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MEDIZINISCHE FAKULTÄT
Name:
Tertial von – bis:
PJ-LOGBUCH FÜR STUDIERENDE IM
TERTIAL
ANÄSTHESIOLOGIE
Klinik für Anaesthesiologie der Universität München
Standort Großhadern/Standort Innenstadt
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Kooperierende Lehrkrankenhäuser:
Klinikum Augsburg
Amper Kliniken AG Dachau
Klinikum Fürstenfeldbruck
Klinikum Garmisch-Partenkirchen
Krankenhaus Agatharied GmbH in Hausham
Klinikum Ingolstadt GmbH
Städtisches Klinikum München GmbH, Klinikum Harlaching
Klinikum Dritter Orden München
Klinikum München Pasing
Kreiskrankenhaus Bad Reichenhall
RoMed Klinikum Rosenheim
Klinikum Starnberg
Klinikum Traunstein
Kreisklinik Wolfratshausen GmbH
Klinikum Kaufbeuren
Klinikum Memmingen
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PJ-Logbuch für das Tertial
Anästhesiologie
Name, Vorname ______________________________________________
Matrikelnummer ______________________________________________
Geburtsdatum ______________________________________________
Telefon ______________________________________________
E-Mail ______________________________________________
Aktuelles Tertial: von___________________ bis____________________
Tertial Nr.: 1 2 3
Name der Klinik / der Praxis: ______________________________________________
Bereits absolvierte Tertiale: __________________________________________________
Ich verbringe die Hälfte dieses Tertials im Ausland: ja nein
Ich verbringe das gesamte Tertial im Ausland: ja nein
Land: ____________________________________________________________________
Nur bei externen Tertialen benötigt:
Siegel der Universität *
* Falls Sie an einer anderen deutschen Universität immatrikuliert sind und Ihr PJ an der
LMU verbringen, benötigen Sie das Siegel des Dekanats der LMU.
* Falls Sie an der LMU München immatrikuliert sind und Ihr PJ an einer anderen
externen Klinik (Deutschland oder Ausland) verbringen, benötigen Sie das Siegel der zu dieser Klinik gehörenden Universität.
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Liebe Studierende im Praktischen Jahr!
Wir freuen uns, Ihnen das Logbuch für das Fach Anästhesiologie präsentieren zu können. Es
beinhaltet die Kompetenzen und praktischen Tätigkeiten, welche Sie im Laufe Ihres Tertials
erwerben sollen. Es soll somit sichergestellt werden, dass Sie optimal auf den dritten Abschnitt der
ärztlichen Prüfung am Ende des Praktischen Jahres vorbereitet sind und eventuelle Wissenslücken
bzw. ein eventueller Mangel an praktischen Fertigkeiten rechtzeitig erkannt werden. Des Weiteren
sollen Sie damit auf Ihre spätere eigenverantwortliche ärztliche Tätigkeit vorbereitet werden.
Sie dokumentieren in dem Logbuch Ihre persönlichen Lernfortschritte und halten dabei regelmäßig
Rücksprache mit Ihrem jeweiligen Ansprechpartner in der Klinik. Wichtig ist dabei, dass Sie es
persönlich von den diensthabenden Ärzten einfordern, in bestimmten Dingen unterrichtet zu
werden, falls Bedarf bei Ihnen besteht.
Ein Mentor steht Ihnen bei allen Fragen und Problemen während des Tertials zur Seite und
überwacht in regelmäßigen Abständen Ihren Lernfortschritt.
Führen Sie Ihr Logbuch gewissenhaft und lassen Sie sich die erreichten Kompetenzen bestätigen.
Die Logbücher werden von uns eingesammelt, geprüft und ausgewertet. Die Tertial-Bescheinigung,
welche Sie für die Examensanmeldung benötigen, erhalten Sie nur bei gleichzeitiger Abgabe des
Logbuchs.
Wir freuen uns jederzeit über Kritik und Anregungen Ihrerseits, damit die Logbücher und die Lehre
weiter verbessert werden können und bitten Sie daher, die beigefügten Evaluationsbögen
gewissenhaft auszufüllen. Dafür möchten wir uns jetzt schon bei Ihnen bedanken.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Absolvieren Ihres Tertials!
