Der Werkstoff
DIPOELAST ist ein zelliges Elastomer und besteht aus einem speziellen Polyetherurethan. Elastomerfedern werden im Ma-schinenbau sowie im Baubereich zur Schwingungsentkopplung eingesetzt. Sowohl als druck- als auch als schubbelastete Federn weisen DIPOELAST-Elastomere hervorragende Eigenschaften auf. Für annähernd jeden Anwendungsfall stehen Basistypen mit ver-schiedenen Eigenschaften zur Verfügung. Eine Anpassung an indi-viduelle Anwendungsfälle ist einfach und erfolgt über die Auswahl der DIPOELAST-Type, die Formgebung und die Aulageläche.
Neben der lächigen Bahnenware können auch technische Form-teile aus DIPOELAST hergestellt werden. Für die üblichen Anwen-dungen stehen die DIPOELAST-Typen 1.5 – 6.8 zur Verfügung (siehe Abb. 1). Es können auch Sondertypen mit abgestimmter Festigkeit und Vernetzung angefertigt werden.
Hierdurch werden die besonderen Eigenschaften des Werkstof-fes eingestellt. Im Gegensatz zu nicht zelligen Elastomeren weist DIPOELAST in der feinzelligen Struktur eingeschlossene Gasvolu-mina auf. Das Material ist demnach sowohl bei statischer als auch dynamischer Beanspruchung volumenkompressibel. Das bedeu-tet, dass die Federsteiigkeit von DIPOELAST nicht wie bei Gummi ausschließlich eine Abhängigkeit der Shorehärte und der Form ist.
Es ist deshalb auch für lächige Baulager in Ortbetonbauweise ge-eignet.
Die statische Federkennlinie von DIPOELAST
Die Abbildung 2 zeigt für einen Druckversuch den Verlauf der sta-tischen Federkennlinie des DIPOELAST-Werkstoffes. DIPOELAST ist ein Polyetherurethan, das aufgrund der Vernetzung und Struk-tur der langkettigen Moleküle die Dämpfung eingebaut hat. Die in der Abb. 2 dargestellte Fläche zwischen Druckbe- und entlastung (Hysterese) entspricht hierbei der bei der Verformung geleisteten Arbeit. Bei geringer Pressung weist der Werkstoff eine annähernd lineare Kennlinie auf. Bei höheren Belastungen bzw. Pressungen der Lager schließt sich ein degressiver Verlauf der Federkennli-nie an. DIPOELAST reagiert auf zusätzliche statische und dyna-mische Kräfte sehr weich. So wird über weite Lastbereiche eine optimal wirksame Schwingungsisolierung ermöglicht. Bei höheren Pressungen verläuft die Kennlinie progressiv. Aufgrund der spe-ziischen Eigenschaften von DIPOELAST ist das Material unemp-indlich gegen kurzzeitige Lastspitzen. Die Polymerstruktur, in die zellige Gasfedern eingebaut sind, kann nach kurzzeitigen hohen Lastspitzen nahezu vollständig in seine Ausgangslage zurückkeh-ren.
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
10
1
0,1
0,01
0,001
1.5 2.2 3.0 4.0 5.1 6.8
DIPOELAST-Type
Abb. 1: DIPOELAST-Werkstoffe
DIPOELAST ist aufgrund seiner günstigen Eigenschaften für annähernd jeden
Anwendungsfall zur Schwingungsisolierung geeignet
DIPOELAST ®
d.1
Statische und dynamische Eigenschaften bei
Dauerbelastung
Elastische Schwingungslager weisen ein von der Belastung ab-hängiges Kriechverhalten auf. Eine dauerhafte, hohe Belastung kann zu einer Veränderung der statischen (Abb. 3) und dynami-schen Eigenschaften (siehe Abb. 4) eines Elastomers führen. Die für DIPOELAST angegebenen Grenzwerte für die zulässigen Be-lastungen sind jedoch so gewählt, daß eine nennenswerte Verän-derung des dynamischen Elastizitätsmoduls auch über sehr lange Zeiträume nicht stattindet.
Der Formfaktor
Die Steiigkeit bzw. die Federkennlinie des zelligen Elastomeres ist nicht ausschließlich abhängig von der Härte und dem Formfaktor, sondern auch von der Volumenkompressibilität. Dies spielt insbe-sondere bei großlächigen Baulagern eine entscheidende, vorteil-hafte Rolle.
Das Dämpfungsverhalten
DIPOELAST-Werkstoffe besitzen eine bereits eingebaute, deinierte Dämpfung. Das Dämpfungsverhalten von DIPOELAST-Werkstof-fen wird durch den mechanischen Verlustfaktor ŋ beschrieben. Für DIPOELAST-Werkstoffe liegen diese Werte zwischen 0,1 und 0,3. Das bedeutet, dass unter dynamischer Wechselbelastung in DIPOELAST-Werkstoffen ein Teil der mechanischen zugeführ-ten Energie in Wärme umgewandelt wird. Der Vorteil ist, dass bei geeigneter Auslegung und Gestaltung der Elastomerfedern auf zusätzliche, aufwendige Dämpfungselemente verzichtet werden kann. Die Gefahr der berüchtigten „Resonanzkatastrophe“ eines Feder-Masse-Schwingers wird reduziert.
Temperatureinluss
Die Gebrauchstemperatur von DIPOELAST-Werkstoffen sollte zwi-schen -30 °C und +70 °C liegen. Temperaturbedingte Änderungen des statischen und dynamischen E-Moduls bei abweichender Tempera-tur gegenüber +20 °C sind bei der Auslegung zu berücksichtigen.
0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/m
m 2
]
0 0,05
Ständige Pressung [N/mm 2 ]
0,10 0,15 0,20
0,1
h
10
h
103
h
105
h
Abb. 4: Abhängigkeit des dynamischen Elastizitätsmoduls bei Langzeitbelastung
10 Hz
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
2 ]
Temperatur [°C]
5
4
3
2
1
0 -10 0 10 20 30 40 50 60 70
Änd
erun
g [%
]
Formfaktor
30
10
0
-10
20
0 1 2 3 4 5 6
Abb. 6: Einluss der Temperatur auf die Eigenschaften von DIPOELAST.
50
40
30
20
10
0
0
Re
lati
ve E
infe
de
run
g [
% d
er
Dic
ke]
0,1 1 10 102
103
104
105
106
0,05 N/mm2
0,10 N/mm2
0,15 N/mm2
0,20 N/mm 2
Dauer der Belastung [h]
Abb. 3: Langzeitverhalten bei statischer Belastung
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2]
0 2 4 6 8 10
0
Einfederung [mm]
0,05
0,10
0,15
0,20
0,25
Abb. 2: Statische Federkennlinie bzw. Hysterese eines DIPOELAST-Werkstoffes
Abb. 5: Abhängigkeit der Einfederung vom Formfaktor q eines DIPOELAST-Werkstoffes (Verhältnis von belasteter Fläche zu Mantelläche des Lagers)
Die dynamischen Eigenschaften
Die in DIPOELAST eingebaute, deinierte Dämpfung hat aufgrund der Polymerstruktur zur Folge, dass der dynamische Elastizitäts-modul höhere Werte aufweist als der statische Elastizitätsmodul. Bei dynamischer Beanspruchung mit höheren Frequenzen versteift das Lager. Der Versteifungsfaktor von DIPOELAST-Werkstoffen be-trägt je nach Frequenz und Pressung 1,5 - 4. Der in der folgenden Abb. 7 dargestellte Verlauf der statischen und dynamischen Elas-tizitätsmoduln für 5 Hz, 10 Hz, 40 Hz und 100 Hz zeigt im mittleren Lastbereich ein Minimum. Trotz geringer Einfederungen weist das Material an diesem Minimum optimale, schwingungsisolierende Eigenschaften auf. Der Lastbereich, in dem DIPOELAST-Werkstof-fe besonders weich sind und eine entsprechend optimale Körper-schallisolierung ermöglichen, sollte bei der Wahl des Dipoelast-Types und der Pressung berücksichtigt werden. In den meisten Fällen genügt es, den dynamischen Elastizitätsmodul für den in der Abb. 7 dargestellten Frequenzbereich abzuschätzen. Das dy-namische Verhalten des Elastizitäsmodules ist frequenzabhängig. Bei hohen Frequenzen oberhalb von 40 Hz bis z.B. 100 Hz spielt die Frequenzabhängigkeit des dynamischen Elastizitätsmoduls kaum eine Rolle. In der Praxis genügt als gute Näherung für die meisten Anwendungsfälle die Wahl des dyn. Elastizitätsmoduls für 10 Hz.
