PRESSE- UND
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
FÜR
LEONARDO-DA-VINCI-PROJEKTE
PRAKTISCHE TIPPS FÜR PROJEKTTRÄGER
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Kontakt: Wolfgang Schwarzenberger Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Grundsatzabteilung - Arbeitsbereich Leonardo da Vinci Schellingstr. 155 D-80797 München e-mail: [email protected] phone: 0049-(0)89-2170-2220 fax : 0049-(0)89-2170-2205 http://www.eu-bildungsprogramme.info http://www.isb.bayern.de
Sehr geehrte Projektleiterinnen und Projektleiter LEONARDO DA VINCI, der vorliegende Leitfaden unterstützt Sie in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in den internationalen Berufsbildungsprojekten. Bitte senden Sie uns die Veröffentlichungen (Zeitungs- und Fachartikel, Publikationen im Internet …) Ihrer Aktivitäten in LEONARDO DA VINCI und EUROPASS zu. Wir dokumentieren die europäischen Projekte in der Berufsbildung regelmäßig und stellen Sie der Nationalen Agentur beim BiBB, den Regierungsbezirken und dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus zur Verfügung. Die Unterlagen schicken Sie uns mit E-Mail (PDF-Format), mit Briefpost oder mit FAX. Wenn Artikel auf Webseiten eingestellt sind, genügt uns auch ein E-Mail mit der Angabe des entsprechenden Links. Vielen Dank für Ihren Einsatz im Programm LEONARDO DA VINCI und EUROPASS Wolfgang Schwarzenberger 2. aktualisierte Auflage, Oktober 2012
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Inhaltsverzeichnis Seite
Warum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? 4
Die „Goldenen Regeln“ 5
Aufbau einer Pressemitteilung 6
Beispiel einer Pressemitteilung 7
Presse-Information (Stichwortzettel) 9
Pressekonferenz 13
Anhang Tipps zur Bildgestaltung 14
Presseartikel-Beispiele 19
1. Pressemitteilung und Presseartikel 20
2. Interviews 24
3. Kurze Projektdarstellung 26
4. Ausführliche Projektdarstellung 27
5. Veranstaltungsberichte EUROPASS-Verleihung 29
6. Artikelserien (Veröffentlichungsstrategien) 32
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Warum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Projektarbeit im Programm Leonardo da Vinci bedeutet immer ergebnisorientiertes Denken: Ehe Sie ein Projekt starten, müssen Sie sich im Klaren über das Projektergebnis sein. Was wollen Sie als Ziel erreichen und wie stellen Sie am Ende die Zielerreichung dar? Das gilt auch für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ähnlich dem Arbeits- und Zeitplan in einem Leonardo-da-Vinci-Projekt setzen Sie von Beginn an „Meilensteine“ für gezielte Veröffentlichungen. Damit ist auch für die Presse ein Zeitablauf und Fortschritt im Projekt ersichtlich und Sie heben sich deutlich von anderen „Schulprojekten“, die nur mit einer Abschlussveranstaltung die Öffentlichkeit suchen, ab. Binden Sie also die Presse frühzeitig in Ihre Vorhaben ein. Planen Sie mehrere Veröffentlichungen und somit eine kontinuierliche Pressearbeit (mehrmals im Jahr).
Vorteile einer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Erhöhung des Bekanntheitsgrades Beitrag zur Profilbildung der Berufsschule und deren Partnern (Ausbildungsbetriebe …) Unterstützung durch die Öffentlichkeit (Spendenakquisition, Mitgliederwerbung für Förderverein, …)
Was ist Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Öffentlichkeitsarbeit: Internet, Plakate, Flyer, öffentliche Veranstaltungen Pressearbeit: Kontaktaufnahme und –pflege mit Medienvertretern, systematische Unterrichtung der Medien (Printmedien Zeitungen, Zeitschriften, TV, Hörfunk, Online-Medien ..)
Instrumente Pressemitteilungen (Berichte von Projekten, Veranstaltungen, Veranstaltungshinweise …) Fertigen Sie entsprechend Ihrem Arbeits- und Zeitplan immer wieder Pressemitteilungen an, um den Fortschritt Ihres europäischen Vorhabens zu zeigen Gelungene Beispiele der Staatl. Berufsschule 1 Deggendorf und des Staatl. Beruflichen Schulzentrums 1 Coburg finden Sie im Anhang (unter „Presseartikel-Beispiele“)
Presse-Einladungen (zu öffentlichen Veranstaltungen)
Redaktionsbesuche (Kontaktpflege, Hintergrundgespräche, …)
Pressegespräche (Hintergrundgespräche)
Pressekonferenzen
Leserbriefe (hohe Aufmerksamkeit, Vorsicht vor Übertreibungen)
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Die „goldenen Regeln“ für einen Zeitungsartikel/ Pressemitteilung Versetzen Sie sich in die Lage von Außenstehenden –
was ist wichtig?
Kurze Sätze Texte grundsätzlich in der dritten Person schreiben
Zitate verwenden
(Schulleiter, Projektleiter, Leonardo-da-Vinci-Referent des ISB, Vertreter der Kammern, Schülerinnen und Schüler …)
Gute Fotos erhöhen die Abdruckwahrscheinlichkeit
Versenden Sie keine Fotos ohne Aufforderung. Tipp: Foto ins Word-Dokument kopieren und in PDF-Format umwandeln. Redakteur sieht das Foto in geringer Auflösung und kann dann ggf. das Foto neu anfordern.
Verwenden Sie in Maßen Fremdwörter und erklären Sie diese
auch gleich. (z. B. „Mobilität“ Auslandsaufenthalte, Praktika, Fortbildungen; Aktion „VETPRO“ Fort- und Weiterbildungen für Berufsschullehrkräfte und Ausbilder; Nationale Priorität „Inklusion“ Vorrangig werden in Deutschland Projekte zur Inklusion gefördert.)
Wochentage Montag = Sporttag;
eine hohe Wirkung entfaltet sich in der Wochenendausgabe, aber: der Samstag ist dem Freizeit- und Familienbereich gewidmet.
