Ziel des Moduls:
Beschreibung des Moduls:
A120 Sinumerik Operate
Inhalt:
Sin
um
erik
Diese Unterlage wurde zu Trainingszwecken erstellt. Siemens übernimmt bezüglich des Inhalts kein Gewähr. 840D sl SINUMERIK Operate V4.5 Seite 1 A120A120
In diesem Modul soll eine einfache Drehmaschine mit den Achsen X1 und Z1, einer Hauptspindel C1, sowie einem angetriebenen Werkzeug TOOL für Drehen und die Untertechnologie Fräsen ein-gerichtet werden. Die einzelnen IBN- Schritte sollen zwischendurch kontrolliert werden um den Er-folg der Parametrierung sichtbar zu machen. Das Einrichten der Werkzeugliste, die Zykleneinstellungen, der Satzsuchlauf und diverse Grund-einstellungen gehören ebenso zum Schulungsumfang. Welche Einstellungen für JOG-TSM, TRANSMIT/TRACYL und die Hauptspindel vorzunehmen sind wird ausführlich beschrieben.
Mit Hilfe dieses Moduls lernen sie die Bedeutung der anzusprechenden Maschinen- und Setting-daten kennen sowie die Variationsmöglichkeit, um die Funktionalität der Maschine entsprechend den Erfordernissen zu konfigurieren. Die Funktionen werden in mehreren Blöcken parametriert und anschließend auf Funktion getestet.
Menu und Technologie Einstellungen Herstellerzyklen Technologie Drehen einrichten Zykleneinstellungen Werkzeugliste einrichten Grundeinstellungen JOG-TSM Satzsuchlauf Simulation TRANSMIT/TRACYL Futter, Spannbacken, Teilefänger und Reitstock
Inbetriebnahme Drehen
A120A120 Seite 2 840D sl SINUMERIK Operate
A120
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 3 A120A120
Inbetriebnahme Drehen: Beschreibung
In diesem Modul soll eine einfache Drehmaschine mit den Achsen X1 und Z1, einer Hauptspindel C1, sowie einem an-getriebenen Werkzeug TOOL für Drehen und die Untertech-nologie Fräsen eingerichtet werden. Die einzelnen IBN- Schritte sollen zwischendurch kontrolliert werden um den Erfolg der Parametrierung sichtbar zu machen. Das Einrichten der Werkzeugliste, die Zykleneinstellungen, der Satzsuchlauf und diverse Grundeinstellungen gehören ebenso zum Schulungsumfang. Welche Einstellungen für JOG-TSM, TRANSMIT/TRACYL und die Hauptspindel vorzu-nehmen sind wird ausführlich beschrieben.
Inbetriebnahme
Drehen: ANFANG
Inbetriebnahme
Drehen: ENDE
TRANSMIT TRACYL
Simulation
Futter, Spannba-cken, Teilefänger
u. Reitstock
Grundein-stellungen
Optionen/MD
Hersteller-zyklen
Technologie Drehen
einrichten
Zyklenein-stellungen
Werkzeuglis-te einrichten
Grundein-stellungen
Satzsuchlauf
JOG-TSM
Technologie Einstellun-gen Drehen
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 4 840D sl SINUMERIK Operate
Voraussetzung: Sinumerik Operate ist bereits installiert, PLC Inbetriebnahme durchgeführt, Werkzeugverwaltung angelegt. Optionen: Um den gewünschten Funktionsumfang an Ihrer Maschine zu erzielen, benötigen Sie folgende Software-Optionen:
"CNC-SW 31-3 mit SINUMERIK Operate"
Best. Nr. 6FC5851-1xxxx-xYx0
"ShopMill/ShopTurn"
Best. Nr. 6FC5800-0AP17-0YB0
―Restmaterialerkennung und Bearbeitung"
Best. Nr. 6FC5800-0AP13-0YB0
―Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)"
Best. Nr. 6FC5800-0AP22-0YB0
―3D-Simulation 1 (Fertigteil)―
Best. Nr. 6FC5800-0AP25-0YB0
―TRANSMIT und Mantelflächen-Transformation"
Best. Nr. 6FC5800-0AM27-0YB0
Grundeinstellungen Optionen/Maschinendaten
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 5 A120A120
MD Bezeichner Default Einstellung
Drehen Beschreibung
10260 $MN_CONVERT_SCALING_SYSTEM 0 1 Grundsystem Umschaltung aktiv
10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE 0 1 Frames beim Umschalten von Geometrieachsen
10610 $MN_MIRROR_REF_AX 0 0 Bezugsachse für das Spiegeln
10714 $MN_M_NO_FCT_EOP -1 32 M-Funktion für Spindel aktiv nach Reset
10722 $MN_AXCHANGE_MASK 0H 4H Parametrierung des Achstauschverhaltens
11410 $MN_SUPPRESS_ALARM_MASK 108000H 108003H
Bit 0: 15110: REORG nicht möglich Bit 1: 10763 Die Bahnkomponente des Satzes in der Kon-turebene wird Null. Bit 15: 5000 Kommunikationsauftrag nicht ausführbar Bit 20: 2900 Reboot erfolgt verzögert
11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE 0H 7H
Bit 0 = 1: Ausgabe Alarm 10208 nach Ausgabe des letzten Aktionssatzes Bit 1 = 1: nach Satzsuchlauf PROG_EVENT starten Bit 2 = 1: aufgesammelte Spindelfunktionen nicht ausgeben
11470 $MN_REPOS_MODE_MASK 8H 8H Positioniereigenschaften
17530 $MN_TOOL_DATA_CHANGE_COUNTER 1FH 1FH Werkzeug-Datenänderung für HMI kennzeichnen
18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK 0H BH
Bit 0 = 1: Magazinverwaltungsdaten bereitstellen Bit 1 = 1: Überwachungsdaten bereitstellen Bit 3 = 1: Nebenplatzbetrachtung
19320 $ON_TECHNO_FUNCTION_MASK 0H Bit 4 = 1 Bit 4 = 1: Werkzeugverwaltung mit Magazinverwaltung freigeben
20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF ― ― X Geometrieachse mit Planachfunktion
20110 $MC_RESET_MODE_MASK 1H 4041H
Bit 0 = 1: G-Code laut MD 20150 Bit 6 = 1: Werkzeuglängenkorrektur bleibt über RESET erhalten Bit 14= 1: Basisframe bleibt über RESET erhalten Bit 16 = 0: Grundstellung für Masterspindel laut MD20090
20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER
0 1 Werkzeughalter-Nummer
20128 $MC_COLLECT_TOOL_CHANGE 1 0 Keine Werkzeugwechselkommandos bei Satzsuchlauf ausgeben
20130 $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE 0 1 Werkzeug- und Schneidennummer bleiben aktiv
20150 $MC_G_CODE_RESET_VALUE
[5] = 1 [15] = 1 [21] = 1 [28] = 1 [48] = 1
[5] = 2 [15] = 3 [21] = 2 [28] = 2 [48] = 3
Gruppe 6: Bearbeitungsebene 2 = 18 Gruppe 16: Vorschubkorrektur 3 = CFIN Gruppe 22: Werkzeugkorrekturtyp 2 = CUT2DF Gruppe 29 Radius-/Durchmesserprogr. 2 = DIAMON Gruppe 49 Punkt-zu-Punkt-Bewegung 3 = PTPG0
20152 $MC_G_CODE_RESET_MODE
[5] = 0 [7] = 0 [12] = 0 [14] = 0 [15] = 0 [21] = 0
[5] = 0 [7] = 1 [12] = 0 [14] = 1 [15] = 0 [21] = 0
Gruppe 6: Umschaltung Bearbeitungsebene ist Reset-fest Gruppe 8: Einstellb. Nullpunktverschiebung ist Reset-fest Gruppe 13: Werkstückvermassung inch/metric nach Reset wieder Grundeinstellung Gruppe 15: Vorschubtyp Reset-fest Gruppe 16: Vorschubkorrektur Reset_fest Gruppe 22: Werkzeugkorrekturtyp nach Reset wieder Grundeinstellung
20202 $MC_WAB_MAXNUM_DUMMY_BLOCKS 5 10 Max. Satzanzahl ohne Verfahrbewegung
20240 $MC_CUTCOM_MAXNUM_CHECK_BLOCKS 4 4 Sätze für vorausschauende Konturberechnung bei WRK
20250 $MC_CUTCOM_MAXNUM_DUMMY_BLOCKS 3 5 Max. Satzanzahl ohne Verfahrbewegung bei WRK
Grundeinstellung Maschinendaten/Settingdaten
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 6 840D sl SINUMERIK Operate
MD Bezeichner Default Einstellung
Drehen Beschreibung
20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK 0H 81400BH
Bit 0 = 1 Magazinverwaltung aktiv Bit 1 = 1 Überwachungsfunktionen aktiv Bit 3 = 1 Nebenplatzbehandlung Bit 14 = 1 autom. WZ-Wechsel bei Reset und Start Bit 16 = 1 Programmierung T = ―Platznummer― Bit 23 = 1 Bei Korrekturanwahl keine Synchronisation mit HL
20320 $MC_TOOL_TIME_MONITOR_MASK 0H 1H Bit 0 = 1: Zeitüberwachung für Werkzeuge im Werkzeug-halter 1
20734 $MC_EXTERN_FUNCTION_MASK 0H 8H Funktionsmaske für externe Sprache Bit 3 = 1:Befehle, die nicht dem ISO-Code entsprechen, werden als Siemens-Code interpretiert
22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE 0 0 Werkzeugwechsel mit T-Befehl
24006 $MC_CHSFRAME_RESET_MASK 1H Bit 0 = 1 Bit 5 = 0
Bit 0 = 1: Systemframe für Istwertsetzen bleibt nach Reset aktiv Bit 5 = 0: Systemframe für Zyklen wird nach Reset gelöscht
24007 $MC_CHSFRAME_RESET_CLEAR_MASK 0H Bit 0 = 0
Bit 5 = 1
Bit 0 = 0: Systemframe für Istwertsetzen wird nach Reset nicht gelöscht Bit 5 = 1: Systemframe für Zyklen wird nach Reset gelöscht
24008 $MC_CHSFRAME_POWERON_MASK 0H 0H Löschen von Systemframes in der Datenhaltung bei Reset
24030 $MC_FRAME_ACS_SET 0 1 Einstellung des ENS-Koordinatensystems - ohne Zyklen-Frames - mit progr. Verschiebungen
24040 $MC_FRAME_ADAPT_MODE 0H 7H Anpassungen von aktiven Frames, Einstellung für TRANSMIT/TRACYL erforderlich
27860 $MC_PROCESSTIMER_MODE 0H 73H
Bit 0 = 1: Messung der Gesamtlaufzeit für alle Programme Bit 1 = 1: Messung der aktuellen Programmlaufzeit Bit 4 = 1: Messung auch bei aktivem Probelaufvorschub Bit 5 = 1: Messung auch bei Programmtest Bit 6 = 1: $AC_CYCLE_TIME wird bei Start durch ASUP und PROG_EVENT nicht gelöscht
27880 $MC_PART_COUNTER 0H 901H
Bit 0 = 1: Zähler $AC_REQUIRED_PARTS ist aktiviert Bit 8 = 1: Zähler $AC_ACTUAL_PARTS ist aktiv Bit 11 = 1: $AC_ACTUAL_PARTS mit GOTOS inkrementie-ren
28000 $MC_MM_REORG_LOG_FILE_MEM 50 75 Speichergröße für REORG (DRAM)
28010 $MC_MM_NUM_REORG_LUD_MODULES 8 20 Anzahl der Bausteine für lokale Anwendervariablen bei
REORG
28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK 21H 21H Bit 0 = 1 Systemframe für Istwertsetzen und Ankratzen Bit 5 = 1 Systemframe für Zyklen
28083 $MC_MM_SYSTEM_DATAFRAME_MASK F9FH F9FH Projektierung von kanalspezifischen Systemframes in der
Datenhaltung
28450 $MC_MM_TOOL_DATA_CHG_BUFF_SIZE 400 400 Puffer für Werkzeugdaten-Änderung (DRAM)
35040 $MA_SPIND_ACTIV_AFTER_RESET 0 2 Eigener Spindel-Reset
42440 $SC_FRAME_OFFSET_INCR_PROG 1 0 Nullpunktverschiebungen in Frames
42442 $SC_TOOL_OFFSET_INCR_PROG 1 0 Werkzeuglängenkorrekturen
42528 $SC_CUTCOM_DECEL_LIMIT 0 1 Vorschubabsenkung an Kreisen bei WZ-Radiuskorrektur
42940 $SC_TOOL_LENGTH_CONST 0 18 Wechsel bei WZ-Längenkomponente bei Ebenenwechsel
42950 $SC_TOOL_LENGTH_TYPE 0 2 Zuordnung der Werkzeuglängenkomponente unabhängig vom Werkzeugtyp
Grundeinstellung Maschinendaten/Settingdaten
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 7 A120A120
MD Bezeichner Default Einstellung
Drehen Beschreibung
51024 $MNS_BLOCK_SEARCH_MODE_MASK_JS
1H
Bitmaske für verfügbare Suchlaufmodi (ShopMill/ShopTurn) Bit 0: Satzsuchlauf mit Berechnung ohne Anfahren Bit 1: Satzsuchlauf mit Berechnung mit Anfahren Bit 3: EXTCALL-Programme überspringen Bit 5: Satzsuchlauf mit Testlauf
51028 $MNS_BLOCK_SEARCH_MODE_MASK
33H
Bitmaske für verfügbare Suchlaufmodi Bit 0: Satzsuchlauf mit Berechnung ohne Anfahren Bit 1: Satzsuchlauf mit Berechnung mit Anfahren Bit 3: EXTCALL-Programme überspringen Bit 4: Satzsuchlauf ohne Berechnung Bit 5: Satzsuchlauf mit Testlauf
51038 $MNS_SET_ACT_VALUE 1
Auswahl Istwert setzen 0 = Istwerte setzen wird nicht angeboten. 1 = ist ein User-Frame (Einstellbare Nullpunktverschiebung z.B. G54) aktiv, wird dieser verwendet. Bei G500 wird Ist-werte setzen nicht angeboten (Systemframe wird nicht mehr verwendet).
51039 $MNS_PROGRAM_CONTROL_MODE_MASK
1H Optionen für Maschine - Programm-Beeinflussung Bit 0: Funktion Programmtest verfügbar
51040 $MNS_SWITCH_TO_MACHINE_MASK
0H
Automatische Bedienbereichsumschaltung nach Maschine Bit 0: Bei der Programmanwahl im Programmanager wird nicht automatisch in den Bedienbereich Maschine gewech-selt. Bit 1: Bei der Umschaltung der Betriebsart über die Maschi-nensteuertafel (MSTT) wird nicht automatisch in den Be-dienbereich Maschine gewechselt. Bit 2: Bei Programmanwahl im Programm nicht automatisch wechseln. Bit 3: Bei Anwahl/Abarbeiten unter Programm den Suchlauf nicht automatisch starten.
51226 $MNS_FUNCTION_MASK_SIM 0H
Funktionsmaske Simulation Bit 0: Kein automatischer Start bei Simulationsanwahl Bit 1: Simulation deaktivieren Bit 6: Freigabe Handrad als Simulations-Override Bit 7: Interpretation der Handrad-Werte als Absolutwerte
51228 $MNS_FUNCTION_MASK_TECH 0H Funktionsmaske Technologieübergreifend Bit 0: G-Code-Programmierung ohne Mehrkanaldaten Bit 1: Druckfunktion des Editors freigeben
52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM 0 34
0: Vertikal-Maschine, rechter Support 6: Vertikal-Maschine, linker Support 33: Horizontal-Maschine vor Drehmitte 34: Horizontal-Maschine hinter Drehmitte
52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL 0 0 Fräsen: 0: Ebenenauswahl in der Bedienoberfläche
52006 $MCS_DISP_PLANE_TURN 18 18 Drehen: immer G18
52200 $MCS_TECHNOLOGY 0 1
Technologie 0: Keine Technologie 1: Drehen 2: Fräsen
52201 $MCS_TECHNOLOGY_EXTENSION 0 2
Erweiterte Technologie 0: Keine erweiterte Technologie 1: Drehen: erweiterte Technologie Drehen bei Fräsen in Vorbereitung 2: Fräsen
Technologie-Einstellungen
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 8 840D sl SINUMERIK Operate
MD Bezeichner Default Einstellung
Drehen Beschreibung
52206 $MCS_AXIS_USAGE 0
[0] = 0 -X [1] = 0 -Z [2] = 3 -C [3] = 1 -Tool [4] = 5 -SP2 [5] = 7 -Z2 [6] = 0 -Y
Achs- und Spindelzuordnungen 0 = keine spezielle Bedeutung; 1 = Werkzeugspindel (angetriebenes Werkzeug); 2 = C-Achse für Werkzeugspin-del (angetriebenes Werkzeug); 3 = Hauptspindel (Drehen); 4 = C-Achse der Hauptspindel (Drehen); 5 = Gegenspindel (Drehen); 6 = C-Achse der Gegenspindel (Drehen); 7 = Linearachse der Gegenspindel (Drehen); 8 = Reitstock (Drehen); 9 = Lünette (Drehen); 10 = B-Achse (Drehen), 12 = B-Achse der Gegenspindel (Drehen), 13 = Querhub X der Gegenspindel (Drehen)
52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB 0H [4]=18H -SP2
Attribute der Achsen Bit 0: Dreht um 1. Geometrieachse (bei Rotationsachsen) Bit 1: Dreht um 2. Geometrieachse (bei Rotationsachsen) Bit 2: Dreht um 3. Geometrieachse (bei Rotationsachsen) Bit 3: Positive Drehrichtung ist linksherum (bei Rotations-achsen) Bit 4: Angezeigte Drehrichtung bei M3 ist linksherum (bei Spindeln) Bit 5: Drehrichtung M3 entspricht Rundachse minus (bei Spindeln) Dieses Bit muss analog zum PLC-Bit DBnn.DBX17.6 ein-gestellt werden! (nn = 31 + Maschinenachsindex) Bit 6: Rotationsachse als Korrekturziel für Messen anzei-gen Bit 7: Rotationsachse in Positionsmuster anbieten Bit 8: reserviert Bit 9: Spindel ist nicht SPOS-fähig
52210 $MCS_FUNCTION_MASK_DISP 3H 3H
Funktionsmaske Anzeige Bit 0: Maßsystem für Programme immer im Grundsystem Bit 1: Stirnansicht beim Drehen im Schulkoordinatensystem Bit 2: Softkey T,S,M im Bereich JOG ausblenden Bit 3: autom. Programmende in MDA generieren Bit 4: Folgewerkzeug im T,F,S-Fenster anzeigen Bit 5: Softkey ―Istwerte MKS― ausblenden Bit 6: Werkzeugradius-/durchmesser im T,F,S-Fenster ausblenden Bit 7: Werkzeuglängen im T,F,S-Fenster ausblenden Bit 8: Werkzeugicon im T,F,S-Fenster ausblenden
52212 $MCS_FUNCTION_MASK_TECH 0H Bit 3 = 1
Funktionsmaske Technologieübergreifend Bit 0: Freigabe Schwenken Bit 1: kein optimiertes Freifahren entlang SW-ES Bit 2: Anfahrlogik für Stufenbohrer Bit 3: Satzsuchlauf-Zyklus für ShopMill/ShopTurn aufrufen Bit 4: Anfahrlogik über Zyklus (ShopTurn) Bit 5: Satzsuchlaufzyklus für SERUPRO Bit 6: Nullpunktverschiebungswert ZV nicht absolut eingeb-bar (ShopTurn) Bit 7: Ablauf der Standzeit von Werkzeugen erkennen (ShopMill/ShopTurn) Bit 8: Manuelle Maschine (ShopMill/ShopTurn) Bit 9: An-/Abwahl Nullpunktverschiebung über Softkey Bit 10: reserviert Bit 11: Lagencheck für Bohr- und Fräswerkzeuge abschal-ten (ShopTurn)
Technologie-Einstellungen
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 9 A120A120
MD Bezeichner Default Einstellung
Drehen Beschreibung
52214 $MCS_FUNCTION_MASK_MILL 0H
Funktionsmaske Fräsen Bit 0: Freigabe Zylindermanteltransformation (ShopMill) Bit 3: Freigabe Bearbeitung innen/hinten Bit 4: Freigabe Spindel klemmen (C-Achse) Bit 5: Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel über Oberfläche Bit 6: Freigabe Spindelsteuerung Drehspindel über Oberflä-che
52216 $MCS_FUNCTION_MASK_DRILL 0H
Funktionsmaske Bohren Bit 0: CYCLE84 Eingabefelder Technologie einblenden (ohne Ausgleichsfutter) Bit 1: CYCLE840 Eingabefelder Technologie einblenden (mit Ausgleichsfutter)
52218 $MCS_FUNCTION_MASK_TURN 0H
Funktionsmaske Drehen Bit 0: Freigabe Lupe unter Manuell für Werkzeugmessen Bit 1: Freigabe Teilefänger beim Abstich Bit 2: Freigabe Reitstock Bit 3: Freigabe Spindelsteuerung Hauptspindel über Ober-fläche Bit 4: Freigabe Spindelsteuerung Gegenspindel über Ober-fläche Bit 5: Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel über Oberfläche Bit 6: Freigabe Balance Cutting für zweikanaliges Abspa-nen Bit 7: Abfahren beim Konturabspanen mit G1 Bit 8: Eingabe der Spindelfutterdaten im Programm Bit 9: Zusätzliche Eingabe der Reitstockdaten im Pro-gramm
52229 $MCS_ENABLE_QUICK_M_CODES 0H
Freigabe schneller M-Funktionen Bit 0: Kühlmittel aus Bit 1: Kühlmittel 1 ein Bit 2: Kühlmittel 2 ein Bit 3: Kühlmittel 1+2 ein
52230 $MCS_M_CODE_ALL_COOLANTS_OFF 9 M-Code für alle Kühlmittel aus
52231 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_ON 8 M-Code für Kühlmittel 1 ein
52232 $MCS_M_CODE_COOLANT_2_ON 7 M-Code für Kühlmittel 2 ein
52233 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_AND_2_ON -1 M-Code für Kühlmittel 1 und 2 ein
52250 $MCS_M_CODE_CHUCK_OPEN ― ― [0]: M-Befehl Futter öffnen bei stehender Hauptspindel [1]: M-Befehl Futter öffnen bei stehender Gegenspindel
52251 $MCS_M_CODE_CHUCK_OPEN_ROT ― ―
[0]: M-Befehl Futter öffnen bei drehender Hauptspindel [1]: M-Befehl Futter öffnen bei drehender Gegenspindel
52252 $MCS_M_CODE_CHUCK_CLOSE ― ― [0]: M-Befehl Futter schließen Hauptspindel [1]: M-Befehl Futter schließen Gegenspindel
52270 $MCS_TM_FUNCTION_MASK 0H
Funktionsmaske Werkzeugverwaltung Bit 0: Werkzeug anlegen auf Magazinplatz nicht zulassen Bit 1: Be-/Entladesperre wenn Maschine nicht im Reset Bit 2: Be-/Entladesperre bei NOTAUS Bit 3: Werkzeug in/aus Spindel be-/entladen sperren Bit 4: Beladen erfolgt direkt in Spindel Bit 7: Werkzeug über T-Nummer anlegen Bit 8: Werkzeug umsetzen ausblenden Bit 9: Magazin positionieren ausblenden Bit 10: Werkzeug reaktivieren mit Magazin positionieren Bit 11: Werkzeug reaktivieren in allen Überwachungsarten Bit 12: Werkzeug reaktivieren ausblenden
Technologie-Einstellungen
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 10 840D sl SINUMERIK Operate
MD Bezeichner Default Einstellung
Drehen Beschreibung
53220 $MAS_AXIS_MCS_POSITION 0 Position der Achse im MKS
53230 $MAS_SIM_START_POSITION 0 X=400 Achsposition beim Start der Simulation Nur bei den GEO-Achsen einstellen
53240 $MAS_SPINDLE_PARAMETER 0
[0]: Spindelfutter: Futtermaß ZC1 [1]: Spindelfutter: Anschlagmaß ZS1 [2]: Spindelfutter: Backenmaß ZE2 (nur bei Gegenspindel) im Datensatz der Hauptspindel und der Gegenspindel
53241 $MAS_SPINDLE_CHUCK_TYPE 0 Spindel-Backenart nur für Gegenspindel = 0: Backenart 1 = 1: Backenart 2
53242 $MAS_TAILSTOCK_PARAMETER 0 [0] Reitstock-Durchmesser [1] Reitstock-Länge
54215 $SNS_TM_FUNCTION_MASK_SET 0H Bit 0 = 1
Funktionsmaske Werkzeugverwaltung Bit 0: Durchmesseranzeige für rotierende Werkzeuge Bit 1: Defaultdrehrichtung für alle Drehwerkzeuge Bit 2: Werkzeug anlegen ohne Namensvorschlag Bit 3: Eingabesperre Werkzeugname und –typ bei belade-nen Werkzeugen Bit 4: Eingabesperre beladene Werkzeuge wenn Kanal nicht im Reset-Zustand Bit 5: Werkzeugverschleiß additiv verrechnen Bit 6: numerische Eingabe des Werkzeugidents (Werkzeugname) Bit 7: Werkzeugüberwachungsparameter ausblenden Bit 8: Durchmesser für Planachse – Geometrie Bit 9: Durchmesser für Planachse – Verschleiß Bit 10: Werkzeug beladen/umsetzen auf Zwischenspeicher-plätze frei schalten Bit 11: Anlegen neuer WZ auf Greiferplätzen sperren Bit 12: Messwerkzeuge bei der Funktion ‖Alle entladen‖ nicht entladen.
