Ein Defekt des Schaltsystems schien kurzvordem Start des alles entscheidendenEndu-rance, dem Langstreckenrennen, alle Hoff-nungen auf einen Podiumsplatz zunichte-zumachen. Aber dem Team gelang es, denRennwagen rechtzeitig fit zu machen, undMichael Schade fuhr denSleek11 ins Ziel. So si-cherte sich das For-mula-Student-Teamder DHBWStutt-gart, DHBW
Engineering, den Gesamtsieg bei der For-mula Student Spain 2011 in Barcelona vorder Technischen Universität Prag. Im Ver-lauf des vier Tage dauernden Wettbewerbs,bei dem Studenten aus aller Weltmit ihren inEigenregie gebauten Formelrennwagen ge-geneinander antreten, mussten sowohl stati-sche als auch dynamische Disziplinen absol-viert werden. Besonders erfolgreich warendie Stuttgarter bei der Präsentation des Busi-nessplans und beim Engineering DesignEvent. Bei den dynamischen Disziplinengewannen sie Autocrossund Skidpad.
In der kommenden Saison will sichDHBWEngineering erstmals der Herausfor-derung stellen, einen Elektrorennwagen zu
bauen. Der Startschuss für die Vor-bereitungen fiel im Rah-
men eines Konzept-wochenendes.„Mit Hochspan-nung in die TopTen in Hocken-heim“, lautetdemnach dasZiel für den ers-ten „eSleek“.
Studieren und Praxiskenntnisse erwerben –das duale Studium gewinnt immer mehrAnhänger. Mit mehr als 7000 Studierendengehört die Duale Hochschule Baden-Würt-temberg Stuttgart (DHBW) zu den größtenHochschuleinrichtungen in der Region Stutt-gart. Über 2500 Unternehmen und sozialeEinrichtungen sind sogenannte Duale Part-ner,bei denen dieStudierenden berufsprakti-sche Erfahrungen sammeln. Am Mittwoch,16. November, sind Oberstufenschüler ein-geladen, zwischen 8 und 13 Uhr die dreiFakultäten Wirtschaft, Technik und Sozial-wesen vor Ort kennenzulernen. Der Cam-pus der DHBWStuttgart in Horb am Neckarist zusätzlich am 17. November geöffnet.
Bei den zentralen Studienberatungen inStuttgart und Horb erhalten Studieninteres-sierte Tipps zur Bewerbung bei den Unter-nehmen und sozialen Einrichtungen. Außer-
dem bietet das Akademische Auslandsamtin Stuttgart Infos rund um den Auslandsauf-enthalt während des Studiums.
Wer seine Bewerbungsunterlagen nachStuttgart mitbringt, kann sie bei der FakultätWirtschaft von erfahrenen Dozenten ausdem Personalwesen checken lassen undprofessionelle Verbesserungstipps erhalten.Beim Quick-Coaching durch Experten ausder Praxis können die eigenen Stärken aus-gelotet werden, um die Wahl des passendenStudiengangs eventuell zu erleichtern. DieForschungszentren der Fakultät geben Ein-blick in ihre Arbeit, und beim Formula Stu-dent-Team der Hochschule kann man denRennwagen Sleek11 bewundern.
Am technisch orientierten Campus Horbwerden neben Infoveranstaltungen zum dua-len Studium und zu den technischen Studien-gängen gleichfalls ein Orientierungswork-
shop zur Studienfachwahl sowie ein Bewer-bertraining angeboten. Die Industrieausstel-lung bietet Schülerinnen und Schülern dieMöglichkeit, Kontakt mit Unternehmen auf-zunehmen. Im Anschluss an den ersten Pro-grammtag in Horb findet das traditionelleMausefallenrennen statt. Dabei gehen ausMausefallen gefertigte Rennfahrzeuge anden Start, die ausschließlich über die Federder Falle angetrieben werden dürfen. Schüler-teams beweisen hier technisches Knowhowund Kreativität. Sieger ist das Team, dessenMausefalle die weiteste Strecke zurücklegt.
Jeweils bis 13 Uhr – in Stuttgart am16. November, in Horb am 16. und 17. No-vember – stehen Professoren aller Studien-gänge und viele Personal- und Ausbil-dungsverantwortliche aus unterschiedlichenUnternehmen für Beratungs- und Informati-onsgespräche zur Verfügung. Studierenden-vertreter geben Auskunftüber ihren Studien-alltag und stehen den Schülern mit Tipps undRatschlägen zur Seite. Seminar- und EDV-Räume sind geöffnet, und zukünftige Inge-nieure bieten Rundgänge durch die techni-schen Labore an.
Am 16. November veranstaltet die
Duale Hochschule Baden-Württem-
berg (DHBW) Stuttgart an drei
Standorten in der Landeshauptstadt
und in Horb ihren Studientag.
Interessierte können sich über das
duale Studium, das Theorie und
Praxis verbindet, informieren.
Formula Student. Das DHBW-Engi-
neering-Team gewann den Wett-
bewerb in Spanien.
»
Die DHBW ver-dankt ihre Erfolgs-geschichte auch ih-ren inzwischen über9000 kooperieren-den Unternehmenund sozialen Ein-richtungen. Damitdiese Dualen Part-
ner ihre Mitgliedschaft bei der DualenHochschule Baden-Württemberg deutlicherkommunizieren können, wurde das Partner-Logo (www.dhbw.de/partnerlogo) entwi-ckelt. Es wird unter anderem bei der Bewer-bung von Studienplätzen eingesetzt.
