Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Wege der Umsetzung des Salzburger Landesentwicklungsprogramms
1. Das bestehende LEP 19942. Beispiele der Umsetzung - z.B. Rückwidmung 3. Auftrag zur Fortschreibung und wesentliche inhaltliche Änderungen4. Beispiele für die neue Struktur bei den Zielen und Maßnahmen
Gliederung:
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Die 3 Ebenen und Träger der Raumplanung in Salzburg
Die 3 Ebenen und Träger der Raumplanung in Salzburg
LANDESPLANUNGROG 1998 §§6 - 8, §§ 10 - 11
Planungsträger Land
Landesentwicklungsprogramm
Sachprogramme(z.B. Golfanlagen) REGIONALPLANUNG
ROG 1998 § 6, §§ 9 - 11
Planungsträger Regionalverbandzusammen mit dem Land
Regionalprogramme
ÖRTLICHE RAUMPLANUNG
ROG 1998 § 12 ff.Planungsträger Gemeinde
Räumliches Entwicklungskonzept
Flächenwidmungsplan
Bebauungsplan Grundstufe
Bebauungsplan Aufbaustufe
ÖRTLICHE RAUMPLANUNG
ROG 1998 § 12 ff.Planungsträger Gemeinde
Räumliches Entwicklungskonzept
Flächenwidmungsplan
Bebauungsplan Grundstufe
Bebauungsplan Aufbaustufe
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Das Landesentwicklungsprogramm hat die Grundsätze und Leitlinien der Landesplanung festzulegen. Dabei sind insbesondere die zentralen Orte und die Entwicklungs- und Hauptverkehrsachsen zu bestimmen, grundlegende Aussagen über die Siedlungsstrukturen und -dichten zu treffen und das Land in Planungsregionen zu gliedern.
§ 7 Salzburger Raumordnungsgesetz 1998
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
1. Grundsätze und Leitlinien der Landesentwicklung
2. Landesstruktur * Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur * Hauptverkehrs- und Entwicklungsachsen * Zentralörtliche Struktur - Planungsziele
3. Abgrenzung der Regionalverbände
4. Ziele und Maßnahmen zur Ordnung und Entwicklung der Landesstruktur
5. Grundsätzliche Ziele und Maßnahmen zu Fachbereichen (Empfehlungen)
LEP 1994 - Aufbau und InhalteLEP 1994 - Aufbau und Inhalte
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Ländlich strukturierte Gemeinde
Ballungskerngemeinde
Ballungsrandgemeinde
Verdichtungsgemeinde
Touristisch geprägte Gemeinde
Grenze Zentralraum -
Ländlicher Raum
LEP 1994 Landesstruktur
Zentralraum
Zentralraum
Ländlicher Raum
Ländlicher Raum
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Legende:
Stufe A
Stufe B
Stufe C
Stufe D
Funktionsteilung
Bürmoos
Oberndorf
Mattsee Straßwalchen
Neumarkt
Thalgau
Hof
SalzburgSt.Gilgen
Hallein
Kuchl
GollingLofer
NeukirchenMittersill
Zell am See
Saalfelden
Taxenbach
Bischofshofen
St.Johann
Abtenau
RadstadtAltenmarkt
Wagrain
Bad Hofgastein
Badgastein
Tamsweg
St.Michael
Seekirchen
Werfen
Schwarzach
Mauterndorf
LEP 1994 - Zentralörtliche Struktur
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
LEP 1994 - Gliederung in PlanungsregionenLEP 1994 - Gliederung in Planungsregionen
1
1110
9
8
7
6
5
43
2
161514
13
12
Planungsregionen