Der Schubmodul
Werden Baulager aus DIPOELAST-Werkstoffen auf Schub be-ansprucht, zeigt das Materialverhalten ähnliche Werte wie bei Druckbelastung, jedoch mit dem Unterschied, dass der Schubmo-dul um den Faktor 3 - 4 kleiner als der entsprechende Elastizitäts-modul ist. Dies gilt für die dynamische als auch für die statische Beanspruchung.
Brandverhalten
DIPOELAST-Werkstoffe werden nach DIN 4102 der Brandklasse B2 (normal entlammbar) zugeordnet. Im Brandfall entstehen keine korrosiv wirkenden Rauchgase. Sie sind in ihrer Zusammenset-zung denen von Holz oder Wolle ähnlich.
Beständigkeit gegen
Umweltbedingungen und Chemikalien
DIPOELAST-Werkstoffe sind gegen Substanzen wie Wasser, Be-ton, Öle und Fette, verdünnte Säuren und Laugen beständig. Eine detaillierte Zusammenstellung der Beständigkeit gegen verschie-dene Medien erhalten Sie auf Anfrage.
0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
E-M
od
ul [
N/m
m2]
0 0,05
Pressung [N/mm2]
0,10 0,15 0,20
100 Hz
40 Hz
10 Hz
5 Hz
stat.
Abb. 7: Frequenzabhängigkeit des statischen und dynamischen Elastizitätsmoduls von DIPOELAST
Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz Telefon 05441.59 54-0
Telefax 05441.59 54-24 E-Mail [email protected]
DIPOELAST ®
d.2
Anforderungen an eine Schwingungsisolierung
Eine einfache Schwingungsisolierung läßt sich folgendermaßen beschreiben: Eine Masse – das kann ein Schwingerreger oder das zu schützende Objekt sein – wird über eine gedämpfte Feder von einem Fundament entkoppelt. Es handelt sich um den eindimen-sionalen Feder–Masse–Schwinger. Die Wirksamkeit der Schwin-gungsisolierung hängt neben dem Frequenzverhältnis von Anre-gung zu Eigenfrequenz, der Dämpfung im Schwingungssystem, den angekoppelten Massen und der Nachgiebigkeit der verwen-deten Feder ab. Physikalisch bedingt ist daher nur eine endliche Isolierwirkung zu erzielen. Grundsätzlich gilt: Je weicher die Feder ist, desto besser ist auch die Schwingungsisolierung bei Frequen-zen oberhalb (dem √2–fachen) der Resonanzfrequenz. Eine tief abgestimmte Lagerung mit „weichen“ Federn bewirkt eine große Einsenkung unter einer statischen Last.
Schon bei kleinen Wechselbelastungen können große Relativ-bewegungen zwischen dem Fundament und dem zu lagernden Objekt entstehen. Die Stand- oder Betriebssicherheit einer Ma-schine kann hierdurch gefährdet sein. Da der Anforderung einer größtmöglichen Schwingungsisolierung mit einer weichen Feder die Standsicherheit gegenüber steht, besteht die Auslegung einer Schwingungsisolierung also in der Regel aus einem Kompromiß. Beindet sich der Isolator unmittelbar an dem Schwingerreger, spricht man von der Aktivisolierung. Meistens ist es am elegantes-ten, schwingungsentkoppelnde Maßnahmen zum Schutz größerer Einwirkbereiche direkt an einer Quelle durchzuführen. Sind Maß-nahmen an der Erregerquelle nicht durchführbar oder/und sinnvoll, dann kann das zu schützende Objekt schwingungsisoliert werden. Es handelt sich dann um eine Passivisolierung.
Das einfachste Rechenmodell
Das einfachste Rechenmodell ist der eindimensionale Feder-Masse-Schwinger (siehe Abbildung 1).
Wird die Masse „m“ z.B. durch eine kurzzeitige, impulsförmi-ge Kraft von außen angeregt, so führt das Feder-Masse-System Schwingungen mit der Eigenfrequenz fo aus. Die Eigenfrequenz kann nach folgender Formel berechnet werden:
Formel 1:
Die Federkonstante c’ hängt vom dynamischen Elastizitätsmodul E’ ab. Er weicht bei Elastomeren materialbedingt von dem statischen Elastizitätsmodul ab. Das dynamische Verhalten ist frequenz-abhängig. Der Grund ist die im DIPOELAST durch die langkettig vernetzte, spezielle Molekülstruktur eingebaute Dämpfung. Die Berechnungen unter Zuhilfenahme der statischen Einfederung, wie sie für die Auslegung unbedämpfter Schwingungsisolierun-gen (z.B. Stahlfedern) angewendet wird, ist nicht zur Berechnung der Eigenfrequenz einer Lagerung mit DIPOELAST geeignet. Nach einer impulsförmigen Anregung würde die Masse eines Systems ohne Dämpfung theoretisch unendlich lange weiterschwingen. Bei realen Schwingungssystemen klingt die Amplitude dieser Schwingung jedoch mit der Zeit ab. Die Ursache dieser Schwin-gungsabnahme ist die mechanische Dämpfung. Die „Stärke“ der Schwingungsabnahme aufeinanderfolgender Amplituden hängt von der Dämpfung ab. Die Dämpfung wird durch den mechani-schen Verlustfaktor beschrieben. Die Dämpfung kann durch das Ausschwingen des Feder-Masse-Systems über die Lehr´sche Dämpfung ermittelt werden.
Es besteht folgender Zusammenhang zwischen der Lehr´schen Dämpfung D und dem mechanischen Verlustfaktor ŋ:
Formel 2:
Schwingungsisolatoren aus DIPOELAST sind das Bindeglied zwischen einem dynamisch anregenden
und einem zu schützenden System.
m
F’
c, c’
Fe’
x, x’
x e’
F’: einwirkende dynamische
Wechselkraft [N]
m: schwingende Masse [kg]
x, x’: statische, bzw. dynamische
Auslenkung [m]
c, c’: statische, bzw. dynamische
Federkonstante [N/m]
Fe’: dynamische Auflagerkraft [N]
xe’: dynamische Auslenkung des
Widerlagers [m]
ŋ: Verlustfaktor (mechanische Dämpfung)
mit
0f =1
2
c
m =
1
T π ′
′ ′ ⋅
c = E A
d
T: Periodendauer [s]
fO: Eigenfrequenz [Hz]
c’: dynamische Federkonstante [N/m]
E’: dynamischer E-Modul [N/m2]
A: Auflagerfläche [m2]
d: Materialdicke [m]
m: Masse [m]
⋅ D η 2 =
Abb. 1: Feder-Masse-Schwinger
Das Verhältnis zwischen der Dämpfung und zweier aufeinander folgender Amplitudenmaxima folgt, wie in Abb. 2 dargestellt, einer Exponentialfunktion:
Formel 3:
Schwingungsisolierung
Eine durch eine periodische Kraft F’ zu Schwingungen angeregte, elastisch gelagerte Masse führt Schwingungen mit der Amplitude x̂’ aus.
Formel 4:
Im eingeschwungenen Zustand sind die Systemantwort und die Frequenz der periodischen Wechselkrafterregung gleich. Die Amplitudenüberhöhung bei der Resonanzfrequenz des Systems hängt hierbei jedoch von der mechanischen Dämpfung ab. Durch die im DIPOELAST „eingebaute“, deinierte Dämpfung bleibt die Amplitudenüberhöhung gegenüber einem sehr schwach bedämpf-ten System (z.B. Stahlfeder ohne Dämpfer) klein. Die gefürchtete „Resonanzkatastrophe“ kann somit bei geeigneter Auslegung der Schwingungsisolierung mit DIPOELAST ohne Zusatzmaßnahmen in der Regel verhindert werden.
