Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr 2006gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
Katholisches Klinikum Duisburg GmbH
www.katholisches-klinikum.de
St. Barbara-Hospital
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Inhaltsverzeichnis
A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses ............................................4
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses............................................................. 4
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses............................................................... 4
A-3 Standort(nummer) ................................................................................................... 4
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers...................................................................... 4
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus................................................................................ 4
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses.................................................................. 5
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie............................................... 6
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ............... 6
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses......................................................................................................... 6
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses........................... 7
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses ................................................................. 8
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V ......................................... 9
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses ................................................................................. 9
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen10
B-1 Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie................................................................10
B-2 Plastische Chirurgie und Handchirurgie .....................................................................16
B-3 Allgemeine Innere Medizin .......................................................................................24
B-4 Rheumatologie........................................................................................................30
B-5 Dermatologie ..........................................................................................................36
B-6 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde ...........................................................................43
B-7 Anästhesiologie .......................................................................................................46
B-8 Der Pflegedienst im St. Barbara-Hospital...................................................................47
C Qualitätssicherung ..........................................................................................48
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SBG V (BQS-Verfahren) ....................................................................................48
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C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V ..............................52
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)
nach § 137f SGB V .........................................................................................................52
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung ....52
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V....52
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach
§ 137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGB V (Ausnahmeregelung) .....................................................53
D Qualitätsmanagement.....................................................................................54
D-1 Qualitätspolitik ........................................................................................................54
D-2 Qualitätsziele ..........................................................................................................56
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ...........................................57
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements...................................................................58
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte ................................................................................60
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements .....................................................................61
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Wir sorgen für Transparenz! Sehr verehrte Leserin, Sehr geehrter Leser, vielen Dank für Ihr Interesse am Qualitätsbericht des Katholischen Klinikums in Duisburg. Das Klinikum ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und nimmt regional wie auch überregional die Versorgung der Patienten in und um Duisburg wahr. Mit 1.174 Betten ist es das größte Krankenhaus in Duisburg und bietet ein umfassendes Leistungsangebot an. Das Katholische Klinikum Duisburg ist in diesem Jahr verpflichtet, für seine beiden Krankenhäuser, mit insgesamt vier Standorten, zwei Qualitätsberichte zu veröffentlichen. Ein Bericht beinhaltet die Angaben zu dem Krankenhaus mit seinen drei Standorten am: St. Johannes-Hospital, St. Vincenz-Hospital und Marien-Hospital. Das St. Barbara-Hospital als vierter Standort wird in einem getrennten Bericht beschrieben. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Düsseldorf ist das Klinikum insbesondere in den Bereichen der Onkologie und Nephrologie in die Ausbildung von Medizinstudenten eingebunden. Dem Auftrag des Gesetzgebers folgend hat jedes Krankenhaus in Deutschland einen strukturierten Qualitätsbericht zu veröffentlichen. Dieser soll über Art und Anzahl der Krankenhausleistungen und über aktuelle Maßnahmen der Qualitätssicherung berichten. Ziel des Qualitätsmanagements ist das ständige Streben nach Verbesserung auf allen Ebenen. Die Patientenorientierung steht dabei im Mittelpunkt der gesamten Bemühungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katholischen Klinikum Duisburg. Sie erhalten durch diesen Bericht einen Überblick über die Leistungsfähigkeit und die zahlreichen Aktivitäten zur Sicherung und zum Ausbau unserer Qualität. Sollte Sie die inhaltliche Darstellung und Anordnung dieses Berichts irritieren, bitten wir um Ihr Verständnis. Der Gesetzgeber gibt den Krankenhäusern enge Vorgaben zur Gestaltung dieses Berichtes. Er erleichtert Ihnen aber gleichzeitig den Vergleich der Einrichtungen untereinander, da Sie entsprechende Angaben in anderen Qualitätsberichten unter den gleichen Rubriken finden werden. Wir wünschen Ihnen eine kurzweilige Lektüre. Clemens Maurer Ulrich Heisterkamp Dr. med. Peter Perl Hauptgeschäftsführer Geschäftsführer Geschäftsführer
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A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Krankenhausname: St. Barbara Hospital Duisburg-Neumühl Hausanschrift: Barbarastraße 67 47167 Duisburg Telefon: 0203 5199-0 Fax: 0203 5199-777 Hauptanschrift des Katholisches Klinikums Duisburg: Katholisches Klinikum Duisburg GmbH An der Abtei 7-11 47166 Duisburg Homepage www.katholisches-klinikum.de E-Mail: [email protected]
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen: 260510267
A-3 Standort(nummer)
Standort: 00
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
Name: Zweckverband Katholisches Klinikum Duisburg Art: freigemeinnützig
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus: Nein
A 6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Geschäftsführung/Unternehmensführung
Hauptgeschäftsführer Clemens Maurer
Geschäftsführer Ulrich Heisterkamp u. Dr. Peter Perl
St. Johannes-Hospital - St. Vincenz-Hospital - Marien-Hospital
Ärztlicher Direktor: Prof. Gerd NeumannPflegedienstleitung
Werner Kolbach
Med. Klinik IInnere/Kardiologie/
Innere IntensivProf. Dr.
Gerd Neumann
Med. Klinik IIOnkologie/Hämatologie
Prof. Dr. Carlo Aul
Med. Klinik IIIGastroenterologie, Diabetologie
PD Dr. Manfredvon der Ohe
Chirurgische KlinikProf. Dr.
Reinhard Kasperk
UnfallchirurgieDr. Ulrich Hahn
Reha-Einrichtung
RheinklinikÄrztlicher Direktor:
Dr. Claus PetschPflegedienstleitung
Ulrich StöhrVerwaltungsleiter: Tobias Bruckhaus
Dermatologische Rehabilitation
Dr. Johannes Kunze
Geriatrische RehabilitationDr. Ulrich Schäfer
Kardiologische Rehabilitaton
Dr. Georg SauerDr. Ralf Jordan
Orthopädische Rehabilitation
Dr. Claus Petsch
Heime
St. Barbara-AltenheimHeimleitung:
Regina Hermes
Altenpflegeheim amSt. Vincenz-Hospital
Heimleitung: Hans-Bernd Wiemann
St. Barbara-KinderheimHeimleitung
Dr. Manfred Drees
Schulen
Katholische Zentralschule f.Kranken- und
KinderkrankenpflegeSchulleitung:
Ferdinand Lauderbach
Tochtergesellschaften
KKD Catering Gesellschaft Duisburg
mbHProkurist Udo Skupin
KKD Service Gesellschaft
mbHProkurist Udo Skupin
KKD Klinik DiensteGmbH
Prokurist Udo Skupin
Sonstige Einrichtungen
undBeteiligungen
BDKBetriebsgesellschaft
Duisburger Krankenhäuser
Wohnungsangelegenheiten
Schule f. Physiotherapie
Kooperationen
Praxis f. Strahlentherapieam St. Johannes-
Hospital
Privat Praxis f. Coloproktologie
an der Rheinklinik St. Joseph
Kardiologische PraxisgemeinschaftDrs. Sauer u Jordan
Verein für häusliche Krankenpflege St.
Barbara e.V.
Fachklinik St. Camillus
Praxis für Dermatohistopathologie
PD Dr. Schaller
Krankenhäuser
St. Barbara-Hospital
Ärztlicher Direktor: Dr. Peter Preißler
PflegedienstleitungClemens Filarsky
Med. Klinik I Innere Medizin/
Gastroenterologie/Diabetologie
Dr. Hans-Claussen Rolfs
Med. Klinik IIRheumatologie
u. Physikalische TherapieDr. Reinhard Gamp
Chirurgische KlinikProktologie
Prof. Dr.Reinhard Kasperk
Klinik fürPlastische- u. Handchirurgie
Dr. Peter Preißler
Klinik für Dermatologie,Allergologie u. Umweltmedizin
Dr. Johannes Kunze
Klinik für Anästhesiologie/IntensivmedizinDr. Gerd Blum
Ärztlicher Direktor: Prof. Gert NeumannPflegedienstleitung
Werner Kolbach
Med. Klinik IInnere Medizin
u. GeriatrieDr. Ulrich Schäfer
Gerontopsychiatrische Klinik/Tagesklinik
Dr. Dr. Wolfgang Krebs
Psychiatrische Klinik/Tagesklinik
Dr. Dr.Wolfgang Krebs
Med. Klinik IINephrologie, Dialyse
Prof. Dr. Eckhardt Schulze Lohoff
Urologische KlinikProf. Dr.
Georg Mast
Klinik für Anästhesiologie/Intensivmedizin
Dr. Rainer Wetsch
Stand 01.01.2007
Gefäß-chirurgische KlinikDr. Eckhard Klenk
KinderklinikDr. Peter Seiffert
Klinik fürGynäkologie und Geburtshilfe
Prof. Dr. Dierk Sönke Mosny
Orthopädische Klinik Prof. Dr.
Michael Starker
Institut für RadiologieProf. Dr.
Rainer Erlemann
Klinik für Anästhesiologie/Intensivmedizin
Prof. Dr. Benno v. Bormann
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A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Es handelt sich um ein Krankenhaus mit keiner regionaler Versorgungspflicht für
die Psychiatrie.