Prof. Dr. Bernhard Zwißler
Direktor Klinik für Anaesthesiologie der LMU,
Lehrstuhlinhaber
Dr. med. Matthias Kurz
PJ-Beauftragter Klinik für Anaesthesiologie der LMU,
Innenstadt
Prof. Dr. med. Martin Fischer PD Dr. med. M. Angstwurm
Studiendekan „Klinik-Humanmedizin“ der LMU
PJ-Beauftragter der LMU
Dr. med. Susanne Braun
PJ-Beauftragte Klinik für Anaesthesiologie
der LMU, Großhadern
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INHALT
Teil 1: Allgemeine Informationen zum Praktischen Jahr ........................................................................... - 6 -
Ansprechpartner / Informationsquellen ................................................................................................... - 6 -
Impfungen ..................................................................................................................................................... - 6 -
Betriebsarzt................................................................................................................................................... - 6 -
Berufshaftpflichtversicherung ................................................................................................................... - 7 -
Auslandsaufenthalt ...................................................................................................................................... - 7 -
Logbuch als Grundlage für ein Arbeitszeugnis....................................................................................... - 7 -
Fortbildungsveranstaltungen ..................................................................................................................... - 7 -
„Prüfungen“ im Praktischen Jahr ............................................................................................................. - 8 -
Anleitung zum Führen der Logbücher ..................................................................................................... - 8 -
Mentorengespräche .................................................................................................................................... - 9 -
Teil 2: Lernziele und Kompetenzen ............................................................................................................ - 10 -
Übergeordnete Lernziele .......................................................................................................................... - 10 -
Persönliche Lernziele ................................................................................................................................ - 10 -
Definition der Kompetenzebenen ........................................................................................................... - 11 -
Praktische Kompetenzen .......................................................................................................................... - 11 -
Begleitung einzelner Patienten im OP ................................................................................................... - 16 -
Begleitung einzelner Patienten auf der Intensivstation ....................................................................... - 16 -
PJ-Seminarthemen..................................................................................................................................... - 17 -
Teil 3: Zusatzmaterial .................................................................................................................................... - 18 -
Optionale Zusatzleistungen, andere Fortbildungen ............................................................................. - 18 -
Evaluationsbögen....................................................................................................................................... - 19 -
Anmerkungen/Verbesserungsvorschläge .............................................................................................. - 19 -
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TEIL 1: ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM PRAKTISCHEN JAHR
ANSPRECHPARTNER / INFORMATIONSQUELLEN
Wichtige Informationen rund um die Organisation und den Ablauf des Praktischen Jahres erhalten
Sie auf der Internetseite des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät:
www.mecum.med.uni-muenchen.de
Wir verzichten an dieser Stelle bewusst darauf, rechtliche und organisatorische Details aufzulisten,
da Sie diese Informationen jederzeit online in aktueller Form einsehen können und wir das
Hauptaugenmerk auf inhaltliche Details richten wollen.
Bei organisatorischen Fragen werden Ihnen die Mitarbeiter des Studiendekanats gerne behilflich
sein. Bei inhaltlichen Fragen, sowie Fragen bezüglich der Logbücher wenden Sie sich bitte an Ihren
Lehrbeauftragten, bzw. an die zentrale PJ- Koordination oder Herrn PD Dr. Angstwurm:
Zentrale PJ- Koordination PJ-Koordinatorin der LMU
[email protected] Tel: 089/4400-52415
PD Dr. med. Matthias Angstwurm PJ-Beauftragter der LMU
[email protected] Tel: 089/4400-52207
IMPFUNGEN
Gemäß einer EU-Richtlinie zum Schutz der Arbeitnehmer gegenüber Gefährdungen durch
biologische Arbeitsstoffe haben Beschäftigte sowie Studierende der LMU bei unklarem Impfstatus
oder Impflücken die Möglichkeit tätigkeitsbezogene kostenfreie Impfungen in Anspruch zu nehmen.
