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Niedersächsischer Landesbetrieb für

Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen Wassergesetzes bzw. Artikel 11 EG‐WRRL für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein

Bewirtschaftungszeitraum 2015 ‐ 2021

Niedersachsen

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen Wassergesetzes bzw. Artikel 11 EG‐WRRL für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein Bewirtschaftungszeitraum 2015 ‐ 2021

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Herausgeber: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) - Direktion Am Sportplatz 23 26506 Norden Der vorliegende Bericht wurde erstellt durch: NLWKN – Betriebsstelle Meppen Abbildungsnachweise: Titelbild: Vechte bei Emlichheim

Bildrechte : NLWKN

Dezember 2015

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I

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Inhalt

1. Ziel und Anlass ........................................................................................................... 1

2. Grundlagen................................................................................................................. 4

3. Strategien und Maßnahmen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele ................... 8 3.1 Überregionale Bewirtschaftungsziele ........................................................................... 9

3.1.1 Verbesserung der Gewässerstruktur und Durchgängigkeit ................................. 9 3.1.2 Reduzierung der Nähr- und Schadstoffeinträge .............................................. 14

3.2 Schutzgebiete ......................................................................................................... 20 3.2.1 Gebiete für die Entnahme von Wasser für den menschlichen Gebrauch ............ 20 3.2.2 Gebiete zum Schutz wirtschaftlich bedeutender aquatischer Arten ................... 21 3.2.3 Gebiete die als Erholungs- und Badegewässer ausgewiesen wurden ................ 21 3.2.4 Nährstoffsensible und empfindliche Gebiete ................................................... 22 3.2.5 Gebiete zum Schutz von Lebensräumen und Arten ......................................... 22

3.3 Meeresumweltschutz ............................................................................................... 23 3.4 Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels ......................................................... 24

4. Maßnahmenplanung ................................................................................................ 28 4.1 Systematik der Maßnahmenplanung nach der WRRL .................................................. 28 4.2 Grundlegende Maßnahmen ...................................................................................... 28 4.3 Ergänzende Maßnahmen ......................................................................................... 29 4.4 Auswertung der festgelegten Maßnahmen ................................................................ 30

4.4.1 Oberflächengewässer .................................................................................. 31 4.4.2 Grundwasser .............................................................................................. 35 4.4.3 Konzeptionelle Maßnahmen .......................................................................... 39 4.4.4 EU-Schlüsselmaßnahmen (Key Type of Measure) ........................................... 40

4.5 Zusatzmaßnahmen ................................................................................................. 41

5. Maßnahmenumsetzung ............................................................................................ 42 5.1 Zuständigkeiten ...................................................................................................... 42 5.2 Finanzierungsinstrumente ........................................................................................ 42 5.3 Überwachung und Kontrolle ..................................................................................... 44 5.4 Unsicherheiten ....................................................................................................... 44 5.5 Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms 2009 ............................................ 45

Quellenverzeichnis .......................................................................................................... 48

Anhangverzeichnis .......................................................................................................... 53

Anhang A – LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog

Anhang B – Grundlegende Maßnahmen nach Artikel 11 WRRL

Anhang C – Geplante Maßnahmentypen an Oberflächengewässern und Grundwasserkörpern

Anhang D – Einschätzung möglicher Auswirkungen des Klimawandels

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Abbildungen und Tabellen

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Oberflächengewässer und Grundwasserkörper im Bearbeitungsgebiet Vechte ................... 7

Abb. 2: Vorranggewässer für die Herstellung der Durchgängigkeit ............................................ 11

Abb. 3: Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit der Vechte und Dinkel .................... 12

Abb. 4: Geplante Errichtung einer Sohlgleite am Dinkelwehr War .............................................. 12

Abb. 5: Stickstoffkonzentration an der Messstelle Vechte/Laar (Zeitraum 2000 bis 2011) ............ 15

Abb. 6: Phosphatkonzentration an der Messstelle Vechte/Laar (Zeitraum 2000 bis 2011) ............ 15

Abb. 7: Maßnahmen zur Reduzierung der punktuellen Stoffeinträge (OW) ................................. 33

Abb. 8: Maßnahmen zur Reduzierung der diffusen Stoffeinträge (OW) ...................................... 33

Abb. 9: Maßnahmen zur Verbesserung der linearen Durchgängigkeit (OW) ................................ 34

Abb. 10: Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur (OW) ......................................... 34

Abb. 11: Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge (GW) ........................................... 37

Abb. 12: Maßnahmen zur Reduzierung der Einträge von PSM (GW) .......................................... 37

Abb. 13: Verminderung der Einträge aus anderen diffusen Quellen (GW) .................................. 38

Abb. 14: Maßnahmen zur Reduzierung von Wasserentnahmen (GW) ........................................ 38

Abb. 15: Sitz der für die Umsetzung der WRRL zuständigen Behörde ........................................ 43

Abb. 16: Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms ..................................................... 47

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Elemente des DPSIR-Ansatzes ...................................................................................... 4

Tab. 2: Wichtige Wasserbewirtschaftungsfragen im deutschen Teil der FGE Rhein ....................... 8

Tab. 3: Überschreitungen der Umweltqualitätsnormen in Oberflächengewässern ........................ 18

Tab. 4: Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an Oberflächenwasserkörpern ................. 31

Tab. 5: Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an Grundwasserkörpern ......................... 36

Tab. 6: Geplante konzeptionelle Maßnahmen für Oberflächengewässer und Grundwasser ........... 39

Tab. 7: Auswertung der festgelegten Maßnahmen nach EU-Schlüsselmaßnahmen (KTM) ............ 41

Tab. 8: Zuständige Behörde für die Umsetzung der WRRL ........................................................ 42

Tab. 9: EU-Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL ............................... 42

Tab. 10: Stand der Umsetzung des WRRL – Maßnahmenprogramms 2009 ................................. 46

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

1. Ziel und Anlass

Mit dem Inkrafttreten der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG des Euro-päischen Parlamentes und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrah-mens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik; kurz WRRL) am 22.12.2000 wurde eine neue, integrierte Herangehensweise in der Wasserpolitik etabliert. Prinzi-pielles Ziel ist die Erreichung festgelegter Bewirtschaftungsziele für alle Gewässer bis 2015, wobei in erster Linie ökologische, aber auch ökonomische Aspekte bei wasserwirtschaftlichen Entschei-dungsprozessen berücksichtigt werden.

Für jede Flussgebietseinheit (FGE) ist gemäß § 82 WHG (Artikel 11 Abs. 1 WRRL) ein Maßnah-menprogramm aufzustellen. In diesem Programm werden Maßnahmen festgelegt, die zum Errei-chen der Bewirtschaftungsziele nach den §§ 27 bis 31, 44 und 47 WHG (Artikel 4 WRRL) erforder-lich sind. Dabei geht es zum einen um die Sicherung bzw. Entwicklung eines guten ökologischen und chemischen Zustands der Oberflächengewässer (Fließgewässer, stehende Gewässer sowie Übergangs- und Küstengewässer) und zum anderen um den Erhalt und die Entwicklung eines guten mengenmäßigen und chemischen Zustands für das Grundwasser. Es ist zudem darauf zu achten, dass der Zustand der Oberflächengewässer und des Grundwassers nicht verschlechtert wird.

Der gute Zustand der Oberflächengewässer richtet sich in erster Linie nach der Vielfalt der vor-handenen Pflanzen- und Tierarten. Vorausgesetzt werden dabei eine naturnahe Gewässerstruktur und die Einhaltung von chemischen Umweltqualitätsnormen (UQN). Die Ziele bei künstlichen und erheblich veränderten Oberflächengewässern, deren besonderen Nutzungsfunktionen bei der Betrachtung im Sinne der WRRL berücksichtigt werden müssen, sind ein gutes ökologisches Po-tenzial und ein guter chemischer Zustand. Um einen guten mengenmäßigen Zustand der Grund-wasserkörper sicherzustellen dürfen Wasserentnahmen das nutzbare Grundwasserdargebot lang-fristig nicht überschreiten. Der gute chemische Zustand setzt eine Grundwasserbeschaffenheit voraus, die eine nachhaltige Nutzung für den menschlichen Gebrauch ermöglicht. Es besteht zu-dem die Verpflichtung, signifikant ansteigende Trends bei den Konzentrationen von Schadstoffen umzukehren. Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen Landökosystemen und Oberflächengewässern zu verhindern. Die zur Erreichung dieser Bewirt-schaftungsziele in die Maßnahmenprogramme aufzunehmenden Maßnahmen sind in § 82, Abs. 2 bis 6 WHG und im Anhang VI der WRRL (Artikel 11 Abs. 2 bis 5 WRRL) aufgeführt.

Die Bewirtschaftungsziele der WRRL sollen durch den Schutz, die Sicherung und die Sanierung der Gewässer bei einer ganzheitlichen Betrachtung in Flussgebietseinheiten, unter Beteiligung der Öffentlichkeit und der gleichgerichteten Betrachtung von ökologischen, ökonomischen und sozia-len Aspekten, erreicht werden. Gleichzeitig geht es bei der Umsetzung der WRRL um die Entwick-lung europaweit einheitlicher Standards im Rahmen der Bewirtschaftung der Gewässer. Das nie-dersächsische Bearbeitungsgebiet Vechte ist ein Teil der internationalen Flussgebietseinheit Rhein, d. h. Teil eines der größten Stromgebiete Europas. Der Rhein und seine Nebenflüsse bil-den ein weit verzweigtes Gewässernetz, welches von den Alpen bis zur Nordsee reicht. Die inter-nationale Koordinierung der übergeordneten strategischen Aufgaben in Zusammenhang mit der Umsetzung der WRRL erfolgt durch das Koordinierungskomitee Rhein. Darin wirken Vertreter der Regierungen der Anliegerstaaten, der Europäischen Gemeinschaft und für die Bundesrepublik auch Vertreter der Bundesländer mit. Die internationale Koordinierung der Umsetzung der WRRL erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der bereits 1950 gegründeten Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR), an der auch Liechtenstein und die Schweiz beteiligt sind.

Für den zweiten WRRL - Bewirtschaftungszeitraum von 2015 – 2021 wurde auf Ebene der inter-nationalen Flussgebietseinheit Rhein eine Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans vorge-nommen. Die Erarbeitung des Bewirtschaftungsplans wurde von der IKSR koordiniert. Der 2. in-ternational koordinierte Bewirtschaftungsplan für die internationale FGE Rhein steht auf der IKSR-Homepage bereit (IKSR 2015). Ein internationales Maßnahmenprogramm ist auf Ebene der inter-nationalen Flussgebietseinheit Rhein nicht vorgesehen, da die Maßnahmenplanung den jeweiligen Mitgliedstaaten obliegt.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Als Konsequenz aus den Erfahrungen bei der Aufstellung der Bewirtschaftungspläne und Maß-nahmenprogramme für den ersten Bewirtschaftungszyklus und den Ergebnissen der Evaluation der Pläne durch die EU-Kommission wurde durch die Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) das Arbeitsprogramm Flussgebietsbewirtschaftung initiiert1. Ziel des Arbeitsprogramms ist eine weitgehende Abstimmung und Harmonisierung in als auch zwischen den deutschen Flussge-bieten im Hinblick auf den zweiten WRRL Bewirtschaftungszyklus (2015 – 2021).

Zur Verbesserung der Zusammenarbeit haben die in der FGE Rhein liegenden Bundesländer be-schlossen, die Umsetzung der WRRL für den deutschen Teil der Flussgebietseinheit Rhein ge-meinschaftlich durchzuführen. Zu diesem Zweck haben sie im Jahr 2012 die Flussgebietsgemein-schaft Rhein (FGG Rhein) gegründet. Die FGG Rhein löst die seit dem Jahr 1963 bestehende Deutsche Kommission zur Reinhaltung des Rheins (DK-Rhein) und die Arbeitsgemeinschaft der Länder zur Reinhaltung des Rheins (ARGE Rhein) ab und sieht sich verpflichtet, die über Jahr-zehnte hinweg erfolgreich geleistete Arbeit dieser Vorgängerorganisationen im Sinne eines inte-grierten Wasserressourcenmanagements weiterzuführen.

In der FGG Rhein erfolgt die nationale Koordinierung und Abstimmung der mit der Umsetzung der WRRL verbundenen Aufgaben. Dazu zählt auch die Koordination und Abstimmung der Beiträge der Bundesländer zu den Maßnahmenprogrammen und Bewirtschaftungsplänen der Flussge-bietseinheit Rhein. Zur Harmonisierung der Maßnahmenprogramme der Bundesländer wurden die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen und überregionale Umweltziele in den Gremien der FGG Rhein einvernehmlich abgestimmt. Einzelheiten zu den Koordinierungsbemühungen auf nationaler Ebene sind dem Chapeau-Kapitel der Flussgebietsgemeinschaft Rhein zur Koordinierung und Abstimmung der Vorgehensweisen zur Erstellung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmen-programme nach WRRL zu entnehmen (FGG Rhein 2015).

Die im deutschen Teil des Rheineinzugsgebiets liegenden Bundesländer haben sich darauf ver-ständigt jeweils eigene Maßnahmenprogramme für die in ihrem Zuständigkeitsbereich liegenden Gebietsanteile der Flussgebietseinheit Rhein aufzustellen. Das vorliegende Dokument ist das Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein. Das Maß-nahmenprogramm knüpft an die Maßnahmenplanungen für den ersten Bewirtschaftungszeitraum von 2009 – 2015 an und beschreibt für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit, wel-che Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustandes im Zeitraum 2016 bis 2021 umge-setzt werden sollen.

Für die Maßnahmenprogramme ist gemäß § 14b Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. Anlage 3 Nr. 1.4 des Geset-zes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) eine Strategische Umweltprüfung (SUP) durchzuführen. Aufgabe der SUP ist es, in Ergänzung zur projektbezogenen Umweltverträglich-keitsprüfung die Umweltauswirkungen des Maßnahmenprogramms insgesamt zu ermitteln, zu beschreiben und zu bewerten und in die Entscheidungsfindung einzubringen. Entwürfe des nun vorliegenden Maßnahmenprogramms und des im Rahmen der SUP erstellten Umweltberichts wurden nach den Vorgaben des § 85 WHG (Artikel 14 WRRL) bereits zum 22.12.2014 aufgestellt und zur Anhörung der Öffentlichkeit veröffentlicht. Parallel dazu wurden in Niedersachsen die nachfolgend genannten für die Flussgebietseinheit Rhein relevanten Anhörungsdokumente in das Beteiligungsverfahren einbezogen:

Entwurf des niedersächsischen Beitrags zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein nach § 118 NWG bzw. nach Artikel 13 WRRL

Entwurf des niedersächsischen Beitrags zu den Maßnahmenprogrammen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein nach § 117 NWG bzw. nach Artikel 11 WRRL

Entwurf des Chapeau-Kapitels der Flussgebietsgemeinschaft Rhein – Koordinierung und Ab-stimmung der Vorgehensweisen zur Erstellung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmen-programme nach Wasserrahmenrichtlinie

Der Entwurf des 2. international koordinierten Bewirtschaftungsplans für die internationale Flussgebietseinheit Rhein (Teil A = übergeordneter Teil).

1 Die Arbeitsmaterialien der LAWA für die Umsetzung der WRRL in Deutschland sind unter folgendem Link abrufbar:

www.wasserblick.net/servlet/is/142651

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Die Anhörungsunterlagen konnten im Internet über die Internetportale des NLWKN (www.nlwkn.niedersachsen.de), der Flussgebietsgemeinschaft Rhein (www.fgg-rhein.de) und der IKSR (www.iksr.org) aufgerufen werden.

Die Berichtsentwürfe wurden zudem in der ersten Jahreshälfte 2015 bis zum 22. Juni bei der Di-rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle Meppen öffentlich ausgelegt. Auf die Veröf-fentlichung der Berichte und den Beginn des Anhörungsverfahrens wurde über Pressemitteilungen und über eine Bekanntmachung im niedersächsischen Ministerialblatt (Nds. MBl. Nr. 45/2014 S. 891) hingewiesen. Der Öffentlichkeit wurde damit die Möglichkeit eingeräumt über einen Zeitraum von sechs Monaten Stellungnahmen zu den Berichtsentwürfen abzugeben.

Die beim NLWKN zu dem Entwurf des niedersächsischen Beitrags zu den Maßnahmen-programmen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein und zum Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein eingegangen Stellung-nahmen wurden umfassend geprüft und bei der Überarbeitung der Anhörungsdokumente berück-sichtigt. Soweit notwendig wurden daraufhin textliche Ausführungen angepasst und die festgeleg-ten Einzelmaßnahmen überarbeitet. Im Ergebnis wurden die in den Entwürfen der Maßnahmen-programme dargestellten Programmmaßnahmen im Wesentlichen beibehalten, in einigen Fällen um weitere Maßnahmen ergänzt oder auch bereinigt. Weitere Einzelheiten dazu können der ab-schließenden Fassung des niedersächsischen Beitrags zu den Maßnahmenprogrammen der FGE Elbe, Weser, Ems und Rhein entnommen werden (MU 2015a). Auf der Basis dieser Änderungen wurden die im Kapitel 4.4 dieses Maßnahmenprogramms enthaltenen Tabellen und Karten zur Art und zum Umfang der geplanten Maßnahmen nochmals überarbeitet.

Nach § 14l Abs. 2 Nr. 2 UVPG ist bei der Veröffentlichung der Maßnahmenprogramme eine zu-sammenfassende Umwelterklärung auszulegen. In der zusammenfassenden Umwelterklärung ist darzulegen, wie Umwelterwägungen in die Maßnahmenprogramme einbezogen wurden, der Um-weltbericht und die Ergebnisse der Anhörungsverfahren berücksichtigt wurden und aus welchen Gründen die angenommenen Maßnahmenprogramme nach Abwägung mit den geprüften Alterna-tiven gewählt wurden. Weiterhin ist gemäß § 14l Abs. 2 Nr. 3 UVPG eine Aufstellung der Überwa-chungsmaßnahmen nach § 14m UVPG bei Veröffentlichung des Maßnahmenprogramms auszu-legen. Die zusammenfassende Umwelterklärung und die Aufstellung der Überwachungsmaßnah-men, die im Rahmen der SUP für das Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein aufgestellt wurden (NLWKN 2015a), werden zusammen mit dem Umweltbericht (NLWLN 2015b) und dem vorliegenden Maßnahmenprogramm veröffentlicht.

Das vorliegende Maßnahmenprogramm stellt eine Aktualisierung des Maßnahmenprogramms für den ersten Bewirtschaftungszeitraum von 2009 – 2015 dar. Es beschreibt die Maßnahmenplanun-gen des Landes Niedersachsen für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein. Das Maßnahmen-programm tritt am 22. Dezember 2015 für die Dauer von sechs Jahren in Kraft. Es entfaltet keine direkte Wirkung gegenüber Dritten, ist aber nach Maßgabe des Landeswassergesetzes zumindest behördenverbindlich und damit bei allen Planungen, die die Belange der Wasserwirtschaft betref-fen, zu berücksichtigen. Räumlich bezieht sich das Maßnahmenprogramm auf den in Niedersach-sen gelegenen Teil der internationalen FGE Rhein. Der Bewirtschaftungsplan und die Maßnah-menprogramme für die FGE Rhein werden im Jahr 2021 für den dritten Bewirtschaftungszeitraum bis 2027 erneut aktualisiert. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen für die Wasserkörper, bei denen die Ziele der WRRL nicht bis 2015 bzw. 2021 erreicht werden konnten, dies auch später ggf. bis 2027 nachzuholen.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

2. Grundlagen

Die im niedersächsischen Beitrag zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein dargestellten Überwachungsergebnisse und Zustandsbewertungen zeigen, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Oberflächengewässer und nur wenige Grundwas-serkörper im niedersächsischen Teil der FGE Rhein die Bewirtschaftungsziele erreicht haben (MU 2015b). Die Belastungsanalyse, die nach der Oberflächengewässerverordnung (OGewV 2011) und der Grundwasserverordnung (GrwV 2010) im Jahr 2013 als Bestandteil der Bestandsaufnah-me durchgeführt wurde, hat eine ganze Reihe von Ursachen dafür ermittelt.

Im Ergebnis zeigt sich, dass die Zielsetzung der WRRL eine große Herausforderung darstellt und mit der Umsetzung der Maßnahmenprogramme 2009 ein Prozess gestartet wurde, der kontinuier-lich bis 2027 und ggf. darüber hinaus laufen wird. Der vorliegende Maßnahmenprogramm 2015 bis 2021 ist die Fortschreibung des bereits 2009 für den niedersächsischen Teil der Flussgebietsein-heit Rhein aufgestellten Maßnahmenprogramms. Das Maßnahmenprogramm ist im Wortsinne als „Programm“ zu verstehen. Es hat nicht die Detailschärfe einer konkreten Ausführungsplanung und ersetzt nicht die für den Einzelfall erforderlichen Verwaltungsverfahren und -entscheidungen. Das Maßnahmenprogramm stellt insoweit eine fachliche Rahmenplanung dar, die alle sechs Jahre überprüft wird. Bei der Umsetzung ist nicht nur die Wasserwirtschaftsverwaltung gefragt, sondern auch andere Politikbereiche und Akteure sind an dem Prozess zu beteiligen.

Grundsätzlich ist für eine zielgerichtete Maßnahmenplanung zur Verbesserung des Gewässerzu-stands sicherzustellen, dass bei der Auswahl der Maßnahmen die Ursachen für Defizite im Ge-wässer bekannt sind und die Maßnahmen bestmöglich auf Behebung dieser Defizite ausgerichtet werden. Der gesamten WRRL-Bewirtschaftungsplanung liegt als Leitlinie der sogenannte DPSIR-Ansatz zugrunde. Die Abkürzung „DPSIR“ steht für: „Drivers – Pressures – State – Impact – Responses“, also für die Betrachtung umweltrelevanter Aktivitäten, daraus resultierenden Belas-tungen, dem korrespondierenden Zustand des Gewässers bzw. den Auswirkungen der Belastung im Gewässer und der passenden Reaktion (= Maßnahme). Das CIS-Guidance Dokument Nr. 3 „Analysis of Pressures and Impacts“ (Europäische Kommission 2003) enthält zur DPSIR-Methode in der Belastungs- und Auswirkungsanalyse folgende erläuternde Tabelle.

Tab. 1: Elemente des DPSIR-Ansatzes

Begriff Definition

D Driving force / Umwelt-relevante Aktivität

eine menschliche Aktivität, die möglicherweise eine Auswir-kung auf die Umwelt hat (z. B. Landwirtschaft, Industrie)

P Pressure / Belastung der direkte Effekt einer menschlichen umweltrelevanten Akti-vität (z. B. ein Effekt, der zu einer Abflussveränderung oder einer Veränderung der Wasserqualität führt)

S State / Zustand die Beschaffenheit eines Wasserkörpers als Ergebnis sowohl natürlicher als auch menschlicher Faktoren (z. B. physikali-sche, chemische und biologische Eigenschaften)

I Impact/Auswirkung die Auswirkung einer Belastung auf die Umwelt (z. B. Fisch-sterben, Veränderung des Ökosystems)

R Response/Reaktion

die Maßnahmen, die zur Verbesserung des Zustands eines Wasserkörpers ergriffen werden (z. B. Einschränkung der Entnahmen, Begrenzung der Einleitung aus Punktquellen, Umsetzung einer guten fachlichen Praxis in der Landwirt-schaft)

Dieser systemanalytische Ansatz zur Behandlung von Umweltproblemen beginnt mit sozialen, wirtschaftlichen und sonstigen Ursachen (Antriebskräften), die im Zusammenhang mit der Nutzung der Ressourcen stehen und Druck auf die Umwelt ausüben. Die daraus entstehenden Belastun-gen verändern die Beschaffenheit der Umwelt. Das hat Auswirkungen zur Folge, z. B. für die

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

menschliche Gesundheit oder die Ökosysteme. Die möglichen Reaktionen darauf sind Maßnah-men zur Entlastung oder Anpassung, die prinzipiell bei allen Gliedern der Kausalkette ansetzen können.

Für die Oberflächengewässer und das Grundwasser beschreibt der niedersächsische Beitrag für den Bewirtschaftungsplan der FGE Rhein die allgemeinen Randbedingungen (Kapitel 1) sowie Nutzungen und Belastungen (Kapitel 2), stellt den aktuellen Zustand dar (Kapitel 4) und prognosti-ziert, wie wahrscheinlich es ist, dass die Ziele der WRRL bis 2021 erreicht werden (Kapitel 3). Die in den Kapiteln 1 bis 4 dargestellten Ergebnisse und Bewertungen bilden die Grundlage für die Maßnahmenplanung. Für Wasserkörper, die laut Risikoanalyse die Bewirtschaftungsziele der WRRL bis 2021 voraussichtlich nicht erreichen, sind geeignete Maßnahmen vorzusehen bzw. die Inanspruchnahme von Ausnahmen nach § 29 und § 30 WHG (Artikel 4 und 5 WRRL) zu prüfen. Unter Berücksichtigung der Elemente des DPSIR-Ansatzes werden im Rahmen der WRRL-Maßnahmenplanung bezogen auf die Wasserkörper genau die Maßnahmentypen ausgewählt, die geeignet sind, im Hinblick auf die vorhandenen Belastungen und den festgestellten Gewässerzu-stand eine Verbesserung zu erzielen.

Bereits bei der Festlegung der Ziele sowie anschließend bei der Maßnahmenplanung werden Zie-le aus anderen europäischen Richtlinien wie Natura 2000 (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie 92/43/EWG und Vogelschutzrichtlinie 79/409/EWG), der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL 2008/56/EG) und der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL 2007/60/EG) mit be-rücksichtigt. Darüber hinaus sind aktuelle Erkenntnisse zum Einfluss des Klimawandels in die Be-wirtschaftungsplanung eingeflossen. Ziel der Maßnahmenplanung ist es, die jeweilige Belastung so zu vermindern, dass die Bewirtschaftungsziele bis 2021, spätestens bis 2027 erreicht werden können. In Niedersachsen wurden bereits bei der Erarbeitung des Maßnahmenprogramms mög-lichst alle Maßnahmenträger, Behörden und Interessengruppen eingebunden, die im Rahmen der späteren Umsetzung Verantwortung tragen. Der Beteiligungsprozess erfolgte schwerpunktmäßig in regionalen Beteiligungsgremien den sog. Gebietskooperationen, aber auch auf weiteren Ebe-nen und wird im Kapitel 9 des niedersächsischen Beitrags zum Bewirtschaftungsplan für die FGE Rhein beschrieben.

Die nach § 82 WHG (Artikel 11 der WRRL) aufzustellenden Maßnahmenprogramme beinhalten grundlegende und ergänzende Maßnahmen. Grundlegende Maßnahmen nach Anhang VI WRRL (Teil A) beinhalten rechtliche Regelungen zur Erfüllung gemeinschaftlicher Wasserschutz-vorschriften, die teilweise unabhängig von den Anforderungen der WRRL bereits seit Jahrzehnten im deutschen Recht verankert sind und dazu beitragen, dass in Deutschland ein hohes Niveau bezüglich der Gewässergüte und des Wasserdargebots erreicht wird. Ergänzende Maßnahmen nach Anhang VI WRRL (Teil B) sind Maßnahmen, die über die bisher geltenden grundlegenden Anforderungen hinausgehen, deren Umsetzung aber erforderlich ist, um die Bewirtschaftungsziele zu erreichen. Eine scharfe Trennung zwischen grundlegenden und ergänzenden Maßnahmen ist im Einzelfall nicht immer möglich. Die Unterscheidung spielt allerdings für die praktische Umset-zung der notwendigen Maßnahmen nur eine nachgeordnete Rolle. Das Maßnahmenprogramm ist so konzipiert, dass die Summe der geplanten grundlegenden und ergänzenden Maßnahmen zur Zielerreichung führen.

Zur harmonisierten Planung und Darstellung der Maßnahmenprogramme 2015 hat die (LAWA) gemeinsam mit dem Bund/Länder Ausschuss Nord- und Ostsee (BLANO) einen deutschlandweit einheitlichen Maßnahmenkatalog erstellt. Der im Jahr 2015 fortgeschriebene LAWA-BLANO Maß-nahmenkatalog bildet in Deutschland die gemeinsame Grundlage für die Erstellung der Maßnah-menprogramme und das anschließende elektronische Reporting an die EU-Kommission. Bei der Fortschreibung des Maßnahmenkatalogs wurden die bereits abschließend mit der EU-Kommission abgestimmten Vorgaben für das Reporting zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 berücksichtigt. Für das vorliegende Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein ist die im Anhang A dargestellte Fassung des Maßnahmenkataloges maßgebend (LAWA 2015a). Der von der LAWA und dem BLANO erarbeitete standardisierte Maßnahmenkatalog, listet in tabellarischer Form 102 Maßnahmen für die WRRL auf. Der Maßnahmenkatalog beinhaltet für die WRRL-Einzelmaßnahmen jeweils eine Zuordnung zu den signifikanten Belastungen (nach WRRL Anhang II), spezifische Bezeichnungen aus denen das Handlungsziel ersichtlich wird, Erläuterungstexte mit einer konkreten Maßnahmenbeschreibung und weitere Zuordnungen. Alle

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

im vorliegenden Maßnahmenprogramm festgelegten Maßnahmentypen werden diesem standardisierten LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog entnommen.

Im Maßnahmenkatalog wurde grundsätzlich unterschieden nach technischen und konzeptionel-len Maßnahmen. Die technischen Maßnahmen umfassen Maßnahmentypen, deren Umsetzung einen unmittelbar positiven Einfluss auf den Zustand der Oberflächengewässer und das Grund-wasser bewirkt bzw. zum Erhalt des erreichten Gewässerzustands beiträgt. Hierunter fallen alle baulichen Maßnahmen, aber auch Maßnahmen wie etwa die Anpassung der Gewässerunterhal-tung oder die Anlage von Gewässerrandstreifen. Demgegenüber beschreiben konzeptionelle Maßnahmen keine unmittelbar wirksamen Aktivitäten zur Verbesserung des Gewässerzustands, sondern dazu notwendige vorbereitende Tätigkeiten. So muss bei unbekannter Ursache zunächst die konzeptionelle Maßnahme "Ursachenanalyse" vorgeschaltet werden. Dabei gilt der Grundsatz, dass im Falle der jetzt geplanten konzeptionellen Maßnahmen, bereits potenziell notwendige Um-setzungsmaßnahmen vorgesehen und bei Bedarf noch innerhalb des laufenden Bewirtschaf-tungszyklus umgesetzt werden. Zu den konzeptionellen Maßnahmen zählen auch Beratungsmaß-nahmen, die ein an den Gewässerschutz stärker angepasstes Handeln zum Ziel haben, oder auch Forschungsvorhaben sowie Informations- und Fortbildungsveranstaltungen.

Im Vergleich zum LAWA-Maßnahmenkatalog, der zur Aufstellung der Maßnahmenprogramme im ersten Bewirtschaftungszeitraum herangezogen worden ist, beinhaltet die aktuelle Version des LAWA-BLANO Maßnahmenkatalogs drei neue WRRL-Maßnahmentypen (Maßnahmen-Nr.: 100, 101 und 102) sowie zwei zusätzliche strategisch-konzeptionelle Maßnahmentypen (Maßnahmen-Nr.: 509 und 510). Weiterhin wurden Maßnahmen zur HWRM-RL (Maßnahmen-Nr.: 301 – 329) und zur MSRL (Maßnahmen-Nr.: 401 – 431) mit in den Maßnahmenkatalog aufgenommen. Um neue Schnittstellen zu vermeiden und den inhärenten Zusammenhang abzubilden, wurden die strategisch-konzeptionellen Maßnahmen in einer Maßnahmengruppe (501 – 510) zusammengeführt. In zwei zusätzlichen Spalten wird beschrieben, ob die Umsetzung der WRRL-Maßnahmen die Zielsetzungen der HWRM-RL bzw. MSRL unterstützt (Bezeichnung M1), einen möglichen Zielkonflikt bei der jeweils anderen Richtlinie hervorrufen kann (Bezeichnung M2) oder nicht relevant ist für die jeweils andere Richtlinie (Bezeichnung M3).

Der Maßnahmenkatalog wurde zudem um die von der EU-Kommission für die elektronische Berichterstattung zum Bewirtschaftungsplan 2015 festgelegten Datenanforderungen erweitert. Diese beinhalten u. a. eine differenzierte Zuordnung der Belastungen zu den Maßnahmentypen und eine darauf basierende Festlegung von sogenannten Schlüsselmaßnahmen (EU Key Types of Measures; KTM). Einzelheiten dazu sind im Kapitel 10 des WFD Reporting Guidance 2016 beschrieben (EU-Kommission, 2015). Das Konzept der Schlüsselmaßnahmen wurde erstmalig für den Zwischenbericht 2012 entwickelt, um die Berichterstattung zu vereinfachen. Dazu wurden für die WRRL-Maßnahmenprogramme zunächst 16 (derzeit 25) Schlüsselmaßnahmen zur Minderung der signifikanten Belastungen festgelegt, denen die in den Datenmeldungen der Mitgliedsstaaten enthaltenen Einzelmaßnahmen zuzuordnen sind. Damit wird eine europaweit vergleichbare Darstellung der Maßnahmenprogramme ermöglicht. Neben den verbindlich eingeführten 25 Schlüsselmaßnahmen können in Ausnahmefällen weitere Schlüsselmaßnahmen durch die Mitgliedstaaten definiert werden. Für Deutschland wird eine ergänzende Schlüsselmaßnahme (KTM Nr. 40) gemeldet, um auch die Maßnahmen abbilden zu können, die keiner der von der EU vorgegebenen KTM zuzuordnen sind (Maßnahmen-Nr.: 96, 99 und 505). Die Tabelle 2 im Anhang A gibt eine Übersicht über die Schlüsselmaßnahmen. Wie für die sonstigen Programm-maßnahmen gilt auch hier, dass aus dem Gesamtkatalog der Schlüsselmaßnahmen nur diejenigen in das Maßnahmenprogramm aufgenommen werden, die für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein relevant sind.

Nach den Reportinganforderungen der EU-Kommission soll der Maßnahmenkatalog zudem um grundlegende Maßnahmen ergänzt werden. Der vorliegende LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog beinhaltet die bereits 2008 getroffene Zuordnung zu den ergänzenden Maßnahmen nach Anhang VI (Teil B) WRRL. Neu ist die Zuordnung der einzelnen Maßnahmen zu grundlegenden Maßnahmen nach Anhang VI (Teil A) WRRL. Aufgrund der derzeitigen Vorgaben für die elektronische Berichterstattung wird die Unterscheidung zwischen grundlegenden und ergänzenden Maßnahmen zunächst auf die Kommunalabwasserrichtlinie (91/271/EWG), die Nitratrichtlinie (91/676/EWG) und die Richtlinie über Industrieemissionen (2010/75/EU) beschränkt. Eine Maßnahme des Maßnahmenkatalogs ist immer dann „grundlegend“, wenn sie

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

zur Erfüllung europäischer Vorschriften (Artikel 11 Abs. 3 a WRRL) im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen umgesetzt wird. Eine Maßnahme im Geltungsbereich dieser rechtlichen Vorgaben ist dann eine „ergänzende Maßnahme“, wenn sie als Einzelmaßnahme zur konkreten Bewältigung einer Belastung an benannten Oberflächenwasser- oder Grundwasserkörpern durchgeführt wird.

Das Maßnahmenprogramm beschränkt sich grundsätzlich auf die Gewässer, die in die Berichter-stattung gegenüber der EU-Kommission eingehen, d. h. auf alle Fließgewässer mit einem Ein-zugsgebiet von mehr als 10 km², auf Seen mit einer Fläche größer 0,5 km², auf die Übergangs- und Küstengewässer und auf die Grundwasserkörper. Unabhängig davon werden erforderliche Maßnahmen an kleineren Gewässern nach Maßgabe des WHG und des Landeswassergesetzes durchgeführt. Die erforderlichen Maßnahmen werden auf Ebene der typbezogenen und hydrolo-gisch abgegrenzten Wasserkörper geplant und festgelegt. In Abbildung 1 sind die im Bearbei-tungsgebiet Vechte liegenden Oberflächengewässer und die abgegrenzten Grundwasserkörper dargestellt.

Abb. 1: Oberflächengewässer und Grundwasserkörper im Bearbeitungsgebiet Vechte

Die Nutzung des LAWA-Maßnahmenkatalogs gewährleistet eine länderübergreifend einheitliche Darstellung und Auswertung der von den zuständigen Behörden festgelegten Maßnahmen. Bei der konkreten Auswahl dieser Maßnahmen wird gewährleistet, dass die resultierenden Maßnahmenkombinationen für einen Wasserkörper die kosteneffizienteste ist, d. h. eine möglichst hohe Wirksamkeit bei möglichst geringen Kosten erreicht wird.

Das vorliegende Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein beinhaltet eine Auflistung der rechtlichen Regelungen des Bundes und des Landes Niedersachsen mit denen die im Artikel 11 Abs. 3 a) WRRL genannten EG-Richtlinien umgesetzt werden (siehe Anhang B).

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Die darüber hinaus vorgesehenen ergänzenden Maßnahmen, die zusätzlich zu den grundlegen-den Maßnahmen umgesetzt werden sollen um den Zustand der Gewässer zu verbessern, werden im Kapitel 4 beschrieben und im Anhang C tabellarisch für die einzelnen Wasserkörper zusam-mengestellt. Dabei wurden wie auch im ersten Bewirtschaftungszyklus alle Programmmaßnahmen aufgenommen, die nach derzeitigem Erkenntnisstand für die Erreichung der Bewirtschaftungsziele notwendig sind.

3. Strategien und Maßnahmen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele

Die Umweltziele nach Artikel 4 WRRL wurden als Bewirtschaftungsziele in das WHG und die Lan-deswassergesetze übernommen (§§ 27 bis 31, 44 und 47 WHG). Demnach sind die Gewässer grundsätzlich so zu schützen und zu entwickeln, dass sich ein guter Zustand einstellt und keine Verschlechterung eintritt.

Ein wichtiger Schritt zu einer zielgerichteten flussgebietsweiten Bewirtschaftungsplanung ist die Ermittlung der für das Einzugsgebiet wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen. Eine Grundlage hierfür bildet die im Jahr 2009 durchgeführte Bewertung des Gewässerzustands und die im Jahr 2013 durchgeführte Aktualisierung der Bestandsaufnahme. Danach besteht innerhalb der Fluss-gebietseinheit Rhein noch erheblicher Handlungsbedarf. Dazu tragen die hohe Bevölkerungsdich-te und die intensiven Nutzungen in weiten Teilen des Flussgebietes bei. Die aktuellen Ergebnisse der Zustandsbewertungen, die für die Fortschreibung der Bewirtschaftungspläne vorgenommen wurden, bestätigen diese Einschätzung (IKSR 2015, MU 2015b).

Um den Zustand der Gewässer zu verbessern, wurden im ersten Bewirtschaftungsplan Maßnah-men festgelegt, die erforderlich sind, um die Ziele der WRRL zu erreichen. Seither wird an der konsequenten Umsetzung der Maßnahmenprogramme gearbeitet. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der gute Gewässerzustand nicht für alle Gewässer bis 2015 erreicht werden konnte und mindestens ein weiterer Bewirtschaftungszyklus (2015 - 2021) für die Erreichung der ambitionier-ten Ziele der WRRL notwendig sein wird. Unter den wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen werden die im Einzugsgebiet ermittelten vorrangigen Handlungsfelder von überregionaler Bedeu-tung verstanden. Da trotz zahlreicher durchgeführter Verbesserungsmaßnahmen in keinem der identifizierten Handlungsfelder flächendeckende Verbesserungen erzielt werden konnten, sind die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen auch im nächsten Zyklus unverändert gültig.

Für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum von 2015 – 2021 haben die Bundesländer im Rahmen der nationalen Koordinierung für den deutschen Teil des Rheineinzugsgebietes übereinstimmend die in der nachfolgenden Tabelle 2 dargestellten Handlungsbereiche als wichtige Wasser-bewirtschaftungsfragen identifiziert.

Tab. 2: Wichtige Wasserbewirtschaftungsfragen im deutschen Teil der FGE Rhein

Wichtige Wasserbewirtschaftungsfragen im deutschen Teil der Flussgebietseinheit Rhein

1. Gewässerstruktur, Durchgängigkeit und Wasserhaushalt der Oberflächengewässer

2. Nährstoff- und Schadstoffeinträge aus Punktquellen und diffusen Quellen in Oberflächenge-wässer und das Grundwasser

3. Andere anthropogene Auswirkungen auf Oberflächengewässer und das Grundwasser

Die übergeordneten wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen fokussieren auf die langfristigen Aufgaben der Bewirtschaftungsplanung innerhalb der Flussgebietseinheit Rhein. Im Rahmen der Bewirtschaftungsplanung sollen die übergeordneten Ziele unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Bearbeitungsgebieten auf die nächst untere Ebene über-führt und spezifiziert werden.

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

3.1 Überregionale Bewirtschaftungsziele

Die auf der nationalen Ebene der Flussgebietseinheit Rhein festgestellten wichtigen Wasserbe-wirtschaftungsfragen haben weitgehend auch im niedersächsischen Bearbeitungsgebiet Vechte eine Relevanz. Bezüglich der Gewichtung der Bewirtschaftungsfragen ergibt sich eine hohe Priori-tätensetzung bei den beiden erstgenannten Themenpunkten und den regional bedeutenden Was-sernutzungen, zu denen insbesondere die Landentwässerung und der Hochwasserschutz zählen. Andere im deutschen Teil des Rheingebietes auf die Gewässer einwirkende anthropogene Belas-tungen (z. B. Auswirkungen der Schifffahrt, die Wasserkraftnutzung zur Energiegewinnung, berg-baubedingte Beeinträchtigungen, etc.), spielen im Bearbeitungsgebiet Vechte hingegen nur eine sehr untergeordnete bzw. keine Rolle. Auch die auf Gesamtrheinebene relevanten Belastungen aus industriellen und kommunalen Punktquellen haben im ländlich geprägten Bearbeitungsgebiet Vechte keine vorrangige Bedeutung. Diese Einschätzung ergibt sich auch dadurch, dass die Rei-nigungsleistungen der Kläranlagen in den vergangenen Jahren erheblich verbessert wurden, und bereits heute alle maßgeblichen Richtlinien eingehalten werden.

Im Bearbeitungsgebiet Vechte stellen Defizite der Gewässerstruktur, einschließlich der mangeln-den biologischen Durchgängigkeit und diffuse stoffliche Belastungen der Fließgewässer und des Grundwassers die zentralen Belastungsschwerpunkte dar. Insbesondere tragen die mit dem Aus-bau der Gewässer verbundenen nachteiligen Auswirkungen auf die Gewässerstruktur dazu bei, dass die Gewässer hinsichtlich der biologischen Qualitätskomponenten (Wasserpflanzen, Fische, Kleinlebewesen) nicht den guten ökologischen Zustand erreichen. Die Ermittlung der wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen für das Bearbeitungsgebiet Vechte erfolgte im Wesentlichen auf der Basis der signifikanten Gewässerbelastungen, die im Rahmen der Aktualisierung der Be-standsaufnahme im Jahr 2013 und über die fortlaufenden Monitoringerhebungen festgestellt wur-den.