1 Flachgau-Nord2 Salzburger Seengebiet3 Salzburg-Stadt u. Umgebungsg.4 Osterhorngruppe5 Hallein und Umland6 Lammertal7 Unterer Salzachpongau8 Enns-Pongau9 Oberer Salzachpongau10 Gasteinertal11 Lungau12 Unteres Saalachtal13 Oberes Saalachtal14 Oberpinzgau15 Zeller Becken16 Unterpinzgau
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Zielsetzungen zur Siedlungsentwicklung:
• Konzentration der Siedlungsentwicklung an geeigneten Standorten
• Haushälterische Nutzung von Grund und Boden
Maßnahmen: • Wohn- und Betriebsstandorte im Einzugsbereich von ÖV-Haltestellen• Bessere Nutzung von vorhandenen Bebauungspotentialen • Entwicklung flächensparender Siedlungsstrukturen
LEP 1994 - Beispiele für Ziele und MaßnahmenLEP 1994 - Beispiele für Ziele und Maßnahmen
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
LEP 1994 - Siedlungsentwicklung an geeigneten Standorten
Maßnahme:
Baulandausweisungen in fußläufigen Einzugsbereich leistungsfähiger öffentlicher Verkehrsträger (maximale Luftlinienentfernung 1.000 m zur Schiene oder 500 m zum Bus
Rückwidmung unbebauter Wohnbauflächen auf den 10-Jahresbedarf
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
LEP 1994 - Siedlungsentwicklung an geeigneten Standorten
Instrumente:
REK-Überarbeitung bis längstens 31.12.1998
FWP-Überarbeitung bis 31.12.1999
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
haRückwidmung von Bauland in neuen
Flächenwidmungsplänen
Entwicklungsziele der Gemeinden
Gemeinde Eugendorf: (6.300 EW)+800 Einwohner, +18% WohnungenRückwidmung: 140.000 m2
Gemeinde Thalgau: (4.500 EW)+ 683 Einwohner, +36% WohnungenRückwidmung: 340.000 m2
Gemeinde Strobl: (3.390 EW)+370 Einwohner, +17% WohnungenRückwidmung: 320.000 m2
Gemeinde Puch: (3.700 EW)+461 Einwohner, +20% WohnungenRückwimung: 500.000 m2
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Raumordnungsgrundsätze:• haushälterische Nutzung von Grund und Boden• Vorrang für die Siedlungsentwicklung nach innen• Vermeidung von Zersiedelung
Ausmaß des unverbauten Baulandes für Bedarf innerhalb von zehn Jahren
Vereinbarungen mit Grundeigentümern bzw. verpflichtende Nutzungserklärung für unverbaute Baulandflächen, sie innerhalb eines Zeitraumes von zehn Jahren einer Bebauung zuzuführen.
Verpflichtende Bebauungspläne unter Bedachtnahme auf einen sparsamen Bodenverbrauch und eine geordnete
Siedlungsent-wicklung.
Vorgaben des Raumordnungsgesetzes zum Flächensparen
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Bis 1995:
Nichtverfügbarkeit von Bauland
Höchste Baulandpreise
Massive Anwendung der Einzelbewilligung
Ausufernde Zersiedelung
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Seit ROG 1992 und LEP 1994:
Baulandpreise begannen 1995 zu stagnieren
nicht verbaute Baulandreserven deutlich zurückgenommen
starke Verdichtung nach innen
Suburbanisierungsprozess hintan gehalten
neue Wachstumspole an Entwicklungsachsen
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Karte 17: Bevölkerungsveränderung in Österreich 1991 - 2001 in Prozent
Legende:
Datenquelle: STATISTIK AUSTRIA, Volkszählungen 1991 und 2001.
