Herzlich willkommenSolviva Gesundheitszentrum Sunnepark Affoltern Der vernünftigste Ersatz für das Spital
26. März 2019 – Kasinosaal Affoltern am Albis
Referenten:Dr. Bertram Thurnherr, HedingenWilli Gyger, VRP Solviva AGChristian Gyger, VR-Del. Solviva AGJean-Paul Jaccard, VRP Strategic Medical AGThomas Brack, Direktor Spital Limmattal
Moderator: Kaspar Loeb
Bertram Thurnherr
Ausgangslage und Fakten
Bertram Thurnherr
Bertram Thurnherr
Das Spital Affoltern hat viel Sympathisches …
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…zahlreicheengagierte undfreundliche Mit-arbeitende…
www.bthurnherr.ch
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… aber auch fast unlösbare Herausforderungen!
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Management (Spital-leitung und BK) mit wenig Erfolgsausweis (während der letzten 20 Jahre)
Sinkende Fallzahlen, Kostendruck, ambulant statt stationär, betriebs-wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Spitalliste 2022 ???
Veraltete Infrastruktur, weil der Kanton schon vor 20 Jahre schliessen wollte
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Affoltern: • Schreibt Verluste• Will für über 100 Mio bauenBülach (4 bis 5 mal so gross): • Macht 6 Mio Gewinn• Hat vergleichsweise weniger Personal• Will für 180 Mio bauen
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Spital Einsiedeln Statt Fokus auf Schwyz und Lachen haben Lokalpolitiker das Spital
Einsiedeln gefördert und 60 Mio investiert Heute steckt das Spital in der finanziellen Krise, macht Verluste und
entlässt 10% des Personals und hat eine ungewisse Zukunft
Gesundheitsökonom Heinz Locher Die 60 Mio Investitionen waren ein katastrophaler Fehler, der nun
abgeschrieben werden müssen Sinnvoll wäre eine Permanence mit Spitex und Hausärzten Es ist nicht die Aufgabe des Gesundheitswesens, Stellen und
Strukturen zu erhalten Einsiedeln ist überall!
Wir sollten von Einsiedeln lernen, viele Gemeinderäte im Amt haben es getan!
Wunsch Bevölkerung ökonomische RealitätQuelle: Regionaljournal Zentralschweiz vom 21.3.2019
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7 von 14 Gemeindevorsteherschaften sagen NEIN zur gemein-nützigen Spital AG – auch weil Betrieb von Spitalern und Pflegeheimen nicht mehr Gemeindeaufgaben sind
41 Gemeinderätinnen und Gemeinde-räte – von uns gewählt – haben diesehr komplexen Vorlagen intensiv studiert und kommen zu einer nüchternen Beurteilung, die unserVertrauen und Respekt verdient
Nur 39% der Gemeinden (gewichtet)empfehlen ein Ja zur Spital AG,erforderlich sind 75%
Beurteilung der Gemeindevorsteherschaften
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Bertram Thurnherr
Die Ablehnung der Spital AG ist wahrscheinlich Dafür braucht es eine Alternativlösung,
wollen wir nicht auch Palliative Care Akutgeriatrie Psychiatrie Notfallstation
neben dem Akutspital verlieren!
Wenn das Wünschbare fast nicht möglich ist, sollten wir uns mit dem Machbaren (Alternativlösung) auseinandersetzen
Eine nüchterne Analyse ergibt:
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Bertram Thurnherr
Erste Diskussion mit der Bevölkerung an der Gemeinde-versammlung Hedingen am 7.12.2017 Emotionales Thema Zahlreiche Personen die sich mit den Sachfragen auseinandersetzen Was passiert nach einer Spitalschliessung?