55200 $SCS_MAX_INPUT_FEED_PER_REV 1 Vorschub-Eingabeobergrenze für Vorschub/Umdrehung
55201 $SCS_MAX_INPUT_FEED_PER_TIME 10000 Vorschub-Eingabeobergrenze für Vorschub/min
55202 $SCS_MAX_INPUT_FEED_PER_TOOTH 1 Vorschub-Eingabeobergrenze für Vorschub/Zahn
55212 $SCS_FUNCTION_MASK_TECH_SET 6H
Funktionsmaske Technologieübergreifend Bit 0: Werkzeugvoranwahl aktiv (nur für ShopMill) Bit 1: Gewindetiefe aus metr. Gewindesteigung berechnen Bit 2: Gewindedurchmesser und -tiefe aus Tabelle über-nehmen
55214 $SCS_FUNCTION_MASK_MILL_SET 5H Funktionsmaske Fräsen Bit 0: Grundeinstellung Fräsen im Gleichlauf Bit 2: Tiefenberechnung in Fräszyklen ohne Parameter SC
55216 $SCS_FUNCTION_MASK_DRILL_SET 18H
Funktionsmaske Bohren Bit 1: Ausdrehen CYCLE86: Drehung der Werkzeugebene berücksichtigen Bit 2: Ausdrehen CYCLE86: geschwenkte Tischkinematik berücksichtigen Bit 3: CYCLE84: Überwachung MD31050 und 31060 Bit 4: Gewindebohren CYCLE840: Überwachung MD31050 und 31060
Technologie-Einstellungen
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 11
MD Bezeichner Default Einstellung
Drehen Beschreibung
55218 $SCS_FUNCTION_MASK_TURN_SET 1H
Funktionsmaske Drehen Bit 0: Neue Gewindetabelle beim Gewindedrehen Bit 1: reserviert (CYCLE93) Bit 2: reserviert (CYCLE93) Bit 3: Fasen im CYCLE930 als Fasenlänge (CHF)
55232 $SCS_SUB_SPINDLE_REL_POSITION 0 700 Freifahrposition Z für Gegenspindel
55500 $SCS_TURN_FIN_FEED_PERCENT 100
nur für ShopTurn-Zyklen mit Komplettbearbeitung Schrup-pen und Schlichten - Einstichzyklen: alle - Freistich: Gewinde DIN und Gewinde - Gewindezyklen: alle
55505 $SCS_TURN_ROUGH_O_RELEASE_DIST 1 Rückzugsabstand Abspanen bei Außenbearbeitung
55506 $SCS_TURN_ROUGH_I_RELEASE_DIST 0,5 Rückzugsabstand Abspanen bei Innenbearbeitung
55510 $SCS_TURN_GROOVE_DWELL_TIME -1
Negativer Wert: Verweilzeit in Spindelumdrehungen positiver Wert: Verweilzeit in Sekunden
55540 $SCS_TURN_PART_OFF_CTRL_DIST 0,1 Weg für Abstichkontrolle
55541 $SCS_TURN_PART_OFF_CTRL_FEED 0 Vorschub für Abstichkontrolle
55542 $SCS_TURN_PART_OFF_CTRL_FORCE 10 Kraft für Abstichkontrolle
55543 $SCS_TURN_PART_OFF_RETRACTION 0 Rückzugsweg vor Abstich
55550 $SCS_TURN_FIXED_STOP_DIST 10 Weg für Fahren auf Festanschlag
55551 $SCS_TURN_FIXED_STOP_FEED 0 Vorschub für Fahren auf Festanschlag
55552 $SCS_TURN_FIXED_STOP_FORCE 10 Kraft für Fahren auf Festanschlag
55553 $SCS_TURN_FIXED_STOP_RETRACTION 0 Rückzugsweg vor Spannen nach Festanschlag
55580 $SCS_TURN_CONT_RELEASE_ANGLE 45 Konturdrehen: Rückzugswinkel
55581 $SCS_TURN_CONT_RELEASE_DIST 1 Konturdrehen: Rückzugsbetrag
55582 $SCS_TURN_CONT_TRACE_ANGLE 5 Konturdrehen: minimaler Winkel für Nachziehen
55583 $SCS_TURN_CONT_VARIABLE_DEPTH 20 Konturdrehen: Prozentsatz für variable Schnitttiefe
55584 $SCS_TURN_CONT_BLANK_OFFSET 1 Konturdrehen: Rohteilaufmass
55585 $SCS_TURN_CONT_INTERRUPT_TIME -1
Konturdrehen: Vorschubunterbrechungszeit Negativer Wert: Verweilzeit in Spindelumdrehungen positiver Wert: Verweilzeit in Sekunden
55586 $SCS_TURN_CONT_INTER_RETRACTION 1 Konturdrehen: Rückzugsweg bei Vorschubunterbrechung
55587 $SCS_TURN_CONT_MIN_REST_MAT_AX1 50
Konturdrehen: Min. Differenzmaß Restmaterialbearbeitung Achse 1
55588 $SCS_TURN_CONT_MIN_REST_MAT_AX2 50
Konturdrehen: Min. Differenzmaß Restmaterialbearbeitung Achse 2
55595 $SCS_TURN_CONT_TOOL_BEND_RETR 0,1 Konturstechen: Rückzugsweg wegen Werkzeugbiegung
55596 $SCS_TURN_CONT_TURN_RETRACTION 0,1 Konturstechen: Rückzug Tiefe vor Drehbearbeitung
Technologie-Einstellungen
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 12 840D sl SINUMERIK Operate
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 13
Zur individuellen Anpassung stehen Ihnen im Standard-Zyklenpaket folgende Zyklen zur Verfügung:
CUST_TECHCYC.SPF Herstellerzyklus zur Anpassung an technologische Zyklen.
PROG_EVENT.SPF
Standardzyklus zur Unterstützung der Funktionalität beim:
• Satzsuchlauf bei aktiviertem Fräsen
• Drehen und Schwenken Ebene
• Schwenken Werkzeug
Herstellerzyklen
Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF
Der Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF wird aufgerufen von
ShopTurn Zyklen
Standard-Zyklus CYCLE92 (Abspanen)
Im Zyklus CUST_TECHCYC.SPF sind Einsprungmarken (_M1 bis _M142) vorbereitet und teilweise mit Einträgen vor-bereitet. Diese Einträge sind vom Hersteller an die Gegeben-heiten der Maschine anzupassen. Eine Auflistung der Ein-sprungmarken mit einer Kurzbeschreibung folgt auf der nächsten Seite, weitere Details finden Sie in den Abschnitten „JOG-TSM“, „Satzsuchlauf“ und „Spannbacken, Futter, Teile-fänger und Reitstock―. 1. Kopieren Sie den Zyklus CUST_TECHCYC.SPF aus dem Verzeichnis /NC-Daten/Zyklen/Standard-Zyklen. 2. Fügen Sie den Zyklus CUST_TECHCYC.SPF in folgendes Verzeichnis ein: /NC-Daten/Zyklen/Hersteller-Zyklen.
Hinweis: Der Zyklus PROG_EVENT.SPF ist ein Standardzyklus. Für die Herstellerzyklen CYCPE1MA.SPF und CYCPE_MA.SPF sind vorbereitete Ausprungstellen am Anfang und am Ende von PROG_EVENT.SPF vorhanden. Am Anfang von Zyklus PROG_EVENT
CYCPE1MA im Verzeichnis CMA
Am Ende von Zyklus PROG_EVENT
CYCPE_MA.SPF im Verzeichnis CMA
Sind die Herstellerzyklen CYCPE1MA.SPF und CYC-PE_MA.SPF in der NC geladen, werden Sie vom Zyklus PROG_EVENT aufgerufen.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 14 840D sl SINUMERIK Operate
Anpassung des Koordinatensystems an die Bedienober-fläche
MD52000 $MCS_DISP_COORDINATE_ SYSTEM
Lage des Koordinatensystems
Voreinstellung: 0 ändern auf: 34
Lage des Koordinatensystems
Auswahltabelle der möglichen Koordinatensysteme
Technologie Drehen einrichten
Auszug aus dem CUST_TECHCYC.SPF
Im Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF sind folgende Einsprungmarken vorbereitet.
Umschaltung zwischen Spindel- und C-Achs-Betrieb
Hauptspindel: _M1, _M2 Werkzeugspindel: _M11, _M12 Gegenspindel: _M21, _M22
Spindelklemmung einschalten und lösen:
Hauptspindel: _M3, _M4 Werkzeugspindel: _M13, _M14 Gegenspindel: _M23, _M24
Futter spülen, öffnen und schließen:
Hauptspindel: _M5, _M6, _M7, _M8 Gegenspindel: _M25, _M26, _M27, M28, _M29
Achse der Gegenspindel nach Satzsuchlauf:
_M30
Angetriebenes Werkzeug ein- und auskuppeln
(Verbindung zum Antrieb herstellen/lösen): _M41, _M42
Anpassungen durchführen
Sonderfunktionen bei der Umschaltung zwischen Be-
arbeitungsebenen konfigurieren. (Für die Zylindermanteltransformation bzw. Stirnsei-tenbearbeitung mit der C–Achse brauchen Sie hier keine Einstellungen vornehmen.) _M61 bis _M68
Schublade beim Abstechen positionieren, aus- und
einfahren. _M100, _M101, _M102
Sonderfunktionen beim Werkzeugwechsel konfigurie-
ren. (Diese Sonderfunktionen werden nach Ausgabe des T-Befehls aufgerufen.) _M110, _M111, _M112, _M113, _M114
Einstellungen für die Kopplung der Haupt– und Ge-
genspindel vornehmen: _M120
Besonderheiten für den Programmstart und das Pro-
grammende einstellen: _M131, _M135, _M136
Besonderheiten für den Werkzeugwechsel nach Satz-
suchlauf einstellen: _M140, _M141, _M142
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 15
MD52200 $MCS_TECHNOLOGY
Technologie
Voreinstellung: 0 ändern auf: 1
Beschreibung: 0: keine spezifische Konfiguration 1: Drehen 2: Fräsen Beachten Sie auch MD 52201$MCS_TECHNOLOGY_EXTENSION.
Mit der Auswahl 1 wird Drehen als Haupttechnologie gewählt, das bedeutet, im Startbild werden die Softkeys für Drehen am unteren Bildrand dargestellt.
Technologie
Der Softkey Bohren ist auch ohne angetriebene Werkzeuge vorhanden. In diesem Fall ist jedoch nur Bohren Mittig mit feststehendem Bohrer möglich.
Fortsetzung MD52000 Beschreibung: Mit diesem MD passen Sie das Koordinatensystem der Bedienober-fläche an das Koordinatensystem der Maschine an. In der ShopTurn Bedienoberfläche ändern sich automatisch je nach gewählter Lage alle Hilfebilder, die Ablaufgrafik, die Simulation und die Eingabefelder mit Kreisrichtungsangabe. Das Koordinatensystem kann die aufgeführten Lagen einnehmen.
Typische Einstellungen sind: 34: Horizontaldrehmaschine mit Bearbeitung hinter der Drehmitte
(Schrägbett-Drehmaschine) 33: Horizontaldrehmaschine mit Bearbeitung vor der Drehmitte
(Flachbettdrehmaschine) 0 = Vertikaldrehmaschine (Karusselldrehmaschine) rechter Support 6 = Vertikaldrehmaschine (Karusselldrehmaschine) linker Support
MD52006 $MCS_DISP_PLANE_TURN
Ebenenauswahl Drehen
Voreinstellung: 18 ändern auf:
MD52005 = 0 und MD52006 = 18 Beschreibung: Drehbearbeitung: Die Bearbeitungsebene ist fest auf G18 eingestellt. Bohr- und Fräsbearbeitung: In den Standardzyklen kann die Bearbeitungsebene über den Parameter PL eingestellt wer-den. In den ShopTurn-Zyklen hat die Einstellung des MD52005 keine Bedeutung.
Die Arbeitsebenen werden wie dargestellt festgelegt:
Ebenenauswahl Fräsen und Drehen
MD52005 $MCS_DISP_PLANE_MILL
Ebenenauswahl Fräsen
Voreinstellung: 0 ändern auf:
Ebene Bearbeitung
X/Y Bohren/Fräsen
Stirn G17
Z/X Drehen
G18
Y/Z Bohren/Fräsen
Mantel G19
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 16 840D sl SINUMERIK Operate
MD52201 $MCS_TECHNOLOGY_EXTENSION
Erweiterte Technologie
Voreinstellung: 0 ändern auf: 2
Stehen angetriebene Werkzeuge zur Verfügung kann zusätz-lich zur Drehtechnologie an dieser Stelle die Technologie Fräsen aktiviert werden. Beschreibung: 0: keine spezifische Konfiguration 1: Drehen 2: Fräsen, mit angetriebenem Werkzeug mit
TRANSMIT/TRACYL Beispiel: Drehmaschine mit Frästechnologie MD 52200 $MCS_TECHNOLOGY = 1 MD 52201 $MCS_TECHNOLOGY_EXTENSION = 2 Der Softkey ―Fräsen― wird eingeblendet.
Erweiterte Technologie
MD52207[x] $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB
Attribute der Achsen
Voreinstellung: 0, 0, 0, 0 ändern auf:
Attribute der Achsen
MD52207[2] = C1 Bit 4 = 0: M3 ist rechtsherum bei Blickrichtung zum Spindel-
kasten Bit 5 = 0 Bit 3 = 0: C+ Drehrichtung ist rechtsherum bei Blickrichtung
zum Spindelkasten Hinweis: Sofern ein separater C-Achs-Antrieb vorhanden ist, muss der Eintrag für Bit 3 in dessen Datensatz vorgenommen werden.
Bedeutung der Achsen im Kanal
MD52206[x] $MCS_AXIS_USAGE
Bedeutung der Achsen im Kanal
Voreinstellung: 0, 0, 0, 0 ändern auf: 0, 0, 3, 1
MD52206[0] Achse X1 = 0 MD52206[1] Achse Z1 = 0 MD52206[2] Spindel C1 = 0 → 3 (Hauptspindel) MD52206[3] Spindel TOOL = 0 → 1 (Werkzeugspindel) Beschreibung: 0 = keine spezielle Bedeutung 1 = Werkzeugspindel (angetriebenes Werkzeug) 2 = C-Achse der Werkzeugspindel (angetriebenes Werkzeug) 3 = Hauptspindel (Drehen) 4 = C-Achse der Hauptspindel (Drehen) 5 = Gegenspindel (Drehen) 6 = C-Achse der Gegenspindel (Drehen) 7 = Linearachse der Gegenspindel (Drehen) 8 = Reitstock (Drehen) 9 = Lünette (Drehen) 10 = B-Achse (Drehen)
Kontrolle der eingerichteten Achsen und Spindeln:
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 17
Zwei mögliche Konfigurationen:
Spindel und C-Achse mit einem Antrieb
Bei C-Achs-Betrieb mit der Hauptspindel Die Zuordnung der Spindeldrehrichtung (M3/ M4) zur positi-ven Drehrichtung der C-Achse erfolgt über das Nahtstellen-signal DB3n.DBX17.6 (mit n = Achsindex der entsprechenden C-Achse). Das Bit 4 legt fest, ob M3 und C+ in der gleichen Richtung (= 0) oder entgegengesetzt drehen (= 1). Achten Sie unbe-dingt darauf, dass das Bit 5 identisch mit DB3n.DBX17.6 ist! Unsere Beispielmaschine: Die Maschine besitzt keine separaten Antriebe für die Spindel und für die C-Achse. Das bedeutet, dass die Einstellungen im Maschinendatums 52207 entsprechend dem Achsindex für die Hauptspindel (Index [2]) einzutragen sind.
Beschreibung: Bit 3: Angezeigte positive Drehrichtung ist linksherum
(bei Rotationsachsen) Bit 4: Angezeigte Drehrichtung bei M3 ist linksherum
(bei Spindeln) Bit 5: Drehrichtung M3 entspricht Rundachse minus
(bei Spindeln) Dieses Bit muss analog zum PLC-Bit DBnn.DBX17.6 eingestellt werden!
(nn = 31 + Maschinenachsindex)
Drehrichtung festlegen Damit die Drehrichtung der Spindel und C-Achse in der Shop-Turn-Oberfläche korrekt dargestellt wird und bei der Program-mierung von ShopTurn-Funktionen die richtige Drehrichtung ausgeführt wird, müssen Sie einige aufeinander abgestimmte Einstellungen vornehmen. Die Einstellungen müssen sich dabei nach der tatsächlichen Drehrichtung der Spindel/C–Achse an der Maschine richten.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 18 840D sl SINUMERIK Operate
Die Einstellung des Maschinendatums MD52207 Bit 3 setzt voraus, dass in Richtung der negativen Z-Achse geblickt wird. Wenn Sie dagegen in Richtung der positiven Z-Achse blicken, müssen Sie die Werte umkehren, d. h. "0" und "1" vertauschen. Hinweis Das MD52207[2] der Hauptspindel beeinflusst
die Anzeige der Spindeldrehrichtung in der Bedienoberfläche im T,F,S-Fenster
die Darstellung in der Simulation und bei Mitzeichnen
die Drehrichtung der Spindel nach Werkzeugwechsel entsprechend der Drehrichtung aus der Werkzeugliste
1 1 0 0
1 0 1 1
Daraus ergeben sich folgende Einstellmöglichkeiten für die Hauptspindel. Die Einstellungen für die Maschinendaten sind aller-dings abhängig von der Blickrichtung auf die Koordinatenachse. Gleichgültig, welche Einstellung der Maschinenhersteller aus den vier hier dargestellten Kombinationen von MD52207[2] Bit 3 und Bit 4 wählt, es sind zwingend die in einer Zeile dargestellten Einstellungen für DB3n.DBX17.6 und MD52207[2] Bit 5 einzu-halten.
Drehrichtung Hauptspindel 52207[2] C1
Bit 3
52207[2] C1
Bit 4
DB3n.
DBX17.6
52207[2] C1
Bit 5
0 0 0 0
0 1 1 1
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 19
MD52210 $MCS_FUNCTION_MASK_ DISP
Funktionsmaske Anzeige
Voreinstellung: 3H ändern auf:
Funktionsmaske Anzeige
MD52210 Bit 0 = 1 MD52210 Bit 1 = 1 Beschreibung: Bit 0: Maßsystem für Programme immer im Grundsystem Bit 1: Stirnansicht beim Drehen im Schulkoordinatensystem Bit 2: Softkey "T,S,M" im Bereich Jog ausblenden Bit 3: Automatisch Programmende in MDA generieren (mit
Softkey "Sätze Löschen") Bit 4: Folgewerkzeug im T,F,S-Fenster anzeigen
Die Anzeige der Achsrichtungen ist abhängig von der Einstellung der Lage des Koordinatensystems in MD 52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM, in die-sem Beispiel = 34 für eine Horizontaldrehmaschine mit Bearbeitung hinter der Drehmitte.
Bit 0: Diese Funktion ist zur Zeit noch nicht verfüg-bar. In einem ShopTurn-Programm kann im Programmkopf immer die Auswahl „Maßeinheit mm“ oder „Maßeinheit inch“ ge-troffen werden.
Bit 1=0: Anzeige des Koordinatensystem bei Stirn-Bearbeitung (G17)
Bit 1=1: Anzeige des Koordinatensystem bei Stirn-Bearbeitung (G17) im Schulkoordinatensystem
Die Anzeige der Achsrichtungen erfolgt unabhängig von der Einstellung des Maschinendatums 52000 $MCS_DISP_COORDINATE_SYSTEM immer im Schulkoordinatensystem.
Bit 2=0: Der Softkey „T,S,M― im Bereich JOG wird angezeigt,. Diese Einstellung entspricht der Grundeinstellung von ShopTurn
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 20 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung MD52210
Bit 2=1: Der Softkey „T,S,M― im Bereich JOG wird ausge-blendet.
Bit 3=0: Nach „Sätze löschen― wird unter MDA der Pro-grammende-Befehl nicht automatisch generiert.
Bit 3=1: Nach „Sätze löschen― wird unter MDA der unter MD 10714 $M_NO_FCT_EOP eingetragene M-Befehl als Programmende-Befehl automatisch generiert, in die-ser Beispielkonfiguration M32.
Bit 4=1: Folgewerkzeug wird im T,F,S-Fenster angezeigt. Diese Einstellung ist nur in Verbindung mit Werk-zeugvorbereiten bei einer Maschine mit Doppelgrei-fer sinnvoll. In der in diesem Beispiel gewählten Konfiguration ist die Darstellung des Folgewerk-zeugs nicht möglich.
MD52212 $MCS_FUNCTION_MASK_ TECH
Funktionsmaske Technologie übergreifend
Voreinstellung: 0H ändern auf: 8H
Funktionsmaske Technologie übergreifend
MD52212 Bit 3 = 1 MD52212 Bit 5 = 0 Bit 0 und 1 sind für Schwenken von Bedeutung Beschreibung: Bit 0: Freigabe Schwenken Bit 1: Kein optimiertes Fahren entlang Software-Endschaltern Bit 2: Anfahrlogik für Stufenbohrer (ShopTurn) Bit 3: Satzsuchlauf-Zyklus für ShopMill/ShopTurn aufrufen Bit 4: Anfahrlogik über Zyklus (ShopTurn) Bit 5: Satzsuchlauf-Zyklus für SERUPRO aufrufen Bit 6: Nullpunktverschiebungswert ZV nicht eingebbar
(ShopTurn)
Bit 4=0: Folgewerkzeug wird im T,F,S-Fenster nicht ange-zeigt
Bit 0 und Bit 1 sind in der hier verwendeten Maschinnenkonfi-guration nicht von Bedeutung. Diese Bits werden in der Tech-nologie Drehen in Verbindung mit einer B-Achskinematik ver-wendet.
Bit 2 = 0 Bit 2 = 1 (Stufenbohrer)
D1
D2
Es wird die aktuelle Schneide beim Freifahren berücksichtigt.
Es wird die längste Schneide, die in Richtung der aktiven Schneide zeigt, beim Freifah-ren berücksichtigt.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 21
Bit 4 = 0 fest vorgegeben (nur ShopTurn)
Bit 3 = 0 Der ShopTurn-Zyklus F_S_ASUP wird nach Satzsuchlauf nicht ausge-führt.
Bit 3 = 1 Der ShopTurn-Zyklus F_S_ASUP wird nach Satz-suchlauf ausgeführt. Details zu dieser Einstellung werden in dem Kapitel „Satzsuchlauf― beschrieben.
Bit 6 = 0 Bit 6 = 1
Bit 5 = 0 Satzsuchlauf-Zyklus für SERUPRO wird nicht auf-gerufen.
Die Einstellung = 0 ist für einkanalige ShopTurn-Maschinen vorgegeben.
Bit 5 = 1 Der Standard-Zyklus CYC-LE207 wird nach Satzsuch-lauf mit SERUPRO aufgeru-fen. Die Einstellung von Bit 3 ist in diesem Fall nicht wirksam. Der F_S-ASUP wird nicht aufgerufen. Diese Einstellung ist nur bei Mehrkanalmaschinen durch-
zuführen.
Im Programmkopf eines ShopTurn-Programms werden die Parameter „Nullpunktverschiebung be-schreiben― und „ZV― einge-blendet und der Bediener kann auswählen, ob die NPV der Z-Achse beschrieben wer-den soll.
Im Programmkopf eines ShopTurn-Programms wer-den die Parameter „Nullpunktverschiebung be-schreiben― und „ZV― ausge-blendet.
MD52214 $MCS_FUNCTION_MASK_ MILL
Funktionsmaske Fräsen
Voreinstellung: 0H ändern auf: 10H
Funktionsmaske Fräsen
Gilt nur für Fräsen als Untertechnologie von Drehen! MD52214 = Bit 4 = 0 → 1 Freigabe Spindel klemmen
(C-Achse) in Bedienmasken Bohren/Fräsen
Beschreibung: Bit 0: reserviert Bit 1: reserviert Bit 2: reserviert Bit 3: Freigabe Bearbeitung innen/hinten Bit 4: Freigabe Spindel klemmen (C-Achse)
Fortsetzung MD52212
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 22 840D sl SINUMERIK Operate
Bearbeitung hinten
Bit 3 = 1 Freigabe Bearbeitung innen/hinten
Bearbeitung innen
Anwendung 1. Die Bearbeitung hinten bezieht sich auf die der Stirnseite
gegenüber liegenden Werkstückseite. Das Werkstück muss so eingespannt sein, das mit dem entsprechenden Werkzeug eine Bearbeitung an der Rückseite des Werk-stücks erfolgen kann. Die Zustellung in der Z-Achse (z. B. Bohrtiefe) erfolgt in positiver Richtung.
2. Eine Innenbearbeitung kann bei großem Werkstück-
Innendurchmesser mit einem entsprechenden Werkzeug erfolgen. Die Zustellung in der X-Achse (z.B. Bohrtiefe) erfolgt in positiver Richtung.
HSP HSP
Bit 4 = 1: Freigabe Spindel klemmen (C-Achse) Mit der Freigabe der Spindelklemmung erscheint in den Bohr und Fräsmasken (beim Eintauchen) ein zusätzlicher Eingabe-parameter „Klemmung auf / Klemmung― zu.
Bohren: Klemmung auf Mit der Freigabe „Bearbeitung innen/hinten― erscheint in den Bohr-, Fräs- und Positionsmustermasken ein zusätzlicher Eingabeparameter abhängig von der Bearbeitungsfläche
Stirn: vorne / hinten
Mantel: außen / innen
Bohren: Klemmung zu
Fräsen: Eintauchen mit geöffneter Klemmung
Fräsen: Eintauchen mit geschlossener Klemmung
Fortsetzung MD52214
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 23
MD52216 $MCS_FUNCTION_MASK_ DRILL
Funktionsmaske Bohren
Voreinstellung: 0H ändern auf: 1H
Funktionsmaske Bohren
Beschreibung: Bit 0: CYCLE84 Eingabefelder Technologie einblenden
(ohne Ausgleichsfutter)
Bit 1: nicht relevant für ShopTurn
Die Auswahl „mit Ausgleichsfutter (CYCLE840)― steht bei ShopTurn nicht zur Verfügung.
Hinweis: Achsoptimierung erforderlich
MD52216 Bit 0 = 0 Technologiefelder werden nicht einge-blendet
MD52216 Bit 0 = 1 Technologiefelder werden eingeblendet
MD52218 $MCS_FUNCTION_MASK_ TURN
Funktionsmaske Drehen
Voreinstellung: 0H ändern auf: 4H
Funktionsmaske Drehen
MD52218 Bit 2 = 0 → 1
Beschreibung: Bit 0: Freigabe Lupe unter Manuell für Werkzeugmessen (siehe Beschreibung Werkzeugmessen) Bit 1: Freigabe Teilefänger beim Abstich Bit 2: Freigabe Reitstock Bit 3: reserviert Bit 4: Freigabe Spindelsteuerung Hauptspindel Bit 5: Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 24 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung MD52218
Bit 1 = 0 In der Maske „Abstich― wird der Parameter „Teilefänger“ nicht ange-zeigt.
Bit 1 = 1 In der Maske „Abstich― wird der Parameter „Teilefänger― angezeigt.
Mit der Auswahl „Ja― er-scheint ein weiterer Parame-ter „XM― (Tiefe Teilefänger ausfahren).
Wird der Teilefänger frei geschaltet, dann erfolgen aus den Bearbeitungsszyklen für den Abstich Aussprünge in den Her-stellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF - ShopTurn-Programm: Modus 100, 101 und 102 - programGuide-Programm. Modus 101 und 102
Modus 100. Teilefänger vor dem Abstich positionieren
Dieser Aufruf erfolgt nur bei einem ShopTurn-Programm, wenn das Werkzeug vor dem Abstich positioniert wurde (die Achse steht noch auf der Rückzugsebene).
Modus 101. Teilefänger vor dem Abstich ausfahren
Dieser Aussprung erfolgt, wenn die X-Achse beim Abstich die unter XM definierte Position erreicht hat.
Modus 102. Teilefänger nach Abstich schließen
Dieser Aussprung erfolgt, wenn die X-Achse beim Abstich die unter X2 definierte Endposition erreicht hat.
Auszug aus dem Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF mit den Modis 100 - 102, die für den Teilefänger vorgesehen sind. An dieser Stelle kann der Maschinenhersteller die Ma-schinen-spezifischen Anpassungen vornehmen.
Bit 3: reserviert Bit 4: Freigabe Spindelsteuerung Hauptspindel über
Obeflläche Bit 5: Freigabe Spindelsteuerung Werkzeugspindel über
Oberflläche Diese Einstellungen sind reserviert und sind auf der Default-Einstellung 0 zu belassen.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 25
Fortsetzung MD52218
Bit 2 = 0 Reitstock nicht freigegeben
Bit 2 = 1 Reitstock freigegeben
SD55212 $SCS_FUNCTION_MASK_ TECH_SET
Funktionsmaske Technologie übergreifend
Voreinstellung: 6H ändern auf:
Funktionsmaske Technologie übergreifend
SD55212 Bit 0 = 0 bei einem Revolver auf ―0― SD55212 Bit 1 = 1 SD55212 Bit 2 = 1 Beschreibung: Bit 0: Werkzeugvoranwahl aktiv Bit 1: Gewindetiefe aus metr. Gewindesteigung berechnen Bit 2: Gewindedurchm. und -tiefe aus Tabelle übernehmen Bit 0: Werkzeugvoranwahl aktiv
Direkt nach erfolgtem Wechsel wird das nächste Werk-zeug vorbereitet.
