsarstraßeIsarstraße 10
91052 Erlangen
Tel und Fax: 09131 / 34546
E-Mail: [email protected]
Internet: www.isarstrasse.de
oder bei der alljährlichen Hausparty, bei
der alle Gruppen die Möglichkeit haben,
sich darzustellen, mit Tanzauftritten, landes-
typischem Essen oder Mitmachangeboten.
Darüber hinaus bietet der Bürgertreff ein
reichhaltiges Angebot speziell für Menschen
ab 50: Wanderungen auf dem Jakobsweg,
Lesungen im Literaturcafé, Folklore-, Paar-
und Kreistänze, Sportkurse sowie vielfältige
Programme des Offenen Seniorentreffs.
Nähere Informationen
Über die Veranstaltungen und Kurse
des Bürgertreffs informieren die Homepage
www.isarstrasse.de sowie das Programm-
heft. Es erscheint halbjährlich und ist in vielen
Geschäften und Einrichtungen des Stadtteils
sowie im Bürgertreff erhältlich.
Isarstraße 10
Der Bürgertreff Isarstraße, 1992 gegründet,
liegt im westlichen Teil des Stadtteils Anger
und wird jährlich von ca. 12.000 Besuchern
genutzt. In den Räumen, die am Wochen -
ende auch für Privatfeiern gemietet werden
können, treffen sich regelmäßig Gruppen
der verschiedensten Nationalitäten.
Seit seinem Bestehen finden im Bürgertreff
Deutschkurse statt, die von der Deutsch-
Offensive des Ausländer- und Integrations-
beirates gefördert werden. Bunt und inter-
national präsentiert sich der Bürgertreff bei
seinen orientalischen, lateinamerikanischen
oder thailändischen Festen – und das nicht
nur im Interkulturellen Monat. Im Bürger-
treff Isarstraße wird gerne gefeiert und ge-
tanzt: beim Tanzfest am Anger oder beim
Stadtteilfest, das von vielen Kooperations-
partnern aus dem Stadtteil mitgetragen wird,
20 21
Die Idee
Abenteuerspielplätze gab es in England und
Dänemark schon vor 70 Jahren. In Deutsch-
land sind die ersten Abenteuerspielplätze
und Jugendfarmen in den späten 1960er
Jahren durch Elterninitiativen entstanden,
zunächst in Berlin, München und Stuttgart.
Die Idee: Großstadtkinder sollten die Möglich-
keit erhalten, in ihrer Freizeit elementare
Lern- und Natur erfahrungen zu sammeln.
Eine Idee, die in der heutigen Zeit an Relevanz
gewonnen hat: Der Leistungsdruck hat auch
für Kinder zugenommen, die knappe Freizeit
ist streng durch organisiert, und es bleibt
wenig Freiraum für eigenes Gestalten und
Erleben. Gleichzeitig binden Computer, Fern-
sehen und das Internet immer mehr freie Zeit.
Das Konzept
Die städtischen Abenteuerspielplätze Brucker
Lache und Taubenschlag verfolgen das Prinzip
der „Offenen Arbeit“, dazu gehören:
l Offenheit:
Der Platz ist offen für alle Kinder von 6 bis
16 Jahren.
l Freiwilligkeit:
Die Kinder bestimmen selbst, was sie tun
und wie lange sie bleiben wollen.
l Veränderbarkeit:
Die Kinder gestalten ihren Platz weitgehend
selbst, es gibt nur wenig vorgegebene
Elemente.
l Kostenfreiheit
Das Programm
Im Mittelpunkt steht das Selbermachen:
Basteln und Werken mit Natur- und anderen
Materialien, Umgang mit Feuer und Wasser,
Bewegungs- und Gesellschaftsspiele,
Kochen und Backen, aber auch Feste,
Ausflüge und Spielplatzübernachtungen.
Handwerkliches Arbeiten nimmt einen
breiten Raum ein. Neben dem klassischen
Hüttenbauen und Fahrrad reparieren wird
auch gemauert, gepflastert und geschweißt.
Viele Kinder leiden an Bewegungsmangel
mit den entsprechenden Konsequenzen.