Die Gewässerbelastungen und deren Auswirkungen auf den Zustand der Fließgewässer und das Grundwasser wurden zudem in einem intensiven Dialog mit den lokalen Wassernutzern, Interes-senvertretungen und kommunalen Dienststellen in der Gebietskooperation Vechte erörtert. Die in diesem Beteiligungsgremium gemeinsam identifizierten Belastungsschwerpunkte zeigen Hand-lungsbereiche für die konkrete Maßnahmenplanung auf. Die Ableitung und konkrete Planung ziel-führender Maßnahmen erfolgt u.a. in Unterarbeitsgruppen der Gebietskooperation Vechte, die bereits im Jahr 2008 eingerichtet wurden. In diesen Gremien werden auf regionaler Ebene beste-hende Anforderungen, vorliegende Planungen, Ortskenntnisse und konstruktive Ideen zur konkre-ten Maßnahmenplanung zusammengetragen und diskutiert. Alle aus Sicht der Gewässerentwick-lung, aber auch aus Sicht der Kommunen und Interessengruppen relevanten Aspekte sollen in den Planungsprozess aufgenommen werden. Ziel ist es vor Ort ein gemeinsames Verständnis über die zukünftigen Wasserbewirtschaftungsfragen zu erreichen.

Die auf der regionalen Ebene durchgeführten Maßnahmenplanungen für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein greifen die übergeordneten Bewirtschaftungsziele auf und priorisieren die vor-rangigen Handlungsschwerpunkte. Die konkreten Zielsetzungen und die grundsätzliche Ausrich-tung der Maßnahmenplanung wurden in grenzüberschreitenden Abstimmungen mit den zuständi-gen Wasserbehörden in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden abgestimmt.

3.1.1 Verbesserung der Gewässerstruktur und Durchgängigkeit

Die Fließgewässer im Bearbeitungsgebiet Vechte sind flächendeckend durch eine Vielzahl von morphologischen Veränderungen geprägt. In den vergangenen Jahrzehnten erfolgte der Ausbau der Gewässer vorrangig unter dem Gesichtspunkt, die Nutzungsansprüche des Menschen zu si-chern und zu verbessern. Ein Großteil der Kultivierungsmaßnahmen, die zu einer grundlegenden Veränderung der Wasserverhältnisse geführt haben geht auf die Emslanderschließung („Be-schluss des Deutschen Bundestages zur Erschließung der Ödländerein des Emslandes“ vom 05.05.1950) zurück. Neben dem Schutz vor Hochwasser dienten die Ausbaumaßnahmen insbe-sondere der Landentwässerung. Damit wurden die Voraussetzungen für eine landwirtschaftliche Flächennutzung deutlich verbessert. Zudem wurden viele Gewässer neu angelegt. Der Anteil der vom Menschen geschaffenen, künstlichen Gewässer liegt bei ca. 35 %. Das Ausmaß der erhebli-

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chen Veränderungen der Gewässerstruktur, also die Beschaffenheit des Flussbetts, der Ufer und der angrenzenden Aue, zeigt sich daran, dass nach der Bestandsaufnahme ca. 50 % der gesam-ten Gewässerstrecken als sehr stark veränderte bzw. vollständig veränderte Gewässerabschnitte eingestuft wurden. Kürzere naturnahe Gewässerabschnitte finden sich nur noch vereinzelt im Be-reich der Oberläufe einzelner Gewässer. Dazu zählen z. B. der Hopfenbach, der Nordbecks Gra-ben, die Rietbecke und die Rammelbecke.

Im Zuge des Gewässerausbaus wurden die Fließgewässer häufig in ihrem Lauf verkürzt, begra-digt und als Regelprofile ausgebildet. Daneben tragen die Abtrennung von Altarmen, die Verringe-rung von natürlichen Überschwemmungsflächen durch Eindeichungen und die durch Steinschüt-tungen festgelegten Uferbereiche dazu bei, dass die natürlichen hydrologischen und morphologi-schen Prozesse am und im Gewässer dauerhaft unterbunden werden. Dazu kommt eine oftmals ungenügende Anbindung der Gewässer an die Aue, ausgelöst durch die intensive Nutzung der angrenzenden Flächen und die oftmals direkt an die Ufer heran reichende Bewirtschaftung. Als weitere strukturelle Defizite sind fehlende Gehölzsäume, mangelhafte Ausbildung von Struktur bildenden Kleinhabitaten wie z. B. Totholz, die Tiefenerosion und fehlende Gewässerrandstreifen zu nennen. Zudem werden viele Gewässer zur Aufrechterhaltung der Entwässerung häufig inten-siv unterhalten.

Das mit den Begradigungen und Laufverkürzungen der Fließgewässer verbundene größere Gefäl-le führt häufig zu einer Vertiefung der Gewässersohlen und niedrigeren Wasserständen. Um die-sen Auswirkungen entgegenzuwirken, sind Querbauwerke zur Regulierung des Abflusses ange-legt worden. Dadurch geht die natürliche Varianz von Strömungsgeschwindigkeit, Gewässerbreite und Wassertiefe an vielen Gewässern weitgehend verloren oder wird stark eingeschränkt. Durch Stauhaltungen wird der natürliche Sedimenthaushalt der Fließgewässer nachhaltig gestört und der Geschiebetransport unterbrochen. Die Querbauwerke führen durch Rückstau zu einer Ver-schlammung des natürlichen Sohlsubstrates, wodurch die Substratvielfalt, vor allem aber wertvolle Kiesbänke verloren gehen können. In Verbindung mit hohen Nährstoffgehalten und den geringen Fließgeschwindigkeiten kommt es in den stauregulierten Gewässerabschnitten häufig zu vermehr-ten Pflanzenwachstum und Algenblüten und in deren Folge zu Sauerstoff zehrenden Prozessen (vgl. Kapitel 3.1.2).

Die Querbauwerke unterbrechen die lineare Durchgängigkeit der Fließgewässer und beeinträchti-gen das Wanderverhalten der Fische und wassergebundenen wirbellosen Kleinlebewesen. So behindern Querbauwerke die sogenannten Langdistanzwanderfische, die zu ihren Laichplätzen lange Wanderungen stromauf- oder stromabwärts ins Meer durchführen müssen (z. B. Lachs, Flussneunauge und Aal). Aber auch innerhalb der einzelnen Fließgewässerabschnitte gibt es eine Vielzahl von Fischarten, die über mittlere Distanzen Wanderbewegungen im Flusssystem durch-führen, um z. B. geeignete Laichgründe, Nahrungsgründe oder Winterlager aufzusuchen (z. B. Quappe, Barbe).

Die Fischfauna ist von diesen durch den Menschen verursachten Eingriffen besonders betroffen, weil sie neben der intakten Durchgängigkeit im Längsverlauf des Flusses auch eine naturnahe Gewässerstruktur als Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung benötigt. Aber auch wasser-gebundene Kleinlebewesen (Makrozoobenthos), die keine Gewässer aufwärtsgerichteten Kom-pensationsflüge durchführen können, werden an ihrer Verbreitung und Vermehrung durch unpas-sierbare Querbauwerke gehindert oder zumindest eingeschränkt. In den vielfach stark ausgebau-ten und intensiv unterhaltenen Gewässern findet die Fischfauna häufig keine geeigneten Uferzo-nen, die als Laichplätze und Aufwuchshabitate (“Kinderstuben“) dienen können. Daher ist neben der Wiederherstellung der Durchgängigkeit auch die Entwicklung vielfältiger Gewässerstrukturen an der Vechte und der Dinkel als Hauptwanderrouten der Fische und in deren bedeutenden Ne-bengewässern wichtig.

Um einen effizienten Einsatz der Mittel sicherzustellen, wurden im Bearbeitungsgebiet Vechte bereits im ersten Bewirtschaftungszeitraum Prioritäten zur vorrangigen Umsetzung von Maßnah-men gesetzt. Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit sollen sich zunächst auf die Hauptwanderkorridore (überregionale Wanderrouten) und Gewässer mit einer guten strukturellen Ausstattung (Laich- und Aufwuchsgewässer) konzentrieren. Die im Bearbeitungsgebiet Vechte vorkommenden Wanderrouten und wichtigen Laich- und Aufwuchsgewässer sind in Abbildung 2 dargestellt.

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Abb. 2: Vorranggewässer für die Herstellung der Durchgängigkeit

Für den Erhalt bzw. die Entwicklung der Zielartenbestände ist die Durchgängigkeit dieser Gewäs-sersysteme zwingende Voraussetzung. Im Zusammenhang mit der Wiederherstellung der ökologi-schen Durchgängigkeit wurden im ersten Bewirtschaftungszeitraum bereits mehrere Maßnahmen zur Herstellung / Optimierung der Durchgängigkeit durchgeführt.

Der NLWKN hat, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Grafschaft Bentheim, in den vergangenen Jahren bereits viele Maßnahmen umgesetzt, um die Durchgängigkeit zu verbessern. Am Hauptgewässer Vechte wurde nach Inkrafttreten der WRRL, dem Fluss vom Unterlauf (Gren-ze zu den Niederlanden) zum Oberlauf (Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen) folgend, bis heute an 14 von insgesamt 16 Querbauwerksstandorten die ökologische Durchgängigkeit verbessert.

Dazu wurden Querbauwerke zurückgebaut bzw. durch Fischaufstiegsanlagen, Umgehungsgerinne oder den Umbau in Sohlgleiten die Durchgängigkeit für die aquatische Fauna deutlich verbessert. Auch in Nordrhein-Westfalen und in den Niederlanden wird an verschiedenen Projekten gearbei-tet, um die ökologische Durchgängigkeit der Vechte zu verbessern. Einen Überblick über die im niedersächsischen Teil der FGE Rhein an den überregionalen Wanderrouten bereits umgesetzten Maßnahmen veranschaulicht die Abbildung 3.

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Abb. 3: Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit der Vechte und Dinkel

Für die weitere zielgerichtete Verbesserung der aquatischen Durchgängigkeit laufen derzeit weite-re konkrete Maßnahmenplanungen an den bislang nicht passierbaren Querbauwerken in den Hauptwanderrouten Vechte und Dinkel. Diese betreffen eine Sohlschwelle in Samern, die bis zum Jahr 2021 in eine naturnahe Sohlgleite umgebaut werden soll. Darüber hinaus sind Maßnahmen im Stadtgebiet von Nordhorn geplant. Hier teilt sich die Vechte in den sog. Ölmühlenarm (stauge-regelt durch das Ölmühlenwehr) und den Kornmühlenarm. Eine Umgestaltung des Kornmühlen-wehres zur Herstellung der Durchgängigkeit ist wegen der bestehenden innerstädtischen Bebau-ungen nur schwer zu realisieren und derzeit nicht geplant, so dass lediglich der Ölmühlenarm als durchgängig bezeichnet werden kann. Derzeit laufen Untersuchungen, um über den Einbau von Strömungslenkern im Unterlauf der Bauwerke die Lockströmung für Fische in den Ölmühlenarm zu verbessern.

Auch an der Dinkel wurde bereits mit dem Bau des Umgehungsgerinnes am Wehr in Neuenhaus eine deutliche Verbesserung der Durchgängigkeit erreicht. Für das somit an der Dinkel verblei-bende letzte Wanderhindernis am „Wehr War“ laufen derzeit konkrete Maßnahmenplanungen, um im zweiten Bewirtschaftungszeitraum die Durchgängigkeit zu verbessern (siehe Abbildung 4).

Abb. 4: Geplante Errichtung einer Sohlgleite am Dinkelwehr War (Quelle: Landkreis Grafschaft Bentheim)

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Auch an anderen kleineren Gewässern sind vom Vechteverband (ULV 114), zum Teil in Koopera-tion mit dem Landkreis Grafschaft Bentheim und den Fischereiverbänden, bereits viele Maßnah-men zur Verbesserung der Durchgängigkeit durchgeführt worden. Diese Strategie wird im nun folgenden zweiten Bewirtschaftungszeitraum sukzessive weiterverfolgt.

Dennoch prägen die mit dem Gewässerausbau der vergangenen Jahrzehnte verbundenen nach-teiligen Veränderungen der Gewässerstruktur das Bild der Fließgewässer im gesamten Bearbei-tungsgebiet und sind auch an den Hauptgewässern Vechte und Dinkel unübersehbar. Die oben beschriebenen, bereits umgesetzten bzw. geplanten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit an Vechte und Dinkel stellen jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die Wie-deransiedlung und nachhaltige Entwicklung verschiedener Fischarten und Kleinlebewesen dar. In einem weiteren Schritt sind geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur und zur besseren Vernetzung des gesamten Gewässersystems zu planen und umzusetzen. Dieser Planungsprozess muss auf der lokalen Ebene durch die intensive Beteiligung der Wassernutzer und weiterer interessierter Stellen in der Gebietskooperation unterstützt werden. Dabei gilt es, das Hauptaugenmerk vorrangig auf die ökologisch wirksamen Maßnahmen zu richten, die unter Be-rücksichtigung der bestehenden Nutzungsansprüche innerhalb des zweiten Bewirtschaftungszyk-lus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch tatsächlich umgesetzt werden können.

Auch im zweiten Bewirtschaftungszyklus liegt der Schwerpunkt der geplanten Maßnahmen und Konzeptionen im Bereich der gewässerstrukturellen Maßnahmen. Viele Maßnahmen zur Reduzie-rung der Belastungen durch Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen wurden bereits im ersten Maßnahmenprogramm für das Bearbeitungsgebiet Vechte aufgenommen. Einige Maßnahmen konnten bereits abgeschlossen werden. Fehlende Flächenverfügbarkeit, Nutzungs-konflikte, mangelnde Maßnahmenakzeptanz, zeitaufwändige Verwaltungsverfahren sowie unzu-reichende finanzielle und personelle Ressourcen haben jedoch häufig zu Verzögerungen bei der Umsetzung von Maßnahmen geführt. Diese Herausforderungen gilt es im zweiten Bewirtschaf-tungszyklus anzunehmen und den angelaufenen Prozess der Umsetzung gewässermorphologi-scher Maßnahmen zielgerichtet fortzuführen. Dazu leisten die im Rahmen des maßnahmenbeglei-tenden Monitorings gewonnenen Erkenntnisse zur ökologischen Wirksamkeit von Gewässerstruk-turmaßnahmen und die bereits umgesetzten konzeptionellen Maßnahmen, wie beispielsweise die Erstellung eines Maßnahmenkonzepts für die Vechte und Dinkel (NLWKN 2013b) einen wichtigen Beitrag. Ein weiteres wichtiges Handlungsfeld zur Verbesserung des morphologischen Zustands der Oberflächenwasserkörper ist die verstärkte Ausrichtung der Gewässerunterhaltung auf ökolo-gische Belange. Einzelheiten zu den im zweiten Bewirtschaftungszyklus geplanten ergänzenden Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur und der Durchgängigkeit sind im Kapitel 4.4 beschrieben.

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3.1.2 Reduzierung der Nähr- und Schadstoffeinträge

Neben der Verminderung der hydromorphologischen Belastungen stellt die Reduzierung der Nähr- und Schadstoffeinträge in die Oberflächengewässer und das Grundwasser ebenfalls eine maß-gebliche Bewirtschaftungsfrage dar. Diffuse Nährstoffbelastungen aus der Fläche wurden dabei als wichtigster Aspekt identifiziert. Die Dominanz der diffusen Nährstoffeinträge in die Gewässer erklärt sich dadurch, dass etwa 80 % der Fläche des Bearbeitungsgebietes Vechte intensiv land-wirtschaftlich genutzt werden. Aufgrund der geringen Besiedlungsdichte und der vergleichsweise wenigen industriellen Direkteinleitungen haben punktuelle Einträge eine niedrige quantitative Be-deutung. Seit 1991 hat die Umsetzung der Kommunalabwasser-Richtlinie (RL 91/271/EWG) zu einer deutlichen Verbesserung der kommunalen und industriellen Abwasserreinigung geführt. Die Belastungen der Oberflächengewässer mit Nähr- und Schadstoffen aus Punktquellen sind auf-grund der technischen Verbesserungen der Reinigungsleistungen der Kläranlagen in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Der Großteil der Nährstoffe gelangt heute diffus von land-wirtschaftlich genutzten Flächen in die Oberflächengewässer, während punktuelle Einträge aus Kläranlagen heute nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.

Die Nährstoffeinträge in die Gewässer wurden bereits im ersten Bewirtschaftungszyklus als wich-tige Bewirtschaftungsfrage identifiziert und eine Strategie zur Verminderung einschließlich der dafür notwendigen Maßnahmen entwickelt. Die für die Fließgewässer relevanten Pflanzennähr-stoffe sind Phosphor und Stickstoff. Diffuse Phosphoreinträge erfolgen hauptsächlich über Erosion und Abschwemmung von ackerbaulich genutzten Flächen direkt in die Fließgewässer, wohinge-gen Stickstoff überwiegend über zuströmendes Grundwasser in die Fließgewässer gelangt. Durch die Nährstoffeinträge (vorrangig von Phosphor) kommt es in den natürlicherweise nährstoffarmen Fließgewässern zu mehr oder weniger ausgeprägten Eutrophierungseffekten, verbunden u. a. mit übermäßigem Pflanzenwuchs, starker Trübung, Verschlammung und Sauerstoffmangel.

Dies betrifft insbesondere die vielen, über Staustufen regulierten Gewässerabschnitte und die künstlichen Kanäle, die zumeist extrem niedrige Fließgeschwindigkeiten aufweisen. Damit ver-bundene Veränderungen der Zusammensetzung der typischen Gewässerflora und -fauna führen im Ergebnis häufig zu verarmten und anspruchslosen Lebensgemeinschaften. Typische Fließge-wässerbewohner sind in derartigen Gewässern nur mit wenigen Arten und sehr geringen Individu-enzahlen vertreten. Die durch die erhöhten Nährstoffeinträge hervorgerufenen erheblichen Stö-rungen der natürlichen Biozönose können dazu führen, dass der von der WRRL angestrebte gute ökologische Zustand bzw. das gute ökologische Potenzial bei vielen Fließgewässern verfehlt wird. Die hohen Nährstofffrachten in den Fließgewässern bewirken insbesondere auch eine Eutrophie-rung des Ijsselmeeres und der Übergangs- und Küstengewässer der Nordsee.

Zur Fortschreibung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme in Deutschland wurde daher ein Konzept erarbeitet, welches den Reduzierungsbedarf für Stickstoff an dem Zielwert der landseitigen Einträge am Übergabepunkt limnisch-maritim festmacht. Für alle in Deutschland in die Nordsee mündenden Flüsse wurde ein Zielwert für die Übergabepunkte von 2,8 mg/l Gesamt-stickstoff festgelegt, um mittel- bis langfristig die Bewirtschaftungsziele für die Küstengewässer zu erreichen (BLMP 2011). Die angestrebten meeresökologischen Zielwerte können nur durch Maß-nahmen, die das gesamte Flusseinzugsgebiet einbeziehen (insbesondere die Binnengewässer einschließlich ihrer Einzugsgebiete), erreicht werden. In diesem Zusammenhang hat die LAWA eine Empfehlung zur Übertragung meeresökologischer Reduzierungsziele auf das Binnenland erarbeitet. Bei der Übertragung des o. g. Zielwertes von 2,8 mg/l Gesamtstickstoff auf das Binnen-land wurden die im Gewässersystem ablaufenden Prozesse (Stoffumsetzung, Rückhalt- und Ver-lustprozesse) sowie die gewässerinterne Nährstoffretention berücksichtigt.

Für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein ergibt sich danach auch für die Bin-nengewässer ein Zielwert der Konzentration an Gesamtstickstoff von 2,8 mg/l (LAWA 2014a). Daher sind zielführende Maßnahmen insbesondere im Binnenland umzusetzen. Um die Entwick-lung der Nährstoffbelastung der Gewässer in den letzten Jahren aufzuzeigen, sind in den Abbil-dungen 5 und 6 die Stickstoff- und Phosphorkonzentrationen (Gesamt-N, Gesamt-P) an der Messstelle Vechte Laar dargestellt. Diese befindet sich im Bereich der Staatsgrenze zu den Nie-derlanden.

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Abb. 5: Stickstoffkonzentration an der Messstelle Vechte/Laar (Zeitraum 2000 bis 2011)

Die Ergebnisse zeigen, dass die im Hinblick auf den Schutz der Küstengewässer vorgeschlagene mittlere jährliche Zielkonzentration von 2,8 mg/l Gesamt-Stickstoff an der Messstelle im dargestell-ten Zeitraum dauerhaft überschritten wird, wobei kein signifikanter sinkender oder steigender Trend feststellbar ist. Während in den Küstengewässern das Algenwachstum vor allem durch die Stickstoffeinträge bestimmt wird, sind in den Fließgewässern und Seen des Binnenlandes in erster Linie die verfügbaren Phosphorgehalte ausschlaggebend für das Algenwachstum.

Abb. 6: Phosphatkonzentration an der Messstelle Vechte/Laar (Zeitraum 2000 bis 2011)

0,00

0,10

0,20

0,30

0,40

0,50

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2

[Ges

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]

Ganglinie Gesamt-P an der Messstelle Vechte / LaarZeitraum: 2000 bis 2011

Einzelwert

Jahresmittelwert

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Für Gesamtphosphor (TP) erfolgt die Beurteilung der Fließgewässergüte anhand eines Orientie-rungswertes des Rahmenkonzepts Monitoring (Rakon) der LAWA (LAWA 2015b). Die Orientie-rungswerte sind nicht einheitlich sondern differenzieren für die verschiedenen Fließgewässerty-pen. Für organisch geprägte Fließgewässer und Fließgewässer der Niederungen beträgt der Wert z. B. 0,15 mg TP/l. Der für den Gewässertyp der Vechte (Sand- und lehmgeprägter Tieflandfluss) empfohlene Orientierungswert beträgt 0,10 mg TP/l. Die in Abbildung 5 dargestellten Jahresmit-telwerte der Gesamt-Phosphat-Konzentration überschreiten diesen Wert im Zeitraum von 2000 bis 2012 dauerhaft. Trotz der bisherigen Reduzierungsbemühungen ist wie beim Parameter Stickstoff auch bei den Jahresmittelwerten der Phosphatkonzentration kein abnehmender Trend erkennbar. Auch andere Fließgewässer im Bearbeitungsgebiet Vechte weisen deutlich überhöhte Gehalte an Nähstoffen auf wie die Auswertung der Daten des Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN) im Rahmen der Defizitanalyse zeigen (NLWKN 2014). Im Zeitraum 2008 bis 2011 erreich-ten in Niedersachsen bezogen auf Gesamtstickstoff 20 %, auf Gesamtphosphor nur etwa 29 % der Messstellen in Flüssen und Bächen die Zielwerte (BLMP-Zielwert bzw. Rakon-Orientierungswert). Danach ist in Niedersachsen die Belastungssituation der Fließgewässer ins-gesamt als unbefriedigend einzustufen, wobei die Belastungsschwerpunkte insbesondere in den Einzugsgebieten von Ems und Vechte liegen.

Die Nährstoffbelastung der Oberflächengewässer ist teilweise auch auf die schlechte Qualität des Grundwassers zurückzuführen, welches über den Zwischenabfluss und den Grundwasserzustrom in die Fließgewässer gelangt. Durch vorhandene landwirtschaftliche Drainagen wird dieser Pro-zess noch beschleunigt und verstärkt. Die WRRL formuliert für Grundwasser das nachhaltige Ziel, die Grundwasservorkommen in guter Qualität und Menge zu erhalten und Verunreinigungen ent-gegenzuwirken. Nach der vorgenommenen aktuellen Zustandsbewertung verfehlen 56 % der Grundwasserkörper im Bearbeitungsgebiet Vechte den guten chemischen Zustand (vgl. Kapitel 4 im BWP für die FGE Rhein). Ausschlaggebend dafür sind ermittelte Überschreitungen des Grenz-wertes von 50 mg/l beim Parameter Nitrat.

Um einen flächenwirksamen Effekt herbeizuführen, ist der Umfang der bisher durchgeführten Maßnahmen noch zu gering. Daher sind unterschiedliche, auf die jeweiligen Belastungen ausge-richtete Maßnahmen erforderlich, die sich aus Kosteneffizienzgründen auf die Schwerpunkte der Nährstoffeinträge konzentrieren müssen. Räumliche Belastungsschwerpunkte und die Bedeutung unterschiedlicher Belastungspfade für die Nährstoffemissionen in die Gewässer wurden im Rah-men des Forschungsprojektes „AGRUM Niedersachsen“ in den niedersächsischen Anteilen der Flusseinzugsgebiete von Elbe, Weser, Ems und Rhein anhand von EDV-Modellen untersucht (NLWKN 2015d). Der Fokus lag dabei auf dem Eintrag der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor aus diffusen landwirtschaftlichen Quellen in das Grundwasser und die Oberflächengewässer. Die Mo-dellierungen erlauben Aussagen zum Minderungserfordernis, das landwirtschaftliche sowie andere Quellen leisten müssen, um die Ziele der WRRL zu erreichen. Daraus lassen sich die erforderli-chen Anforderungen an die Umsetzung von Maßnahmen sowie der damit verbundene zu erwar-tende Kostenrahmen ableiten.

Unter Annahme verschiedener und veränderlicher Randbedingungen des Agrarsektors können Auswirkungen von Bewirtschaftungsweisen (einschließlich der Umsetzungsgrade von Agrarum-weltmaßnahmen) auf die Nährstoffeinträge quantifiziert und prognostiziert werden. Die Ergebnisse geben flächendifferenzierte Informationen über Nährstoffbilanzüberschüsse, -einträge, -frachten und -konzentrationen. Ausgehend von zuvor festgelegten Bewirtschaftungsszenarien lassen sich Maßnahmenkonstellationen hinsichtlich Wirkung und Kosten miteinander vergleichen. Im AGRUM Niedersachsen Projekt werden u. a. die zu erwartenden Nährstoffflüsse für das Jahr 2021 auf Basis der abschätzbaren Preisentwicklungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse und agrarpolitischer Regelungen prognostiziert. Ein wesentlicher Punkt ist dabei, inwieweit die grundlegenden Maß-nahmen zum Erreichen der Ziele der WRRL beitragen werden und wie hoch der Bedarf an ergän-zenden Maßnahmen ist. Unter den grundlegenden Maßnahmen kommt den bundesrechtlichen Regelungen zur Umsetzung der Nitratrichtlinie (RL 91/676/EWG zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen) eine besondere Bedeutung zu, die über die Düngeverordnung in nationales Recht umgesetzt wird. Da diese Rechtsvorschrift des Bundes derzeit novelliert wird und somit unklar ist, wie die Düngeverordnung zukünftig ausgestal-tet und umgesetzt wird, ist die Quantifizierung der Wirkung dieser grundlegenden Maßnahme mit erheblichen Unsicherheiten verbunden.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Die bisher erzielten Projektergebnisse zeigen sehr deutlich, dass die Nährstoffeinträge in das Grundwasser und die Oberflächengewässer sich bis zum Jahr 2021 zwar verringern, dennoch weiterhin ein erheblicher Minderungsbedarf besteht. Ein weiteres wichtiges Ergebnis besteht in der Erkenntnis, dass unter Beibehaltung der derzeit gültigen Regelungen die grundlegenden Maß-nahmen allein nicht ausreichen werden, um bis zum Jahr 2021 die Bewirtschaftungsziele der WRRL zu erreichen.

Um die Nährstoffeinträge in die Gewässer zu verringern, wurden in Niedersachsen im ersten Be-wirtschaftungszyklus umfangreiche Beratungsprogramme für die Landwirtschaft in fachlich abge-grenzten WRRL-Zielgebietskulissen durchgeführt. Das landwirtschaftliche Beratungsangebot um-fasst die Durchführung von Informationsveranstaltungen, Gruppenberatungen und einzelbetriebli-che Beratungsgesprächen, die zum Ziel haben die Nährstoffeffizienz der Betriebe (z. B. über eine gesamtbetriebliche Düngeplanung) zu verbessern und das Bewusstsein der Landwirte für den Gewässerschutz zu stärken. Zur Unterstützung der Beratung wurden in mehreren Regionen mit unterschiedlichen landwirtschaftlichen Produktionsschwerpunkten Modellbetriebe eingerichtet, über die neue Verfahren zur gewässerschonenden Landbewirtschaftung versuchsweise erprobt und demonstriert werden sollen. Von diesen Modellbetrieben soll eine akzeptanzfördernde Wir-kung für grundwasserschonende Bewirtschaftungsweisen in der Region ausgehen. Ergänzend dazu werden in den ausgewiesenen Zielkulissen finanzielle Anreizprogramme zur freiwilligen Um-setzung von Agrarumweltmaßnahmen und weitere Maßnahmen zur Reduzierung der Nähr- und Pflanzenschutzmitteleinträge angeboten. Dazu zählen beispielsweise der Anbau von Zwischen-früchten, die Förderung des ökologischen Landbaus und der Verzicht auf Bodenbearbeitung nach ausgewählten Kulturen.

Neben diesen Maßnahmen in den ausgewiesenen WRRL Zielkulissen werden in den Trinkwas-sergewinnungsgebieten mit wasserwirtschaftlichen Kooperationen weitere spezifische Wasser-schutzmaßnahmen durchgeführt, da für die Wasserkörper, aus denen Trinkwasser gewonnen wird, ein besonderer Schutzbedarf besteht. In diesen Kooperationsgebieten werden in großem Umfang ergänzende Maßnahmen mit dem Ziel des Trinkwasserschutzes auf der Grundlage frei-williger Kooperationsvereinbarungen zwischen Wasserversorgern und der Landwirtschaft umge-setzt. Die Trinkwasserschutzkooperationen wurden bereits vor 20 bis 25 Jahren für alle Wasser-gewinnungsgebiete im Bearbeitungsgebiet Vechte eingerichtet und haben sich bewährt.

Aufgrund der Langwierigkeit der Wirkung von Gegenmaßnahmen und der hohen regionalen Be-deutung der Landwirtschaft als Produktionszweig wird sich der chemische Zustand des Grund-wassers und die Nährstoffbelastung der Fließgewässer im Bereich des Bearbeitungsgebietes Vechte nur mittel- bis langfristig verbessern lassen. Der derzeitige Wandel in der Agrarstruktur stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Die Errichtung von Biogasanlagen in Verbindung mit dem Anbau von Mais als nachwachsendem Rohstoff führt zu einer Flächenkonkurrenz, wodurch Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffbelastungen an Anreiz verlieren. Wichtig ist deshalb die weitere Sensibilisierung der Landwirtschaft für das Thema Wasserschutz z. B. schon in der Ausbildung zum Landwirt.

Die Reduzierung der diffusen Nährstoffbelastungen kann nur durch die Kombination von grund-legenden und ergänzenden Maßnahmen in dem erforderlichen Gesamtumfang erreicht werden. Für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum ist daher im niedersächsischen Teil der Flussgebiets-einheit Rhein eine zweigleisige Reduzierungsstrategie vorgesehen, die einerseits auf die konse-quente Umsetzung der grundlegenden Maßnahmen und anderseits auf die Umsetzung weiterer ergänzender Maßnahmen setzt. Die grundlegenden Maßnahmen beinhalten bundesrechtliche und länderspezifische Gesetze und Verordnungen zur Umsetzung der gemeinschaftlichen Rechtsvor-

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

schriften. Auf die besondere Bedeutung der Düngeverordnung wurde bereits hingewiesen. Im Rahmen der derzeitigen Novellierung der Düngeverordnung sollte aus wasserwirtschaftlicher Sicht zwingend eine Konkretisierung erfolgen, die zu einer bedarfsgerechten und nährstoffeffizienten Düngepraxis in der Landwirtschaft führt. Im stark landwirtschaftlich geprägten Bearbeitungsgebiet Vechte könnte das erheblich zur Verringerung der Stoffeinträge aus diffusen Quellen beitragen. Daneben sind flankierende ergänzende Gewässerschutzmaßnahmen, die bereits im ersten Be-wirtschaftungszyklus begonnen wurden, weiter zu entwickeln und auszudehnen.

Die Zahl der Schadstoffe, die von der chemischen Industrie für die unterschiedlichsten Zwecke hergestellt werden oder die in Verbindung mit menschlichen Aktivitäten entstehen, ist groß. Es gibt natürliche und synthetische, anorganische und organische Schadstoffe. Entsprechend vielfältig ist auch das Vorkommen in der aquatischen Umwelt, da die Schadstoffe über den Eintrag aus Ab-wässern oder die Luft in die Gewässer gelangen können. Besonders gefährliche Schadstoffe wer-den in der WRRL als sogenannte „prioritäre Stoffe“ definiert für die über eine Umweltqualitäts-norm-Richtlinie (2008/105/EG)1 europaweit einzuhaltende UQN für Oberflächengewässer festge-legt wurden. Die UQN beschreiben maximale Stoffkonzentrationen, die in der Wasserphase, in Sedimenten oder Biota nicht überschritten werden dürfen. Für das Grundwasser wurden entspre-chende Qualitätsanforderungen an die chemische Beschaffenheit über die Grundwasserrichtlinie (2006/118/EG) eingeführt. Die Einhaltung der in den ergänzenden Tochterrichtlinien festgelegten Stoffkonzentrationen ist ausschlaggebend für die Erreichung des guten chemischen Zustandes im Grundwasser und den Oberflächengewässern.

Auch für die Beurteilung des ökologischen Zustandes der Oberflächengewässer werden neben den biologischen Qualitätskomponenten (z. B. Fische), unterstützend chemische Qualitätskompo-nenten herangezogen. Die WRRL gibt eine Reihe von Stoffen und Stoffgruppen vor, die dabei zu berücksichtigen sind. Jedoch ist es Aufgabe der Staaten, konkrete Stofflisten für ihre Flussgebiete zu erstellen und geeignete Zielwerte festzulegen. In Deutschland wurden UQN für viele relevante Schadstoffe in der Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer (Anlage 5 der Oberflächen-gewässerverordnung OGewV), rechtsverbindlich festgelegt. Die Schadstoffe, für die in den Ober-flächengewässern des Bearbeitungsgebietes Vechte Überschreitungen der Qualitätsanforderun-gen festgestellt wurden, sind in Tabelle 3 aufgelistet.

Tab. 3: Überschreitungen der Umweltqualitätsnormen in Oberflächengewässern (Monitoringuntersuchungen im Bearbeitungsgebiet Vechte im Zeitraum der Jahre 2009 bis 2012)

Parameter Stoffgruppe / -klasse Überschreitung an Messstelle

Tributylzinn Zinnorganische Verbindung Vechte-Laar

Silber Schwermetall Vechte-Samern, Dinkel-Neuenhaus

Arsen Halbmetall Lee-Scheerhorn

Schadstoffe können in Oberflächengewässern bereits in Spurenkonzentrationen toxische Wirkun-gen auf Tiere und Pflanzen haben und mittelbar über verschiedene Nutzungspfade wie Trinkwas-sergewinnung, Fischverzehr und landwirtschaftliche Nutzung die menschliche Gesundheit beein-trächtigen. Aktuell verfehlen aufgrund von Schadstoffbelastungen nahezu alle Oberflächengewäs-ser in der FGE Rhein die Ziele der WRRL (siehe Kapitel 4 des BWP der FGE Rhein). Schadstoff-belastungen führen ebenfalls in einem Grundwasserkörper des Bearbeitungsgebietes Vechte zur Einstufung in den „schlechten“ chemischen Zustand. In dem Grundwasserkörper (Niederung der Vechte rechts) wurden neben Überschreitungen der UQN für Nitrat ebenfalls überhöhte Gehalte bei Pflanzenschutzmittelrückständen festgestellt. Nach einer aktuellen Auswertung des NLWKN zur Grundwasserbelastung mit Pflanzenschutzmitteln und nicht relevanten Metaboliten wurden Befunde oberhalb der Bestimmungsgrenze nahezu flächendeckend in Niedersachsen festgestellt (NLWKN 2015c). Für die nicht relevanten Metaboliten, die weder eine definierte pestizide Restak-tivität, noch ein pflanzenschutzrechtlich relevantes humantoxisches oder ökotoxisches Potenzial

1 Die Umweltqualitätsnormen-Richtlinie wurde inzwischen durch die Richtlinie 2013/39/EU fortgeschrieben

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

besitzen gelten nicht die Grenz- und Schwellenwerte wie für Wirkstoffe, sondern sog. gesundheit-liche Orientierungswerte (UBA 2015).

Auf der Grundlage des für den Zeitraum von 2008 – 2013 ausgewerteten Datenbestandes wurden im Bearbeitungsgebiet Vechte z. B. die Wirkstoffe Oxadixyl, Metalaxyl und Bentazon in Konzentra-tionen größer 0,1 µg/l (UQN für Einzelwirkstoffe) gefunden. Andere Wirkstoffe wie Diuron und Mecoprop konnten in Konzentrationen unterhalb der UQN nachgewiesen werden. Einige dieser Wirkstoffe sind bereits seit mehreren Jahren nicht mehr zugelassen.

Neben der Einführung von grundlegenden Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoff-belastungen in Form von Gesetzen, Verordnungen oder anderen Regelwerken findet eine Emissi-onsüberwachung von Industriechemikalien, Schwermetallen und weiteren Schadstoffgruppen statt. Insbesondere bei Überschreitungen der Grenzwerte durch punktuelle Einleitungen müssen ganz gezielt Verringerungs- und Vermeidungsmaßnahmen (z. B. Kreislaufführung, verbesserte Behandlung) an der Quelle überprüft werden. Um Auswirkungen auf die Gewässer zu vermeiden, oder zumindest zu vermindern, muss bei der Abwasserbehandlung die beste verfügbare Technik angewendet werden.

Bei Überschreitungen durch diffuse Belastungen (z. B. durch bestimmte Pflanzenschutzmittel) müssen die Maßnahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis konsequent umgesetzt werden, die ggf. durch wasserwirtschaftliche Maßnahmen (Uferrandstreifen) unterstützt werden müssen. Die vorsorgliche Beratung und Information der Anwender ist zu intensivieren. Dies gilt vor allem bei Überschreitungen der Qualitätsnorm für nicht (mehr) zugelassene Pflanzenschutzmittel, da hier bereits mit dem Handels- und Anwendungsverbot die weitestgehende Maßnahme ergriffen wurde.

Darüber hinaus wirken sich auch Maßnahmen aus der Siedlungs- und Abwasserwirtschaft, z. B. weitergehende Abwasserbehandlung bei großen kommunalen Kläranlagen (Membranfiltration, Aktivkohlezugabe), verbesserte Abwasserbehandlung bei relevanten Industriebranchen sowie Regenwasserbewirtschaftung urbaner Flächen (Entsiegelung, Behandlung und Versickerung von Niederschlagswasser) positiv auf die Reduzierung vieler Schadstoffe aus. Atmosphärische Depo-sition bzw. Luftemissionen in den Bereichen Verkehr, industrielle Anlagen und Hausbrand sind zu mindern.

Die Reduzierung der stofflichen Belastungen der Oberflächengewässer und des Grundwassers erfordern erhebliche Anstrengungen. Möglicherweise ist ein Teil der Ziele nach der WRRL vor dem Hintergrund der aktuellen diffusen Nähr- und Schadstoffeinträge letztendlich nur mit einer Überarbeitung der rechtlichen Rahmenbedingungen in den Mitgliedstaaten und auf europäischer Ebene zu erreichen. Im Bereich der diffusen Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft betrifft das sowohl ordnungsrechtliche Vorgaben als auch die zukünftige Ausrichtung der Agrarpolitik, ein-schließlich der Entscheidung über die zukünftige Verteilung der Agrarsubventionen. Dieses grund-legende Problem besteht auch im Bereich der Reduzierung der Schadstoffbelastungen der Ge-wässer. Einige sogenannte ubiquitäre Schadstoffe sind in der vom Menschen genutzten Umwelt allgegenwärtig und gelangen deshalb unweigerlich auch in die Gewässer. So entstehen zum Bei-spiel die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) als Nebenprodukt bei der Ver-brennung organischer Materialien (z. B. Kohle, Heizöl, Kraftstoff, Holz) und werden dann diffus in die Gewässer eingetragen. Deshalb reichen wasserwirtschaftliche Maßnahmen allein oft nicht aus, um eine spürbare Verringerung der Belastungen in der Fläche zu erreichen. Auch hier sind auf übergeordneter europäischer Ebene entsprechende Reduzierungsmaßnahmen zu initiieren.

Weitere Informationen zu den im Bearbeitungsgebiet Vechte geplanten Maßnahmen zur Reduzie-rung der punktuellen und diffusen Nähr- und Schadstoffeinträge sind im Kapitel 4.4 aufgeführt.

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3.2 Schutzgebiete

Prinzipiell gelten die in Artikel 4 Abs. 1 Buchstaben a) und b) der WRRL festgelegten grund-legenden Bewirtschaftungsziele auch für Gebiete, für die gemäß den spezifischen gemeinschaftli-chen Rechtsvorschriften zum Schutz der Oberflächengewässer und des Grundwassers oder zur Erhaltung von unmittelbar wasserabhängigen Lebensräumen und -arten ein besonderer Schutz-bedarf besteht.

Die nach Artikel 6 WRRL für die FGE Rhein erstellten Verzeichnisse der Schutzgebiete enthalten alle nach Artikel 7 Abs. 1 WRRL ermittelten Wasserkörper und alle unter Anhang IV WRRL fallen-den Schutzgebiete. Das betrifft somit im Einzelnen die nachfolgend genannten Schutzgebiete:

Gebiete, die gemäß Artikel 7 WRRL für die Entnahme von Wasser für den menschlichen Ge-brauch ausgewiesen wurden,

Gebiete, die zum Schutz wirtschaftlich bedeutender aquatischer Arten ausgewiesen wurden,

Gewässer, die als Erholungsgewässer ausgewiesen wurden, einschließlich der Gebiete, die im Rahmen der Richtlinie 76/160/EWG als Badegewässer ausgewiesen wurden,

Nährstoffsensible Gebiete, einschließlich der Gebiete, die im Rahmen der Richtlinie 91/676/EWG als gefährdete Gebiete ausgewiesen wurden, sowie Gebiete, die im Rahmen der Richtlinie 91/271/EWG als empfindliche Gebiete ausgewiesen wurden,

Gebiete die für den Schutz von Lebensräumen oder Arten ausgewiesen wurden, sofern die Erhaltung oder Verbesserung des Wasserzustandes ein wichtiger Faktor für diesen Schutz ist, einschließlich der Natura 2000-Standorte, die im Rahmen der Richtlinie 92/43/EWG und der Richtlinie 79/409/EWG ausgewiesen wurden.

Nach Artikel 4 Abs. 1 Buchst. c) WRRL sind in diesen Schutzgebieten die oben genannten grund-legenden Bewirtschaftungsziele der WRRL zu erfüllen, soweit die gemeinschaftlichen Rechtsvor-schriften, auf deren Grundlage die einzelnen Schutzgebiete ausgewiesen wurden, keine anderwei-tigen Bestimmungen enthalten. Die schutzgebietsspezifischen Rechtsvorschriften sind daher bei der Maßnahmenplanung nach WRRL unbedingt zu berücksichtigen.