Generierung des Folgerwerkzeuges erfolgt nur in Job-shop-Zyklen
Bit 1: Automatische Berechnung der Gewindetiefe bei metri-
schen Gewinden. Bit 2: Gewindedurchmesser und Gewindetiefe aus der Tabel-
le übernehmen.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 26 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung SD55212
Nur wenn in der Spalte Tabelle ―ohne― ausgewählt ist und für P als Einheit ―mm/U― gewählt ist, wird die Gewindetiefe ―H1― in den gelb hinterlegten Feldern automatisch berechnet. Die-se automatisch berechneten Werte können vom Bediener überschrieben werden. Wird die Gewindesteigung erneut eingegeben, wird die Gewindetiefe wieder automatisch be-rechnet. Für die Berechnung sind unterschiedliche Faktoren für Innen- und Außengewinde hinterlegt: - Innengewinde: 0,5413 - Außengewinde: 0,6134
Bit 1 = 0 Gewindetiefe wird nicht automatisch berechnet Der Wert für die Gewindetiefe ―H1― muss händisch nach Ta-belle eingetragen werden. Bit 1 = 1 Gewindetiefe wird aus metrischer Gewindesteigung
berechnet
Sobald in der Zeile Tabelle ―ISO metrisch― ausgewählt ist, wird die Tabelle für die verschiedenen Gewinde wirksam. Die gelb hinterlegten Felder für Nenndurchmesser und Ge-windetiefe H1 werden in Abhängigkeit vom ausgewählten Gewinde mit Tabellenwerten beschrieben.
Bit 2 = 1 Gewindedurchmesser und -tiefe aus Tabelle
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 27
Bit 2 = 1 Gewindedurchmesser und -tiefe aus Tabelle
Fortsetzung SD55212
Sobald in der Zeile Tabelle ―ISO metrisch― ausgewählt ist, wird die Tabelle für die verschiedenen Gewinde wirksam. Die gelb hinterlegten Felder werden in Abhängigkeit vom ausgewählten Gewinde mit Tabellenwerten beschrieben, der Wert H1 ist hierbei die Gewindetiefe.
SD55214 $SCS_FUNCTION_MASK_ MILL_SET
Funktionsmaske Fräsen
Voreinstellung: 5H ändern auf:
Funktionsmaske Fräsen
Beschreibung: Bit 0: Grundeinstellung Fräsen im Gleichlauf Bit 1: nicht belegt Bit 2: Tiefenberechnung in Fräszyklen ohne Parameter SC Bit 0 dient der Einstellung für die Erstinbetriebnahme, öffnet
man danach den Programmkopf für Fräsen, kann mit der Toggle-Taste zwischen Gleichlauf und Gegenlauf gewählt werden, die dort getroffene Auswahl bleibt erhalten.
Bit 0 = 1 Grundeinstellung Fräsen im Gleichlauf
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 28 840D sl SINUMERIK Operate
Bit 2 = 0 Die Schnittaufteilung in der Zustellachse wird inklusive dem Sicherheitsabstand SC bei Mantel und Stirn-bearbeitung für den Weg Z0+SC nach Z1 berech-net.
SD55216 $SCS_FUNCTION_MASK_ DRILL_SET
Funktionsmaske Bohren
Voreinstellung: 18H ändern auf:
Funktionsmaske Bohren
SD55216 Bit 3 = 1 SD55216 Bit 4 = 1
Bit 2 = 1 Die Schnittaufteilung in der Zustellachse wird ohne dem Sicherheitsab-stand SC bei Mantel- und Stirnbearbeitung für den Weg von Z0 nach Z1 vor-genommen.
Hinweis: Der Sicherheitsabstand wird im Programmkopf definiert.
Fortsetzung SD55214
Beschreibung: Bit 0: Gewindebohren CYCLE84: Spindeldrehrichtung im
Zyklus umkehren Bit 1: - Ausdrehen CYCLE86: Drehung der Werkzeugebene
beim Positionieren der Spindel berücksichtigen Bit 2: - Ausdrehen CYCLE86: Beim Positionieren der Spindel geschwenkte Tischkinematiken berücksichtigen
(Toolcarrier) Bit 3: Gewindebohren CYCLE84: (ohne Ausgleichfutter)
Überwachung Maschinendaten 31050[x] und 31060[x] der Spindel
Bit 4: Gewindebohren CYCLE840: (mit Ausgleichfutter)
Überwachung Maschinendaten 31050[x] und 31060[x] der Spindel
Bit 5: Gewindebohren CYCLE84: Berechnung Bremseinsatz-
punkt bei G33 Im MD31050[x] ist der Nenner des Lastgetriebes eingetragen und der MD31060[x] enthält den zugehörigen Zähler dieses Getriebes, zusammen ergeben beide das Übersetzungsver-hältnis der Spindel. Diese Angaben werden für die Vorschub-überwachung, ermittelt aus Drehzahl x Steigung verwendet.
Beschreibung: Bit 0: Spindeldrehrichtung beim Gewindebohren um-
kehren Diese Einstellung ist ab SW 2.6 SP1 nicht mehr erforderlich da durch NCK-Funktion ersetzt
Bit 1 = 1: Drehung der Werkzeugebene berücksichtigen
(CYCLE 86) Im Zyklus CYCLE86 Ausdrehen wird bei Errei-chen der Ausdrehtiefe die Spindel auf den Para-meter SPOS positioniert. Bei SPOS=0 zeigt die Werkzeugschneide in + Richtung der 1.Achse der Ebene (bei G17 nach X+) Mit der Einstellung Bit 1 = 1 wird eine Drehung um die Werkzeugachse (z.B. ROT Z180) bei der Spindelpositionierung berücksichtigt.
Bit 2 = 1: geschwenkte Tischkinematiken berücksichtigen
(CYCLE 86) Siehe Beschreibung Bit 1 Mit der Einstellung Bit 2 = 1 wird eine ge-schwenkte Kinematik bei der Spindelpositionie-rung berücksichtigt.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 29
Fortsetzung SD55216
Beschreibung: .Bit3: = 1 Gewindebohren CYCLE84: Überwachung Maschi-
nendaten 31050 $MA_DRIVE_AX_RATIO_DENOM (Nenner Lastgetriebe) und 31060 $MA_DRIVE_AX_RATIO_NUMERA (Zähler Last-getriebe) der Spindel in der Bohrachse Die Überwachung wird aktiv nur wenn MD35590 $MA_PARAMSET_CHANGE_ENABLE = 2 Diese Einstellung erlaubt einen Parametersatz-wechsel durch die PLC-Nahtstelle oder durch den Befahl SCPARA (Servo-Parametersatz program-mieren). Ein Ansprechen der Überwachung setzt den Alarm 61127 [Kanal %1: ] Satz %2: Übersetzungsverhält-nis der Gewindebohrachse falsch definiert
(Maschinendaten) Bit 4 = 1: wie Bit3 ,jedoch für den Zyklus CYCLE840 Bit 5: Berechnung Bremseinsatzpunkt bei G33
CYCLE840) Diese Funktion ist zurzeit noch nicht realisiert.
SD55218 Bit 0 = 1 Beschreibung: Bit 0: Neue Gewindetabelle beim Gewindedrehen Bit 1: reserviert (CYCLE93) Bit 2: reserviert (CYCLE93) Bit 0: Für die Gewindetypen ISO metrisch, Whitworth BSW,
Whitworth BSP und UNC ist eine Tabelle hinterlegt, die bei Aktivierung dieses Bits verwendet wird.
SD55218 $SCS_FUNCTION_MASK_ TURN_SET
Funktionsmaske Drehen
Voreinstellung: 1H ändern auf:
Funktionsmaske Drehen
SD55500 $SCS_TURN_FIN_FEED_ PERCENT
Schlichtvorschub bei Komplett-bearbeitung in %
Voreinstellung: 100% ändern auf:
Zykleneinstellungen
Beschreibung: Bei der Auswahl Komplettbearbeitung (Schruppen und Schlichten) wird der in diesem Settingdatum eingestellte Pro-zentsatz des eingegebenen Vorschubs F beim Schlichten verwendet. Die Auswahl „Schruppen und Schlichten― ist nur in der Tech-nologie Drehen verfügbar:
Enstichzyklen „Einstich 1―, „Einstich 2― und „Einstich 3―
Freistichzyklen „Gewinde DIN― und „Gewinde―
Gewindezyklen „Längs―, „Kegel―, „Plan― und „Kette―
Schlichtvorschub bei Komplettbearbeitung in % SD55505 $SCS_TURN_ROUGH_O_ RELEASE_DIST
Rückzugsabstand Abspanen bei Außenbearbeitung
Voreinstellung: 1mm ändern auf:
Beschreibung: Mit diesem Settingdatum ge-ben Sie den achsparallelen Abstand an, um den das Werkzeug beim Abspanen zurückgezogen wird. Ist der im Programm definierte Si-cherheitsabstand kleiner als dieses Settigdatum, dann wirkt der Sicherheitsabstand . -1: Es wird immer um den im Programmkopf definierten Sicherheitsabstand SC zu-rückgezogen. Dieses Settingdatum wirkt nur bei den Abspanzyklen Abspa-nen 1 - 3 und nicht bei Kontu-rabspanen.
Rückzugsabstand Abspanen bei Außenbearbeitung
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 30 840D sl SINUMERIK Operate
SD55510 $SCS_TURN_GROOVE_ DWELL_TIME
Freischneidezeit beim Einstich am Grund (neg.Werte = Um-drehungen)
Voreinstellung: -1s ändern auf:
Beschreibung: Tritt in einem Zyklus, z. B. Einstechen und erweitertes Abspa-nen (CYCLE952) eine Freischneidezeit auf, dann wird der Wert dieses Settingdatums verwendet
negativer Wert: Verweilzeit in Spindelumdrehungen
positiver Wert: Verweilzeit in Sekunden
Freischneidezeit beim Einstich am Grund
(negative Werte = Umdrehungen)
SD55506 $SCS_TURN_ROUGH_I_ RELEASE_DIST
Rückzugsabstand Abspanen bei Innenbearbeitung
Voreinstellung: 0,5mm ändern auf:
Beschreibung: Mit diesem Settingdatum geben Sie den achsparal-lelen Abstand an, um den das Werkzeug beim Abspanen zurückgezogen wird. Ist der im Programm definierte Sicherheitsab-stand kleiner als dieses Settigdatum, dann wirkt der Sicherheitsabstand . -1: Es wird immer um den im Programmkopf definier-ten Sicherheitsabstand SC zurückgezogen. Dieses Settingdatum wirkt nur bei den Abspanzyklen Abspanen 1 - 3 und nicht bei Konturabspanen.
Rückzugsabstand Abspanen bei Innenbearbeitung
SD55580 $SCS_TURN_CONT_ RELEASE_ANGLE
Konturdrehen: Rückzugswin-kel
Voreinstellung: 45Grad ändern auf:
Beschreibung: Mit diesem Settingdatum wird der Winkel festgelegt, um den beim Konturdrehen Schrup-pen von der Kontur abgeho-ben wird.
Konturdrehen: Rückzugswinkel
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 31
SD55581 $SCS_TURN_CONT_ RELEASE_DIST
Konturdrehen: Rückzugsbe-trag
Voreinstellung: 1mm ändern auf:
Beschreibung: Mit diesem Settingdatum wird der Betrag festgelegt, um den beim Konturdrehen Schrup-pen in beiden Achsen abgeho-ben wird.
Konturdrehen: Rückzugsbetrag
SD55582 $SCS_TURN_CONT_TRACE_ANGLE
Konturdrehen: Minimaler Win-kel für Nachziehen an der Kontur
Voreinstellung: 5Grad ändern auf:
Beschreibung: Mit diesem Settingdatum wird der Winkel zwischen Schnei-de und Kontur festgelegt, ab dem beim Konturdrehen an der Kontur nachgezogen wird, um stehen gebliebenes Mate-rial zu entfernen.
Konturdrehen: Minimaler Winkel für Nachziehen an
der Kontur
SD55583 $SCS_TURN_CONT_ VARIABLE_DEPTH
Konturdrehen: Prozentsatz für variable Schnitttiefe
Voreinstellung: 20% ändern auf:
Beschreibung: Prozentsatz für variable Schnitttiefe beim Konturdre-hen Die variable Schnitttiefe kann beim Abspanen und Restma-terial Abspanen angewählt werden.
Konturdrehen: Prozentsatz für variable Schnitttiefe
SD55584 $SCS_TURN_CONT_BLANK_OFFSET
Konturdrehen: Rohteilaufmaß
Voreinstellung: 1mm ändern auf:
Beschreibung: Mit diesem Settingdatum wird der Abstand (Aufmaß) vom Rohteil festgelegt, ab dem beim Konturdrehen von G0 auf G1 umgeschaltet wird, um etwaige Rohteilaufmaße auszuglei-chen.
Konturdrehen: Rohteilaufmaß
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 32 840D sl SINUMERIK Operate
SD55585 $SCS_TURN_CONT_ INTERRUPT_TIME
Konturdrehen: Vorschubunter-brechungszeit (neg. Werte = Umdrehungen)
Voreinstellung: -1s ändern auf:
Beschreibung: Vorschubunterbrechungszeit beim Konturdrehen, Kontur-stechen und Stechdrehen
negativer Wert: Vorschub-
unterbrechungszeit in Spindelumdrehungen
positiver Wert: Vorschub-
unterbrechungszeit in Se-kunden
Dieses Settingdatum wirkt nur, wenn Settingdatum 55586 $SCS_TURN_CONT_INTER_RETRACTION = 0 ist.
Konturdrehen: Vorschubunterbrechungszeit
(neg. Werte = Umdrehungen)
SD55586 $SCS_TURN_CONT_ INTER_RETRACTION
Konturdrehen: Rückzugsweg bei Vorschubunterbrechung
Voreinstellung: 1mm ändern auf:
Beschreibung: Rückzugsweg Vorschubunterbrechung beim Konturdrehen, Konturstechen und Stechdrehen: >0: Rückzugsweg bei Vorschubunterbrechung (hierbei wirkt Settingdatum 55585 $SCS_TURN_CONT_INTERRUPT_TIME nicht mehr!) =0: kein Rückzugsweg
Konturdrehen:
Rückzugsweg bei Vorschubunterbrechung
SD55587 $SCS_TURN_CONT_MIN_ REST_MAT_AX1
Konturdrehen: Min. Differenz-maß Restmaterialbearbeitung Achse 1
Voreinstellung: 50% ändern auf:
Beschreibung: Mit diesem MD wird der Grenzwert für das Abspanen von Restmaterial in Richtung der 1. Achse (Z-Achse) festgelegt. Beispiel: Ist das MD auf 50% gesetzt und beträgt das Schlichtaufmaß 0,5mm, wird Restmaterial, das dünner als 0,25 mm ist, nicht in einem extra Bearbeitungsschritt ausgeräumt, sondern es wird beim Schlichten mit entfernt. Hinweis:
Ist ein Restabspanen programmiert und ist das Restmaterial kleiner als in den Settingdaten 55587 und 55588 definiert, also kein Restmaterial beim Schruppen vorhanden, dann erscheint der Alarm 61732 „Kein zu bearbeitendes Material vorhanden―.
Konturdrehen: Min. Differenzmaß Restmaterialbear-
beitung Achse 1
SD55588 $SCS_TURN_CONT_MIN_ REST_MAT_AX2
Konturdrehen: Min. Differenz-maß Restmaterialbearbeitung Achse 2
Voreinstellung: 50% ändern auf:
Beschreibung: Mit diesem MD wird der Grenzwert für das Abspanen von Restmaterial in Richtung der 2. Achse (X-Achse) festgelegt. Beispiel: Ist das MD auf 50% gesetzt und beträgt das Schlichtaufmaß 0,5mm, wird Restmaterial, das dünner als 0,25 mm ist, nicht in einem extra Bearbeitungsschritt ausgeräumt, sondern es wird beim Schlichten mit entfernt. Hinweis:
Ist ein Restabspanen programmiert und ist das Restmaterial kleiner als in den Settingdaten 55587 und 55588 definiert, also kein Restmaterial beim Schruppen vorhanden, dann erscheint der Alarm 61732 „Kein zu bearbeitendes Material vorhanden―.
Konturdrehen: Min. Differenzmaß Restmaterialbear-
beitung Achse 2
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 33
SD55595 $SCS_TURN_CONT_TOOL_ BEND_RETR
Konturstechdrehen: Rückzugs-weg wegen Werkzeugbiegung
Voreinstellung: 0,1mm ändern auf:
Beschreibung: Durch die Biegung des Werkzeugs beim Stechdrehen kann beim Abspanen nicht bis ganz an die Kontur herangefahren werden. In diesem SD legen Sie den seitlichen Abstand zum letzten Schnitt fest, um den der jeweils nächste Schnitt ver-kürzt wird.
Konturstechdrehen:
Rückzugsweg wegen Werkzeugbiegung
SD55596 $SCS_TURN_CONT_TURN_ RETRACTION
Konturstechdrehen: Rückzug Tiefe vor Drehbearbeitung
Voreinstellung: 0,1mm ändern auf:
Beschreibung: Rückzug zwischen Stechen und Drehen, um die durch die Werkzeugbiegung entstandene Längenänderung des Werk-zeugs zu kompensieren (siehe Skizze unter SD55595).
Konturstechdrehen:
Rückzug Tiefe vor Drehbearbeitung
Die nachfolgende Skizze verdeutlicht die Einstellungen der Settingdaten 55595 und 55596.
a: Biegung des Werkzeugs = Abstand zum letzten Schritt = SD55595
b: Durch die Biegung des Werkzeugs entstandene Längenän-derung des Werkzeugs = Rückzug zwischen Stechen (Eintauchen auf die nächste Schnitttiefe) und Abspanen (Drehbearbeitung) = SD55596
Beschreibung: Obergrenze für die Eingabe des Vorschubs in mm/U
SD55201 $SCS_MAX_INP_FEED_PER_TIME
Obergrenze Vorschub/min
Voreinstellung: 10000 mm/min ändern auf:
Beschreibung: Obergrenze für die Eingabe des Vorschubs in mm/min
Obergrenze Vorschub/min
SD55202 $SCS_MAX_INP_FEED_PER_TOOTH
Obergrenze Vorschub/Zahn
Voreinstellung: 1 mm ändern auf:
Beschreibung: Obergrenze für die Eingabe des Vorschubs in mm/Zahn
Obergrenze Vorschub/Zahn
SD55200 $SCS_MAX_INP_FEED_PER_REV
Obergrenze Vorschub/Umdrehung
Voreinstellung: 1 mm/U ändern auf:
Obergrenze Vorschub/Umdrehung
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 34 840D sl SINUMERIK Operate
MD52229 $MCS_ENABLE_QUICK_M_ CODES
Freigabe schneller M-Funktionen
Voreinstellung: 0H ändern auf:
Werkzeugliste einrichten
Beschreibung: Bit 0: Kühlmittel AUS Bit 1: Kühlmittel 1 EIN Bit 2: Kühlmittel 2 EIN Bit 3: Kühlmittel 1 und 2 EIN Mit diesem MD werden die für die Kühlmittelsteuerung festge-legten M-Befehle (siehe MD52230 - MD52233) als schnelle M-Befehle (M=QU…) deklariert. Bei schnellen M-Befehlen wird der Programmablauf fortgesetzt, ohne auf die Quittung der M-Funktionen durch die PLC zu warten.
Freigabe schneller M-Funktionen
Diese Einstellungen gelten nur für JobShop Programme
In der JobShop-Werkzeugliste sind zu jedem Werkzeug Ein-gabefelder für Kühlmittel 1 und Kühlmittel 2 vorhanden. Mit-tels der Select-Taste kann die Funktion „Kühlmittel ein/aus― getoggelt werden. Wird das Werkzeug per Teileprogramm eingewechselt , werden die entsprechenden M-Funktionen ausgegeben. Die M-Befehle werde nicht ausgegeben, wenn das Werkzeug über die T,S,M-Maske eingewechselt wird.
MD52230 $MCS_M_CODE_ALL_ COOLANTS_OFF
M-Code für alle Kühlmittel AUS
Voreinstellung: 9 ändern auf:
Beschreibung: M-Code für alle Kühlmittel AUS
M-Code für alle Kühlmittel AUS
MD52231 $MCS_M_CODE_COOLANT_1_ON
M-Code für Kühlmittel 1 EIN
Voreinstellung: 8 ändern auf:
Beschreibung: M-Code für Kühlmittel 1 EIN
M-Code für Kühlmittel 1 EIN
MD52232 $MCS_M_CODE_COOLANT_2_ON
M-Code für Kühlmittel 2 EIN
Voreinstellung: 7 ändern auf:
Beschreibung: M-Code für Kühlmittel 2 EIN
M-Code für Kühlmittel 2 EIN
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 35
MD52233 $MCS_M_CODE_COOLANT_ 1_AND_2_ON
M-Code für beide Kühlmittel EIN
Voreinstellung: -1 ändern auf:
Beschreibung: M-Code für Kühlmittel 1 + 2 EIN Bereits definiert: M8 = Kühlmittel 1 Ein M7 = Kühlmittel 2 Ein Sind in der JobShop-Werkzeugliste beide Kühlmittel ange-wählt, dann wird folgender M-Befehl ausgegeben:
-1: M-Befehl für Kühlmittel 1 aus MD52231 und M-Befehl für Kühlmittel 2 aus MD52232
>0: der in diesem MD eingestellte M-Befehl
Ein separater M-Befehl für beide Kühlmittel ist dann ein-zustellen, wenn die M-Befehle für Kühlmittel 1 und Kühl-mittel 2 in einer M-Befehlsgruppe gruppiert sind, aber nach Satzsuchlauf sollen beide Kühlmittel aktiviert wer-den.
M-Code für beide Kühlmittel EIN Funktionsmaske Werkzeugverwaltung
MD52270 $MCS_TM_FUNKTION_MASK
Funktionsmaske Werkzeug-verwaltung
Voreinstellung: 0H ändern auf:
Beschreibung: Bit 0: Werkzeug anlegen auf Magazinplatz nicht zulassen
Werkzeuge können nur außerhalb des Magazins ange-legt werden.
Bit 1: Be-/Entladesperre wenn Maschine nicht im Reset
Werkzeuge können nur be-/entladen werden, wenn der entsprechende Kanal im Resetzustand ist.
Bit 2: Be-/Entladesperre bei Notaus
Werkzeuge können nur be-/entladen werden, wenn der Notaus nicht aktiv ist.
Bit 3: Werkzeug in/aus Spindel be-/entladen gesperrt
Werkzeuge können nicht in die Spindel beladen oder aus der Spindel entladen werden.
Bit 4: Beladen erfolgt direkt in Spindel
Das Beladen von Werkzeugen erfolgt ausschließlich direkt in die Spindel.
Hinweise: Dieses MD muss an die Gegebenheiten der Maschine ange-passt werden. Durch das Ausblenden von Funktionen in der Bedienoberfläche kann der PLC Aufwand zur Verriegelung von Fehlbedienungen oder an der Maschine nicht ausführba-ren Funktionen reduziert werden. Bit 7: Werkzeug über die T-Nummer anlegen
Diese Funktion ist für Maschinen mit Werkzeugverwal-tung ohne Magazinkonfiguration gedacht. Die Standard-einstellung 0 ist beizubehalten.
Bit 5: reserviert Bit 6: reserviert Bit 7: Werkzeug über die T-Nummer anlegen
Beim Werkzeug anlegen muss die T-Nummer des Werkzeugs eingegeben werden.
Bit 8: Werkzeug umsetzen ausblenden
Die Funktion 'Werkzeug umsetzen' wird in der Bedien-oberfläche ausgeblendet.
Bit 9: Magazin positionieren ausblenden
Die Funktion 'Magazin positionieren' wird in der Be-dienoberfläche ausgeblendet.
Bit 10: Werkzeug reaktivieren mit Magazin positionieren
Vor dem Reaktivieren wird das Werkzeug auf die Bela-destelle positioniert.
Bit 11: Werkzeug reaktivieren in allen Überwachungsarten
Beim Reaktivieren eines Werkzeugs werden alle in der NC freigegebenen Überwachungsarten zu diesem Werkzeug reaktiviert. D.h. auch die Überwachungsar-ten, die für das jeweilige Werkzeug nicht eingestellt sind, sondern nur im Hintergrund liegen.
Bit 12: Werkzeug reaktivieren ausblenden
Die Funktion „Werkzeug reaktivieren― wird in der Be-dienoberfläche ausgeblendet.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 36 840D sl SINUMERIK Operate
MD52274 $MCS_TM_TOOL_LOAD_ STATION
Werkzeug Beladestation
Voreinstellung: 0 ändern auf:
Werkzeug Beladestation
MD52274 = 0 → max. 16 Beschreibung: Falls mehr als 1 Beladestation konfiguriert ist, erscheint beim Anlegen eines neuen Werkzeuges ein Popup-Fenster mit der Abfrage, in welcher Station das Werkzeug beladen werden soll. = 0: Abfragefenster in der Oberfläche oder wenn nur eine
Beladestation vorhanden, erscheint kein Abfragefenster = 1: feste Beladestation 1, Abfragefenster erscheint nicht = 2: feste Beladestation 2, Abfragefenster erscheint nicht
Funktionsmaske Werkzeugverwaltung
SD54215 $SNS_TM_FUNCTION_MASK_SET
Funktionsmaske Werkzeug-verwaltung
Voreinstellung: 0H ändern auf: 1H
Bit 0 = 0 → 1 Durchmesseranzeige für rotierende WZ Beschreibung: Bit 0: Durchmesseranzeige für rotierende Werkzeuge
Für rotierende Werkzeuge wird nicht der Radiuswert, sondern der Durchmesser angezeigt.
Bit 1: Defaultdrehrichtung für alle Drehwerkzeuge ist M4
Beim Anlegen von Drehwerkzeugen wird die Drehrich-tung mit M4 vorbelegt.
Beschreibung: Bit 8: Durchmesseranzeige für Planachse - Geometrie
Der Geometriewert der Planachse wird als Durchmes-serwert angezeigt.
Bit 9: Durchmesseranzeige für Planachse - Verschleiß
Der Verschleißwert der Planachse wird als Durchmes-serwert angezeigt.
Bit 10: Werkzeug beladen/umsetzen auf Zwischenspeicher-
plätze freischalten Im Beladendialog kann die Magazinnummer eingege-ben werden. Über die Magazinnummer 9998 kann damit auf den Zwischenspeicher zugegriffen werden.
Bit 11: Anlegen neuer Werkzeuge auf den Greiferplätzen ist
gesperrt.
Ist nur eine Beladestation konfiguriert: dann Einstellung = 0 In der hier beschriebenen Drehmaschinenkonfiguration ist nur eine Beladestelle konfiguriert. Die rechts stehende Abfrage zur Auswahl der Beladestelle erscheint nicht.