Für Impfungen vereinbaren Sie bitte einen Termin beim Betriebsarzt (Sekretariat 089 / 2180 - 73904
oder -73906).
Sie sollten zum Schutz der Patienten einen Immunschutz gegen Mumps, Masern, Röteln, Diphterie,
Windpocken und Keuchhusten haben. Zu Ihrem eigenen Schutz sollten Sie gegen Hepatitis B und
evtl. A geimpft sein. Zusätzlich wird die Impfung gegen Influenza für jeden Mitarbeiter im
Gesundheitssystem empfohlen.
BETRIEBSARZT
Nach § 4 in Verbindung mit Teil 2 Abs. 1 des Anhangs der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) fordert Sie die LMU-München auf, vor Beginn dieser praktischen Ausbildungsanteile eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen. Die Untersuchung führt der Betriebsärztliche Dienst der LMU durch. Der Umfang der Untersuchung ist nach Art und Ausmaß auf Ihre potentielle Gefährdung ausgerichtet.
Um Wartezeiten zu minimieren, vereinbaren Sie bitte rechtzeitig einen Untersuchungstermin unter: Betriebsärztlicher Dienst der LMU
Goethestr. 31
80336 München
Tel: +49 (0) 89 2180 - 73904 oder 73906 Fax: +49 (0) 89 2180 – 73907
E-Mail: [email protected]
Sofern Sie das Untersuchungsangebot des Betriebsärztlichen Dienstes der LMU nicht wahrnehmen
wollen, steht es Ihnen frei, sich durch andere, zu Vorsorgeuntersuchungen nach der ArbMedVV
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ermächtigte Ärzte entsprechend untersuchen, beraten und sich darüber eine gültige Bescheinigung
ausstellen zu lassen.
Kosten werden in solchen Fällen allerdings nicht von der LMU übernommen, sondern sind in der
Regel von der/dem untersuchten Studierenden selbst zu tragen. Bereits ausgestellte gültige
Untersuchungsbescheinigungen (im Sinn von § 6 Abs. 3 Nr. 3 ArbMedVV) werden grundsätzlich
akzeptiert.
BERUFSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG
Schäden, die von Studierenden im Praktischen Jahr fahrlässig gegenüber dritten Personen
verursacht werden, sind in der Regel durch die Betriebshaftpflichtversicherung des
Universitätsklinikums oder des Lehrkrankenhauses abgedeckt. LMU-Studierende und externe
Mobilitätsstudierende sind in der Regel mitversichert. Auslandstertiale von LMU-Studierenden sind
jedoch nicht über die Universität oder das Lehrkrankenhaus versichert.
Auch bei Versicherungsschutz über die Universität/Lehrkrankenhaus kann eine direkte Haftung nicht
für jeden Fall ausgeschlossen werden, insbesondere wenn das Ausbildungskrankenhaus selbst
geschädigt wird. Wir empfehlen Ihnen daher ausdrücklich, sich gegen das Risiko für durch Sie
verursachte Personen- und Sachschäden zusätzlich zu versichern.
AUSLANDSAUFENTHALT
Sie sind verpflichtet, auch im Ausland ein Logbuch zu führen. Bitte vermerken Sie einen
Auslandsaufenthalt auf den entsprechenden Seiten im Logbuch. Wenn Sie Ihr komplettes Tertial im
Ausland ableisten oder den letzten Teil des Tertials im Ausland sind, bitten wir Sie nach Rückkehr
aus dem Ausland Ihr Logbuch bei der zentralen PJ-Koordination in der Pettenkoferstraße 8a (Raum
D0.48) abzugeben.