Das Verhältnis der Amplituden zwischen dem schwingenden Feder-Massesystem und der anregenden Wechselkraft wird als Schwingungsisolierung bezeichnet. Das Übertragungsmaß ist für das Frequenzverhältnis f/fo in Abb. 3 dargestellt.
Bei der Aktivisolierung wird im Allgemeinen das Verhältnis der dy-namischen Lagerkraft F
e’ und der Wechselkrafterregung F’ angege-
ben, während bei der Passivisolierung das Amplitudenverhältnis x’ der Masse m und dem Untergrund x
e’ betrachtet wird. Die Isolier-
wirkung I hängt von dem Frequenzverhältnis f/fo und der Dämpfung ab. Neben der Angabe der Isolierwirkung wird für die Wirksamkeit einer elastischen Lagerung der Dämmwert K [dB] angegeben.
Formal 5 und 6:
Unterhalb dem √2-fachen der Resonanzfrequenz nimmt die Iso-lierwirkung der Lagerung durch die physikalisch bedingte Ampli-tudenüberhöhung ab.
e =
A n : Amplitudenmaximum einer
Schwingung n
D: Lehr ́ sche Dämpfung
η : mech. Verlustfaktor
n + 1A
A = -2D π -ηπ e
n
x =F
c
1
1 -f
f
2
^
^
22
0
′ ′ ′
+ η
A n
A n + 1
T=1/fo
Au
sle
nku
ng
x’
Zeit t
-1
0
1
0,5
-0,5
Übe
rtra
gung
smaß
Fe’
/F’ b
zw. x
’/xe’
(dB
)
0 1 2 3 4 5-30
Frequenzverhältnis f/f o
-20
ŋ=0,1
-10
0
10
20
ŋ=0,2
ŋ=0,3
Abb. 3: Übertragungsmaß in Abhängigkeit des mechanischen Verlustfaktors ŋ
I= 1 +
1 - f
f +
2
2 2
2
2
2 2
2
0
100 η
η
1 -
K= 1 +
1 - f
f +
0
20 logη
η
Formel 5 und 6:
Abb. 2: Schwingungsabnahme durch Dämpfung
DIPOELAST ®
d.2
Eigenfrequenz und Dämmwirkung bei
Schwingungssystemen mit Elastomeren
Die Berechnung der Eigenfrequenz eines Schwingungssystems erfolgt nach Formel 1. Alternativ zu Formel 1 kann auch vereinfa-chend nachfolgende Formel 7 in Verbindung mit den Produktdaten-blättern für die DIPOELAST - Werkstoffe verwendet werden:
Formel 7:
Der zu verwendende dynamische Elastizitätsmodul E’ wird aus den Abbildungen für die entsprechende (berechnete) Flächenpressung entnommen. Bei der Berechnung der dynamischen Federkonstan-te c’ nach Formel 1 und Formel 7 ist zu beachten, dass die Elas-tomerstärke für DIPOELAST im unbelasteten Zustand verwendet wird. Bei der Reihenschaltung bzw. Kombination von Elastomer-
federn muss die Resonanzfrequenz aus der Gesamtsteiigkeit be-rechnet werden.
Bei Schubbelastung ist das Berechnungsmodell ebenso gültig. Hierbei ist jedoch der dynamische Schubmodul zu verwenden, der in den Produktdatenblättern angegeben ist. Der dynamische Schubmodul weist Werte von 1/3 bis 1/4 des dynamischen Elasti-zitätsmoduls auf.
Für den einfachsten Fall der Auslegung einer Schwingungslage-rung mit einem Elastomertyp gemäß der statischen Auslegung für die Pressung kann die berechnete Eigenfrequenz aus den Pro-duktdatenblättern abgelesen werden.
Je nach Auslegung kann von einem erforderlichen Isoliergrad bzw. Dämmwert der elastischen Lagerung das erforderliche Frequenz-verhältnis f/fo abgelesen und hieraus die erforderliche Elastomer-dicke und die Pressung ermittelt werden.
Modellbildung
Bei der Modellbildung eines Schwingungssystems mit einem Frei-heitsgrad genügt in der Regel das mechanische eindimensionale Ersatzmodell des Feder-Masse-Schwingers. Das setzt theoretisch dynamisch unendlich steife und kompakte Massen sowie ein dyna-misch steifes Fundament voraus. Dieser Fall trifft im Allgemeinen bei Erregermassen, die sehr klein gegenüber der Masse des Fun-daments sind, in erster Näherung zu. Hier genügt es meistens, die tiefste Resonanzfrequenz des Systems zu kennen.
Bei angekoppelten Strukturen mit vielen weiteren diskreten Einzel-massen und Federn können zusätzliche Eigenfrequenzen beobach-tet werden. Hierbei kann es sinnvoll sein, das Modell für diesen Fall geeignet zu erweitern. Besonders hohe Isolierwirkungsgrade können bei der Verwendung des Zweimassenschwingers erzielt werden.
Fundament Z1 = F 1/v 1 Fundament Z2 = F 2/V 3
FederZF = s/j ω
MaschineZm = jωm
FederZF1 = s1/j ω
MaschineZm= jωm
V1
Vo
Zwischen-fundamentZ1=F1/v 1= jωmz
Fo
Vo
einfach elastisch
F1
c, c’
doppelt elastisch
F2
Fo
F1
V1
V2
FederZF2 = s2/j ω
Abb. 4: Modell
E’: dynamischer E-Modul [N/mm
schwingenden Masse m [N/mm
f =
Formel 7:
aus dem
Produktdatenblatt
d: Materialdicke [mm]
im unbelasteten Zustand
des DIPOELAST - Lagers
σ Flächenpressung durch
das Eigengewicht der 2 ]
2 ]
0
E
d
′ 15,76
⋅ σ
m 1
m 2 >>m 1(m 2 °°)
m 1
m 2
m 1 >>m 2
Abb. 5: Massen- und Impedanzverhalten
Mit den Kraft- Schwingschnelle- und Impedanzverhältnissen lässt sich der Zweimassenschwinger präzise beschreiben. Man erhält sie durch Lösen eines Differentialgleichungssystems.
Die Kraftübertragungsmaße und Isolierwirkungen sehen folgen-dermaßen aus: Steigt die Isolierwirkung des Einmassenschwin-gers oberhalb dem √2-fachen mit 12 dB/Oktave an, so beträgt der Anstieg beim Zweimassenschwinger 24 dB/Oktave. Bei dynamisch weichen Massen (z.B. Stahlgerüst, Stahlträger...) ist gegebenen-falls die frequenzabhängige Impedanz Z der Struktur zu berück-sichtigen.
Man unterscheidet hierbei z.B. die
– Federimpedanz Z_ =c’/ jω (komplex)– Massenimpedanz Z_ = jωm (komplex)
sowie schwingende Kontinua (Feder- und Masse gehen kontinu-ierlich ineinander über mit unendlich viele Eigenfrequenzen) und alle Abstufungen zwischen Feder- und Masseimpedanz.
001010
-40
Frequenz [Hz] ∆Le(f) ∆Lk(f)
-20
0
20
40
60
80
100
12 dB/Oktave
001010
-40
Frequenz [Hz] ∆Le(f) ∆Lk(f)
-20
0
20
40
60
80
100
24 dB/Oktave
Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz Telefon 05441.59 54-0
Telefax 05441.59 54-24 E-Mail [email protected]
Abb. 6: Beispiel einer berechneten Übertragsfunktion für den Ein- und Zweimassenschwinger
1.5
Belastung
DIPOEL AST-Type
Empfehlungen für die elastische Lagerung:
Statische Dauerlast: bis 0,01 N/mm²Dynamischer Lastbereich: bis 0,015 N/mm²Lastspitzen: bis 0,5 N/mm²
Werkstoff: gemischtzelliges Polyetherurethan
Lieferform: Dicke 12,5 und 25 mm Matten 0,5 m breit, 2,0 m lang Streifen max. 2,0 m lang Andere Abmessungen auf Anfrage (auch Stanzteile, Formteile)
DIPOELAST ®
1.5Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz Telefon 05441.59 54-0 Telefax 05441.59 54-24 E-Mail [email protected]
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
10
1
0,1
0,01
0,001
1.5 2.2 3.0 4.0 5.1 6.8
DIPOELAST-Type
Der Arbeitsbereich von DIPOELAST
Physikalische Eigenschaften
Größe Wert Prüfverfahren Anmerkung
Mechanischer Verlustfaktor 0,25 DIN 53513* Richtwert
Statischer Schubmodul 0,03 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Dynamischer Schubmodul 0,08 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Reißfestigkeit 0,35 N/mm² DIN 53455-6-4 Mindestwert
Reißdehnung 300 % DIN 53455-6-4 Mindestwert
Weiterreißfestigkeit 0,6 N/mm DIN ISO 34-1/A Mindestwert
Rückprallelastizität 50 % DIN EN ISO 8307 ± 10%
Druckverformungsrest < 5 % DIN EN ISO 1856 50%, 23 °C, 70 h
30 min nach Entlastung
Brandverhalten B2 DIN 4102 normal entflammbar
Wärmeleitfähigkeit 0,05 W/[m·K] DIN 52612-1
Spezifischer Durchgangswiderstand >1012 Ω·cm DIN IEC 93 trocken
* Prüfverfahren in Anlehnung an DIN 53513
Alle Angaben beruhen auf unserem derzeitigen Wissenstand (03/2010). Sie unterliegen üblichen Fertigungstoleranzen und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar. Änderungen vorbehalten.
