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Schmalspurig durch MasurenKombinierte H0/H0e-Modulanlage aus Polen
sowie Sebastian und Monika Marszałgemeinsam eine exzellent gestaltete, u-förmig aufgebaute H0/H0e-Modulan-lage, die trotz ihrer Modulbauweiseüber einen Hintergrund und einegleichmäßige Ausleuchtung verfügte,die zusammen die gelungene Gestal-tung der einzelnen Szenen noch zu-sätzlich betonten.
Modulidee von PMM H0Die polnische Modulvereinigung ver-folgt einen ähnlichen Grundgedankenwie FREMO. Die Mitglieder bauenModule nach detaillierten Vorgabenvon PMM H0, die ermöglichen, dasssich die im Privatbesitz befindlichenModule bei regelmäßig stattfindendenTreffen zu immer wieder neuen Anla-gen kombinieren lassen, auf denen dieMitglieder dann Betrieb nach polni-schem Vorbild durchführen. Nebenden regelmäßigen Treffen untereinan-der beteiligen sich einzelne Mitgliederan großen Modellbaumessen in Polenund zahlreichen Ländern Europas.
Dank der Vermittlung unseres Kol-legen Dr. Franz Rittig von der Miba –
Ein Highlight der diesjährigen „Fas-zination Modellbahn“ in Sinsheimwar die von den Familien Lewińskiund Marszał gemeinschalichbetriebene H0e-Anlage, angelehnt anVorbilder aus dem Norden Polens.Wir entführen Sie in die Weitendieser Landscha, die absolut stim-mungsvoll ins Modell umgesetzt ist.
Aus den Anlagenpräsentationender „Faszination Modellbahn“,
die dieses Jahr bereits zum dritten Malwieder in Sinsheim stattfand, stacheine Modellbahnanlage sowohl in derPräsentationsform als auch der Ausge-staltung besonders hervor. Im Namenvon „Polska Makieta Modułowa H0“(PMM H0 – Polnische Modulanlagenin H0), einem landesweit aktiven Mo-dellbahnverein, präsentierten LeszekLewiński und Mał gor zata Lewińska
Das kleine Mädchenund ihr Hund schen-ken dem vorbeifah-renden Zug keineAufmerksamkeit.Noch gehört dieschmalspurige Bahnzum Alltag der Men-schen in der Region.
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selbst Mitglied bei PMM H0 – fanddie Gemeinschasanlage der FamilienLewiński und Marszał den Weg nachSinsheim.
Übergabe in „Lewin Leski“Ausgangspunkt der Schmalspurstre-cke ist der Bahnhof „Lewin Leski“ derPKP, über den wir bereits im EK11/2005, Seite 94 und im EK 12/2010,Seite 110 ausführlich berichtet haben,der – zwar ohne konkretes Vorbild,aber in Anlehnung an verschiedeneMotive im östlichen Pommern – vonLeszek Lewiński und seiner EhefrauMał gor zata aus Reda in der Nähe vonGdansk erbaut wurde.
In dem kombinierten Normalspur-/Schmalspurbahnhof gibt es eine Roll-wagengrube, mit deren Hilfe Normal-spurgüterwagen auf Schmalspur über-gehen können. Ansonsten erlauben dieeinfach gehaltenen Gleisanlagen desSchmalspurbereichs nur ein Umsetzender Lokomotive und das Abstellen we-niger Wagen. Für zusätzlichen Betriebsorgt der Gleisanschluss einer Fabrikfür hochprozentige „Erfrischungsge-tränke“, die regelmäßig auf der SchieneKohle bezieht und ihre fertigen Pro-dukte ausliefert.
Die ersten Segmente von „LewinLeski“ entstanden schon vor rund 15Jahren. Seither wird der Bahnhof stän-dig erweitert, umgebaut und verbes-sert. Die Gebäude und viele andere De-
Feldarbeiter ernten-die wichtigste Feld-
früchte der Region –Kartoffeln. Der
Abtransport erfolgtnoch mit dem Pfer-
defuhrwerk.
