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Einleitung 5
Urlaubsplanung — Das gilt es zu beachten 6
Mit metex® PEN/metex® FS unterwegs 8
Reiseapotheke — Das sollte drin sein 9
Sonne und Sonnenempfindlichkeit — Achten Sie auf Ihre Haut 9
Reiseimpfungen — Medizinische Beratung sinnvoll 10
Hygiene-Tipps — Infektfrei durch den Urlaub 13
Zeitverschiebung — Medikamente richtig dosieren 14
Wichtige Telefonnummern 15
Reise-Checkliste 16
Ärztliche Bescheinigung metex® PEN und FS 17
Inhalt
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Liebe Patientin, lieber Patient,
Urlaub ist für viele von uns die schönste Zeit des Jahres. Mit einer chronisch-entzündlichen Erkran-kung wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis vulgaris oder Morbus Crohn müssen Sie selbstverständlich nicht auf Urlaubsreisen verzichten. Ganz im Ge-genteil: Eine „Auszeit vom Alltag“ tut Ihnen nicht nur ganz subjektiv gut, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Wohlbefinden. Nutzen Sie die Zeit Ihres Urlaubs beispielsweise für aus-gedehnte Spaziergänge, ein kleines Wellnesspro-gramm oder genießen Sie die Küche Ihres Lieb-lingslandes. Das alles ist kein Problem, solange Sie bei der Planung und Durchführung Ihrer Reise ein paar Dinge beachten. Dies kann die Wahl Ih-res Urlaubszieles, das gewünschte Verkehrsmittel,
aber auch beispielweise die für Ihre Reise notwen-digen Impfungen oder den Transport Ihrer Medika-mente betreffen.
Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen die Rei-sevorbereitung durch hilfreiche Tipps und Informa-tionen erleichtern und Ihnen darüber hinaus alles Wissenswerte zum Thema „Reisen mit metex® PEN/metex® FS“ an die Hand geben.
Sollten Sie hinsichtlich eines Reisezieles unsicher sein, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen und erhol-samen Urlaub!
Ihr medac Autoimmun-Team
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Urlaubsplanung — Das gilt es zu beachten
Wohin die Reise auch geht: Grundsätzlich sollten Sie mit Ihrer Krankenkasse vorab klären, ob Ihre Versicherung auch eventuell notwendige Behand-lungen abdeckt. Das gibt Ihnen die Gewissheit, im Ernstfall Unterstützung zu erhalten, und Sie kön-nen Ihren Urlaub entspannt antreten.
Zusätzlich sollten Sie über den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung und Rücktrittsversi-cherung nachdenken. Diese greift im Zweifelsfall auch bei chronischen Leiden. Idealerweise reisen Sie auch nicht alleine. Eine Reisegruppe oder Be-gleitperson kann Ihnen gegebenenfalls helfen und im Notfall einen Arzt informieren.
Tipps für Patienten mit Rheuma
Bei der Planung des Urlaubszieles sollten Sie kli-matische Bedingungen beachten. Für die meisten Rheuma-Patienten gilt: Nasskalte Luft kann Be-schwerden verstärken, warmes trockenes Mittel-meerklima wirkt dagegen positiv. Um extreme Hit-ze zu vermeiden, eignen sich Frühling und Herbst besonders gut für Reisen ans Mittelmeer. Auch die mediterrane Küche kann sich günstig auf Ihr Wohl-befinden auswirken. Leicht, frisch und bekömmlich durch pflanzliche, ballaststoffreiche Lebensmittel, viel Fisch und gesundes Fett gilt sie als Grundla-ge für eine gesunde Ernährung. Was die Wahl des geeigneten Transportmittels betrifft, so sollten Sie stets auf genügend Bewegungsspielraum achten.