Tageszeit zur Einreichung von Pressemitteilungen
Für aktuelle Themen ist der Vormittag und der Nachmittag bis spätestens 16:00 Uhr geeignet; damit verbleibt genügend Zeit für Rückfragen oder weitere Recherchen
2-maliger Versand von Veranstaltungsankündigungen
2 Wochen vorher 2 Tage vorher
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Vorher mit Redakteuren abklären, was diese genau wünschen;
Nachfassen bezüglich dem Erscheinungsdatum eher vermeiden. Tipp: Zusätzlich zum Mail-Versand ein Fax abschicken (wg. Spam-Filter)
Bei Leonardo-da-Vinci-Projekten grundsätzlich Hinweis auf die Förderung durch das EU-Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci (Programm für lebenslanges Lernen) geben.
Beachten Sie die Bestimmungen des Urheberrechts und des
Datenschutzes. Holen Sie insbesondere bei Aufnahmen von Einzelpersonen die Einwilligungen – bei Jugendlichen die Einwilligung der Erziehungsberechtigten - ein.)
Halten Sie die jeweiligen internen Kommunikationsstrukturen und
-wege an Ihrer Einrichtung ein (z. B. Rücksprache mit dem Schulleiter, Außenkoordinator usw.).
Aufbau einer Pressemitteilung Überschrift Die Überschrift muss Aufmerksamkeit beim Journalisten wecken unter dem Motto „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!“ Die Überschrift bzw. der Titel ist allenfalls ein Vorschlag für die Veröffentlichung. Überlassen Sie die konkrete Ausgestaltung den Profis! Unterzeile zur Überschrift Die Unterzeile liefert ergänzende Informationen. Vorspann („Lead“) Die Pressemitteilung wird in 3 – 4 Sätzen kurz zusammengefasst. Text Das Wichtigste immer zuerst. Denn Redakteure kürzen Pressemitteilungen vom Ende her. Am Ende der Pressemitteilung (deutlich abgesetzt vom Text): * Ansprechpartner (mit Telefonnummern für Rückfragen) benennen. * Fotos beifügen mit Beschreibungen. * Informationen über die Berufsschule/Einrichtung
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Beispiel einer Pressemitteilung
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Veranstaltung:
Veranstalter:
Titelvorschlag
(Überschrift)
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ „Mit Leonardo da Vinci nach ……“
Unterzeile
Betriebspraktika im Ausland (Beispiel) 20 Auszubildende für 3-wöchige Praktika in italienischen Betrieben (Beispiel) Fortbildung von Berufsschullehrkräften und Ausbildern im Einzelhandel in Polen (Beispiel)
Projektbeschreibung („Lead“)
Was?
Wer?
Projektart:
Projekttitel:
Genehmigung:
durch die
Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für
Berufsbildung (BiBB) in Bonn
Förderhöhe:
€ (Euro-Betrag einfügen) für (Teilnehmeranzahl einfügen)
Förderung durch das EU-Berufsbildungsprogramm Leonardo da
Vinci (Programm für lebenslanges Lernen)
Darstellung des Projekts/
Zusammenfassung: (Kurzzusammenfassung aus dem Projektantrag kopieren)
Kooperationspartner: (z. B. Kammern, Ausbildungsbetriebe/Unternehmen, weitere
Berufsschulen, Schulaufsichten, ausländische Projektpartner ….)
PRESSE-INFORMATION (STICHWORTZETTEL)
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Information LEONARDO DA VINCI
Das Berufsbildungsprogramm LEONARDO DA VINCI
„Wer sich bewegt, bewegt Europa“
Das Berufsbildungsprogramm LEONARDO DA VINCI „Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ LEONARDO DA VINCI fördert berufliche und betriebliche Praktika und Fortbildungen, Partnerschaften sowie innovative Berufsbildungsprojekte. Teilnehmen können Berufsschüler/ Auszubildende, Lehrkräfte beruflicher Schulen/Ausbilder und Arbeitnehmer. Ziele sind die Förderung der persönlichen und fachlichen Entwicklung der Teilnehmer, um die Beschäftigungs-fähigkeit am europäischen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Weiterhin werden qualitative Verbesserungen und Innovationen in den Systemen der beruflichen Bildung voran gebracht. Dadurch erfährt die berufliche Bildung neue, attraktive Impulse. LEONARDO DA VINCI öffnet sich unter dem Dach des Programmes für lebenslanges Lernen (PLL) allen Trägern der beruflichen Bildung: Berufliche Schulen, Unternehmen, Betriebe, Kammern, Einrichtungen der Berufsbildung usw. Ziel ist es, durch Praktika, Fortbildungen und Projekte praxisnahe berufliche Erfahrungen in europäischen Unternehmen und Institutionen zu sammeln und Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern, um die Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. Daneben bieten Innovationstransferprojekte die Möglichkeit, bereits vorhandene Ergebnisse auf den jeweiligen Bedarf anderer Länder zu übertragen und oder gänzlich neue Lösungen in den Systemen und Verfahren der Berufsbildung zu entwickeln (Innovations-projekte). Der Europass macht Lern- und Berufserfahrungen in Europa transparent und vergleichbar. Er ist eng mit den Auslandsaufenthalten verbunden und dokumentiert neben den absolvierten Praktika und den besuchten Fortbildungen auch die ausgeführten Tätigkeiten sowie die erworbenen Kompetenzen beruflicher, sprachlicher, informationstechnischer, sozialer und organisatorischer Art. Erhalten können ihn alle Personen, die Lernabschnitte oder Praktikumsaufenthalte in Europa absolvieren: Berufsschüler/Auszubildende, Schüler allgemein bildender Schu-len, Ausbilder, Lehrkräfte, Studierende, Arbeitnehmer und Teil-nehmer in der Erwachsenenbildung. Dabei gelten bestimmte Qualitätskriterien.
