Warum hat Jesus einen orangenen Mantel an?
Damaris Knapp Pädagogisch-Theologisches Zentrum, Stuttgart
Mit Kindern über Gott, das Leben und die Welt nachdenken
Bildungsplan Grundschule, ptz Stuttgart
Ökumenischer Grundschultag
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
„Roter Faden“
� Wenn Kinder fragen …
� Kreative und handelnde Auseinander-
setzung
� Das theologische Gespräch – Kinder
miteinander ins Gespräch bringen
� Trinität – ein Thema für Kinder?
Ökumenischer Grundschultag
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Warum hat Jesus einen orangenen Mantel an?
Fragen der Kinder bringen die
Lerngruppe ins
Nach- und
Weiterdenken
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
I. Wenn Kinder Fragen ...
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
L: Was denkt ihr, wie fühlt sich Jona als Gott das zu ihm sagt? Ängstlich.
Ich wusste gar nicht, dass Gott sprechen kann.
Meine Schwester stellt sich Gott wie ein Licht vor…
Nein. Ich stell mir `nen ganz normalen Mensch vor.
Kann des sein, dass er ’ne Wolke ist?
Denkst du, Gott hat keinen Mund?
Gott kann doch gar nicht sprechen, oder? Doch, doch...
Ängstlich, ja genau.
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Gott kann doch gar nicht sprechen, oder?
Was ist ihr erster Gedanke oder Impuls?
Wie reagieren Sie?
ignorieren
ausweichen
verschieben
nachgehen
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Kinder fragen ...Wie sieht Gott aus?
Wo wohnt Gott?
Wie kann ich Gott spüren?
Ist Gott immer gerecht?
Warum glauben manche Menschen nicht an Gott?
Kommt meine Katze auch in den Himmel?
Warum hat Gott seinen Sohn auf die Erde geschickt und ist nicht selbst gekommen?
Warum lässt GottKinder sterben?
Hört Gott meine Gebete?
Kann mich Gott immer sehen?
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Kinder fragen ...
5 Fragekreise (F. Schweitzer)
Wer bin ich – wer darf ich sein? Die Frage nach mir selbst.
Warum musst du sterben? Die Frage nach dem Sinn des Ganzen.
Wo finde ich Schutz und Geborgenheit? Die Frage nach Gott.
Warum soll ich andere gerecht behandeln? Die Frage nach dem Grund ethischen Handelns.
Warum glauben manche Kinder an Allah? Die Frage nach der Religion anderer.
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Kinder fragen ...
5 Fragekreise (F. Schweitzer)
Wer bin ich – wer darf ich sein? Die Frage nach mir selbst.
Warum musst du sterben? Die Frage nach dem Sinn des Ganzen.
Wo finde ich Schutz und Geborgenheit? Die Frage nach Gott.
Warum soll ich andere gerecht behandeln? Die Frage nach dem Grund ethischen Handelns.
Warum glauben manche Kinder an Allah? Die Frage nach der Religion anderer.
Beim Theologisieren geht es um das
Nachdenken der Kinder über religiöse Fragen
bzw. Themen – nicht nur um religiös
interessante Aussagen der Kinder.
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Kinder fragen zu Mose ...
Warum ist der Pharao so grausam?
Warum hört der Pharao nicht auf Mose?
Wie kann es sein, dass Gott in dem Dornbusch ist?
Warum ist es schlimm, dass die Menschen um das Kalb tanzen?
Warum sterben so viel Ägypter im Meer? Wie kann Gott das zulassen?
Warum redet Gott nur mit Mose?
Ist Gott in der Wolken- und Feuersäule drin?
Warum hat Mose den Ägypter erschlagen?
Warum bleibt Mose nicht im Palast?
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Umgang mit Fragen
Wissensfragenbeantwortbare Fragen
Sinn-/ GlaubensfragenFragen zum Nachdenken
� Antworten sind
intersubjektiv
überprüfbar
� Fragen können nicht einfach und eindeutig beantwortet werden
� Antworten sind subjektiv gefärbt und somit nicht allgemeingültig
I. Wenn Kinder fragen ...
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Warum ist der Pharao so grausam?
Warum hört der Pharao nicht auf Mose?
Wie kann es sein, dass Gott in dem Dornbusch ist?
Warum ist es schlimm, dass die Menschen um das Kalb tanzen?
Warum sterben so viel Ägypter im Meer? Wie kann Gott das zulassen?
Warum redet Gott nur mit Mose?
Ist Gott in der Wolken- und Feuersäule drin?
