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JESUS JESUS JESUS LEBT LEBT LEBT LEBT LEBT LEBT LEBT LEBT LEBT LEBT LEBT LEBT
Wer’s glaubt, wird selig!
miteinanderGemeindebrief der Katholischen Kirchengemeinde Schwieberdingen
Ostern 2017
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ImpressumVerantwortlich für den Inhalt des katholischen Teils des ökumenischen Gemeindebriefes „miteinander“ ist die Katholische Kirchengemeinde St. Petrus und Paulus in Schwieberdingen - vertreten durch Gemeindereferentin Hanne Schuler, Alte Vaihinger Straße 18, 71701 Schwieberdingen, Telefon 0 71 50/3 89 97 30.Redaktion: Hanne Schuler, Ruth Holl, Gabriele Utz, Wilfried HauboldBilder: alle Bilder sind von Gemeindemitgliedern mit Ausnahme von S. 1: © KP213 der Stiftung Marburger Medien unter Verwendung eines Thinkstock-Bildes, S.6: www.bonifatiuswerk.de, S. 7: www.dekanat-lb.de, S. 8: www.kirche-am-Ort.de, S. 12: www.jugendwerk-heidelberg.de, S. 12: www.bischof-moser-stiftung.de, S. 13: www.duh.de, S. 15: Text und Rätsel aus „Für Euch - Der Jugendfreund“Erscheinungsweise: dreimal jährlich, kostenfrei an alle Schwieberdinger HaushalteDruck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen, März 2017, Auflage: 5.250 StückNächste Ausgabe: Juni 2017
Titelseite:„Wer´s glaubt wird selig!“ – Mehr zum Thema in unseren Gottesdiensten
(Termine siehe S. 4ff) oder auf unserer Kinderseite (siehe S. 15)
InhaltAuf ein WortGrußwort Pfarrvikar Christian Moussavou 3
Blick in die Gemeinde und darüber hinausKontakte 4
Ostergottesdienst der Seelsorgeeinheit Strohgäu 4
Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche 5
Erstkommunion 2017 6
Abendgottesdienste im Dekanat 7
St. Petrus und PaulusKirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten 8
Die KGR-Ausschüsse stellen sich vor – Der Liturgieausschuss 9
Aus dem Kirchengemeinderat – Ein Update 10
Seelsorgeeinheit StrohgäuMomentmal: Jugend 12
Spendenaktionen für Madingou 14
Kinder, Kinder...„Wer´s glaubt, wird selig!“ 15
Von Kirchturm zu KirchturmReformation – Zeitzeugen berichten: Die Anfänge am Ort 16
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Grußwort Pfarrvikar Christian Moussavou
Auf ein Wort
Liebe Schwestern und liebe Brüder in unseren Gemeinden!
Jedes Jahr feiern wir an Ostern die Auferstehung Jesu Christi als Fest der Versöh-nung und des Aufbruchs ei-nes neuen Lebens. Die Natur ist für uns ein eigentliches Abbild dieses Lebensauf-bruchs, denn sie führt uns vor Augen, wie das neue Leben aussieht: „Bäu-me, Büsche, Blumen erblühen in den kräftigen Farben des Frühlings“ (Anke Schröder).
Als Grundereignis unseres christ-lichen Glaubens ist Ostern – der neue Anfang Gottes mit all seinen Geschöp-fen, da mit der Auferstehung Christi ein neues Leben aufbricht. Ein Leben nach seinem Tod ist uns in Fülle geschenkt. Das heißt konkret: Der Tod ist nicht mehr „Abschluss“ oder „Ende“ unserer irdischen Existenz, sondern „Tor“ und „Durchgang“ zu einem neuem Leben.
Im Grab ist Jesus Christus nicht gefangen geblieben, sondern er ist auferstanden, damit wir alle an seiner Auferstehung Anteil haben. Zu diesem Zweck sollen wir neue Menschen in Gedanken, Worten und Werken im Alltag werden So spricht der Apostel Paulus in seinem Brief an die Epheser:„…erneuert euren Geist und Sinn! Zieht den neuen Menschen an, der nach dem
Bild Gottes geschaff en ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit“ (Eph 4,23-24).
Die Auferstehung Christihat positive Folgen für unser ganzes Leben: wir sind näm-lich von der Sünde und von der „Knechtschaft des Todes befreit und zur Herrlichkeit des neuen Lebens berufen“.
So sind wir eine „neue Schöpfung“ ge-worden und von jetzt an gehören wir zu Jesus-Christus. Aus diesem Grund sollen wir den alten Menschen mit sei-nen Gewohnheiten ausziehen und den neuen Menschen – Christus – anziehen (Kol 3, 10).