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Bauchzentrum
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie
Kommentar / Erläuterung In Kooperation mit der Gastroenterologie und der Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Johannes-Hospitals
Tumorzentrum
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Dermatologie, Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie, Plastische Chirurgie und Handchirurgie, Innere Medizin
Kommentar / Erläuterung In Kooperation mit der Onkologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie und Inneren Medizin des St. Johannes-Hospitals
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Physiotherapie/Physikalische Therapie Atemgymnastik
Bewegungsbad / Wassergymnastik
Bewegungstherapie
Lymphdrainage
Massage
Physiotherapie / Krankengymnastik
Rückenschule / Haltungsschulung
Wärme- und Kälteanwendungen
Wirbelsäulengymnastik
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Kältekammertherapie (-110 C°)
Beratung / Schulung Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
Diabetiker-Schulung
Diät- und Ernährungsberatung
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot /
Psychosozialdienst
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und
Angehörigen
Stomatherapie und -beratung
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Sonstige therapeutische Angebote
Akupunktur
Ergotherapie
Naturheilverfahren
Schmerztherapie und -management
Spezielle Entspannungstherapie
Traditionelle Chinesische Medizin
Wundmanagement
Weitere Leistungsangebote Medizinische Fußpflege
Versorgung mit Hilfsmitteln Schienenanfertigung von Übungs- und
Lagerungsschienen
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Ein-Bett-Zimmer
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Zwei-Bett-Zimmer
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
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Unterbringung Begleitperson
Elektrisch verstellbare Betten
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Telefon
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
Aufenthaltsräume
Fernsehraum
Balkon / Terrasse
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
Cafeteria
Parkanlage
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten
Besuchsdienst "Grüne Damen"
Seelsorge
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses Forschung und Lehre wird im St. Barbara-Hospital durch zwei unterschiedliche Maßnahmen angeboten: 1. Fortbildungsmaßnahmen Die jeweiligen Kliniken bieten diverse Fortbildungen an:
Innerbetriebliche Fortbildung
Interdisziplinäre Fortbildung
Fachspezifische Fortbildungsveranstaltungen mit externen Kollegen
Überregionale Fortbildungsveranstaltungen
2. Pflegeschulen
Das Katholische Klinikum Duisburg, wozu auch das St. Barbara-Hospital gehört, betreibt an seinem Standort des St. Johannes-Hospitals eine Krankenpflege- und Kinderkrankenpflegeschule. Die Schule hat die Möglichkeit 150 Krankenpflegeschüler und 75 Kinderkrankenpflegeschüler auszubilden. Darüber hinaus leistet das St. Barbara-Hospital einen Beitrag zur Ausbildung von Physiotherapeuten, indem sich unser Krankenhaus als Mitglied einer Duisburger
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Physiotherapeutenschule engagiert. Wir sind durch einen Chefarzt im Vorstand vertreten, leisten Dozententätigkeit in der theoretischen Lehre und unterstützen die praktische Ausbildung durch die Bereitstellung von Praktikantenstellen in unserem Haus.
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V
Betten: 262
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fallzahl: 7.354 Ambulante Fallzahl (Quartalzählweise): 22.127
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B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B-1 Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie
B-1.1 Allgemeine Angaben der Allgemeinen Chirurgie und Viszeralchirurgie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Reinhard Kasperk Ansprechpartner: Sekretariat Frau Mannfraß, Frau Rahmel-Schmitz Hausanschrift: Barbarastraße 67 47167 Duisburg Telefon: 0203 5199-520 Fax: 0203 5199-739 Homepage: www.katholisches-klinikum.de E-Mail: [email protected]
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Allgemeinen Chirurgie und Viszeralchirurgie
Die Sektion Coloproktologie unter der Verantwortung von Oberarzt Dr. Köhler ist eine der Abteilungen der Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Barbara-Hospitals unter der Gesamtleitung von Chefarzt Prof. Dr. Kasperk. Schwerpunkte liegen in der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der gut- und bösartigen Erkrankungen des Mast- und Dickdarms sowie in der Behandlung von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen unter besonderer Berücksichtigung des Analkanals. Minimal-invasive Verfahrensweisen gewinnen hierbei zunehmend an Bedeutung. Darüber hinaus nehmen Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen des Beckenbodens einen besonderen Stellenwert ein.
Des Weiteren ist eine umfangreiche Endoskopie für diagnostische und operative endoskopische Eingriffe als Kompetenzzentrum integrativer Bestandteil.
Weitere Schwerpunkte dieser Abteilung sind im Folgenden aufgeführt:
Endokrine Chirurgie
Leber-, Gallen- und Pankreaschirurgie
Lungenchirurgie
Chirurgie des Verdauungstrakts (Viszeralchirurgie)
Minimal-invasive endoskopische Operationen
Minimal-invasive laparoskopische Operationen
Operationen bei Thoraxtrauma
Speiseröhrenchirurgie
Spezialsprechstunde
Tumorchirurgie
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B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Allgemeinen Chirurgie und Viszeralchirurgie
Physikalische Therapie Physiotherapie / Krankengymnastik
Wärme- und Kälteanwendungen
Beratung / Schulung Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
Diät- und Ernährungsberatung
Stomatherapie und -beratung
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot /
Psychosozialdienst
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Allgemeinen Chirurgie und Viszeralchirurgie
siehe Punkt A-10.
B-1.5 Fallzahlen der Allgemeinen Chirurgie und Viszeralchirurgie
Stationäre Fallzahl: 2.023
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 I84 273 Hämorrhoiden (knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers)
2 K60 252 Haut- oder Schleimhauteinriss im Bereich des Afters oder des Enddarmes
3 K61 134 Abgekapselte Eiteransammlung (Abszess) in der Region des Afters oder des Enddarms
4 D12 84 Gutartige Neubildung des Dickdarms, des Mastdarms, des Afterkanals oder des Afters
5 C20 83 Mastdarmkrebs
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Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
6 K62 76 Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v. a. Mastdarmpolypen, Mastdarmblutungen)
7 L05 68 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-Steißbein-Region
8 C18 39 Dickdarmkrebs
9 K59 33 Darmfunktionsstörungen
10 K63 23 Darmkrankheiten (z. B. Darmdurchbruch, Darmpolypen)
11 C21 21 Bösartige Neubildung des Anus und des Analkanals
12 K43 15 Eingeweidebruch (Hernie) an der mittleren / seitlichen Bauchwand
13 K42 14 Nabelbruch
14 K51 13 Chronisch entzündliche Darmerkrankung des Dick- und Mastdarmes (Colitis ulcerosa)
15 K50 12 Chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes (Morbus Crohn)
B-1.7 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-650 652 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung (Koloskopie)
2 5-493 487 Operative Behandlung von Hämorrhoiden
3 5-490 242 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich des Afters
4 5-491 233 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausgangs (Analfisteln)
5 5-499 219 Operation am After
6 1-315 193 Druckmessung in Mastdarm und After
7 5-492 173 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausgangs
8 5-469 162 Sonstige Operation am Darm
9 5-452 132 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
10 5-455 92 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
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Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
11 5-897 69 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
12 5-511 65 Operative Entfernung der Gallenblase
13 1-444 60 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
14 5-482 47 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After
15 5-530 36 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Unsere Ambulanz finden Sie im Erdgeschoss. Die ambulante Versorgung umfasst:
Notfallbehandlung rund um die Uhr
Einmalige Untersuchung zur Stellung der OP-Indikation bei zugewiesenen Patienten im Rahmen der Bauch-, Unfall- oder sonstigen Chirurgie, einschließlich der dazu erforderlichen apparativen Untersuchungen und unter Berücksichtigung mitgelieferter Befunde.
Ambulante Operationen von zugewiesenen Patienten
Behandlungen vor und nach Operationen von zugewiesenen Patienten sowie nach stationärer Behandlung.
Bezeichnung der Ambulanz Notfallambulanz
Bezeichnung der Ambulanz Proktologische Ambulanz
Angebotene Leistung - Koloskopien - Rektoskopien - Proktoskopien - ambulante Operationen im Analbereich (Analvenenthrombosen, Analmarisken) - Wundbehandlungen - Wundspülungen
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B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-650 280 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung – (Koloskopie)
2 5-492 56 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des Darmausgangs
3 5-493 52 Operative Behandlung von Hämorrhoiden
4 5-810 43 Erneute Operation eines Gelenkes durch eine Spiegelung
5 5-812 30 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) des Kniegelenkes durch eine Spiegelung
6 5-811 23 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
7 5-452 22 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
8 5-640 20 Operation an der Vorhaut des Penis
9 5-530 15 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs
10 5-787 15 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-1.11 Apparative Ausstattung Endoskopie
Röntgen / Durchleuchtung (z. B. C-Bogen), 24h-Notfallverfügbarkeit
Sonographie / Dopplersonographie
B-1.12 Personelle Ausstattung
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B-1.12.1 Ärzte
Anzahl Kommentar / Ergänzung
Ärzte insgesamt 7,50 Weiterbildungsbefugnis: Basisweiterbildung Chirurgie Allgemeine Chirurgie Viszeralchirurgie
Davon Fachärzte 6,00 Proktologie Fachexpertise der Abteilung:
Proktologie
Allgemeine Chirurgie
Chirurgie des Verdauungstraktes (Viszeralchirurgie)
B-1.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Pflegekräfte insgesamt 58,00
Examinierte Pflegekräfte 46,50
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
8,00
B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Arzthelfer
Diätassistenten
Physiotherapeuten
Sozialarbeiter
Sozialpädagogen
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B-2 Plastische Chirurgie
B-2.1 Allgemeine Angaben der Plastischen Chirurgie und Handchirurgie
Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Peter Preißler Ansprechpartner: Sekretariat Frau Hess Hausanschrift: Barbarastraße 67 47167 Duisburg Telefon: 0203 5199-672 Fax: 0203 586164 Homepage: www.katholisches-klinikum.de E-Mail: [email protected]
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Plastischen Chirurgie Das Spektrum der Abteilung umfasst die gesamte Handchirurgie mit einem Schwerpunkt in den degenerativen Gelenkerkrankungen, der peripheren Neurochirurgie und der Versorgung von frischen Verletzungen. Die Abteilung ist für die arthroskopische Untersuchung und Behandlung des Handgelenkes weit über die Grenzen Duisburgs hinaus bekannt.