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Information und Beratung: Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA-BiBB) Robert-Schumann-Platz 3, 53175 Bonn Tel. 0228-107-1608 www.na-bibb.de Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Grundsatzabteilung – Arbeitsbereich Leonardo da Vinci Dipl.-Hdl. Wolfgang Schwarzenberger Schellingstr. 155, 80797 München Tel: 089-2170-2220 [email protected] www.eu-bildungsprogramme.info Gegenwärtig beantragen verstärkt berufliche Schulen und mittelständische Betriebe sowie private und gemeinnützige Einrichtungen Fördermittel. In (Regierungsbezirk einfügen) ist eine ausgeprägte Struktur mittelständischer Betriebe vorhanden. Teilnahmeberechtigt am Programm Leonardo da Vinci sind alle Träger der beruflichen Bildung: Berufliche Schulen (Berufsschulen, Berufsfachschulen usw.), Unternehmen, Betriebe, Kammern, Verbände etc. Zukunftsweisend erscheint die Zusammenarbeit von Berufsschulen und Unternehmen in internationalen Projekten wie Fortbildungen und Praktika. So können Ausbilder, Berufsschullehrkräfte und Personalverantwortliche gemeinsame Fortbildungen im EU-Ausland belegen. Schwerpunkte hierbei sind Themen der Personalentwicklung und der Organisationsentwicklung. In dieser Zielgruppe entsendet das Land Bayern seit dem Jahr 2008 bundesweit die höchste Teilnehmerzahl in europäische Staaten. In (Regierungsbezirk einfügen) werden die internationalen Berufsbildungsprojekte weiter in der Region verortet und die Netzwerke mit internationalen Partnern ausgebaut. Betriebspraktika und –fortbildungen im Ausland leisten einen wichtigen Beitrag zur Personalentwicklung. Vor einem betrieblichen Auslandsaufenthalt sollte grundsätzlich der angestrebte fachliche, sprachliche und interkulturelle Qualifikationsbedarf der jeweiligen Person ermittelt werden. In einem zweiten Schritt sind der Betrieb und das Land zu recherchieren, das die Vermittlung dieser betrieblichen Qualifikation gewährleistet. Schließlich ist darzustellen wie der durch das Praktikum entstandene Wert der Qualifikation in den Unterricht an der Berufsschule bzw. in die Ausbildung im Betrieb übertragen werden kann.
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Regierungsbezirk (Regierungsbezirk einfügen)
Projektträger
Gegenwärtig arbeiten in (Regierungsbezirk einfügen) die folgenden
beruflichen Einrichtungen am Programm Leonardo da Vinci mit:
Schulspezifische
Informationen
Ansprechpartner
Schulleitung:
Projektleitung:
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Pressekonferenz 1) Titel der Pressekonferenz angeben. Was ist der Anlass? 2) Gäste/Referenten einladen 3) Geeignete Räumlichkeiten auswählen Veranstaltungen, Pressekonferenzen, Projektabschlussfeiern können auch außer- halb der Berufsschule (Ausbildungsbetrieb, Unternehmen, Rathaus …) durchge- führt werden. Möglicherweise werden Sie dort in der Organisation und im Catering unterstützt. Dadurch sparen Sie Zeit und Arbeit und binden Projektpartner ein. 4) Ablauf festlegen 5) Pressevertreter etwa 2 Wochen vorher einladen 6) Nach Möglichkeit vorher
- Redebeiträge anfordern - Fragestellungen bekannt geben
7) Pressemitteilung aus den Redebeiträgen der Referenten verfassen und mit diesen
vor Veröffentlichung nochmals abstimmen 8) Pressemappe erstellen (nicht zu viel Informationen – weniger ist mehr!) 9) Günstige Zeitpunkte zur Durchführung einer Pressekonferenz sind:
später Vormittag oder früher Nachmittag 10) Getränke anbieten / kleinen Imbiss bereit halten (v. a. hochrangige Gäste und
Journalisten haben nicht die Zeit, ein volles Essen einzunehmen) 11) Bei TV und Radio: Aufzeichnung oder Live-Ausstrahlung? 12) Auf angemessene Kleidung achten 13) Nach der Pressekonferenz Pressemitteilung versenden.
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Tipps zur Bildgestaltung
Die Schüler in den Vordergrund stellen
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Ansprechende Bilder benutzen
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Die Arbeit der Auszubildenden hervorheben
Situationen
festhalten
Den Blickfang auf das Leonardo-da-Vinci-Projekt lenken
Der „goldene Schnitt“
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Europass-Verleihung
darstellen
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Presseartikel-Beispiele Seite
Pressemitteilung und Presseartikel 20
Berufsfachschule für Hotelmanagement Pegnitz
Interviews mit Herrn Schwarz, Staatl. Berufsschule Lichtenfels 24
mit Herrn Schwarzenberger, ISB 25
über den Regierungsbezirk Oberpfalz
Kurze Projektdarstellung 26 Projekt CoFinEx der Regierung von Oberbayern
Ausführliche Projektdarstellung 27 Projekt CoFinEx der Regierung von Oberbayern
Veranstaltungsberichte EUROPASS-Verleihung Staatliche Berufsschule 2 Ingolstadt 29 Staatliche Berufsschule 1 Coburg 30
Artikelserie (Veröffentlichungsstrategie) Staatliche Berufsschule 1 Deggendorf 32
Artikelserie (Veröffentlichungsstrategie) Staatliche Berufsschule 1 Coburg 38
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Pressemitteilung und Presseartikel Berufsfachschule für Hotelmanagement
des Landkreises Bayreuth in Pegnitz
Veranstaltung: Bekanntgabe des Mobilitätszertifikates Leonardo da Vinci am 29.06.2011
Veranstalter: Berufsfachschule für Hotelmanagement Pegnitz
Titelvorschlag
(Überschrift)
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“
Hohe Qualität bringt der BFS Pegnitz 3-jährige Förderung
Unterzeile Hohe Qualität bringt der BFS Pegnitz 3-jährige Förderung ihrer
internationalen Praktika
Projektbeschreibung („Lead“)
Was? 3-jährige Förderzusage
Wer? für die BFS Pegnitz
Projektart: Leonardo-Praktika für Auszubildende