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,01 N/mm2 kann DIPOELAST 1.5 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,015 N/mm2 weist DIPOELAST 1.5 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 0,5 N/mm2
Statische Federkennlinie
Statischer und dynamischer Elastizitätsmodul
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
Einfederung [mm]
0,02
0,015
0,005
0
0,01
0 2 4 6 8 10 12
12,5 mm25 mm
37,5 mm
50 mm
E-M
od
ul
[N/m
m2 ]
0,4
0,3
0,35
0,25
0,2
0,15
0,05
0,1
0
40 Hz
10 Hz
5 Hz
statisch
Pressung [N/mm2]
0 0,005 0,01 0,015 0,02
Aufgezeichnet wurde jeweils die 3. Belastung, Prüfung bei Raumtemperatur zwischen ebenen Stahlplatten, Prüfgeschwindigkeit v= 1% der Dicke pro Sekunde, Formfaktor q=3
Dynamische Prüfung: harmonische Anregung mit einer Amplitude von ±0,25 mm
Statischer E-Modul: Tangentenmodul aus der Federkennlinie
Messung in Anlehnung an DIN 53513, Formfaktor q=3
1.5 DIPOELAST ®
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,01 N/mm2 kann DIPOELAST 1.5 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,015 N/mm2 weist DIPOELAST 1.5 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 0,5 N/mm2
Eigenfrequenz
Schwingungsisolierung
0,02
0,015
0,01
0,005
05 10 15 20 25 30
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
50 mm
25 mm
12,5 mm
37,5 mm
Stö
rfre
qu
en
z [H
z]
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
120
100
80
60
40
20
0
5 10 15 20 25 30
99%/-40 dB
98%/-35 dB97%/-30 dB
94%/-25 dB
82%/-15 dB
69%/-10 dB
0%/0 dB
90%/-20 dB
Eigenfrequenz eines Systems, bestehend aus einer kompakten Masse und einer elatischen Lagerung aus DIPOELAST 1.5 auf starrem Untergrund, Formfaktor q=3
Isolierwirkungsgrad und Übertragungsmaß einer elastischen Lagerung aus DIPOELAST 1.5 auf starrem Untergrund
Grenzwert der statischen Dauerlast
Dynamischer Elastizitätsmodul bei 10 Hz
Einfederung
Eigenfrequenz
Formfaktor
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,011
0,0105
0,01
0,0095
0,009
0 1 2 3 4 5 6
Änd
erun
g [%
]
Formfaktor
-4
0
1
2
3
4
-2
-3
-1
0 1 2 3 4 5 6
Än
de
run
g [
%]
2
4
0
-2
-4
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Änd
erun
g [%
]
4
6
2
0
-2
-4
-6
-80 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Einluss des Formfaktors
Die Steifigkeit von Elastomeren ist von
der Geometrie der Lager abhängig.
Der Formfaktor q ist definiert als das Verhältnis
von belasteter Fläche zur Mantelfläche des Lagers.
Für einen Quader gilt:
Korrekturwerte bei unterschiedlichen Formfaktoren Referenzwert Formfaktor q=3, Pressung 0,01 N/mm2
l bq =
.
2 (l+b)d. .l
d
b
Einluss der Temperatur
Einluss der Belastungsdauer
Dynamischer E-Modul bei LangzeitbelastungDauerstandverhalten
DMA-Untersuchungen (Dynamic Mechanical Analysis) im linearen Bereich der Federkennlinie
Temperatur [°C]
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
2 ]
1
0,8
0,5
0,4
0,2
0 -10 0 10 20 30 40 50 60 70
10 Hz
Temperatur [°C]
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0-10 0 10 20 30 40 50 60 70
10 Hz
Me
ch
an
isc
he
r V
erl
us
tfa
kto
r
Re
lati
ve E
infe
de
run
g [
% d
er
Dic
ke
]
50
40
30
20
10
0
Dauer der Belastung [h]
0 0,1 1 10 102 103 104 105 106
0,015 N/mm 2
0,010 N/mm 2
0,005 N/mm 2
0,020 N/mm 2
0,35
0,25
0,15
0,05
0
0,3
0,2
0,1
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
2 ]
0 0,005 0,01 0,015 0,02
Ständige Pressung [N/mm 2]
105 h103 h
10 h
0,1 h
Änderung des dynamischen Elastizitätsmoduls (10 Hz) unter gleichbleibender Druckbelastung, Formfaktor q=3
Verformungsverhalten bei gleichbleibender Druckbelastung Formfaktor q=3
2.2
DIPOEL AST-Type
Belastung
Empfehlungen für die elastische Lagerung:
Statische Dauerlast: bis 0,025 N/mm²Dynamischer Lastbereich: bis 0,035 N/mm²Lastspitzen: bis 1 N/mm²
Werkstoff: gemischtzelliges Polyetherurethan
Lieferform: Dicke 12,5 und 25 mm Matten 0,5 m breit, 2,0 m lang Streifen max. 2,0 m lang Andere Abmessungen auf Anfrage (auch Stanzteile, Formteile)
DIPOELAST ®
Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz Telefon 05441.59 54-0 Telefax 05441.59 54-24 E-Mail [email protected]
2.2
Der Arbeitsbereich von DIPOELAST
Physikalische Eigenschaften
Größe Wert Prüfverfahren Anmerkung
Mechanischer Verlustfaktor 0,20 DIN 53513* Richtwert
Statischer Schubmodul 0,08 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Dynamischer Schubmodul 0,14 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Reißfestigkeit 0,5 N/mm² DIN 53455-6-4 Mindestwert
Reißdehnung 300 % DIN 53455-6-4 Mindestwert
Weiterreißfestigkeit 0,8 N/mm DIN ISO 34-1/A Mindestwert
Rückprallelastizität 50 % DIN EN ISO 8307 ± 10%
Druckverformungsrest < 5 % DIN EN ISO 1856 50%, 23 °C, 70 h
30 min nach Entlastung
Brandverhalten B2 DIN 4102 normal entflammbar
Wärmeleitfähigkeit 0,06 W/[m·K] DIN 52612-1
Spezifischer Durchgangswiderstand >1011 Ω·cm DIN IEC 93 trocken
* Prüfverfahren in Anlehnung an DIN 53513
Alle Angaben beruhen auf unserem derzeitigen Wissenstand (03/2010). Sie unterliegen üblichen Fertigungstoleranzen und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar. Änderungen vorbehalten.
