SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
Die Werte des Top-ManagementsErgebnisse der quantitativen Hauptstudie
Management Summary
Frankfurt, 25. Juni 2006
2
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Methode, Stichprobe, Ausschöpfung
Vorstudie: 10 qualitative, non-direktive Explorationen von ca. 1,5 Stunden Dauer mit Personen aus der relevanten Grundgesamtheit
Methode: schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Erhebungszeitraum: 15. März bis 15. Mai 2006
Grundgesamtheit: 600 Manager aus 95 Unternehmen
Befragte:
– Vorstände aus 73 Unternehmen (77% aller Unternehmen)
– Insgesamt 174 Manager (29% aller Manager)
Ausfälle:
– Absagen einzelner Personen: 76 Manager (13%)
– 103 Manager (17%) nahmen nicht teil, weil der ganze Vorstand geschlossen die Teilnahme ablehnte
– Keine Rückmeldung: 246 Manager (41%)
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TdWI 05/06(Hubert Burda Media)
Markenprofile 11(Gruner + Jahr AG)
3SC® Trendforschung (Sinus Sociovision)
– erhoben 2005
– 20.095 Fälle
– erhoben 2005
– 10.033 Fälle
– Wird jährlich erhoben. Die hier verwendeten Daten stammen aus den Wellen 2002 bis 2005
– ca. 2.000 Fälle jährlich
Quellen der Daten für den Bevölkerungsvergleich
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I. Große Unterschiede zwischen Bevölkerung und Management
5
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Oberschicht /Obere
Mittelschicht
MittlereMittelschicht
UntereMittelschicht /Unterschicht
SozialeLage
Grund-orientierung
3
2
1
© Sinus Sociovision 2006
Sinus B3Konsum-Materialisten
11%
Sinus B1Etablierte
10%
Sinus C2Experimentalisten
7%
Sinus B12Postmaterielle
10%
Sinus BC3Hedonisten
11%
Sinus B2Bürgerliche Mitte
16%
Sinus C12
ModernePerformer
9%
Sinus A23Traditions-verwurzelte
15%
DDR-Nostalgische
6%
SinusAB2
Sinus A12Konservative
5%
ATraditionelle Werte
Pflichterfüllung, Ordnung
CNeuorientierung
Multi-Optionalität, Experimentier-freude, Leben in Paradoxien
BModernisierung
Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss
42% (n=73)
45% (n=79)
10% (n=17)
3% (n=5)
Top-Manager im Sinus-MilieumodellAnteile im Vergleich zur Bevölkerung
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42
45
58
61
60
65
42
56
73
15
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Ich informiere mich regelmäßig über die aktuellen Börsenkurse.
Deutschland ohne Ausländer wäre ein langweiliges Land.
Ich fühle mich für das Alter ausreichend abgesichert.
Ich setze mir selbst hohe Ziele, die ich zu erreichen versuche.
Alles in allem bringt uns die weltweite Vernetzung mehr Vorteile als Nachteile.
Jeder, der sich anstrengt, kann sich hocharbeiten.
Es kommt bei mir öfter vor, dass ich ganz und gar in meiner Arbeit aufgehe.
Ich möchte an dem teilhaben, was im Internet passiert.
Ich gehöre zu den Menschen, die im Leben immer wieder gerne etwas völlig Neues ausprobieren.
Wettbewerb ist gut, weil er das Beste aus den Menschen
herausholt.
Top-2-Boxes einer Skala von 1=’Trifft überhaupt nicht zu’ bis 4=’Trifft ganz genau zu’
Manager
Bevölkerung*
Basis: n = 174Bevölkerung: * Basis: n = 174Bevölkerung: * 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033
Offenheit & Ambition deutlich stärker ausgeprägt
7
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60
50
38
42
49
41
78
54
40
71
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Was ich will, ist Spaß, Abwechslung und Unterhaltung.
Heute ändert sich alles so schnell, dass man nicht weiß, woran man sich halten soll.
Für uns gibt es heutzutage wenig Chancen, es zu etwas zu bringen.
Wenn ich es mir genau überlege, war das Leben in der DDR gar nicht so schlecht.