Im Rahmen der Erarbeitung des Bewirtschaftungsplanes 2015 wurden die Verzeichnisse der Schutzgebiete fortgeschrieben und die entsprechenden Kartendarstellungen aktualisiert. Die Ver-zeichnisse sind ein obligatorischer Bestandteil des vorliegenden für die FGE Rhein erarbeiteten Bewirtschaftungsplans (siehe Kapitel 3 und Kartenanhang zum BWP der FGE Rhein). Der Bewirt-schaftungsplan für die FGE Rhein enthält zudem weitere Informationen zur Überwachung und zum Zustand der Schutzgebiete und zu den Bewirtschaftungszielen nach § 29 Nr. 4 WHG (Artikel 4 Abs. 1 Buchst. c) WRRL) auf die im Kapitel 5.3 des Bewirtschaftungsplans eingegangen wird. Im Folgenden wird dargestellt, welche besonderen Maßnahmen für die verschiedenen Schutzge-bietsarten vorgesehen sind.

3.2.1 Gebiete für die Entnahme von Wasser für den menschlichen Gebrauch

Die Bereitstellung von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasser) erfolgt im nieder-sächsischen Teil der FGE Rhein ausschließlich durch die Entnahme von Grundwasser. Eine Kar-tendarstellung mit den zur Trinkwasserversorgung genutzten Grundwasserkörpern befindet sich im Kartenanhang (Karte 9) des internationalen Bewirtschaftungsplans für die FGE Rhein.

Oberflächenwasserkörper und Grundwasserkörper, die der Trinkwasserentnahme dienen, müssen nicht nur die grundsätzlichen Ziele der WRRL gemäß Artikel 4 Abs. 1 Buchstaben a) und b) erfül-len, sondern nach Artikel 7 WRRL darüber hinaus – unter Berücksichtigung der angewandten Aufbereitungsverfahren – den Anforderungen der Richtlinie 98/83/EG über die Qualität von Was-ser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserrichtlinie) entsprechen. In Deutschland werden diese Anforderungen durch die Trinkwasserverordnung (Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch - TrinkwV 2001) umgesetzt.

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Die zur Erreichung des guten Zustandes der Oberflächen- und Grundwasserkörper nach WRRL zu ergreifenden Maßnahmen sind grundsätzlich mit dem Schutzziel des Schutzgebietes kompati-bel. Um über die Anforderungen nach Artikel 4 Abs. 1 Buchstaben a) und b) der WRRL hinaus auch die Anforderungen des Artikels 7 der WRRL zu erfüllen, wurden und werden im niedersäch-sischen Teil der FGE Rhein zur Sicherstellung der öffentlichen Trinkwasserversorgung auf der Basis des § 91 NWG die Einzugsbereiche bestehender oder zukünftiger Wassergewinnungsanla-gen als Wasserschutzgebiete festgelegt. Damit werden die für die Trinkwassergewinnung wichti-gen Gebiete besonders geschützt. Innerhalb der Wasserschutzgebiete können nach Maßgabe von § 92 NWG zum Schutz der Trinkwasserressourcen bestimmte Handlungen, Nutzungen oder Maß-nahmen verboten oder nur beschränkt zugelassen werden. Bewirtschaftungsauflagen für die landwirtschaftliche Flächennutzung in Trinkwassergewinnungsgebieten basieren in Niedersachsen u.a. auf den Bestimmungen der Verordnung über Schutzbestimmungen in Wasserschutzgebieten (SchuVO) vom 09. November 2009.

In vielen Wassergewinnungsgebieten mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung im Einzugsgebiet sind zudem Kooperationen zwischen den Wasserversorgungsunternehmen und der Landwirt-schaft aktiv, um beispielsweise die Belastung des Grundwassers durch Nitrat oder Pflanzen-schutzmittel zu reduzieren bzw. zu vermeiden. In den Wasserschutzgebieten mit Kooperationen erfolgt einerseits eine gezielte, auf den Gewässerschutz ausgerichtete, landwirtschaftliche Was-serschutzberatung. Das Beratungsangebot wird zudem durch flankierende Fördermaßnahmen unterstützt, mit denen eine grundwasserschonende Flächenbewirtschaftung honoriert wird.

3.2.2 Gebiete zum Schutz wirtschaftlich bedeutender aquatischer Arten

Die Ziele zum Schutz der Fisch- und Muschelgewässer beziehen sich ausschließlich auf die Was-serqualität und beschränken sich auf wenige Parameter. Da die WRRL sich wesentlich differen-zierter mit der Wasserqualität auseinandersetzt, wurden die Richtlinie 2006/44/EG über die Quali-tätsanforderungen an Fischgewässer und die Richtlinie 2006/113/EG über die Qualitätsanforde-rungen an Muschelgewässer im Jahr 2013 aufgehoben. Die Fischgewässer sind zu einem über-wiegenden Teil über die Identifizierung der überregionalen Fischwanderrouten in der Maßnah-menplanung an den Fließgewässern berücksichtigt worden.

3.2.3 Gebiete die als Erholungs- und Badegewässer ausgewiesen wurden

Zum Schutz der Erholungssuchenden vor Infektionen und gefährlichen Stoffen hat die EU bereits im Jahr 1975 die Badegewässerrichtlinie (RL 76/160/EWG) erlassen, die 2006 durch die Richtlinie 2006/7/EG über die Qualität der Badegewässer und deren Bewirtschaftung ersetzt wurde. Die Richtlinie ist im niedersächsischen Teil der FGE Rhein durch die Verordnung über die Qualität und die Bewirtschaftung der Badegewässer vom 10. April 2008 (Badegewässer Verordnung - Bade-gewVO) in Landesrecht umgesetzt worden. An die Qualität von Badegewässern sind danach spe-zielle Anforderungen vor allem aus hygienischer Sicht gestellt.

Im niedersächsischen Teil der FGE Rhein wird die Qualität von drei Binnenseen, die als Badege-wässer ausgewiesen wurden durch das Gesundheitsamt Grafschaft Bentheim regelmäßig kontrol-liert. Die Überwachungsbehörden entnehmen dazu an den gemeldeten Badestellen Wasserpro-ben und lassen diese auf mikrobiologische Kenngrößen untersuchen, um insbesondere die bakte-rielle Belastung der Gewässer zu bewerten. Darüber hinaus werden Ortsbesichtigungen der Ba-destellen durchgeführt, um die hygienische Gesamtsituation des Badegewässers abzuschätzen. Wenn eine erhöhte Konzentration von gesundheitlich relevanten Keimen vorliegt, wird zum Schutz der Badegäste ein zeitweiliges Badeverbot erlassen. Das Badeverbot wird erst wieder aufgeho-ben, wenn eine ausreichende Wasserqualität erreicht ist.

Die Bewertung der Badegewässer gemäß der Badegewässerrichtlinie in den Stufen ausge-zeichnete, gute, ausreichende und mangelhafte Qualität wird jeweils nach dem Ende der Badesai-son durchgeführt und der Europäischen Kommission jährlich berichtet werden. Nach der aktuellen

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Einstufung im Jahr 2015 weisen die drei Badeseen im Bearbeitungsgebiet Vechte eine ausge-zeichnete Qualität auf. Da die Zustandsbeschreibung der Badegewässer gemäß der Richtlinie über eigenständige Berichte an die Europäische Kommission erfolgt, können detaillierte Angaben hier entfallen.

Eine Karte sowie eine tabellarische Auflistung der im niedersächsischen Teil der FGE Rhein als Erholungs- und Badegewässer ausgewiesenen Gebiete kann über den „Badegewässer-Atlas Nie-dersachsen“ auf der Homepage des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes aufgerufen werden1.

3.2.4 Nährstoffsensible und empfindliche Gebiete

Gemäß EG-Richtlinie 91/676/EWG zum Schutz der Gewässer vor Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen (Nitratrichtlinie) ist die Bundesrepublik Deutschland flächendeckend als nährstoffsensibel ausgewiesen. Die Nitratrichtlinie wurde mit der Düngeverordnung (in der Fassung vom 10.01.2006) in nationales Recht umgesetzt. Die Düngeverordnung befindet sich aktuell in der No-vellierung. Mehr als die Hälfte der Grundwasserkörper im niedersächsischen Teil der FGE Rhein verfehlen wegen überhöhter Nitratgehalte derzeit den guten chemischen Zustand. Vor diesem Hintergrund wurden bereits im ersten Bewirtschaftungszeitraum weitere Maßnahmen ergriffen um die Nitrateinträge in die Gewässer zu reduzieren. So wurden per Erlass weitergehende Anforde-rungen festgelegt, die eine Wirtschaftsdüngerausbringung im Herbst nur zulassen, wenn auch ein Nährstoffbedarf der angebauten Kulturpflanzen besteht. Darüber hinaus hat Niedersachsen die bundesweit geltende Verbringungsverordnung erweitert indem eine Meldepflicht für Wirtschafts-düngerabgaben per Verordnung eingeführt wurde2. Über diese Vorgaben werden die Regeln der „guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft“ konkretisiert.

Auch nach EG-Richtlinie 91/271/EWG des Rates über die Behandlung von kommunalem Abwas-ser (Kommunalabwasserrichtlinie) ist das gesamte Bearbeitungsgebiet Vechte als Einzugsgebiet der Nordsee als empfindlich eingestuft worden. Die Kommunalabwasserrichtlinie ist mit der natio-nalen Abwasserverordnung und der niedersächsischen Verordnung über die Behandlung von kommunalem Abwasser vom 28. September 2000 (Nds. GVBl. S. 248) in nationales Recht umge-setzt worden.

Die Anforderungen beider Richtlinien haben bereits zur Umsetzung grundlegender Maßnahmen geführt, die entweder zum Erhalt des bisher erreichten Gewässerzustands oder zur zukünftigen Zielerreichung nach WRRL beitragen. Soweit zur Einhaltung der Vorgaben notwendig, werden diese grundlegenden Maßnahmen laufend weitergeführt und durch zusätzliche Maßnahmen er-gänzt.

3.2.5 Gebiete zum Schutz von Lebensräumen und Arten

Zum Schutz von Arten und Lebensräumen wurden im niedersächsischen Teil der FGE Rhein auf der Basis der nachfolgenden Natura 2000-Richtlinien Schutzgebiete ausgewiesen:

92/43/EWG Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und

79/409/EWG - EG-Vogelschutzrichtlinie.

Alle Natura 2000-Gebiete mit Vorkommen wasserabhängiger Lebensraumtypen und/oder wasser-abhängiger Arten wurden im Zusammenhang mit der Umsetzung der WRRL als zu berücksichti-gende Schutzgebiete eingestuft.

Die Ziele der WRRL und der beiden Natura 2000-Richtlinien sind zum überwiegenden Teil kon-gruent. Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung möglichst natürlicher Gewässer inklusive eines natürlichen oder naturnahen Umfeldes kommen z. B. vielen FFH-Lebensraumtypen und -

1 http://www.apps.nlga.niedersachsen.de/eu/batlas/index.php?p=hx 2 NI: Verordnung über Meldepflichten in Bezug auf Wirtschaftsdünger vom 01.06.2012 (Nds. GVBl Nr. 10/2012, S. 166)

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arten zugute. Deutliche Synergien werden unter anderem dadurch erreicht, dass versucht wird, Strahlursprünge in den Natura 2000-Schutzgebieten anzulegen. Die Entwicklung der Fließgewäs-ser und der zugehörigen Ufer- und Auenbereiche bildet den Schwerpunkt des in Niedersachen aufgestellten Förderprogramms zur ökologischen Gewässerentwicklung (MU 2007), auf das im niedersächsischen Beitrag zu den Maßnahmenprogrammen der FGE näher eingegangen wird. Die Wiederherstellung von Gewässern und angrenzenden Korridoren mit intakten Lebensraum-funktionen führt in der Regel zur Aufwertung bestehender Schutzgebiete und trägt in erheblichem Maße zur Vernetzung von Lebensräumen bei. Ein Element der Vernetzung ist die Förderung der linearen Durchgängigkeit der Gewässer für Fische und andere aquatische Arten. Weiterhin ver-bessern Maßnahmen im Uferbereich und/oder dem Gewässerentwicklungskorridor auch die Wan-dermöglichkeiten für terrestrisch lebende Organismen. Darüber hinaus dienen diese Maßnahmen auch der Förderung weiterer Ziele wie dem Schutz gefährdeter Arten (Lachs, Aal, weitere FFH-Arten) oder dem Schutz grundwasserabhängiger Landökosysteme (Auen). Soweit die von diesen Maßnahmen betroffenen Wasserkörper in einem Natura 2000-Gebiet liegen, werden die Maß-nahmen mit den jeweiligen Erhaltungs- und Entwicklungszielen insbesondere für wassergebunde-ne Arten und Lebensräume mit den Naturschutzbehörden abgestimmt.

Weitere Maßnahmenbereiche mit direkter oder indirekter positiver Wirkung auf die Natura 2000-Bereiche sind Maßnahmen zur Verminderung von Einträgen aus Punktquellen und diffusen Quel-len sowie zum Schutz des Grundwassers. Auf eine detaillierte Darstellung der Maßnahmen wird an dieser Stelle verzichtet; sie kann den nachfolgenden Ausführungen im Kapitel 4 entnommen werden. Kartendarstellungen zu den Gebieten die im niedersächsischen Teil der FGE Rhein als FFH- und Vogelschutzgebiete festgesetzt wurden befinden sich im Kartenanhang (Karten 10 und 11) des internationalen Bewirtschaftungsplans für die FGE Rhein.

3.3 Meeresumweltschutz

Die Nordsee und das Wattenmeer sind von herausragender ökologischer und ökonomischer Be-deutung. Deshalb kommt dem Schutz bzw. der Wiederherstellung der aquatischen Lebensge-meinschaft in diesen Lebensräumen bei der Umsetzung der WRRL eine besondere Bedeutung zu. Die WRRL weist in ihrer Präambel auf den Einfluss der Binnengewässer auf den Zustand der Meeresgewässer hin und unterstreicht die Verpflichtung der Mitgliedsstaaten, die internationalen Abkommen zum Meeresschutz umzusetzen. Gemäß Artikel 1 WRRL besteht das grundsätzliche Ziel des Schutzes der Meeresgewässer darin, „in der Meeresumwelt für natürlich anfallende Stoffe Konzentrationen in der Nähe der Hintergrundwerte und für anthropogene synthetische Stoffe Kon-zentrationen nahe Null zu erreichen.“

In Deutschland wurden die überregionalen Bewirtschaftungsziele für Nährstoffe insbesondere in Bezug auf Stickstoff anhand des bestehenden rechtlichen Anforderungsniveaus des Meeresum-weltschutzes hergeleitet. Dabei sind vorrangig die biologischen Qualitätskomponenten Großalgen, Angiospermen und die benthische Meeresfauna von Bedeutung. Bezüglich der belastenden Nähr-stoffeinträge, die als physikalisch-chemische Qualitätskomponenten unterstützend betrachtet wer-den, sind bislang aber keine UQN in der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) für den guten Zustand festgelegt. Als Konsequenz haben der Bund und die Küstenländer aufgrund von Anforde-rungen an den guten ökologischen Zustand der Küstengewässer gemäß WRRL u. a. für die in die Nordsee mündenden Flussgebiete ein Konzept zur Ableitung von Nährstoffreduktionszielen in den Flussgebieten Ems, Weser, Elbe und Eider beschlossen. In einem anschließenden Arbeitsschritt wurden darauf aufbauend von der LAWA die Empfehlungen zur Übertragung flussbürtiger, mee-resökologischer Reduktionsziele ins Binnenland abgeleitet (vgl. Kapitel 3.1.2).

Die am 15.07.2008 in Kraft getretene Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maß-nahmen der Gemeinschaft im Bereich der Meeresumwelt (Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie – MSRL) ist ein wichtiger Baustein in der europäischen Umweltpolitik. Damit wurde von der Europäi-sche Union (EU) ein Rahmen geschaffen, innerhalb dessen die Mitgliedstaaten die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um bis zum Jahr 2020 einen „guten“ Zustand der Meeresumwelt zu errei-chen oder zu erhalten. Durch die fachliche Verknüpfung von WRRL und MSRL finden daher auch Meeresschutzaspekte bei der Aktualisierung des Maßnahmenprogramms Berücksichtigung. Ver-schiedene ergänzende Maßnahmen die darauf abzielen die Nähr- und Schadstoffeinträge zu re-duzieren dienen nicht nur der WRRL sondern unterstützen auch die Ziele der MSRL. Neben den

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Maßnahmen, die nach dem Maßnahmenprogramm der MSRL vorgesehen sind, tragen insbeson-dere die nach dem WRRL Maßnahmenprogramm im Binnenland vorgesehen Maßnahmen zur Verringerung der diffusen Nährstoffeinträge dazu bei, die Ziele der MSRL zu erreichen. Die Emp-fehlungen der LAWA zur koordinierten Anwendung der MSRL und WRRL sind bei der Aufstellung der Maßnahmenprogramme berücksichtigt worden (LAWA 2014b).

Der Bund/Länder-Ausschuss Nord- und Ostsee hat im März 2015 den Entwurf eines Maßnah-menprogramms zur Erfüllung der Verpflichtungen nach Artikel 13 MSRL beschlossen, das nach § 45i WHG fristgerecht zum 01.04.2015 in die Öffentlichkeitsbeteiligung gegeben wurde (BLANO 2015). Das MSRL-Maßnahmenprogramm enthält zurzeit insgesamt 31 Maßnahmentypen zu ver-schiedenen Umweltzielen, die nunmehr im aktualisierten LAWA-BLANO-Maßnahmenkatalog auf-genommen wurden (vgl. Kapitel 2). Mit den neuen MSRL-Maßnahmen stellt der LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog nunmehr eine enge Verknüpfung zwischen den Zielen der WRRL und der MSRL her. Zahlreiche WRRL Maßnahmen dienen auch dem Meeresschutz und ebenso unterstüt-zen einige MSRL-Maßnahmen die Ziele der WRRL. Angesprochen sind Umweltziele, die auch im Regime der WRRL im Bereich der Küstengewässer gelten, insbesondere in Bezug auf Nähr- und Schadstoffe. Die Wirksamkeit der einzelnen WRRL- und MSRL-Maßnahmen hinsichtlich der Ziel-setzung der jeweils anderen Richtlinie ist im Maßnahmenkatalog gekennzeichnet. Darüber hinaus beziehen sich die MSRL-Maßnahmen insbesondere auf Aspekte der Biodiversität und neuer Her-ausforderungen wie z. B. der Reduzierung des Abfalls im Meer.

Bei der Maßnahmenauswahl wurde ferner sichergestellt, dass die Zielstellungen gemäß Artikel 11 Abs. 6 WRRL eingehalten und bei Durchführung der Maßnahmen die Meeresgewässer nicht zu-sätzlich verschmutzt werden.

3.4 Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels

Der aktuelle fünfte Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC 2014) untermauert bestehende Prognosen zu den Auswirkungen des Klimawandels. Die erwartete Erderwärmung wird auch zu Veränderungen des globalen Wasserkreislaufs führen. Die allgemeinen Projektionen für die Zu-kunft gehen davon aus, dass es im 21. Jahrhundert global zu einem weiteren Anstieg der Tempe-ratur, zu Veränderungen in der räumlichen und zeitlichen Verteilung der Niederschläge sowie der Häufigkeit von Extremereignissen kommen kann. Dementsprechend wären auch Veränderungen bei der Hoch- und Niedrigwasserführung von Fließgewässern sowie bei den Grundwasserständen möglich. Die Entwicklungen werden jedoch regional unterschiedlich ausgeprägt sein.

Die Auswirkungen des Klimawandels lassen daher auch für die Bevölkerung und den Wirtschafts-standort Niedersachsen erhebliche Veränderungen erwarten, die auch die Wasserwirtschaft vor neue Herausforderungen stellen werden. Daher hat das Land Niedersachsen verschiedene Initia-tiven gestartet, um die möglichen Folgen des Klimawandels regional zu untersuchen und die Aus-wirkungen auf die verschiedenen Sektoren, speziell die Wasserwirtschaft, zu quantifizieren. Zum einen wurden verschiedene Projekte in Zusammenarbeit mit Fachbehörden und Forschungsein-richtungen 2008/2009 initiiert (z. B. KLIFF, KliBIW), die den Klimawandel und seine Folgen unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten, aber auch mit Bezug zur wasserwirtschaftlichen Praxis – insbesondere im Projekt KliBiW – für die Region Niedersachsen analysieren. Zum anderen wurde 2008 eine Regierungskommission Klimaschutz eingerichtet, die aus Vertretern von Verbänden und Verwaltung sowie der Wirtschaft und Wissenschaft besteht und die sich mit den Fragen und Herausforderungen des Klimaschutzes und des Klimawandels in Niedersachsen befasst. Hieraus hervorgegangen sind die „Empfehlung für eine niedersächsische Klimaschutzstrategie“ (MU 2012a) und eine „Empfehlung für eine niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (MU 2012b) in denen auch Handlungsfelder für Maßnahmen der Wasserwirt-schaft benannt werden. Zu den benannten Handlungsfeldern zählen u. a. der Hochwasserschutz, das Niedrigwassermanagement, die Gewässerökologie und der Grundwasserschutz, die Sied-lungswasserwirtschaft sowie die vorhandenen Datengrundlagen und der künftige Forschungsbe-darf. Für die jeweiligen Handlungsfelder werden konkrete Maßnahmen benannt, die aber vor einer Umsetzung eine differenzierte Betrachtung und Bewertung für den vorliegenden Einzelfall erfor-dern.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Die bisher gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt KliBiW (NLWKN 2012b, 2015e) weisen auf Veränderungen des Klimas und dadurch bedingt auch auf Veränderungen des gegenwärtigen und zukünftigen Wasserhaushaltes in Niedersachsen hin. Die zukünftigen Verhältnisse werden als Veränderung gegenüber dem Mittelwert des Zeitraumes 1971 – 2000 dargestellt, einmal für das Zeitintervall 2021 – 2050 (nahe Zukunft) und einmal für 2071 – 2100 (ferne Zukunft). Als Rahmen-bedingung für die Klimaprojektionen wurde das „gemäßigte Emissions-Szenario“ A1B des IPCC angesetzt. Demnach würde die Jahresmitteltemperatur bis 2050 um ca. +1 °C zunehmen (Band-breite +0,8 bis + 1,3), bis 2100 um ca. 2,6 °C (+2,3 bis 3,1), wobei die Erwärmung im Winter am stärksten ausfällt. Vergleichbare Ergebnisse wurden auch im Rahmen des Forschungsverbundes KLIFF für Niedersachsen ermittelt, wonach ein Anstieg der Jahresmitteltemperatur um ca. 2,5 °C bis zur Zeitperiode von 2071 - 2100 erwartet wird (Beese, F. & Aspelmeier, S. 2014).

Die Niederschlagsmenge wird im Jahresmittel nur geringfügig ansteigen. Generell wird es jedoch zu einer Verschiebung des Niederschlags von den Sommermonaten in den Winter kommen. Es zeichnen sich Niederschlagszunahmen im Winter zwischen 9 und 25 %, Rückgänge in den Som-mermonaten um 0 bis 12 % ab (Straub et al. 2010). Die Anzahl der Tage mit Starkniederschlägen kann sich nach den Berechnungen deutlich erhöhen, insbesondere im Herbst. Demnach ist für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein davon auszugehen, dass es im Jahresmittel wärmer, im Sommer heißer und trockener und in den Wintermonaten milder und feuchter wird.1

Durch den projizierten Klimawandel ist auf lange Sicht in Deutschland von signifikanten Verände-rungen im Niederschlags- und Verdunstungsregime auszugehen (langfristige Veränderungen des mittleren Zustandes, der saisonalen Verteilung, des Schwankungs- und Extremverhaltens). Es ist daher künftig mit weiteren Auswirkungen auf den Grund- und Bodenwasserhaushalt sowie den oberirdischen Abfluss zu rechnen. Die Veränderung dieser Komponenten des Wasserkreislaufs kann je nach Ausmaß regional unterschiedlich unmittelbare Auswirkungen auf wesentliche Teilbe-reiche der Wasserwirtschaft haben, z. B. auf:

das Hochwasserrisikomanagement, dabei insbesondere

- den Küstenschutz - durch den beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels und, in der Fol-ge, der Sturmflutwasserstände sowie die sich hierdurch ergebende Erhöhung des Risikos,

- den Hochwasserschutz im Binnenland - durch die Veränderung der Höhe, Dauer und Häu-figkeit von Hochwasserabflüssen und durch die sich hierdurch ggf. ergebende Veränderung des Hochwasserrisikos,

die Grundwasservorkommen und Wasserversorgung - durch die Änderung der Grundwas-serneubildung, der Grundwasserbeschaffenheit und der Grundwasserbewirtschaftung,

den Gewässerschutz - durch die Änderung der jahreszeitlichen Abfluss- und Temperaturver-hältnisse mit Auswirkung auf den Stoffhaushalt der Flüsse und Seen und die Biozönose,

die Gewässerentwicklung - durch die Änderung der Dynamik der Fließgewässer und Seen, ihrer morphologischen Verhältnisse, ihres Wärmehaushaltes sowie ggf. der Bewirtschaftung von Talsperren,

die Nutzung der Gewässer - durch vermehrte Wärmeeinleitung zu Kühlzwecken oder Was-serentnahmen v. a. zur landwirtschaftlichen Bewässerung,

die Beeinflussung der Abflussverhältnisse - durch vermehrte Wasserspeicherung zur Nied-rigwasseraufhöhung oder zum Hochwasserrückhalt.

Neben diesen direkten Auswirkungen gibt es auch indirekte Auswirkungen auf die Gewässer bei-spielsweise durch Änderungen der Landnutzung. Es ist fachlich geboten, bei der Planung von Maßnahmen die möglichen Auswirkungen des Klimawandels zu berücksichtigen, zumindest aber zu betrachten. Bewirtschaftungsmaßnahmen nach der WRRL, wie die Verbesserung der Durch-gängigkeit, die Verbesserung der Gewässermorphologie und die Reduzierung der Wärmebelas-tung haben positive Auswirkungen für die Lebensbedingungen und die Belastbarkeit der Gewäs-

1 Die allgemein übliche Darstellung erfolgt für Prognosezeiträume von 30 Jahren und mehr, Aussagen zu Auswirkungen

des Klimawandels bis 2021 sind insofern nicht darstellbar.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

serökosysteme. Somit können Stresssituationen infolge extremer Ereignisse (insbesondere Hitze- und Trockenperioden) besser toleriert werden. Im Bereich des Grundwassers kann auf die Erfah-rungen mit der Bewirtschaftung von Grundwasserentnahmen und -dargebot zurückgegriffen wer-den und darauf aufbauend u. a. Konzepte zur gezielten Grundwasseranreicherung entwickelt wer-den. Die WRRL Maßnahmenprogramme tragen den zu erwartenden Herausforderungen des Kli-mawandels insoweit bereits Rechnung.

Verschiedene im Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGG Rhein aufge-nommene Maßnahmentypen können die Folgen der prognostizierten Klimaänderungen abmildern. So kann beispielsweise ein durch häufigere und intensivere Starkniederschläge hervorgerufener steigender Eintrag von Nähr- und Schadstoffen durch die Maßnahmentypen zur Reduzierung dif-fuser Nährstoff- und Schadstoffeinträge, z. B. Maßnahmentyp 28 (Anlage von Gewässerrandstrei-fen), verringert werden. Voraussetzung dafür ist eine fachgerechte Umsetzung (Lage, Dimensio-nierung, Gestaltung) der Maßnahme und eine ausreichende flächenhafte Umsetzung.

Trotz großer Unsicherheiten über das Ausmaß und die Auswirkungen des Klimawandels gibt es viele Maßnahmentypen und Handlungsoptionen, die für die Stabilisierung und Verbesserung des Gewässerzustands nützlich sind, unabhängig davon wie das Klima in der Zukunft aussehen wird. Dies sind insbesondere wasserwirtschaftliche Anpassungsmaßnahmen, die Bandbreiten tolerieren und außerdem

flexibel und nachsteuerbar sind, d. h. die Maßnahmen werden schon heute so konzipiert, dass eine kostengünstige Anpassung möglich ist, wenn zukünftig die Effekte des Klimawan-dels genauer bekannt sein werden. Die Passgenauigkeit einer Anpassungsmaßnahme sollte regelmäßig überprüft werden.

robust und effizient sind, d. h. die gewählte Anpassungsmaßnahme ist in einem weiten Spekt-rum von Klimafolgen wirksam. Maßnahmen mit Synergieeffekten für unterschiedliche Klima-folgen sollten bevorzugt werden.

Klimacheck und Hinweise zur Maßnahmenauswahl

Ein Klimacheck der Maßnahmen wurde von der LAWA vorgenommen (vgl. Anhang D). Ziel des Klimachecks war es, die Anpassungsfähigkeit der Maßnahmen zu untersuchen. Dazu wurde zu-nächst deren Sensitivität gegenüber den primären und sekundären Auswirkungen des Klimawan-dels abgeschätzt, einschließlich der Möglichkeit, die Maßnahmen so zu verändern, dass sie auch unter veränderten klimatischen Bedingungen ihren Zweck erfüllen. Danach wurde geprüft, ob bei Umsetzung der Maßnahmentypen positive oder negative Auswirkungen auf den Klimaschutz oder die Anpassung an den Klimawandel im Allgemeinen erwartet werden können. Auch hier musste untersucht werden, ob die Maßnahmentypen so geändert werden können, dass die negativen Effekte minimiert werden.

Aus dem Klimacheck leiten sich wichtige Hinweise für die Maßnahmentypenauswahl ab. So gibt es Maßnahmenkategorien, die voraussichtlich positiv auf den Klimawandel reagieren, z. B. durch eine steigende Effizienz der Reinigungsleistung von Kläranlagen durch höhere Wassertemperatu-ren. In anderen Maßnahmengruppen ist mit einer negativen Beeinflussung durch den Klimawandel zu rechnen, z. B. bei Anlagen zum Rückhalt von Misch- und Niederschlagswasser infolge erhöhter Stoffeinträge durch vermehrte Starkregen. In diesen Maßnahmengruppen und insbesondere bei langlebiger Infrastruktur wurden die Maßnahmentypen bevorzugt, die unter einer weiten Bandbrei-te möglicher Klimaveränderungen effektiv sind. Wenn möglich werden naturnahe Verfahren einge-setzt und positive Nebeneffekte ausgenutzt. Viele Maßnahmentypen verhalten sich neutral.

Die Auswirkungen der Klimaschutz- und Anpassungspolitik außerhalb des Wassersektors wurden soweit wie möglich berücksichtigt, um negative Folgewirkungen auf den Gewässerzustand frühzei-tig abzumindern. Bei der Umsetzung der Maßnahmentypen wird versucht, die Treibhausgasemis-sionen so gering wie möglich zu halten. Negative Nebeneffekte in allen betroffenen Sektoren wur-den im Planungsprozess erkannt und sind möglichst weitgehend vermindert worden. Maßnahmen-typengruppen, bei denen die Verknüpfung zu anderen Sektoren – hier der Energiewirtschaft – besonders deutlich wird, sind z. B. die Maßnahmentypen zur Reduzierung der Wasserentnahmen

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

zu Kühlwasserzwecken aus Oberflächengewässern oder allgemein die Wasserentnahmen zum Betrieb von Wasserkraftwerken.

Bei der Maßnahmenauswahl vor Ort spielen neben der Wirksamkeit der Maßnahme und der Um-setzbarkeit auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Die Bedeutung des Klimawandels insgesamt wird im Rahmen der wirtschaftlichen Analyse der Wassernutzungen berücksichtigt. Weitere Ein-zelheiten dazu werden im Kapitel 6 des Niedersächsischen Beitrags zu den Bewirtschaftungsplä-nen der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein (MU 2015b) beschrieben.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

4. Maßnahmenplanung

Im Zuge der Bewirtschaftungsplanung hat Niedersachsen gemäß § 117 NWG (Artikel 11 WRRL) Beiträge zu den Maßnahmenprogrammen 2015 bis 2021 für die Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein aufgestellt, um die Umweltziele gemäß Artikel 4 WRRL zu erreichen (MU 2015a). Das vorliegende Maßnahmenprogramm fasst diese Planungen zusammen und stellt dar, welche Maß-nahmen im niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein erforderlich werden. Die Um-weltauswirkungen der im zweiten Bewirtschaftungszyklus vorgesehenen Maßnahmen wurden im Rahmen einer „Strategischen Umweltprüfung (SUP)“ geprüft, beschrieben und bewertet. Die Er-gebnisse der SUP werden in einem Umweltbericht dokumentiert, der ebenfalls am 22.12.2015 zusammen mit dem vorliegenden Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein veröffentlicht wird.

4.1 Systematik der Maßnahmenplanung nach der WRRL

Grundsätzlich sind im Sinne der WRRL alle Maßnahmen zu ergreifen, die zur Verwirklichung der in Artikel 4 WRRL festgelegten Umweltziele erforderlich sind. Aber auch vor Inkrafttreten der WRRL und deren Umsetzung in deutsches Recht gab es eine Vielzahl von Vorschriften zum Schutz der Gewässer, wie zum Beispiel die Trinkwasserrichtlinie, die Nitratrichtlinie oder die Ba-degewässerrichtlinie. Die Vorschriften haben größtenteils nach wie vor ihre Gültigkeit oder sind in § 82 Abs. 3 WHG als sogenannte „grundlegende Maßnahmen“ im Sinne von Artikel 11 Abs. 3 WRRL integriert worden (Kapitel 4.2). Da aber in vielen Fällen die Bewirtschaftungsziele durch diese Maßnahmen allein nicht erreicht werden können, sieht § 82 Abs. 4 WHG zur Erfüllung der Anforderung nach Artikel 11 Abs. 4 WRRL darüber hinaus „ergänzende Maßnahmen“ zum Errei-chen des guten Gewässerzustands vor (Kapitel 4.3). Die WRRL unterscheidet darüber hinaus zu den oben genannten grundlegenden und ergänzenden Maßnahmen nach Artikel 11 Abs. 5 die sogenannten „Zusatzmaßnahmen“ (Kapitel 4.5). Diese Maßnahmen sind erst dann festzulegen, wenn das Monitoring oder andere Daten Hinweise darauf geben, dass die Bewirtschaftungsziele nicht erreicht werden.

4.2 Grundlegende Maßnahmen

Grundlegenden Maßnahmen sind die Anforderungen, die sich aus der Umsetzung bestehender gemeinschaftlicher Wasservorschriften und daraus resultierender bundesweiter sowie länderspezi-fischer Gesetze und Verordnungen ergeben. Der Anhang B enthält eine Darstellung der nach Artikel 11 Abs. 3 WRRL zu ergreifenden grundlegenden Maßnahmen und die Angabe der hierfür bestehenden generellen Rechtsvorschriften. In der tabellarischen Übersicht werden neben den bundesrechtlichen Regelungen ergänzend die in Niedersachsen geltenden landesrechtlichen Re-gelungen aufgeführt, die für den Entwurf des Maßnahmenprogramms 2015 bis 2021 von Bedeu-tung sind. Sie betreffen die folgenden gemeinschaftlichen Richtlinien:

Richtlinie 80/778/EWG des Rates vom 15. Juli 1980 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserrichtlinie) in der durch die Richtlinie 98/83/EG geänder-ten Fassung,

Richtlinie 85/337/EWG des Rates vom 05. Juli 1985 über die Umweltverträglichkeitsprüfung, zuletzt geändert durch RL 2014/52/EU vom 16. April 2014

Richtlinie 86/278/EWG des Rates vom 12. Juni 1986 über den Schutz der Umwelt und insbe-sondere der Böden bei der Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft

Richtlinie 87/217/EWG des Rates vom 19. März 1987 zur Verhütung und Verringerung der Umweltverschmutzung durch Asbest

Richtlinie 91/271/EWG des Rates vom 21. Mai 1991 über die Behandlung von kommunalem Abwasser

Richtlinie 91/676/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräu-me sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie)

Richtlinie 96/82/EG des Rates vom 14. Januar 1997 über schwere Unfälle (Seveso Richtlinie)

Richtlinie 2000/76/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. Dezember 2000 über die Verbrennung von Abfällen

Richtlinie 2006/118/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 zum Schutz des Grundwassers vor Verschmutzung und Verschlechterung

Richtlinie 2008/105/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik

Richtlinie 2006/7/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 15. Februar 2007 über die Qualität der Badegewässer und deren Bewirtschaftung und zur Aufhebung der Richt-linie 76/160/EWG

Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten

Richtlinie 2009/128/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 21. Oktober 2009 über ein Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden und EG-Verordnung Nr. 1107/2009 vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln

Richtlinie 2010/75/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2010 über Industrieemissionen (integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmut-zung)

Über die in Artikel 11 Absatz 3 a) WRRL erwähnte Umsetzung der gemeinschaftlichen Wasser-schutzvorschriften hinaus sind weitere grundlegende Maßnahmen gemäß Artikel 11 Abs. 3 b bis l) WRRL vorgesehen, die sich zum Teil in den oben erwähnten Richtlinien wieder finden. Die Mit-gliedsstaaten haben entsprechende, den Problembereichen angepasste Rechtsgrundlagen zur Umsetzung von Maßnahmen geschaffen. Die Umsetzung der grundlegenden Maßnahmen erfolgt im niedersächsischen Teil der FGE Rhein fortlaufend. In vielen Fällen stellt die Umsetzung der grundlegenden Maßnahmen eine Daueraufgabe dar. Damit sorgen diese Maßnahmen dafür, dass die Rahmenbedingungen für alle weiteren Maßnahmen gesichert sind. In einigen Fällen, wie bei der Umsetzung der Nitratrichtlinie, sind die Auswirkungen aufgrund der natürlichen Gegebenheiten (Dauer der Grundwasserneubildung) erst über einen sehr langen Zeitraum wirksam und können auch nur eingeschränkt durch ergänzende Maßnahmen beschleunigt werden.

4.3 Ergänzende Maßnahmen

Die WRRL geht aber auch davon aus, dass allein durch die Erfüllung der Mindestanforderungen („grundlegende Maßnahmen“) die Ziele der Richtlinie in vielen Fällen nicht erfüllt werden. Daher sieht sie in Artikel 11 Abs. 4 Satz 1 und 2 weitere ergänzende Maßnahmen vor, die „geplant und ergriffen werden“ müssen. Solche Maßnahmen sind daher zwingend festzulegen und umzusetzen. Die WRRL nennt dabei ausdrücklich auch rechtliche Instrumente. Daher zählen auch rechtliche Regelungen, die über die Umsetzung von EU-Richtlinien hinausgehen und dazu beitragen die Umweltziele der WRRL zu erreichen, zu den ergänzenden Maßnahmen im Sinne des Artikel 11 Abs. 4 WRRL. Weiterhin zählen nach Artikel 11 Abs. 4 Satz 3 WRRL alle Maßnahmen für einen „zusätzlichen Schutz“ der Gewässer zu den ergänzenden Maßnahmen.

Die nachstehende, in Anhang VI (Teil B) WRRL aufgeführte nicht erschöpfende Liste enthält er-gänzende Maßnahmen als Teil des Maßnahmenprogramms nach Artikel 11 Abs. 4:

Rechtsinstrumente, administrative Instrumente, wirtschaftliche oder steuerliche Instrumente,

Aushandlung von Umweltübereinkommen, Emissionsbegrenzungen,

Verhaltenskodizes für die gute Praxis,

Neuschaffung und Wiederherstellung von Feuchtgebieten, Entnahmebegrenzungen,

Entsalzungsanlagen, künstliche Anreicherung von Grundwasserleitern,

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Maßnahmen zur Begrenzung der Nachfrage, unter anderem Förderung einer angepassten landwirtschaftlichen Produktion,

Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und zur Förderung der Wiederverwendung, un-ter anderem Förderung von Technologien mit hohem Wassernutzungsgrad in der Industrie und wassersparende Bewässerungstechniken,

Bauvorhaben, Sanierungsvorhaben,

Fortbildungsmaßnahmen, Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben,

andere relevante Maßnahmen.

Die im Maßnahmenprogramm für den zweiten Bewirtschaftungszyklus aufgenommenen ergän-zenden Maßnahmen besitzen stets programmatischen Charakter und entstammen dem LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog. Die Maßnahmentypen, die im niedersächsischen Teil der Flussge-bietseinheit Rhein an den einzelnen Oberflächen- und Grundwasserkörpern vorgesehen sind, können dem Anhang C entnommen werden.

4.4 Auswertung der festgelegten Maßnahmen

Die Bewirtschaftungsplanung in der Flussgebietseinheit Rhein hat gezeigt, dass allein durch die Erfüllung der Mindestanforderungen, d. h. durch die im Kapitel 4.2 beschriebenen grundlegenden Maßnahmen, die Umweltziele der WRRL in vielen Fällen nicht erreicht werden können. Daher sind ergänzende Maßnahmen zu planen und in die Maßnahmenprogramme aufzunehmen. Die für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein vorgesehenen ergänzenden Maßnahmen die im zweiten Bewirtschaftungszeitraum umgesetzt werden sollen, orientieren sich an den für das Bearbeitungs-gebiet Vechte festgestellten signifikanten Belastungen der Wasserkörper und den wichtigen Was-serbewirtschaftungsfragen (NLWKN 2013a). Für die überregional bedeutenden Bewirtschaftungs-ziele, die insbesondere die Verbesserung der Durchgängigkeit und Gewässerstruktur sowie die Reduzierung der anthropogenen Nähr- und Schadstoffeinträge ansprechen, wurden unter Einbe-ziehung der Wassernutzer Maßnahmen identifiziert und gemeinsam Prioritäten für deren Umset-zung gesetzt. Die Planungen und Prioritätensetzungen wurden grenzüberschreitend mit den zu-ständigen Wasserbehörden in den benachbarten Niederlanden und in Nordrhein-Westfalen koor-diniert und abgestimmt.

In Deutschland obliegt die Aufstellung der Maßnahmenprogramme den zuständigen Wasserbe-hörden in den Bundesländern. Die Ergebnisse der Maßnahmenplanungen für einzelne Wasser-körper werden von den Bundesländern für die spätere Berichterstattung an die EU-Kommission an die Bund- Länder- Informations- und Kommunikationsplattform (www.Wasserblick.net) gemeldet. Dort werden die Maßnahmen für größere Gebietseinheiten (z. B. Koordinierungsräumen oder „Subunits“) zusammengefasst und über das elektronische Reporting-System WISE an die EU-Kommission weitergegeben. Die Maßnahmenmeldungen der Bundesländer bilden ebenfalls die Grundlage für die nachfolgenden Auswertungen zu den im niedersächsischen Teil der FGE Rhein geplanten Maßnahmen. Diese basieren für die Oberflächengewässer ausschließlich auf der Da-tenmeldung des Landes Niedersachsen. Für die Grundwasserkörper sind in die nachfolgenden Auswertungen auch einzelne Maßnahmenmeldungen eingeflossen, die von Nordrhein-Westfalen für drei grenzüberschreitende Grundwasserkörper vorgenommen wurden. Für grenzüberschrei-tende Grundwasserkörper, deren räumliche Ausdehnung sich auf die Hoheitsgebiete mehrerer Bundesländer erstreckt, wurde in Deutschland festgelegt, dass die Wasserblick-Datenmeldungen federführend von dem Bundesland erfolgen, in dem der größere Flächenanteil liegt. Die Daten-meldungen für die grenzüberschreitenden Grundwasserkörper werden vorab zwischen den Bun-desländern fachlich abgestimmt.