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
10
1
0,1
0,01
0,001
1.5 2.2 3.0 4.0 5.1 6.8
DIPOELAST-Type
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,025 N/mm2 kann DIPOELAST 2.2 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,035 N/mm2 weist DIPOELAST 2.2 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 1 N/mm2
Statische Federkennlinie
Statischer und dynamischer Elastizitätsmodul
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
0,05
0,04
0,02
0,01
0
0,03
Einfederung [mm]
0 2 4 6 8 10 12
12,5 mm
37,5 mm
25 mm
50 mm
E-M
od
ul
[N/m
m2 ]
Pressung [N/mm2]
0,8
0,6
0,5
0,1
0,7
0,4
0,3
0,2
0
0 0,005 0,01 0,015 0,02 0,025 0,03 0,035 0,04 0,045 0,05
10 Hz
40 Hz
5 Hz
statisch
Aufgezeichnet wurde jeweils die 3. Belastung, Prüfung bei Raumtemperatur zwischen ebenen Stahlplatten, Prüfgeschwindigkeit v= 1% der Dicke pro Sekunde, Formfaktor q=3
Dynamische Prüfung: harmonische Anregung mit einer Amplitude von ±0,25 mm
Statischer E-Modul: Tangentenmodul aus der Federkennlinie
Messung in Anlehnung an DIN 53513, Formfaktor q=3
2.2 DIPOELAST ®
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,025 N/mm2 kann DIPOELAST 2.2 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,035 N/mm2 weist DIPOELAST 2.2 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 1 N/mm2
Eigenfrequenz
Schwingungsisolierung
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,05
0,04
0,03
0,02
0,01
0
5 10 15 20 25 30
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
12,5 mm
25 mm
37,5 mm
50 mm
Schwingungsisolierung
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
Stö
rfre
qu
en
z [H
z]
120
100
80
60
40
20
0
5 10 15 20 25 30
99%/-40 dB 98%/-35 dB97%/-30 dB
94%/-25 dB
90%/-20 dB
82%/-15 dB
69%/-10 dB
0%/0 dB
Eigenfrequenz eines Systems, bestehend aus einer kompakten Masse und einer elatischen Lagerung aus DIPOELAST 2.2 auf starrem Untergrund, Formfaktor q=3
Isolierwirkungsgrad und Übertragungsmaß einer elastischen Lagerung aus DIPOELAST 2.2 auf starrem Untergrund
Formfaktor
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,035
0,03
0,025
0,02
0,015
0 1 2 3 4 5 6
Änd
erun
g [%
]
5
10
15
20
-5
0
Formfaktor
0 1 2 3 4 5 6
Änd
erun
g [%
]
0
5
-5
-100 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
10
5
0
-5
-10
-150 1 2 3 4 5 6
Änd
erun
g [%
]
Formfaktor
Einluss des Formfaktors
Die Steifigkeit von Elastomeren ist von
der Geometrie der Lager abhängig.
Der Formfaktor q ist definiert als das Verhältnis
von belasteter Fläche zur Mantelfläche des Lagers.
Für einen Quader gilt:
Korrekturwerte bei unterschiedlichen Formfaktoren Referenzwert Formfaktor q=3, Pressung 0,025 N/mm2
l bq =
.
2 (l+b)d. .l
d
b
Grenzwert der statischen Dauerlast
Dynamischer Elastizitätsmodul bei 10 Hz
Einfederung
Eigenfrequenz
Einluss der Temperatur
Einluss der Belastungsdauer
Dynamischer E-Modul bei LangzeitbelastungDauerstandverhalten
DMA-Untersuchungen (Dynamic Mechanical Analysis) im linearen Bereich der Federkennlinie
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
2 ]
2
1,5
1
0,5
0
Temperatur [°C]
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
10 Hz
0,5
10 Hz
0,4
0,3
Me
ch
an
isc
he
r V
erl
ust
fak
tor
0,2
0
0,1
Temperatur [°C]
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
Re
lati
ve E
infe
de
run
g [
% d
er
Dic
ke
]
50
40
30
20
10
0
Dauer der Belastung [h]
0 0,1 1 10 102 103 104 105 106
0,03 N/mm 2
0,02 N/mm 2
0,01 N/mm 2
0,04 N/mm 2
Ständige Pressung [N/mm²]
0 0,01 0,02 0,03 0,04 0,05
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
²]
0,08
0,7
0,6
0,5
0,4
0,2
0,1
0
0,3
10 5 h
10 h
10 3 h
0,1 h
Änderung des dynamischen Elastizitätsmoduls (10 Hz) unter gleichbleibender Druckbelastung, Formfaktor q=3
Verformungsverhalten bei gleichbleibender Druckbelastung Formfaktor q=3
3.0
DIPOEL AST-Type
Belastung
Empfehlungen für die elastische Lagerung:
Statische Dauerlast: bis 0,04 N/mm²Dynamischer Lastbereich: bis 0,08 N/mm²Lastspitzen: bis 2 N/mm²
Werkstoff: gemischtzelliges Polyetherurethan
Lieferform: Dicke 12,5 und 25 mm Matten 0,5 m breit, 2,0 m lang Streifen max. 2,0 m lang Andere Abmessungen auf Anfrage (auch Stanzteile, Formteile)
DIPOELAST ®
3.0Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz Telefon 05441.59 54-0 Telefax 05441.59 54-24 E-Mail [email protected]
Der Arbeitsbereich von DIPOELAST
Physikalische Eigenschaften
Größe Wert Prüfverfahren Anmerkung
Mechanischer Verlustfaktor 0,17 DIN 53513* Richtwert
Statischer Schubmodul 0,17 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Dynamischer Schubmodul 0,28 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Reißfestigkeit 1,0 N/mm² DIN 53455-6-4 Mindestwert
Reißdehnung 300 % DIN 53455-6-4 Mindestwert
Weiterreißfestigkeit 1,25 N/mm DIN ISO 34-1/A Mindestwert
Rückprallelastizität 50 % DIN EN ISO 8307 ± 10%
Druckverformungsrest < 5 % DIN EN ISO 1856 50%, 23 °C, 70 h
30 min nach Entlastung
Brandverhalten B2 DIN 4102 normal entflammbar
Wärmeleitfähigkeit 0,07 W/[m·K] DIN 52612-1
Spezifischer Durchgangswiderstand >1011 Ω·cm DIN IEC 93 trocken
* Prüfverfahren in Anlehnung an DIN 53513
Alle Angaben beruhen auf unserem derzeitigen Wissenstand (03/2010). Sie unterliegen üblichen Fertigungstoleranzen und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar. Änderungen vorbehalten.
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
10
1
0,1
0,01
0,001
1.5 2.2 3.0 4.0 5.1 6.8
DIPOELAST-Type
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,04 N/mm2 kann DIPOELAST 3.0 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,08 N/mm2 weist DIPOELAST 3.0 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 2 N/mm2
Statische Federkennlinie
Statischer und dynamischer Elastizitätsmodul
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
0,1
0,08
0,04
0,02
0
0,06
Einfederung [mm]
0 2 4 6 8 10 12
12,5 mm
37,5 mm
25 mm
50 mm
E-M
od
ul
[N/m
m2 ]
1,5
1
0,75
1,25
0,5
0,25
0
Pressung [N/mm2]
0 0,01 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,07 0,08 0,09 0,1
10 Hz
40 Hz
5 Hz
statisch
z
c
Aufgezeichnet wurde jeweils die 3. Belastung, Prüfung bei Raumtemperatur zwischen ebenen Stahlplatten, Prüfgeschwindigkeit v= 1% der Dicke pro Sekunde, Formfaktor q=3
Dynamische Prüfung: harmonische Anregung mit einer Amplitude von ±0,25 mm
Statischer E-Modul: Tangentenmodul aus der Federkennlinie
Messung in Anlehnung an DIN 53513, Formfaktor q=3
3.0 DIPOELAST ®
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,04 N/mm2 kann DIPOELAST 3.0 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,08 N/mm2 weist DIPOELAST 3.0 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 2 N/mm2
Eigenfrequenz
Schwingungsisolierung
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,08
0,1
0,06
0,04
0,02
0
5 10 15 20 25 30
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
12,5 mm25 mm
50 mm
5 m
37,5 mm
99%/-40 dB98%/-35 dB
97%/-30 dB
94%/-25 dB
90%/-20 dB
82%/-15 dB
69%/-10 dB
0%/0 dB
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
Stö
rfre
qu
en
z [H
z]
120
100
80
60
40
20
0
5 10 15 20 25 30
Eigenfrequenz eines Systems, bestehend aus einer kompakten Masse und einer elatischen Lagerung aus DIPOELAST 3.0 auf starrem Untergrund, Formfaktor q=3
Isolierwirkungsgrad und Übertragungsmaß einer elastischen Lagerung aus DIPOELAST 3.0 auf starrem Untergrund
Formfaktor
Pre
ssun
g [N
/mm
²]
0,05
0,045
0,04
0,035
0,030 1 2 3 4 5 6
-5
Änd
erun
g [%
]
5
10
15
20
0
Formfaktor
0 1 2 3 4 5 6
Än
de
run
g [
%]
0
5
-5
-10
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Än
de
run
g [
%]
5
10
0
-5
-10
-15
-20
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Einluss des Formfaktors
Die Steifigkeit von Elastomeren ist von
der Geometrie der Lager abhängig.