Auf den Abenteuerspielplätzen gibt es
genügend Möglichkeiten für körperliche
Betätigungen. Beim Sport, Klettern, Toben
und bei wilden Spielen entwickeln die Kinder
Körperbewusstsein, sie gewinnen an
Stärke und Selbstvertrauen.
Miteinander lernen, voneinander lernen
Gerade die PISA-Studien der vergangenen
Jahre und die aktuelle Bildungsdiskussion
zeigen, wie notwendig Lern erfah run gen
außerhalb des traditionellen Schul betriebs
sind. Pädagogisch betreute Abenteuerspiel-
plätze ermöglichen spielerisches Lernen mit
allen Sinnen, fördern Neugier, Kreativität,
Lust zum Experiment und das Ausloten der
eigenen Grenzen. Beim gemeinsamen Tun
lernen die Kleinen von den Großen und
umgekehrt. Die Kinder können sich in ihrer
Persönlichkeit weiterentwickeln, sie erfah-
ren, wie man mit Konflikten ange messen
umgeht und gemeinsam zu Lösungen kommt.
Die Betreuer/innen
Auf den Abenteuerspielplätzen arbeiten
erfahrene Erzieher/innen und Sozialpäda -
gog/innen. Sie verstehen sich nicht als
Animateure, sondern sind Ansprechpartner
und geben Hilfestellung bei Bedarf, sie lassen
den Kindern bewusst den Freiraum, den sie
brauchen.
Die Kinder und Jugendlichen
Jährlich besuchen über 20.000 Mädchen und
Jungen ab 6 Jahren die beiden städtischen
Abenteuerspielplätze. Herkunft und schulischer
Hintergrund spielen dabei keine Rolle.
Kooperationen
Die Abenteuerspielplätze arbeiten eng mit
anderen Einrichtungen (Horte, Lernstuben,
Jugendhäuser) im jeweiligen Stadtteil zusam-
men. Durch die zunehmende Zahl an Ganz-
tagsklassen gewinnt die Kooperation mit
den Schulen immer mehr an Bedeutung,
zum Teil findet der Unterricht auf dem Aben-
teuerspielplatz statt.
Abenteuerspielplatz Brucker Lache
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Öffnungszeiten:Der Abenteuerspielplatz ist ganzjährig
geöffnet:
Dienstag bis Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag, 13.00 bis 17.00 Uhr
In den Ferien: Dienstag bis Samstag,
13.00 bis 18.00 Uhr
Ansprechpartnerinnen:Esther Spiekermeier, Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Irene Lillemo, Erzieherin
Petra Polimeno, Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
Abenteuerspielplatz Brucker LacheZeißstr. 24
91058 Erlangen
Tel und Fax: 09131 / 66998
E-Mail: [email protected]
Internet: www.abenteuerspielplatz-
brucker-lache.de
Der Abenteuerspielplatz Brucker Lache ist
1973 durch eine Bürgerinitiative entstanden,
deren Ideen von der Stadt Erlangen übernom-
men und verwirklicht wurden. Er hat eine
Fläche von 5.000 qm und liegt im Wald am
Rande des Naturschutzgebietes Brucker
Lache im Stadtteil Bruck. Zentrum des Platzes
ist eine Lichtung mit Feuerstelle, Spiel-
geräten, einem Teich, einem Backhaus und
einer großen Freispielfläche. Nahezu auf dem
gesamten Platz haben die Kinder und Jugend-
lichen die Möglichkeit, Hütten zu bauen.
Das Spielhaus ist ein eingeschossiges, 200 qm
großes Holzhaus. Den Kindern stehen ein
Werkraum, eine Küche sowie ein Spiel-
zimmer mit Büchern und Gesellschaftsspielen
zur Verfügung. Im sogenannten „Großen
Raum“, der mit Kicker und Tischtennisplatte
ausgestattet ist, können die Kinder turnen,
toben, tanzen und spielen. In der Werkzeug-
ausgabe kann das nötige Werkzeug und
Bastelmaterial für den Hüttenbau, für
Fahrrad reparaturen oder sonstige Arbeiten
ausge liehen werden.