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Tipps für Patienten mit Psoriasis
Viele Reiseziele kommen für Sie in Frage, nur extre-me Klimareize in Form von Hitze oder Kälte können von Nachteil sein und sollten daher eher gemieden werden. Sonne und Salzwasser können sich sehr positiv auf die Haut auswirken. Viele Psoriasis-Pa-tienten machen mit dieser Kombination im Urlaub gute Erfahrungen.
Das Baden in gechlortem Wasser ist für Menschen mit Schuppenflechte nicht schädlich. Nach dem Baden sollte aufgrund der entfettenden Wirkung von Wasser jedoch eine entsprechende Pflege ver-wendet werden.
Das Baden in salzigem Meerwasser kann sich nachgewiesenermaßen sogar positiv auf das Hautbild auswirken.
Tipps für Patienten mit Morbus Crohn
Bei einer Erkrankung wie Morbus Crohn ist der Hygienestandard des gewählten Reiseziels wich-tig. Gebiete mit einem niedrigen Hygienestandard stellen für Sie ein erhöhtes Risiko dar. Achten Sie auf Reisen, oder wenn Sie länger unterwegs sind, außerdem darauf, dass Sie immer genügend zu trinken bei sich haben. Dies ist immer empfehlens-wert, aber besonders wichtig für den Fall, dass Durchfälle auftreten.
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Mit metex® PEN/metex® FS unterwegs
Auch im Urlaub können Sie wie gewohnt Ihren me-tex® PEN oder Ihre Fertigspritze anwenden. Nach-folgend finden Sie die wichtigsten Informationen zum Umgang mit metex® PEN/metex® FS:
• Führen Sie bei Flugreisen den metex® PEN/die FS in der Originalverpackung im Handgepäck mit, um bei Verlust eines Gepäckstückes mögli-che Schwierigkeiten zu vermeiden.
• Einfrieren oder starkes Erwärmen kann die Wirksamkeit des PEN/der FS beeinträchti-gen. Achten Sie auf die richtige Lagerung bei Raumtemperatur (bis 25°C) und stellen Sie einen ausreichenden Lichtschutz sicher.
• Bitte achten Sie darauf, den PEN/die FS nicht im Auto liegen zu lassen, da die Temperaturen be-sonders im Sommer rasch auf sehr hohe Werte ansteigen können.
• Nehmen Sie eine ausreichende Anzahl Ersatz-pens/Ersatzspritzen mit, um die Therapie bei ei-ner ungeplanten Verlängerung des Aufenthaltes fortführen zu können.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Fluggesellschaft oder bei Ihrem Reiseveranstalter, ob Sie bei Einreise in ein fremdes Land eine ärztliche Bescheinigung über die Mitführung des metex® PEN/der metex® FS benötigen. Am Ende dieser Broschüre finden Sie eine mehrsprachige Mitführungsbescheini-gung. Darauf kann der Arzt die Notwendigkeit at-testieren und die Richtigkeit der Angaben durch Datum, Stempel und Unterschrift bestätigen.
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Reiseapotheke — Das sollte drin sein
Auch wenn die Zusammenstellung einer Reiseapo-theke immer ein wenig vom jeweiligen Urlaubsland abhängt, so gibt es doch ein paar allgemeingültige Tipps für Medikamente gegen Erkrankungen, die während einer Reise auftreten können. In eine gut durchdachte Reiseapotheke gehören neben den Präparaten, die Sie zu Hause einnehmen, Produk-te gegen/bei:
• Reisekrankheit
• Magenbeschwerden, Verstopfung, Durchfall
• Husten, Schnupfen, Halsschmerzen
• Insektenstiche, Sonnenbrand
• kleinere Verletzungen (Desinfektion & Pflaster)
• Verstauchungen, Prellungen
• Kopf- und Zahnschmerzen
• Verhütungsmittel
• Fieberthermometer
Sie reisen in ein besonders exotisches Land oder haben weitere Fragen zum Thema Reiseapotheke? Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker in-dividuell beraten, welche Medikamente für Sie als Ergänzung noch sinnvoll sein könnten.
