Social Media und Web 2.0 in der Verwaltung?g
All i ht fü 2 0Alles spricht für 2.0
Karin Engelhardt
Karin Engelhardt
1
3 Fragen, die uns beschäftigen: g , g
Weshalb einsteigen?
Und wenn, dann ,Wie?
W ( fühlt) li bWarum (gefühlt) lieber nicht?
2
Welche anstehenden AufgabenWelche anstehenden Aufgaben können wir mittels Web 2.0 -Social Media besser - bzw. mit Mehrwert lösen?
Und wenn, dann ,Wie?
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Einerseits …
für die Verwaltung nichts Neues Stammtisch Zeitung Leserbriefe Bürgermeister auf Veranstaltungen,
Bürgersprechstunden Bürgerbüro Umfragen Kooperieren / informieren / kommunizieren
/ sich vernetzen
Andererseits
Reichweite / jeder redet mit Interaktivität Ort- und Zeitunabhängigkeit Geschwindigkeit => GuttenPlagWiki Dauerhaftigkeit / Schriftlichkeitg Hierarchien werden aufgeweicht Dialogfähigkeit / offene Kommunikationg g /
2008
FreiwilligenbörsePflegeplatzbörseRegionaler
Businessplan
Stadtratsfernsehen SchulplattformKindergarten-
l ttfStadtratsfernsehen Schulplattform
plattform
FerienbörseDigitales
Stadtgedächtnis…
G hi hGeschichtekann man sehen, hören und fühlen –eben erleben.e e e e e
Das Digitale Stadtgedächtnis soll Orte in der Stadt mit der 950-jährigen Stadtgeschichte und den persönlichen Geschichten der Bürger verbinden.
Zu jedem Ort oder Gebäude in der Stadt sollen multimediale jInhalte (Texte/Bilder/Videos) gespeichert werden können. Bürger und Besucher sollen dieses gesammelte Wissen auf einfachste Weise sowohl virtuell (über Internet) als auch real einfachste Weise sowohl virtuell (über Internet) als auch real (am jeweiligen Ort) abrufen können.
KooperationspartnerSt. Augustin
LandesbibliothekStadtarchiv
Historische Gesellschaft
Landesbibliothek
StaatsarchivInitiative Stadtmuseum
Stadtarchiv
Tourismus CoburgSchloss Callenberg
Kunstsammlungen der Veste AWO Seniorentreff
Autoren zahlreicher historischer Arbeiten
Unter der Schirmherrschaft von Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha
Was ist Social Media aus Verwaltungssicht?
Für jede Verwaltung möglicherweise etwas anderesZuhören / Stimmungen einfangen / Tendenzen Zuhören / Stimmungen einfangen / Tendenzen aufspüren/ Hintergründe aufzeigen / Reichweite und Glaubwürdigkeit aufbauen / Kosten reduzieren d h B t d fl / Hilf S lb thilf durch Bestandspflege / Hilfe zur Selbsthilfe ….
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Bürgerhaushalt Gütersloh
Bürgerschaftliches Engagement und
liti h T ilh b politische Teilhabe fördern
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"Braucht die Stadt Coburg eineBraucht die Stadt Coburg eine Facebook-Seite?"
"Für welches Anliegen / welcheFür welches Anliegen / welche Aufgabenstellung kann uns
eine Facebook-Seite dienlich sein.“
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Mögliche Einsatzbereiche
Facebook: direkte Kontakte zu Unterstützern und Interessenten
Xing: Interessengruppen + VernetzungXing: Interessengruppen + VernetzungTwitter: NeuigkeitenWiki I f ti d Wikis: Informationen und
Datenbestände werden d t l f b tdezentral aufgebaut
ERGEBNIS Phase 1:ERGEBNIS Phase 1:Idee zur Frage: „Welche (Kommunikations)(Kommunikations)Aufgabe wollen wir mit Web 2.0 bearbeiten?“bearbeiten?“
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Tipps zu Phase 1 - STARTEN
Entwickeln Sie gemeinsam ein Gefühl für die Vielfalt im Netz. Vielleicht bleiben Sie am Anfang „undercover“ – testen Sie!
Web 2.0 verstehen und denken lernen
Um auszuloten, welche Möglichkeiten, Folgen und auch Gefahren Social-Media-Aktivität mit sich bringt , braucht man Erfahrung und Überblick. Daher unbedingt erst informieren, dann im Echtbetrieb
bli ipublizieren.