Suche nach Alternativlösungen in neutraler Rolle Solviva als ein Beispiel mit Objektreferenz und Leistungs-
ausweis aus der Umgestaltung eines ehemaligen Spitals Grenchen
Es braucht auf jeden Fall eine Submission und diese beansprucht Zeit (bestenfalls 6 Monate) und Personen, die mit Ausschreibungen Erfahrung haben
Meine persönliche Sicht
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Bertram Thurnherr
Vorstellung der Alternativlösung eines Drittinvestors mit seinen Partnern
Am Ende: Kurzer Vergleich der Zukunft je nach Abstimmungsergebnis: 3 x Ja Ja, Nein zur gAG Spital, Ja für die IKA LZP Ja und zweimal Nein:
• Lösung der Stadt Affoltern• Alternativlösung eines Drittinvestors
Informationen heute Abend
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Das Solviva Gesundheits- und Alterszentrum Affoltern: die vernünftige Alternative für eine wohnortsnahe Grundversorgung, Erhalt der meisten Angebote und der Mehrzahl der 700 Arbeitsplätze des Spitals
Referenz-Betrieb: Sunnepark Grenchen
Ausgangslage Gründe für die Schliessung der Grenchen Spitäler: jährlich Millionen-Defizit des Akut-Bereichs Hohe Kosten Umbau/dauernde techn. Aufrüstung. Problem Spezialisten für Grenchen zu finden. Nähe zum Kantonsspital Solothurn (20 Min.).
Solviva erarbeitet ein Konzept für ein Gesundheits-, Pflege-, Ausbildungs- und Wohn-Zentrum .
Oktober 2013: Eröffnung nach 18 Monaten des umfassenden Umbaus.
2017: Erweiterung des Pflege-Betriebes mit einer grosszügigen Demenzstation inklusive Oase-Modell, Sonder-Pflegeabteilung und Palliativ Care.
Entwicklung
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Referenz-Betrieb: Sunnepark GrenchenReaktion Politik und Bevölkerung
• Grosse Widerstände gegen Schliessung undVerkauf der Spitäler
• Nach Eröffnung und den erbrachten guten Leistungen überall sehr positive Stimmung.
• Solviva schafft 3 mal mehr als geforderte Stellen.
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Bilder alt/neu
Visualisierung Wohnanlage Sunnepark Grenchen
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Wohnen und Pflege mit optimalem Service im Sunnepark:• Miet-/Eigentums-Wohnungen, 2,5 und 3,5 Zimmer-Wohnungen, • Miete ca. 1’100.-- bis 1’550.—• 2,5-Zi-Pflege-Wohnungen mit 3 x Essen, Reinigung, 60 min. tägl.
Pflege, ca. 2’550.--/Monat• Prioritätsrecht auf Platz im Pflegezentrum.
Über SolvivaSchweizer Werte • Durch Familie Gyger inhabergeführte
unabhängige Schweizer-KMU mit langfristiger Verlässlichkeit. Aktienkapital: 3,7 Mio.,
Erfahrung/Betriebe/Projekte
• Seit 1995 Erfahrung Langzeitpflege, Betrieb Gesundheitszentrum und Umnutzung Spitäler.
• 12 Gesundheits- und Pflege-Einrichtungen in Betrieb, Planung oder Bau, davon 2 Pflege-Einrichtungen in Myanmar und MosambikTotal ca. 640 Betten (In Betrieb, in Planung, Bau)
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• Neu- und Umbauten werden lokale/regional Unternehmen vergeben, wenn deren Preise im Rahmen bis + 3- 5 %
• Dienstleistungen und Güter kaufen wir wenn immer möglich regional ein.
Vergabepolitik / Einkauf
Über Solviva
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SozialesEngagement
• Die EVISTA Stiftung der Familie Gyger und die Stiftung Berntor unterstützen soziale Projekte in der Schweiz sowie Alters-Pflegeeinrichtungen in der Dritten Welt. Dazu gehört ein Alters- und Pflegeheim in Myanmar und Mosambik.
Das Solviva-Konzept: Medizin, Gesundheit, Pflege und Wohnen
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Solviva Gruppe / Partner Gesamt-Infrastruktur, Services, Wohnen
Pflege und Wohnen Solviva Gruppe
Gesundheitszentrum Affoltern AG
Rettungsdienst Spital Limmattal
Integrierte
ambulante Versorgung unter
einem Dach
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‐ Hausarztmedizin
‐ Orthopädie
‐ Radiologie
‐ Gynäkologie
‐ Angiologie
‐ weitere
PädiatrieGeburtshausParamedizin
AlternativmedizinSpitex…
Alterszentrum
‐ Urologie
‐ Psychiatrie
Das Gesundheitszentrum
• Trends in der Hausarztmedizin: Mangel, Nachfolge, keine Einzelpraxen mehr
• Fokus auf die ambulante Grundversorgung, welche Teile des bestehenden Angebotes aufgreift
• Hausarztmedizin, Gynäkologie, Urologie, Orthopädie, Radiologie und Angiologie
• Keine OPS, keine Akutpflege
• Passerellenbetten sind geplant
•Weitere bestehende ambulante Disziplinen für interessierte Ärzte/innen aus dem Spital und/oder dem Bezirk sind willkommen.