Sonne und Sonnenempfindlichkeit — Achten Sie auf Ihre Haut
Die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Son-neneinstrahlungen ist bei der Einnahme von Medikamenten oftmals erhöht. Auch Metho- trexat kann gelegentlich eine verstärkte Photosen-sibilität (Lichtempfindlichkeit) hervorrufen. Vermei-
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den Sie daher übermäßige Sonneneinstrahlung und besuchen Sie keine Solarien.
Bei der Schuppenflechte kann sich die Sonne po-sitiv auf das Hautbild auswirken. Dennoch sollten betroffene Patienten ein Sonnenbad ohne geeig-neten Schutz meiden, um die Haut durch einen Sonnenbrand nicht zusätzlich zu reizen.
Generell gilt: Setzen Sie Ihre Haut möglichst kei-ner Mittagssonne aus. Planen Sie Aktivitäten im Freien, so versuchen Sie, die Stunden mit der in-tensivsten Sonneneinstrahlung zwischen 11-15.00 Uhr zu meiden. Denken Sie immer an einen ausrei-chend hohen Lichtschutzfaktor und schützen Sie Ihre Haut durch geeignete Kleidung. Am besten verwenden Sie eine Sonnencreme, welche sowohl im UVA- als auch im UVB-Bereich wirksam ist und tragen diese etwa 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne auf. Optimal schützen Sie sich, wenn
Sie nach dem Schwimmen, Sport und starkem Schwitzen erneut Sonnenschutz auftragen.
Reiseimpfungen — Medizinische Beratung sinnvoll
Bei vielen Fernreisen sind vor Antritt der Reise Impfungen erforderlich. Sollten Sie eine Impfung benötigen und mit Methotrexat therapiert werden, wenden Sie sich zur Aufklärung möglicher Risiken an Ihren behandelnden Arzt.
Grundsätzlich unterscheidet man Impfstoffe nach der Art der verwendeten Antigene:
• Impfstoffe mit abgeschwächten Erregern (Lebendimpfstoffe)
• Impfstoffe mit inaktivierten Erregern bzw. deren isolierten Antigenen (Totimpfstoffe)
• Toxoidimpfstoffe (abgeschwächtes Toxin)
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Während der Behandlung mit MTX dürfen Sie grundsätzlich nicht mit Lebendimpfstoffen ge-impft werden. Die Impfung mit Totimpfstoffen ist hingegen in der Regel kein Problem. Hier finden Sie eine Liste der in Frage kommenden Lebend- und Totimpfstoffe, weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Robert-Koch-Institutes: www.rki.de.
Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich bit-te an Ihren behandelnden Arzt, einen Reisemedizi-ner oder das Tropeninstitut.
Lebendimpfstoffe
Gelbfieber
Masern
Mumps
Röteln
Varizella
Rotavirus
Typhus (orale Applikation)
Herpes-zoster-Lebendimpfstoff
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Totimpfstoffe
Zubereitung
isolierter Antigene:Haemophilus influenzae b
Pertussis
Typhus
Pneumokokken
Meningokokken
Hepatitis B
Humanes-Papillomvirus
Herpes-zoster-Subunit-(HZ/su-)Impfstoff
Toxoidimpfstoffe: Diphtherie
Tetanus
* Nach Mutschler E et al. Arzneimittelwirkungen. Wissenschaftliche Verlags-gesellschaft mbH Stuttgart, 10. Auflage 2013. Weiterführende Informatio-nen finden Sie auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts: www.rki.de
Totimpfstoffe
Zubereitung inaktivierter Viren:
Frühsommer-Meningoenzephalitis
Japanische-Enzephalitis-Virus
Grippe
Hepatitis A
Poliomylitis
Tollwut
Zubereitung abgetöteter Bakterien:
Cholera
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Hygiene-Tipps — Infektfrei durch den Urlaub
Durch die regelmäßige Einnahme von Immun-modulatoren, wie das im metex® PEN und in der Fertigspritze enthaltene Methotrexat, kann die Abwehr geschwächt sein. Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze können bei Ihnen unter Umständen schneller eine Infektion hervorrufen, als dies bei anderen Menschen der Fall ist. Ein In-fekt verdirbt die Freude an jeder Reise, viele Reise-erkrankungen lassen sich aber verhindern. Daher sollten Sie auch und gerade im Urlaub besonders auf Hygiene achten.