»Studienberatung. Die DHBW Stuttgart informiert beim Studientag über
das duale Studium in ihren Fachbereichen Wirtschaft, Technik und
Sozialwesen.
Rechtzeitig fit
BEWERBUNG
Mit dem Sleek11 war das Stuttgarter Team erfolgreich. Foto: DHBW
DieDHBWStuttgart ist auf Facebook vertre-ten. Wer über Ausstellungen, Vorträge undandere aktuelle Ereignisse auf dem Laufen-den gehalten werden will, schaut unterwww.facebook.com/dhbwstuttgart.
Auf der Seite der Studienberatungwww.facebook.com/zsb.dhbwstuttgartgibt’s Informationen rund um das duale Stu-dium, und man kann dort Fragen zu Bewer-bung, Zulassung, Studieninhalten etc. los-werden.
Wer an Auslandsaktivitäten der DHBWStuttgart interessiert ist, ist auf der Seite desAkademischen Auslandsamtes www.face-book.com/aaio.dhbwstuttgart richtig.
info
Foto
:DH
BW
/Foto
lia
Voraussetzung für die Zulassung zu ei-
nemdualenStudiumsinddieHochschul-
reife und ein Ausbildungs- und Studien-
vertrag mit einem Unternehmen oder ei-
ner sozialen Einrichtung. Bewerber mit
FachhochschulreifeoderqualifizierteBe-
rufstätige müssen weitere Aufnahmekri-
terien erfüllen. Abiturienten, die an ei-
nem dualen Studium interessiert sind,
stehen zwei Wege offen: Sie bewerben
sich bei einem Partnerunternehmen
(Dualer Partner), das bereits mit der
DHBW Stuttgart kooperiert, um einen
Studienplatz oder schlagen selbst eine
geeigneteFirma oder soziale Einrichtung
vor. Interessenten sollten frühzeitig aktiv
werden – bis zu anderthalb Jahre vor Be-
ginn des Studiums. Neben der Bewer-
bungsmappe (Anschreiben, Lebenslauf,
Zeugnisse) erwarten die Dualen Partner
häufig eine Online-Bewerbung. Die Zu-
lassung zum Studium erfolgt durch die
DHBWStuttgart nachVorlagedesAusbil-
dungsvertrags und einer beglaubigten
KopiedesAbiturzeugnisses.
»www.dhbw-stuttgart.de/bewerbung
Stuttgart, Jägerstraße53/56/58:
Akademisches Auslandsamt; Zentrale Studi-
enberatung;Fakultät TechnikundDualePart-
ner, Laborrundgänge Maschinenbau und
Elektrotechnik
Paulinenstr. 50/Rotebühlplatz41/1:
Fakultät Wirtschaft und Duale Partner,
Quick-Check Bewerbungsunterlagen, Quick-
Coaching, Vortragsforen Duale Partner und
Studienangebot
Herdweg 31: Fakultät Sozialwesen, Sprech-
stunde der StuV Sozialwesen, Einführungs-
vorträge„DasStudiumderSozialen Arbeit“
Horb, Florianstr. 15:
Fakultät Technik und Duale Partner, Work-
shops und Probevorlesungen; nur am 16.11.:
Mausefallenrennen
»www.dhbw-stuttgart.de/studientag
www.dhbw-stuttgart.de/horb/studientag
DHBWSTUTTGART
Auf Facebook Partner-Logo
Offene Räume und viele Tipps
SONDERVERÖFFENTLICHUNG Freitag, 11. November 2011 15
Herr Professor Weber, seit diesem Jahr gibt
es an der DHBW Masterstudiengänge. Wie
sinddiese Studiengänge angelaufen?
Alle unsere Fakultäten bieten berufsinte-grierte Studiengänge zum Master of Artsoder Master of Science an. Auf dem Gebietdes Business Managements gibt es dreithematische Schwerpunkte: Banking & Fi-nance, Marketing sowie WertorientiertesManagement & Controlling. Im Bereich derSozialen Arbeit kann man ein Masterstu-dium Governance Sozialer Arbeit belegen.Alle Masterprogramme sind Angebote derDHBW, die federführend von der DHBWStuttgart koordiniert und durchgeführt wer-den. Mit rund 50 Studierenden konnten wirnun das Kapitel „berufsintegriertes Master-studium der DHBW“ in Stuttgart aufschla-gen. In den nächsten Semestern werden ins-besondere in der Fakultät Technik weitereMasterstudiengänge, etwa im Bereich Auto-motive, hinzukommen.
Wo liegen die Forschungsschwerpunkte der
Dualen Hochschule Stuttgart?
Die Forschungsaktivitäten werden auf ko-operativer Basis durchgeführt. Dies bedeu-tet, dass wir anwendungs- und transfer-orientierte Projekte in Zusammenarbeit mitUnternehmen und sozialen Einrichtungenrealisieren. Die Projekte und ihre Ergebnissekommen damit sowohl der Gesellschaft, derunternehmerischen Praxis als auch derLehre zugute. Unsere Studierenden wirkenin vielen Projekten aktiv mit. Forschungs-schwerpunkte sind beispielsweise Empi-
rische Marktforschung, Managementsimula-tion, Softwareentwicklung, Empirische Sozi-alforschung oder Technisches Wärme-management. Das Institut für angewandteSozialwissenschaften führt Studien hinsicht-lich gesellschaftlich relevanter Fragestellun-gen, wie beispielsweise zur Kinderarmut inBaden-Württemberg, durch.