Unsere Welt ist heutzutage von Unrecht, Unterdrückung und Gewalt gezeichnet. Als Bote der AuferstehungChristi ist es unser Auftrag, für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden kämpfende Menschen zu sein, damit sich alle Menschen auf Erden wohl-fühlen. Denn Jesus-Christus, dessen Hilfswerk grenzenlos ist, hat gelitten, ist gestorben und auferstanden für die Befreiung aller Menschen ohne Unter-scheidung
Gesegnete Ostern wünscht Ihnen gemeinsam mit dem ganzen Pastoral-team der Seelsorgeeinheit Strohgäu –
Ihr
Christian Alain MoussavouPfarrvikar
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S������ �e�z�� Pl����� ��� K�n��r������i��� �n����� S��ls�r�������i� �� ��� P� ngs�- �n� S����r�������i�����!Inf��ma�i���� �u�
w��.ka��-��r���-s�������r��n��� .��
Kontakte
Blick in die Gemeinde und darüber hinaus
Öff nungszeiten des PfarrbürosMontags, mittwochs, freitags:9.00 Uhr bis 12.00 UhrDienstags: 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr Donnerstags: geschlossen
Off ene KirchentüreDienstags, donnerstags: 8.30 Uhr - 18.00 Uhr
Wir sind gerne für Sie da:Leitender PfarrerPfarrer Michael OttTelefon 0 71 50 - 9 13 23 40Seelsorgerliche Gespräche bitte telefonisch vereinbaren.
Seelsorgerin vor OrtGemeindereferentinHanne SchulerTelefon 0 71 50 - 3 89 97 30Seelsorgerliche Gespräche bitte telefonisch vereinbaren.
PfarrvikarPfarrer Christian MoussavouTelefon 0 71 50 - 91 08 13Seelsorgerliche Gespräche bitte telefonisch vereinbaren.
DiakonRichard FockTelefon 0 71 41 - 48 14 34
JugendreferentinLuise SchadtTelefon 0 71 50 - 9 13 23 30 Handy 0178 - 4 26 31 00
Pfarrsekretärin Edda SulzbergerTelefon 0 71 50 - 3 31 45Fax 0 71 50 - 3 32 58E-Mail [email protected]
Kath. KindertageseinrichtungLeiterin Brigite Simovska-GleickeTelefon 0 71 50 - 3 11 83E-Mail [email protected]
Ostergottesdienst der Seelsorgeeinheit Strohgäu -Ostermontag, 17. April um 10.30 Uhr in St. Maria MöglingenOstermontag, 17. April um 10.30 Uhr in St. Maria Möglingen
OSTERGOTTESDIENSTDER SEELSORGEEINHEIT STROHGÄU
Ostermontag 17. April 2017 | 10.30 Uhr*
St. Maria Möglingen (Lenauweg 9)
* Nach dem Gottesdienst sind alle noch zum Kennenlernen und Verweilen eingeladen.
JESUSLEBT
Wer‘s glaubt,
wird selig!
OSTERGOTTESDIENSTDER SEELSORGEEINHEIT STROHGÄU
Ostermontag 17. April 2017 | 10.30 Uhr*
St. Maria Möglingen (Lenauweg 9)
* Nach dem Gottesdienst sind alle noch zum Kennenlernen und Verweilen eingeladen.
JESUSLEBT
Wer‘s glaubt,
wird selig!
OSTERGOTTESDIENSTDER SEELSORGEEINHEIT STROHGÄU
Ostermontag 17. April 2017 | 10.30 Uhr*
St. Maria Möglingen (Lenauweg 9)
* Nach dem Gottesdienst sind alle noch zum Kennenlernen und Verweilen eingeladen.
JESUSLEBT
Wer‘s glaubt,
wird selig!
Na�� ��� Got �es���ns� ��n� ���� no�� ��� K����������� �n� V�������� ��n��la���
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S������ �e�z�� Pl����� ��� K�n��r������i��� �n����� S��ls�r�������i� �� ��� P� ngs�- �n� S����r�������i�����!
Blick in die Gemeinde und darüber hinaus
Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche
Sonntag, 09.04., Palmsonntag10.30 Uhr Familiengottesdienst
mit PalmprozessionDienstag, 11.04.19.00 Uhr Ölbotenmesse
in St. Canisius, Remseck-Aldingen
Donnerstag, 13.04., Gründonnerstag19.00 Uhr Eucharistiefeier
Kommunion mit Brot und Wein,Fußwaschung;im Anschluss Ölbergandacht
Freitag, 14.04., Karfreitag11.00 Uhr Kinderkreuzweg in der Kirche
15.00 Uhr Karfreitagsliturgiemusikalisch begleitet vonunserem Kirchenchor
Samstag, 15.04., Karsamstag21.00 Uhr Feier der Osternacht
mit Segnung der Osterspeisen
musikalisch begleitet vonder Solistin Barbara Bauer;
im Anschluss Agapeim Gemeindesaal
Sonntag, 16.04., Ostersonntag11.00 Uhr Eucharistiefeier
mit Segnung der Osterspeisenmusikalisch begleitet vonunserem Kirchenchor
18.00 Uhr Ostervespermusikalisch begleitet vonder Männerschola
Montag, 17.04., Ostermontag10.30 Uhr Ostergottesdienst
für die Seelsorgeeinheit Strohgäuin St Maria Möglingen
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26 Kinder feiern Erstkommunion in St. Petrus und Paulus -Die ganze Gemeinde freut sich mit Euch!
