NEUE
ZEITUNG
MdB Walter Link (Diepholz) im OHM:
„Geschichte der Vertreibungsgebiete
und 17. Juni 1953 nicht vergessen!“
Nach MdB Sebastian Edathy (SPD) war jetzt der CDU-
Bundestagsabgeordnete Walter Link (Diepholz) Gast im Ostdeutschen
Heimatmuseum. Seit seine Partei keinen Abgeordneten mehr für den
hiesigen Wahlkreis nach Berlin entsendet, betreut Link den Landkreis
Nienburg für die Union.
Vor Mitgliedern von Vorstand und Beirat des OHM nahm der MdB zu
aktuellen Fragen Stellung und ließ sich über das Museum und seine
Arbeit unterrichten. Sichtlich beeindruckt stellte er fest: „Ich habe nicht
vermutet, daß Sie hier in Nienburg ein derart hoch interessantes Muse-
um haben, das sich der Vermittlung der Geschichte und Kultur der Ver-
treibungsgebiete aber auch den weltweiten Siedlungsgebieten der Deut-
schen so engagiert annimmt.“ Zugleich kündigte er einen weiteren Be-
such an, der der grenzüberschreitenden Kulturarbeit des Museums ge-
widmet sein soll.
Link, gelernter Sportlehrer und evangelischer Diakon, der dieser Tage
sein 20jähriges Parlamentsjubiläum begeht, machte deutlich, daß die
ehemaligen Ostgebiete Anspruch haben auf Bewahrung und Darstel-
lung ihrer Werte. Für ihn sei die Notwendigkeit einer geeigneten zent-
ralen Einrichtung, die sich der Vertreibung widmet, ganz klar.
Der Abgeordnete, der acht Jahre die Zukunftskommission des Bundes-
tages leitete, sorgt sich um das wachsende Vergessen unserer jüngsten
Geschichte insbesondere bei jungen Menschen und sicherte dem Be-
mühen des OHM, dem Volksaufstand am 17. Juni 1953 wieder einen
angemessenen Stellenwert zu geben, volle Unterstützung zu. LRL
Adress-
aufkleber
Aus dem Inhalt NZ aktuell S. 2
AbM-Stelle für das OHM
Städtepartnerschaften Vertreibungszentrum S. 3
„Ein Denkmal für die
Präsidentin?“ Berlin-Brandenburg S. 4
Nachtwächter und Feuer-
wehr im alten Berlin Ostpreußen S. 5
Die Kurische Nehrung
und das Haff Verbandsleben S. 6
VdV-Kreisverband
OV Eystrup – OV Winzlar,
Bad Rehbg., Münchehagen
Geschichte S. 7
Preußens Aufstieg, Teil I
Sudetenland S. 8
Goethes Kuren zu Karsbad
Termine S. 9
OHM S. 10
Der deutsche Groß-Segler
„Preußen“
Kulinaria S. 11
„Schlesische Klößel“
Umschau S. 12
Dritte „Promi“-Runde ein voller Erfolg
Diskutierten im OHM: Diethard Würke, Dieter Lonchant, Walter Link
MdB, Referent Eckhard Hecker und Lutz R. Lonchant (v.l.n.r.)
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 2
ABM-Stelle für das
OHM setzt Zeichen
Horst Karrasch, neuer Chef des Nienburger
Arbeitsamtes, brachte eine gute Nachricht. Das
OHM erhält kurzfristig eine Arbeits-
Beschaffungs-Maßnahme und wird Arbeitgeber
mit Rechten, vor allem mit Pflichten. Arbeits-
platz und moderne Techniken sind da, auch
Arbeit. Die OHM-Bibliothek ist zu ordnen und
zu katalogisieren. Die vielen neuen Exponate
bedürfen der Erfassung nach aktuellem Stand.
Aus der nur dürftig bestückten Heimatstube von
1996 mit sechs Vitrinen und sieben Grün-
dungsmitgliedern aus der Vertriebenenszene ist
ein anerkanntes Museum mit 42 Vitrinen und
Schaukästen auf drei Etagen und über 100 Mit-
gliedern erwachsen, von denen nur 30 % Bin-
dungen an die Ostgebiete haben. Dennoch ver-
sieht das Haus seinen Auftrag: Geschichte und
Kultur der Ostprovinzen und Siedlungsgebiete
zu präsentieren. Doch die Ansprüche der oft
von weit angereisten Besucher sind deutlich.
Ein hochkarätiger Beirat hilft deshalb mit.
Die alte Führung, hat sich um neue Persönlich-
keiten erweitert. Sie geben dem Haus Qualität
und Ausstrahlung. Das war ein Ziel des OHM.
