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STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄTUND BILDUNGSFORSCHUNG
MÜNCHEN
Projekt – komplett und sicherDruckfertige Vorlagen für Organisation, Durchführung und rechtliche Sicherheit
Wirtschaft und Beruf
Projekt –
komplett
und sich
er
Impressum
Erarbeitet im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
Leitung des Arbeitskreises:Ulrike Pyka Staatliches Schulamt im Landkreis AugsburgPeter Schmidhuber ISB, München
Mitglieder des Arbeitskreises:Roland Dörfler ehem. Staatliche Gesamtschule HollfeldMartin Firmkäs Mittelschule LaaberGabriele Kofler Mittelschule SonthofenAlexandra Wierer-Roth Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergWolfgang Will Edmund-Grom-Mittelschule Hohenroth
Herausgeber:Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung
Anschrift:Staatsinstitut für Schulqualität und BildungsforschungAbteilung Grund-, Mittel- und Förderschulen und Schule für KrankeSchellingstraße 155 • 80797 MünchenTel.: 089 2170-2825 • Fax: 089 2170-2815E-Mail: [email protected]: www.isb.bayern.de
Layout/Satz:PrePress-Salumae.com, Kaisheim
PROJEKT – KOMPLETT UND SICHER
Druckfertige Vorlagen für Organisation, Durchführung und rechtliche Sicherheit
München 2018
2 Projekt – komplett und sicher
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 4
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe 5
Grundlegende Informationen 5Textbausteine für den Elternabend 11Didaktischer Leitfaden 18Checklisten für die Planung 19Memozettel und Information für die Schulleitung 24Gespräche führen und dokumentieren (Schüler) 25Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsplanung 27Organisationsplan „Fachbetreuung“ 28Rückmeldung der Fachbetreuung 29Organisation und Feedback außer Haus 31Feedback: Bestätigung für die Schule 30Dankschreiben 31
Projekt 7. Jahrgangsstufe 33
Grundlegende Informationen 33Textbausteine für den Elternabend 40Didaktischer Leitfaden 46Checklisten für die Planung 47Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsmöglichkeiten 52Elterninformation 57Memozettel und Information für die Schulleitung: Projekt 59Elterninformation über Startkapital 60Memozettel und Information für die Schulleitung: Umfrage 62Memozettel und Information für die Lehrkräfte 63Organisationsplan „Befragung im Haus“ 64Rückmeldung für die Klassenleitung 65Organisationsplan „Befragung außer Haus“ 66Rückmeldung für die Klassenleitung 67Gespräche führen und dokumentieren (Schüler) 68Informationsschreiben an außerschulische Partner 71Organisationsplan „Außer Haus“ 72Feedback: Bestätigung für die Schule 73Angebotsformular für Preisvergleiche 74Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsplanung 75Organisationsplan „Fachbetreuung“ 76Rückmeldung der Fachbetreuung 77Organisation Verkauf 78Finanzierung und Buchführung 79Dankschreiben 86
Projekt 8. Jahrgangsstufe 87
Grundlegende Informationen 87Textbausteine für den Elternabend 95Didaktischer Leitfaden 101Checklisten für die Planung 102Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsplanung 107Elterninformation 112Memozettel und Information für die Schulleitung 114
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Inhaltsverzeichnis
Elterninformation über Startkapital 115Information Schulleitung: Marktanalyse 117Information Kolleg/inn/en: Umfrage zwecks Marktanalyse 118Organisationsplan „Befragung im Haus“ 119Befragung im Haus: Rückmeldung für die Klassenleitung 120Organisationsplan „Befragung außer Haus“ 121Befragung außer Haus: Rückmeldung für die Klassenleitung 122Gespräche führen und dokumentieren (Schüler) 123Informationsschreiben an außerschulische Partner 126Organisationsplan „Außer Haus 127Feedback: Bestätigung für die Schule 128Angebotsformular für Preisvergleiche 129Infoblatt Lehrkraft 130Organisation und Feedback Fachlehrkräfte 131Organisation Verkauf 133Finanzierung und Buchführung 134Dankschreiben 141
Projekt 9. JahrgangsstufeSchülerinnen und Schüler testen Dienstleistungen oder Waren 142Grundlegende Informationen 142Textbausteine für den Elternabend 148Didaktischer Leitfaden 154Checklisten für die Planung 155Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsmöglichkeiten 159Elterninformation 164Memozettel und Information für die Schulleitung 166Gespräche führen und dokumentieren (Schüler) 167Informationsschreiben an außerschulische Partner 170Organisationsplan „Außer Haus“ 171Feedback: Bestätigung für die Schule 172Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsplanung 173Organisationsplan „Fachbetreuung“ 174Rückmeldung der Fachbetreuung 175Dankschreiben 176Informationsschreiben Testergebnisse – außerschulische Partner 00
Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit 179Grundlegende Informationen 179Textbausteine für den Elternabend 185Didaktischer Leitfaden 191Checklisten für die Planung 192Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsmöglichkeiten 196Elterninformation 200Memozettel und Information für die Schulleitung 202Gespräche führen und dokumentieren (Schüler) 203Informationsschreiben an außerschulische Partner 206Organisationsplan „Außer Haus“ 207Feedback: Bestätigung für die Schule 208Rückmeldung der Fachbetreuung 209Dankschreiben 210
4 Projekt – komplett und sicher
Vorwort
LehrplanPLUS – ein hoher Anspruch Der LehrplanPLUS der Mittelschule im Fach Wirtschaft und Beruf (WiB), aber auch in anderen Fächern, gibt Kompetenzerwartungen vor, deren unterrichtliche Umsetzung in hohem Maße Handlungs- und Projektorientierung erfordert. Die Schülerinnen und Schüler werden veran-lasst, auch an außerschulischen Lernorten selbsttätig und weitestgehend selbstständig zu handeln: Sie erkunden, sie absolvieren ihre Praktika, sie führen Projekte durch, sie betreiben eine Schülerfirma. Dabei bewegen sie sich außerhalb des geschützten Raums Schule, unter Umständen verteilt auf mehrere Orte, und sind somit häufig der unmittelbaren Aufsicht der Lehrkraft entzogen. Sicherheit Lehrkräfte sind sich oft nicht ganz im Klaren hinsichtlich der Frage, wie sie selbst abgesichert sind. Sie brauchen Gewissheit darüber, welche Maßnahmen zum Schutz der Schülerinnen und Schüler getroffen werden müssen, ob und welche Versicherungen nötig sind, welche Vorschrif-ten zu beachten sind. Aus der Praxis In enger Kooperation mit Juristen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus hat der ISB-Arbeitskreis „Berufsorientierung“ deshalb die vorliegenden Informationsblätter und Materialien aus der Praxis heraus entwickelt. Schnelle Orientierung Die vier bereitgestellten Handreichungen sind jeweils nach dem gleichen Strukturprinzip aufge-baut. Das erleichtert die schnelle Orientierung: Den grundlegenden Informationen zur Methode folgen ein Textbaustein „Elternabend“ sowie zahlreiche weitere Dokumente, die im Rahmen der Methode hilfreich sein können. Direkt verwendbare Vorlagen Im Kapitel „Grundlegende Informationen“ finden sich jeweils die Links zu allen weiteren Do-kumenten der Methode, welche als Word-Dokumente veränderbar sind. Dazu sollten alle zu einer Methode gehörenden Dateien in einem Ordner abgespeichert werden.
Hinweise Die Handreichung wurde natürlich mit größter Sorgfalt erstellt. Dennoch lassen sich aus ihr kei-ne etwaigen rechtlichen Konsequenzen und Verpflichtungen für das ISB bzw. die Arbeits-kreismitglieder ableiten. Aktualisierungen der Gesetzes- oder Vorschriftenlage können die Gültigkeit mancher Aussa-gen einschränken. Lehrkräfte sind verpflichtet, sich jeweils nach dem aktuellen Stand selbst zu erkundigen. Trotz der Vielzahl von Informationen und Materialien weist der Arbeitskreis darauf hin, dass es nicht für jede erdenkliche Unterrichts- und Lernsituation rechtliche Vorschriften geben kann. Mutmacher Verbunden mit der Aktualisierung dieser Handreichung ist natürlich die Hoffnung, dass mög-lichst viele Lehrkräfte sich ermutigt fühlen, ihren Schülerinnen und Schülern die Chance zu ge-ben, ihre Kompetenzen in einem zeitgemäßen Unterricht mit wachsender Selbstständigkeit handelnd zu entwickeln. ISB München, November 2018
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Grundlegende Informationen Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 1
Grundlegende Informationen projektorientierte Aufgabe 5./6. Jahrgangsstufe
Intention Mit diesem Datenblatt und allen damit verknüpften Materialien sollen bei der Umsetzung dieser Kompetenzerwartung unter allen Beteiligten größtmögliche rechtliche Sicherheit hergestellt und Transparenz an der Schule erzeugt werden.
Kompetenzerwartungen (5. Jgst.) „Die Schülerinnen und Schüler ...
arbeiten projektorientiert an ausgewählten Themen (z. B. Arbeitsplatz, Kinderarbeit, Werbung, Technikeinsatz) und wenden dabei projektspezifische Arbeitsweisen an.
Inhalte zu den Kompetenzen: projektspezifische Arbeitsweisen: Planen, Durchführen, Dokumentieren, Präsentieren,
Reflektieren“
Erwartungsbild
In den Jahrgangsstufen 5 und 6, sowie, wie bisher, in den Jahrgangsstufen 7,8, 9 und 10 ist im Fach WiB jeweils ein Projekt, bzw. eine projektorientierte Arbeit verbindlicher Lehrplaninhalt. In Jahrgangsstufe 5 stehen die Schülerinnen und Schüler also am Beginn dieses über mehrere Schuljahre hinwegreichenden Projektcurriculums. In dieser Jahrgangsstufe sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Projektmethode und evtl. mit einem Leittext vertraut machen. Die projektorientierte Aufgabe sollen sie in all ihren Phasen, unter Anleitung, soweit wie möglich selbstständig gestalten. Dabei muss in der 5. und 6. Jahrgangsstufe das Projekt noch nicht als vollständige Handlung, mit allen Phasen: Planung, Durchführung, Dokumentation, Präsentation und Reflektion, bearbeitet werden. Hier genügt es, auch einzelne Projektphasen zu bearbeiten. Die Schülerinnen und Schüler planen die dazu notwendigen Arbeitsschritte und verteilen die anfallenden Aufgaben. Sie sollen in der projektorientierten Aufgabe auch methodisch-strategisch lernen und entsprechende Kompetenzen erwerben. An projektorientierten Aufgaben beteiligen sich die Lehrkräfte aus den Fächern WiB, Deutsch und Mathematik, sowie, je nach Aufgabenstellung, Fachlehrkräfte aus WG. Sie sind im Projekt hauptsächlich Berater von Schülerinnen und Schülern und Moderatoren. In vielen Projektphasen wird es erforderlich sein, dass sie Schülerinnen und Schüler aktiv unterstützen, teilweise in Pro-jektabläufe eingreifen und in Projektphasen mit ihnen zusammen tätig werden. Im Hintergrund beobachten sie die Schülerinnen und Schüler, die Projektabläufe, sie besprechen auftretende Probleme und Unterstützungsmaßnahmen und koordinieren und organisieren ggf. Projektpha-sen. Die Schülerinnen und Schüler sind in diesen Jahrgangsstufen etwa 10 – 12 Jahre alt. Die beteiligten Lehrkräfte wissen weitgehend, welche Aufgaben welche Schülerinnen und Schü-ler bzw. welche Schülergruppe wann und wo erledigen. Der Projektzeitraum sollte sich über mindestens eine Woche bis maximal vier Wochen erstre-cken. Dabei können einzelne Projekttage festgelegt, oder das Projekt unterrichtsbegleitend durchgeführt werden.
6 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Grundlegende Informationen Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 2
Rechtlich relevante Sachverhalte Bei Projekten, bzw. projektorientierten Aufgaben sind rechtlich relevante Probleme und Fragen sowohl Lern- als auch Verfahrensgegenstand und müssen vor und in der Projektarbeit von allen Beteiligten geklärt werden. Es geht um die eigene Sicherheit und Haftung: Bei der Durchführung vieler notwendiger Projekttätigkeiten innerhalb, evtl auch außerhalb des Schulbereichs ist in den meisten Fällen keine Lehrkraft oder eine andere Aufsicht führende Per-son dabei. Die Schülerinnen und Schüler verlassen während der Unterrichtszeit das Klassen-zimmer oder auch das Schulgelände oder erledigen am Nachmittag ihre Aufgaben. Die Dauer dieser Tätigkeiten kann nicht genau bestimmt werden. Sie erledigen projektbezogene Arbeiten als Einzelperson oder in der Gruppe in und evtl. auch außerhalb der Schule.
Rechtliche Kontexte
Beim Projekt müssen folgende rechtlich bedeutsame Fragen geklärt werden:
Fragen Antworten
Aufsicht Wie kann der Lehrer seiner Aufsichtspflicht nachkom-men, wenn der Klassen-verband aufgelöst wird? Genügt es, telefonisch er-reichbar zu sein?
Kann sich der Lehrer in diesem Fall von der Auf-sichtspflicht entbinden?
Nach § 22 BaySchO gilt: (1) „Die Aufsichtspflicht der Schule erstreckt sich auf die Zeit, in der die Schülerinnen und Schülerinnen am Unterricht oder an sonstigen Schulveranstaltungen teilnehmen, …[...]“ (2) „Der Umfang der Aufsichtspflicht richtet sich nach der geistigen und charakterlichen Reife der zu beaufsichtigenden Schülerinnen und Schüler [...]“
I.V.m. KMS IV.5-5S7361.2-4.1108 vom 13.01.2006 wird dazu ausgeführt „Für eine projektorientierte Aufgabe gilt somit nichts anderes, als für jede sonstige schulische Veranstaltung.“ (…) „Im Rahmen von sonstigen schulischen Veranstaltungen kann bei genügend ver-ständigen Schülerinnen und Schülern und geeigneten Projekten die Aufsichtspflicht nicht nur durch körperliche Präsenz, sondern auch durch sorgfältige Vorbereitung und Überwachung ohne ständige körperliche Anwesenheit erfüllt werden.“
Unfall(versicherung) In welchem Umfang gilt der Versicherungsschutz des KUVB? Welche Regeln gelten be-züglich der Wege zu den unterschiedlichen außer-schulischen Orten?
Während der Teilnahme an schulischen Veranstaltungen, auf dem Weg von und zur Schule sowie während der Teilnahme an unmit-telbar vor oder nach dem Unterricht von der Schule oder im Zu-sammenwirken mit ihr durchgeführten Betreuungsmaßnahmen genießen Schülerinnen und Schülerinnen allgemein- oder berufs-bildender Schulen nach §2 Abs.1 (2,8) SGB VII gesetzlichen Un-fallversicherungsschutz. https://www.freistaat.bayern/dokumente/leistung/87219395609 [zuletzt aufgerufen am 20.06.2017] Bei der projektorientierten Aufgabe handelt es sich um eine ver-bindliche schulische Veranstaltung. Somit ist der Weg zum Be-trieb, zur Institution sowie zu allen anderen außerschulischen Lernorten genauso zu behandeln wie der Weg zur Schule. Die Schülerinnen und Schüler sind auf dem Hin- und Rückweg durch den KUVB unfallversichert.
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Grundlegende Informationen Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 3
Haftpflicht(versicherung) Wie kann man Schülerinnen und Schüler absichern, falls sie jemandem versehentlich Schaden zufügen? (Grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz sind grundsätzlich ausgeschlossen!)
Benötigen die Schülerinnen und Schüler eine Haftpflicht-versicherung?
Es empfiehlt sich, für alle Schülerinnen und Schüler eine Haft-pflichtversicherung abzuschließen, sofern sie bei der projekt-orientierten Aufgabe außerhalb der Schule Arbeiten erledigen müssen, z.B. bei der
Bayerischen Versicherungskammer (derzeit 5,80 € pro Schuljahr, inklusive Ferien; 1,60 € pro Schulwoche). Kontakt über Telefon 089/21601626 oder Email [email protected]
Die aktuellen Deckungssummen können der jeweiligen Versi-cherungspolice entnommen werden.
Lebensmittelrecht Welche Regelungen des Le-bensmittelrechts sind zu be-achten?
Sofern im Rahmen einer projektorientierten Aufgabe selbst-erzeugte Speisen oder Getränke Personen außerhalb der Klasse angeboten werden, benötigen die Schülerinnen und Schüler eine ärztliche Belehrung, auch durch das zuständige Gesundheitsamt, nach §43 IFSG. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hat hierzu einen Leitfaden für den sicheren Umgang mit Lebensmitteln veröffentlicht (Link s. unten auf die-ser Seite).
Die zuständigen Gesundheitsämter stehen für weitergehende Beratung zur Verfügung.
Besondere Vorsicht ist bei folgenden Nahrungsmitteln geboten: Fleisch, Geflügel, Milch und Erzeugnisse auf Milchbasis, Fi-sche, Krebse oder Weichtiere, Eiprodukte, Säuglings- und Kleinkindnahrung, Speiseeis und Speiseeishalberzeugnisse, Backwaren mit nicht durchgebackener oder durcherhitzter Fül-lung oder Auflage, Feinkost-, Rohkost- und Kartoffelsalate, Marinaden, Mayonnaisen, andere emulgierte Soßen, Nah-rungshefen.
Produkthaftung Wie kann die Produkthaftung soweit wie möglich einge-schränkt werden?
Es empfiehlt sich im Rahmen von projektorientierten Aufgaben, sofern ein Verkauf von selbst hergestellten Produkten stattfin-det, in jedem Fall einen Haftungsausschluss vorzunehmen, das heißt, die angebotenen Produkte mit folgendem Vermerk zu versehen: „Dieses Produkt wurde durch Schülerinnen und Schüler erstellt. Beim Kauf dieses Produktes ist eine herkömm-liche Haftung ausgeschlossen.“
Link zum Leitfaden:
https://www.bestellen.bayern.de/application/applstarter?APPL=eshop&DIR=eshop&ACTIONxSETVAL(artdtl.htm,APGxNODENR:1350,AARTxNR:stmuv_lm_0002,AARTxNODENR:344738,USERxBODYURL:artdtl.htm,KATALOG:StMUG,AKATxNAME:StMUG,ALLE:x)=X
8 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Grundlegende Informationen Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 4
Maßnahmen zur Herstellung von Rechtssicherheit
Information der Eltern über die geplante Unterrichtsmaßnahme beim ersten Elternabend und kurz vor dem Projektbeginn
Information der Schulleitung und der Lehrkräfte Präventive Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln im Unterricht für das Verhalten
im Schulhaus und ggf. für das Auftreten gegenüber fremden Personen Gemeinsame Organisation und Durchführung des Projekts mit den Fachlehrkräften der
beteiligten Fächer (z. B.: WG) Betreuung der Schülerinnen und Schüler bei Lerninhalten des Fachs WG durch die Fach-
lehrkräfte Personen- und aufgabenbezogene Datenblätter Kontrolle der durchgeführten
Schülertätigkeiten durch Feedback-Bögen Befragung von Experten
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Grundlegende Informationen Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 5
Anlagen
Hinweise: In einigen Materialien müssen die in Rot gekennzeichneten Stellen an die jeweilige schulische Situation angepasst werden. Einigen Materialien sind besondere Hinweise für den Lehrer vorangestellt.
P5_6 01 Didaktischer Leitfaden Diese Anlage ist ein kleiner didaktischer Leitfaden, der als Hilfestellung und zur Erleichterung der Lehrkräfte gedacht ist.
P5_6 02 Textbaustein Elternabend Dieses Material enthält Informationen, die den Eltern am ersten Elternabend mitgeteilt werden sollten. Aus unserer Sicht ist es wichtig, von Schul-jahresanfang an größtmögliche Transparenz bei den Eltern herzustellen und sie über die geplanten Aktivitäten zu informieren.
P5_6 03 Checkliste für die Planung einer projektorientierten Auf-gabe
In diese Checkliste sollten alle Aktionen eingetra-gen bzw. abgehakt werden. Eine Checkliste könn-te im Zweifelsfall als Nachweis dienen, was man wann und in welcher Weise erledigt hat.
M 04 Kooperationsplanung mit den Lehrkräften der arbeitsprakti-schen Fächer + Übersicht Kooperations-möglichkeiten + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Kooperation zwi-schen den am Projekt beteiligten Lehrkräften. Ko-operation mit den Fachlehrkräften der arbeitsprak-tischen Fächer ist im Projekt unerlässlich und wichtige Sachverhalte und Vereinbarungen sollten schriftlich festgehalten werden, weil so auch er-sichtlich wird, wer die Verantwortung für bestimmte Bereiche trägt.
P5_6 04 Information Schulleitung „(Verkaufs-)Projekt“
Dieses Material dient der Information der Schullei-tung über Art und Zeitraum des beginnenden Pro-jekts bzw. der projektorientierten Aufgabe.
P5_6 05 Anleitung zum Führen von Gesprächen + Gesprächsprotokoll + Telefonprotokoll
Dieses Material dient der Vorbereitung und Durch-führung von Gesprächen mit fremden Personen. Dieses Material hat keinen rechtlichen Hinter-grund. Da die Schülerinnen und Schüler ggf. je-doch die Schule nach außen hin repräsentieren, ist es wichtig, auf eine positive Außenwirkung zu achten. Dies sollte entsprechend vorbereitet wer-den.
P5_6 06 Organisationsplan und Feed-back-Bogen für die Arbeit bei den Fachlehrkräften WG + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kon-trolle darüber, welche Schülerinnen und Schüler wann in einem arbeitspraktischen Fach in welcher Weise aktiv waren. Dies ist wichtig, da die Lehr-kraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der Übertragung der Aufsicht auf andere Lehrkräfte zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schüle-rinnen und Schüler wo aufhalten. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in wel-cher Weise sich die Schülerinnen und Schüler bei den anderen Lehrkräften verhalten und für das Projekt engagieren. Dies wirkt sich auch auf die Benotung aus.
10 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Grundlegende Informationen Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 6
P5_6 07 Organisationsplan und Feed-back-Bogen „Tätigkeiten außer Haus“
Dieses Material erleichtert ggf. die Übersicht und Kontrolle darüber, welche Schülerinnen und Schüler wann und in welcher Weise ihre Tätig-keiten außerhalb des Schulhauses ausgeführt haben. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Auf-hebung des Klassenverbands und der unmittel-baren Aufsicht zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerinnen und Schüler wo auf-halten. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in welcher Weise die Schü-lerinnen und Schüler die Schule repräsentieren.
P5_6 08 Dankschreiben Ein Dankschreiben an die ggf. außerschuli-schen Partner zeigt, dass die Klassenleitung hinter den Tätigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler steht und erfreut alle, die sich Zeit für die Jugendlichen genommen haben. So wird die Außenwirkung der Klasse wie auch der Schule positiv verstärkt und die Offenheit außerschuli-scher Partner für schulische Anliegen gefördert.
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Textbaustein Elternabend
Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite1
Textbausteine für den Elternabend Der folgende Text ist als „Redetext“ geschrieben und die wichtigsten Sachverhalte sind auch auf einer Textfolie zusammengefasst. Die in Rot gekennzeichneten Stellen müssen an die Gegebenhei-ten Ihrer Schule angepasst werden. Wir meinen, dass das Fach WiB beim ersten Elternabend der 5. bzw. 6. Jahrgangsstufe ausführlich vorgestellt werden sollte. Es ist sehr wichtig, den Eltern einen Überblick über die Vorhaben im Fach WiB dieser Jahrgangsstufe zu verschaffen. Die Eltern sollen von Beginn an über unsere Arbeit im Fach informiert werden und erfahren, was ihre Kinder in diesem Fach lernen werden, welche Quali-fikationen sie erwerben werden. Dadurch können den Eltern Ängste genommen werden. Im Übrigen sollen Unterricht und unsere Arbeit transparent werden. Wir möchten erreichen, dass die Eltern mit uns zusammenarbeiten.
12 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Textbaustein Elternabend
Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite1
Redetext für den Elternabend 5. Jahrgangsstufe Informationen über das Fach WiB Ihre Kinder werden in diesem Schuljahr ein neues Fach kennenlernen, das Fach Wirtschaft und Beruf (WiB). Dieses Fach ist für die Kinder besonders wichtig, denn: - es ist das Leitfach des Lernfeldes Berufsorientierung. Dazu gehören in der 5. und 6. Klasse noch das Fach WG (Werken und Gestalten), das sie bereits aus der Grundschule kennen und das Tastschreiben (je nachdem in welcher Jgst. es durchgeführt wird). - es bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt, aber auch auf ihr Leben als Verbraucher und Wirtschaftsbürger vor. - es unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufsorientierung und der Wahl ihres Erstberufs. - es vermittelt wirtschaftliches Grundwissen. - die Schülerinnen und Schüler lernen technische Prozesse und Verfahren kennen und mit technischen Objekten umzugehen. - die Schülerinnen und Schüler lernen auch einschlägige rechtliche Bestimmungen kennen, z. B. in den Bereichen Ausbildung, Erwerbsarbeit und Konsum. - es werden Lernorte außerhalb der Schule aufgesucht. - die Schülerinnen und Schüler lernen durch handlungsorientierte Unterrichtsmethoden. Ich stelle Ihnen jetzt besondere Unterrichtsereignisse in diesem Schuljahr vor. Wir werden ei-ne Arbeitsplatzerkundung durchführen und ein Projekt. Arbeitsplatzerkundung Die Schüler werden verschiedene Arbeitsplätze in unserem Schulhaus erkunden. Dabei wer-den sie Interviews führen, Menschen bei einer Arbeitsaufgabe beobachten, alles dokumentie-ren und später der Klasse präsentieren. Zuvor werden sie eigene Tagesabläufe und die von Erwachsenen dokumentieren und vergleichen. Dadurch bekommen sie eine Vorstellung von dem Begriff „Arbeit“. Projekt In diesem Schuljahr werden wir mit den Schülerinnen und Schülern ein Projekt, bzw. eine pro-jektorientierte Aufgabe durchführen, d. h. die Schülerinnen und Schüler werden eine Aufgabe soweit wie möglich selbstständig bearbeiten. Dabei werden sie auch Kompetenzen in anderen Fächern (vor allem Deutsch, Mathematik und WG) nutzen. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie in Gruppen zusammenarbeiten und sie erwerben weitere wichtige Schlüssel-qualifikationen. Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projekten, dass sie - sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und anderen Menschen. - sich an die Weisungen der Lehrkräfte halten.
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Textbaustein Elternabend
Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite1
Jahrgangsstufe 5 Lernbereich Wirtschaft Hier beschäftigen sich die Schüler mit Werbung und Konsum und erstellen einen für Kinder nachvollziehbaren und umsetzbaren Katalog an Grundregeln für ein sinnvolles Konsumverhal-ten. Lernbereich Recht In diesem Bereich werden die Schüler die Notwendigkeit der Kinderarbeitsschutzverordnung und des Jugendarbeitsschutzgesetzes begründen und sich mit Fallbeispielen erlaubter und unzulässiger Kinderarbeit auseinandersetzen. Lernbereich Technik Die Schüler werden hier die Entwicklung einer ausgewählten wichtigen technischen Erfindung darstellen und deren Chancen sowie Risiken abwägen. Liebe Eltern, Sie sehen, dass Ihre Kinder in diesem Fach sehr praktisch arbeiten und viele Dinge lernen, die für ihre berufliche und private Zukunft wichtig sind.
14 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Textbaustein Elternabend
Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite1
Redetext für den Elternabend 6. Jahrgangsstufe
Jahrgangsstufe 6
Informationen über das Fach WiB Die Schüler werden auch in diesem Jahr im Fach Wirtschaft und Beruf, das sie schon aus der 5. Klasse kennen, viele handlungsorientierte Aufgaben erfüllen. Dieses Fach ist für die Kinder besonders wichtig, denn: - es ist das Leitfach des Lernfeldes Berufsorientierung. Dazu gehören in der 5. und 6. Klasse noch das Fach WG (Werken und Gestalten), das sie bereits aus der Grundschule kennen und das Tastschreiben (je nachdem in welcher Jgst. es durchgeführt wird). - es bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt, aber auch auf ihr Leben als Verbraucher und Wirtschaftsbürger vor. - es unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufsorientierung und der Wahl ihres Erstberufs. - es vermittelt wirtschaftliches Grundwissen. - die Schülerinnen und Schüler lernen technische Prozesse und Verfahren kennen und mit technischen Objekten umzugehen. - die Schülerinnen und Schüler lernen auch einschlägige rechtliche Bestimmungen kennen, z. B. in den Bereichen Ausbildung, Erwerbsarbeit und Konsum. - es werden Lernorte außerhalb der Schule aufgesucht. - die Schülerinnen und Schüler lernen durch handlungsorientierte Unterrichtsmethoden.
Wie bereits in der 5. Jahrgangsstufe werden wir auch dieses Jahr wieder ein Projekt durchfüh-ren und einen Arbeitsplatz erkunden.
Projekt Auch in diesem Schuljahr werden wir mit den Schülerinnen und Schülern ein Projekt, bzw. ei-ne projektorientierte Aufgabe durchführen, d. h. die Schülerinnen und Schüler werden eine Aufgabe soweit wie möglich selbstständig bearbeiten. Dabei werden sie auch Kompetenzen in anderen Fächern (vor allem Deutsch, Mathematik und WG) nutzen. Hier lernen die Schülerin-nen und Schüler, wie sie in Gruppen zusammenarbeiten und sie erwerben weitere wichtige Schlüsselqualifikationen. Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projekten, dass sie - sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und anderen Men-schen. - sich an die Weisungen der Lehrkräfte halten. Arbeitsplatzerkundung
Die Schülerinnen und Schüler erkunden den eigenen Haushalt, erleben dabei die vielfältigen Formen der Haus- und Familienarbeit und wertschätzen die Vorteile einer guten Organisation. Darüber hinaus verstehen sie dadurch die Notwendigkeit der Arbeitsteilung im Haushalt.
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Textbaustein Elternabend
Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite1
Lernbereich Berufsorientierung
Hier machen sich die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Schwächen bewusst, erken-nen die Bedeutung für die Berufswahl und auch die Veränderbarkeit ihrer Interessen und Nei-gungen. Ebenso treffen sie auf der Grundlage ihrer Selbsteinschätzung und vielfältiger Infor-mationen eine begründete Entscheidung über ihre weitere Schullaufbahn.
Lernbereich Wirtschaft
Die Schülerinnen und Schüler erstellen einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben und formulieren daraus einen Kriterienkatalog zum bewussten Umgang mit ihrem Geld.
Lernbereich Recht
Durch Recherche über gesetzliche Regelungen informieren sich die Schülerinnen und Schüler über die Themen Taschengeldparagraf, Onlinegeschäfte und Geschäftsfähigkeit.
Lernbereich Technik
Die Schülerinnen und Schüler erkunden einen technischen Arbeitsort und bewerten den Technikeinsatz für den Menschen.
16 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Textbaustein Elternabend
Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite1
Folienvorlage Elternabend 5. Jahrgangsstufe
Themen und Inhalte im Fach Wirtschaft und Beruf der Jahrgangsstufe 5
►Projekt Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern? - Selbstständigkeit - Teamfähigkeit - Kreativität - Motivation - Zuverlässigkeit - ggf. eine kleine Geldeinlage in den Projekttopf Was kommt dabei auf die Eltern zu? - ggf. eine kleine Geldeinlage bzw. Sachspenden in den Projekttopf ►Erkundung - Erkundung und Präsentation eines schulischen Arbeitsplatzes ►Wirtschaft - Werbung und Konsum ►Recht - Kinderarbeitsschutzverordnung und Jugendarbeitsschutzgesetzes ►Technik - Entwicklung einer technischen Erfindung Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projekten: - dass sie sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und anderen Menschen - dass sie sich an die Weisungen der Lehrer halten
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Textbaustein Elternabend
Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite1
Folienvorlage Elternabend 6. Jahrgangsstufe
Themen und Inhalte im Fach Wirtschaft und Beruf der Jahrgangsstufe 6
►Projekt Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern? - Selbstständigkeit - Teamfähigkeit - Kreativität - Motivation - Zuverlässigkeit - ggf. eine kleine Geldeinlage in den Projekttopf Was kommt dabei auf die Eltern zu? - ggf. eine kleine Geldeinlage bzw. Sachspenden in den Projekttopf ►Erkundung - Erkundung und Präsentation des eigenen Haushalts als Arbeitsplatz ►Wirtschaft - Einnahmen- und Ausgabenplan (Haushaltsbuch) - Kriterienkatalog zum bewussten Umgang mit Ihrem Geld ►Recht - Taschengeldparagraf - Geschäftsfähigkeit - Onlinegeschäfte ►Technik - Technikeinsatz am Arbeitsplatz Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projekten: - dass sie sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und anderen Menschen - dass sie sich an die Weisungen der Lehrer halten
18 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Didaktischer Leitfaden Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 1
Didaktischer Leitfaden für die Planung einer projektorientierten Aufgabe in der 5./6.
Jahrgangsstufe
Vorbereitung
Organisatorische Vorbereitung Terminabsprachen bei Lehrerkonferenz, Jahrgangsstufenkonferenz, mit der Schulleitung Eltern informieren (Elternabend, Elternbrief) gezielte Kooperationsabsprachen mit anderen Lehrkräften
Unterrichtliche Vorbereitung Übungen zur Schulung effektiver Gruppenarbeit Evtl. Einführung in die Leittextmethode Wie planen wir den Projektablauf (Projektplan) Welche Gruppe übernimmt welche Aufgaben? (Gruppeneinteilung) Interviewtechnik und Expertenbefragungen zu unterschiedlichen Themen
Durchführung Welche Schülerinnen und Schüler erledigen welche Aufgabe bis wann?
Nachbereitung Dankschreiben an unterstützende Partner (Betriebe, Institutionen, Experten) Präsentation des Ergebnisses Reflexion der einzelnen Teams und der einzelnen Schülerinnen und Schüler über ihre Arbeit
(evtl. in Form von Präsentationen) Bewertung des Projektverlaufs unter Einbeziehung von Verbesserungsmöglichkeiten
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Checkliste Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 1
Checkliste für die Planung, Organisation und Durchführung eines Projekts
(rechtlich relevante Gesichtspunkte)
Organisatorische Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Terminab-sprache Organisation, Planung, Ablauf Kompetenz- erwartungen Pflichten
Lehrer- konferenz Elternabend Elternbrief Kooperation mit den Fachlehr-kräften WG
bereits zu Beginn des Schuljahres Textbaustein El-ternabend P 5/6 03 Kooperation mit den Fachlehrkräf-ten WG
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Projektzeitraum Information der Schulleitung
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Evtl. Organisati-on der Fach-räume
Absprachen mit den Fachlehr-kräften WG
Kooperation mit den Fachlehrkräf-ten WG
20 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Checkliste Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 2
Unterrichtliche Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler ________
Schulung effek-tiver Gruppen-arbeit
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Methoden-training (Gespräche, Telefonate, Umgangs- formen)
im Unterricht in einer Metho-den-woche
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Verkehrs- erziehung, Verhalten im Straßenverkehr Verhalten in Betrieben und Institutionen
im Unterricht beim Eltern-abend
Sicherheitsfragen anhand der Bro-schüre des KVUB
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Was ist ein Markt?