Nachfolgend werden die Maßnahmenplanungen jeweils für die Oberflächengewässer und das Grundwasser unter Berücksichtigung der identifizierten Belastungsschwerpunkte zusammen-fassend für das Bearbeitungsgebiet Vechte beschrieben. Dabei wird für die Oberflächenwasser-körper unterschieden nach Maßnahmentypen zur Reduzierung von punktuellen und diffusen stoff-lichen Belastungen sowie Belastungen durch Abflussregulierungen und morphologische Verände-rungen. Für die Grundwasserkörper erfolgt eine differenzierte Darstellung der geplanten Maßnah-men zur Reduzierung der diffusen stofflichen Belastungen und der Maßnahmen zur Reduzierung

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

von Wasserentnahmen. Die so genannten „konzeptionellen“ Maßnahmen spielen eine entschei-dende Rolle im Hinblick auf die Akzeptanz zur Umsetzung von Maßnahmen. Sie umfassen alle nicht technischen Maßnahmen wie z. B. landwirtschaftliche Beratungen oder Forschungsvorha-ben, aber auch Informations- und Fortbildungsveranstaltungen. Auf die konzeptionellen Maßnah-men wird nachfolgend im Kapitel 4.4.3 eingegangen.

4.4.1 Oberflächengewässer

Für die Oberflächengewässer beinhaltet der LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog fast 80 WRRL-Maßnahmentypen. Davon sollen im niedersächsischen Teil der FGE Rhein im zweiten Bewirt-schaftungszyklus 22 Maßnahmentypen angewendet werden. Insgesamt werden in dem für das Bearbeitungsgebiet Vechte aufgestellten Maßnahmenprogramm 761 Umsetzungsmaßnahmen und weitere konzeptionelle Maßnahmen für die Oberflächenwasserkörper festgelegt. Darunter finden sich viele Maßnahmen aus dem ersten Maßnahmenprogramm 2009, die bisher noch nicht abgeschlossen werden konnten und deshalb im zweiten Bewirtschaftungszeitraum weitergeführt werden. Die deutliche Zunahme der insgesamt geplanten Maßnahmen ist darin begründet, dass mittlerweile eine genauere Bewertung des Zustandes und der Belastungssituation der Wasserkör-per möglich ist und die im ersten Bewirtschaftungsplan noch bestehenden Unsicherheiten zum Teil durch neue Erkenntnisse beseitigt werden konnten. Auf Grundlage der verbesserten Erkennt-nisse können Maßnahmen zielgerichteter geplant und umgesetzt werden.

Der Schwerpunkt der Maßnahmenplanung für die Oberflächenwasserkörper liegt im Bereich der Reduzierung der Belastungen durch Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen. Im Bearbeitungsgebiet Vechte sollen im weiteren Umsetzungsprozess der WRRL insgesamt 576 technische Maßnahmen durchgeführt werden, um den Wasserhaushalt und die Morphologie der Oberflächengewässer zu verbessern. Das entspricht einem Anteil von etwa 75,7 % aller an den Oberflächengewässern geplanten technischen Maßnahmen. Einen ebenfalls bedeutenden Um-fang mit einem Anteil von 23,7 % nehmen die Maßnahmen zur Reduzierung der stofflichen Belas-tungen aus diffusen Quellen ein. Der Rest der Maßnahmen entfällt auf die Reduzierung der stoffli-chen Belastungen aus Punktquellen (ca. 1 %) die nur vereinzelt vorgesehen sind und zum Teil spezifische und/oder regionale Problemstellungen aufgreifen. Tabelle 4 zeigt differenziert für die einzelnen Belastungsbereiche an wie vielen Oberflächenwasserkörpern die Umsetzung der jewei-ligen LAWA Maßnahmentypen vorgesehen ist.

Tab. 4: Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an Oberflächenwasserkörpern (Stand: 01.12.2015)

Belastungstyp Belastungsgruppe LAWA-Maßnahmen-

Nummer Anzahl OWK mit

Maßnahmen Maßnahmen BG Vechte gesamt

Punktquellen

Kommunen / Haushalte 1 1

5 Misch- und Niederschlags-wasser

12 1

sonstige Punktquellen 18 3

Diffuse Quellen

Landwirtschaft 28, 29, 30 44

180 unfallbedingte Einträge 35 44

sonstige diffuse Quellen 36 4

Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen

Wasserhaushalt 65 4

576 Durchgängigkeit 68, 69 44

Morphologie 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 85

44

Maßnahmen gesamt 761

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Trotz vollständiger Umsetzung der grundlegenden Maßnahmen zur Reduzierung stofflicher Belas-tungen aus Punktquellen sind bei Oberflächenwasserkörpern vereinzelt ergänzende Maßnahmen erforderlich, um den guten ökologischen Zustand zu erreichen. Insgesamt sind fünf Maßnahmen zur Reduzierung von stofflichen Punktbelastungen in Oberflächengewässern für den derzeitigen Berichtzyklus im Bearbeitungsgebiet Vechte vorgesehen.

Die Maßnahmen zur Reduzierung der diffusen stofflichen Belastungen in Oberflächengewässern nehmen einen deutlich größeren Umfang ein. Insgesamt sind 180 Maßnahmen zur Reduzierung von diffusen stofflichen Belastungen in Oberflächengewässern für den zweiten Bewirtschaftungs-zeitraum im Bearbeitungsgebiet Vechte geplant. Durch diese Maßnahmen sollen vor allem die Belastungen mit den Nährstoffen Stickstoff und Phosphor, aber zum Teil auch mit Pflanzen-schutzmitteln, Schwermetallen und organischen Schadstoffen verringert werden.

Neben den Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen aus anderen diffusen Quellen (insbe-sondere Belastungen mit Schadstoffen) und den Maßnahmen zur Vermeidung von unfallbedingten Einträgen, kann der überwiegende Teil der Maßnahmen der Belastungsgruppe „Landwirtschaft“ zugeordnet werden. Hierzu zählen insbesondere Maßnahmen zur Reduzierung:

der Nährstoffeinträge durch Anlage von Gewässerschutzstreifen (LAWA-Nr. 28),

der Nährstoff- und Feinmaterialeinträge durch Erosion und Abschwemmung (LAWA-Nr. 29)

und der auswaschungsbedingten Austräge aus der Landwirtschaft (LAWA-Nr. 30).

Diese Maßnahmen sollen an Gewässern mit hohen Nährstoffbelastungen umgesetzt werden und sind im Bearbeitungsgebiet Vechte für jeweils 44 Oberflächenwasserkörper vorgesehen. Die Maßnahmen im Bereich der Landwirtschaft zielen vorrangig darauf ab, Nährstoff- und Feinmateri-aleinträge in die Oberflächengewässer zu vermindern. Während Phosphor vor allem zu Eutrophie-rungserscheinungen beiträgt, verursachen die Feinsedimenteinträge nachteilige Veränderungen der Gewässersohlen die dazu führen, dass der Lebensraum für viele Organismen eingeschränkt wird. Die Anlage von Gewässerschutzstreifen kann erheblich dazu beitragen die Erosion und Ab-schwemmung und damit den Eintrag von Phosphor und Feinmaterial in die Oberflächengewässer zu reduzieren. Die hohen Nährstoffüberschüsse aus der landwirtschaftlichen Nutzung führen ebenfalls zu erheblichen Stickstoffeinträgen in die Gewässer.

In Niedersachsen ist geplant, die Anlage und Gestaltung von Randstreifen und Schutzpflanzun-gen, z. B. zur Ermöglichung einer eigendynamischen Gewässerentwicklung bzw. zur Reduzierung von diffusen Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträgen, über eine neue Finanzierungs-RL im zweiten Bewirtschaftungszeitraum zu fördern. Zudem soll das Thema der Nährstoffeinträge in die Oberflächengewässer verstärkt im Rahmen der landwirtschaftlichen Beratung behandelt werden. Neben den beschriebenen technischen Maßnahmen sind weitere konzeptionelle Maßnahmen zur Reduzierung der nahezu flächendeckend auftretenden Stickstoff- und Phosphateinträge und der Belastungen mit Schadstoffen in die Oberflächengewässer geplant.

Die Maßnahmen zur Vermeidung von unfallbedingten Einträgen zielen darauf ab stoffliche Belas-tungen zu verhindern, die durch Unfälle entstehen können. Mit diesem Maßnahmentyp soll dem Vorsorgegedanken Rechnung getragen werden. Schädliche Gewässerbelastungen sind in den vergangenen Jahren z. B. bei Unfällen an Biogasanlagen oder Güllebehältern aufgetreten. Maß-nahmen zur Reduzierung der diffusen Schadstoffbelastungen sollen an Wasserkörpern umgesetzt werden bei denen Überschreitungen der Umweltqualitätsnormen festgestellt wurden. Hier sind z. B. Untersuchungen zur Ermittlung der Haupteintragspfade geplant auf deren Grundlage an-schließend konkrete Maßnahmen umgesetzt werden können.

In den nachfolgend dargestellten Abbildungen sind die Oberflächenwasserkörper abgebildet, an denen Maßnahmen zur Reduzierung von punktuellen (Abb. 7) bzw. diffusen (Abb. 8) stofflichen Belastungen für den derzeitigen Berichtszyklus gemeldet wurden.

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Abb. 7: Maßnahmen zur Reduzierung der punktuel-len Stoffeinträge (OW) (Stand: 01.12.2015)

Abb. 8: Maßnahmen zur Reduzierung der diffusen

Stoffeinträge (OW) (Stand: 01.12.2015)

Entsprechend der Ausführungen im Kap. 3.1.1 stellen die Abflussregulierungen und morpho-logischen Veränderungen einen besonderen Belastungsschwerpunkt dar. Alle Oberflächen-wasserkörper im Bearbeitungsgebiet Vechte weisen Defizite in der Gewässerstruktur auf. Die da-mit verbundenen Beeinträchtigungen tragen dazu bei, dass der gute ökologische Zustand bzw. das ökologische Potenzial bei vielen Wasserkörpern nicht erreicht wird. In vielen Fließgewässern finden sich Querbauwerke, die für Fische und das Makrozoobenthos weitgehend unpassierbar sind. Da die Gewässerstruktur und eine eingeschränkte lineare Durchgängigkeit deutliche Auswir-kungen auf die Ausbildung der biologischen Qualitätskomponenten, insbesondere auf die Fisch-fauna, haben, wurde eine große Auswahl verschiedener ergänzender Maßnahmen definiert. Grund hierfür ist auch, dass die bestehenden Wasserschutzvorschriften den strukturellen Degra-dationen nur indirekt Rechnung tragen und somit eine ergänzende Maßnahmenplanung erforder-lich wird.

Insgesamt sind im Bearbeitungsgebiet Vechte 576 Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen durch Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen sowie zur Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit vorgesehen. Die Herstellung eines Abflussregimes, das sich an der Ausprägung für den jeweiligen Fließgewässertyp orientiert, ist eine wichtige Voraussetzung für die Etablierung entsprechender Lebensgemeinschaften. Maßnahmen zur Verminderung von Belas-tungen des Wasserhaushaltes treten in der Regel lokal begrenzt auf. In diesem Bereich sind im Bearbeitungsgebiet Vechte lediglich vier Maßnahmen zur Förderung des natürlichen Wasser-rückhalts vorgesehen. Maßnahmen zur Förderung des natürlichen Rückhaltes durch das Zulassen von Überflutungen der Gewässerauen fördern zum einen die Entwicklung von auentypischen Ge-wässern (temporäre Kleingewässer, Flutmulden, Tümpel) und zeigen andererseits positive Syner-gien zum Hochwasserschutz. Die entsprechenden Maßnahmen können dazu beitragen, dass ver-besserte Lebensbedingungen für gewässertypkonforme Biozönosen erreicht werden.

Der Schwerpunkt des Maßnahmenprogramms für das Bearbeitungsgebiet Vechte hebt darauf ab über eine Vielzahl von Maßnahmen zur Gewässerrenaturierung die Habitatbedingungen für aqua-tische Lebensgemeinschaften zu verbessern. Die zahlreichen Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässermorphologie sollen oftmals ergänzt werden durch Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit, wodurch eine weitergehende Vernetzung der Gewässer, insbesondere für die

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Fischfauna und das Makrozoobenthos erreicht werden kann. Die in den Fließgewässern vorhan-denen Querbauwerke zur Abflussregulierung stellen einen besonderen Belastungsschwerpunkt dar, da ihre ökologische Wirkung oft nicht lokal begrenzt ist, sondern weit in das Einzugsgebiet hineinstrahlt. Entsprechende Verbesserungsmaßnahmen sollen primär in den Vorranggewässern für die Fischfauna (Wanderrouten und wichtige Laich- und Aufwuchshabitate) umgesetzt werden. Maßnahmen zur Verbesserung der linearen Durchgängigkeit umfassen alle technischen Baumaß-nahen an Querbauwerken. Dies sind z. B. der Einbau von Fischaufstiegsanlagen oder Maßnah-men zur Verbesserung des Fischabstiegs sowie die Umgestaltung von Wehren oder Sohlschwel-len. Darunter fällt aber auch der vollständige Rückbau von Querbauwerken, der überall dort wo dies hydraulisch möglich ist vorrangig angestrebt werden sollte.

Nach dem für das Bearbeitungsgebiet Vechte aufgestelltem Maßnahmenprogramm sind insge-samt 484 morphologische Maßnahmen für den derzeitigen Berichtzyklus vorgesehen. Die Ge-samtzahl der vorgesehenen Maßnahmen überschreitet die Anzahl der im Bearbeitungsgebiet Vechte abgegrenzten Wasserkörper erheblich. Damit wird deutlich, dass oft mehrere Maßnahmen-typen an einem Wasserkörper durchgeführt werden sollen, um die unterschiedlichen Belastungen zu reduzieren. Neben den morphologischen Maßnahmen sind weitere 88 Maßnahmen geplant um die Durchgängigkeit der Oberflächengewässer zu verbessern. Für die potamodromen Fischarten sind vor allem an den überregionalen Wanderrouten Vechte und Dinkel selbst Maßnahmen vorge-sehen. Neben diesen bereits im Kapitel 3.1.1 dargestellten Maßnahmenplanungen sollen aber auch an den Nebengewässern ergänzende Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit geplant und umgesetzt werden.

Die räumliche Verteilung der Oberflächengewässer an denen Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit und Hydromorphologie vorgesehen sind zeigen die Abbildungen 9 und 10.

Abb. 9: Maßnahmen zur Verbesserung der linearen Durchgängigkeit (OW) (Stand: 01.12.2015)

Abb. 10: Maßnahmen zur Verbesserung der Ge-

wässerstruktur (OW) (Stand: 01.12.2015)

Die Abbildungen verdeutlichen, dass Maßnahmen zur Minderung gewässerstruktureller (morpho-logischer) Veränderungen im Bearbeitungsgebiet Vechte aufgrund der derzeitigen Belastungs-situation flächendeckend für alle Oberflächengewässer vorgesehen sind. Die zur Verbesserung der Gewässermorphologie geplanten Maßnahmen waren zu einem Großteil auch schon Gegen-stand des ersten Maßnahmenprogramms aus dem Jahr 2009, die nun zielgerichtet weitergeführt werden, um den ökologischen Zustand bzw. das Potenzial weiter zu verbessern. Sie bilden im

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Hinblick auf ihre Anzahl und ihren Umfang (und damit letztlich auch mit Blick auf die Kosten) den Schwerpunkt der Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Oberflächenge-wässer. Die Maßnahmen sind insgesamt so zahlreich, dass sie auch im zweiten Bewirtschaf-tungszeitraum nicht vollständig abgeschlossen werden können. Ein Teil der geplanten Maßnah-men muss absehbar auf den dritten Bewirtschaftungszeitraum verschoben werden.

4.4.2 Grundwasser

Die Grundwasserkörper sind durch die intensive Flächennutzung vielfältigen chemischen Belas-tungen ausgesetzt. Dabei wird gemäß WRRL zwischen diffusen und punktuellen Stoffeinträgen unterschieden. Hauptverursacher flächiger, diffuser Einträge in das Grundwasser ist die landwirt-schaftliche Bewirtschaftung und der hiermit potenziell verbundene Eintrag von Nähr- und Schad-stoffen. Weitere diffuse Einträge können auch aus Siedlungsbereichen kommen oder durch im Niederschlagswasser gelöste Schadstoffe. Eine deutliche Trennung der verschiedenen Einfluss-faktoren auf die Belastungssituation ist oft nicht möglich.

Zur Reduzierung der chemischen Stoffeinträge in das Grundwasser sind viele rechtliche Vorgaben als grundlegende Maßnahmen umgesetzt worden. Dazu zählen z. B. die Düngeverordnung, die Grundwasserverordnung, das Pflanzenschutzgesetz, das Bundes-Bodenschutzgesetz und Rege-lungen im Wasserhaushaltsgesetz sowie im Niedersächsischen Wassergesetz. Die darin enthal-tenen Vorschriften sind in den vergangenen Jahren z. T. deutlich verschärft worden.

Weiterhin kann der Zustand der Grundwasserkörper auch in mengenmäßiger Hinsicht durch anth-ropogene Belastungen beeinflusst sein. Die signifikanten Belastungsfaktoren werden im Nieder-sächsischen Beitrag zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 bis 2021der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein (MU 2015b) zusammenfassend beschrieben. Im Zuge der Aktualisierung der Be-standsaufnahme 2013 wurde in Niedersachsen eine auffällige Zunahme von Grundwassermess-stellen mit stark fallenden Grundwasserspiegelhöhen ermittelt. Diese wurden im Rahmen der Be-standsaufnahme einer Detailbetrachtung unterzogen, wobei eine signifikante Beeinträchti-gung/Schädigung von Schutzgütern im Sinne der WRRL (z. B. grundwasserabhängige Landöko-systeme oder mit dem Grundwasser in Verbindung stehende Oberflächengewässer) bisher nicht festgestellt werden konnte.

Diffuse Nährstoffeinträge stellen die Hauptbelastung für die Grundwasserkörper im Bearbeitungs-gebiet Vechte dar. Nach der aktuellen Zustandsbewertung verfehlen fünf von neun Grundwasser-körpern (das entspricht ca. 75 % der Fläche des niedersächsischen Teils der FGE Rhein) den guten chemischen Zustand. Dafür verantwortlich sind diffuse Nährstoffeinträge, denn in allen fünf Grundwasserkörpern wird der Schwellenwert von 50 mg Nitrat/l überschritten. Neben den Nähr-stoffbelastungen tragen bei einem Grundwasserkörper auch Pflanzenschutzmittelbelastungen dazu bei, dass der gute chemische Zustand des Grundwassers verfehlt wird.

Auch im zweiten Bewirtschaftungszeitraum sollen zum einen konzeptionelle Maßnahmen (z. B. Beratungsprojekte) aber auch technische Maßnahmen zur Reduktion des Nährstoffeintrages aus diffusen Quellen durchgeführt werden. Die Maßnahmen zur Verminderung der stofflichen Belas-tungen des Grundwassers sollen vorrangig in landwirtschaftlich genutzten Gebieten umgesetzt werden, in denen signifikante Grundwasserbelastungen bzw. auffällige Trendentwicklungen ermit-telt wurden. Da die Oberflächengewässer hinsichtlich ihres Basisabflusses aus Grundwasser ge-speist werden, tragen die nachfolgend beschriebenen Maßnahmen auch zur Minderung der stoffli-chen Belastungen der Oberflächengewässer bei.

Von den 24 technischen Maßnahmentypen aus dem LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog sollen im Bearbeitungsgebiet Vechte fünf Maßnahmentypen umgesetzt werden. Im zweiten Bewirtschaf-tungszeitraum sind insgesamt 15 technische und zusätzliche konzeptionelle Maßnahmen zur Ver-besserung des Zustands der Grundwasserkörper geplant. Die vorgesehenen technischen Maß-nahmen zielen vorrangig darauf ab, die diffusen stofflichen Belastungen des Grundwassers zu reduzieren. Daneben sind im geringen Umfang auch Maßnahmen zur Reduzierung der Wasser-entnahmen geplant. Eine Übersicht aller technischen Maßnahmen, die im zweiten Bewirtschaf-tungszyklus vorgesehen sind ist in Tabelle 5 zusammengestellt.

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Die in der Tabelle aufgelisteten Maßnahmentypen 41 (GWK DE_NW_928_10 Ochtruper Sattel), 44 und 60 wurden von Nordrhein-Westfalen für grenzüberschreitende Grundwasserkörper gemel-det (siehe auch Abbildungen 11, 13 und 14).

Tab. 5: Maßnahmen zur Reduzierung der Belastungen an Grundwasserkörpern (Stand: 01.12.2015)

Belastungstyp Belastungsgruppe LAWA-Maßnahmen-Nr. Anzahl GWK mit

Maßnahmen Maßnahmen BG Vechte gesamt

Diffuse Quellen Landwirtschaft

41 (Nährstoffe) 5

13 42 (Pflanzenschutzmittel) 1

43 (Wasserschutzgebiete) 5

Sonstige diffuse Quellen 44 (Schadstoffe) 2

Wasserentnahmen Sonstige Wasserent-nahmen

60 2 2

Maßnahmen gesamt 15

Die im Bearbeitungsgebiet Vechte vorgesehen Maßnahmen beziehen sich vorrangig auf den Be-lastungsbereich der landwirtschaftlichen Nutzung. Im Einzelnen sollen folgende Maßnahmen zur Reduzierung der stofflichen Belastung des Grundwassers umgesetzt werden:

Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch Auswaschung aus der Landwirt-schaft (LAWA-Nr. 41)

Maßnahmen zur Reduzierung der Einträge von Pflanzenschutzmitteln aus der Landwirt-schaft (LAWA-Nr. 42)

Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch besondere Anforderungen in Wasserschutzgebieten (LAWA-Nr. 43)

Zur flächendeckenden Erreichung des guten chemischen Zustands der Grundwasserkörper wer-den Maßnahmen für die Grundwasserkörper vorgesehen, die einen schlechten chemischen Zu-stand aufweisen. So sind z. B. Maßnahmen zur Reduzierung der auswaschungsbedingten Nähr-stoffausträge und/oder der Einträge von Pflanzenschutzmitteln aus der Landwirtschaft in den Grundwasserkörpern vorgesehen, die wegen Nitrat- bzw. Pflanzenschutzmittelbelastungen in ei-nem schlechten chemischen Zustand eingestuft worden sind. In diesen Grundwasserkörpern, die den guten chemischen Zustand nicht erreichen, werden die Teilräume ermittelt, die für das Verfeh-len verantwortlich sind, um den Maßnahmenaufwand auf das erforderliche Maß zu beschränken. Dazu werden die besonders maßnahmenrelevanten Bereiche nach landesweit abgestimmten wasserwirtschaftlichen Kriterien abgegrenzt. Es hat sich gezeigt, dass aufgrund der Langwierigkeit der Prozesse neben dem klassischen Immissionsmonitoring (also der Konzentrationsmessung im Grundwasser), der Aufbau eines Emissionsmodells für die Abschätzung des Stoffeintrags in das Grundwasser erforderlich ist, um die Maßnahmen und Gebietskulissen zielgerichtet festzulegen. In die eingesetzten Modelle fließen vielschichtige Informationen z. B. Daten zur Agrarstruktur, zur Geologie und zum Wasserhaushalt ein.

Die Programmmaßnahme „Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch besondere Anforderungen in Wasserschutzgebieten“ ist landesweit bei einer Vielzahl von Grundwasserkör-pern vorgesehen, für die aufgrund der Trinkwassergewinnung ein besonderer Schutzbedarf be-steht. In Niedersachsen wird darüber hinaus auch der Sicherung des guten chemischen Zustands in den bisher nicht belasteten Grundwasserkörpern ein hoher Stellenwert beigemessen, um die verfügbaren Grundwasserressourcen nachhaltig zu schützen.

In den nachfolgenden Abbildungen sind die Grundwasserkörper abgebildet, in denen Maßnahmen zur Verringerung der diffusen stofflichen Belastungen (Abb. 11) und zur Reduzierung der Verschmutzung durch Pestizide (Abb. 12) für den derzeitigen Berichtszyklus gemeldet wurden.

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Abb. 11: Maßnahmen zur Reduzierung der Nähr-stoffeinträge (GW) (Stand: 01.12.2015)

Abb. 12: Maßnahmen zur Reduzierung der Einträge

von PSM (GW) (Stand: 01.12.2015)

Die Maßnahmen zur Verbesserung des chemischen Zustands der Grundwasserkörper beinhalten verschiedene Elemente. Einen wichtigen Stellenwert nehmen dabei die grundlegenden Maßnah-men ein, die neben der oben bereits erwähnten Düngeverordnung weitere ordnungsrechtliche Regelungen umfassen. Hierzu zählen die Verordnung über Schutzbestimmungen in Wasser-schutzgebieten (SchuVO) vom 29.05.2013, die Meldeverordnung in Bezug auf Wirtschaftsdünger vom 01.06.2012 und der sogenannte Herbsterlass vom 03.07.2013 (ML 2013), der die Vorausset-zungen für eine mögliche Herbstdüngung auf Basis der Düngeverordnung spezifiziert.

Für Grundwasserentnahmen der öffentlichen Wasserversorgung werden in Niedersachsen seit vielen Jahrzehnten sogenannte Wasserschutzgebiete ausgewiesen. Für diese Wasserschutzge-biete werden spezifische Verordnungen erlassen, in denen rechtlich verbindlich geregelt ist, wo welche wassergefährdenden Tätigkeiten (z. B. Gewerbetätigkeit, Landwirtschaft) verboten oder nur eingeschränkt erlaubt sind. Die Maßnahme zur „Reduzierung der Nährstoffeinträge durch be-sondere Anforderungen in Wasserschutzgebieten“ ist daher bei den Grundwasserkörpern auch weiterhin vorgesehen, für die aufgrund der Wassergewinnung ein besonderer Schutzbedarf be-steht. In den Trinkwassergewinnungsgebieten werden zudem ergänzende Maßnahmen mit dem Ziel des Schutzes der Trinkwasserversorgung auf der Grundlage „freiwilliger Vereinbarungen“ zwischen Wasserversorgern und Landwirtschaft umgesetzt. In einigen Kooperationsgebieten konnten deutliche Erfolge erzielt werden, die auch zu spürbaren Verringerungen der Grundwasser-belastung mit Nitrat geführt haben.

Als zweites Element ist ein Angebot von Agrarumweltmaßnahmen aufgebaut, das auf der Freiwil-ligkeit der Landwirte beruht. Die diesbezüglich seit Beginn der 90er Jahre in den Kooperationen zwischen Wasserwirtschaft und Landwirtschaft gesammelten Erfahrungen haben gezeigt, dass sich dieser strategische Ansatz bewährt hat. Über die Agrarumweltmaßnahmen sollen Verfahren einer gewässerschonenden Landbewirtschaftung etabliert werden, die zu einer Reduzierung der Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträge in das Grundwasser führen. Mit der Maßnahme „Grundwasser schonende Landbewirtschaftung“ des Programms zur Förderung im Ländliche Raum Niedersachsen und Bremen 2007 bis 2013 (PROFIL) ist der erste Baustein zur Umsetzung der WRRL geschaffen worden. Im Rahmen der neuen Konzeption des Entwicklungsprogramms zur Förderung der ländlichen Räume für die EU-Förderperiode 2014-2020 (PFEIL) werden auch weiterhin Maßnahmen zur Grundwasser schonenden Landbewirtschaftung angeboten (Teil II, Nachhaltige Produktionsverfahren auf Ackerland). Als drittes Element wird die Wasserschutzbera-

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tung, die ursprünglich ausschließlich in Trinkwassereinzugsgebieten angeboten wurde, in ange-passter Form in der Zielgebietskulisse nach WRRL durchgeführt. Ziel der Beratung ist ein effizien-ter Einsatz der Nährstoffe aus Wirtschafts- und/oder Mineraldüngern zur Verringerung des Nähr-stoffeintrags aus der Landwirtschaft ohne Einschränkung der Produktivität. Vierter Baustein ist das Erfolgsmonitoring, in dem einerseits der Umsetzungsgrad der oben beschriebenen Maßnahmen, andererseits aber auch deren Effektivität über Messungen und analytische Berechnungen über-wacht werden. Dieses Erfolgsmonitoring bildet unter anderem die Grundlage für eine fortlaufende Optimierung der einzelnen Bestandteile des Maßnahmenprogramms.

Neben den diffusen stofflichen Belastungen die dem Bereich der Landwirtschaft zugeordnet werden können wurden für zwei grenzüberschreitende Grundwasserkörper auch Maßnahmen gemeldet, die zur Reduzierung von Belastungen aus anderen diffusen Quellen geplant sind. Unter „andere diffuse Einträge“ fallen stoffliche Belastungen, die nicht ausschließlich oder nicht eindeutig auf diffuse Stoffeinträge aus Altlasten/Industriestandorten, Besiedlung/Industrie, Landwirtschaft oder Bergbau zurückgeführt werden können. Dazu zählen z. B. Metallbelastungen, die aufgrund unterschiedlicher Prozesse indirekt durch anthropogene Veränderungen der Grundwasserbeschaffenheit entstehen können.

Wie in Niedersachsen wurden auch in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Aktualisierung der Bestandsaufnahme gehäuft signifikant fallende Trends bei den Grundwasserständen festgestellt. Diese wurden dort insbesondere in den ländlich geprägten Gebieten beobachtet. Für zwei grenzüberschreitende Grundwasserkörper „Ochtruper Sattel“ und „Niederung der Vechte“ besteht ein Risiko, dass die Bewirtschaftungsziele in 2021 nicht erreicht werden. Im Rahmen der Zielerreichungsprognose 2021 wurden diese beiden Grundwasserkörper als gefährdet eingestuft. Daher sind im zweiten Bewirtschaftungszyklus Maßnahmen zur Reduzierung der Wasserentnahmen an diesen grenzüberschreitenden Grundwasserkörpern vorgesehen. In den folgenden Abbildungen sind die grenzüberschreitenden Grundwasserkörper abgebildet, in denen Maßnahmentypen zur Verringerung der diffusen stofflichen Belastungen aus anderen Quellen (Abb. 10) bzw. zur Reduzierung der Wasserentnahmen (Abb. 11) umgesetzt werden sollen. Weitere Einzelheiten zu diesen Maßnahmentypen können dem Maßnahmenprogramm 2016 – 2021 für die nordrhein-westfälischen Anteile der Flussgebiete Rhein, Weser, Ems und Maas entnommen werden (MKULNV 2015).

Abb. 13: Verminderung der Einträge aus anderen diffusen Quellen (GW) (Stand: 01.12.2015)

Abb. 14: Maßnahmen zur Reduzierung von Wasser-

entnahmen (GW) (Stand: 01.12.2015)

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Die fallenden Grundwasserstände wurden bei der aktuellen Zustandsbewertung (siehe Kapitel 4 des BWP für die FGE Rhein) nicht als signifikant eingestuft, da keine überhöhten Entnahmen (un-ausgeglichene Wasserbilanz) vorliegen und auch keine signifikant nachteiligen Auswirkungen für Schutzgüter festgestellt wurden. Gleichwohl sind die fallenden Grundwasserstände im Hinblick auf zukünftige Bewirtschaftungsfragen auch vor dem Hintergrund der künftigen klimatischen Entwick-lungen mit Sorgfalt zu beobachten. Auch Niedersachsen wird aus Vorsorgegründen für die vier Grundwasserkörper, die im Rahmen der landesweiten Zielerreichungsprognose 2021 in die Kate-gorien Zielerreichung „unklar“ bzw. „gefährdet“ eingestuft wurden, ein Pilotprojekt zur Ursa-chenermittlung und zum besseren Systemverständnis durchführen.

Aus den Erfahrungen des Kooperationsmodells Trinkwasserschutz Niedersachsen und der seit 2010 durchgeführten Beratung in der WRRL-Zielkulisse wird deutlich, dass Bildungs- und Öffent-lichkeitsarbeit zum Grundwasserschutz wichtige Elemente der Maßnahmenplanung sind. Es liegt in der Natur des Grundwassers, dass es als unterirdisches Wasser dem Bürger nicht so offen-sichtlich ist wie die oberirdischen Gewässer. Die Zusammenhänge über Grundwasserneubildung und Belastung sind nur wenig im Bewusstsein der Flächennutzer. Eine verstärkte Akzentuierung dieser Aspekte in der Aus- und Fortbildung sowie im Rahmen der kontinuierlichen Öffentlichkeits-arbeit bietet die Möglichkeit auf sehr effektive Art und Weise diesen Punkt des Umweltbewusst-seins zu steigern und in der Folge Verhaltensweisen zu modifizieren. Für den zweiten Bewirtschaf-tungszyklus werden daher auch konzeptionelle Maßnahmentypen für das Grundwasser angebo-ten, die diese Aspekte aufgreifen.

4.4.3 Konzeptionelle Maßnahmen

Zusätzlich zu den vorgenannten Maßnahmen enthält das Maßnahmenprogramm sogenannte „konzeptionelle Maßnahmen“, die eine unterstützende Wirkung auf die grundlegenden und ergän-zenden Maßnahmen haben. Konzeptionelle Maßnahmen können unterschiedliche Belastungsbe-reiche ansprechen und sind für Oberflächengewässer und das Grundwasser vorgesehen. So kann z. B. eine Fortbildungsmaßnahme im Bereich Gewässerunterhaltung eine indirekte Verbesserung der morphologischen Situation eines Gewässers bewirken, und damit den Maßnahmenschwer-punkt morphologische Maßnahmen abdecken, während eine Fortbildungsmaßnahme für Landwir-te z. B. auf die Verringerung der Pflanzenschutzmittelbelastung im Grundwasser durch diffuse Quellen abzielen kann. In der nachfolgenden Tabelle 6 ist dargestellt, welche konzeptionellen Maßnahmen für die Oberflächengewässer und das Grundwassers im niedersächsischen Teil der FGE Rhein geplant sind.

Tab. 6: Geplante konzeptionelle Maßnahmen für Oberflächengewässer und Grundwasser (Stand: 01.12.2015)

LAWA-Nr. Maßnahmenbezeichnung konzeptionelle Maßnahmen

OW GW

501 Erstellung von Konzepten / Studien / Gutachten x x

502 Forschungs-, Entwicklungs- u. Demonstrationsvorhaben x x

503 Informations- und Fortbildungsmaßnahmen x x

504 Beratungsmaßnahmen x x

505 Einrichtung bzw. Anpassung von Förderprogrammen x x

506 Freiwillige Kooperationen - x

507 Zertifizierungssysteme - -

508 Vertiefende Untersuchungen und Kontrollen x x

509 Klimawandel - -

510 Weitere zusätzliche Maßnahmen nach Artikel 11 Abs. 5 WRRL - -

Konzeptionelle Maßnahmen im Bearbeitungsgebiet Vechte vorgesehen (x) bzw. nicht vorgesehen (-)

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Der LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog beinhaltet zehn konzeptionelle Maßnahmen. Ein großer Teil der konzeptionellen Maßnahmen wurde bereits im ersten Bewirtschaftungszeitraum begonnen und wird nun weitergeführt. Zusammenfassende quantitative Angaben zur Anzahl der vorgesehe-nen konzeptionellen Maßnahmen sind nicht möglich. Diese werden zum Teil für spezifische Belas-tungen an einzelnen Wasserkörpern geplant, in anderen Fällen ist die Umsetzung in größeren Zielgebietskulissen oder auch landesweit vorgesehen. Sofern eine wasserkörperbezogene Um-setzung erfolgen soll, sind die Angaben im Anhang C aufgenommen.

Die geplanten konzeptionellen Maßnahmentypen an Oberflächengewässern und Grundwasser-körpern werden nachfolgend kurz erläutert:

Konzeptionen, Studien und Gutachten zur Erarbeitung von fachlichen Grundlagen, Hand-lungsempfehlungen und Entscheidungshilfen. Darunter fallen z. B. Gewässerentwicklungs-konzepte, Gutachten und Machbarkeitsstudien, die häufig die Grundlage für die gezielte und kosteneffiziente Umsetzung darauf aufbauender technischer Maßnahmen bilden.

Die Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben unterstützt den Wissens- und Erfahrungstransfer und die Entwicklung oder standortspezifische Optimie-rung wirksamer Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL. Beispielhaft können hier das Einrich-ten und Betreiben von landwirtschaftlichen Versuchsflächen und Demonstrationsvorhaben angeführt werden.

Informations- und Fortbildungsmaßnahmen sollen zum Thema des Gewässerschutzes sensi-bilisieren und aufklären. Hierzu zählen u. a. die Einrichtung von Arbeitskreisen mit den am Gewässer tätigen Akteuren, wie z. B. den Unterhaltungspflichtigen, Vertretern aus Kommu-nen und aus der Landwirtschaft, sowie die Öffentlichkeitsarbeit (Publikationen, Wettbewerbe, Gewässertage) und Fortbildungen (z. B. zum Thema Gewässerunterhaltung).

Beratungsmaßnahmen umfassen vorwiegend Beratungsangebote für landwirtschaftliche Be-triebe zur Reduzierung des Sediment- sowie Nähr- und Schadstoffeintrags in die Oberflä-chengewässer und das Grundwasser.

Anpassung von Förderprogrammen. Im neuen ELER-Förderprogramm PFEIL (2014-2020) zur Entwicklung des ländlichen Raums in Niedersachsen und Bremen sind z. B. mehrere Fördermaßnahmen zur Umsetzung des Maßnahmenprogramms der WRRL aufgenommen worden.

Der Abschluss von freiwilligen Kooperationen, über die in Trinkwassergewinnungsgebieten weitergehende Maßnahmen zum Grundwasserschutz umgesetzt werden.

Vertiefende Untersuchungen und Kontrollen in Oberflächengewässern und Grundwasserkör-pern dienen der Ermittlung von Belastungsursachen sowie der Wirksamkeit vorgesehener Maßnahmen.

4.4.4 EU-Schlüsselmaßnahmen (Key Type of Measure)

Im europaweiten Kontext werden die festgelegten Maßnahmen auf der Grundlage der sogenann-ten EU Key Type Measures (EU-Schlüsselmaßnahmen) aggregiert und damit über Flussgebiets-grenzen hinweg vergleichbar gemacht. Diese Vorgehensweise basiert auf den Vorgaben für die elektronische Berichterstattung an die Europäische Kommission (Reporting Guidance 2016). Dar-über wurde ein System mit 25 sogenannten Schlüsselmaßnahmen aufgestellt, das eine belas-tungsbezogene Darstellung der Maßnahmenprogramme ermöglicht. Für Deutschland wird darüber hinaus eine ergänzende Schlüsselmaßnahme (KTM 40) gemeldet. Die Maßnahmentypen des LAWA-BLANO Maßnahmenkatalogs passen sich durch ihre Zuordnung zu den Schlüsselmaß-nahmen in den DPSIR-Ansatz ein.

Die Zuordnung der LAWA-BLANO Einzelmaßnahmen zu den EU-Schlüsselmaßnahmen ergibt eine teilweise abweichende Maßnahmengruppierung als bei der in den Unterkapiteln 4.1 bis 4.3 dargestellten Auswertung nach Belastungsschwerpunkten und Gewässerkategorien. Die Tabelle 7 zeigt aber wiederum deutlich, dass die Maßnahmenschwerpunkte bei den übergeordneten Hand-lungsschwerpunkten „Gewässerstruktur und Durchgängigkeit“ (KTM 5 und 6) und „Nährstoffein-trägen aus der Landwirtschaft“ (KTM 2 und 17) liegen.

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Tab. 7: Auswertung der festgelegten Maßnahmen nach EU-Schlüsselmaßnahmen (KTM) (ohne konzeptionelle Maßnahmen; Stand: 01.12.2015)

EU

- K

TM

Maßnahmenbezeichnung Zuordnung

LAWA-BLANO Katalog

Anzahl tech. Maßnahmen (BG Vechte)

1 Bau und Erweiterung von Abwasserbehandlungsanlagen 1 bis 7 1

2 Reduzierung der Nährstoffbelastung aus der Landwirtschaft 27, 30, 31, 41,

100 49

3 Reduzierung der Pestizidbelastung aus der Landwirtschaft 32, 42 1

5 Verbesserung der Durchgängigkeit 68, 69, 76 132

6 Verbesserung Gewässerstruktur 66, 70 bis 75, 77

bis 87 440

8 Techn. Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz der Wassernutzung bei der Bewässerung, in der Industrie, der Energiegewinnung und in den Haushalten

45 bis 60 2

13 Trinkwasserschutzmaßnahmen (Einrichtung Trinkwasserschutzzonen) 33, 43, 97, 98 5

15 Maßnahmen zur Einstellung von Emissionen Einleitung u. Verlusten prioritärer gefährlicher Stoffe oder der Reduzierung von Emissionen Einleitung und Verlus-ten prioritärer Stoffe

23, 36, 44 6

17 Maßnahmen zur Reduzierung der Bodenerosion und Abschwemmungen 28, 29 88

21 Maßnahmen zur Vermeidung oder dem Schutz vor den nachteiligen Auswirkun-gen durch Verschmutzung aus besiedelten Gebieten, Transport und Bau von Infrastruktur

8 bis 12, 18, 19, 26, 35, 39, 40

48

23 Maßnahmen des natürlichen Wasserrückhalts 65, 93 4

Maßnahmen gesamt 776

4.5 Zusatzmaßnahmen

Nach Artikel 11 Abs. 5 WRRL werden in diesem Kapitel Einzelheiten zu den Zusatzmaßnahmen zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele zusammengefasst. Zusatzmaßnahmen nach Artikel 11 Abs. 5 WRRL sind erforderlich, wenn während des laufenden Maßnahmenprogramms aus den Überwachungsdaten oder sonstigen Daten hervorgeht, dass die für die Wasserkörper festgelegten Bewirtschaftungsziele wider Erwarten voraussichtlich nicht erreicht werden. Das für das Bearbei-tungsgebiet Vechte für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum aufgestellte Maßnahmenprogramm setzt den 2009 begonnenen Prozess der Maßnahmenumsetzung kontinuierlich und zielstrebig fort. In den ersten Maßnahmenprogrammen wurden bereits zahlreiche Maßnahmen beschrieben, die für die Erreichung der Bewirtschaftungsziele erforderlich sind, aber aus verschiedenen Gründen erst mit einer längeren Zeitperspektive umgesetzt werden können. Für viele Wasserkörper wurden daher bereits im ersten Bewirtschaftungszyklus Fristverlängerungen festgelegt, um die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen bis 2021 und ggf. auch über den gesamten Zeitrahmen der WRRL bis zum Jahr 2027 auszudehnen.