Bezüglich der allgemeinen Plastischen Chirurgie liegt der eindeutige Schwerpunkt
auf der Behandlung von Hautkrebserkrankungen. In der gemeinsamen rheumatologischen-handchirurgischen Sprechstunde werden Patienten mit schwierig zu erkennenden Krankheitsbildern von mehreren Spezialisten gleichzeitig untersucht und können so ohne Verzögerung der richtigen Behandlung zugeführt werden.
In der gemeinsamen dermatologisch-plastisch-chirurgischen Sprechstunde werden
Patienten nach Hautkrebsoperationen regelmäßig angesehen und kontrolliert (Nachsorgeuntersuchung). Von großem Vorteil ist die Möglichkeit Gewebepräparate sofort in der Dermatohistopathologischen Abteilung untersuchen zu lassen.
Eingriffe am Bewegungsapparat und insbesondere an der Hand haben nur dann
Aussicht auf den gewünschten Erfolg, wenn eine qualifizierte Nachbehandlung gesichert ist. Diese Behandlung stützt sich zum einen auf krankengymnastische Übungen, für die erfahrene und auf das Fach spezialisierte Physiotherapeuten zur Verfügung stehen, zum anderen, vor allem im späteren Verlauf der Rehabilitation, auf die Ergotherapie (Beschäftigungstherapie, Arbeitstherapie).
Weitere Schwerpunkte dieser Abteilung sind im Folgenden aufgeführt:
Bandrekonstruktionen / Plastiken
Chirurgie der peripheren Nerven
- Nervenverletzungen
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- Nervenkompressionssyndrome an der oberen und unteren Extremität - Endoskopische Karpalbandspaltung nach Preissler
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand:
- Handgelenkschirurgie - Versorgung bei Handverletzungen einschließlich Replantationen - Arthrosen der Hand- und Fingergelenke - Arthroskopie der oberen Gliedmaßen - Angeborene Fehlbildungen der Hand - Chronische Schmerzsyndrome - Mikrochirurgische Geweberekonstruktionen und Gewebeübertragung
Gelenksersatzverfahren / Endoprothetik
Plastische Chirurgie
- Ober- und Unterlidkorrektur - Gesichts- und Hautstraffung - Nasenkorrektur - Bruststraffung/Brustvergrößerung - Fettabsaugung und Hautstraffung
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
- Wiederherstellende plastische Chirurgie nach erworbenen Formveränderungen oder Defekten nach Tumoroperationen oder nach Unfällen (Brustwiederherstellung, Narbenkorrektur)
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Plastischen Chirurgie und Handchirurgie
Physikalische Therapie
Atemgymnastik
Lymphdrainage
Physiotherapie / Krankengymnastik
Wärme- und Kälteanwendungen
Beratung / Schulung Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
Diät- und Ernährungsberatung
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Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot /
Psychosozialdienst
Wundmanagement
Schulung von Rheumapatienten
Gelenkschutztraining
Weitere Leistungsangebote Ergotherapie (berufserhaltende Rehabilitation)
Schienenanfertigung von Übungs- und Lagerungsschienen
Versorgung mit Hilfsmitteln /
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Plastischen Chirurgie und Handchirurgie
siehe Punkt A10.
B-2.5 Fallzahlen der Plastischen Chirurgie und Handchirurgie
Stationäre Fallzahl: 1.099
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 C44 188 Hautkrebs (außer Melanom)
2 G56 108 Nervenschädigung eines Nervens der oberen Gliedmaße (außer bei akuter Verletzung)
3 M72 72 Bindegewebswucherungen
4 S62 58 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes oder der Hand
5 M19 45 Chronischer Gelenkverschleiß (=Arthrose)
6 S52 45 Knochenbruch des Unterarms
7 M18 42 Rhizarthrose (Arthrose des Daumensattelgelenkes)
8 S63 38 Verrenkung, Verstauchung und Zerrung von Gelenken und Bändern in Höhe des Handgelenkes und der Hand
9 C43 35 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom)
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Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
10 M86 34 Osteomyelitis = Knochenmarksentzündung, meist mit Knochenentzündung
11 M65 25 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden
12 L03 21 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone)
13 M20 19 Erworbene (nicht angeborene) Verformung der Finger und Zehen
14 L89 14 Dekubitalgeschwür
15 M24 12 Näher bezeichnete Gelenkschädigungen
B-2.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 C44 188 Hautkrebs (außer Melanom)
2 C43 35 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom)
3 M86 24 Knochenentzündung des Brustbeins
4 L03 21 Flächenhafte eitrige Entzündung der Unterhaut mit infiltrativer Ausbreitung (=Phlegmone)
5 L89 14 Dekubitalgeschwür
6 L02 9 Abgekapselte Eiteransammlung der Haut (=Hautabszess) oder eitrige Entzündungen der Haarwurzeln
7 L71.1 Krankheitsbild mit knolliger Verdickung der Nase infolge entzündlicher Gewebezunahme der Talgdrüsen der äußeren Nasenhaut
8 M72 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes
9 Q17.5 Abstehendes Ohr
10 Q68.1 Angeborene Fehlbildung der Hand
11 Q81 Erbliche Hautkrankheit, die durch Blasenbildung der Haut und der Schleimhaut nach äußerer Einwirkung charakterisiert ist
Für die Fallzahl der Kompetenzdiagnosen werden sowohl Haupt- als auch Nebendiagnosen herangezogen.
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B-2.7 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-895 387 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
2 5-894 144 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
3 5-056 130 Operation bei Karpaltunnelsyndrom
4 5-903 123 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal
5 5-902 117 Freie Hautverpflanzung (Empfängerstelle und Art des Transplantats)
6 5-841 108 Operation an den Bändern der Hand
7 5-840 101 Operation an den Sehnen der Hand
8 5-842 89 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern
9 5-986 56 Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasive Gelenkspiegelungen und Nervenlösungen)
10 5-857 51 Operativer, wiederherstellender Eingriff durch Verschiebung körpereigener Haut- oder Muskellappen
11 5-780 49 Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oder durch Krankheitserreger verunreinigten Knochenerkrankung
12 5-845 41 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand
13 5-847 38 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand
14 5-849 36 Operation an der Hand
15 5-911 34 Operation zur Straffung der Haut bzw. Unterhaut und Entfernung von Fettgewebe, außer im Gesicht
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B-2.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-858 Freie mikrochirurgische Gewebsübertragungen
2 5-884 Operative Brustverkleinerung
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Für kleinere ambulante Operationen (nach Absprache zwischen Arzt und Patient) steht ein gesonderter Eingriffsraum in der Ambulanz zur Verfügung.
Bezeichnung der Ambulanz Interdisziplinäre Ambulanz der Handchirurgie
Art der Ambulanz Interdisziplinäre Ambulanz mit der Rheumatologie
Bezeichnung der Ambulanz Ambulanz der Handchirurgie
Angebotene Leistung - Mikroinvasive Handchirurgie Arthroskopie der kleinen Gelenke an der Hand - Ambulante Anfertigung von Lagerungs- und Funktionsschienen bei Erkrankungen und Verletzungen der Hand - Ambulante Ergotherapie - Integrierte Versorgung des Karpaltunnelsyndrom - Ambulante Physiotherapie
Sprechzeiten: Verbandssprechstunde: Montag von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitag nach Vereinbarung.
Neuvorstellungen: Nach vorheriger Terminabsprache (außer Notfälle)
Montag von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Freitag nach Vereinbarung
22
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-056 262 Operation bei Karpaltunnelsyndrom
2 5-841 170 Operation an den Bändern der Hand
3 5-840 84 Operation an den Sehnen der Hand
4 5-787 70 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
5 5-849 67 Operation an der Hand
6 5-842 21 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw. Fingern
7 1-502 17 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskelnbzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt
8 5-790 12 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
9 1-697 11 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
10 5-044 11 Nähen der äußeren Hülle eines Nervens bzw. Nervengeflechtes
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Die ambulante D-Arzt-Zulassung bezieht sich ausschließlich auf die Versorgung in der Handchirurgie.
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja Stationäre BG-Zulassung: Ja
B-2.11 Apparative Ausstattung
Endoskopie
Hochfrequenter Ultraschall
Röntgen / Durchleuchtung (z.B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit
24h-Notfallverfügbarkeit
23
B-2.12 Personelle Ausstattung
B-2.12.1 Ärzte
Anzahl Kommentar / Ergänzung
Ärzte insgesamt 7,00 Weiterbildungsbefugnis: Handchirurgie Plastische Chirurgie Basisweiterbildung Chirurgie
Davon Fachärzte 7,00
Fachexpertise der Abteilung: Plastische und Ästhetische Chirurgie
Handchirurgie
B-2.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Pflegekräfte insgesamt 25,00
Examinierte Pflegekräfte 20,00
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
5,00
B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Physiotherapeuten
Ergotherapeuten
Arzthelfer
Diätassistenten
Sozialarbeiter
Sozialpädagogen
24
B-3 Allgemeine Innere Medizin
B-3.1 Allgemeine Angaben der Innere Medizin
Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Hans-Claussen Rolfs Ansprechpartner: Sekretariat Frau Hankel Hausanschrift: Barbarastraße 67 47167 Duisburg Telefon: 0203 5199-526 Fax: 0203 5199-705 Homepage: www.katholisches-klinikum.de E-Mail: [email protected]
Im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung versteht sich die Medizinische Klinik bewusst als gesamtinternistisch orientierte Klinik, in der alle Erkrankungen des Inneren Fachgebietes untersucht und behandelt werden. Hierfür ist die Klinik für die notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen apparativ modernst ausgestattet.