Zunahme0 bis <5%5 bis <10%10 bis <15%15 bis <20%20 bis <25%25% und mehr
bis <5%5% und mehr
Abnahme
SAGIShttp:/ /www.salzburg.gv.at/sagis
E-mail: [email protected]
Entwurf: Ulrike WenzlhuemerErstellungsdatum: 10.9.2001
Keine Garantie auf Vollständigkeit
und Richtigkeit
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Überarbeitung der Flächenwidmungspläne im Land Salzburg
Überarbeitung der Flächenwidmungspläne im Land Salzburg
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Tabelle 11: Rückwidmungsflächen und Neuwidmungsflächen in überarbeitetenFlächenwidmungsplänen, Summe nach politischen Bezirken,Stand 31. Oktober 2001
PolitischerBezirk
Wohnbau-land [ha]
In % desWohnbau-landes
Gewerbe-bauland [ha]
Einwohner-zuwachs1991-2001
Salzburg Stadt -43,34 2,39 -102,12 0,6
Hallein -209,04 18,98 6,71 8,0
Salzburg-Umgebung
-265,71 39,74 -17,6 14,6
St. Johann imPongau
-195,76 12,27 -98,4 8,5
Tamsweg -116,65 24,45 6,82 3,9
Zell am See -167,19 61,83 0,97 9,2
Summe -997,69 26,6 -203,62 7,5Quelle: Referat 7/01, SAGIS-Auswertung aus den digitalisierten Flächenwidmungsplänen
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Bearbeitungsstand „Regionalplanung“
Bereits verordnet:Flachgau Nord, Salzburg Stadt und Umgebungs-gemeinden, Lungau, Tennengau, Unteres Saalachtal
In Bearbeitung:Salzburger SeengebietRegionales Entwicklungs-konzept Gesamter Pinzgau
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Regionalzentrumfestgelegter Zielwert für zusätzliche Wohnungen
Ergänzungsgemeindenmaximaler Wohnungszuwachs 35 %
Regionales Nebenzentrummaximaler Wohnungszuwachs 35%
Vorgaben für die BaulandbedarfsberechnungPlanungszeitraum 10 Jahre
Vorgaben für die BaulandbedarfsberechnungPlanungszeitraum 10 Jahre
Stadt Salzburg
Hallein
Neumarkt
Straßwalchen
Oberndorf
Sonstige Gemeindenmaximaler Wohnungszuwachs 15 %
Sachprogramm „Siedlungsentwicklung und Betriebsstandorte im Salzburger Zentralraum“ - Strukturmodell
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
LEP 1994 - Handelsgroßbetriebe
Maßnahme:
Neuausweisung von Gebieten für Einkaufszentren über 1.000 m² Verkaufsfläche nur in zentralen Orten der Stufe A, B und C
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Standortverordnung für Handelsgroßbetriebe lt. ROG 1998
(1) Standortverordnungen für Handelsgroßbetriebe (§ 17 Abs 9) werden von der Landesregierung erlassen und legen fest, dass die Verwendung von Flächen in einer Gemeinde für Handelsgroßbetriebe vom Standpunkt der überörtlichen Raumplanung des Landes zulässig ist. Solche Standortverordnungen haben sich auf bestimmte Grundflächen zu beziehen und das Höchstausmaß der Gesamtverkaufsflächen und die zulässigen Kategorien der Handelsgroßbetriebe festzulegen.