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Entwicklung und Weiter-entwicklung erster Produktideen
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Vorbereitung einer Bedürfnis-umfrage im oder außer Haus
im Unterricht: Erstellung von Fragen Einteilung der Aufgaben
Organisationsplan eventuell Ankün-digung bei den Lehrkräften
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Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Checkliste Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 3
Durchführung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Schüler _________
Durchführung der Bedürfnis-umfrage im oder außer Haus
Befragungs-teams
Information der Schulleitung Feedback-Bogen
Schulleitung Lehrkräfte Schüler _________
Erstellung ei-nes Projekt-plans und Ein-teilung der Ar-beitsteams
im Unterricht
Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Aufstellung einer Finanzie-rung
Ideensammlung und Entschei-dung Expertenbefra-gung vor Ort
je nach Entschei-dung: Elterninfor-mation Organisationsplan und Feedback „Außer Haus“ Schreiben an au-ßerschulische Partner
Schüler Betrieb ________
Durchführung von Preisver-gleichen, Ent-scheidung und Einkauf
Arbeit vor Ort in den Einkaufs-märkten
Organisationsplan und Feedback „Außer Haus“ Schreiben an au-ßerschulische Partner Gesprächsproto-koll, Telefonproto-koll Angebotsformular
Schulleitung Lehrkräfte Schüler _________
Buchführung schriftliche, saubere Über-sicht über alle finanziellen Bewegungen
Buchführungs-material, auch Fahrtkosten der Schülerinnen und Schüler aufneh-men!
Lehrkräfte Eltern Schüler _________
Werbung im und außer-halb des Schul-hauses
Organisationsplan und Feedback „Außer Haus“ Schreiben an au-ßerschulische Partner Organisation Fachbetreuung
22 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Checkliste Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 4
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Schüler ________
Produktion in den Fach- räumen des Schul-hauses
Organisations-plan und Feed-back für die Ar-beit bei den Fachlehrkräften
Schulleitung Lehrkräfte Schüler ________
Verkauf inner- und außerhalb des Schul-hauses
Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ Schreiben an außerschulische Partner Organisations-plan „Verkauf“
23
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Checkliste Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 5
Nachbereitung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler Betrieb ________
Präsentation des Projekt-ergebnisses
Schüler vor der Klasse, vor der Schulleitung Ausstellung Tag der offe-nen Tür
Schulleitung Lehrkräfte Schüler Betrieb
besondere Vorkommnisse Reflexion Verbesserungs-vorschläge
Abfrage im Unterricht
Haftpflichtfälle Unfälle Ärger Erfolge
Schulleitung Lehrkräfte Betrieb ________
Danksagung Anschreiben Dankschreiben
24 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Information Schulleitung Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 1
Memozettel und Information für die Schulleitung Frau/Herr ..................................................................................... Ich bitte um Kenntnisnahme Vorhaben: Projekt/projektorientierte Aufgabe Klasse: ___________ Klassenleitung: __________________________________ Wir werden unser
Projekt in der Zeit vom _________________ bis ________________ durchführen. Zusatzinformationen: ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ Organisationsplan: Folgende Aktivitäten werden in den einzelnen Projektwochen umgesetzt Woche 1 ________-________
Woche 2 ________-________
Woche 3 ________-________
Woche 4 ________-________
____________________________________________________________________________________ Datum und Unterschrift der WiB-Lehrkraft
25
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Gesprächs- und Telefonprotokoll Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 1
Anleitung zum Führen von Gesprächen Wenn du folgende Punkte beachtest, wirst du ohne Probleme einen Gesprächstermin erhalten und sicher und zielgerichtet das Gespräch führen können. Bereite dich grundsätzlich auf jedes Gespräch vor, egal ob du persönlich oder
telefonisch mit deinem Gesprächspartner/deiner Gesprächspartnerin sprichst. Notiere dir in einem Gesprächs- oder Telefonprotokoll alle wichtigen Punkte.
Besonders wichtig ist, dass du dein Anliegen erst einmal gut überlegst, verständlich notierst und weißt, welches Ziel du eigentlich verfolgst (Was möchtest du mit dem Gespräch erreichen?).
Geh ohne Kaugummi und ohne Kopfbedeckung zu deinem Gespräch! Sieh deinem Gesprächspartner/deiner Gesprächspartnerin immer in die Augen,
keinesfalls auf den Boden! Begrüße ordentlich (nicht mit „Hallo“) und bedanke dich dafür,
dass sich dein Gesprächspartner Zeit nimmt. Sprich deinen Gesprächspartner/deine Gesprächspartnerin
mit dem Namen an, sofern du diesen kennst. Frag nach, ob die Person, die du sprechen möchtest, gerade Zeit für dich hat, oder ob
du bitte einen Termin zu einem anderen Zeitpunkt bekommen könntest. Überlege dir, wie du dich vorstellen möchtest. Trage dein Anliegen ruhig, deutlich und in ganzen Sätzen vor.
Erkläre genau, worum es geht. Hör gut zu und unterbrich deinen Gesprächspartner/
deine Gesprächspartnerin nicht. Frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast. Bedanke dich für das Gespräch und verabschiede dich ordentlich
(vermeide dabei „Tschüss“!).
26 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Gesprächs- und Telefonprotokoll Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 2
Gesprächsprotokoll
Gesprächspartner/in: __________________________ Name, Termin vereinbaren! Gesprächsort und Zeitpunkt: _________________________________________ Grund des Gesprächs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________ _____________________________________________________________
27
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 1
Um das Projekt im Sinne des Lehrplans unter Einbeziehung verschiedener anderer Fächer sach- und fachgerecht umsetzen zu können, ist es unerlässlich und in vielerlei Hinsicht entlastend, mit den Fachlehrkräften WG und ggf. anderen Lehrkräften in der Klasse zu kooperieren. Neben der Entlastung des Aufsichtsproblems, da für die Erledigung der vielen verschiedenen Tätigkeiten und Aufgaben mehrere Lehrkräfte zur Verfügung stehen, wird unter Einbeziehung der Lehrkräfte der anderen Fächer vor allem die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Die Schaffung größtmöglicher rechtlicher Sicherheit ergibt sich besonders daraus, dass jeder fachliche Bereich mit seinen entsprechenden Kompetenzen und Erfahrungen in das Projekt mit eingebunden wird, damit sich keine der betroffenen Lehrkräfte auf unbekanntes Terrain begeben muss. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Fächern, insbesondere WG, sollte so organisiert werden, dass die Klassenleitung jederzeit den Überblick behält, welche Schülerin und welcher Schüler gerade welcher Aufgabe nachkommt. Deshalb empfiehlt es sich, auch in diesem Bereich einen Organisationsplan aufzustellen und vor allem eine Rückmeldung über das Verhalten und Engagement der Schülerinnen und Schüler von den Fachlehrkräften einzuholen.
Infoblatt Lehrkraft
28 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 2
Organisationsplan „Fachbetreuung“
Team Namen
Fachraum Fach, Raum
Fach-
lehrkraft Name
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
29
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 3
Rückmeldung der Fachbetreuung Liebe Kollegin, lieber Kollege, Sie betreuen während unseres Projekts ein Schülerteam und unterstützen es bei seiner Arbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Fach: Fachraum: Fachlehrkraft:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Welche Schülerinnen und Schüler benehmen sich anständig und höflich?
Welche Schülerinnen und Schüler arbeiten engagiert mit und erzielen gute Ergebnisse?
Welche Schülerinnen und Schüler verhalten sich unangemessen? (evtl. Angabe der Verhaltensweise)
Welche Schülerinnen und Schüler stören eher die Arbeit und befinden sich offensichtlich im falschen Arbeitsteam?
Herzliche Grüße, _______________________________ _____________________________ Klassenleitung, Klasse … Unterschrift Fachbetreuung
30 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Organisation und Feedback außer Haus Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 1
Organisationsplan „Außer Haus“
Team
Ort
Kontakt- person
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
31
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Organisation und Feedback außer Haus Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 2
Bestätigung für die Schule Sehr geehrte Damen und Herren, Sie unterstützen gerade ein Schülerteam und helfen ihm bei seiner Projektarbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Kontaktperson:
Funktion:
Ort:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum des Teams:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Verhalten vor Ort
Benehmen sich die Schülerinnen und Schüler ordentlich und höflich? ja verbesserungswürdig nein
Engagement vor Ort
Setzen die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsaufträge engagiert und zügig um? ja verbesserungswürdig nein
Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Anwesenheit unserer Schülerinnen und Schüler
_____________________________ ggf. Firmenstempel Unterschrift Kontaktperson
32 Projekt – komplett und sicher
Projekt 5./6. Jahrgangsstufe
Dankschreiben Projektorientierte Aufgabe 5/6 Seite 1
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf haben Sie die Schülerinnen und Schüler
der 5./6. Jahrgangsstufe bei ihrer Arbeit im
Projekt
tatkräftig unterstützt.
Dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die Zusammenarbeit und Ihr Entgegenkommen.
Das Projekt mit all seinen notwendigen Einzelaktivitäten ermöglicht den Schülerinnen
und Schülern einen eindrucksvollen und nachhaltigen Einblick in die wirtschaftlichen
Zusammenhänge von Einkauf und Verkauf von Waren bzw. Dienstleistungen und
fördert die Ausbildung vieler wichtiger Schlüsselqualifikationen.
Nochmals vielen Dank für Ihre Mitwirkung.
Mit freundlichen Grüßen
_______________________________ __________________________
Klassenleitung Schulleitung
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
33
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Grundlegende Information Seite 1
Grundlegende Informationen Projekt 7
Intention Mit diesen grundlegenden Informationen und allen damit verknüpften Materialien sollen bei der Umsetzung dieser Methode unter allen Beteiligten größtmögliche rechtliche Sicherheit hergestellt und Transparenz an der Schule erzeugt werden. Zusätzlich bieten sie den Lehrkräften Hilfestellungen bei deren Realisierung.
Kompetenzerwartungen (zitiert aus dem LehrplanPLUS) „Die Schülerinnen und Schüler
handeln mit Gütern oder Dienstleistungen in der Schule (z. B. bei einem Pausenver-kauf) und reagieren mit marktüblichem Vorgehen auf Veränderungen von Angebot und Nachfrage.
bearbeiten den Themenbereich Markt im Projekt, indem sie dabei unter Anleitung die Leittextmethode anwenden.
Inhalte zu den Kompetenzen: projektspezifische Arbeitsweisen Projekt zum Themenbereich Markt nach dem Prinzip einer vollständigen Handlung:
Projektinitiative, -planung, -durchführung, -präsentation, -reflexion Leittextmethode“
Empfehlungen zur Umsetzung In allen Jahrgangsstufen ist im Fach WiB jeweils ein Projekt verbindlicher Lerninhalt. In dieser Jahrgangsstufe sollen die Schülerinnen und Schüler nachgefragte materielle Pro-dukte oder Dienstleistungen herstellen, die sie anschließend auf einem Markt anbieten und verkaufen werden. Das Projekt sollen die Schülerinnen und Schüler in all seinen Phasen möglichst selbststän-dig gestalten. Dabei kommt es darauf an, dass sie einen betrieblichen Produktionsablauf nachvollziehen, indem sie selbst wirtschaftlich agierende Personen sind, d. h. als Anbieter, Produzenten und Verkäufer auftreten. Die Schülerinnen und Schüler planen die dazu notwendigen Arbeitsschritte, verteilen die anfallenden Aufgaben, finanzieren ihr Vorhaben, beschaffen notwendiges Material, stellen Produkte her bzw. bieten Dienstleistungen an. Sie werben dafür und verkaufen sie schließ-lich. Sie erhalten elementare Einblicke in ökonomische Prozesse und Probleme und sie können wirtschaftliche Grundbegriffe mit Inhalten und Bedeutungen füllen, die sie in die Lage ver-setzen, die von ihnen initiierten wirtschaftlichen Vorgänge zu beschreiben. Sie sollen im Projekt auch methodisch-strategisch lernen und entsprechende Kompetenzen erwerben. An diesem Projekt beteiligen sich die Lehrkräfte aus den Fächern WiB, ES, T und WiK. Sie sind im Projekt hauptsächlich Berater von Schülerinnen und Schülern und Moderatoren. In vielen Projektphasen wird es erforderlich sein, dass sie Schülerinnen und Schüler aktiv un-terstützen, teilweise in Projektabläufe eingreifen und in Projektphasen mit ihnen zusammen tätig werden. Im Hintergrund beobachten sie die Schülerinnen und Schüler, die Projek-tabläufe, sie besprechen auftretende Probleme und Unterstützungsmaßnahmen und koordi-nieren und organisieren ggf. Projektphasen. Die Schülerinnen und Schüler sind in dieser Jahrgangsstufe etwa 13 – 14 Jahre alt. Die beteiligten Lehrkräfte wissen weitgehend, welche Aufgaben welche Schülergruppe wann und wo erledigt. Der Projektzeitraum sollte sich über eine Woche bis vier Wochen erstrecken.
34 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Grundlegende Information Seite 2
Rechtlich relevante Sachverhalte Bei Projekten sind rechtlich-relevante Probleme und Fragen sowohl Lern- als auch Verfah-rensgegenstand und müssen vor und in der Projektarbeit von allen Beteiligten geklärt wer-den. Es geht um Folgendes: Geld und Finanzierung: Die Schülerinnen und Schüler brauchen Startkapital, sie müssen ihr Projekt finanzieren. Sie können dabei eigenes oder fremdes Geld in die Kasse einlegen oder Firmen um Geld bitten, entweder gegen Werbeleistungen oder als Spende. Die Kasse muss geführt werden, es kann ein Gewinn oder aber auch Verlust erwirtschaftet werden. Einkauf und Verkauf: Die Schülerinnen und Schüler kaufen für die Herstellung ihrer Produkte Material ein und sie verkaufen ihre Produkte bzw. Dienstleistungen. Einkauf und Verkauf finden oft auch außer-halb der regulären Unterrichtszeit und außerhalb der Schule statt. Dienstleistungen können beispielsweise beim Kunden vor Ort erbracht werden, wie etwa Gartenarbeit, Kinderbetreu-ung o. Ä. Die eigene Sicherheit und Haftung: Bei der Durchführung vieler notwendiger Projekttätigkeiten außerhalb des Schulbereichs ist in den meisten Fällen keine Lehrkraft oder eine andere Aufsicht führende Person dabei. Die Schülerinnen und Schüler verlassen während der Unterrichtszeit das Schulgelände oder erledigen am Nachmittag ihre Aufgaben, z. B. in der Sparkasse, im Einkaufsmarkt, in diver-sen Geschäften u. v. m. Die Dauer dieser Tätigkeiten kann nicht genau bestimmt werden. Sie erledigen projektbezogene Arbeiten als Einzelperson oder in der Gruppe, in und außer-halb der Schule. Eingekaufte Waren müssen sachgerecht gelagert werden (z. B. verderbli-che Lebensmittel). Beim Verkauf von Waren, besonders von Lebensmitteln, sind besondere Maßnahmen zu beachten. Wird wegen Diebstahls eine Anzeige gegen eine Schülerinnen oder einen Schüler erstattet, so handelt es sich um eine juristische Angelegenheit zwischen Polizei und Eltern. Von schu-lischer Seite werden Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ergriffen. Produktsicherheit und Haftung: Die angebotenen Produkte müssen bestimmten Sicherheits- und Qualitätsstandards ent-sprechen. Dienstleistungen müssen mit größter Sorgfalt ausgeführt werden.
35
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Grundlegende Information Seite 3
Rechtliche Kontexte Beim Projekt müssen folgende rechtlich bedeutsame Fragen geklärt werden:
Fragen Antworten
Aufsicht: Wie kann die Lehrkraft ihrer Aufsichtspflicht nachkommen, wenn der Klassenverband aufgelöst wird? Genügt es, telefonisch erreichbar zu sein?
Kann sich die Lehrkraft in die-sem Fall von der Aufsichts-pflicht entbinden?
Nach §22 BaySchO gilt: (1) „Die Aufsichtspflicht der Schule erstreckt sich auf die Zeit, in der die Schülerinnen und Schüler am Unterricht oder an sonstigen Schulveranstaltungen teilnehmen, … “ (2) „Der Umfang der Aufsichtspflicht richtet sich nach der geis-tigen und charakterlichen Reife der zu beaufsichtigten Schüle-rinnen und Schüler. “ I.V.m. KMS IV.5-5S7361.2-4.1108 vom 13.01.2006 wird dazu ausgeführt:
„Für ein Projekt gilt somit nichts anderes, als für jede sonstige schulische Veranstaltung. (…) Im Rahmen von sonstigen schulischen Veranstaltungen kann bei genügend verständigen Schülern und geeigneten Projekten die Aufsichtspflicht nicht nur durch körperliche Präsenz, sondern auch durch sorgfältige Vorbereitung und Überwachung ohne ständige körperliche Anwesenheit erfüllt werden.“
Unfall(versicherung): In welchem Umfang gilt der Versicherungsschutz des KVUB? Welche Regeln gelten bezüg-lich der Wege zu den unter-schiedlichen außerschulischen Orten?
Während der Teilnahme an schulischen Veranstaltungen, auf dem Weg von und zur Schule sowie während der Teilnahme an unmittelbar vor oder nach dem Unterricht von der Schule oder im Zusammenwirken mit ihr durchgeführten Betreu-ungsmaßnahmen genießen Schülerinnen und Schüler allge-mein- oder berufsbildender Schulen nach §2 Abs.1 (2,8) SGB VII gesetzlichen Unfallversicherungsschutz. https://www.freistaat.bayern/dokumente/leistung/87219395609 [zuletzt aufgerufen am 20.06.2017] Bei einem Projekt handelt es sich um eine verbindliche schuli-sche Veranstaltung. Somit ist der Weg zum Betrieb, zur Insti-tution sowie zu allen anderen außerschulischen Lernorten genauso zu behandeln wie der Weg zur Schule. Die Schüle-rinnen und Schüler sind auf dem Hin- und Rückweg durch den KVUB unfallversichert.
Haftpflicht(versicherung): Benötigen die Schüler eine Haftpflichtversicherung?
Es empfiehlt sich, für alle Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe eine Haftpflichtversicherung pro Schuljahr abzuschließen, z.B. bei der Bayerischen Versicherungskam-mer (derzeit 5,80 € pro Schuljahr, inklusive Ferien; 1,60 € pro Schulwoche). Kontakt über Telefon 089/21601626 oder E-Mail: [email protected] Die aktuellen Deckungssummen können der jeweiligen Versi-cherungspolice entnommen werden.
36 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Grundlegende Information Seite 4
Lebensmittelrecht: Welche Regelungen des Le-bensmittelrechts sind zu be-achten?
Sofern im Rahmen eines Verkaufsprojekts selbst erzeugte Speisen oder Getränke angeboten werden, benötigen die Schülerinnen und Schüler eine Belehrung durch das zuständi-ge Gesundheitsamt nach §43 IFSG. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hat hierzu einen Leitfaden für den sicheren Umgang mit Lebensmitteln veröffentlicht (Link s. unten auf dieser Seite). Die zuständigen Gesundheitsämter stehen für weiter gehende Beratung zur Verfügung. Besondere Vorsicht ist bei folgenden Nahrungsmitteln gebo-ten: Fleisch, Geflügel, Milch und Erzeugnisse auf Milchbasis, Fische, Krebse oder Weichtiere, Eiprodukte, Säuglings- und Kleinkindnahrung, Speiseeis und Speiseeishalberzeugnisse, Backwaren mit nicht durchgebackener oder durcherhitzter Füllung oder Auflage, Feinkost-, Rohkost- und Kartoffelsalate, Marinaden, Mayonnaisen, andere emulgierte Soßen, Nah-rungshefen.
Produkthaftung Wie kann die Produkthaftung soweit wie möglich einge-schränkt werden?
Es empfiehlt sich im Rahmen von Verkaufsprojekten in jedem Fall einen Haftungsausschluss vorzunehmen, das heißt, die angebotenen Produkte mit folgendem Vermerk zu versehen: „Dieses Produkt wurde durch Schülerinnen und Schüler er-stellt. Beim Kauf dieses Produktes ist eine herkömmliche Haf-tung ausgeschlossen.“
Link zum Leitfaden: https://www.bestellen.bayern.de/application/applstarter?APPL=eshop&DIR=eshop&ACTIONxSETVAL(artdtl.htm,APGxNODENR:1350,AARTxNR:stmuv_lm_0002,AARTxNODENR:344738,USERxBODYURL:artdtl.htm,KATALOG:StMUG,AKATxNAME:StMUG,ALLE:x)=X
Maßnahmen zur Herstellung von Rechtssicherheit Information der Eltern über die geplante Unterrichtsmaßnahme beim ersten Elternabend
und kurz vor dem Projektbeginn. Information der Schulleitung und der Lehrkräfte. Präventive Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln im Unterricht für das Verhalten
im täglichen Straßenverkehr, für das Auftreten gegenüber fremden Personen. Gemeinsame Organisation und Durchführung des Projekts mit den Fachlehrkräften der
berufsorientierenden Wahlpflichtfächer. Betreuung der Schülerinnen und Schüler bei Lerninhalten der berufsorientierenden Wahl-
pflichtfächer durch die Fachlehrkräfte. Belehrung über den Umgang und Verkauf von Lebensmitteln sowie über notwendige An-
gaben von Inhaltsstoffen (z.B. Allergene) im Falle der Herstellung von Speisen oder Ge-tränken
Personen- und aufgabenbezogene Datenblätter Kontrolle der durchgeführten Schülertätigkeiten durch Feedback-Bögen Befragung von Experten zum Thema Verkauf, Produkthaftung, Controlling Abschluss einer Haftpflichtversicherung
37
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Grundlegende Information Seite 5
Anlagen Hinweise: In einigen Materialien müssen die in Rot gekennzeichneten Stellen an die jeweilige schulische Situation angepasst werden. Einigen Materialien (P7 01, P7 04, P7 14, P7 16) sind besondere Hinweise für die Lehrkraft vorangestellt.
P7 01 Textbaustein Elternabend 7 + Folienvorlage + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material enthält Informationen, die den Eltern am ersten Elternabend mitgeteilt werden sollten. Aus unserer Sicht ist es wichtig, von Schuljahresanfang an größtmögliche Transparenz bei den Eltern herzu-stellen und sie über die geplanten Aktivitäten zu in-formieren.
P7 02 Didaktischer Leitfaden für die Planung eines Projekts
Diese Anlage ist ein kleiner didaktischer Leitfaden, der als Hilfestellung und zur Erleichterung der Lehr-kraft gedacht ist. Weitere Informationen und Materialien stehen auf der CD „Best practice“ zur Verfügung.
P7 03 Checkliste für die Planung eines Projekts
In diese Checkliste sollten alle Aktionen eingetragen bzw. abgehakt werden. Eine Checkliste könnte im Zweifelsfall als Nachweis dienen, was man wann und in welcher Weise erledigt hat.
P7 04 Kooperationsplanung mit den Fachlehrkräften der berufsori-entierenden Wahlpflichtfächer + Übersicht Kooperationsmöglichkeiten + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Kooperation zwischen den am Projekt beteiligten Lehrkräften. Kooperation mit den Fachlehrkräften der berufsorientierenden Wahlpflichtfächer ist im Projekt unerlässlich und wichtige Sachverhalte und Vereinbarungen sollten schriftlich festgehalten werden, weil so auch ersicht-lich wird, wer die Verantwortung für bestimmte Be-reiche trägt.
P7 05 Elterninformation „Projekt 7: Markt“
Dieses Schreiben informiert die Eltern kurz vor dem Projektbeginn über die geplanten Aktivitäten und notwendigen alltäglichen Fähigkeiten der Schülerin-nen und Schüler. Es ist wichtig, den Projektstart an-zukündigen und wichtige Informationen über die ein-zelnen Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern schriftlich zu erfahren und von diesen abzeichnen zu lassen.
P7 06 Information Schulleitung „Projekt 7: Markt““
Dieses Material dient der Information der Schullei-tung über Art und Zeitraum des beginnenden Pro-jekts. Es ist wichtig, die Schulleitung über den kon-kreten Projektstart, den Zeitraum und das Ver-kaufsangebot zu informieren, da nur dann Versiche-rungsschutz durch den KUVB besteht.
P7 07 Elterninformation „Kleines Startkapital“
Dieses Schreiben informiert die Eltern kurz über die geplante Finanzierung des Projekts, sofern die Schüler eine Taschengeldeinlage oder Einlagen durch die Eltern beschlossen haben. An dieser Stelle werden Eltern noch einmal auf die Gefahr eines Ver-lusts hingewiesen.
38 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Grundlegende Information Seite 6
P7 08 Information Schulleitung „Be-dürfnisumfrage“
Dieses Material dient der Information der Schullei-tung über die Durchführung einer Umfrage im bzw. außerhalb des Schulhauses. Die Schulleitung muss Bescheid wissen, wann und wozu eine sol-che Umfrage im oder außerhalb des Schulhauses durchgeführt wird, da dies entweder in den laufen-den Schulbetrieb eingreift oder eine Außenwirkung der Schule erzeugt.
P7 09 Organisation „Bedürfnisumfrage“ im Schulhaus + Informationsschreiben an Lehrkräfte, Organisationsplan und Feedback-Bogen Organisation „Bedürfnisumfrage“ außerhalb des Schulhauses + Organisationsplan und Feedback-Bogen
Dieses Material dient der Übersicht und Kontrolle der Schüleraktivitäten während der Umfrage. Die Lehrkraft weiß, wo welche Schülerin bzw. welcher Schüler zu welcher Zeit eine Umfrage durchführt. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der unmittelbaren Auf-sicht zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerin und welcher Schüler wo aufhält. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss dar-über, in welcher Weise die Schülerinnen und Schü-ler die Schule repräsentieren.
P7 10 Anleitung zum Führen von Gesprächen + Gesprächsprotokoll + Telefonprotokoll
Dieses Material dient der Vorbereitung und Durch-führung von Gesprächen mit fremden Personen. Dieses Material hat keinen rechtlichen Hinter-grund. Da die Schülerinnen und Schüler jedoch die Schule nach außen hin repräsentieren, ist es wich-tig, auf eine positive Außenwirkung zu achten. Dies sollte entsprechend vorbereitet werden.
P7 11 Schreiben der Klassenleitung für außerschulische Partner
Dieses Schreiben erleichtert den Schülerinnen und Schülern die Erklärung ihres Anliegens bei der Kontaktaufnahme mit außerschulischen Partnern und dient ihnen als eine Art „Legitimation“. Dies ist wichtig, damit die Schülerinnen und Schüler sich ausweisen können, um ihre Aktionen durchführen zu dürfen. Dieses Schreiben sollte jedoch nicht den persönlichen Vortrag des Anliegens durch die Jugendlichen ersetzen.
P7 12 Organisationsplan und Feedback-Bogen „Tätigkeiten außer Haus“
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kon-trolle darüber, welche Schülerin und welcher Schü-ler wann und in welcher Weise ihre bzw. seine Tätigkeiten außerhalb des Schulhauses ausgeführt hat. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhe-bung des Klassenverbands und der unmittelbaren Aufsicht zu jeder Zeit wissen muss, wann sich wel-che Schülerin und welcher Schüler wo aufhält. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss dar-über, in welcher Weise sie die Schule repräsentie-ren.
39
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Grundlegende Information Seite 7
P7 13 Angebotsformular für die Durchführung eines Preisver-gleichs
Dieses Formular kann bei jeder Einholung eines Preises ausgefüllt werden und dient einem an-schließenden Preisvergleich. Außerdem dient es als Nachweis der Pflichterfüllung der Schülerinnen und Schüler. Das Formular hat für den sie eine gewisse Verbindlichkeit, weil er Datum, Uhrzeit und Unterschrift seiner Aktivität eintragen muss. Außerdem sollten mögliche Rabattverhandlungen eingetragen werden. Die Einzelvorlagen müssen in der erforderlichen Anzahl kopiert werden.
P7 14 Organisationsplan und Feed-back-Bogen für die Arbeit bei den Fachlehrkräften ES, T und WiK + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kon-trolle darüber, welche Schülerin und welcher Schü-ler wann in einem berufsorientierenden Wahl-pflichtfach in welcher Weise aktiv war. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klas-senverbands und der Übertragung der Aufsicht auf Kollegen zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerin und welcher Schüler wo aufhält. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in welcher Weise sie sich bei den Lehr-kräften verhalten und für das Projekt engagieren. Dies wirkt sich auch auf die Benotung aus.
P7 15 Organisationsplan „Verkauf“ Durch dieses Material weiß die Lehrkraft genau, wo welche Schülerinnen und welche Schüler zu welcher Zeit welche Tätigkeiten durchführen. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der unmittelbaren Aufsicht zu jeder Zeit wissen muss, wann sie sich wo auf-halten. Der Plan stellt auch Transparenz für die Schülerinnen und Schüler her und macht ihnen deutlich, dass sie Verantwortung für die übernom-menen Aufgaben übernehmen und deshalb den „Verkaufsstand“ nicht spontan verlassen können.
P7 16 Buchführung + Infoblatt für die Lehrkraft + Kostenaufstellung + Kassenbeleg „Einnahme/Ausgabe“ + Kassenbuch + Einlagebeleg/Einlage (Kopie) + GuV-Ermittlung
Mit den hier vorgelegten Materialien sollen die Schülerinnen und Schüler an eine einfache Form der Buchführung herangeführt werden, damit sie alle Einnahmen und Ausgaben nachweisbar ge-genüber stellen können. Dies ist wichtig, um jeder-zeit einen Nachweis für alle korrekt durchgeführten finanziellen Aktionen erbringen zu können, auch gegenüber Dritten. Die Einzelvorlagen müssen in der erforderlichen Anzahl kopiert werden.
P7 17 Dankschreiben Ein Dankschreiben an die außerschulischen Part-ner zeigt, dass die Klassenleitung hinter den Tätig-keiten ihrer Schülerinnen und Schüler steht und erfreut alle, die sich Zeit für die Jugendlichen ge-nommen haben. So wird die Außenwirkung der Klasse wie auch der Schule positiv verstärkt und die Offenheit außerschulischer Partner für schuli-sche Anliegen gefördert.
40 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Textbaustein Elternabend Seite 1
Der folgende Text ist als „Redetext“ geschrieben und die wichtigsten Sachverhalte sind auch auf einer Textfolie zusammengefasst. Die in Rot gekennzeichneten Stellen müssen an die Gegebenheiten Ihrer Schule angepasst werden. Wir meinen, dass das Fach WiB beim ersten Elternabend der 7. Jahrgangsstufe aus-führlich vorgestellt werden sollte. Es ist sehr wichtig, den Eltern einen Überblick über die Vorhaben im Fach WiB dieser Jahrgangsstufe zu verschaffen. Die Eltern sollen von Beginn an über unsere Arbeit im Fach informiert werden und erfahren, was ihre Kinder in diesem Fach lernen werden, welche Qualifikationen sie erwerben werden. Dadurch können den Eltern Ängste genommen werden. Im Übrigen sollen Unterricht und unsere Arbeit transparent werden. Wir möchten erreichen, dass die Eltern mit uns zusammenarbeiten.
Textbausteine für den Elternabend
41
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Textbaustein Elternabend Seite 2
Redetext für den Elternabend 7. Jahrgangsstufe Informationen über das Fach WiB Ihre Kinder kennen das Fach WiB bereits. In der 5. und 6. Klasse wurde es einstün-dig unterrichtet. Auch in der 7. Jahrgangsstufe ist das Fach WiB einstündig. Dieses Fach ist für die Kinder besonders wichtig, denn: - es ist das Leitfach des Lernfeldes Berufsorientierung. - es bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt, aber auch
auf ihr Leben als Verbraucher und Wirtschaftsbürger vor. - es unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufsorientierung und der
Wahl ihres Erstberufs. - es vermittelt wirtschaftliches Grundwissen. - die Schülerinnen und Schüler lernen technische Prozesse und Verfahren kennen
und mit technischen Objekten umzugehen. - die Schülerinnen und Schüler lernen auch einschlägige rechtliche Bestimmungen
kennen, z. B. in den Bereichen Ausbildung, Erwerbsarbeit und Konsum. - es werden Lernorte außerhalb der Schule aufgesucht. - die Schülerinnen und Schüler lernen durch handlungsorientierte Unterrichtsmetho-
den. Ich stelle Ihnen jetzt einige besondere Unterrichtsereignisse in diesem Schuljahr vor. Wir werden mehrere Erkundungen durchführen und ein Projekt. Ich informiere Sie zuerst über die verschiedenen Erkundungen. Zugangserkundung Unter einer Zugangserkundung verstehen wir im Fach WiB, dass die Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit einen betrieblichen Arbeitsplatz erkunden. Dies kann der Arbeitsplatz der Eltern, von älteren Geschwistern oder von Freunden bzw. Bekannten sein. Jeder Schülerin und jeder Schüler fährt am Nachmittag alleine oder mit einer Mitschülerin bzw. einem Mitschüler zu diesem Betrieb und beobachtet einen an seinem Arbeitsplatz arbeitenden Menschen, z. B. welche Arbeit er ausführt, welche Geräte er benützt, usw. Bereits in der 5. und 6. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, worauf es bei einer Arbeitsplatzerkundung ankommt. Über ihre Beobachtungen sollen sie dann in der Schule berichten. Diese Berichte werden auch bewertet. Wenn eine Schülerin oder ein Schüler nicht die Möglichkeit hat, einen solchen Ar-beitsplatz zu erkunden, dann kann sie bzw. er sich auch anderen Mitschülerinnen oder Mitschülern anschließen. Wir werden diese Zugangserkundung voraussichtlich im Oktober durchführen. Die Zugangserkundung wird im Unterricht ausführlich vorbereitet, damit die Schülerinnen und Schüler wissen, wie sie diese Erkundung organisieren können und was sie vor Ort tun sollen.
