CeBIT 2012
Managing Trust –
Vertrauen in der digitalen Welt
Pressekonferenz
Hannover, 5. März 2012
2 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Ihre Gesprächspartner
Ilse Aigner Bundesverbraucherministerin
Ernst Raue Vorstandsmitglied Deutsche Messe AG
Prof. Dieter Kempf Präsident BITKOM
Christian Spahr Pressesprecher BITKOM
3 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
CeBIT 2012: „Managing Trust“
Ernst Raue
Vorstandsmitglied Deutsche Messe AG
Pressekonferenz auf der CeBIT
5. März 2012
4 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Vertrauen in der digitalen Welt
Prof. Dieter Kempf
BITKOM-Präsident
Pressekonferenz auf der CeBIT
5. März 2012
5 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Drei Viertel aller Deutschen sind online Internetnutzung in der Gesamtbevölkerung bei 75 Prozent
Quelle: BITKOM / ARIS Umfrageforschung, 2012; Basis: Gesamtbevölkerung
Nutzen Sie privat und/oder beruflich das Internet – zumindest gelegentlich?
Eine breite Mehrheit ist in der digitalen Ära angekommen.
Vertrauenswürdige Online-Angebote sind immer wichtiger.
6 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Onliner wollen Inhalte mit vielen anderen teilen Datenspeicherung im Netz vor allem für die Kommunikation
Zu welchen Zwecken speichern oder veröffentlichen Sie Daten und Inhalte im Web?
Quelle: BITKOM / ARIS Umfrageforschung, 2012; Basis: Internetnutzer ab 14 Jahren; Mehrfachnennungen möglich; keine Angabe = 1 %
18%
7%
22%
20%
22%
51%
71%
81%
Lege keine Daten online ab
andere Zwecke
Sicherheitskopien online
Inhalte für Blog/Homepage
Inhalte im Beruf teilen
Inhalte mit Freunden teilen
Inhalte mit vielen teilen
insgesamt
Wer Daten im Web ablegt, will sie in den meisten Fällen mit
anderen teilen – eine Herausforderung für den Datenschutz.
7 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Fehlendes Know-how und Sorgen um Daten Warum manche Internetnutzer keine Daten online ablegen
Warum nutzen Sie keine Internet-Dienste, um Daten abzulegen / zu veröffentlichen?
(Basis: Internetnutzer, die keine Daten ablegen)
Quelle: BITKOM / ARIS Umfrageforschung, 2012; Basis: Internetnutzer, die keine Daten ablegen (= 18 %); Mehrfachnennungen möglich
14%
25%
26%
24%
26%
37%
Sorge, ob immer verfügbar
Angst vor Datenverlust
Angst vor Datenmissbrauch
Kenne die Angebote noch nicht
Sehe keinen Nutzen für mich
Ist mir zu kompliziert
Die Anwender haben zahlreiche offene Fragen.
Anbieter von Online-Services müssen noch vieles erklären.
71%
51%
8 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. 8 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Mir fällt es im Internet schwerer als in anderen Alltagssituationen, einzuschätzen,
ob Menschen und Unternehmen vertrauenswürdig sind.
Vertrauen fällt vielen Internetnutzern nicht leicht Einschätzung der Anwender
Quelle: BITKOM / ARIS Umfrageforschung, 2012, Basis: Internetnutzer ab 14 Jahren, Differenz zu 100 %: weiß nicht / k.A.
Online entsteht Vertrauen weniger schnell als offline.
Deshalb muss im Internet mehr dafür getan werden.
9 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Datensicherheit und faire AGB schaffen Vertrauen Standpunkte der Internetnutzer
Wodurch gewinnen Unternehmen im Internet Vertrauen bei Ihnen?
Quelle: BITKOM / ARIS Umfrageforschung, 2012; Basis: Internetnutzer ab 14 Jahren; Mehrfachnennungen möglich
31%
44%
44%
49%
52%
67%
69%
76%
75%
78%
Gute Webseite, Netzwerkprofil
Gute Kundenbewertungen
Persönlicher Ansprechpartner
Größe und Bekanntheit
Zertifikate/Gutachten/Prüfsiegel
Qualität der Produkte/Services
Einfache, transparente Abwicklung
Verständliche und faire AGB
Nachvollziehbarer Datenschutz
Nachvollziehbare Datensicherheit
Der Umgang mit Daten, Fairness und Transparenz sind die
Schlüssel zum Vertrauen – noch vor der Produktqualität.
10 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. 10 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
In welchen dieser Punkte hat Ihr Unternehmen noch Nachholbedarf?
Nachholbedarf aus Sicht der Unternehmen Gesamtwirtschaft
Quelle: BITKOM / ARIS Umfrageforschung, 2012; Basis: Unternehmen
Sicherheit und Datenschutz bleiben eine Herausforderung
für Unternehmen, quer über alle Branchen hinweg .
33%
26%
0
10
20
30
40
50
IT-Sicherheit Datenschutz
11 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. 11 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Hat Ihr Unternehmen einen Notfallplan für Datenverluste?
Etliche Firmen nicht auf Datenlecks vorbereitet Vergleich ITK-Unternehmen und Anwender-Firmen
Quelle: BITKOM / ARIS Umfrageforschung, 2012
Zwischen ITK-Unternehmen und Anwender-Firmen gibt es
große Unterschiede bei der Vorsorge im Datenschutz.
95%
4%
1%
ITK-Unternehmen
12 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. 12 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Können Geschäftsmodelle im Web auch ohne hohes Kundenvertrauen funktionieren?
Vertrauen ist wichtig für geschäftlichen Erfolg Mehrheit der ITK-Unternehmen sieht entscheidenden Faktor
Quelle: BITKOM / ARIS Umfrageforschung, 2012; Differenz zu 100 %: weiß nicht / k.A.