Wer seinen Ruf erhalten will muß sich selbst
fordern auch wenn die Verantwortung wächst.
Mit der AB-Maßnahme werden Zeichen gesetzt.
Wer „A“ sagt muß auch „B“ sagen.
Lesermeinung:
„ ... habe soeben die Nr. 3 der NEUEN
ZEITUNG erhalten. Enorm, was Sie und Ihre
Mitstreiter auf die Beine stellen. Eine tolle Leis-
tung gegen das Vergessen unserer alten Heimat
... “ Hermann Mietz, Dipl.-Kaufmann, Emden
Neue Mitglieder im OHM Wolfgang Gräve (Rentier, Rehburg-Loccum) -
Rudolf Bleisch (Studiendirektor a. D.) - Walter
Bücker (Arbeitsamtsdirektor a. D.) - Heinz
Katthöfer (Geschäftsführer) - Jürgen Lucas
(Oberstleutnant a. D.) - Dorothea Netteler
(Hausfrau) - Susi Noack (Rentnerin, alle Nien-
burg). rt.
Nienburg / Weser:
Partnerschaften
mit Leben erfüllt
Nienburg / Weser – Las Cruces
10 Jahre Städtepartnerschaft zu Las Cruces in
New Mexico (USA) war den amerikanischen
Freunden der rechte Anlaß für mehrere Wochen
über den großen Teich nach Nienburg zu kom-
men. Die von Karl-Heinz Artischewski arran-
gierte gesellige Abschlußveranstaltung im
OHM, mit allerlei von den Gästen nach heimi-
schen Rezepturen selbst zubereiteten Speisen
und Getränken, machte deutlich, wie gut man
sich versteht. Das OHM mit seinen Ausstellun-
gen fand großen Anklang. Gäste-Sprecherin
Joyce S. Syfert: „Für künftige Besuche ist ein
Abend im OHM für uns alle unverzichtbare
Pflicht.“
Nienburg / Weser – Nienburg / Saale
Auch in Nienburg / Saale regt sich Interesse,
die Städtepartnerschaft wieder zu beleben. Auf
dem Empfang aus Anlaß der Pensionierung von
Dr. Wilfried Wiesbrock im Weserschlösschen
schwelgten Bernburgs Landrat „Ulli“ Gerster
und OHM-Chef Dieter Lonchant in alten Kar-
nevalserinnerungen. Hatte man sich doch der-
einst mehrfach - mal in Nienburg / Weser, mal
in Nienburg / Saale - zu gemeinsamer Narretei
getroffen. Zugleich weckte Lonchant Interesse
für das historische Traufenhaus. Ergebnis: Das
OHM steht auf dem Besuchsprogramm der
nächsten Nienburg-Visite der Sachsen-
Anhaltiner ganz oben.
Nienburg / Weser – Bartenstein / Bartoszyce
Der Partnerschaftsvertrag OHM – Bartenstein
/ Bartoszyce wird weiter ausgefüllt. Das in
Bartenstein geplante „Regionalmuseum Bartos-
zyce“ soll Wirklichkeit werden. OHM-Beirat
Heinz Intemann wird mit einer kleinen Delega-
tion im Frühjahr 2004 erste Gespräche vor Ort
führen. Räume sind im historischen Heilsberger
Tor vorgesehen. Die alte eichene Einlasstür
trägt unverändert die beziehungsreiche Auf-
schrift: „Heimatmuseum“. LRL
+ NZ aktuell +++ NZ aktuell +++ NZ aktuell +
+++
E
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 3
Ein Denkmal
für die
Präsidentin?
Als in den 80er Jahren die Idee geboren wurde, die Garnisonskirche zu Potsdam in historischer Gestalt
wieder erstehen zu lassen, ging Begeisterung um, nicht nur bei Konservativen. Spenden flossen, leider nicht
genug. Bis heute zeugt nur ein stählerner Glockenstuhl am einstigen Standort vom geschichtsträchtigen
Vorhaben. Das wohl gemeinte Unterfangen kümmert vor sich hin.
Als Erika Steinbach, MdB, agile Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, vor drei Jahren den Einfall hatte,
ein „Zentrum gegen Vertreibung“ zu schaffen, widerfuhr ihr Zuspruch bei Heimatvertriebenen und
Heimatverbliebenen. Geplant wurde ein millionenschweres Projekt in Berlin mit Museum, Bibliothek und
weltoffener Bildungsstätte – hochqualifiziertes, zahlreiches und entsprechend teures Personal inbegriffen.
Bundesländer und Parteien signalisierten Interesse und Hilfsbereitschaft, allerdings in Grenzen.
