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Die überwiegende Mehrheit der kleinen und mittelständischen Unternehmen findet kaum geeignete Fachkräfte und büßt Umsätze ein.Der Kampf um die besten Talente ist für viele kostspielig und mit enormen Anstrengungen verbunden. Praktikable Lösungen sind gefragt.

FACHKRÄFTEMANGEL ADÉWIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT

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Fachkräftemangel Adé

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INHALTSVERZEICHNIS

Management Summary ______________________________________________________________________________________________________________________________________ 4

Marktmonitor_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 5

Rekordhoch für Erwerbstätige — Freiberufler auf Wachstumskurs ____________________________________________________________________________________________ 5

Wie der Mittelstand qualifizierte Kandidaten gewinnt ________________________________ 6

Akuter Brennpunkt — Fachkräftemangel bremst KMU aus ___________________________________________________________________________________ 6

Königsweg gesucht — Dem Fachkräftemangel die Stirn bieten _____________________________________________________________________ 8

Freelancer einsetzen — Kosten-Nutzen-Vorteile ausschöpfen ______________________________________________________________________ 10

Freelancer rekrutieren — Die richtigen Quellen anzapfen __________________________________________________________________________________________ 12

Praxis-Tipp — Mit projektwerk.com rekrutieren _____________________________________________________________________________________ 15

Fazit ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 20

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MANAGEMENT SUMMARY

Der sogenannte „War for Talent“ ist längst Realität: Branchenübergreifend stehen Unternehmen im harten

Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte. Der Fachkräftemangel verschärft sich 2014 und in

den kommenden Jahren: Durch den demografischen Wandel sinkt das Angebot verfügbarer Fach- und

Führungskräfte am Arbeitsmarkt. In immer mehr Wirtschaftszweigen ist zu beobachten, dass sich der

Arbeitgebermarkt zum Bewerbermarkt wandelt. Befeuert durch den Wertewandel und das geänderte

Kommunikationsverhalten von Kandidaten, sitzen Unternehmen heute zunehmend am kürzeren Hebel

und stehen vor großen Herausforderungen für ihre Personalbeschaffung.

Insbesondere mittelständische Unternehmen leiden unter dem Bewerberengpass: Ihrer Arbeitgebermarke

fehlt es im Vergleich zu den großen Unternehmen an Strahlkraft. Selbst sogenannte Hidden Champions

sind trotz herausragenden Erfolgs in ihrem Markt außerhalb ihrer Branche und Region oft unbekannt.

Während Großunternehmen dem Fachkräftemangel mit ausgeklügelten Employer Branding-Kampagnen

und kostenintensiver Unterstützung durch externe Personalvermittlung begegnen, sind die Bordmittel der

KMU für ihre interne und externe Personalbeschaffung begrenzt.

Schon heute verursacht der Fachkräftemangel messbaren wirtschaftlichen Schaden: Die Mehrheit der

Mittelständler verzeichnet bereits Umsatzeinbußen durch Nichtbesetzung von Stellen.

Zahlreiche Lösungsansätze werden verfolgt. So werden verstärkt Frauen, ältere Personen und Ausländer

rekrutiert. Es wird in Ausbildungs- und Umschulungsmaßnahmen investiert. Flexible Arbeitszeitmodelle,

Home Office und Telearbeit werden eingeführt. Neue Rekrutierungskanäle — z.B. soziale Netzwerke —

werden genutzt, Personalvermittler beauftragt. Alle Lösungswege eint: Schnelle Erfolge in der

Personalbesetzung generieren sie nur bedingt. Von der Stellenausschreibung bis zum Tätigkeitsbeginn

eines fest angestellten Mitarbeiters vergehen Monate — auf Kosten der Produktivität.

Den Freelancer-Einsatz als schnellen und zugleich günstigen Weg der externen Personalbeschaffung

haben längst noch nicht alle KMU für sich entdeckt — trotz des positiven Kosten-Nutzen-Verhältnisses im

Vergleich zur Festanstellung. Wir zeigen, wann der Freelancer wirtschaftlicher ist als der Angestellte, und

wie es gelingt, mit vorhandenen Bordmitteln geeignete Fach- und Führungskräfte für die freiberufliche

Tätigkeit zu gewinnen. Das Hybridmodell — Freelancer ergänzend zur Stammbelegschaft einzusetzen —

befindet sich im Aufwind und hilft, begehrte sowie dringend benötigte Ressourcen an Bord zu holen.