Bei der Fortschreibung und konkreten Ausgestaltung des Maßnahmenprogramms für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum fließen die bisher gesammelten Erfahrungen ein. Neue, im letzten Be-wirtschaftungszeitraum sich abzeichnende Entwicklungen und Konkretisierungen zu bestimmten Themen (z. B. durch die Umsetzung von konzeptionellen Maßnahmen) werden in den aktualisier-ten Maßnahmenprogrammen aufgegriffen. Sofern derzeit nicht absehbare Entwicklungen und/oder neue Erkenntnisse die Festlegung von Zusatzmaßnahmen erfordern, werden im Verlauf des zwei-ten Bewirtschaftungszyklus weitere Zusatzmaßnahmen ergriffen.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

5. Maßnahmenumsetzung

5.1 Zuständigkeiten

Für die Umsetzung des Maßnahmenprogramms nach Artikel 11 und Anhang VI WRRL ist die für Wasserwirtschaft zuständige oberste Wasserbehörde verantwortlich. Für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein ist dies das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (siehe Tab. 8). Das Ministerium koordiniert und überwacht die Umsetzung der Maßnahmen durch private und öffentliche Maßnahmenträger in seinem örtlichen Zuständigkeits-bereich (siehe Abb. 15). Maßnahmenträger sind je nach Maßnahme und rechtlicher Verpflichtung die Kommunen, die Länder und der Bund sowie Wasser- und Bodenverbände und Private.

Maßnahmen, die die Kompetenzen und Zuständigkeiten der Bundeswasserstraßenverwaltung berühren sind nicht Gegenstand des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein, da sich hier keine Bundeswasserstraßen befinden.

Tab. 8: Zuständige Behörde für die Umsetzung der WRRL

Behörde Anschrift / E-Mail Rechtlicher Status Zuständigkeit

Nds. Ministerium für Um-welt, Energie und Klima-schutz

Archivstraße 2, 30169 Hannover / poststelle@ mu.niedersachsen.de

Oberste Wasserbehörde des Landes

Rechts- und Fachaufsicht sowie Koordinierung

5.2 Finanzierungsinstrumente Die Finanzierung wasserwirtschaftlicher Maßnahmen erfolgt unter Berücksichtigung von Artikel 9 Abs. 1 WRRL zur Deckung der Kosten der Wasserdienstleistungen. Jeder Maßnahmenträger si-chert eigenverantwortlich die Finanzierung der durch ihn umzusetzenden Maßnahmen. Dies er-folgt für die auf der Grundlage der Maßnahmenprogramme der Bundesländer zu finanzierenden Projekte der öffentlichen Hand in der Regel aus dem Steueraufkommen, dem Gebührenaufkom-men oder aus zweckgebundenen Landesmitteln, wie z. B. der Abwasserabgabe und/oder dem Wasserentnahmeentgelt. Einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Maßnahmenprogramme bilden auch die zur Verfügung stehenden europäischen Fonds. In Tabelle 9 sind Beispiele für mögliche europäische Finanzierungsquellen genannt.

Tab. 9: EU-Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL

Kurz-bezeichnung

Name Zweck

EFRE Europäischer Fond für regionale Ent-wicklung

Verringerung der wirtschaftlichen u. sozialen Differenzen zwischen einzelnen Regionen

EFF Europäischer Fischereifond Förderung von nachhaltiger Fischerei und Aquakulturen

ELER Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums

Förderung für die Landwirtschaft und die Ent-wicklung der ländlichen Regionen

LIFE EU-Förderprogramm LIFE Umwelt- und Naturschutzvorhaben (Teil-programme zur Umwelt und zur Klimapolitik)

Durch die zuständigen Länderinstitutionen wurde geprüft, welche Fördermittel in Bezug auf die Umsetzung der Maßnahmen nach WRRL in Anspruch genommen werden können. Zur Umset-zung der Maßnahmenprogramme aus dem Jahr 2009 wurden in Niedersachsen vor allem Struk-turfonds (EFRE) und Fördermittel für die Entwicklung ländlicher Räume (ELER) genutzt. Über diese Fonds können Förderprogramme für nachhaltige und umweltschonende Bewirtschaftung und ländliche Entwicklung gefördert werden. Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmenpro-gramme zur WRRL tragen sie z. B. über die aus dem ELER-Fond geförderten Agrarumweltmaß-

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

nahmen zur Verbesserung der chemischen Gewässergüte bei. Als flankierende Maßnahmen er-gänzen sie damit die in Niedersachsen bereits im ersten Bewirtschaftungszeitraum begonnenen ergänzenden Maßnahmen, wie beispielsweise die WRRL-Beratungsangebote und die Kooperati-onsmaßnahmen im Trinkwasserschutz.

Für private Maßnahmenträger stehen zur Finanzierung der Maßnahmenkosten - insbesondere wenn Belange des Allgemeinwohls im Vordergrund stehen - im wesentlichen Anreizinstrumente aus staatlichen Förderprogrammen zur Verfügung und unter bestimmten rechtlichen Vorausset-zungen auch Zuschüsse aus dem Aufkommen der Abwasserabgabe und dem Wasserentnahme-entgelt. Dadurch kann der Eigenanteil des jeweiligen Maßnahmenträgers an der Gesamtfinanzie-rung der Maßnahme verringert werden.

Darüber hinaus bestehen weitere Möglichkeiten Fördermittel zur Finanzierung der Maßnahmen-programme heranzuziehen. Fördermittel des Bundes für Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL können über die „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ bereitgestellt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Maßnahmenförderung bei Stiftungen (z. B. Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, etc.) zu beantragen. Weiterhin können Synergien dadurch genutzt werden, dass Kompensationsmaß-nahmen für Eingriffe in Natur und Landschaft künftig stärker an Fließgewässern platziert werden, wenn damit ein Beitrag zur Erfüllung der Ziele der WRRL erreicht werden kann.

Abb. 15: Sitz der für die Umsetzung der WRRL zuständigen Behörde

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

5.3 Überwachung und Kontrolle

Umsetzungskontrolle

Die Umsetzungskontrolle, d. h. die Überwachung der planungskonformen Umsetzung der Maß-nahmen erfolgt regelmäßig durch die zuständigen Behörden. Eine erste Bilanzierung des Umset-zungsstandes wird spätestens im Jahr 2018 erfolgen, wenn der EU-Kommission gemäß Artikel 15 Abs. 3 WRRL ein Zwischenbericht zum Umsetzungsstand der zweiten WRRL-Maßnahmenprogramme vorzulegen ist. Das WHG sieht in § 82 vor, dass alle Maßnahmen des Bewirtschaftungsplanes drei Jahre nach Inkrafttreten umgesetzt sein müssen. Damit soll sicherge-stellt werden, dass sich die aquatischen Systeme an die veränderte Situation anpassen können und somit die Möglichkeit besteht, dass die geforderten Bewirtschaftungsziele bis zum Ende des Bewirtschaftungszyklus erreicht werden. Der erste Zwischenbericht 2012 hat gezeigt, dass die Einhaltung der oben dargestellten Dreijahresfrist nicht in allen Fällen gewährleistet werden kann. Wichtige Gründe hierfür sind der Planungsaufwand, der zeitintensive Grunderwerb und der Zeit-bedarf für die Durchführung der gesetzlich vorgegebenen Genehmigungsverfahren einschließlich der notwendigen Beteiligung weiterer Fachbehörden und der Träger öffentlicher Belange. Daher ist davon auszugehen, dass sich auch für die Umsetzung der Maßnahmen des laufenden Bewirt-schaftungszyklus Verzögerungen ergeben und ggf. der gesamte Zeitrahmen bis 2021 in Anspruch genommen werden muss.

Das Maßnahmenprogramm enthält darüber hinaus einige Maßnahmen, deren Umsetzung für die Erreichung der Bewirtschaftungsziele dauerhaft notwendig ist. Das trifft z. B. für die „Optimierung der Gewässerunterhaltung“ (Maßnahme 79) zu. Auch die „Beratung der Landwirtschaft“ (Maß-nahme 504) oder die „Freiwilligen Kooperationen“ (Maßnahme 506) sind zumindest langfristig zu etablieren. Grundsätzlich gilt für diese drei Maßnahmen, dass die Umstellung der Unterhaltung oder die Einrichtung der Kooperation bzw. die Beratung zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, unabhängig von der angegebenen Frist. Nach der Einführung z. B. einer geänderten Gewässerun-terhaltung ist diese dauerhaft - das heißt auch über die festgelegte Umsetzungsfrist hinaus - zu praktizieren.

Erfolgskontrolle

Der Erfolg der Maßnahmen in Bezug auf die Erreichung der Bewirtschaftungsziele wird zum einen durch die festgelegten Monitoringprogramme für Oberflächengewässer und Grundwasser über-prüft. Einzelheiten zur Konzeption der Monitoringprogramme und zu den eingerichteten Überwa-chungsmessnetzen für die Oberflächengewässer und das Grundwassers werden im niedersächsi-schen Monitoringbericht beschrieben (NLWKN 2007). Zum anderen sind je nach Maßnahme zu-sätzlich örtliche Untersuchungen zur Effektivität durchzuführen. Hierbei sind vor allem die durch die Maßnahme zu fördernden biologischen und chemischen Qualitätskomponenten intensiv zu untersuchen. Bei der Maßnahmenumsetzung in den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, wie wichtig Erfolgskontrollen sind. Auch heute ist die Effektivität von bestimmten Maßnahmen in Be-zug auf die Auswirkung auf die aquatische Fauna und Flora leider noch unzureichend im Detail untersucht und belegt. Erfolgskontrollen sind ein wichtiger Schritt, um Maßnahmen in ihrer Qualität zu verbessern, aber auch um Aussagen zum Umfang von Maßnahmen zu erhalten. Eine Effizienz im Hinblick auf die Zielerreichung ist nur gewährleistet, wenn gezielt die richtigen Maßnahmen für den jeweiligen Fall ergriffen werden. Als Orientierung für Fachleute und potenzielle Maßnahmen-träger wurden vom NLWKN Empfehlungen für ein Maßnahmen begleitendes Monitoring veröffent-licht. Diese beinhalten z. B. ein Merkblatt zur biologischen Erfolgskontrolle hydromorphologischer Maßnahmen an Fließgewässern (NLWKN 2012). Auch für das Grundwasser ist das Erfolgsmoni-toring ein ganz wesentlicher Bestandteil, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen.

5.4 Unsicherheiten

Unsicherheiten im Hinblick auf die Zielerreichung trotz durchgeführter Maßnahmen bestehen durch Entwicklungen, die sich bislang oder grundsätzlich nicht mit hinreichender Sicherheit vor-hersagen lassen. Unsicherheiten gibt es dann, wenn die Durchführung von Maßnahmen zeitlich sowie in der Wirkung noch nicht hinreichend konkretisiert werden kann. Neben den Unsicherheiten im Bereich Hydromorphologie und bei der Belastung der Gewässer mit Nährstoffen gehören Kli-

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

maänderungen und unvorhersehbare Extremereignisse, wie z. B. Hochwässer, zu den nichtvor-sehbaren Einflussfaktoren.

Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass die Daten zur Bewertung regelmäßig aktualisiert wer-den. Ergeben sich daraus Sachverhalte, die eine von der jetzigen Vorgehensweise abweichende Maßnahmenplanung bedingen, sind Anpassungen am vorliegenden Programm notwendig. Dies betrifft insbesondere Aussagen darüber, welche der Qualitätskomponenten Ursache für das schlechte Bewertungsergebnis waren und wie viele Maßnahmen hier zielführend wären. Auch ist die Frage der Wirksamkeit von Maßnahmen bislang nicht immer eindeutig zu prognostizieren, so dass über die Erfolgskontrolle z. B. belegt werden kann, dass geplante Folgemaßnahmen eventu-ell nicht mehr erforderlich oder andere Schwerpunkte zu setzen sind. Zu beachten ist auch, dass sich während des Bewirtschaftungszyklus zum Zeitpunkt der Programmaufstellung noch nicht absehbare, fachlich aber sinnvolle Maßnahmen zusätzlich ergeben können. Diese Maßnahmen können gewisse Umplanungen nach sich ziehen. In verschiedenen Fällen kann die Umsetzung einer Maßnahme auch mit Auswirkungen verbunden sein, die im Rahmen eines Rechtsverfahrens überprüft werden müssen. Daraus resultierend kann es ebenfalls zu einer notwendigen Korrektur der Maßnahmenplanung kommen.

Darüber hinaus sind mit der Frage der häufig notwendigen Flächenverfügbarkeit für Maßnahmen weitere Unsicherheiten bezüglich der Umsetzbarkeit verbunden. Insgesamt bedingen diese Unsi-cherheiten zwangsläufig ein hohes Maß an Flexibilität bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen. Diese Flexibilität bleibt über die programmatische Ausrichtung des Maßnahmenpro-gramms gewährleistet.

5.5 Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms 2009

Der hier dargestellte Stand der Maßnahmenumsetzung basiert auf dem Zwischenbericht 2012. Das Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein umfass-te zum Bewirtschaftungsplan 2009 insgesamt 61 Maßnahmen.

Es wurde bereits bei Aufstellung der ersten Maßnahmenprogramme erkannt, dass nicht alle Maß-nahmen bereits bis 2012 umgesetzt werden können. Vielmehr wurden bereits in diesen Maßnah-menprogrammen zahlreiche Maßnahmen beschrieben, die für die Erreichung der Bewirtschaf-tungsziele erforderlich, aber aus verschiedenen Gründen erst mit einer längeren Zeitperspektive umgesetzt werden können. Für diesen Teil der Wasserkörper wurden daher Fristverlängerungen festgelegt. Dabei wurden der zeitliche und finanzielle Aufwand auf den gesamten Zeitrahmen der WRRL-Umsetzung ausgedehnt und damit den Rahmenbedingungen bei den Maßnahmenträgern und dem Staat als Fördermittelgeber Rechnung getragen. Gleichzeitig ermöglicht die Festlegung der Maßnahmen über den ersten Bewirtschaftungszeitraum hinaus eine strategische Planung.

Der Fortschritt bei der Maßnahmenumsetzung wurde im Rahmen des Zwischenberichts 2012 an die Europäische Kommission systematisch überprüft. Gleichzeitig wurden die Gründe für aufgetre-tene Verzögerungen dokumentiert. Hinsichtlich des Stands der Umsetzung der Maßnahmen wur-de nach

Maßnahme noch nicht begonnen,

Maßnahme in Planung,

Maßnahme im Bau sowie

Maßnahme abgeschlossen

unterschieden. Bei konzeptionellen Maßnahmen wurden nur drei Stufen unterschieden, nämlich „Maßnahme noch nicht begonnen“, „Maßnahme in Planung“ und „Maßnahme abgeschlossen“. Die Angabe „Maßnahme in Planung“ beinhaltet u.a. auch Beratungs- und Agrarumweltmaßnahmen, die sich aktiv in der Umsetzung befinden, sowie größere, komplexe Maßnahmen, die einen länge-ren Planungs- und Genehmigungsvorlauf benötigen. Die folgenden Darstellungen widmen sich dem Umsetzungstand der Maßnahmen, die primär auf die übergeordneten Belastungs-schwerpunkte im Bearbeitungsgebiet Vechte wirken.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Die überwiegende Zahl der Aktivitäten im Maßnahmenprogramm 2009 war in den Bereichen Her-stellung der Durchgängigkeit und der Verbesserung der Morphologie vorgesehen. Im Grundwas-ser lag der Schwerpunkt erwartungsgemäß im dem Bereich der Reduzierung der diffusen Stoffein-träge aus der Landwirtschaft. Konzeptionelle Maßnahmen als wichtige unterstützende Komponen-te bei der Umsetzung von Maßnahmen wurden flächendeckend vorgesehen. Von den 76 Maß-nahmentypen für Oberflächengewässer waren 17 im Maßnahmenprogramm für den niedersächsi-schen Teil der Flussgebietseinheit Rhein enthalten. Von 23 Maßnahmentypen für das Grundwas-ser sind zwei im Maßnahmenprogramm 2009 aufgenommen worden. Daneben enthielt der Kata-log acht sogenannte konzeptionelle Maßnahmentypen, von denen sieben im Maßnahmenpro-gramm aufgenommen worden sind. Mit den konzeptionellen Maßnahmen soll z. B. durch Informa-tions- und Fortbildungsmaßnahmen oder über Förderprogramme der Erfolg der Maßnahmen für die Oberflächengewässer bzw. das Grundwasser unterstützt werden.

Priorität bei der Auswahl von Maßnahmen haben solche, die die identifizierten Hauptbelastungen im Bearbeitungsgebiet Vechte reduzieren. Damit spiegelt das Maßnahmenprogramm schwer-punktmäßig die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen wider. Für den Zwischenbericht zur Um-setzung des Maßnahmenprogramms wurden die Maßnahmentypen des LAWA-Kataloges sechs Schlüsselmaßnahmen gemäß EU-Berichtsformat (Reporting Sheet „Progress on the implementa-tion of the Programmes of Measures“) zugeordnet.

Für das Bearbeitungsgebiet Vechte wurden insbesondere die Schlüsselmaßnahmen:

Bau und Aufrüstung von Anlagen zur Behandlung von Abwasser, Misch- und Niederschlags-wasser (über Anforderungen der RL zur Behandlung von kommunalem Abwasser hinaus),

Verminderung der Verschmutzung durch Nährstoffe aus der Landwirtschaft (über die Anfor-derungen der Nitrat-Richtlinie hinaus),

Verbesserung der Längsdurchgängigkeit,

Verbesserung des hydromorphologischen Zustands von Gewässer,

Beratungen für die Landwirtschaft und

Forschung und Reduzierung von Unsicherheiten durch Verbesserung der Wissensbasis

durchgeführt.

Einzelheiten zur Anzahl der nach dem Maßnahmenproramm 2009 vorgesehenen Schlüsselmaß-nahmen und zum Stand der Umsetzung im Dezember 2012 können der Tabelle 10 und Abbildung 16 entnommen werden.

Tab. 10: Stand der Umsetzung des WRRL – Maßnahmenprogramms 2009 (Dezember 2012)

Schlüsselmaßnahme / Stand der Maßnahmenumsetzung

Themenbereich gesamt nicht be-gonnen

in Planung in Bau abgeschlossen

Längsdurchgängigkeit 8 1 2 --- 5

Gewässerstruktur 12 6 1 4 1

Verschmutzung durch Nähr-stoffe

15 1 12 --- 2

Beratung Landwirtschaft 9 --- 9 --- ---

Bau/Aufrüstung Abwasser-behandlungsanlagen

2 1 --- --- 1

Konzeptionelle Maßnahmen 12 --- 11 --- 1

Maßnahmen gesamt 58 9 35 4 10

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Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Abb. 16: Stand der Umsetzung des Maßnahmenprogramms (Dezember 2012)

Von den im Maßnahmenprogramm 2009 aufgeführten Maßnahmen waren Ende 2012 bereits ers-te Maßnahmen abgeschlossen, der überwiegende Teil befand sich aber in der Planungs- bzw. in der Ausführungsphase. Einige Maßnahmen konnten bis zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht begonnen werden. Wesentliche Gründe für Verzögerungen bei der Umsetzung von Maßnahmen sind vor allem solche, die die technische Durchführbarkeit beeinflussen. Vorrangig genannt seien hier Schwierigkeiten bei der Bereitstellung bzw. beim Erwerb von erforderlichen Flächen oder die Dauer der erforderlichen Verwaltungsverfahren bei genehmigungspflichtigen Vorhaben.

Gemäß Artikel 15 Abs. 3 WRRL ist innerhalb von drei Jahren nach Veröffentlichung jedes Bewirt-schaftungsplans oder jeder Aktualisierung (Artikel 13 Abs. 7 WRRL) ein Zwischenbericht mit einer Darstellung der Fortschritte vorzulegen, die bei der Durchführung des geplanten Maßnahmenpro-gramms erzielt wurden. Ein entsprechender Bericht ist der EU-Kommission 2012 übergeben wor-den. Im Jahr 2018 ist ein zweiter Bericht zur Umsetzung der Maßnahmen im zweiten Bewirtschaf-tungszyklus vorzulegen.

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Quellenverzeichnis

Richtlinien

Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 02. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogel-arten (Vogelschutzrichtlinie) in der kodifizierten Fassung der Richtlinie 2009/147/EG des Eu-ropäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009

Richtlinie 80/778/EWG des Rates vom 15. Juli 1980 über die Qualität von Wasser für den mensch-lichen Gebrauch (Trinkwasser-RL) in der durch die Richtlinie 98/83/EG vom 03. November 1998 geänderten Fassung

Richtlinie 85/337/EWG des Rates vom 05. Juli 1985 über die Umweltverträglichkeitsprüfung, zu-letzt geändert durch RL 2014/52/EU vom 16. April 2014

Richtlinie 86/278/EWG des Rates vom 12. Juni 1986 über den Schutz der Umwelt und insbeson-dere der Böden bei der Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 219/2009 vom 11. März 2009

Richtlinie 87/217/EWG des Rates vom 19. März 1987 zur Verhütung und Verringerung der Um-weltverschmutzung durch Asbest

Richtlinie 91/271/EWG des Rates vom 21. Mai 1991 über die Behandlung von kommunalem Ab-wasser (ABl L 135/40)

Richtlinie 91/676/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 zum Schutz der Gewässer vor Verun-reinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen (Nitratrichtlinie)

Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie – FFH-Richtlinie)

Richtlinie 96/82/EG des Rates vom 09. Dezember 1996 zur Beherrschung der Gefahren bei schweren Unfällen mit gefährlichen Stoffen - Seveso-RL

Richtlinie 97/11/EG des Rates vom 03. März 1997 zur Änderung der Richtlinie 85/337/EWG über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten

Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Was-serpolitik (Wasserrahmenrichtlinie – WRRL)

Richtlinie 2000/76/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 04. Dezember 2000 über die Verbrennung von Abfällen

Richtlinie 2006/44/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 06. September 2006 über die Qualität von Süßwasser, das schutz- und verbesserungsbedürftig ist, um das Leben von Fischen zu erhalten

Richtlinie 2006/113/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 über die Qualitätsanforderungen an Muschelgewässer

Richtlinie 2006/118/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 zum Schutz des Grundwassers vor Verschmutzung und Verschlechterung

Richtlinie 2006/7/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 15. Februar 2007 über die Qualität der Badegewässer und deren Bewirtschaftung

Richtlinie 2007/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken (Hochwasserrisikomanage-ment-Richtlinie – EU-HWRM-RL)

Richtlinie 2008/56/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Juni 2008 zur Schaf-fung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Meeresum-welt (Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie – EU-MSRL)

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Richtlinie 2008/105/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik und zur Änderung und anschlie-ßenden Aufhebung der Richtlinien 82/176/EWG, 83/513/EWG, 84/156/EWG, 84/491/EWG und 86/280/EWG sowie zur Änderung der Richtlinie 2000/60/EG (Umweltqualitätsnorm-Richtlinie - UQN-Richtlinie)

Richtlinie 2009/128/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über ein Aktionsrahmen der Gemeinschaft für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden

Richtlinie 2010/75/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. November 2010 über Industrieemissionen (integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung)

Richtlinie 2013/39/EU des europäischen Parlaments und des Rates vom 12. August 2013 zur Än-derung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Be-reich der Wasserpolitik

Gesetze und Verordnungen

Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung vom 24. Februar 2010 (BGBl I 2010, S. 94) (UVPG) zuletzt geändert durch Artikel 93 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474)

Gesetz zum Schutz der Kulturpflanzen in der Fassung vom 06. Februar 2012 (BGBl. I. S. 148) (Pflanzenschutzgesetz - PflSchG) zuletzt geändert durch Artikel 375 der Verordnung vom 31.08.2015 (BGBl. I S. 1474)

Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten in der Fassung vom 17. März 1998 (BGBl. I S. 502) (Bundes-Bodenschutzgesetz – BBodSchG) zu-letzt geändert durch Artikel 101 der Verordnung vom 31.08.2015 (BGBl. I S. 1474)

Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts in der Fassung vom 31. Juli 2009 (BGBl I 2009, 2585) (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) zuletzt geändert durch Artikel 320 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474)

Niedersächsisches Wassergesetz in der Fassung vom 19. Februar 2010 (Nds. GVBl. 64) (NWG) zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 18. Dezember 2014 (Nds. GVBl. S. 701)

Verordnung über die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen (Dün-geverordnung – DüV). Ausfertigungsdatum: 10. Januar 2006 in der Fassung der Bekanntma-chung vom 27. Februar 2007 (BGBl. I S. 221), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 24.02.2012 (BGBl. I S. 212)

Verordnung über die Behandlung von kommunalem Abwasser vom 10. September 2000 (Nds. GVBl. 2000 S. 248) (KomAbwV)

Verordnung über die Qualität und die Bewirtschaftung der Badegewässer vom 10. April 2008 (Nds. GVBl. 2008 S. 105) (Badegewässerverordnung - BadegewVO)

Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch in der Fassung vom 02. August 2013 (BGBl. I 2013, 2977) (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001) zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetztes vom 07. August 2007 (BGBl. I 2013, S. 3154)

Verordnung über Meldepflichten in Bezug auf Wirtschaftsdünger vom 01. Juni 2012 (Nds. GVBl Nr. 10/2012, S. 166) (WDüngMeldPflV)

Verordnung über Schutzbestimmungen in Wasserschutzgebieten (SchuVO) in der Fassung vom 09. November 2009 (Nds. GVBl. Nr. 25/2009, S. 431) zuletzt geändert durch Verordnung vom 29. Mai 2013 (Nds. GVBl. Nr. 8/2013, S. 132)

Verordnung zum Schutz des Grundwassers in der Fassung vom 09. November 2010 (BGBl. I 2010, S. 1513) (Grundwasserverordnung – GrwV)

Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer in der Fassung vom 20. Juli 2011 (BGBl. I 2011, S. 1429) (Oberflächengewässerverordnung – OGewV)

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Literatur

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IKSR (2015): International koordinierter Bewirtschaftungsplan 2015 für die internationale Flussge-bietseinheit Rhein (Teil A = übergeordneter Teil). Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (http://www.iksr.org/fileadmin/user_upload/Dokumente_de/Gewaesserstruktur/BWP_2015.pdf)

IPCC (2014): Climate Change 2014 Synthesis Report. Contribution of Working Group I, II and III to the Fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change. IPCC, Ge-neva, Switzerland.

LAWA (2014a): Empfehlungen zur Übertragung flussbürtiger, meeresökologischer Reduzierungs-ziele ins Binnenland. Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser, Ausschuss „Oberirdische Gewässer und Küstengewässer“, PDB 2.4.7

LAWA (2014b): Empfehlungen zur koordinierten Anwendung der EG-MSRL und EG-WRRL. Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser, Ausschuss „Oberirdische Gewässer und Küsten-gewässer“, Magdeburg 2014

LAWA (2015a): LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog (WRRL, HWRM-RL, MSRL), beschlossen auf der 150. LAWA Vollversammlung am 17./18.09.2015 in Berlin. Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (Stand: 01.09.2015)

LAWA (2015b): Rahmenkonzeptionen Monitoring. Teil B: Bewertungsgrundlagen und Methoden-beschreibungen. Arbeitspapier II: Hintergrund- und Orientierungswerte für physikalisch-chemische Qualitätskomponenten zur unterstützenden Bewertung von Wasserkörpern ent-sprechend EG-WRRL. Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser, Ausschuss „Oberirdische Gewässer und Küstengewässer“, (Stand: 09.01.2015)

MKULNV (2015): Maßnahmenprogramm 2016 – 2021 für die nordrhein-westfälischen Anteile der Flussgebiete Rhein, Weser, Ems und Maas; Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirt-schaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV-NRW), Düsseldorf. Im Internet abrufbar un-ter: (http://www.flussgebiete.nrw.de/index.php/WRRL/Bewirtschaftungsplan/2015)

ML (2013): Erlass des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz vom 03.07.2013 – Hinweise zur Umsetzung des § 4 Abs. 6 der Verordnung über die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzen-hilfsmitteln nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen (Düngeverord-nung)

MU (2007): Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen der Fließgewässerentwicklung. RdErl. d. MU v. 22.11.2007 – 24-62631/2; Niedersächsisches Mi-nisterium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover

Page 57: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

MU (2012a): Empfehlung für eine niedersächsische Klimaschutzstrategie; Niedersächsisches Mi-nisterium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hrsg.: Regierungskommission Klimaschutz, Hannover

MU (2012b): Empfehlung für eine niedersächsische Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels; Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hrsg.: Regierungskommission Klimaschutz, Hannover

MU (2015a): Niedersächsischer Beitrag zu den Maßnahmenprogrammen 2015 bis 2021 der Flussgebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein nach § 117 des Niedersächsischen Wassergeset-zes bzw. nach Artikel 11 der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover

MU (2015b): Niedersächsischer Beitrag zu den Bewirtschaftungsplänen 2015 bis 2021 der Fluss-gebiete Elbe, Weser, Ems und Rhein nach § 118 des Niedersächsischen Wassergesetzes bzw. nach Artikel 13 der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover

NLWKN (2007): Überwachungsprogramm nach Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen in den Flussgebieten Elbe, Weser, Ems und Rhein – Oberflächengewässer, Grundwasser. Nieder-sächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden

NLWKN (2008): Leitfaden Maßnahmenplanung Oberflächengewässer Teil A – Fließgewässer Hydromorphologie. Wasserrahmenrichtlinie Band 2. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

NLWKN (2012a): Merkblatt zum Maßnahmen begleitenden Monitoring; In: NLWKN Schriftenreihe Wasserrahmenrichtlinie, Band 8. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden

NLWKN (2012b): Globaler Klimawandel – Wasserwirtschaftliche Folgenabschätzung für das Bin-nenland. Abschlussbericht Phase 1 & 2. In: NLWKN Schriftenreihe Oberirdische Gewässer, Band 33. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden

NLWKN (2013a): Überblick über die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen im niedersächsi-schen Teil der Flussgebietseinheit Rhein/Vechte gemäß Artikel 14 WRRL und § 83 WHG. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Meppen

NLWKN (2013b): Maßnahmenkonzept für Vechte und Dinkel in Niedersachsen. Erläuterungsbe-richt Sönnichsen & Partner. Hrsg.: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Meppen

NLWKN (2014): Gewässerüberwachungssystem Niedersachsen (GÜN), Nährstoffe in niedersäch-sischen Oberflächengewässern - Stickstoff und Phosphor - In: NLWKN Schriftenreihe Oberir-dische Gewässer, Band 35. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden

NLWKN (2015a): Strategische Umweltprüfung zum Maßnahmenprogramm 2015 bis 2021 für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein gemäß § 82 WHG – Zusammenfas-sende Umwelterklärung. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Meppen

NLWKN (2015b): Strategische Umweltprüfung zum Maßnahmenprogramm 2015 bis 2021 für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit Rhein gemäß § 82 WHG – Umweltbericht. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Meppen

NLWKN (2015c): Themenbericht Pflanzenschutzmittel – Wirkstoffe und Metaboliten im Grundwas-ser. Datenauswertung 1989 bis 2013. In: NLWKN Schriftenreihe Grundwasser, Band 23. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden

NLWKN (2015d in Bearbeitung): Analyse weiterer Gewässerschutzmaßnahmen zur Reduzierung von Nährstoffeinträgen im Hinblick auf die Erreichung der Umweltziele nach EG-Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen – Entwicklung eines Instrumentes für ein flussge-

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52

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

bietsweites Nährstoffmanagement in Niedersachsen.“ Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden

NLWKN (2015e): Globaler Klimawandel – Wasserwirtschaftliche Folgenabschätzung für das Bin-nenland. Abschlussbericht Phase 3. In: NLWKN Schriftenreihe Oberirdische Gewässer, Band 36. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden

Straub et al. (2010): Die Klimaentwicklung in NRW, Projektionen für das 21. Jahrhundert. In: Natur in NRW 2/10. W. Straub, E. Sträter, S. Wurzler, LANUV-NRW, Recklinghausen 2010

UBA (2015): Gesundheitliche Orientierungswerte (GOW) für nicht relevante Metaboliten (nrM) von Wirkstoffen aus Pflanzenschutzmitteln (PSM). Fortschreibungsstand: 28.05.2015. Hrsg.: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau und Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin

Page 59: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Anhangverzeichnis

Anhang A – LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog - Erläuterungen zur tabellarischen Maßnahmenübersicht

- Maßnahmentypen der Wasserrahmenrichtlinie

- Maßnahmentypen der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie

- Maßnahmentypen der Meeresstrategierahmen-Richtlinie

- Konzeptionelle Maßnahmen

- Liste der Key Type of Measures (WRRL und MSRL)

Anhang B – Grundlegende Maßnahmen nach Artikel 11 WRRL

Anhang C – Maßnahmen an Oberflächengewässern und Grundwasserkörpern

- Maßnahmentypen an Fließgewässern

- Maßnahmentypen an stehenden Gewässern

- Maßnahmentypen an Übergangs- und Küstengewässern

- Maßnahmentypen an Grundwasserkörpern

Anhang D – Einschätzung möglicher Auswirkungen des Klimawandels

- Maßnahmencheck des LAWA-BLANO Maßnahmenkatalogs

- Direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gewässer

Page 60: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der Flussgebietseinheit

Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

Page 61: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

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Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

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eite

rung

bes

tehe

nder

Anl

agen

zur

Abl

eitu

ng, B

ehan

dlun

g (z

. B. b

ei h

ohen

Kup

fer-

und

Zin

kfra

chte

n un

d/o

der

hohe

n F

eins

tsed

i-m

entg

ehal

ten

im N

iede

rsch

lags

wa

sser

) un

d zu

m R

ückh

alt v

on M

isch

- un

d N

iede

rsch

lags

wa

sser

.

M1

M1

21

11

WR

RL/

O

W

Pun

ktqu

elle

n: M

isch

- un

d N

iede

rsch

lags

wa

sser

O

ptim

ieru

ng d

er B

etrie

bsw

eise

von

A

nlag

en z

ur A

blei

tung

, Beh

andl

ung

und

zum

Rüc

khal

t von

Mis

ch-

und

Nie

ders

chla

gsw

ass

er

Geä

nde

rte

Ste

ue

rung

ode

r R

ekon

stru

ktio

n (U

mba

u)

best

ehen

der

An

-la

gen

für

die

Mis

chw

asse

rbe

hand

lung

und

Nie

ders

chla

gsw

asse

rabl

eitu

ng

zur

Err

eich

ung

des

Niv

eaus

der

allg

emei

n an

erka

nnte

n R

egel

n de

r T

ech-

nik

.

M1,

M2,

M

3 M

1 21

Page 63: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 3

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

12

WR

RL/

O

W

Pun

ktqu

elle

n: M

isch

- un

d N

iede

rsch

lags

wa

sser

S

onst

ige

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ie-

rung

de

r S

toffe

intr

äge

durc

h M

isch

- u.

N

iede

rsch

lags

wa

sser

einl

eitu

ngen

Maß

nahm

en im

Ber

eich

der

Mis

ch-

u. N

iede

rsch

lags

was

sere

inle

itung

en,

die

nich

t ein

em d

er v

orge

nann

ten

Tei

lber

eich

e (v

gl. N

r. 1

0 &

11

) zu

zuor

d-ne

n si

nd.

M3

M1

21

13

WR

RL/

O

W

Pun

ktqu

elle

n: In

dust

rie /

Ge

we

rbe

N

euba

u un

d A

npas

sung

von

indu

stri-

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n/ g

ewer

blic

hen

Klä

ranl

agen

K

lära

nlag

enne

ubau

ten

und

die

Erw

eite

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bes

teh

ende

r K

lära

nlag

en

bezü

glic

h de

r R

ein

igun

gsle

istu

ng.

M2

M1

16

14

WR

RL/

O

W

Pun

ktqu

elle

n: In

dust

rie /

Ge

we

rbe

O

ptim

ieru

ng d

er B

etrie

bsw

eise

indu

st-

rielle

r/ g

ew

erbl

iche

r K

lära

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en

Ver

bess

erun

g de

r R

eini

gung

seffi

zien

z du

rch

geän

der

te S

teue

rung

ode

r R

ekon

stru

ktio

n (U

mba

u) e

inze

lne

r E

lem

ente

(ni

cht

Inst

andh

altu

ng).

M

3 M

1 16

15

WR

RL/

O

W

Pun

ktqu

elle

n: In

dust

rie /

Ge

we

rbe

S

onst

ige

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ie-

rung

de

r S

toffe

intr

äge

d. in

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rielle

/ ge

wer

blic

he A

bw

asse

rein

leitu

ngen

Maß

nahm

en im

Ber

eich

indu

strie

ll/ g

ewe

rblic

her

Abw

asse

rein

leitu

ngen

, di

e ni

cht e

inem

der

vor

gena

nnte

n T

eilb

erei

che

(vgl

. Nr.

13

& 1

4)

zuzu

ord-

nen

sind

.

M3

M1

16

16

WR

RL/

O

W

Pun

ktqu

elle

n: B

ergb

au

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng p

un

k-tu

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r S

toffe

intr

äge

aus

dem

Ber

gba

u (O

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Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng o

der

opt

imie

rten

Ste

ueru

ng p

unkt

uelle

r S

toffe

intr

äge

aus

dem

Ber

gba

u (a

usge

nom

men

Ab

was

ser,

Nie

der-

schl

agsw

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r u

nd K

ühlw

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r),

z. B

. Maß

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en

zur

Gru

ben

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e-ha

ndlu

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üte

wir

tsch

aftli

che

Ste

ueru

ng d

er

Abg

aben

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ben-

ode

r H

alde

nw

asse

r, E

rste

llung

von

Mac

hbar

keits

stud

ien.

M3

M1

4

17

WR

RL/

O

W

Pun

ktqu

elle

n: W

ärm

ebel

as-

tung

(al

le V

eru

rsac

herb

e-re

iche

)

Maß

nahm

en z

ur R

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ieru

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er

Bel

astu

ngen

dur

ch W

ärm

eein

leitu

n-ge

n

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng o

der

opt

imie

rten

Ste

ueru

ng v

on W

ärm

eein

-le

itung

en, z

. B. N

euba

u vo

n K

ühla

nlag

en, A

ufst

elle

n vo

n W

ärm

elas

tplä

-ne

n.

M3

M3

24

18

WR

RL/

O

W

Pun

ktqu

elle

n: S

onst

ige

Pun

ktqu

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n M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

rung

de

r S

toffe

intr

äge

aus

ande

ren

Pu

nktq

uel-

len

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng v

on S

toffe

intr

ägen

aus

Pun

ktqu

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n, d

ie

nich

t ein

em d

er v

orge

nann

ten

Bel

astu

ngsg

rupp

en (

vgl.

Nr.

1 b

is 1

7) z

uzu-

ordn

en s

ind.

M3

M1

21

19

WR

RL/

G

W

Pun

ktqu

elle

n: In

dust

rie /

Ge

we

rbe

M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

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pu

nk-

tuel

ler

Sto

ffein

trä

ge a

us In

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rie-/

G

ew

erb

esta

ndo

rten

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng v

on p

unkt

uelle

n S

toffe

intr

ägen

mit

dire

kten

A

usw

irkun

gen

au

f das

GW

(au

sge

nom

men

Ab

was

ser,

Nie

ders

chla

gsw

as-

ser

und

Küh

lwas

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, z. B

. beh

örd

liche

Anp

assu

ng d

er V

erse

nkge

nehm

i-gu

ng fü

r di

e S

alzw

asse

rent

sorg

ung.

M3

M3

21

20

WR

RL/

G

W

Pun

ktqu

elle

n: B

ergb

au

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng p

un

k-tu

elle

r S

toffe

intr

äge

aus

dem

Ber

gba

uM

aßna

hmen

zur

Ver

ringe

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von

pun

ktue

llen

Sto

ffein

träg

en a

us d

em

Ber

gbau

mit

dire

kten

Aus

wirk

ung

en a

uf d

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W (

ausg

enom

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Abw

as-

ser,

Nie

ders

chla

gsw

asse

r un

d K

ühl

was

ser)

.

M3

M3

4

21

WR

RL/

G

W

Pun

ktqu

elle

n: A

ltlas

ten

/ A

ltsta

ndor

te

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng p

un

k-tu

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r S

toffe

intr

äge

aus

Altl

aste

n un

d A

ltsta

ndor

ten

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng v

on p

unkt

uelle

n S

toffe

intr

ägen

aus

Altl

as-

ten

mit

dire

kten

Aus

wirk

unge

n a

uf d

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W, z

. B. S

anie

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von

Altl

aste

n-st

ando

rten

(in

kl.

wei

terf

ühre

nde

Unt

ersu

chun

gen

gem

äß B

Bod

Sch

G).

M3

M3

4

22

WR

RL/

G

W

Pun

ktqu

elle

n: A

bfal

lent

sor-

gung

M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

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pu

nk-

tuel

ler

Sto

ffein

trä

ge a

us d

er A

bfal

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-so

rgun

g

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng v

on p

unkt

uelle

n S

toffe

intr

ägen

aus

der

A

bfal

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sorg

ung

mit

dire

kten

Aus

wirk

ung

en a

uf d

as

GW

, z. B

. San

ieru

ng

von

Dep

onie

n.

M3

M3

4

23

WR

RL/

P

unkt

quel

len:

Son

stig

e M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

rung

de

r M

aßna

hmen

zur

Ver

ringe

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von

pun

ktue

llen

Sto

ffein

träg

en m

it di

rekt

en

M3

M3

15

Page 64: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 4

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

GW

P

unkt

quel

len

Sto

ffein

träg

e au

s an

dere

n P

unk

tque

l-le

n A

usw

irkun

gen

au

f das

GW

, die

nic

ht e

inem

der

vor

gena

nnte

n B

elas

-tu

ngsg

rupp

en (

vgl.

Nr.

19

bis

22)

zuzu

ordn

en s

ind.

24

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Ber

gbau

M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

rung

diff

user

B

elas

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en in

folg

e B

ergb

au

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng u

nge

steu

erte

r di

ffuse

r B

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en (

z. B

. V

ersa

lzun

g, V

ersa

ueru

ng, V

ero

cker

ung,

Sch

we

rmet

allb

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) in

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e B

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au (

inkl

. Pilo

tvor

habe

n u

nd s

pezi

fisch

em Ü

berw

achu

ngs-

mon

itorin

g).

M3

M1

25

25

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Altl

aste

n /

Alts

tand

orte

M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

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diff

user

S

toffe

intr

äge

aus

Altl

aste

n un

d A

lt-st

ando

rten

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng u

nge

steu

erte

r di

ffuse

r st

offli

cher

Bel

astu

ng

aus

Altl

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n, z

. B. S

anie

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von

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nsta

ndor

ten

(inkl

. wei

terf

ühr

-en

der

Un

ters

uch

unge

n ge

ß B

Bod

Sch

G).

M3

M3

4

26

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Beb

aute

G

ebie

te

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

iffus

er

Sto

ffein

träg

e vo

n b

efes

tigte

n F

läch

en

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng u

nge

steu

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r di

ffuse

r st

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cher

Bel

astu

n-ge

n vo

n be

fest

igte

n F

läch

en, z

. B.

Abk

oppl

ung

von

vers

iege

lten

Flä

chen

vo

m K

anal

netz

, Ent

sieg

elun

g vo

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läch

en z

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rhöh

ung

der

Ver

sick

e-ru

ngsr

ate,

Be

grü

nung

von

Dac

hflä

chen

.