Warum hat Mose den Ägypter erschlagen?
Wissensfragenbeantwortbare Fragen
Sinn-/ GlaubensfragenFragen zum Nachdenken
Warum bleibt Mose nicht im Palast?
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
II. Kreative und handelndeAuseinandersetzung
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Von den Fragen ... zum Unterricht
Initiierende Methoden
Methoden zur Darstellung
Methoden zur Auseinander-
setzung
Gespräch
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Sich positionieren
Gott gibt es überhaupt nicht.
Gott ist unsichtbar.
Nur die guten kommen in den Himmel.
Der Pinguin ist ein schlechterPinguin.
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Sich positionieren
Gott gibt es überhaupt nicht.
Gott ist unsichtbar.
Nur die guten kommen in den Himmel.
Ich bin ein schlechterPinguin.
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
II. Kreative Methoden zur Auseinandersetzung
� Gestalten/ Malen
� Legebild mit Materialien
� Klanggestaltung mit Instrumenten
� Standbild/ Rollenspiel
� Schreiben
� Kreatives Schreiben (Akrostichon, Elfchen, Rondell ...)
� ...
_____ G _____
_____ O _____
_____ T _____
_____ T _____
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Kreative Ergebnisse fruchtbar machen
Aufgabe
Wähle eine biblische Geschichte aus,
die dir wichtig ist. Male dazu ein Bild.
Auf dem Bild soll man sehen können,
wo/ wie Gott in der Geschichte vorkommt.
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
II. Kreative und handelnde Auseinandersetzung
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Kreative Ergebnisse fruchtbar machen
� Bilder anschauen � Sich gegenseitig Fragen stellen
„Warum hast du da eine Lampe gemalt?“
� Kinder ergänzen, was ihnen wichtig ist
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
III. Theologische Gespräche führen
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Das Gottesbild entwickelt sich
Kleinkind
Kitakind
Schulkind
Jugendlicher
Die Entwicklung erfolgt bereichsspezifisch.
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Das Gottesbild entwickelt sich
Kleinkind
Kitakind
Schulkind
Jugendlicher
Also wenn du mich fragst, dann würde ich sagen …Jeder stellt sich Gott anders vor.Gott ist eine große Hand, die alle im Land beschützt .Gott ist immer und bei jedem da.Für mich gibt es diesen Gott nur einmal.Er liebt alle Leute. Alle Menschen sind was Besonde res.
Siana
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Das Gottesbild entwickelt sich
Kleinkind
Kitakind
Schulkind
Jugendlicher
Also wenn du mich fragst, dann würde ich sagen …Jeder hat Gott in sich drin.Gott haucht allen Menschen den Atem ein. In jedem Menschen steckt Gott drin. Er kann vorhersehen, was mit uns passieren wird.Gott liebt alle Menschen auf der Welt, auch dich Ca lvin, weil Gott uns alle mit Liebe erschaffen hat.
Clara
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Das Gottesbild entwickelt sich
Kleinkind
Kitakind
Schulkind
Jugendlicher
Also wenn du mich fragst, dann würde ich sagen …Dass Gott kein Mensch ist. Aber er ist überall.Wenn du mal stirbst, dann kommst du ins Gottesreich und kannst ihn sehen. Gott ist bei dir im Atem drin .Er ist nicht nur bei dir drin, sondern bei allen Me nschen drin. Er ist immer bei uns.
Demirhan
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Das Gottesbild entwickelt sich
Kleinkind
Kitakind
Schulkind
Jugendlicher
� Die Entwicklung der Kinder erfolgt bereichsspezifisch.
� Naturwissenschaftliche und religiöse Erklärungen können
unproblematisch nebeneinander stehen und werden kreativ
vereint.
� Anthropomorphe und symbolische Gottesvorstellungen stehen
nebeneinander.
� Ergebnisse der Kinder hängen eng mit dem Unterricht zusammen.
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Johanna: Stimmt’s, Gott ist kein Schrank!? Und Gott ist kein Haus!?Mutter: Stimmt, ein Schrank oder Haus ist Gott nicht. Johanna: Er ist aber in allem, was echt ist.Mutter: Da hast du recht – in allem Lebendigen.Johanna: Gott ist Gott, Gott ist keine Schublade. Gott ist ein Lebewesen. Gott ist wie
ein großes unsichtbares Licht, das uns immer begleitet. Und wenn unsere Eltern verloren gehen, dann beschützt uns Gott. Aber er beschützt uns auch so. - Ist Gott größer als die Sonne?