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MARKTMONITORRekordhoch für Erwerbstätige — Freiberufler auf Wachstumskurs

Deutschland verzeichnet für 2013 laut Statistischem Bundesamt 41,8 Mio. Erwerbstätige. Im siebten

Jahr in Folge erreicht die Anzahl der Erwerbstätigen damit Höchststände, obgleich die Zuwächse von

Jahr zu Jahr abnehmen. Ungebrochen ist auch der Anstieg der Freiberufler unter den Erwerbstätigen:

1,2 Mio. Freiberufler zählte das IFB Institut für freie Berufe für 2013. Allein in den letzten 10 Jahren wuchs

die Anzahl der in freien Berufen Tätigen um 57 Prozent — von 783 Mio in 2003 auf 1,229 Mio. Freiberufler

in 2013.

Längst sind nicht nur Ärzte,

Anwälte, Künstler und Archi-

tekten freiberuflich tätig: Ins-

besondere wirtschaftswissen-

schaftliche, technische und

sonstige beratende Berufs-

zweige verzeichnen einen

starken Anstieg. Nicht zuletzt

durch die fortschreitende Flexi-

bilisierung der Arbeitswelt wird

sich dieser Trend fortsetzen.

Allein im IT-Sektor, der insgesamt

rund 400.000 Erwerbstätige

zählt, beträgt die Freelancer-

quote derzeit 20 Prozent. In der

Kreativwirtschaft mit gut einer

Million Erwerbstätigen sind

rund 68 Prozent freiberuflich

tätig. In beratenden Berufen

sind ebenfalls gut eine Million

Menschen tätig, davon ca.

49 Prozent freiberuflich.

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Akuter Brennpunkt — Fachkräftemangel bremst KMU aus

Der Fachkräftemangel zwingt kleine und mittelständische Unternehmen auch 2014 zum Handeln:

Das Mittelstandsbarometer — zweimal jährlich von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young

erhoben und zuletzt im August 2013 veröffentlicht — offenbart, welches Ausmaß der Engpass an

qualifizierten Fach- und Führungskräften in Deutschland schon heute hat:

- Fast zwei Drittel der Mittelständler — 64 Prozent — rechnen

mit Umsatzeinbußen, bedingt durch den Fachkräftemangel.

- Laut Hochrechnung verursacht der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern

den KMU bereits heute jährliche Umsatzeinbußen von 33 Milliarden Euro.

- 75 Prozent der mittelständischen Unternehmen fällt es schwer

bis sehr schwer, geeignete Fach- und Führungskräfte zu finden.

- Paradoxerweise rechnen 17 Prozent der Befragten in den

kommenden drei Jahren mit Budgetkürzungen für die

Personalbeschaffung und Entwicklung von Mitarbeitern.

- Im Mittelstand betrifft der Fachkräftemangel nicht allein Positionen

in der IT: Alle Unternehmensbereiche leiden unter dem Engpass.

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Akuter Brennpunkt — Fachkräftemangel bremst KMU aus

Während der Fachkräftemangel Großunternehmen hauptsächlich in der Besetzung ausgewählter

Schlüsselpositionen tangiert, trifft der Bewerber-Engpass den Mittelstand bereits für Fachpositionen.

Deutsche KMU sind häufig in technisch hoch spezialisierten Umfeldern tätig — im Ergebnis sind verstärkt

Kompetenzen gefragt, die eine akademische Ausbildung voraussetzen. Das schränkt den Markt potenzieller

Kandidaten weiter ein.

Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat 2012 exemplarisch für den IT-Sektor

in der Studie „Fachkräftemangel und Know-how-Sicherung in der IT-Wirtschaft“ nachgewiesen, dass

mittelständisch geprägte Unternehmen „die eigentlichen Leidtragenden des Fachkräftemangels sind,

… da sie weder den Flair von Start-ups noch die Sicherheit eines Konzerns offerieren können.“

Zudem wechseln laut IAO-Studie „die eigenen Mitarbeiter häufig zu Großkonzernen, insbesondere wenn

sie ein Lebensalter erreicht haben, in dem finanzielle Absicherung und ein sicherer Arbeitsplatz mehr

wiegen als die kurzen Entscheidungswege mittelständischer Betriebe“.

Brisant ist der Fachkräftemangel nicht nur in der Personalbeschaffung, sondern auch für den Erhalt

bestehender Belegschaften: Laut Fraunhofer IAO „führt eine zu geringe Anzahl an Fachkräften zu einer

Überlastung vorhandener Fachkräfte, was wiederum zu Unzufriedenheit oder krankheitsbedingten

Ausfällen führen kann, was das Fachkräfte-Problem abermals verstärkt.“ Zugleich können Aufträge nicht

angenommen und Projekte nicht zu Ende geführt werden; Kunden wandern ab.