Der Formfaktor q ist definiert als das Verhältnis
von belasteter Fläche zur Mantelfläche des Lagers.
Für einen Quader gilt:
Korrekturwerte bei unterschiedlichen Formfaktoren Referenzwert Formfaktor q=3, Pressung 0,04 N/mm2
l bq =
.
2 (l+b)d. .l
d
b
Grenzwert der statischen Dauerlast
Dynamischer Elastizitätsmodul bei 10 Hz
Einfederung
Eigenfrequenz
Einluss der Temperatur
Einluss der Belastungsdauer
Dynamischer E-Modul bei LangzeitbelastungDauerstandverhalten
DMA-Untersuchungen (Dynamic Mechanical Analysis) im linearen Bereich der Federkennlinie
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
2 ]
3,5
3
2,5
2
1,5
1
0,5
10 Hz
0
Temperatur [°C]
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
Me
ch
an
isc
he
r V
erl
ust
fak
tor
0,5
10 Hz
0,4
0,3
0,2
0
0,1
Temperatur [°C]
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
Re
lati
ve E
infe
de
run
g [
% d
er
Dic
ke
]
50
40
30
20
10
0
Dauer der Belastung [h]
0 0,1 1 10 102 103 104 105 106
0,08 N/mm 2
0,06 N/mm 2
0,04 N/mm 2
0,02 N/mm 2
0,10 N/mm 2
10 5 h
10 h
0,1 h
10 3 h
Ständige Pressung [N/mm²]
0 0,02 0,04 0,06 0,08 0,1
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
²]
1,5
1,25
1,0
0,75
0,5
0,25
0
Änderung des dynamischen Elastizitätsmoduls (10 Hz) unter gleichbleibender Druckbelastung, Formfaktor q=3
Verformungsverhalten bei gleichbleibender Druckbelastung Formfaktor q=3
4.0
DIPOEL AST-Type
Belastung
Empfehlungen für die elastische Lagerung:
Statische Dauerlast: bis 0,075 N/mm²Dynamischer Lastbereich: bis 0,15 N/mm²Lastspitzen: bis 3 N/mm²
Werkstoff: gemischtzelliges Polyetherurethan
Lieferform: Dicke 12,5 und 25 mm Matten 0,5 m breit, 2,0 m lang Streifen max. 2,0 m lang Andere Abmessungen auf Anfrage (auch Stanzteile, Formteile)
DIPOELAST ®
4.0Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz Telefon 05441.59 54-0 Telefax 05441.59 54-24 E-Mail [email protected]
Der Arbeitsbereich von DIPOELAST
Physikalische Eigenschaften
Größe Wert Prüfverfahren Anmerkung
Mechanischer Verlustfaktor 0,15 DIN 53513* Richtwert
Statischer Schubmodul 0,26 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Dynamischer Schubmodul 0,45 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Reißfestigkeit 1,4 N/mm² DIN 53455-6-4 Mindestwert
Reißdehnung 300 % DIN 53455-6-4 Mindestwert
Weiterreißfestigkeit 1,8 N/mm DIN ISO 34-1/A Mindestwert
Rückprallelastizität 50 % DIN EN ISO 8307 ± 10%
Druckverformungsrest < 5 % DIN EN ISO 1856 50%, 23 °C, 70 h
30 min nach Entlastung
Brandverhalten B2 DIN 4102 normal entflammbar
Wärmeleitfähigkeit 0,08 W/[m·K] DIN 52612-1
Spezifischer Durchgangswiderstand >1011 Ω·cm DIN IEC 93 trocken
* Prüfverfahren in Anlehnung an DIN 53513
Alle Angaben beruhen auf unserem derzeitigen Wissenstand (03/2010). Sie unterliegen üblichen Fertigungstoleranzen und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar. Änderungen vorbehalten.
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
10
1
0,1
0,01
0,001
1.5 2.2 3.0 4.0 5.1 6.8
DIPOELAST-Type
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,075 N/mm2 kann DIPOELAST 4.0 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,15 N/mm2 weist DIPOELAST 4.0 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 3 N/mm2
Statische Federkennlinie
Statischer und dynamischer Elastizitätsmodul
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
Einfederung [mm]
0,2
0,15
0,05
0
0,1
0 2 4 6 8 10 12
12,5 mm
37,5 mm
25 mm
50 mm
E-M
od
ul
[N/m
m2 ]
Pressung [N/mm2]
3
2
2,5
1,5
1
0,5
0 0 0,05 0,1 0,15 0,2
40 Hz
10 Hz
5 Hz
statisch
Aufgezeichnet wurde jeweils die 3. Belastung, Prüfung bei Raumtemperatur zwischen ebenen Stahlplatten, Prüfgeschwindigkeit v= 1% der Dicke pro Sekunde, Formfaktor q=3
Dynamische Prüfung: harmonische Anregung mit einer Amplitude von ±0,25 mm
Statischer E-Modul: Tangentenmodul aus der Federkennlinie
Messung in Anlehnung an DIN 53513, Formfaktor q=3
4.0 DIPOELAST ®
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,075 N/mm2 kann DIPOELAST 4.0 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,15 N/mm2 weist DIPOELAST 4.0 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 3 N/mm2
Eigenfrequenz
Schwingungsisolierung
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,20
0,15
0,10
0,05
0
5 10 15 20 25 30
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
12,5 mm25 mm
37,5 mm
50 mm
Stö
rfre
qu
en
z [H
z]
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
120
100
80
60
40
20
05 10 15 20 25 30
99%/-40 dB98%/-35 dB
97%/-30 dB94%/-25 dB
90%/-20 dB
82%/-15 dB
69%/-10 dB
0%/0 dB
Eigenfrequenz eines Systems, bestehend aus einer kompakten Masse und einer elatischen Lagerung aus DIPOELAST 4.0 auf starrem Untergrund, Formfaktor q=3
Isolierwirkungsgrad und Übertragungsmaß einer elastischen Lagerung aus DIPOELAST 4.0 auf starrem Untergrund
Grenzwert der statischen Dauerlast
Formfaktor
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,085
0,08
0,075
0,07
0,065
0,06
0,055
0 1 2 3 4 5 6
Änd
erun
g [%
]
Formfaktor
30
10
0
-10
20
0 1 2 3 4 5 6
Änd
erun
g [%
]
5
0
-5
-10
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Änd
erun
g [%
]
10
5
0
-5
-10
-15
-20
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Einluss des Formfaktors
Die Steifigkeit von Elastomeren ist von
der Geometrie der Lager abhängig.
Der Formfaktor q ist definiert als das Verhältnis
von belasteter Fläche zur Mantelfläche des Lagers.
Für einen Quader gilt:
Korrekturwerte bei unterschiedlichen Formfaktoren Referenzwert Formfaktor q=3, Pressung 0,075 N/mm2
l bq =
.