Mutter: Was denkst du denn?Johanna: Und Gott hat Maria bestimmt, dass sie seinen Sohn bekommt. Und das mit
dem Kreuz und dass er stirbt, das hat er gemacht, weil er seinen Sohn bei sichhaben wollte. Und der Heilige Geist sind die Gedanken von Gott und Jesus.
Mutter: Und woran denkt Gott?Johanna: Na, an die Menschen denkt er. (Pause) Und auch an die Tiere. Mutter: Woher weißt du das denn?Johanna: Ich weiß das von mir aus. Mutter: Hast du das im Kindergarten erzählt bekommen?Johanna: Nein, das weiß ich von mir selbst aus! Das haben die nicht im
Kindergarten erzählt. Mutter: Aber im Kindergarten erzählen sie doch auch von Gott.Johanna: Aber nicht alles, wirklich nicht. Das musst du mal den Pfarrern erzählen.
Die wissen alles nur aus Büchern, aber ich weiß das von mir selbst aus.(...)
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Meine Rolle als Lehrperson
© Petra Freudenberger-Lötz
Theologie
für Kinder
Theologie
der Kinder
Theologie
mit Kindern
Lehrperson
Schüler/innen Thema
Zugänge
wahrnehmen
Weiterführende
Deutungsmöglichkeiten
anbieten
Deutungen ins Gespräch
bringen
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Positionen sichtbar machen und ins Gespräch bringen
Jesus ist ein guter Mensch.
Jesus ist Gottes Sohn.
Jesus ist ein Magier und
Helfer.
Jesus ist kein Mensch.
Jesus ist ein ganz besonderer
Mensch.
Jesus ist ein Lebensretter.
Jesus ist Gott.
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Mit Impulsen zum Nachdenken anregen
Gegenseitiges Verstehen und Zuhören„Verstehe ich dich richtig ...?“„Kannst du das erklären? Warum ...?“
Sammeln und überprüfen von Vermutungen„Wie kommst du zu dieser Vermutung?“„Kennst du ein Beispiel?“„Du sagst, Gott hat alle Menschen lieb. Gilt das auch für den Zachäus, der den Menschen in Jericho absichtlich mehr Geld verlangte?“
„Welcher Gedanken hat dich überrascht? Warum?“
Aufbau neuer Konzepte „Kennst du das von anderen Geschichten oder Situationen aus deinem Alltag?“„Leon hat gesagt, dass jeder Mensch manchmal böse und ungerecht ist, Gott ihn abertrotzdem liebt. Gilt das für alle Menschen?“
„Welches Argument überzeugt dich?“
Reflektieren„Am Anfang haben viele Kinder gesagt, man muss immer die Wahrheit sagen. Ichhabe den Eindruck, ihr würdet diesem Satz jetzt so nicht mehr zustimmen ...“
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Die metakognitive Komponente
Theologisieren ist „Reflexion über religiöses Denken“.(Schweitzer)
Nachdenken über Inhalte Nachdenken über den
eigenen Lernprozess
Hat sich für dich etwas verändert ? (Anfang – jetzt)Was hat dir beim Lernen geholfen?Was war hinderlich?Was brauchst du, um gut weiterlernen zu können?Hast du eine Idee, wie du beim nächsten Mal weiterarbeiten möchtest?
III. Theologische Gespräche führen
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen
� Frage in die Lerngruppe geben� Frage auf nächste Stunde verschieben� sachlich bleiben� andere Antworten daneben stellen� sich selbst auch positionieren � eigenes Suchen formulieren� Provokation (erzieherisch reagieren) �
theologisch schwierige Aussage („zurecht rücken“)� ...
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Wie Kinder sich Dreieinigkeit vorstellen
Rückseite
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Dreieinigkeit
Moulins
15. Jahrhundert
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Dreieinigkeit: 1+1+1=1?
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Wie von Gott in der Bibel erzählt wird
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Kreatives SchreibenJesusGottes Sohngeboren an Weihnachtenist an Ostern auferstandenJesus
GutmütiggrOß
TreumuTig
Jüngerwird vErurteilt
See GenezarethJUde
ESel
HEILIGER ...Kraft von Gott
FeuErunsIchtbar
SpürenallmächTig
Elfchen
Akrostichon
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Gott ist wie ...