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Königsweg gesucht — Dem Fachkräftemangel die Stirn bieten

Mit welchen Maßnahmen der Mittelstand dem Fachkräftemangel in Deutschland begegnet, zeigt die 2013

von der Goethe-Universität Frankfurt/Main und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlichte

Studie „Recruiting-Trends Mittelstand 2013“, die deutsche 1.000 mittelständische Unternehmen empirisch

untersuchte. Demnach kommt ein Bündel an Aktivitäten zum Einsatz, die großteils kostspielig sind und

erst langfristig wirksam werden.

Erkennbar ist, dass flexible Arbeitszeitmodelle hoffähig sind — offensichtlich schöpfen Unternehmen aber

nicht die Vorteile aus, die flexible Vertragsmodelle bieten.

In diversen Industrie- und Berufszweigen, z.B. in der Informationstechnologie, in der Architektur- sowie

Kreativwirtschaft, in der Beratung und zunehmend im Gesundheits- und Ingenieurwesen hat sich die

freiberufliche Mitarbeit geeigneter Fach- und Führungskräfte als Ergänzung bestehender Belegschaften

längst bewährt. Der Markt bietet inzwischen ein reichhaltiges Angebot qualifizierter Freelancer, branchen-

und funktionsübergreifend. Damit wird der Fachkräftemangel abgefedert: Durch Freiberufler verschaffen

sich Unternehmen Zugang zu einem bislang ungenutzten, reichhaltigen Pool versierter Fach- und

Führungskräfte.

Die etengo-Studie „Freelancer versus Festangestellter in der Projektwirtschaft — ein empirischer

Investitionsvergleich“ belegt am Beispiel der IT-Branche, dass beide Vertragsarten sich ideal ergänzen:

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Königsweg gesucht — Dem Fachkräftemangel die Stirn bieten

Der Einsatz freiberuflicher

Spezialisten hilft unmittelbar

und sehr wirksam, die Lücke zu

schließen, die der Fachkräfte-

mangel 2014 und in den

Folgejahren hinterlässt.

Insbesondere zur Besetzung von

Positionen mit hohem

Spezialisierungsgrad wirkt die

Freelancer-Rekrutierung daher

wie eine Wunderwaffe.

Doch nicht nur die pure Auswahl

verfügbarer Qualifikationen

macht es attraktiv, den Schatz

zu heben, den der Einsatz von

Freiberuflern — auch Contracting

genannt — birgt:

Freelancing rechnet sich und ist

daher ein handfester Business

Case:

- Laut etengo-Studie besteht bei einer Einsatzdauer von bis zu 25 Monaten

ein klarer Kosten-Nutzen-Vorteil gegenüber dem Einsatz von Festangestellten.

- Kostenvorteile ergeben sich durch die verkürzte Rekrutierungsdauer sowie

durch die hohe Produktivität, die freiberufliche Fach- und Führungskräfte

binnen kürzester Frist erreichen: Freelancer sind schneller verfügbar als

Festangestellte. Rasch und routiniert finden sie sich in neue Arbeitsfelder

ein, ihr Know-how ist top-aktuell.

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Freelancer einsetzen — Kosten-Nutzen-Vorteile ausschöpfen

Produktivitätsvergleich:

Exemplarisch für die IT-Branche konstatieren in der etengo-Studie 76 Prozent der Projektleiter und

67 Prozent der Mitarbeiter, die täglich mit Freelancern zusammenarbeiten, dass Freiberufler generell

schneller produktiv sind. Mehrheitlich äußern die Studienteilnehmer, dass Freelancer nach einem Monat,

Festangestellte jedoch erst nach drei Monaten produktiv sind. Freiberufliche Fach- und Führungskräfte

erwirtschaften laut Studie insgesamt einen Produktivitätsvorteil von 26 Prozent.

Investitionsvergleich:

Im gehaltlichen Mittel unterschiedlichster Positionen für Fach- und Führungskräfte in der IT-Branche

rechnet etengo inklusive Lohnnebenkosten, Kosten für Aus- und Weiterbildung, Personalverwaltungs-

kosten, Arbeitsplatzkosten, Einarbeitungskosten und freiwilligen Zuwendungen des Arbeitgebers (z.B. für

betriebliche Altersvorsorge) mit monatlichen Gesamtkosten von rund 7.690 EUR für einen festangestellten

IT-Mitarbeiter. Unter Berücksichtigung von Feier-, Urlaubs- und sonstigen Fehltagen ergibt sich bei einer

40-Stunden-Woche und 137 effektiven Soll-Arbeitsstunden ein kalkulatorischer Verrechnungssatz von

56,13 EUR. Die durchschnittlichen Kosten der Personalbeschaffung betragen beim Festangestellten

15.575 EUR.

Im Vergleich dazu schlägt der Freelancer mit einem durchschnittlichen Stundensatz von 70 EUR zu Buche.