Wie stellt sich die räumliche Situation der
DHBWin der Landeshauptstadt dar?
Nach wie vor haben wir viele Einzelstand-orte in der Stuttgarter Innenstadt und inHorb. Seit vielen Jahren streben wir an, un-ser gesamtes Studienangebot möglichst aneinem zentral gelegenen Standort zu verei-nen. Die gegenwärtig von uns mit der StadtStuttgart sowie mit den zuständigen Landes-ministerien geführten Gespräche stimmenuns optimistisch, dieses Ziel in naher Zu-kunft erreichen zu können. Unabhängig da-von sind wir – aufgrund der extrem steigen-den Anfängerzahlen – auf der Suche nachkurzfristig nutzbaren Räumlichkeiten.
Das duale Studium wird immer populärer.
Doppelte Abiturjahrgänge und wegfallende
Wehrpflicht sind Herausforderungen für alle
Hochschulen. Wie ist die DHBW Stuttgart
darauf vorbereitet?
Im Rahmen des Ausbauprogramms „Hoch-schule 2012“ der Landesregierung ist es unsseit 2006 gelungen, die Kapazitäten und dasStudienangebot auszubauen. Bis zum Jahr2015 werden wir, in enger Abstimmung mitunseren Dualen Partnern, die Kapazität um
etwa 50 Prozent steigern. Dies erfordert je-doch grundsätzlich ein einigermaßen ausge-wogenes Verhältnis von Studienplatznach-frage, verfügbaren Finanzen, Personalkapa-zität sowie geeigneten Räumlichkeiten – seitJahren eine anspruchsvolle Aufgabe.
Hat das duale Studium bei den Partnern aus
der Wirtschaft den gleichen Popularitäts-
aufschwung wie bei Schulabgängern?
Erstaunlich ist, dass während der Finanz-und Wirtschaftskrise die Nachfrage der Dua-len Partner nach Studienplätzen nicht dra-matisch zurückgegangen war. Dies ist füruns ein Beleg, wie sehr das duale Studiumvon unseren Partnern geschätzt wird. Gene-rell kann jeder Studieninteressent sich nichtnur bei einer Firma oder sozialen Einrich-tung bewerben, die schon mit der DHBWkooperiert, sondern selbst eine Unterneh-mung vorschlagen, deren Eignung als Dua-ler Partner dann überprüft wird. Insofernkommen immer wieder neue Partner hinzu.
Wie sind die Karriereaussichten von Absol-
venten der Dualen Hochschule?
Unseren Absolventen stehen, bei entspre-chender fachlicher und persönlicher Eig-nung, praktisch alle Karrierepfade offen.Dies belegen die Biografien zahlreicher Ehe-maliger seit der Gründung der damaligen BAStuttgart und heutigen DHBWStuttgart.
Welche Argumente setzen Sie der Kritik ent-
gegen, dass das duale Studium zu sehr auf
die Bedürfnisse der beteiligten Unterneh-
men ausgerichtet ist?
UnsereStudiengänge sind national und inter-national akkreditiert und als praxisinte-grierte Intensivstudiengänge anerkannt. Pra-xisintegration bedeutet jedoch nicht, dassdie Lehre an der DHBW Stuttgart auf die
kurzfristigen Interessen einzelner Betriebeausgerichtet ist. Vielmehr gewährleisten wirüber zentrale Gremien, dass die Studien-inhalte am Stand der wissenschaftlichen For-schung sowie an den längerfristigen wirt-schaftlichen und gesellschaftlichen Entwick-
lungen ausgerichtet sind. Zu guter Letzt seiangemerkt, dass die DHBW als staatlicheHochschule vom Land Baden-Württembergfinanziert wird. Damit sind wir aus akademi-scher und aus finanzieller Sicht unabhängig.
Die Fragen stellte Dagmar Engel-Platz.
Severin Depre leis-tet so etwas wiePionierarbeit. Die34-jährige Heilbron-nerin ist eine derers-ten Studentinnen,die an der DHBWStuttgart einMaster-studium im BereichSozialwesen begon-nen hat. Zum 1. Ok-tober startete dasneue Masterpro-gramm unter dem
Titel „Governance Sozialer Arbeit“, dassich vor allem an Sozialpädagogen und Sozi-alarbeiter wendet, die bereits über mehrjäh-rige Berufserfahrung verfügen. Severin De-pre gehört zu dieser Zielgruppe: Sie hat imJahr 2000 ihr Sozialpädagogikstudium ander damaligen Berufsakademie und dem Be-rufsbildungswerkMosbach erfolgreich abge-schlossen. Heute ist sie beim KreisverbandHeilbronnder Arbeiterwohlfahrt als stellver-tretende Geschäftsführerin tätig und dort fürden Bereich Jugendhilfe zuständig, zu dem
etwa die Jugendhilfe im Lebensfeld in Lauf-fen, das Jugendhaus Neckarwestheim unddie sozialpädagogische Familienhilfe derStadt Heilbronn gehören.