Blick in die Gemeinde und darüber hinaus
Gottes Segen für unsere Erstkommunionkinder 2017!
Mattia Stefano Arietta, Matti Leif Bergmann, Florian Alexander Briem, Alessio Carta, Stella Pia D’Aquino, Louis De Castro,
Nevio Roberto De Luca, Katarina Di Fresco, Mariana Dubravac, Raul Alejandro Galizia Lopes, Nils Kaiser, Rafael Graziano Klüber,
Benjamin Kolbow, Marcel Kralj, Noah Miguel Kunth, Nico Magnasco, Isabella Manzi, Marc Mensching, Lukas Miletic, Grace Elisa Okenwa,
Maria Lisa Onolfo, Felicia Estefania Pulido Paternostro, Lara Ramundo, Samuel Ribeiro Martins, Moritz Sailer und Timon Vester
Am Sonntag, den 23.04.2017 um 10.30 Uhr feiern 26 Kinder unserer Kirchen-gemeinde das Fest, auf das sie sich seit Herbst 2016 intensiv vorbereitet haben.
Sie erhalten im Festgottesdienst das erste Mal das Heilige Brot.
Den Gruppenbegleiterinnen - Frau Bergmann, Frau De Luca, Frau Dubravac, Frau Onolfo, Frau Piano, Frau Pulido und Frau Ribeiro - danken wir ganz herzlich für das große Engagement als Wegbegleiter.
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Abendgottesdienste des Dekanatsin der Schlosskirche Ludwigsburg
Blick in die Gemeinde und darüber hinaus
Nach der Winterpause beginnt die Reihe der Abendgottesdienste er-
neut mit dem Weißen Sonntag:
Sonntag, 23.04.2017 um 18.00 Uhr
Jeweils sonntags um 18:00 Uhr in der Schlosskirche Ludwigsburg sind alle eingeladen, die vor Beginn der neuen Arbeitswoche noch einmal geist-lich auftanken möchten.
Die abendlichen Eucharistiefeiern fi nden bis 29. Oktober statt.
Den „Auftaktgottesdienst“ am Weißen Sonntag zelebriert der Stellvertretende Dekan Herr Pfarrer Roland Deckwart.
Seit 2010 fi nden die Abendgottes-dienste bemerkenswerte Resonanz. Immer wieder überrascht die Gottes-dienstreihe ihre BesucherInnen mit musikalischen Höhepunkten.
Hinweise über Termine und Gestal-tung der Abendgottesdienste fi nden Interessierte über www.dekanat-lb.de
Die Katholische Kirche im Landkreis Ludwigsburg lädt vom 23. April bis 29. Oktober 2017 jeden Sonntagabend zu einer Eucharistiefeier ein.
Abendgottesdienst des Dekanatsjeden Sonntag um 18 Uhr in der Schlosskirche Ludwigsburg
Eingeladen sind Menschen,
die sich vor Beginn der neuen Arbeitswoche durch das Wort Gottes und die Eucharistie stärken lassen wollen
die am Sonntagmorgen lieber ausschlafen wollen
die den Gottesdienstbesuch mit einem Ausflug ins Blühende Barock oder in die Ludwigsburger City verknüpfen wollen
Die Eucharistiefeiern werden von Priestern aus dem Dekanat Ludwigsburg geleitet.Die Schlosskirche liegt im Innenhof des Ludwigsburger Schlosses (Westeingang von der B 27 her).
Schlosskirche Ludwigsburg I sonntags 18.00 Uhr I 23. April bis 29. Oktober 2017
KATHOLISCHE KIRCHE IM LANDKREIS LUDWIGSBURG
Herzlich willkommen!
Achtung! Am 30.07. & 06.08.2017 fällt der Abendgottesdienst aus!Aufgrund von Renovationsarbeiten kann es im Herbst 2017 zu Änderungen kommen.
Die Katholische Kirche im Landkreis Ludwigsburg lädt vom 23. April bis 29. Oktober 2017 jeden Sonntagabend zu einer Eucharistiefeier ein.