M1

M1

21

27

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

dire

kten

Näh

rsto

ffei

nträ

ge a

us d

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Land

wir

tsch

aft

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nahm

en z

ur A

ufre

chte

rhal

tun

g un

d U

mse

tzun

g de

r „G

ute

n fa

chlic

hen

Pra

xis“

(gf

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in d

er la

ndw

irts

cha

ftlic

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Flä

chen

bew

irtsc

haftu

ng.

Die

s um

fass

t kei

ne M

aßna

hmen

, di

e ü

ber

gfP

hin

ausg

ehe

n (z

. B. A

gra

rum

-w

eltm

nahm

en

).

M3

M1

2

28

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Näh

rsto

ffein

trä

ge d

urch

Anl

age

von

Ge

wäs

sers

chut

zstr

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n

Anl

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Erw

eite

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so

wie

ggf

. Ext

ensi

vier

ung

linie

nhaf

ter

Ge

wäs

ser-

rand

stre

ifen

bzw

. S

chut

zstr

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n in

sbes

onde

re z

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eduz

ieru

ng d

er

Pho

s-ph

orei

nträ

ge u

nd F

eins

edim

ente

intr

äge

in F

ließ

gew

ässe

r. H

inw

eis:

prim

ä-re

Wirk

ung

ist R

eduz

ieru

ng v

on S

toffe

intr

ägen

(A

bgre

nzun

g zu

Maß

nah-

me

73).

M1

M1

17

29

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Näh

rsto

ff- u

nd F

einm

ater

iale

intr

äge

du

rch

Ero

sion

un

d A

bsch

wem

mu

ng

aus

der

Land

wir

tsch

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nahm

en z

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rosi

onsm

inde

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auf

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aftli

ch g

enut

zten

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en, d

ie ü

ber

die

gute

fach

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Pra

xis

hina

usge

hen,

z. B

. pflu

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e,

kons

ervi

eren

de B

oden

bear

beitu

ng,

ero

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smin

dern

de S

chla

gunt

erte

i-lu

ng, H

angr

inne

nbe

grün

ung,

Zw

isch

enfr

ucht

anba

u.

M1

M

17

30

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

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eduz

ieru

ng d

er

Näh

rsto

ffein

trä

ge d

urch

Aus

was

chun

g au

s de

r La

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irts

chaf

t

Ver

min

deru

ng d

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Stic

ksto

ffaus

wa

schu

ngen

aus

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wir

tsch

aftli

ch g

enut

z-te

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läch

en, z

. B. d

urch

Zw

isch

enfr

ucht

anba

u u

nd U

nter

saat

en-a

nbau

(V

errin

geru

ng b

zw. Ä

nde

run

g de

s E

insa

tzes

von

Dün

gem

ittel

n, U

mst

el-

lung

auf

öko

logi

sche

n La

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So

wei

t ein

e M

aßna

hmen

neb

en

OW

au

ch a

uf G

W w

irkt

, kan

n di

ese

auch

bei

Maß

nahm

e 41

ein

getr

age

n w

er-

den.

M1

M1

2

31

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Näh

rsto

ffein

trä

ge d

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Dra

ina

gen

M

aßna

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zur

Red

uzie

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von

Sto

ffein

träg

en a

us D

räna

gen

u.a.

Ä

nder

ung

der

Be

wir

tsch

aftu

ng

dra

inie

rter

Flä

chen

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. tec

hn. M

aßna

h-m

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m D

rain

ag

esys

tem

(C

ontr

olle

d D

rain

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sp

ezie

lle R

ohrm

ater

ialie

n,

Dra

inte

iche

, tec

hnis

che

Filt

eran

lage

n us

w.)

.

M1

M1

2

Page 65: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

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Wa

ss

er

A 5

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

32

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

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er

Ein

träg

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mitt

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der

Land

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Maß

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ieru

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intr

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von

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Maß

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hni

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tun

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aßna

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zu

PS

M s

ind

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r ko

nzep

tione

lle M

aß-

nahm

en z

u ve

rbuc

hen.

M3

M1

3

33

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Näh

rsto

ffein

trä

ge d

urch

bes

onde

re

Anf

orde

rung

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Was

sers

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zgeb

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Maß

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en in

Was

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chlic

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Nut

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od

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Ver

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eite

rgeh

end

en

Maß

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licht

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der

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etsk

ulis

se w

ird

die

Maß

nahm

e nu

r d

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W z

ugeo

rdne

t.

M1

M1

13

34

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Bod

enve

r-sa

ueru

ng

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

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Bel

astu

ngen

info

lge

Bod

enve

rsau

e-ru

ng

Maß

nahm

en z

ur V

erm

inde

rung

ne

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er E

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info

lge

von

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enve

rsau

eru

ng, z

. B. K

alku

ngsm

aßna

hmen

, nat

urna

her

Wal

dum

bau.

M

3 M

3 25

35

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

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allb

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Ein

träg

e

Maß

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ingt

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intr

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M

aßna

hmen

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beug

ung

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en E

intr

ägen

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as O

W

oder

vor

bere

iten

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aßna

hm

en z

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ensm

inde

rung

. M

3 M

1 21

36

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Son

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Que

llen

Maß

nahm

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ur R

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ieru

ng d

er

Bel

astu

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aus

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eren

diff

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Q

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llen

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errin

geru

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toffe

intr

ägen

aus

diff

usen

Que

llen,

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e ni

cht e

inem

der

vor

gena

nnte

n B

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stun

gsgr

upp

en (

vgl.

Nr.

24

bis

35)

zuzu

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en s

ind.

M3

M1

15

37

WR

RL/

G

W

Diff

use

Que

llen:

Ber

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M

aßna

hmen

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r V

ersa

ueru

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folg

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au

Maß

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geru

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W in

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e B

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au,

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ung

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en, K

alku

ng.

M3

M3

25

38

WR

RL/

G

W

Diff

use

Que

llen:

Ber

gbau

M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

rung

diff

user

B

elas

tung

en in

folg

e B

ergb

au

Maß

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ur V

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geru

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GW

-Bel

astu

ng in

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e B

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au (

z. B

. S

chw

erm

etal

le, S

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t) in

kl. P

ilotv

orha

ben

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spe

zifis

chem

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chun

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M3

M3

25

39

WR

RL/

G

W

Diff

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G

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R

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GW

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3 M

3 21

40

WR

RL/

G

W

Diff

use

Que

llen:

Beb

aute

G

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Sto

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n un

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n (z

. B.

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r, S

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t, B

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M

3 M

3 21

41

WR

RL/

G

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

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scha

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Maß

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isch

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n G

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dies

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ch b

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aßna

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30 e

inge

tra

gen

we

r-de

n.

M3

M1

2

Page 66: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

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A:

LA

WA

-Ma

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A 6

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

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RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

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----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

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Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

42

WR

RL/

G

W

Diff

use

Que

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Lan

dw

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scha

ft

Maß

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Ein

träg

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M3

M3

3

43

WR

RL/

G

W

Diff

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Que

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Lan

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scha

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e nu

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rdne

t.

M3

M3

13

44

WR

RL/

G

W

Diff

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Que

llen,

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gena

nnte

n B

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vgl.

Nr.

37

bis

43)

zuzu

ordn

en s

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M3

M3

15

45

WR

RL/

O

W

Was

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Ge

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Maß

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M2

M2

8

46

WR

RL/

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M3

M3

8

47

WR

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W

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Tec

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Was

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be

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en,

oder

die

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iche

Inst

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tion

von

Was

serk

raft

schn

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M3

M3

8

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M3

M3

8

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WR

RL/

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W

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M3

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M3

M3

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W

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folg

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z. B

. San

ieru

ng d

es V

erso

rgun

gsn

etze

s.

M3

M3

8

Page 67: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

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A:

LA

WA

-Ma

ßn

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A 7

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

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RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

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Besc

hrei

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Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

52

WR

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W

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M3

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8

53

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Was

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und

GW

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enan

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last

ungs

grup

pen

(vgl

. Nr.

45

bis

52)

zuz

uord

nen

sind

.

M2,

M3

M3

8

54

WR

RL/

G

W

Was

sere

ntna

hmen

: Ind

ust-

rie /

Ge

wer

be

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Was

sere

ntna

hme

für

Indu

strie

/ G

e-w

erb

e (I

ED

)

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

er

Was

sere

ntna

hme

aus

GW

für

Ind

ustr

ie

und

Ge

wer

be (

nur

IED

-Anl

age

n) z

ur V

erbe

sser

ung

des

men

genm

äßig

en

Zus

tand

s de

s G

WK

, z. B

. Anp

assu

ng d

er b

ehör

dlic

hen

Gen

ehm

igun

g.

M3

M3

8

55

WR

RL/

G

W

Was

sere

ntna

hmen

: Ind

ust-

rie /

Ge

wer

be

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Was

sere

ntna

hme

für

Indu

strie

/ G

e-w

erb

e

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

er

Was

sere

ntna

hme

aus

GW

für

Ind

ustr

ie

u. G

ew

erbe

(ex

kl. I

ED

-Anl

agen

) zu

r V

erbe

sser

ung

des

men

genm

äßig

en

Zus

tand

s de

s G

WK

, z. B

. Anp

assu

ng d

er b

ehör

dlic

hen

Gen

ehm

igun

g.

M3

M3

8

56

WR

RL/

G

W

Was

sere

ntna

hmen

: Ber

g-ba

u M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

rung

de

r W

asse

rent

nahm

e fü

r de

n B

erg

bau

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

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Was

sere

ntna

hme

aus

GW

für

den

Ber

gbau

zur

Ve

rbes

seru

ng d

es m

enge

nmäß

igen

Zus

tand

s de

s G

WK

, z.

B. A

npas

sung

beh

ördl

iche

r G

eneh

mig

ung.

M3

M3

8

57

WR

RL/

G

W

Was

sere

ntna

hmen

: Lan

d-w

irts

chaf

t M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

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de

r W

asse

rent

nahm

e fü

r di

e La

ndw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

er

Was

sere

ntna

hme

aus

GW

für

die

Land

wir

tsch

aft z

ur V

erbe

sser

ung

des

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genm

äßig

en Z

usta

nds

des

GW

K, z

. B. A

npa

ssun

g de

r be

hörd

liche

n G

eneh

mig

ung.

M3

M3

8

58

WR

RL/

G

W

Was

sere

ntna

hmen

: Was

-se

rver

sorg

ung

M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

rung

de

r W

asse

rent

nahm

e fü

r di

e öf

fent

liche

W

asse

rver

sorg

ung

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

er

Was

sere

ntna

hme

aus

GW

für

die

öffe

ntlic

he W

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rver

sorg

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zur

Ver

bess

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g d

es m

enge

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igen

Z

usta

nds

des

GW

K, z

. B. A

npas

sung

der

beh

ördl

iche

n G

eneh

mig

ung.

M3

M3

8

59

WR

RL/

G

W

Was

sere

ntna

hmen

: Son

sti-

ge W

asse

rent

nahm

en

Maß

nahm

en z

ur G

run

dw

asse

ran

rei-

cher

ung

zum

Au

sgle

ich

GW

- en

tnah

-m

ebed

ingt

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eng

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äßig

er

De

fizite

Maß

nahm

en z

ur G

run

dw

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reic

heru

ng z

um A

usgl

eich

ent

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ebe-

ding

ter

men

gen

mäß

iger

Def

izite

des

GW

K, z

. B. d

urch

zus

ätzl

iche

Was

-se

rzuf

uhr

und

Ve

rsic

keru

ng.

M3

M3

8

60

WR

RL/

G

W

Was

sere

ntna

hmen

: Son

sti-

ge W

asse

rent

nahm

en

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng a

nd

erer

W

asse

rent

nahm

en

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nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

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Was

sere

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hme

aus

GW

zur

Ve

rbes

-se

rung

des

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äßig

en Z

usta

nds

des

GW

K,

die

nich

t ein

em d

er

vorg

enan

nten

Be

last

ungs

grup

pen

(vgl

. Nr.

54

bis

58)

zuz

uord

nen

sind

.

M3

M3

8

61

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: W

asse

rhau

shal

t

Maß

nahm

en z

ur G

ew

ährle

istu

ng d

es

erfo

rde

rlich

en M

inde

stab

fluss

es

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nahm

en z

ur S

iche

rste

llung

der

öko

logi

sch

begr

ünde

ten

Min

dest

was

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rfüh

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im B

ere

ich

von

Que

rba

uwer

ken,

Sta

ube

reic

hen

etc.

(R

estw

as-

ser,

Dot

atio

nsab

fluss

in U

mge

hung

sgew

ässe

rn)

z. B

. dur

ch b

ehö

rdlic

he

Fes

tlegu

ng n

ach

§ 33

WH

G (

nich

t Nie

drig

was

sera

ufh

öhun

g)

M3

M3

7

62

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

rung

en: W

asse

rhau

shal

t

Ver

kürz

ung

von

Rüc

ksta

uber

eich

en

Maß

nahm

en z

ur V

erkü

rzun

g vo

n R

ück

stau

bere

iche

n an

Que

rba

uw

erke

n,

z. B

. Abs

enku

ng d

es S

tauz

iele

s.

M3

M3

7

Page 68: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 8

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

63

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: W

asse

rhau

shal

t

Son

stig

e M

aßna

hmen

zur

Wie

derh

er-

stel

lung

des

gew

ässe

rtyp

isch

en

Abf

luss

verh

alte

ns

Maß

nahm

en d

es W

asse

rmen

gen

man

agem

ents

zu

r W

iede

rher

stel

lung

ei

nes

bettb

ilden

dend

en o

der

in M

enge

u. D

ynam

ik g

ew

ässe

rtyp

isch

en

Abf

luss

es (

nich

t Min

dest

abflü

sse,

vgl

. Nr.

61)

.

M2

M2

7

64

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: W

asse

rhau

shal

t

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng v

on

nutz

ungs

bedi

ngte

n A

bflu

sssp

itzen

M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

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von

hyd

raul

isch

em S

tres

s du

rch

Abf

luss

-sp

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ode

r S

toß

einl

eitu

ngen

(S

chw

allb

etrie

b),

z. B

. dur

ch s

trec

kenw

eise

A

ufw

eitu

ng in

Be

reic

hen

absc

hlag

sbed

ingt

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bflu

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, Red

uzie

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de

r A

usw

irkun

gen

von

Sch

wal

lbet

rieb

bei W

asse

rkra

ftanl

agen

.

M1

M1

7

65

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: W

asse

rhau

shal

t

Maß

nahm

en z

ur F

örde

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des

nat

ür-

liche

n W

asse

rrüc

khal

ts

Maß

nahm

en z

um n

atür

liche

n W

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rrüc

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t, z

. B. d

urch

Ber

eits

tellu

ng v

berf

lutu

ngsr

äum

en d

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Rüc

kver

legu

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on D

eich

en, W

iede

rver

näs-

sung

v. F

euch

tge

biet

en, M

oors

chu

tzpr

ojek

te, W

iede

rauf

fors

tun

g im

EZ

G.

M1

M1

23

66

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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asse

rhau

shal

t

Maß

nahm

en z

ur V

erbe

sser

ung

des

Was

serh

aush

alts

an

steh

ende

n G

e-w

ässe

rn

Maß

nahm

en z

ur V

erbe

sser

ung

der

Was

sers

tand

sdyn

amik

an

steh

end

en

Ge

wäs

sern

(be

triff

t aus

schl

ieß

lich

Sta

ndge

wäs

ser,

die

als

OW

K (

Tal

sper

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n un

d S

een

> 5

0 ha

) ge

mel

det

wu

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), z

. B. d

ie E

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ltung

des

güt

e-w

irts

chaf

tlich

bed

ingt

en M

inde

stst

aura

ums,

Aus

richt

ung

der

Was

serm

en-

genb

ew

irts

chaf

tung

der

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sper

re/

des

Spe

iche

rs a

uf e

inen

mög

lichs

t ho

hen

Fül

lung

ssta

nd im

Frü

hjah

r un

d au

f ein

e im

Jah

resv

erla

uf m

ögl

ichs

t sp

äte

Abs

enku

ng d

es W

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rspi

egel

s so

wie

die

Ver

mei

dung

de

r A

bsen

-ku

ng in

die

Näh

e o

der

unte

r da

s A

bsen

kzie

l.

M2

M2

6

67

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: W

asse

rhau

shal

t

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

info

lge

Tid

espe

rrw

erke

/ -w

ehr

e be

i Küs

ten-

und

Übe

rga

ngsg

e-w

ässe

rn

Maß

nahm

en z

u R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

dur

ch T

ides

perr

we

rke/

-w

ehr

e.

M2

M2

7

68

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en:

Dur

chgä

ngig

keit

Maß

nahm

en z

ur H

erst

ellu

ng d

er

linea

ren

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chgä

ngig

keit

an T

alsp

er-

ren,

Rüc

khal

tebe

cken

, Spe

iche

rn u

nd

Fis

chte

iche

n im

Hau

ptsc

hlus

s

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nahm

en a

n T

alsp

erre

n, R

ückh

alte

beck

en u

nd s

onst

igen

Spe

iche

rn

(i.d.

R. n

ach

DIN

197

00 a

usge

nom

men

Sta

ustu

fen,

ein

schl

ieß

lich

Fis

chte

i-ch

en im

Hau

ptsc

hlus

s) z

ur H

erst

ellu

ng d

er li

near

en D

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gäng

igke

it, z

. B.

Anl

age

eine

s pa

ssie

rbar

en B

auw

erk

es (

Um

gehu

ng

sger

inne

, Soh

len

glei

te,

Fis

chau

f- u

nd -

abs

tiegs

anla

ge).

M3

M1

5

69

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en:

Dur

chgä

ngig

keit

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nahm

en z

ur H

erst

el-

lung

/Ver

bess

eru

ng d

er li

near

en

Dur

chgä

ngig

keit

an S

taus

tu-

fen/

Flu

sssp

erre

n, A

bstü

rzen

, Dur

ch-

läss

en u

nd s

onst

igen

was

serb

auli-

chen

Anl

agen

ge

mäß

DIN

404

8 b

zw.

1970

0 T

eil 1

3

Maß

nahm

en a

n W

ehre

n, A

bstü

rzen

und

Du

rchl

assb

auw

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r H

erst

el-

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/Ver

bess

eru

ng d

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near

en D

urc

hgän

gigk

eit,

z. B

. Rüc

kbau

ein

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Weh

res,

Anl

age

eine

s pa

ssie

rbar

en B

auw

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s (U

mge

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inn

e,

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isch

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lage

), R

ückb

au/U

mba

u ei

nes

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chla

ssba

uw

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s (B

rück

en, R

ohr-

u. K

aste

ndur

chlä

sse,

Dük

er,

Sie

l- u.

Sch

öpfw

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u. ä

.), o

ptim

iert

e S

teue

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ein

es D

urch

lass

bau-

we

rks

(Sch

leus

e, S

chöp

fwer

k u.

ä.)

, Sch

affe

n vo

n du

rchg

ängi

gen

Buh

-ne

nfel

dern

.

M2

M1

5

70

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

Maß

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en z

ur H

abita

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g du

rch

Initi

iere

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sen

eine

r ei

gen-

Bau

liche

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nstig

e (z

. B. F

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ener

we

rb)

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nahm

e m

it de

m Z

iel,

dass

das

Ge

wäs

ser

wie

der

eige

nst

ändi

g Le

bens

räum

e w

ie z

. B. K

olke

, M

1 M

1 6

Page 69: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 9

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

rung

en: M

orp

holo

gie

dyn

amis

chen

Ge

wäs

sere

ntw

ickl

ung

Gle

it- u

nd P

rallh

änge

ode

r S

and-

bzw

. K

iesb

änke

aus

bild

en k

ann.

Dab

ei

wir

d da

s G

ew

ässe

r ni

cht b

aulic

h um

verle

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onde

rn u

. a. d

urch

Ent

fer-

nung

von

Soh

l- u

nd U

ferv

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u u

nd E

inba

u vo

n S

tröm

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lenk

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ein

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Pro

zess

initi

iert

.

71

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

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nahm

en z

ur H

abita

tver

bess

erun

g im

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hand

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Bau

liche

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en z

ur V

erb

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rung

der

Soh

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r, B

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und

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Anl

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Kie

slai

chpl

ätze

n.

M1

M1

6

72

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

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de-

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en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur H

abita

tver

bess

erun

g im

Ge

wäs

ser

durc

h La

ufve

ränd

eru

ng,

Ufe

r- o

der

Soh

lges

taltu

ng

Bau

liche

Maß

nahm

en z

ur V

erb

esse

rung

der

Ge

sser

stru

ktur

von

Soh

le

und

Ufe

r m

it ba

ulic

her

Änd

erun

g d

er L

inie

nfüh

run

g z.

B. M

aßna

hme

n zu

r N

eutr

assi

erun

g (R

emäa

ndrie

rung

) od

er A

ufw

eitu

ng

des

Ge

wäs

serg

erin

-ne

s. G

eht i

m G

ege

nsat

z zu

Maß

nah

me

70 ü

ber

das

Initi

iere

n hi

naus

.

M1

M1

6

73

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur H

abita

tver

bess

erun

g

im U

ferb

erei

ch

Anl

egen

ode

r E

rgän

zen

eine

s st

ando

rthe

imis

chen

Geh

ölzs

aum

es (

Ufe

r-ra

ndst

reife

n), d

ess

en s

ukze

ssiv

e E

ntw

ickl

ung

oder

Ent

fern

en v

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tand

-or

tunt

ypis

chen

Geh

ölze

n; E

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n te

chni

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rch

inge

nieu

rbio

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sche

Bau

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uldu

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fera

bbrü

chen

. Hin

we

is:

prim

äre

Wirk

ung

ist V

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sser

ung

der

Ge

wäs

serm

orph

olog

ie (

Abg

ren-

zung

zu

Maß

nah

me

28).

M1,

M2

M1

6

74

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur A

uene

ntw

ickl

ung

und

zur

Ver

bes

seru

ng v

on H

abi

tate

n M

aßna

hmen

zur

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nent

wic

klun

g un

d zu

r V

erb

esse

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von

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ten

in

der

Aue

, z. B

. Re

aktiv

ieru

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rimär

aue

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. du

rch

Wie

derh

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eine

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chen

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amis

che

Ent

wic

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g ei

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Sek

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dära

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nlag

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iner

Sek

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rau

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.a. d

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von

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ss-

ufer

n), E

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ickl

ung

und

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ture

n b

zw. A

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, Ext

ensi

vier

ung

der

Aue

nnut

zung

ode

r F

reih

alte

n de

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uen

von

Be-

bauu

ng u

nd I

nfra

stru

ktur

maß

nah

men

.

M1,

M2

M1

6

75

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Ans

chlu

ss v

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eite

nge

wäs

sern

, A

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Que

rver

netz

ung)

M

aßna

hmen

zur

Ver

bess

erun

g de

r Q

uerv

erne

tzun

g, z

. B. R

eakt

ivie

rung

vo

n A

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ässe

rn (

Alta

rme,

Altw

äss

er),

Ans

chlu

ss s

ekun

däre

r A

uen

ge-

wäs

ser

(Bod

ena

bbau

gew

ässe

r).

M1

M1

6

76

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Tec

hnis

che

und

betr

iebl

iche

Maß

-na

hmen

vor

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ig z

um F

isch

schu

tz

an w

asse

rbau

liche

n A

nlag

en

Tec

hnis

che

und

betr

iebl

iche

Maß

nahm

en z

um F

isch

schu

tz a

n/ fü

r w

as-

serb

aulic

he/n

Anl

agen

, auß

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nahm

en z

ur H

erst

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erbe

sser

ung

der

linea

ren

Dur

chgä

ngig

keit

(sie

he h

ierz

u N

r. 6

8 u

nd 6

9),

wie

z. B

. op

ti-m

iert

e R

eche

nan

lage

n, fi

schf

reun

dlic

he T

urbi

nen,

Fis

chw

ande

rver

hal

ten-

bezo

gene

Ste

ueru

ng.

M3

M1

5

77

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

rung

en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur V

erbe

sser

ung

des

Ges

chie

beha

ush

alte

s bz

w. S

edi-

men

tman

agem

ent

Maß

nahm

en z

ur E

rsch

ließ

ung

von

Ges

chie

bequ

elle

n in

Län

gs-

und

Que

r-ve

rlauf

der

Ge

sser

und

des

ckha

lts v

on S

and-

u. F

eins

edim

ente

in-

träg

en a

us S

eite

nge

wäs

sern

, z. B

. Um

setz

en v

on G

esch

iebe

aus

dem

M2

M1

6

Page 70: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 10

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

Sta

uw

urze

lber

eich

von

Flu

ssst

auha

ltung

en u

nd T

alsp

erre

n in

das

Unt

er-

was

ser,

Be

reits

tellu

ng v

on K

iesd

epot

s, A

nlag

e ei

nes

San

d- u

nd S

edi

men

t-fa

ngs,

Inst

alla

tion

von

Kie

ssch

leus

en a

n Q

uerb

auw

erk

en.

78

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

die

aus

Ges

chie

bee

nt-

nahm

en r

esul

tiere

n

Maß

nahm

en z

ur V

erm

inde

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na

chte

ilige

r E

ffekt

e im

Zus

amm

enha

ng

mit

Ges

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been

tnah

men

(K

iesg

ew

innu

ng, U

nte

rhal

tung

sbag

geru

ng)

, z.

B. E

insc

hrän

kung

ode

r E

inst

ellu

ng v

on B

agge

rarb

eite

n.

M1,

M3

M3

6

79

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur A

npas

sung

/ Opt

imie

-ru

ng d

er

Ge

wäs

seru

nter

haltu

ng

Anp

assu

ng/O

ptim

ieru

ng/U

mst

ellu

ng d

er G

ew

ässe

runt

erha

ltung

(g

emäß

§

39 W

HG

) m

it de

m Z

iel e

iner

auf

öko

logi

sche

und

nat

ursc

hutz

fach

liche

A

nfor

deru

ngen

abg

estim

mte

n U

nter

haltu

ng u

nd E

ntw

ickl

ung

stan

dort

ge-

rech

ter

Ufe

rveg

eta

tion.

M2

M2

6

80

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur V

erbe

sser

ung

der

Mor

phol

ogie

an

steh

ende

n G

ew

äs-

sern

Maß

nahm

en z

ur V

erbe

sser

ung

der

Mor

phol

ogie

ste

hend

er G

ew

ässe

r,

z. B

. Anl

egen

von

Fla

chw

asse

rzon

en u

nd S

chaf

fung

ge

wäs

sert

ypis

cher

U

fers

truk

ture

n, E

ntsc

hlam

mun

g (b

etrif

ft au

ssch

ließ

lich

Sta

ndge

wäs

ser,

di

e al

s O

WK

(T

alsp

erre

n un

d S

een

> 5

0 ha

) ge

mel

det

wur

den

).

M3

M3

6

81

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

info

lge

Bau

wer

ke fü

r di

e S

chiff

fahr

t, H

äfe

n, W

erfte

n, M

arin

as

Maß

nahm

en z

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sser

ung

der

Mor

phol

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sin

d z.

B. e

ine

natu

rnah

e G

esta

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de

r ve

rsch

iede

nen

An

lage

n w

ie d

ie A

nlag

e vo

n F

lach

wa

sser

-be

reic

hen

oder

die

Um

gest

altu

ng u

ngen

utzt

er B

ere

iche

.

M3

M3

6

82

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Ges

chie

be-/

Sed

imen

tent

nahm

e b

ei

Küs

ten-

und

Üb

erg

angs

gew

ässe

rn

Maß

nahm

en z

ur V

erm

inde

rung

na

chte

ilige

r E

ffekt

im Z

usam

men

hang

mit

Ges

chie

been

tna

hmen

(U

nter

haltu

ngsb

agge

rung

) be

i Küs

ten-

und

Übe

r-ga

ngsg

ew

ässe

rn, z

. B. R

eduz

ieru

ng /

Ein

schr

änku

ng v

on B

agge

rarb

eite

n.

M1

M1

6

83

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

rung

en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

dur

ch S

andv

orsp

ülun

gen

bei K

üste

n- u

. Übe

rgan

gsge

wäs

sern

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

d. S

andv

orsp

ülun

gen

sin

d Z

. B. e

ine

sorg

sam

e A

usw

ahl

der

übe

rspü

lten

Flä

chen

, dam

it ke

ine

schü

t-ze

nsw

erte

n A

rte

n od

er L

ebe

nsrä

ume

in A

nspr

uch

geno

mm

en w

erde

n.

M3

M3

6

84

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

rung

en: M

orp

holo

gie

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

info

lge

Land

gew

inn

ung

be

i Küs

ten-

u. Ü

berg

angs

gew

ässe

rn

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

d. L

andg

ew

innu

ng s

ind

z. B

. ein

e so

rgsa

me

Aus

wa

hl d

er z

u ge

win

nen

den

Flä

chen

, dam

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ine

schü

tzen

swer

ten

Art

en o

d. L

ebe

nsr

äum

e in

Ans

pruc

h ge

nom

men

we

rden

.

M3

M3

6

85

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

erän

de-

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en: S

onst

ige

hyd

rom

or-

phol

ogis

che

Bel

astu

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Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng a

nd

erer

h

ydro

mor

phol

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cher

Bel

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M

aßna

hmen

zur

Ver

ringe

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hyd

rom

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olog

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er B

elas

tung

en b

ei

Flie

ßge

wäs

sern

, di

e ni

cht e

inem

der

vor

gena

nnte

n T

eilb

erei

che

(vgl

. Nr.

61

bis

79)

zuz

uord

nen

sind

, z. B

. Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

as-

tung

auf

grun

d vo

n F

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teic

hen

im H

aupt

schl

uss,

Ver

min

deru

ng /

Bes

eiti-

gung

der

Ve

rsch

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mun

g im

Ge

wäs

serb

ett i

nfol

ge O

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oden

eint

rag

(Fei

nsed

imen

te,

Ver

ocke

rung

).

M1,

M2,

M

3 M

1, M

2,

M3

6

86

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

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de-

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en: S

onst

ige

hyd

rom

or-

phol

ogis

che

Bel

astu

ngen

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng a

nd

erer

h

ydro

mor

phol

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cher

Bel

astu

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be

i ste

hend

en G

ewäs

sern

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nahm

en z

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errin

geru

ng h

ydro

mor

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cher

Bel

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bei

st

ehen

den

Ge

sser

n (b

etrif

ft au

ssch

ließ

lich

Sta

ndge

wäs

ser,

die

als

O

WK

(T

alsp

erre

n un

d S

een

> 5

0 ha

) ge

mel

det

wu

rden

), d

ie n

icht

ein

em

der

vorg

enan

nte

n T

eilb

erei

che

(vgl

. Nr.

66

& 8

0)

zuzu

ordn

en s

ind.

M2

M2

6

Page 71: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 11

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

87

WR

RL/

O

W

Abf

luss

regu

lieru

ngen

und

m

orph

olog

isch

e V

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de-

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en: S

onst

ige

hyd

rom

or-

phol

ogis

che

Bel

astu

ngen

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng a

nd

erer

h

ydro

mor

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cher

Bel

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ngen

be

i Küs

ten-

und

Übe

rgan

gsge

sser

n

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng h

ydro

mor

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cher

Bel

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bei

K

üste

n- u

nd Ü

be

rgan

gsge

wäs

sern

, die

nic

ht e

inem

der

vor

gena

nnte

n T

eilb

erei

che

(vgl

. Nr.

67,

81

bis

84)

zuzu

ordn

en s

ind.

M2

M2

6

88

WR

RL/

O

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Fis

cher

ei-

wir

tsch

aft

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nahm

en z

um In

itial

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tz b

zw.

zur

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tütz

ung

Maß

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ng u

nd E

rhal

tung

von

Fis

chpo

pula

tione

n du

rch

Bes

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M

3 M

3 20

89

WR

RL/

O

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Fis

cher

ei-

wir

tsch

aft

Maß

nahm

en z

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eduz

ieru

ng d

er

Bel

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ngen

info

lge

Fis

cher

ei in

F

ließ

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äss

ern

Maß

nahm

en z

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errin

geru

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Bel

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folg

e fis

cher

eilic

her

Akt

ivi-

täte

n in

Flie

ßge

wäs

sern

(S

toffh

aush

alt,

Ge

wäs

sers

truk

tur,

Fis

chpo

pul

ati-

onen

).

M3

M3

20

90

WR

RL/

O

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Fis

cher

ei-

wir

tsch

aft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

info

lge

Fis

cher

ei in

st

ehen

den

Ge

sser

n

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

er

Bel

astu

ng in

folg

e fis

cher

eilic

her

Akt

ivi-

täte

n in

ste

hend

en

Ge

wäs

sern

(S

toffh

aush

alt,

Ge

wäs

sers

truk

tur,

Fis

ch-

popu

latio

nen)

, z.

B. E

inha

ltung

von

ve

rein

bart

en G

rund

sätz

en z

ur fi

sche

-re

ilich

en N

utzu

ng d

es je

wei

ligen

Ge

wäs

sers

(b

etri

fft a

ussc

hlie

ßlic

h S

tand

-ge

wäs

ser,

die

als

OW

K (

Tal

sper

ren

und

See

n >

50

ha)

gem

elde

t w

urde

n).

M3

M3

20

91

WR

RL/

O

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Fis

cher

ei-

wir

tsch

aft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

info

lge

Fis

cher

ei in

K

üste

n- u

nd Ü

be

rgan

gsge

wäs

sern

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

er

Bel

astu

ng in

folg

e fis

cher

eilic

her

Akt

ivi-

täte

n in

Küs

ten-

und

Übe

rgan

gsg

ewäs

sern

(S

toffh

aush

alt,

Ge

wäs

sers

truk

-tu

r, F

isch

popu

latio

nen)

.

M3

M3

20

92

WR

RL/

O

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Fis

cher

ei-

wir

tsch

aft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

info

lge

Fis

chte

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ewirt

-sc

haftu

ng

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

er

von

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chte

iche

n au

sgeh

ende

n B

elas

-tu

ng (

insb

es. S

toffh

aush

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auf

ang

renz

ende

OW

(ex

kl. W

asse

rent

nahm

e un

d S

chw

allw

irkun

g, v

gl. N

r. 4

9 &

64)

.

M3

M3

20

93

WR

RL/

O

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Lan

dent

-w

ässe

run

g

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

info

lge

Land

entw

ässe

-ru

ng

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng v

on B

elas

tung

en d

urch

Lan

dent

wäs

seru

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umfa

ssen

z. B

. den

Ver

schl

uss

und/

oder

Rüc

kbau

von

Dra

inag

en s

owie

A

bsch

ottu

ng v

on G

räb

en, L

aufv

erl

änge

rung

en z

ur

Ver

bess

erun

g de

s W

ass

err

ückh

alte

s.

M1

M1

23

94

WR

RL/

OW

A

nder

e an

thro

poge

ne

Aus

wirk

unge

n: E

inge

-sc

hlep

pte

Spe

zies

Maß

nahm

en z

ur E

indä

mm

ung

ein

ge-

schl

eppt

er S

pezi

es

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nahm

en z

ur E

indä

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ung

bzw

. de

r V

erm

inde

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nac

htei

liger

Wir-

kung

en in

vasi

ver

(geb

iets

frem

der)

Art

en a

uf a

qua

tisch

e Ö

kosy

stem

e ei

nsch

ließ

lich

der

dire

kt v

on ih

nen

abh

änge

nden

Lan

döko

syst

eme

und

Feu

chtg

ebie

te; z

. B

. dur

ch F

örd

erun

g au

toch

thon

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Pfla

nzen

gem

eins

chaf

-te

n, B

ekäm

pfun

g b

eson

ders

öko

syst

emar

ver

schl

ech

tern

d w

irke

nde

r N

eobi

ota

sow

ie S

chut

z na

tiver

Art

en.

M1,

M3

M1

18

95

WR

RL/

O

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Erh

olun

gs-

aktiv

itäte

n

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ngen

info

lge

von

Fre

izei

t- u

nd

Erh

olun

gsak

tivitä

ten

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Bel

astu

ng in

folg

e F

reiz

eita

ktiv

itäte

n (e

xkl.

Fre

izei

tfisc

here

i, vg

l. N

r. 8

9 &

90)

in s

ensi

blen

Ber

eich

en (

insb

eson

-de

re F

FH

-Sch

utzg

ebie

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n de

nen

was

sera

bhän

gig

e Le

bens

raum

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n od

er A

nhan

g II-

Art

en e

rhal

ten

blei

ben

oder

sic

h en

twic

keln

sol

len)

, z. B

. V

erbo

t des

Bef

ahr

ens

von

Ge

sse

rn, B

esuc

herle

nkun

g / R

egel

ung

der

M3

M3

19

Page 72: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 12

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

Fre

izei

tnut

zung

, V

erbo

t des

Lag

ern

s/ Z

elte

ns/ F

euer

mac

hens

.

96

WR

RL/

O

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Son

stig

e an

thro

pog

ene

Be

last

unge

n

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng a

nd

erer

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thro

pog

ener

Bel

astu

ngen

M

aßna

hmen

zur

Ver

ringe

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an

dere

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nthr

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ene

r B

elas

tung

en a

uf

OW

K, d

ie n

icht

ein

em d

er v

orge

nan

nten

Bel

astu

ngs

grup

pen

(vgl

. Nr.

1 b

is

95)

zuzu

ordn

en

sind

, z. B

. zur

Res

taur

ieru

ng v

on S

een

(Bel

üftu

ng d

es

Fre

iwas

sers

ode

r de

s S

edim

ents

, T

iefe

nw

asse

rabl

eitu

ng, P

flanz

enen

t-na

hme,

che

mis

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Fäl

lung

der

Näh

rsto

ffe, B

iom

ani

pula

tion)

.

M2

M2

40

97

WR

RL/

G

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: In

trus

ione

n M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

rung

von

S

alzw

asse

rintr

usio

nen

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng v

on S

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rintr

usi

on in

sbes

. im

küs

ten-

nahe

n B

erei

ch, z

. B. A

npas

sung

der

GW

-Ent

nahm

e.

M3

M3

13

98

WR

RL/

G

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: In

trus

ione

n M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

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son

sti-

ger

Intr

usio

nen

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng s

onst

iger

Intr

usio

nen

. M

3 M

3 13

99

WR

RL/

G

W

And

ere

anth

ropo

gene

A

usw

irkun

gen

: Son

stig

e an

thro

pog

ene

Be

last

unge

n

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng a

nd

erer

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thro

pog

ener

Bel

astu

ngen

M

aßna

hmen

zur

Ver

ringe

rung

an

dere

r a

nthr

opog

ene

r B

elas

tung

en a

uf

GW

K, d

ie n

icht

ein

em d

er v

orge

nan

nten

Bel

astu

ngs

grup

pen

(vgl

. Nr.

19

bis

98)

zuzu

ordn

en s

ind,

z. B

. V

ersa

ueru

ng d

urc

h F

orst

wirt

scha

ft.

M3

M3

40

100

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irt-

scha

ft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng d

er

Näh

rsto

ffein

trä

ge d

urch

bes

onde

re

Anf

orde

rung

en in

Übe

rsch

wem

-m

ungs

gebi

eten

Maß

nahm

en in

Übe

rsch

wem

mun

gsg

ebie

ten

mit

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er-

ode

r G

rünl

and

flä-

chen

, die

übe

r di

e gu

te fa

chlic

he P

raxi

s hi

naus

geh

en u

nd d

urc

h N

ut-

zung

sbes

chrä

nkun

gen

ode

r ve

rtra

glic

he V

erei

nbar

unge

n zu

wei

terg

ehen

-de

n M

aßna

hmen

ver

pflic

hten

.

M1

M1

2

101

WR

RL/

OW

D

iffus

e Q

uelle

n

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng s

toff

li-ch

er B

elas

tung

en

aus

Sed

imen

ten

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng u

nge

steu

erte

r di

ffuse

r st

offli

cher

Bel

astu

n-ge

n, z

. B. d

urch

Ent

nahm

e vo

n S

edim

ente

n, m

it g

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nsch

ließ

ende

r B

ehan

dlun

g, V

erw

ert

ung

und

Ent

sorg

ung.

M3

M3

4

102

WR

RL/

GW

D

iffus

e Q

uelle

n: L

and

wir

t-sc

haft

M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

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ver

-sa

ueru

ngsb

edin

gte

r S

toffb

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tun

gen

(ohn

e N

ähr

stof

fe)

im G

rund

was

ser

info

lge

Land

wir

tsch

aft

Maß

nahm

en z

ur V

errin

geru

ng d

er

Ver

saue

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de

s G

rund

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sers

mit

nach

folg

ende

r F

reis

etzu

ng v

on M

etal

len

und

Met

allo

iden

info

lge

Land

wir

t-sc

haft.

Gee

igne

te M

aßna

hmen

sin

d z.

B. K

alku

ng o

der

Red

uzie

run

g de

r D

ünge

inte

nsitä

t.

M3

M3

25

Maß

nahm

en d

es H

och

was

serr

isik

oman

agem

ents

301

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng

Fes

tlegu

ng v

on V

orra

ng-

und

Vo

rbe-

halts

gebi

eten

in d

en R

aum

ord

nung

s-

und

Reg

iona

lplä

nen

Dar

stel

lung

ber

eits

bes

tehe

nder

und

noc

h fe

hlen

der

Vor

rang

- u.

Vor

be-

halts

gebi

eten

in d

en R

aum

ord

nung

s- u

. R

egio

nalp

läne

n. W

eite

rhin

u.a

. A

npas

sung

der

Reg

iona

lplä

ne, S

iche

rung

von

Ret

entio

nsrä

umen

, A

npas

-su

ng d

er F

läch

enn

utzu

ngen

, Ber

eits

tellu

ng v

on F

läch

en fü

r H

W-S

chut

z un

d G

ew

ässe

ren

twic

klun

g.

M1

n.a.

302

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng

Fes

tset

zung

bzw

. Akt

ualis

ieru

ng d

er

Übe

rsch

wem

mu

ngsg

ebie

te u

nd F

or-

mul

ieru

ng v

on N

utzu

ngsb

esch

rän-

kung

en n

ach

Wa

sser

rech

t

Rec

htlic

he S

iche

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von

Flä

che

n al

s Ü

bers

chw

em

mun

gsge

biet

; E

rmitt

-lu

ng u

nd v

orlä

ufig

e S

iche

rung

no

ch n

ich

t fes

tges

etzt

er Ü

SG

, Wie

der

her-

stel

lung

früh

erer

ÜS

G; F

orm

ulie

rung

und

Fes

tlegu

ng v

on N

utzu

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e-sc

hrän

kung

en in

ÜS

G, g

eset

zlic

he F

estle

gung

von

Hoc

hw

asse

rent

ste-

hung

sgeb

iete

n.

M1

n.a

Page 73: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 13

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

303

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng

Anp

assu

ng u

nd/o

der

Änd

eru

ng d

er

Bau

leitp

lanu

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zw. E

rtei

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bau

-re

chtli

cher

Vor

gabe

n

Änd

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g bz

w.