Depre und ihre Kommilitonen soll derneue Masterstudiengang, der in enger Zu-sammenarbeit mit den Dualen Partnern alsberufsintegrierendes und berufsbegleiten-des Studium organisiert ist, für Führungs-und Leitungsaufgaben im sozialen Bereichqualifizieren. Den Dualen Partnern selbst er-öffnet das Studienangebot neue Möglichkei-ten, ihre Spitzenkräfte weiterzuentwickelnund sie dadurch noch enger an den eigenenBetrieb oder die eigene Einrichtung zu bin-den. „Ich finde es wichtig, mich ausreichendqualifiziert zu fühlen“, betont auch Depre,warum sienach längerer Pause wieder Vorle-sungen an der DHBW besucht. In ihrer Füh-rungsposition sei es beispielsweise von gro-ßer Bedeutung, über umfassende betriebs-wirtschaftliche und arbeitsrechtliche Kennt-nisse zu verfügen. Zwar habe sie sich in ihrerrund elfjährigen Berufszeit ständig weiterge-bildet, „ein zweijähriges Masterstudium hataber eine andere, intensivere Qualität derWissensvermittlung“,ist sie überzeugt.
Das duale Konzept des Studiums hat ihreEntscheidung zusätzlich positiv beeinflusst.„Mir war der Praxisbezug von Anfang anwichtig“, betont Depre im Rückblick auf ihrStudium der Sozialpädagogik, „theore-
tisches Wissen gleich anwenden zu können,sorgt für eine gewisse Erdung.“
Ein Masterabschluss biete ihr grund-sätzlich aussichtsreiche Perspektiven. „Ichkönnte promovieren oder hätte Zugang zumhöheren öffentlichen Dienst“, erwähnt siemögliche Karriereoptionen. Doch ein Wech-sel komme nicht infrage. „Ich bleibe, wo ichbin“, betont sie.
Zwei bis vier Tage im Monat ist sie jetztwieder zu Präsenzveranstaltungen vor Ortan der DHBW in Stuttgart. Weitaus mehrZeit beanspruchen die studentischen Selbst-leistungen, zu denen sich die Studierendenneben ihrem Berufsalltag verpflichten. Vor-lesungsstoff vorbereiten und nacharbeiten,Referate erstellen, Studienarbeiten schrei-ben und mit fortschreitendem Studium auchauf Prüfungen lernen. „Es ist anstrengenderals gedacht“, zieht Depre eine Zwischen-bilanz nach dem Studienmonat. Mehr alserwartet beanspruche das Studium ihreAbendeund Wochenenden.Das Privatlebenfalle entsprechend kürzer aus. Während an-dere ausgehen, lerne sie eben, sagt sie. „Weilmein Lebenspartner die Entscheidung fürdas Studium mitträgt und mich unterstützt,passt es trotzdem ganz gut“, sagt Depre. „Esmacht ja auch Spaß.“ Jürgen Lessat
»www.dhbw.de/studienangebote/mas-
ter.html
Die DHBWStuttgart bietet sieben Bachelor-studiengänge im Bereich Soziale Arbeit an.Zu den grundlegenden wissenschaftlichenAngebotenkommen Module, die sich mit derBedeutungangrenzender Wissenschaften be-fassen – wie beispielsweise die Psychologie,die Soziologie, die Gesundheits- oder dieRechtswissenschaften.
Insbesondere ab dem fünften Semesterwird das erworbene Wissendann arbeitsfeld-spezifisch vertieft. Je nach gewählter Studi-enrichtung werden spezielle Kompetenzenfür die Soziale Arbeit in den Diensten derSozial- und Jugendhilfe, im Gesundheits-wesen, in der Straffälligenhilfe, der Arbeits-förderung, in Rehabilitation und Pflege, inderElementarpädagogik, in den Erziehungs-hilfen oder in der Kinder- und Jugendarbeitvermittelt.
Sozialarbeiter handeln in komplexenberuflichen Prozessen, die mitunter auch zupersönlichen Belastungen führen können.Sie müssen entsprechende Problemlösungengemeinsam mit den Betroffenen entwickeln.Das Aufgabenspektrum verlangt sozialeKompetenz, kommunikative Fähigkeiten,
das Wissen um psychosoziale Zusammen-hänge, pädagogisches Geschick, organisato-rische Fertigkeiten und nicht zuletzt Rechts-kenntnisse. Dinge, die sich die Studierendenim Lauf des Studiums aneignen müssen. Ge-lernt wird in kleinen Kursen und Kleingrup-pen. Der für das duale Studium typischeWechsel zwischen dreimonatigen Theorie-und dreimonatigen Praxisphasen garantierteinen engen Praxisbezug und intensive, per-sönlichkeitsbildende Lernerfahrungen.
Am Ende eines erfolgreichen Studiumserwirbt der Studierende einen akademi-schen Bachelorgrad in Sozialer Arbeit mitallgemeiner staatlicher Anerkennung. DerAbschluss berechtigt zu sozialarbeiterischeroder sozialpädagogischer Tätigkeit in allenBereichen Sozialer Arbeit, verhilft zu exzel-lenten Berufseinstiegschancen und bietetmit den erworbenen 210 ECTS-Punkteneine gute Ausgangsposition für eine Weiter-qualifikation auf Masterniveau.