Eine Vielzahl an Erregern wird über die Hände von Mensch zu Mensch übertragen. Hier können Sie durch ausreichend häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife (aus einem Dosierspender) so-
wie mit einer anschließenden Handdesinfektion bereits sehr viel für die Vermeidung einer Infektion tun. Vielleicht benutzen Sie zusätzlich zum Anfas-sen von Türklinken den Ellenbogen.
Einige Krankheitserreger können auch über Le-bensmittel übertragen werden. Gerade im Urlaub gilt daher:
• Verzichten Sie lieber auf den Verzehr von nicht ausreichend gegartem Fleisch, rohem Fisch (z. B. Sushi) oder Produkten mit rohen Eiern (z. B. Mayonnaise oder Tiramisu).
• Trinken Sie vorzugsweise industriell abgefülltes Wasser und nutzen dieses ggf. auch zum Zäh-neputzen.
• Vermeiden Sie nicht geschältes Obst, Speise-eis, Rohkostsalat, Eiswürfel und Getränke aus Schankanlagen „zum Selbstzapfen“.
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Zeitverschiebung — Medikamente richtig dosieren
Nicht wenige Urlaube beginnen mit einer Flugreise von einigen Stunden und einer damit verbunde-nen Verschiebung der Zeit in die eine oder andere Richtung. Ein Problem, das die Zeitverschiebung mit sich bringt, entsteht für Patienten, die Medika-mente auf Dauer einnehmen müssen.
metex® PEN/metex® FS
Sofern nicht anders mit Ihrem behandelnden Arzt besprochen, nehmen Sie Ihren metex® PEN oder Ihre metex® FS am gleichen Tag und zur gleichen Zeit wie zu Hause. Wenn Sie PEN oder Fertigspritze also immer freitags am Abend anwenden, so tun Sie dies auch im Urlaub — entsprechend der Orts-zeit.
Bei der Einnahme von weiteren Medikamenten spre-chen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
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Ländervorwahlen
DE +49
FR +33
UK +44
IT +39
TR +90
Eigene Rufnummern:
Internationale Notrufnummern
Land Polizei Feuerwehr Rettungsdienst
Europa 112 112 112
Türkei 155 110 112
Kreditkarte sperren
Visa 001-410 851 9994 (R-Gespräch, gebührenfrei)*
Mastercard 001-636 7227 111 (R-Gespräch, gebührenfrei)*
American Express 069 97 97 1000*
EC-Karte 01805 021 021 (14 Cent pro Minute)*
Sperr-Notruf 116 116 (gebührenfrei)*
* (abweichende Gebühren aus dem Ausland und über Mobilfunk)
Wichtige Telefonnummern
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Handgepäck/Wichtiges
• alle Medikamente für die gesamte Reisedauer
• metex® PEN/FS-Mitführungsbescheinigung, z. B. bei Flugreisen
• Flug- und Hoteltickets, etc.
• Ausweis/Reisepass
• ggf. Führerschein
• ggf. Fahrzeugschein
• Krankenkassenkarte
• EC-/Mastercard
• Impfausweis
Sonstiges
• Sonnschutz mit hohem Lichtschutzfaktor
• Sonnenbrille
• Brille/Kontaktlinsen
• Adress-Telefon-Liste
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Informationen dieser Broschüre eine qualifizierte Beratung durch einen Arzt oder Apotheker nicht ersetzen können.
Reise-Checkliste
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ara pasajero
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gracias por su coop
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