Der Abenteuerspielplatz ist für Kinder und
Jugendliche von 6 bis 16 Jahren geöffnet.
Mittwochs und samstags sind auch jüngere
Kinder in Begleitung eines Erwachsenen
sowie Erwachsene mit und ohne Kinder
willkommen.
Außerhalb der Öffnungszeiten können
der „Große Raum“ (80 qm), die Küche
und das Außengelände angemietet werden.
Das Haus und der Platz sind besonders
geeignet für Familienfeiern mit Kindern.
Gruppen, z. B. Eltern-Kind-Gruppen,
Vereine oder Tanzgruppen, haben die
Möglichkeit, das Haus und den Platz
unentgeltlich zu nutzen.
Zeißstraße 24
24 25
Öffnungszeiten:Sommerzeit: Dienstag bis Samstag,
15.00 bis 19.00 Uhr
Winterzeit: Dienstag bis Samstag,
14.00 bis 18.00 Uhr
Samstags und in den Ferien ist der Platz
eine Stunde früher geöffnet.
Ansprechpartner:Anselm Bröse, Dipl.-Sozialpädagoge (FH)
Hannes Hacker, Dipl.-Sozialpädagoge (FH)
Peter Vogel, Dipl.-Sozialpädagoge (FH)
Seit 1982 gibt es den Abenteuerspielplatz
Taubenschlag. Dank einer Elterninitiative
konnte aus einem zeitlich befristeten Spiel-
mobileinsatz ein dauerhafter Abenteuerspiel-
platz werden. Anfangs gab es nur zwei alte
Bauwagen, im Laufe der Jahre kamen dann
Küchenhäuschen, Steinbackofen, zahlreiche
Schuppen sowie weitere Wagen und Unter-
stände hinzu. Seit über 20 Jahren existiert das
Spielhaus mit Holzwerkstatt, Gruppen-
raum, Toiletten, Büro und Lager. Im Mai 2008
wurde die Metallwerkstatt eingeweiht, die
zusammen mit den Kindern in Eigenleistung
gemauert worden ist.
Der Abenteuerspielplatz Taubenschlag ist für
kleine wie für große Besucher zwischen 6 und
20 Jahren gleichermaßen attraktiv. Entspre-
chend weit gefächert sind die Angebote:
mit Metall arbeiten, am Fahrrad basteln
und Experimentieren mit unterschiedlichsten
Apparaturen und Motoren sind neben Hütten-
bau, Kochen und Backen einige der Schwer-
punkte im Taubenschlag. Halfpipe, Kletter-
wand und Seilbahn erfordern Mut und
Geschick, im Sommer lädt der Swimming-
pool zum Baden ein. Fische und Wasser-
schildkröten gibt es schon länger am „Abi“,
seit kurzem betreuen die Kinder völlig selb-
ständig auch ein kleines Hühnervolk.
Selbständigkeit wird groß geschrieben auf
dem Taubenschlag: Die Kinder und Jugend-
lichen gestalten ihr Programm auf ihrem Platz.
So hat z. B. ein 14-Jähriger seine zahlreichen
Schiffsmodelle in einer Hütte aufgebaut,
die einem Schiffsrumpf nachempfunden ist,
und präsentiert jetzt als Museumsdirektor
seine „Titanic-Ausstellung“.
Der Kinderfaschingsumzug am Rosen-
montag und das Johannisfeuer im Juni sind
wichtige Veranstaltungen im Stadtteil, bei
denen der Abenteuerspielplatz maßgeblich
beteiligt ist.
Abenteuerspielplatz TaubenschlagOdenwaldallee 4
91056 Erlangen
Tel: 09131 / 450592
E-Mail: info@abenteuerspielplatz-
taubenschlag.de
Internet: www.abenteuerspielplatz-
taubenschlag.de
Odenwaldallee 4
26 27
Nach Projektende benötigen wir über die
Verwendung der erhaltenen Zuschüsse einen
schriftlichen Nachweis mit Abrechnung und
Projektbericht („Verwendungsnachweis“).
Grundsätzlich finden Sie die Voraussetzungen
für eine finanzielle Unterstützung in den
„Zuschussrichtlinien“ der Stadt Erlangen
(„Allgemeine Richtlinien über die Bewilligung
und Verwendung freiwillliger Zuschüsse der
Stadt Erlangen an Dritte“).