Abendgottesdienst des Dekanatsjeden Sonntag um 18 Uhr in der Schlosskirche Ludwigsburg
Eingeladen sind Menschen,
die sich vor Beginn der neuen Arbeitswoche durch das Wort Gottes und die Eucharistie stärken lassen wollen
die am Sonntagmorgen lieber ausschlafen wollen
die den Gottesdienstbesuch mit einem Ausflug ins Blühende Barock oder in die Ludwigsburger City verknüpfen wollen
Die Eucharistiefeiern werden von Priestern aus dem Dekanat Ludwigsburg geleitet.Die Schlosskirche liegt im Innenhof des Ludwigsburger Schlosses (Westeingang von der B 27 her).
Schlosskirche Ludwigsburg I sonntags 18.00 Uhr I 23. April bis 29. Oktober 2017
KATHOLISCHE KIRCHE IM LANDKREIS LUDWIGSBURG
Herzlich willkommen!
Achtung! Am 30.07. & 06.08.2017 fällt der Abendgottesdienst aus!Aufgrund von Renovationsarbeiten kann es im Herbst 2017 zu Änderungen kommen.
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St. Petrus und Paulus
Kirche am Ort - Kirche an vielen Orten gestalten(KiamO)
Das ist der Name eines Entwick-lungsprozess unserer Diözese, bei
dem es darum geht, die frohe Botschaft Jesu Christi an vielen Orten wirksam und wahrnehmbar werden zu lassen – durch christliches Handeln
Das Ziel dieses diözesanweiten Pro-zesses: „Die Kirche der Diözese Rotten-burg-Stuttgart entwickelt sich bis 2020 und darüber hinaus zu einer Kirche, die bunt, interkulturell, bewahrend, anders, vertraut, neu, sakramental, spirituell, ungleichzeitig, unterschied-lich, an Charismen und Bedürfnissen orientiert ist.“ (www.kirche-am-ort.de)
Unsere Kirchengemeinde und auch die anderen Kirchengemeinden unse-rer Seelsorgeeinheit Strohgäu nehmen an diesem Prozess teil Das hat unser Kirchengemeinderat und das haben die anderen Kirchengemeinderäte be-schlossen
Ein Prozessteam, bestehend aus Personen aus Hemmingen, Korntal, Möglingen, Münchingen und Schwie-berdingen steuert und koordiniert den
Prozess, doch an jeder und jedem Ein-zelnen ist es, sich hier einzubringen Es geht bei diesem Prozess gewiss nicht darum, alles anders zu machen als bis-her
Vielmehr geht es darum, über den kirchlichen und kirchengemeind-lichen Tellerrand hinauszuschauen und wahrzunehmen was ist, was sein könnte, was sein sollte.
Gemeinsam werden Antworten ge-sucht auf folgende Fragen:
Wozu sind wir heute Kirche? (VISION)Was ist unser Auftrag? (MISSION)Wie machen wir das? (STRATEGIE)
Für weitere Informationen kann je-derzeit www.kirche-am-ort.de an-geklickt werden.
Ich lade alle ganz herzlich ein, off en zu sein und hinzuhören, hinzuschauen und mitzumachen, wenn es um „Kir-che am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ geht
Pfarrer Michael Ottberdingen steuert und koordiniert den
Folgende Haltungen spielen bei KiamO eine entscheidende Rolle: VERTRAUEN, LASSEN, ERWARTEN und WERTSCHÄTZEN.
LassenLassenLassenLassenLassenLassenLassendie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den Scdie Hände in den ScHHoSS legenoSS legenoSS legenoSS legenoSS legenoSS legenoSS legenoSS legenoSS legen
ErwartErwartErwartErwartErwartErwartErwartErwartEEnnein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öein Fenster öFFFFFFnennennennennen
VertrauenVertrauenVertrauenVertrauenVertrauenVertrauenVertrauenVertrauenVertrauenVertrauenVertrauenBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBoden unter den FüSSen haBBenenen
Wert-Wert-Wert-Wert-Wert-Wert-Wert-Wert-scscscschätzenhätzenhätzenhätzenhätzenhätzenhätzenhätzennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauennoch einmal hinschauen
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St. Petrus und Paulus
iturgie ist kein Event, bei dem man mehr oder minder faszi-
niert zuschaut, sondern sie fordert Teilhabe des ganzen Menschen; sie will inwendig mitgefeiert werden, als hätte man sie schon tausendmal
gefeiert, dabei allerdings mit ei-ner Wachheit, als feierte man sie gerade zum ersten Mal “
(Klaus Hurtz)
Die Liturgie ist eine wichtige Säule im
Gemeindeleben Mir als
Aus der Reihe „Die KGR-Ausschüsse stellen sich vor“ -Der Liturgieausschuss in St. Petrus und Paulus
Pfarrer liegt es sehr am Herzen, dass sie in guter Weise gefeiert wird. Jede und jeder ist eingeladen teilzuhaben – „tätig teilzunehmen“ Die liturgische Vielfalt ist ein wahrer Schatz, der im-mer wieder neu entdeckt werden will.