Ich fürchte, dass der technische Fortschritt unser Leben zerstört.
Durch Weiterbildung kann man seine berufliche Zukunft heute auch nicht mehr sichern.
In meinem Leben spielen christliche Wertvorstellungen keine Rolle.
Ich empfinde zunehmend eine soziale Kälte in unserer Gesellschaft.
Deutschland ist ein reiches Land, weil wir Deutschen fleißiger und tüchtiger sind als andere.
Ich habe großes Verständnis für Leute, die nur tun, wozu sie gerade Lust haben.
Manager
Bevölkerung*
Top-2-Boxes einer Skala von 1=’Trifft überhaupt nicht zu’ bis 4=’Trifft ganz genau zu’
Basis: n = 174Bevölkerung: * 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033
Veränderungsbereitschaft und christliche Werte
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Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen
Pflichtbewusstsein
Freundschaft
Zivilcourage
Treue
Toleranz
Vorbild sein für andere
Fleiß
Disziplin
Phantasie, Kreativität
Rücksichtnahme auf andere
Bescheidenheit / Verzichtbereitschaft
Höflichkeit / gute Manieren
Ordnung
Solidarität / Gemeinschaftssinn
Selbstverwirklichung / Selbstentfaltung
Ehrgeiz
Ungebundenheit / frei sein
Lebensgenuss
Freizeit
HeimatverbundenheitManagerBevölkerung
30% 50%0% 70%20% 40% 60%10% 80%
Top-Box einer Skala von 1=’Keine Bedeutung’ bis 4=’Sehr große Bedeutung’
Basis: n = 174Bevölkerung: Markenprofile 11, n = 10.033
Die wichtigsten Grundwerte im Vergleich
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14
3
24
-7
14
23
6
15
10
-4
13
-19
-15
-15
-12
-10
-12
-29
-23
-35
37
-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40
Top-Box einer Skala von 1=’Keine Bedeutung’ bis 4=’Sehr große Bedeutung’: Abweichung von den Bevölkerungsdaten
Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen
Pflichtbewusstsein
Freundschaft
Zivilcourage
Treue
Toleranz
Vorbild sein für andere
Fleiß
Disziplin
Phantasie, Kreativität
Rücksichtnahme auf andere
Bescheidenheit / Verzichtbereitschaft
Höflichkeit / gute Manieren
Ordnung
Solidarität / Gemeinschaftssinn
Selbstverwirklichung / Selbstentfaltung
Ehrgeiz
Ungebundenheit / frei sein
Lebensgenuss
Freizeit
Heimatverbundenheit
Basis: n = 174Bevölkerung: Markenprofile 11, n = 10.033
Höchste Abweichung: Verantwortung und Freizeit
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Die wichtigsten Grundwerte der Deutschen
Allgemeinbevölkerung Top-Manager
1. Treue
2. Freundschaft
3. Pflichtbewußtsein
4. Höflichkeit
5. Freizeit
6. Fleiß
1. Verantwortung
2. Pflichtbewußtsein
3. Freundschaft
4. Zivilcourage
5. Treue
6. Toleranz
Quelle: Heiner Thorborg/Sinus Sociovision, Juni 2006
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"Die Menschen werden in Zukunft noch mehr nach Leistung
und Erfolg streben. Jeder wird versuchen, das Beste aus
seinen Möglichkeiten zu machen. Wer seine eigenen
Interessen verfolgt, dient so am besten dem Wohl des
Ganzen. Die Politik wird der Wirtschaft noch mehr
Gestaltungsspielraum geben. Sie wird den freien Wettbewerb
fördern, weil nur freie Märkte wirklich fair sind. Die
Globalisierung wird weiter fortschreiten. Alles wird
privatisiert. Was funktioniert, ist gut. Nur Resultate zählen."
Zukunftsszenarien: 1) Wettbewerb
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"Als Folge der Globalisierung und der neuen Medien wird die
Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern, zwischen Arm und
Reich in unserer Gesellschaft immer größer. Die Menschen
werden sich dagegen auflehnen und ein Umdenken in
Wirtschaft und Politik bewirken. Das Streben nach Harmonie,
Gleichgewicht, Gerechtigkeit und Ausgleich wird stärker.