§ 11 a
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Neues LEP:
Ziel:Stärkung der Orts- und Stadtkerne
Maßnahme:Nutzung von Orts- und Stadtkernbereichen für die Versorgung sicherstellen und stärken
Instrumente: ROG (keine Standortverordnung), REK (Abgrenzung), FWP (Kenntlichmachung)
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Arbeitsüberkommen der Salzburger Landesregierung für die12. Legislaturperiode des Salzburger Landtages von 1999 bis2004, S. 52:
„Textliche Überarbeitung der Programme (LEP, Sachprogramme, regionale Entwicklungsprogramme) mit dem Ziel ihrer Vereinfachung“
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
1. Grundsätze und Leitlinien zur Landesentwicklung2. Landesstruktur2.1Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur2.2Hauptverkehrs- und Entwicklungsachsen2.3Zentralörtliche Struktur - Planungsziele
3. Planungsregionen und Regionalverbände4. Grenzüberschreitende Raumplanung5.Ziele und Maßnahmen zur Ordnung und Entwicklung der
LandesstrukturA. Definitionen
B. Siedlungswesen
1. Siedlungsentwicklung und Standortkriterien
2. Bebauung und Historische Zentren
C. Landschaftsschutz und -entwicklung (Naturraum, Freiraum und Landschaft
1. Freiraumordnung, Naturschutz und Landschaftsentwicklung
2. Naturräumliche Gefährdungen und Wasserwirtschaft
D. Wirtschaft
1. Standortentwicklung und Betriebsansiedlung
2. Tourismus und Freizeitwirtschaft
3. Land- und Forstwirtschaft
4. Rohstoffgewinnung
5. Versorgungsinfrastruktur
E. Infrastruktur
1. Technische Infrastruktur
2. Soziale Infrastruktur
3. Verkehrsinfrastruktur
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
3. Ziele und Maßnahmen
• Stärkung der Orts- und Stadtkerne• nachhaltige Raumnutzung und zeitgemäße Berücksichtigung
des Natur- und Umweltschutzes• gezielte Steigerung der Wirtschaftskraft• Korridore und Trassen für höherrangige Infrastruktur
freihalten (z.B. HL)• Betriebsstandorte mit überörtlicher Bedeutung in regionaler
Abstimmung
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
WESENTLICHE ÄNDERUNGEN1. Festlegungen zur Landesstruktur
• Zentralraum, Ländlicher Raum und Neu: Stadt- und Umlandbereiche
• Abstimmung der grenzüberschreitenden Verflechtungen mit dem LEP Bayern
• Zentralörtliche Struktur: Einführung einer Zwischenstufe A* im Zentralraum
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Zentralörtliche Ziele beziehen sich auf:
a) Ziele des Landes zur „dezentralen“ Konzentration“ (im Sinne einer gestreuten Schwerpunktbildung, an Standorten mitguter Verkehrsanbindung, insbes. im ÖV)
b) vorhandene zentralörtliche Ausstattung,um Synergieeffekte zu nutzen
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
http://www.salzburg.gv.at/raumplanung
Erstellungsdatum: 12.05.2003E-Mail: [email protected]
LEP Fortschreibung 2003Fachreferent 7/02 Raumforschung undgrenzüberschreitende Raumplanung
Datenquelle: SAGIS
Karte 1: Großraumstruktur und Zentrale Orte
#Y
#Y
(X
#Y
%U
#Y#Y
%[ (X
$T
$T
$T
$T
$T$T
$T
$T
%U
%U
%U
$
$
#
#
%U
%
%
%U
%
%
%
%U
%U
%U
%U
%
%
%
%%
%
%
#S
#S
#S
#S#S
%
#S
#
#
#S
%U
#S#S
#SRosenheim
Lofer
Mittersill
NeukirchenBad Hofgastein
Badgastein
Bischofshofen
St. Johann i. P.
Wagrain
Mauterndorf
St. Michael i. L.
Tamsweg
Altenmarkt
Radstadt
Golling
Kuchl
Schwarzach
Bad Ischl
Gmunden
Vöcklabruck
St. Gilgen
Berchtesgaden
Bischofs-wiesen
RuhpoldingMarquartstein
Grassau
Prien a. Ch.
Hallein
Traunreut
Trostberg
Bad Reichenhall
Waging Bürmoos
OberndorfLaufen
Salzburg
Mondsee
HofThalgau
SeekirchenNeumarkt
StraßwalchenMattsee
Freilassing
Saalfelden
Siegsdorf
Traunstein
Mattighofen
Zell am See
Werfen
Taxenbach
Abtenau
Frankenmarkt
Ostermiething
Teisendorf
Ainring
Legende siehe Beiblatt
0 10 20 Kilometer
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Zentrale Orte der Stufe A* dienen zur Versorgung der Bevölkerung von mehreren Planungsregionen mit Gütern und Dienstleistungen des gehobenen Bedarfes und teilweise auch deshöheren Bedarfs.