Dieser erhöht sich auf 84 EUR, wenn eine Provision in Höhe von 20 Prozent für die Freiberufler-Vermittlung

durch einen Personaldienstleister fällig wird. Das monatliche Honorar beträgt durchschnittlich 11.508 EUR.

Die Rekrutierungskosten betragen 2.500 EUR. Unter Berücksichtigung der Kosten der Personalbeschaffung

ist der Freelancer drei Monate lang im Kostenvorteil.

Kosten-Nutzen-Vergleich:

Die etengo-Studie unterscheidet das konservative Modell, das die Rekrutierungsdauer nicht berücksichtigt,

sowie das progressive Modell, mit Berücksichtigung der Rekrutierungsdauer.

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Freelancer einsetzen — Kosten-Nutzen-Vorteile ausschöpfen

Bleibt der Rekrutierungszeitraum unbetrachtet, ist der Freelancer trotz höheren kalkulatorischen Stunden-

satzes bis zu acht Monate lang im Vorteil gegenüber festangestellten Fach- und Führungskräften: Er benötigt

nur ein Drittel der Zeit eines Festangestellten, um produktiv zu werden.

Wird dagegen berücksichtigt, dass der Festangestellte inklusive Rekrutierungsdauer erst nach neun

Monaten produktiv wird, ergibt sich unter Abschreibung der Kosten zur Personalbeschaffung 25 Monate

lang ein Kosten-Nutzen-Vorteil für den Freelancer. Grund ist der im Schnitt fünfmal längere Zeitraum zur

Stellenbesetzung durch Festangestellte.

Weitere Vorteile:

Neben der schnellen Verfügbarkeit und der Wirtschaftlichkeitsrechnung kommt der Freelancer-Einsatz für

Unternehmen in Frage, um

- Fehlendes Know-how auszugleichen bzw. das Team-Know-how

mit Spezialisten-Expertise zu ergänzen — ohne Weiterbildungskosten

- Projektabläufe effizienter zu gestalten — durch den Einsatz von

„nicht betriebsblinden“ Fachprofis

Der Trend setzt sich auch 2014 fort: Freiberufliche Mitarbeiter sind eine wertvolle Ergänzung bestehender

Belegschaften und helfen, den Fachkräftemangel zu lindern.

Quelle: Etengo (Deutschland) AG

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Freelancer rekrutieren — Die richtigen Quellen anzapfen

Human Resources oder Fachbereich — wer rekrutiert?

Während Vakanzen zur Festanstellung in der Regel federführend vom Bereich Human Resources besetzt

werden, ist die externe Personalbeschaffung für Projekte zur freien Mitarbeit mehrheitlich in den Fach-

bereichen angesiedelt: Die Bereichs-, Team- oder Projektleiter rekrutieren selbst unter Ausschöpfung ihrer

Projektbudgets und wählen die Beschaffungsinstrumente sowie -kanäle in Eigenverantwortung aus.

Häufig ist der Bereich Human Resources nicht einmal in die inhaltliche Vertragsgestaltung involviert.

Interne und externe Personalbeschaffung — welche Kanäle nutzen?

Über interne Kommunikationskanäle — z.B. die Hauszeitschrift, das Intranet, die interne Stellenbörse —

werden Mitarbeiter über Projekte zur freien Mitarbeit informiert und bestenfalls motiviert, passende

Freelancer aus ihrem Netzwerk zu empfehlen.

Freiberufler, die aus Netzwerkkontakten resultieren oder sich bereits bewährt haben, werden häufig in

Karteikartensystemen reaktivert. Doch zur professionellen Besetzung von Projekten bedarf es

systematischer, zielgruppenspezifischer Aktivitäten.

Viele Unternehmen beauftragen Vermittler (sog. Provider) mit der Rekrutierung freiberuflicher Mitarbeiter

und Interim Manager („Manager auf Zeit“). Von Vorteil ist dabei, dass Vermittler häufig über spezifische

Branchenexpertise verfügen und schnell sowie passgenau besetzen. Vermittler übernehmen neben der

Personalauswahl häufig auch die Vertragsgestaltung: So wird der Provider Vertragspartner des Projekt-

anbieters, der seinerseits auch die Abrechnung mit dem Freelancer vornimmt und ggf. Ersatz beschafft,

falls ein Projekt nachbesetzt werden muss. Mögliche Rechtsrisiken, z.B. Scheinselbständigkeit, werden

auf den Vermittler als Vertragspartner übertragen. Die Beauftragung von Personaldienstleistern ist jedoch

kostenintensiv: Im Schnitt beträgt seine Provision 20 Prozent vom Stundenhonorar des Freelancers.