42 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Textbaustein Elternabend Seite 3
Bei dieser Zugangserkundung kommt es sehr darauf an, dass die Schülerinnen und Schüler selbständig handeln. Sie sollen die Kontakte zu den Menschen im Betrieb selbst herstellen, die Termine vereinbaren und die Erkundung eigenverantwortlich durchführen. Wo es erforderlich ist, werden sie von mir unterstützt. Während der Er-kundung sind die Schülerinnen und Schüler unfall- und haftpflichtversichert. Entste-hende Fahrtkosten müssen die Schülerinnen und Schüler selbst aufbringen. Jede Schülerin und jeder Schüler ist verpflichtet, mir die Erkundungsdaten vor der Erkun-dung mitzuteilen. Dafür haben wir ein eigenes Datenblatt entwickelt. Dies dient ihrer eigenen Sicherheit. Markterkundung Wir erkunden in diesem Schuljahr auch einen Einkaufsmarkt, d. h. beispielsweise einen Lebensmittelmarkt oder einen Heimwerkermarkt oder einen Elektronik-Fachmarkt. Diese Erkundung können wir als Klassen- oder Gruppenerkundung durchführen. Bei einer Klassenerkundung besucht die ganze Klasse am Vormittag während der Unterrichtszeit in Begleitung der Lehrkraft diesen Markt. Wenn wir uns für eine Gruppenerkundung entscheiden, dann besuchen Gruppen der Schülerinnen und Schüler einen von ihnen selbst ausgewählten Markt und berichten im WiB-Unterricht darüber. Die Gruppenerkundung kann während oder außerhalb der Unter-richtszeit und auch ohne Begleitung der Lehrkraft stattfinden. In jedem Fall wird die Erkundung im Unterricht entsprechend vor- und nachbereitet. Projekt Auch in diesem Schuljahr werden wir mit den Schülerinnen und Schülern ein Projekt durchführen, d. h. die Schülerinnen und Schüler werden in Zusammenarbeit mit den Fächern ES, T und WiK und den Kolleginnen und Kollegen Waren herstellen und zum Verkauf anbieten. Dabei erkennen die Schülerinnen und Schüler elementare wirtschaftliche Zusammenhänge. Sie lernen, wie sie in Gruppen zusammenarbeiten können und erwerben weitere wichtige Schlüsselqualifikationen. Die Waren oder Produkte, die die Schülerinnen und Schüler im Projekt herstellen, sollen sie anschließend verkaufen. Ein möglicher erzielter Gewinn gehört den Schü-lerinnen und Schülern, z. B. als Einlage in die Klassenkasse für gemeinsame Unter-nehmungen oder Klassenfahrten. Allerdings benötigen wir zur Beschaffung der notwendigen Materialien ein Startkapi-tal. Um dieses Geld zu bekommen, bieten sich uns verschiedene Möglichkeiten:
- Die Schülerinnen und Schüler strecken das Geld aus der Klassenkasse vor. - Die Schülerinnen und Schüler zahlen einen kleinen Betrag in einen gemein-
samen Projekttopf. - Die Eltern zahlen einen kleinen Betrag in einen gemeinsamen Projekttopf. - Firmen beteiligen sich mit einem Betrag.
Auch bei Projekten sollen die Schülerinnen und Schüler Aufträge außerhalb der Schule ausführen, z. B. Einkäufe erledigen. Dabei könnten auch Fahrtkosten anfal-len, die den Schülerinnen und Schülern aber vom Projektgewinn wieder zurückerstat-tet werden. Wenn sie für projektbezogene Arbeiten außerhalb der Schule agieren, sind sie unfall- und haftpflichtversichert.
43
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Textbaustein Elternabend Seite 4
Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projek-ten, dass sie
- sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und anderen Menschen.
- sich an die Weisungen der Lehrkräfte halten. - sich im Straßenverkehr verkehrsgerecht verhalten (z. B. bei selbstständigen
Gruppenerkundungen, Einkäufen und anderen Besorgungen). - sich an die Straßenverkehrsordnung halten. - in Betrieben den Anweisungen des Betriebspersonals folgen.
Wie sind die Schülerinnen und Schüler abgesichert? Wir schließen für alle Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres bei der Bayerischen Versicherungskammer eine Haftpflichtversicherung ab. Diese kostet 5,80 € und ist das ganze Schuljahr bei allen Erkundungen und weiteren Vorhaben außerhalb des Klassenzimmers gültig. Liebe Eltern, Sie sehen, dass Ihre Kinder in diesem Fach sehr praktisch arbeiten und viele Dinge lernen, die für ihre berufliche Zukunft wichtig sind. Was lernen die Schülerinnen und Schüler noch? Wirtschaften im privaten Haushalt Hier beschäftigen wir uns mit dem Thema „Auskommen mit dem Haushaltseinkom-men“. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass wir Ihre Kinder darüber ausfragen, wie viel die Eltern verdienen oder ob Ihre Familie mit dem Geld auskommt. Wir arbei-ten mit Fallbeispielen, besprechen verschiedene Einkommensquellen und Ausga-benbereiche, werten Statistiken und Schaubilder aus, thematisieren die Bedeutung eines Haushaltsbuches usw. Dabei sind uns die Kriterien für einen verantwortlichen Umgang mit dem Haushaltseinkommen besonders wichtig. Ziel ist, dass Schülerin-nen und Schüler lernen, wie sie mit ihrem Geld auskommen können. Beginn der Berufsorientierung Für die Schülerinnen und Schüler beginnt jetzt in der 7. Klasse die für ihr zukünftiges Leben besonders wichtige Phase der Berufsorientierung. Wir unterstützen Ihre Kin-der dabei, einen geeigneten Beruf zu finden und sich für einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Wir motivieren Schülerinnen und Schüler, ihren Berufswahlprozess selb-ständig, eigeninitiativ und eigenverantwortlich zu gestalten; wir geben ihnen Orientie-rungs- und Entscheidungshilfen; wir stellen wichtige Informationen zur Verfügung und leiten die Schülerinnen und Schüler auch an, sich über die Berufs- und Arbeits-welt zu informieren; und wir geben ihnen Instrumente in die Hand, mit denen sie die vielen Informationen, Fakten, Beobachtungen, Eindrücke und Erfahrungen ordnen und systematisieren können (Berufswahlordner); wir unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, ihre eigenen Vorstellungen und Ziele zu klären, ihre Neigungen, Talente, Fähigkeiten und Stärken zu entdecken, aber auch sich selbst reflektiert und kritisch einzuschätzen und eigene Schwächen und Grenzen wahrzunehmen. Ich möchte Sie auffordern, dass Sie Ihr Kind in diesem Prozess unterstützen.
44 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Textbaustein Elternabend Seite 5
Folienvorlage Elternabend 7. Jahrgangsstufe
Themen und Inhalte im Fach Wirtschaft und Beruf der Jahrgangsstufe 7 Erster Zugang zu betrieblicher Erwerbsarbeit und Beruf ►Zugangserkundung (Datum von ... bis ...)
Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern? - sie sollen außerhalb der Unterrichtszeit einen Arbeitsplatz erkunden - sie sollen selbständig handeln können, z. B. Kontakte zu den Menschen im Betrieb her-
stellen, Termine vereinbaren, die Erkundung eigenverantwortlich durchführen. - sie berichten in der Schule über ihre Erkundung (Benotung)
Was kommt dabei auf die Eltern zu? - Unterstützung der Schülerinnen und Schüler, indem Sie z. B. Schülerinnen und Schüler
Ihren Arbeitsplatz erkunden lassen - ggf. Fahrtkosten
Wirtschaften im privaten Haushalt Auskommen mit dem Haushaltseinkommen - verschiedene Einkommensarten und Ausgabenbereiche - Auswerten von Statistiken - Arbeit mit Fallbeispielen - Bedeutung eines Haushaltsbuches - verantwortlicher Umgang mit dem Haushaltseinkommen
►Markterkundung (ca. Zeitraum) als Klassen- oder Gruppenerkundung Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern? - Klassenerkundung - bei Gruppenerkundung: selbständiges Handeln, z. B. einen Markt auswählen, Termine
vereinbaren, Erkundung eigenverantwortlich durchführen.
Was kommt dabei auf die Eltern zu? - ggf. Fahrtkosten
45
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Textbaustein Elternabend Seite 6
Schülerinnen und Schüler bearbeiten den Themenbereich Markt ►Projekt Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern? - Selbständigkeit - Teamfähigkeit - Kreativität - Motivation - Zuverlässigkeit - ggf. eine kleine Geldeinlage in den Projekttopf
Was kommt dabei auf die Eltern zu? - ggf. Fahrtkosten - ggf. eine kleine Geldeinlage in den Projekttopf
Arbeit und Technik im privaten Haushalt Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projek-ten: - dass sie sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und
anderen Menschen - dass sie sich an die Weisungen der Lehrkräfte halten - dass sie sich im Straßenverkehr verkehrsgerecht verhalten (z. B. bei selbständigen
Gruppenerkundungen, Einkäufen und anderen Besorgungen) - dass sie sich an die Straßenverkehrsordnung halten - dass sie in Betrieben den Anweisungen des Betriebspersonals folgen.
Wie sind die Schülerinnen und Schüler abgesichert? Haftpflichtversicherung für das ganze Schuljahr 5,80 €
46 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Didaktischer Leitfaden Seite 1
Didaktischer Leitfaden für die Planung eines Projekts 7. Jahrgangsstufe
Vorbereitung
Organisatorische Vorbereitung Terminabsprachen bei Lehrerkonferenz, Jahrgangsstufenkonferenz, mit der Schulleitung Eltern informieren (Elternabend, Elternbrief) Versicherungsschutz prüfen, gegebenenfalls organisieren (für das ganze Jahr) gezielte Kooperationsabsprachen mit Lehrkräften sowie Fachlehrkräften
Unterrichtliche Vorbereitung Übungen zur Schulung effektiver Gruppenarbeit Was versteht man unter einem Markt? Wie führt man eine Bedürfnisumfrage durch? Produktidee/Marktanalyse/Produktentscheidung Welche Marktregeln stellen wir für unser Produkt auf? Wie planen wir den Projektablauf bis zum Einkauf? (Projektplan) Rechtliche Rahmenbedingungen zu Kauf und Verkauf Welche Gruppe übernimmt welche Aufgaben? (Gruppeneinteilung) Durchführung von Preisvergleichen Aufstellung einer Finanzierung Interviewtechnik und Expertenbefragungen zu unterschiedlichen Themen
Durchführung Einkauf des notwendigen Materials Vorbereitung und Durchführung der Produktion Vorbereitung und Durchführung der Werbung Vorbereitung und Durchführung des Verkaufs
Nachbereitung Dankschreiben an unterstützende Partner (Betriebe, Institutionen, Experten) Präsentation des Ergebnisses (Gewinn/Verlust) durch das Team „Finanzen“ Reflexion der einzelnen Teams über ihre Arbeit in Form von Präsentationen Bewertung des Projektverlaufs unter Einbeziehung von Verbesserungsmöglichkeiten
47
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 7 Checkliste f. d. Planung eines Projektes Seite 1
Checkliste für die Planung, Organisation und Durchführung eines Projekts (rechtlich relevante Gesichtspunkte)
Organisatorische Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Termin-absprache Organisation, Planung, Ablauf Kompetenz-erwartungen Pflichten
Lehrerkonferenz Elternabend Elternbrief Kooperation mit den Fachlehr-kräften der Fächer ES, T und WiK
bereits zu Beginn des Schuljahres Textbaustein El-ternabend P7 01 Kooperation mit den Fachlehrkräf-ten der Fächer ES, T und WiK P7 04
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Versicherungs-schutz - Haftpflicht
Bayerische Versicherungs-kammer
Haftpflichtschutz für das ganze Schuljahr?
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Projektzeitraum Elternbrief Information der Schulleitung
Elternbrief vor dem Projektstart! P7 05 Information der Schulleitung nach der Produktent-scheidung! P7 06
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Organisation der Fachräume
Absprachen mit den Fachlehr-kräften aus ES, T und WiK
Kooperation mit den Fachlehrkräf-ten der Fächer ES, T und WiK P7 04
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Gesundheits-belehrung
Sammeltermin in der Schule? entstandene Fahrtkosten in der Buchführung festhalten!
48 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 7 Checkliste f. d. Planung eines Projektes Seite 2
Unterrichtliche Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen ________
Schulung effektiver Grup-penarbeit
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Methodentrai-ning (Gespräche, Telefonate, Umgangs-formen)
im Unterricht in einer Methodenwoche
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Verkehrserzie-hung, Verhalten im Straßenver-kehr Verhalten in Betrieben und Institutionen
im Unterricht beim Eltern-abend
Sicherheitsfragen anhand der Bro-schüre des KVUB klären
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Was ist ein Markt?
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Entwicklung und Weiterentwick-lung erster Pro-duktideen
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Vorbereitung einer Bedürfnis-umfrage im oder außer Haus
im Unterricht: Erstellung von Fragen Einteilung der Aufgaben
Organisations-plan P7 09 eventuell Ankün-digung bei den Lehrkräften P7 09
49
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 7 Checkliste f. d. Planung eines Projektes Seite 3
Durchführung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Durchführung der Bedürfnis-umfrage im oder außer Haus
Befragungs-teams
Information der Schulleitung P7 08 Feedback-Bogen P7 09
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Erstellung eines Projektplans und Einteilung der Arbeits-teams
im Unterricht
Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Aufstellung ei-ner Finanzie-rung
Ideensammlung und Entschei-dung Expertenbefra-gung vor Ort
je nach Entschei-dung: Elternin-formation P7 07 Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ P7 12 Schreiben an außerschulische Partner P7 11
Schüler/innen Betrieb ________
Durchführung von Preisver-gleichen, Ent-scheidung und Einkauf
Arbeit vor Ort in den Einkaufs-märkten
Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ P7 12 Schreiben an außerschulische Partner P7 11 Gesprächs-/ Telefonprotokoll P7 10 Angebotsformular P7 13
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Buchführung schriftliche, saubere Über-sicht über alle finanziellen Be-wegungen
Buchführungsma-terial P7 16 auch Fahrtkosten der Schüler/innen aufnehmen! u.U in Kooperati-on mit WiK
50 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 7 Checkliste f. d. Planung eines Projektes Seite 4
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Werbung im Schulhaus und außerhalb WiK-Fachraum
Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ P7 12 Schreiben an außerschulische Partner P7 11 Organisation Fachbetreuung P7 14
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen ________
Produktion in den Fachräumen des Schulhauses
Organisations-plan und Feed-back für die Ar-beit bei den Fach-lehrkräften P7 14
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen ________
Verkauf im Schulhaus und außerhalb
Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ P7 12 Schreiben an außerschulische Partner P7 11 Organisations-plan „Verkauf“ P7 15
51
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 7 Checkliste f. d. Planung eines Projektes Seite 5
Nachbereitung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen Betrieb
Abschluss der Buchführung
Abschluss durch das Buchführungs-team Kassenprüfung
Buchführungs-material P7 16
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen Betrieb
Präsentation des Projekter-gebnisses
Schüler/innen vor der Klasse, vor der Schullei-tung Ausstellung Tag der offenen Tür
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen Betrieb
besondere Vor-kommnisse Reflexion Verbesserungs-vorschläge
Abfrage im Un-terricht
Haftpflichtfälle Unfälle Ärger Erfolge
Schulleitung Lehrkräfte Betrieb
Danksagung Anschreiben Dankschreiben P7 17
52 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Kooperationsplanung mit Fachlehrkräften Seite 1
Wird ein Projekt in der Klasse gestartet, hat die Lehrkraft (WiB-Lehrkraft oder Klassen-leitung) die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zur Projektarbeit anzuleiten und gegebenenfalls steuernd einzugreifen. Ihr kommt also für die Dauer des Projekts Mo-derationsfunktion zu. Um dieser etwas anderen Rolle gerecht werden zu können, aber auch um das Projekt im Sinne des Lehrplans unter Einbeziehung verschiedener berufsorientierender Wahl-pflicht-Fächer sach- und fachgerecht umsetzen zu können, ist es unerlässlich und in vielerlei Hinsicht entlastend, mit den Fachlehrkräften der Fächer T, ES und WiK zu ko-operieren. Lehrkräfte werden bei der Aufsicht entlastet, da durch die Kooperation ein größerer Personenkreis zur Verfügung steht; ebenso wird die Verantwortung auf mehrere Schul-tern verteilt. Schließlich wird rechtliche Sicherheit auch dadurch erreicht, dass jeder fachliche Bereich durch Fachlehrkräfte mit entsprechenden Kompetenzen und Erfah-rungen in das Projekt mit eingebunden wird. Für den Bereich Technik könnten somit folgende Aufgaben entstehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Verkaufsprodukte
gut, günstig und in Masse hergestellt werden können sachgerechte Einführung und Handhabung von Werkzeugen, Maschinen und
Werkstoffen Sicherheitsbestimmungen mitteilen und deren Einhaltung überwachen Betreuung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Produktion Für den Bereich Ernährung und Soziales könnten somit folgende Aufgaben ent-stehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Verkaufsprodukte
sich aus lebensmitteltechnischen Gründen zum Verkauf eignen und diese schnell, günstig und in Masse hergestellt werden können
sachgerechte Einführung und Handhabung von Küchengeräten und sachgerechter Umgang mit Lebensmitteln
Sicherheitsbestimmungen mitteilen und deren Einhaltung überwachen Betreuung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung und Überwachung der Produktion und Aufbewahrung von Lebensmitteln Überwachung des Verkaufs und der Einhaltung entsprechender Bestimmungen für
den Verkauf von Lebensmitteln Für den Bereich Wirtschaft und Kommunikation könnten somit folgende Aufga-ben entstehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Verkaufsprodukte
günstig und in gewisser Menge hergestellt werden können Organisation des WiK-Raumes für die vorgesehenen Arbeiten sachgerechte Einführung und Handhabung der Computer Betreuung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Produktion des Printprodukts
Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsmöglichkeiten
53
Projekt 7. Jahrgangsstufe
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54 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Kooperationsplanung mit Fachlehrkräften Seite 3
Vorschlag zu Planung der Kooperationsarbeit 1. Sitzung (ca. Ende September) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, ES, T, WiK, alle Klassenleitungen der 7. Jgst., die Schulleitung Themen: - Vorstellung des Lehrplanthemas - Schulorganisatorische Gegebenheiten - Stellungnahme der Anwesenden - Verschiedenes - Weitere mögliche Vorgehensweise Ziel: Grobe Aussprache in der Klasse, erste Ideen 2. Sitzung (Oktober) alle Lehrkräfte des Faches WiB, alle Klassenleitungen der 7. Jgst. Themen: - Klassensituation - Terminabsprachen - Festlegung eventueller Teams bzw. Arbeitsteilung bei Zusammenarbeit aller Parallelklassen - Vorbereitende Maßnahmen in der Klasse Ziel: Festlegung eines Wegs 1, 2 oder 3, Einüben von Arbeits- techniken 3. Sitzung (November) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, ES, T, WiK, alle Klassenleitungen der 7. Jgst. Themen: - Vorstellung der Ergebnisse aus der 2. Sitzung - Stellungnahme der Fachlehrkräfte - Weitere Vorgehensweise (- Festlegung der Arbeitsteilung) (- Start des Projekts bis zur Produktentscheidung) => Projektstart
55
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Kooperationsplanung mit Fachlehrkräften Seite 4
Kooperationsplan
Beteiligte Lehrkräfte WiB Klassenleitung ES WiK T
Projektphasen Zeit Aufgaben Projektstart 1. Angebot und Nach-frage
WiB: ES: WiK: T:
Projektplanung 2. Planung
WiB: ES: WiK: T:
Projektausführung 3. Beschaffung und Produktion
WiB: ES: WiK: T:
56 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Kooperationsplanung mit Fachlehrkräften Seite 5
Ergebnispräsentation 5. Marketing und Ver-kauf
WiB: ES: WiK: T:
Projektevaluation 6. Erfolgsanalyse
WiB: ES: WiK: T:
57
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Elterninformation Seite 1
Elterninformation:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, wir informieren Sie darüber, dass wir mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 7 für die nächsten 3 bis 4 Wochen
ein Verkaufsprojekt gemäß dem Lehrplan der 7. Jahrgangsstufe für Mittelschulen in Bayern durchführen werden. Ziel dabei ist, dass die Schülerinnen und Schüler durch ihr eigenes Handeln und ihre eigenen Entscheidungen wirtschaftliches Grundwissen erwerben. Sie werden sich dazu überlegen, welches Produkt sie in Verbindung mit den Fächern Ernäh-rung und Soziales, Technik und Wirtschaft und Kommunikation herstellen und möglichst mit Gewinn verkaufen wollen. Sie müssen dazu vorher eine Umfrage durchführen, Geld „beschaf-fen“ und Preise für das für die Herstellung notwendige Material einholen. Im Anschluss erfolgen Einkauf, Produktion und Verkauf sowie die abschließende Gewinn- bzw. Verlustermittlung. Im Rahmen dieses Projekts müssen neben dem „klassischen Unterricht im Klassenzimmer“ viele notwendige Tätigkeiten außer Haus durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in verschiedenen Gruppen weitgehend selbstständig. Wir gehen davon aus, dass sich Ihre Tochter/Ihr Sohn selbstständig im öffentlichen Verkehr bewegen und in Einkaufshäusern und -märkten zurechtfinden kann und bereits hin und wieder kleinere Einkäufe erledigt hat. Wir bitten Sie bei diesem Vorhaben um Ihre Unterstützung. Weisen Sie Ihr Kind auf ordentliches Verhalten und anständige Umgangsformen hin. Schlimmere Vergehen wie Diebstahl oder die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne Fahrschein müssen strafrechtlich verfolgt werden. Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Kenntnisnahme dieser Information. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen ____________________________________ Die Klassenleitung mit allen Fachlehrkräften
Briefkopf der Schule
58 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Elterninformation Seite 2
Elterninformation:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf ___________________________________________ ____________________ Schüler/in Klasse Dieses Schreiben bitte mit Unterschrift wieder zurück an die Lehrkraft
Von dem Elternbrief über die Durchführung des Projekts im Fach Wirtschaft und Beruf habe ich Kenntnis genommen. Bitte teilen Sie hier ggf. Besonderheiten (z. B. Krankheiten, Allergien) mit, die wir beachten sol-len. _____________ _________________________________________________ Datum Unterschrift d. Erziehungsberechtigten
Briefkopf der Schule
59
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Information Schulleitung Seite 1
Memozettel und Information für die Schulleitung Frau/Herr ..................................................................................... Ich bitte um Kenntnisnahme Vorhaben: Projekt Klasse: ___________ Klassenleitung: __________________________________ Wir werden unser
Verkaufsprojekt in der Zeit vom _________________ bis ________________ durchführen. Die Schülerinnen und Schüler haben sich bereits für den Verkauf dieses Produkts entschieden: ___________________________________________________________ Zusatzinformationen: ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ Organisationsplan: Folgende Aktivitäten werden in den einzelnen Projektwochen umgesetzt Woche 1 ________-________
Woche 2 ________-________
Woche 3 ________-________
Woche 4 ________-________
____________________________________________________________________________________ Datum und Unterschrift der WiB-Lehrkraft
60 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Elterninformation Startkapital Seite 1
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, wie Sie den Informationen zum Lernbereich „Verkaufsprojekt“ entnehmen konnten, benötigen die Schülerinnen und Schüler für ihr Vorhaben ein
kleines Startkapital, um Material für die Herstellung ihres Produktes einkaufen zu können. Es wäre schön, wenn Sie Ihrem Kind leihweise etwas Geld zur Verfügung stellen könnten, damit es eine Einlage in die Kasse machen könnte. Im Falle der Gewinnerzielung würden als Erstes alle Einlagen zurückbezahlt werden, bevor über die Verwendung des Gewinns diskutiert wird. Sollten die Schülerinnen und Schüler einen Verlust erzielen, können die gemachten Einlagen nur teilweise oder gar nicht zurückbezahlt werden. Bitte bestätigen Sie die Kenntnisnahme mit Ihrer Unterschrift. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Die Klassenleitung mit allen Fachlehrkräften _________________________________________________________
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
61
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Elterninformation Startkapital Seite 2
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Dieses Schreiben bitte mit Unterschrift wieder zurück an die Lehrkraft
Von dem Elternbrief über das Startkapital für das Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf habe ich Kenntnis genommen.
Schüler/in Klasse
Ich bin damit einverstanden, dass mein Sohn/meine Tochter einen kleinen Teil des Taschengeldes als Einlage leihweise in die „Firmenkasse“ einbringt.
Ich bin damit nicht einverstanden, dass mein Sohn/meine Tochter einen kleinen Teil des Taschengeldes als Einlage leihweise in die „Firmenkasse“ einbringt.
Gerne unterstütze ich das Projekt, indem ich meinem Sohn/meiner Tochter einen kleinen Betrag als Einlage leihweise für die „Firmenkasse“ zur Verfügung stelle.
1,00€ 2,00€ 3,00€ 4,00€ 5,00€ 10,00€
Datum Unterschrift d, Erziehungsberechtigten
Briefkopf der Schule
62 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Information Schulleitung d. Klassensprecher Seite 1
Memozettel und Information für die Schulleitung Frau/Herr ..................................................................................... Ich bitte um Kenntnisnahme Vorhaben: Umfrage/Projekt Klasse: ___________ Klassenleitung: __________________________________ Wir werden
am ___________________, den ________________
in der Zeit von ______________Uhr bis _____________Uhr eine
Bedürfnisumfrage durchführen, um uns für ein Produkt für unser Projekt entscheiden zu können. Dazu werden wir folgende Personengruppen befragen: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ Mögliche Befragungsorte sind: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ Zusatzinformationen: ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ __________________ _______________________________ Datum Unterschrift Klassensprecher/in
63
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation Bedürfnisumfrage i. Schulhaus Seite 1
Memozettel und Information für die Lehrkräfte ______________ Datum die Klasse _______ möchte im Rahmen ihrer Projektarbeit im Fach WiB am __________________________ eine Bedürfnisumfrage in Ihrer Klasse _______ durchführen. Diese wird höchstens 5 Minuten in Anspruch nehmen. Die Schülerinnen und Schüler werden Sie dazu mit einem kleinen Fragebogen für Ihre Klasse aufsuchen. Es wäre schön, wenn Sie dazu Ihr Einverständnis geben würden. Gerne kommen die Schülerinnen und Schüler auch zu einem anderen Termin noch einmal bei Ihnen vorbei, sofern der angegebene Tag nicht passend ist. Vielen Dank für Ihre Mitwirkung. Herzliche Grüße, _________________________________ WiB-Lehrkraft -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Bitte an mich zurück, wenn Termin unerwünscht: Der oben genannte Termin ist nicht passend.
Die Schülerinnen und Schüler können jedoch gerne am_____________ in der ______.Stunde
ihre Umfrage in meiner Klasse _______ in Zimmer _______ durchführen. Bitte führen Sie in meiner Klasse _______ keine Umfrage durch.
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
64 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation Bedürfnisumfrage i. Schulhaus Seite 2
Organisationsplan „Befragung im Haus“ Organisationsteam: _____________________________________ Datum: __________
Befragungsteam
(Namen)
Zu
befragende Klasse
Anzahl der
Schülerinnen und Schüler
Datum
und Uhrzeit
Ergebnis
(Befragung durchgeführt? Neuen Termin vereinbart? Niemanden erreicht o.Ä.)
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
65
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation Bedürfnisumfrage i. Schulhaus Seite 3
Rückmeldung für die Klassenleitung Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Sie haben einer Schülergruppe unserer Klasse ____ ermöglicht, eine kurze Befragung in Ihrer Klasse durchzuführen. Bitte geben Sie uns eine kurze Rückmeldung über den Verlauf der Befragung. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Befragungsteam:
Befragungszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten vor Ort:
ordentliches, höfliches Benehmen? ja verbesserungswürdig nein
Verbesserungsvorschläge: Gesamteinschätzung:
++ + 0 — — —
Mit freundlichen Grüßen _______________________________ _____________________________ Klassenleitung Unterschrift Klassenleitung der befragten Klasse
66 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation Bedürfnisumfrage außerhalb d. Schulhauses Seite 1
Organisationsplan „Befragung außer Haus“
Organisationsteam Datum
Befragungsteam (Namen)
Zu befragende Personen
Ort der Befragung -------------- Zeit der
Befragung
Ergebnis (Befragung durchgeführt? Neuen Termin vereinbart? Niemanden erreicht o.Ä.)
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
67
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation Bedürfnisumfrage außerhalb d. Schulhauses Seite 2
Rückmeldung für die Klassenleitung
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben einer Schülergruppe unserer Mittelschule ermöglicht, eine kurze Befragung mit bzw. bei Ihnen durchzuführen. Bitte geben Sie uns eine kurze Rückmeldung über den Verlauf der Befragung. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben.
Befragungsteam:
Befragungszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten vor Ort:
ordentliches, höfliches Benehmen? ja verbesserungswürdig nein
Verbesserungsvorschläge:
Mit freundlichen Grüßen _______________________________ _____________________________ Klassenleitung Befragte Person
68 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Gesprächsprotokoll Seite 1
Anleitung zum Führen von Gesprächen
Wenn du folgende Punkte beachtest, wirst du ohne Probleme einen Gesprächstermin erhalten und sicher und zielgerichtet das Gespräch führen können.
Bereite dich grundsätzlich auf jedes Gespräch vor, egal ob du persönlich oder telefonisch vorsprichst.
Notiere dir in einem Gesprächs- oder Telefonprotokoll alle wichtigen Punkte. Besonders wichtig ist, dass du dein Anliegen erst einmal gut überlegst, verständlich notierst und weißt, welches Ziel du eigentlich verfolgst (Was möchtest du mit dem Gespräch erreichen?).
Geh ohne Kaugummi und ohne Kopfbedeckung zu deinem Gespräch!
Sieh deiner Gesprächspartnerin/deinem Gesprächspartner immer in die Augen, keinesfalls auf den Boden!
Begrüße ordentlich (nicht mit „Hallo“) und bedanke dich dafür, dass er/sie sich Zeit für dich nimmt.
Sprich deine Gesprächspartnerin/deinen Gesprächspartner mit seinem Namen an, sofern du diesen kennst.
Frag nach, ob die Person, die du sprechen möchtest, gerade Zeit für dich hat oder ob du bitte einen Termin zu einem anderen Zeitpunkt bekommen könntest.
Überlege dir, wie du dich vorstellen möchtest.
Trage dein Anliegen ruhig, deutlich und in ganzen Sätzen vor. Erkläre genau, worum es geht.
Hör gut zu und unterbrich deine Gesprächspartnerin/deinen Gesprächspartner nicht.
Frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast.
Bedanke dich für das Gespräch und verabschiede dich ordentlich (vermeide dabei „Tschüss“!).
69
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Gesprächsprotokoll Seite 2
Gesprächsprotokoll
Gesprächspartner/in: __________________________ Name, Termin vereinbaren! Gesprächsort und Zeitpunkt: _________________________________________ Grund des Gesprächs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________ _____________________________________________________________
70 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Gesprächsprotokoll Seite 3
Telefonprotokoll
Gesprächspartner/in: ___________________________________________ Name! Telefonnummer: _______________________________________________ Grund des Anrufs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ _______________________________________________________________ ______________________________________________________________
71
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Schreiben d. Klassenleitung f. außerschulische Partner Seite 1
Information an Betriebe, Institutionen, Ämter und Einzelpersonen:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf sollen die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe ein
Projekt zum Thema „Markt“ durchführen. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler selbst hergestellte Produkte oder Dienstleistungen anbieten und möglichst gewinnbringend verkaufen sollen. Dabei sollen sie wichtige wirtschaftliche Zusammenhänge erkennen und verstehen. Deshalb müssen die Schülerinnen und Schüler alle hierfür notwendigen Tätigkeiten selbst durchführen. Neben Herstellung und Verkauf des Produkts gehören dazu auch: - die Durchführung einer Umfrage - die Produktentscheidung - die Aufstellung einer Finanzierung - die Befragung von Experten zu den unterschiedlichsten Bereichen - der Vergleich von Preisen für Material, Arbeitsmittel, Hilfsstoffe etc. - die Durchführung von Werbemaßnahmen - die genaue Buchführung über Einnahmen und Ausgaben und vieles mehr. Haben sich die Schülerinnen und Schüler nun in diesem Rahmen mit einem Anliegen an Sie gewandt, so wäre es sehr hilfreich und für die Jugendlichen überaus erfreulich, wenn Sie sie dabei unterstützen könnten. Für Ihre eventuelle Bereitschaft zur Mitwirkung bedanken wir uns im Voraus sehr herzlich und stehen auch telefonisch gerne für Rückfragen zur Verfügung. _______________________________ __________________________ Klassenleitung Schulleitung/Stempel
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
72 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation und Feedback außer Haus Seite 1
Organisationsplan „Außer Haus“
Team
Ort
Kontakt- person
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
73
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation und Feedback außer Haus Seite 2
Bestätigung für die Schule Sehr geehrte Damen und Herren, Sie unterstützen gerade ein Schülerteam und helfen ihm bei seiner Projektarbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schüler/innen ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen herzlich dafür, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Kontaktperson:
Funktion:
Ort:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum des Teams:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Verhalten vor Ort
Benehmen sich die Schülerinnen und Schüler ordentlich und höflich? ja verbesserungswürdig nein
Engagement vor Ort
Setzen die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsaufträge engagiert und zügig um? ja verbesserungswürdig nein
Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Anwesenheit unserer Schülerinnen und Schüler _____________________________ ggf. Firmenstempel Unterschrift Kontaktperson
74 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Angebotsformular f. Angebotsvergleich Seite 1
Projekt/Klasse
Angebot Firma:
Artikel:
Ansprechpartner:
Bestellmenge:
Preisangebot: € - Rabatt € + Kosten €
Endpreis €
Angebot eingeholt am: um: Uhr Unterschrift:
75
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Seite 1
Um das Projekt im Sinne des Lehrplans unter Einbeziehung verschiedener berufsorien-tierender Wahlpflichtfächer sach- und fachgerecht umsetzen zu können, ist es unerläss-lich und in vielerlei Hinsicht entlastend, mit den Fachlehrkräften der Fächer T, ES und WiK zu kooperieren. Neben der Entlastung des Aufsichtsproblems, da für die Erledigung der vielen verschie-denen Tätigkeiten und Aufgaben mehrere Lehrkräfte zur Verfügung stehen, wird unter Einbeziehung der Lehrkräfte der berufsorientierenden Wahlpflichtfächer vor allem die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Die Schaffung größtmöglicher rechtlicher Sicherheit ergibt sich besonders daraus, dass jeder fachliche Bereich mit seinen ent-sprechenden Kompetenzen und Erfahrungen in das Projekt mit eingebunden wird, da-mit sich keine der betroffenen Lehrkräfte auf unbekanntes Terrain begeben muss. Auch die Zusammenarbeit mit den berufsorientierenden Wahlpflichtfächern sollte so organisiert werden, dass die Klassenleitung jederzeit den Überblick behält, welche Schülerin bzw. welcher Schüler gerade welcher Aufgabe nachkommt. Deshalb empfiehlt es sich, auch in diesem Bereich einen Organisationsplan aufzustel-len und vor allem eine Rückmeldung über das Verhalten und Engagement der Schüle-rinnen und Schüler von den Fachlehrkräften einzuholen.
Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsplanung
76 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Seite 2
Organisationsplan „Fachbetreuung“
Team Namen
Fachraum Fach, Raum
Fach-
lehrkraft Name
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
77
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Seite 3
Rückmeldung der Fachbetreuung ES, T, WiK
Liebe Kollegin, lieber Kollege, Sie betreuen während unseres Projekts ein Schülerteam und unterstützen es bei seiner Arbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Fach:
Fachraum:
Fachlehrkraft:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Welche Schülerinnen und Schüler beneh-men sich anständig und höflich?
Welche Schülerinnen und Schüler arbeiten engagiert mit und erzielen gute Ergebnis-se?
Welche Schülerinnen und Schüler verhal-ten sich unangemessen? (evtl. Angabe der Verhaltensweise)
Welche Schülerinnen und Schüler stören eher die Arbeit und befinden sich offen-sichtlich im falschen Arbeitsteam?
Herzliche Grüße, _______________________________ _____________________________ Klassenleitung, Klasse … Unterschrift Fachbetreuung
78 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Organisation Verkauf Seite 1
Arbeitsplan „Verkauf“ in der Woche von ____________ bis ____________
Verkaufsbereiche Tätigkeiten
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Team/Zeit Team/Zeit Team/Zeit Team/Zeit Team/Zeit Standaufbau
Standgestaltung
Nachschub
Aufräum- und Abbauarbeiten
79
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Buchführung Seite 1
Einen Teil des Projekts stellt der Bereich der „Finanzen“ dar, der vom Projektstart an ein wichtiges Thema sein sollte, muss doch für ein Verkaufsprojekt in der Regel erst einmal Geld beschafft werden, um mit diesem „Grundkapital“ wirtschaften zu können. Meist wird dazu Geld bei entsprechenden Partnern ausgeliehen, aber auch der Eingang von Spenden oder Werbeeinnahmen ist denkbar. Außerdem wird nach einem ausführlichen Preisvergleich wieder Geld ausgegeben, um ein Produkt herzustellen oder eine Dienstleistung überhaupt anbieten zu können. Beim Verkauf wird schließlich Umsatz erzielt, dem die Ausgaben und „Kredite“ gegen-zurechnen sind. Während des gesamten Projekts muss über jeden noch so kleinen Geldtransfer - Ein-gang wie Ausgang - akribisch Buch geführt werden, eine Aufgabe, die der WiK- oder Buchführungslehrer mit dem entsprechenden Schülerteam durchführen könnte. Ist diese Betreuung nicht möglich, so dienen die angeführten Formulare der ordentli-chen Buchführung, wie sie während des gesamten Projekts erfolgen sollte. Mit den hier vorgelegten Materialien sollen die Schülerinnen und Schüler an eine einfa-che Form der Buchführung herangeführt werden. Die Vorlagen müssen in der erforder-lichen Anzahl kopiert werden. Die Kostenaufstellung muss jede Schülerarbeitsgruppe abgeben, die Geld für ihre Arbeit benötigt, um darüber zu informieren, wie hoch die Ausgaben in etwa für ihre Tä-tigkeiten sein werden. Die Einlagescheine dienen dem Nachweis für geliehenes Geld von Partnern. Dieses Formular muss in zweifacher Form (Original und Kopie) erstellt werden, um das Original dem Verleiher aushändigen zu können. Die Kopie verbleibt im Kassenbuch. Für jede andere Einnahme (u. a. auch Spenden, Sponsorengelder) und Ausgabe, auch wenn sie noch so gering ist, muss ein Beleg ausgefüllt und im Kassenbuch abgeheftet werden. Das Kassenbuch (Ordner + Kassenbuchformulare + Einlagescheine + Belege) muss vom ersten Tag an genau geführt werden. Alle finanziellen Bewegungen sind täglich sauber und übersichtlich einzutragen. In einem Kassenbuch darf nichts ausgebessert werden! Am Ende des Projekts ist der Reingewinn zu errechnen. Geliehenes Kapital ist gegen Vorlage des Originaleinlagescheins auszuzahlen. Dieser Schein wie auch seine Kopie sind mit Datum und Unterschrift des Auszahlers abzuzeichnen. Im Falle eines erwirtschafteten Verlustes ist dies nicht oder nur anteilig möglich.
Infoblatt Lehrkraft Organisation der Finanzierung
und der Buchführung
80 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Buchführung Seite 2
Projekt/Klasse
Kostenaufstellung
Team: _____________________________________
Notwendiges Material
Betrag
Voraussichtliche Gesamtkosten €
81
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Buchführung Seite 3
Projekt/Klasse
Beleg EINNAHME/AUSGABE
von:
für/an:
Betrag: EUR
Eingenommen/Ausgegeben am: um: Uhr Unterschrift:
Nr.
82 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Buchführung Seite 4
Projekt/Klasse Kassenbuch Seite _____
Einnahmen
Ausgaben
Nr. Datum Art der Einnahmen und Ausgaben
Übertrag
83
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Buchführung Seite 5
Projekt/Klasse
Einlage
Name:
Klasse: Schuljahr:
hat zur Verwendung für unser Projekt ___________________ der Kasse Betrag:
Betrag in Worten:
geliehen. Dieser ist am Ende des Projekts zinsfrei zurückzuzahlen, sofern kein Verlust erwirtschaftet wurde. Ort:
Datum:
Unterschrift des Verwaltungsteams:
84 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Buchführung Seite 6
Projekt/Klasse
Einlage (Kopie)
Gegen Vorlage dieses Einlagescheins Erhalt des Geldes nach abschließender Kassenabrechnung.
Name:
Klasse: Schuljahr:
hat zur Verwendung für unser Projekt ___________________ der Kasse Betrag:
Betrag in Worten:
geliehen. Dieser ist am Ende des Projekts zinsfrei zurückzuzahlen, sofern kein Verlust erwirtschaftet wurde. Ort:
Datum:
Unterschrift des Verwaltungsteams:
85
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Buchführung Seite 7
Projekt/Klasse
_____________________________________________________________________________ Aktion
____________________________________________ Zeitraum
Ermittlung des Reingewinns/Reinverlusts
Team: _____________________________________
Übersicht
Betrag
Einnahmen
- geliehenes Geld -
- Ausgaben - REINVERLUST
- €
REINGEWINN
€
86 Projekt – komplett und sicher
Projekt 7. Jahrgangsstufe
Projekt 7 Dankschreiben Seite 1
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf haben Sie die Schülerinnen und Schüler
der 7. Jahrgangsstufe bei ihrer Arbeit im
Projekt
tatkräftig unterstützt.
Dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die Zusammenarbeit und Ihr Entgegenkommen.
Das Projekt mit all seinen notwendigen Einzelaktivitäten ermöglicht den Schülerinnen
und Schülern einen eindrucksvollen und nachhaltigen Einblick in die wirtschaftlichen
Zusammenhänge von Einkauf und Verkauf von Waren bzw. Dienstleistungen und
fördert die Ausbildung vieler wichtiger Schlüsselqualifikationen.
Nochmals vielen Dank für Ihre Mitwirkung.
Mit freundlichen Grüßen
_______________________________ __________________________
Klassenleitung Schulleitung
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
87
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Grundlegende Informationen Seite 1
Grundlegende Informationen Projekt 8
Intention Mit diesen grundlegenden Informationen und allen damit verknüpften Materialien sollen bei der Umsetzung dieser Methode unter allen Beteiligten größtmögliche rechtliche Sicherheit hergestellt und Transparenz an der Schule erzeugt werden.
Kompetenzerwartungen (zitiert aus dem LehrplanPLUS)
„Die Schülerinnen und Schüler ...
bearbeiten komplexe Aufgaben im Projekt (z. B. Mensch und Technik, Markt) und wenden dabei die Leittextmethode weitgehend selbstständig an.“
Dabei wenden sie die Projektmethode als Lernmethode möglichst eigenständig an und übernehmen Aufgaben ihren Kenntnissen und Fähigkeiten entsprechend. Gleichzeitig ko-operieren sie mit ihren Mitschülern. Die berufsorientierenden Wahlpflichtfächer sind Kooperationspartner.
Erwartungsbild
In den Jahrgangsstufen 5 bis 9 bzw. 10 ist im Fach WiB jeweils ein Projekt verbindlicher Lehrplaninhalt. In Jahrgangsstufe 8 haben die Schülerinnen und Schüler bereits Projekter-fahrung. In dieser Jahrgangsstufe bearbeiten die sie zunehmend komplexere Aufgaben mithilfe eines Leittextes. Das Projekt sollen die Schülerinnen und Schüler möglichst in all seinen Phasen steuern. Dabei kommt es darauf an, dass sie die Leittextmethode weitgehend selbstständig anwen-den. Sie planen die dazu notwendigen Arbeitsschritte, verteilen die vielfältigen Aufgaben, finan-zieren ihr Vorhaben und beschaffen notwendiges Material. Sie erhalten elementare Einblicke in technische und ökonomische Prozesse und Probleme. Sie können technische und wirtschaftliche Grundbegriffe mit Inhalten und Bedeutungen fül-len, die sie in die Lage versetzen, die von ihnen initiierten technischen und wirtschaftlichen Vorgänge zu beschreiben. Im Projekt lernen sie auch methodisch-strategisch und sie er-werben entsprechende Kompetenzen. An diesem Projekt beteiligen sich die Lehrkräfte aus den Fächern WiB, ES, T und WiK. Sie stehen im Projekt Schülerinnen und Schülern hauptsächlich beratend und moderierend zur Seite. Es wird immer wieder erforderlich sein, dass sie Schülerinnen und Schüler aktiv un-terstützen, teilweise in Projektabläufe eingreifen und in Projektphasen mit ihnen zusammen tätig werden. Im Hintergrund beobachten sie die Schülerinnen und Schüler, die Projek-tabläufe, sie besprechen auftretende Probleme und Unterstützungsmaßnahmen und koordi-nieren und organisieren ggf. Projektphasen. Die Schülerinnen und Schüler sind in dieser Jahrgangsstufe etwa 14 – 15 Jahre alt. Die beteiligten Lehrkräfte wissen weitgehend, welche Aufgaben welche Schülerinnen und Schüler bzw. welche Schülergruppen wann und wo erledigen. Der Projektzeitraum sollte sich über mindestens eine Woche bis maximal vier Wochen er-strecken.
88 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Grundlegende Informationen Seite 2
Rechtlich relevante Sachverhalte Bei Projekten sind rechtlich relevante Probleme und Fragen sowohl Lern- als auch Verfah-rensgegenstand und müssen vor und in der Projektarbeit von allen Beteiligten geklärt wer-den. Es geht um Folgendes: Geld und Finanzierung: Die Schülerinnen und Schüler brauchen Startkapital, sie müssen ihr Projekt finanzieren. Sie können dabei eigenes oder fremdes Geld in die Kasse einlegen oder Firmen um Geld bitten, entweder gegen Werbeleistungen oder als Spende. Die Kasse muss geführt werden, es kann ein Gewinn oder aber auch Verlust erwirtschaftet werden. Einkauf und Verkauf: Die Schülerinnen und Schüler kaufen für die Herstellung ihrer Produkte Material ein und möglicherweise verkaufen sie ihre Produkte. Einkauf und Verkauf finden oft auch außerhalb der regulären Unterrichtszeit und außerhalb der Schule statt. Die eigene Sicherheit und Haftung: Bei der Durchführung vieler notwendiger Projekttätigkeiten außerhalb des Schulbereichs ist in den meisten Fällen keine Lehrkraft oder eine andere Aufsicht führende Person dabei. Die Schülerinnen und Schüler verlassen während der Unterrichtszeit das Schulgelände oder erledigen am Nachmittag ihre Aufgaben, z. B. in der Sparkasse, im Einkaufsmarkt, in diver-sen Geschäften u. v. m. Die Dauer dieser Tätigkeiten kann nicht genau bestimmt werden. Sie erledigen projektbezogene Arbeiten als Einzelperson oder in der Gruppe in und außer-halb der Schule. Eingekaufte Waren müssen sachgerecht gelagert werden. Beim Verkauf von Waren sind besondere Maßnahmen zu beachten. Straftaten: Wird wegen Diebstahls eine Anzeige gegen eine Schülerinnen oder einen Schüler erstattet, so handelt es sich um eine juristische Angelegenheit zwischen Polizei und Eltern. Von schu-lischer Seite werden Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ergriffen. Produktsicherheit und Haftung: Die angebotenen Produkte müssen bestimmten Sicherheits- und Qualitätsstandards ent-sprechen.
89
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Grundlegende Informationen Seite 3
Rechtliche Kontexte Beim Projekt müssen folgende rechtlich bedeutsame Fragen geklärt werden:
Fragen Antworten
Aufsicht: Wie kann die Lehrkraft ihrer Aufsichtspflicht nachkommen, wenn der Klassenverband auf-gelöst wird? Genügt es, telefonisch erreichbar zu sein?
Kann sich die Lehrkraft in diesem Fall von der Aufsichtspflicht entbinden?
Nach §22 BaySchO gilt: (1) „Die Aufsichtspflicht der Schule erstreckt sich auf die Zeit, in der die Schülerinnen und Schüler am Unterricht oder an sonstigen Schulveranstaltungen teilnehmen, … “ (2) „Der Umfang der Aufsichtspflicht richtet sich nach der geis-tigen und charakterlichen Reife der zu beaufsichtigten Schüle-rinnen und Schüler. “ I.V.m. KMS IV.5-5S7361.2-4.1108 vom 13.01.2006 wird dazu ausgeführt:
„Für ein Projekt gilt somit nichts anderes, als für jede sonstige schulische Veranstaltung. (…) Im Rahmen von sonstigen schulischen Veranstaltungen kann bei genügend verständigen Schülern und geeigneten Projekten die Aufsichtspflicht nicht nur durch körperliche Präsenz, sondern auch durch sorgfältige Vorbereitung und Überwachung ohne ständige körperliche Anwesenheit erfüllt werden.“
Unfall(versicherung): In welchem Umfang gilt der Versicherungsschutz des KVUB? Welche Regeln gelten bezüglich der Wege zu den unterschiedlichen außerschulischen Orten?
Während der Teilnahme an schulischen Veranstaltungen, auf dem Weg von und zur Schule sowie während der Teilnahme an unmittelbar vor oder nach dem Unterricht von der Schule oder im Zusammenwirken mit ihr durchgeführten Betreu-ungsmaßnahmen genießen Schülerinnen und Schüler allge-mein- oder berufsbildender Schulen nach §2 Abs.1 (2,8) SGB VII gesetzlichen Unfallversicherungsschutz. https://www.freistaat.bayern/dokumente/leistung/87219395609 [zuletzt aufgerufen am 20.06.2017] Bei einem Projekt handelt es sich um eine verbindliche schuli-sche Veranstaltung. Somit ist der Weg zum Betrieb, zur Insti-tution sowie zu allen anderen außerschulischen Lernorten genauso zu behandeln wie der Weg zur Schule. Die Schüle-rinnen und Schüler sind auf dem Hin- und Rückweg durch den BAGUV unfallversichert.
Haftpflicht(versicherung): Benötigen die Schüler eine Haftpflichtversicherung?
Es empfiehlt sich, für alle Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe eine Haftpflichtversicherung pro Schuljahr abzuschließen, z.B. bei der Bayerischen Versicherungskam-mer (derzeit 5,80 € pro Schuljahr, inklusive Ferien; 1,60 € pro Schulwoche). Kontakt über Telefon 089/21601626 oder E-Mail: [email protected] Die aktuellen Deckungssummen können der jeweiligen Versi-cherungspolice entnommen werden.
90 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Grundlegende Informationen Seite 4
Lebensmittelrecht: Welche Regelungen des Lebensmittelrechts sind zu beachten?
Sofern im Rahmen eines Verkaufsprojektes selbst erzeug-te Speisen oder Getränke angeboten werden, benötigen die Schülerinnen und Schüler eine Belehrung durch das zuständige Gesundheitsamt nach §43 IFSG. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hat hierzu einen Leitfaden für den sicheren Umgang mit Lebensmitteln veröffentlicht (Link s. unten auf dieser Seite). Die zuständigen Gesundheitsämter stehen für weiter ge-hende Beratung zur Verfügung. Besondere Vorsicht ist bei folgenden Nahrungsmitteln ge-boten: Fleisch, Geflügel, Milch und Erzeugnisse auf Milch-basis, Fische, Krebse oder Weichtiere, Eiprodukte, Säug-lings- und Kleinkindnahrung, Speiseeis und Speiseeis-halberzeugnisse, Backwaren mit nicht durch gebackener oder durcherhitzter Füllung oder Auflage, Feinkost-, Roh-kost- und Kartoffelsalate, Marinaden, Mayonnaisen, ande-re emulgierte Soßen, Nahrungshefen.
Produkthaftung Wie kann die Produkthaftung so-weit wie möglich eingeschränkt werden?
Es empfiehlt sich im Rahmen von Verkaufsprojekten in jedem Fall einen Haftungsausschluss vorzunehmen, das heißt, die angebotenen Produkte mit folgendem Vermerk zu versehen: „Dieses Produkt wurde durch Schülerinnen und Schüler erstellt. Beim Kauf dieses Produktes ist eine herkömmliche Haftung ausgeschlossen.“
Link zum Leitfaden: https://www.bestellen.bayern.de/application/applstarter?APPL=eshop&DIR=eshop&ACTIONxSETVAL(artdtl.htm,APGxNODENR:1350,AARTxNR:stmuv_lm_0002,AARTxNODENR:344738,USERxBODYURL:artdtl.htm,KATALOG:StMUG,AKATxNAME:StMUG,ALLE:x)=X
Maßnahmen zur Herstellung von Rechtssicherheit Information der Eltern über die geplante Unterrichtsmaßnahme beim ersten Elternabend
und kurz vor dem Projektbeginn Information der Schulleitung und der Lehrkräfte Präventive Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln im Unterricht für das Verhalten
im täglichen Straßenverkehr, für das Auftreten gegenüber fremden Personen Gemeinsame Organisation und Durchführung des Projekts mit den Fachlehrkräften der
beteiligten berufsorientierenden Wahlpflichtfächer (ES, T, WiK) Betreuung der Schülerinnen und Schüler bei Lehrplaninhalten der berufsorientierenden
Wahlpflichtfächer durch die Fachlehrkräfte Personen- und aufgabenbezogene Datenblätter Kontrolle der durchgeführten Schülertätigkeiten durch Feedback-Bögen Befragung von Experten zum Thema Verkauf, Produkthaftung, Controlling Abschluss einer Haftpflichtversicherung
91
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Grundlegende Informationen Seite 5
Anlagen Hinweise: In einigen Materialien müssen die in Rot gekennzeichneten Stellen an die jeweilige schulische Situation angepasst werden. Einigen Materialien (P8 01, P8 04, P8 14, P8 16) sind besondere Hinweise für die Lehrkräfte vorangestellt.
P8 01 Textbaustein Elternabend 8 + Folienvorlage + Infoblatt für die Lehrkräfte
Dieses Material enthält Informationen, die den Eltern am ersten Elternabend mitgeteilt werden sollten. Aus unserer Sicht ist es wich-tig, von Schuljahresanfang an größtmögliche Transparenz bei den Eltern herzustellen und sie über die geplanten Aktivitäten zu infor-mieren.
P8 02 Didaktischer Leitfaden für die Planung eines Projekts
Diese Anlage ist ein kleiner didaktischer Leit-faden, der als Hilfestellung und zur Erleichte-rung der Lehrkraft gedacht ist. Weitere Informationen und Materialien ste-hen auf der CD „Best practice“ zur Verfü-gung.
P8 03 Checkliste für die Planung eines Projekts
In diese Checkliste sollten alle Aktionen ein-getragen bzw. abgehakt werden. Eine Checkliste könnte im Zweifelsfall als Nach-weis dienen, was man wann und in welcher Weise erledigt hat.
P8 04 Kooperationsplanung mit den Lehr-kräften der berufsorientierenden Wahlpflichtfächer + Übersicht Kooperationsmöglichkeiten + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Kooperation zwischen den am Projekt beteiligten Lehr-kräften. Kooperation mit den Fachlehrkräften der berufsorientierenden Wahlpflichtfächer ist im Projekt unerlässlich. Wichtige Sachverhal-te und Vereinbarungen sollten schriftlich festgehalten werden, weil so auch ersichtlich wird, wer die Verantwortung für bestimmte Bereiche trägt.
P8 05 Elterninformation „Projekt“
Dieses Schreiben informiert die Eltern kurz vor dem Projektbeginn über die geplanten Aktivitäten und notwendigen alltäglichen Fä-higkeiten der Schülerinnen und Schüler. Es ist wichtig, den Projektstart anzukündigen und wichtige Informationen über die einzel-nen Schülerinnen und Schüler von ihren El-tern schriftlich zu erfahren und von diesen abzeichnen zu lassen.
P8 06 Information Schulleitung „Projekt“ Dieses Material dient der Information der Schulleitung über Art und Zeitraum des be-ginnenden Projekts. Es ist wichtig, die Schul-leitung über den konkreten Projektstart, den Zeitraum und das Verkaufsangebot zu infor-mieren, da nur dann Versicherungsschutz durch den KUVB besteht.
92 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Grundlegende Informationen Seite 6
P8 07 Elterninformation „Kleines Startkapital“
Dieses Schreiben informiert die Eltern kurz über die geplante Finanzierung des Projekts, sofern die Schülerinnen und Schüler eine Taschengeldeinlage oder Einlagen durch die Eltern beschlossen haben. An dieser Stelle werden Eltern noch einmal auf die Gefahr eines Verlusts hingewiesen.
P8 08 Information Schulleitung „Marktanalyse“
Dieses Material dient der Information der Schulleitung über die Durchführung einer Umfrage im bzw. außerhalb des Schulhau-ses. Die Schulleitung muss Bescheid wissen, wann und wozu eine solche Umfrage im Schulhaus oder außerhalb durchgeführt wird, da dies entweder in den laufenden Schulbe-trieb eingreift oder eine Außenwirkung der Schule erzeugt.
P8 09a P8 09b
Organisation „Marktanalyse“ im Schulhaus + Informationsschreiben an Kolleg/inn/en, Organisationsplan und Feedback-Bogen Organisation „Marktanalyse“ außer-halb des Schulhauses + Organisationsplan und Feedback-Bogen
Dieses Material dient der Übersicht und Kon-trolle der Schüleraktivitäten während der Um-frage. Die Lehrkraft weiß, wo welche Schüle-rin und welcher Schüler wann die Umfrage durchführt. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der unmittelbaren Aufsicht zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerinnen und Schüler wo aufhalten. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in wel-cher Weise sie die Schule repräsentieren.
P8 10 Anleitung zum Führen von Gesprächen + Gesprächsprotokoll + Telefonprotokoll
Dieses Material dient der Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen mit fremden Personen. Es hat keinen rechtlichen Hinter-grund. Da die Schülerinnen und Schüler je-doch die Schule nach außen hin repräsentie-ren, ist es wichtig, auf eine positive Außen-wirkung zu achten. Dies sollte entsprechend vorbereitet werden.
P8 11 Schreiben der Klassenleitung für außerschulische Partner
Dieses Schreiben erleichtert den Schülerin-nen und Schüler die Erklärung ihres Anlie-gens bei der Kontaktaufnahme mit außer-schulischen Partnern und dient ihnen als eine Art „Legitimation“. Dies ist wichtig, damit die Schülerinnen und Schüler sich ausweisen können, um ihre Aktionen durchführen zu dürfen. Dieses Schreiben sollte jedoch nicht den persönlichen Vortrag des Anliegens durch die Jugendlichen ersetzen.
93
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Grundlegende Informationen Seite 7
P8 12 Organisationsplan und Feedback-Bogen „Tätigkeiten außer Haus“
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kontrolle darüber, welche Schülerin und wel-cher Schüler wann und in welcher Weise ihre bzw. seine Tätigkeiten außerhalb des Schul-hauses ausgeführt hat. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenver-bands und der unmittelbaren Aufsicht zu je-der Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerinnen und welche Schüler wo aufhal-ten. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in welcher Weise sie die Schule repräsentieren.
P8 13 Angebotsformular für die Durchführung eines Preisvergleichs
Dieses Formular kann bei jeder Einholung eines Preises ausgefüllt werden und dient einem anschließenden Preisvergleich. Au-ßerdem dient es als Nachweis der Pflichter-füllung der Schülerinnen und Schüler. Das Formular hat für die Schülerinnen und Schü-ler eine gewisse Verbindlichkeit, weil sie Da-tum, Uhrzeit und Unterschrift ihrer Aktivität eintragen müssen. Außerdem sollten mögli-che Rabattverhandlungen eingetragen wer-den. Die Einzelvorlagen müssen in der erfor-derlichen Anzahl kopiert werden.
P8 14 Organisationsplan und Feedback-Bogen für die Arbeit bei den Fach-lehrkräften ES, T und WiK + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kontrolle darüber, welche Schülerinnen und Schüler wann in einem arbeitspraktischen Fach in welcher Weise aktiv waren. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der Übertragung der Aufsicht auf Kolleginnen und Kollegen zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerinnen und Schüler wo aufhalten. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in welcher Weise sie sich bei den Lehrkräften verhalten und für das Projekt engagieren. Dies wirkt sich auch auf die Be-notung aus.
P8 15 Organisationsplan „Verkauf“
Durch dieses Material weiß die Lehrkraft ge-nau, wo welche Schülerinnen und Schüler zu welcher Zeit welche Tätigkeiten durchführen. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhe-bung des Klassenverbands und der unmittel-baren Aufsicht zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerinnen und Schüler wo aufhalten. Der Plan stellt auch Transpa-renz für sie her und macht ihnen deutlich, dass sie Verantwortung für die übernomme-nen Aufgaben übernehmen und deshalb den „Verkaufsstand“ nicht spontan verlassen können.
94 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Grundlegende Informationen Seite 8
P8 16 Buchführung + Infoblatt für die Lehrkraft + Kostenaufstellung + Kassenbeleg „Einnahme/Ausgabe“ + Kassenbuch + Einlagebeleg/Einlage (Kopie) + KVUB-Ermittlung
Mit den hier vorgelegten Materialien sollen die Schülerinnen und Schüler an eine einfa-che Form der Buchführung herangeführt werden, damit sie alle Einnahmen und Aus-gaben nachweisbar gegenüber stellen kön-nen. Dies ist wichtig, um jederzeit einen Nachweis über alle korrekt durchgeführten finanziellen Aktionen erbringen zu können, auch gegenüber Dritten. Die Einzelvorlagen müssen in der erforderlichen Anzahl kopiert werden.
P8 17 Dankschreiben Ein Dankschreiben an die außerschulischen Partner zeigt, dass die Klassenleitung hinter den Tätigkeiten ihrer Schülerinnen und Schü-ler steht und erfreut alle, die sich Zeit für die Jugendlichen genommen haben. So wird die Außenwirkung der Klasse wie auch der Schule positiv verstärkt und die Offenheit außerschulischer Partner für schulische An-liegen gefördert.
95
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Elternabend Seite 1
Der folgende Text ist als „Redetext“ geschrieben und die wichtigsten Sachverhalte sind auch auf einer Textfolie zusammengefasst. Die in Rot gekennzeichneten Stellen müssen an die Gegebenheiten Ihrer Schule angepasst werden Wir meinen, dass das Fach WiB beim ersten Elternabend der 8. Jahrgangsstufe aus-führlich vorgestellt werden sollte. Es ist sehr wichtig, den Eltern einen Überblick über die Vorhaben im Fach WiB dieser Jahrgangsstufe zu verschaffen. Die Eltern sollen von Beginn an über unsere Arbeit im Fach informiert werden und erfahren, was ihre Kinder in diesem Fach lernen werden, welche Qualifikationen sie erwerben werden. Dadurch können den Eltern Ängste genommen werden. Im Übrigen sollen Unterricht und unsere Arbeit transparent werden. Wir möchten erreichen, dass die Eltern mit uns zusammenarbeiten.
Textbausteine für den Elternabend
96 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Elternabend Seite 2
Redetext für den Elternabend 8. Jahrgangsstufe Informationen über das Fach WiB Ihre Kinder kennen das Fach WiB bereits. In der 5., 6. und 7. Klasse wurde es ein-stündig unterrichtet. In der 8. Jahrgangsstufe ist das Fach WiB zweistündig. Dieses Fach ist für die Kinder besonders wichtig, denn
- es ist das Leitfach des Lernfeldes Berufsorientierung. - es bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt, aber auch auf ihr Leben als Verbraucher und Wirtschaftsbürger vor. - es unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufsorientierung und der Wahl ihres Erstberufs. - es vermittelt wirtschaftliches Grundwissen. - die Schülerinnen und Schüler lernen technische Prozesse und Verfahren ken-nen und mit technischen Objekten umzugehen. - die Schülerinnen und Schüler lernen auch einschlägige rechtliche Bestimmun-gen kennen, z. B. in den Bereichen Ausbildung, Erwerbsarbeit und Konsum. - es werden Lernorte außerhalb der Schule aufgesucht. - die Schülerinnen und Schüler lernen durch handlungsorientierte Unterrichtsmethoden.
Ich stelle Ihnen jetzt einige besondere Unterrichtsereignisse in diesem Schuljahr vor. Wir werden mehrere Erkundungen durchführen, ein Projekt und das Betriebsprakti-kum. Ich informiere Sie zuerst über die Betriebserkundungen. Betriebserkundung Unter einer Betriebserkundung verstehen wir im Fach WiB, dass die Schülerinnen und Schüler als Klasse oder Gruppe einen Betrieb aus den Bereichen Urproduktion, Handwerk oder Industrie besuchen werden. Bei einer Klassenerkundung besucht die ganze Klasse am Vormittag während der Unterrichtszeit in Begleitung der Lehrkraft diesen Betrieb. Wenn wir uns für eine Gruppenerkundung entscheiden, dann besuchen Schülergruppen einen von ihnen selbst ausgewählten Betrieb und berichten im WiB-Unterricht darüber. Die Gruppen-erkundung kann während oder außerhalb der Unterrichtszeit und auch ohne Beglei-tung der Lehrkraft stattfinden. In jedem Fall wird die Erkundung im Unterricht ent-sprechend vor- und nachbereitet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei einer Betriebserkundung eine Art Führung durch das Unternehmen und sollen mit Hilfe im Unterricht vorbereiteter Fragen viele wichtige Informationen zu wirtschaftlichen, technischen und sozialen Gegebenheiten aus erster Hand erlangen und notieren. Nach vorheriger Absprache dürfen dabei auch Fotos, Filme und Skizzen erstellt werden. Im Unterricht werden diese Informati-onen entsprechend ausgewertet und beispielsweise in Form von Plakaten zusam-mengefasst. Der Schwerpunkt der diesjährigen Erkundungen kann im Bereich der Beschaffung, der Produktion oder im Absatz liegen. Er wird individuell bestimmt und abgestimmt.
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Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Elternabend Seite 3
Während der Erkundung sind die Schülerinnen und Schüler unfall- und haftpflichtver-sichert. Entstehende Fahrtkosten müssen sie selbst aufbringen. Sie kennen Ähnliches bereits von der Zugangserkundung und der Markterkundung der 7. Jahrgangsstufe. Projekt In diesem Schuljahr werden wir mit den Schülerinnen und Schülern auch wieder ein Projekt durchführen, d. h. sie werden in Zusammenarbeit mit dem Fächern T, ES und WiK Waren herstellen und möglichst zum Verkauf anbieten. Dabei erkennen die Schülerinnen und Schüler elementare wirtschaftliche Zusammenhänge. Sie lernen, wie sie in Gruppen zusammenarbeiten können und erwerben weitere wichtige Kom-petenzen. Die Waren oder Produkte, die die Schülerinnen und Schüler im Projekt herstellen, sollen sie anschließend möglichst verkaufen. Ein möglicher erzielter Gewinn gehört den Schülerinnen und Schülern, z. B. als Einlage in die Klassenkasse für gemeinsa-me Unternehmungen oder Klassenfahrten. Allerdings benötigen wir zur Beschaffung der notwendigen Materialien ein Startkapi-tal. Um dieses Geld zu bekommen, bieten sich uns verschiedene Möglichkeiten:
- Die Schülerinnen und Schüler strecken das Geld aus der Klassenkasse vor. - Die Schülerinnen und Schüler zahlen einen kleinen Betrag in einen gemein-
samen Projekttopf. - Die Eltern zahlen einen kleinen Betrag in einen gemeinsamen Projekttopf.
Auch bei Projekten sollen die Schülerinnen und Schüler Aufträge außerhalb der Schule ausführen, z. B. Einkäufe erledigen. Dabei könnten auch Fahrtkosten anfal-len, die den Schülern aber vom Projektgewinn wieder zurückerstattet werden. Wenn Schülerinnen und Schüler für projektbezogene Arbeiten außerhalb der Schule agie-ren, sind sie unfall- und haftpflichtversichert. Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projek-ten, dass sie
- sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen, Mitschüler und ande-ren Menschen.
- sich an die Weisungen der Lehrkräfte halten. - sich im Straßenverkehr verkehrsgerecht verhalten (z. B. bei selbständigen
Gruppenerkundungen, Einkäufen und anderen Besorgungen). - sich an die Straßenverkehrsordnung halten. - in Betrieben den Anweisungen des Betriebspersonals folgen.
Wie sind die Schülerinnen und Schüler abgesichert? Wir schließen für alle Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres bei der Bayerischen Versicherungskammer eine Haftpflichtversicherung ab. Diese kostet 5,80 € und ist das ganze Schuljahr bei allen Erkundungen und weiteren Vorhaben außerhalb des Klassenzimmers gültig. Auch das Projekt sollte bereits aus der 7. Jahrgangsstufe bekannt sein.