Mitarbeiter die im realen Leben nicht netzwerken undMitarbeiter, die im realen Leben nicht netzwerken und den Austausch mit anderen pflegen, werden auch mit Networking-Plattformen im Internet nicht glücklich
34werden.
Phase 2: PLANEN
5 PunkteWir hatten genau unsere Zielgruppe vor Wir hatten genau unsere Zielgruppe vor AugenWir hatten eine Strategie + konkrete Ziele Wir hatten eine Strategie + konkrete Ziele erarbeitetWir hatten Inhalte und KooperationspartnerWir hatten Inhalte und KooperationspartnerWir hatten ein ToolWir haben Menschen vor Ort die von unserer
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Wir haben Menschen vor Ort, die von unserer Idee begeistert sind und mitmachen.
http://www.flickr.com/photos/adforce1/4425475660
2 Planen - Investition in Strategie lohnt sich
Social Media ist EchtzeitkommunikationSocial Media ist Echtzeitkommunikation
Informationsflüsse sind nicht mehr so leicht zu kontrollierenInformationsflüsse sind nicht mehr so leicht zu kontrollieren
Hierarchische Organisationsstrukturen werden abgelöst
Social Media Aktivitäten kosten Zeit.
Geschwindigkeit: Kommunikationsmaßnahmen müssen ständig angepaßt werdeng g p
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2 Planen - Der Weg zu neuen Konzepten
Was wollen Sie wirklich mit derWas wollen Sie wirklich mit der Social Media Präsenz erreichen?
Interne Kommunikationsprozesse in Augenschein nehmen. Wo entstehen Informationen, wer bereitet sie
f i d i it bauf, wie werden sie weitergegeben.
Welche Vorgehensweise bietet sich an? Medienmix?Welche Vorgehensweise bietet sich an? Medienmix?
Aktivitäten in Social Media sind Teil der Gesamtkommunikation - entwickeln sie eine Gesamtstrategieg
K d R h d fi i d38
Kompetenzen und Rahmen müssen neu definiert werden.
ÜberschriftPhase 3: DURCHFÜHREN
Verantwortung übernehmenVerantwortung übernehmen
39http://www.flickr.com/photos/animm/2300624833/sizes/l/in/photostream/
5 Durchführen - Verantwortung übernehmen
Qualität der Inhalte / Mehrwerte
Synchronisierung mit anderen Medien
Dauerhafte Präsenz
Wille und Glaubwürdigkeit
M i i d C lliMonitoring und Controlling
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AG Web 2.0Und was ist, wenn wir einfach
nichts machen?
Wir müssen nicht gleich los twittern … gwichtig ist, sich damit zu beschäftigen.
Prävention durch Aufklärung
Aber …
privat diskutieren in Deutschland 18 Mio Menschen am virtuellen Facebook-Stammtisch. Ungefiltert, ungesteuert, hemmungslos, emotional.
Web 2 0 ist gefährlicher als eine Grillparty! Schriftlich „Web 2.0 ist gefährlicher als eine Grillparty! Schriftlich, schnelle Verbreitung, nachvollziehbar.“
1,2 Mio Menschen arbeiten im öffentlichen Dienst. für Mitarbeiter von Behörden stellt sich die Frage nach
Abgrenzung zwischen privaten und dienstlichen Aktivitäten.
Sobald das Profil einen Hinweis auf die Behörde enthält, sind die Aktivitäten nicht mehr rein privat.
Di B hö d b ht R l fü di Die Behörde braucht Regelungen für die Kommunikation innerhalb der Sozialen Medien.
“Don’t write anything stupid”.Core MediaCore Media
die private Internetnutzung ist meist p gbereits geregelt
Social Media Richtlinien sind Vorgaben, Social Media Richtlinien sind Vorgaben, innerhalb derer sich die twitternden und facebookenden Mitarbeiter und facebookenden Mitarbeiter selbständig und ohne lange Absprachen bewegen können müssen. Absprachen bewegen können müssen.
Prävention durch Aufklärung
Die Bürgerbetreuung sowie die kommunale „Die Bürgerbetreuung sowie die kommunale Öffentlichkeitsarbeit wird vor neue Aufgaben gestellt, die einer entsprechenden Regelung gestellt, die einer entsprechenden Regelung dürfen.“
„Die Kommunikation über soziale Netzwerke im Internet ist ein Instrument der Öffentlichkeitsarbeit “Öffentlichkeitsarbeit.