• Neue, attraktive Arbeitsplätze und/oder Beteiligungsmöglichkeiten für interessierte Ärzte/innen mit Betriebs‐ und Berufsausübungsbewilligung aus Affoltern und der Region entstehen
• Denn wir bieten den attraktiven Rahmen, d.h. Flächen, Technischer Dienst, Personalmanagement, Administration etc.
• Die stationäre Versorgung wird mit den umliegenden Spitälern sicher gestellt
Mit Permanence
• Mit einem Just‐Walk‐In‐Angebot von 07‐23 Uhr
• Als Teil des Gesundheitszentrums
• 23‐07 Uhr in reduzierter Form in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst eines Spitals
Das Solviva-Konzept: Medizin, Gesundheit, Pflege und Wohnen
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Solviva Gruppe / Partner Gesamt-Infrastruktur, Services, Wohnen
Pflege und Wohnen Solviva Gruppe
Gesundheitszentrum Affoltern AG
Rettungsdienst Spital Limmattal
RettungsdienstInformationsveranstaltung 26. März 2019
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Grundlagen- Spitalverband Limmattal (Zweckverband)- Akutspital, Pflegezentrum, Rettungsdienst- Im Auftrag der Zweckverbandsgemeinden
- 31 Mitarbeitende, 5 Studierende- Rettungsdienst, Notarzt (Anästhesiepfleger
mit Zusatzausbildung)- 3 Rettungsfahrzeuge, 1 NEF, 2 Ersatzfahrzeuge- 5031 Einsätze Rettungssanität- 1044 Einsätze NEF
- Gesundheitsgesetz- Verordnung über das
Rettungswesen (12.4.18)
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Lösung Affoltern- 1 Rettungsdienst für die ganze Region- 3 Stützpunkte (Spital Limmattal, Regensdorf, Affoltern)- 4 bis 5 Rettungsfahrzeuge
- Versorgungsstrategie (10 Minuten Hilfsfrist!)- Nördlich Affoltern Stützpunkt Spital Limmattal- Südlich Affoltern Stützpunkt Affoltern
- Integration Mitarbeitende RD Affoltern erwünscht- Übernahme Fahrzeug / Material erwünscht
- Kein «Wegtriagieren», Nächst-Best-Vorschriften - Respektieren des Patientenwunsches- Keine Kosten für Gemeinden (Vorhalteleistung)- Unabhängig von der Abstimmung vom 19. Mai 2019
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Pflegeheim
Geriatrie- und Palliativ-Care
Akut-Geriatrie sowie Akut-Palliativ bleiben bestehen. Diese Leistung bedingt kein Spital, jedoch über 24-Std. eine fachärztliche Präsenz.
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In spezialisierten Abteilungen wird anspruchsvolle Pflege praktiziert (wie zum Beispiel Tetraplegiker, zu Beatmende usw.)
In familiärer Atmosphäre sollen unsere BewohnerInnen persönliche, professionelle Betreuung erleben, moderner Wohnkomfort und gepflegte Gastronomie geniessen.
Pflegezentrum und Wohnen
Sonderpflege
Das erfolgreiche Solviva Wohnkonzept wird mit der Stadt Affoltern abgestimmt und ein Lösungs-Ansatz ohne Kostenfolge für die Stadt aufgezeigt.
Wohnen
Vorteile des Solviva Lösungsvorschlages
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• Medizinische Versorgung der Bevölkerung bleibt durch die Hausärzte Praxis/Notfall-Station, Rettungsdienst, Spitäler absolut gewährleistet.
• Mehrzahl der Angebote/Jobs bleiben zu fairen Bedingungen bestehen.