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Dreieinigkeit musikalisch darstellen
Das Kamel und die Fußspur Gottes
Geschichten
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Wie sich Kinder Dreieinigkeit vorstellen
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Sichtweisen konfrontieren
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Sichtweisen konfrontieren
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Eigene Vorstellungen vergleichen
Der Heilige Geist, Jesus und Gott sind ganz nah verbunden. Ich bin zwar auch mit Gott verbunden, aber nicht so nah wie der Heilige Geist und Jesus mit Gott.
„Ich habe auf mein Bild ein Kreuz, ein Regenbogen und ein Kreis mit Federn gemacht. Der Kreis ist um das Kreuz und den Regenbogen. Der Regenbogen ist bei mir Gott. Das Kreuz ist Jesus. Und der Kreis ist der Heilige Geist. Das Kreuz habe ich aus Spiegeln gemacht (…) Ich habe Gott als Regenbogen gemacht, weil der Regenbogen so groß ist und Gott auch. Den Kreis habe ich aus Federn gemacht, weil der Heilige Geist überall ist und ihn sieht man kaum wie die Federn in der Luft.“
Handeln/ Tun
Denken/ Konstruktion
Ich
Andere
Gespräch/Kommunikation
Kreativer Ausdruck
Visualisierung
© Damaris Knapp
Handeln/ Tun
Denken/ Konstruktion
Gespräch/Kommunikation
Kreativer Ausdruck
Visualisierung
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Theologisieren mit Kindern
1. Was nehme ich wahr? Wie verstehe ich das Schaubild?
2. Was ist neu?Was bedeutet das für meine/ unsere Arbeit mit Kindern? Was ist neu?
3. Welche Vorteile sehe ich im Schaubild? Fehlt mir etwas? Würde ich etwas ergänzen bzw. schärfen?
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Schüler/innen kommen zu Wort
„Also auf jeden Fall, das – was Dreieinigkeit ist, dass man – nicht immer nur
alles aus Blättern lernen kann, sondern es auch spielerisch so machen kann
und – das andere Wissen von Kindern, (...) also (...) sein Wissen mit den anderen zu teilen, das war immer sehr gut, weil dann wusste man immer danach mehr als zuvor.“
„Ich fand das Bild legen ganz gut, weil da konnten wir es halt selber legen
und gestalten, wie es für uns ist. Und dann hat man auch mal gesehen, wie das, was das für die anderen ist, Dreieinigkeit.“
I: „War für dich das Malen und Gestalten auf der Platte wichtiger, oder war
für dich das Gespräch am Ende wichtiger?
S: „Eigentlich das Gespräch, weil eigentlich - ist ja immer so, man weiß ja gar nicht, was man so gemalt hat und dann sagt man es ja erst, dann ...
Also – ich denke.“
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Das fiel auf ...
� Vielen Kindern fiel es schwer, ihr Vorwissen zu formulieren. � Kinder haben intuitive Vorstellungen von Dreieinigkeit
(=> Klebepunkte), auch wenn ihnen dies nicht bewusst ist.� Kinder haben viele Ideen und kommen immer wieder auf
ihre zentralen Gedanken zurück.� Nehmen die angebotenen Bilder/ Vergleiche immer wieder
auf (Flamme, Spiegel, Bild von Moulins) � Kinder können mit Hilfe von vielfältigen, kreativen Angeboten
ihre Gedanken ordnen und dann auch formulieren� Kinder sind interessiert an den Vorstellungen anderer Kinder
(Inspirationsquelle zum Vergleichen und Weiterdenken).
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Theologische Gespräche beenden
� subjektiv bedeutsame Aussage notieren („meine“ Wahrheit)
� sich zu den erarbeiten Antworten positionieren und dies begründen
� kreatives Schreiben (Gedicht …)� Bild (+ kurze Erläuterung)� kreatives Gestalten� Legebild, Bodenbild� Rollenspiel, Standbild � ...
IV. Trinität – ein Thema für Kinder?
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Theologische Gespräche beenden
� subjektiv bedeutsame Aussage notieren („meine“ Wahrheit)
� sich zu den erarbeiten Antworten positionieren und dies begründen
� kreatives Schreiben (Gedicht …)� Bild (+ kurze Erläuterung)� kreatives Gestalten� Legebild, Bodenbild� Rollenspiel, Standbild � ...
� Es gibt nicht das (ein!) Ergebnis.
� Aushalten, dass „subjektive Ergebnisse“ der Kinder stehen bleiben.
Das Kind findet seine Wahrheit für heute.
Ökumenischer Grundschultag
Damaris Knapp, ptz Stuttgart
Viel Freude beim Entdecken und miteinander Nachdenken!
Und wie lauten die Fragen und Gedanken Ihrer Schüler/innen?