Im Liturgieausschuss wird über die Liturgie gesprochen – besonders auch über Gottesdienste und Gottesdienst-formen in den geprägten Zeiten.
Dreimal pro Jahr triff t sich die-ser Ausschuss zur Beratung und
zum Austausch. Es fi ndet auch von Zeit zu Zeit ein „Praxistag
Liturgie“ statt, zu dem alle drei Liturgieausschüsse un-serer Seelsorgeeinheit und
alle Wortgottes-Feier-Lei-terInnen der SE zusam-
menkommen.
Pfarrer Michael Ott
Der Liturgieausschuss setzt sich aus Mitgliedern aus Schwieberdingen und Möglingen zusammen (von links oben beginnend):
Stefan Gliniorz, Antje Langnau, Janis Langnau, Angela Militzer, Ria Herczig-Dittrich, Karsten Domnick, Julia Schmautz, Pfarrvikar Christian Moussavou, Pfarrer Michael Ott
„L
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Aus dem Kirchengemeinderat - Ein Update
St. Petrus und Paulus
Für diese Bereiche setzen sich die Mitglieder unseres Kirchengemeinderates tatkräftig ein:
AGNES SCHNEIDERÖkumenischer Arbeitskreis, Caritasausschuss
ALEXANDRA LENZVerwaltungsausschuss, Auschuss Kirche am Ort,
Gemeinsamer Ausschuss der Seelsorgeeinheit
NICO FRICKJugend/Ministranten, Ausschuss Öff entlichkeitsarbeit,
Stellvertretender Schriftführer
DANIEL SCHÖNEMANN2. Vorsitzender des KGR, Verwaltungsausschuss, Ausschuss Öff entlichkeitsarbeit,
Gemeinsamer Ausschuss Seelsorgeeinheit, Stellvertretender Dekanatsrat
Seit seiner Wahl vor zwei Jahren musste sich der Kirchengemeinderat, bedingt durch verschiedene Ereignisse, immer wieder neu formieren und sich neu
fi nden.
JENS LANGNAUJugend/Ministranten
(beratend)
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St. Petrus und Paulus
Für diese Bereiche setzen sich die Mitglieder unseres Kirchengemeinderates tatkräftig ein:
WIR DANKEN ALLEN RECHT HERZLICH UND WÜNSCHEN WEITERHIN VIEL FREUDE BEIM UMSETZEN DER ZAHLREICHEN IDEEN
FÜR UNSERE KIRCHENGEMEINDE
PETRA ZIMMERMANNVerwaltungsausschuss, Ausschuss Erwachsenen-bildung der Seelsorgeeinheit
ANGELA MILITZERVerwaltungsausschuss, Caritasausschuss, Liturgieausschuss
MICHAEL BEUTENVerwaltungsausschuss, Ausschuss Öff entlichkeitsarbeit, Ausschuss Erwachsenenbildung der Seelsorgeeinheit, Schriftführer, Dekanatsrat
NICOLE FAUSERStellvertretretende 2. Vorsitzende des KGR, Festausschuss, Kindergartenausschuss, Vertretung des KGR bei der Ökumenischen Sozialstation
KAZIMIERZ BAUERBauausschuss
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Momentmal: JUGEND
Seelsorgeeinheit Strohgäu
SE-Jugendausschuss – Es geht los!
Unsere Seelsorgeeinheit Strohgäu hat seit 12.12.2016 einen neu gegründeten Jugendausschuss:
SE-JAWir freuen uns sehr, dass alle Gemeinden darin vertreten sind. Seither tagte der JA drei Mal und würde sich noch über weite-re Interessierte freuen.
Ziel ist es, sich zu vernetzen, um gemein-sam das bestehende Angebot beizube-halten und neues Angebot für Jugendli-che - in ihrer Lebenswelt - zu schaff en.
Das nächste Mal treff en wir uns am Montag, den 15. Mai 2017 ab 18.00 Uhr im Katholischen Gemeindezentrum in Möglingen.
Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, kann sich gerne melden (Mobile: 0178 4263 100 | E-Mail: [email protected]).
HERZLICHE EINLADUNG AN ALLE!
Taizé zusammen erleben
Hast Du Lust mitzugestalten, mitzufahren und neue Leute kennen zulernen?
Wir Jugendliche aus der SE Strohgäu füh-ren zusammen mit Schülern der Schule am Favoritepark in Ludwigsburg (Schule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung) ein Taizé-Projekt durch.
Dieses Projekt beinhaltet das gegen-seitige Kennenlernen, die gemeinsame Gestaltung von Taizé-Gebeten sowie die Vorbereitung auf die Taizé-Fahrt vom 04. bis 11. Juni 2017. Die Anmeldungen zur Fahrt laufen schon.