Internetfirmen und viele Anwender sind sich einig:
Vertrauen ist eine Voraussetzung für Erfolg im Netz.
13 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Ausgewählte Initiativen der Branche IT-Sicherheit, Daten- und Jugendschutz
Deutschland sicher im Netz e.V. (für KMU u. Verbraucher, BITKOM ist Gründungsmitglied)
IT-Gipfel-Arbeitsgruppe „Sicherheit, Vertrauen und Datenschutz“ (BITKOM ist Mitglied)
Datenschutzkodex für Geodatendienste (erarbeitet durch BITKOM und Unternehmen)
Selbstregulierung Internetwirtschaft e.V. (Trägerverein für Selbstregulierungen)
FragFinn.de (Kinderschutz und Web-Portal, BITKOM ist Gründungsmitglied)
Verhaltenskodex Web 2.0 der FSM e.V. (Schutz Jugendlicher in sozialen Netzwerken)
Social-Community-Kodex der FSM e.V. (zu Privatsphäre, Datensicherheit, Transparenz. In Arbeit, von BITKOM ideell unterstützt)
EU Privacy Impact Assessment (Datenschutz bei RFID, dazu Schulungen durch BITKOM)
Neu: BITKOM-Online-Kurs „Datenschutz für alle“ www.bitkom-datenschutz.de
BITKOM-Unterrichtsmaterial rund um IT
BITKOM-Nachwuchsinitiative „Erlebe IT“
14 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Vertrauen ist die Basis Kernbotschaften
Verbraucher wollen Daten mit vielen anderen teilen –
eine Herausforderung für den Datenschutz.
Die Anwender haben zahlreiche offene Fragen –
Anbieter müssen noch vieles erklären.
Online ist der Aufbau von Vertrauen schwieriger als offline –
deshalb muss mehr dafür getan werden.
Der Umgang mit Daten sowie Fairness und Transparenz
sind die Schlüssel zum Vertrauen.
ITK-Anbieter sind auf Sicherheitsvorfälle vorbereitet.
Langfristig können sich Anbieter nur über das Vertrauen
ihrer Kunden halten.
15 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Vertrauen in der digitalen Welt
Prof. Dieter Kempf
BITKOM-Präsident
Pressekonferenz auf der CeBIT
5. März 2012
16 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Vertrauen in der digitalen Welt
Ilse Aigner
Bundesverbraucherministerin
Pressekonferenz auf der CeBIT
5. März 2012
20 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Vertrauen in der digitalen Welt
Ilse Aigner
Bundesverbraucherministerin
Pressekonferenz auf der CeBIT
5. März 2012
21 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Ihre Fragen, bitte …
Ilse Aigner Bundesverbraucherministerin
Ernst Raue Vorstandsmitglied Deutsche Messe AG
Prof. Dieter Kempf Präsident BITKOM
Christian Spahr Pressesprecher BITKOM
CeBIT 2012
Managing Trust –
Vertrauen in der digitalen Welt
Pressekonferenz
Hannover, 5. März 2012
23 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
BITKOM-Presseaktivitäten auf der CeBIT 2012
Pressekonferenz „Managing Trust“
(mit Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner)
5. März, 11.00 – 11.45 Uhr
Convention Center, Saal 1B
Jahres-PK: „Der deutsche ITK-Markt 2012“
5. März, 12.00 – 13.00 Uhr
Convention Center, Saal 3B
Pressekonferenz
„Deutsch-Brasilianischer ITK-Gipfel“
(mit Regierungsmitgliedern beider Länder)
6. März, 13.00 – 13.45 Uhr (13 Uhr Fototermin)
Nord LB Forum (an der Messehalle 17), Expo-Saal
Pressekonferenz „IT-Sicherheit“
(mit BSI-Präsident Michael Hange)
7. März, 9.30 – 10.15 Uhr
Convention Center, Saal 16
Pressegespräch „ECM“
7. März, 12.00 – 13.00 Uhr
Convention Center, Saal 11
Pressekonferenz „Cloud Computing“
7. März, 14.00 – 15.00 Uhr
Convention Center, Saal 13
CeBIT Abschluss-Pressekonferenz
10. März, 10.00 – 11.00 Uhr
Convention Center, Saal 3B
24 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Untersuchungsdesign und -methode 1) Verbraucherbefragung „Managing Trust“
Auftraggeber: BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Institut: ARIS Umfrageforschung Markt-, Media- und Sozialforschungsgesellschaft mbH
Erhebungszeitraum: 17. bis 24. Januar 2012
Grundgesamtheit: Deutschsprachige Bevölkerung im Alter ab 14 Jahren in Privathaushalten
Stichprobe: 1.339 Befragte, darunter 1.007 Internetnutzer
Gewichtung: Repräsentative Gewichtung nach Alter, Region und Geschlecht
Erhebungsmethode: Mündlich-telefonisch nach dem CATI-Verfahren
25 BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Untersuchungsdesign und -methode 2) Unternehmensbefragung „Managing Trust“
Auftraggeber: BITKOM – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Institut: ARIS Umfrageforschung Markt-, Media- und Sozialforschungsgesellschaft mbH
Erhebungszeitraum: 12. Dezember 2011 bis 23. Januar 2012
Grundgesamtheit: Unternehmen in Deutschland mit mindestens 3 Mitarbeitern
Stichprobe: 810 Unternehmen, geschichtete Zufallsstichprobe
Befragte Personen: Inhaltlich zuständige Experten in den Unternehmen (IT-Leiter, CIOs, Datenschutzbeauftragte, Geschäftsführer)
Gewichtung: Repräsentative Gewichtung nach Branchen und Größenklassen
Erhebungsmethode: Mündlich-telefonisch nach dem CATI-Verfahren