Projekttitel: „Auslandspraktika 2012/2013
Genehmigung: durch die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für
Berufsbildung (BiBB) in Bonn
Förderhöhe:
83.100,00 € für 25 Teilnehmer
Förderung durch das EU-Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci
(Programm für lebenslanges Lernen)
Darstellung des Projekts/
Zusammenfassung: Auf Anfrage bei der Schule
Kooperationspartner: Auf Anfrage bei der Schule
PRESSE-INFORMATION (STICHWORTZETTEL)
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Information LEONARDO DA VINCI
Das Berufsbildungsprogramm LEONARDO DA VINCI
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Die zentrale Aktion Mobilität des europäischen Berufsbildungsprogramms Leonardo da Vinci entwickelt sich bayernweit erfreulich positiv: (Mobilität bedeutet Praktika und Fortbildungen von Auszubildenden, Berufsschülern, Ausbildern, Berufsschullehrern und Arbeitnehmern in Europa). Ziele sind die Förderung der persönlichen und fachlichen Entwicklung der Teilnehmer, um die Beschäftigungsfähigkeit am europäischen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Weiterhin werden qualitative Verbesserungen und Innovationen in den Systemen der beruflichen Bildung voran gebracht. Dadurch soll die berufliche Bildung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber noch attraktiver werden. LEONARDO DA VINCI wendet sich als sektorales Einzelprogramm unter dem Dach des neues Aktionsprogramms lebenslanges Lernen (PLL) an alle Träger der beruflichen Bildung: Unternehmen, berufliche Schulen, Kammern, Einrichtungen der Berufsbildung usw. Unter dem Titel „Mobilität“ richtet sich LEONARDO DA VINCI an verschiedene Personengruppen. Dazu gehören Auszubildende (berufliche Erstausbildung), Arbeitnehmer und Fachleute der beruflichen Aus- und Weiterbildung (z. B. Ausbilder und Berufsschullehrer). Ziel ist es, durch Praktika und Fortbildungen praxisnahe berufliche Erfahrungen in europäischen Unternehmen und Institutionen zu sammeln und Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern, um die Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. Daneben bieten multilaterale Projekte die Möglichkeit, gänzlich neue Lösungen in den Systemen und Verfahren der Berufsbildung zu entwickeln (Innovationsprojekte) oder bereits vorhandene Ergebnisse auf den jeweiligen Bedarf der Teilnehmer-Staaten zu übertragen (Innovationstransferprojekte). Der Europass-Mobilität macht Lern- und Berufserfahrungen in Europa transparent und vergleichbar. Er dokumentiert neben den besuchten Fortbildungen und ausgeführten Tätigkeiten auch die erworbenen Kompetenzen beruflicher, sprachlicher, informationstechnischer, sozialer und organisatorischer Art. Erhalten können ihn alle Personen, die Lernabschnitte oder Praktikumsaufenthalte in Europa absolvieren: Berufsschüler/Auszubildende, Schüler allgemein bildender Schulen, Ausbilder, Lehrkräfte, Studierende, Arbeitnehmer und Teilnehmer in der Erwachsenenbildung. Dabei gelten bestimmte Qualitätskriterien. Information und Beratung: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Grundsatzabteilung – Arbeitsbereich Leonardo da Vinci Dipl.-Hdl. Wolfgang Schwarzenberger Schellingstr. 155, 80797 München Tel: 089-2170-2220 [email protected] www.eu-bildungsprogramme.info
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Gegenwärtig beantragen verstärkt mittelständische Betriebe (oft als Kooperation mit den beruflichen Schulen) sowie private/ gemeinnützige Einrichtungen Fördermittel. In Oberfranken entsteht gerade ein ausgeprägtes System für die die europäisch-internationalen Fortbildungen und Praktika. Teilnahmeberechtigt am Programm Leonardo da Vinci sind alle Träger der beruflichen Bildung: Berufliche Schulen (Berufsschulen, Berufsfachschulen usw.), Unternehmen, Kammern, Verbände etc. Zukunftsweisend erscheint die Zusammenarbeit von Berufsschulen und Unternehmen in europäischen Projekten wie Fortbildungen und Praktika. So können Ausbilder, Berufsschullehrkräfte und Personalverantwortliche gemeinsame Fortbildungen im EU-Ausland belegen. In dieser Zielgruppe entsendet das Land Bayern seit dem Jahr 2008 bundesweit die höchste Teilnehmerzahl in europäische Staaten. Ein Ziel für Oberfranken kann die Bildung eines europäischen Netzwerkes in der Berufsbildung sein. Bei allen Aktionen in Leonardo da Vinci ist zu beachten, wie die Qualität in der beruflichen Aus- und Weiterbildung durch Innovationen gesteigert werden kann.
Regierungsbezirk Oberfranken
Projektträger
Gegenwärtig arbeiten in Oberfranken die folgenden beruflichen
Einrichtungen am Programm Leonardo da Vinci mit:
- Bayreuth Regierung für Oberfranken
- Bayreuth Staatl. Berufsschule 2
- Pegnitz BFS für Hotelmanagement
- Bamberg Robert Bosch GmbH
- Bamberg Staatl. Berufsschule 3
- Bamberg Euro-Berufsfachschulen für Wirtschaft u. Fremdsprachen
- Lichtenfels Staatl. Berufsschule
- Coburg Berufliches Schul-zentrum 1 Coburg
- Naila Staatliche Fachschule für Bekleidung
- Marktredwitz Didier-Werke AG
Schulspezifische
Informationen
Der BFS für Hotelmanagement ist es seit 2008 in beeindruckender Weise gelungen die internationalen Auslandspraktika auszubauen. Seit 2008 konnte die Förderung für insgesamt 140 Teilnehmer mit einem Volumen von 424.419,00 € erreicht werden. Das aktuelle Mobilitätszertifikat bedeutet eine dauerhafte Förderung von 3 Jahren ohne erneute Antragstellung. Es ist lediglich ein jährlicher Mittelabruf nötig. Dazu bedarf es i hervorragend durchgeführter Projekte in der Vergangenheit und den Nachweis einer zielgerichteten Internationalisierungsstrategie. Beides konnte die BFS in ausgezeichneter Weise darstellen. Dies führte nun zum Mobilitätszertifikat.