… Komm, melde Dich noch schnell an unter: www.kath-jugend-strohgaeu.de/taize-zusammen-erleben.
WIR FREUEN UNSAUF DEIN KOMMEN!
Taizé zusammen erleben
Hast Du Lust mitzugestalten, mitzufahren und neue Leute kennen zulernen?
Wir Jugendliche aus der SE Strohgäu füh-ren zusammen mit Schülern der Schule am Favoritepark in Ludwigsburg (Schule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung) ein Taizé-Projekt durch.
Dieses Projekt beinhaltet das gegen-seitige Kennenlernen, die gemeinsame Gestaltung von Taizé-Gebeten sowie die Vorbereitung auf die Taizé-Fahrt vom 04. bis 11. Juni 2017. Die Anmeldungen zur Fahrt laufen schon.
… Komm, melde Dich noch schnell an unter: www.kath-jugend-strohgaeu.de/taize-zusammen-erleben.
WIR FREUEN UNSAUF DEIN KOMMEN!
SE-Jugendausschuss – Es geht los!
Unsere Seelsorgeeinheit Strohgäu hat seit 12.12.2016 einen neu gegründeten Jugendausschuss:
SE-JAWir freuen uns sehr, dass alle Gemeinden darin vertreten sind. Seither tagte der JAdrei Mal und würde sich noch über weite-re Interessierte freuen.
Ziel ist es, sich zu vernetzen, um gemein-sam das bestehende Angebot beizube-halten und neues Angebot für Jugendli-che - in ihrer Lebenswelt - zu schaff en.
Das nächste Mal treff en wir uns am Montag, den 15. Mai 2017 ab 18.00 Uhrim Katholischen Gemeindezentrum in Möglingen.
Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, kann sich gerne melden (Mobile: 0178 kann sich gerne melden (Mobile: 0178 4263 100 | E-Mail: [email protected]).4263 100 | E-Mail: [email protected]).
HERZLICHE EINLADUNG AN ALLE!HERZLICHE EINLADUNG AN ALLE!
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Seelsorgeeinheit Strohgäu
131 Handys für Hilfsprojekte131 Handys konnten im Rahmen der Althandy-Sammelaktion in unserer Seel-sorgeeinheit Strohgäu gesammelt wer-den. Dadurch wurden 3,2 g Gold, 19,6 g Silber und 1179 g Kupfer zurück gewonnen.
Mit diesem Beitrag unterstützen Sie Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Ost-Kongo, Uganda und Äthiopien.
WIR SAGEN HERZLICHEN DANK FÜRS MITMACHEN!
Eure Jugendreferentin Luise Schadt
131 Handys für Hilfsprojekte131 Handys konnten im Rahmen der Althandy-Sammelaktion in unserer Seel-sorgeeinheit Strohgäu gesammelt wer-den. Dadurch wurden 3,2 g Gold, 19,6 g Silber und 1179 g Kupfer zurück gewonnen.
Mit diesem Beitrag unterstützen Sie Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Ost-Kongo, Uganda und Äthiopien.
WIR SAGEN HERZLICHEN DANK FÜRS MITMACHEN!FÜRS MITMACHEN!FÜRS MITMACHEN!
Eure Jugendreferentin
131 Handys für Hilfsprojekte131 Handys konnten im Rahmen der Althandy-Sammelaktion in unserer Seel-sorgeeinheit Strohgäu gesammelt wer-den. Dadurch wurden 3,2 g Gold, 19,6 g Silber und 1179 g Kupfer zurück gewonnen.
Mit diesem Beitrag unterstützen Sie Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Ost-Kongo, Uganda und Äthiopien.
WIR SAGEN HERZLICHEN DANK FÜRS MITMACHEN!FÜRS MITMACHEN!
Eure Jugendreferentin Luise Schadt
Lösung des Bilderrätsels „Jesus und Thomas“ (Seite 15):
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
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Spendenaktionen für Kirchenbau und Bildungsprojekte für Kinder - Madingou in Kongo-Brazzaville
Seelsorgeeinheit Strohgäu
Seit dem Jahr 2015 konnten in un-serer Seelsorgeeinheit Strohgäu
bis heute mehrere Spendenaktionen zu der Kirchengemeinde Sainte Berna-dette und zur Förderung von Bildungs-projekten für Kinder und Jugendliche in meiner Heimat Madingou in Kongo-Brazzaville durchgeführt werden. Ger-ne berichte ich über die Ergebnisse.
A) Katholische AktionenPfingstmontag 2015 (Seelsorgeein-heit-Gottesdienst in Münchingen): Unterstützung für Musikinstrumente des Kirchenchores Heiliges Kreuz in Höhe von 800 Euro.