98 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Elternabend Seite 4
Betriebspraktikum Eine Besonderheit in dieser Jahrgangsstufe wird das zweiwöchige Betriebspraktikum sein. Die Schülerinnen und Schüler werden sich in zwei einwöchigen Praktika in zwei unterschiedlichen Ausbildungsbetrieben praktisch am Arbeitsplatz erproben. Dabei führen sie berufsrelevante Tätigkeiten unter Anleitung durch. Die dabei gemachten Erfahrungen halten sie schriftlich fest. Sie beobachten außerdem technische Abläufe. Durch den unmittelbaren Kontakt zu Auszubildenden und Ausbildern haben sie die Möglichkeit, viele wichtige berufsspezifische Informationen aus erster Hand zu erfra-gen. Jedes der beiden Praktika soll durch eine persönliche Dokumentation abgerun-det, die gemachten Erfahrungen darin sollen reflektiert werden. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich dazu selbständig zwei Betriebe aus, in denen sie ihr Praktikum absolvieren möchten. Bitte helfen Sie an dieser Stelle mit, einen für Ihr Kind geeigneten Betrieb bzw. Beruf zu finden, in den es „hineinschnup-pern“ wird. Während der Praktika sind die Schülerinnen und Schüler unfall- und haftpflichtversi-chert, entstehende Fahrtkosten innerhalb des Stadtgebietes werden übernommen bzw. Fahrscheine rechtzeitig ausgeteilt. Jede Schülerin und jeder Schüler ist ver-pflichtet, mir die Praktikumsdaten bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Prakti-kumsbeginn mitzuteilen. Dafür haben wir ein eigenes Datenblatt entwickelt. Dies dient seiner eigenen Sicherheit. Liebe Eltern, Sie sehen, dass Ihre Kinder in diesem Fach sehr praktisch arbeiten und viele Dinge lernen, die für ihre berufliche Zukunft wichtig sind. Was lernen die Schülerinnen und Schüler noch? Wirtschaft Hier beschäftigen wir uns mit den Themen „Lohn und Abgaben“. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass wir Ihre Kinder darüber ausfragen, wie viel die Eltern verdienen oder wie hoch die Abgaben sind, die geleistet werden. Wir arbeiten mit Fallbeispie-len, besprechen verschiedene Lohnformen und deren Zusammensetzungen sowie flexible Formen der Lohngestaltung, zum Beispiel die geringfügige Beschäftigung. Berufsorientierung Die Schülerinnen und Schüler werden sich weiter systematisch mit der eigenen Be-rufswahl befassen, die sie selbständig dokumentieren und reflektieren sollen. Dazu müssen sie im Praktikum testen und vertiefen, welche Berufsrichtung realis-tisch ihren Fähigkeiten und Neigungen wie auch ihren Zukunftsvorstellungen nahe kommt. Sie sollten sich darüber hinaus einen Überblick über den regionalen Ausbildungs-markt verschaffen und sich schließlich um einen Ausbildungsplatz bewerben. Die Jugendlichen werden dabei unter anderem von der Berufsberatung motiviert, doch ist auch Ihre Unterstützung bei diesem entscheidenden Thema sehr wichtig.
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Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Elternabend Seite 5
Folienvorlage Elternabend 7. Jahrgangsstufe
Themen und Inhalte im Fach Wirtschaft und Beruf der Jahrgangsstufe 8 Der Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens ►Betriebserkundung (ca. Zeitraum) als Klassen- oder Gruppenerkundung
Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schüler? - Klassenerkundung - bei Gruppenerkundung: selbstständiges Handeln, z.B. einen Betrieb auswählen,
Termine vereinbaren, Erkundung eigenverantwortlich durchführen usw.
Was kommt dabei auf die Eltern zu? - ggf. Fahrtkosten
Projekt
Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern? - Selbständigkeit - Teamfähigkeit - Kreativität - Motivation - Zuverlässigkeit - ggf. eine kleine Geldeinlage in den Projekttopf
Was kommt dabei auf die Eltern zu? - ggf. Fahrtkosten - ggf. eine kleine Geldeinlage in den Projekttopf
100 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Elternabend Seite 6
Die persönliche Berufsorientierung ►Betriebspraktikum und Entscheidungsphase des eigenen Berufswahlprozesses Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern?
- Selbständigkeit bei der Suche nach einem Praktikumsbetrieb - Umgangsformen und Ausdrucksformen - Motivation und Engagement - Pünktlichkeit - Zuverlässigkeit -
Was kommt dabei auf die Eltern zu? - Motivation und Unterstützung bei der Suche nach einem Betrieb gemäß der persönli-
chen Fähigkeiten und Neigungen - Motivation und Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb sowie
bei Bewerbung und Vorstellungsgespräch
Arbeit und Entgelt Lohn und Abgaben
- Wie kommt Lohn zustande? - Welche Lohnformen gibt es? - Wie setzt sich eine Lohnabrechnung zusammen? - Welche neuen flexiblen Formen gibt es bei der Lohngestaltung?
Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projek-ten,
- dass sie sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen, Mitschülern und an-deren Menschen.
- dass sie sich an die Weisungen der Lehrkräfte halten. - dass sie sich im Straßenverkehr verkehrsgerecht verhalten (z. B. bei selbstständigen
Gruppenerkundungen, Einkäufen und anderen Besorgungen). - dass sie sich an die Straßenverkehrsordnung halten. - dass sie in Betrieben den Anweisungen des Betriebspersonals folgen.
Wie sind die Schülerinnen und Schüler abgesichert? Haftpflichtversicherung für das ganze Schuljahr 5,80 €
101
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Leitfaden Seite 1
Didaktischer Leitfaden für die Planung eines Projekts 8. Jahrgangsstufe
Vorbereitung
Organisatorische Vorbereitung Terminabsprachen bei Lehrerkonferenz, Jahrgangsstufenkonferenz, mit der Schulleitung Eltern informieren (Elternabend, Elternbrief) Versicherungsschutz prüfen, gegebenenfalls organisieren (für das ganze Jahr) gezielte Kooperationsabsprachen mit Lehrkräften sowie Fachlehrkräften
Unterrichtliche Vorbereitung Übungen zur Schulung effektiver Gruppenarbeit Was versteht man unter einem Markt? Produktidee/Marktanalyse/Produktentscheidung Welche Marktregeln stellen wir für unser Produkt auf? Welche Fertigungsverfahren und Arbeitstechniken gibt es dafür? Wie planen wir den Projektablauf bis zum Einkauf? (Projektplan) Rechtliche Rahmenbedingungen zu Kauf und Verkauf Welche Gruppe übernimmt welche Aufgaben? (Gruppeneinteilung) Durchführung von Preisvergleichen Aufstellung einer Finanzierung Interviewtechnik und Expertenbefragungen zu unterschiedlichen Themen
Durchführung Einkauf des notwendigen Materials Vorbereitung und Durchführung der Produktion Vorbereitung und Durchführung der Werbung Vorbereitung und Durchführung des Verkaufs
Nachbereitung Dankschreiben an unterstützende Partner (Betriebe, Institutionen, Experten) Präsentation des Ergebnisses (Gewinn/Verlust) durch das Team „Finanzen“ Reflexion der einzelnen Teams über ihre Arbeit in Form von Präsentationen Bewertung des Projektverlaufs unter Einbeziehung von Verbesserungsmöglichkeiten
102 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 8 Checkliste Seite 1
Checkliste für die Planung, Organisation und Durchführung eines Projekts
(rechtlich relevante Gesichtspunkte)
Organisatorische Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Terminabsprache Organisation, Planung, Ablauf Kompetenzerwartungen und Inhalte Pflichten
Lehrerkonferenz Elternabend Elternbrief Kooperation mit den Kollegen der Fächer T, ES und WiK
bereits zu Be-ginn des Schul-jahres Textbaustein Elternabend P8 01 Kooperation mit den Kollegen der Fächer T, ES und WiK P8 04
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Versicherungsschutz - Haftpflicht
Bayerische Versicherungs-kammer
Haftpflichtschutz für das ganze Schuljahr?
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Projektzeitraum Elternbrief Information der Schulleitung
Elternbrief vor dem Projekt-start! P8 05 Information der Schulleitung nach der Produkt-entscheidung P8 06
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Organisation der Fachräume
Absprachen mit den Kollegen aus T, ES und WiK
Kooperation mit den Kollegen der Fächer T, ES und WiK P8 04
103
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 8 Checkliste Seite 2
Unterrichtliche Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
________
Schulung effek-tiver Gruppen-arbeit
im Unterricht
Schulleitung
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
________
Methoden-training (Ge-spräche, Tele-fonate, Um-gangsformen)
im Unterricht in einer Metho-denwoche
Schulleitung
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
_________
Verkehrs-erziehung, Ver-halten im Stra-ßenverkehr Verhalten in Betrieben und Institutionen
im Unterricht beim Eltern-abend
Sicherheitsfragen anhand der Bro-schüre des KVUB (Quiz)?
Schulleitung
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
_________
Was ist ein Markt?
im Unterricht
Schulleitung
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
_________
Entwicklung und Weiter-entwicklung der Produktideen
im Unterricht
Schulleitung
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
_________
Vorbereitung einer Marktana-lyse im oder außer Haus
im Unterricht: Erstellung von Fragen Einteilung der Aufgaben
Organisationsplan P8 09 eventuell Ankündi-gung bei den Lehr-kräften P8 09
104 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 8 Checkliste Seite 3
Durchführung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Durchführung der Marktana-lyse im oder außer Haus
Befragungs-teams
Information der Schulleitung P8 08 Feedback-Bogen P8 09
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Erstellung ei-nes Projekt-plans und Ein-teilung der Ar-beitsteams
im Unterricht
Eltern Schüler/innen Betrieb ________
Aufstellung einer Finanzie-rung
Ideensamm-lung und Ent-scheidung Expertenbefra-gung vor Ort
je nach Entschei-dung: Elternin-formation (P8 07 Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ P8 12 Schreiben an außerschulische Partner P8 11
Schüler/innen Betrieb ________
Durchführung von Preis-vergleichen, Entscheidung und Einkauf
Arbeit vor Ort in den Einkaufs-märkten
Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ P8 12 Schreiben an außerschulische Partner (P8 11 Gesprächsproto-koll, Telefonpro-tokoll P8 10 Angebotsformular P8 13
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Buchführung schriftliche, saubere Über-sicht über alle finanziellen Bewegungen
Buchführungs-material P8 16 auch Fahrtkosten der Schüler/innen aufnehmen! u. U mit WiK möglich?
105
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 8 Checkliste Seite 4
Lehrkräfte Schüler/innen Betrieb ________
Werbung im und außer-halb des Schulhauses WiK-Fachraum
Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ P8 12 Schreiben an außerschulische Partner P8 11 Organisation Fachbetreuung P8 14
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Produktion in den Fach-räumen des Schulhauses
Organisations-plan und Feed-back für die Ar-beit bei den Fach-lehrkräftenP8 14
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Verkauf im und außer-halb des Schulhauses
Organisations-plan und Feed-back „Außer Haus“ P8 12 Schreiben an außerschulische Partner P8 11 Organisations-plan „Verkauf“ P8 15
106 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 8 Checkliste Seite 5
Nachbereitung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
Betrieb
Abschluss der Buchführung
Abschluss durch das Buchführungs-team Kassenprüfung
Buchführungs-material (P8 16 In WiK?
Schulleitung
Lehrkräfte
Eltern
Schüler/innen
Betrieb
Präsentation des Projekt-ergebnisses
Schüler/innen vor der Klasse, vor der Schul-leitung Ausstellung Tag der offenen Tür
Schulleitung
Lehrkräfte
Schüler/innen
Betrieb
besondere Vor-kommnisse Reflexion Verbesserungs-vorschläge
Abfrage im Un-terricht
Haftpflichtfälle Unfälle Ärger Erfolge
Schulleitung
Lehrkräfte
Betrieb
________
Danksagung Anschreiben Dankschreiben (P8 17
107
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Kooperationsplanung Seite 1
Wird ein Projekt in der Klasse gestartet, hat die Lehrkraft (WiB-Lehrkraft oder Klassen-leitung) die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zur Projektarbeit anzuleiten und gegebenenfalls steuernd einzugreifen. Ihr kommt also für die Dauer des Projekts Mo-derationsfunktion zu. Um dieser etwas anderen Rolle gerecht werden zu können, aber auch um das Projekt im Sinne des Lehrplans unter Einbeziehung verschiedener berufsorientierender Wahl-pflichtfächer sach- und fachgerecht umsetzen zu können, ist es unerlässlich und in vie-lerlei Hinsicht entlastend, mit den Kolleg/inn/en der Fächer T, ES und WiK zu kooperie-ren. Dank der Kooperation mehrerer Lehrkräfte werden diese bei der Aufsicht entlastet; ebenso wird die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Schließlich wird rechtli-che Sicherheit auch dadurch erreicht, dass jeder fachliche Bereich durch Lehrkräfte mit entsprechenden Kompetenzen und Erfahrungen in das Projekt mit eingebunden wird. Für den Bereich Technik könnten somit folgende Aufgaben entstehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Verkaufsprodukte
gut, günstig und in Masse hergestellt werden können sachgerechte Einführung und Handhabung von Werkzeugen, Maschinen und
Werkstoffen Beratung für die sinnvolle Aufteilung möglicher Arbeitsschritte Sicherheitsbestimmungen mitteilen und deren Einhaltung überwachen Betreuung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Produktion (Fließfertigung) Betreuung der Endkontrolle Für den Bereich Wirtschaft und Kommunikation könnten somit folgende Aufga-ben entstehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Verkaufsprodukte
günstig und in Masse hergestellt werden können Organisation des WiK-Raumes für die vorgesehenen Arbeiten sachgerechte Einführung und Handhabung der Computer Betreuung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Produktion des Printprodukts Für den Bereich Ernährung und Soziales könnten somit folgende Aufgaben ent-stehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Verkaufsprodukte
gut, günstig und in Masse hergestellt werden können sachgerechte Einführung und Handhabung von Küchengeräten und Lebensmitteln Beratung für die sinnvolle Aufteilung möglicher Arbeitsschritte Sicherheitsbestimmungen mitteilen und deren Einhaltung überwachen Betreuung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Produktion (Fließfertigung) Betreuung der Endkontrolle
Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsmöglichkeiten
108 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
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109
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Kooperationsplanung Seite 3
Vorschlag zu Planung der Kooperationsarbeit 1. Sitzung (ca. Ende September) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, T, ES, WiK, alle Klassenleitungen der 8. Jgst., die Schulleitung Themen: - Vorstellung des Lehrplanthemas - Schulorganisatorische Gegebenheiten - Stellungnahme der Anwesenden - Verschiedenes - Weitere mögliche Vorgehensweise Ziel: Grobe Aussprache in der Klasse, erste Ideen 2. Sitzung (Oktober) Alle Lehrkräfte des Faches WiB, alle Klassenleiter der 8. Jgst. Themen: - Klassensituation - Terminabsprachen - Festlegung eventueller Teams bzw. Arbeitsteilung bei Zusammenarbeit aller Parallelklassen - Vorbereitende Maßnahmen in der Klasse Ziel: Festlegung eines Wegs 1, 2 oder 3, Einüben von Arbeits- techniken 3. Sitzung (November) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, T, ES, WiK, alle Klassenleitungen der 8. Jgst. Themen: - Vorstellung der Ergebnisse aus der 2. Sitzung - Stellungnahme der Fachlehrkräfte - Weitere Vorgehensweise (- Festlegung der Arbeitsteilung) (- Start des Projekts bis zur Produktentscheidung) => Projektstart
110 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Kooperationsplanung Seite 4
Kooperationsplan
Beteiligte Lehrkräfte WiB
Klassenleitungen
T
ES
WiK
Projektphasen Zeit Aufgaben Projektstart 1. Angebot und Nach-frage
WiB: T: WiK: ES:
Projektplanung 2. Planung
WiB: T: WiK: ES:
Projektausführung 3. Beschaffung und Produktion
WiB: T: WiK: ES:
Ergebnispräsentation 5. Marketing und Ver-kauf
WiB: T: WiK:
111
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Kooperationsplanung Seite 5
ES:
Projektevaluation 6. Erfolgsanalyse
WiB: Te: WiK: ES:
112 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Elterninfo Seite 1
Elterninformation:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Eltern, wir informieren Sie darüber, dass wir mit den Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 für die nächsten 3 bis 4 Wochen ein
Projekt gemäß dem Lehrplan der 8. Jahrgangsstufe für Mittelschulen in Bayern durchführen werden. Ziel dabei ist, dass die Schülerinnen und Schüler durch ihr eigenes Handeln und ihre eigenen Entscheidungen wirtschaftliches Grundwissen erwerben. Die Schülerinnen und Schüler werden sich dazu überlegen, welches Produkt sie in Verbindung mit den Fächern Technik, Ernährung und Soziales und Wirtschaft und Kommunikation herstel-len und möglichst mit Gewinn verkaufen wollen. Es wird erforderlich sein, vorab eine Umfrage durchzuführen, Geld zu „beschaffen“ und Preise für das für die Herstellung notwendige Material einzuholen. Im Anschluss erfolgen Einkauf, Produktion und Verkauf sowie die abschließende Gewinn- bzw. Verlustermittlung. Im Rahmen dieses Projekts müssen neben dem „klassischen Unterricht im Klassenzimmer“ viele notwendige Tätigkeiten außer Haus durchgeführt werden, die die Schülerinnen und Schü-ler in verschiedenen Arbeitsgruppen weitgehend selbstständig erledigen sollen. Dazu gehen wir davon aus, dass sich Ihre Tochter/Ihr Sohn selbstständig im öffentlichen Stadt-verkehr bewegen und in Einkaufshäusern und -märkten zurechtfinden kann und bereits hin und wieder kleinere Einkäufe erledigt hat. Wir bitten Sie bei diesem Vorhaben um Ihre Unterstützung. Weisen Sie Ihr Kind auf ordentliches Verhalten und anständige Umgangsformen hin. Schlimmere Vergehen wie Diebstahl oder die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne Fahrschein müssen strafrechtlich verfolgt werden. Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Kenntnisnahme dieser Information. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen ____________________________ Die Klassenleitung mit allen Fachlehrkräften
Briefkopf der Schule
113
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Elterninfo Seite 2
Elterninformation:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf ___________________________________________ ____________________ Schüler/in Klasse Dieses Schreiben bitte mit Unterschrift wieder zurück an die Lehrkraft
Von dem Elternbrief über die Durchführung des Projekts im Fach Wirtschaft und Beruf habe ich Kenntnis genommen. Bitte teilen Sie hier ggf. Besonderheiten mit, die wir beachten sollen. _____________ _________________________________________________ Datum Unterschrift d. Erziehungsberechtigten
Briefkopf der Schule
114 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Info Schulleitung Seite 1
Memozettel und Information für die Schulleitung Frau/Herr ..................................................................................... Ich bitte um Kenntnisnahme Vorhaben: Projekt Klasse: ___________ Klassenleitung: __________________________________ Wir werden unser
Projekt in der Zeit vom _________________ bis ________________ durchführen. Die Schülerinnen und Schüler haben sich bereits für ………. entschieden: ___________________________________________________________ Zusatzinformationen: ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ Organisationsplan: Folgende Aktivitäten werden in den einzelnen Projektwochen umgesetzt Woche 1 ________-________
Woche 2 ________-________
Woche 3 ________-________
Woche 4 ________-________
____________________________________________________________________________________ Datum und Unterschrift der WiB-Lehrkraft
115
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Info Eltern Startkapital Seite 1
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, wie Sie den Informationen zum Lernfeld „Projekt“ entnehmen konnten, benötigen die Schülerinnen und Schüler für ihr Vorhaben ein
kleines Startkapital, um Material für die Herstellung ihres Produktes einkaufen zu können. Es wäre schön, wenn Sie Ihrem Kind leihweise etwas Geld zur Verfügung stellen wür-den, damit es eine Einlage in die Kasse machen könnte. Im Falle der Gewinnerzielung würden als Erstes alle Einlagen zurückbezahlt werden, bevor über die Verwendung des Gewinns diskutiert wird. Sollten die Schülerinnen und Schüler einen Verlust erzielen, können die gemachten Einlagen nur teilweise oder gar nicht zurückbezahlt werden. Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Kenntnisnahme der Informationen. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Die Klassenleitung mit allen Fachlehrkräften
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
116 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Info Eltern Startkapital Seite 2
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Dieses Schreiben bitte mit Unterschrift wieder zurück an die Lehrkraft
Von dem Elternbrief über das Startkapital für das Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf habe ich Kenntnis genommen.
Schüler/in Klasse
Ich bin damit einverstanden, dass mein Sohn/meine Tochter einen kleinen Teil des Taschen-geldes als Einlage leihweise in die „Firmenkasse“ einbringt.
Ich bin damit nicht einverstanden, dass mein Sohn/meine Tochter einen kleinen Teil des Ta-schengeldes als Einlage leihweise in die „Firmenkasse“ einbringt.
Gerne unterstütze ich das Projekt, indem ich meinem Sohn/meiner Tochter einen kleinen Betrag als Einlage leihweise für die „Firmenkasse“ zur Verfügung stelle.
1,00€ 2,00€ 3,00€ 4,00€ 5,00€ 10,00€
Datum Unterschrift d, Erziehungsberechtigten
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
117
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Info Schulleitung Umfrage Seite 1
Memozettel und Information für die Schulleitung Frau/Herr ..................................................................................... Ich bitte um Kenntnisnahme Vorhaben: Umfrage/Projekt Klasse: ___________ Klassenleitung: __________________________________ Wir werden
am ___________________, den ________________
in der Zeit von ______________Uhr bis _____________Uhr eine
Marktanalyse durchführen, um uns für ein Produkt für unser Projekt entscheiden zu können. Dazu werden wir folgende Personengruppen befragen: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ Mögliche Befragungsorte sind: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ Zusatzinformationen: ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ __________________ _______________________________ Datum Unterschrift Klassensprecher/in
118 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation Umfrage im Schulhaus Seite 1
Memozettel und Information für die Lehrkräfte ______________ Datum
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
die Klasse _______ möchte im Rahmen ihrer Projektarbeit im Fach WiB am __________________________ eine Umfrage in Ihrer Klasse _____ zwecks Marktanalyse durchführen. Diese wird höchstens 5 Minuten in Anspruch nehmen. Die Schülerinnen und Schüler werden Sie dazu mit einem kleinen Fragebogen für Ihre Klasse aufsuchen. Es wäre schön, wenn Sie dazu Ihr Einverständnis geben würden. Gerne kommen die Schülerinnen und Schüler auch zu einem anderen Termin noch einmal bei Ihnen vorbei, sofern der angegebene Tag nicht passend ist. Vielen Dank für Ihre Mitwirkung. Herzliche Grüße, _________________________________ WiB-Lehrkraft -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Bitte an mich zurück, wenn Termin unerwünscht: Der oben genannte Termin ist nicht passend.
Die Schülerinnen und Schüler können jedoch gerne am_____________ in der ______.Stunde
ihre Umfrage in meiner Klasse _______ in Zimmer _______ durchführen. Bitte führen Sie in meiner Klasse _______ keine Umfrage durch.
119
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation Umfrage im Schulhaus Seite 2
Organisationsplan „Befragung im Haus“
Organisationsteam Datum
Befragungsteam (Namen)
Zu befra-gende Klasse
Anzahl der Schü-
ler
Datum und
Uhrzeit
Ergebnis (Befragung durchgeführt? Neuen Termin vereinbart? Niemanden erreicht o.Ä.)
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
120 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation Umfrage im Schulhaus Seite 3
Rückmeldung für die Klassenleitung
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Sie haben einer Schülergruppe unserer Klasse ____ ermöglicht, eine kurze Befragung in Ihrer Klasse durchzuführen. Bitte geben Sie uns eine kurze Rückmeldung über den Verlauf der Befragung. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Befragungsteam:
Befragungszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten vor Ort:
ordentliches, höfliches Benehmen? ja verbesserungswürdig nein
Verbesserungsvorschläge: Gesamteinschätzung:
++ + 0 — — —
Mit freundlichen Grüßen _______________________________ _____________________________ Klassenleitung Unterschrift Klassenleitung der befragten Klasse
121
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation Umfrage außer Haus Seite 1
Organisationsplan „Befragung außer Haus“
Organisationsteam: _____________________________________ Datum: ________
Befragungsteam (Namen)
Zu befragende Personen
Ort der Be-fragung
-------------- Zeit der Be-
fragung
Ergebnis
(Befragung durchgeführt? Neuen Termin vereinbart? Niemanden erreicht o.Ä.)
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
--------------
122 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation Umfrage außer Haus Seite 2
Rückmeldung für die Klassenleitung Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben einer Schülergruppe unserer Mittelschule ermöglicht, eine kurze Befragung mit bzw. bei Ihnen durchzuführen. Bitte geben Sie uns eine kurze Rückmeldung über den Verlauf der Befragung. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Befragungsteam:
Befragungszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten vor Ort:
ordentliches, höfliches Benehmen? ja verbesserungswürdig nein
Verbesserungsvorschläge:
Mit freundlichen Grüßen _______________________________ _____________________________ Klassenleitung Befragte Person
123
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Gesprächsprotokoll Seite 1
Anleitung zum Führen von Gesprächen
Wenn du folgende Punkte beachtest, wirst du ohne Probleme einen Ge-sprächstermin erhalten und sicher und zielgerichtet das Gespräch führen können.
Bereite dich grundsätzlich auf jedes Gespräch vor, egal ob du persönlich oder telefonisch vorsprichst.
Notiere dir in einem Gesprächs- oder Telefonprotokoll alle wichtigen Punkte. Besonders wichtig ist, dass du dein Anliegen erst einmal gut überlegst, verständlich notierst und weißt, welches Ziel du ei-gentlich verfolgst (Was möchtest du mit dem Gespräch erreichen?).
Geh ohne Kaugummi und ohne Kopfbedeckung zu deinem Gespräch!
Sieh deiner Gesprächspartnerin/deinem Gesprächspartner immer in die Augen, keinesfalls auf den Boden!
Begrüße ordentlich (nicht mit „Hallo“) und bedanke dich dafür, dass er/sie sich Zeit für dich nimmt.
Sprich deine Gesprächspartnerin/deinen Gesprächspartner mit seinem Namen an, sofern du diesen kennst.
Frag nach, ob die Person, die du sprechen möchtest, gerade Zeit für dich hat oder ob du bitte einen Termin zu einem anderen Zeitpunkt bekommen könntest.
Überlege dir, wie du dich vorstellen möchtest.
Trage dein Anliegen ruhig, deutlich und in ganzen Sätzen vor. Erkläre genau, worum es geht.
Hör gut zu und unterbrich deine Gesprächspartnerin/deinen Gesprächspartner nicht.
Frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast.
Bedanke dich für das Gespräch und verabschiede dich ordentlich (vermeide dabei „Tschüss“!).
124 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Gesprächsprotokoll Seite 2
Gesprächsprotokoll
Gesprächspartner/in: __________________________ Name, Termin vereinbaren! Gesprächsort und Zeitpunkt: _________________________________________ Grund des Gesprächs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________ _____________________________________________________________
125
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Gesprächsprotokoll Seite 3
Telefonprotokoll
Gesprächspartner/in: ___________________________________________ Name! Telefonnummer: _______________________________________________ Grund des Anrufs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ _______________________________________________________________ ______________________________________________________________
126 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Schreiben an außerschulische Partner Seite 1
Information an Betriebe, Institutionen, Ämter und Einzelpersonen:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf sollen die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe ein
Projekt durchführen. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler selbst arbeitsteilig hergestellte Produkte anbieten und möglichst gewinnbringend verkaufen sollen. Dabei sollen sie wichtige wirtschaftliche Zusammenhänge erkennen und verstehen. Deshalb müssen die Schülerinnen und Schüler alle hierfür notwendigen Tätigkeiten selbst durchführen. Neben Herstellung und Verkauf des Produkts gehören dazu auch: - die Durchführung einer Umfrage - die Produktentscheidung - die Aufstellung einer Finanzierung - die Befragung von Experten zu den unterschiedlichsten Bereichen - der Vergleich von Preisen für Material, Arbeitsmittel, Hilfsstoffe etc. - die Durchführung von Werbemaßnahmen - die genaue Buchführung über Einnahmen und Ausgaben und vieles mehr. Haben sich die Schülerinnen und Schüler nun in diesem Rahmen mit einem Anliegen an Sie gewandt, so wäre es sehr hilfreich und für die Jugendlichen überaus erfreulich, wenn Sie sie dabei unterstützen könnten. Für Ihre eventuelle Bereitschaft zur Mitwirkung bedanken wir uns im Voraus sehr herzlich und stehen auch telefonisch gerne für Rückfragen zur Verfügung. _______________________________ __________________________ Klassenleitung Schulleitung/Stempel
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
127
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation und Feedback außer Haus Seite 1
Organisationsplan „Außer Haus“
Team
Ort
Kontakt- person
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
128 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation und Feedback außer Haus Seite 2
Bestätigung für die Schule Sehr geehrte Damen und Herren, Sie unterstützen gerade ein Schülerteam und helfen ihm bei seiner Projektarbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Kontaktperson:
Funktion:
Ort:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum des Teams:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Verhalten vor Ort
Benehmen sich die Schülerinnen und Schüler ordentlich und höflich? ja verbesserungswürdig nein
Engagement vor Ort
Setzen die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsaufträge engagiert und zügig um? ja verbesserungswürdig nein
Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Anwesenheit unserer Schülerinnen und Schüler. _____________________________ Unterschrift Kontaktperson ggf. Firmenstempel
129
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Angebots- und Preisvergleich Seite 1
Projekt/Klasse
Angebot Firma:
Artikel:
Ansprechpartner:
Bestellmenge:
Preisangebot: € - Rabatt € + Kosten €
Endpreis €
Angebot eingeholt am: um: Uhr Unterschrift:
130 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Seite 1
Um das Projekt im Sinne des Lehrplans unter Einbeziehung verschiedener berufsorien-tierender Wahlpflichtfächer sach- und fachgerecht umsetzen zu können, ist es uner-lässlich und in vielerlei Hinsicht entlastend, mit den Fachlehrkräften der Fächer T, ES und WiK zu kooperieren. Neben der Entlastung des Aufsichtsproblems, da für die Erledigung der vielen verschie-denen Tätigkeiten und Aufgaben mehrere Lehrkräfte zur Verfügung stehen, wird unter Einbeziehung der Lehrkräfte der arbeitspraktischen Fächer vor allem die Verantwortung auf mehrere Köpfe verteilt. Die Schaffung größtmöglicher rechtlicher Sicherheit ergibt sich besonders daraus, dass jeder fachliche Bereich mit seinen entsprechenden Kom-petenzen und Erfahrungen in das Projekt mit eingebunden wird, damit sich keine der betroffenen Lehrkräfte auf ein völlig unbekanntes Terrain begeben muss. Auch die Zusammenarbeit mit den berufsorientierenden Wahlpflichtfächern sollte so organisiert werden, dass die Klassenleitung jederzeit den Überblick behält, welche Schülerinnen und Schüler gerade welcher Aufgabe nachkommen. Von daher empfiehlt es sich, auch in diesem Bereich einen Organisationsplan aufzustel-len und vor allem eine Rückmeldung über das Verhalten und Engagement der Schüle-rinnen und Schüler von den Fachlehrkräften einzuholen.
Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsplanung
131
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Seite 2
Organisationsplan „Fachbetreuung“
Team Namen
Fachraum Fach, Raum
Fach-
lehrkraft Name
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
132 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation und Feedback Fachlehrkräfte Seite 3
Rückmeldung der Fachlehrkräfte ES, T, WiK
Liebe Kollegin, lieber Kollege, Sie betreuen während unseres Projekts ein Schülerteam und unterstützen es bei seiner Arbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Fach:
Fachraum:
Fachlehrkraft:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Welche Schülerinnen und Schüler beneh-men sich anständig und höflich?
Welche Schülerinnen und Schüler arbeiten engagiert mit und erzielen gute Ergebnis-se?
Welche Schülerinnen und Schüler verhal-ten sich unangemessen? (evtl. Angabe der Verhaltensweise)
Welche Schülerinnen und Schüler stören eher die Arbeit und befinden sich offen-sichtlich im falschen Arbeitsteam?
Herzliche Grüße, _______________________________ _____________________________ Klassenleitung, Klasse … Unterschrift Fachlehrkraft
133
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Organisation Verkauf Seite 1
Arbeitsplan „Verkauf“
in der Woche von ____________ bis ____________
Verkaufsbereiche Tätigkeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
Team/Zeit Team/Zeit Team/Zeit Team/Zeit Team/Zeit Standaufbau
Standgestaltung
Nachschub
Aufräum- und Abbauarbeiten
134 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Buchführung Seite 1
Einen Teil des Projekts stellt der Bereich der „Finanzen“ dar, der vom Projektstart an ein wichti-ges Thema sein sollte, muss doch für ein Verkaufsprojekt in der Regel erst einmal Geld be-schafft werden, um mit diesem „Grundkapital“ wirtschaften zu können. Meist wird dazu Geld bei entsprechenden Partnern ausgeliehen, aber auch der Eingang von Spenden oder Werbeein-nahmen ist denkbar. Außerdem wird nach einem ausführlichen Preisvergleich wieder Geld ausgegeben, um ein Pro-dukt herzustellen oder eine Dienstleistung überhaupt anbieten zu können. Beim Verkauf wird schließlich Umsatz erzielt, dem die Ausgaben und „Kredite“ gegenzurechnen sind. Während des gesamten Projekts muss über jeden noch so kleinen Geldtransfer, den Eingang und den Ausgang akribisch Buch geführt werden, eine Aufgabe, die der WiK- oder Buchfüh-rungsfachlehrer mit dem entsprechenden Schülerteam durchführen könnte. Ist diese Betreuung nicht möglich, so dienen die angeführten Formulare der ordentlichen Buchführung, wie sie wäh-rend des gesamten Projekts erfolgen sollte. Mit den hier vorgelegten Materialien sollen die Schülerinnen und Schüler an eine einfache Form der Buchführung herangeführt werden. Die Vorlagen müssen in der erforderlichen Anzahl ko-piert werden. Die Kostenaufstellung muss jede Schülerarbeitsgruppe abgeben, die Geld für ihre Arbeit be-nötigt, um darüber zu informieren, wie hoch die Ausgaben in etwa für ihre Tätigkeiten sein wer-den. Die Einlagescheine dienen dem Nachweis für geliehenes Geld von Partnern. Dieses Formular muss in zweifacher Form (Original und Kopie) erstellt werden, um das Original dem Verleiher aushändigen zu können. Die Kopie verbleibt im Kassenbuch. Für jede andere Einnahme (u. a. auch Spenden, Sponsorengelder) und Ausgabe, auch wenn sie noch so gering ist, muss ein Beleg ausgefüllt und im Kassenbuch abgeheftet werden. Das Kassenbuch (Ordner + Kassenbuchformulare + Einlagescheine + Belege) muss vom ersten Tag an genau geführt werden. Alle finanziellen Bewegungen sind täglich sauber und übersichtlich einzutragen. In einem Kassenbuch darf nichts ausgebessert werden! Am Ende des Projekts ist der Reingewinn zu errechnen. Geliehenes Kapital ist gegen Vorlage des Originaleinlagescheins auszuzahlen. Dieser Schein wie auch seine Kopie sind mit Datum und Unterschrift des Auszahlers abzuzeichnen. Im Falle eines erwirtschafteten Verlustes ist dies nicht oder nur anteilig möglich.