Ansprechpartner
Schulleitung:
Herr Christian Länger Herr Christian Länger
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Sie war die Erste, die in diesem Jahr dank Zertifikat in Europa unterwegs war: Tina Kallenberg, Schulleiter
Christian Länger (links) und Wolfgang Schwarzenberger vom ISB Bayern (rechts) überreichten es. (Foto: Tenz)
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Interview mit Herrn Schwarz von der Staatl. Berufsschule Lichtenfels/Oberfranken
Diplom-Kaufmann Klaus Schwarz (OStR) betreut erfolgreich die Leonardo-Auslandspraktika der Staatl. Berufsschule Lichtenfels
mit Ostrau und Prag/Tschechien. Wir haben ihn dazu befragt.
Herr Schwarz, Sie sind Projektleiter. Was sind Ihre Aufgaben im Projekt?
Ich bin für die Planung, Organisation, Durchführung und Finanzierung der Projekte verantwortlich, in denen wir jährlich zwei
Gruppen von Auszubildenden nach Tschechien entsenden. Dieselben Aufgaben übernehme ich, wenn wir tschechische Schüler
– über TANDEM Regensburg - für Praktika in Lichtenfels aufnehmen. Hier bieten wir zusätzlich ein Vorbereitungsseminar, ein
Freizeitprogramm und Unterstützung für die begleitenden Lehrkräfte an.
Wie koordinieren Sie die Praktika mit den tschechischen Kooperationspartnern?
Die Schulleiterin der Obchodni akademi in Prag, Frau Ing. Maria Václaviková, ist für die Aufnahme unserer Auszubildenden
zuständig, führt die Vorbereitungsseminare durch und entwirft das Freizeitprogramm in Tschechien. Frau Václaviková
entsendet im Gegenzug ihre Prager Schüler in unsere Praktikumsbetriebe nach Lichtenfels. Dasselbe Programm wird analog
mit SPŠei Ostrava durchgeführt – hier arbeite ich mit Frau Mgr. Silvie Dudová, Mobility Projects Manager, zusammen.
Herr Schwarz, was motiviert Sie für internationale Projekte tätig zu sein?
Mich motiviert es, deutschen und tschechischen Berufsschülern wertvolle Zusatzqualifikationen zu vermitteln, z. B. die
berufliche Fachkompetenz im Ausland, die damit verbundenen sprachlichen und kulturellen Kompetenzen, die sozialen
Kompetenzen – und natürlich: auf dem Arbeitsmarkt mobil zu sein. Dadurch erhöhen sich die Bewerbungs- und
Beschäftigungschancen unserer Leonardo-Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Denn die erworbenen Zusatzqualifikationen
werden im europass-Mobilität dokumentiert. Zudem tragen die Auslandserfahrungen zur Verbesserung der
Wettbewerbsfähigkeit der entsendenden deutschen Ausbildungsbetriebe bei, die nach dem Auslandspraktikum über besser
qualifizierte Mitarbeiter verfügen. Auslandsaufenthalte leisten ferner auch einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung und
zur Sicherung des Friedens in Europa.
Seit wann werden die Auslandsprojekte an der Berufsschule Lichtenfels durchgeführt?
Die Ursprünge reichen ins Jahr 2000 zurück. Mit dem damaligen Schulleiter Krug gründete die Berufsschule Lichtenfels die
Kooperation mit der technischen Oberschule für Elektro- und Informationstechnik in Ostrau. Wenig später begann die
Zusammenarbeit mit der Prager Handelsakademie mit dem Ziel jährlich berufliche Auslandspraktika für die tschechischen und
für die deutschen Berufsschüler durchzuführen. Seit 2007 nutzen wir Leonardo da Vinci zur Finanzierung der Praktika.
Wo liegen die Vorteile der internationalen Projektarbeit?
Fachliche, sprachliche und interkulturelle Lerneffekte ergänzen sich auf eine Weise, die im nationalen Rahmen kaum erzielt
werden können. Ein weiterer Vorteil ist die Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung, die die
Kreativität steigert. Besonders aber die Gelegenheit, neue positive Erfahrungen im Ausland zu sammeln und die eigene
Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
Herr Schwarz, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Das Interview führte Wolfgang Schwarzenberger, ISB
Klaus Schwarz,
Leonardo-Projektleiter,
Berufsschule Lichtenfels
Maria Václaviková,
Schulleiterin,
Obchodní akademie Praha
Quelle: Leonardo-da-Vinci-Brief Nr. 03/2012 des ISB vom 18.05.2012
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Interview über den Regierungsbezirk Oberpfalz
mit Wolfgang Schwarzenberger
Quelle: einszueins – Das Magazin des KompetenzZentrumBau Neumarkt; Ausgabe 10/Frühjahr 2009, S. 14/15
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Kurze Projektdarstellung
Projekt CoFinEx der Regierung von Oberbayern
IHK für München und Oberbayern
Quelle: Ausbildung aktuell, Ausgabe 02/2009 (Juni 2009) IHK für München und Oberbayern
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Ausführliche Projektdarstellung
Projekt CoFinEx der Regierung von Oberbayern
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Quelle: vlb-Akzente 05/2009
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Veranstaltungsbericht EUROPASS-Verleihung Leo-von-Klenze-Schule
Staatl. Berufsschule 2 Ingolstadt
Quelle: Donaukurier 02.07.2010
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EUROpass Verleihung in der IHK zu Coburg
Mobil – mobiler –EUROpass mobility
Ihre Mobilitätsbereitschaft haben die 8 Auszubildenden (6 Mechatroniker von den Firmen Brose, Geiss, Kaeser, Lasco und 2 Holzmechaniker von der Firma Habermaaß) bereits im November 2011 unter Beweis gestellt, als sie ein dreiwöchiges Betriebspraktikum in Waregem (Belgien) absolvierten.