Der kleine Gemü-segarten dientden Bewohner derkleinen Bauern-kate zur Selbstver-sorgung.
Rechte Seite:’Px9 1646 kommtmit ihrem kurzenSchmalspurzugam Haltepunkt„Bożepole Mazur-skie“ zum Stehen.Auf der anderenStraßenseitebefindet sich einBauernhof mitWohnhaus, Stallund Scheune.
Der gemischteSchmalspurzug istauf dem Weg nach„Lewin Leski“, dem
Endbahnhof derStrecke.
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Die Fahrt nach„Bożepole Mazur-skie“ führt durch
kleine Wälder undentlang zahlreicher
Felder. Die Vogel-scheuche im Vorde-
grund sollunliebsame „Kartof-
feldiebe“ fernhalten.
In Seitenlage zurLandstraße führt dieStrecke an der Bauern-kate mit dem kleinenStall vorbei. Typischfür Kleinbahnen lie-gen die Gleise in einereinfachen Sandbet-tung.
Kurz vor dem Haltepunkt„Bożepole Mazur-skie“ passiert derZug ein Trafohäus-chen, von dem ausdie umliegendenGehöfte mit Stromversorgt werden.
tails der feinen Ausgestaltung erstellteLeszek Lewiński im Eigenbau, wäh-rend Mał gor zata Lewińska sich derLandschaausgestaltung und demrealistisch wirkenden Bewuchs ange-nommen hat.
Nach Bożepole MazurskieIm Mittelpunkt des Anlagenteils, dervon Sebastian und Monika Marszałaus Olstyn erbaut worden ist, steht derkleine Haltepunkt „Bożepole Mazur-skie“. Die Motive der einzelnen Modu-le orientieren sich an den Weiten dermasurischen Landscha mit der ehe-maligen Rastenburger Kleinbahnen,die die PKP noch bis 1971 betrieb.
Der Haltepunkt ist nur äußerst be-scheiden „möbliert“, er verfügt nurüber einen einfachen Schüttbahnsteig,eine kleine Wellblechbude und – alsbesonderer Luxus – eine einzelneBahnsteiglampe. Besonderer Blick-fang ist der Bauernhof hinter demHaltepunkt. Das Wohnhaus in Back-
Anlagenporträt
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steinbauweise basiert auf einem Kibri-Bausatz, der Stall wurde aus einem an-gewandelten Artitec-Gebäude, wäh-rend die Scheune im Eigenbau ent-stand. Die Mechanisierung der Land-wirtscha war im dargestellten Zeit-raum Ende der sechziger Jahre nochnicht weit fortgeschritten, für die Feld-arbeit fanden meist noch Pferde Ver-wendung. Entsprechende Fuhrwerkefinden sich rund um den Stall.DasWasser kommt aus dem Brunnen imHof, geheizt wird mit Holz, frisch ge-spaltene Scheite liegen vor der Scheu-ne. Hühner und Bienen sorgen für einkleines Zubrot der Bäuerin. Allgegen-wärtig sind im sommerlichen Masu-ren die Störche – ein Paar hat sich aufdem Stalldach ein Nest gebaut.
Die Erbauer haben die ganze Szene-rie absolut realistisch ins Modell undmit viel Gespür für einzelne Detailsumgesetzt. Dieses Niveau findet auchauf den weiteren Landschasmodulenseine Fortsetzung, die geprägt sindvon der landwirtschalichen Nutzungder Region. Weizenfelder, Kartoffel-äcker und saige Weiden mit grasen-den Kühen wechseln sich ab. Obwohldie Module „nur“ Landscha zeigen,gibt es immer wieder kleine, fein ge-staltete Motive zu entdecken, ob esnun eine einsame Vogelscheuche aufdem Acker, ein Schieber zur Bewässe-rung der Felder oder der Hochstandeines Jägers ist
Wie bei Klein- und Schmalspur-bahnen o üblich, folgt die Trasse in
Ein Feldwegkreuzt die Bahn-
strecke. DerAbsperrschieber
im Bewässerungs-graben dient der
Versorgung der
Unbeeindrucktvom Pfeifen der
Lok am Bahnüber-gang grasen die
Kühe auf demFeld. Der „wind-
schiefe“ Tele -grafenmast
verdeutlicht, dassdie PKP den Unter-halt der unrentab-
len Streckevernachlässigt.