Bei der Behandlung der Verdauungsorgane stehen die Diagnostik und Therapie von Durchfallerkrankungen, Gallensteinen, Colonpolypen, Colondivertikeln, Magengeschwüren, Magenschleimhautentzündungen und der Speiseröhren- und Bauchspeichelentzündungen im Mittelpunkt der Versorgung.
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Allgemeinen Inneren Medizin
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Bluthochdruckkrankheit)
Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und
Stoffwechselkrankheiten (z. B. Diabetes, Schilddrüse)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des
Pankreas
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
Naturheilkunde
25
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Allgemeinen Inneren Medizin
Physikalische Therapie Physiotherapie / Krankengymnastik
Wärme- und Kälteanwendungen
Beratung / Schulung Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
Diabetiker-Schulung
Diät- und Ernährungsberatung
Naturheilverfahren
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot /
Psychosozialdienst
Traditionelle Chinesische Medizin
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Inneren Medizin
siehe Punkt A-10.
B-3.5 Fallzahlen der Inneren Medizin
Stationäre Fallzahl: 2.202
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 I50 175 Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
2 J18 140 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
3 I10 110 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
4 K29 76 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung
5 K25 42 Magengeschwür
6 K56 39 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses
26
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
7 J69 38 Lungenentzündung durch feste oder flüssige Substanzen
8 K59 35 Darmfunktionsstörungen
9 K80 32 Gallensteinleiden
10 K63 30 Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpolypen)
11 A09 29 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs
12 I11 29 Herzkrankheit aufgrund von Bluthochdruck
13 K52 28 Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse Ursache
14 K92 28 Krankheiten des Verdauungssystems
15 K85 26 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
B-3.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 I50 175 Herzschwäche
2 J18 140 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger
3 I10 110 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
4 K29 76 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung
5 K80 32 Gallensteinleiden Für die Fallzahl der Kompetenzdiagnosen werden sowohl Haupt- als auch Nebendiagnosen herangezogen.
B-3.7 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-632 758 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
2 8-930 343 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
3 1-650 324 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
27
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
4 1-642 123 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
5 8-800 117 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
6 1-440 103 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
7 5-513 99 Operation an den Gallengängen bei einer Bauchspiegelung
8 3-225 97 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
9 5-452 90 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
10 1-651 57 Untersuchung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms durch eine Spiegelung
11 5-431 55 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung
12 1-444 42 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
13 5-469 40 Operation am Darm
14 5-377 27 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)
15 1-710 22 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine (Ganzkörperplethysmographie)
B-3.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-632 758 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms
2 1-650 324 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
3 1-642 123 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge
4 5-377 27 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)
28
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
5 1-710 22 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in einer luftdichten Kabine (Ganzkörperplethysmographie)
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz Gastroenterologische Ambulanz
Art der Ambulanz Ermächtigungsambulanz
Bezeichnung der Ambulanz Notfallambulanz
Art der Ambulanz Zentrale Aufnahme
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-650 733 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelungen (Koloskopie)
2 5-452 282 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Dickdarms
3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-3.11 Apparative Ausstattung
Belastungs-EKG / Ergometrie
Endoskopie
Röntgen / Durchleuchtung (z. B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit
Sonographie / Dopplersonographie
29
B-3.12 Personelle Ausstattung
B-3.12.1 Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt 9,00
Davon Fachärzte 5,00
Fachexpertise der Abteilung: Innere Medizin und Schwerpunkt Gastroenterologie
Diabetologie
Innere Medizin und Allgemeinmedizin
B-3.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Pflegekräfte insgesamt 55,00
Examinierte Pflegekräfte 38,00
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
4,00
B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Diabetes-Fachpersonal
Endoskopie-Fachpersonal
Arzthelfer
Diätassistenten
Physiotherapeuten
Sozialarbeiter
Sozialpädagogen
30
B-4 Rheumatologie
B-4.1 Allgemeine Angaben der Rheumatologie
Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Reinhard Gamp Ansprechpartner: Sekretariat Frau Rüttgers, Frau Daniel Hausanschrift: Barbarastraße 67 47167 Duisburg Telefon: 0203 5199-690 Fax: 0203 5199-738 Homepage: www.katholisches-klinikum.de E-Mail: [email protected] Behandelt werden Patienten überwiegend mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen der Gelenke (z. B. chronische Polyarthritis), des Bindegewebes (Kollagenosen, z. B. Lupus erythematodes) und der Wirbelsäule (z. B. Spondylitis ankylosans oder Morbus Bechterew) und Gelenkentzündungen nach Infektionen (sogenannte reaktive Arthritiden). Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die Abklärung und Behandlung weichteilrheumatischer Erkrankungen (Erkrankungen der Muskeln, Sehnen, Sehnenansätze und Schleimbeutel), die nach ihrer Häufigkeit unter den rheumatischen Affektionen an erster Stelle stehen und deshalb von außerordentlicher sozialmedizinischer Bedeutung sind (Muskel- und Skeletterkrankungen sind mit ca. 30 % häufigste Ursache einer Arbeitsunfähigkeit). Das dritte Hauptkontingent stellen degenerative (verschleißbedingte) Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule dar sowie Störungen des Knochenstoffwechsels, hier insbesondere schwere Formen der Osteoporose mit Wirbelkörperbrüchen.
Das moderne Behandlungskonzept rheumatischer Erkrankungen basiert auf drei Säulen: Der medikamentösen, der physikalischen / Ergotherapie und der Rheumachirurgie, die dem Krankheitsstadium und der Krankheitsaktivität sowie dem Funktionsstadium der Erkrankung angepasst ihren festen Platz haben. Jeder Patient erfährt, je nach therapeutischer Gewichtung, die richtige Anwendung.
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Rheumatologie
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
31
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems
und des Bindegewebes
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Weichteilgewebes
Diagnostik und Therapie von Spondylarthropathien
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
Spezialsprechstunde
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Rheumatologie
Physikalische Therapie
Atemgymnastik
Bewegungsbad / Wassergymnastik
Bewegungstherapie
Lymphdrainage
Massage
Physiotherapie / Krankengymnastik
Rückenschule / Haltungsschulung
Wärme- und Kälteanwendungen
Wirbelsäulengymnastik
Beratung / Schulung Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
Diät- und Ernährungsberatung
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot /
Psychosozialdienst
Schmerztherapie / -management
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Weitere Leistungsangebote Akupunktur
Ergotherapie
Medizinische Fußpflege
Spezielle Entspannungstherapie
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
32
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Rheumatologie
siehe Punkt A-10.
B-4.5 Fallzahlen der Rheumatologie
Stationäre Fallzahl: 582
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 M05 104 Chronische Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut nachweisbarem Rheumafaktor
2 M06 93 Chronische Entzündung mehrerer Gelenke
3 L40 56 Schuppenflechte (Psoriasis)
4 M35 28 Andere Krankheit des Bindegewebes, die den ganzen Körper betrifft
5 M13 15 Gelenkentzündung
6 M11 11 Gelenkkrankheit mit Ablagerung bestimmter Kristalle
7 M62 10 Muskelkrankheiten
8 M32 9 Immunkrankheit bei der Bindegewebe, Blutgefäße und Organe angegriffen werden (Systemischer Lupus erythematodes)
9 M80 9 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der Knochendichte-Osteoporse
10 M46 8 Entzündungen der Wirbelsäule
11 M45 6 Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-Kreuzbeingelenke mit Schmerzen und Versteifung (Spondylitis ankylosans)
12 M31 6 Gefäßkrankheit mit Absterben von Gewebe
13 M33 5 Bestimmte lang anhaltende Entzündung der Muskulatur, Haut und innerer Organe unklarer Ursache - Dermatomyositis-Polymyositis
14 M60 3 Muskelentzündung
15 M87 3 Absterben des Knochens
33
B-4.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
Zu den Kompetenzdiagnosen der rheumatischen Klinik gehören:
Entzündlich rheumatische Erkrankungen der Gelenke, des Bindegewebes und
der Wirbelsäule.
Weichteilrheumatische Erkrankungen
Degenerative (verschleißbedingte) Erkrankungen der Gelenke und der
Wirbelsäule
Störungen des Knochenstoffwechsels
B-4.7 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 8-020 973 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken
2 8-650 595 Therapeutische Behandlung mit elektrischem Strom, meist direkt über die Haut
3 8-158 553 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
4 8-983 533 Fachübergreifende Rheumabehandlung
5 8-547 221 Therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems
6 1-205 113 Messung der elektrischen Aktivität der Muskulatur - EMG
7 1-206 113 Untersuchung der Nervenleitung - ENG
8 3-705 83 Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelettsystems mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
9 1-854 52 Untersuchung eines Gelenks oder eines Schleimbeutels durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel
10 3-72x 29 Bildgebende Verfahren sonstiger Organe mittels radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)
11 3-823 14 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel
12 8-915 8 Schmerztherapie mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an einen sonstigen Nerven außerhalb des Gehirn und des Rückenmarks
34
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
13 3-826 7 Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und Gelenke mit Kontrastmittel
14 1-208 6 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale)
15 3-203 6 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel
B-4.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
Folgende Kompetenzprozeduren werden von der Fachabteilung angeboten:
Kältekammertherapie (-110 C°)
Psychologische Schmerzbewältigungstechniken (Einzeln)
Schmerzbewältigungsgruppe unter psychologischer Leitung
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz Rheumatologische Ambulanz
Art der Ambulanz Ermächtigungsambulanz
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Für das Leistungsspektrum der Klinik für Rheumatologie fallen keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V an.
