Renate Maria Zerbe
Die Entstehungder BibelVielfältige Materialien für die 2.–4. Klasse zur Heiligen Schrift
Vielfältige Materialien für die 2. – 4. Klasse
zu Entstehung, Aufbau & Bedeutung der Heiligen Schrift
Grundschulkinder auf
den Spuren der Bibel
Renate Maria Zerbe
Grundschule
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aus dem Originaltitel:
Vielfältige Materialien für die 2. – 4. Klasse
zu Entstehung, Aufbau & Bedeutung der Heiligen Schrift
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Die Entstehungder Bibel
Vielfältige Materialien für die 2.–4. Klasse zur Heiligen Schrift
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So entstanden die Schriften des Alten Testaments
Lies die Texte.
Ordne nun die Bilder den Texten zu. Trage die richtigen Nummern ein.
Früher erzählten sich die Menschen ihre Erlebnisse mit
Gott. Sie berichteten davon auf Festen, wenn sie vor ihren Zelten zusammensaßen oder wenn sie sich am Brunnen beim Wasserho-len trafen. Ihre Erfahrungen sollten nicht in Vergessenheit geraten. Ihr Wissen sollte von Generation zu Generation weitergetragen werden.
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Etwa zur Zeit König Salomos schrieben schriftkundige Män-
ner die Erzählungen der Menschen auf. Sie schrieben auf Schriftrollen und sammelten diese. Ihre Sprache war Hebräisch.
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Mit der Zeit kamen immer mehr Texte dazu, wie zum
Beispiel Psalmen, Propheten-geschichten oder Sprüche.
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Einige Jahre vergingen, bis die Texte um ca. 100 n. Chr. ge-
ordnet und zu einem Buch (Kodex) zusammengefasst wurden.
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So entstanden die Schriften des Neuen Testaments
Lies die Texte.
Bringe nun die Bilder in die richtige Reihenfolge. Dann erfährst du, welcher der vier Evangelisten Arzt war.
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Nachdem Jesus auferstanden war, verstanden die Jünger, dass er Gottes Sohn war. Sie erzählten im ganzen Land von ihm, in allen Städten und Dörfern Israels.
Das Reisen war damals viel beschwerlicher als heute und es dauerte viel länger. Damit auch die Menschen außerhalb Israels von Jesu Worten und Taten erfuhren, begannen die Jünger, ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit ihrem Meister aufzu-schreiben. Sie schrieben auf Griechisch, da diese Sprache auch außerhalb ihres Landes verstanden wurde.
Schließlich ordneten die Jünger Markus, Matthäus, Lukas und Johannes ihre Texte. Jeder von ihnen wählte die Geschichten aus, die er für besonders wichtig hielt. So entstanden die vier Evangelien, die Frohe Botschaft.
Seitdem kann überall auf der Welt im Gottesdienst von Jesu Taten und Worten aus der Frohen Botschaft vorgelesen werden.
Später kamen Briefe hinzu, die Paulus an die ersten Gemeinden schrieb. Er schrieb auch über seine Reisen und über Ereignisse in der noch jungen Gemeinschaft der Christen. Das Neue Testament, der zweite Teil der Bibel, war entstanden.
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Wie ein Evangelium entstand
Einer der Evangelisten war Markus. Er begleitete Petrus und kannte dessen Predigten. Außerdem gaben ihm auch viele andere Christen ihre Texte. Markus hatte unzählige Geschichten vor sich liegen. Daraus wollte er ein Evangelium erstellen. Das sollten die Christen immer wieder lesen oder im Gottesdienst daraus hören können.Im Jahre 70 n. Chr. saß Markus in seiner Schreibkammer und überlegte sich, wie er vorgehen sollte.
Helft Markus dabei, sein Evangelium zusammenzustellen. Bildet dazu Dreiergruppen. Begründet euer Vorgehen beim Ordnen der Texte.
In welcher Reihenfolge hat Markus die Geschichten aufgeschrieben? Welche Texte feh-len in seinem Evangelium? Schlagt in der Bibel nach.
Die Wahl der zwölf Jünger
Die Geburt Jesu
Jesus stirbt am Kreuz
Der Sturm auf dem See
Jesus heilt den blinden Bartimäus
Die Speisung der 5000
Der 12-jährige Jesus im Tempel
Das Gleichnis vom Sämann
Jesus wird getauft
Das leere Grab
Jesus wird gekreuzigt
Jesus feiert mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl
Könnt ihr euch vorstellen, warum nicht alle Texte in seinem Evangelium zu finden sind?
Mit welchem Textsoll ich anfangen?
Was möchte dieChristengemeinde über
Jesus wissen?
Mit welchem Textsoll ich aufhören?
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Die vier Evangelisten
Die Autoren der vier Evangelien des Neuen Testaments sind Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. Alle vier waren Jünger Jesu.
Lies die Steckbriefe der Evangelisten.
Lies nun die Bibelstellen. Ordne dann den Evangelisten die passende Bibelstelle zu.
Ein Engel des Herrn erschien Josef im Traum und sagte: „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben.
Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete. Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn, er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im An-fang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
Eine Stimme ruft in der Wüste: „Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! So trat Johannes der Täufer in der Wüste auf und verkündigte Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden.