Bit 2: Werkzeug anlegen ohne Namensvorschlag Beim Anlegen eines neuen Werkzeuges bleibt das Ein-gabefeld für den Werkzeugnamen leer.
Bit 3: Eingabesperre Werkzeugname und Werkzeugtyp bei
beladenen Werkzeugen Bei beladenen Werkzeugen können der Werkzeugna-me und der Werkzeugtyp nicht mehr geändert werden.
Bit 4: Eingabesperre für beladene Werkzeuge, wenn der Ka-
nal nicht im Reset ist Bei laufendem Programm können die Daten der bela-denen Werkzeuge nicht geändert werden.
Bit 5: Werkzeugverschleißeingaben additiv verrechnen
Die Eingabe von Verschleißdaten erfolgt additiv zum bereits bestehenden Verschleißwert.
Bit 6: Numerische Eingabe des Werkzeugidents
Wird ein neues Werkzeug angelegt, erfolgt kein Na-mensvorschlag. Als Werkzeugname sind nur numeri-sche Zeichen erlaubt.
Bit 7: Werkzeugüberwachungsparameter ausblenden
Die Werkzeugüberwachungsparameter werden in der Bedienoberfläche ausgeblendet.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 37
Fortsetzung SD54215
Beschreibung: Sobald der Cursor in einer Zeile mit einem rotierenden Werk-zeug steht, wird in der Kopfleiste der Schriftzug Radius durch ein Symbol für den Durchmesser ersetzt.
Bit 0 = 0 immer Radiusanzeige für alle Werkzeuge
Bit 0 = 1 Durchmesseranzeige für rotierende WZ
Bit 1 = 1 M4 Werkzeug 14 wurde neu angelegt Bit 1 = 0 M3 Werkzeug 15 wurde neu angelegt
Kontrolle der Werkzeugverwaltung
Markierte Werkzeuge lassen sich entladen und sobald der Cursorbalken auf einem freien Magazinplatz oder unterhalb des Magazins steht, wird der Soft-Key ―Neues Werkzeug― eingeblendet und es kann ein neues Werkzeug angelegt wer-den.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 38 840D sl SINUMERIK Operate
In der Auswahlliste für die verschiedenen Werkzeugtypen und Bearbeitungsrichtungen ist auch die Funktion Multitool, wie im MD18080 Bit 10 ausgewählt, enthalten.
Durch horizontales scrollen werden die Felder für die Dreh-richtung der Werkzeuge und die Auswahl Kühlmittel 1 Ein/Aus und Kühlmittel 2 Ein/Aus, sichtbar.
Grundeinstellungen
Reset-feste Einstellungen
MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK
Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach Reset/Teileprogramm-Ende
Voreinstellung: 1H ändern auf: 4041H
Bit 0 = 1 Bit 6 = 0 → 1 Bit 14 = 0 → 1 Bit 16 = 0 Beschreibung: Festlegung der Grundstellung der Steuerung nach Hochlauf und Reset/Teileprogramm-Ende bezüglich G-Codes (insbesondere aktuelle Ebene und einstellbarer Nullpunktver-schiebung), Werkzeuglängenkorrektur und Transformation durch Setzen folgender Bits : Bit 0: Resetmode Bit 1: Hifu-Ausgabe bei Werkzeuganwahl unterdrücken Bit 2: Wahl des Resetverhaltens nach Power On; z. B. der
Werkzeugkorrektur Bit 3: Wahl des Resetverhaltens nach Ende des Testbetriebs
bzgl. aktiver WZ-Korrekturen. Bit 4: Reserviert Bit 5: Reserviert Bit 6: Resetverhalten "aktive Werkzeuglängenkorrektur" Bit 7: Resetverhalten "aktive kinematische Transformation" Bit 8: Resetverhalten "Mitschleppachsen" Bit 9: Resetverhalten "Tangentielle Nachführung" Bit 10: Resetverhalten "Synchronspindel" Bit 11: Resetverhalten "Umdrehungsvorschub" Bit 12: Resetverhalten "Geoachstausch" Bit 13: Resetverhalten "Leitwertkopplung" Bit 14: Resetverhalten "Basisframe" Bit 15: Resetverhalten "Elektronisches Getriebe"
Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach
Reset/Teileprogramm-Ende
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
0 0 0 0
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Bit
0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 Bit-Masken
4 0 4 1 Hex
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 39
Fortsetzung MD20110 Beschreibung: Bit 16: Resetverhalten "Masterspindel" Bit 17: Resetverhalten "Master-Werkzeughalter" Bit 18: Resetverhalten "Bezugsachse für G96/G961/G962" Bit 19: Reserviert "veränderbare SW-Endschalter unwirksam" Die Bits 4 bis 11, 16 und 17 werden nur bei Bit 0 = 1 ausge-wertet. Bedeutung der einzelnen Bits: Bit 0 (LSB) = 0: Grundstellung nach Hochlauf: - G-Codes laut $MC_GCODE_RESET_VALUES - Werkzeuglängenkorrektur nicht aktiv - Transformation nicht aktiv - keine Mitschleppverbände aktiv - keine tangentielle Nachführung aktiv - kein axialer Umdrehungsvorschub aktiv - Bahn-Umdrehungsvorschub mit Masterspindel
(Voreinstellung) Grundstellung nach Reset bzw. Teileprogrammende: Die aktuellen Einstellungen werden beibehalten. Mit dem nächsten Teileprogrammstart wird folgende Grund-stellung wirksam:
Beschreibung: Grundstellung nach Reset bzw. Teileprogrammende: In Abhängigkeit von $MC_RESET_MODE_MASK Bit 6 bis 7 werden für - Werkzeuglängenkorrektur - Transformation entweder die aktuellen Einstellungen beibehalten oder die in MD's hinterlegten Grundstellungen eingestellt. In Abhängigkeit von Bit 8 und 9 werden die aktuellen Einstel-lungen von Mitschleppachsen oder tangential nachgeführten Achsen entweder ausgeschaltet oder beibehalten. Projektierte Synchronspindelkopplung: In Abhängigkeit von $MC_COUPLE_RESET_MODE_1 wird die Kopplung abgewählt. Nicht projektierte Synchronspindelkopplung: In Abhängigkeit von Bit 10 wird die Kopplung entweder aus-geschaltet oder beibehalten. In Abhängigkeit von Bit 14 wird das Basisframe entweder beibehalten oder abgewählt. Hinweis: Die Einstellung Bit 0 = 1 ist für JobShop-Anwendungen einzustellen, damit die Einstellungen aus den Bits 4 bis 11, 16 und 17 ausgewertet werden.
- G-Codes laut $MC_GCODE_RESET_VALUES - Werkzeuglängenkorrektur nicht aktiv - Transformation nicht aktiv - keine Mitschleppverbände aktiv - keine tangentielle Nachführung aktiv - keine Leitwertkopplung aktiv - kein axialer Umdrehungsvorschub aktiv - Bahn-Umdrehungsvorschub mit Masterspindel
(Voreinstellung) Bit 0 (LSB) = 1: Grundstellung nach Hochlauf: - G-Codes laut $MC_GCODE_RESET_VALUES - Werkzeuglängenkorrektur aktiv laut
$MC_TOOL_RESET_VALUE, $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE und $MC_SUMCORR_RESET_VALUE - Transformation aktiv laut $MC_TRAFO_RESET_VALUE - Geoachswechsel laut $MC_GEOAX_CHANGE_RESET - keine Mitschleppverbände aktiv - keine tangentielle Nachführung aktiv Grundstellung nach Reset bzw. Teileprogrammende: In Abhängigkeit von $MC_GCODE_RESET_MODE werden die für die G-Gruppen aktuellen Einstellungen beibehalten oder die in $MC_GCODE_RESET_VALUES hinterlegten Grundstellungen eingestellt.
Bit 1 = 0: Hifu-Ausgabe (D,T,M,) an PLC bei Werkzeuganwahl entspre-chend der MD $MC_TOOL_RESET_VALUE, $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE, $MC_TOOL_PRESEL_RESET_VALUE und $MC_TOOL_CHANGE_MODE. Bei aktiver Magazinverwaltung werden T, M generell nicht als Hilfsfunktionen ausgegeben. Die Funktion nutzt eine eigene Kommunikation, um u. a. auch T, M an die PLC auszugeben. Bit 1 = 1: Hifu-Ausgabe an PLC bei Werkzeuganwahl unterdrücken. Bei aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung werden T, M generell nicht als Hilfsfunktionen ausgegeben. Bit 2 = 0 : Bei nicht aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung: - Keine Werkzeugkorrektur nach Power On aktiv. Aktives und programmiertes T richten sich nach den weiteren Einstellun-gen des Maschinendatums (Bits 0, 6). Bei aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung: - Keine Bedeutung.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 40 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung MD20110 Beschreibung: Bit 2 = 1 : Bei nicht aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung: - Falls die Bits 0 und 6 beide den Wert = 1 haben (0x41), dann ist die Werkzeugkorrektur des zuletzt in NCK aktiven Werkzeugs nach dem ersten Reset nach Power On aktiv. (Der Wert des programmierten WZ`s richtet sich nach dem Wert des Maschinendatums $MC_TOOL_PRESEL_RESET_VALUE.) Achtung: NCK kennt dabei nicht die Verhältnisse an der Maschine. Bei aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung: - Keine Bedeutung. Bit 3 = 0: Mit und ohne aktive WZV: - Ende des Testbetriebs: "Behalte aktuelle Einstellung für die aktive Werkzeuglängenkorrektur bei" (Bits 0 und 6 gesetzt) bezieht sich auf das Programm, das vor Einschalten des Testbetriebs aktiv war.
Beschreibung: Bit 6 = 1: Die aktuelle Einstellung für die aktive Werkzeuglängenkorrek-tur bleibt über Reset/Teileprogrammende erhalten. Bei aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung wird das Werkzeug angewählt, das sich gerade auf der Masterspindel (allgemein = Master-Werkzeughalter) befindet. Ist das auf der Masterspindel befindliche Werkzeug gesperrt, so wird der "gesperrt"-Zustand ignoriert. Zu beachten gilt, dass nach Programmende, Probrammab-bruch entweder der zuletzt im Programm programmierte Wert für Masterspindel bzw. Master-Werkzeughalter, oder der durch $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND bzw. $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER festgelegte Wert die Masterspindel bzw. den Master-Werkzeughalter bestimmt. (Auswahl erfolgt durch Bit16 bzw. Bit17.) Für $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT = -2 gilt speziell: Ist ein Werkzeug auf die Spindel gewechselt worden, aber noch keine neue Korrektur D programmiert worden, so ist in NCK das Vorgänger-Werkzeug noch aktiv. Wenn in diesem Zustand unterbrochen wird - z. B. mit der Reset-Taste, so wird die Korrektur mit der kleinsten D-Nummer des Masterspindel-WZ`s bestimmt.
Bit 3 = 1: Nur ohne aktive WZV von Bedeutung: - Ende des Testbetriebs: "Behalte aktuelle Einstellung für die aktive Werkzeuglängenkorrektur bei" (Bits 0 und 6 gesetzt) bezieht sich auf das Programm, das bei Ende des Testbe-triebs aktiv war. (Bei aktiver WZV ist i. A. das auf der Spindel befindliche WZ das aktive WZ. Ausnahme nur für $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT = -2.) Bit 4 = 0: Reserviert Bit 4 = 1: Reserviert Bit 5 = 0: Reserviert Bit 5 = 1: Reserviert Bit 6 = 0: Grundstellung für aktive Werkzeuglängenkorrektur nach Re-set/Teileprogrammende laut $MC_TOOL_RESET_VALUE, $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE, $MC_USEKT_RESET_VALUE und $MC_SUMCORR_RESET_VALUE. Ist $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1, so wird zusätzlich das durch $MC_TOOL_PRESEL_RESET_VALUE angegebene Werkzeug vorgewählt. Bei aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung wird nicht das Datum $MC_TOOL_RESET_VALUE verwendet, sondern $MC_TOOL_RESET_NAME.
Hinweis: Die Einstellung Bit 6=1 ist erforderlich, damit nach Reset/Teileprogammende das zuvor programmierte Werkzeug und die programmierte Schneidennummer aktiv bleibt (wenn das Werkzeug z. B. über die T,S,M-Maske einge-wechselt wurde) und mit diesem Werkzeug z. B. die Job-Shop-Funktionen in der Betriebsart JOG „Nullpunkt Werkstück“ oder „Werkzeug Messen“ durchgeführt wer-den können. Bit 7 = 0: Grundstellung für aktive Transformation nach Reset/Teile-programmende laut $MC_TRAFO_RESET_VALUE. Bit 7 = 1: Die aktuelle Einstellung für die aktive Transformation bleibt über Reset/Teileprogrammende erhalten. Bit 8 = 0: Mitschleppverbände werden bei Reset/Teileprogrammende aufgelöst. Bit 8 = 1: Mitschleppverbände bleiben über Reset/Teileprogrammende hinweg aktiv.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 41
Fortsetzung MD20110 Beschreibung: Bit 9 = 0: Tangentiale Nachführung wird bei Reset/Teileprogrammende ausgeschaltet. Bit 9 = 1: Tangentiale Nachführung bleibt über Reset/Teileprogramm-ende hinweg aktiv. Bit 10 = 0: Nicht projektierte Synchronspindelkopplung wird bei Reset/Teileprogrammende ausgeschaltet Bit 10 = 1: Nicht projektierte Synchronspindelkopplung bleibt über Reset/Teileprogrammende erhalten. Bit 11 = 0: Bei Reset/Teileprogrammende wird für alle nichtaktiven Ach-sen/Spindeln das Settingdatum $SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE auf 0 zurückge-setzt, d. h. nicht mehr mit Umdrehungsvorschub verfahren und die Einstellung für Bahn- und Synchronachsen wird auf die Masterspindel (Voreinstellung) zurückgesetzt.
Fortsetzung MD20110 Beschreibung: Bit 14 = 0: Das Basisframe wird abgewählt Bit 14 = 1: Die aktuelle Einstellung des Basisframe bleibt erhalten. Hinweis: Die Einstellung Bit 14= 1 ist erforderlich, damit die mit G500 aktivierte kanalspezifische Basisverschiebung über Reset/Teileprogrammende erhalten bleibt. Nach Aktivieren der Basisverschiebung (JOG-T,S,M-Maske - Nullpunktverschiebung - Basisbezug) werden die in der Nullpunktverschiebung - Basis eingetragenen Werte in die Gesamt-Basis NPV und auch in die Gesamt NPV übernommen und aktiviert.
Bit 15 = 0: Aktive elektronische Getriebe bleiben bei Reset/Teilepro-grammende aktiv. Bit 15 = 1: Aktive elektronische Getriebe werden bei Reset/Teilepro-grammende aufgelöst. Bit 16 = 0: Grundstellung für die Masterspindel laut $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND. Bit 16 = 1: Die aktuelle Einstellung der Masterspindel (SETMS) bleibt erhalten. Dieses Bit hat bei $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER = 0 auch Aus-wirkung auf das Verhalten von Bit 6.
Bit 11 = 1: Die aktuelle Einstellung für Umdrehungsvorschub bleibt über Reset/Teileprogrammende hinaus erhalten. Bei Teilepro-grammstart wird für alle nichtaktiven Achsen/Spindeln das Settingdatum $SA_ASSIGN_FEED_PER_REV_SOURCE auf 0 zurückgesetzt, d. h. nicht mehr mit Umdrehungsvorschub verfahren und die Einstellung für Bahn- und Synchronachsen wird auf die Masterspindel (Voreinstellung) zurückgesetzt. Bit 12 = 0: Bei gesetztem Maschinendatum $MC_GEOAX_CHANGE_RESET wird eine geänderte Geo-metrieachszuordnung bei Reset bzw. bei Teileprogrammende gelöscht. Die in den Maschinendaten festgelegte Grundein-stellung für die Geometrieachszuordnung wird aktiv. Bit 12 = 1: Eine geänderte Geometrieachszuordnung bleibt über Reset/Teileprogrammende hinaus aktiv.
Bit 13 = 0: Leitwertkopplungen werden bei Reset/Teileprogrammende aufgelöst. Bit 13 = 1: Leitwertkopplungen bleiben über Reset/Teileprogrammende hinweg aktiv.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 42 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung MD20110 Hinweis zu Bit 16: Die Einstellung Bit 16 = 0 ist für ShopTurn-Maschinen erforderlich. In der hier verwendeten Maschinenkonfigu-ration werden folgende Spindeln verwendet: - Hauptspindel - Werkzeugspindel und in einem weiteren Modul - Gegenspindel Für die Adressierung der Spindeln (M- und S-Befehl) wird zyklenintern der Befehl SETMS(..) verwendet. Beschreibung: Bit 17 = 0: Grundstellung für den Master-Werkzeughalter laut $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER. Bit 17 = 1: Die aktuelle Einstellung des Master-Werkzeughalter (SETMTH) bleibt erhalten. (Bit17 ist nur bei aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung von Bedeutung und wenn $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER > 0. Sonst gilt Einstellung für Masterspindel Bit 16, bei aktiver Werk-zeug- bzw. Magazinverwaltung. Dieses Bit hat auch Auswir-kung auf das Verhalten von Bit6.)
MD20130 $MC_CUTTING_EDGE_ RESET_VALUE
Werkzeugschneide Längen-korrektur im Hochlauf (Reset/Teileprogramm-Ende)
Voreinstellung: 0 ändern auf: 1
Werkzeugschneide Längenkorrektur im Hochlauf
(Reset/Teileprogramm-Ende)
MD20130 = 0 → 1 Beschreibung: Festlegung der Werkzeugschneide, mit der im Hochlauf und bei Reset bzw. Teileprogramm-Ende in Abhängigkeit vom MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und bei Teilepro-gramm-Start in Abhängigkeit von MD20112 $MC_START_MODE_MASK die Werkzeuglängenkorrektur angewählt wird. Bei aktiver WZ-Verwaltung und bei der Wahl Bit 0 und Bit 6 sind gesetzt in MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK, ist nach dem Hochlauf die letzte Korrektur des beim Ausschal-ten aktiven WZ`s (in der Regel das WZ auf der Spindel) wirk-sam.
Bit 18 = 0: Bezugsachse für G96/G961/G962 laut MD 20100: $MC_DIAMETER_AX_DEF. Bei Verwendung von SCC bei eigenem Spindel-Reset wird Bit 18 = 1 empfohlen (siehe auch MD 20112: $MC_START_MODE_MASK, Bit 18). Bit 18 = 1: Bezugsachse für G96/G961/G962 bleibt erhalten. Bit 19: Reserviert! Die zuvor beschriebenen Einstellungen im MD20110 korrespondieren mit den weiteren MD-Einstellungen in: MD20120 $MC_TOOL_RESET_VALUE MD20130 $MC_CUTTING_EDGE_RESET_VALUE MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE MD20140 $MC_TRAFO_RESET_VALUE MD20112 $MC_START_MODE_MASK MD20121 $MC_TOOL_PRESEL_RESET_VALUE MD20118 $MC_GEOAX_CHANGE_RESET
Korrespondiert mit: MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK MD20112 $MC_START_MODE_MASK Hinweis: Diese Einstellung ist erforderlich, damit nach Reset/Teileprogrammende das zuvor programmierte Werkzeug und die programmierte Schneidennummer aktiv bleibt (wenn das Werkzeug z. B. über die T,S,M-Maske einge-wechselt wurde) und mit diesem Werkzeug z. B. die Job-Shop-Funktionen in der Betriebsart JOG „Nullpunkt Werkstück“ oder „Werkzeug Messen“ durchgeführt wer-den können.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 43
MD20150 $MC_GCODE_RESET_ VALUES
Löschstellung der G-Gruppen
Voreinstellung: ändern auf:
MD20150[5] = 1 → 2 (G18) MD20150[15] = 1 → 3 (CFIN) MD20150[21] = 1 → 2 (CUT2DF) MD20150[28] = 1 → 2 (DAIMON) MD20150[48] = 1 → 3 (PTPG0)
Löschstellung der G-Gruppen
Beschreibung: Festlegung der G-Codes, die bei Hochlauf und Reset bzw. Teileprogrammende in Abhängigkeit von MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE und bei Teilepro-grammstart in Abhängigkeit von MD20112 $MC_START_MODE_MASK wirksam werden. Als Vorbesetzungswert muss der Index der G-Codes in den jeweiligen Gruppen angegeben werden.
Beschreibung: Benennung Gruppe Standardwert bei 840D sl GCODE_RESET_VALUES[0] 1 2 (G1) GCODE_RESET_VALUES[1] 2 0 (inakt) GCODE_RESET_VALUES[2] 3 0 (inaktiv) GCODE_RESET_VALUES[3] 4 1 (STARTFIFO) GCODE_RESET_VALUES[4] 5 0 (inaktiv) GCODE_RESET_VALUES[5] 6 1 (G17) GCODE_RESET_VALUES[6] 7 1 (G40) GCODE_RESET_VALUES[7] 8 1 (G500) GCODE_RESET_VALUES[8] 9 0 (inaktiv) GCODE_RESET_VALUES[9] 10 1 (G60) GCODE_RESET_VALUES[10] 11 0 (inaktiv) GCODE_RESET_VALUES[11] 12 1 (G601) GCODE_RESET_VALUES[12] 13 2 (G71) GCODE_RESET_VALUES[13] 14 1 (G90) GCODE_RESET_VALUES[14] 15 2 (G94) GCODE_RESET_VALUES[15] 16 1 (CFC) GCODE_RESET_VALUES[16] 17 1 (NORM) GCODE_RESET_VALUES[17] 18 1 (G450) GCODE_RESET_VALUES[18] 19 1 (BNAT) GCODE_RESET_VALUES[19] 20 1 (ENAT) GCODE_RESET_VALUES[20] 21 1 (BRISK)
Benennung Gruppe Standardwert bei 840D sl GCODE_RESET_VALUES[21] 22 1 (CUT2D) GCODE_RESET_VALUES[22] 23 1 (CDOF) GCODE_RESET_VALUES[23] 24 1 (FFWOF) GCODE_RESET_VALUES[24] 25 1 (ORIWKS) GCODE_RESET_VALUES[25] 26 2 (RMI) GCODE_RESET_VALUES[26] 27 1 (ORIC) GCODE_RESET_VALUES[27] 28 1 (WALIMON) GCODE_RESET_VALUES[28] 29 1 (DIAMOF) GCODE_RESET_VALUES[29] 30 1 (COMPOF) GCODE_RESET_VALUES[30] 31 1 (G810) GCODE_RESET_VALUES[31] 32 1 (G820) GCODE_RESET_VALUES[32] 33 1 (FTOCOF) GCODE_RESET_VALUES[33] 34 1 (OSOF) GCODE_RESET_VALUES[34] 35 1 (SPOF) GCODE_RESET_VALUES[35] 36 1 (PDELAYON) GCODE_RESET_VALUES[36] 37 1 (FNORM) GCODE_RESET_VALUES[37] 38 1 (SPIF1) GCODE_RESET_VALUES[38] 39 1 (CPRECOF) GCODE_RESET_VALUES[39] 40 1 (CUTCONOF) GCODE_RESET_VALUES[40] 41 1 (LFOF) GCODE_RESET_VALUES[41] 42 1 (TCOABS) GCODE_RESET_VALUES[42] 43 1 (G140) GCODE_RESET_VALUES[43] 44 1 (G340) GCODE_RESET_VALUES[44] 45 1 (SPATH) GCODE_RESET_VALUES[45] 46 1 (LFTXT)
Benennung Gruppe Standardwert bei 840D sl GCODE_RESET_VALUES[46] 47 1 (G290 SINUME RIK-Modus) GCODE_RESET_VALUES[47] 48 3 (G462) GCODE_RESET_VALUES[48] 49 1 (CP) GCODE_RESET_VALUES[49] 50 1 (ORIEULER) GCODE_RESET_VALUES[50] 51 1 (ORIVECT) GCODE_RESET_VALUES[51] 52 1 (PAROTOF) GCODE_RESET_VALUES[52] 53 1 (TOROTOF) GCODE_RESET_VALUES[53] 54 1 (ORIROTA) GCODE_RESET_VALUES[54] 55 1 (RTLION) GCODE_RESET_VALUES[55] 56 1 (TOWSTD) GCODE_RESET_VALUES[56] 57 1 (FENDNORM) GCODE_RESET_VALUES[57] 58 1 (RELIEVEON) GCODE_RESET_VALUES[58] 59 1 (DYNNORM) GCODE_RESET_VALUES[59] 60 1 (WALCS0) GCODE_RESET_VALUES[60] 61 1 (ORISOF) … ... GCODE_RESET_VALUES[69] 70 1 (nicht festgelegt)
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 44 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung MD20150
Hinweise: (exakt) bedeutet, dass diese Einstellung in Zusammenhang mit JobShop erforderlich ist, (variabel) bedeutet, dass es sich um einen Vorschlag handelt und eine andere Einstellung er-laubt ist. MD20150[5] = 2 (exakt) Gruppe 6: Ebenenanwahl Wert: 2 = G18
Das ist die Grundeinstellung für Drehen. MD20150[15] = 3 (variabel) Gruppe 16: Vorschubkorrektur an Innen- und Außenkrüm-
mung Wert: 3 = CFIN
Diese Einstellung bewirkt, Konstanter Vorschub bei Innenkrümmung, Beschleunigung bei Außen-krümmung
MD20150[21] = 2 (variabel) Gruppe 22: Werkzeugkorrekturtyp Wert: 2 = CUT2DF
2½-D-Werkzeugkorrektur durch Frame bestimmt Die Werkzeugkorrektur wirkt relativ zum aktuel-len Frame (schräge Ebene)
Beschreibung: Nachfolgende Skizze verdeutlicht de Einstellung PTPG0. Bei einer Stirnbearbeitung mit TRANSMIT soll von Punkt 1 nach Punkt 2 gefahren werden. Bei Verfahren mit Vorschub (G1) erfolgt eine Interpolation zwischen der X-Achse und der C-Achse. Hierbei kommt es zu dem in der unteren Skizze dargestellten Verhalten der X-Achse, das diese zunächst vom Startpunkt X1 in - Richtung (der Abstand zum Mittelpunkt verringert sich) nach XP fährt und dann in + Richtung zum Zielpunkt X2. In Verbindung mit der Interpolation der C-Achse wird eine Gerade verfahren von Punkt 1 nach Punkt 2 gefahren. Das Verhalten entspricht der Programmierung CP (continuous path). Bei Verfahren mit Eilgang (G0) ist das Verfahren der X-Achse zuerst in -Richtung und anschließend in +Richtung nicht sinn-voll. Mit der Einstellung PTPG0 wird die X-Achse direkt vom Startpunkt X1 zum Zielpunkt X2 verfahren. Auf die Stirnfläche projiziert kommt es zu einer spiralförmigen Bewegung.
MD20150[28] = 2 (exakt) Gruppe 29: Radius-/Durchmesserprogrammierung Wert: 2 = DIAMON
Modale Durchmesserprogrammierung EIN Die Wirkung ist unabhängig von der program-mierten Maßangabe-Modus (G90/G91). Die Durchmesserprogrammierung wird in der Bedienoberfläche durch ein Durchmesserzei-chen vor der X-Achsposition gekennzeichnet.