Am 8. Februar 2012 erhielten die 8 Azubis es nun offiziell bestätigt: durch den europass Mobilität. Im Rahmen eines Festaktes in der IHK zu Coburg bekamen die Auszubildenden das Dokument offiziell überreicht. Organisiert wurde der Aufenthalt von der BS I Coburg und gefördert von Leonardo da Vinci, dem Programm für lebenslanges Lernen bei der NA BiBB.
Rainer Kissing von der IHK zu Coburg begrüßte die Ehrengäste und die Auszubildenden mit ihren Firmenvertretern. Er hob die Bedeutung von Auslandsaufenthalten zur fachlichen Weiterbildung und der Steigerung sozialer Kompetenz hervor.
Der zweite Bürgermeister Herr Norbert Tessmer beglückwünschte die jungen Leute und begrüßte in diesem Rahmen die ebenfalls anwesenden 6 belgischen Schüler aus Waregem, die zur Zeit ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in den Coburger Firmen Brose, Kaeser und Lasco absolvieren dürfen. Herr Norbert Tessmer verwies auf die gemeinsamen historischen Wurzeln der beiden Länder und dankte auch der belgischen Begleitperson, Frau Anja van Acker (mittlerweile mindestens „Halbcoburgerin“) für ihr unermüdliches Engagement.
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„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Der stellvertretende Schulleiter der Berufsschule Rolf Sander ging auf die einzelnen Dokumente des europass ein. Speziell der europass Mobilität dient dem Nachweis von Lernaufenthalten im europäischen Ausland. Er dokumentiert neben den besuchten Fortbildungen und ausgeführten Tätigkeiten auch die erworbenen Kompetenzen beruflicher, sprachlicher, informationstechnischer, sozialer und organisatorischer Art. Den Pass können alle Personen erhalten, die Lernabschnitte oder Praktikumsaufenthalte in Europa absolvieren wie Schüler oder Auszubildende. Das Dokument wird gemeinsam von der entsendenden Einrichtung und der Gastorganisation ausgefüllt - zum Beispiel einer Berufsschule und einem Unternehmen. Sie vereinbaren und zertifizieren den Lernaufenthalt.
Anschließend übergab Alexandra Jeschor - im Leonardo-Team zuständig für dieses aktuelle Projekt - zusammen mit Herrn Norbert Tessmer und Herrn Friedrich Herdan die Dokumente an die Auszubildenden. Herr Friedrich Herdan, Präsident der IHK zu Coburg, gratulierte den Auszubildenden zum europass Mobilität und erinnerte an seine Berufserfahrungen, die er vor langen Jahren in Belgien gesammelt hatte. Er rief die jungen Leute dazu auf, „weiterhin offen für das Ausland zu sein und jede Lernerfahrung wahrzunehmen, die sich bietet.“
Insgesamt machte der Rahmen deutlich, dass die Wirtschaft hinter dem Anliegen „Europa“ steht und auch sie von zukünftigen Fachkräften profitiert, die bereit sind, über den Tellerrand hinauszublicken. So waren sowohl die Ausbilder der einzelnen Firmen bei der Verleihung anwesend als auch Herr Gernot Losert, Geschäftsführer der Firma Lasco, und Herr Knut von Berg als Vertreter der Handwerkskammer. Zusammenfassend stellte der stellvertretende Schulleiter Herr StD Rolf Sander fest, dass es eine rundum gelungene Veranstaltung „im Gedanken eines vereinten Europas“ war und bedankte sich noch einmal für das sehr gute Zusammenspiel zwischen den Firmen, der Stadt, der Kammern und der Staatlichen Berufsschule I.
Quelle: Website der Staatl. Berufsschule Coburg 1 www.rast-bs.de vom 08.02.2012
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Artikelserie
Staatl. Berufsschule 1 Deggendorf
Quelle: Donau-Anzeiger Deggendorf vom 04.07.2008
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Quelle: Donau-Anzeiger Deggendorf vom 15.05.2009
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Quelle: Deggendorfer Zeitung vom 30.07.2010
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Quelle: Deggendorfer Zeitung vom 01.03.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Quelle: Donau-Anzeiger Deggendorf vom 18.05.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Quelle: Deggendorfer Zeitung vom 26.10.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Artikelserie Staatliches BSZ 1 Coburg
Quelle: Coburger Tageblatt vom 03.02.2010
Quelle: Neue Presse vom 06.02.2010
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Quelle: Coburger Tageblatt vom 22.12.2010
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Lernen über Landesgrenzen hinweg:
Coburgs Zweiter Bürgermeister Norbert Tessmer empfing Schüler aus Belgien Was Coburg und Belgien
historisch verbindet, ist, wie so oft, das Coburger Herzogshaus. Im Jahr 1831 wurde Leopold Georg
Christian Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld zum ersten König der Belgier. Heute herrscht noch
immer ein reger Austausch zwischen Coburgern und Belgiern. Coburgs Zweiter Bürgermeister Norbert
Tessmer empfing am Montag, 21. Februar, Schüler aus dem belgischen Waregem im Bürglaßschlösschen.
In den nächsten zwei Wochen werden die sechs Berufsschüler im Alter zwischen 17 und 18 Jahren bei
Coburger Unternehmen Praktika im Bereich Elektrotechnik absolvieren. Coburg sei aufgrund seiner
vielfältigen Branchenstruktur eine gute Wahl, sagte Tessmer. „In einer globalisierten Welt sind
Auslandserfahrungen hilfreich und wichtig“, betonte er. Bereits zum dritten Mal hat Rolf Sander,
stellvertretender Schulleiter der Staatlichen Berufsschule I Coburg, mit seinen Kollegen Praktika in
Coburger Firmen organisiert. Auch die Unternehmen Brose, Kaeser Kompressoren und LASCO sind seit
Beginn des Projektes mit dabei. Die belgischen Schüler werden in den Lehrwerkstätten und dem Betrieb
mitarbeiten. Dadurch sammeln sie neben kulturellen auch berufliche Erfahrungen. Ausdrücklich bedankte
sich Rolf Sander bei den Vertretern der Firmen für ihre Bereitschaft, die belgischen Schüler zu betreuen.