2 (l+b)d. .l
d
b
Grenzwert der statischen Dauerlast
Dynamischer Elastizitätsmodul bei 10 Hz
Einfederung
Eigenfrequenz
Einluss der Temperatur
Einluss der Belastungsdauer
Dynamischer E-Modul bei LangzeitbelastungDauerstandverhalten
DMA-Untersuchungen (Dynamic Mechanical Analysis) im linearen Bereich der Federkennlinie
10 Hz
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
2 ]
Temperatur [°C]
5
4
3
2
1
0 -10 0 10 20 30 40 50 60 70
Me
ch
an
isc
he
r V
erl
ust
fak
tor
Temperatur
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
10 Hz
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
0,15 N/mm 2
0,10 N/mm 2
0,05 N/mm 2
0,20 N/mm 2
Re
lati
ve E
infe
de
run
g [
% d
er
Dic
ke
]
Dauer der Belastung [h]
50
40
30
20
10
00 0,1 1 10 102 103 104 105 106
Ständige Pressung [N/mm²]
0 0,05 0,1 0,15 0,2
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
²]
10 5 h
10 h
0,1 h
3
2,5
2
1,5
1
0,5
0
10 3 h
Änderung des dynamischen Elastizitätsmoduls (10 Hz) unter gleichbleibender Druckbelastung, Formfaktor q=3
Verformungsverhalten bei gleichbleibender Druckbelastung Formfaktor q=3
5.1
DIPOEL AST-Type
Belastung
Empfehlungen für die elastische Lagerung:
Statische Dauerlast: bis 0,15 N/mm²Dynamischer Lastbereich: bis 0,3 N/mm²Lastspitzen: bis 4 N/mm²
Werkstoff: gemischtzelliges Polyetherurethan
Lieferform: Dicke 12,5 und 25 mm Matten 0,5 m breit, 2,0 m lang Streifen max. 2,0 m lang Andere Abmessungen auf Anfrage (auch Stanzteile, Formteile)
DIPOELAST ®
5.1Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz Telefon 05441.59 54-0 Telefax 05441.59 54-24 E-Mail [email protected]
Der Arbeitsbereich von DIPOELAST
Physikalische Eigenschaften
Größe Wert Prüfverfahren Anmerkung
Mechanischer Verlustfaktor 0,13 DIN 53513* Richtwert
Statischer Schubmodul 0,55 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Dynamischer Schubmodul 0,85 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Reißfestigkeit 2,0 N/mm² DIN 53455-6-4 Mindestwert
Reißdehnung 300 % DIN 53455-6-4 Mindestwert
Weiterreißfestigkeit 2,7 N/mm DIN ISO 34-1/A Mindestwert
Rückprallelastizität 50 % DIN EN ISO 8307 ± 10%
Druckverformungsrest < 5 % DIN EN ISO 1856 50%, 23 °C, 70 h
30 min nach Entlastung
Brandverhalten B2 DIN 4102 normal entflammbar
Wärmeleitfähigkeit 0,08 W/[m·K] DIN 52612-1
Spezifischer Durchgangswiderstand >1011 Ω·cm DIN IEC 93 trocken
* Prüfverfahren in Anlehnung an DIN 53513
Alle Angaben beruhen auf unserem derzeitigen Wissenstand (03/2010). Sie unterliegen üblichen Fertigungstoleranzen und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar. Änderungen vorbehalten.
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
10
1
0,1
0,01
0,001
1.5 2.2 3.0 4.0 5.1 6.8
DIPOELAST-Type
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,15 N/mm2 kann DIPOELAST 5.1 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,3 N/mm2 weist DIPOELAST 5.1 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 4 N/mm2
Statische Federkennlinie
Statischer und dynamischer Elastizitätsmodul
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
0,5
0,4
0,2
0,1
0
0,3
Einfederung [mm]
0 2 4 6 8 10 12
12,5 mm
37,5 mm
25 mm
50 mm
E-M
od
ul
[N/m
m2 ]
6
4
3
5
2
1
0
Pressung [N/mm2]
0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
10 Hz
40 Hz
5 Hz
statisch
Aufgezeichnet wurde jeweils die 3. Belastung, Prüfung bei Raumtemperatur zwischen ebenen Stahlplatten, Prüfgeschwindigkeit v= 1% der Dicke pro Sekunde, Formfaktor q=3
Dynamische Prüfung: harmonische Anregung mit einer Amplitude von ±0,25 mm
Statischer E-Modul: Tangentenmodul aus der Federkennlinie
Messung in Anlehnung an DIN 53513, Formfaktor q=3
5.1 DIPOELAST ®
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,15 N/mm2 kann DIPOELAST 5.1 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,3 N/mm2 weist DIPOELAST 5.1 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 4 N/mm2
Eigenfrequenz
Schwingungsisolierung
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
5 10 15 20 25 30
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
12,5 mm
25 mm
50 mm
37,5 mm
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
Stö
rfre
qu
en
z [H
z]
120
100
80
60
40
20
0
5 10 15 20 25 30
99%/-40 dB98%/-35 dB
97%/-30 dB94%/-25 dB
90%/-20 dB
82%/-15 dB
69%/-10 dB
0%/0 dB
Eigenfrequenz eines Systems, bestehend aus einer kompakten Masse und einer elatischen Lagerung aus DIPOELAST 5.1 auf starrem Untergrund, Formfaktor q=3
Isolierwirkungsgrad und Übertragungsmaß einer elastischen Lagerung aus DIPOELAST 5.1 auf starrem Untergrund
0,15
0,2
0,1
0,05
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
Änd
erun
g [%
]
10
20
30
40
-10
0
Formfaktor
0 1 2 3 4 5 6
Änd
erun
g [%
] 0
5
-5
-100 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Änd
erun
g [%
]
5
10
0
-5
-10
-15
-20
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Einluss des Formfaktors
Die Steifigkeit von Elastomeren ist von
der Geometrie der Lager abhängig.
Der Formfaktor q ist definiert als das Verhältnis
von belasteter Fläche zur Mantelfläche des Lagers.
Für einen Quader gilt:
Korrekturwerte bei unterschiedlichen Formfaktoren Referenzwert Formfaktor q=3, Pressung 0,15 N/mm2
l bq =
.
2 (l+b)d. .l
d
b
Grenzwert der statischen Dauerlast
Dynamischer Elastizitätsmodul bei 10 Hz
Einfederung
Eigenfrequenz
Einluss der Temperatur
Einluss der Belastungsdauer
Dynamischer E-Modul bei LangzeitbelastungDauerstandverhalten
DMA-Untersuchungen (Dynamic Mechanical Analysis) im linearen Bereich der Federkennlinie
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
2 ]
8
6
4
2
0
Temperatur [°C]
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
10 Hz
0,4
0,3
0,2
0,1
0
Temperatur [°C]
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
Me
ch
an
isc
he
r V
erl
ust
fak
tor
10 Hz
Re
lati
ve E
infe
de
run
g [
% d
er
Dic
ke
]
50
40
30
20
10
0
Dauer der Belastung [h]
0 0,1 1 10 102 103 104 105 106
0,4 N/mm 2
0,3 N/mm 2
0,2 N/mm 2
0,1 N/mm 2
0,5 N/mm 2
Ständige Pressung [N/mm²]
0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
²]
6
5
4
3
2
1
0
10 5 h
10 h 0,1 h
10 3 h
Änderung des dynamischen Elastizitätsmoduls (10 Hz) unter gleichbleibender Druckbelastung, Formfaktor q=3
Verformungsverhalten bei gleichbleibender Druckbelastung Formfaktor q=3
6.8
DIPOEL AST-Type
Belastung
Empfehlungen für die elastische Lagerung:
Statische Dauerlast: bis 0,4 N/mm²Dynamischer Lastbereich: bis 0,6 N/mm²Lastspitzen: bis 5 N/mm²
Werkstoff: gemischtzelliges Polyetherurethan
Lieferform: Dicke 12,5 und 25 mm Matten 0,5 m breit, 2,0 m lang Streifen max. 2,0 m lang Andere Abmessungen auf Anfrage (auch Stanzteile, Formteile)
DIPOELAST ®
6.8Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz Telefon 05441.59 54-0 Telefax 05441.59 54-24 E-Mail [email protected]
Der Arbeitsbereich von DIPOELAST
Physikalische Eigenschaften
Größe Wert Prüfverfahren Anmerkung
Mechanischer Verlustfaktor 0,10 DIN 53513* Richtwert
Statischer Schubmodul 0,83 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Dynamischer Schubmodul 1,3 N/mm² DIN 53513* Mittelwert für geringe Veformung
Reißfestigkeit 3,3 N/mm² DIN 53455-6-4 Mindestwert
Reißdehnung 300 % DIN 53455-6-4 Mindestwert
Weiterreißfestigkeit 3,3 N/mm DIN ISO 34-1/A Mindestwert
Rückprallelastizität 50 % DIN EN ISO 8307 ± 10%
Druckverformungsrest < 5 % DIN EN ISO 1856 50%, 23 °C, 70 h
30 min nach Entlastung
Brandverhalten B2 DIN 4102 normal entflammbar
Wärmeleitfähigkeit 0,10 W/[m·K] DIN 52612-1
Spezifischer Durchgangswiderstand >1011 Ω·cm DIN IEC 93 trocken
* Prüfverfahren in Anlehnung an DIN 53513
Alle Angaben beruhen auf unserem derzeitigen Wissenstand (03/2010). Sie unterliegen üblichen Fertigungstoleranzen und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar. Änderungen vorbehalten.