Als Zentrale Orte der Stufe A* gelten folgende Gemeinden:
HalleinTamsweg
sowie in Funktionsteilung:Bischofshofen und St. Johann i. P.Saalfelden und Zell am See
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Der Zentrale Ort der Stufe A dient zur Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen des spezialisierten, höheren Bedarfs. Seine Bedeutung für das LandSalzburg, für sein Einzugsgebiet im oberösterreichischen und bayerischen Grenzraum, für die Republik Österreich und den europäischen Raum soll gesichert werden.
Als einziger Zentraler Ort der Stufe A gilt Salzburg.
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
ZentralörtlicheStandortbereiche
(28) Zentralörtliche Standortbe-reiche sind Bereiche im An-schluss an Zentrale Orte derStufe A und A*, welche sied-lungsstrukturell, funktionell undverkehrsmäßig mit dem Zen-tralen Ort eng verflochten sindund überörtliche Funktionenerfüllen.
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Maßnahmen in Verbindung mit Stadt-
und Umlandbereichen
(3) In Stadt- und Umlandgebieten sollengrößere Freiflächen (Landschafts- undGrüngürtel) gesichert und von Versiegelungfreigehalten werden.
LandRegionalverbandGemeinde
SachprogrammRegionalprogrammREK, FWP,Landschaftsplanung
(2) Zentralörtliche Standortbereiche gemäßKapitel 2.3 können hinsichtlich ihrer Versor-gungsfunktion nur Standorten außerhalb desOrts- und Stadtkernbereiches im jeweiligenZentralen Ort der Stufe A oder A* gleichge-stellt werden.
Land SachprogrammStandortverordnungfür Handelsgroß-betriebe
D.5. Versorgungsinfrastruktur
C.1. Freiraumordnung, Naturschutz und Landschaftsentwicklung
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Regionalplanung und grenzüberschreitende Raumplanung
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Legende:
Karte 3: Grenzüberschreitende Kooperationen
St . Ve it
i. De fer eg ge n
St . Ja ko b
im D efe re gg en
Pr äg ra te n
am Gr .
Vir ge n
Isels be rg -
St ro na ch
Wink ler n
Nuss do rf-
Deb an t
Hop fga rt en
i. De fer eg ge n
Ma tre i
Ka ls a . G .
Heilig en blut
Gro ßkirc hh eim Fla tta ch
Ma llnitz
Gm ün d
Ma ltaRen nwe g
Rad en the in
Ba d Kleink irch h.
Kr ems in Kä rn ten
Reich en au
Alb ec k
Weit en sfe ld-
Fla ttn itz
Pr ed litz-
Tu rr ach
St ad l an
der M ur
Me tnit z
St . G eo rg en
ob Mu ra u
Laßn itz
b. M .
Mu ra u
St olza lpe
Rine ggRan ten
Wink ler n
b. O .
St . Pe ter
a. K.
Sc hö de r
Kr ak au dor f
Kr ak au sch .
Kr ak au -
Hinte rm ü hlen
St ein ba ch a . A.Unte ra ch a. A.
Inn er sch wan d
Nuss do rf
a. A.Obe rw ang
Pf af fing
Fr an ken ma rk t
Fo rn ach
Sc ha lche n
St . Jo ha nn
a. W .
Ma ria
Sc hm olln
Höh nh art
As pa ch
St . Ve it i. I.
Ross ba ch
Mo osb achBu rg kir che n
Hellp fau -
Utte nd or f
Pis che lsd or f
Pa ltin g
Pe rw ang
Fr an king
Eg ge lsb erg
Neu kirc he n
a.d . E.
Han de nbe rg
Sc hwa nd
i. I.
Gilge nb er g
a. W .