Politik und Wirtschaft werden nicht mehr Wachstum um jeden
Preis anstreben. Gesellschaftliche Macht wird immer mit
sozialer Verantwortung verbunden sein."
Zukunftsszenarien: 2) Harmonie & Solidarität
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"Wir entwickeln uns immer mehr zu einer Informations- und
Wissensgesellschaft. Die Welt wird komplexer und
unvorhersehbarer. Alte Gewissheiten, Regeln und Gesetze
verlieren ihre Gültigkeit. Jeder lebt nach seiner eigenen
Norm. Werte wie Nachhaltigkeit, Autonomie und Intuition
werden an Bedeutung gewinnen. Die Menschen werden mehr
Eigenverantwortung übernehmen und sich in vielfältigen
Netzwerken zusammenschließen. Jeder einzelne muss sich
ständig verändern und immer wieder neue Wege finden. Die
Welt wird zu einem globalen Dorf."
Zukunftsszenarien: 3) Wissensgesellschaft
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- gefällt mir am besten -
39%
23%- am wahrscheinlichsten -
17%
47%
ManagerBevölkerung
38% 34%
31%
20%
48%
22%
62%
15%
Basis: n = 174Bevölkerung: 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033
Wissensgesellschaft
Wettbewerb
Harmonie & Solidarität
Harmonische Schicksalsgemeinschaft versus Eigenverantwortung und Netzwerkökonomie
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II. Nur graduelle Unterschiede innerhalb der
Gruppe der Top-Manager
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Nur wer authentisch ist, kann auf Dauer als Führungskraft überzeugen.
Etwas Neues zu schaffen macht mir Spaß.
Die Familie ist für mich ein unersetzliches menschliches Gegengewicht zum Berufsleben.
Ich fühle mich mit dem Unternehmen, für das ich arbeite, persönlich sehr verbunden.
Ich fordere mich gerne und gehe bis an meine
eigenen Grenzen.
1
1
1
1
1
2
15
31
30
20
55
84
68
69
78
43
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung
Basis: n = 174
Übereinstimmendes Selbstbild
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Die langfristige Perspektive eines Unternehmens ist immer wichtiger als kurzfristige
Gewinnmaximierung.
Die Bezüge von Top-Managern sollten bei Erfolg
nach oben, bei Misserfolg nach unten flexibel sein.
Die deutschen mittelständischen Familien-unternehmen mit ihren unternehmerischen Tugenden verdienen allergrößten Respekt.
In unserem Unternehmen ist es möglich, jederzeit
Kritik zu üben.
Wettbewerb ist gut, weil er das Beste aus den
Menschen herausholt.
1
1
2
1
8
3
32
29
52
70
51
67
69
46
21
46
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung
Basis: n = 174
Eindeutiges Rollenverständnis
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Ich erwarte von meinem Führungsteam, dass es sich auch in der Gesellschaft engagiert.
Als Top-Manager sollte man sein persönliches Leben dem beruflichen unterordnen.
Ich glaube, dass Männer und Frauen vollkommen verschiedene Arten zu denken und zu handeln haben.
Top-Manager bekommen heute nicht mehr die Anerkennung, die ihnen gebührt.
Die Aufgabe von Unternehmen ist es, Gewinne zu machen. Alles andere ist zweitrangig.
Durch die Globalisierung werden sich für Viele in Deutschland die Lebensverhältnisse verschlechtern.
Deutschland wird für Top-Manager immer unattraktiver.
Mehr Zeit zu haben ist mir wichtiger, als mehr Geld zu besitzen.
Ich messe meinen Erfolg an den Dingen, die ich besitze.
Zu Hause muss der Vater das Sagen haben. Moderne Performer
EtabliertePostmaterielle
30% 50%0% 70%20% 40% 60%10% 80% 100%90%
Basis: n = 174
Top-2-Boxes einer Skala von 1=’Trifft überhaupt nicht zu’ bis 4=’Trifft ganz genau zu’
Die größten Differenzen zwischen Sinus-Milieus®
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Ich erwarte von meinem Führungsteam, dass es sich auch in der Gesellschaft engagiert.