„Stellen Sie sicher, dass Sie alles, was Sie „Ste e S e s c e , dass S e a es, as S everöffentlichen auch vertreten können und mit den Regelungen der Stadt übereinstimmt.“
Augsburg
Social Media Guidelines Ab i h i t d di tli h Akti ität Abgrenzung zwischen privaten und dienstlichen Aktivitäten Dienstlich heißt = alle Rahmenbedingungen der
Dienststelle gelteng Wahrung des Amtsgeheimnisses sowie Datenschutz ist zu
beachten R l d G t ü b k t i d b ht t Regeln und Gesetze müssen bekannt sein und beachtet
werden (Urheberrecht, Markenrecht, Wettbewerbsrecht und Datenschutzrecht + Regeln der Plattformen)
offizielle Informationen werden durch autorisierte Personen im Rahmen der ihnen übertragenen dienstlichen Aufgaben veröffentlicht.veröffentlicht.
Entwicklung einer Social Media Policyy
http://
1. [Definition] Was versteht die Organisation unter sozialen Netzwerken und interaktiven Medien?
2 [Eingrenzung] Auf welche Medien bezieht sich die Regelung? 2. [Eingrenzung] Auf welche Medien bezieht sich die Regelung? 3. [Sinn] Was will die Organisation erreichen?
Organisationseigene Medieng g 4. [Zielgruppe] Wer soll angesprochen werden? 5. [Identität] Welche Elemente der Corporate Identity können übernommen
werden? 6 [Du/Sie] Wie wird die Zielgruppe angesprochen? 6. [Du/Sie] Wie wird die Zielgruppe angesprochen? 7. [Wir/Ich] Welchen Absender hat eine Nachricht? 8. [Freunde] Wie geht die Organisation mit externen Inhalten um? Wer sind die
Freunde der Organisation? 9 [C i ht] W l h M t i li dü f d t l h t M di
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http://www.ikosom.de/
9. [Copyright] Welche Materialien dürfen verwendet, welche externen Medien eingebunden werden?
Entwicklung einer Social Media l
Entwicklung einer Social Media Policy
Policy
Pe sönliche Medienn t ngPersönliche Mediennutzung 10. [Bezug] Welche Medien wie z.B. Foren, Blogs, Netzwerke und Profile sind
relevant für uns? 11. [Fördern/Verbieten] Ist eine eigenständige Interaktion von Mitarbeitern
ü ht?erwünscht? 12. [Zeit] Dürfen soziale Netzwerke während der Arbeitszeit genutzt werden? 13. [Ausnahmen] Über welche Bereiche soll in keinem Fall gesprochen
werden? 14. [Zugehörigkeit] Wie und wann wird die Zugehörigkeit zur Organisation
gezeigt? 15. [Netiquette] Welche Verhaltensregeln sollen Mitarbeiter online befolgen?
Anwendung der Social Media Policy 16. [Verantwortung] Wer ist für soziale Medien zuständig? 17. [Anwendung] Wie wird eine Social Media Policy in die Organisation
eingeführt?eingeführt? 18. [Verletzung] Was passiert, wenn die Social Media Policy verletzt wird? 19. [Veröffentlichung] Müssen wir die Social Media Policy veröffentlichen? 20. [Dauer] Ist die Social Media Policy für immer festgeschrieben?
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[ ] y g
http://www.ikosom.de/
Was wäre ein Erfolg für die Verwaltung?für die Verwaltung?
1 Mio x geliked auf facebook?
1 Mio followers auf twitter?1 Mio followers auf twitter?
Was wäre ein Erfolg fü di V lt ? wirkliche Follower für die Verwaltung? wirkliche Follower,
die den Ideen der Kommune und der Politik folgenPolitik folgen
echte Fans, die uns bei unseren Vorhaben auch tatsächlich unterstützen –die stolz sind auf ihre Stadt und den Lebensraum und selbst sowohl am selbst sowohl am Stammtisch also auch bei Facebook …dazu beitragenbeitragen.
Alles spricht für 2.0
Richtiger strategischer Einsatz kann Kosten sparen und echtekann Kosten sparen und echte Fans und Follower bringen
„Auch wenn die Technik immer besser wird – die Nachrichten werden auch in zehn Jahren nicht werden auch in zehn Jahren nicht vor dem Ereignis verbreitet werden “
Karin EngelhardtStadt Coburg / Hauptamt
Leiterin Abteilung E-Government / Verwaltungsmodernisierung
werden.
Leiterin Abteilung E Government / VerwaltungsmodernisierungFachjournalistin (FJS) Projektmanagerin
Markt 1 D - 96450 Coburg
___________________________________________+49-(0)9561-891102 ( )
[email protected]://www.coburg.de; http://www.stadtgeschichte-coburg.de