• Sie müssen nicht investieren, nicht für andauernd notwendige techn. Neu-Anschaffungen aufkommen
• Zu erwartenden Millionen-Defizite müssen nicht mit ev. Steuererhöhungen gedeckt und keine Bürgschaften abgegeben werden.
• Die Gemeinden erhalten jährlich Geld aus dem Baurecht oder einmalig durch den Verkauf des Spitals Affoltern mit Land.
• Die Gemeinden können Ihre Anliegen über einen Beirat oder VR-Sitz in der Betriebsgesellschaft einbringen.
Vorteile für die Bevölkerung und MitarbeiterInnen
Vorteile für dieGemeinden
Vorteile des Solviva Lösungsvorschlages
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Solviva hat Erfahrung mit der umfassendenNeuausrichtung eines Spitals und ist in der Lage Vorzeige-Projekte zu schaffen.
Solviva plant, baut, mitfinanziert und betreibt die Zentren.
Solviva ist ein sozialer und fairer Arbeitgeber, der Mitarbeiter beruflich fördert und Karrieremöglichkeiten bietet.
Vorteile bei einem Zusammenwirken mit Solviva
In guten HändenDas ist das Leitmotiv der Solviva Gruppe. Mit allen Kräften, Fachwissen, Erfahrung und grosser Menschlichkeit setzen wir uns dafür ein.
Wir möchten mit dem neuen Sunnepark Affolterngerne ein kompetentes Gesundheits-, Pflege-/Therapie- und Weiterbildungs-Zentrum realisieren und führen, das in der Bevölkerung grosseAnerkennung findet.
Wir werden uns bei einer allfälligen Ausschreibung bewerben.
26.3.1930
Christian und Willi Gyger
Danke für Ihr Interesse
Bertram Thurnherr
Variantenvergleich
Bertram Thurnherr
Bertram Thurnherr
Vergleich der Zukunftsvarianten Spital Affoltern
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Alternativlösung Solviva Lösung Stadt Affoltern
Kurzbeschreibung Überführung des Zweckver-bandes in Nachfolgeorgani-sationen gAG Spital und IKA LZP
IKA LZP, Schliessung und Liquidation des Akutspitals (inkl. Palliative Care, Psychiatrie)
Weiterführung LZP und Teile des Akutspitals (ohne stationäre Chirurgie, innere Medizin, Geburtsabteilung)
Permanence mit Notfall - zunächst in den Spital-räumen - später im Stadt-zentrum
Medizinische Leistungen
wie bisher, ab Spitalliste 2022: ???
Nur Pflegeleistungen Pflegeleistungen, Gesund-heitszentrum, Palliative Care, Permanence und Notfall
Mittelfristig nur Permanence mit Notfall, keine Einrich-tungen auf dem Sonnen-berg
Konsequenzen für Spitalpersonal
Zunächst keine, späterer Personalabbau möglich (Spitalliste 2022)
Abbau aller Stellen im Akutspital, d.h. mehr als die Hälfte der heutigen Stellen
Erhalt von ca. zwei Dritteln der heutigen Stellen
Abbau eines sehr grossen Anteils der Stellen
Konsequenzen für Gemeinden
Bleiben als Träger verpflich-tet und übernehmen erheb-liche finanzielle Risiken
Bleiben als Träger verpflich-tet und übernehmen finan-zielle Risiken
Werden für ihre Beteiligun-gen entschädigt, haben keine Verpflichtungen, aber erhalten Mitsprache
Werden für Ihre Beteiligun-gen irgendwie entschädigt, künftige Rolle der Gemeinden offen
Erfolgsfaktoren Neue Verwaltungsräte und deutliche Verbesserung gegen bisheriger Führung erforderlich
Neuer Verwaltungsrat und deutliche Führungsver-besserung, Lösung Ver-pflegungszentrum
Management mit Erfolgsausweis und Referenz
Partner für Permanence und Vereinbarung mit den Bezirksgemeinden
Wahrscheinlichkeit deutlich unter 50% über 50%
Ja und zweimal NeinJa ZV-Auflösung, Nein Spital AG, Ja IKA LZP3 mal Ja
ca. 50%