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
10
1
0,1
0,01
0,001
1.5 2.2 3.0 4.0 5.1 6.8
DIPOELAST-Type
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,4 N/mm2 kann DIPOELAST 6.8 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,6 N/mm2 weist DIPOELAST 6.8 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 5 N/mm2
Statische Federkennlinie
Statischer und dynamischer Elastizitätsmodul
Pre
ssu
ng
[N
/mm
2 ]
0,8
0,6
0,2
0,0
0,4
Einfederung [mm]
0 2 4 6 8 10 12
12,5 mm37,5 mm
25 mm
50 mm
E-M
od
ul
[N/m
m2 ]
12
8
6
10
4
2
0
Pressung [N/mm2]
0 0,2 0,4 0,6 0,8
10 Hz
40 Hz
5 Hz
statisch
Aufgezeichnet wurde jeweils die 3. Belastung, Prüfung bei Raumtemperatur zwischen ebenen Stahlplatten, Prüfgeschwindigkeit v= 1% der Dicke pro Sekunde, Formfaktor q=3
Dynamische Prüfung: harmonische Anregung mit einer Amplitude von ±0,25 mm
Statischer E-Modul: Tangentenmodul aus der Federkennlinie
Messung in Anlehnung an DIN 53513, Formfaktor q=3
DIPOELAST ®
Statische Dauerlast: Bis zu einer Pressung von 0,4 N/mm2 kann DIPOELAST 6.8 dauerhaft bei besonders geringem Kriechverhalten eingesetzt werden.
Dynamischer Lastbereich: Bei einer Pressung bis zu 0,6 N/mm2 weist DIPOELAST 6.8 optimale dynamische Eigenschaften auf
Lastspitzen: Einzelne, kurze Spitzenbelastung bis 5 N/mm2
Eigenfrequenz
Schwingungsisolierung
Eigenfrequenz
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,8
0,6
0,4
0,2
0,05 10 15 20 25 30
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
12,5 mm
25 mm
50 mm
37,5 mm
Stö
rfre
qu
en
z [H
z]
120
100
110
80
70
90
60
50
40
30
20
10
0
Eigenfrequenz des Systems [Hz]
5 10 15 20 25 30
99%/-40 dB 98%/-35 dB 97%/-30 dB 94%/-25 dB
90%/-20 dB
82%/-15 dB
69%/-10 dB
0%/0 dB
Eigenfrequenz eines Systems, bestehend aus einer kompakten Masse und einer elatischen Lagerung aus DIPOELAST 6.8 auf starrem Untergrund, Formfaktor q=3
Isolierwirkungsgrad und Übertragungsmaß einer elastischen Lagerung aus DIPOELAST 6.8 auf starrem Untergrund
6.8
Pre
ssu
ng
[N
/mm
²]
0,4
0,35
0,45
0,3
0,25
0,5
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Änd
erun
g [%
]
20
40
30
10
0
-10
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
5
0
10
-5
-10
-15
Änd
erun
g [%
]
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Änd
erun
g [%
]
0
5
10
-5
-10
-15
-20
-25
0 1 2 3 4 5 6
Formfaktor
Einluss des Formfaktors
Die Steifigkeit von Elastomeren ist von
der Geometrie der Lager abhängig.
Der Formfaktor q ist definiert als das Verhältnis
von belasteter Fläche zur Mantelfläche des Lagers.
Für einen Quader gilt:
Korrekturwerte bei unterschiedlichen Formfaktoren Referenzwert Formfaktor q=3, Pressung 0,4 N/mm2
l bq =
.
2 (l+b)d. .l
d
b
Grenzwert der statischen Dauerlast
Dynamischer Elastizitätsmodul bei 10 Hz
Einfederung
Eigenfrequenz
Einluss der Temperatur
Einluss der Belastungsdauer
Dynamischer E-Modul bei LangzeitbelastungDauerstandverhalten
DMA-Untersuchungen (Dynamic Mechanical Analysis) im linearen Bereich der Federkennlinie
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
2 ]
14
10
12
10 Hz
8
6
4
2
0
Temperatur [°C]
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
Me
ch
an
isc
he
r V
erl
ust
fak
tor
0,4
10 Hz
0,3
0,2
0,1
0
Temperatur [°C]
-10 0 10 20 30 40 50 60 70
Re
lati
ve E
infe
de
run
g [
% d
er
Dic
ke
]
50
40
30
20
10
0
Dauer der Belastung [h]
0 0,1 1 10 102 103 104 105 106
0,6 N/mm 2
0,4 N/mm 2
0,2 N/mm 2
0,8 N/mm 2
Ständige Pressung [N/mm²]
0 0,2 0,4 0,6 0,8
Dyn
am
isc
he
r E
-Mo
du
l [N
/mm
²]
12
10
8
6
4
0
2
10 5 h
10 h
10 3 h
0,1 h
Änderung des dynamischen Elastizitätsmoduls (10 Hz) unter gleichbleibender Druckbelastung, Formfaktor q=3
Verformungsverhalten bei gleichbleibender Druckbelastung Formfaktor q=3
Industrie
Dipoelast® wird zur elastischen Lagerung von Maschinen,
Anlagen oder auch Bodenkonstruktionen eingesetzt.
Je nach Bedarf und Bauweise werden volllächige,
streifenförmige oder punktuelle Lagerungen ausgeführt
und ein Schwingungseintrag in Gebäude, oder das Erdreich
minimiert. Dämpfungselemente in den verschiedensten
Formen werden durch die Geometrievielfalt von Dipoelast®
ermöglicht.
Bau
Im Zuge von Erschütterungsschutzmaßnahmen, z.B. bei
Bauprojekten in unmittelbarer Nähe von Bahnstrecken,
wird Dipoelast® zur Körperschallentkopplung ganzer
Gebäude genutzt. Die Polyurethanmatten werden auf
der üblichen Sauberkeitsschicht verlegt. Vor dem
Betonieren des Fundaments muss das Material mit einer
PE-Folie abgedeckt werden, um das Entstehen von Körper-
schallbrücken zu vermeiden. Die Lagerungsart hängt von
der geforderten Abstimmfrequenz und den konstruktiven
Randbedingungen ab. Bei einer sorgfältigen Planung wird
der Luftschallpegel im Gebäude hörbar gemindert.
Die Produktreihe Dipoelast® verfügt über ein ausgezeichnetes Rückstellvermögen,
eine dauerhafte Elastizität, eine hohe Widerstandsfähigkeit und sehr gute Dämpf-
ungseigenschaften. Durch die Langzeitstabilität und den einfachen Einbau ist
Dipoelast® eine wirtschaftliche Problemlösung im Bereich Körperschallentkopp-
lung und Schwingungsisolierung. Unterschiedlichste Bauformen und Sonder-
typen mit speziell abgestimmten Eigenschaften ermöglichen die verschiedensten
Anwendungsmöglichkeiten.
EINSATZFELDER
Bahn
Bei ober- oder unterirdischem Schienenverkehr wird
Dipoelast® zum Schutz vor Bodenschwingungen und
Erschütterungen eingesetzt. Durch die PUR-Zwischen-
matten werden Gleiskörper komplett von ihrer Umge-
bung getrennt. Hier sind die Auswahlkriterien nicht
nur die gewünschte Schwingungsisolation, sondern
auch die einfache Montage und Langlebigkeit des
Materials.
Matten und Bauteile zur
Schwingungsisolierung und
Körperschallentkopplung im
Hochbau und Straßenverkehr
Schaffer PurFormTechnik GmbH
Porschestraße 1 · D-49356 Diepholz
Telefon 05441.59 54-0
Telefax 05441.59 54-24
E-Mail [email protected]