Rektor Professor Dr. Joachim Weber Foto: Mierendorf
Redaktion:
Verkaufsleitung:
Hochschulentwicklung. Die DHBW Stuttgart steigert die Studienkapazitä-
ten bis 2015 um 50 Prozent, sagt Prof. Dr. Joachim Weber. Er ist kürzlich
als Rektor bis zum Jahr 2017 wiedergewählt worden.
Weiterbildung. Nach elf Jahren im
Job absolviert Severin Depre nun
ein Masterstudium an der DHBW.
Soziale Arbeit. Das Studium berei-
tet die Teilnehmer auf vielfältige
Einsatzgebiete vor.
Severin Depre
STZWSonderthemen
DagmarEngel-Platz
WernerSwoboda
� 07 11 /72 05 -16 20
„Ideal wäre ein zentral gelegener Standort“
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Eine neue Herausforderung Soziale Studiengänge
Beim Studientag der DHBW Stuttgart am 16. November 2011*HOCHSCHULLUFT SCHNUPPERN!
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7. Dezember 2011
Nächster Erscheinungstermin:
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VERÖFFENTLICHUNGSONDERFreitag, 11. November 201116
„Für mich war eswieder eine gute,aber auch ziemlichanstrengende Wo-che, und ich binfroh, jetzt erst malWochenende zu ha-ben und ein wenigzu entspannen.“WerLeben (und Lei-den) eines jungenStudenten an derDHBW Stuttgartaus erster Hand mitverfolgen will, muss
nur den Internet-Blog von David Pohlmannregelmäßig besuchen. Ausführlichbeschreibtder 20-Jährige unter www.dh-student.de,was Vorlesungen und Veranstaltungen ander Stuttgarter Hochschule an neuen Eindrü-cken und Erfahrungen bringen. Die Blog-Ein-träge sind schon sehr umfangreich, obwohlder Autor erst seit wenigen Wochen Interna-tional Management for Business and Infor-mation Technology an der DHBWstudiert.
44 Freunde auf Facebook hat sein Inter-net-Blog bereits. Zusätzlich twittert Pohl-mann regelmäßig, was der Tag an der Hoch-schule bringt. „Ich bin ziemlich internet-begeistert“, erklärt der frischgebackene Stu-dent die Triebfeder für seine ausführlichenWochenberichte im Netz. Sein grundsätz-liches Interesse an Computern und Betriebs-wirtschaftslehre führte den gebürtigen Hes-sen zum Studium der Internationalen Wirt-schaftsinformatik an die Duale Hochschulein Stuttgart. Gute Abiturnoten und eine er-folgreiche Bewerbung sorgten für die Anstel-lung bei Hewlett-Packard in Böblingen.
Mitte September trat Pohlmann seine Stellebei dem IT-Unternehmen an. Zusammenmitanderen dualen HP-Kommilitonen absol-vierte er zunächst ein dreiwöchiges Ausbil-dungsseminar. Danach begann der Studien-betrieb an der DHBWin Stuttgart.
„Wir wurden gleich ins kalte Wasser ge-worfen. Im Unterschied zur Universität istder Tag mit einem konkreten Stundenplanvollgepackt“, beschreibt er den Vorlesungs-betrieb, der täglich von 9 bis 16.30 Uhr dau-ert und für den es eine Anwesenheitspflichtgibt. „Den ganzen Tag an der Hochschule zuverbringen, ist wohl eine Typfrage. Mir per-sönlich bereitet das kein Problem“, bewerteter das Studienkonzept.
Erste Eindrücke bestätigten, dass auchwährend der dreimonatigen Vorlesungszeitan der DHBW der Praxisbezug stets einegroße Rolle spiele, unter anderem durch häu-fige Gruppenarbeiten. „Wir haben sehr frühein dreitägiges Planspiel gemacht“, nennt erein Beispiel. Aus seiner Sicht verspreche dieKombination aus Theorieblöcken an derHochschule und Praxisphasen im Unterneh-men, neues Wissen schnell im Arbeitsalltaganwenden zu können. „Ich kenne Abläufeund Prozesse bei meinem Arbeitgeber be-reits und kann sofort loslegen. Mir war des-halb schon früh klar, dass ich nach dem Abi-tur ein duales Studium beginne“, betontPohlmann.
Natürlich spreche für dieses Studienkon-zept auch, dass man Student und Angestell-ter zugleich sei und ein Gehalt beziehe. „Fi-nanziell unabhängig von Bafög und Elternzu sein und dabei Karriere zu machen, dashat etwas“, sagt er. Nach einem erholsamenWochenende ist wieder Öffentlichkeits-arbeit in eigener Studiensache angesagt. PerTwitter-Kurznachrichten informiert Pohl-mann die Welt, wie eine neue Vorlesungs-woche an der DHBW Stuttgart beginnt:„Heute den ganzen Tag Mathe. PartielleIntegration und Co. :-)“ Jürgen Lessat
In sechs Monaten zwei Kontinente kennen-lernen – Miriam Stütz kam in diesen Genuss.Sie steht im Rahmen ihres dualen Studiumsbei der Deutschen Post DHL unter Vertragundabsolviert ihre Praxisphasen bei derNie-derlassung Brief Göppingen. Die Studentinder BWL mit Schwerpunkt Dienstleistungs-management berichtet von ihrem Auslands-semester in Kalifornien und ihrer anschlie-ßenden Praxisphase in Kapstadt:
„Obwohl die University of California inSanta Barbara eine Partneruniversität derDHBW Stuttgart ist, war es nicht ganz ein-fach, dort einen Studienplatz zu bekommen.Doch mit der Unterstützung des Akademi-schen Auslandsamtes der DHBW Stuttgarterhielt ich im Herbst 2010 endlich die er-sehnte Zusage. Danach gab es mit Visum,Unterkunft und Vorlesungen eine Menge zuorganisieren. Am26. Dezember ging es dannendlich los in Richtung Kalifornien. An derUniversität belegte ich verschiedene Vorle-sungen zu Personal, Internationalen Bezie-hungen, Wirtschaft und Politik.