For

tsch

reib

ung

der

Bau

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läne

, Übe

rprü

fung

de

r o

rd-

nung

sgem

äße

n B

erüc

ksic

htig

ung

der

Be

lang

e de

s H

W-S

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zes

bei d

er

Neu

aufs

tellu

ng v

on B

aule

itplä

nen

bzw

. bei

bau

rech

tlich

en V

orga

ben.

M1

n.a.

304

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng

Maß

nahm

en z

ur a

ngep

asst

en F

lä-

chen

nutz

ung

H

och

was

sera

ngep

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e P

lanu

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und

Maß

nah

men

, z. B

. Anp

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ng

best

ehen

der

Sie

dlun

gen,

Um

wa

ndl

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von

Ack

er in

Grü

nlan

d in

Ho

ch-

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isik

ogeb

iete

n, w

eite

rhin

Bes

eitig

ung/

Ver

min

deru

ng d

er

fest

ge-

stel

lten

Def

izite

, z. B

. dur

ch n

eue

Pla

nung

en z

ur A

npas

sung

von

Infr

a-st

rukt

urei

nric

htun

gen.

M1

n.a.

305

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng:

Ent

fern

ung

/ Ver

legu

ng

Ent

fern

ung

von

hoc

hwas

sers

ensi

ble

n N

utzu

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ode

r V

erle

gung

in G

ebi

ete

mit

nied

riger

er H

ochw

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rwah

r-sc

hein

lichk

eit

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nahm

en z

ur E

ntfe

rnun

g/zu

m R

ückb

au v

on h

och

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ensi

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N

utzu

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aus

hoc

hwas

serg

efäh

rdet

en G

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ten

ode

r d.

Ver

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von

Infr

astr

uktu

r in

Geb

iete

mit

nied

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rer

Hoc

hw

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rwa

hrsc

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eit

und/

oder

mit

gerin

gere

n G

efah

ren

, Abs

iede

lung

und

Ank

auf o

der

Ent

fer-

nung

bet

roffe

ner

Obj

ekte

.

M1

n.a.

306

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng:

Ver

ringe

rung

Hoc

hw

asse

rang

epas

stes

Bau

en u

nd

San

iere

n

Hoc

hw

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rsic

here

Aus

führ

ung

von

Infr

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uktu

ren

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. ei

ne h

och

was

-se

rgep

rüfte

Aus

wa

hl v

on B

aust

ando

rten

. M

3 n.

a.

307

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng:

Ver

ringe

rung

Obj

ekts

chut

z an

Geb

äud

en u

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nfra

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rukt

urei

nric

htun

gen

Bet

rifft

"nac

hträ

glic

he"

Maß

nahm

en

, die

nic

ht im

Rah

men

der

Bau

plan

un-

gen

enth

alte

n w

are

n (A

bgre

nzun

g z

u 30

4 un

d 30

6)

z. B

. an

Geb

äud

en:

Was

sers

perr

en a

ußer

halb

des

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ekts

, Abd

icht

ungs

- un

d S

chut

zmaß

-na

hmen

unm

ittel

bar

am u

nd im

Geb

äude

, w

ie D

am

mba

lken

an

Ge

bäud

e-öf

fnun

gen,

Rüc

ksta

usic

heru

ng d

er G

ebäu

de-

und

Gru

nds

tück

sent

wäs

se-

rung

, Aus

stat

tun

g de

r R

äum

lichk

eite

n m

it B

oden

abl

äufe

n, In

stal

latio

n vo

n S

chot

ts u

nd P

umpe

n an

krit

isch

en S

telle

n, w

asse

rabw

eise

nder

Ros

t-sc

hutz

anst

rich

bei f

est i

nsta

llier

ten

Anl

agen

, erh

öh

tes

Anb

ringe

n vo

n w

icht

igen

Anl

age

n w

ie T

rans

form

ator

en o

d. S

chal

tsch

ränk

e, z

. B. a

n In

fras

truk

ture

inric

htun

gen:

Übe

rprü

fung

de

r In

fras

truk

ture

inric

htun

gen

, E

inric

htun

gen

der

Ges

und

heits

vers

orgu

ng s

ow

ie d

eren

Ver

- un

d E

nts

or-

gung

und

de

r A

nbi

ndun

g de

r V

erk

ehrs

weg

e au

f di

e G

efäh

rdun

g d

urch

H

och

was

ser.

M2

n.a.

308

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng:

Ver

ringe

rung

Hoc

hw

asse

rang

epas

ster

Um

gan

g m

it w

asse

rgef

ährd

ende

n S

toffe

n

Z. B

. Um

stel

lung

der

Ene

rgie

vers

orgu

ng v

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l- au

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heiz

unge

n;

Hoc

hw

asse

rsic

here

Lag

eru

ng v

on

Hei

zung

stan

ks. B

erüc

ksic

htig

ung

der

VA

wS

/ V

AU

wS

(A

nfor

deru

ngen

zur

Ges

taltu

ng v

on

Anl

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die

mit

was

serg

efäh

rden

den

Sto

ffen

in V

erb

indu

ng s

tehe

n).

M1

n.a.

Page 74: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 14

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

309

HW

RM

-R

L V

erm

eidu

ng:

sons

tige

Vor

beu

gung

s-m

aßna

hmen

Maß

nahm

en z

ur U

nter

stüt

zung

de

r V

erm

eidu

ng v

on H

och

was

serr

isik

en

E

rste

llung

von

Kon

zept

ione

n / S

tudi

en

/ Gut

acht

en

Wei

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Maß

nahm

en z

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ewe

rtun

g de

r A

nfäl

ligke

it fü

r H

ochw

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r,

Erh

altu

ngsp

rog

ram

me

oder

–m

aßna

hmen

usw

., E

rarb

eitu

ng v

on fa

chli-

chen

Gru

ndla

gen

, Kon

zept

en, H

and

lung

sem

pfeh

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en u

nd E

ntsc

hei

-du

ngsh

ilfen

für

das

Hoc

hwas

serr

isik

oman

agem

ent A

PS

FR

-abh

ängi

g

ents

prec

hend

de

r E

U-A

rten

z. B

. F

orts

chre

ibun

g/Ü

berp

rüfu

ng d

er

gew

äs-

serk

undl

iche

n M

essn

etze

und

-pr

ogra

mm

e, M

ode

llent

wic

klun

g, M

ode

l-la

nwe

ndun

g un

d M

odel

lpfle

ge b

spw

. vo

n W

asse

rha

usha

ltsm

odel

len.

M1,

M3

n.a.

310

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Man

agem

ent n

atür

liche

r Ü

bers

chw

emm

ung

en /

Abf

luss

und

Ein

zugs

-ge

biet

sman

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ent

Hoc

hw

asse

rmin

der

nde

Flä

chen

be-

wir

tsch

aftu

ng

M

aßna

hmen

zur

För

deru

ng d

es n

atür

liche

n W

asse

rrüc

khal

t in

der

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che,

m

it de

nen

das

Was

sers

peic

herp

oten

zial

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Böd

en u

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er Ö

kosy

stem

e er

halte

n un

d ve

rbes

sert

wer

den

soll

z. B

. bei

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Bew

irts

chaf

tung

von

la

nd-

und

fors

twir

tsch

aftli

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Flä

che

durc

h pf

lugl

ose

kons

ervi

eren

de

Bod

enbe

arbe

itun

g, A

nbau

von

Zw

isch

enfr

ücht

en u

nd U

nter

saat

en,

Ers

t-au

ffors

tung

, Wal

dum

bau

etc.

so

wie

bei

fläc

henr

elev

ante

n P

lanu

nge

n (R

aum

ord

nung

, B

aule

itpla

nung

, Nat

ura

200

0, W

RR

L) e

insc

hl. d

er

Ers

tel-

lung

ent

spre

chen

der

Pro

gra

mm

e zu

r ho

chw

asse

rmin

dern

den

Flä

chen

be-

wir

tsch

aftu

ng.

M1

n.a.

311

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Man

agem

ent n

atür

liche

r Ü

bers

chw

emm

ung

en /

Abf

luss

und

Ein

zugs

-ge

biet

sman

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ent

Ge

wäs

sere

ntw

ickl

ung

und

Aue

nren

a-tu

rieru

ng, A

ktiv

ieru

ng e

hem

alig

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Feu

chtg

ebie

te

Maß

nahm

en z

ur F

örde

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de

r n

atür

liche

n W

asse

rrüc

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tung

in d

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Flä

che,

mit

dene

n da

s W

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rspe

iche

rpot

enzi

al d

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öden

un

d de

r Ö

ko-

syst

eme

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lten

und

ver

bess

ert

we

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sol

l z. B

. Mod

ifizi

erte

ext

ens

ive

Ge

wäs

seru

nte

rhal

tung

; Akt

ivie

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ehe

mal

iger

Fe

ucht

gebi

ete;

rder

ung

eine

r na

turn

ahen

Aue

nent

wic

klun

g, N

atur

nah

e A

usg

esta

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von

Ge-

wäs

serr

ands

trei

fen,

Nat

urna

he A

ufw

eitu

ngen

des

Ge

wäs

serb

ette

s, W

ie-

dera

nsch

luss

von

Gel

ände

stru

ktur

en (

z. B

. Alta

rme,

Sei

teng

ew

ässe

r) m

it R

eten

tions

pote

nzi

al.

M1

n.a.

312

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Man

agem

ent n

atür

liche

r Ü

bers

chw

emm

ung

en /

Abf

luss

und

Ein

zugs

-ge

biet

sman

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ent

Min

deru

ng d

er

Flä

chen

vers

iege

lung

M

aßna

hmen

zur

För

deru

ng d

es n

atür

liche

n W

asse

rrüc

khal

t in

der

Flä

che

durc

h E

ntsi

egel

ung

von

Flä

chen

und

Ver

min

deru

ng d

er a

usgl

eich

lose

n N

euve

rsie

gelu

ng in

sbes

onde

re in

Geb

iete

n m

it er

höh

ten

Nie

ders

chlä

gen

bzw

. Abf

lüss

en.

M1

n.a.

313

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Man

agem

ent n

atür

liche

r Ü

bers

chw

emm

ung

en /

Abf

luss

und

Ein

zugs

-ge

biet

sman

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ent

Reg

enw

asse

rma

nage

men

t M

aßna

hmen

zum

Was

serr

ückh

alt d

urch

z. B

. kom

mun

ale

Rüc

khal

tean

la-

gen

zum

Aus

glei

ch d

er W

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rfü

hrun

g, A

nlag

en z

ur V

erbe

sser

ung

der

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ersi

cker

ung

(u.a

. Reg

enve

rsic

keru

ngsa

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en,

Mul

den-

Rig

olen

-Sys

tem

),

sons

tige

Reg

enw

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rnut

zung

sanl

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im ö

ffent

liche

n B

erei

ch, G

ründ

ä-ch

er e

tc.

M1

n.a.

Page 75: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 15

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

314

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Man

agem

ent n

atür

liche

r Ü

bers

chw

emm

ung

en /

Abf

luss

und

Ein

zugs

-ge

biet

sman

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ent

Wie

derg

ew

innu

ng

von

natü

rlich

en

Rüc

khal

teflä

chen

M

aßna

hmen

zur

För

deru

ng d

es n

atür

liche

n W

asse

rrüc

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t in

der

Flä

che

durc

h B

esei

tigun

g / R

ückv

erle

gung

/ R

ückb

au v

on n

icht

meh

r be

nötig

ten

Hoc

hw

asse

rsch

utze

inric

htun

gen

(Dei

che,

Mau

ern

), d

ie B

esei

tigun

g vo

n A

ufsc

hüttu

ngen

etc

., R

eakt

ivie

rung

gee

igne

ter

ehem

alig

er Ü

bers

chw

em-

mun

gsflä

chen

etc

.

M1

n.a.

315

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Reg

ulie

rung

Was

sera

bflu

ss

Auf

stel

lung

, Wei

terf

ühru

ng, B

esch

leu-

nigu

ng u

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der

Erw

eite

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der

B

aupr

ogra

mm

e zu

m H

och

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ser-

rück

halt

inkl

. Übe

rprü

fun

g, E

rwei

te-

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und

Neu

bau

von

Hoc

hw

asse

r-rü

ckha

lterä

umen

und

Sta

uanl

age

n

Die

se M

aßna

hme

besc

hrei

bt z

. B. d

ie E

rste

llung

von

Plä

nen

zum

Hoc

h-w

asse

rrüc

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t im

/am

Ge

wäs

ser

und/

oder

für

die

Bin

nene

ntw

ässe

rung

vo

n D

eich

absc

hnitt

en s

owie

Plä

nen

zur

Ver

bess

eru

ng d

es te

chn.

-in

fras

truk

ture

llen

HW

S (

z. B

. Hoc

hw

asse

rsch

utzk

onze

pte)

so

wie

die

M

aßna

hmen

an

Anl

agen

, w

ie T

alsp

erre

n, R

ückh

alte

beck

en, F

luss

-/K

anal

stau

haltu

ng u

nd P

olde

r ei

nsc

hl.

von

Ris

ikob

etra

chtu

ngen

an

vor-

hand

enen

Sta

uanl

agen

bzw

. Sch

utzb

auw

erke

n.

M2

n.a.

316

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Reg

ulie

rung

Was

sera

bflu

ss

Bet

rieb,

Unt

erh

altu

ng u

nd S

anie

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vo

n H

och

was

serr

ückh

alte

räum

en u

nd

Sta

uanl

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Maß

nahm

en a

n A

nlag

en,

wie

Tal

sper

ren,

Rüc

khal

tebe

cken

, Weh

re,

Flu

ss-/

Kan

alst

auha

ltung

und

Pol

der

. M

1, M

2n.

a.

317

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Anl

agen

im G

ew

ässe

rbet

t, an

der

Küs

te u

nd

im Ü

ber-

schw

emm

ungs

geb

iet

Aus

bau,

Ert

ücht

igun

g bz

w. N

eub

au

von

stat

ionä

ren

und

mob

ilen

Sch

utz-

einr

icht

unge

n

Aus

bau/

Neu

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v. B

auw

erk

en w

ie D

eich

e, H

och

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sers

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z-w

ände

, D

ünen

, Str

and

wäl

le, S

töpe

n, S

iele

und

Spe

rrw

erk

e ei

nsch

l. de

r F

est

le-

gung

und

Ein

rich

tung

von

Übe

rlast

ungs

stel

len,

Rüc

ksta

usch

utz

und

Ge-

hrle

istu

ng d

er B

inne

nent

wäs

seru

ng (

z. B

. übe

r E

ntw

ässe

rung

slei

tun-

gen,

Pum

pw

erk

e, G

rob

rech

en,

ckst

aukl

appe

n) s

owie

Ein

satz

mo

bile

r H

och

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sers

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zsys

tem

e, w

ie D

amm

balk

ensy

ste

me,

Flu

ttor

e, D

eich

bal-

ken

etc.

M2

n.a.

318

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Anl

agen

im G

ew

ässe

rbet

t, an

der

Küs

te u

nd

im Ü

ber-

schw

emm

ungs

geb

iet

Unt

erha

ltung

von

vor

hand

enen

sta

tio-

näre

n un

d m

obile

n S

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zbau

we

rken

Maß

nahm

en a

n B

auw

erke

n w

ie D

eich

e, H

W-S

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zwän

de, D

üne

n, e

in-

schl

. grö

ßer

er U

nter

haltu

ngsm

aßna

hmen

, die

übe

r di

e re

gelm

äß

ige

grun

dsät

zlic

he U

nter

haltu

ng h

ina

usge

hen

sow

ie d

er F

estle

gung

un

d E

inric

htun

g vo

n Ü

berla

stun

gsst

elle

n, R

ücks

taus

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z un

d G

ew

ährl

eist

ung

der

Bin

nene

ntw

äss

erun

g (z

. B. ü

ber

Ent

wäs

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ngsl

eitu

ngen

, Pum

pwer

-ke

, Gro

bre

chen

, R

ücks

tauk

lapp

en),

Übe

rprü

fung

und

Anp

assu

ng d

er

Bau

wer

ke fü

r de

n er

ford

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hen

Stu

rmflu

t-/ H

och

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sers

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z (a

n S

perr

-w

erk

en, S

töpe

n,

Sie

len

und

Sch

ließ

en)

insb

. im

Küs

tenb

erei

ch. E

rste

llung

/ O

ptim

ieru

ng v

on

Plä

nen

für

die

Ge

wäs

seru

nte

rhal

tung

bzw

. zu

r G

ew

äs-

sera

ufsi

cht f

ür w

asse

rwirt

scha

ftlic

he A

nlag

en z

ur S

iche

rste

llung

der

be-

stim

mun

gsge

mäß

en F

unk

tions

tüch

tigke

it vo

n H

W-S

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zanl

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und

zur

G

ew

ährle

istu

ng d

es s

chad

lose

n H

och

was

sera

bflu

sses

gem

äß B

emes

-su

ngsg

röß

e.

M2

n.a.

Page 76: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 16

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

319

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Man

agem

ent v

on

Obe

rflä

-ch

enge

wäs

sern

Fre

ihal

tung

un

d V

ergr

öß

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g de

s H

och

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bflu

ssqu

ersc

hnitt

s im

S

iedl

ungs

raum

und

Aue

nber

eich

Bes

eitig

ung

von

Eng

stel

len

und

Abf

luss

hind

erni

ssen

im G

ew

ässe

r (B

rü-

cken

, Dur

chlä

sse,

Weh

re, s

onst

. Ab

fluss

hind

erni

sse)

und

Ve

rgrö

ßer

ung

des

Abf

luss

quer

schn

itts

im A

uenb

erei

ch z

. B. M

aßna

hmen

zu

geei

gne

ten

Abg

rabu

ngen

im A

uenb

erei

ch.

M1,

M2

n.a.

320

HW

RM

-R

L S

chut

z:

Man

agem

ent v

on

Obe

rflä

-ch

enge

wäs

sern

Fre

ihal

tung

des

Hoc

hw

asse

rabf

luss

-qu

ersc

hnitt

s du

rch

Ge

wäs

seru

nter

hal-

tung

und

Vo

rland

man

agem

ent

Maß

nahm

en w

ie z

. B. E

ntsc

hlam

mun

g, E

ntfe

rnen

von

Kra

utbe

wuc

hs u

nd

Auf

land

unge

n, M

ähar

beite

n, S

cha

ffen

von

Abf

luss

rinne

n, A

ufla

gen

für

die

Bew

irts

chaf

tun

g la

ndw

irts

chaf

tlich

er F

läch

en, B

ese

itigu

ng v

on A

bflu

sshi

n-de

rnis

sen

im R

ahm

en d

er G

ew

ässe

runt

erha

ltun

g.

M2

n.a.

321

HW

RM

-R

L S

chut

z:

sons

tige

Sch

utzm

aßna

h-

men

Son

stig

e M

aßna

hme

zur

Ver

bess

e-ru

ng d

es S

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zes

gege

n Ü

ber-

schw

emm

ung

en

Wei

tere

Maß

nah

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die

unt

er d

en

besc

hrie

bene

n M

aßna

hmen

bere

iche

n de

s S

chut

zes

bish

er n

icht

auf

gefü

hrt

war

en z

. B. H

ochw

asse

rsch

utzk

on-

zept

e.

M2,

M3

n.a.

322

HW

RM

-R

L V

orso

rge:

Hoc

hw

asse

rvor

her

sage

und

W

arnu

ngen

Ein

richt

ung

bzw

. V

erbe

sser

ung

des

Hoc

hw

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rmel

ded

iens

tes

und

der

Stu

rmflu

tvor

hers

age

Sch

affu

ng d

er o

rgan

isat

oris

chen

und

tec

hnis

chen

Vor

auss

etzu

nge

n fü

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och

was

serv

orh

ersa

ge u

nd -

war

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; Ver

bess

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g de

r V

erf

ügb

arke

it ak

tuel

ler

hyd

rolo

gisc

her

Mes

sdat

en (

Nie

ders

chla

gs-

und

Abf

luss

date

n),

Opt

imie

rung

des

Mes

snet

zes,

Min

imie

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der

Stö

ranf

ällig

keit,

Opt

imie

-ru

ng d

er

Mel

dew

ege.

M3

n.a.

323

HW

RM

-R

L V

orso

rge:

Hoc

hw

asse

rvor

her

sage

und

W

arnu

ngen

Ein

richt

ung

bzw

. V

erbe

sser

ung

von

kom

mun

alen

War

n- u

nd I

nfor

ma

tions

-sy

ste

me

n

Z. B

. das

Ein

setz

en v

on in

tern

etb

asi

erte

n ko

mm

unal

en In

form

atio

nssy

s-te

men

, Ent

wic

klun

g sp

ezie

ller

Sof

twa

re fü

r ko

mm

una

le In

form

atio

nssy

s-te

me

etc.

sow

ie M

aßna

hmen

zur

Sic

heru

ng d

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rtlic

hen

Hoc

hwas

ser-

wa

rnun

g fü

r di

e Ö

ffent

lichk

eit (

z. B

. Sire

nena

nlag

e).

M3

n.a.

324

HW

RM

-R

L V

orso

rge:

Pla

nung

von

Hilf

smaß

nah-

men

für

den

Not

fall

/ Not

-fa

llpla

nung

Pla

nung

und

Opt

imie

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des

Kris

en-

und

Res

sour

cen

man

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ents

E

inric

htun

g bz

w.

Opt

imie

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de

r K

risen

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entp

lanu

ng e

insc

hlie

ß-

lich

der

Ala

rm-

und

Ein

satz

plan

ung,

der

Ber

eits

tellu

ng n

otw

endi

ger

Per

-so

nal-

und

Sac

hres

sour

cen

(z. B

. Au

ssta

ttung

von

Mat

eria

llage

rn z

ur

Hoc

hw

asse

rver

teid

igun

g bz

w. A

ufs

tock

ung

von

Ein

heite

n zu

r H

och

was

-se

rver

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g),

der

Ein

richt

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/ O

ptim

ieru

ng v

on W

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rweh

ren,

D

eich

- un

d an

dere

r V

erbä

nde,

de

r re

gelm

äßig

en Ü

bung

und

Aus

bil-

dung

smaß

nahm

en/ S

chul

unge

n fü

r E

insa

tzkr

äfte

.

M3

n.a.

325

HW

RM

-R

L V

orso

rge:

öffe

ntlic

hes

Bew

usst

sein

un

d V

orso

rge

Ver

halte

nsvo

rsor

ge

AP

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bhän

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rea

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lood

Ris

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gs-

maß

nahm

en z

u H

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isik

en u

nd z

ur V

orbe

reitu

ng a

uf d

en H

och

wa

sser

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z. B

. dur

ch d

ie E

rste

llung

und

Ver

öffe

ntlic

hung

von

Gef

ahre

n- u

nd R

isik

o-ka

rten

; ort

snah

e In

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atio

n üb

er

die

Med

ien

(HW

-Mer

kste

ine,

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-Le

hrpf

ade

etc

.),

Ver

öffe

ntlic

hung

von

Info

rmat

ions

mat

eria

len.

M3

n.a.

326

HW

RM

-R

L V

orso

rge:

sons

tige

Vor

sorg

e

Ris

ikov

orso

rge

Z. B

. Ver

sich

eru

ngen

, fin

anzi

elle

Eig

envo

rsor

ge, B

ildun

g vo

n R

ückl

agen

. M

3 n.

a.

327

HW

RM

-R

L W

iede

rher

stel

lung

/ R

ege-

nera

tion

und

Übe

rprü

fun

g:

Sch

aden

snac

hsor

ge

Pla

nung

und

Vor

bere

itung

von

Maß

nahm

en z

ur

Abf

allb

esei

tigun

g, B

esei

-tig

ung

von

Um

wel

tsch

äden

usw

. ins

beso

nder

e im

Ber

eich

der

Sch

ade

ns-

M3

n.a.

Page 77: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 17

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

Übe

rwin

dun

g de

r F

olge

n fü

r de

n E

inze

lnen

und

die

G

esel

lsch

aft

nach

sorg

epla

nun

g vo

n La

nd-/

For

stw

irtsc

haft

und

der

durc

h di

e IE

D-

Ric

htlin

ie (

2010

/75/

EU

) fe

stge

leg

ten

IVU

-Anl

agen

zur

Ver

mei

dung

wei

te-

rer

Sch

äden

und

mög

lichs

t sch

nelle

r W

iede

rauf

nah

me

des

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riebe

s so

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fina

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lle H

ilfsm

öglic

hkei

ten

und

die

Wie

derh

erst

ellu

ng u

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rhal

t de

r m

ensc

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hen

Ges

undh

eit d

urc

h S

chaf

fung

von

Gru

ndla

gen

für

die

akut

e N

achs

orge

, z. B

. Not

vers

orgu

ng, P

erso

nalb

erei

tste

llung

etc

., B

e-rü

cksi

chtig

ung

der

Nac

hsor

ge in

der

Kris

enm

anag

emen

tpla

nung

328

HW

RM

-R

L W

iede

rher

stel

lung

/ R

ege-

nera

tion

und

Übe

rprü

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g:

sons

tige

Wie

derh

erst

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ng

/ Reg

ene

ratio

n u

nd Ü

ber-

prüf

ung

Son

stig

e M

aßna

hmen

aus

dem

Be-

reic

h W

iede

rher

stel

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, Reg

ener

ati-

on u

nd Ü

berp

rüfu

ng

Maß

nahm

en, d

ie u

nter

den

bis

her

gena

nnte

n M

aßna

hmen

besc

hrei

bun-

gen

nich

t auf

gefü

hrt

war

en b

zw. i

nne

rhal

b de

s B

ere

iche

s W

iede

rher

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-lu

ng, R

egen

era

tion

und

Übe

rprü

fung

nic

ht z

ugeo

rdne

t w

erde

n ko

nnt

en.

M2,

M3

n.a.

329

HW

RM

-R

L S

onst

iges

S

onst

ige

Maß

nahm

en

Maß

nahm

en, d

ie k

eine

m d

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U-A

spek

te z

u de

n M

aßna

hmen

zum

H

och

was

serr

isik

oman

agem

ent z

ugeo

rdne

t w

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n kö

nnen

, die

auf

grun

d vo

n E

rfah

run

gen

rele

vant

sin

d.

M2,

M3

n.a.

Maß

nahm

en d

er M

eere

sstr

ateg

ie-R

ahm

enric

htlin

ie

401

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

ng d

urch

Eut

roph

ieru

ng

UZ

1-0

1: L

and

wir

tsch

aftli

ches

Koo

pe-

ratio

nspr

ojek

t zur

Red

uzie

rung

de

r D

irekt

eint

räge

in d

ie K

üste

nge

wäs

ser

über

Ent

wäs

seru

ngss

yste

me

Min

imie

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der

Ein

träg

e vo

n N

ähr

stof

fen

in d

ie K

üste

nge

wäs

ser

übe

r di

e kü

sten

nahe

n E

ntw

ässe

rung

ssys

tem

e. S

chw

erp

unkt

ist d

er A

ufba

u e

iner

K

omm

unik

atio

nsst

rukt

ur u

nd d

ie V

erbe

sser

ung

der

Koo

pera

tion

zwis

chen

de

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kteu

ren

mit

dem

Zie

l, di

e N

ähr

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fein

träg

e in

die

loka

len

Obe

rflä

-ch

enge

wäs

ser

mit

Hilf

e de

r vo

rha

nden

en A

nsät

ze u

nd In

stru

men

te z

u ve

rrin

gern

.

n.a.

M

1 33

, 39

402

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

ng d

urch

Eut

roph

ieru

ng

UZ

1-0

2: S

tärk

ung

der

Sel

bstr

eini

-gu

ngsk

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der

Äst

uare

am

Bei

spie

l de

r E

ms

Die

hie

r ge

plan

ten

Maß

nahm

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, die

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n de

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thro

poge

nen

Ein

griff

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n au

f de

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kolo

gisc

hen

Zus

tand

de

s K

üste

nge

sser

s zu

ver

ringe

rn. S

chw

erp

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ist,

den

Sch

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stof

f-ge

halt

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eduz

iere

n. G

eeig

nete

Maß

nahm

en s

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n am

Bei

spie

l der

Em

s en

twic

kelt

und

durc

hgef

ührt

wer

den

.

n.a.

M

1 33

, 37,

39

403

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

ng d

urch

Eut

roph

ieru

ng

UZ

1-0

3: F

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Ox-

Min

deru

ngsm

aßna

hmen

bei

Sch

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E

s so

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inte

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lung

en (

MA

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hin

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inde

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en

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ode

r n

atio

nale

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bene

übe

r fr

eiw

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e A

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ten

initi

iert

und

dur

ch F

örde

run

g u

nter

stüt

zt w

erd

en. D

ie M

aßna

hme

n be

inha

lten

The

men

wie

:

1. N

achr

üstu

ngsp

rogr

amm

e (z

. B. f

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CR

-Anl

age

n, L

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ual-

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den

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3. E

xter

ne S

tro

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rsor

gung

vo

n S

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n

4. P

rüfu

ng d

er E

infü

hrun

g ei

nes

eu

ropä

isch

en N

Ox-

Fon

ds (

nach

Vor

bild

n.a.

M

1 33

Page 78: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 18

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

von

Nor

weg

en)

5. E

mis

sion

sabh

ängi

ge H

afen

geb

ühre

n

404

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

ng d

urch

Eut

roph

ieru

ng

UZ

1-0

4: E

inric

htun

g ei

nes

Stic

ksto

ff-

Em

issi

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CA

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und

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tzen

Die

Min

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ticko

xid

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mis

sion

en a

us d

er S

eesc

hiff

fahr

t w

ird

in R

egel

13

von

Anl

age

VI

des

MA

RP

OL-

Übe

rein

kom

men

s ge

rege

lt.

Deu

tsch

land

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wei

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stel

lung

und

Ein

reic

hun

g de

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EC

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ge d

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die

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aine

rsta

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bei

der

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O. D

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chla

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grüß

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f der

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ualis

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ng.

n.a.

M

1 33

405

MS

RL

Mee

re o

hne

Ver

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ut-

zung

dur

ch S

cha

dsto

ffe

UZ

2-0

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ien

und

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eund

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igun

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riter

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wie

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staa

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Sch

affu

ng v

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Anr

eizs

yste

men

für

um

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tfre

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iche

Sch

iffe.

n.a.

M

1 28

, 29,

31, 3

3,

34

406

MS

RL

Mee

re o

hne

Ver

schm

ut-

zung

dur

ch S

cha

dsto

ffe

UZ

2-0

2: V

orga

ben

zur

Ein

leitu

ng u

nd

Ent

sorg

ung

von

Was

chw

ässe

rn a

us

Abg

asre

inig

ungs

anla

gen

von

Sch

iffen

Ent

wic

klun

g an

spru

chsv

olle

r K

riter

ien

an d

as E

inle

iten

von

Was

chw

ässe

rn

aus

Abg

asre

inig

ungs

anla

gen

(so

g. S

crub

bern

) au

f Sch

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llen

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gebi

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(K

ompo

nent

e 2)

so

wie

Reg

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toffe

aus

den

Anl

agen

in H

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(K

ompo

nent

e 3)

.

n.a.

M

1 31

407

MS

RL

Mee

re o

hne

Ver

schm

ut-

zung

dur

ch S

cha

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UZ

2-0

3: V

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ung

von

Mee

resv

ersc

hmut

zung

en -

Ve

r-be

sser

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itim

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rge

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fallm

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emen

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rge

und

des

Not

fallm

anag

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ts

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Mee

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nlic

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n.a.

M

1 32

408

MS

RL

Mee

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2-0

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mun

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aste

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n.a.

M

1 28

, 31,

37

409

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

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arin

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Art

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nsrä

ume

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n

UZ

3-0

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/ B

io-

n.a.

M

1 26

, 27,

37

Page 79: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

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ata

log

/ B

un

d/L

än

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ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 19

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

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h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

topt

ype

n in

die

sen

nich

t aus

reic

hend

ber

ücks

icht

igt w

urd

en

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iche

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nen

Ber

ücks

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ges

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ioto

ptyp

en e

inen

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kant

en B

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Sch

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ten.

410

MS

RL

Mee

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hne

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intr

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en u

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nsrä

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n

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3-0

2: M

aßn

ahm

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chut

z w

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Art

en

im m

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en B

erei

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iona

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No

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ode

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natio

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und

und

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iehe

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en

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d K

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imal

er W

eise

ei

nen

Bio

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und

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. ein

es k

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ente

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zgeb

iets

netz

we

rkes

.

In d

iese

n V

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sind

dan

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i Gen

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igun

gsve

rfah

ren

für

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ende

Öko

syst

emko

mpo

nent

en

spez

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Sch

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hrift

en z

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üfen

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1. M

arin

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tiere

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u. K

üste

nvög

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che

n.a.

M

1 36

, 37,

38

411

MS

RL

Mee

re m

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altig

und

sc

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nd g

enut

zten

Res

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urce

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UZ

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chha

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syst

emg

e-re

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und

Um

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m T

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a „n

achh

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e ök

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tem

gere

chte

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cher

ei“

mit

dem

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w

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Ver

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The

mas

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- Ö

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tech

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rei

- W

irkm

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hkei

ten

der

Ve

rbra

uche

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rch

be

wus

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Kon

sum

n.a.

M

1 20

, 27,

35

412

MS

RL

Mee

re m

it na

chh

altig

und

sc

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zten

Res

-so

urce

n

UZ

4-0

2: U

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Nie

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Mie

smus

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Die

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Nie

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ächs

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cher

Gb

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n fü

r di

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izie

rung

folg

ende

dre

i Wirt

scha

ftsfo

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be

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ragt

: 1

. Das

Fis

chen

mit

Net

zen

und

Dre

dgen

von

Be

satz

mus

chel

n zu

r A

uf-

zuch

t auf

Bod

enku

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n.

2. D

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Tau

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und

Net

zen

und

dere

n A

ufzu

cht a

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kultu

ren.

n.a.

M

1 27

, 34,

35

Page 80: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 20

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

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l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

3. D

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geru

ng v

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esat

zmus

chel

n, d

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im W

atte

nmee

r a

nge-

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, au

s M

SC

zer

tifiz

iere

n F

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en u

nd B

oden

kultu

ren.

Nac

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rund

sätz

en d

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tand

ards

von

Ma

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Ste

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Cou

ncil

(MS

C):

1

. Nac

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it de

r Z

ielb

estä

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, 2

. Auf

rech

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n de

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trof

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en

Öko

syst

eme

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und

3

. Effe

ktiv

es F

isch

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man

agem

ent (

P3)

erf

olgt

e di

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izie

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29.

O

ktob

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013.

Das

MS

C-S

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rde

mit

Auf

lag

en (

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Rep

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013,

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y Lo

wer

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dge

and

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sel c

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sher

y) v

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ächs

ten

dre

i Jah

ren

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len

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.

413

MS

RL

Mee

re m

it na

chh

altig

und

sc

hone

nd g

enut

zten

Res

-so

urce

n

UZ

4-0

3: M

iesm

usch

elbe

wirt

scha

f-tu

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lan

im N

atio

nalp

ark

Nie

der-

säch

sisc

hes

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tenm

eer

Der

bes

tehe

nde

Mie

smus

chel

bew

irtsc

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ngsp

lan

für

den

Nat

iona

lpar

k N

iede

rsäc

hsis

ches

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wir

d al

le fü

nf J

ahre

an

den

jew

eils

akt

uel-

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Erk

ennt

niss

tand

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epas

st. I

m R

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en e

ine

r F

orts

chre

ibun

g si

nd

folg

ende

Zie

le u

nd

Inha

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orge

sehe

n:

- S

iche

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der

öko

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sche

n N

ach

halti

gkei

t der

Bes

atzm

usch

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sche

rei

- S

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rung

de

r E

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ickl

ung

eu-

und

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ler

Mie

smus

chel

bänk

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d Le

bens

gem

eins

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ten

-

Bea

chtu

ng d

er

Nat

ura

200

0 E

rhal

tung

szie

le s

owie

der

Zie

le d

er

MS

RL

Nac

h de

m B

ew

irts

chaf

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spla

n un

d de

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arkg

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z is

t in

Nie

-de

rsac

hsen

die

Bes

atzm

usch

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cher

ei a

uf e

twa

eine

m D

ritte

ln d

er

Flä

-ch

e de

s E

ulito

ral u

nter

sagt

. Die

Kon

sum

mus

chel

fisch

erei

im E

ulito

ral i

st

gänz

lich

unte

rsag

t.

n.a.

M

1 27

, 34,

35, 3

8

414

MS

RL

Mee

re m

it na

chh

altig

und

sc

hone

nd g

enut

zten

Res

-so

urce

n

UZ

4-0

4: N

achh

altig

e un

d sc

hone

nde

N

utzu

ng v

on n

icht

lebe

nden

sub

litor

a-le

n R

esso

urce

n fü

r de

n K

üste

nsch

utz

(Nor

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)

Das

Zie

l die

ser

Maß

nahm

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t ein

e na

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ltige

und

sch

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de N

utzu

ng

nich

t leb

ende

r R

esso

urce

n fü

r de

n K

üste

nsch

utz

in N

iede

rsac

hsen

. Daz

u ge

hört

die

Min

imie

rung

de

r rä

um

liche

n un

d ze

itlic

hen

Bee

intr

ächt

igun

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hren

d un

d na

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hme.

Die

Nut

zung

bzw

. die

Ent

nahm

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n m

arin

en S

edim

ent

en im

Sub

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al fü

r Z

wec

ke d

es K

üste

nsch

utze

s di

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der

Ver

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er n

acht

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olge

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n S

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flute

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d K

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uf d

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ensc

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he G

esun

dhe

it, d

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elt,

das

Kul

ture

rbe

und

w

irts

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tlich

e T

ätig

keite

n (s

owei

t die

se im

öffe

ntlic

hen

Inte

ress

e st

ehen

).

n.a.

M

1

(HW

RM

-R

L)

27

415

MS

RL

Mee

re m

it na

chh

altig

und

sc

hone

nd g

enut

zten

Res

-so

urce

n

UZ

4-0

5: U

mw

eltg

erec

htes

Man

age

-m

ent v

on m

arin

en

San

d- u

nd K

ies-

ress

ourc

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nsch

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Mec

klen

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-Vor

pom

mer

n (O

stse

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M-V

)

Als

Maß

nahm

e zu

m S

chut

z de

r b

enth

isch

en L

ebe

nsge

mei

nsch

afte

n so

ll in

Mec

klen

burg

-Vor

pom

mer

n ei

n G

esa

mtk

onze

pt z

ur n

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en, u

m-

wel

tver

träg

liche

n N

utzu

ng n

icht

lebe

nder

Res

sour

cen

für

den

Küs

ten-

schu

tz e

ntw

icke

lt un

d um

gese

tzt

we

rden

, da

s au

s ve

rsch

iede

nen

Kom

po-

nent

en b

este

ht.

n.a.

M

1

(HW

RM

-R

L)

27

Page 81: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 21

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

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SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

416

MS

RL

Mee

re o

hne

Bel

astu

ng

durc

h A

bfal

l U

Z5-

01:

Ver

anke

rung

des

Th

ema

s M

eere

smül

l in

Lehr

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unge

n un

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zen

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n in

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M

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sum

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so

wie

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Mee

resu

mw

elt

sign

ifika

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n.

n.a.

M

3 29

417

MS

RL

Mee

re o

hne

Bel

astu

ng

durc

h A

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l U

Z5-

02:

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ifika

tion/

Sub

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von

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ein

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n.a.

M

3 29

418

MS

RL

Mee

re o

hne

Bel

astu

ng

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h A

bfal

l U

Z5-

03:

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2 A

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und

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eini

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M

1 29

419

MS

RL

Mee

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hne

Bel

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h A

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l U

Z5-

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Maß

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n.a.

M

1 29

Page 82: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

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ata

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Zuordnung RL

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----

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g Er

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g /

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ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

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g ei

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und

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verw

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hen

und

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en.

420

MS

RL

Mee

re o

hne

Bel

astu

ng

durc

h A

bfal

l U

Z5-

05:

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Fis

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ten

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rung

von

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stem

für

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ient

e N

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lore

ner

Net

ze.

n.a.

M

1 29

,37

421

MS

RL

Mee

re o

hne

Bel

astu

ng

durc

h A

bfal

l U

Z5-

06:

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des

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ng f

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„F

ishi

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iven

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n Z

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der

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ord-

und

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erei

sekt

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und

der

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nen

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ntlic

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glic

hkei

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ng

von

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sin

d –

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hkei

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nd

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t w

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n. F

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ordn

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Ent

sorg

ung

des

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ktur

an

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d in

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ge

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iste

t sei

n. D

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enge

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d Z

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tzun

g de

s M

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we

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, um

Info

rmat

ione

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er d

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n zu

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alte

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n.a.

M

3 29

, 37

422

MS

RL

Mee

re o

hne

Bel

astu

ng

durc

h A

bfal

l U

Z5-

07:

Red

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im M

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In E

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en M

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n E

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Mül

l in

die

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Um

wel

t sol

len,

wo

ökol

og. s

innv

oll,

Akt

ione

n zu

r S

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in F

lüss

en

u. m

arin

en K

om

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timen

ten,

wie

z. B

. an

Str

ände

n,

Küs

ten,

der

Was

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und

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er-

fläch

e, d

urch

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wer

den,

um

Mül

l aus

der

Mee

resu

mw

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tfer

nen.

n.a.

M

3 29

, 37

423

MS

RL

Mee

re o

hne

Bel

astu

ng

durc

h A

bfal

l U

Z5-

08:

Red

uzie

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des

Pla

stik

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mm

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h lo

kale

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-nu

ngsr

echt

liche

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cher

prin

zips

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rprü

fung

von

Ein

-tr

agsp

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eduk

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des

Ein

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ikm

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lüss

en,

ufer

nahe

n B

erei

chen

und

von

Str

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en d

urch

Neu

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legu

ng o

der

Inte

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ung

ordn

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htlic

her

Vor

gabe

n in

Ver

bind

ung

mit

Auf

klär

ung,

z. B

. du

rch

Ver

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ng v

on G

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mig

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Anf

ord

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gen

an d

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nisa

tion

und

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ast

rukt

ur

der

Mül

lent

sorg

ung

(S

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dbe

wir

tsch

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ng)

oder

Buß

geld

ern

bei

ent

spre

-ch

ende

n V

erst

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. Die

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ben

sollt

en a

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Reg

elun

gen

über

die

R

eini

gung

von

Ufe

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nd S

trän

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. na

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s um

fass

en.

n.a.

M

3 29

424

MS

RL

Mee

re o

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Bel

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Z5-

09:

Red

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ags

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Mik

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mun

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übe

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in d

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en-

und

Mee

res-

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r. R

egel

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tech

nisc

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rim

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part

ikel

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n A

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l i.S

.v. §

2 A

bs. 2

Nr.

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n-re

cht.

Die

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hme

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Maß

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5-0

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e N

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endi

gkei

t de

r E

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ickl

ung

und

des

Ein

satz

es k

oste

neff

izie

nter

Rüc

khal

tesy

stem

e vo

n M

ikro

plas

tikpa

rtik

eln

n.a.

M

1 29

Page 83: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 23

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

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----

----

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----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

zur

Ver

mei

dung

der

Fre

iset

zung

in d

ie a

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isch

e U

mw

elt.