1 Markus, ein Begleiter des Paulus und später des Petrus, betont, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Er berichtet von vielen Wundertaten Jesu. Er schrieb sein Evangelium um
70 n. Chr. in einer eher einfachen und kunstlosen Sprache. Sein Evangelium beginnt mit der Geschichte von Johannes dem Täufer, der zur Umkehr aufruft. Markus’ Symbol ist ein Löwe.
2 Matthäus, ehemaliger Zöllner und später Apostel Jesu, will mit seinem Evangelium zeigen, dass Jesus der Verkünder des neuen Gesetzes ist. Seine Sprache ist beleh-
rend. Das Evangelium entstand um 80 n. Chr. Es beginnt mit der Geburt Jesu. Außerdem findest du in seinem Evangelium die Bergpredigt. Sein Symbol ist der Engel.
3 Lukas, ein Arzt, der mit Paulus in Verbindung stand, betont, dass Jesus ein gütiger Freund ist. In Jesu Taten leuchtet Gottes Liebe auf. Er verfasste sein Evangelium um
90 n. Chr. Er schreibt sehr anschaulich. Sein Evangelium enthält neben der Kindheitsge-schichte Jesu sehr viele Gleichnisse, zum Beispiel das Gleichnis vom guten Vater. Das Lukasevangelium beginnt mit der Opferung des Priesters Zacharias im Tempel. Lukas’ Symbol ist ein Stier.
4 Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, betont, dass Jesus der Retter der Welt ist. In sei-nem Evangelium beschreibt er viele Wunder. Außerdem enthält es Reden und Gebete. Seine Sprache klingt sehr feierlich. Sein Symbol ist ein Adler.
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Die Evangelien im Vergleich
Lies den Text.
Das Wort „Evangelium“ kommt aus dem Griechischen. Es bedeutet „Frohe Bot-schaft“. Die vier Evangelien von Markus, Matthäus, Lukas und Johannes sind die wichtigsten Texte des Neuen Testaments. Sie berichten von der Geburt Jesu, von seinem Wirken, seiner Kreuzigung und seiner Auferstehung. Die vier Evangelisten schrieben ihre Evangelien nacheinander. Der erste war Markus (70 n. Chr.), dann folgten Matthäus (80 n. Chr.), Lukas (90 n. Chr.) und Johannes (100 n. Chr.). Markus, Matthäus und Lukas werden als Synoptiker bezeichnet. Dies bedeutet, dass ihre Evangelien ähnlich aufgebaut sind. Man kann sie sehr gut miteinander vergleichen. Das Johannesevangelium unterscheidet sich sehr stark von den übrigen drei Evangelien. Es ist anders aufgebaut und es fehlen viele Ereignisse, von denen bei Markus, Matthäus und Lukas berichtet wird.
Betrachte das Schaubild. Du kannst darauf erkennen, wie die Evangelien zusammen-hängen.
Bildet Dreiergruppen. Schlagt die Bibelstellen nach. Vergleicht sie miteinander.
Was fällt euch auf? Überlegt, warum die Evangelisten dies gemacht haben. Sprecht in der Klasse darüber.
Mk 1,29–31 Mt 8,14–15 Lk 4,38–391
Mk 2,13–17 Mt 9,9–13 Lk 5,27–322
Lukas und Matthäus verwendeten Teile des Markusevangeliums als Vorlage. Außer-dem nahmen sie Jesusworte (Q – Sammlung von Jesusworten) in ihre Evangelien auf. Sowohl Matthäus als auch Lukas lagen weitere Überlieferungen von Lehre und Taten Jesu vor (Sondergut), die sie mit in ihre Evangelien aufnahmen. Am Schaubild kannst du sehen, dass sich das Evangelium des Johannes deutlich von den anderen Evangelien unterscheidet.
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Wie ein Evangelium entstandJesus wird getauft (Mk 1,9–11)Die Wahl der zwölf Jünger (Mk 3,13–19)Das Gleichnis vom Sämann (Mk 4,1–20)Der Sturm auf dem See (Mk 4,35–41)Die Speisung der 5000 (Mk 6,30–44)Jesus heilt den blinden Bartimäus (Mk 10,46–52)Jesus feiert mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl (Mk 14,12–25)Jesus wird gekreuzigt (Mk 15,21–27)Jesus stirbt am Kreuz (Mk 15,33–37)Das leere Grab (Mk 16,1–8)
→ nicht im Markus-Evangelium:Die Geburt JesuDer 12-jährige Jesus im Tempel
Die vier Evangelisten
2.Mt 1,21
Ein Engel des Herrn erschien Josef im Traum und sagte: „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben.
1.Mk 1,15
Eine Stimme ruft in der Wüste: „Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! So trat Johannes der Täufer in der Wüste auf und verkündigte Um-kehr und Taufe zur Vergebung der Sünden.
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Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
3.Lk 1,26–27
Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete. Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn, er stand auf der rechten Seite des Rauch-opferaltars.
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© 2016 Auer VerlagAAP Lehrerfachverlage GmbHAlle Rechte vorbehalten.
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Autorin: Renate Maria ZerbeIllustrationen: Corina BeurenmeisterCovergestaltung und -illustration: Britta Rungwerth, Kommunikationsdesign, Düsseldorf
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