Infoblatt Lehrkraft Organisation der Finanzierung
und der Buchführung
135
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Buchführung Seite 2
Projekt / Klasse
Kostenaufstellung
Team: _____________________________________
Notwendiges Material
Betrag
Voraussichtliche Gesamtkosten
€
136 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Buchführung Seite 3
Projekt / Klasse
Beleg EINNAHME/AUSGABE
von:
für/an:
Betrag: EUR
Eingenommen/Ausgegeben am: um: Uhr Unterschrift:
Nr.
137
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Buchführung Seite 4
Projekt/Klasse Kassenbuch Seite _____
Einnahmen
Ausgaben
Nr. Datum Art der Einnahmen und Ausgaben
Übertrag
138 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Buchführung Seite 5
Projekt/Klasse
Einlage
Name:
Klasse: Schuljahr:
hat zur Verwendung für unser Projekt ___________________ der Kasse Betrag:
Betrag in Worten:
geliehen. Dieser ist am Ende des Projekts zinsfrei zurückzuzahlen, sofern kein Verlust erwirtschaftet wurde. Ort:
Datum:
Unterschrift des Verwaltungsteams:
139
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Buchführung Seite 6
Projekt/Klasse
Einlage (Kopie)
Gegen Vorlage dieses Einlagescheins Erhalt des Geldes nach abschließender Kassenabrechnung.
Name:
Klasse: Schuljahr:
hat zur Verwendung für unser Projekt ___________________ der Kasse Betrag:
Betrag in Worten:
geliehen. Dieser ist am Ende des Projekts zinsfrei zurückzuzahlen, sofern kein Verlust erwirtschaftet wurde. Ort:
Datum:
Unterschrift des Verwaltungsteams:
140 Projekt – komplett und sicher
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Buchführung Seite 7
Projekt/Klasse
_____________________________________________________________________________ Aktion
____________________________________________ Zeitraum
Ermittlung des Reingewinns / Reinverlusts
Team: _____________________________________
Übersicht
Betrag
Einnahmen
- geliehenes Geld -
- Ausgaben - REINVERLUST
- €
REINGEWINN
€
141
Projekt 8. Jahrgangsstufe
Projekt 8 Dankschreiben Seite 1
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf haben Sie die Schülerinnen und Schüler
der 8. Jahrgangsstufe bei ihrer Arbeit im
Projekt
tatkräftig unterstützt.
Deshalb bedanken wir uns sehr herzlich bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die Zusammenarbeit und Ihr Entgegenkommen.
Das Projekt mit all seinen notwendigen Einzelaktivitäten ermöglicht den Schülerinnen
und Schülern einen eindrucksvollen und nachhaltigen Einblick in die wirtschaftlichen
Zusammenhänge von Einkauf und Verkauf von Waren bzw. Dienstleistungen und
fördert die Ausbildung vieler wichtiger Schlüsselqualifikationen.
Nochmals vielen Dank für Ihre Mitwirkung.
Mit freundlichen Grüßen
_______________________________ __________________________
Klassenleitung Schulleitung
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
142 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Grundlegende Informationen Seite 1
Grundlegende Informationen Schülerinnen und Schüler testen Dienstleistungen oder Waren – Projekt 9
Intention Mit diesen grundlegenden Informationen und allen damit verknüpften Materialien sollen bei der Umsetzung dieser Kompetenzerwartung unter allen Beteiligten größtmögliche rechtliche Sicherheit hergestellt und Transparenz an der Schule erzeugt werden.
Kompetenzerwartungen „Die Schülerinnen und Schülerinnen...
bearbeiten eigenständig komplexe Aufgaben im Projekt (z. B. Wohnen, Testen von Waren und Dienstleistungen) in Kooperation mit den berufsorientierenden Wahl-pflichtfächern und wenden dabei die Leittextmethode selbstständig an.
Inhalte zu den Kompetenzen: projektspezifische Arbeitsweisen Projekt nach dem Prinzip einer vollständigen Handlung:
ve, -planung, -durchführung, -präsentation, -reflexion Leittextmethode
Die Fächer Ernährung und Soziales, Technik und Wirtschaft und Kommunikation sollen mit-einbezogen werden.
Erwartungsbild In allen Jahrgangsstufen ist im Fach WiB jeweils ein Projekt verbindlicher Lernplaninhalt. In Jahrgangsstufe 9 haben die Schülerinnen und Schüler bereits große Projekterfahrung. Sie führen das Projekt deshalb in all seinen Phasen selbstständig durch; der Lehrkraft kommt dabei nur die Aufgabe der Moderation zu. In dieser Jahrgangsstufe sollen die Schülerinnen und Schüler Waren oder Dienstleistungen aus ihrem Erfahrungsbereich auswählen, sich einen Überblick über das Marktangebot ver-schaffen und Bewertungskriterien und Testverfahren erarbeiten. Sie führen die Tests in der Schule durch, beurteilen die Testobjekte und erstellen einen Testbericht. Die Schülerinnen und Schüler erkunden dazu das Marktangebot, holen Informationen zu ihrem Testobjekt und zu diversen Testverfahren ein, indem sie beispielsweise die Verbrau-cherzentrale aufsuchen, sich bei staatlich geprüften Warentestern erkundigen u.v.m. Zu ihrer Arbeit gehören auch die Beschaffung der zu testenden Objekte, die Erarbeitung von Bewertungskriterien und Testverfahren sowie die Tests selbst. Dienstleistungen werden durch Testbesuche vor Ort geprüft. Die Schülerinnen und Schüler gestalten anschließend eine Präsentation, um ihre Tester-gebnisse und Verbrauchertipps vorzustellen und zu veröffentlichen. Alle Entscheidungen sollen hauptsächlich von den Schülerinnen und Schülern getroffen werden. Alle notwendigen Handlungen sollen sie selbstständig innerhalb wie außerhalb des Schulbereichs sowie innerhalb und außerhalb der stundenplanmäßigen Unterrichtszeit durchführen. An diesem Projekt beteiligen sich die Lehrkräfte aus den Fächern WiB, ES, T und WiK. Sie sind im Projekt hauptsächlich Berater von Schülerinnen und Schülern und Moderatoren. Die Organisation sollte weitgehend durch die Schülerinnen und Schüler selbst erfolgen. Die Pro-jektleitung, möglichst in Form einer Schülergruppe, weiß, welche Aufgaben welche Schüler-gruppe wann und wo erledigt.
143
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Grundlegende Informationen Seite 2
Im Hintergrund beobachten die Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler, die Projektabläufe, sie besprechen auftretende Probleme und Unterstützungsmaßnahmen und koordinieren und organisieren ggf. Projektphasen. Die Schülerinnen und Schüler sind in dieser Jahrgangsstufe etwa 15 – 16 Jahre alt. Die beteiligten Lehrkräfte wissen weitgehend, welche Aufgaben welche Schülerinnen und Schüler bzw. welche Schülergruppen wann und wo erledigen. Der Projektzeitraum sollte sich über mindestens eine Woche bis maximal vier Wochen er-strecken.
Rechtlich relevante Sachverhalte Bei Projekten sind rechtlich relevante Probleme und Fragen sowohl Lern- als auch Verfah-rensgegenstand und müssen vor und in der Projektarbeit von allen Beteiligten geklärt wer-den. Es geht um Folgendes: Einholung von Informationen und Beschaffung der Testobjekte Die Schülerinnen und Schüler informieren sich in verschiedenen Geschäften und kaufen und besorgen Objekte und ggf. Material für ihre Testverfahren. Dienstleistungen werden vor Ort getestet. Information, Einkauf und Testbesuche finden oft auch außerhalb der regulären Unterrichtszeit und außerhalb der Schule statt. Die eigene Sicherheit und Haftung Die Schülerinnen und Schüler hantieren in der Schulküche, auf dem Schulgelände oder im Computerraum. Bei der Durchführung vieler notwendiger Projekttätigkeiten außerhalb des Schulbereichs ist keine Lehrkraft oder eine andere Aufsicht führende Person dabei. Die Schülerinnen und Schüler verlassen während der Unterrichtszeit das Schulgelände oder erledigen am Nachmittag ihre Aufgaben, z. B. bei der Verbraucherzentrale, in Dienstleis-tungsbetrieben, bei fachlich kompetenten Personen, in Supermärkten u. v. m. Straftaten Wird wegen Diebstahls eine Anzeige gegen eine Schülerin oder einen Schüler erstattet, so handelt es sich um eine juristische Angelegenheit zwischen Polizei und Eltern. Von schuli-scher Seite werden Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ergriffen. Produktsicherheit und Haftung Über die Veröffentlichung der Testergebnisse sowie über die Ergebnisse an sich sollten die entsprechenden Hersteller- bzw. Dienstleistungsbetriebe vorab informiert und die Präsenta-tion (Art, Ort, Datum) nur mit deren Einverständnis in der außerschulischen Öffentlichkeit vorgestellt werden.
144 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Grundlegende Informationen Seite 3
Rechtliche Kontexte Beim Projekt müssen folgende rechtlich bedeutsame Fragen geklärt werden:
Fragen Antworten
Aufsicht: Wie kann die Lehrkraft ihrer Aufsichtspflicht nachkommen, wenn der Klassenverband aufgelöst wird? Kann sich die Lehrkraft in diesem Fall von der Aufsichtspflicht entbinden?
Nach §22 BaySchO gilt: (1) „Die Aufsichtspflicht der Schule erstreckt sich auf die Zeit, in der die Schülerinnen und Schüler am Unterricht oder an sonstigen Schulveranstaltungen teilnehmen, … “ (2) „Der Umfang der Aufsichtspflicht richtet sich nach der geistigen und charakterlichen Reife der zu beaufsichtigen-den Schülerinnen und Schüler. “ I.V.m. KMS IV.5-5S7361.2-4.1108 vom 13.01.2006 wird dazu ausgeführt: „Für eine Projekt gilt somit nichts anderes, als für jede sonstige schulische Veranstaltung. (…) Im Rahmen von sonstigen schulischen Veranstaltungen kann bei genü-gend verständigen Schülern und geeigneten Projekten die Aufsichtspflicht nicht nur durch körperliche Präsenz, son-dern auch durch sorgfältige Vorbereitung und Überwa-chung ohne ständige körperliche Anwesenheit erfüllt wer-den.“
Unfall(versicherung): In welchem Umfang gilt der Versicherungsschutz des KUVB? Welche Regeln gelten bezüglich der Wege zu den unterschiedlichen außerschulischen Orten?
Während der Teilnahme an schulischen Veranstaltungen, auf dem Weg von und zur Schule sowie während der Teil-nahme an unmittelbar vor oder nach dem Unterricht von der Schule oder im Zusammenwirken mit ihr durchgeführ-ten Betreuungsmaßnahmen genießen Schülerinnen und Schüler allgemein- oder berufsbildender Schulen nach §2 Abs.1 (2,8) SGB VII gesetzlichen Unfallversicherungs-schutz. https://www.freistaat.bayern/dokumente/leistung/87219395609 [zuletzt aufgerufen am 20.06.2017] Bei einem Projekt handelt es sich um eine verbindliche schulische Veranstaltung. Somit ist der Weg zum Betrieb, zur Institution sowie zu allen anderen außerschulischen Lernorten genauso zu behandeln wie der Weg zur Schule. Die Schülerinnen und Schüler sind auf dem Hin- und Rückweg durch den KVUB unfallversichert.
Haftpflicht(versicherung): Wie kann man Schülerinnen und Schüler absichern, falls sie jemandem versehentlich Schaden zufügen? (Grobe Fahrlässigkeit und Vor-satz sind grundsätzlich ausge-schlossen!)
Benötigen die Schülerinnen und Schüler eine Haftpflicht-versicherung?
Es empfiehlt sich, für alle Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe eine Haftpflichtversicherung pro Schul-jahr abzuschließen, z.B. bei der Bayerischen Versiche-rungskammer (derzeit 5,80 € pro Schuljahr, inklusive Feri-en; 1,60 € pro Schulwoche). Kontakt über Telefon 089/21601626 oder Email [email protected] Schülerfirmen werden per Rahmenvertrag gemäß KMS II.1-5 S 4305.17-6a108924 vom 03.09.2014 über die Bas-ler Securitas VersicherungsAG haftpflichtversichert (der-zeit 3,56€ pro Schüler). Kontakt: Ecclesia Versicherungsdienst Telefon 05231/6036145
145
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Grundlegende Informationen Seite 4
oder Email [email protected] Die aktuellen Deckungssummen können der jeweiligen Versicherungspolice entnommen werden.
Maßnahmen zur Herstellung von Rechtssicherheit Information der Eltern über die geplante Unterrichtsmaßnahme beim ersten Eltern-
abend und kurz vor dem Projektbeginn Information der Schulleitung und der Lehrkräfte Präventive Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln im Unterricht für das Ver-
halten im täglichen Straßenverkehr, für das Auftreten gegenüber fremden Personen Gemeinsame Organisation und Durchführung des Projekts mit den Fachlehrkräften
der beteiligten arbeitspraktischen Fächer (ES, T, WiK) Betreuung der Schülerinnen und Schüler bei Lerninhalten der arbeitspraktischen Fä-
cher durch die Fachlehrkräfte Personen- und aufgabenbezogene Datenblätter Kontrolle der durchgeführten Schülertätigkeiten durch Feedback-Bögen Abschluss einer Haftpflichtversicherung Information der Betriebe über eine eventuelle Veröffentlichung der Testergebnisse
146 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Grundlegende Informationen Seite 5
Anlagen Hinweise: In einigen Materialien müssen die in Rot gekennzeichneten Stellen an die jeweili-ge schulische Situation angepasst werden. Einigen Materialien (P8 01,P8 04, P8 10) sind besondere Hinweise für die Lehrkraft vorangestellt.
P9T 01 Textbaustein Elternabend 9 + Folienvorlage + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material enthält Informationen, die den Eltern am ersten Elternabend mitgeteilt werden sollten. Aus unserer Sicht ist es wichtig, von Schuljahresanfang an größtmögliche Transparenz bei den Eltern herzu-stellen und sie über die geplanten Aktivitäten zu in-formieren.
P9T 02 Didaktischer Leitfaden für die Planung eines Projekts
Diese Anlage ist ein kleiner didaktischer Leitfaden, der als Hilfestellung und zur Erleichterung für die Lehrkraft gedacht ist. Weitere Informationen und Materialien stehen auf der CD „Best practice“ zur Verfügung, die beim Bil-dungswerk der Bayerischen Wirtschaft erhältlich ist. (https://www.isb.bayern.de/schulartspezifisches/materialien/best-practice/)
P9T 03 Checkliste für die Planung eines Projekts
In diese Checkliste sollten alle Aktionen eingetragen bzw. abgehakt werden. Eine Checkliste könnte im Zweifelsfall als Nachweis dienen, was man wann und in welcher Weise erledigt hat.
P9T 04 Kooperationsplanung mit den Fachlehrkräften der arbeitspraktischen Fächer + Übersicht Kooperati-onsmöglichkeiten + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Kooperation zwischen den am Projekt beteiligten Lehrkräften. Kooperation mit den Fachlehrkräften der arbeitspraktischen Fä-cher ist im Projekt unerlässlich. Wichtige Sachverhal-te und Vereinbarungen sollten schriftlich festgehalten werden, weil so auch ersichtlich wird, wer die Ver-antwortung für bestimmte Bereiche trägt.
P9T 05 Elterninformation „Testprojekt“
Dieses Schreiben informiert die Eltern kurz vor dem Projektbeginn über die geplanten Aktivitäten und notwendigen alltäglichen Fähigkeiten der Schülerin-nen und Schüler. Es ist wichtig, den Projektstart an-zukündigen und wichtige Informationen über die ein-zelnen Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern schriftlich zu erfahren und von diesen abzeichnen zu lassen.
P9T 06 Information Schulleitung „Testprojekt“
Dieses Material dient der Information der Schullei-tung über Art und Zeitraum des beginnenden Pro-jekts. Es ist wichtig, die Schulleitung über den kon-kreten Projektstart, den Zeitraum und das Projekt an sich zu informieren, da nur dann Versicherungs-schutz durch den KUVB besteht.
P9T 07 Anleitung zum Führen von Gesprächen + Gesprächsprotokoll + Telefonprotokoll
Dieses Material dient der Vorbereitung und Durch-führung von Gesprächen mit fremden Personen. Es hat keinen rechtlichen Hintergrund. Da die Schüle-rinnen und Schüler jedoch die Schule nach außen hin repräsentieren, ist es wichtig, auf eine positive Außenwirkung zu achten. Dies sollte entsprechend vorbereitet werden.
147
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Grundlegende Informationen Seite 6
P9T 08 Schreiben der Klassenleitung für außerschulische Partner
Dieses Schreiben erleichtert den Schülerinnen und Schülern die Erklärung ihres Anliegens bei der Kon-taktaufnahme mit außerschulischen Partnern und dient ihnen als eine Art „Legitimation“. Dies ist wich-tig, damit die Schülerinnen und Schüler sich auswei-sen können, um ihre Aktionen durchführen zu dür-fen. Dieses Schreiben sollte jedoch nicht den per-sönlichen Vortrag des Anliegens durch die Jugendli-chen ersetzen.
P9T 09 Organisationsplan und Feedback-Bogen „Tätigkeiten außer Haus“
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kontrol-le darüber, welche Schülerinnen und Schüler wann und in welcher Weise ihre Tätigkeiten außerhalb des Schulhauses ausgeführt haben. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der unmittelbaren Aufsicht zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerinnen und Schüler wo aufhalten. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in welcher Weise sie die Schule repräsentieren.
P9T 10 Organisationsplan und Feedback-Bogen für die Arbeit bei den Fachlehr-kräften ES, T und WiK + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kontrol-le darüber, welche Schülerinnen und Schüler wann in einem arbeitspraktischen Fach in welcher Weise aktiv waren. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der Übertra-gung der Aufsicht auf andere Lehrkräfte zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerin bzw. wel-cher Schüler wo aufhält. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in welcher Weise sich die Schülerinnen und Schüler bei den beteiligten Lehrkräften verhalten und für das Projekt engagie-ren. Dies wirkt sich auch auf die Benotung aus.
P9T 11 Dankschreiben Ein Dankschreiben an die außerschulischen Partner zeigt, dass die Klassenleitung hinter den Tätigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler steht und erfreut alle, die sich Zeit für die Jugendlichen genommen haben. So wird die Außenwirkung der Klasse wie auch der Schule positiv verstärkt und die Offenheit außerschu-lischer Partner für schulische Anliegen gefördert.
P9T 12 Infobrief an die Betriebe über die Testergebnisse und die Art und Weise der Veröffentlichung
Ein Infobrief über die Testergebnisse schafft Trans-parenz und sollte auch dem beteiligten Testbe-trieb/Hersteller als Feedback zustehen. Im Falle der außerschulischen Veröffentlichung der Ergebnisse ist die Information darüber und das Ein-verständnis des Unternehmens von größter Wichtig-keit, um nachträgliche Schadensersatzansprüche o. Ä. zu verhindern.
148 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Elternabend Seite 1
Vorbemerkung Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass den Eltern am Schuljahresbeginn die geplanten Unterrichtsvorhaben im Fach Wirtschaft und Beruf der 9. Jahrgangsstufe vorgestellt werden. Anhand des nachfolgenden Textes kann die Klassenleitung die Eltern zuerst über wesentliche Schwerpunkte im Fach Wirtschaft und Beruf in der 9. Jahrgangsstufe informieren. Besonders wichtig ist es, die Eltern darüber zu informieren, was bei der geplanten Gruppenerkundung auf sie zukommt. Schließlich sollen die Eltern abschließend die Bedeutung des Faches WiB für den qualifizierenden Abschluss kennen lernen. Der folgende Text ist als „Redetext“ geschrieben und die wichtigsten Sachverhalte sind auch in Notizen zum Elternabend zusammengefasst. Die in Rot gekennzeichneten Stellen müssen an die Gegebenheiten Ihrer Schule angepasst werden.
Textbausteine für einen Elternabend in Klasse 9
149
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Elternabend Seite 2
Redetext für den Elternabend 9. Jahrgangsstufe Informationen über das Fach WiB Ihr Kind kennt das Fach WiB bereits seit der 5. Klasse. Es wurde bis zur 7. Jahr-gangsstufe einstündig unterrichtet. Seit der 8. Klasse ist das Fach WiB zweistündig, was auch in diesem Jahr so fortge-führt wird. Dieses Fach ist für die Kinder besonders wichtig, denn
- es ist das Leitfach des Lernfeldes Berufsorientierung . - es bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt, aber auch auf ihr Leben als Verbraucher und Wirtschaftsbürger vor. - es unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufsorientierung und der Wahl ihres Erstberufs. - es vermittelt wirtschaftliches Grundwissen. - die Schülerinnen und Schüler lernen technische Prozesse und Verfahren ken-nen und mit technischen Objekten umzugehen. - die Schülerinnen und Schüler lernen auch einschlägige rechtliche Bestimmun-gen kennen, z. B. in den Bereichen Ausbildung, Erwerbsarbeit und Konsum. - es werden Lernorte außerhalb der Schule aufgesucht. - die Schülerinnen und Schüler lernen durch handlungsorientierte Unterrichtsme-thoden.
Ich stelle Ihnen jetzt einige besondere Unterrichtsereignisse in diesem Schuljahr vor. Wir werden mindestens eine Erkundung und ein Projekt durchführen. Ein Praktikum ist auf freiwilliger Basis möglich. Praktikum und Bewerbung In einem weiteren freiwilligen Betriebspraktikum können die Schülerinnen und Schüler praktisch tätig werden und erhalten die Gelegenheit ihren Berufswunsch zu überprüfen. Mit sach- und formgerechten Bewerbungsunterlagen sollen sie sich um einen Ausbildungsplatz bewerben. Zu beachten sind die zeitnahen Bewerbungsschlusstermine vieler Betriebe. Die Vorbereitung auf Vorstellungs-gespräche im Rollenspiel wird ein Schwerpunkt sein. Gruppenerkundung Wie schon in der 7. und 8. Jahrgangsstufe wird die Klasse verschiedene Betriebe erkunden, um einen Einblick in Voraussetzungen, Bedingungen und Auswirkungen menschlicher Arbeit zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler sollen betriebs-wirtschaftliche Grundkenntnisse erwerben. Bei jeder Erkundung werden in der Vorbereitungsphase bestimmte Erkundungsschwerpunkte festgelegt. In dieser Jahrgangsstufe soll eine Gruppenerkundung durchgeführt werden.
150 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Elternabend Seite 3
Unter einer Gruppenerkundung verstehen wir im Fach WiB, dass der Klassenverband aufgelöst wird und die Schülerinnen und Schüler möglichst selbstständig in einer Kleingruppe einen oder mehrere Betriebe aufsuchen um diesen zu erkunden. Die Gruppen müssen im Betrieb Beobachtungsaufträge erledigen und Interviews führen. In Absprache mit dem Betrieb können einzelne Schülerinnen und Schüler bei der Erkundung in betriebliche Abläufe oder Arbeiten einbezogen werden. Die Arbeitsaufträge werden ausführlich im Unterricht vorbereitet. Es kommt darauf an, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten und z. B. den Kontakt zu den Betrieben selbst herstellen. Wenn sie einen Termin vereinbart haben, können sie die Gruppenerkundung eigenverantwortlich durchführen. Als Lehrkraft unterstütze ich die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich dabei. Während der Erkundung sind sie unfall- und haftpflichtversichert. Entstehende Fahrtkosten müssen rechtzeitig beantragt werden. Jede Schülerin und jeder Schüler ist verpflichtet, seine Erkundungsdaten vor der Erkundung schriftlich mitzuteilen. Die Erkundungsergebnisse müssen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht präsentieren und sie werden von mir bewertet. Ich erwarte von den Gruppen einwandfreies Verhalten und das Einhalten der Straßenverkehrsregeln. Findet die Erkundung während der Unterrichtszeit statt, müssen die Schüler nach Beendigung der Erkundung sofort und direkt in die Schule zurückkehren. Projekt In diesem Schuljahr werden wir mit den Schülerinnen und Schülern wieder ein Pro-jekt durchführen. In diesem Jahr haben wir die Wahlmöglichkeit unter vielfältigen Themen unter anderem zwischen einem Informationsprojekt zum Bereich „Wohnen“ und einem Testprojekt. Getestet werden können Waren oder Dienstleistungen. Die Durchführung des Projekts erfolgt in Zusammenarbeit mit den arbeitspraktischen Fächern T, ES und WiK. Im Projekt „Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit“ eignen sich die Jugendlichen le-bensbedeutsames wirtschaftliches und technisches Wissen an. Es geht um die eigenen Vorstellungen von einer Wohnung, um die Wohnungssuche, die Einrichtung der Wohnung wie um Einzug und Umzug. Auch die Diskrepanz zwi-schen Wunsch und Möglichkeiten wird dabei miteinbezogen. Im Projekt „Schüler testen Dienstleistungen oder Waren“ erlernen die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig es ist, als wirtschaftlich handelnder Verbraucher im Alltag die Qualität und Preise von Dienstleistungen und Waren zu vergleichen und zu tes-ten. Bei beiden Projekten sollten die Schülerinnen und Schüler selbstständig tätig werden und Aufträge außerhalb der Schule ausführen. Sie werden dafür etwas Geld benöti-gen, zum einen für Arbeitsmaterial, zum anderen eventuell für Fahrtkosten. Sie wer-den Aufträge außerhalb der Schule ausführen und sind dabei unfall- und haftpflicht-versichert.
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Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Elternabend Seite 4
Wir erwarten von den Schülerinnen und Schüler bei Erkundungen und Projek-ten, dass sie
- sich einwandfrei verhalten gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und anderen Menschen.
- sich an die Weisungen der Lehrkräfte halten. - sich im Straßenverkehr verkehrsgerecht verhalten (z. B. bei selbstständigen
Gruppenerkundungen, Einkäufen und anderen Besorgungen). - sich an die Straßenverkehrsordnung halten. - in Betrieben den Anweisungen des Betriebspersonals folgen.
Liebe Eltern, Sie sehen, dass Ihr Kind in diesem Fach sehr praktisch arbeitet und viele Dinge lernt, die für seine berufliche Zukunft wichtig sind. WiB im qualifizierenden Abschluss der Mittelschule Das Fach WiB in der Jahrgangsstufe 9 ist zusammen mit dem von der Schülerin bzw. dem Schüler gewählten berufsorientierenden Wahlpflichtfach Bestandteil der Projektprüfung im Quali. Die Leittexte für die Projektprüfung werden durch die Schule erstellt. Die Jahresfortgangsnoten aus WiB und dem berufsorientierenden Wahlpflichtfach werden zu der doppelt gezählten Projektprüfungsnote addiert. Dadurch wird die Projektprüfung insgesamt doppelt gewertet. Allgemeine Quali-Bestimmungen
freiwillige Teilnahme an einer besonderen Leistungsfeststellung teilweise zentrale, landeseinheitliche Aufgabenstellungen Gesamtbewertung 3,0 in den Prüfungsfächern Bestätigung überdurchschnittlicher Leistungen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 sowie externe Bewerber
152 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Elternabend Seite 5
Notizen zum Elternabend 9. Jahrgangsstufe
Themen und Inhalte im Fach Wirtschaft und Beruf der Jahrgangsstufe 9
Projekt ►z. B. Projekt Wohnen, Schüler testen Waren und Dienstleistungen, (Datum: vom .................... bis ..................)
Arbeit
Berufsorientierung ► freiwilliges zusätzliches Betriebspraktikum
Wirtschaft ►Gruppenerkundung (voraussichtlicher Termin) Was versteht man unter einer Gruppenerkundung? Die Schülerinnen und Schüler sollen möglichst selbstständig in einem ausgewählten Betrieb zu den betrieblichen Grundfunktionen Beschaffung, Produktion, Absatz und Verwaltung sowie Fragen der Personalpolitik und die soziale und ökologische Ver-antwortung des Betriebes eine Gruppenerkundung durchführen. Es handelt sich um eine schulische Veranstaltung. Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern?
dass sie sich gegenüber Mitschülern und anderen beteiligten Menschen ordentlich verhalten.
dass sie sich an die Weisungen und an die besprochenen Regeln halten.
dass sie sich im Straßenverkehr verkehrsgerecht verhalten und niemanden gefährden.
dass sie sich in den Betrieben an die Anweisungen des Betriebspersonals halten.
dass sie nach Ende der Erkundung direkt und unverzüglich in die Schule zurückkehren.
Was kommt dabei auf die Eltern zu? Informationsschreiben über den Zeitpunkt der Gruppenerkundung
unterschreiben
Unterstützung bei der Wahl des Betriebes geben
Gespräch mit dem Kind über Verhalten während der Gruppenerkundung führen
das Kind auf Unfall- und Haftpflichtversicherungsschutz hinweisen
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Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Elternabend Seite 6
WiB im qualifizierenden Abschluss der Mittelschule (Quali) (voraussichtlicher Termin)
Prüfungsfächer
Schriftlich
1) Deutsch bzw. Deutsch als Zweitsprache (zentral) 2) Mathematik (zentral) 3) Wahlweise Englisch (zentral), Natur und Technik oder
Geschichte/Politik/Geographie (Prüfungsaufgaben durch die Schule)
Projektprüfung 4) Wirtschaft und Beruf sowie das jeweilige vom Schüler gewählte
berufsorientierende Wahlpflichtfach (ES, Technik, WiK) (Prüfungsaufgaben durch die Schule)
Schriftlich/praktisch
5) Wahlweise Religionslehre, Ethik, Sport, Musik, Kunst, Informatik, Werken/Gestalten, oder Buchführung
154 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Didaktischer Leitfaden Seite 1
Didaktischer Leitfaden für die Planung eines Projekts Projekt 9 „Testen“
Vorbereitung
Organisatorische Vorbereitung Terminabsprachen bei Lehrerkonferenz, Jahrgangsstufenkonferenz, mit der Schulleitung Eltern informieren (Elternabend, Elternbrief) Versicherungsschutz prüfen, gegebenenfalls organisieren (für das ganze Jahr) gezielte Kooperationsabsprachen mit Lehrkräften und Fachlehrkräften
Unterrichtliche Vorbereitung Übungen zur Schulung effektiver Gruppenarbeit Präsentationstechniken Methodentraining-Wiederholung (Gespräche, Telefonate, Umgangsformen) Interviewtechnik und Expertenbefragungen zu unterschiedlichen Themen Mit welchen Testverfahren arbeiten professionelle Tester? Welche Waren oder Dienstleistungen aus unserem Bereich sind testwürdig? Welches Angebot gibt es dazu in meiner Stadt? Welche Informationsmöglichkeiten gibt es zum Thema? Welches Testobjekt wählen wir aus? Welche Formen der Präsentation gibt es?
Durchführung Einholung von Informationen Aufstellung von Bewertungskriterien für das Testobjekt Entwicklung eines Testverfahrens für das Testobjekt Beschaffung der Testobjekte/Auswahl der Testbetriebe Durchführung der Tests Beurteilung der Testobjekte Erstellung eines Testberichts Erstellung der Präsentation einschließlich Verbrauchertipps Präsentation
Nachbereitung Dankschreiben an unterstützende Partner (Betriebe, Institutionen, Experten) Reflexion der einzelnen Teams über ihre Arbeit in Form von Präsentationen Bewertung des Projektverlaufs unter Einbeziehung von Verbesserungsmöglichkeiten
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Projekt 9. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 9 Test Checkliste Planung Seite 1
Checkliste für die Planung, Organisation und Durchführung eines Projekts
(rechtlich relevante Gesichtspunkte)
Organisatorische Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Termin-absprache Organisation, Planung, Ablauf Lernziele, Lerni-nhalte Pflichten
Lehrerkonferenz Elternabend Elternbrief Kooperation mit den Fachlehrkräften der Fächer ES, T und WiK
bereits zu Beginn des Schuljahres Textbaustein El-ternabend P9T 01 Kooperation mit den Kollegen der Fächer ES, T und WiK P9T 04
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Versicherungs-schutz - Haftpflicht
Bayerische Ver-sicherungs-kammer
Haftpflichtschutz für das ganze Schul-jahr?
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Projektzeitraum Elternbrief Information der Schulleitung
Elternbrief vor dem Projektstart P9T 05 Information der Schulleitung P9T 06
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Organisation der Fachräume
Absprachen mit den Fachlehrkräften aus ES, T und WiK
Kooperation mit den Fachlehrkräf-ten der Fächer ES, T und WiK P9T 04
156 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 9 Test Checkliste Planung Seite 2
Unterrichtliche Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Schulung effek-tiver Gruppen-arbeit
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Methoden-training (Ge-spräche, Tele-fonate, Um-gangs-formen)
im Unterricht in einer Methoden-woche
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Verkehrs-erziehung, Ver-halten im Stra-ßenverkehr Verhalten in Betrieben und Institutionen
im Unterricht beim Eltern-abend
Sicherheitsfragen anhand der Bro-schüre des KUVB klären (evtl. Quiz).
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Welche Waren oder Dienstleis-tungen aus un-serem Bereich sind testwürdig?
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Informations-möglichkeiten zum Thema Mit welchen Testverfahren arbeiten profes-sionelle Tester?