An den Wochenenden bekam ich dieChance, gemeinsam mit anderen DHBW-
Studenten aufregende Städte wie San Fran-cisco, Las Vegas, San Diego oder Los Ange-les zu erkunden. Ende März ging der,Traum‘ dann zu Ende, und ich flog zurücknach Deutschland. Doch schon kurze Zeitspäter ging es am 11. April weiter RichtungKapstadt, wo ich mein Praxissemester absol-vierte. Das duale Studium bei der DeutschenPost DHL ermöglichte mir diesen zweitenAuslandsaufenthalt. Es war doch ein kleinerKulturschock, mich von der Supersize-Men-talität in den USA auf ein Leben im manch-mal doch einfacheren, aber freundlichenund sehenswerten Südafrika umzustellen.
Dort arbeitete ich drei Monate bei DHLSupply Chain am Flughafen von Kapstadt.In meinen ersten Wochen lernte ich dieverschiedenen Abteilungen, wie Accoun-ting, Warehouse, Transport oder Health &Safety kennen. Gegen Ende meines Praxis-semesters wurde mir dann ein Projekt über-tragen: Im Rahmen der Konzerninitiative
,Gelebte Verantwortung‘ durfte ich einenSpendenaufruf innerhalb der DeutschenPost DHL starten. Dabei geht das internatio-nal tätige Unternehmen auf die Bedürfnisseder Menschen vor Ort ein. Insgesamt sam-melte ich mit der Unterstützung der Nieder-lassung Brief Göppingen knapp 1400 Euround konnte damit einen neuen Computer-raum mit zehn Computern im SOS-Kinder-dorf in Kapstadt einrichten.
Neben meiner Arbeitbei DHL ermöglich-ten mir das Managementtea m und meineGastfamilie, Südafrika besser kennenzu-lernen. Eines der schönen Dinge an dersüdafrikanischen Kultur ist, dass viele ver-schiedene Kulturen zusammenleben und -ar-beiten. Beispielsweise beschäftigt die DHLSupplyChain SouthAfrica derzeit elf Afrika-ner, 90 Mischlinge, eine Inderin und siebenWeiße. Neben Englisch sind Afrikaans undXhosa die Sprachen der Bevölkerung. Xhosaist die traditionelle Sprache der schwarzafri-kanischen Stammesvölker. Afrikaans wurdein meiner Gastfamilie gesprochen. So kames, dass mir meine dreijährige Gastschwes-ter im Austausch gegen die eine oder andereschwäbische Vokabel etwas Afrikaans beige-bracht hat, und nicht selten ist mir ein Pin-guin auf der Straße oder ein Pavian im Gar-ten begegnet. Diese Vielfalt der Kulturenund die atemberaubende Schönheit derLandschaft faszinieren mich noch immer.“
EigenesProjekt
Internet-Blog. David Pohlmann
berichtet per Facebook und Twitter
über sein Studium.
Eine Mischung aus akademischer Traditionund Entertainment – das wird die erste Ba-chelors’ Night bieten. Die letzten Vorberei-tungen für den Event am 21. November imInternationalen Congresscenter Stuttgartauf der Landesmesse laufen auf Hochtou-ren. Die rund 900 Absolventen mit etwa2000 Gästen erwartet ein eindrucksvollesProgramm: ein Graduation Talk, Darbietun-gen aus der Musical-Szene sowie Ehrungenin Academic Robes.
Die Bachelors’ Night bündelt erstmaligdie alljährlichen Abschlussfeiernverschiede-ner Studiengänge zu einem großen gemein-samen Event der Fakultät Wirtschaft. Damit
stärkt siedas Zusammengehörigkeitsgefühl.Ein Novum bildet der Graduation Talk,
der die verschiedenen Parteien der Hoch-schule in unterhaltsamen Dialog bringt: dieAbsolventen, den Rektor, die Dualen Part-ner und die Alumni. Der SWR-ModeratorStefan Siller wird diesen Talk leiten. Ermög-licht wird das Programm unter anderemdurch die Partnerunternehmen Audi Zen-trum Stuttgart, die Daimler AG, die HewlettPackard GmbH, Mulfinger Automobile unddie Robert Bosch GmbH.
Die Stars des Abendssind aber die Absol-ventinnen und Absolventen. Sie werden inAcademic Robes geehrt: Talar, Barett undQuaste zum Umlegen – ganz im angloameri-kanischen Stil. Nachdem im Zuge des Bo-logna-Prozesses das Studienangebot auf Ba-chelor- und Masterstudiengänge umgestelltwurde, ist es den Absolventen der Fakultätein Anliegen,diese Tradition aufzugreifen.
Internationalität. Die Studentin Miriam Stütz konnte während ihres
Studiums bereits zweimal ins Ausland gehen, nach Südafrika und in die
Vereinigten Staaten.