Die

Maß

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men

sin

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ehrp

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g au

fgeb

aut.

425

MS

RL

Mee

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ge

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1: A

blei

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und

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g vo

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die

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nte

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en

Die

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und

An

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von

bio

logi

-sc

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Gre

nzw

ert

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r an

thro

pog

ene

Unt

erw

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rsch

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en

(Dau

er-

und

Im

pul

ssch

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en)

zur

Ve

rhin

der

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neg

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wir

kung

en a

uf r

elev

ante

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en. B

ei d

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müs

sen

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Sig

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istik

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pw. d

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chal

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leite

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Rah

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eneh

mig

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ahre

n an

thro

pog

ener

Ein

griff

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rück

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tigt w

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en.

n.a.

M

3 28

, 37

426

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

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urch

ant

hrop

ogen

e E

nerg

ieei

nträ

ge

UZ

6-0

2: A

ufba

u ei

nes

Reg

iste

rs fü

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n un

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ieru

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isie

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dlic

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Ber

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chte

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hen

ist d

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g ei

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zent

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n S

chal

lregi

ster

s, w

elch

es

zunä

chst

alle

impu

lsha

ften

Sch

alle

intr

äge,

wel

che

Gen

ehm

igun

gsve

rfah

-re

n un

terli

egen

, er

fass

t. D

ie im

puls

haft

en S

chal

lere

igni

sse

wer

den

im

Sch

allre

gist

er m

it ko

nkre

ten

Ang

abe

n üb

er P

ositi

on,

Zei

t, D

aue

r, E

igen

-sc

hafte

n de

r S

chal

lque

lle u

nd w

enn

vor

hand

en p

rogn

ostiz

iert

em u

nd

gem

esse

nen

Sch

allp

egel

auf

gefü

hrt.

Pe

rspe

ktiv

isch

sol

l die

Kon

zept

ion

auch

die

Erg

änzu

ng u

m lä

nger

and

auer

nde

Lärm

eint

räge

(z.

B. S

onar

e,

Sed

imen

tent

nah

men

) un

d g

gf. S

chiff

slär

m u

nd a

nder

e ko

ntin

uier

liche

E

intr

äge

erla

ube

n. D

as S

chal

lregi

ster

die

nt d

er:

- Id

entif

izie

rung

von

Bel

astu

ngss

chw

erp

unkt

en

- B

ew

ertu

ng u

nd k

umul

ativ

en B

etra

chtu

ng d

er

Aus

wirk

ung

en

- r

äum

lich/

zeitl

iche

n S

teue

rung

von

Lär

mei

nträ

gen

- G

rund

lage

zur

Ent

wic

klun

g vo

n te

chni

sche

n, p

lane

risch

en, g

gf. r

echt

li-ch

en S

chut

zmaß

nahm

en

n.a.

M

3 28

427

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

ng d

urch

ant

hrop

ogen

e E

nerg

ieei

nträ

ge

UZ

6-0

3: L

ärm

kart

ieru

ng d

er d

eut-

sche

n M

eere

sge

biet

e D

ie M

aßna

hme

um

fass

t die

Kon

zept

ioni

erun

g un

d de

n A

ufba

u ei

nes

perm

anen

ten

Me

ssne

tzes

für

Unt

erw

asse

rsch

all (

über

sog

. Hyd

rop

hone

) so

wie

die

Abl

eitu

ng in

tern

at. S

tan

dard

s zu

r Lä

rmka

rtie

rung

ein

schl

. der

B

erei

tste

llung

von

gee

igne

ten

Mo

delle

n zu

r si

ngul

ären

und

kum

ula

tiven

B

etra

chtu

ng d

er

regi

onal

en L

ärm

bela

stun

g in

deu

tsch

en M

eere

sge

biet

en.

n.a.

M

3 28

428

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

ng d

urch

ant

hrop

ogen

e E

nerg

ieei

nträ

ge

UZ

6-0

4: E

ntw

ickl

ung

und

An

wen

dun

g vo

n Lä

rmm

inde

rung

smaß

nahm

en

für

die

Nor

d- u

nd O

stse

e

Es

wer

den

umfa

ssen

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ärm

min

deru

ngsm

aßna

hm

en z

ur R

eduz

ieru

ng

anth

ropo

gen

er B

eein

träc

htig

unge

n du

rch

Lärm

von

mar

inen

Art

en

für

die

Nor

d- u

nd O

stse

e en

twic

kelt

und

umge

setz

t. D

en u

nter

schi

edlic

hen

Sch

utza

nfor

deru

ngen

der

ve

rsch

iede

nen

ma

rinen

Art

en u

nd d

eren

Pop

u-la

tione

n w

ird

dab

ei R

echn

ung

getr

agen

, die

bes

ond

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Sch

utza

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de-

rung

en d

er

jew

eilig

en S

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zgeb

iete

we

rde

n be

rück

sich

tigt.

Die

Maß

nah-

men

bez

iehe

n di

e P

rüfu

ng a

ller

ant

hrop

oge

nen

Sch

allq

uelle

n im

mar

inen

B

erei

ch e

in u

nd b

erüc

ksic

htig

en s

owoh

l Im

puls

-, a

ls a

uch

Dau

ersc

hall.

n.a.

M

3 28

, 37,

38

Page 84: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 24

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

Die

Maß

nahm

en

bein

halte

n au

ch d

ie S

chaf

fung

von

lärm

arm

en B

ere

iche

n fü

r m

arin

e A

rten

.

429

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

ng d

urch

ant

hrop

ogen

e E

nerg

ieei

nträ

ge

UZ

6-0

5: A

blei

tung

und

An

wen

dun

g vo

n S

chw

elle

nw

erte

n fü

r W

ärm

eei

n-tr

äge

Wär

mee

intr

äge

in d

ie K

üste

nge

wäs

ser

erfo

lgen

dur

ch K

ühlw

asse

r, S

trom

-ka

bel u

nd s

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ige

Ein

leitu

ngen

. Dur

ch lo

kale

Te

mpe

ratu

rerh

öhu

nge

n ka

nn e

s zu

r M

eidu

ng d

es G

ebi

etes

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ch b

estim

mte

Art

en b

zw. e

inze

lner

E

ntw

ickl

ungs

stad

ien,

zu

verä

nde

rter

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ivitä

t und

zu

Ver

ände

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en

der

Art

enge

mei

nsch

afte

n ei

nsch

l. M

ikro

orga

nism

en u

nd h

uman

path

ogen

er

Err

ege

r ko

mm

en. D

em w

ird

z. T

. be

reits

in d

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nw

end

ung

von

Sch

wel

-le

nwe

rten

für

rmee

intr

äge

im R

ahm

en v

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ulas

sung

sver

fahr

en e

nt-

gege

nw

irkt

. Sch

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len

we

rte

für

Wär

mee

intr

äge

liege

n vo

r fü

r K

ühlw

asse

r-E

inle

itung

en u

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r di

e V

erle

gun

g vo

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abel

n de

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ffsho

re-W

inde

nerg

ie-

erze

ugun

g. F

ür d

ie T

idee

lbe

ein

zwis

chen

den

dre

i Bun

desl

ände

rn N

I, H

H

und

SH

abg

estim

mte

r W

ärm

elas

tpla

n (2

008)

vo

r. E

ine

Übe

rtra

gun

g de

r do

rt fe

stge

legt

en B

edin

gung

en a

uf d

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empe

ratu

r de

r K

üste

n- u

nd M

ee-

resg

ew

ässe

r -

insb

eson

dere

ein

gee

ngte

r F

örd

en -

sol

lte g

eprü

ft w

erd

en.

n.a.

M

1 28

, 34

430

MS

RL

Mee

re o

hne

Bee

intr

ächt

i-gu

ng d

urch

ant

hrop

ogen

e E

nerg

ieei

nträ

ge

UZ

6-0

6: E

ntw

ickl

ung

und

An

wen

dun

g ök

olog

isch

ver

träg

liche

r B

eleu

chtu

ng

von

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hore

-Ins

talla

tione

n un

d be

-gl

eite

nde

Maß

nahm

en

Zie

l die

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nah

me

ist e

s si

cher

zust

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n, d

ass

Lich

tem

issi

onen

, die

vo

n O

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re I

nsta

llatio

nen

(z. B

. Ö

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d G

aspl

attf

orm

en, W

indk

raft

-an

lage

n, U

msp

ann

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tform

en,

För

der-

/ Pro

spek

tions

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en)

ausg

e-he

n, ö

kolo

gisc

h ve

rträ

glic

h si

nd. I

n ei

nem

ers

ten

Sch

ritt s

ind

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Aus

wir-

kung

en v

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icht

emis

sion

en im

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hore

-Ber

eich

auf

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Mee

resu

mw

elt

zu a

naly

sier

en u

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wer

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Auf

der

Gru

ndla

ge

dies

er A

naly

se w

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den

ggf.

erfo

rde

rlich

e E

ntw

ickl

unge

n te

chni

sche

r M

aßna

hmen

zu

r Ä

nde-

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und

ggf

. Re

dukt

ion

von

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issi

on g

eför

dert

so

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der

en M

ach-

bark

eit g

eprü

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Mod

ifika

tione

n de

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ele

ucht

ung

zum

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rieb

der

Anl

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nur

übe

r in

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atio

nale

Ab

stim

mun

gen

und

ents

prec

hend

e n

atio

-na

le b

zw. E

U-V

ors

chrif

ten

An

wen

dung

find

en).

n.a.

M

3 28

431

MS

RL

Mee

re m

it na

türli

cher

hyd

-ro

mor

phol

ogis

cher

Cha

rak-

teris

tik

UZ

7-0

1: H

ydro

mor

phol

ogis

ches

und

se

dim

ento

logi

sche

s In

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atio

ns-

und

Ana

lyse

syst

em f

ür d

ie d

euts

che

Nor

d-un

d O

stse

e

Es

wir

d ei

n h

ydro

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phol

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ches

und

sed

imen

tolo

gisc

hes

Erf

assu

ngs-

, In

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atio

ns-

und

Ana

lyse

syst

em

für

die

deut

sche

Nor

d- u

nd O

stse

e ko

nzip

iert

, auf

geba

ut u

nd e

inge

führ

t. Im

Rah

men

der

Maß

nahm

e e

rfol

gt

die

Eta

blie

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und

dau

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afte

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tung

ein

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stim

mte

n W

erk-

zeug

s, d

as d

ie V

erfü

gba

rkei

t von

Info

rmat

ione

n si

cher

stel

lt. D

as S

yste

m

führ

t akt

uelle

Dat

en v

ersc

hied

ener

Dat

enqu

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n zu

sam

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und

bild

et

dam

it ei

ne u

mfa

ssen

de In

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atio

ns-

und

Ana

lyse

grun

dlag

e üb

er d

en

Zus

tand

des

Me

eres

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des

und

sei

ner

Bio

topt

ypen

der

de

utsc

hen

Nor

d-

und

Ost

see.

Des

wei

tere

n bi

ldet

es

die

Gru

ndla

ge,

um in

ein

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eite

ren

Sch

ritt e

in B

ewe

rtun

gssy

stem

zu

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icke

ln, d

as d

ie B

ewe

rtun

g d

er Q

uali-

tät d

es U

mw

eltz

ust

ande

s de

r de

utsc

hen

Nor

d- u

nd O

stse

e ei

nsch

l. de

r W

irksa

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it vo

n S

chut

zmaß

nahm

en z

ulä

sst.

Vor

gese

hen

ist e

ine

stuf

en-

wei

se U

mse

tzun

g.

n.a.

M

1 26

, 27,

37

Page 85: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

A:

LA

WA

-Ma

ßn

ah

me

nk

ata

log

/ B

un

d/L

än

de

r-A

rbe

its

ge

me

ins

ch

aft

Wa

ss

er

A 25

Maßnahmen Nummer

Zuordnung RL

Bela

stun

gsty

p na

ch W

RRL,

--

----

----

----

----

----

----

----

----

----

EU

-Art

HW

RM

-RL

----

----

----

----

----

----

----

----

----

--

Um

wel

tzie

l nac

h M

SRL

Maß

nahm

enbe

zeic

hnun

g Er

läut

erun

g /

Besc

hrei

bung

(T

extb

ox)

Relevanz WRRL/HWRM

-RL

Relevanz WRRL/MSRL

EU - KEY TYPE 2014

Kon

zept

ione

lle M

aßna

hmen

501

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Ers

tellu

ng v

on K

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ptio

nen

/ Stu

dien

/ G

utac

hten

E

rarb

eitu

ng v

on f

achl

iche

n G

rund

lage

n, K

onze

pten

, Han

dlun

gsem

pfeh

-lu

ngen

und

Ent

sche

idun

gshi

lfen

für

die

Um

setz

ung

der

WR

RL

ent

spre

-ch

end

der

Bel

astu

ngst

ypen

und

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r da

s H

WR

M A

PS

FR

-una

bhän

gig

ents

prec

hend

de

r E

U-A

rten

.

M1

M1

14

502

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Dur

chfü

hrun

g vo

n F

orsc

hung

s-, E

nt-

wic

klun

gs-

und

Dem

onst

ratio

nsvo

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ben

Z. B

. Dem

onst

ratio

nsvo

rhab

en z

ur U

nter

stüt

zung

des

Wis

sens

- un

d E

rfah

-ru

ngst

rans

fers

/ F

orsc

hung

s- u

nd E

ntw

ickl

ungs

verf

ahre

n, u

m w

irks

ame

Maß

nahm

en z

ur U

mse

tzun

g de

r W

RR

L un

d/od

er z

um v

orbe

ugen

den

H

och

was

sers

chut

z zu

ent

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keln

, sta

ndor

tspe

zifis

ch a

nzup

asse

n un

d zu

op

timie

ren

/ Bet

eili

gung

an

und

Nut

zung

von

eur

opä

isch

en, n

atio

nale

n un

d Lä

nde

rfor

schu

ngsp

rog

ram

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und

Pro

jekt

en z

ur F

luss

gebi

etsb

ew

irt-

scha

ftung

und

/od

er z

um H

WR

M.

M1

M1

14

503

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Info

rmat

ions

- un

d F

ortb

ildun

gsm

aß-

nahm

en

WR

RL:

z. B

. Ma

ßna

hmen

zu

r In

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atio

n, S

ensi

bilis

ieru

ng u

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ufkl

ä-ru

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hem

a W

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urch

die

gez

ielte

Ein

richt

ung

von

Arb

eits

-kr

eise

n m

it de

n am

Ge

wäs

ser

tätig

en A

kteu

ren

wie

z. B

. den

Unt

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l-tu

ngsp

flich

tigen

, Ver

tret

ern

aus

Kom

mun

en u

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us d

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and

wir

tsch

aft,

Öff

entli

chke

itsar

beit

(Pub

likat

ione

n, W

ettb

ew

erbe

, G

ew

ässe

rta

ge)

ode

r F

ortb

ildun

gen

z. B

. zum

The

ma

Gew

ässe

runt

erha

ltung

.

HW

RM

-RL

AP

SF

R-u

nab

häng

ig:

Auf

klär

ungs

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nahm

en z

u H

W-R

isik

en

und

zur

Vor

ber

eitu

ng a

uf d

en H

ochw

asse

rfal

l z. B

. Sch

ulun

g un

d F

ort

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dung

der

Ve

rwal

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(B

au-

und

Gen

ehm

igun

gsbe

hör

den)

und

Arc

hite

kten

zu

m H

WR

M, z

. B. z

um h

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rang

epas

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Bau

en, z

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och

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gere

chte

n B

aule

itpla

nung

, Eig

envo

rsor

ge,

Obj

ekts

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z, O

ptim

ieru

ng d

er

zivi

l-mili

täris

chen

Zus

amm

enar

beit

/ Aus

bild

ung

und

Sch

ulun

g fü

r E

in-

satz

kräf

te u

nd P

erso

nal d

es K

risen

man

agem

ents

.

M1

M1

14

504

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Ber

atun

gsm

aßna

hmen

W

RR

L: u

. a. B

era

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s-, S

chul

ungs

ange

bote

für

land

wir

tsch

aftli

che

Be-

trie

be. H

WR

M-R

L A

PS

FR

-un

abh

ängi

g: B

erat

ung

von

Bet

roffe

nen

zur

Ver

mei

dung

von

Hoc

hw

asse

rsch

äden

, zur

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rsor

ge, V

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lten

bei

H

och

was

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Sch

aden

snac

hsor

ge.

WR

RL

und

HW

RM

-RL:

Be

ratu

ng v

on

Land

- un

d F

ors

twirt

en

zur

ang

epas

sten

Flä

chen

bew

irtsc

haftu

ng.

M1

M1

12

505

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Ein

richt

ung

bzw

. A

npas

sung

von

F

örde

rpro

gram

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W

RR

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der

Agr

aru

mw

eltp

rog

ram

me,

Ein

richt

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spez

ifi-

sche

r M

aßna

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plän

e un

d -p

rogr

amm

e zu

r U

mse

tzun

g de

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RR

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. B. F

örde

rpro

gra

mm

e m

it ei

nem

Sch

we

rpun

kt f

ür s

tehe

nde

Ge

wäs

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M1

40

Page 86: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 87: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 88: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 89: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 90: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 91: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 92: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

B:

Gru

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leg

en

de

Ma

ßn

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me

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en

ge

me

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hu

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11

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Was

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n

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vo

m 3

1.07

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(BG

Bl.

I S

. 2

585

) zu

letz

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änd

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urch

Art

ikel

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m

31

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.201

5 (B

GB

l. I

S. 1

474)

; In

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ond

ere

§§ 8

, 9,

12

, 33

, 87

WH

G

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s. W

asse

rge

setz

vo

m 1

9.0

2.2

010

(N

ds.

GV

Bl.

20

10 S

. 64)

zu

letz

t ge

ände

rt d

urc

h A

rtik

el 1

3 d

es G

ese

tzes

vo

m 1

8.1

2.2

014

(N

ds.

GV

Bl.

S.

477

); In

sbe

sond

ere

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60

Güt

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er

▪ Me

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29

.05.

201

5 (N

ds.

MB

l. S

. 790

)

Art

ikel

11

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uch

st.

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Gru

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Die

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ktu

alis

iere

n

▪ W

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rhau

sha

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z in

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vo

m 3

1.07

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Bl.

I S

. 2

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) zu

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t ge

änd

ert d

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Art

ikel

320

de

r V

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rdn

ung

vo

m

31

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.201

5 (B

GB

l. I

S. 1

474)

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sbes

ond

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, 9,

12

, 48

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ung

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l. I

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)

▪ Gru

ndw

ass

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nun

g in

de

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ng

vom

09

.11

.20

10 (

BG

Bl.

I S

. 1

513

)

▪ Nie

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s. W

asse

rge

setz

vo

m 1

9.0

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(N

ds.

GV

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20

10 S

. 64)

zu

letz

t ge

ände

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urc

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rtik

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3 d

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ese

tzes

vo

m 1

8.1

2.2

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(N

ds.

GV

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S.

477

)

Art

ikel

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m 3

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(BG

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I S

. 2

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) zu

letz

t ge

änd

ert d

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Art

ikel

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de

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ung

vo

m

31

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.201

5 (B

GB

l. I

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, 9,

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, 57

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1474

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Bl.

I S

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, 101

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tzt g

eänd

ert d

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Art

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1

de

r V

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rdn

ung

vom

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.201

5 (

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Bl.

I S

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▪ Gru

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ass

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nun

g in

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vom

09

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.20

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Bl.

I S

. 1

513

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(N

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10 S

. 64)

zu

letz

t ge

ände

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urc

h A

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el 1

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tzes

vo

m 1

8.1

2.2

014

(N

ds.

GV

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S.

477

); In

sbe

sond

ere

: §

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der

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nis

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gnis

na

chtr

äg

lich

e B

estim

mu

nge

n zu

erl

asse

n

Page 95: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

B:

Gru

nd

leg

en

de

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ßn

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me

n z

u d

en

ge

me

ins

ch

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he

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n

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11

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st. h

):

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ein

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rige

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wie

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in V

erb

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Ein

leitu

ng

vo

n S

chad

sto

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ser,

ein

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der

ein

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ggf

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lisie

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sha

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z in

der

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m 3

1.07

.20

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(BG

Bl.

I S

. 2

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letz

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änd

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Art

ikel

320

de

r V

ero

rdn

ung

vo

m

31

.08

.201

5 (B

GB

l. I

S. 1

474)

; In

sbes

ond

ere

§§ 8

, 9

Ab

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Nr.

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38

WH

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▪ Ge

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itte

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r F

ass

un

g de

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v.

17

.07.

201

3 (B

GB

l. I

S.

253

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tzt

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nder

t dur

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rtik

el 3

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GB

l. I

S. 1

474)

▪ Bu

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m 1

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vom

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BG

Bl.

I S

. 1

474

)

▪ Bu

nde

s-B

od

ensc

hut

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nd

Altl

aste

nve

rord

nung

vo

m 1

2.0

7.19

99

(BG

Bl.

I S

. 15

54)

zule

tzt g

eän

dert

du

rch

Art

ike

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de

r V

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rdnu

ng

vom

31

.08.

2015

(B

GB

l. I

S.

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rdn

ung

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er

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vo

m 2

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(B

GB

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S.

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(B

GB

l. I

S.

212)

▪ Pfla

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setz

vo

m 0

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GB

l. I 1

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letz

t g

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dert

du

rch

Art

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r V

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dn

ung

vom

31

.08

.20

15 (

BG

Bl I

S

. 1

474

)

▪ Nie

der

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rge

setz

vo

m 1

9.0

2.2

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(N

ds.

GV

Bl.

20

10 S

. 64)

zu

letz

t ge

ände

rt d

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m 1

8.1

2.2

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Bl.

S.

477

); In

sbe

sond

ere

: §

16

re

gelm

äß

ige

Üb

erp

rüfu

ng

der

Erl

aub

nis

se u

nd B

ew

illig

unge

n

un

d B

efu

gnis

na

chtr

äg

lich

e B

estim

mu

nge

n zu

erl

asse

n §

87

Fes

tlegu

ng v

on

Be

wir

tsch

aftu

ngsz

iele

n

Art

ikel

11

Abs

atz

3 B

uch

st.

i):

Be

i alle

n a

nde

ren

na

ch A

rtik

el 5

un

d A

nh

ang

II e

rmitt

elte

n si

gn

ifika

nten

na

chte

ilige

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usw

irku

ngen

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n W

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s. M

nah

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gis

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B

ed

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unge

n d

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so b

esc

haffe

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nd,

da

ss d

er

erf

ord

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he

öko

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isch

e Z

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ode

r da

s g

ute

öko

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e P

ote

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al b

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rkö

rper

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ls k

ünst

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od

er e

rhe

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nde

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Ge

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insc

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tsre

cht

vorg

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en is

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ie b

etr

effe

nde

n B

egr

enzu

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wu

rde

n r

ege

lmä

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ggf

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▪ W

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1.07

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änd

ert d

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Art

ikel

320

de

r V

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ung

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m

31

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GB

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S. 1

474)

; In

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§§ 8

, 9,

12

, 27

, 29

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▪ Ob

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GB

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1429

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ass

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Bl.

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V

▪ Ab

wa

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Fa

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6.20

04 (

BG

Bl.

I S

. 1

108)

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om

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.09

.201

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GB

l. I

S.

1474

)

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s. W

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rge

setz

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m 1

9.0

2.2

010

(N

ds.

GV

Bl.

20

10 S

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letz

t ge

ände

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h A

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el 1

3 d

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tzes

vo

m 1

8.1

2.2

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(N

ds.

GV

Bl.

S.

477

); In

sbe

sond

ere

: §

16

re

gelm

äß

ige

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asse

n §

87

Fes

tlegu

ng v

on

Be

wir

tsch

aftu

ngsz

iele

n

Page 96: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

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ng

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en

ge

me

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11

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I S

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änd

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m

31

.08

.201

5 (B

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l. I

S. 1

474)

; In

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ond

ere

§ 4

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.20

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sbes

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13

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s. 2

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9.0

2.2

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(N

ds.

GV

Bl.

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10 S

. 64)

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letz

t ge

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urc

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3 d

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tzes

vo

m 1

8.1

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ds.

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Bl.

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sbe

sond

ere

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15

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24

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2006

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GV

Bl.

S. 4

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11

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2.2

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S.

477

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ere

: §

16

re

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rüfu

ng

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11

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62

, 63

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GB

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S.

1474

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urc

h A

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013

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l. I

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)

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(B

GB

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(N

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. 64)

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GV

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S.

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13

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17

.12

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VB

l. S

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49)

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t ge

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h V

ero

rdnu

ng

vom

24

.01.

2006

(N

ds.

GV

Bl.

S. 4

1)

Page 97: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Vec

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8, 6

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3, 7

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6, 7

7, 7

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3 D

EN

I_32

003

Vec

hte

(Nor

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, 29

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, 68,

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501

4 D

EN

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kel

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, 29

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35,

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, 68,

69,

70,

71,

72,

73,

74,

75,

76,

77,

78,

79,

85

-

-

5 D

EN

I_32

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28, 2

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6, 7

7, 7

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6 D

EN

I_32

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, 29

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85

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-

7 D

EN

I_32

007

Ahl

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Bac

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28, 2

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, 29

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, 69,

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-

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10

DE

NI_

3201

0 F

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NI_

3201

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NI_

3201

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3201

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NI_

3201

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17

DE

NI_

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18

DE

NI_

3201

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19

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NI_

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8, 7

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20

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Page 98: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 99: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Entwurf des Maßnahmenprogramms für den niedersächsischen Teil der

Flussgebietseinheit Rhein – Bewirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

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ng,

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- 0

Page 101: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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D:

Ein

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ng

gli

ch

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Au

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13

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14

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17

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-

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-

22

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24

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25

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26

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Page 102: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

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D:

Ein

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intr

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34

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WR

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nder

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0 n.

z.

0

Page 103: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

D:

Ein

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tzu

ng

gli

ch

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Au

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L,

Anha

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(Ein

fluss

größ

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Mec

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e E

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.1,

3.2,

3.3

, 6,2

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+

46

WR

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W

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: Ind

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Ge

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rbe

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hmen

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-

-

47

WR

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WR

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WR

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51

WR

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WR

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6.

3)

0

53

WR

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+

54

WR

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55

WR

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hmen

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56

WR

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W

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57

WR

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ur R

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sere

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für

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tsch

aft

- hö

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r V

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rau

ch u

nd

stei

gend

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ntna

hmen

dur

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r (N

r. 2

.2)

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58

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Page 104: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 105: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 106: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

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Aus

wir-

kung

en: S

onst

ige

anth

rop

ogen

e B

elas

tung

en

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng a

nd

erer

ant

hrop

oge

ner

Bel

as-

tung

en

0 n.

z.

0

97

WR

RL/

G

W

And

ere

anth

ropo

gene

Aus

wir-

kung

en: I

ntru

sion

en

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng v

on S

alzw

asse

rintr

usi

onen

-

Ans

tieg

des

Mee

ress

pieg

els

(Nr.

5.1

) -

Page 107: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

D:

Ein

sc

tzu

ng

gli

ch

er

Au

sw

irk

un

ge

n d

es

Kli

ma

wa

nd

els

D 8

Maß

-na

hme

Nr.

Zuor

d-nu

ng R

LBe

last

ungs

typ

nach

WRR

L,

Anha

ng I

I M

aßna

hmen

beze

ichn

ung

Sens

itivi

tät

gege

n-üb

er A

usw

irkun

gen

des

Klim

awan

dels

Erlä

uter

ung

(Ein

fluss

größ

e/

Mec

hani

smus

); N

r. d

er A

us-

wir

kung

aus

Tab

elle

2

Ausw

irkun

g au

f de

n Kl

imas

chut

z (in

sbes

. du

rch

Betr

ieb)

98

WR

RL/

G

W

And

ere

anth

ropo

gene

Aus

wir-

kung

en: I

ntru

sion

en

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng s

onst

iger

Intr

usio

nen

0

n.z.

-

99

WR

RL/

G

W

And

ere

anth

ropo

gene

Aus

wir-

kung

en: S

onst

ige

anth

rop

ogen

e B

elas

tung

en

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng a

nd

erer

ant

hrop

oge

ner

Bel

as-

tung

en

0 n.

z.

0

100

WR

RL/

O

W

Diff

use

Que

llen:

Lan

dw

irts

chaf

t M

aßna

hmen

zur

Red

uzie

rung

de

r N

ährs

toffe

intr

äge

dur

ch

beso

nder

e A

nfo

rder

unge

n in

Übe

rsch

wem

mun

gsg

ebie

ten

- er

höht

e S

toff

eint

räge

dur

ch

verm

ehrt

e S

tark

rege

n (N

r.

3.1)

0

101

WR

RL/

OW

D

iffus

e Q

uelle

n

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng s

toff

liche

r B

elas

tung

en a

us

Sed

imen

ten

102

WR

RL/

GW

D

iffus

e Q

uelle

n: L

and

wir

tsch

aft

Maß

nahm

en z

ur R

eduz

ieru

ng v

ersa

ueru

ngsb

edin

gte

r S

toffb

e-

last

unge

n (o

hne

Näh

rsto

ffe)

im G

rund

was

ser

info

lge

Land

wir

t-sc

haft

501

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Ers

tellu

ng v

on K

onze

ptio

nen

/ Stu

dien

/ G

utac

hte

n 0

n.z.

0

502

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Dur

chfü

hrun

g vo

n F

orsc

hung

s-, E

ntw

ickl

ungs

- un

d D

emon

st-

ratio

nsvo

rhab

en

0 n.

z.

0

503

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Info

rmat

ions

- un

d F

ortb

ildun

gsm

aßna

hmen

0

n.z.

0

504

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Ber

atun

gsm

aßna

hmen

0

n.z.

0

505

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Ein

richt

ung

bzw

. A

npas

sung

von

För

derp

rogr

amm

en

0 n.

z.

0

506

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Fre

iwill

ige

Koo

pera

tione

n

0 n.

z.

0

507

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Zer

tifiz

ieru

ngss

yste

me

0 n.

z.

0

508

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Ver

tiefe

nde

Unt

ers

uchu

ngen

und

Kon

trol

len

0 n.

z.

0

509

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

en

Unt

ersu

chun

gen

zum

Klim

awan

del

0 n.

z.

0

510

KO

NZ

K

onze

ptio

nelle

Maß

nahm

e

Wei

tere

zus

ätzl

iche

Maß

nah

men

nac

h A

rt. 1

1 A

bs.

5 W

RR

L

0 n.

z.

0

Page 108: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

D:

Ein

sc

tzu

ng

gli

ch

er

Au

sw

irk

un

ge

n d

es

Kli

ma

wa

nd

els

D 9

Tab

elle

2: D

irekt

e un

d in

dire

kte

Aus

wirk

unge

n au

f die

Gew

ässe

r; (

besc

hlos

sen

auf d

er 1

46.

LAW

A-V

V; S

tand

: 28.

08.2

013)

Nr.

M

öglic

he d

irekt

e Au

s-w

irkun

gen

des

Klim

a-w

ande

ls

Pote

nzie

lle F

olge

n fü

r W

asse

rmen

ge u

nd

Was

serg

üte

Han

dlun

gsfe

lder

W

RRL-

Maß

nahm

en d

es L

AWA-

BLAN

O K

atal

ogs

zur

Anpa

ssun

g an

den

Klim

awan

del

Dir

ekte

Au

swir

kun

ge

n a

uf

die

Gew

ässe

r

1 O

ber

ird

isch

er A

bfl

us

s

1.1

Höh

ere

som

me

rlich

e Lu

fttem

pera

ture

n,

Abn

ahm

e S

omm

er-

nied

ersc

hläg

e

Zun

ahm

e vo

n D

aue

r un

d In

tens

ität v

on N

ied-

rigw

asse

r: D

urch

häu

fig lä

nger

and

auer

nde

Tro

cken

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den

könn

en n

iedr

iger

e m

ittle

re

mon

atlic

he A

bflü

sse

bzw

. nie

drig

ere

Nie

drig

-w

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rabf

lüss

e au

ftret

en.

Das

kan

n zu

T

ro-

cken

falle

n vo

n U

ferb

erei

chen

, Bild

ung

von

San

dbän

ken,

Aus

troc

knen

de

r G

ewäs

ser

und

stär

kere

r E

rosi

on v

on U

fern

sow

ie z

u S

auer

-st

offm

ange

l im

Gew

ässe

r fü

hren

.

▪ Abs

chät

zung

der

Ver

ände

run

gen;

Vor

sorg

ema

ßna

hmen

▪ Maß

nahm

en z

um M

anag

emen

t, i.

W.

Ver

bess

erun

g de

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urch

gäng

igke

it un

d de

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ewäs

serm

orph

olog

ie

▪ Erh

öhun

g de

s W

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rrüc

khal

tes

in d

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Flä

che

▪ Red

uzie

rung

de

r W

ärm

ebel

astu

ng

▪ Ada

ptiv

es T

alsp

erre

nman

agem

ent

▪ 17

Wär

mee

inle

itung

en

▪ 45-

53 R

eduz

ieru

ng d

er W

asse

rent

nahm

en

▪ 61-

65 z

.B. M

aßna

hmen

zur

Ver

bess

erun

g de

s M

inde

stab

fluss

es, z

ur W

iede

rher

stel

lung

de

s ge

wäs

sert

ypis

chen

Abf

luss

verh

alte

ns

und

zur

För

deru

ng d

es n

atür

liche

n R

ückh

alts

1.2

Grö

ßer

e V

aria

bilit

ät

der

N-

Ere

igni

sse,

ufig

ere

und

inte

nsi-

vere

Ext

rem

erei

gnis

se

Zun

ahm

e de

r H

äufig

keit

von

Hoc

hwas

ser:

H

öher

e,

läng

er a

ndau

ernd

e A

bflü

sse

könn

en

nich

t nur

zu

groß

en K

atas

trop

hen

sond

ern

verm

ehrt

zu

klei

nere

n un

d m

ittle

ren

Übe

r-sc

hwem

mun

gen

führ

en. D

iese

tre

ten

häuf

ig

nur

regi

onal

auf

.

▪ Reg

iona

le U

nter

such

unge

n

▪ Übe

rprü

fun

g de

r P

lanu

ngen

und

Kon

zept

ione

n

▪ Mög

liche

Maß

nahm

en s

ind

natü

rlich

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ückh

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Hoc

h-w

asse

rvor

sorg

e, t

echn

isch

er H

ochw

asse

rsch

utz,

Ada

pti-

ves

Tal

sper

renm

anag

emen

t

▪ 65

Maß

nahm

en z

ur F

örd

erun

g d

es n

atür

li-ch

en R

ückh

alts

▪ 67-

70 D

urch

gäng

igke

it

▪ 71-

79 V

erbe

sser

ung

der

Gew

ässe

rstr

uktu

r

2 G

run

dw

asse

r (M

eng

e)

2.1

Zun

ahm

e W

inte

rnie

-de

rsch

läge

E

rhöh

ung

der

GW

-Neu

bild

ung

in d

en W

inte

r-m

onat

en

und

Zun

ahm

e de

r V

ernä

ssun

gsge

-fa

hr in

Ber

eich

en m

it ge

ringe

n F

lura

bstä

nden

: A

bhän

gig

von

den

regi

onal

spez

ifisc

h un

ter-

schi

edlic

h st

arke

n N

iede

rsch

läge

n, d

en B

o-de

nver

hältn

isse

n un

d de

n w

eite

ren

Ein

flüss

en

wie

der

Flä

chen

vers

iege

lung

nnen

reg

iona

-le

Unt

ersc

hied

e au

ftret

en.

▪ Dra

inag

e la

ndw

irtsc

haftl

iche

r F

läch

en

▪ Sch

utz

von

Geb

äude

n un

d In

fras

truk

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inric

htun

gen

vor

grun

dwas

serb

edin

gten

Ver

näss

unge

n

▪ Wal

dum

bau

2.2

Abn

ahm

e S

omm

er-

nied

ersc

hläg

e A

bnah

me

der

GW

-Neu

bild

ung

in d

en S

om-

mer

mon

aten

und

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nde

Gru

ndw

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rstä

n-de

: D

adur

ch k

önne

n si

nken

de G

W-S

tänd

e re

sulti

eren

, die

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rhin

du

rch

die

Ver

läng

e-ru

ng d

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Veg

etat

ions

perio

de m

it M

ehrb

edar

f an

Bew

ässe

rung

s- u

nd T

ränk

was

ser

für

die

Land

wirt

scha

ft un

d ei

ner

pote

ntie

ll er

höht

en

Spe

isun

g de

r O

berf

läch

enge

wäs

ser

aus

dem

G

rund

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in T

rock

enze

iten

vers

tärk

t wer

-de

n kö

nnen

.

▪ Nac

hhal

tige

Gru

ndw

asse

rbew

irtsc

haftu

ng

(z. B

. B

erüc

k-si

chtig

ung

der

mög

liche

n A

usw

irkun

gen

auf d

ie G

rund

-w

asse

rneu

bild

ung

bei d

er E

rtei

lun

g vo

n la

nge

gelte

nden

W

asse

rrec

hten

> 1

0 Ja

hre

)

▪ Fes

tlegu

ng v

on E

ntna

hmeo

ptio

nen

▪ spe

zifis

che

Anp

assu

ngsm

aßna

hmen

bei

Bet

reib

ern

von

Was

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erso

rgun

gsan

lage

n (W

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rver

bund

syst

eme,

ge

steu

erte

In

filtr

atio

nen,

GW

-Anr

eich

erun

g,

Maß

nah-

men

der

rat

ione

llen

Was

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erw

endu

ng in

alle

n V

er-

brau

chss

ekto

ren

(Hau

shal

t, D

iens

tleis

tung

, Ind

ustr

ie

▪ 43

Trin

kwas

serv

erso

rgun

g

▪ 54-

60 W

asse

rent

nahm

en

▪ 57

Red

uzie

rung

der

Was

sere

ntna

hme

für

die

Land

wirt

scha

ft

▪ 59

Gru

ndw

asse

ranr

eich

erun

g

Page 109: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

An

ha

ng

D:

Ein

sc

tzu

ng

gli

ch

er

Au

sw

irk

un

ge

n d

es

Kli

ma

wa

nd

els

D 10

Nr.

M

öglic

he d

irekt

e Au

s-w

irkun

gen

des

Klim

a-w

ande

ls

Pote

nzie

lle F

olge

n fü

r W

asse

rmen

ge u

nd

Was

serg

üte

Han

dlun

gsfe

lder

W

RRL-

Maß

nahm

en d

es L

AWA-

BLAN

O K

atal

ogs

zur

Anpa

ssun

g an

den

Klim

awan

del

etc.

).

▪ Aus

wah

l un

d M

onito

ring

von

geei

gnet

en I

ndik

ator

para

-m

eter

n im

Roh

- u

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rinkw

asse

r

▪ Opt

imie

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de

r la

ndw

irtsc

haftl

iche

n B

ewäs

seru

ng (

z. B

. E

infü

hrun

g de

r T

röpf

chen

bew

ässe

rung

ode

r B

ewäs

se-

rung

m

it ge

rein

igte

m A

bwas

ser)

▪ Erf

assu

ng a

ller

land

wirt

scha

ftlic

hen

Was

sere

ntna

hmen

inde

n G

rund

was

serk

örpe

rn

3 B

esch

aff

en

hei

t d

er O

ber

fläc

hen

gew

ässe

r

3.1

Häu

figer

e un

d in

tens

i-ve

re S

tark

nied

er-

schl

äge

Ste

igen

der

Ein

tra

g vo

n N

ähr-

und

Sch

adst

of-

fen:

Die

se k

önne

n au

s la

ndw

irtsc

haftl

iche

n F

läch

en, d

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Ü

berla

stun

g de

r M

isch

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-se

rkan

alis

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n od

er d

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ufig

ere

Hoc

h-w

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r he

rvor

geru

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wer

den.

Ein

e po

tenz

iel-

le V

erlä

nger

ung

der

Veg

etat

ions

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de

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güns

tigt d

iese

Vor

gäng

e.

▪ Anp

assu

ngss

trat

egie

n de

r la

ndw

irtsc

haftl

iche

n F

läch

en-

nutz

ung

▪ ent

wäs

seru

ngst

echn

isch

e S

trat

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n in

de

r A

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ser-

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scha

ft (a

usre

iche

nde

Übe

rflu

tung

ssic

herh

eite

n sc

haf-

fen)

▪ 16-

22 R

eduz

ieru

ng p

unkt

uelle

r S

toffe

intr

äge

▪ 24-

37, 1

00 R

eduz

ieru

ng d

iffus

er E

intr

äge,

A

ufre

chte

rhal

tung

der

Trin

kwas

serv

erso

rgun

g

▪ 88-

90 F

isch

erei

▪ 92-

96 R

eduz

ieru

ng w

eite

rer

Bel

astu

ngen

3.2

Höh

ere

Luf

ttem

per

atu-

ren,

meh

r S

onne

nein

-st

rahl

ung

Höh

ere

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empe

ratu

ren

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wen

iger

ge

löst

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Sau

erst

off

im G

ewäs

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D

ies

beei

nflu

sst d

ie U

mse

tzun

gspr

ozes

se.

Dur

ch

gerin

gere

n W

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rsta

nd k

ann

sich

au

ch d

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gesc

hwin

digk

eit v

errin

gern

. In

sges

amt k

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dadu

rch

die

aqua

tisch

e Le

bens

gem

eins

chaf

t bel

aste

t w

erde

n.

▪ Var

iiere

nde

hydr

omor

phol

ogis

che

Str

uktu

ren

als

Rüc

k-zu

gsm

öglic

hkei

ten

▪ Dur

chgä

ngig

keit

von

Flie

ßge

wäs

sern

▪ Erh

altu

ng u

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iede

rher

stel

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nat

urna

her

Infr

astr

uktu

-re

n

▪ Err

eich

en e

ines

gut

en ö

kolo

gisc

hen

Zus

tand

s

3.3

Höh

ere

Luf

ttem

per

atu-

ren,

meh

r S

onne

nein

-st

rahl

ung

Ver

ände

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der

ther

mis

chen

Sch

icht

ung

in

See

n:

Das

Näh

rsto

ffang

ebot

und

die

Was

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qual

ität k

önne

n be

einf

luss

t wer

den,

ggf

. kö

nnen

dar

aus

Ten

denz

en

zur

Ver

land

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resu

ltier

en. D

ie P

robl

eme

mit

Bla

ualg

en

könn

en s

ich

vers

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en. A

n B

ades

een

könn

en

erhö

hte

(Fäk

al-)

Kei

mbe

last

unge

n au

ftret

en.

▪ Erh

alt d

er a

quat

isch

en L

eben

sgem

eins

chaf

t ▪ 6

6 V

erbe

sser

ung

des

Was

serh

aush

alte

s

▪ 80

Mor

phol

ogie

▪ 86

Hyd

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Page 110: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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Page 111: Maßnahmenprogramm nach § 117 des niedersächsischen ... · Darüber hinaus ist eine negative Beeinflussung von grundwasserabhängigen ... rektion des NLWKN und der NLWKN Betriebsstelle

Maßnahmenprogramm für den niedersächsischen Teil der FGE Rhein – Be-

wirtschaftungszeitraum 2015 bis 2021

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