Ein relevanter Aspekt ist zudem die Akzeptanz von Vermittlern unter Freiberuflern: Während einige

freiberufliche Fach- und Führungskräfte es rigoros ablehnen, von einem Dienstleister vermittelt zu

werden, der elementar vom Stundensatz des Freelancers profitiert, schätzen es andere Freiberufler, von

dem Auftraggebernetzwerk und dem Betreuungs-Service des Providers zu profitieren.

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Freelancer rekrutieren — Die richtigen Quellen anzapfen

Für die externe Personalbeschaffung freiberuflicher Mitarbeiter haben sich zahlreiche Projektbörsen

etabliert — mit ähnlicher Funktionsweise wie klassische Online-Stellenbörsen für Jobs zur Festanstellung:

Projektanbieter schreiben ihre Projekte aus. Freiberufler bewerben sich auf diese Projekte und

präsentieren sich mit aussagekräftigen Profilen — vergleichbar mit Lebenslaufdatenbanken in Jobbörsen.

Auf diesem Wege rekrutieren Unternehmen passende Freelancer ohne Einsatz eines Vermittlers, also

provisionsfrei. Sowohl die Personalauswahl als auch die Vertragsverhandlung und -gestaltung realisiert

der Projektanbieter in Eigenregie. Finden Unternehmen und Freiberufler auf diesem Weg zueinander,

wirkt sich dies günstig auf die Loyalität und emotionale Gebundenheit beider Partner aus. Viele

hochkarätige Freiberufler und Interim Manager akquirieren ausschließlich selbst ihre Auftraggeber über

Projektbörsen, da sie so unmittelbar ihre künftige Wirkungsstätte und den für sie genau passenden

Arbeitgeber auswählen können.

Projektbörsen sind im Vergleich zum Einsatz eines Vermittlers sehr kostengünstig: Die Nutzungsgebühren

machen nur einen Bruchteil des Vermittlerhonorars aus. Auf den ersten Blick mag die Preisgestaltung

ungewohnt erscheinen, zumindest im Vergleich mit Online-Stellenbörsen, bei denen sich Festpreise zur

Ausschreibung von Stellenanzeigen etabliert haben: Das Geschäftsmodell vieler Projektbörsen basiert

auf einer Mitgliedschaft, vergleichbar mit einem Abonnement: Für eine bestimmte Laufzeit erwirbt das

Unternehmen den Zugang mit einem bestimmten Funktionsumfang (z.B. für ein gewisses Kontingent

zum Ausschreiben von Projekten oder zur Kontaktierung von Freelancern). Mit der Mitgliedsgebühr sind

meist alle Kosten abgegolten; bei einigen Portalen fallen zum Teil transaktionsbasierte Kosten an.

Die Preisstrukturen sind online einsehbar, die Plattformbetreiber erstellen bei Bedarf maßgeschneiderte

Angebote.

Wichtig ist es, relevante Marktplätze zu nutzen, die die für die jeweiligen Projektstellen passende

Zielgruppe erreichen. Zu unterscheiden sind beispielsweise branchenspezifische und generalistische

Projektbörsen. Einige Portale sind national, andere international positioniert. Während die meisten

Onlinedienste Projekte abbilden, in denen Freelancer vor Ort im Unternehmen tätig werden sollen,

gibt es auch Portale, auf denen freiberufliche Fach- und Führungskräfte Remote-Projekte fürs Home

Office finden.

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WIE DER MITTELSTAND QUALIFIZIERTE KANDIDATEN GEWINNT Freelancer rekrutieren — Die richtigen Quellen anzapfen

Eine Auswahl etablierter Online-Projektbörsen zeigt dieses Schaubild:

Auch für Freelancer fällt bei der Auswahl passender Auftraggeber ins Gewicht, welche Reputation und

Attraktivität das Unternehmen hat. Damit Unternehmen ihre sog. Employer Brand, quasi die Strahlkraft ihrer

Arbeitgebermarke, optimal in Szene setzen können, bieten viele Projektbörsen Präsentationsmöglichkeiten

in Form von Arbeitgeberprofilen und sonstigen Image fördernden Darstellungen.

Das entscheidende Einsatz-Szenario von Projektbörsen ist es jedoch für Arbeit- und Auftraggeber, Projekt-

angebote auszuschreiben und darauf Bewerbungen zu erhalten bzw. Profile passender Freelancer in der

CV-Datenbank einsehen und kontaktieren zu können. Vom Beginn der Anzeigeninsertion bzw. der Profil-

suche an bis zur Projektbesetzung vergehen mitunter nur wenige Tage: Schnelligkeit ist also Trumpf —

neben der Tatsache, dass Freelancer über einen sehr hohen, aktuellen Qualifikationsgrad verfügen.