In Deutschland haben die Arbeitnehmer viel zu viele, die Unternehmen viel zu wenig Rechte.
Die sogenannten Soft Skills sind wichtig, gute Zahlen sind wichtiger.
Es sollte für die Öffentlichkeit nachvollziehbar und transparent sein, wie Top-Manager bezahlt werden.
Die Globalisierung wird von manchen als Ent-schuldigung für schlechtes Management missbraucht
Es gibt große, erfolgreiche Unternehmen, für die ich nicht arbeiten würde, weil ich sie für unethisch halte.
Heute wird zu viel über Werte und Ethik des Manage-ments geredet und zu wenig über Leistung und Erfolg.
Die Globalisierung dient manchen Managern dazu, ungerechtfertigte Forderungen durchzusetzen.
Viele Entscheidungen treffe ich mehr mit dem Gefühl als mit dem Verstand.
Die Rolle der Frau in der Gesellschaft besteht darin, eine gute Mutter und Ehefrau zu sein.
Das ist mir egal
BörsennotiertFamilienbesitz
30% 50%0% 70%20% 40% 60%10% 80% 100%90%
Top-2-Boxes einer Skala von 1=’Trifft überhaupt nicht zu’ bis 4=’Trifft ganz genau zu’
Basis: n = 174
Die größten Differenzen nach Eigentumsform
Würde am liebsten arbeiten in Unternehmen mit Eigentumsform:
20
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III. Einstellungen der Top-Manager zu Wertedimensionen
21
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
58
72
56
53
17 12
27
15
24
9
3
0 20 40 60 80 100
Manager
Manager
Bevölkerung
Manager
Bevölkerung
53 29
0 20 40 60 80 100
Manager
Die einzelnen Aussagen
Es kommt bei mir häufig vor, dass ich mich in wichtigen Fragen der Gesellschaft stark engagiere.2)
Es ist für mich ganz selbstverständlich, dass ich bei allem, was ich tue, auch an die Folgen für die Umwelt denke.3)
Ich erwarte von meinem Führungsteam, dass es sich auch in der Gesellschaft engagiert.
Dimension1)
GesellschaftlichesEngagement
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Basis: n = 174Bevölkerung: 2) TdW 05/06, n = 20.095; 3) 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033
Gesellschaftliches Engagement
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
22
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37
32
59
67
0 20 40 60 80 100
Manager
Manager
20 78
0 20 40 60 80 100
Manager
Die langfristige Perspektive eines Unternehmens ist immer wichtiger als kurzfristige Gewinnmaximierung.
Langfristige Glaubwürdigkeit des Unternehmens ist wichtiger als kurzfristiger Erfolg.
UnternehmerischeNachhaltigkeit
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Basis: n = 174
Unternehmerische Nachhaltigkeit
Die einzelnen Aussagen
Dimension1
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
23
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
31
37
42
52
4
28
36
37
0 20 40 60 80 100
Manager
Manager
Manager
Manager
55 30
0 20 40 60 80 100
Manager
Im Zweifelsfall muss man den ethischen Werten des Unternehmens den Vorrang geben, auch wenn man damit ein gutes Geschäft verpasst
Unternehmen sollten sich schriftlich, verbindlich und öffentlich auf ethische Richtlinien verpflichten, die sie auch ihren Entscheidungen zugrunde legen
Es gibt große, erfolgreiche Unter-nehmen, für die ich nicht arbeiten würde, weil ich sie für unethisch halte.
Heute wird zu viel über Werte und Ethik des Managements geredet und zu wenig über Leistung und Erfolg. (negativ)
Werte contra Ökonomie?
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Basis: n = 174
Primat der Werte
Die einzelnen Aussagen
Dimension1
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
24
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
45
47
29
8
43
4
0 20 40 60 80 100
Manager
Manager
Manager
51 14
0 20 40 60 80 100
Manager
Wenn das Unternehmen gut verdient, ist es nicht in Ordnung, Mitarbeiter zu entlassen.
Es belastet mich persönlich, wenn ich Entscheidungen fällen muss, die Menschen den Arbeitsplatz kosten.