LOGBUCH ALS GRUNDLAGE FÜR EIN ARBEITSZEUGNIS
Falls Sie beabsichtigen, sich ein Arbeitszeugnis für die Zeit Ihres Tertials ausstellen zu lassen, stellt
das Logbuch dafür natürlich eine gute Grundlage dar. Falls Sie ein Zeugnis wünschen, melden Sie
dies bitte im zuständigen Sekretariat Ihrer jeweiligen Klinik, bevor Sie das Logbuch abgeben, damit
dort evtl. eine Kopie des Logbuchs angefertigt werden kann. Falls Sie freiwillig Bereitschaftsdienste,
Hospitationen o. ä. ableisten, notieren Sie sich diese in Teil 3 („optionale Zusatzleistungen“) mit
Datum und Unterschrift. Somit kann auch dies in Ihrem Arbeitszeugnis berücksichtigt werden.
FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN
Je nachdem, wo Sie Ihr Tertial ableisten, bestehen verschiedene Fortbildungsangebote. Mindestens
einmal pro Woche sollte für Sie eine spezifische PJ-Fortbildungsveranstaltung des jeweiligen Fachs
stattfinden. Sie wird durch einen Dozenten betreut und stellt eine Pflichtveranstaltung dar. Bitte
informieren Sie sich vor Ort und auf den Internetseiten der jeweiligen Kliniken über die
Fortbildungsveranstaltungen.
Nach dem Prinzip „Lernen durch Lehren“ können Sie im Rahmen der PJ-Veranstaltung auch einen
eigenen Beitrag leisten. Dies sollte aber evtl. erst in der zweiten Hälfte Ihres Tertials erfolgen, wenn
Sie bereits etwas Erfahrung gesammelt haben. Beispielsweise können Sie in diesem Rahmen ein
Thema, das Ihnen vorgegeben wird, selbst erarbeiten oder eigene Patienten vorstellen. Unter
Leitung des Dozenten werden die Themen anschließend diskutiert. Eine Liste mit
Themenvorschlägen für die PJ-Fortbildungsveranstaltung finden Sie in Teil 2 dieses Logbuches.
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An der Klinik für Anästhesiologie der LMU besteht für PJ-Studenten die Möglichkeit, ein
Simulationstraining zu absolvieren. An den Lehrkrankenhäusern sollte den Studenten die
Möglichkeit gegeben sein, den Basic Life Support zu üben.
„PRÜFUNGEN“ IM PRAKTISCHEN JAHR
Die zentrale PJ-Koordination bietet für PJ-Studenten freiwillige mündlich-praktische Prüfungen
(sogenannte mP³) im ZeUS der Poliklinik an. Das Angebot soll zur Vorbereitung auf das mündliche
Staatsexamen dienen. Es besteht keine Gefahr, durch eine solche Prüfung durchzufallen. Weitere
Informationen dazu finden Sie auf der MeCuM-Homepage.
Bitte informieren Sie sich in Ihrer Klinik über die Möglichkeit ein Probeexamen zu absolvieren.
ANLEITUNG ZUM FÜHREN DER LOGBÜCHER
Das Logbuch wurde so konzipiert, dass Sie es bequem in der Kitteltasche immer bei sich tragen und
Ihre Lernfortschritte darin dokumentieren können. In Teil 2 des Logbuchs sind die Lernziele Ihres
Tertials aufgelistet. Bitte schätzen Sie zu Beginn des Tertials Ihre Kompetenzen selbst ein und tragen
die entsprechenden Punktzahlen in die Spalte ein (siehe Teil 2: Definition der Kompetenzebenen).
Einmal im Verlauf Ihres Tertials (ca. nach 8 Wochen) und dann noch einmal am Ende des Tertials
soll Ihr Mentor oder ein Oberarzt Ihre erreichten Kompetenzen durch Unterschrift/Stempel
bestätigen.
Die angestrebten Kompetenzlevel in der rechten Tabellenspalte können je nach den vorhandenen
Möglichkeiten und der Lehrbereitschaft des Ausbilders auch überschritten werden. Theoretisch kann
deshalb die Gesamtpunktzahl auf über 100% ansteigen.
Sie sind ausdrücklich dazu verpflichtet, Ihr Logbuch gewissenhaft zu führen. Am Ende des Tertials
müssen mindestens 70% der angestrebten Kompetenzpunkte erreicht werden. Andernfalls ist eine
Wiederholung des Tertials notwendig.