© projektwerk GmbH

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PRAXISTIPP Mit projektwerk.com rekrutieren

Auf der 1999 gegründeten Hamburger Projekt- und Jobbörse projektwerk.com werden monatlich rund

2.000 Projekte und Jobs veröffentlicht. projektwerk betreibt spezialisierte Plattformen für die Bereiche IT,

Engineering, Consulting, Creative, Medical, Architektur und Fashion. Der langjährigen Erfahrung und Markt-

kompetenz sowie der Usability von projektwerk.com vertrauen über 100.000 Fach- und Führungskräfte

sowie Unternehmen.

Kernnutzen von projektwerk ist das zeitsparende, automatisierte Matching: Sobald eine Vakanz eingestellt

ist, werden in Echtzeit passende Kandidatenprofile vorgeschlagen. Mit nur zwei Klicks ist die direkte

Kontaktaufnahme mit Kandidaten möglich: Dabei sendet projektwerk dem Empfänger eine Mail mit Link

zum Projekt-/Jobangebot des Inserenten und dessen Kontaktdaten. Die weitere Kommunikation zwischen

Arbeitgeber und Kandidaten erfolgt jenseits der Plattform, per E-Mail oder telefonisch.

Projekt- und Stellenbesetzungen erfolgen immer provisionsfrei. Mit projektwerk rekrutieren Unternehmen

nicht nur kostengünstig, sondern auch schnell: Insbesondere Projekte werden oft in wenigen Tagen besetzt.

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PRAXISTIPP Mit projektwerk.com rekrutieren

Geschäftsmodell

Um projektwerk.com optimal

zu nutzen, empfiehlt sich zu-

nächst die kostenfreie Regi-

strierung — anders als auf

klassischen Jobbörsen ist es

auf Projektbörsen üblich, sich

als Arbeit- bzw. Auftraggeber

ein Nutzerkonto einzurichten.

Nach der Registrierung

erhalten Nutzer automatisch

die kostenfreie Basic-Mitglied-

schaft. Diese beinhaltet einige

Kernfunktionen, die jedoch für

das professionelle Recruiting

von Fach- und

Führungskräften nicht

ausreichen.

Auf die Bedürfnisse

rekrutierender Unternehmen

zugeschnitten ist die

Premium-Mitgliedschaft.

Diese ist im Abonnement wahlweise für ein, drei, sechs oder zwölf Monate erhältlich.

Mit der Premium-Mitgliedschaft (Tarife sh. Tabelle) können Projekte zur freien Mit-

arbeit bzw. Jobs zur Festanstellung in unbegrenzter Anzahl veröffentlicht werden.

Die Anzeigenlaufzeit beträgt vier Wochen und kann flexibel verkürzt oder verlängert

werden, ohne Aufpreis. Das Einstellen der Anzeigen erfolgt manuell durch das rekru-

tierende Unternehmen und ist in wenigen Minuten getan. Vielschalter stellen ihre

Vakanzen automatisiert über eine Schnittstelle (API) online — zum sog. API-Tarif.

Premium-TarifePremium-TarifeLaufzeit Preis

1 Monat 45 EUR

3 Monate 105 EUR

6 Monate 180 EUR

12 Monate 300 EUR

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PRAXISTIPP Mit projektwerk.com rekrutieren

Persönlicher Bereich

Über die Account-Einstellungen werden Stammdaten

administriert. Wird hier das Firmenlogo hochgeladen, ist es

automatisch mit künftigen Ausschreibungen verknüpft. Zudem

werden hier Zahlungsdaten und Rechnungsinformationen

gespeichert sowie Rechnungen zum PDF-Download bereit-

gestellt. Unter „Mitgliedschaft & Rechnungen“ ist die aktuell

gewählte Mitgliedschaft jederzeit einsehbar. Wer regelmäßig

über neue Experten-Profile, anstehende Events und aktuelle Branchen-Themen informiert werden

möchte, abonniert im Bereich „Newsletter“ die entsprechenden Benachrichtigungen.

Projekt / Job ausschreiben

Im eingeloggten Zustand ist

über den Menüpunkt

„Meine Projekte & Jobs“ die

Seite „Projekt / Job neu

anlegen“ erreichbar. Über

dieses Formular wird im Feld

„Ich brauche“ der Titel des

Projekts bzw. Jobs editiert.

Sofern die Tätigkeit nicht

remote ausgeführt werden

soll, sollte der Ort (Dienst-

sitz) angegeben werden.