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-4.11 Apparative Ausstattung Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung
Sonographie / Dopplersonographie
Röntgen / Durchleuchtung (z. B. C-Bogen) 24h-Notfallverfügbarkeit
Belastungs-EKG / Ergometrie
Kipptisch (z. B. zur Diagnose des orthostatischen Syndroms)
35
B-4.12 Personelle Ausstattung
B-4.12.1 Ärzte
Anzahl Kommentar / Ergänzung
Ärzte insgesamt 4,00 Weiterbildungsbefugnis: Innere Medizin und
Schwerpunkt Rheumatologie
Davon Fachärzte 3,00
Fachexpertise der Abteilung
Innere Medizin und Schwerpunkt Rheumatologie
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Physikalische Therapie und Balneotherapie
B-4.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Pflegekräfte insgesamt 13,50
Examinierte Pflegekräfte 8,50
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
0,00
B-4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Arzthelfer
Diätassistenten
Medizinisch-technische Laborassistenten
Physiotherapeuten
Sozialarbeiter
Sozialpädagogen
36
B-5 Dermatologie
B-5.1 Allgemeine Angaben der Dermatologie
Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Johannes Kunze Ansprechpartner: Sekretariat Frau Mantwill, Frau Wolff, Frau Pietsch Hausanschrift: Barbarastraße 67 47167 Duisburg Telefon: 0203 5199-704 Fax: 0203 5199-704 Homepage: www.katholisches-klinikum.de E-Mail: [email protected]
Die Dermatologische Klinik des St. Barbara-Hospital ist eine der wenigen großen
nichtuniversitären dermatologischen Kliniken, die das gesamte breite Spektrum des Fachbereichs der Dermatologie vorhalten kann. Zu den Spezialgebieten zählen die Allergologie, Phlebologie, Dermatohistopathologie sowie Andrologie, Mykologie, operative und onkologische Dermatologie.
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Dermatologie
Diagnostik und Therapie Krankheiten der Haut und Unterhaut
Diagnostik und Therapie von Allergien
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten
Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch
Strahleneinwirkung
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde
Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem
37
Spezialsprechstunde: Melanomsprechstunde
Lasersprechstunde
Andrologie-Sprechstunde (Männerheilkunde)
Phlebologie Sprechstunde (Venenheilkunde)
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Dermatologie
Physikalische Therapie
Atemgymnastik
Lymphdrainage
Massage
Physiotherapie / Krankengymnastik
Wärme- und Kälteanwendungen
Beratung / Schulung Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
Diabetiker-Schulung
Diät- und Ernährungsberatung
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot /
Psychosozialdienst
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und
Angehörigen
Weitere Leistungsangebote Ergotherapie
Medizinische Fußpflege
Schmerztherapie / -management
Wundmanagement
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Dermatologie
siehe Punkt A-10.
38
B-5.5 Fallzahlen der Dermatologie
Stationäre Fallzahl: 1.369
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 L40 161 Schuppenflechte (=Psoriasis)
2 L20 111 Neurodermitis - Atopisches (endogenes) Ekzem
3 A46 85 Wundrose
4 C44 72 Hautkrebs (außer Melanom)
5 I83 70 Krampfadern an den Beinen
6 B02 57 Gürtelrose (=Herpes zoster)
7 L50 54 Nesselsucht (=Urtikaria)
8 C43 36 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom)
9 L12 36 Blasenbildende Krankheit mit überschießender Reaktion des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe (=Pemphigoidkrankheiten)
10 L97 35 Geschwür am Unterschenkel (=Ulcus cruris)
11 L27 34 Hautentzündung, die durch Substanzen, die über den Mund, den Darm oder andere Zufuhr aufgenommen wurden
12 L23 18 Hautentzündung durch allergische Reaktion auf Kontaktstoffe
13 D69 14 Hautblutungen bzw. sonstige Formen einer Blutungsneigung
14 L28 13 Lang anhaltende juckende Krankheit mit lederartigen Hautveränderungen bzw. sonstige stark juckende Hautkrankheit (=Lichen simplex chronicus und Prurigo)
15 I80 11 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose), Gefäßentzündung einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)
B-5.6.1 Weitere Kompetenzdiagnosen
Die Kompetenzen der dermatologischen Klinik:
Allergologie
Phlebologie (Venenheilkunde)
Dermatohistopathologie (hautbezogene Gewebepathologie)
39
Andrologie (Männerheilkunde)
Mykologie (Pilzerkrankungen)
Operative und onkologische Dermatologie
B-5.7 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 8-971 294 Fachübergreifende Behandlung einer Hauterkrankung
2 8-560 286 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken (=Lichttherapie)
3 1-490 262 Entnahme einer Gewebeprobe (=Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen Einschnitt
4 5-895 132 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
5 5-915 111 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
6 5-894 51 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
7 5-893 34 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
8 8-191 24 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hauterkrankungen
9 5-913 15 Entfernung oberflächlicher Hautschichten
10 8-030 14 Bestimmte Immuntherapie (z.B. Hyposensibilisierung) im Rahmen der Behandlung einer Allergie
11 5-385 12 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
12 5-919 9 Operative Versorgung von mehreren Tumoren an einer Hautregion während einer einzigen Operation
13 8-987 8 Fachübergreifende Behandlung bei Besiedelung oder Infektion mit multiresistenten Erregern
14 9-500 7 Patientenschulung
15 3-607 6 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
B-5.7.1 Weitere Kompetenzprozeduren
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
40
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 8-560.4 286 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken: Photodynamische Therapie (PDT)
2 1-700 99 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte Auslösung einer allergischen Reaktion
3 1-700.1 48 Untersuchung einer Allergie durch eine gezielte Auslösung einer allergischen Reaktion: Oral
4 1-653.1 1 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung (Proktoskopie)
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Bezeichnung der Ambulanz Dermatologische Ambulanz
Angebotene Leistung - Venensprechstunde - Melanomsprechstunde - Ästhetische (kosmetische) Dermatologie - Lasersprechstunde - Allgemeine Dermatologie - andrologische Sprechstunde
Art der Ambulanz Ermächtigungsambulanz Sprechstundenzeiten der Dermatologischen Ambulanz: Mo 10.00 - 12.00 und 14.00 - 15.00
Di 8.30 - 11.30 und 14.00 - 16.00
Do 9.30 - 12.00 und 15.00 - 18.00
Fr 9.00 - 12.00
Terminabsprache an allen Tagen außer Dienstag erforderlich
Telefon: 0203-5199-595 o. -596
Spezialsprechstunden Venensprechstunde: Do 14.00 - 15.00
Melanomsprechstunde: Mo 15.00 - 16.00
Ästhetische (kosmetische) Dermatologie: nach Vereinbarung
Lasersprechstunde: nach Vereinbarung
Andrologische Sprechstunde: nach Vereinbarung
Notfälle jederzeit (außerhalb der Sprechzeiten bitte direkt auf Station 22 oder 24).
41
Für alle Patienten der gesetzlichen Krankenkassen ist eine Facharzt-Überweisung eines Dermatologen erforderlich bzw. bei andrologischer Fragestellung auch die Überweisung eines Urologen zur Konsiliaruntersuchung notwendig. Zur Vorstellung von Patienten anderer Ärzte wird eine stationäre Einweisung erbeten.
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik der Dermatologie werden derzeit keine ambulanten Operationen nach §115b SGB V angeboten.
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-5.11 Apparative Ausstattung
Argonlaser
CO2-Laser
Elektrokanter
Farbkodierte Duplexsonographie
Sonographie / Dopplersonographie
Röntgen / Durchleuchtung (z.B. C-Bogen)
Handdoppler
Kryotherapie
MED-Tester
Photo Dyn 501 (Photodynamische Therapie)
UVA Teilbestrahlung
UVA/UVB Bestrahlungskabine
B-5.12 Personelle Ausstattung
B-5.12.1 Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt 7,00
Davon Fachärzte 5,00
42
Fachexpertise der Abteilung: Dermatologie
Phlebologie (Venenheilkunde)
Allergologie
B-5.12.2 Pflegepersonal
Anzahl
Pflegekräfte insgesamt 23,50
Examinierte Pflegekräfte 15,00
Examinierte Pflegekräfte mit Fachweiterbildung
0,00
B-5.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Arzthelfer
Diätassistenten
Physiotherapeuten
Sozialarbeiter
Sozialpädagogen
43
B-6 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
B-6.1 Allgemeine Angaben der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Art: Belegabteilung Chefarzt: Dr. med. Aue Hausanschrift: Barbarastraße 67 47167 Duisburg Telefon: 0203 5199-0 Fax: 0203 5199-777 Homepage: www.katholisches-klinikum.de E-Mail: [email protected]
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Chirurgie der Rachen- und Gaumenmandeln
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des
Warzenfortsatzes
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Siehe Kapitel B-6.3 und B-6.4.
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
siehe Punkt A10.
B-6.5 Fallzahlen der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Stationäre Fallzahl: 67
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B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 J35 50 Chronische Krankheiten der Gaumen- oder Rachenmandeln
2 J34 10 Krankheiten der Nase oder der Nasennebenhöhlen
3 J38 Krankheiten der Stimmlippen oder des Kehlkopfes (z. B. Polypen, Schwellungen, Pseudokrupp)
4 H66 Eitrige oder bzw. andere Form der Mittelohrentzündung
5 J37 Anhaltende Entzündung des Kehlkopfes bzw. der Luftröhre
B-6.7 Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-282 49 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
2 5-205 8 Operative Entfernung an Mittel- bzw. Innenohr
3 5-218 6 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase
4 5-300 6 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes
5 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell
6 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
7 5-289 Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
8 5-185 Operative Formung bzw. wiederherstellender Eingriff am äußeren Gehörgang
9 5-194 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I)
10 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel
11 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Diese Abteilung hält keine Ambulanz vor.