Firmkollekte 2016: Schulmaterialien für arme Jugendliche des College im Schuljahr 2016-2017 und Katechetenprojekte in Sainte Ber-nadette/Madingou in Höhe von 1675 Euro
Weltmissionssonntag 2016 (Seelsor-geeinheit-Gottesdienst in Schwieber-dingen): Unterstützung für den Bau des neuen Gemeindezentrums der Kirchenge-meinde Sainte Bernadette/Madingou in Höhe von 668,06 Euro.
B) Ökumenische AktionenVolkstrauertag 2016 in Möglingen:Schulmaterialien für arme Grund-schulkinder im Schuljahr 2017-2018 in Höhe von 323,92 Euro.
Bibelsonntag 2017 in Hemmingen (Gottesdienst, gemeinsames Essen und Vortrag): Schulmaterialien für arme Jugendliche des College im Schuljahr 2017-2018 und Qualifizierung von Mädchen ohne Schulabschluss in Höhe von 2616,70 Euro
C) Sonstige Spendenvon Einzelpersonen katholisch wie evangelisch: in Höhe von 190 Euro
Ein herzliches Vergelt’s Gott. Möge Gott,
der Schöpfer und Vater aller Menschen
Eure Großzügigkeit segnen.
IhrPfarrvikar Christian Moussavou
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Kinder, Kinder...
„Wer´s glaubt, wird selig!“ -Thomas: Ostern! Kaum zu glauben
„Aber Thomas, wenn wir es Dir doch
sagen: Er lebt! Er ist vom Tod auferstanden!“
„Das kann nicht sein!“„Wir haben´s gesehen!“
„Dann will ich es auch sehen! Ja, ich muss es mit meinen eigenen Augen sehen!
Ach was, ich sage Euch, wenn ich nicht seine Wunden sehen und mit meinen Händen berüh-ren kann, dann kann ich´s auch nicht glauben!“
Thomas gibt nicht nach. Er kann nicht anders. Er kann es einfach nicht begreifen. Wie soll ein Toter wieder lebendig werden? Der Tod ist endgültig. Es gibt nichts, was über ihn hinausgeht und nichts, was stärker ist als er – oder?Dann sind sie wieder zusammen, die Jünger und Thomas ist auch dabei.
Da kommt er. Da tritt er mitten unter sie und geht direkt auf Thomas zu.„Friede sei mit Euch! Hier bin ich, Thomas. Berühre mich! Reiche Deine Finger her. Leg´ Deine Hand in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig.“Thomas fällt auf die Knie. Ja, nun kann er es glauben. Denn nun hat er es mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Händen begriff en.Doch Jesus sagt zu ihm: „Thomas, Du glaubst, weil Du mich gesehen hast. Selig aber ist, wer nicht sieht und doch glaubt.“Thomas ist noch ganz benommen. Doch als er aufsieht, ist Jesus fort. Er kann ihn nicht mehr sehen. Seine Hände greifen ins Leere. Nur einsist geblieben. Nur eins hat sich ganz tief in sein Herz eingegraben – und lässt ihn nicht los: „Selig ist, wer nicht sieht und doch glaubt.“ (Johannes 20,24-29)
geht direkt auf Thomas zu.„Friede sei mit Euch! Hier bin ich, Thomas. Berühre mich! Reiche
gesehen und mit eigenen Händen begriff en.
„Mein Herr! Mein Gott! Du bist es!“ wenn wir es Dir doch
Glaub´ich nicht!
BILDERRÄTSEL
für Dich!
Jesus und ThomasFange beim Hasen an und schreibe alle Wörter aus
den Bildern auf. Streiche die Buchstaben, die durch Zahlen angegeben sind.
Aus den übrig bleibenden Buchstaben erfährst Du, was Jesus zu Thomas sagte.
Die Lösung haben wir für Dich auf Seite 13 versteckt:D D
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Reformation - Zeitzeugen berichten: Die Anfänge am Ort
Von Kirchturm zu Kirchturm
Im 500. Reformationsjahr machen wir als evangelische und katholische
Kirche Schritte aufeinander zu. Das ist-gut so Doch das Miteinander war hier-anfangs nicht leicht. Evangelische und katholische Zeitzeugen berichten:
Lydia LinkEin deutscher Wachmann kam mit seiner Tochter nach Schwieberdingen Sie war katholisch und mit mir in einer Klasse. Damals gab es hier ja nur wenig Katholische: Herr Eberle war katho-lisch, ebenso Hans Buck, der regelmä-ßig in den evangelischen Gottesdienst kam und immer „Mitte links“ auf der 2. Empore saß
Als in der Georgskirche auch katholi-sche Gottesdienste stattfanden, sprach die Tochter des Wachmanns den Pfar-rer an, er solle die Kirchentür verrie-geln, damit bloß keine Evangelischen reinkommen.
Ich selber bin einmal aus Neugier hin-gegangen, weil ich so gern die schönen Gewänder des Pfarrers sehen wollte.
