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Berufungsverfahren nach dem
Landeshochschulgesetz (LHG)
Verfahrensschritte und Rechtsgrundlagen
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Übersicht
I. Von der Stellenzuweisung zur Ausschreibung
II. Entstehen und Inhalt eines Berufungsvorschlags
III. Die „eigentliche“ Berufung
IV. Ernennungsverfahren
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I. Von der Stellenzuweisungzur Ausschreibung
A. Stellenzuweisung (§ 48 Abs. 1 LHG)
B. Funktionsbeschreibung (§ 46 Abs. 3 LHG)
C. Berufungskommission (§ 48 Abs. 4 LHG und § 24 GO)
D. Ausschreibung (§ 48 Abs. 2 LHG)
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A. Stellenzuweisung (§ 48 Abs. 1 LHG)
1.Formloser Antrag der Fakultät auf Wiederzuweisung der Professorenstelle Anl.: Planungskatalog, Ausstattungsbogen
2.Entscheidung in Sitzung des Rektorats
3.Mitteilung der Entscheidung an Fakultät
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1. Antrag an den Universitätsrat(§ 20 Abs. 1 Ziff. 11 LHG)
2. Stellungnahme durch den Senat
3. Beschluss des Universitätsrats im Umlaufverfahren (Ausnahme: Medizin)
4. Zustimmung des MWK erforderlich bei veränderter Funktionsbeschreibung
B. Funktionsbeschreibung (§ 46 Abs. 3 LHG)
Hinweis:- Schritte 2 und 3 entfallen bei Übereinstimmung mit dem genehmigten Struktur- und Entwicklungsplan- Funktionsbeschreibung muss mit der im S+E-Plan fest gelegten genau (wörtlich) übereinstimmen
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1. Mit der Stellungnahme zur Funktionsbeschreibung bestellt der Senat einen Senatsberichterstatter
2. Bildung der Berufungskommission- Fakultät hat Vorschlagsrecht für die Besetzung der Berufungskommission- Rektorat bildet die Berufungs-
kommission im Benehmen mit der Fakultät
C. Berufungskommission (§ 48 Abs. 4 LHG und § 24 GO)
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Zusammensetzung (1)
- Leitung: Mitglied des Fakultätsvorstands oder Rektoratsmitglied
- Professoren (mit Stimmenmehrheit)
- 2 Professoren aus anderen Fakultäten
- mind. 1 hochschulexterne, sachverständige Person
C. Berufungskommission (§ 48 Abs. 4 LHG und § 24 GO)
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- 2 fachkundige Frauen
- 1 Vertreter des wissenschaftlichen Dienstes
- 1 Studierender
mit beratender Stimme:
- Gleichstellungsbeauftragte (§ 4 LHG)
- Senatsberichterstatter
Zusammensetzung (2)
C. Berufungskommission (§ 48 Abs. 4 LHG und § 24 GO)
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Grundsatz: Professuren sind in der Regel international auszuschreiben
D. Ausschreibung (§ 48 Abs. 2 LHG)
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1. Fakultät schickt den Entwurf des Ausschreibungstextes und teilt gewünschte Publikationsorgane mitgenehmigte Funktionsbeschreibung ist genau anzugeben
Frauen- und Schwerbehindertenzusatz ist obligatorisch
2. Veröffentlichung erfolgt zentral durch Personaldezernat (via Agentur)
3. Fakultät erhält Mehrfertigung des erschienenen Textes und die Publikationsdaten
D. Ausschreibung (§ 48 Abs. 2 LHG)
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Übersicht
I. Von der Stellenzuweisung zur Ausschreibung
II. Entstehen und Inhalt eines Berufungsvorschlags
III. Die „eigentliche“ Berufung
IV. Ernennungsverfahren
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1. Berufungskommission sichtet eingegangene Bewerbungen und trifft Vorauswahl
2. Nach den Vorstellungsvorträgen sind auswärtige und vergleichende Gutachten (mind. 2) über die potentiellen Listenkandidaten einzuholen
3. Studiendekan: Stellungnahme zu den Fähigkeiten und Erfahrungen der Listeninhaber in der Lehre
Entstehen eines Berufungsvorschlags (§ 48 Abs. 4 LHG)
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4. Gleichstellungsbeauftragte: Stellungnahme, ob und wie Bewerberinnen bei gleicher Qualifikation hinreichend berücksichtigt wurden
5. Berufungskommission beschließt Berufungsliste
Entstehen eines Berufungsvorschlags (§ 48 Abs. 4 LHG)
Hinweis: Vor Listenerstellung sollten die Gehaltsvorstellungen der Kandidaten vom Berufungskommissionsvorsitzenden erfragt und ggf. mit dem Rektorat rückgekoppelt werden.