BdV-Mitglieder überwiesen sogleich ihr Scherflein, Sponsoren verhießen reiche Zubußen. Nun schwächelt
der Spendenfluß. Die BdV-Kasse selbst gibt wenig her. Nicht einmal zum Umzug von Bonn in die
Hauptstadt hatten die Eigenmittel gereicht. Während nahezu alle bedeutenden Organisationen ihre Residenz
in Berlin längst gefunden haben, mußte ausgerechnet der heißeste Befürworter des Regierungssitzes Berlin
wegen fehlender Gelder passen. Jetzt sollen Bund und Länder beim Vertreibungszentrum beispringen.
Steinbach: „Versprochen ist versprochen“.
Doch der Politik geht es nun, da gezahlt werden soll, um Inhalte und Standort. Öffentliche Gelder sollen nur
dann fließen, wenn „weltweit alle Vertreibungen des 20sten Jahrhunderts dokumentiert werden“ und „Berlin
ist wenig geeignet“, meint man in der Hauptstadt, im Gleichklang mit den geschickt taktierenden Polen. Da
gilt es aufzupassen, daß für die Vertreibung der Deutschen überhaupt noch ein Plätzchen bleibt und der
Standort nicht nach Auswärts wandert. Mit ihrer Initiative legt die BdV-Präsidentin zugleich Hand an die sechs bedeutenden bisher öffentlich
geförderten, landsmannschaftlich orientierten Museen, die bundesweit bereits unter anderem „Flucht und
Vertreibung“ dokumentieren. Denn Doppelfinanzierungen durch Bund und Länder wird es künftig nicht
geben. Das weiß auch Frau Steinbach. So ist alsbald in den Ländern die Schließung wertvoller Sammlungen
zu befürchten, die wegen stark rückläufiger Besucherzahlen aus eigener Kraft nicht überleben können. Dies
gilt es rechtzeitig abzuwenden. Auch regt sich politischer Widerstand gegen eine Trägerschaft durch den
Bund der Vertriebenen. Alte Feinde finden sich im Vorurteil wieder vereint. Die mühsam errungene
öffentliche Akzeptanz der Vertriebenen steht auf dem Spiel. Dem BdV droht Ausgrenzung.
Interessierte Kreise favorisieren bereits geschickt das „Deutsche Historische Museum“ als gute Adresse zur
Präsentation des Vertreibungsgeschehens. Der Schnellschuß der Präsidentin droht Rohrkrepierer zu werden.
Eine gute Idee darf notwendige Weitsicht nicht ersetzen.
„Die Frau ist immer für eine Überraschung gut“ meinte kürzlich CDU-Chefin Angela Merkel über
Fraktionskollegin Steinbach. Das sagt eine Menge. Bleibt zu hoffen, daß das „Zentrum gegen Vertreibung“
zum Schluß nicht zum Denkmal für die Präsidentin verkümmert.
Eine würdige Gedenkstätte haben wir bereits: das Mahnmal auf dem Theodor-Heuss-Platz in Berlin.
....
Mahnmal für die Vertriebenen am Theodor-Heuss-Platz in Berlin
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 4
Nachtwächter
und
Feuerwehr
im alten Berlin
Ich erinnere mich an meine Kindheit um das Jahr
1845: Die Häuser wurden damals allabendlich
Punkt 10.00 Uhr vom Nachtwächter unseres
Wohnbezirks „Berlin-Mitte“ verschlossen. Hatte
man seinen Hausschlüssel vergessen – er hatte
ein fürchterlich großes Volumen - mußte man
nach dem Wächter rufen oder ihn herbeipfeifen.
Dieser saß gewöhnlich in irgend einem warmen
Keller und war sehr ungehalten, denn er mußte
sowieso alle Stunde seine Runde machen, wobei
er laut die Zeit ausrief. Schrecklich war es, wenn
man ihn tuten hörte. Dann war Feuer
ausgebrochen und bald hörte man die
Pferdespritzen der Feuerwehr durch die Straßen
rasseln. Wenn die Gespanne an unserem Haus
vorbei rasten, waren wir immer froh, denn es
brannte dann nicht bei uns.
Vorher hatten die Feuerwächter, die nachts von
den Türmen der Kirchen Ausschau hielten, mit
ihren Laternen die Nachtwächter auf die Gefahr
aufmerksam gemacht. Bei kleineren Bränden
schwenkten sie eine weiße Laterne, bei Großfeuer
eine rote. Dazu läuteten sie Sturm von den
Türmen. Zugleich gaben Tamboure und Hornisten
der Polizeiwachen Alarm. Das alles zusammen
ergab einen schauerlichen Klang. Bald rannten die
zum Löschdienst verpflichteten Bürger mit
Ledereimern aus dem Haus oder schleppten die
großen, mit Wasser gefüllten Kübel, die in jeder
Straße standen, „Feuertinen“ genannt oder auch
die in den Spritzenhäusern aufbewahrten
Handspritzen zum Ort des Feuers. Jedes Haus
hatte zu diesem Zweck eine Nummer, die die
Einsatztage regelte.