Übe ra cke rn
Len ga u
Fe ldkir ch en
Pe ttin gWon ne be rg
Ger et sbe rg
St . Ra de gu nd
Bu rg kir che n
Halsb ac h
Kir ch weid ach
En ge lsb erg
Fe icht en
Tyr lac hing
Pa llingAlt en ma rk t
Pit ten ha rt
Obin g
Kie nb er g
Ta che rt ing
Va ch en dor f
St au da ch-
Eg er nd ach
Fie be rb run n
Hoch filze n
St . Ulr ich
Waid rin g
Kö sse n
Sc hle chin g
Ma rq uar tst ein
Gra ssa u
Be rn au
Th om at al
Raming ste inSt . M ar ga re the n
Unte rn be rg
Ba dg as tein
Mu hr
Ma ute rn do rf
St . An dr ä
St . M ich ael
Hütt sch lagTa ms weg
Ze de rh ausBa d Hof gas teinKr im ml
Twe ng
Ma ria pfa rr
Fu sch an de r
Gloc kne rs tra ße
Rau ris
Gör iac hWeißp ria ch
Dor fga ste in
Ka pr un
Les sac h
Kle ina rl
Gro ßar l
Len d
Holle rsb ac h
Wald
Neu kirc he n
Sc hwa rza ch
Mitt er sill
Utte nd or f
Nied er nsill
Pie se nd orf
Br am b er g
Br uc k a n d er
Gloc kne rs tra ße
St uh lfeld en
Unte rt au ern
Ta xen ba ch
Gold eg gZe ll am Se e
St . Ve it Wag ra in
Ma isho fe n
Fo rst auSt . Jo ha nnVie hh of en
Fla cha u
Alt en ma rk t
Rad sta dt
Dien ten
Mü hlb ach
Sa alb ac h-H inte rg lemm
Bis cho fsh of enEb en
Leo ga ng
Hütt auMa ria Alm
Filzm o osSa alf eld enam
St ein er nen M ee r
St . Mar tin
Wer fe nwe ng
Pf ar rwe rf en
An na be rg
Wer fe n
Weißb ach be i L ofe r
St . M ar tin Hallst attGollin g
Sc hö na u a .K.
Gos au
Lof er Russ ba ch
Be rc hte sg ade n
Sc he ffa uRam sa u b .B.
Ku ch l
Ab te na u
Unke n
Vig au n
Ba d Go iser nSt . Ko lom anBis cho fsw iese n
Ma rkt -
sche llen be rgReit im Win kl
Obe ra lmHalle in
Ba ye risc h G ma in
St ro bl
Kr isp lHinte rs eeUnte rw össe n
Sc hn eizlr eu th
Pu chGrö dig An if
Gro ßgmain
Ad ne t
Ba d Reic hen ha ll
St . W olfg an g/Sk g.
Ruh po lding
Fa iste na uInze ll
Els be the nPid ing
Eb en au
St . G ilge n
Fu sch l
Ba d Isch l
Wals -Sie zen he im
An ge r
HofBe rg en
Ko pp l
Pla inf eld
Sie gs do rf Ain rin g
Eb en se eSa lzb urg
Rose nh eim
St . L or en zÜbe rse eFr eila ssin g Hallwa ng Mo nd see
Be rg he im
Elix ha use n
Th alg auTe isen do rf Eu ge nd or fSu rb er g
Gra be ns tätt
Tie fgr ab enSa ald or f-
Su rh eim
An th er ingHen nd orf
Wey re gg a. A.
At ter se e
Alt mü ns ter
Tr au nst ein
Nuss do rf Se ek irch en
Gm un den
Tr au nkir ch en
St . G eo rg en i. A.Ze ll am Moo s
Pr ien a m Ch.
Neu ma rk tObe rt ru mLau fe n
Obe rn do rf Obe rh of en Wag ing a. S.