Die Formulare für den „Zuschussantrag“
und den „Verwendungsnachweis“ sowie
die „Zuschussrichtlinien“ können Sie
auf der städtischen Homepage unter
www.erlangen.de/kulturfoerderung
herunterladen.
Bei allen Fragen zur Kulturförderung stehen
wir Ihnen selbstverständlich gerne zur
Ver fügung.
„Kulturförderung ist keine Subvention, sondern eine unverzichtbare Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.“
(Kulturstaatsminister Bernd Neumann, 2010)
Kulturförderung der Stadt ErlangenGebbertstr. 1
91052 Erlangen
Tel: 09131 / 86-1030
Fax 09131 / 86-1411
E-Mail: [email protected]
Internet: www.erlangen.de/kulturfoerderung
Ansprechpartnerin: Karin Lippert, M.A.
Was wird gefördert?
Grundsätzlich ist eine Förderung in allen
Sparten und Bereichen der Kultur möglich.
Eine Besonderheit der Erlanger Kulturförde-
rung besteht darin, dass sowohl passiv, d. h.
auf Antrag, als auch aktiv gefördert wird
(„Duales Förderverständnis“). Im Rahmen der
aktiven Förderung setzen wir je nach Bedarf
spartenbezogene Schwerpunkte, geben neue
Impulse und initiieren Projekte.
Ein Schwerpunkt liegt in der Förderung der
kulturellen Bildung in Erlangen, indem
wir Projekte zwischen Schulen bzw. Kinder-
tagesstätten und Kulturschaffenden unter-
stützen. Außerdem setzen wir aktuell einen
Schwerpunkt in der Förderung der lokalen
Rockmusik-Szene. So wurde die Einrichtung
des Proberaumzentrums „Kraft-Werk“ mit
37 Bandübungsräumen maßgeblich von der
Kulturförderung unterstützt. Darüber hinaus
werden zukünftig einzelne Räume im „Kraft-
Werk“ subventioniert, die vorrangig jungen
Musikern und Bands zur Verfügung stehen
sollen.
Was müssen Sie tun?
Wenn Sie einen Zuschussantrag stellen wollen,
beachten Sie bitte folgende formale Voraus-
setzungen für eine Zuschussgewährung:
Anträge auf Zuschüsse müssen vor Projekt beginn
schriftlich – mit genauer Projektbeschreibung
und Kalkulation – bei uns eingereicht werden.
Kulturförderung der Stadt Erlangen
Wir unterstützen nicht-städtische Kultur-
anbieter und Kultur vereine durch Beratung
und die Vergabe von Zuschüssen. Eine finan-
zielle Förderung erhalten nicht-kommunale
kulturelle Institutionen, wie z. B. das Kultur-
zentrum E-Werk, das Erlanger Musikinstitut,
das deutsch-französische Institut Erlangen und
die Theaterbühne Fifty-Fifty. Darüber hinaus
werden jährlich über 100 Kulturvereine und
Projekte freier Kultur schaffender bezuschusst.
Wir beraten bei allen Fragen der kulturellen
Projektarbeit, z. B. bei der Suche nach weiteren
Zuschussgebern, Sponsoren und Kooperations-
partnern, bei der Suche nach Probe- und
Aufführungsräumen sowie bei der Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit.
Durch die Vergabe öffentlicher Zuschüsse
gewährleistet die Kulturförderung die kulturel-
le Vielfalt in der Stadt. Daneben wird damit
auch das ehrenamtliche Engagement der
Erlanger Bürgerinnen und Bürger unterstützt.
Wir fördern sowohl die bewährten Angebote
aus dem Kulturbereich als auch neue kulturelle
Formen. Kultur beschränkt sich dabei nicht auf
das rein ästhetische Kunstereignis, sondern geht
darüber hinaus und bezieht das soziale und
kommunikative Erleben mit ein. Die Erlanger
Kulturförderung möchte so zur aktiven Mit-
wirkung und Mitgestaltung von Kultur in der
Stadt anregen und befähigen.
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