MD20150[48] = 3 (variabel) Gruppe 49: Punkt-zu-Punkt-Bewegung Wert: 3 = PTPG0
Punkt-zu-Punkt-Bewegung nur bei G0, sonst Bahnbewegung
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 45
MD20152 $MC_GCODE_RESET_MODE
Resetverhalten der G-Gruppen
Voreinstellung: ändern auf:
Beschreibung: Dieses Maschinendatum wird nur ausgewertet, wenn in MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK das Bit 0 gesetzt ist.. Mit diesem MD wird für jeden Eintrag im MD20150 $MN_GCODE_RESET_VALUES (also für jede G-Gruppe) festgelegt, = 0: ob bei einem Reset/Teileprogrammende wieder die Ein-
stellung entsprechend $MC_GCODE_RESET_VALUES genommen wird oder
= 1: die momentan aktuelle Einstellung über Reset/Teileprogrammende erhalten bleibt
Resetverhalten der G-Gruppen
MD20152[5] = 0 (exakt) MD20152[7] = 1 (exakt) MD20152[12] = 0 (exakt) MD20152[14] = 1 (exakt) MD20152[15] = 0 (exakt) MD20152[21] = 0 (variabel)
Beschreibung: MD20152[7] = 1 (exakt) Gruppe 8: Einstellbare Nullpunktverschiebung Wert: 1
Eine im Teileprogramm programmierte Null-punktverschiebung (z. B. G54) ist nach Reset/Teileprogrammende weiterhin wirksam. Dies ermöglicht z. B. eine Aktivierung einer Nullpunkt-verschiebung in der Betriebsart JOG_T,S,M-Maske Parameter Nullpunktverschiebung.
MD20152[12] = 0 (exakt) Gruppe 13: Werkstückvermaßung Inch/metrisch Wert: 0
In der Bedienoberfläche kann in der Betriebsart JOG Grundleiste „>― Einstellungen per Softkey „Umschalten Inch“ das Maßsystem von metrisch auf Inch und zurück nach metrisch umgeschaltet werden.
Eine Auflistung der G-Funktionsgruppen befindet sich unter dem MD20150 MC_GCODE_RESET_VALUES. Hinweise: (exakt) bedeutet, dass diese Einstellung in Zusammenhang mit JobShop erforderlich ist, (variabel) bedeutet, dass es sich um einen Vorschlag handelt und eine andere Einstellung erlaubt ist.
MD20152[5] = 0 (exakt) Gruppe 6: Ebenenanwahl Wert: 1
Eine im Teileprogramm programmierte Ebenen-umschaltung (z. B. G17 für Stirnbearbeitung) ist nach Reset/Teileprogrammende weiterhin wirk-sam
MD20152[14] = 1 (exakt) Gruppe 15: Vorschubtyp Wert: 1
Der zuletzt programmierte Vorschubtyp G93 bis G97 bleibt über Reset/Teileprogrammende er-halten. In der Bedienoberfläche können in der Betriebs-art JOG - Positionen die Achsen mit Eilgang oder mit Vorschub in mm/min oder mm/U positi-oniert werden. Die in dieser Maske programmier-te Vorschubart bleibt erhalten.
MD20152[15] = 0 (exakt) Gruppe 16: Vorschubkorrektur an Innen- und Außenkrüm-
mung Wert: 0
Nach Reset/Teileprogrammende ist wieder die in MD20150[15] definierte Vorschubkorrektur wirk-sam.
MD20152[21] = 0 (variabel) Gruppe 22: Werkzeugkorrekturtyp Wert: 0
Nach Reset/Teileprogrammende ist wieder der in MD20150[22] definierte Werkzeugkorrekturtyp wirksam, in diesem Konfigurationsbeispiel CUT2DF.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 46 840D sl SINUMERIK Operate
MD20360 $MC_TOOL_PARAMETER_ DEF_MASK
Definition der Werkzeug-Parameter
Voreinstellung: 0H ändern auf: 1H
MD20360 Bit 0 = 0 → 1 Beschreibung: Definition der Wirkung der Werkzeug-Parameter. Bit Nr. Bedeutung bei gesetztem Bit ---------------------------------------------------------------------------------- Bit 0: (LSB): Bei Dreh- und Schleifwerkzeugen wird der Verschleißpara-meter der Planachse als Durchmesserwert eingerechnet. Bit 1: Bei Dreh- und Schleifwerkzeugen wird die Werkzeuglängen-komponente der Planachse als Durchmesserwert eingerech-net. Bit 2: Ist eine Werkzeuglängenkorrektur als Durchmesserwert ein-gerechnet, darf das Werkzeug nur in der Ebenen benutzt werden, die bei Werkzeuganwahl aktiv war. Ist dieses Bit gesetzt, führt ein Ebenenwechsel zu einem Alarm.
Definition der Werkzeug-Parameter
Beschreibung: Bit10: Den Werkzeuganteil eines aktiven orientierbaren Werkzeug-trägers auch dann wirksam werden lassen, wenn kein Werk-zeug aktiv ist. Bit11: Der Werkzeugparameter $TC_DP6 wird nicht als Werkzeug-radius, sondern als Werkzeugdurchmesser interpretiert. Bit12: Der Werkzeugparameter $TC_DP15 wird nicht als Verschleiß des Werkzeugradius, sondern als Verschleiß des Werkzeug-durchmessers interpretiert. Bit13: Beim Joggen von Kreisen ist die Kreismittelpunktskoordinate immer ein Radiuswert, siehe SD42690 SC_JOG_CIRCLE_CENTRE. Bit14: Absolutwerte der Planachse bei Zyklenmasken im Radius Bit15: Inkrementalwerte der Planachse bei Zyklenmasken als Durchmesser Hinweis: Für Drehmaschinen ist es sinnvoll, den Werkzeugver-schleißkorrekturwert in der X-Achse für Drehwerkzeuge im Durchmesser einzugeben und zu verrechnen, da der Verschleiß am Werkstück im Durchmesser ermittelt wird.
Bit 3: Nullpunktverschiebungen in Frames in der Planachse werden als Durchmesserwert eingerechnet. Bit 4: PRESET-Wert wird als Durchmesserwert eingerechnet Bit 5: Externe Nullpunktverschiebung in der Planachse als Durch-messerwert einrechnen Bit 6: Istwerte der Planachse als Durchmesserwert lesen (AA_IW, AA_IEN, AA_IBN, AA_IB, Achtung: aber nicht AA_IM) Bit 7: Anzeige aller Istwerte der Planachse als Durchmesserwert unabhängig vom G-Code der Gruppe 29 (DIAMON / DIA-MOF) Bit 8: Anzeige des Restwegs im WKS immer als Radius Bit 9: Beim DRF-Handradverfahren einer Planachse wird nur der halbe Weg des vorgegebenen Inkrements verfahren (MD11346 $MN_HANDWH_TRUE_DISTANCE = 1 voraus-gesetzt
MD20202 $MC_WAB_MAXNUM_ DUMMY_BLOCKS
Maximale Satzanzahl ohne Verfahrbewegung bei WAB
Voreinstellung: 5 ändern auf: 10
MD20202 = 5 → 10 Beschreibung: Maximale Zahl der Sätze, die zwischen dem WAB-Satz und dem Verfahrsatz, der die Richtung der Anfahr- bzw. Abfahr-tangente bestimmt, liegen darf. Diese Einstellung ist in Verbindung mit den JobShop-Zyklen erforderlich.
Maximale Satzanzahl ohne Verfahrbewegung bei
WAB
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 47
Fortsetzung MD20202
MD20250 $MC_CUTCOM_MAXNUM_ DUMMY_BLOCKS
Maximale Satzanzahl ohne Verfahrbewegung bei WRK
Voreinstellung: 3 ändern auf: 5
MD20250 = 3 → 5 Hinweis: Der Wert 5 stellt einen Erfahrungswert für JobShop-Installationen dar.
MD20320 $MC_TOOL_TIME_MONITOR_MASK
Zeitüberwachung für WZ im Werkzeughalter
Voreinstellung: 0H ändern auf: 1H
MD20320 Bit 0 = 0 → 1 Beschreibung: Die Einstellung Bit 0 = 1 ist erforderlich für die Standzeitüber-wachung der Werkzeuge im Werkzeughalter 1. Die hier ver-wendete Maschinenkonfiguration enthält nur einen Werk-zeughalter.
Zeitüberwachung für WZ im Werkzeughalter
Sätze für vorausschauende Konturberechnung bei
WRK
MD20240 $MC_CUTCOM_MAXNUM_ CHECK_BLOCKS
Sätze für vorausschauende Konturberechnung bei WRK
Voreinstellung: 4 ändern auf:
Beschreibung: Gibt die Maximalzahl der Sätze mit Verfahrinformation in der Korrekturebene an, die für die Kollisionsüberwachung bei aktiver Werkzeug-Radiuskorrektur gleichzeitig betrachtet wer-den.
Hinweis: Die Standard-Einstellung sollte nicht unterschritten werden.
Maximale Satzanzahl ohne Verfahrbewegung bei
WRK
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 48 840D sl SINUMERIK Operate
MD24006 $MC_CHSFRAME_RESET_ MASK
Aktive Systemframes nach Reset
Voreinstellung: 0H ändern auf: 1H
Aktive Systemframes nach Reset
MD24006 Bit 0 = 0 → 1 MD24006 Bit 5 = 0 Beschreibung: Bitmaske für die Reseteinstellung der kanalspezifischen Systemframes, die im Kanal eingerechnet werden. Bit 0:Systemframe für Istwertsetzen und Ankratzen ist nach Reset aktiv. Bit 5:Systemframe für Zyklen ist nach Reset aktiv.
MD24007 $MC_CHSFRAME_RESET_ CLEAR_MASK
Löschen von Systemframes bei Reset
Voreinstellung: 0H ändern auf: 20H
Löschen von Systemframes bei Reset
MD24007 Bit 0 = 0 MD24007 Bit 5 = 0 → 1 Beschreibung: Bitmaske zum Löschen von kanalspezifischen Systemframes in der Datenhaltung bei Reset.. Die Zuordnung Bit-Nr. - Systemframe ist identisch wie bei MD24006 Hinweis: Bit 0 = 0: Das Systemframe für Istwertsetzen und Ankrat-zen (Basisbezug) soll mit Reset/Teileprogrammende nicht gelöscht werden. Bit 5 = 1: Das Systemframe für Zyklen soll bei Reset/Teileprogrammende gelöscht werden.
MD24008 $MC_CHSFRAME_ POWERON_MASK
Systemframes nach Power On zurücksetzen
Voreinstellung: 0H ändern auf:
Löschen von Systemframes bei Reset
MD24040 $MC_FRAME_ADAPT_MODE
Anpassungen von akti-ven Frames
Voreinstellung: 0H ändern auf: 7H
Anpassungen von aktiven Frames
Beschreibung: Bitmaske zur Anpassung der aktiven Frames bzgl. der Achs-konstellation Bit 0: Drehungen in aktiven Frames, die Koordinatenachsen verdrehen, für die es keine Geometrieachsen gibt, werden aus den aktiven Frames gelöscht. Bit 1: Scherungswinkel in aktiven Frames werden orthogona-lisiert. Bit 2: Skalierungen aller Geometrieachsen in den aktiven Frames werden auf den Wert 1 gesetzt. Hinweis: Bit 0 = 1, Bit 1 = 1 und Bit 2 = 1: Diese Einstellung ist für die Funktion der ShopTurn-Zyklen in Verbindung mit TRANSMIT/TRACYL zwingend erforderlich.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 49
MD27860 $MC_PROCESSTIMER_ MODE
Aktivierung und Beeinflussung der Programm-Laufzeit-Messung
Voreinstellung: 0H ändern auf: 73H
Aktivierung und Beeinflussung der Programm-Laufzeit-Messung
MD27860 Bit 0 = 0 → 1 MD27860 Bit 1 = 0 → 1 MD27860 Bit 4 = 0 → 1 MD27860 Bit 5 = 0 → 1 MD27860 Bit 6 = 0 → 1 Beschreibung: Unter der Funktion Programm-Laufzeit werden Timer als Sys-temvariable bereitgestellt. Während die NCK-spezifischen Timer immer aktiviert sind (für Zeitmessungen seit dem letz-ten Steuerungshochlauf), müssen die kanalspezifischen Ti-mer über dieses Maschinendatum gestartet werden. Bedeutung: Bit 0 = 0 Keine Messung der Gesamtlaufzeit für alle Teileprogramme
Beschreibung: Bit 6 = 0 Löschen $AC_CYCLE_TIME auch bei Start durch ASUP und PROG_EVENTs. Bit 6 = 1 $AC_CYCLE_TIME wird bei Start durch ASUP und PROG_EVENTs nicht gelöscht. Bit 7 nur bei Bit 2 = 1: Bit 7 = 0 $AC_CUTTING_TIME zählt nur bei aktivem Werk-zeug. Bit 7 = 1 $AC_CUTTING_TIME zählt werkzeugunabhängig. Bit 8 nur bei Bit 1 = 1: Bit 8 = 0 $AC_CYCLE_TIME wird bei einem Sprung mit GOTOS auf den Programmanfang nicht gelöscht. Bit 8 = 1 $AC_CYCLE_TIME wird bei einem Sprung mit GOTOS auf den Programmanfang gelöscht.
Bit 0 = 1 Die Messung der Gesamtlaufzeit für alle Teileprogramme ist aktiv ($AC_OPERATING_TIME) Bit 1 = 0 Keine Messung der aktuellen Programm-Laufzeit Bit 1 = 1 Die Messung der aktuellen Programm-Laufzeit ist aktiv ($AC_CYCLE_TIME) Bit 2 = 0 Keine Messung der Werkzeug-Eingriffszeit Bit 2 = 1 Die Messung der Werkzeug-Eingriffszeit ist aktiv ($AC_CUTTING_TIME) Bit 3 Reserviert Bits 4,5 nur bei Bit 0, 1, 2 = 1: Bit 4 = 0 Keine Messung bei aktivem Probelauf-Vorschub Bit 4 = 1 Messung auch bei aktivem Probelauf-Vorschub Bit 5 = 0 Keine Messung bei Programm-Test Bit 5 = 1 Messung auch bei Programm-Test Bit 6 nur bei Bit 1 = 1:
Bit 9 nur bei Bit 0, 1 = 1: Bit 9 = 0 $AC_OPERATING_TIME, $AC_CYCLE_TIME: Keine Mes-sung bei Override = 0. Bit 9 = 1 $AC_OPERATING_TIME, $AC_CYCLE_TIME: Messung auch bei Override = 0. Bit 10 bis 31 Reserviert
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 50 840D sl SINUMERIK Operate
Werkstückzähler Es werden folgende Werkstückzähler unterschieden:
Anzahl der Sollwerkstücke
Systemvariable $AC_REQURED_PARTS Einstellung über Bit 0 und 1
Anzahl aller ab Startzeitpunkt hergestellten Werkstü-
cke (Istwerkstücke) Systemvariable $AC_TOTAL_PARTS Einstellung über Bit 4, 5 und 7
Anzahl aller ab Startzeitpunkt hergestellten Werkstü-
cke (Istwerkstücke) Systemvariable $AC_ACTUAL_PARTS Einstellung über Bit 8, 9 und11
Anzahl der hergestellten Werkstücke nach eigener
Strategie Systemvariable $AC_SPECIAL_PARTS Einstellung über Bit 12, 13 und 15 MD27880
$MC_PART_COUNTER Aktivierung der Werkstück- zähler
Voreinstellung: 0H ändern auf: 901H
MD27880 Bit 0 = 0 → 1 MD27880 Bit 8 = 0 → 1 MD27880 Bit 11 = 0 → 1
In der Bedienoberfläche kann in der Betriebsart AUTO nach Anwahl Zeiten/Zähler neben-stehende Maske geöffnet werden.
Es besteht folgende Zuordnung: - Parameter „Werkstücke Soll― = $AC_REQUIRED_PARTS - Parameter „Werkstücke Ist― = $AC_ACTUAL_PARTS
Aktivierung der Werkstückzähler
Bit 0 = 1:Zähler $AC_REQUIRED_PARTS ist aktiviert Weitere Bedeutung Bit 1-3 nur bei Bit 0 =1 und $AC_REQUIRED_PARTS > 0: weitere Bedeutung von Bit 1 - 3 nur wenn Bit 0 = 1 und $AC_REQUIRED_PARTS > 0: Bit 1 = 0:Alarm-/VDI-Ausgabe bei Übereinstimmung von $AC_ACTUAL_PARTS mit $AC_REQUIRED_PARTS Bit 1 = 1:Alarm-/VDI-Ausgabe bei Übereinstimmung von $AC_SPECIAL_PARTS mit $AC_REQUIRED_PARTS Bit 2: reserviert Bit 3: reserviert Bit 4 = 1: Zähler $AC_TOTAL_PARTS ist aktiv weitere Bedeutung von Bit 5 - 7 nur wenn Bit 4 = 1 und $AC_TOTAL_PARTS > 0: Bit 5 = 0:Zähler $AC_TOTAL_PARTS wird bei einer VDI-Ausgabe von M02/M30 um den Wert 1 erhöht Bit 5 = 1:Zähler $AC_TOTAL_PARTS wird bei Ausgabe des M-Befehls aus dem MD PART_COUNTER_MCODE[0] um den Wert 1 erhöht
Bit 6 : reserviert Bit 7 = 1:Zähler $AC_TOTAL_PARTS wird bei einem Rück-sprung mit GOTOS um den Wert 1 erhöht Bit 8 = 1:Zähler $AC_ACTUAL_PARTS ist aktiv weitere Bedeutung von Bit 9 - 11 nur wenn Bit 8 = 1 und $AC_REQUIRED_PARTS > 0: Bit 9 = 0:Zähler $AC_ACTUAL_PARTS wird bei einer VDI-Ausgabe von M02/M30 um den Wert 1 erhöht Bit 9 = 1:Zähler $AC_ACTUAL_PARTS wird bei Ausgabe des M-Befehls aus dem MD PART_COUNTER_MCODE[1] um den Wert 1 erhöht Bit 10: reserviert Bit 11 = 1:Zähler $AC_ACTUAL_PARTS wird bei einem Rücksprung mit GOTOS um den Wert 1 erhöht
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 51
Fortsetzung MD27880 Bit 12 = 1:Zähler $AC_SPECIAL_PARTS ist aktiv Weitere Bedeutung Bit 13-15 nur bei Bit 12 =1 und $AC_REQUIRED_PARTS > 0: Bit 13 = 0:Zähler $AC_SPECIAL_PARTS wird bei einer VDI-Ausgabe von M02/M30 um den Wert 1 erhöht Bit 13 = 1:Zähler $AC_SPECIAL_PARTS wird bei Ausgabe des M-Befehls aus dem MD PART_COUNTER_MCODE[2] um den Wert 1 erhöht Bit 14: reserviert Bit 15 = 1:Zähler $AC_SPECIAL_PARTS wird bei einem Rücksprung mit GOTOS um den Wert 1 erhöht
Applikationsbeispiel:
MD27880 PART_COUNTER = 101H Bit 0 = 1: Zähler $AC_REQUIRED_PARTS „Werkstücke Soll― aktivieren Bit 8 = 1: Zähler $AC_ACTUAL_PARTS „Werkstücke Ist― aktivieren MD 27882[1] PART_COUNTER_MCODE = 32
MD28010 $MC_MM_NUM_REORG_ LUD_ MODULES
Anzahl der Bausteine für loka-le Anwendervariablen bei REORG (DRAM)
Voreinstellung: 8 ändern auf: 20
Anzahl der Bausteine für lokale Anwendervariablen
bei REORG (DRAM)
MD28000 $MC_MM_REORG_LOG_ FILE_MEM
Speichergröße für REORG(DRAM)
Voreinstellung: 50 ändern auf: 75
Speichergröße für REORG (DRAM)
MD28082 $MC_MM_SYSTEM_FRAME_MASK
Systemframes (SRAM)
Voreinstellung: 21H ändern auf:
Projektierung von kanalspezifischen Systemframes
Bit 0 = 1 Systemframe für Istwertsetzen und Ankratzen Bit 5 = 1 Systemframe für Zyklen Beschreibung: Bitmaske zur Projektierung von kanalspezifischen Systemfra-mes, die im Kanal eingerechnet werden. Bit 0: Systemframe für Istwertsetzen und Ankratzen Bit 1: Systemframe für Externe Nullpunktverschiebung Bit 2: Systemframe für TCARR und PAROT Bit 3: Systemframe für TOROT und TOFRAME Bit 4: Systemframe für Werkstückbezugspunkte Bit 5: Systemframe für Zyklen Bit 6: Systemframe für Transformationen Bit 7: Systemframe $P_ISO1FR für ISO G51.1 Mirror Bit 8: Systemframe $P_ISO2FR für ISO G68 2DROT Bit 9: Systemframe $P_ISO3FR für ISO G68 3DROT Bit 10: Systemframe $P_ISO4FR für ISO G51 Scale Bit 11: Systemframe $P_RELFR für relative Koordinatensys-teme Hinweis: Die Systemframes für Istwertsetzen und Ankratzen (Basisbezug) und für Zyklen sind für JobShop-Installationen erforderlich.
PLC-Programm-Beispiel:
U Merker_Programmverzweigung_ein S ―Chan1―.A_ProgJump //DB21.DBX384.0 //Programmverzweigung steuern U ―Chan1―.E_WS_Step //DB21.DBX317.1 //Werkstück-Soll erreicht R ―Chan1―.A_ProgJump //DB21.DBX384.0 R Merker_NC_Start R Merker_Programmverzweigung_ein U ―Chan1―.A_ProgJump //DB21.DBX384.0 U ‖Chan1‖.MDyn[32] /DB21.DBX198.0 ; //M32 dekodiert S Merker_NC_Start U Merker_NC_Start U ―Chan1‖.E_ChanReset //DB21.DBX35.7 S ―Chan1‖.A_NCStart //DB21.DBX7.1
Teileprogramm: In einem JobShop-Programm kann im automatisch generier-ten Programmendesatz über den Parameter „Wiederholung― die Programmwiederholung eingeschaltet werden. In diesem Fall wird der Befehl GOTOS generiert. G-Code-Programm_1: G-Code-Programm_2: … ... M32; Wiederholung GOTOS; Wiederholung M30 M30
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 52 840D sl SINUMERIK Operate
MD28083 $MC_MM_SYSTEM_ DATAFRAME_MASK
Systemframes (SRAM)
Voreinstellung: 0xF9F ändern auf:
Projektierung von kanalspezifischen Systemframes in der Datenhaltung
SD42440 $SC_FRAME_OFFSET_INCR_PROG
Nullpunktverschiebungen in Frames
Voreinstellung: 1 ändern auf: 0
Nullpunktverschiebungen in Frames
SD42442 $SC_TOOL_OFFSET_INCR_ PROG
Werkzeuglängenkorrekturen
Voreinstellung: 1 ändern auf: 0
Werkzeuglängenkorrekturen
SD42528 $SC_CUTCOM_DECEL_LIMIT
Vorschubabsenkung an Krei-sen bei Werkzeugradiuskor-rektur
Voreinstellung: 0 ändern auf: 1
Vorschubabsenkung an Kreisen bei Werkzeugradi-
uskorrektur
SD42940 $SC_TOOL_LENGTH_CONST
Wechsel der Werkzeuglängen-komponenten bei Ebenen-wechsel
Voreinstellung: 0 ändern auf: 18
Wechsel der Werkzeuglängenkomponenten bei
Ebenenwechsel
SD42940 = 0 → 18 Hinweis: Die Einstellung = 18 ist für ShopTun-Installationen erforder-lich, siehe auch SD42950 $SC_TOOL_LENGTH_TYPE.
Zuordnung der Werkzeuglängenkompensation un-
abhängig vom Werkzeugtyp
SD42950 $SC_TOOL_LENGTH_TYPE
Zuordnung der Werkzeuglän-genkompensation unabhängig vom Werkzeugtyp
Voreinstellung: 0 ändern auf: 2
SD42950 = 0 → 2 Hinweis: Die Einstellung = 2 ist für ShopTun-Installationen erforderlich. siehe auch SD42940$SC_TOOL_LENGTH_CONST. Mit der Einstellung der Settingdaten SD42940 $SC_TOOL_LENGTH_CONST und SD42950 $SC_TOOL_LENGTH_TYPE werden die Werkzeuglängen unabhängig vom Werkzeugtyp den Geometrieachsen fest zugeordnet: Länge 1 = X Länge 2 = Z Lange 3 = Y
SD42528 = 0 → 1 Hinweis: Diese Einstellung ist für JobShop-Installationen erforderlich. Hiermit wird vermieden, dass wenn der Fräserradius nur un-wesentlich kleiner als der Bearbeitungsradius ist, es zum „Stillstand“ der Achsen in solchen Kreisabschnitten kommen kann.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 53
MD20110 = 1H → 4041H Bit 6 = 0 → 1 Eine ausführliche Beschreibung von MD20110 befindet sich im Abschnitt Grundeinstellungen. Beschreibung: Bit 6: Resetverhalten "aktive Werkzeuglängenkorrektur" Bit 6 = 1: Die aktuelle Einstellung für die aktive Werkzeuglängenkorrek-tur bleibt über Reset/Teileprogrammende erhalten. Bei aktiver Werkzeug- bzw. Magazinverwaltung wird das Werkzeug angewählt, das sich gerade auf der Masterspindel (allgemein = Master-Werkzeughalter) befindet. Ist das auf der Masterspindel befindliche Werkzeug gesperrt, so wird der "gesperrt"-Zustand ignoriert. bestimmt.
In der Betriebsart JOG stehen mit den Softkeys „T,S,M―, „Position“ und „Abspanen“ Eingabemasken zur Verfügung, mit denen einfache Funktionen realisiert werden können wie - T,S,M: Werkzeugwechsel, Spindelfunktionen, NPV-Anwahl - Position: Achsen und Spindeln positionieren - Abspanen: Abspanen einer Ecke mit Fasen/Verrundungen Nach Eingabe der Daten und NC-Start wird im Programm-Manager im Ordner „Werkstücke - TEMP― die Datei MA_JOG_STEP1.MPF generiert und ausgeführt. Damit Funktionen wie z.B. Werkzeuganwahl und Spindel einschalten über Reset und Programmende hinaus erhalten bleiben, sind entsprechende Maschinendaten-Einstellungen erforderlich, die im folgenden beschrieben werden.
Die Einstellungen werden anhand der T,S,M-Maske beschrie-ben, die weiteren Eingabemasken Position und Abspanen erfordern keine besonderen Einstellungen.
JOG-TSM MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK
Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach Reset/TP-Ende
Voreinstellung: 1H ändern auf: 4041H
Festlegung der Steuerungs-Grundstellung nach
Reset/TP-Ende
Werkzeugwechsel
Aktivierung der Werkzeugverwaltungsfunktion
MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK
Aktivierung der Werkzeugver-waltungsfunktion
Voreinstellung: 0H ändern auf: 81400BH
Bit 0 - 3 müssen gleich eingestellt sein wie in MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 0 = 0 → 1 Magazinverwaltung aktiv Bit 1 = 0 → 1 Überwachungsfunktionen aktiv Bit 3 = 0 → 1 Nebenplatzbehandlung Bit 14 = 0 → 1 autom. WZ-Wechsel bei Reset und Start Bit 16 = 0 → 1 Programmierung T = ―Platznummer― Bit 23 = 0 → 1 Bei Korrektur-Anwahl keine Synchronisation mit HL (Hauptlauf)
Zu beachten gilt, dass nach Programmende, Programmab-bruch entweder der zuletzt im Programm programmierte Wert für Masterspindel bzw. Master-Werkzeughalter, oder der durch $MC_SPIND_DEF_MASTER_SPIND bzw. $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER festgelegte Wert die Masterspindel bzw. den Master-Werkzeughalter bestimmt.
