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BremswegEin Personenzug hat ein Gewicht von etwa 1.000 Tonnen und benötigt aus voller Fahrt von 100 km/h bis zu 1.000 Meter zum Anhalten.Im gesamten Bereich des

Bahnübergangs herrscht Überholverbot!

GeduldMuss am Bahnübergang gewartet werden, Motor ausschalten. Ab 10 Sekunden Standzeit lohnt es sich bereits: Kraftstoff wird gespart und die Umwelt geschont.

GemeinschaftsaufgabeDa Bahnübergänge Straße und Schiene berühren, sind sie in der Verantwortung von Bahn, Bund und Straßenbaulastträger.

Andreaskreuz (§41 StVO, Zeichen 201):Bahnübergänge sind mit dem Andreaskreuz gekennzeichnet, das dem Schienenverkehr Vorrang vor dem Straßenverkehr einräumt.

Auch wenn die Schranken noch oben sind, muss bei Rot angehalten werden. Geschlossene Halbschranken nie umfahren, unter geschlossenen Vollschranken nicht hindurchklettern. Erst weiterfahren, wenn die Schranken vollständig geöffnet und das Lichtzeichen erloschen ist.

16.541 Bahnübergänge gibt es im Netz der Deutschen Bahn – das ist der niedrigste Wert in der DB-Geschichte. Weitere Anlagen sind bei Privat- oder Straßenbahnen zu finden.

LichtzeichenAn Bahnübergängen muss bei Rot und bei rotem Blinklicht angehalten werden. Gelbes Licht bedeutet „Halt“ für alle Verkehrsteilnehmer vor dem Bahnübergang und „Räumen“ für diejenigen, die ihn gerade noch überqueren.

Schranken schließen nicht ohne Grund!Unfälle durch richtiges Verhalten vermeiden

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2019

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2017

Unfälle an Bahnübergängendeutschlandweit

250

300

50

100

150

200

157144

294

140

2017 2018(Prognose)

2002 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

193202

225

150171

154

Unfälle an Bahnübergängen (2017)je Bundesland

0 10 20 4030 50

Hessen 9

Mecklenburg-Vorpommern 2

Niedersachsen 22

Nordrhein-Westfalen 43

Bayern 41

Baden-Württemberg 11

Sachsen 9

Brandenburg 4

Rheinland-Pfalz 6

Thüringen 4

Sachsen-Anhalt 4

Berlin 0

Saarland 0

Bremen

Hamburg

1

1

Schleswig-Holstein 0

Unfälle im Straßenverkehr (in Mio.)

2,1

2,2

2,4

2,3

2,6

2,5

2,51

7

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

2,58

5

2,40

7

2,41

4

2,40

2

2,36

1

2,39

8

2017

2,64

3

Unfälle an Bahnübergängen:Anteil der Straßenverkehrsteilnehmer

Pkw/Kombi Traktor/landw.Fahrzeuge/Zugmaschine

motori-siertes Zweirad

Lkw/Lastzug/Sattelzug

Fahrrad,auch mit Hilfsmotor

Fußgänger Omnibus/Obus/Straßen-bahnen

übrige Straßen-verkehrsteil-nehmer/ (z.B.:geführte Herde)

99

21 15 122 4 1 3

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Unfallfolgen

169

3342

Todesfall

50

100

150

200

250

Schwer verletzt

Leicht verletzt

Unfallursachen

0 20 40 60 80

2

26

55

74Vorrang Schienenverkehr missachtet (Unaufmerksamkeit, Leichtsinn, Unkenntnis)

Geschlossene Halbschranke/Vollschranke passiert

Rückstau, Rangieren oder liegengebliebenes Fahrzeug auf BÜ

Prozessfehler bei Bahnübergangssicherung

Sicherungsarten am Bahnübergangdeutschlandweit

Nicht technisch gesichertauf Nebenstrecken (Andreaskreuz, Drehkreuz/Umlaufsperre)

Technisch gesichertauf Zugstrecken bis max. 160 km/h(Voll-/Halbschranke, Lichtzeichen/Blinklicht, Anrufschranke)%

38

62

Bahnübergänge je Bundesland

3.079

2.052

2.081

1.258

1.185

851

1.305

1.193

1.073

109

880

879537

1921 19

Um Unfälle an Bahnübergängen zu verhindern, werden u. a. die Anlagen gemeinsam mit den Kreuzungspartnern weiter zurückgebaut sowie Straßenverkehrsteilnehmer durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit informiert.

In der Präventionskampagne „sicher drüber“ klären Deutsche Bahn, ADAC, Bundespolizei, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, die gesetzlichen Unfallversicherungen UVB und VBG sowie die BAG Sicherheit für Kinder über das richtige Verhalten am Bahnübergang auf, um Unfälle zu vermeiden.

Im Straßenverkehr ereigneten sich 2017 mehr Unfällle als im Vorjahr. 3.180 dieser Kollisionen waren mit tödlichem Ausgang.

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