„Wir wissen, dass dies eine zusätzliche Belastung für sie ist und bedanken uns ganz herzlich für ihr
Engagement“. Gefördert wird der Austausch durch das Berufsbildungsprogramm „Leonardo da Vinci“ der
Europäischen Union. Die Lehrerin Anja van Acker hat die Schüler nach Coburg begleitet. Sie stammt aus
Coburgs Partnerstadt Oudenaarde und war schon oft in Coburg zu Besuch. Van Acker sprach von der
besonderen Erfahrung, bei dem Austausch das deutsche Schul- und Ausbildungssystem kennenlernen zu
können. „In Europa sei schon viel möglich, in Coburg aber noch mehr“, lautete ihr Fazit. Seit Dezember
2010 ist die Berufsschule VTI Waregem Partnerschule der Berufsschule I Coburg. Für das Schuljahr
2011/12 hat die Coburger Berufsschule ebenfalls einen Antrag auf Auslandspraktika bei der EU gestellt.
Geplant sind in diesem Zusammenhang Aufenthalte von Coburger Auszubildenden in belgischen
Unternehmen.
Anja van Acker überreichte als Gastgeschenk an den 2. Bürgermeister Norbert Tessmer
und an Rolf Sander einen in der Textilabteilung ihrer Schule gewebten Kalender.
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Die Schüler aus Waregem zusammen mit dem 2. Bürgermeister Norbert Tessmer, ihrer
Betreuerin Anja van Acker, den Ausbildern Herrn Pfeuffer (LASCO), Herr Scheler
(Kaeser) und Herrn Schleicher (Brose) sowie den Vertretern der Berufsschule Rolf
Sander, Christian Burger und Alexandra Stolle stellen sich vor dem
Bürglaßschlösschen dem Fotografen. Text und Bilder: Doris Kudla, Stadt Coburg
Quelle: Website der Staatl. Berufsschule Coburg 1 www.rast-bs.de vom 25.02.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Auf nach Belgien!
Mit Schreiben der Nationalen Agentur für Bildung in Europa beim BiBB vom 13. Mai 2011
erhielt die Staatliche Berufsschule I Coburg die Genehmigung des Mobilitätsantrages. Die
Arbeit des Leonardo-Teams für die umfangreiche Antragsstellung hatte sich gelohnt.
Besonders erfreut war man über die Einstufung des Förderantrags durch den
Auswahlausschuss mit der Bewertung „oberer Bereich der Note 1“. Somit steht einem
beruflichen Auslandspraktikum für unsere Auszubildenden nichts mehr im Wege. Der erste
Flow (6 Mechatroniker und 2 Holzmechaniker) wird vom 06.-26.11.2011 ein Praktikum bei
entsprechenden Firmen in Waregem absolvieren. Der zweite Flow wird dann vom 04.-
24.11.2012 folgen. Eine erste Umfrage unter den in Frage kommenden Fachbereichen stieß
auf reges Interesse bei den Auszubildenden.
„Ich würde gerne mit nach Belgien gehen. Das wäre sicher eine gute Erfahrung“, sagt Max
Rutzen (19), der im zweiten Lehrjahr eine Ausbildung bei der Firma Brose macht. Auch
Kristin Fritz (19), Auszubildende bei Brose würde nach Belgien mitfahren. Doch ein wenig
fürchtet sie sich noch vor der fremden Sprache. Auch Sebastian Precklein, Auszubildender bei
der Geiss-AG (Seßlach), kann sich gut vorstellen, im November nach Belgien zu fahren. „Ich
will einfach mal sehen, wie es dort ist.“ Er ist froh, in Deutschland Azubi zu sein, da der
Kenntnisstand der belgischen Gäste in krassem Gegensatz zu unserem steht, weil ihnen die
Praktische Betriebserfahrung fehlt.
Quelle: Website der Staatl. Berufsschule Coburg 1 www.rast-bs.de vom 25.07.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Europa-Fieber an der BS I Coburg
Beflügelt von der im Schuljahr 2010/2011 mit Waregem (Belgien) offiziell besiegelten
Schulpartnerschaft und dem erfolgreichen Abschluss des von der EU im Rahmen des
Leonardo da Vinci Programms geförderten Partnerschaftsprojekts mit Schweden und Belgien,
gekrönt von der Förderzusage seitens der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim BIBB
für den gestellten Mobilitätsantrag, der mit der „Note 1 im oberen Bereich“ bewertet wurde,
schlug das Europa-Fieber auch in der letzten Schulwoche zu. Diese Aktionswoche stand unter
dem Motto „Wir in Europa“ und umfasste alle Fachbereiche. Die einzelnen
„Teilnehmerländer“ (jede Klasse zog per Los ein Land) lieferten sich einen spannenden
Wettkampf, der drei Disziplinen umfasste: Volleyball, ein Europa-Quiz und ein kreativer
Beitrag zum jeweiligen Land, der von einer Lehrer-/Schüler-Jury bewertet wurde und in das
Gesamtergebnis einfloss. Insgesamt übertrafen sich die Schüler dabei selbst an Originalität.
Getreu dem Motto der EU „in Vielfalt geeint“ gratulierten die anderen Länder dem jeweiligen
Tagessieger zur überragenden Leistung. Insgesamt bietet diese Woche einen gelungenen
Schulabschluss – da waren sich Lehrkräfte und Schüler einig. Und noch etwas ist gewiss: das
Fieber wird weiter anstecken, denn im kommenden Schuljahr wird ausgewählten
Auszubildenden die Möglichkeit geboten, ihre beruflichen Chancen durch ein im Rahmen des
Leonardo da Vinci Projekts geförderten dreiwöchigen Betriebspraktikums in Belgien zu
steigern.