Da jedoch die Löschgerätschaften oft nicht in
Ordnung waren und nur wenige Leute eingesetzt
wurden, war manches Haus schon niedergebrannt,
ehe die Retter ankamen.
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geworden. Agathe Nelli-Ruthenberg
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„Berlin Mitte“ um 1850
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 5
Wer im Ostdeutschen Heimatmuseum die
Abteilung „Ostpreußen – Danzig“ betritt, steht
rechter Hand vor einem wandgroßen Diorama,
das die Kurische Nehrung mit Fauna und Flora
und dem vorgelagerten Haff zeigt. Der
Dünenstreifen, 97 km lang und zwischen einem
halben und vier km breit, findet bereits in alten
Chroniken aus der zweiten Hälfte des 12.
Jahrhunderts Erwähnung. Er diente einer
Heerstraße, die ostwärts nach Memel und
Livland führte und die in früher Zeit von
litauischen Reitern, später von Ordensrittern
benutzt wurde. Auch Alexander von Humboldt
fuhr 1829 über die Nehrungsstraße nach St.
Petersburg.
Seinen Namen erhielt die Landzunge von den
Prussen (Nestland = Nehrung) und den im
Baltikum beheimateten Kuren, die sich bald fest
ansiedelten und mit Letten und Deutschen
vermischten. Sie lebten von Fischfang und
Ackerbau. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts
entstanden beliebte Badeorte.
Schon früh wurden Burgen, zum Schutz der
schnellen Straßenverbindung und Gasthöfe
„Krüge“ zur Versorgung von Pferd und Reiter
errichtet: Sarkau, Kunzen, Rossitten, Nidden,
Negeln, Karweiten, Schwarzort und Sandkrug.
Da einige Stationen bald von der großen
Wanderdüne verschüttet wurden, legte man
Dünenbefestigungen an und überzog diese mit
Gehölzen und Strandhafer, was aber erst im 19.
und 20. Jahrhundert zum Erfolg führte.
Das Kurische Haff, gespeist aus dem
Brackwasser der Mündungsarme der Memel,
reicht vom Samland in nördlicher Richtung
hinauf bis nach Memel, wo es im Memelländer
Tief in die Ostsee mündet. Das Westufer erhebt
sich bis zum Dünenwall der Nehrung und fällt
zuweilen steil ab ins Haff. Die Ostküste ist flach,
der Boden schilfig und schwammig.
Auf dem Haff kreuzten noch bis zum Ende des
2. Weltkrieges die Kurenkähne mit ihren großen
Segeln und geschnitzten, bunten Kurenwimpeln,
die den Herkunftsort der Schiffe verrieten.
Wegen des Hauptdurchzugsgebietes der
Krähenschwärme wurden die Bewohnen am Haff
auch „Krähenbieter“ genannt. Düne, Tier- und
Pflanzenwelt sind uns geblieben – so wie es das
Panorama zeigt. Die Kurenkähne sucht man
heute vergebens. LRL
Elche an der
samländischen
Nordküste
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 6
ausgeschieden. Der Landes - BdV hatte je Mitglied und Monat den Landesbeitrag von ursprünglich 0,60
DM auf 1,20 DM heraufgesetzt.
Die Mitglieder aller Ortsverbände hatten die ihnen zugemutete Beitragserhöhung abgelehnt. Da eine
Austrittswelle zu befürchten war, mußte der Austritt leider vollzogen werden.
Verband der Vertriebenen im Landkreis Nienburg (VdV)
Kreisvorsitzender Dieter Lonchant, seit 1989 durch einstimmige Wieder-
wahl im Amt, wurde auf der Hauptversammlung am 17. Oktober 2003 von
den Delegierten der Ortsverbände (OV) und Landsmannschaften (LM)
erneut einstimmig wiedergewählt (1 Enthaltung). Der weitere Vorstand:
Walter Gleich (LM Pom.), Anna Holownia (LM Bln-Brandbg.), Teresa
Lonchant (OV Liebenau), Klaus Praßler (LM Schles.), Helmut Schreiber
(OV Steimbke), Anton Scherbaum (LM Sudetenld.), Werner Stirnat (LM
Ost/Westpr.), Ida Hörner und Peter Ungemach (beide LM Deutsche aus
Rußld.). Zugleich wurde die neue Satzung des Verbandes einstimmig
gebilligt. Wegen Beitragsforderungen des Landes - BdV war der Nien-
burger Kreisverband auf der Delegiertenversammlung des VdV –
Nienburg mit einstimmigem Beschluß am 3. September 2001 aus dem
Niedersachsen -BdV
Kreisvorsitzender Dieter Lonchant
VdV-Ortsverband Eystrup
Wie immer gut besucht war die Nachmittagsveranstaltung am 10. Oktober im Gasthaus Brinkmann. Bei
leckerem Kuchen und gutem Kaffee fand Vorsitzender Herbert Winkler den rechten Ton für die
unbeschwerte, gelungene Veranstaltung. Kreisvorsitzender Dieter Lonchant brachte Grüße aus Nienburg
und lobte die Aktivitäten des Vorstandes, besonders die „Reisemarschälle“ Günther Riedewald und Alfred
Schindler für ihre gut geplanten und wie immer ausgebuchten Busfahrten.