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B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-285 78 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
2 5-200 28 Operativer Einschnitt in das Trommelfell
3 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren
4 5-259 Operation an der Zunge
5 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-6.11 Apparative Ausstattung
Belastungs-EKG / Ergometrie
Röntgen
B-6.12 Personelle Ausstattung
B-6.12.1 Ärzte
Anzahl
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
0,00
Davon Fachärzte 1,00
Belegärzte (nach § 121 SGB V)
1,00
B-6.12.2 Pflegepersonal
B-6.12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Das Pflegepersonal und spezielles therapeutisches Personal werden aus dem Mitarbeiterpool des St. Barbara-Hospitals gestellt.
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B-7 Anästhesiologie
Betreuung der operativen Disziplinen Wir führen für die Abteilungen des Hauses alle modernen Betäubungsverfahren durch. Die Schwerpunkte liegen auf der TIVA (Totale-Intra-Venöse-Anästhesie) und der Regionalanästhesie. Bei der TIVA werden die notwendigen Medikamente pumpengesteuert ausschließlich über eine Vene zugeführt. Sie sind für den Organismus schonend und werden im Körper schnell und vollständig abgebaut. Kein Narkoseüberhang, kaum Übelkeit und Erbrechen sind kennzeichnend. Seit über 17 Jahren ist dieses Verfahren am Haus etabliert. Die Regionalanästhesie stellt ein Verfahren dar, bei dem in bestimmten abgegrenzten Körperregionen durch Lokalanästhetika eine Schmerzfreiheit erreicht wird. Unterschiedliche Techniken wie PDA (Peridualanästhesie), Spinal-axilläre Plexusanästhesie und VIP (Regionale Anästhesie) werden bei uns ebenso durchgeführt, wie die Blockaden einzelner Nerven. Alle Betäubungen können im Single Shot oder mit Kathetertechniken für einen längeren Zeitraum erreicht werden. Einige Lokalanästhesien führen wir auch in Verbindung mit Allgemeinnarkosen durch. Auf Wunsch können wir die bei regionalen Verfahren wachen Patienten durch Sedierung oder Musik abschirmen. Nicht nur vor und während der OP, sondern auch später im Aufwachraum, kümmern wir uns unter Nutzung modernen Monitorings um die Sicherheit unserer Patienten. Die menschliche Zuwendung nimmt einen großen Platz in unserem Behandlungsprozess ein. Intensivmedizin Nach größeren Eingriffen kann eine intensivmedizinische Versorgung notwendig sein. Ein kompetentes ärztliches und pflegerisches Team garantiert in einer freundlichen, menschlichen Atmosphäre die Überwachung und Therapie lebenswichtiger Organfunktionen Die unter anästhesiologischer Leitung stehende Intensivstation wird interdisziplinär geführt und verfügt über 10 Betten. Auf die kollegiale Zusammenarbeit der beteiligten Fachabteilungen legen wir größten Wert zum Nutzen unserer Patienten. Schmerztherapie Schmerztherapie führen wir hausintern für alle Patienten durch. Medikamentöse Therapie aber auch die Verfahren der Lokalanästhesie kommen hierbei zur Anwendung. Aufklärung des Patienten Auch vor dem Eingriff kümmern wir uns um unsere Patienten. In einem intensiven Aufklärungsgespräch am Tag vor der OP bzw. vorstationär, wenn die Aufnahme am OP-Tag erfolgt, versuchen wir neben der medizinischen Untersuchung unseren Patienten einen Teil der verständlichen Ängste und Sorgen zu nehmen. Über die jeweiligen Fachambulanzen können täglich Termine zwischen 15.00 und 17.00 Uhr für das Aufklärungsgespräch vereinbart werden. In Ausnahmefällen sind selbstverständlich auch Termine zu anderen Zeiten möglich (z. B. weite Anreise).
Die Klinik wird von Dr. Gert Blum geleitet; weitere 8 Ärztinnen und Ärzte (2 Oberärzte, 6 Assistenzärzte) kümmern sich um die uns anvertrauten Patienten. Versorgt werden im St. Barbara-Hospital sämtliche operativen Bereiche inkl. der interdisziplinären Intensivstation und Schmerztherapie.
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B-8 Der Pflegedienst im St. Barbara-Hospital Aus dem christlichen Verständnis des St. Barbara-Hospitals heraus, begegnet der Pflegedienst mit seiner eigenständigen, pflegerischen Arbeit jedem hilfe- bzw. pflegebedürftigen Menschen mit Respekt und Würde. Dazu wird allen Patienten eine professionelle pflegerische Versorgung garantiert - in allen Lebensphasen, vom Neugeborenen bis zum Senioren. Der Pflegedienst hat ein eigenes Leitbild erarbeitet. Das Leitbild bildet die Handlungsgrundlage für die Arbeit am Patienten. Die Patienten stehen mit ihren Angehörigen im Mittelpunkt der pflegerischen Arbeit. Dabei soll ein partnerschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut werden. Ziel ist es, die Patienten individuell zu aktivieren, ihre Selbstwahrnehmung und Selbständigkeit zu stärken, durch Einbeziehen ihrer persönlichen Fähig- und Fertigkeiten. Der Pflegedienst sieht seine Aufgabe in der Förderung der Gesundheit, Beratung, Verhütung von Krankheit, Linderung von Leiden und der Begleitung sterbender Menschen. Damit eine möglichst rasche Gesundung der Patienten möglich ist, arbeitet der Pflegedienst in enger Kooperation mit allen am Genesungsprozess beteiligten Berufsgruppen. Die Pflegequalität wird durch eine lückenlose Dokumentation und die Entwicklung und Anwendung von Pflegestandards gewährleistet. Durch umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen wie Aus-, Fort- und Weiterbildung haben die Mitarbeiter eine hohe Fachkompetenz (regelmäßige Reanimations- und Hygienefortbildungen werden in hoher Anzahl besucht, Brandschutzfortbildungen sind für alle Mitarbeiter im Pflegedienst verpflichtend), wobei darüber hinaus viele Beschäftigte über fachspezifische Weiterbildungsqualifikationen verfügen. Zur kontinuierlichen Verbesserung der pflegerischen Arbeit finden regelmäßige Informationsveranstaltungen statt. Aktive Mitarbeit, Engagement und Kreativität zum Wohle der zu pflegenden und betreuenden wird in besonderem Maße gefördert, denn die Zufriedenheit des Patienten und auch der Mitarbeiter ist ein besonderes Anliegen der Pflegedienstleitung.
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C Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach §137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SBG V (BQS-Verfahren)
Teilnahme: Ja
C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate
Nr. Leistungsbereich Fallzahl Dokumenta-tionsrate (%)
09n1-HSM-IMPL Herzschrittmacher-Implantation 27 100,00
12n1-CHOL Cholezystektomie 65 100,00
17n1-HÜFT-FRAK Hüftgelenknahe Femurfraktur 28 100,00
PNEU Ambulant erworbene Pneumonie
184 100,00
GESAMT Gesamt 304 100,00
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren.
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder nach der Operation
Kennzahlbezeichnung Perioperative Komplikationen: chirurgische Komplikationen
Bewertung durch den strukturierten Dialog
8 = Ergebnis unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich
Vertrauensbereich 0,0 - 18,4%
Ergebnis (Einheit) 3,6%
Zähler / Nenner entfällt
Referenzbereich (bundesweit) <= 2%
49
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder nach der Operation
Kennzahlbezeichnung Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Vorhof
Bewertung durch den strukturierten Dialog
8 = Ergebnis unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich
Vertrauensbereich 0,0 - 33,7%
Ergebnis (Einheit) 0%
Zähler / Nenner entfällt
Referenzbereich (bundesweit) <= 3%
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI) Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung und leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Bewertung durch den strukturierten Dialog
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
Vertrauensbereich 35,3 - 74,6%
Ergebnis (Einheit) 55,6%
Zähler / Nenner 15 / 27
Referenzbereich (bundesweit) >= 80%
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI) Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
50
Bewertung durch den strukturierten Dialog
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden
Vertrauensbereich 53,7 – 88,9%
Ergebnis (Einheit) 74,1%
Zähler / Nenner 20 / 27
Referenzbereich (bundesweit) >= 90%
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder nach der Operation
Kennzahlbezeichnung Perioperative Komplikationen: Sondendislokation im Ventrikel
Bewertung durch den strukturierten Dialog
8 = Ergebnis unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich
Vertrauensbereich 0,0 - 12,4%
Ergebnis (Einheit) 0%
Zähler / Nenner entfällt
Referenzbereich (bundesweit) <= 3%
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmachereinsatz
Qualitätsindikator (QI) Auswahl des Herzschrittmachersystems
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
Bewertung durch den strukturierten Dialog
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
Vertrauensbereich 53,7 – 88,9%
Ergebnis (Einheit) 74,1%
Zähler / Nenner 20 / 27
Referenzbereich (bundesweit) >= 90%
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Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung
Qualitätsindikator (QI) Feingewebliche Untersuchung der entfernten Gallenblase
Kennzahlbezeichnung Erhebung eines histologischen Befundes
Bewertung durch den strukturierten Dialog
8 = Ergebnis unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich
Vertrauensbereich 91,6 – 100,0%
Ergebnis (Einheit) 98,5%
Zähler / Nenner 65 / 66
Referenzbereich (bundesweit) >= 100%
Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung
Qualitätsindikator (QI) Reinterventionsrate
Kennzahlbezeichnung Reinterventionsrate
Bewertung durch den strukturierten Dialog
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden
Vertrauensbereich 2,2 – 28,3%
Ergebnis (Einheit) 10,7%
Zähler / Nenner entfällt
Referenzbereich (bundesweit) <= 1,5%
Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung
Qualitätsindikator (QI) Klärung der Ursachen angestaute Gallenflüssigkeit vor der Gallenblasenentfernung
Kennzahlbezeichnung Präoperative Diagnostik bei extrahepatischer Cholestase
Bewertung durch den strukturierten Dialog
8 = Ergebnis unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich
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Vertrauensbereich 81,4 – 100,0%
Ergebnis (Einheit) 100%
Zähler / Nenner 18 / 18
Referenzbereich (bundesweit) >= 100%
Legende - Bewertung durch den strukturierten Dialog 8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich
1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft
6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft
2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden
3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet
4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet
5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
Das St. Barbara-Hospital nimmt an keinen DM-Programmen teil.