Ohne die Abgabe Ihres Logbuchs wird Ihnen an den Lehrkrankenhäusern und an der
Universitätsklinik keine Tertial-Bescheinigung ausgestellt. Die Logbücher werden von den
Fachvertretern dann zur Auswertung an die zentrale PJ-Koordination der LMU weitergeleitet.
Bitte trennen Sie vor der Abgabe des Logbuchs die Evaluationsbögen heraus und geben Sie
diese zusammen mit dem Logbuch in der Klinik ab.
PJ-Mobilität:
Sollten Sie im Rahmen der PJ-Mobilität ein Tertial an der LMU absolvieren, müssen Sie das LMU
Logbuch führen. Allerdings nehmen Sie das Logbuch bitte nach Beendigung des Tertials mit an Ihre
Heimatuni. Sie benötigen außerdem ein Siegel der Gastuniversität auf das Logbuch (siehe S. 3) und
die Tertialbescheinigung, damit das Tertial an Ihrer Heimatuni anerkannt wird.
Ausstellung des Siegels im Studiendekanat der Medizinischen Fakultät der LMU (Bavariaring 19,
80336 München). Die Öffnungszeiten finden Sie unter www.mecum.med.uni-
muenchen.de/sprechzeiten/studiendekanat.
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MENTORENGESPRÄCHE
Bei Ihrer Rotation durch die verschiedenen Bereiche der Klinik werden unter Umständen
verschiedene Oberärzte die Rolle Ihres Mentors einnehmen. Die Aufgabe Ihres Mentors besteht dann
hauptsächlich in der Unterstützung Ihrer Ausbildung, auch mit Hilfe des PJ-Logbuchs. Einmal pro
Rotation sollte ein Gespräch mit Ihrem Mentor stattfinden. Dort können Sie über den aktuellen Stand
Ihres Lernfortschritts sprechen und überlegen, welche Lernziele noch erreicht werden müssen. Ihr
Mentor soll Ihnen bei deren Umsetzung behilflich sein.
Meine Mentoren: 1.
2.
3.
Erstes Gespräch am:
Datum/ Unterschrift des Mentors ___________________________________________________________
Zweites Gespräch am:
Datum/ Unterschrift des Mentors ___________________________________________________________
Abschlussgespräch am:
Datum /Unterschrift des Mentors ___________________________________________________________
Formative Abschlussprüfung / Probeexamen (optional)
Bewertung der Leistung:
Datum / Unterschrift Prüfer:
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TEIL 2: LERNZIELE UND KOMPETENZEN
ÜBERGEORDNETE LERNZIELE
- Eigenverantwortliche Betreuung von Patienten unter Anleitung des Lehrpersonals
- Verantwortlichkeit gegenüber dem Patienten / den Kollegen
- Einübung von praktischen Fertigkeiten und Verknüpfung mit theoretischem Wissen
- Erweiterung der kommunikativen und sozialen Kompetenzen
- Differenzialdiagnostische Herangehensweise
- Ausbau der Fähigkeit zum problemorientierten Denken
- Erstellen einer Arbeitsdiagnose
- Selbständige Erarbeitung eines konkreten Handlungsplanes
PERSÖNLICHE LERNZIELE
Bitte definieren Sie hier Ihre persönlichen Lernziele für dieses Tertial:
Persönliche Lernziele Erreicht
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DEFINITION DER KOMPETENZEBENEN
Die verschiedenen Kompetenzebenen sind (in Anlehnung an den nationalen kompetenzbasierten
Lernzielkatalog für Medizin) folgendermaßen definiert:
Der Studierende besitzt theoretisches Wissen über eine ärztliche Tätigkeit (Fakten, Tatsachen).
Der Studierende soll die ärztliche Tätigkeit schon einmal in ihrer Anwendung oder in einer
Demonstration gesehen haben. Er soll Sachverhalte erklären und in den klinisch-wissenschaftlichen
Kontext einordnen können.
Der Studierende soll die ärztliche Tätigkeit unter Anleitung am Patienten selbst durchgeführt oder
in einer Simulation vorgeführt haben.