David Pohlmann
Abschluss. Die erste gemeinsame
Absolventenfeier der Fakultät Wirt-
schaft findet im November statt.
»
Miriam Stütz (links am Tisch sitzend) sammelte während ihres Südafrika-Aufenthalts Geld für ein SOS-Kinderdorf. Foto: privat
ZEITGEIST IN DER ZUKUNFT
Geschafft – wenn die Hüte fliegen, hat man den Abschluss in der Tasche. Foto: Corbis
Aus dem Studentenleben
Wer möchte nicht wissen, wie die Zukunft
aussieht. Die Trend- und Zukunftsfor-
schung versucht darauf eine Antwort zu
geben. Für die Veranstaltungsreihe „Wirt-
schaft und Wissenschaft im Dialog“ der
DHBW Stuttgart konnte der einflussreiche
Trendforscher Matthias Horx für einen Vor-
trag am 11. Oktober gewonnen werden.
Horx stellte die Megatrends Globalisie-
rung, Frauen, Downaging, New Work und
Neue Bildung vor. Am Beispiel des Mega-
trends Globalisierung beschrieb er „Krisen
als Träger des Fortschritts“. Im Zeitalter
der Globalisierung von Arbeit, Wirtschaft
und Lebensstil finde zunehmend auch eine
Rückbesinnung auf regionale und lokale
Traditionen, Werte und Eigenarten statt.
Ein Zusammenschnitt des Vortrags ist im
Web-TV der DHBW Stuttgart unter
www.youtube.de/dhbwstuttgart zu sehen.
Mit der Post ins Ausland
Bachelors’ Night
Jeder Erfolg hat seine Geschichte.
Ausbildung oder Studium für Abiturienten w|m
Starten Sie Ihre eigene Erfolgsgeschichte.
Und zwar mit allem, was dazugehört. Solides theoretisches
Grundwissen und spannende Praxis, verantwortungsvolle Auf-
gaben in einem klasse Team und neueste Technologien – kurz:
beste Karrierechancen! Mit unseren Produkten setzen wir Maß-
stäbe in der Kraftfahrzeugtechnik, der Industrietechnik sowie in
den Bereichen Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik. Aus Visio-
nen entsteht bei Bosch serienreife Technologie – und daran
arbeiten weltweit rund 283.500 Mitarbeiter.
Starten Sie im Herbst 2012 in einem der folgenden Ausbildungs-
gänge:
3 Organisationsassistent/-in (VWA)
3 Bachelor of Engineering (B.Eng.)
– Elektrotechnik
– Informationstechnik
3 Bachelor of Science (B.Sc.)
– Wirtschaftsinformatik
Sind Sie dabei? Dann los – wir freuen uns auf neue Kolleginnen
und Kollegen, die sich für ihren Traumberuf bewerben.
Robert Bosch GmbH
Personalentwicklung und Ausbildung Feuerbach
Postfach 30 02 20
70442 Stuttgart
Ihre Ansprechpartnerin:
Hannelore Greiner, Telefon 0711 811-45735
Weitere Informationen im Internet unter:
www.bosch.de/ausbildung
SONDERVERÖFFENTLICHUNG Freitag, 11. November 2011 17
Herr Dr. Wolf, was
gefällt Ihnen beson-
ders an dem Kon-
zept des dualen Stu-
dierens?
Duale Studien-gänge verbinden inidealer Weise Pra-xis mit Theorie. Diejeweiligen prakti-schen Teile in denBetrieben geben
den Studierenden die Möglichkeit, theore-tisch erlangte Kenntnisse praktisch umzuset-zen. Für die Firmen sind Absolventen vondualen Studiengängen besser und schnellerals andere Hochschulabgänger einsetzbar.
In welchen Bereichen in Ihrem Unterneh-
men sind die DHBW-Studierenden haupt-
sächlich eingesetzt, und welche Studien-
gänge belegen sie?
Wir setzen die Studenten der Dualen Hoch-schule Baden-Württemberg sehr breit im Un-ternehmen ein. Wichtig ist auch aus unsererSicht, dass bereits während des StudiumsAuslandserfahrung gesammelt wird. Daherschicken wir alle Studenten der DHBW, diebei Elring Klinger sind, während des Studi-ums für drei Monate in eine der Auslands-gesellschaften. Von den Studiengängen hersind wir eher techniklastig. Wirbieten Studi-enplätze in den Bereichen Maschinenbau,Wirtschaftsingenieurwesen, Fahrzeug-Sys-tem-Engineering und jeweils einen Platz inden Bereichen Betriebswirtschaftslehre undWirtschaftsinformatik.
Wie schätzen Sie die Entwicklungsmöglich-
keiten von Absolventen der Dualen Hoch-
schule ein ?
Die Entwicklungsmöglichkeiten von Absol-venten der Dualen Hochschule im Unterneh-men sind ausgesprochen gut. Gerade weilwährend des Studiums bereits umfassendePraxiserfahrung im Unternehmen gesam-melt wird, sind die Absolventenvielseitig ein-setzbar. Bei Elring Klinger haben einige derfrüheren Studenten der DHBWbereits wich-tige Führungspositionen erreicht.