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________
Auswahl eines Testobjekts und Angebots-erkundung im Vorfeld
im Unterricht
157
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 9 Test Checkliste Planung Seite 3
Durchführung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Schüler/innen _________
Erstellung eines Projektplans und Einteilung der Arbeits-teams
im Unterricht Organisationsplan „Tätigkeiten außer Haus“ P9 09
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen Betrieb _________
Einholung der Informationen
Experten-befragung vor Ort und durch Telefonate
gemäß Organisati-onsplan und Feed-back „Tätigkeiten außer Haus“ P9 09 Schreiben an außer-schulische Partner P9 08 Gesprächsprotokoll, Telefonprotokoll P9 07
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________ Betrieb
Auswertung der Informationen Aufstellung von Bewertungs-kriterien Entwicklung von Testverfahren
im Unterricht Organisationsplan und Feedback für die Arbeit bei den Fachlehrkräften P9 10
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________ Betrieb
Beschaffung der Testobjekte bzw. Auswahl der Testbetriebe
außer Haus Organisationsplan und Feedback „Au-ßer Haus“ P9 09 Schreiben an außer-schulische Partner P9 08 Gesprächsprotokoll, Telefonprotokoll P9 07
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________ Betrieb
Durchführung der Tests Beurteilung der Testobjekte o-der -betriebe
im Fachunter-richt außer Haus
Organisationsplan und Feedback für die Arbeit bei den Fachlehrkräften P9 10 Organisationsplan und Feedback „Au-ßer Haus“ P9 09 Schreiben an außer-schulische Partner M08
158 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 9 Test Checkliste Planung Seite 4
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schüler/innen _________ Betrieb
Präsentation der Testergebnisse
vor der Klasse in der Schule außerhalb der Schule
Infobrief an die Be-triebe über die Test-ergebnisse und die Art und Weise der Veröffentlichung vorab P9 12
Nachbereitung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkraft Schüler/innen Betrieb
besondere Vor-kommnisse Reflexion Verbesserungs-vorschläge
Abfrage im Un-terricht
Haftpflichtfälle Unfälle Ärger Erfolge
Schulleitung Lehrkraft Schüler/innen Betrieb
Danksagung Anschreiben Dankschreiben P9 11
159
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Kooperationsplanung Kollegen Seite 1
Wird ein Projekt in der Klasse gestartet, hat die Lehrkraft (WiB-Lehrkraft oder Klassen-leitung) die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zur Projektarbeit anzuleiten und gegebenenfalls steuernd einzugreifen. Ihr kommt also für die Dauer des Projekts eine Moderationsfunktion zu. Um dieser etwas anderen Rolle gerecht werden zu können, aber auch um das Projekt im Sinne des Lehrplans unter Einbeziehung verschiedener arbeitspraktischer Fächer sach- und fachgerecht umsetzen zu können, ist es unerlässlich und in vielerlei Hinsicht entlastend, mit den Fachlehrkräften der Fächer T, ES und WiK zu kooperieren. Lehrkräfte werden bei der Aufsicht entlastet, da durch die Kooperation mehrere Perso-nen zur Verfügung stehen; ebenso wird die Verantwortung auf mehrere Schultern ver-teilt. Schließlich wird rechtliche Sicherheit auch dadurch erreicht, dass jeder fachliche Bereich durch Lehrkräfte mit entsprechenden Kompetenzen und Erfahrungen in das Projekt mit eingebunden wird. Für den Bereich Ernährung und Soziales könnten somit folgende Aufgaben ent-stehen: Beratung, welche Waren oder Dienstleistungen sich zum Test eignen, Hilfe bei der
Auswahl eines Testobjekts Unterstützung bei der Erstellung von Bewertungskriterien und bei der Erarbeitung
eines Testverfahrens sachgerechter Umgang mit Küchengeräten und Lebensmitteln Sicherheitsbestimmungen mitteilen und deren Einhaltung überwachen Betreuung der Objektbeschaffung Betreuung der Testdurchführung Betreuung der Objektbeurteilung Für den Bereich Wirtschaft und Kommunikation könnten somit folgende Aufga-ben entstehen: Beratung, mit welchen Programmen Liste, Briefe und Tabellen erstellt werden kön-
nen Organisation des WiK-Raumes für die vorgesehenen Arbeiten Beratung, welche Waren oder Dienstleistungen sich zum Test eignen, Hilfe bei der
Auswahl eines Testobjekts Unterstützung bei der Erstellung von Bewertungskriterien und bei der Erarbeitung
eines Testverfahrens sachgerechte Einführung und Handhabung der Computer Betreuung bei der Einholung von Informationen im Internet Beratung bei der Darstellung der Vorgehensweise und der Objektbeurteilung Betreuung der Objektbeschaffung Betreuung der Testdurchführung Betreuung der Objektbeurteilung Betreuung der Herstellung der Präsentation
Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsmöglichkeiten
160 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Kooperationsplanung Kollegen Seite 2
Für den Bereich Technik könnten somit folgende Aufgaben entstehen: Beratung, welche Waren oder Dienstleistungen sich zum Test eignen, Hilfe bei der
Auswahl eines Testobjekts Unterstützung bei der Erstellung von Bewertungskriterien und bei der Erarbeitung
eines Testverfahrens bzw. einer Testvorrichtung sachgerechte Einführung und Handhabung von Werkzeugen, Maschinen und
Werkstoffen Beratung für die sinnvolle Aufteilung möglicher Arbeitsschritte Sicherheitsbestimmungen mitteilen und deren Einhaltung überwachen Beratung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Objektbeschaffung Betreuung der Testdurchführung Betreuung der Objektbeurteilung Betreuung des Präsentationsaufbaus
161
Projekt 9. Jahrgangsstufe
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162 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Kooperationsplanung Kollegen Seite 4
Vorschlag zu Planung der Kooperationsarbeit 1. Sitzung (ca. Ende September) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, ES, T, WiK, alle Klassenleitungen der 9. Jgst., die Schulleitung Themen: - Vorstellung des Lehrplanthemas - Schulorganisatorische Gegebenheiten - Stellungnahme der Anwesenden - Verschiedenes - Weitere mögliche Vorgehensweise Ziel: Grobe Aussprache in der Klasse, erste Ideen 2. Sitzung (Oktober) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, ES, T, WiK alle Klassenleitungen der 9. Jgst. Themen: - Klassensituation - Terminabsprachen - Festlegung eventueller Teams bzw. Arbeitsteilung bei Zusammenarbeit aller Parallelklassen - Vorbereitende Maßnahmen in der Klasse Ziel: Festlegung eines Wegs 1, 2 oder 3, Einüben von Arbeits- techniken 3. Sitzung (November) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, ES, T, WiK, alle Klassenleitungen der 9. Jgst. Themen: - Vorstellung der Ergebnisse aus der 2. Sitzung - Stellungnahme der Fachlehrkräfte - Weitere Vorgehensweise (- Festlegung der Arbeitsteilung) (- Start des Projekts bis zur Produktentscheidung) => Projektstart
163
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Kooperationsplanung Kollegen Seite 5
Kooperationsplan
Beteiligte Lehrkräfte WiB
Klassenleitungen
ES
WiK
T
Projektphasen Zeit Aufgaben Projektstart 1. Ein Objekt auswäh-len
WiB: ES: WiK: T:
Projektplanung 2. Das Marktangebot sichten 3. Bewertungs-kriterien und ein Testverfahren erar-beiten
WiB: ES: WiK: T:
WiB: ES: WiK: T:
Projektdurchführung 4. Den Test durchfüh-ren 5. Das Testobjekt beurteilen
WiB: ES: WiK: T:
WiB: ES: WiK: T:
Ergebnispräsentation und - reflexion 6. Dokumentation
WiB: ES: WiK: T:
164 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Elterninfo Seite 1
Elterninformation:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Eltern, wir informieren Sie darüber, dass wir mit der Klasse 9 für die nächsten 3 bis 4 Wochen
ein Testprojekt „Schülerinnen und Schüler testen
Dienstleistungen oder Waren“ gemäß dem Lehrplan der 9. Jahrgangsstufe für Mittelschulen in Bayern durchführen werden. Ziel dabei ist, dass die Schülerinnen und Schüler durch ihr eigenes Handeln und ihre eigenen Entscheidungen lebensbedeutsames wirtschaftliches und technisches Grundwissen erwerben. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu Waren oder Dienstleistungen aus ihrem Erfah-rungsbereich auswählen. Sie erkunden den entsprechenden Marktbereich, holen Informationen zur ihrem Testobjekt und zu verschiedenen Testverfahren ein. Sie erarbeiten außerdem Bewer-tungskriterien und Testverfahren und führen die Tests danach selbstständig durch. Ihre Beurtei-lungen stellen die Jugendlichen in einem abschließenden Testbericht dar, der unter Umständen auch veröffentlicht wird. Die Umsetzung des Projekts erfolgt in Zusammenarbeit mit den Fä-chern ES, T und WiK. Im Rahmen dieses Projekts müssen neben dem Unterricht im Klassenzimmer viele notwendige Tätigkeiten außer Haus durchgeführt werden, die die Schülerinnen und Schüler in verschiede-nen Arbeitsgruppen weitgehend selbstständig erledigen sollen. Dazu gehen wir davon aus, dass sich Ihre Tochter/Ihr Sohn selbstständig im öffentlichen Ver-kehr bewegen und in Einkaufshäusern und -märkten zurechtfinden kann und bereits hin und wieder Einkäufe erledigt hat. Wir bitten Sie bei diesem Vorhaben um Ihre Unterstützung. Weisen Sie Ihr Kind auf ordentliches Verhalten und anständige Umgangsformen hin. Schlimmere Vergehen wie Diebstahl oder die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne Fahrschein müssen strafrechtlich verfolgt werden. Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Kenntnisnahme dieser Information. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen ____________________________ Die Klassenleitung mit allen Fachlehrkräften
Briefkopf der Schule
165
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Elterninfo Seite 2
Elterninformation:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf ___________________________________________ ____________________ Schüler/in Klasse Dieses Schreiben bitte mit Unterschrift wieder zurück an die Lehrkraft
Von dem Elternbrief über die Durchführung des Projekts im Fach Wirtschaft und Beruf habe ich Kenntnis genommen. Bitte teilen Sie hier ggf. Besonderheiten mit, die wir beachten sollen. _____________ _________________________________________________ Datum Unterschrift d. Erziehungsberechtigten
Briefkopf der Schule
166 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Info Schulleitung Seite 1
Memozettel und Information für die Schulleitung Frau/Herr ..................................................................................... Ich bitte um Kenntnisnahme Vorhaben: Projekt Klasse: ___________ Klassenleitung: __________________________________ Wir werden unser
Testprojekt „Schülerinnen und Schüler testen
Dienstleistungen oder Waren“ in der Zeit vom _________________ bis ________________ durchführen. Unser/e Testprodukte/-dienstleistungen/Zusatzinformationen: ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ Organisationsplan: Folgende Aktivitäten werden in den einzelnen Projektwochen umgesetzt: Woche 1 ________-________
Woche 2 ________-________
Woche 3 ________-________
Woche 4 ________-________
____________________________________________________________________________________ Datum und Unterschrift der WiB-Lehrkraft
167
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Gesprächsprotokoll Seite 1
Anleitung zum Führen von Gesprächen
Wenn du folgende Punkte beachtest, wirst du ohne Probleme einen Gesprächstermin erhalten und sicher und zielgerichtet das Gespräch führen können.
Bereite dich grundsätzlich auf jedes Gespräch vor, egal ob du persönlich oder telefonisch vorsprichst.
Notiere dir in einem Gesprächs- oder Telefonprotokoll alle wichtigen Punkte. Besonders wichtig ist, dass du dein Anliegen erst einmal gut überlegst, verständlich notierst und weißt, welches Ziel du eigentlich verfolgst (Was möchtest du mit dem Gespräch erreichen?).
Geh ohne Kaugummi und ohne Kopfbedeckung zu deinem Gespräch!
Sieh deiner Gesprächspartnerin/deinem Gesprächspartner immer in die Augen, keinesfalls auf den Boden!
Begrüße ordentlich (nicht mit „Hallo“) und bedanke dich dafür, dass er/sie sich Zeit für dich nimmt.
Sprich deine Gesprächspartnerin/deinen Gesprächspartner mit seinem Namen an, sofern du diesen kennst.
Frag nach, ob die Person, die du sprechen möchtest, gerade Zeit für dich hat oder ob du bitte einen Termin zu einem anderen Zeitpunkt bekommen könntest.
Überlege dir, wie du dich vorstellen möchtest.
Trage dein Anliegen ruhig, deutlich und in ganzen Sätzen vor. Erkläre genau, worum es geht.
Hör gut zu und unterbrich deine Gesprächspartnerin/deinen Gesprächspartner nicht.
Frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast.
Bedanke dich für das Gespräch und verabschiede dich ordentlich (vermeide dabei „Tschüss“!).
168 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Gesprächsprotokoll Seite 2
Gesprächsprotokoll
Gesprächspartner/in: __________________________ Name, Termin vereinbaren! Gesprächsort und Zeitpunkt: _________________________________________ Grund des Gesprächs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________ _____________________________________________________________
169
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Gesprächsprotokoll Seite 3
Telefonprotokoll
Gesprächspartner/in: ___________________________________________ Name! Telefonnummer: _______________________________________________ Grund des Anrufs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ _______________________________________________________________ ______________________________________________________________
170 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Schreiben an außerschulische Partner Seite 1
Information an Betriebe, Institutionen, Ämter und Einzelpersonen:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf sollen die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe ein
Testprojekt „Schüler testen
Dienstleistungen oder Waren“ durchführen. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler sich selbst lebensbedeutsames Wissen als handelnder Verbraucher im Alltag aneignen sollen, indem sie Dienstleistungen oder Waren vergleichen und testen. Deshalb müssen die Schülerinnen und Schüler alle hierfür notwendigen Tätigkeiten, selbst durchführen. Dazu gehören : - die Erkundung des Marktangebotes - die Entscheidung für ein Testobjekt - die Erstellung von Bewertungskriterien und die Erarbeitung eines Testverfahrens - die Gespräche mit Fachleuten - der Kontakt zu professionellen Produktprüfern - der Vergleich mit professionellen Prüfverfahren - die Information über die zu testenden Dienstleistungen oder Waren - die Beurteilung des Testobjekts - die Erstellung eines Testberichts und vieles mehr. Haben sich die Schülerinnen und Schüler nun in diesem Rahmen mit einem Anliegen an Sie gewandt, so wäre es sehr hilfreich und für die Jugendlichen überaus erfreulich, wenn Sie sie dabei unterstützen könnten. Für Ihre eventuelle Bereitschaft zur Mitwirkung bedanken wir uns im Voraus sehr herzlich und stehen auch telefonisch gerne für Rückfragen zur Verfügung. _______________________________ __________________________ Klassenleitung Schulleitung/Stempel
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
171
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Feedback außer Haus Seite 1
Organisationsplan „Außer Haus“
Team
Ort
Kontakt- person
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
172 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Feedback außer Haus Seite 2
Bestätigung für die Schule
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie unterstützen gerade ein Schülerteam und helfen ihm bei seiner Projektarbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Kontaktperson:
Funktion:
Ort:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum des Teams:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Verhalten vor Ort
Benehmen sich die Schülerinnen und Schüler ordentlich und höflich? ja verbesserungswürdig nein
Engagement vor Ort
Setzen die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsaufträge engagiert und zügig um? ja verbesserungswürdig nein
Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Anwesenheit unserer Schülerinnen und Schüler. _____________________________ ggf. Firmenstempel Unterschrift Kontaktperson
173
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Feedback Fachkollegen Seite 1
Um das Projekt im Sinne des Lehrplans unter Einbeziehung verschiedener arbeitsprak-tischer Fächer sach- und fachgerecht umsetzen zu können, ist es unerlässlich und in vielerlei Hinsicht entlastend, mit den Fachlehrkräften der Fächer T, ES und WiK zu ko-operieren. Neben der Entlastung des Aufsichtsproblems, da für die Erledigung der vielen verschie-denen Tätigkeiten und Aufgaben mehrere Personen zur Verfügung stehen, wird unter Einbeziehung der Lehrkräfte der arbeitspraktischen Fächer vor allem die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Die Schaffung größtmöglicher rechtlicher Sicherheit ergibt sich besonders daraus, dass jeder fachliche Bereich mit seinen entsprechenden Kompetenzen und Erfahrungen in das Projekt mit eingebunden wird, damit sich keine der betroffenen Lehrkräfte auf ein völlig unbekanntes Terrain begeben muss. Auch die Zusammenarbeit mit den arbeitspraktischen Fächern sollte so organisiert wer-den, dass die Klassenleitung jederzeit den Überblick behält, welche Schülerin bzw. wel-cher Schüler gerade welcher Aufgabe nachkommt. Von daher empfiehlt es sich, auch in diesem Bereich einen Organisationsplan aufzustel-len und vor allem eine Rückmeldung über das Verhalten und Engagement der Schüle-rinnen und Schüler von den Fachlehrkräften einzuholen.
Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsplanung
174 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Feedback Fachkollegen Seite 2
Organisationsplan „Fachbetreuung“
Team Namen
Fachraum Fach, Raum
Fach-
lehrkraft Name
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
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Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Feedback Fachkollegen Seite 3
Rückmeldung der Fachbetreuung ES, T, WiK
Liebe Kollegin, lieber Kollege, Sie betreuen während unseres Projekts ein Schülerteam und unterstützen es bei seiner Arbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Fach:
Fachraum:
Fachlehrkraft:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Welche Schülerinnen und Schüler beneh-men sich anständig und höflich?
Welche Schülerinnen und Schüler arbeiten engagiert mit und erzielen gute Ergebnis-se?
Welche Schülerinnen und Schüler verhal-ten sich unangemessen? (evtl. Angabe der Verhaltensweise)
Welche Schülerinnen und Schüler stören eher die Arbeit und befinden sich offen-sichtlich im falschen Arbeitsteam?
Herzliche Grüße, _______________________________ _____________________________ Klassenleitung, Klasse … Unterschrift Fachbetreuung
176 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Dankschreiben Seite 1
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf haben Sie die Schülerinnen und Schüler
der 9. Jahrgangsstufe bei ihrer Arbeit im
Testprojekt „Schüler testen Dienstleistungen
oder Waren“ tatkräftig unterstützt.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen sowie bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Zusammenarbeit und Ihr Entgegenkommen. Das Projekt mit all seinen notwendigen Einzelaktivitäten ermöglicht den Schülerinnen
und Schülern einen eindrucksvollen und lebensbedeutsamen Einblick in die Alltagswelt
des handelnden Verbrauchers bzw. der Verbraucherin und somit in die eigene Zukunft.
Es fördert außerdem die Ausbildung vieler wichtiger Schlüsselqualifikationen.
Nochmals vielen Dank für Ihre Mitwirkung.
Mit freundlichen Grüßen
_______________________________ __________________________
Klassenleitung Schulleitung
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
177
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Info Betriebe Seite 1
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf haben Sie uns bei unserem
Testprojekt „Schüler testen __________________________________“
tatkräftig unterstützt und wir durften Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen testen.
Selbstverständlich erhalten Sie anbei unseren Testbericht, der unsere Vorgehensweise, die Beschreibung und Gruppeneinteilung der Testobjekte ebenso enthält wie die erwarteten Eigenschaften (laut Umfrage) und die ermittelten Testergebnisse.
Gerne würden wir die Testergebnisse einschließlich des gesamten Projektablaufs
öffentlich dokumentieren und bitten hierfür höflichst um Ihr Einverständnis.
Präsentationsort: _______________________________________________
Präsentationszeitraum: _______________________________________________
Gäste: _______________________________________________
Sie selbst wären selbstverständlich unsere Ehrengäste.
Mit freundlichen Grüßen
_______________________________ __________________________
Klassensprecher Klassenleitung
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
178 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Test Info Betriebe Seite 2
EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG
Bitte kreuzen Sie an:
Die Testergebnisse dürfen jeder Zeit in vollem Umfang veröffentlicht
werden. Wir sind damit einverstanden.
Mit einer Veröffentlichung der Testergebnisse sind wir nicht einverstanden.
Mit freundlichen Grüßen
________________________________________________
Unterschrift, Funktion
Firmenstempel
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
179
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Grundlegende Informationen Seite 1
Grundlegende Informationen Wohnen - Wunsch und Wirklichkeit – Projekt 9
Intention Mit diesen grundlegenden Informationen und allen damit verknüpften Materialien sollen bei der Umsetzung der Lehrplaninhalte unter allen Beteiligten größtmögliche rechtliche Sicherheit her-gestellt und Transparenz an der Schule erzeugt werden.
Kompetenzerwartungen „Die Schülerinnen und Schüler ...
bearbeiten eigenständig komplexe Aufgaben im Projekt (z. B. Wohnen, Testen von Wa-ren und Dienstleistungen) in Kooperation mit den berufsorientierenden Wahlpflichtfä-chern und wenden dabei die Leittextmethode selbständig an.
Inhalte zu den Kompetenzen: projektspezifische Arbeitsweisen Projekt nach dem Prinzip einer vollständigen Handlung: Projektinitiative, -planung,
-durchführung, -präsentation, -reflexion Leittextmethode“
Die Fächer Ernährung und Soziales, Technik und Wirtschaft und Kommunikation werden mitein-bezogen.
Erwartungsbild In den Jahrgangsstufen 5 und 6, sowie 7, 8 und 9 ist im Fach WiB jeweils eine projektorientierte Arbeit bzw. ein Projekt verbindlicher Lerninhalt. In Jahrgangsstufe 9 haben die Schülerinnen und Schüler bereits große Projekterfahrung. Sie führen das Projekt deshalb in all seinen Phasen selbstständig durch; der Lehrkraft kommt dabei nur eine Moderatorenfunktion zu. In dieser Jahrgangsstufe können die Schülerinnen und Schüler aus vielen Themenbereichen auswählen. Hier werden die rechtlich-relevanten Sachverhalte exemplarisch am Thema „Woh-nen – Wunsch und Wirklichkeit“ dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler sollen eine Präsentation ausarbeiten, die neben möglichst zahl-reichen Informationen zu Wohnungssuche, Wohnungsausstattung, Ein- bzw. Umzug und Finan-zierungsmöglichkeiten auch selbst erstellte Wohnungsskizzen und -modelle enthalten soll. Sie erkunden dazu die Funktionsbereiche einer Wohnung und entwickeln eine eigene Vorstel-lung von „ihrer“ Wohnung. In der weiteren Projektarbeit organisieren die Schülerinnen und Schü-ler die Einholung möglichst umfangreicher Informationen zum Thema Wohnungssuche, Einrich-tung und Ein- bzw. Umzug, werten die Informationen aus, beurteilen diese und erstellen hilfrei-che Checklisten. Zu ihrer Arbeit gehören auch die Einholung von Kostenvoranschlägen, die Er-kundung von Wohngegenden, der Preisvergleich in Einrichtungs- und Warenhäusern, der Be-such von Architekten/Innenarchitekten u. v. m. Die Schülerinnen und Schüler gestalten anschließend eine Präsentation, erstellen ihre Skizzen und Modelle im Werk- oder Computerraum und reflektieren die Ergebnisse in einer Gegenüber-stellung von Wunsch und Möglichkeit bzw. Wirklichkeit.
180 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Grundlegende Informationen Seite 2
Alle Entscheidungen sollen hauptsächlich von den Schülerinnen und Schülern getroffen werden. Alle notwendigen Handlungen sollen selbstständig von ihnen innerhalb wie außerhalb des Schulbereichs sowie innerhalb und außerhalb der stundenplanmäßigen Unterrichtszeit durchge-führt werden. An diesem Projekt beteiligen sich die Lehrkräfte aus den Fächern WiB, T, ES und WiK. Ihnen kommt hauptsächlich eine Beratungs- und Moderationsfunktion zu. Die Organisation sollte weit-gehend durch die Schülerinnen und Schüler selbst erfolgen. Die Projektleitung, möglichst in Form einer Schülergruppe, weiß, welche Aufgaben welche Schülergruppe wann und wo erledigt. Im Hintergrund beobachten die Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler, die Projektabläufe, sie besprechen auftretende Probleme und Unterstützungsmaßnahmen und koordinieren und orga-nisieren ggf. Projektphasen. Die Schülerinnen und Schüler sind in dieser Jahrgangsstufe etwa 15 – 16 Jahre alt. Die beteiligten Lehrkräfte wissen weitgehend, welche Aufgaben welcher Schülerinnen und Schü-ler bzw. welche Schülergruppe wann und wo erledigen. Der Projektzeitraum sollte sich über mindestens eine Woche bis maximal vier Wochen erstre-cken.
Rechtlich relevante Sachverhalte Bei Projekten sind rechtlich-relevante Probleme und Fragen sowohl Lern- als auch Verfahrens-gegenstand und müssen vor und in der Projektarbeit von allen Beteiligten geklärt werden. Es geht um Folgendes: Einholung von Informationen und Einkauf von Material Die Schülerinnen und Schüler informieren sich in verschiedenen Geschäften und kaufen und besorgen Material für ihre Präsentation und ihre Modelle. Information und Einkauf finden oft auch außerhalb der regulären Unterrichtszeit und außerhalb der Schule statt. Die eigene Sicherheit und Haftung Die Schülerinnen und Schüler hantieren im Werkraum der Schule, auf dem Schulgelände, gele-gentlich auch in einer gewerblichen Werkstatt mit technischen Geräten und Werkzeug. Bei der Durchführung vieler notwendiger Projekttätigkeiten außerhalb des Schulbereichs ist keine Lehr-kraft oder eine andere Aufsicht führende Person dabei. Die Schülerinnen und Schüler verlassen während der Unterrichtszeit das Schulgelände oder erledigen am Nachmittag ihre Aufgaben, z. B. beim Mieterbund, bei der Verbraucherzentrale, in der Sparkasse, im Einrichtungshaus, in di-versen Wohngegenden, u. v. m. Straftaten Wird wegen Diebstahls eine Anzeige gegen eine Schülerin oder einen Schüler erstattet, so han-delt es sich um eine juristische Angelegenheit zwischen Polizei und Eltern. Von schulischer Sei-te werden Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen ergriffen. Produktsicherheit und Haftung Die umfangreiche und möglichst professionelle Ergebnispräsentation kann in der Schule, aber auch an einem anderen Ort, z.B. im Rathaus, bei einer Messe, im Einrichtungshaus o.ä. stattfin-den. Die Stabilität des Präsentationsmediums muss gewährleistet sein.
181
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Grundlegende Informationen Seite 3
Rechtliche Kontexte Beim Projekt müssen folgende rechtlich bedeutsame Fragen geklärt werden:
Fragen Antworten
Aufsicht: Wie kann die Lehrkraft ihrer Aufsichtspflicht nachkommen, wenn der Klassenverband aufgelöst wird? Kann sich die Lehrkraft in diesem Fall von der Aufsichtspflicht entbinden?
Nach §22 BaySchO gilt: (1) „Die Aufsichtspflicht der Schule erstreckt sich auf die Zeit, in der die Schülerinnen und Schüler am Unterricht oder an sonstigen Schulveranstaltungen teilnehmen, … “ (2) „Der Umfang der Aufsichtspflicht richtet sich nach der geistigen und charakterlichen Reife der zu beaufsichtigenden Schülerinnen und Schüler. “ I.V.m. KMS IV.5-5S7361.2-4.1108 vom 13.01.2006 wird dazu aus-geführt:
„Für eine Projekt gilt somit nichts anderes, als für jede sonstige schulische Veranstaltung. (…) Im Rahmen von sonstigen schuli-schen Veranstaltungen kann bei genügend verständigen Schülern und geeigneten Projekten die Aufsichtspflicht nicht nur durch kör-perliche Präsenz, sondern auch durch sorgfältige Vorbereitung und Überwachung ohne ständige körperliche Anwesenheit erfüllt werden.“
Unfall(versicherung): In welchem Umfang gilt der Versicherungsschutz des KVUB? Welche Regeln gelten bezüglich der Wege zu den unterschiedlichen außerschulischen Orten?
Während der Teilnahme an schulischen Veranstaltungen, auf dem Weg von und zur Schule sowie während der Teilnahme an unmit-telbar vor oder nach dem Unterricht von der Schule oder im Zu-sammenwirken mit ihr durchgeführten Betreuungsmaßnahmen genießen Schülerinnen und Schüler allgemein- oder berufsbilden-der Schulen nach §2 Abs.1 (2,8) SGB VII gesetzlichen Unfall-versicherungsschutz. https://www.freistaat.bayern/dokumente/leistung/87219395609 [zuletzt aufgerufen am 20.06.2017]
Bei einem Projekt handelt es sich um eine verbindliche schulische Veranstaltung. Somit ist der Weg zum Betrieb, zur Institution sowie zu allen anderen außerschulischen Lernorten genauso zu behan-deln wie der Weg zur Schule. Die Schülerinnen und Schüler sind auf dem Hin- und Rückweg durch den KVUB unfallversichert.
Haftpflicht(versicherung): Benötigen die Schüler eine Haftpflichtversicherung?
Es empfiehlt sich, für alle Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe eine Haftpflichtversicherung pro Schuljahr abzu-schließen, z.B. bei der Bayerischen Versicherungskammer (derzeit 5,80 € pro Schuljahr, inklusive Ferien; 1,60 € pro Schulwoche). Kontakt über Telefon 089/21601626 oder Email [email protected] Schülerfirmen werden per Rahmenvertrag gemäß KMS II.1-5 S 4305.17-6a108924 vom 03.09.2014 über die Basler Securitas VersicherungsAG haftpflichtversichert (derzeit 3,56€ pro Schüler). Kontakt: Ecclesia Versicherungsdienst Telefon 05231/6036145 oder Email [email protected]
Die aktuellen Deckungssummen können der jeweiligen Versiche-rungspolice entnommen werden.
182 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Grundlegende Informationen Seite 4
Produkthaftung: (im Falle der Herstellung und Verkauf von Waren Wie kann die Produkthaf-tung so weit wie möglich ausgeschlossen werden?
Es empfiehlt sich, in jedem Fall einen Haftungsausschluss vorzu-nehmen, das heißt die angebotenen Produkte mit folgendem Ver-merk zu versehen: „Dieses Produkt wurde durch Schülerinnen und Schüler erstellt. Beim Kauf dieses Produktes ist eine herkömmli-che Haftung ausgeschlossen.“
Maßnahmen zur Herstellung von Rechtssicherheit Information der Eltern über die geplante Unterrichtsmaßnahme beim ersten Elternabend
und kurz vor dem Projektbeginn Information der Schulleitung und der Lehrkräfte
Präventive Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln im Unterricht für das Verhalten im täglichen Straßenverkehr, für das Auftreten gegenüber fremden Personen
Gemeinsame Organisation und Durchführung des Projekts mit den Fachlehrkräften der beteiligten arbeitspraktischen Fächer (T, WiK, ES)
Betreuung der Schülerinnen und Schüler bei Lerninhalten der arbeitspraktischen Fächer durch die Fachlehrkräfte
Personen- und aufgabenbezogene Datenblätter
Kontrolle der durchgeführten Schülertätigkeiten durch Feedback-Bögen
Abschluss einer Haftpflichtversicherung
183
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Grundlegende Informationen Seite 5
Anlagen Hinweise: In einigen Materialien müssen die in Rot gekennzeichneten Stellen an die jeweilige schulische Situation angepasst werden. Einigen Materialien (01, 04, 10) sind besondere Hinwei-se für die Lehrkraft vorangestellt.
P9W01 Textbaustein Elternabend 9 + Folienvorlage + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material enthält alle Informationen, die unserer Meinung nach den Eltern am ersten El-ternabend mitgeteilt werden sollten. Aus unserer Sicht ist es wichtig, von Schuljahresanfang an größtmögliche Transparenz bei den Eltern herzu-stellen und sie über die geplanten Aktivitäten zu informieren.
P9W02 Didaktischer Leitfaden für die Planung eines Projekts
Diese Anlage ist ein kleiner didaktischer Leitfa-den, der als Hilfestellung und zur Erleichterung der Lehrkraft gedacht ist. Weitere Informationen und Materialien stehen auf der CD „Best practice“ zur Verfügung, die beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft bezo-gen werden kann.
P9W03 Checkliste für die Planung eines Projekts
In diese Checkliste sollten alle Aktionen eingetra-gen werden. Eine Checkliste könnte im Zweifels-fall als Nachweis dienen, was man wann und in welcher Weise erledigt hat.
P9W04 Kooperationsplanung mit den Fachlehrkräften der arbeitspraktischen Fächer + Übersicht Kooperationsmög-lichkeiten + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Kooperation zwi-schen den am Projekt beteiligten Lehrkräften. Kooperation mit den Fachlehrkräften der ar-beitspraktischen Fächer ist im Projekt unerlässlich und wichtige Sachverhalte und Vereinbarungen sollten schriftlich festgehalten werden, weil so auch ersichtlich wird, wer die Verantwortung für bestimmte Bereiche trägt.
P9W05 Elterninformation „Informationsprojekt“
Dieses Schreiben informiert die Eltern kurz vor dem Projektbeginn über die geplanten Aktivitäten und notwendigen alltäglichen Fähigkeiten der Schüler. Es ist wichtig, den Projektstart anzukün-digen und wichtige Informationen über die einzel-nen Schülerinnen und Schüler von ihren Eltern schriftlich zu erfahren und von diesen abzeichnen zu lassen.
P9W06 Information Schulleitung „Informationsprojekt“
Dieses Material dient der Information der Schullei-tung über Art und Zeitraum des beginnenden Pro-jekts. Es ist wichtig, die Schulleitung über den konkreten Projektstart, den Zeitraum und das Pro-jekt an sich zu informieren, da nur dann Versiche-rungsschutz durch den KVUB besteht.
P9W07 Anleitung zum Führen von Ge-sprächen + Gesprächsprotokoll + Telefonprotokoll
Dieses Material dient der Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen mit fremden Per-sonen. Dieses Material hat keinen rechtlichen Hintergrund. Da die Schülerinnen und Schüler jedoch die Schule nach außen hin repräsentieren, ist es wichtig, auf eine positive Außenwirkung zu achten. Dies sollte entsprechend vorbereitet wer-den.
184 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Grundlegende Informationen Seite 6
P9W08 Schreiben der Klassenleitung für außerschulische Partner
Dieses Schreiben erleichtert den Schülerinnen und Schülern die Erklärung ihres Anliegens bei der Kontaktaufnahme mit außerschulischen Part-nern und dient ihnen als eine Art „Legitimation“. Dies ist wichtig, damit sie sich ausweisen können, um ihre Aktionen durchführen zu dürfen. Dieses Schreiben sollte jedoch nicht den persönlichen Vortrag des Anliegens durch die Jugendlichen ersetzen.