Hinweis: Bei Drehmaschinen mit einem Revolver kann mit der Einstel-lung Bit 16=1 „Programmierung T=Platznummer― die Pro-grammierung der Revolverplatznummer zusätzlich zum Werkzeugnamen eingestellt werden. In der T,S,M-Maske erscheint folgende Auswahl:
Beschreibung: Bit 14 =1: Reset-Mode WZ- und Korrekturanwahl entsprechend den Einstellungen der MD20110 $MC_RESET_MODE_MASK und MD20112 $MC_START_MODE_MASK. Bit 14 = 0: Kein Reset-Mode
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 54 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung Werkzeugwechsel
Beschreibung:
CYCLE210(0)
überprüft Konfigurationseinstellungen für ShopTurn, wie z.B. Achs- und Spindelzuordnungen.
CYCLE206
erhält als Übergabeparameter den Werkzeugnamen und die Schneidennummer
M32
der unter MD10714 definierte M-Befehl
Der beim Werkzeugwechsel aufgerufene Zyklus CYCLE206 ruft den Herstellerzyklus CUST_TECHCYC im Modus 110 und 111 auf.
Auszug aus dem CUST_TECHCYC.SPF:
In der T,S,M-Maske ein Werk-zeug aus der Werkzeugliste auswählen und übernehmen (eine Direkteingabe des Na-mens ist auch möglich)
Mit NC-Start wird das Teile-programm MA_JOG_STEP1 im Verzeichnis Werkstücke - TEMP generiert und der Werkzeugwechsel ausgeführt.
Beschreibung:
_M110: Dieser Modus wird nach dem Werkzeugwechsel auf-gerufen. Es sind keine Einträge vorbereitet.
_M111:Dieser Einsprung ist vorbereitet, wenn der Werkzeug-wechsel aus einem ShopTurn-Programm erfolgt und der Werkzeugwechsel mit M-Befehl eingestellt ist (MD22550 $MC_TOOL_CHANGE_MODE = 1). Es wird der ShopTurn-Zyklus F_HOME.SPF zum Anfah-ren der Werkzeugwechselposition aufgerufen.
Im CUST_TECHCYC sind noch weitere Einsprünge für den Werkzeugwechsel vorgesehen, die jedoch nur im Programm-ablauf aufgerufen werden.
Beschreibung:
_M112: Wird vor dem Werkzeugwechsel bei Erreichen der Rückzugsebene aufgerufen (die Rückzugsebene wird für X- und Z-Achse im Teileprogrammkopf definiert)
_M113: Wird aufgerufen, wenn nur ein Schneidenwechsel
und kein Werkzeugwechsel programmiert wurde. Hier wird ein Sonderfall berücksichtigt, wenn zu ei-nem Werkzeug eine Schneide für eine Außenbearbei-tung und eine weitere Schneide für eine Innenbear-beitung definiert wurde. Wird nun ein Schneidenwech-sel zwischen diesen beiden Schneiden programmiert (mit gleichzeitigem Wechsel von einer Außen- auf eine Innenbearbeitung, so erfolgt kein Anfahren des Werkzeugwechselpunktes aus den ShopTurn-Zyklen. Der Schneidenwechsel erfolgt unmittelbar am Werk-stück und der Startpunkt der Innenbearbeitung wird auf kürzestem Weg angefahren. Um eine Werkstück-kollision zu vermeiden, wird an dieser Stelle der ShopTurn-Zyklus F_HOME zum Anfahren des Werk-zeugwechselpunktes aufgerufen.
_M114: Wird nach dem Werkzeugwechsel aufgerufen
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 55
Diese Einstellungen sind erforderlich um die Spindeln aus der T,S,M Maske starten zu können.
MD10714 $MN_M_NO_FCT_EOP
M-Funktion für Spindel aktiv nach Reset
Voreinstellung: -1 ändern auf: 32
MD10714 = -1 → 32 (Vorschlag M32) Beschreibung: In der manuellen Betriebsart (T,S,M-Maske, Position) wird mit NC-Start das Teileprogramm MA_JOG_STEP1generiert und ausgeführt. Dieses Teileprogramm wird mit der unter MD10714 eingetra-genen M-Funktion abgeschlossen. Die Einstellung MD35040 = 2 bewirkt, dass die Spindel über Programmende aktiv bleibt. Einschränkungen: siehe MD10715 $MN_M_NO_FCT_CYCLE
M-Funktion für Spindel aktiv nach Reset
Spindel Eigener Spindel-RESET
MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET
Eigener Spindel-RESET
Voreinstellung: 0 ändern auf: 2
MD35040 = 0 → 2 Beschreibung: Mit MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET wird eingestellt, wie sich die Spindel nach Kanalreset NC/PLC-Nahtstellensignal DB21-30 DBX7.7 (Reset) und Programm- ende (M2, M30) verhält. Dieses Datum wirkt nur in der Spindelbetriebsart Steuerbe-trieb. Bei Positionierbetrieb oder Pendelbetrieb wird die Spin-del immer gestoppt.
Einstellungen für die Steuerung: AX1: X1 MD35040 =0 bleibt AX2: Z1 MD35040 =0 bleibt AX3: C1 MD35040 =0 → 2 Eigener Spindel_RESET (Hauptspindel) AX4: TOOL MD35040 =0 → 2 Eigener Spindel_RESET (Werkzeugspind.)
MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET = 0:
Spindel stoppt (bei M2/M30 und Kanal-und Bag-Reset).
Programm wird abgebrochen.
MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET = 1:
Spindel stoppt nicht.
Programm wird abgebrochen.
MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET= 2:
Spindel stoppt nicht nicht bei der über MD10714
$MN_M_NO_FCT_EOP projektierten M-Funktion (z. B. M32).
Spindel stoppt jedoch bei Kanal- oder Bag-Reset.
Das NC/PLC-Nahtstellensignal DB31, ... DBX2.2 (Restweg löschen/Spindel-Reset) wirkt unabhängig vom MD35040 $MA_SPIND_ACTIVE_AFTER_RESET immer. Nicht relevant bei:
anderen Spindelbetriebsarten als Steuerbetrieb.
Korrespondiert mit: NC/PLC-Nahtstellensignal DB21-30 DBX7.7 (Reset) NC/PLC-Nahtstellensignal DB31, ... DBX2.2 (Restweg löschen/Spindel-Reset)
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 56 840D sl SINUMERIK Operate
Hauptspindel über T,S,M-Maske einschalten
T,S,M-Maske mit Eingaben für Spindeldrehzahl und Drehrich-tung der Hauptspindel S1
Beschreibung:
SETMS(1)
deklariert die Hauptspindel S1 als Masterspindel
CUST_TECHCYC(4)
Aufruf des CUST_TECHCYC im Modus 4 „Hauptspindel C-Achsklemmung lösen―
CUST_TECHCYC(2)
Aufruf des CUST_TECHCYC im Modus 2 „Hauptspindel Umschaltung in Spindelbetrieb―
M1=4 G972 S1=1000
Einschalten der Spindel Hinweis zur Spindeldrehrichtung: Die Zuordnung des Drehrichtungspfeils zur Spindel M-Funktion M3/M4 erfolgt über das MD52207 $MCS_AXIS_USAGE_ATTRIB.
Hauptspindel S1 auswählen
Drehzahl eintragen und Dreh-richtung auswählen und NC-Start betätigen
MA_JOG_STEP1 wird gene-riert
Beschreibung: Zur Umschaltung der Hauptspindel in den C-Achsbetrieb oder Spindelbetrieb und zum Klemmen bzw. Lösen der Hauptspin-del sind folgende Einsprünge in den Herstellerzyklus-CUST_TECHCYC.SPF vorbereitet: _M1: Umschaltung der Hauptspindel in den C-Achsbetrieb. _M2: wechseln von C-Achsbetrieb in den Spindel-Modus _M3: Hauptspindel klemmen _M4: Hauptspindel-Klemmung lösen
An dieser Stelle werden alle für die Hauptspindel vorgesehe-nen CUST_TECHCYC-Einsprünge aufgezeigt und beschrie-ben.
Auszug aus dem CUST_TECHCYC.SPF:
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 57
Fortsetzung: Hauptspindel über T,S,M-Maske einschalten
Beschreibung: _M1: Umschaltung in den C-Achsbetrieb Bei der Umschaltung in den C-Achsbetrieb ist zu unterschei-den, ob der C-Achsbetrieb mit dem Antrieb der Hauptspindel oder mit einem separaten Vorschubantrieb durchgeführt wird. 1. kein separater Vorschubantrieb vorhanden: es ist folgender Eintrag vorbereitet: IF (($P_SMODE[_F_S_NR[0]]<>2)AND($P_SMODE[_F_S_NR[0]]<>4))OR($P_PROG_EVENT==5) Variable _F_S_NR: Der Spindelindex von Haupt-, Werkzeug- und Gegenspindel kann vom Maschinenhersteller frei defi-niert werden. Damit die CUST_TECHCYC-Vorlage für alle Applikationen allgemeingültig gehalten werden kann, wird der Spindelindex über die Variable _F_S_NR aus den gegebenen Achskonfigurationen (Einstellung über MD52206 $MCS_AXIS_USAGE ermittelt. Es gilt: _F_S_NR[0] enthält die Spindelindex der Hauptspindel _F_S_NR[1] enthält die Spindelindex der Werkzeugspindel _F_S_NR[2] enthält die Spindelindex der Gegenspindel
Beispiel für den Herstellerzyklus AXIS_C1_ON.SPF: PROC AXIS_C1_ON IF $P_SEARCH==1 GOTOF _END IF $P_SIM==1 GOTOF _END ; Zyklus bei Satzsuchlauf und Simulation nicht ausführen IF $A_IN[24]==1 ;Rückmeldung aus der PLC, dass der Vorschub- ;Antrieb bereits eingekuppelt ist, Zyklus nicht ausführen; ; Dig. Ein-/Ausgänge über MD10350/MD10360 freischalten GOTOF _END ENDIF M[_F_S_NR[0]]=41 ;Hauptspindel Getriebestufe 1 anwählen SPOSA[[_F_S_NR[0]]=0 ;Hauptspindel positionieren WAITS(1) ;bis zum Erreichen der Spindelposition warten STOPRE G0 C0 ;C-Achse positionieren STOPRE M64 ;M-Befehl zum Einkuppeln der C-Achse MARK1: IF $A_IN[24]==1 GOTOF MARK2 ;Abfrage, ob Einkuppeln erfolgt ist GOTOB MARK1 ; Rücksprung bis Einkuppeln erfolgt ist MARK2: _END:
Damit ergibt sich folgende Logik: Die IF-Abfrage ist erfüllt, wenn die Hauptspindel nicht in der Betriebsart 2 = Positionieren und nicht in der Betriebsart 4 = Achsbetrieb ist oder der Prog_Event im Modus 5 = Satzsuch-lauf ist. Die nachfolgende Zeile positioniert die Hauptspindel auf 0 Grad: SPOS[_F_S_NR[0]]=0 Die Abfrage bewirkt, dass die Hauptspindel nicht erneut posi-tioniert wird, wenn sie bereits vorher in den Achsbetrieb um-geschaltet wurde. 2. Separater Vorschubantrieb vorhanden: Die oben beschriebene IF-Abfrage und der nachfolgende ENDIF-Befehl sind auszukommentieren und durch die Logik zum Einkuppeln des separaten Vorschubantriebs zu erset-zen. Die ist vorzugsweise in einem separaten Herstellerzyk-lus vorzunehmen, z.B. AXIS_C1_ON.SPF. _M1: Main spindle: Change to C axis mode AXIS_C1_ON GOTOF _MEND
IF $P_SIM==1 ;Simulation aktiv M[_F_S_NR[0]]=70 ;Hauptspindel in den Achsbetrieb schal-ten ENDIF M17 _M2: Umschaltung der Hauptspindel in den Spindelbe-trieb: 1. kein separater Vorschubantrieb vorhanden: Es ist folgender Eintrag vorbereitet: IF($SP_MODE[_F_S_NR[0]]<>1 ;N20 M[_F_S_NR[0]]= ENDIF Die Zeile N20 wird nur ausgeführt, wenn die Hauptspindel nicht im Spindelbetrieb ist und kann ergänzt werden mit „5―. Mit dem Befehl M5 wird die Gegenspindel in den Spindelbe-trieb zurück geschaltet.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 58 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung Auszug aus dem CUST_TECHCYC.SPF
2. Separater Vorschubantrieb vorhanden: Wie im vorhergehenden Modus beschrieben, einen weiteren Herstellerzyklus zum Auskuppeln des separaten Vorschuban-triebs anlegen: AXIS_C1_OFF.SPF und diesen im Modus _M2 aufrufen. _M2: ; Main spindle: Change to spindle mode AXIS_C1_OFF GOTOF _MEND Beispiel für den Herstellerzyklus AXIS_C1_OFF.SPF: PROC AXIS_C1_OFF IF $P_SEARCH==1 GOTOF _END IF $P_SIM==1 GOTOF _END ; Zyklus bei Satzsuchlauf und Simulation nicht ausführen M65 ;M-Befehl zum Auskuppeln der C-Achse MARK1: IF $A_IN[23]==1 GOTOF MARK2 ;Abfrage, ob Auskuppeln erfolgt ist GOTOB MARK1 MARK2: ENDIF _END: M17
Kontrolle des Werkzeugwechsels
IM T,F,S Feld wird das aktuell in der Spindel befindliche Werkzeug angezeigt.
Mit den Cursor-Tasten das gewünschte Werkzeug auswählen und anschließend mit dem Soft-Key ―In Manuell― übernehmen.
_M3: Main spindle: C axis clamping Es ist folgender Eintrag vorbereitet: ;N30 M[_F_S_NR[0]]= ;N35 $AC_PRTIME_A_INC=1.5 In der Zeile N30 den M-Befehl zum Klemmen der Hauptspin-del eintragen. Die Zeile N35 ist vorbereitet, um die in der Si-mulation berechnete Bearbeitungszeit der realen Bearbei-tungszeit anzupassen (Verzögerung durch Einschalten der Klemmung berücksichtigen). _M4: Main spindle: Release C axis clamping Es ist folgender Eintrag vorbereitet: ;N40 M[_F_S_NR[0]]= ;N45 $AC_PRTIME_A_INC=1.5 In der Zeile N40 den M-Befehl zum Klemmen der Gegenspin-del eintragen. Die Zeile N45 ist vorbereitet, um die in der Si-mulation berechnete Bearbeitungszeit der realen Bearbei-tungszeit anzupassen (Verzögerung durch Lösen der Klem-mung berücksichtigen).
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 59
Laden des neuen Werkzeuges
Das ausgewählte Werkzeug ―Schlichter― wird nun in der T,S,M Maske angezeigt.
Mit Cycle Start wird das Werkzeug in die T,F,S Maske gela-den. Für diesen Vorgang laufen im Hintergrund die PLC- Werkzeugwechsel-Funktionen ab, die der Maschinenherstel-ler eingerichtet hat.
MD35010 $MA_GEAR_STEP_CHANGE_ENABLE
Getriebestufenwechsel para-metrieren
Voreinstellung: 0H ändern auf: 1H
Getriebestufenwechsel parametrieren
Getriebestufe
MD35090 $MA_NUM_GEAR_STEPS
Anzahl Getriebestufen
Voreinstellung: 5 ändern auf:
Anzahl Getriebestufen
Beschreibung: Anzahl eingerichteter Getriebestufen. Die erste Getriebestufe ist immer vorhanden. Hinweis: Das Auswahlfeld Getriebestufe wird nur eingeblendet, wenn in MD35010 für die Spindeln Bit 0 = 1 gesetzt ist.
Mit NC-Start wird das Pro-gramm MA_JOG_STEP1 ge-neriert, in diesem Beispiel für die Anwahl der Getriebestufe 2 der Hauptspindel M1=42.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 60 840D sl SINUMERIK Operate
Bearbeitungsebene
Abhängig von der Einstellung des MD20152[5] bleibt die Ebe-nenumschaltung über Reset/Programmende erhalten. MD20152[5]=0 MD20152[5]=1
Die Grundeinstellung der Bearbeitungsebene einer Drehma-schine ist G18 entsprechend MD20150[5] = 2.
T,S,M-Maske: Nullpunktverschiebung
In der T,S,M-Maske kann über den Parameter Nullpunktver-schiebung eine Nullpunktver-schiebung angewählt werden (G54,…) oder über die Aus-wahl „Basisbezug― wieder abgewählt werden.
Damit die An- und Abwahl der Nullpunktverschiebung über Reset/Teileprogrammende erhalten bleibt, ist die Einstellung des MD20152[7]=1 erforderlich.
Beschreibung: Umschaltung der Maßsysteme mit HMI-Softkey 0. Softkey inch/metric Umschaltung ausblenden 1. Softkey inch/metric Umschaltung einblenden
Anwahl der Inch/Metric-Umschaltung:
MD10260 $MN_CONVERT_SCALING_ SYSTEM
Grundsystem Umschaltung aktiv
Voreinstellung: 1 ändern auf:
Grundsystem Umschaltung aktiv
Inch/Metric-Umschaltung
Hinweis: Damit auch die Positionsanzeigen umgerechnet werden, muss das MD 20152[12] = 0 eingestellt sein.
Im Folgenden werden die Inch/Metric-Umschaltung erforderli-chen Maschinendateneinstellungen noch einmal zusammen-gefasst. Die Details zu diesen MD`s finden Sie im Abschnitt ―Grundeinstellungen―.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 61
Beschreibung: In diesem Abschnitt wird eine Übersicht der CUST_TECHCYC-Einsprünge gegeben und ein Hinweis, wo die Beschreibung erfolgt
Hauptspindel:
1 - 2 Umschaltung Achs-/Spindelbetrieb: Abschnitt JOG-TSM 3 - 4 Klemmung aus/ein: Abschnitt JOG-TSM 5 - 8 Futter auf/zu, Futter spülen: Abschnitt Spannbacken, Futter, …
Werkzeugspindel:
11 - 12 Umschaltung Achs-/Spindelbetrieb: Abschnitt JOG-TSM 13 - 14 Klemmung aus/ein: Abschnitt JOG-TSM
Gegenspindel:
21 - 22 Umschaltung Achs-/Spindelbetrieb: A121: Gegenspindel 23 - 24 Klemmung aus/ein: A121: Gegenspindel 25 - 29 Futter auf/zu, Futter spülen A121: Gegenspindel
Herstellerzyklus CUST_TECHCYC.SPF
Im Zyklus CUST_TECHCYC.SPF sind Funktionsmarken (_M1 bis _M142) vorbereitet und dokumentiert, passen Sie den Zyklus bei Bedarf unter Hersteller-Zyklen an.
Übersicht der CUST_TECHCYC-Einsprünge
30: 4. Achse nach Satzsuchlauf positionieren:
41 - 42: angetriebenes Werkzeug ein-/auskuppeln:
Abschnitt JOG-TSM, CUST_TECHCYC
61 - 68: Umschaltung Drehen/Fräsen, Mantel-Stirn C,
Mantel-Stirn Y, B-Achse und Satzsuchlauf: Abschnitt JOG-TSM, CUST_TECHCYC
100 - 102: Teilefänger:
Abschnitt Spannbacken, Futter, ...
110 - 114: Werkzeugwechsel:
Abschnitt JOG-TSM, CUST_TECHCYC
120 - 126: Kopplung Haupt-/Gegenspindel:
Abschnitt Gegenspindel
131 - 136: ShopTurn-Programm-Steuerung:
Abschnitt JOG-TSM, CUST_TECHCYC
140 - 142: Satzsuchlauf:
Abschnitt Satzsuchlauf
Hinweis: Um die Aufrufe des CUST_TECHCYC zu verdeutlichen, kann während der Inbetriebnahmephase durch Einfügen einer Message der Aufrufmodus angezeigt werden: ; MODE: MSG (―CUST_TECHCYC-Mode = ―<<_MODE) M0 STOPRE MSG()
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 62 840D sl SINUMERIK Operate
Werkzeugspindel
Nach Auswahl Werkzeugspin-del S3, Eingabe der Drehzahl und Drehrichtung und NC-Start wird nebenstehendes Programm generiert. Bei Werkzeugspindel-Stop erfolgt der CUST_TECHCYC-Aufruf (42).
Auszug aus dem CUST_TECHCYC.SPF
Beschreibung: _M11 - _M14 Diese Einsprünge für die Werkzeugspindel entsprechen den Einsprüngen _M1 - _M4 für die Hauptspindel und sind dort bereits beschrieben. Die Einträge unterscheiden sich lediglich durch den Spindelindex in der Variable _F_S_NR.
_M41: Angetriebenes Werkzeug einkuppeln Es ist folgender Eintrag vorbereitet: _M41: ; Engage driven tool ;N410 M[_F_S_NR[1]]= GOTOF _MEND Die Zeile N410 ist mit dem M-Befehl zum Einkuppeln des angetriebenen Werkzeugs zu ergänzen. _M42: Angetriebenes Werkzeug auskuppeln Es ist folgender Eintrag vorbereitet: _M42: ; Disengage driven tool N420 M[_F_S_NR[1]]=5 ; Stop spindle ;N425 M[_F_S_NR[1]]= GOTOF _MEND In Satz N420 wird die Werkzeugspindel gestoppt. Die Zeile N425 ist mit dem M-Befehl zum Auskuppeln des angetriebe-nen Werkzeugs zu ergänzen.
Hinweis: Im Programmablauf erfolgen die CUST_TECHCYC-Aufrufe aus den ShopTurn-Zyklen abhängig von der programmierten Technologie., bei angetriebenen Werkzeugen aus den Bohr- und Fräszyklen. Hierbei sind alle aufgezeigten Einsprünge möglich. Aus der T,S,M-Maske sind die Aufrufe im Modus 11(Werkezugspindel in C-Achsbetrieb schalten) und Modus 13 (Werkzeugspindel klemmen) nicht möglich.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 63
Programmsteuerung
Auszug aus dem CUST_TECHCYC.SPF
Beschreibung: Die Modis 131 - 136 werden nur von einem ShopTurn-Programm aufgerufen. _M131: am Programmanfang Es ist folgender Eintrag vorbereitet: _TC_N_WZ=0 _TC_A_WZ=0 GOTOF _MEND Die Variablen _TC_N_WZ und _TC_A_WZ sind nur in Ver-bindung mit einer B-Achse von Bedeutung.
Beschreibung: _M132: am Ende des Programmkopfes Es ist folgender Eintrag vorbereitet: _N1320 F_HOME GOTOF _MEND Satz N1320 ruft den ShopTurn-Zyklus F_HOME zum Anfah-ren der im Programmkopf definierten Werkzeugwechselpositi-on auf. _M135: am Ende einer Programmschleife eines ShopTurn Programms Es ist kein Eintrag vorbereitet. _M136: am Programmende eines ShopTurn-Programms Es ist folgender Eintrag vorbereitet: _N1360 F_HOME GOTOF _MEND Satz N1360 ruft den ShopTurn-Zyklus F_HOME zum Anfah-ren der im Programmkopf definierten Werkzeugwechselpositi-on auf.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 64 840D sl SINUMERIK Operate
MD11450 $MN_SEARCH_RUN_MODE
Suchlauf Parametrierung
Voreinstellung: 0H ändern auf: 7H
Satzsuchlauf
Bit 0 = 0 → 1 Alarm 10208 nach PROG_EVENT ausgeben Bit 1 = 0 → 1 automatischer ASUP-Start (PROG_EVENT) Bit 2 = 0 → 1 Keine Hilfsfunktionen aufsammeln
Suchlauf Parametrierung
MD52212 $MCS_FUNCTION_MASK_ TECH
Funktionsmaske Technologie übergreifend
Voreinstellung: 0H ändern auf: 8H
Bit 3 = 0 → 1 Beschreibung: Bit 0: Freigabe Schwenken Bit 1: Kein optimiertes Fahren entlang Software-Endschaltern Bit 2: Anfahrlogik für Stufenbohrer (ShopTurn) Bit 3: Satzsuchlauf-Zyklus für ShopMill/ShopTurn aufru-
fen Bit 4: Anfahrlogik über Zyklus (ShopTurn) Bit 5: Satzsuchlauf-Zyklus für SERUPRO aufrufen Bit 6: Nullpunktverschiebungswert ZV nicht eingebbar
(ShopTurn)
Hinweis:
Mit der Einstellung Bit 3=1ist sichergestellt, das nach Satz-suchlauf das programmierte Werkzeug aus dem Zielsatz ein-gewechselt wird und die Spindel der dem Werkzeug zugeord-neten Drehrichtung und der programmierten Drehzahl aus dem Zielsatz läuft. Für Installationen ohne ShopTurn braucht dieses Bit nicht gesetzt zu werden, jedoch muss durch den Maschinenhersteller sichergestellt werden, dass die Werk-zeug- und Spindelfunktionen bei Satzsuchlauf aufgesammelt und ausgegeben werden.
Funktionsmaske Technologie übergreifend
Werkzeugwechselbefehle an PLC nach Satzsuch-
lauf
MD20128 = 1 → 0 Keine Werkzeuge aufsammeln beim Suchlauf
Beschreibung: Dieses MD ist nur mit aktiver Magazinverwaltung von Bedeu-tung (MD18080 $MN_MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK, MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK). Es bestimmt, ob nach Satzsuchlauf mit Berechnung WZ-Wechselbefehle, WZ-Vorbereitungsbefehle (allgemein WZ-Wechselkommandos) an PLC ausgegeben werden oder nicht ausgegeben werden.
MD20128 $MC_COLLECT_TOOL_ CHANGE
Werkzeugwechselbefehle an PLC nach Satzsuchlauf
Voreinstellung: 1 ändern auf: 0 wenn ShopMill/ShopTurn
1: Werkzeug-Wechselbefehle, WZ-Vorbereitebefehle werden aufgesammelt und mit dem Programmstart nach Erreichen des Suchlaufziels an PLC ausgegeben. 0: alle Werkzeug-/Magazin spezifischen Kommandos, die im Satzsuchlauf aufgesammelt wurden, werden mit dem darauf folgenden Programmstart nicht an PLC ausgegeben! D. h. auch programmierte POSM, TCI, TCA Befehle werden nicht ausgegeben. Anmerkung 1: Ohne aktive Magazinverwaltung wird der Werkzeugwechsel-M-Code nicht aufgesammelt, wenn er keiner Hilfsfunktions-gruppe zugeordnet ist. Mit aktiver Magazinverwaltung ent-spricht dies dem MD-Wert = 0. Anmerkung 2: Der Wert = 0 ist z. B. sinnvoll, wenn nach Erreichen des Suchlaufziels die aufgesammelten WZ-Wechselkommandos an PLC in einem ASUP-Programm mit Hilfe der Befehle GET-SELT, GETEXET ausgegeben werden.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 65
MD24030 $MC_FRAME_ACS_SET
Einstellung des ENS-Koordinatensystems
Voreinstellung: 0 ändern auf: 1
Simulation
Einstellung des ENS-Koordinatensystems
MD24030 = 0 → 1 Beschreibung: 0: ENS ergibt sich aus dem WKS transformiert mit dem
$P_CYCFRAME und $P_PFRAME. 1: ENS ergibt sich aus dem WKS transformiert mit dem $P_CYCFRAME. Die Positionsanzeigen zeigen bei Anwahl „WKS― das ENS-Koordinatensystem an. Darstellung der Koordinatensysteme und der Framekette
Achsposition beim Start der Simulation
MD53230 $MAS_SIM_START_ POSITION
Achsposition beim Start der Simulation
Voreinstellung: 0 ändern auf: 500, 200 mm
AX1:X1 MD53230 = 0 → z. B. 500 mm AX2:Z1 MD53230 = 0 → z. B. 200 mm Beschreibung: Achsposition beim Start der Simulation. Die Simulation ist nur möglich, wenn für mindestens eine Geoachse ein Wert ungleich 0 gesetzt ist. Hinweis: Bei den weiteren Achsen und Spindeln sollte dieses MD auf 0 belassen werden.