Zur DHBW Stuttgart gehört der in Horb amNeckar gelegene Campus Horb, eine Außen-stelle, an der ausschließlich technische Studi-engänge angeboten werden. Studenten kön-nen die gleichen fünf Studiengänge wählenwie auch an der Fakultät Technik in Stutt-gart – Elektrotechnik, Informatik, Maschi-nenbau, Mechatronik und Wirtschaftsinge-nieurwesen. Spezielle Vertiefungen, zumBeispiel Automation im Fach Elektotechnik,tragen unter anderem den Bedürfnissen deransässigen UnternehmenRechnung. Studen-tender Elektrotechnik am Campus Horb ent-wickelten nun ein Langzeitmessgerät, das esermöglicht, die Auswirkungen des Klima-wandels auf das Baumwachstum zu analy-sieren.
Bäume wachsen sehr langsam. Mit Hilfevon sogenannten Dendrometern lässt sichdas Wachstum des Stammes messen. Mitdem hochauflösenden, kostengünstigen undautonomen elektronischen Dendrometer-
messsystem wird das Wachstum über einJahr gemessen und beobachtet. Es wird ein-gesetzt, um Veränderungen am europäi-schen Waldbestand zu untersuchen, diedurch den Klimawandel in den letzten Jahr-zehnten stattfinden.
Mit dem Messsystem, das vier Studentenim Rahmen einer Studienarbeit unterder Lei-
tung von Professor Christoph Zender entwi-ckelten,werden Untersuchungen von Profes-sor Sebastian Hein an der Hochschule fürForstwirtschaft Rottenburg unterstützt. DasMesssystem, an einem Baum montiert, er-fasst automatisch dessen Stammdurchmes-serzuwachs – sozusagen seine Jahresringe –in einstellbaren Zeitabschnitten, zum Bei-spiel alle 15 Minuten.
Durch den Einsatz moderner Technolo-gien erreicht das Messsystem eine Auflösungvoneinem Mikrometer (ein Tausendstelmilli-meter). Der dabei erfassbare Messbereichliegt bei neun Millimetern und ist damit aus-reichend, den Durchmesserzuwachs einesBaumstammes in einem Jahr zu erfassen.Die automatischen Messungen über eineZeitdauer von einem Jahr sind nur durch dieVerwendungvon energiesparenden Kompo-nenten ermöglicht worden. Die Messdatenlassen sich mit einer dazugehörigen, von denStudenten entwickelten Software, über eineDrahtloskommunikation mit Hilfe eines Lap-tops auslesen und auswerten. Bis zu 32 Mess-geräte können über eine zentrale Basis-station gesteuert werden. Prototypen dieserMesssysteme sind derzeit in einigen aus-gewählten Wäldern zu finden.
Im Studiengang Elektrotechnik an der Stutt-garter Fakultät Technik startete im vergan-genen Julidas Lehreprojekt „Pedelec – Elek-trotechnischer Rückenwind für das Fahr-rad“. Ziel ist es, komplexe Systeme in derLehre besser erfahrbar zu machen. Die Elek-tromobilität stellt an Entwickler völlig neueAnforderungen:Sie müssen komplexe, meis-tens softwaregesteuerte Gesamtsysteme ent-werfen. Die verschiedenen aktuellen Kon-zepte lassen sich dabei besonders gut an-hand von Elektrofahrrädern ablesen, einThema, das nicht nur die Fahrradbranchestark beschäftigt, sondern dessen sich inzwi-schen auch viele namhafte Automobilher-steller und -zulieferer angenommen haben.
Bei Elektrofahrrädern wird zwischen Pe-delec und E-Bike unterschieden. Beim Pede-lec wird die Vorwärtsbewegung nur dannvom Elektromotor unterstützt, wenn in diePedale getreten wird, beim E-Bike kann dieUnterstützung auch ohne Treten abgerufenwerden. Den Prototypen eines solchen Pede-lecs übergab die Firma Emerge-Engineeringnun im Rahmen eines Lehreprojekts des Stu-diengangs Elektrotechnik an die DHBWStuttgart. DerGeschäftsführer des Unterneh-mens, Tobias Müller, ist DHBW-Absolventund Dozent im Studiengang Elektrotechnik.Das aus Studiengebühren finanzierte Pro-jekt berücksichtigt moderne Trends auf demGebiet der modellbasierten Entwicklung,indem es die industrienahen Lehrinhalteanhand eines interdisziplinären Versuchsträ-gers, eben des Pedelecs, erfahrbar macht. ImHinblick darauf sollen 2012 weitere Elektro-technik-Labore überarbeitet und neu auf-gebaut werden.
Dualer Partner. Der Vorstandsvorsit-
zende der Elring Klinger AG, Dr.
Stefan Wolf, zum dualen Studium.
Elektrotechnik. Studiengangslabor
stellt sich auf industrienahe Ent-
wicklungsmethoden ein.
Dendrometer. Elektrotechnik-Studenten der DHBW Stuttgart in Horb
entwickeln ein Langzeitmessgerät zur Analyse des Baumwachstums unter
den Folgen des Klimawandels.
Dr. Stefan Wolf
Drei Monate ins Ausland
Elektronik im Wald Foto: DHBW
Moderne Lehre
Wie Bäume auf dieFolgen des Klima-wandels reagieren,soll durch Messungdes Stammwachs-tums untersucht wer-den. Foto: Bilderbox
Feinste Messung
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VERÖFFENTLICHUNGSONDERFreitag, 11. November 201118