Göm in g Sc hle ed orfKir ch an sch örin g
Be rg i. A.Kö ste nd or f
Weiße nkir che n i. A.Wag ing a. S.
Len zingSe eh am
Ma ttse e
Tr au nr eutSe eo n- See br uck
Bü rm o osSt ra ßw alch en Reg au
Laa kir che n
Ta chin g a.Se eBe rn do rf
Nußdo rf
At tna ng -
Pu ch he im
Vö ckla mar kt Vo rc hd or fSt . G eo rg en
Lam p re chts ha use n
Vö ckla -
bru ckTim elk am
Dor fbe ue rn
Loc he n
St . Pa nta leo n
Fr ido lfing
Mo osd or fSc hwa ne nst ad t
Kir ch be rg
Tr ost be rg
Pö nd or f
Mu nd erf ingPf af fstä tt
Oste rm ie thin gTitt mo nin g
Ta rsd or f
Ma ttig hof en
Fr an ken bu rg a. H.
Amp flwa ng i. H.Wolf seg g a. H.
Sc hn aits ee
Ottn an g a. H .St . G eo rg en
Hoch bu rg -Ach
Ried i. I .
http:/ /www.salzburg.gv.at/raumplanung
Erstellungsdatum: 18.06.2002
E-Mail: [email protected]
LEP Fortschreibung 2002Fachreferent 7/ 02 Raumforschung undgrenzüberschreitende Raumplanung
Datenquelle: SAGIS
Raumordnungsvereinbarung Oberösterreich / SalzburgRaumordnungsvereinbarungLungau / Murau / Nockgebiet
EuRegio Salzburg - Berchtes-gadener Land - Traunstein
Gemeinden desNationalparks Hohe Tauern
sonstige Gemeinden
gemeindefreie Gebiete
0 20 Kilometer
... und Hinweise zur Verstärkung grenzüberschreitender Kooperationen
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
D.2. Naturräumliche Gefährdungen und Wasserwirtschaft
Ziele:(1) Absicherung des Dauersiedlungsraums vor Naturgefahren unter Berücksichtigung des Aspekts
der Nachhaltigkeit
(2) Freihaltung der Abflussräume und Gewässernahbereiche von Nutzungen, die den Abfluss unddie ökologische Funktionsfähigkeit von Gewässern beeinträchtigen.
(3) Sicherung des Potentials von nutzbaren Trinkwasservorkommen und Erhaltung der Reinheitder Gewässer
Maßnahmen Maßnahmenträger Instrumente
(1) Die durch Naturgefahren bedrohtenBereiche sind von solchen Nutzungenfreizuhalten, die eine weitere Erhöhungdes Schadenspotentials nach sich ziehenwürden.
RegionalverbandGemeinde
RegionalprogrammREK, FWPGefahrenzonenpläne
(2) Hochwasserabfluss- und -rückhalteräume sollen als Vorrang-oder Vorsorgeflächen erhalten undgesichert werden.
Bund, LandRegionalverbandGemeinde
Schutzwasser-wirtschaftlicheGrundsatzkonzepteWasserwirtschaftl.Rahmenpläne,FörderungenRegionalprogrammREK, FWP
(3) Ein nachhaltigesOberflächenwassermanagement soll imRahmen der Siedlungsentwicklungumgesetzt werden.
RegionalverbandGemeindeWildbach- undLawinenverbauung
RegionalprogrammREK, FWP, BPLGefahrenzonenpläne
Salzburger Raumplanung
LAND SALZBURG• ABTEILUNG 7: RAUMPLANUNG • FACHREFERENT 7/02: RAUMFORSCHUNG UND GRENZÜBERSCHREITENDE RAUMPLANUNG
Vision für SalzburgDank LEP 2003
• Weiterhin geringste Arbeitslosigkeit
• höhere Einkommen• höchste Lebensqualität• Kultur- und Einkaufsmetropole• Chancengleichheit zwischen Männern und
Frauen usw.