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6. Fakultätsrat muss Berufungsvorschlag der Berufungskommission zustimmen keine Zustimmung: Rückgabe des Berufungsvorschlags an die Berufungskommission
7. Vorlage des Berufungsvorschlags an Personaldezernat (3-fach, bitte Einreichungsfristen des Senats beachten)
Entstehen eines Berufungsvorschlags (§ 48 Abs. 4 LHG)
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MWK-FormblattInsbesondere:
- Ziff. 6.3:
Studium: wann und wo, Studienfach, Abschluss
Promotion: wann und wo
Habilitation: wann und wo, Thema
- Ziff. 6.6: Funktion des Gutachters (z.B.: Prof. für.....an Univ.....) und das Votum: Platz 1: ....., Platz 2:.....;
- Ziff. 7: Begründung unter Berücksichtigung der Gutachten
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8. Senat muss Berufungsvorschlag zustimmen keine Zustimmung: Rückgabe des Berufungsvorschlags an die Berufungskommission
9. Senatsberichterstatter berichtet im Senat über das Verfahren
10. Rektorat beschließt abschließend über den Berufungsvorschlag(in der Regel Mittwochs nach der Senatssitzung)
Entstehen eines Berufungsvorschlags (§ 48 Abs. 4 LHG)
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1. Verfahrensschilderung und Begründung der Reihung
2. Laudationes der Listeninhaber
3. Stellungnahme des Studiendekans
4. Stellungnahme der Gleichstellungsbeauftragten
5. Bewerberliste
6. Ausschreibungstext
Inhalt eines Berufungsvorschlags
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7. Bewerbungen der Listeninhaber mit:Lebenslauf, Publikationsliste, Liste der bisherigen Lehrveranstaltungen
8. Gutachten9. Checkliste für den Senat
(Formblatt für die Einholung des Einvernehmens durch das MWK bitte auch per email an [email protected])
Inhalt eines Berufungsvorschlags
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Übersicht
I. Von der Stellenzuweisung zur Ausschreibung
II. Entstehen und Inhalt eines Berufungsvorschlags
III. Die „eigentliche“ Berufung
IV. Ernennungsverfahren
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Die „eigentliche“ Berufung
1. Personaldezernat holt Einvernehmen des MWK zum Berufungsvorschlag ein
(falls in der BRD verbeamtete Professoren auf der Liste sind, nach einer Anfrage beim abgebenden Dienstherrn wegen der Verteilung der Versorgungslasten).
erforderlich:sorgfältig ausgefülltes MWK-Formblatt
MWK erhält nur dieses Formblatt und den Ausschreibungstext
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2. Nach Erteilung des Einvernehmens des MWK Berufung des Erstplatzierten durch Rektor
3. Berufener bespricht mit Dekan und Institutsdirektor die Ausstattungsfragen(Grundsatz: „alt“ C 4 verhandelt über Ausstattung mit Rektorat, „alt“ C 3 erhält Startfinanzierung von 5.000 Euro (Geisteswiss.) bzw. 10.000 Euro (Naturwiss.))
4. Berufener äußert schriftlich seine Ausstattungs- und Gehaltswünsche
Die „eigentliche“ Berufung
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5. Vorgespräch mit Dekan, Institutsdirektor und Rektorat über Ausstattungswünsche
6. Berufungsverhandlung des Rektorats mit Berufenem über-Ausstattung (mit Dekan und Institutsdirektor)-persönliche Bezüge
7. Berufungsangebot wird in der Sitzung des Rektorats beschlossen
8. Berufener erhält schriftliches Ausstattungsangebot und Berufungsvereinbarung
Die „eigentliche“ Berufung
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Übersicht
I. Von der Stellenzuweisung zur Ausschreibung
II. Entstehen und Inhalt eines Berufungsvorschlags
III. Die „eigentliche“ Berufung
IV. Ernennungsverfahren
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Ernennungsverfahren
1. Nach Rufannahme:Berufener erhält erforderliche Unterlagen für die Ernennung zum Beamten
2. Nach Eingang:Vorlage der Unterlagen an MWK Erstellung Ernennungsurkunde
3. Ernennungsurkunde:unterschreibt Ministerpräsident
4. Ernennung: Aushändigung der Urkunde im Rektorat