Beschreibung: Das ENS-Koordinatensystem unterscheidet sich vom WKS-Koordinatensystem durch
Zyklenframe
Programmierbare Frames (G54, …)
Transformation (TRANS, ROT, SCALE)
Mit der Einstellung MD24030 $MC_FRAME_ACS_SET = 1 werden die programmierbaren Frames in den Positionsanzei-gen berücksichtigt. Diese Einstellung ist vorzunehmen.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 66 840D sl SINUMERIK Operate
Simulationsdarstellung Tipp: Die Simulationsgeschwindigkeit lässt sich in einem Bereich von 0 ... 120% einstellen. Hierzu stehen im Grundbild der Simulation unter Programmsteuerung die Softkeys „Override 100%“, „Override +“ und „Override-“ zur Verfügung. Eine ho-he Override-Einstellung bietet eine schnelle Darstellung des programmierten Werkstücks, eine niedrige Override-Einstellung erlaubt dem Bediener, die generierten Zerspan-nungswege im Detail zu prüfen. Sowohl per Softkeys als auch mit den nachstehenden Tas-tenkombinationen kann die Override-Einstellung auch bei laufender Simulation eingestellt werden.
Override erhöhen: und
Override reduzieren: und
TRANSMIT/TRACYL für die Hauptspindel
Allgemeines Mit den Funktionen Zylindermanteltransformation und Stirn-seitenbearbeitung können sowohl die Mantel- als auch die Stirnfläche eines Drehteils bearbeitet werden. Die Funktionen Zylindermanteltransformation (TRACYL) und Stirnseitenbearbeitung (TRANSMIT) sind eine Software–Option. Die Funktionen müssen zusätzlich über Maschinendaten ein-gerichtet werden. _________________________________________________ Hinweis 1: TRANSMIT und TRACYL werden unterschiedlich eingerichtet in Abhängigkeit davon, ob eine Y-Achse vorhanden ist. Hier wird das Vorgehen bei nicht vorhandener Y-Achse beschrie-ben. Hinweis 2: Es gibt 4 verschieden Datensätze, die alle eingerichtet wer-den müssen, 2 für die Hauptspindel (TRANSMIT/TRACYL) und 2 für die Gegenspindel (TRANSMIT/TRACYL):
Stirnseitenbearbeitung Hauptspindel: Transformation 1
MD 24100 $MC_TRAFO_TYPE_1=256 (mit C–Achse) MD 24100 $MC_TRAFO_TYPE_1=257 (mit Y–Achse)
Stirnseitenbearbeitung Gegenspindel: Transformation 2
MD 24200 $MC_TRAFO_TYPE_2=256 (mit C_2–Achse) MD 24200 $MC_TRAFO_TYPE_2=257 (mit Y–Achse)
Zylindermanteltransformation Hauptspindel: Transformati-
on 3 ohne Nutwandkorrektur (mit C–Achse): MD 24300 $MC_TRAFO_TYPE_3=512 mit Nutwandkorrektur und Y–Korrektur: MD 24300 $MC_TRAFO_TYPE_3=514
Zylindermanteltransformation Gegenspindel: Transforma-
tion 4 ohne Nutwandkorrektur (mit C_2–Achse): MD 24400 $MC_TRAFO_TYPE_4=512 mit Nutwandkorrektur und Y–Korrektur: MD 24400 $MC_TRAFO_TYPE_4=514
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 67
Die Tabellen auf den Folgeseiten geben eine Übersicht der Datensätze für TRANSMIT und TRACYL.
Hinweis 3: Mit der Funktion TRANSMIT/TRACYL wird eine nicht vorhan-dene Y-Achse durch eine Interpolation zwischen X/C (bei TRANSMIT) bzw. Z/C (bei TRACYL) nachgebildet. In diesem Konfigurationsbeispiel gibt es neben der Hauptspindel keine separate C-Achse als Vorschubantrieb für den C-Achsbetrieb. In den Konfigurationsdaten für TRANSMIT/TRACYL ist daher der Kanalachsindex der Hauptspindel für die C-Achse einzutragen. Zur Erinnerung, so ist die Maschine bereits konfiguriert: Index 20080[0] $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB = X 1 20080[1] $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB = Z 2 20080[2] $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB = C 3 20080[3] $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB = TOOL 4 20080[4] $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB = SP2 0 20080[5] $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB = Z2 0 20080[6] $MC_AXCONF_CHANAX_NAME_TAB = Y 0
Diese MD`s wurden bereits eingestellt und beschrieben.
MD10602 $MN_FRAME_GEOAX_CHANGE_MODE = 1 MD24040 $MC_FRAME_ADAPT_MODE = 7H
Die nachfolgend beschriebenen Datensätze für TRANSMIT und TRACYL sind auf die hier konfigurierte Horizontal-Drehmaschine mit Bearbeitung hinter Drehmitte und der oben beschriebenen Achskonfiguration eingestellt. Dennoch kön-nen Gegebenheiten an der Maschine eine Anpassung dieses Datensatzes, wie z.B. die Drehrichtung der C-Achse bei der Transformation oder die Eingabe eines Offsets erfordern.
Tra
fo
Typ
MD C-Achse ohne Y-Achse
C-Achse mit Y-Achse
Hau
pts
pin
de
l
Tra
fo T
yp
1 T
RA
NS
MIT
MD24100 256 257
MD24110[0] 1 (X) 1 (X)
MD24110[1] 2 —> 3 (C) 2 —> 3 (C)
MD24110[2] 3 —> 2 (Z) 3 —> 2 (Z)
MD24110[3] 4 —> 0 4 —> 0
MD24110[4] 5 —> 0 5 —> 0
MD24120[0] 0 —> 1 (X) 0 —> 1 (X)
MD24120[1] 0 —> 3 (C) 0 —> 3 (C)
MD24120[2] 0 —> 2 (Z) 0 —> 2 (Z)
Tra
fo T
yp
3 T
RA
CY
L
MD24300 512 514
MD24310[0] 1 (X) 1 (X)
MD24310[1] 2 —> 3 (C) 2 —> 3 (C)
MD24310[2] 3 —> 2 (Z) 3 —> 2 (Z)
MD24310[3] 4 —> 0 4 —> 7 (Y)
MD24310[4] 5 —> 0 5 —> 0
MD24320[0] 0 —> 1 (X) 0 —> 1 (X)
MD24320[1] 0 —> 3 (C) 0 —> 3 (C)
MD24320[2] 0 —> 2 (Z) 0 —> 2 (Z)
Tra
fo
Typ
MD C-Achse ohne Y-Achse
C-Achse mit Y-Achse
Ge
ge
nsp
inde
l
Tra
fo T
yp
2 T
RA
NS
MIT
MD24200 256 257
MD24210[0] 1 (X) 1 (X)
MD24210[1] 2 —> 5 (SP2) 2 —> 5 (SP2)
MD24210[2] 3 —> 2 (Z) 3 —> 2 (Z)
MD24210[3] 4 —> 0 4 —> 0
MD24210[4] 5 —> 0 5 —> 0
MD24220[0] 0 —> 1 (X) 0 —> 1 (X)
MD24220[1] 0 —> 5 (SP2) 0 —> 5 (SP2)
MD24220[2] 0 —> 2 (Z) 0 —> 2 (Z)
Tra
fo T
yp
4 T
RA
CY
L
MD24400 512 514
MD24410[0] 1 (X) 1 (X)
MD24410[1] 2 —> 5 (SP2) 2 —> 5 (SP2)
MD24410[2] 3 —> 2 (Z) 3 —> 2 (Z)
MD24410[3] 4 —> 0 4 —> 7 (Y)
MD24410[4] 5 —> 0 5 —> 0
MD24420[0] 0 —> 1 (X) 0 —> 1 (X)
MD24420[1] 0 —> 5 (SP2) 0 —> 5 (SP2)
MD24420[2] 0 —> 2 (Z) 0 —> 2 (Z)
Stirmseitenbearbeitung (TRANSMIT)
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 68 840D sl SINUMERIK Operate
Offset der Rundachse für die 1.TRANSMIT-
Transformation
MD24900$MC_TRANSMIT_ROT_AX_ OFFSET_1
Offset der Rundachse für die 1. TRANSMIT-Transformation
Voreinstellung: 0 Grad ändern auf:
MD24900 =0 Beschreibung: Gibt für die erste vereinbarte TRANSMIT-Transformation den Offset der Rundachse in Grad gegenüber der Nullstellung während TRANSMIT aktiv an. Es kann die Drehlage der XY-Ebene des kartesischen Koor-dinatensystems gegenüber der definierten Nullstellung der Rundachse C angegeben werden.
Rundachs-Verschiebung TRANSMIT 1
MD24905$MC_TRANSMIT_ROT_AX_ FRAME_1
Rundachs-Verschiebung TRANSMIT 1
Voreinstellung: 0 ändern auf: 1
MD24905 =0 → 1 Beschreibung: 0: axiale Verschiebung der Rundachse wird nicht berück-
sichtigt. 1: axiale Verschiebung der Rundachse wird berücksichtigt. 2: axiale Verschiebung der Rundachse wird bis zum ENS
berücksichtigt. Soll das Werkstück bei einer Bearbeitung mit TRANSMIT gedreht werden, so kann dies nicht über die Programmierung der Rundachse im Kanal erfolgen, da diese von einer Geo-metrie-Achse (Y) belegt wird. Eine Verschiebung der Rund-achse im Transformations-Frame (TRANS, ROT, SCALE) wird mit der Einstellung = 1 bei TRANSMIT berücksichtigt. Korrespondiert mit: MD24030 $MC_FRAME_ACS_SET
Stirnseitenbearbeitung mit TRANSMIT
Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRANSMIT-
Transformation
MD24910$MC_TRANSMIT_ROT_SIGN_IS_PLUS_1
Vorzeichen der Rundachse für die 1.TRANSMIT-Trans-formation
Voreinstellung: 1 ändern auf: 0
MD24910 =1 → 0 Beschreibung: Gibt für die erste vereinbarte TRANSMIT-Transformation für jeden Kanal an, mit welchem Vorzeichen die Rundachse bei der TRANSMIT-Transformation berücksichtigt wird. Korrespondiert mit: MD24960 $MC_TRANSMIT_ROT_SIGN_IS_PLUS_2
Hinweis:
Die Gegebenheiten an der Maschine wie Drehrichtung der Spindel/C-Achse kann eine andere Einstellung als hier vorge-geben erfordern.
Einschränkung des Arbeitsbereiches vor/hinter
dem Pol, 1. TRANSMIT
MD24911$MC_TRANSMIT_POLE_SIDE_FIX_1
Einschränkung des Arbeitsbe-reiches vor/hinter dem Pol, 1. TRANSMIT
Voreinstellung: 0 ändern auf: 1
MD24911 =0 → 1 Beschreibung: Einschränkung des Arbeitsbereiches vor/hinter dem Pol oder keine Einschränkung, d. h. Fahren durch den Pol.
Die zugewiesenen Werte haben die folgende Bedeutung: 0: Keine Einschränkung des Arbeitsbereiches. Fahren durch
den Pol.
1: Arbeitsbereich der Linearachse für Positionen >= 0, (wenn Werkzeuglängenkorrektur parallel zu Linear-
achse = 0) Wenn an der Drehmaschine in der X-Achse nicht über die
Drehmitte (-X) verfahren werden kann.
2: Arbeitsbereich der Linearachse für Positionen <=0, (wenn Werkzeuglängenkorrektur parallel zu Linear-
achse = 0)
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 69
Vektor des Basiswerkzeugs für die 1.TRANSMIT-
Transformation
MD24920[x]$MC_TRANSMIT_BASE_ TOOL_1
Vektor des Basiswerkzeugs für die 1.TRANSMIT-Transformation
Voreinstellung: 0, 0, 0 mm ändern auf:
MD24920[0] =0 MD24920[1] =0 MD24920[2] =0 Beschreibung: Gibt für die 1. TRANSMIT-Transformation eine Basisver-schiebung des Werkzeugnullpunktes an. Nur wenn ein Ver-satz aus der Drehmitte vorliegt, wird dieses MD benötigt. Für die Standardanwendung gilt die Voreinstellung. Der Index i nimmt die Werte 0, 1, 2 für die 1. bis 3. Geomet-rieachse an. Korrespondiert mit: MD24970 $MC_TRANSMIT_BASE_TOOL_2
Fortsetzung Einschränkung des Arbeitsbereiches vor/
hinter dem Pol, 1. TRANSMIT
Nachfolgende Skizze zeigt das Verhalten bei der Einstellung MD24911 = 1.
Diese Einstellung ist üblich, da normalerweise in der X-Achse kein oder nur ein kleiner Verfahrweg über Drehmitte zur Ver-fügung steht.
Die Bearbeitung erfolgt in folgenden Schritten:
Fahrt der X-Achse in den Pol
Drehung der Rundachse um 180 Grad, dabei bleibt
die X-Achse stehen
Abarbeiten des restlichen Satzes. Die X-Achse be-
wegt sich wieder weg vom Pol in positiver Richtung.
Anlegen eines Bearbeitungsprogrammes für die Stirnflä-
chenbearbeitung auf der Hauptspindel.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 70 840D sl SINUMERIK Operate
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 71
Test der Bearbeitung
Tra
fo
Typ
MD C-Achse ohne Y-Achse
C-Achse mit Y- Achse
Hau
pts
pin
de
l
Tra
fo T
yp
1 T
RA
NS
MIT
MD24100 256 257
MD24110[0] 1 (X) 1 (X)
MD24110[1] 2 —> 3 (C) 2 —> 3 (C)
MD24110[2] 3 —> 2 (Z) 3 —> 2 (Z)
MD24110[3] 4 —> 0 4 —> 0
MD24110[4] 5 —> 0 5 —> 0
MD24120[0] 0 —> 1 (X) 0 —> 1 (X)
MD24120[1] 0 —> 3 (C) 0 —> 3 (C)
MD24120[2] 0 —> 2 (Z) 0 —> 2 (Z)
Tra
fo T
yp
3 T
RA
CY
L
MD24300 512 514
MD24310[0] 1 (X) 1 (X)
MD24310[1] 2 —> 3 (C) 2 —> 3 (C)
MD24310[2] 3 —> 2 (Z) 3 —> 2 (Z)
MD24310[3] 4 —> 0 4 —> 7 (Y)
MD24310[4] 5 —> 0 5 —> 0
MD24320[0] 0 —> 1 (X) 0 —> 1 (X)
MD24320[1] 0 —> 3 (C) 0 —> 3 (C)
MD24320[2] 0 —> 2 (Z) 0 —> 2 (Z)
Tra
fo
Typ
MD C-Achse ohne Y-Achse
C-Achse mit Y- Achse
Ge
ge
nsp
inde
l
Tra
fo T
yp
2 T
RA
NS
MIT
MD24200 256 257
MD24210[0] 1 (X) 1 (X)
MD24210[1] 2 —> 5 (SP2) 2 —> 5 (SP2)
MD24210[2] 3 —> 2 (Z) 3 —> 2 (Z)
MD24210[3] 4 —> 0 4 —> 0
MD24210[4] 5 —> 0 5 —> 0
MD24220[0] 0 —> 1 (X) 0 —> 1 (X)
MD24220[1] 0 —> 5 (SP2) 0 —> 5 (SP2)
MD24220[2] 0 —> 2 (Z) 0 —> 2 (Z)
Tra
fo T
yp
4 T
RA
CY
L
MD24400 512 514
MD24410[0] 1 (X) 1 (X)
MD24410[1] 2 —> 5 (SP2) 2 —> 5 (SP2)
MD24410[2] 3 —> 2 (Z) 3 —> 2 (Z)
MD24410[3] 4 —> 0 4 —> 7 (Y)
MD24410[4] 5 —> 0 5 —> 0
MD24420[0] 0 —> 1 (X) 0 —> 1 (X)
MD24420[1] 0 —> 5 (SP2) 0 —> 5 (SP2)
MD24420[2] 0 —> 2 (Z) 0 —> 2 (Z)
Zylindermanteltransformation (TRACYL)
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 72 840D sl SINUMERIK Operate
Offset der Rundachse für die 1. TRACYL-
Transformation
MD24800$MC_TRACYL_ROT_AX_ OFFSET_1
Offset der Rundachse für die 1. TRACYL-Transformation
Voreinstellung: 0 Grad ändern auf:
MD24800 =0 Beschreibung: Gibt für die erste vereinbarte TRACYL-Transformation den Offset der Rundachse in Grad gegenüber der Nullstellung während TRACYL aktiv ist, an. Die Drehlage der Mantelfläche gegenüber der definierten Nullstellung der Rundachse C kann hier angegeben werden.
MD24805$MC_TRACYL_ROT_AX_ FRAME_1
Rundachs-Verschiebung TRA-CYL 1
Voreinstellung: 0 ändern auf: 1
Rundachs-Verschiebung TRACYL 1
MD24805 =0 → 1 Beschreibung: 0: axiale Verschiebung der Rundachse wird nicht berück-
sichtigt. 1: axiale Verschiebung der Rundachse wird berücksichtigt. 2: axiale Verschiebung der Rundachse wird bis zum ENS
berücksichtigt.
Mantelbearbeitung mit TRACYL (ohne Nutwandkor-
rektur)
Soll das Werkstück bei einer Bearbeitung mit TRACY gedreht werden, so kann dies nicht über die Programmierung der Rundachse im Kanal erfolgen, da diese von einer Geometrie-Achse (Y) belegt wird. Eine Verschiebung der Rundachse im Transformations-Frame (TRANS, ROT, SCALE) wird mit der Einstellung = 1 bei TRACYL berücksichtigt. Korrespondiert mit: MD24030 $MC_FRAME_ACS_SET
Vorzeichen der Rundachse für die 1. TRACYL-
Transformation
MD24810$MC_TRACYL_ROT_SIGN_ IS_PLUS_1
Vorzeichen der Rundachse für die 1.TRACYL-Trans-formation
Voreinstellung: 1 ändern auf:
MD24810 =1 Beschreibung: Gibt für die erste vereinbarte TRACYL-Transformation an, mit welchem Vorzeichen die Rund-achse bei der TRACYL-Transformation berücksichtigt wird. Korrespondiert mit: MD24860 $MC_TRACYL_ROT_SIGN_IS_PLUS_2
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 73
MD24820[0] =0 MD24820[1] =0 MD24820[2] =0 Beschreibung: Gibt für die 1.TRACYL-Transformation eine Basisverschie-bung des Werkzeugnullpunktes an. Die Verschiebung ist be-zogen auf die bei aktivem TRACYL gültigen Geometrieach-sen. Die Basisverschiebung wird mit und ohne Anwahl der Werkzeuglängenkorrektur eingerechnet. Programmierte Längenkorrekturen wirken additiv zum Basis-Werkzeug. Der Index i nimmt die Werte 0, 1, 2 für die 1. bis 3. Geomet-rieachse an. Korrespondiert mit: MD24870 $MC_TRACYL_BASE_TOOL_2
Vektor des Basiswerkzeugs für die 1.TRACYL-
Transformation
MD24820[x]$MC_TRACYL_BASE_ TOOL_1
Vektor des Basiswerkzeugs für die 1.TRACYL-Transformation
Voreinstellung: 0, 0, 0 mm ändern auf:
Anlegen eines Bearbeitungsprogrammes für die Mantel-
bearbeitung auf der Hauptspindel.
Werkzeugliste
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 74 840D sl SINUMERIK Operate
Test der Bearbeitung
Futter, Spannbacken, Teilefänger und Reitstock
Dieser Abschnitt beschreibt
die Funktionen zum Öffnen, Schließen und Spülen des
Futters der Hauptspindel
die Einstellung und Vermassung der Spannbacken der
Hauptspindel
die Einstellungen für den Teilfänger und
die Einstellungen des Reitstocks
Futter
Maschinendaten zur Definition der M-Befehle
Fortsetzung: Vektor des Basiswerkzeugs für die
1.TRACYL-Transformation
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 75
M-Code für Futter öffnen bei stehender Spindel
MD52250[x]$MCS_M_CODE_CHUCK_ OPEN
M-Code für Futter öffnen bei stehender Spindel
Voreinstellung: - ändern auf:
Beschreibung: z. B.: "M34" oder "M1=34" Elemente: MD52250[0] = Hauptspindel MD52250[1] = Gegenspindel
M-Code für Futter öffnen bei drehender Spindel
MD52251[x]$MCS_M_CODE_CHUCK_ OPEN_ROT
M-Code für Futter öffnen bei drehender Spindel
Voreinstellung: - ändern auf:
Beschreibung: z. B.: "M34" oder "M1=34" Elemente: MD52251[0] = Hauptspindel MD52251[1] = Gegenspindel
M-Code für Futter schließen
MD52252[x]$MCS_M_CODE_CHUCK_ CLOSE
M-Code für Futter schließen
Voreinstellung: - ändern auf:
Beschreibung: z. B.: "M34" oder "M1=34" Elemente: MD52252[0] = Hauptspindel MD52252[1] = Gegenspindel
Futter spülen, schließen, öffnen
Auszug aus dem CUST_TECHCYC.SPF
Zur Ansteuerung der Futterfunktionen erfolgen von den Shop-Turn-Zyklen Aussprünge in den Hersteller-Zyklus CUST_TECHCYC.SPF.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 76 840D sl SINUMERIK Operate
Fortsetzung Futter spülen, schließen, öffnen Hinweis: Die Definition der M-Befehle zum Öffnen und Schließen des Futters der Haupt- und Gegenspindel erfolgt nicht im CUST_TECHCYC.SPF sondern per Maschinendaten. Dies ist notwendig, damit das Öffnen und Schließen der Futter und der damit verbundenen Werkstückbewegungen auch in G-Code-Programmen in der Simulation korrekt dargestellt wer-den kann. Der M-Befehl zum Spülen des Futters erfolgt direkt im Mode 5 weil dies für die Simulation nicht erforderlich ist. Beschreibung: In den Modis _M6, _M7 und _M8 werden die Maschinenda-ten ausgewertet. Enthalten die Maschinendaten nur einen numerischen Wert, dann wird dieser als M-Funktion ohne Erweiterung ausgegeben. Enthält das Maschinendatum eine Hilfsfunktion mit Erweiterung, z. B. M1=34, dann wird dieser String ausgeführt.
MD53240[x] $MAS_SPINDLE_ PARAMETER
Spindelfutterdaten
Voreinstellung: 0, 0, 0 ändern auf:
Beschreibung: für AX3:C1 MD53240[0] =0 → z. B. 200 mm Futtermaß = ZC1 in der Maske Spindelfutterdaten
MD53240[1] =0 → z. B. 120 mm Anschlagmaß = ZS1 in der Maske Spindelfutterdaten
MD53240[2] =0 Backenmaß = ZE2 in der Maske Spindelfutterdaten Bei der Hauptspindel steht die Auswahl der Backenart nicht zur Verfügung. Das Maschinendatum 53240[2] hat keine Be-deutung. Die Maße sind abhängig von der verwendeten Spannbacken und können vom Bediener der Maschine geändert werden.
Spindelfutterdaten
Spannbacken Hauptspindel
ZC1: Der Parameter ZC1 wird beim manuellen Messen von Werkzeugen ver-wendet, wenn das Futter der Hauptspindel als Bezugspunkt ausge-wählt wird. Und in der Simulation zur Darstel-lung der Planscheibe.
ZS1: Der Parameter ZS1 wird nur in der Simulation zur Darstellung der Spannbacken verwen-det.
Die Eingaben in den Parametern "ZC1" für Futtermaß und "ZS1" für Anschlagmaß werden in die Maschinendaten MD53240[0] und MD53240[1] des Datensatzes der C-Achse geschrieben. Diese Einträge sind in den Datensatz der Spin-del zu übernehmen, wenn neben der Hauptspindel eine sepa-rate C-Achse als Vorschubantrieb für den C-Achsbetrieb vor-handen ist.
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 77
Beschreibung: Im Programmkopf eines ShopTurn-Teileprogramms werden die Rohteilabmessungen des Werkstücks definiert, wobei die Differenz zwischen ZI und ZB nicht mit den zuvor beschriebe-nen Futtermaßen in Verbindung steht. Das Bearbeitungsmaß ZB dient lediglich dazu, in der Simulation darzustellen, wie weit das Werkstück im Futter eingespannt ist.
Teilefänger
MD52218 $MCS_FUNKTION_MASK_TURN
Funktionsmaske Drehen
Voreinstellung: 0H ändern auf: 2H
Beschreibung: MD52218 Bit 1 = 0 → 1 Freigabe Teilefänger beim Abstich
MD52218 Bit1 = 0 MD52218 Bit1 = 1
Funktionsmaske Drehen
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 78 840D sl SINUMERIK Operate
Auszug aus dem CUST_TECHCYC.SPF
Fortsetzung Teilefänger
Beschreibung: In den CUST_TECHCYC-Einsprüngen für den Teilefänger sind keine Einträge vorbereitet. _M100: Die Modus wird nur in einem ShopTurn-Programm
verwendet, Der Aufruf erfolgt, wenn das Werkzeug in der X-Achse auf der Rückzugsebene in Höhe der Abstichposition steht.
_M101: Dieser Modus wird sowohl in ShopTurn-Programmen
als auch in einem programGuide-Programm verwen-det. Der Aufruf erfolgt, wenn während des Abstichs die in der Eingabemaske definiert Position XM zum Ausfahren des Teilefängers erreicht wurde.
_M102: Dieser Modus wird sowohl in ShopTurn-Programmen
als auch in einem programGuide-Programm verwen-det. Der Aufruf erfolgt, wenn die Endtiefe des Ab-stichs erreicht wurde und kann zum Einschwenken des Teilefängers verwendet werden.
Beschreibung: Mit der Freigabe des Teilefängers in MD52218 Bit 1 = 1 er-scheint in den Eingabemasken der Parameter „Teilefänger―. Wird dieser auf „ja― gesetzt, erscheint ein weiterer Parameter XM zur Definition der Position zum Ausfahren des Teilefän-gers. Die Endtiefe, definiert in Parameter X2 ist gleichzeitig auch die Position zum Einfahren des Teilefängers.
Programmmaske Abstichzyklus ShopTurn-Programm: programGuide-Programm:
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 79
Reitstock aktivieren
MD52218 $MCS_FUNKTION_MASK_TURN
Funktionsmaske Drehen
Voreinstellung: 0H ändern auf: 4H
Funktionsmaske Drehen
Software-Option Für die Darstellung des Reitstocks benötigen Sie die Option "ShopMill/ShopTurn"
Beschreibung: MD52218 Bit 2 = 0 → 1 Freigabe Reitstock Das Einstellen der Reitstockabmessungen geschieht in der Maske „Spindelfutterdaten―.