So können Freelancer die

Umkreissuche nutzen. Unter

„Geforderte Kenntnisse“

werden die wichtigsten

geforderten Kenntnisse –

sog. Hard Skills —, einge-

tragen und der Ausprägungsgrad gewichtet. Im darunter liegenden Freitextfeld werden die Aufgaben und

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Fachkräftemangel Adé

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PRAXISTIPP Mit projektwerk.com rekrutieren

Anforderungen detaillierter beschrieben. Um die gewünschte Vertragsart zu definieren, werden die Check-

boxen „Freie Mitarbeit“ und/oder „Festanstellung“ und/oder „Festpreis“ ausgewählt.

Anhand der eingetragenen Angaben schlägt die projektwerk Matching-Technologie unmittelbar passende

Experten-Profile vor — erste Matching-Ergebnisse werden bereits während der Eingabe angezeigt.

Nach dem Speichern der Ausschreibung empfiehlt es sich, weiterführende Informationen als Anhang

hochzuladen, um Kandidaten einen vollständigen Überblick über das Unternehmen zu ermöglichen.

Während der Veröffentlichungsdauer können jederzeit Änderungen vorgenommen werden. Änderungen

sind unmittelbar nach dem Speichern online sichtbar, zudem aktualisieren sich sofort die Matching-

Ergebnisse.

Verdeckte Kandidatensuche

Alternativ zur Veröffentlichung von Projekten bzw.Jobs

ermöglicht die Matching-Technologie auch eine anony-

misierte Kandidatensuche. Dazu wird das Formular

„Projekt / Job neu anlegen“ ausgefüllt. Nach dem Speichern der Anzeige als Entwurf werden passende

Experten-Profile angezeigt. Die nachfolgend beschriebene Auswahl von Kandidaten kann somit erfolgen,

ohne dass die Kandidatensuche publik wird.

Kandidaten auswählen und kontaktieren

Nach dem Speichern des Projekts bzw. Jobs können passende Experten-Profile sofort gesichtet werden:

Unterhalb der eigenen Ausschreibung befindet sich die Liste mit Matching-Ergebnissen. Per Klick auf den

Pfeil am linken Rand wird das Experten-Profil der eigenen Ausschreibung gegenübergestellt.

Übereinstimmende Kriterien sind farbig hervorgehoben. Alternativ können Premium-Mitglieder in der

Matching-Liste auch den Name des Kandidaten anklicken — damit wird eine Seite erreicht, auf der alle

Experten-Profile dieses Kandidaten einschließlich seiner freigeschalteten Kontaktdaten einsehbar sind.

Relevante Kandidaten können vorgemerkt oder direkt kontaktiert werden. Die Kontaktaufnahme erfolgt

entweder über die Kontaktfunktion der Plattform oder außerhalb von projektwerk.com über die vom

Kandidaten freigegebenen Kommunikationswege wie E-Mail, Telefon oder Mobiltelefon. Wer für den

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Fachkräftemangel Adé

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PRAXISTIPP Mit projektwerk.com rekrutieren

Erstkontakt die Plattformfunktion nutzt,

sendet Kandidaten mit nur zwei Klicks

eine vorgefertigte Nachricht, die automatisch

den Link zur eigenen Ausschreibung enthält.

Selbstverständlich ist der Text bei

Bedarf individualisierbar. Jegliche

Folgekommunikation erfolgt außerhalb

von projektwerk.com — so fügt sie sich

bequem in die Regelkommunikation mit

Kandidaten ein.

Solange die Ausschreibung veröffentlicht

ist, besteht zudem die Möglichkeit, sich

täglich per E-Mail über neue Kandidaten

informieren zu lassen und den Kandidaten-

Pool zeitsparend zu erweitern.

Bewerbungen erhalten

Zusätzlich zur proaktiven Ansprache

von Kandidaten, können Auftrag-

bzw. Arbeitgeber auch den Eingang

von Bewerbungen abwarten. Die

Kontaktaufnahme durch den Bewerber

erfolgt äquivalent wie oben beschrieben.

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PRAXISTIPP Mit projektwerk.com rekrutieren

Bewerberquote steigern

Um sich potenziellen Kandidaten prägnanter zu präsentieren und die Bewerberquote zu erhöhen,

veröffentlichen Unternehmen ihre Ausschreibung auf projektwerk als „Top Projekt“ oder „Top Job“ und

setzen ihre Arbeitgebermarke mit einem aussagekräftigen „Firmenporträt“ in Szene. Die Buchung eines

„Top Projekt“

bzw. „Top Job“

erfolgt per

Klick auf „Als

Top Projekt / Top Job veröffentlichen“: Dieser Button erscheint der nach Speichern der Anzeige am Fuß des

Anzeigenformulars.