Der Studierende soll die ärztliche Tätigkeit selbständig und situationsadäquat in Kenntnis der
Konsequenzen durchführen und erfahren in ihrer Anwendung sein.
PRAKTISCHE KOMPETENZEN
Die Spalte „Tertial-Beginn“ beinhaltet eine Selbsteinschätzung und ist vom Studierenden mit den Punkten 1-4 (entsprechend der eigenen Kompetenz) auszufüllen. Die anderen Spalten müssen vom Mentor bzw. einem Oberarzt durch Unterschrift bestätigt werden.
Tertial-Beginn
Nach ca. ½ Tertial
Tertial-Ende
Ziel
Allgemeine Ärztliche Tätigkeiten
Strukturierte Vorstellung eines Patienten (z.B. auf Visite) 4
Peripher venöse Zugänge legen 4
Hyg./chir. Händedesinfektion 4
Korrekt und sicher Sterilkleidung anlegen und steril arbeiten 4
Interpretation eines EKG 4
Interpretation eines pathologischen Labors 4
Interpretation einer Röntgen Thorax Aufnahme 4
Interpretation einer Computer-Tomographie 2
Ein Konsil für einen Patienten anfordern 2
Basic Life Support 4
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Tertial-Beginn
Nach ca. ½ Tertial
Tertial-Ende
Ziel
OP
Prämedikation: Anamnese durchführen 2
Prämedikation: körperliche Untersuchung durchführen 2
Prämedikation: Medikamente zur Prämedikation festlegen 2
Prämedikation: Festlegung des Anästhesieverfahrens 2
Prämedikation: Aufklärungsgespräch führen 2
Anwendung ASA-Kriterien 4
Einschätzung des perioperativen Risikos 3
Abschätzung der Intubierbarkeit 4
Richtlinien für präoperative Nüchternheit erklären 2
Häufig verwendete Hypnotika der Allgemeinanästhesie benennen und Wirkmechanismus erklären
2
Häufig verwendete Opioide benennen und Wirkmechanismus erklären
2
Häufig verwendete Muskelrelaxantien benennen und Wirkmechanismus erklären
2
Indikationen zur Beatmung im OP nennen 2
Maskenbeatmung 4
Verwendung des Ambu-Beutels 4
Verwendung des Kuhn-Systems 2
Einführen des Guedel-Tubus 4
Verwendung des Wendl-Tubus 1
Manuelle Beatmung eines Intubierten 4
Aufbau und Funktionsweise des Beatmungsgeräts erklären 3
Einstellen der Beatmungsmaschine 4
Interpretation der Kapnographiekurve 3
Interpretation der Beatmungsdruckkurve 3
Interpretation der Flow-Kurve 3
Verändern der Alarmgrenzen am Monitor 4
Anbringen von EKG, NIBP, Pulsoximetrie 4
Endotracheale Intubation 3
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Tertial-Beginn
Nach ca. ½ Tertial
Tertial-Ende
Ziel
Platzieren einer Larynxmaske 3
Extubation 3
Rapid Sequence-Induction 2
Bronchoskopische Wachintubation 2
Spinalanästhesie 2
Periduralanästhesie 2
Plexusblockade 2
Difficult Airway Management 1
Intensivstation
Umgang mit intubierten, analgosedierten Patienten auf der Intensivstation
4
Körperliche Untersuchung eines Patienten inkl. Dokumentation
4
Erläuterung der Parameter eines Patientenmonitors 4
Erweitertes hämodynamisches Monitoring (Pulmonaliskatheter, PiCCO)
2
Klinische Beurteilung der Kreislaufsituation 3
Apparative Beurteilung der Kreislaufsituation 3
Differenzierung verschiedener Hypotoniekonstellationen 3
Volumenbilanz ausrechnen 4
Infusionstherapie festlegen 2
Therapie mit Vasopressoren und positiv inotropen Medikamenten
2
Intrathorakale/intrapulmonale Druckverhältnisse erläutern 2
Geräteeinstellung zur nichtinvasiven Beatmung mit Gesichtsmaske und Betreuung des Patienten währenddessen
2
Atemmechanische Größen beurteilen 3
Beatmungsformen erläutern 3