VdV-Ortsverband Bad Reh-
burg, Münchehagen, Winzlar
Reiseleiter und langjähriger Vorsitzender Ewald
Beilfuß fand viel Anklang mit der Tagesfahrt am 12.
August 2003 in den Tierpark Stukenbrock. Sowohl
Hin- und Rückfahrt bei schönem Wetter durch die
malerische Landschaft, als auch die Fahrt durch die
Freigehege mit vielen seltenen Tieren, waren ein
Erlebnis besonderer Art. Beilfuß, ältester
Vorsitzender der Kreis-Nienburger Verbände, gilt als
guter Tip für Kurz- und Langreisen.
Auch die von ihm gestalteten Treffen im Bad
Rehburger Café Hockemeyer erfreuen sich großer
Beliebtheit.
An der Kaffee-Veranstaltung am 24. Oktober nahmen
für den VdV - Kreisverband Anna Holownia und
Inge Koslowski teil.
Herausgeber:
in Zusammenarbeit mit dem
„Verband der Vertriebenen im Landkreis Nienburg“
(VdV) - Redaktion und Layout: Lutz R. Lonchant
Gastkommentator: Leo Warner. Aufl. 700 Expl.
Anschrift: Weserstr. 5 - 31582 Nienburg, Tel.:
(05021) 91 15 63 oder Tel. / Fax: (05021) 92 44 01.
Nächste Ausgabe: Februar 20 04.
Stellv. Scholz und Vorsitzender Beilfuß im OHM
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 7
Der
Aufstieg
Preußens
Teil I (1415 – 1786)
Friedrich II., der „Philosoph von Sanssouci“ und Voltaire
Die Entstehung des preußischen Staates ist das Werk der Hohenzollern, die seit 1415 im Kurfürstentum
Brandenburg regierten. Hinzu traten das aus den Resten des Deutschordens-Staates hervorgegangene
spätere Ostpreußen, das der Hochmeister Markgraf Albrecht von Brandenburg 1525 in ein weltliches
Herzogtum der Hohenzollern verwandelte und das 1618 an Kurbrandenburg fiel, sowie die rheinisch-
westfälischen Gebiete Kleve, Mark und Ravensberg.
Mit dem Großen Kurfürsten (1614 – 1688) begann der Aufstieg des brandenburgisch-preußischen
Hohenzollernstaates. Er schuf eine Kriegsflotte mit der er sich 1683 erste Kolonien an der afrikanischen
Guineaküste sicherte. Mit seinem schlagkräftigen Heer erwarb er Hinterpommern, Halberstadt, Minden
und die Anwartschaft auf das Herzogtum Magdeburg.
Friedrich III. (1688 – 1713), eifriger Förderer der geistigen Kultur und bedeutender Bauten, krönte sich
1701 als Friedrich I. in Königsberg zum „König in Preußen“. König Friedrich Wilhelm I. (1713 –
1740), als Soldatenkönig bekannt, schuf in Heerwesen und Verwaltung bei strenger Sparsamkeit und
Ordnung dauerhafte Grundlagen für einen auch vom Ausland respektierten selbstbewußt handelnden
Staat. Das von ihm geschaffene zur Pflichttreue erzogene Beamtentum wurde Rückgrat des preußischen
Staates. 1720 schlug er die Schweden und gewann Vorpommern bis zur Peene.
Friedrich II. (1740 – 1786), der Große Friedrich, eroberte er in drei gewaltigen Kriegszügen (1740 –
1763) fast ganz Schlesien von den Österreichern, gewann Westpreußen, erbte Ostfriesland und sicherte
für Preußen den Rang einer europäischen Großmacht. Friedrich gewährte volle Glaubens- und
Gewissensfreiheit, wurde als „Philosoph von Sanssouci“ europaweit geachtet und war beim Volk als
Landesvater außerordentlich beliebt. Bereits zu Lebzeiten wurde Friedrich der Große als der „Alte Fritz“
zur Legende. rt.