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung
Im St. Barbara-Hospital werden keine weiteren Verfahren zur Qualitätssicherung durchgeführt.
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C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V
Es werden keine Leistungen nach der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 durchgeführt.
C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengen-vereinbarung nach § 137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGB V (Ausnahmeregelung)
Es werden keine Leistungen nach der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 durchgeführt
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D Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Zum Wohle des Patienten
Als Einrichtung der Katholischen Kirche bildet das christliche Weltbild die Grundlage unseres Handelns in der Fürsorge für Kranke und Hilfsbedürftige. Diese Überzeugung wird von allen Mitarbeitern und der Geschäftsführung des St. Barbara-Hospitals geteilt.
Das St. Barbara-Hospital hat als oberstes Ziel eine fachliche wie auch menschlich hohe Qualität in der Versorgung und Betreuung von kranken Menschen anzubieten. Dabei werden die Eigenverantwortung und Selbständigkeit unserer Patienten respektiert und gefördert. Jeder Mitarbeiter ist für die Qualität seiner Arbeit verantwortlich und gewillt, Wissen und fachliches Können uneingeschränkt den Patienten zukommen zu lassen.
Unternehmensphilosophie Die Grundwerte unseres täglichen Handelns sind zentraler Inhalt unserer Unternehmensphilosophie:
Wir überdenken selbstkritisch unser Handeln und schaffen Raum für Anregungen und neue Ideen. Mitarbeiter und ihre Tätigkeiten sind so aufeinander abgestimmt, dass alle
Aufgaben qualifiziert ausgeführt werden und jeder Mitarbeiter am richtigen Platz ist. Gemeinsam streben wir überdurchschnittliche Leistungen an und schaffen
eine gute Arbeitsatmosphäre. Unsere gezielte Öffentlichkeitsarbeit schafft Transparenz für unsere
zahlreichen Mitarbeiter und der interessierten Bevölkerung im Nahen- und überregionalem Umfeld.
Verantwortung und Führung
Das St. Barbara-Hospital wird unter der Trägerschaft des Zweckverbandes Katholisches Klinikum Duisburg und dem Caritas-Trägerwerk-Essen e.V. geführt.
Die Unternehmensleitung des St. Barbara-Hospitals besteht aus dem Hauptgeschäftsführer Clemens Maurer sowie den Geschäftsführern Ulrich Heisterkamp und Dr. med. Peter Perl. Die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern beruht auf gegenseitiger Wertschätzung und Toleranz, die durch einen kooperativen Führungsstil umgesetzt wird.
Die Qualität unserer Dienste am Patienten ist für uns Maßstab der Gesamtleistung des Unternehmens. Effizienz und Effektivität sind die Grundlage und das Ziel unserer Arbeit. Dazu gehören der sorgfältige Umgang mit vorhandenen medizinischen Geräten, die Optimierung von Betriebsabläufen und die sinnvolle Planung des Personaleinsatzes. Die wirtschaftliche Verteilung der Mittel unterliegt einer hohen Priorität, damit auch zukünftig das St. Barbara-Hospital sich den Patienten als verlässlicher Partner in der Krankenversorgung anbieten kann.
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Grundsätze des Qualitätsmanagements Die Einführung und Umsetzung eines internen Qualitätsmanagements ist eine Führungsaufgabe und als Bestandteil der Unternehmenspolitik fest im Unternehmen verankert.
Das Qualitätsmanagement hat im St. Barbara-Hospital elementaren Stellenwert und bezieht alle medizinischen, pflegerischen und administrativen Bereiche ein. Darüber hinaus ist es wichtiger Erfolgsfaktor und dient zur nachhaltigen positiven Entwicklung unseres Unternehmens.
Der Umgang mit Fehlern Medizinische und pflegerische Dienstleistungen setzen ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen dem Arzt oder der Pflegekraft und dem Patienten voraus.
Die Sicherheit der Patienten in unserer Klinik ist eines der vorherrschenden Themen in der Patientenorientierung. Die Geschäftsführung des St. Barbara-Hospitals steht für eine positiv gelebte Fehlerkultur. Die zentrale Frage dabei ist nicht „Wer hat den Fehler begangen?“, sondern „Wie hätten wir diesen vermeiden können?“. Für die Umsetzung dieser Fehlervermeidungspolitik wird ein klinikinternes Risikomanagementsystem eingeführt.
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D-2 Qualitätsziele Zusammenarbeit
Patienten orientieren sich bei der Auswahl ihres behandelnden Krankenhauses immer mehr an die Qualität der erbrachten Leistungen. Daher ist die kontinuierliche Verbesserung medizinischer Leistungen eines unserer wichtigsten Qualitätsziele. Innerhalb dieser Prozesse ist es unser Anliegen eine patientennahe und menschliche Krankenversorgung auf höchstem wissenschaftlichen Niveau anzubieten. Der Patient und seine Angehörigen werden von uns als Partner empfunden und in den Behandlungsprozess aktiv mit eingebunden.
Die Festlegung der Qualitätsziele dient der Erfolgsmessung unserer Arbeit. Der Wert unserer gemeinsamen Anstrengungen soll für unsere Patienten und deren Angehörigen an einem guten Behandlungsergebnis erkennbar werden. Weiterentwicklung der Organisation
Flexibilität und Effizienz sind in der heutigen Zeit Erfolgsfaktoren, die es konsequent umzusetzen gilt. Die Mitarbeiter haben die Bereitschaft und Fähigkeit in ihren Bereichen die gemeinsam benannten Qualitätsziele zu erreichen und ihre tägliche Arbeit danach auszurichten. Durch gemeinsame Qualitätsziele und stetige Verbesserung ist die qualitative Weiterentwicklung in allen Berufsgruppen gewährleistet.
Transparenz und Nachvollziehbarkeit
Der organisatorische Aufbau unseres Krankenhauses soll für alle Patienten und Mitarbeiter nachvollziehbar sein. Aus diesem Grund wurde das Organigramm neu erarbeitet und ist im Internet auf unserer Homepage abrufbar. Ein Ausschnitt des Organigramms wird in Kapitel A 6 vorgestellt.
Wirtschaftliche Sicherheit Das Gesundheitswesen befindet sich in einer Zeit der raschen Veränderung, vorgegeben durch gesetzliche Anpassungen und damit verbunden strukturelle Veränderungen. Zu den strategischen Qualitätszielen des St. Barbara-Hospitals gehört der Anspruch, durch eine wirtschaftliche Betriebsführung diesen Anforderungen gerecht zu werden, damit auch in Zukunft das St. Barbara-Hospital den Mitarbeitern einen sicheren Arbeitplatz bieten kann.
Für die Umsetzung dieser Ziele ist ein strukturiertes Qualitätsmanagement entwickelt worden und befindet sich derzeit im Aufbau.
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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Das Qualitätsmanagement hat die Aufgabe, Systeme zur Qualitätsoptimierung zu etablieren, Zertifizierungen vorzubereiten und der Öffentlichkeit Qualitätsdaten zur Verfügung zu stellen. Damit verbunden sind die Entwicklung eines Risikomanagements, die Verbesserung der Prozessabläufe durch Minimierung von Schnittstellenproblemen und die Koordinierung von Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen. Die Abteilung Qualitätsmanagement ist der Geschäftsführung als Stabsstelle zugeordnet. Das Qualitätsmanagement wirkt als Bindeglied zwischen der Krankenhausleitung, den Kliniken und den medizinischen Zentren. Die Qualitätsmanagementbeauftragte erarbeitet das Konzept für ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem, welches sich aus den Anforderungen gesetzlicher Vorgaben, wie der Qualitätssicherung nach §137 des SGB V, der Erstellung des Qualitätsberichtes und speziellen Zertifizierungsverfahren ergibt. Für die Entwicklung eines internen Qualitätsmanagements haben wir eine eigene Organisationsstruktur gebildet. Die strategische und operative Entwicklung des Qualitätsmanagements wird durch den Lenkungsausschuss gesteuert. Die folgende Abbildung zeigt den Teilnehmerkreis des Lenkungsausschusses.
Dem Lenkungsausschuss untergeordnet ist die Steuerungsgruppe. Sie ist in ihrer Funktion die Qualitätskommission des St. Barbara-Hospital und damit für die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements zuständig. Die Steuerungsgruppe besteht aus Mitgliedern der verschiedenen Berufsgruppen eines Krankenhauses. Hier werden die von dem Lenkungsausschuss beschlossenen Entscheidungen umgesetzt und durch die Mithilfe aller Mitarbeiter implementiert.
Darüber hinaus werden sechs weitere Arbeitsgruppen eingerichtet, die die Funktion von Qualitätszirkeln übernehmen und speziell anfallende qualitätsrelevante Projekte bearbeiten.