Auf ein „Top Projekt“ bzw. einen „Top Job“ können sich alle Kandidaten bewerben — regulär ist dies

zahlenden Starter- und Premium-Mitgliedern vorbehalten. Zudem ist ein „Top Projekt“ bzw. „Top Job“

bevorzugt an exponierten Stellen auf projektwerk.com platziert und farbig hervorgehoben. Für die „Top“-

Funktionalitäten gilt ein fixer Anzeigenpreis à 30 Tagen Veröffentlichung — vergleichbar mit klassischen

Jobbörsen. Diese Anzeigen sind nicht an eine projektwerk-Mitgliedschaft gebunden.

Das Firmenporträt ist ein nachhaltiges Employer Branding-Werkzeug — insbesondere für KMU. Mit diesem

individuellen Porträt erreichen Unternehmen zielgerichtet 100.000 Fach- und Führungskräfte. Zudem wird

die eigene Suchmaschinenoptimierung durch Backlinks von projektwerk unterstützt, sodass die

Auffindbarkeit über Google & Co. verbessert wird.

Automatisierte Anzeigenschaltung

Unternehmen, die einen stetigen Bedarf an Kandidaten verzeichnen bzw. wenig Zeit haben, ihre

Ausschreibungen manuell zu editieren, veröffentlichen ihre Projekte und Jobs automatisiert über eine

Schnittstelle (API). projektwerk bietet dazu zwei Varianten an: Unternehmen docken selbst ihre eigene

Website bzw. das interne System an die projektwerk-API an, basierend auf der Schnittstellen-Spezifikation,

die projektwerk bereitstellt. Alternativ nimmt projektwerk die Integration vor, sodass die API die Daten

vom Kundenserver abholt und die Projekte und Jobs automatisiert auf projektwerk.com veröffentlicht.

Wir machen Sie gern vertraut mit www.projektwerk.com: +49 40 43 21 300|[email protected]

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FAZIT

Im sich verschärfenden Kampf gegen den Fachkräftemangel steigt der Handlungsdruck in den Führungs-

etagen deutscher Unternehmen. Doch die allheilige Wunderwaffe gibt es nicht: Ein Mix an Lösungen ist ge-

fragt — und insbesondere für KMU ist es wichtig, dass diese ihren individuellen Ressourcen Rechnung tragen.

Während zahlreiche Großunternehmen seit Jahren das Hybridmodell etablierten — und damit Freelancer

ergänzend zur Stammbelegschaft einsetzen — kann der Mittelstand durch Verpflichtung von Freiberuflern

auf Projektbasis noch reichlich an Boden gewinnen.

Um diesen Schatz zu heben, können Unternehmen Vermittler, sog. „Provider“ mit der Freiberufler-

Rekrutierung beauftragen oder Freelancer selbst durch den Einsatz von Online-Projektbörsen rekrutieren.

Die Zusammenarbeit mit Vermittlern ist weitgehend vergleichbar mit dem Einsatz von Headhuntern zur

Besetzung von Vakanzen in Festanstellung. Von Vorteil ist u.a., dass die Vermittler eigene Freelancer-Pools

vorhalten, bei der Kandidatenauswahl und Vertragsgestaltung unterstützen sowie die Faktura an die

Freelancer übernehmen. Zu bedenken ist, dass die Vermittler mit einem ca. 20%igen Honorar — bezogen

auf den Stundensatz des Freelancers — zu vergüten sind. Insbesondere mittelständische Unternehmen

können nicht immer Projektbudgets vorweisen, die das Honorar abdecken. Hinzu kommt, dass etliche

erfahrene Freelancer es ablehnen, über Provider in Projekteinsätze vermittelt zu werden: Ihnen missfällt,

dass die Vermittler-Marge ihr eigenes Salär drückt, weil insbesondere Großunternehmen das Stunden-

honorar entsprechend absenken, um von vornherein die Provider-Marge zu refinanzieren.

Daher hat es sich für Unternehmen, die Freiberufler transparent und kosteneffizient beauftragen möchten,

bewährt, Online-Marktplätze für freiberufliche Mitarbeit zu nutzen. Vergleichbar mit Online-Jobbörsen

veröffentlichen Unternehmen ihre Projektangebote, treten selbst mit passenden Kandidaten in Kontakt

oder erhalten von diesen Bewerbungen. Der gesamte Auswahlprozess inklusive Vertragsgestaltung und

Abrechnung verbleibt in der Hand der Unternehmen. Häufig ist es so, dass die Rekrutierung von

Freiberuflern durch die Projektleiter oder Abteilungsleiter erfolgt, mitunter ist der Bereich Human

Resources involviert.

Zu den etabliertesten Online-Projektbörsen im deutschen Sprachraum zählt www.projektwerk.com, das mit

über 100.000 registrierten Nutzern branchenübergreifenden Zugang zu freiberuflichen Spezialisten bietet.

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Fachkräftemangel Adé

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