Beschreibung: MD53242[0]: Reitstockdurchmesser MD53242[1]: Reitstocklänge
MD53242[x] $MAS_TAILSTOCK_ PARAMETER
Reitstockdaten
Mechanische Abmessungen des Reitstockes eintragen.
Voreinstellung: 0 mm ändern auf: aktuelle Maße
Reitstockdaten
Die Eingaben in den Parametern "XR1" für Reitstockdurch-messer und "ZR1" für Reitstocklänge werden in die Maschi-nendaten MD53242[0] und MD53242[1] des Datensatzes der C-Achse geschrieben. Diese Einträge sind in den Datensatz der Spindel C1 zu übernehmen. Die Reitstockabmessungen werden in der Simulation zur Darstellung des Reitstocks ver-wendet.
Nach Freigabe des Reitstocks in MD52218 erscheint im Pro-grammkopf eines ShopTurn-Programms zusätzlich der Para-meter „Reitstock―.
Reitstock programmieren
Mit Reitstock „ja― erscheint ein weiterer Parameter XRR zur Defi-nition der Rückzugsebene in der X-Achse zur Vermeidung einer Kollision mir dem Reitstock.
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 80 840D sl SINUMERIK Operate
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 81
Technologie-Einstellungen für Drehen
Maschine —> JOG
MD52210 FUNKTION_MASK Bit 2 = 1
MD52010 BIG_FONT = 3 abhängig von MD52011
MD52200 TECHNOLOGY = 1 MD52200 TECHNOLOGY = 0
SD55212 FUNCTION_MASK_ TECH_SET Bit 0 = 0 Werkzeugvoranwahl nicht aktiv
MD51040 SWITCH_TO_MACHINE_MASK MD52206 AXIS_USAGE, Achs- und Spindelzuordnung
MD52207 AXIS_USAGE_ATTRIB, Attribute der Achsen
MD20098[X] Bit 0 = MKS Achsaus-wahl
MD51040 SWITCH_TO_MACHINE_MASK, Autom. Bedienbereichsumschaltung nach Maschine Bit 0: Bei Programmanwahl über Programmmanager nicht automatisch wechseln Bit 1: Bei Umschaltung der Betriebsart über MSTT nicht automatisch wechseln Bit 2: Bei Programmanwahl im Programm nicht automatisch wechseln Bit 3: Bei Anwahl/Abarbeiten unter Programm den Suchlauf nicht automatisch starten
Softkey
Anwahl Beschreibung
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD52210 Bit 2 = 0
Bit 2 = 0 Softkey “T,S,M“ im Bereich JOG
einblenden
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 82 840D sl SINUMERIK Operate
Maschine —> JOG —>WKS
MD20100 DIAMETER_AX = X und MD52200 TECHNOLOGY = 1 und kein DIAMOF oder MKS aktiv MD20150[28] = 2 DIAMON
MD20098[X] Bit 16 = WKS Achsaus-wahl
Maschine —> JOG —>MKS
MD51023 ACT_VALUE_SPIND = 0 Spindeln werden immer dargestellt
alternativ
MD51023 ACT_VALUE_SPIND = 1 Spindeln werden nur im Achsbetrieb dargestellt, C1 ausgeblendet (Voreinstellung)
Softkey
Anwahl Beschreibung
Umschaltung
MKS/WKS
Softkey umschaltbar von MKS auf WKS über PLC (DB19)
Softkey
Anwahl Beschreibung
Umschaltung
MKS/WKS
Softkey umschaltbar von MKS auf WKS über PLC (DB19)
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 83
Maschine —> JOG —> T,S,M
MD35040 SPIND_ACTIV_AFTER_RESET = 2 Eigener Spindel Reset
Maschine —> JOG —> T,S,M
MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 16 = 1 ermöglicht die Auswahl: - Werkzeugname - Platznummer
MD35000 AX3:C1 = 1 MD35000 AX4:TOOL= 3 MD35000 AX5:SP2 = 2 Nur, wenn die Spindeln eingerichtet sind, erscheinen diese Auswahlfelder
MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Funktionsmaske Werkzeugverwaltung Bit 14 = 1 Autom. WZ-Wechsel bei Reset und Start
MD20110 RESET_MODE_MASK Bit 6 = 1 Werkzeuglängenkorrek-tur bleibt über RESET erhalten MD20130 = 1 Werkzeug und Schneidennummer bleiben aktiv
MD35010 GEAR_STEP_CHANGE_ENABLE von AX3:C1 Bit 1 = 1 und MD35090 NUM_GEAR_STEPS von C1 Anzahl Getriebestufen = 5
MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 16 = 1 Werkzeugname oder Platznum-mer
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 84 840D sl SINUMERIK Operate
Maschine —> JOG —> T,S,M
MD20152[7] G_CODE_RESET_MODE = 1 Einstellbare Nullpunktverschiebung ist Reset fest
Maschine —> JOG —> NPV setzen
Es darf kein G500 aktiv und kein MKS ausge-wählt sein, dann würde der Softkey grau
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 85
Maschine —> JOG —> Nullpunkt Werkstück
MD52000 DISP_COORDINATE_SYSTEM = 34, Lage des Koordinatensystems 33: Horizontaldrehmaschine vor Drehmitte, 34: Horizontaldrehmaschine hinter Drehmitte
Maschine —> JOG —> Werkzeug messen Softkey
Anwahl Beschreibung
SD54782
Bit 2 = 1
Bit 2 = 1 Automatisches Werkzeugmessen freigeben
MD52218
Bit 0 = 1
Bit 0 =1 Freigabe Lupe unter Manuell für Werkzeugmessen
SD54782
Bit 2 = 1
Bit 2 = 1 Automatisches Werkzeugmessen freigeben
Auswahl
Auswahl
Abhängig von der Auswahl, werden verschiedene SK eingeblendet
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 86 840D sl SINUMERIK Operate
Maschine —> JOG —> Werkzeug messen
MD52218 Bit 0 = 1
Freigabe Lupe
Maschine —> JOG —> Werkzeug messen
SD54782 Bit 3 = 1 Kalibrierdatenfeld freigeben
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 87
Maschine —> JOG —> Position
MD20098[2] Bit 20 = 0 Spindel C1 ausblenden MD20098[3] Bit 20 = 0 Spindel TOOL ausblenden MD20098[4] Bit 20 = 0 Spindel SP2 ausblenden
Maschine —> JOG —> Abspanen
SD55200 MAX_INP_FEED_PER_REV, Obergrenze Vorschub/Umdrehung SD55201 MAX_INP_FEED_PER_TIME, Obergrenze Vorschub/min
SD55202 MAX_INP_FEED_PER_TOOTH, Obergrenze Vorschub/Zahn
SD43220 SPIND_MAX_VELO_G26, Programmierbare obere Spindeldrehzahlbegrenzung bei G26
SD43230 SPIND_MAX_VELO_LIMS, Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96
ausgeblendet
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 88 840D sl SINUMERIK Operate
Maschine —> JOG —> Einstellungen Softkey
Anwahl Beschreibung
MD10260 = 1 =1: Grundsystem Umschaltung aktiv
Softkey
Anwahl Beschreibung
MD51067 = 1 =1: Handradfenster anzeigen (Handrad muss eingerichtet sein MD11350)
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD10260 CONVERT_SCALING = 1
MD35000 AX3:C1 = 1 MD35000 AX4:TOOL = 3 MD35000 AX5:SP2 = 2 Nur, wenn die Spindeln eingerichtet sind, erscheinen diese Auswahlfelder
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 89
Parameter —> Werkzeugliste MD18080 TOOL_MANAGEMENT_MASK Bit 10 = 1 (Multitool)
SD54215 TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 0 = 1 Durchmesseranzeige für rotierende Werkzeuge
SD54215 TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 8 = 1 Durchmesser für Planachse - Geometrie
MD52270 TM_FUNCTION_MASK Bit 0 = 1 Werkzeug anlegen auf Magazinplatz nicht zulassen Bit 7 = 1 Werkzeug über T-Nummer anlegen
SD54215 TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 2 = 1 Werkzeug anlegen ohne Namensvorschlag Bit 3 = 1 Eingabesperre WZ-Name und WZ-Typ bei beladenem WZ Bit 4 = 1 Eingabesperre für beladene WZ, wenn Kanal nicht im Reset Bit 11 = 1 Anlegen neuer WZ auf den Greiferplätzen ist gesperrt
Softkey
Anwahl Beschreibung
MD19320
Bit 4 = 1
Bit 4 = 1 Werkzeugverwaltung freigeben
(Magazinkonfiguration muss angelegt sein)
MD19320
Bit 4 = 1
Bit 4 = 1 Werkzeugverwaltung freigeben
(Magazinkonfiguration muss angelegt sein)
MD19320
Bit 4 = 1
Bit 4 = 1 Werkzeugverwaltung freigeben
(Magazinkonfiguration muss angelegt sein)
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 90 840D sl SINUMERIK Operate
Parameter —> Werkzeugliste
Nur mit der Option ShopMill/ShopTurn wird diese Spalte eingeblendet
SD54215 TM_FUNCTION_MASK Bit 1 = 0 M3 rechts SD54215 TM_FUNCTION_MASK Bit 1 = 1 M4 links Defaultdrehrichtung für neu angelegte Werkzeuge
MD52229 ENABLE_QUICK_M_CODES MD52230 M_CODE_ALL_COOLANTS_OFF MD52231 M_CODE_COOLANT_1_ON MD52232 M_CODE_COOLANT_2_ON MD52233 M_CODE_COOLANT_1_AND_2_ON
Parameter —> Werkzeugverschleiß Softkey
Anwahl Beschreibung
MD52270
Bit 12 = 0
Bit 12 = 0 Werkzeug reaktivieren freigeben
SD54215 TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 7 = 1 WZ-Überwachungsparameter ausblenden
Drehwerkzeuge ΔRadius
SD54215 TM_FUNCTION_MASK_SET Bit 5 = 1 Werkzeugverschleiß additiv verrechnen Bit 9 = 1 Durchmesser für Planachse - Verschleiß
Nur mit aktiver Werkzeug-Zeitüberwachung MD20320 Bit 0 = 1 wird diese Spalte eingeblendet
MD52270 TM_FUNCTION_MASK Bit 10 = 1 Werkzeug reaktivieren mit Magazin positionieren Bit 11 = 1 Werkzeug reaktivieren in allen Überwachungsarten Bit 12 = 1 Werkzeug reaktivieren ausblenden
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 91
Parameter —> Magazin Softkey
Anwahl Beschreibung
MD52270
Bit 8 = 0
Bit 8 = 0 Werkzeug umsetzen freigeben
MD52270
Bit 9 = 0
Bit 9 = 0 Magazin positionieren freigeben
MD52270 TM_FUNCTION_MASK Bit 8 = 1 Werkzeug umsetzen ausblenden Bit 9 = 1 Magazin positionieren ausblenden
Parameter —> Werkzeug beladen Softkey
Anwahl Beschreibung
MD18080
Bit 10 = 1
Bit 10 = 1 Die Funktion Multitool ist verfüg-bar
MD52274 TM_TOOL_LOAD_STATION Voreinstellung = 0 Alle konfigurierten Stationen werden berücksichtigt
MD52270 TM_FUNCTION_MASK Bit 1 = 1 Be-/Entladesperre, wenn Maschine nicht im Reset Bit 2 = 1 Be-/Entladesperre bei Notaus Bit 3 = 1 Werkzeug in/aus Spindel be-/entladen gesperrt Bit 4 = 1 Beladen erfolgt direkt in die Spindel
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 92 840D sl SINUMERIK Operate
Parameter —> Settingdaten Softkey
Anwahl Beschreibung
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD35000 AX3:C1 = 1 MD35000 AX4:TOOL = 3 MD35000 AX5:SP2 = 2 Zuordnung Spindeln zu Maschinenachsen, sonst wird dieses Feld nicht eingeblendet
Parameter —> Settingdaten
MD53240[0] AX3:C1 = 40 MD35240[1] AX3:C1 = 30
MD53240[0] AX5:SP2 = 50 MD35240[1] AX5:SP2 = 40 MD35240[2] AX5:SP2 = 30
Reitstock MD53242[0] AX3:C1 = 41 MD35242[1] AX3:C1 = 71
Reitstock MD53242[0] AX5:SP2 = 42 MD35242[1] AX5:SP2 = 72
Die Eingabefelder für die Reitstockdaten werden nur eingeblendet, wenn MD52218 Bit 2 = 1 und die Option ShopMill/ShopTurn gesetzt ist
MD53241 AX5:SP2 = X 0 = Spannen von außen = Backenart 1 1 = Spannen von innen = Backenart 2
Softkey
Anwahl Beschreibung
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 93
Softkey
Anwahl Beschreibung
MD19730
bit 11 = 1
Bit 11 = 1 Erweiterte Bedienfunktionen
MD19730
bit 11 = 1
Bit 11 = 1 Erweiterte Bedienfunktionen
MD52210 FUNCTION_MASK_DISP Bit 3 = 1 Der in MD10714 M_NO_FCT_EOP eingetragene M-Befehl wird automatisch generiert nach Softkey ―Sätze löschen―
Machine —> MDA
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 94 840D sl SINUMERIK Operate
Maschine —> TEACH IN —> Programm teachen
Softkey
Anwahl Beschreibung
MSTT Taste
TEACH IN
Betriebsart umschaltbar von MDA auf TEACH-IN über PLC (DB11)
Der Softkey ―Prog. teachen― wird eingeblendet bei Anwahl von TEACH IN auf der MSTT
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 95
Maschine —> AUTO —> Zeiten / Zähler Softkey
Anwahl Beschreibung
MD28400 = 1 =1: Basisätze mit Absloutwerten aktiviert
MD27860 Bit 0
oder Bit 8 = 1
=1: Sotkey “Zeiten/Zähler“ =0: Softkey “Zeiten“ (Voreinstellung)
Softkey
Anwahl Beschreibung
Option
P22
Mitzeichnen (Echtzeitsimulation) Best. Nr. 6FC5800-0AP22-0YB0
MD19730
bit 11 = 1
Bit 11 = 1 Erweiterte Bedienfunktionen
MD27880 PART_COUNTER Bit 0 = 1 Zähler $AC_REQUIRED_PARTS Bit 8 = 1 Zähler $AC_ACTUAL_PARTS Bit 11 = 1 Zähler $AC_ACTUAL_PARTS mit GOTOS inkrementieren
MD27880 PART_COUNTER Bit 0 oder 8 oder beide =1
MD27860 PROCESSTIMER_MODE Bit 0 = 1 Messung der Gesamtlaufzeit für alle Teileprogr. Bit 1 = 1 Messung der aktuellen Programmlaufzeit Bit 4 = 1 Messung auch bei aktivem Probelaufvorschub Bit 5 = 1 Messung auch bei Programmtest Bit 6 = 1 $AC_CYCLE_TIME wird bei Start durch ASUP und PROG_EVENTs nicht gelöscht
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 96 840D sl SINUMERIK Operate
Maschine —> AUTO —> Überspeichern
MD52210 FUNCTION_MASK_DISP Bit 3 = 1 Der in MD10714 M_NO_FCT_EOP eingetragene M-Befehl wird automatisch generiert nach Softkey ―Sätze löschen―
Maschine —> AUTO —> Programm-Beeinflussung
Die getroffene Auswahl wird hier angezeigt
MD51039 PROGRAM_CONTROL_MODE_MASK Bit 0 = 1 Funktion Programmtest verfügbar
Auswahl
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 97
Maschine —> AUTO —> Satzsuchlauf (ShopTurn) Softkey
Anwahl Beschreibung
MD51024 Bit 0
und Bit 1 = 1
Bitmaske für verfügbare Suchlaufmodi in ShopTurn-Programm
Maschine —> AUTO —> Satzsuchlauf (G-Code Programm) Softkey
Anwahl Beschreibung
MD51028 Bit 0
und Bit 1 = 1
Bitmaske für verfügbare Suchlaufmodi in G-Code Programm
MD51024 BLOCK_SEARCH_MODE_MASK_JS, Bitmaske für verfügbare Suchlaufmodi = 3H Bit 0: Satzsuchlauf mit Berechnung ohne Anfahren Bit 1: Satzsuchlauf mit Berechnung mit Anfahren Bit 3: EXTCALL-Programme überspringen Bit 5: Satzsuchlauf mit Testlauf (Voreinstellung = 1H)
MD51024 BLOCK_SEARCH_MODE_MASK_JS Bit 0 und 1 =1
MD51028 BLOCK_SEARCH_MODE_MASK, Bitmaske für verfügbare Suchlaufmodi = 33H Bit 0: Satzsuchlauf mit Berechnung ohne Anfahren Bit 1: Satzsuchlauf mit Berechnung mit Anfahren Bit 3: EXTCALL-Programme überspringen Bit 4: Satzsuchlauf ohne Berechnung Bit 5: Satzsuchlauf mit Testlauf
MD51028 BLOCK_SEARCH_MODE_MASK Bit 0 und 1 =1
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 98 840D sl SINUMERIK Operate
Maschine —> AUTO —> Mitzeichnen Softkey
Anwahl Beschreibung
Option
P25
3D-Simulation 1 (Fertigteil) Best. Nr. 6FC5800-0AP25-0YB0
Softkeyleiste mit Option 3D-Simulation
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 99
Programm —> Edit
Softkey
Anwahl Beschreibung
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD52200 = 1
MD52201 = 2
=1: Technologie Drehen =2: Subtechnologie Fräsen
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD52200 = 1 =1: Technologie Drehen
MD52201 TECHNOLOGY_EXT = 2 Subtechnologie Fräsen
MD52200 TECHNOLOGY = 1 Drehen MD52200 TECHNOLOGY = 0 Universal
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 100 840D sl SINUMERIK Oper-
Programm-Manager —> Neu
PROGRAM MANAGER, Neu
Programm —> Edit
Option ShopMill/ShopTurn erforderlich
Das gleiche Programm dargestellt als G-Code ohne Option ShopMill/ShopTurn
Softkey
Anwahl Beschreibung
Option
P17
ShopMill/ShopTurn Best. Nr. 6FC5800-0AP17-0YB0
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 101
Programm —> Edit —> Programmkopf
MD52210 FUNCTION_MASK_DISP Bit 0 = 0 blendet Auswahlfenster für mm/inch ein
Auswahl
Programm —> Edit —> Programmkopf
MD52212 FUNCTION_MASK_TECH Bit 6 = 0, bei 1 kann der Nullpunktver-schiebungswert ZV nicht eingegeben werden
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 102 840D sl SINUMERIK Oper-
Programm —> Edit —> Programmkopf
MD52218 FUNCTION_MASK_TURN Bit 2 = 1 Freigabe Reitstock
Auswahl
Programm —> Edit —> Programmkopf
SD55214 FUNCTION_MASK_MILL_SET Bit 2 = 1 Tiefenberechnung in Fräszyklen ohne SC
SD55214 FUNCTION_MASK_MILL_SET Bit 0 = 1 Grundeinstellung Fräsen im Gleichlauf
SC = Sicherheitsabstand
Auswahl
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 103
Programm —> Bohren
MD52214 FUNCTION_MASK_MILL Bit 4 = 1 Freigabe Spindelklemmung
MD52214 FUNCTION_MASK_MILL Bit 3 = 1 Freigabe Bearbeitung innen/hinten
Fräsen: Längsnut Eintauchen mit geschlossener Klemmung
Programm —> Bohren
MD52216 FUNCTION_MASK_DRILL Bit 0 CYCLE84 Bit 0 = 1 mit Technologiefeldern Bit 1 CYCLE840 nicht relevant für ShopTurn
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 104 840D sl SINUMERIK Oper-
Programm —> Bohren
SD55216 FUNCTION_MASK_DRILL_SET Bit 0 = Spindeldrehrichtung beim Gewindebohren umkehren Bit 1 = Ausdrehen (CYCLE86) Drehen der Werkzeugebene berücksichtigen Bit 2 = Ausdrehen (CYCLE86) Geschwenkte Tischkinematiken berücksichtigen Bit 3 = Gewindebohren (CYCLE84) Überwachung Spindel-MD 31050/31060 Bit 4 = Gewindebohren (CYCLE840) Überwachung Spindel-MD 31050/31060 Bit 5 = Gewindebohren (CYCLE840) Berechnung Bremseinsatzpunkt bei G33
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 105
Programm —> Drehen
MD52218 FUNCTION_MASK_TURN Bit 1 = 1 Freigabe Teilefänger bei Abstich
Programm —> Drehen
Alle Einstichzyklen, Freistich-Gewinde, Gewindezyklen
SD55500 TURN_FIN_FEED_PERCENT, Schlichtvorschub bei Komplettbearbeitung Schruppen und Schlichten - Einstechzyklen: alle - Freistich: Gewinde DIN und Gewinde - Gewindezyklen: alle
Abspanen:
SD55505 TURN_ROUGH_O_RELEASE_DIST, Rückzugsabstand Abspanen bei Außenbearbeitung SD55506 TURN_ROUGH_I_RELEASE_DIST, Rückzugsabstand Abspanen bei Innenbearbeitung
Einstich:
SD55510 TURN_GROOVE_DWELL_TIME, Negativer Wert = Verweilzeit in Spindelumdrehungen Positiver Wert = Verweilzeit in Sekunden
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 106 840D sl SINUMERIK Oper-
Programm —> Drehen
SD55212 FUNCTION_MASK_TECH_SET Bit 1 = 1 Gewindetiefe aus Gewindesteigung berechnen Voraussetzung: Auswahl Tabelle ―ohne― Wert H1 kann überschrieben werden
Programm —> Drehen
SD55212 FUNCTION_MASK_TECH_SET Bit 2 = 1 Tabelle für Gewinde wirksam Voraussetzung: ISO metrisch ausgewählt die Felder X0 und H1 werden in Abhängigkeit vom ausgewählten Gewinde beschrieben
Tabelle
Auswahl
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 107
Programm —> Konturdrehen Softkey
Anwahl Beschreibung
Option
P13
Restmaterialerkennung und Bearbeitung Best. Nr. 6FC5800-0AP13-0YB0
Option
P13
Restmaterialerkennung und Bearbeitung Best. Nr. 6FC5800-0AP13-0YB0
Option
P13
Restmaterialerkennung und Bearbeitung Best. Nr. 6FC5800-0AP13-0YB0
Konturdrehen:
SD55580 TURN_CONT_RELEASE_ANGLE, Rückzugswinkel SD55581 TURN_CONT_RELEASE_DIST, Rückzugsbetrag SD55582 TURN_CONT_TRACE_ANGLE, Minimaler Winkel für Nachziehen an der Kontur SD55583 TURN_CONT_VARIABLE_DEPTH, Prozentsatz für variable Schnitttiefe SD55584 TURN_CONT_BLANK_OFFSET, Rohteilaufmaß SD55585 TURN_CONT_INTERRUPT_TIME, Vorschubunterbr. Zeit (neg. Werte = Umdr.) SD55586 TURN_CONT_INTER_RETRACTION, Rückzugsweg bei Vorschubunterbrechung SD55587 TURN_CONT_MIN_REST_MAT_AX1, Min. Differenzmaß Restmaterialbearb. Achse 1 SD55588 TURN_CONT_MIN_REST_MAT_AX2, Min. Differenzmaß Restmaterialbearb. Achse 2 Konturstechdrehen: SD55595 TURN_CONT_TOOL_BEND_RETR, Rückzugsweg wegen Werkzeugbiegung SD55596 TURN_CONT_TURN_RETRACTION, Rückzugstiefe vor Drehbearbeitung
Programm —> Fräsen
MD52210 FUNCTION_MASK Bit 1 = 1 Stirnansicht im Schulkoor-dinatensystem (Voreinstellung)
MD52210 FUNCTION_MASK Bit 1 = 0 Stirnansicht im Koordi-natensystem der Maschine
TRANSMIT und TRACYL muss eingerichtet sein
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 108 840D sl SINUMERIK Oper-
Programm —> Fräsen
Ebenenauswahl für die Untertechnologie Fräsen (MD52201 = 2) in der Oberfläche
Auswahl
Programm —> Fräsen
SD55212 FUNCTION_MASK_TECH_SET Bit 2 = 1 Gewindedurchmesser und Tiefe aus Tabelle Voraussetzung: Sobald ISO metrisch ausge-wählt ist, werden die Felder Ø und H1 in
Abhängigkeit vom ausgewählten Gewinde beschrieben
Auswahl
Tabelle
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 109
M-Befehle Futter öffnen/schließen: MD52250[X] M_CODE_CHUCK_OPEN, M-Code für Futter öffnen bei stehender Spindel MD52251[X] M_CODE_CHUCK_OPEN_ROT, M-Code für Futter öffnen bei drehender Spindel MD52252[X] M_CODE_CHUCK_CLOSE, M-Code für Futter schließen
Bearbeitung mit Gegenspindel: Abstichkontrolle SD55540 TURN_PART_OFF_CTRL_DIST, Weg für Abstichkontrolle SD55541 TURN_PART_OFF_CTRL_FEED, Vorschub für Abstichkontrolle SD55542 TURN_PART_OFF_CTRL_FORCE, Kraft für Abstichkontrolle in % SD55543 TURN_PART_OFF_RETRACTION, Rückzugsweg vor Abstich mit Gegenspindel
Bearbeitung mit Gegenspindel: Festanschlag SD55550 TURN_FIXED_STOP_DIST, Weg für Fahren auf Festanschlag SD55551 TURN_FIXED_STOP_FEED, Vorschub für Fahren auf Festanschlag SD55552 TURN_FIXED_STOP_FORCE, Kraft für Fahren auf Festanschlag in % SD55553 TURN_FIXED_STOP_RETRACTION, Rückzugsweg vor Spannen nach Festanschlag MD37050 AX6:Z2 FIXED_TURN_ALARM_MASK, Freigabe der Festanschlagsalarme SD55232 SUB_SPINDLE_REL_POS, Freifahrposition Z für Gegenspindel
Programm —> Diverses —> Gegenspindel
A120 Inbetriebnahme Drehen
Notizen
A120A120 Seite 110 840D sl SINUMERIK Oper-
Programm —> Simulation
MD52200 TECH-NOLOGY = 0 MD52200 TECH-
MD53230 SIM_START_POSITION für AX1:X1 z.B. 500mm, für AX2:Z1 z.B. 200mm. Die Simulation ist nur möglich, wenn für mindestens eine Geoachse ein Wert ungleich 0 gesetzt ist
MD51226 FUNCTION_MASK_SIM Bit 0 = 1 Kein automatischer Start bei Simulationsanwahl
Softkey
Anwahl Beschreibung
Option
P25
3D-Simulation 1 (Fertigteil) Best. Nr. 6FC5800-0AP25-0YB0
Inbetriebnahme Drehen A120
Notizen
840D sl SINUMERIK Operate Seite 111
Programm —> Werkstück messen
MD52201 = 0 keine Subtechnologie
MD52201 = 2 Subtechnologie Fräsen
Option Messzyklen
Programm —> Werkzeug messen
MD52201 = 0 keine Subtechnologie
MD52201 = 2 Subtechnologie Fräsen
Option Messzyklen
A120: ENDE
Inbetriebnahme Drehen
A120A120 Seite 112 840D sl SINUMERIK Operate
A120 ENDE