Portugal mit „Ronaldo“ im Endspiel gegen den Tagessieger „Schweden“
Quelle: Website der Staatl. Berufsschule Coburg 1 www.rast-bs.de vom 27.07.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Auf zum Auslandspraktikum nach Belgien
Am 6. November fahren 6 Mechatroniker und 2 Holzmechaniker zum Auslandspraktikum in
belgische Betriebe nach Waregem. In diesem Zusammenhang fand am 12.10. das
Vorbereitungsseminar für die Teilnehmer statt. Unser Mobilitätsantrag „Internationale Basis-
und Schlüsselqualifikationen durch europäische Berufspraktika“ erhielt die Förderzusage von
der Europäischen Kommission. Unser Antrag wurde von der Kommission mit dem Ergebnis
„oberer Bereich der Note 1“ eingeschätzt. Damit ergibt sich im Zeitraum 1. Juni 2011 bis 31.
Mai 2013 für insgesamt 16 Auszubildende die Chance ein Auslandspraktikum in Waregem,
Belgien, zu absolvieren.
Im Vorbereitungsseminar erhielten die teilnehmenden Auszubildenden der Firmen Brose,
Geiss, HABA, Kaeser, und Lasco sämtliche Informationen zu ihrem Auslandsaufenthalt,
sowie über landestypische Gepflogenheiten und einen kleinen Sprachkurs.
Quelle: Website der Staatl. Berufsschule Coburg 1 www.rast-bs.de vom 26.10.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Quelle: Neue Presse vom 09.12.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Quelle: Coburger Tageblatt vom 12.12.2011
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LEONARDO DA VINCI – BERUFSBILDUNG INTERNATIONAL
„Berufliche Bildung bewegt – die Zukunft international“ Leonardo da Vinci in Bayern - Berufsbildung für Europa
Internationale Strategie
am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum I Coburg
Portfolio Leonardo da Vinci des Beruflichen Schulzentrums I Coburg
Ein interessantes internationales Portfolio zeigt die Freiherr-von-Rast-Schule in Coburg. Das Coburger
Berufsschulzentrum stieg im Jahr 2009 in ein Leonardo-da-Vinci-Partnerschaftsprojekt mit dem Titel „Partners Pro Internship (PPI)“ mit Belgien und Schweden ein. Als Projektergebnis entstand ein „Training Course for supervisors of internship projects“, eine hilfreiche Grundlage für Ausbilder aber auch Koordinatoren für die Vorbereitung und Durchführung von Mobilitäts- und Partnerschafts-projekten. Hieraus entwickelte sich 2 Jahre später das erste Mobilitäts-projekt mit Auslandspraktika für Auszubildende zum Mechatroniker und zum Holzmechaniker. Im Projekt „Internationale Basis- und Schlüssel-qualifikationen durch europäische Berufspraktika“ erlernen die ober-fränkischen Auszubildenden nicht nur fachliche Inhalte, sondern organisieren auch eigenverantwortlich den Lebensalltag im Nachbarland Belgien und überwinden dabei Sprachbarrieren. „Alle Beteiligten werteten den 3-wöchigen Aufenthalt nicht nur als wert-vollen Beitrag zum beruflichen Lernen, sondern auch als Chance den europäischen Einheitsgedanken zu stärken. Als Nachweis ihrer Zu-satzqualifikation bekommen die Absolventen dieses Auslandsaufenthaltes den europass Mobilität ausgestellt“,
so Rolf Sander, stellvertretender Schulleiter des BSZ I Coburg. Die ausgewählten Coburger Auszubilden-den sehen im Leonardo-geförderten dreiwöchigen Betriebspraktikum in Belgien eine Möglichkeit, ihre beruflichen Chancen zu steigern. Die Fördermittel für 8 weitere Auszubildende für das Jahr 2012 sind bereits von der NA-BiBB bereitgestellt worden. Gleichzeitig mit dem Start der Partnerschaft 2009 erhielten belgische Schüler die Möglichkeit, Betriebspraktika in Coburger Firmen zu absolvieren. Die jungen Leute, die dort im Rahmen einer fast rein schulischen Ausbildung lediglich zwei Wochen praktische Tätigkeiten in Betrieben absolvieren, interessierten sich für alles, was mit pneumatischen Anlagen und Robotik zusammenhängt. „In beiden Projekten wurde deutlich, wie beeindruckt die europäischen Partner vom dualen System und der Qualifizierung der deutschen Aus-bilder und Lehrlinge sind“, so Alexandra Stolle vom Coburger EU-Team. „Umgekehrt erhielten wir interessante Einblicke in die Fachkräftequalifizierung in der Lean Learning Academy bei Volvo Cars in Gent.“ Ein weiteres Mobilitätsprojekt 2012 – 2014 wurde zum Jahresanfang bei der NA-BiBB beantragt. Insgesamt soll 44 Auszubildenden aus den Ausbildungsberufen der Metall-Fertigungstechnik die Möglichkeit gegeben werden, in vier europäischen Ländern Betriebspraktika zu absolvieren In vorbereitenden Besuchen wurden bereits Kontakte über die Höhere Technische Lehranstalt in Vöcklabruck, Österreich (HTL) und über das Technische Gymnasium in Göteborg, Schweden (GTG) zu den jeweils dort ansässigen Firmen geknüpft. „Ziel des Programms Leonardo da Vinci ist es, Berufspraktika im europäischen Ausland zu ermöglichen und die Wettbewerbsfähigkeit der jungen Leute auf dem internationalen Arbeitsmarkt zu stärken. Dabei stehen die Vernetzung, das Kennenlernen anderer Arbeitswelten und Kulturen sowie der Gebrauch einer anderen Sprache im Vordergrund“ so das Coburger EU-Team. Wir wünschen dem Staatl. Beruflichen Schulzentrum I Coburg weiterhin viel Erfolg bei seinen internationalen Vorhaben.
Quelle: Leonardo-da-Vinci-Brief Nr. 02/2012 des ISB vom 10.04.2012