Die Aufgabe von Unternehmen ist es, Gewinne zu machen. Alles andere ist zweitrangig. (in die Dimensionsbildung ging die Ablehnung ein)
Verantwortungfür Arbeitsplätze
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Basis: n = 174
Verantwortung für Arbeitsplätze
Die einzelnen Aussagen
Dimension1
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
25
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
22
62
21
14
2
10
2
1
0 20 40 60 80 100
Manager
Manager
Manager
Manager
26 1
0 20 40 60 80 100
Manager
Kooperativer Führungsstil ist eine Illusion.
Eine offene Diskussionskultur ist gut und schön. Sie kostet aber zuviel Zeit.
Die sogenannten Soft Skills sind wichtig, gute Zahlen sind wichtiger.
Echtes Commitment der Mitarbeiter für ihre Aufgabe ist immer schwerer zu erreichen.
Führung/ Management:Autoritärer Führungsstil
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Basis: n = 174
Autokratie
Die einzelnen Aussagen
Dimension1
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
26
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
51
55
48
15
70
46
18
40
84
21
0 20 40 60 80 100
Manager
Bevölkerung
Manager
Manager
Manager
26 73
0 20 40 60 80 100
Manager
In unserem Unternehmen ist es möglich, jederzeit Kritik zu üben.
Nur wer authentisch ist, kann auf Dauer als Führungskraft überzeugen.
Führungskräfte müssen für ihre Mitarbeiter absolut berechenbar sein
Wettbewerb ist gut, weil er das Beste aus den Menschen herausholt.2)
Führung/ Management:Kooperation und Vorbildcharakter
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Basis: n = 174Bevölkerung: 2) 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033
Vorbild sein
Die einzelnen Aussagen
Dimension1)
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
27
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
6
12
31
45
1
0
0 20 40 60 80 100
Manager
Bevölkerung
Manager
Bevölkerung
10
0 20 40 60 80 100
Manager
Die Rolle der Frau in der Gesellschaft besteht darin, eine gute Mutter und Ehefrau zu sein.2)
Zu Hause muss der Vater das Sagen haben.2)
Traditionelles Frauenbild
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Frauenbild
Die einzelnen Aussagen
Dimension1)
Basis: n = 174Bevölkerung: 2) 3SC® Trendforschung 2005, n = 2.033
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
28
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
55
52
36
57
28
9
8
0 20 40 60 80 100
Manager
Bevölkerung
Manager
Bevölkerung
37 9
0 20 40 60 80 100
Manager
Die einzelnen Aussagen
In den Unternehmen würde manches besser laufen, wenn es mehr Frauen in Führungspositionen gäbe.2) 3)
Ich glaube, dass Männer und Frauen vollkommen verschiedene Arten zu denken und zu handeln haben.2)
Dimension1)
Frauen im Management
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Basis Manager: n = 174; Basis Bevölkerung: 2) 3SC® Trendforschung 2005 (n = 2.033) bzw. 2003 (n=2.035); 3) Originalfrage Bevölkerung: "Die Dinge würden besser laufen, wenn es mehr Frauen in Führungspositionen in Politik und Unternehmen gäbe "
Frauen im Management
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
29
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
29
48
35
56
4
42
9
10
0 20 40 60 80 100
Manager
Manager
Manager
Manager
54 20
0 20 40 60 80 100
Manager
Die einzelnen Aussagen
In Deutschland haben die Arbeitnehmer viel zu viele, die Unternehmen viel zu wenig Rechte.
Der Kündigungsschutz in Deutschland sollte abgeschafft werden.
Unser Sozialsystem ist überzogen.
Wenn das Unternehmen gut verdient, ist es nicht in Ordnung, Mitarbeiter zu entlassen.(in die Dimensionsbildung ging die Ablehnung ein)
Dimension1)
Der überzogeneSozialstaat
Eher Zustimmung Zustimmung Volle Zustimmung
Eher Zustimmung Volle Zustimmung
Bevölkerung:
Manager:
Anteil in %
Anteil in %
Basis: n = 174
Der überzogene Sozialstaat
1) Skala gebildet durch Summe der Antworten dividiert durch Anzahl der Aussagen
30
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
IV. Die Haltung der Top-Manager
31
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
44
4
31
1
3
42
45
44
32
37
12
40
22
67
59
2
10
3
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Die langfristige Perspektive eines Unternehmens ist immer wichtiger als kurzfristige Gewinnmaximierung.