Lenkungsausschuss Qualitätsmanagement
Geschäftsführung
Ärztliche Direktoren
Pflegedienstleitungen
Mitarbeitervertretung (MAV)
Qualitätsmanagementbeauftragte
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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Für eine ständige Qualitätsverbesserung werden Messverfahren benötigt, die bestimmte Prozessabläufe regelmäßig überwachen. Einige dieser Kontrollmechanismen, die im St. Barbara-Hospital zur Anwendung kommen, werden im Folgenden näher erläutert: Fehler- und Risikomanagement: Das St. Barbara-Hospital steht für die Verbesserung der Patientensicherheit. In einem Klinikum werden für den Patienten aus medizinischer und technischer Sicht Behandlungsmöglichkeiten auf dem neuesten Stand der Technik eingesetzt. Jedoch ist ein hoher Grad an Technologie auch mit Risiken verbunden. Zur Verbesserung der Patientensicherheit wird im St. Barbara-Hospital ein Risikomanagement entwickelt. Dies hat die Aufgabe, systematisch Fehler zu erkennen, zu analysieren und zu reduzieren, damit die Risikogefahr bei der Patientenbehandlung minimiert wird. Durch ein Fehlermeldesystem können demnächst alle Mitarbeiter frühzeitig unerwünschte Ereignisse melden, die im Zusammenhang mit der Behandlung eines Patienten stehen. Ein Risikoteam wertet diese Meldungen aus. Daraus lassen sich wertvolle Informationen für die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen gewinnen, um zukünftig Fehler vermeiden zu können. Personalschulungen Die Medizin unterliegt einem schnellen Wandel. Sowohl die Ärzte als auch der Pflegedienst werden mit neuen Verfahren und aktuellen Erkenntnissen innerhalb der Patientenbehandlung konfrontiert. Vor diesem Hintergrund sind fachbezogene Schulungen von hoher Relevanz und werden kontinuierlich angeboten. Koordiniert werden alle Schulungen des Pflegedienstes durch einen Fort- und Weiterbildungsbeauftragten. Für eine frühzeitige Planung wird der Fort- und Weiterbildungsplan in unserem Intranet veröffentlicht. Allgemeine Schulungen: Die Teilnahme an Schulungen über Brandschutzmaß-nahmen sind für alle Mitarbeiter des St. Barbara-Hospital verpflichtend. Hygienefortbildungen, Schulungen über besondere Anforderungen bei infektiösen Erkrankungen und Reanimationsschulungen werden ebenfalls mit hoher Teilnahme belegt. Somit ist eine schnelle Reaktion im medizinischen und nichtmedizinischen Ernstfall durch unser Personal gewährleistet.
Spezialausbildungen: Für bestimmte Bereiche in der Behandlungspflege werden Mitarbeiter besonders geschult. Aufgrund der Tatsache, dass die Menschen ein immer höheres Lebensalter erreichen, kommt es zu altersbedingten chronischen Erkrankungen, welche die Hauptursache für aufwendige stationäre Aufenthalte sind. Gerade ältere Patienten haben spezielle Risiken während ihres Krankenhausaufenthaltes. Schnell ist die Gefahr eines Wundliegens gegeben. Im St. Barbara-Hospital wurden spezielle Wundmentoren umfassend ausgebildet, die sich insbesondere mit Druckgeschwüren im Rahmen von Dekubitusphrophylaxe und -behandlung und der Versorgung chronisch infizierter Wunden beschäftigen. Hierbei werden sowohl besondere Verbandstechniken, als auch der angemessene Einsatz von Pflegehilfsmitteln (z.B. Wechseldruckmatratzen) zur Anwendung gebracht.
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Multikulturelle Gemeinschaft: Duisburg zeichnet sich durch eine Vielfalt an Menschen mit unterschiedlichem Migrationshintergrund aus. Das Personal des St. Barbara-Hospitals ist daher darauf angewiesen, mit dieser kulturellen Herausforderung und damit verbundenen Sprachschwierigkeiten umzugehen. Speziell dafür wurde ein Handbuch zu den wichtigsten Religionen und Weltanschauungen entwickelt. Eine Dolmetscherliste, in der alle Mitarbeiter mit umfangreichen Fremdsprachenkenntnissen eingetragen sind, gewährleistet eine individuelle Patienteninformation und -aufklärung.
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D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
Für unsere Mitarbeiter ist es ein besonderes Anliegen, die Bedürfnisse unserer Patienten in bester Weise zu erfüllen. Dabei werden in allen Bereichen kontinuierliche Verbesserungsprozesse gelebt und angewandt.
Zur Verbesserung der Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität wurden folgende Projekte begonnen:
Projekt: Anerkennung der Bauchchirurgie als Referenz-Zentrum für chirurgische Koloproktologie. Beschreibung Die Teilnehmer des interdisziplinären Qualitätszirkels "Bauchzentrum" haben sich als Ziel ihrer Arbeit die Anerkennung als Referenz-Zentrum bei der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie und Koloproktologie gesetzt. Ein Referenz- Zentrum diagnostiziert und therapiert alle gutartigen und bösartigen Erkrankungen des Dickdarms, Enddarms und Anus, inklusiv Fehlbildungen, Funktionsstörungen und Folgezuständen aus vorausgegangenen Verletzungen oder Operationen.
Nach Bearbeitung eines umfangreichen Maßnahmenkataloges, in dem u.a. die Mindestuntersuchungszahl von 500 Prokto-Rektoskopien, sowie 500 Koloskopien erreicht werden mussten, ist das St. Barbara-Hospital, gemeinsam mit dem Katholischen Klinikum Duisburg, seit kurzem als drittes Deutsches Referenz-Zentrum anerkannt.
Projekt: Bildung "Medizinische Zentren" Beschreibung:
Die Geschäftsführung und die Chefärzte des St. Barbara-Hospitals führten gemeinsam mit allen anderen Chefärzten der Betriebsstätten des Katholischen Klinikum Duisburg eine Klausur durch, um gemeinsam die strategische Ausrichtung des Krankenhauses festzulegen.
Dabei standen die Bedürfnisse des Patienten im Mittelpunkt der Diskussionen. In Zukunft soll durch die Bildung von Zentren medizinische Kompetenz gebündelt werden. Klare Strukturen und klinische Pfade werden dabei helfen, wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin medizinische Versorgung auf gleich bleibend hohem Niveau anbieten zu können. So werden Behandlungen auf immer kürzeren Wegen und optimal auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sein.
Folgende Zentren gehören zum Katholischen Klinikum Duisburg:
Zentrum Kontakt Telefon
Bauchzentrum Zentrumskoordination: Oberärztin Dr. Heinke Helbig
0203/ 546-0
Brustzentrum Duisburg Chefarzt Prof. Dr. Dierk Mosny 0203/ 546-2610
Gefäßzentrum Chefarzt Dr. Eckhard Klenk 0203/ 546-2551
Onkologisches Zentrum
Chefarzt Prof. Dr. Carlo Aul 0203/ 546-2480
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Perinatalzentrum Chefarzt Dr. Peter Seiffert 0203/ 546-2630
Die Patienten im St. Barbara-Hospital werden ebenfalls durch die interdisziplinären Zentreneinrichtungen betreut.
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Für eine ständige Qualitätsverbesserung werden Messverfahren benötigt, die bestimmte Prozessabläufe regelmäßig überwachen. Einige dieser Kontrollmechanismen, die im St. Barbara-Hospital zur Anwendung kommen, werden im Folgenden näher erläutert.
Überwachung der Dokumentation patientenrelevanter Daten: Die Dokumentation von Patientendaten in der Krankenakte ist ein wesentlicher Bestandteil einer guten Behandlungsqualität. Es sollte gewährleistet sein, dass alle Abteilungen patientenrelevante Aspekte mit größter Sorgfalt behandeln und zeitnah, beispielsweise nach Visiten, in die Patientenakte eintragen. Damit eine gleich bleibend gute Dokumentation erzielt werden kann, erfolgt in Form eines Audits eine regelmäßige Kontrolle der Patientenakten unter Berücksichtigung nachvollziehbarer Kriterien durch die Stationsleitungen und der Pflegedienstleitung. Befragungen:
Im St. Barbara-Hospital sind derzeit Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen in Planung. Die Patientenbefragung umfasst die medizinische und pflegerische Versorgungsqualität. Die Mitarbeiter erhalten die Möglichkeit, ihre Meinung zu ihrem Arbeitsumfeld, dem Betriebsklima und dem Umgang miteinander abzugeben. Darüber hinaus werden über eine Einweiserbefragung niedergelassene Ärzte hinsichtlich der Kooperation und Organisation der Krankenhausaufnahme um ihre Meinung gebeten. Die übergreifende gemeinsame Versorgung der Patienten steht im Mittelpunkt dieser Befragung.
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Krankenhäuser der anderen Standorte der Katholischen Klinikum Duisburg GmbH St. Johannes-Hospital An der Abtei 7-11 47166 Duisburg Telefon: 0203/546-0 St. Vincenz-Hospital Papendelle 6 47051 Duisburg Telefon 0203/2829-0 Marien-Hospital Wanheimer Straße 167a 47053 Duisburg Telefon 0203/6009-1 Heime der Katholischen Klinikum Duisburg GmbH: Altenpflegeheim St. Vincenz-Hospital Papendelle 6 47051 Duisburg Telefon: 0203/2829-0 Altenheim St. Barbara Dörnbergstr. 4 47167 Duisburg Telefon: 0203/5199-660/661 Kinderheim St. Barbara Gartenstr. 139 47167 Duisburg Telefon: 0203/5199-650
Rehabilitationsklinik der Katholisches Klinikum Duisburg GmbH Rhein-Klinik Ahrstr. 100 41739 Duisburg Telefon: 0203/ 8001-0
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Verantwortliche für den Qualitätsbericht: Katholisches Klinikum Duisburg GmbH An der Abtei 7-11 47166 Duisburg Clemens Maurer Hauptgeschäftsführer Telefon: 0203/546-2201 Dr. Peter Perl Geschäftsführer Telefon: 0203/546-2928 Stefanie Esper Qualitätsmanagement Telefon: 0203/546-2226 Nina Finetti Medizincontrolling Telefon: 0203/546-2265