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 8
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Wilhelm Pleyer:
Goethes
„Kuren“
zu
Karlsbad
Als Goethe im Jahre 1818 zur Kur in Karlsbad weilte, besuchte ihn regelmäßig sein Leibarzt, der
weimarische Hofmedikus Dr. Wilhelm Rehbein, der wie gewöhnlich mit ihm gekommen war. Er traf
Goethe bei bester Laune an, die sich ohne weiteres aus der Flasche Wein erklären ließ, die Goethe vor
sich stehen hatte.
Der Geheimrat schenkte dem Arzt ein und forderte ihn auf, mit ihm auf die Gesundheit zu trinken. Sein
Zungenschlag verriet, daß er auch allein dem guten Tropfen kräftig zugesprochen hatte. Der Arzt
verwunderte sich und fragte den Geheimrat, was denn eigentlich los sei. Goethe ließ ihn wissen, er habe
Geburtstag. Doktor Rehbein stellte sofort richtig: „Exzellenz, Sie irren, heute ist doch nicht der 28.
August!“ – „Was, nicht mein Geburtstag“, entgegnete Goethe und begab sich mit schwankenden
Schritten zum Wandkalender. Mit nachdenklicher, ernster Mine kam er zurück. „Nun, da schau mal
einer an!“ sagte er. „Da hab ich mich heute umsonst besoffen.“
Tags darauf liebäugelte Goethe mit einer reizenden jungen Dame und kam alsbald auch ins Gespräch. Die
Schöne wußte, daß er ein berühmter Dichter war und versicherte, sie habe alle seine Werke mit großem
Vergnügen gelesen. Auch „Die Glocke“, (allerdings ein Werk Friedrich Schillers). Goethe fand das
schlanke Wesen reizend und in Erwartung schöner Stunden, verzieh er die Unkenntnis, obwohl er zu
dieser Zeit gerade mit Schiller nichts im Sinn hatte.
Bald darauf wurde ihm eine dicke Bankiersgattin aus Prag vorgestellt, die sich ebenso bewandert ausgab
in des Dichters Werken. Goethe fand allein wegen ihrer üppigen Leibesfülle wenig Gefallen an der Dame.
Als diese dann - in Begeisterung erglühend - auch noch begann, eine von ihr Goethe zugeschriebene
Gedichtzeile zu zitieren, ergriff er unter Verzicht auf möglich Genüsse sofort die Flucht: „Fest gemauert
in der Erden, steht die Form aus Lehm gebrannt ...!“ LRL
Karlsbad /
Sudetenland
E
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 9
Seine Feinde waren keine gegnerischen Kriegsschiffe, sondern einzig und allein die tobenden
Naturgewalten und menschliches Versagen. Im Mai 1902 lief der größte Segler seiner Zeit, das
Fünfmastvollschiff bei Johann C. Tecklenborg in Geestmünde vom Stapel und erhielt den Namen
„Preussen“.
Schon zwei Monate später zog es als Frachtsegler über die Meere und die harten Männer der Crew
bewiesen auf unzähligen weiten Reisen, daß sie mit ihrem stolzen Schiff umzugehen verstanden. Mehr als
einmal betrug die zurückgelegte Fahrtroute über 10.000 Seemeilen und unzählige Male durchschnitt der
Steven der „Preussen“ die Wogen der berüchtigtsten Schifffahrtsstraße der Welt um Kap Hoorn.
Schnelligkeitsrekorde des alsbald berühmten Vollschiffes waren dabei an der Tagesordnung.
Im November 1910 beendete ein jäher Schicksalsschlag das Leben des stolzen Windjammers: Am 31.
Oktober läuft die „Preussen“ in Hamburg mit 8.000 Tonnen gemischter Ladung aus. Der mächtige
Laderaum ist bis an die Raumbalken mit Koks und Zement vollgepackt, während ein aus verschiedenen
Stücken bestehendes Frachtgut das Zwischendeck füllt, darunter Klaviere, die zum Weihnachtsfest in Chile
erwartet werden.
Starke Schlepper ziehen das Schiff die Elbe herauf und durch den Kanal. Am 5. November um 22.00 Uhr
löst man die Leinen und geht mit eigener Segelkraft auf Fahrt. Es herrscht dichter Nebel.
Wenige Stunden später wird die „Preussen“ durch einen heftigen Stoß und fürchterliches Krachen
erschüttert. Sie ist mit dem unaufmerksamen englischen Dampfer „Brighton“ kollidiert. Schwer beschädigt
kann sie noch aus eigener Kraft die englische Küste erreichen aber dort strandet sie. Der größte Teil der
Ladung kann geborgen werden. Doch das Schiff selbst geht verloren. Am 16. Dezember 1910 sinkt die
„Preussen“ im Sturm bei den Felsen von Dover.
