4.502.74
VERLORENE SPUNDWANDEBENE 1
EBENE 2
KLÄRBECKEN
EINF
AHRT
LOIPE
LOIPE
SILVRETTA
L188 MONTAFONER STRASSE
GASCHURN
ILL
2
1
1
2
BÜRO20.0
C 114.0
C 214.0
C 314.0
C 414.0
C 514.0
C 614.0
C 814.0C 7
14.0REC.8.0
RC 7
RC 6
RC 5
RC 4
RC 3
RC 2
RC 1
AK 2
AK 1
PROBLEM-STOFFE10.2
PERSONEN-TRANSPORTER37.3
8
7
6
5
4
3
2
1
WF2.7
WC7.8
± 0,00=975,90
-0,70
-2,30
-3,20
3
3
DM
20.
0
TOR
CONTAINER
BÜROCONTAINER
977
WAAGE
SPLITT45.2
TECHNIK22.0
WERKSTATT71.0
LOIPENGERÄT37.2
TOR4,5
5,0
-3,20
GARAGEN 180.0
WASCHPLATZ45.0
RAUMHÖHE=7.3
WASSERWERK46.0
RAUMHÖHE=7.4
LAGER WASSERWERK127.7
RAUMHÖHE=7.5-8.0
HOCHREGALLAGERUND 2. EBENE
ROHRLAGER159.0
RAUMHÖHE = 6.25-7.3
HOCHREGALLAGERODER 2. EBENE
4.50
SPUNDWAND ASPHALT
4.50
EBENE 2
EBENE 1 ASPHALT SPUNDWAND
2
UMKLEIDE11.0
WC/DU11.0
2
3
3
LAGER88.0
BRÜCKE
BÜROCONTAINER
CONTAINER
LAGER/KLEINTEILE87.0
ZUSÄTZLICHE
CONTAINER MÖGLICH
HOCHREGALLAGER
LUFTRAUM
LAGER155.0
AUFENTHALT20.0
+1,60
BAUHOF
ALTSTOFFSAMMELZENTRUMGASCHURN
LAGEPLAN M 1:500
SCHNITT 3-3 M 1:200
SCHNITT 1-1 M 1:200
SCHNITT 2-2 M 1:200
112113
ANSICHT M 1:200
NEUBAU BAUHOF UND ALTSTOFFSAMMELZENTRUM GASCHURN
EBENE 0 M 1:200
EBENE 1 M 1:200
Situation - Schützenswerte Uferlandschaft
Die mit Grauerlen bewachsene Uferlandschaft der Ill und dietypische Topografie der Weidelandschaft sind in höchstem Maße schützenswert. Darüber hinaus verlangt die Lage des Grundstücks am südlichen Ortseingang von der Silvretta kommend eine sehr zurückhaltende Ausformung des Projekts.
Entwurf - Zwei Lichthöfe
Der Entwurf sieht vor, den Bauhof und das Altstoffsammel-zentrum so in den Hang hinein zu bauen, dass lediglich die Einfahrtsfront und zwei Lichthöfe sichtbar sind. So ist die Einsicht in das Betriebsgelände und die Lärmbelästigung für die über der Straße wohnenden Anreiner möglichst reduziert. Die Uferlandschaft und die bestehenden Gelände-figurationen bleiben unberührt. Die Loipe wird zwischen den Lichthöfen über das Gelände geführt und muss dadurch keine Zufahrtsstraße überqueren.
Funktion - Zwei offene, multifunktionale Hallen
Über das vorgelagerte Altstoffsammelzentrum gelangt man in den eigentlichen Bauhof. Die beiden Hallen können mit einem Tor voneinander getrennt werden. Somit ist ein getrennter Betrieb des Recyclinghofes möglich. Die großzügigen Hoföffnungen belichten und besonnen die wichtigsten Funktionen. Der einfallende Schnee kann mittels Schneefräse ausgeblasen werden. Der Bauhof ist eine große offene Lagerhalle mit einer durchschnittlichen Höhe von 6,25m bis 8,85m. Es ist möglich den Raum mit LKW zu befahren, Hochregallager können eingerichtet werden. In den Randbereichen ist eine zweite Ebene als Lagerfläche je nach Platzbedarf eingezogen. Jeder Teil der Bauhofanlage ist vom Büro bzw. Aufenthaltsraum zu überblicken.
Konstruktion und Material - Unkonventionelle Lösung
Die Grundfläche des Gebäudes wird durch Spundwände definiert, die in die Erde gerammt werden. Der Aushub erfolgt innerhalb dieser Konstruktion, Außenbereiche bleiben unberührt. Entlang der Spundwände verläuft eine Bodenrinne, die möglicherweise eindringendes Oberflächenwasser ableitet. Das Dach wird durch eine wasserdichte Betonplatte, stehend auf Betonstützen, gebildet. Die gesamte Boden-fläche besteht aus Asphalt auf Frostkoffer. Eine Betonplatte mit Monofinish bildet in den Randbereichen die zweite Ebene. Die beheizten Büros, Sanitär-, Umkleide- und Aufenthaltsräume werden als Trockenbauboxen eingestellt.
Baukostenbetrachtung - Kostenminimierung
Durch die vorgeschlagene Konstruktion der verlorenen Spundwände, der flächigen Deckenkonstruktion und den bewußt reduziert gehaltenen Materialien können die Baukosten extrem günstig gehalten werden. Die vorgegebene Kostenobergrenze wird unterschritten. Anstelle einer zweiten Bauetappe schlagen wir die Ausführung der gesamten Anlage in einer gut überlegten Grundausstattung vor. So sind z.B. alle beheizten Räumlichkeiten vorerst als günstige Leihcontainer in Verwendung. Ein späterer Vollausbau ist jederzeit möglich.Der unterirdische, offene Hallenbau ist durch die beiden großzügigen Lichtöffnungen optimal belichtet und belüftet und lässt eine flexible, wirtschaftliche und nachhaltige Nutzung zu.