Weaningstrategien erläutern 3
Indikation zur Tracheotomie stellen 2
Häufig verwendete Medikamente zur Analgosedierung benennen und Wirkung erläutern
2
Sedierungstiefe beurteilen 3
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Tertial-Beginn
Nach ca. ½ Tertial
Tertial-Ende
Ziel
Entzugssymptome und -therapie erläutern 2
Indikation und Funktionsweise der Hämofiltration / Hämodialyse erläutern
2
Indikation und Funktionsweise der ECMO / ECLA erläutern 2
Indikation und Funktionsweise der IABP erläutern 2
Indikation und Funktionsweise der Herzunterstützungssysteme erläutern
2
Nosokomiale Infektionen 2
Mit immunsupprimierten und infektiösen Patienten nach geltenden Standards umgehen
4
Klinische Zeichen der Infektion erkennen 3
Laborchemische Diagnostik der Infektion 2
Interpretation mikrobiologischer Befunde 3
SIRS und Sepsis erläutern 2
Kenntnis wichtiger bakterieller / mykotischer / viraler Erreger 2
Prinzipien der empirischen/kalkulierten Antibiotikatherapie erläutern
2
Testgerechte Antibiotikatherapie 2
Indikation zur enteralen Ernährung und verwendete Präparate erläutern
2
Indikation zur parenteralen Ernährung und verwendete Präparate erläutern
2
Prophylaxe und Therapie der Obstipation erläutern 2
Interpretation einer Blutgas-Analyse 4
Blutentnahmen aus einem ZVK / Gewinnung einer arteriellen Blutprobe aus einem liegenden Katheter
4
Legen eines zentralvenösen Zugangs 2
Legen eines arteriellen Zugangs 2
Durchführung eines Bedside-Tests 3
Durchführung einer Bluttransfusion 2
Transösophageale Echokardiographie 1
Gewinnung von Endotrachealsekret 2
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Tertial-Beginn
Nach ca. ½ Tertial
Tertial-Ende
Ziel
Gewinnung einer Blutkultur 2
Gewinnung eines Abstrichs (verschiedene Lokalisationen) 2
Summen jeder Spalte 243
An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass die Kompetenzebenen in der rechten Spalte
zwar als Zielsetzungen zu verstehen sind, wir aber leider nicht dafür garantieren können, dass Sie
(bedingt durch unterschiedliche Einsatzorte) diese auch für jede einzelne Tätigkeit der Zielvorgabe
entsprechend erreichen können. Deshalb wird Ihnen das erfolgreiche Absolvieren des Tertials
bereits bescheinigt, wenn Sie ≥70% der angestrebten Gesamtpunktzahl erreichen (siehe Teil 1:
„Anleitung zum Führen der Logbücher“).
Summe angestrebter Kompetenzpunkte: 243
Summe Kompetenzpunkte nach ca. 8 Wochen:
Datum/Unterschrift:
Summe Kompetenzpunkte am Tertialende:
Datum/Unterschrift:
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BEGLEITUNG EINZELNER PATIENTEN IM OP
Ein wesentlicher Bestandteil des Tertials in der Anästhesie sollte sein, dass Sie einzelne Patienten
möglichst von der Prämedikation über die OP bis hin zur Nachsorge begleiten. Eventuell können Sie
dann nach Erwerb eines ausreichenden Kenntnisstandes unter Aufsicht selbst das
Prämedikationsgespräch mit dem Patienten führen und unter Aufsicht die Narkose im OP führen.
Übersicht über begleitete Patienten (keine Mindestanzahl erforderlich):
Initialen Patient Diagnose/n Unterschrift Arzt
1.
2.
3.
4.
5.
BEGLEITUNG EINZELNER PATIENTEN AUF DER INTENSIVSTATION
Während Sie auf der Intensivstation sind, sollten Sie mindestens zwei Arztbriefe über
Intensivpatienten verfassen und täglich aktualisieren (nicht „Kurzlieger“ / Intermediate Care).