Ein maßstabgerechtes Modell des Groß-Seglers mit Bildern und seiner Geschichte präsentiert das OHM im
Rahmen seiner derzeitigen Sonderausstellung, die über 40 Schiffstypen in Modellen und Texten,
einschließlich interessanter Exponate aus alter und neuer Zeit vorstellt.
Aus der
Sonderausstellung
von Dieter Lonchant
Der
deutsche
Groß-Segler
„Preussen“
Weiße Segel über blauen Wogen:
Das Fünfmastvollschiff „ Preussen“,
5.800 BRT, 6.806 qm Segelfläche,
Breite 16,4 m, Länge ü. Alles 133 m.
ERB
V
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 10
Verband der Vertriebenen im Landkreis Nienburg (VdV) Kreisverband Vorsitzender Dieter Lonchant 24. Nov. 18.00 Uhr Traufenhaus Nienburg OHM-Club, Teresa Lonchant: Kulinarien zum Advent“
29. Dez. 18.00 Uhr Traufenhaus Nienburg OHM-Club, Diethard Würke: „Literarischer Kaminabend“
26. Jan. 04 18.00 Uhr Traufenhaus Nienburg OHM-Club, Programm in Vorbereitung
Ortsverbände im VdV ORTSVERBAND EYSTRUP Vorsitzender Herbert Winkler 07. Dez. 15.00 Uhr Gasthaus Brinkmann Eystrup, Vorweihnachtsfeier
25. Jan. 04 15.00 Uhr Gasthaus Brinkmann Eystrup, Jahreshauptversammlung
ORTSVERBAND STEIMBKE Vorsitzender Gotthard Simon 03. Dez. 15.00 Uhr Gasthaus Duensing Steimbke, Adventsfeier
ORTSVERBAND REHBURG Vorsitzender Gerhard Bartsch 13. Dez. 15.00 Uhr Katholisches Pfarrheim Stadt Rehburg, Adventsfeier
ORTSVERBAND WINZLAR / BAD REHBURG Vorsitzender Ewald Beilfuß 12. Dez. 15.00 Uhr Kaffee Hockemeyer Bad Rehburg, Adventsfeier
ORTSVERBAND MARKLOHE Vorsitzender Günter Fischer noch kein Termin
ORTSVERBAND LIEBENAU Vorsitzende Teresa Lonchant 11.. Dez. 16.00 Uhr Hotel Sieling Liebenau, Adventsfeier
ORTSVERBAND STEYERBERG Vorsitzender Georg Walter 14. Dez. 15.00 Uhr Deutsches Haus Steyerberg, Adventsfeier
ORTSVERBAND UCHTE Vorsitzender Willi Joseph 17. Dez. 15.00 Uhr Gasthaus Hofmeister Uchte, Adventsfeier
ORTSVERBAND DIEPENAU Vorsitzende Hilde Exner noch kein Termin
Landsmannschaften im VdV LM BERLIN – BRANDENBURG Vorsitzende Anna Holownia 03. Dez. 18.00 Uhr Traufenhaus Nienburg Adventsfeier LM OST / WESTPREUSSEN - WEICHSEL / WARTHELAND Vors. K.-H. Artischewski 21. Nov. 15.00 Uhr Traufenhaus Nienburg, Schabberstunde
20. Dez.. 15.00 Uhr Kanu-Club Nienburg, Adventsfeier
16. Jan. 04 15.00 Uhr Traufenhaus Nienburg, Schabberstunde
LM POMMERN Vorsitzender Walter Gleich 04. Dez. 16.00 Uhr Hotel „Zur Sonne“ Nienburg, Adventsfeier
08. Jan. 04 15.00 Uhr Traufenhaus Nienburg, „Pommernnachmittag“
LM SCHLESIEN / HEIMATGRUPPE RÜBEZAHL Vorsitzende Christa Hahm 07. Dez. 15.00 Uhr Bürgerhalle Nienburg Adventsfeier
LM SUDETENLAND Vorsitzender Friedrich Schmidt noch kein Termin LM DEUTSCHE AUS RUSSLAND Vorsitzender Wendelin Jundt noch kein Termin
Museumsleiter Dieter Lonchant
Dienstag, 03. Februar 2004, 18.00 Uhr Traufenhaus Nienburg
Sonderveranstaltung in Zusammenarbeit mit der VHS Nienburg
Maximilian Heidenreich, Fregattenkapitän Deutsche Marine Wilhelmshaven, ehem. Komman-
dant des Bundesmarine-Versorgers „Nienburg“: „Einsatz vor Mogadischu / Somalia“
Dieter Lonchant: „Faszination Seefahrt“, Führung durch die Ausstellung „Schiffe & Schicksale“
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 11
Köstlichkeiten aus Schlesien
Das -Team wünscht Ihnen
ein gesegnetes Weihnachtsfest
und einen guten „Rutsch“ in
das neue Jahr!