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Fazination ModellbahnTrotz schönstem Frühlingswetter be-suchten in diesem Jahr vom 6. biszum 8. März mehr als 15. Besucherdie Messe „Faszination Modellbahn“in Sinsheim. Die Besucherbefragungergab, dass die Hälfte aller Besucherbis zu 5 € vor Ort ausgegeben hatund dafür einen Anfahrtsweg von biszu km auf sich nahm. Nach ihrenInteressenschwerpunkten befragt,gaben 67 % der Besucher an, sich fürrollendes Material zu interessieren,55 % legten den Schwerpunkt auf denAnlagenbau und 51 % lag der Land-
schaftsbau am Herzen, wobei Mehr-fachnennungen möglich waren. Ins-gesamt 11 Aussteller boten ihre Pro-dukte an, präsentierten Modellbahn-Anlagen verschiedner Spurgrößenoder begeisterten die Besucher mitVorträgen, Vorführungen und Work-shops zum Mitmachen für das kreati-ve Hobby Modellbahn. Die Messelei-tung zeigt sich mit dem Verlauf unddem Ergebnis der „Faszination Mo-dellbahn“ sehr zufrieden.Die nächste „Faszination Modellbahn“findet vom 4. bis zum 6. März 16wieder in Sinsheim statt. PM/EK
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einem längeren Abschnitt der parallelverlaufenden Landstraße, deren Teer-belag nicht mehr der beste ist. Mehre-re Feldwege kreuzen die Bahn, die le-diglich durch Andreaskreuze gesi-chert sind. Die Gleise werden mit ein-fachen Bohlen überbrückt.
Umringt von hohen Bäumen liegtzwischen den Feldern eine einsameBauernkate mit einem kleinen Stall.Im kleinen Nutzgarten vor dem Hausgedeiht das Gemüse, den auch einigeSonnenblumen zieren. Auch hier nis-tet ein Storchenpaar, deren „Hinterlas-senschaen“ zieren das Dach.
Typisch für einfache Kleinbahnenist die Sandbettung, die den Schmal-spurgleisen Halt geben. Ebenso pas-send sind die etwas „windschiefen“ Te-legrafenmasten entlang der Strecke.
Obwohl die beiden Erbauerpaaremehrere hundert Kilometer voneinan-der entfernt wohnen, haben sie es aufeindrückliche Weise gescha, dassihre Anlagenteile – im Unterschied zuvielen anderen Modulanlagen – op-tisch wie aus einem Guß wirken. DieBegrünung, die Bäume und Büsche,die Gleisbettung, die Farbe der Schie-nen und die einheitlich dezente Alte-rung sind farblich so perfekt aufeinan-der abgestimmt, als würden sie nurvon einem Erbauer stammen.
Die beiden Paare präsentierten inSinsheim Modellbau auf höchstem Ni-veau. Wir freuen uns schon heute, zu-künig noch mehr davon zu sehen.
L. Lewiński/S. Marszał/EK
Mit dem Einsatz derneu geliefertenFaur-Diesellok vomTyp LH 45 aus Rumä-nien soll der Betriebwirtschaflicher wer-den. Die fast nochfarbrikneueMaschine wartet amSchmalspurbahn-steig von „LewinLeski“ auf Fahrgäste.
An der Rollwagen-grube in „Lewin Leski“
gibt es nichts zu tun.Normalspurgüterwa-gen gehen nur noch
selten auf die Schmal-spurbahn über.
Nur die Getränkefa-brik in „Lewin Leski“
wird über ihrenschmalspurigen
Gleisanschluss nochregelmäßig mit auf
Rollwagen aufge-schemelten Normal-
spurgüterwagenangefahren. Die
Ol49 zieht geradeeinige G-Wagen mit
hochprozentigen„Erfrischungs -getränken“ ab