Initialen Patient Diagnose/n Unterschrift Arzt
1.
2.
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PJ-SEMINARTHEMEN
Vorschläge Seminarthemen:
Führen einer Allgemeinanästhesie Weaning
Total intravenöse Anästhesie vs. Inhalationsanästhesie
Wasser- und Elektrolythaushalt
Opioide, Muskelrelaxantien Säure-Base-Haushalt
Prämedikation Gefäßbarriere und Infusionstherapie
Kardiales Risiko Blutgerinnung
Hämodynamisches Monitoring Stress & Gedächtnis
Therapie der Kreislaufinsuffizienz SIRS & Sepsis
Pulmonaliskatheter Infektiologie und Antibiotische Therapie
Management des schwierigen Atemweges Basic Life Support
Intensiv-Therapie Advanced Life Support
Geburtshilfliche Anästhesie Verbrennung
Kinderanästhesie Versorgung des Schädel-Hirn-Traumas
Kinderherzanästhesie Simulationstraining
Regionalanästhesie Therapie akuter Schmerzen
Alveolargasgleichung & SvO2 Therapie chronischer Schmerzen
Nierenersatzverfahren auf ICU Ethik in der Intensivmedizin
Hirntoddiagnostik/Organentnahme/Transplantation Lungenversagen und ARDS
Bestätigung der Teilnahme an (evtl. auch fachübergreifenden) PJ-Seminaren (mindestens 12):
Datum / Unterschrift Dozent Datum/ Unterschrift Dozent
1. 2.
3. 4.
5. 6.
7. 8.
9. 10.
11. 12.
13. 14.
15. 16.
Eigene Präsentationen / Fallvorstellungen im Rahmen des PJ Seminars (optional):
Datum Thema Unterschrift Dozent
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TEIL 3: ZUSATZMATERIAL
OPTIONALE ZUSATZLEISTUNGEN, ANDERE FORTBILDUNGEN
Datum/Unterschrift Art der Zusatzleistung / Fortbildung
Sonstiges:
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EVALUATIONSBÖGEN
Auf den folgenden Seiten finden Sie einen Bogen für Freitext-Anmerkungen sowie einen
Evaluationsbogen zum Ausfüllen. Wir sind Ihnen sehr verbunden, wenn Sie den Kliniknamen auf den
Bögen vermerken, da wir nur dann Rückschlüsse auf die Ausbildung in einzelnen Häusern ziehen
können. Es werden keinerlei Rückschlüsse auf Ihre Person gezogen. Die Evaluation wird absolut
anonym und vertraulich behandelt.
Bitte die Evaluationsbögen heraustrennen und ausgefüllt zusammen mit dem Logbuch in Ihrer Klinik
abgeben. Im Gegenzug erhalten Sie dafür die Tertialbescheinigung. Falls Sie nicht evaluieren
möchten, können Sie dies auf dem Bogen vermerken. Wir bitten in diesem Fall aber trotzdem um
dessen Abgabe.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.
ANMERKUNGEN/VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE
Name der Klinik:
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Post-Adresse für die Rücksendung der Logbücher:
Klinikum der Universität München, Med. Poliklinik
PJ-Koordination (Raum D0.48 im ZeUS)
Pettenkoferstraße 8a
80336 München
Impressum: Prof. Dr. Martin Fischer Prof. Dr. Bernhard Zwißler PD Dr. med. M. Angstwurm Dr. med. Susanne Braun Dr. med. Miriam Gisi Dr. med. Matthias Kurz Alexandra Stefan 5. Auflage, Studienjahr 2018
Wir bedanken uns recht herzlich bei den Verantwortlichen der jeweiligen Fachbereiche für die
Unterstützung bei der Erstellung der Logbücher.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird überwiegend die maskuline Form der Anrede verwandt.
Dies spiegelt weder die aktuelle Studenten- und Mitarbeiterstruktur wider, noch soll es den
Adressatenkreis einschränken.
Die Lehrinhalte in den Logbüchern erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.