.
.
Der stellt vor:
Kartoffelklöße
„Schlesische Klößel“
Zutaten: 1 kg Pellkartoffeln, 250 g Mehl oder 200 g
Grieß, 1 Ei, evtl. Semmelwürfel und etwas Butter.
Anwendung: Die gekochten, geschälten Kartoffeln
stampfen oder durch die Kartoffelpresse drücken, mit
Mehl oder Grieß, Salz und Ei vermischen und rasch zu
einem Teig kneten, der nicht an den Händen kleben
darf – sonst noch etwas Mehl oder Grieß hinzufügen.
Einen Probekloß formen, ihn in Mehl wälzen, sofort in
kochendes Salzwasser einlegen und auf kleiner
Flamme aufgedeckt etwa 15 Minuten gar ziehen
lassen.
Wenn der Kloß zu weich wird, dem Teig noch etwas
Mehl oder Grieß hinzufügen. Nun von dem Teig 4 bis
5 cm dicke Rollen formen und davon Klöße
abschneiden. Zur Verfeinerung können in Butter
angeröstete Semmelwürfel in die Mitte eines jeden
Kloßes eingerollt werden.
Vor dem Einlegen in kochendes Salzwasser jeden Kloß
in Mehl wälzen. Es muß darauf geachtet werden, daß
die Klöße sofort nach der Zubereitung ins kochende
Salzwasser kommen, also rechtzeitig das Wasser
aufsetzen!
Wieder auf kleiner Flamme aufgedeckt 15 Minuten gar
ziehen lassen. Guten Appetit!
.
Tipps
vom
Fach:
Chefköchin
Teresa
Lonchant
E
Jahrg. 2003/4 NEUE ZEITUNG Seite 12
Dritte „Promi“-Runde erneut voller Erfolg
Weserrundfahrt, Vortrag, Diskussion
und geselliges Miteinander mit
Imbiß und gutem Schluck im OHM.
Sie waren dabei: Manfred Bertram,
Bernd Brieber, Walter Bücker,
Harald Ellmenreich, Harald
Frerking, Maximilian Heidenreich,
Heinz Intemann, Dieter Isensee,
Horst Karrasch, Heinz Katthöfer,
Dieter und Teresa Lonchant, Gerhard
Lilje, Jürgen Lucas, Dr. Eilert
Ommen, Gunter Rahlfs, Wilhelm
Schlemmermeyer, Lutz Sass. (nicht
auf dem Foto): Sebastian Edathy,
Heinrich Eggers, Gero Sommerfeld,
Karl-Heinz Schroeder, Manfred
Tannhauer.
Nach den „Promi“-Runden mit dem ehemaligen Berliner Innensenator Heinrich Lummer („Sicherheit
und Ordnung“), dem seinerzeitigen polnischen Landrat Janusz Dabrowski, Bartenstein / Bartoszyce -
Ostpreußen („Von der Völkerverständigung zur Freundschaft“) ging´s bei der dritten Runde um die
Seefahrt. Passend zur OHM-Ausstellung „Schiffe & Schicksale“ standen im Mittelpunkt Schiffe, die den
Namen „Nienburg“ trugen, sowie Windjammer und Motorschiffe, zu denen Nienburger Seeleute
Bindungen hatten und haben.
VIPs der Runde und zugleich Referenten waren die Fregattenkapitäne Maximilian Heidenreich und
Harald Ellmenreich, ehemalige Kommandanten des Bundesmarine-Trossschiffes „Nienburg“, das
verkauft, heute unter kolumbianischer Flagge Dienst tut.
Spannend und aufschlußreich waren die Berichte über die Reisen des Marine-Versorgers, insbesondere
über den Einsatz der „Nienburg“ beim Entsatz deutscher Soldaten bei den Unruhen in Mogadischu /
Somalia.
Organisator, OHM-Beirat Gero Sommerfeld, hatte 22 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und
Verwaltung eingeladen, denen OHM-Chef Dieter Lonchant das OHM und sein Wirken vorstellte.
Nach einer amüsanten, vom Wetter begünstigten Weserfahrt auf der Privat-Yacht „Kleine Nienburgerin“
und nach Vorträgen und Diskussionen, endete drr Abend bei bester Laune.
Die Zahl der OHM-Mitglieder wurde vermehrt. Das Museum hat erneut Freunde hinzugewonnen. LRL