P9W09 Organisationsplan und Feedback-Bogen „Tätigkeiten außer Haus“
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kon-trolle darüber, welche Schülerinnen und Schüler wann und in welcher Weise seine Tätigkeiten au-ßerhalb des Schulhauses ausgeführt haben. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der unmittelbaren Aufsicht zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerinnen und welche Schüler wo aufhalten. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in welcher Weise die Schülerinnen und Schüler die Schule repräsentieren.
P9W10 Organisationsplan und Feedback-Bogen für die Arbeit bei den Fachlehrkräften T, ES und WiK + Infoblatt für die Lehrkraft
Dieses Material erleichtert die Übersicht und Kon-trolle darüber, welche Schülerin und welcher Schüler wann in einem arbeitspraktischen Fach in welcher Weise aktiv war. Dies ist wichtig, da die Lehrkraft bei Aufhebung des Klassenverbands und der Übertragung der Aufsicht auf andere Lehrkräfte zu jeder Zeit wissen muss, wann sich welche Schülerin und welcher Schüler wo aufhält. Ein Feedback-Bogen gibt außerdem Aufschluss darüber, in welcher Weise sich die Schülerinnen und Schüler bei den anderen Lehrkräften verhal-ten und für das Projekt engagieren. Dies wirkt sich auch auf die Benotung aus.
P9W11 Dankschreiben Ein Dankschreiben an die außerschulischen Part-ner zeigt, dass die Klassenleitung hinter den Tä-tigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler steht und erfreut alle, die sich Zeit für die Jugendlichen ge-nommen haben. So wird die Außenwirkung der Klasse wie auch der Schule positiv verstärkt und die Offenheit außerschulischer Partner für schuli-sche Anliegen gefördert.
185
Projekt 9. Jahrgangsstufe
1 Projekt 9 Wohnen Elternabend
Der folgende Text ist als „Redetext“ geschrieben und die wichtigsten Sachverhalte sind auch auf einer Textfolie zusammengefasst. Die in Rot gekennzeichneten Stellen müssen an die Gegebenheiten Ihrer Schule angepasst werden Wir meinen, dass das Fach WiB beim ersten Elternabend der 9. Jahrgangsstufe aus-führlich vorgestellt werden sollte. Es ist sehr wichtig, den Eltern einen Überblick über die Vorhaben im Fach WiB dieser Jahrgangsstufe zu verschaffen. Die Eltern sollen von Beginn an über unsere Arbeit im Fach informiert werden und erfahren, was ihr Kind in diesem Fach lernen wird, welche Qualifikationen und Kompetenzen es er-werben wird. Dadurch können den Eltern Ängste genommen werden. Im Übrigen sollen Unterricht und unsere Arbeit transparent werden. Wir möchten erreichen, dass die Eltern mit uns zusammenarbeiten.
Textbausteine für den Elternabend
186 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
2 Projekt 9 Wohnen Elternabend
Redetext für den Elternabend 9. Jahrgangsstufe Informationen über das Fach WiB Ihr Kind kennt das Fach WiB bereits seit der 5. Klasse. Es wurde bis zur 7. Jahr-gangsstufe einstündig unterrichtet. Seit der 8. Klasse ist das Fach WiB zweistündig, was auch in diesem Jahr so fortge-führt wird. Dieses Fach ist für die Kinder besonders wichtig, denn
- es ist das Leitfach des Lernfeldes Berufsorientierung. - es bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Berufs- und Arbeitswelt, aber auch auf ihr Leben als Verbraucher und Wirtschaftsbürger vor. - es unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufsorientierung und der Wahl ihres Erstberufs. - es vermittelt wirtschaftliches Grundwissen.
- die Schülerinnen und Schüler lernen technische Prozesse und Verfahren kennen und mit technischen Objekten umzugehen.
- die Schülerinnen und Schüler lernen auch einschlägige rechtliche Bestimmungen kennen, z. B. in den Bereichen Ausbildung, Erwerbsarbeit und Konsum. - es werden Lernorte außerhalb der Schule aufgesucht.
- die Schülerinnen und Schüler lernen durch handlungsorientierte Unterrichtsme-thoden.
Ich stelle Ihnen jetzt einige besondere Unterrichtsereignisse in diesem Schuljahr vor. Wir werden mindestens eine Erkundung und ein Projekt durchführen. Ein Praktikum ist auf freiwilliger Basis möglich. Praktikum und Bewerbung In einem weiteren freiwilligen Betriebspraktikum können die Schülerinnen und Schüler praktisch tätig werden und erhalten die Gelegenheit ihren Berufswunsch zu überprüfen. Es kann auch als Chance genutzt werden, einen Betrieb von der eigenen Leistungsfähigkeit und Motivation zu überzeugen. Mit sach- und formgerechten Bewerbungsunterlagen sollen sich die Schülerinnen und Schüler weiterhin um einen Ausbildungsplatz bewerben. Zu beachten sind die zeitnahen abschließenden Bewerbungstermine vieler Betriebe. Außerdem wird die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche im Rollenspiel ein Schwerpunkt im ersten Schulhalbjahr sein. Bitte unterstützen auch Sie als Eltern Ihre Kinder dabei wo immer es möglich ist. Gruppenerkundung Wie schon in der 7. und 8. Jahrgangsstufe wird die Klasse verschiedene Betriebe erkunden, um einen Einblick in Voraussetzungen, Bedingungen und Auswirkungen menschlicher Arbeit zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler erwerben betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse. Bei jeder Erkundung werden in der Vorbereitungsphase bestimmte Erkundungsschwerpunkte festgelegt. In dieser Jahrgangsstufe wird eine Gruppenerkundung durchgeführt.
187
Projekt 9. Jahrgangsstufe
3 Projekt 9 Wohnen Elternabend
Unter einer Gruppenerkundung verstehen wir im Fach WiB, dass der Klassenverband aufgelöst wird und die Schülerinnen und Schüler möglichst selbstständig in einer Kleingruppe einen oder mehrere Betriebe aufsuchen, um diesen zu erkunden. Die Gruppen müssen im Betrieb Beobachtungsaufträge erledigen und Interviews führen. In Absprache mit dem Betrieb können einzelne Schülerinnen und Schüler bei der Erkundung in betriebliche Abläufe oder Arbeiten einbezogen werden. Die Arbeitsaufträge werden ausführlich im Unterricht vorbereitet. Es kommt darauf an, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten und z. B. den Kontakt zu den Betrieben selbst herstellen. Wenn sie einen geeigneten Termin vereinbart haben, können sie die Gruppenerkundung eigenverantwortlich durchführen. Als Lehrkraft unterstütze ich die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich dabei. Während der Erkundung sind sie unfall- und haftpflichtversichert. Entstehende Fahrtkosten müssen rechtzeitig beantragt werden. Jede Schülerin und jeder Schüler ist verpflichtet, die Erkundungsdaten vor der Erkundung schriftlich mitzuteilen. Die Erkundungsergebnisse präsentieren die Schülerinnen und Schüler im Unterricht und werden von mir bewertet. Ich erwarte von den Gruppen einwandfreies Verhalten und das Einhalten der Straßenverkehrsregeln. Findet die Erkundung während der Unterrichtszeit statt, müssen die Schülerinnen und Schüler nach Beendigung der Erkundung sofort und direkt in die Schule zurückkehren. Projekt In diesem Schuljahr werden wir mit den Schülerinnen und Schülern wieder ein Pro-jekt durchführen. In diesem Jahr können wir aus vielfältigen Themen wählen unter anderem zwischen einem Informationsprojekt zum Bereich „Wohnen“ und einem Testprojekt. Getestet werden können Waren oder Dienstleistungen. Die Durchführung des Projekts erfolgt in Zusammenarbeit mit den arbeitspraktischen Fächern T, ES und WiK. Im Projekt „Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit“ z. B. eignen sich die Jugendlichen lebensbedeutsames wirtschaftliches und technisches Wissen an. Es geht um die eigenen Vorstellungen von einer Wohnung, um die Wohnungssuche, die Einrichtung der Wohnung wie um Einzug und Umzug. Auch die Diskrepanz zwi-schen Wunsch und Möglichkeiten wird dabei miteinbezogen. Im Projekt „Schülerinnen und Schüler testen Dienstleistungen oder Waren“ erlernen diese, wie wichtig es ist, als wirtschaftlich handelnder Verbraucher im Alltag die Qua-lität und Preise von Dienstleistungen und Waren zu vergleichen und zu testen. Im ausgewählten Projekt werden die Schülerinnen und Schüler selbstständig tätig und führen Aufträge außerhalb der Schule aus. Sie werden dafür etwas Geld benöti-gen, zum einen für Arbeitsmaterial, zum anderen eventuell für Fahrtkosten. Dieses Geld zu beschaffen ist ebenfalls Lerninhalt des Projekts und muss von den Schüle-rinnen und Schülern diskutiert und entschieden werden. Dabei sind sie unfall- und haftpflichtversichert.
188 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
4 Projekt 9 Wohnen Elternabend
Wir erwarten von den Schülerinnen und Schülern bei Erkundungen und Projek-ten, dass sie
- sich einwandfrei gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und anderen be-teiligten Menschen verhalten.
- sich an die Weisungen der Lehrkräfte halten. - sich im Straßenverkehr verkehrsgerecht verhalten (z. B. bei selbstständigen
Gruppenerkundungen, Einkäufen und anderen Besorgungen). - sich an die Straßenverkehrsordnung halten. - in Betrieben den Anweisungen des Betriebspersonals folgen.
Wie sind die Schülerinnen und Schüler abgesichert? Wir schließen für alle Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres bei der Bayerischen Versicherungskammer eine Haftpflichtversicherung ab. Diese kostet derzeit 5,80 € und ist das ganze Schuljahr bei allen Erkundungen und weiteren Vor-haben außerhalb des Klassenzimmers gültig. Liebe Eltern, Sie sehen, dass Ihre Kinder in diesem Fach sehr praktisch arbeiten und viele Dinge lernen, die für ihre berufliche Zukunft wichtig sind. WiB im qualifizierenden Abschluss Das Fach WiB in der Jahrgangsstufe 9 ist eines der sechs Prüfungsfächer für den qualifizierenden Abschluss der Mittelschule (Quali). Es ist Leitfach im Lernfeld Berufsorientierung. Die Prüfungsaufgaben werden durch die Schule erstellt. Die Jahresfortgangsnote wird in die Quali-Note miteingerechnet. Allgemeine Quali-Bestimmungen
freiwillige Teilnahme an einer besonderen Leistungsfeststellung teilweise zentrale, landeseinheitliche Aufgabenstellungen Gesamtbewertung 3,0 in den Prüfungsfächern Bestätigung überdurchschnittlicher Leistungen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 sowie externe Bewerber
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Projekt 9. Jahrgangsstufe
5 Projekt 9 Wohnen Elternabend
Notizen zum Elternabend 9. Jahrgangsstufe
Handlungsorientierung in Wirtschaft und Beruf der Jahr-gangsstufe 9 Arbeit und Beruf ►Freiwilliges zusätzliches Betriebspraktikum (Datum: vom .................... bis ..................) Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern?
- Selbstständigkeit bei der Suche nach einem Praktikumsbetrieb - Umgangsformen und Ausdrucksformen - Motivation und Engagement - Pünktlichkeit - Zuverlässigkeit
Was kommt dabei auf die Eltern zu?
- Motivation und Unterstützung bei der Suche nach einem Betrieb gemäß der persönlichen Fähigkeiten und Neigungen
- Motivation und Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb sowie bei Bewerbung und Vorstellungsgespräch
Der Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens ►Gruppenerkundung (voraussichtlicher Termin) Was versteht man unter einer Gruppenerkundung? Die Schülerinnen und Schüler sollen möglichst selbstständig in einem ausgewählten Betrieb zu Fragen der Personalpolitik eine Gruppenerkundung vorbereiten, durchführen und auswerten. Es handelt sich um eine schulische Veranstaltung. Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern?
dass sie sich gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern und anderen betei-ligten Menschen ordentlich verhalten.
dass sie sich an die Weisungen und an die besprochenen Regeln halten. dass sie sich an die Straßenverkehrsordnung halten. dass sie sich in den Betrieben an die Anweisungen des Betriebspersonals hal-
ten. dass sie nach Ende der Erkundung direkt und unverzüglich in die Schule zu-
rückkehren.
190 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
6 Projekt 9 Wohnen Elternabend
Was kommt dabei auf die Eltern zu? Informationsschreiben über den Zeitpunkt der Gruppenerkundung unter-
schreiben Unterstützung bei der Wahl des Betriebes geben Gespräch mit dem Kind über Verhalten während der Gruppenerkundung füh-
ren das Kind auf Unfall- und Haftpflichtversicherungsschutz hinweisen
►Projekt mögliche Wahlthemen:
Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit Schülerinnen und Schüler testen Dienstleistungen oder Waren
Was erwarte ich von meinen Schülerinnen und Schülern?
Selbstständigkeit Teamfähigkeit Kreativität Motivation Zuverlässigkeit
Was kommt dabei auf die Eltern zu?
ggf. Fahrtkosten WiB im qualifizierenden Abschluss der Mittelschule (Quali) (voraussichtlicher Termin) Prüfungsfächer
1. Deutsch bzw. Deutsch als Zweitsprache (zentral) 2. Mathematik (zentral) 3. Projektprüfung: Wirtschaft und Beruf mit berufsorientierendem Wahl-
pflichtfach (T, ES oder WiK) in Form eines Projektes (Prüfungsaufgaben durch die Schule)
4. Wahlweise Englisch (zentral), Natur und Technik oder Geschich-
te/Politik/Geographie (Prüfungsaufgaben durch die Schule)
Außerdem:
Wahlweise Religionslehre, Ethik, Sport, Musik, Kunst, Informatik, Buchfüh-rung
191
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Didaktischer Leitfaden Seite 1
Didaktischer Leitfaden für die Planung eines Projekts „Wohnen“
Vorbereitung
Organisatorische Vorbereitung Terminabsprachen bei Lehrerkonferenz, Jahrgangsstufenkonferenz, mit der Schulleitung Eltern informieren (Elternabend, Elternbrief) Versicherungsschutz prüfen, gegebenenfalls organisieren (für das ganze Jahr) gezielte Kooperationsabsprachen mit Lehrkräften und Fachlehrkräften
Unterrichtliche Vorbereitung Übungen zur Schulung effektiver Gruppenarbeit Präsentationstechniken Methodentraining-Wiederholung (Gespräche, Telefonate, Umgangsformen) Interviewtechnik und Expertenbefragungen zu unterschiedlichen Themen Wie würde ich gerne wohnen? Welche Zusammenhänge existieren zwischen Leben, Arbeiten/Beruf und Wohnen? Welche Kosten entstehen durch eine Wohnung? Worauf muss ich bei einer Wohnungssuche achten? Wie richte ich eine Wohnung ein? Welche verschiedenen Informationsmöglichkeiten können wir nutzen? Welche Formen der Präsentation gibt es?
Durchführung Einholung von Informationen Expertenbefragung Einkauf des Materials für Modell und Präsentation Modellbau Erstellung von Printprodukten am PC Erstellung der Präsentation einschließlich der persönlichen Reflexion der Ergebnisse Präsentation
Nachbereitung Dankschreiben an unterstützende Partner (Betriebe, Institutionen, Experten) Reflexion der einzelnen Teams über ihre Arbeit in Form von Präsentationen Bewertung des Projektverlaufs unter Einbeziehung von Verbesserungsmöglichkeiten
192 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 9 Wohnen Checkliste Seite 1
Checkliste für die Planung, Organisation und Durchführung eines Projekts
(rechtlich relevante Gesichtspunkte)
Organisatorische Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler _________
Termin-absprache Organisation, Planung, Ablauf Kompetenz- erwartungen und Inhalte Pflichten
Lehrerkonferenz Elternabend Elternbrief Kooperation mit den Fach-lehrkräften der Fächer T, ES und WiK
bereits zu Beginn des Schuljahres Textbaustein Elternabend P9W 01 Kooperation mit den Fachlehrkräften der Fächer T, ES und WiK P9W 04
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler _________
Versicherungs-schutz - Haftpflicht
Bayerische Versicherungs-kammer
Haftpflichtschutz für das ganze Schuljahr?
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler _________
Projektzeitraum Elternbrief Information der Schulleitung
Elternbrief vor dem Projektstart P9W 05 Information der Schulleitung P9W 06
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler _________
Organisation der Fachräume
Absprache mit den Fach-lehrkräften der Fächer T, ES und WiK
Kooperation mit den Fachlehrkräften der Fächer T, ES und WiK P9W 04
193
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 9 Wohnen Checkliste Seite 2
Unterrichtliche Vorbereitung
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler ________
Schulung effektiver Gruppenarbeit
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler ________
Methoden-training (Gespräche, Telefonate, Umgangs-formen)
im Unterricht in einer Methoden-woche
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler ________
Verkehrs-erziehung, Verhalten im Straßenverkehr Verhalten in Betrieben und Institutionen
im Unterricht beim Elternabend
Sicherheitsfragen anhand der Broschüre des KUVB (Quiz)?
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler ________
Wie würden wir gerne wohnen?
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler ________
Entwicklung und Weiter-entwicklung erster Ideen
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler ________
Informations-möglichkeiten Darstellungs-möglichkeiten Präsentations-möglichkeiten
im Unterricht
194 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 9 Wohnen Checkliste Seite 3
Durchführung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Schülerinnen
und Schüler
Erstellung eines Projektplans und Einteilung der Arbeitsteams
im Unterricht Organisationsplan „Tätigkeiten außer Haus“ P9W 09
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler _________
Einholung der Informationen
Experten-befragung vor Ort und durch Telefonate
gemäß Organisationsplan und Feedback „Tätigkeiten außer Haus“ P9W 09
Schreiben an außerschulische Partner P9W 08 Gesprächsprotokoll, Telefonprotokoll P9W 07
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler Betrieb
Auswertung der Informationen + Entscheidung der Präsentations-form
im Unterricht
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler Betrieb _________
Durchführung von Preis-vergleichen und Einkauf des Materials für Modellbau und Präsentation
Arbeit vor Ort in den Einkaufs- und Baumärkten
Organisationsplan und Feedback „Außer Haus“ P9W 09 Schreiben an außerschulische Partner P9W 08 Gesprächsprotokoll, Telefonprotokoll P9W 07
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler Betrieb
Modellbau bzw. -erstellung und Präsentations-gestaltung inklusive persönlicher Reflexion
in den Fachräumen des Schulhauses
Organisationsplan und Feedback für die Arbeit bei den Fachlehrkräften P9W 10
Schulleitung Lehrkräfte Eltern Schülerinnen
und Schüler Betrieb
Präsentation der Projekt-ergebnisse
vor der Klasse vor der Schulleitung in der Schule /außerhalb der Schule
195
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Name der Lehrkraft Checkliste für das Projekt
Projekt 9 Wohnen Checkliste Seite 4
Nachbereitung des Projekts
Beteiligte? Was? Wie? Wann? Bemerkung
Schulleitung Lehrkräfte Schülerinnen
und Schüler Betrieb
besondere Vorkommnisse Reflexion Verbesserungs-vorschläge
Abfrage im Unterricht
Haftpflichtfälle Unfälle Ärger Erfolge
Schulleitung Lehrkräfte Betrieb _________
Danksagung Anschreiben Dankschreiben P9W 11
196 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Kooperationsplanung Seite 1
Wird ein Projekt in der Klasse gestartet, hat die Lehrkraft (WiB-Lehrkraft oder Klassenleitung) die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zur Projektarbeit anzuleiten und gegebenenfalls steuernd einzugreifen. Ihr kommt also für die Dauer des Projekts eine Moderationsfunktion zu. Um dieser etwas anderen Rolle gerecht werden zu können, aber auch um das Projekt im Sinne des Lehrplans unter Einbeziehung verschiedener arbeitspraktischer Fächer sach- und fachge-recht umsetzen zu können, ist es unerlässlich und in vielerlei Hinsicht entlastend, mit den Fach-lehrkräften der Fächer T, ES und WiK zu kooperieren. Lehrkräfte werden bei der Aufsicht entlastet, da durch die Kooperation mehrere Personen zur Verfügung stehen; ebenso wird die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Schließlich wird rechtliche Sicherheit auch dadurch erreicht, dass jeder fachliche Bereich durch Lehrkräfte mit entsprechenden Kompetenzen und Erfahrungen in das Projekt mit eingebunden wird. Für den Bereich Technik könnten somit folgende Aufgaben entstehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Werkstücke und Präsenta-
tionen gut, zeitgerecht und günstig hergestellt werden können sachgerechte Einführung und Handhabung von Werkzeugen, Maschinen und Werkstoffen Beratung für die sinnvolle Aufteilung möglicher Arbeitsschritte Sicherheitsbestimmungen mitteilen und deren Einhaltung überwachen Beratung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Produktion Betreuung des Präsentationsaufbaus
Für den Bereich Ernährung und Soziales könnten somit folgende Aufgaben entstehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Gerichte und Präsentatio-
nen gut, zeitgerecht und günstig hergestellt werden können sachgerechte Einführung und Handhabung von Arbeitsgeräten, Maschinen und Nahrungs-
mittel Beratung für die sinnvolle Aufteilung möglicher Arbeitsschritte Sicherheitsbestimmungen mitteilen und deren Einhaltung überwachen Beratung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Produktion Betreuung des Präsentationsaufbaus
Für den Bereich Wirtschaft und Kommunikation könnten somit folgende Aufgaben entstehen: Beratung, inwieweit die möglichen, zur Entscheidung stehenden Printprodukte und Präsen-
tationen zeitgerecht und ansprechend hergestellt werden können Organisation des WiK-Raumes für die vorgesehenen Arbeiten sachgerechte Einführung und Handhabung der Computer Beratung bei Preisvergleich und Einkauf Betreuung der Produktion des Printprodukts
Infoblatt Lehrkraft: Kooperationsmöglichkeiten
197
Projekt 9. Jahrgangsstufe
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198 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Kooperationsplanung Seite 3
Vorschlag zu Planung der Kooperationsarbeit 1. Sitzung (ca. Ende September) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, ES, T, WiK, alle Klassenleitungen der 9. Jgst., die Schulleitung Themen: - Vorstellung des Lehrplanthemas - Schulorganisatorische Gegebenheiten - Stellungnahme der Anwesenden - Verschiedenes - Weitere mögliche Vorgehensweise Ziel: Grobe Aussprache in der Klasse, erste Ideen 2. Sitzung (Oktober) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, ES, T, WiK alle Klassenleitungen der 9. Jgst. Themen: - Klassensituation - Terminabsprachen - Festlegung eventueller Teams bzw. Arbeitsteilung bei Zusammenarbeit aller Parallelklassen - Vorbereitende Maßnahmen in der Klasse Ziel: Festlegung eines Wegs 1, 2 oder 3, Einüben von Arbeits- techniken 3. Sitzung (November) alle Lehrkräfte der Fächer WiB, ES, T, WiK, alle Klassenleitungen der 9. Jgst. Themen: - Vorstellung der Ergebnisse aus der 2. Sitzung - Stellungnahme der Fachlehrer - Weitere Vorgehensweise (- Festlegung der Arbeitsteilung) (- Start des Projekts bis zur Produktentscheidung) => Projektstart
199
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Kooperationsplanung Seite 4
Kooperationsplan
Beteiligte Lehrkräfte WiB
Klassenleitungen
T
WiK
ES
Projektphasen Zeit Aufgaben Projektstart 1. Die persönliche Situation
WiB: T: WiK: ES:
Projektdurchführung 2. Wohnungssuche 3. Einrichtung 4. Einzug
WiB: T: WiK: ES:
WiB: T: WiK: ES:
WiB: T: WiK: ES:
Ergebnispräsentation und - reflexion 5. Wohnen
WiB: T: WiK: ES:
Projektevaluation 6. Erfolgsanalyse
WiB: T: WiK: ES:
200 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Elterninformation Seite 1
Elterninformation:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Eltern, wir informieren Sie darüber, dass wir mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 für die nächsten 3 bis 4 Wochen
ein Informationsprojekt „Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit“
gemäß dem Lehrplan der 9. Jahrgangsstufe für Mittelschulen in Bayern durchführen werden. Ziel dabei ist, dass die Schülerinnen und Schüler durch ihr eigenes Handeln und ihre eigenen Entscheidungen lebensbedeutsames wirtschaftliches und technisches Grundwissen erwerben. Sie werden dazu eine Vielzahl an Informationen zum Thema Wohnungssuche, Wohnungsaus-stattung, Wohnungsfinanzierung sowie Ein- und Umzug einholen, eine eigene Konzeption dazu entwickeln und diese mit Hilfe von selbst erstellten Modellen und Auswertungsergebnissen re-flektieren und präsentieren. Die Umsetzung des Projekts erfolgt in Zusammenarbeit mit den Fächern T, ES und WiK. Im Rahmen dieses Projekts müssen neben dem „klassischen Unterricht im Klassenzimmer“ viele notwendige Tätigkeiten außer Haus durchgeführt werden, die die Schülerinnen und Schü-ler in verschiedenen Arbeitsgruppen weitgehend selbstständig erledigen sollen. Dazu gehen wir davon aus, dass sich Ihre Tochter/Ihr Sohn selbstständig im öffentlichen Ver-kehr bewegen und in Einkaufshäusern und -märkten zurechtfinden kann und bereits hin und wieder Einkäufe erledigt hat. Wir bitten Sie bei diesem Vorhaben um Ihre Unterstützung. Weisen Sie Ihr Kind auf ordentliches Verhalten und anständige Umgangsformen hin. Schlimmere Vergehen wie Diebstahl oder die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne Fahrschein müssen strafrechtlich verfolgt werden. Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift, dass Sie diese Information gelesen haben. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen ____________________________ Die Klassenleitung mit allen Fachlehrkräften
Briefkopf der Schule
201
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Elterninformation Seite 2
Elterninformation:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf ___________________________________________ ____________________ Schüler/in Klasse Dieses Schreiben bitte mit Unterschrift wieder zurück an die Lehrkraft
Von dem Elternbrief über die Durchführung des Projekts im Fach Wirtschaft und Beruf habe ich Kenntnis genommen. Bitte teilen Sie hier ggf. Besonderheiten mit, die wir beachten sollen. _____________ _________________________________________________ Datum Unterschrift d. Erziehungsberechtigten
Briefkopf der Schule
202 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Info Schulleitung Seite 1
Memozettel und Information für die Schulleitung Frau/Herr ..................................................................................... Ich bitte um Kenntnisnahme Vorhaben: Projekt Klasse: ___________ Klassenleitung: __________________________________ Wir werden unser
Informationsprojekt „Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit“
in der Zeit vom _________________ bis ________________ durchführen. Zusatzinformationen: ________________________________________________________________ ________________________________________________________________ Organisationsplan: Folgende Aktivitäten werden in den einzelnen Projektwochen umgesetzt: Woche 1 ________-________
Woche 2 ________-________
Woche 3 ________-________
Woche 4 ________-________
____________________________________________________________________________________ Datum und Unterschrift der WiB-Lehrkraft
203
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Gesprächsprotokoll Seite 1
Anleitung zum Führen von Gesprächen
Wenn du folgende Punkte beachtest, wirst du ohne Probleme einen Gesprächstermin erhalten und sicher und zielgerichtet das Gespräch führen können.
Bereite dich grundsätzlich auf jedes Gespräch vor, egal ob du persönlich oder telefonisch vorsprichst.
Notiere dir in einem Gesprächs- oder Telefonprotokoll alle wichtigen Punkte. Besonders wichtig ist, dass du dein Anliegen erst einmal gut überlegst, verständlich notierst und weißt, welches Ziel du eigentlich verfolgst (Was möchtest du mit dem Gespräch erreichen?).
Geh ohne Kaugummi und ohne Kopfbedeckung zu deinem Gespräch!
Sieh deiner Gesprächspartnerin/deinem Gesprächspartner immer in die Augen, keinesfalls auf den Boden!
Begrüße ordentlich (nicht mit „Hallo“) und bedanke dich dafür, dass er/sie sich Zeit für dich nimmt.
Sprich deine Gesprächspartnerin/deinen Gesprächspartner mit dem Namen an, sofern du diesen kennst.
Frag nach, ob die Person, die du sprechen möchtest, gerade Zeit für dich hat oder ob du bitte einen Termin zu einem anderen Zeitpunkt bekommen könntest.
Überlege dir, wie du dich vorstellen möchtest.
Trage dein Anliegen ruhig, deutlich und in ganzen Sätzen vor. Erkläre genau, worum es geht.
Hör gut zu und unterbrich deine Gesprächspartnerin/deinen Gesprächspartner nicht.
Frage nach, wenn du etwas nicht verstanden hast.
Bedanke dich für das Gespräch und verabschiede dich ordentlich (vermeide dabei „Tschüss“!).
204 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Gesprächsprotokoll Seite 2
Gesprächsprotokoll
Gesprächspartner/in: __________________________ Name, Termin vereinbaren! Gesprächsort und Zeitpunkt: _________________________________________ Grund des Gesprächs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________ _____________________________________________________________
205
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Gesprächsprotokoll Seite 3
Telefonprotokoll
Gesprächspartner/in: ___________________________________________ Name! Telefonnummer: _______________________________________________ Grund des Anrufs: _______________________________________________ Begrüßung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Anliegen Dabei ist zu denken an: ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ ________________________________ ___________________________ Verabschiedung _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ Ergebnis / Notizen ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ _______________________________________________________________ ______________________________________________________________
206 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Schreiben Klassenleitung Seite 1
Information an Betriebe, Institutionen, Ämter und Einzelpersonen:
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf sollen die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe ein
Informationsprojekt „Wohnen – Wunsch und Wirklichkeit“
durchführen. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler sich selbst lebensbedeutsames wirtschaftli-ches und technisches Wissen zum Thema Wohnungssuche, Wohnungsausstattung, Woh-nungsfinanzierung sowie Ein- und Umzug aneignen und ihre Ergebnisse anschließend präsen-tieren sollen. Deshalb müssen die Schülerinnen und Schüler alle hierfür notwendigen Tätigkeiten selbst durchführen. Dazu gehören - die Erkundung des Funktionsbereichs einer Wohnung - die Ermittlung der Entscheidungskriterien für eine Wohnung - das Einholen und Auswerten von Angeboten - die Ermittlung von Einrichtungsmöglichkeiten - die Auflistung wichtiger Punkte für Ein- und Umzug - die Aufstellung einer möglichen Finanzierung - die Befragung von Experten zu den unterschiedlichsten Bereichen - der Vergleich von Preisen für Material zum Modellbau und zur Präsentation und vieles mehr. Haben sich die Schülerinnen und Schüler nun in diesem Rahmen mit einem Anliegen an Sie gewandt, so wäre es sehr hilfreich und für die Jugendlichen überaus erfreulich, wenn Sie sie dabei unterstützen könnten. Für Ihre eventuelle Bereitschaft zur Mitwirkung bedanken wir uns im Voraus sehr herzlich. Wir stehen auch telefonisch gerne für Rückfragen zur Verfügung. _______________________________ __________________________ Klassenleitung Schulleitung/Stempel
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
207
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Feedback außer Haus Seite 1
Organisationsplan „Außer Haus“
Team
Ort
Kontakt- person
Datum Uhrzeit
vorauss. Dauer
Tätigkeit
Was machen wir dort?
Rückmeldebogen zuverlässig abgeben!!!
E r l e d i g t e T ä t i g k e i t e n b i t t e s i c h t b a r a b h a k e n!
208 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Feedback außer Haus Seite 2
Bestätigung für die Schule Sehr geehrte Damen und Herren, Sie unterstützen gerade ein Schülerteam und helfen ihm bei seiner Projektarbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Kontaktperson:
Funktion:
Ort:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum des Teams:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Verhalten vor Ort
Benehmen sich die Schülerinnen und Schüler ordentlich und höflich? ja verbesserungswürdig nein
Engagement vor Ort
Setzen die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsaufträge engagiert und zügig um? ja verbesserungswürdig nein
Bitte bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift die Anwesenheit unserer Schülerinnen und Schüler _____________________________ ggf. Firmenstempel Unterschrift Kontaktperson
209
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Feedback Kollegen Seite 3
Rückmeldung der Fachbetreuung ES, T, WiK
Liebe Kollegin, lieber Kollege, Sie betreuen während unseres Projekts ein Schülerteam und unterstützen es bei seiner Arbeit. Bitte geben Sie ein kurzes Feedback darüber, wie die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten angehen und wie sie sich dabei verhalten. Wir danken Ihnen dafür herzlich, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
Fach:
Fachraum:
Fachlehrkraft:
Schülerteam:
Arbeitszeitraum:
Datum: Uhrzeit Ankunft: Uhrzeit Ende:
Verhalten und Arbeitsweise Welche Schülerinnen und Schüler beneh-men sich anständig und höflich?
Welche Schülerinnen und Schüler arbeiten engagiert mit und erzielen gute Ergebnis-se?
Welche Schülerinnen und Schüler verhal-ten sich unangemessen? (evtl. Angabe der Verhaltensweise)
Welche Schülerinnen und Schüler stören eher die Arbeit und befinden sich offen-sichtlich im falschen Arbeitsteam?
Herzliche Grüße, _______________________________ _____________________________ Klassenleitung, Klasse … Unterschrift Fachbetreuung
210 Projekt – komplett und sicher
Projekt 9. Jahrgangsstufe
Projekt 9 Wohnen Dankschreiben Seite 1
Projekt im Fach Wirtschaft und Beruf Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen des Faches Wirtschaft und Beruf haben Sie die Schülerinnen und Schüler
der 9. Jahrgangsstufe bei ihrer Arbeit im
Informationsprojekt „Wohnen - Wunsch und Wirklichkeit“
tatkräftig unterstützt.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen sowie bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Zusammenarbeit und Ihr Entgegenkommen.
Das Projekt mit all seinen notwendigen Einzelaktivitäten ermöglicht den Schülerinnen
und Schülern einen eindrucksvollen und lebensbedeutsamen Einblick in die Welt des
Wohnens und Wirtschaftens und somit in die eigene Zukunft. Es fördert außerdem die
Ausbildung vieler wichtiger Schlüsselqualifikationen.
Nochmals vielen Dank für Ihre Mitwirkung.
Mit freundlichen Grüßen
_______________________________ __________________________
Klassenleitung Schulleitung
Briefkopf der Schule Name der Lehrkraft Klasse
MITTELSCHULEHANDREICHUNG
Staatsinstitut für Schulqualität und BildungsforschungSchellingstraße 155, 80797 München
Tel.: 089 2170-2101 Fax: 089 2170-2105
Internet: www.isb.bayern.de