Langfristige Glaubwürdigkeit des Unternehmens ist wichtiger als kurzfristiger Erfolg.
In der Krise, wenn es um das Überleben geht, kann sich ein Unternehmen Werte nicht mehr leisten.
Das deutsche System der sogenannten „Deutschland AG“, bei dem Aufsichtsräte mit Top-Managern anderer
Unternehmen besetzt werden, führt zu mangelnder Kontrolle und ist für die Unternehmen letztlich schlecht.
Die Globalisierung muss dringend auf internationaler Ebene reguliert werden, damit sie nicht außer Kontrolle gerät und
großen Schaden anrichtet.
Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung
Basis: n = 174
Wertorientierung ist nützlich
32
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
8
9
9
18
3
40
56
57
2
48
51
45
31
26
29
29
46
8
4
7
69
4
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Wettbewerb ist gut, weil er das Beste aus den Menschen herausholt.
Die Aufgabe von Unternehmen ist es, Gewinne zu machen. Alles andere ist zweitrangig.
Heute wird zu viel über Werte und Ethik des Managements geredet und zu wenig über Leistung und Erfolg.
Um zu bekommen, was ich will, bin ich bereit, erhebliche Risiken einzugehen.
Die Bezüge von Top-Managern sollten bei Erfolg nach oben, bei Misserfolg nach unten flexibel sein.
Wenn das Unternehmen gut verdient, ist es nicht in Ordnung, Mitarbeiter zu entlassen.
Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung
Basis: n = 174
Unternehmenserfolg als maßgeblicher Wert
33
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
6
9
2
10
9
4
1
41
49
1
29
37
32
26
17
40
35
30
49
41
53
49
46
12
5
69
20
12
6
22
36
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Privatleben und berufliches Leben sind ganz verschiedene Dinge. Ich lege großen Wert darauf, dass sich beides nicht
vermischt.
Ich kenne Manager, die privat ganz anderen Werten folgen als im Beruf.
Die Familie ist für mich ein unersetzliches menschliches Gegengewicht zum Berufsleben.
Es ist mir ganz wichtig, dass nichts nach außen dringt, wenn
es in meiner Familie Probleme gibt.
Ich habe oft Schwierigkeiten, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen.
Als Top-Manager sollte man sein persönliches Leben dem beruflichen unterordnen.
Mein Zuhause ist meine Insel.
Für mich ist es wichtig, dass eine Liebe ein ganzes Leben hält.
Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung
Basis: n = 174
Familie als Schutzinstanz
34
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
9
1
73
1
1
8
1
4
32
5
22
6
1
2
43
15
24
53
51
2
62
39
55
41
62
62
6
43
3
31
59
43
7
22
10
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Als Top-Manager sollte man sein persönliches Leben dem beruflichen unterordnen.
Es kommt bei mir öfter vor, dass ich ganz und gar in meiner Arbeit aufgehe.
Für uns gibt es heutzutage wenig Chancen, es zu etwas zu bringen.
Jeder, der sich anstrengt, kann sich hocharbeiten.
Ich setze mir selbst hohe Ziele, die ich zu erreichen versuche.
Ich fordere mich gerne und gehe bis an meine eigenen Grenzen.
Menschen, die nichts aus sich machen, interessieren mich nicht.
Was ich von mir erwarte, dass verlange ich auch von anderen.
Die sogenannten Soft Skills sind wichtig, gute Zahlen sind wichtiger.
Volle Ablehnung Volle ZustimmungEher ZustimmungEher Ablehnung
Basis: n = 174
Leistungsethik dominiert
35
SINUS SOCIOVISIONHEINER THORBORG
5
14
28
50
0 20 40 60 80 100
Der Belegschaft
Den Kunden
Den Eigentümern/Shareholdern
Mir selbst, meinemGewissen
Anteil in %
Basis: n = 174
Eigenes Gewissen als wichtigste Instanz
Wem gegenüber fühlen Sie sich in Ihrer Arbeit vor allem verantwortlich?