Lotte RothackerMit den ankommenden Flüchtlinge ka-men ja auch viele Katholiken zu uns. Die Familien Tosch und Bergmann kommen mir in den Sinn.
Bei uns im „evangelischen“ Hause Rothacker war immer klar: Wer Hilfe braucht, bekommt sie, egal, woher er kommt oder was er glaubt. Und: „Wir
Christen müssen zusammenhalten“. So waren wir mit den Katholiken wie eine große Familie
In der Evangelischen Kirchen-gemeinde gab es zunächst große Vor-behalte gegenüber den Katholiken. Fragen um das Papsttum oder die Hei-ligen- und Marienverehrung standen zwischen uns. Dankbar bin ich für die Offenheit und die mutigen Schritte der Pfarrer Raff, Banach und Stöffelmai-er, von denen wichtige Impulse für ein neues Miteinander ausgingen Viel Gu-tes ist gewachsen
Graf Leutrum von ErtingenNach dem Krieg haben sich viele ka-tholische Familien aus dem Osten hier angesiedelt. So mancher fand Arbeit in unserer Landwirtschaft. Ich erinnere mich, dass es einige Vorbehalte gegen die Katholiken gab – bis hinein in den Evangelischen Kirchengemeinderat.
Zunächst waren die Katholiken sehr unter sich; später schlossen sie sich den Vereinen an und es gab Hochzei-ten gemischt-konfessioneller Paare. Meine Eltern waren selber ökumenisch eingestellt, daher war ihnen die Integ-ration dieser Menschen sehr wichtig Meine Mutter hatte ja in Laupheim als Evangelische selber die Minderheiten-situation unter Katholiken erlebt. Da-her war es ihr wichtig, dass die Katholiken in unserem
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Von Kirchturm zu Kirchturm
evangelischen Ort gut aufgenommen wurden. Darüber hinaus hat meine Mutter sehr viel für den Aufbau der Landfrauenverbände getan.
Mir selber als evangelischem Christ ist es heute wichtig, dass beide Konfes-sionen voneinander lernen. Denn uns alle verbindet der Dreieinige Gott.
Günter StrauchAnkunft in der neuen Heimat Schwie-berdingen am 30.10.1946
„Fahret se diea Zigeiner dort no, mo se herkommet“, schrie er dem Fahrer ent-gegen und zu uns gewandt: „Wa wellet ihr do, ihr Zigeiner? Verschwendet, machet dass ihr fortkommet, dort no, mo ihr herkommet!“.
Das waren die Worte, die wir vom ers-ten Schwieberdinger, der uns begeg-nete, zu hören bekamen. Um seiner – in breitem Schwäbisch geäußerten – Aufforderung Nachdruck zu geben, schwippte er mit seiner Ochsenpeit-sche. Eine schöne Begrüßung von Deutschen durch einen Deutschen!
Das Schlüsselerlebnis der Schwie-berdinger „Begrüßung“ korrigierte sich alsbald durch die Hilfe, die uns von vielen Einwohnern zuteil wurde, obwohl sie selbst gegen Mangel ver-
schiedenster Art zu kämpfen hatten. Sei es mit Stroh für die ersten Schlafplätze in
der Kelterturnhalle oder danach mit Unterkünften in ihren Häusern.
Es ging auf Weihnachten zu. Dieses Fest ist untrennbar mit einem Besuch in der Kirche verbunden. Aber hier war alles evangelisch; das war uns fremd und wir fürchteten, dort unangenehm aufzufallen, vermieden also, die hiesige Kirche zu betreten. So liefen wir zu Fuß bei klirrender Kälte nach Markgrönin-gen, wo in einer kleinen Kapelle ein ka-tholischer Gottesdienst stattfand.
Im nächsten Jahr durften wir am Heiligen Abend die Mitternachtsmesse in der hiesigen evangelischen Kirche feiern. Was war geschehen? Der dama-lige evangelische Pfarrer im Amt war Herr Müller. Er reichte den Heimatver-triebenen, die nach dem Grenzübertritt von Amts wegen in Flüchtlinge umbe-nannt worden waren, seine Hand und bot den vielen neuen Christen von der anderen Fakultät seine Kirche zur Mit-benutzung nicht nur an Weihnachten, sondern über das ganze Jahr an. Dieser Geste gebührt großer Dank und Aner-kennung als Zeichen früher Ökumene in Schwieberdingen
Herr Pfarrer Braun, Nachfolger von Herrn Pfarrer Müller, hat diese Praxis uneingeschränkt fortgesetzt. Auch ihm gebührt großer Dank.
Die Interviews auf Seite 16 führte Pfar-rer Schlieszus. Den ausführlichen Bericht von Günter Strauch finden Sie auf der Homepage von St. Petrus und Paulus: www.kath-kirche-schwieberdingen.de.