Für Mitglieder und Kunden der Südtiroler Raiffeisenkassenmagazin
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Im Gespräch mit WIFODirektor Georg Lun
24 ÜBER SÜDTIROLS WIRTSCHAFT
Die Zukunft der Regionaktiv gestalten
10 PROJEKT „LEBENDIGER ORT“
Schützen, was einem
lieb ist
FAMILIENGRÜNDUNG
Wir beraten Sie gerne bei der Planung und Optimierung Ihrer IT-Infrastruktur
RUN Raising Unified Network AGBruno-Buozzi-Straße 8d - 39100 BozenT 0471 064100 - F 0471 [email protected] www.run.bz.it
Innovation + Technology + BusinessRUN IT Dienstleister für maßgeschneiderte Lösungen!
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03
THEMA
04 FamiliengründungThemen wie Zukunftsvorsorge und Absicherung rücken in den Vordergrund
GELD & MEHR
08 Wohnen in SüdtirolImmobiliensuche leicht gemacht
10 Projekt „Lebendiger Ort“Die Zukunft der Region aktiv gestalten
12 Online-VersicherungsordnerWeniger Papier, mehr Übersicht
14 Maturaballkonzepte Beste Ideen von Raiffeisen ausgezeichnet
16 Einkommensteuer Eheähnliche Lebenspartnerschaften
18 Frauen und VorsorgeSelbständige Frauen denken voraus
20 Ethical BankingBeste Bioweine aus der Feuerwehrhalle
22 App-EntwicklungSind Sie APP to date?
23 IT-SicherheitInternationaler Standard ISO 27001
IM GESPRÄCH
24 Georg Lun, Direktor des WIFO „Die Südtiroler Wirtschaft steht derzeit gut da.“
LAND & LEUTE
27 Neues aus den RaiffeisenkassenÜber die Zukunft Europas, Filialen, einen besonderen Konzertabend u. v. m.
RAT & UNTERHALTUNG
32 Erlebnis NaturHeini-Holzer-Klettersteig
33 GesundheitstippSymptome bei Herz- oder Hirninfarkt
Impressum: Raiffeisen Magazin, 38. Jg., Ausgabe Nr. 5, Oktober/November 2016. Herausgeber: Raiffeisenverband Südtirol Genossenschaft; Raiffeisenstr. 2, I-39100 Bozen. Ermächtigung: Landesgericht Bozen vom 10. 1. 1979. Presserechtlich verantwortlich: Thomas Hanni. Leitende Redakteurin: Ingeborg Stubenruß. Redaktionssitzung: Astrid Schweiggl (as), Brigitte Linger (bl), Irene Hofer (ih), Sabine Ohnewein (so), Christa Ratschiller (cr), Ingeborg Stubenruß (is). Mitarbeiter: Roland Furgler (rf), Olav Lutz (ol), Matthias Mayr (ma), Martin von Malfèr (mm), Arnold Kofler (ak), Daniel Boni (db), Matthias Obexer (mo). Fotos: fotolia (03, 12, 16, 22, 23), Shutterstock.com (09, 34), Harald Wisthaler (29), Raiffeisenkassen (27–31), Olav Lutz (32, 33), Archiv. Erscheinungsweise: zweimonatlich, zum Monatsanfang. Layout und Produktion: EGGER & LERCH, Wien. Druck: www.longo.media, Bozen. Kontakt: Unternehmens-kommunikation Raiffeisenverband, Tel. +39/0471/945 386, E-Mail: [email protected]. Abo: Adressänderungen, Abbestellungen u. dgl. müssen direkt an die eigene Raiffeisenkasse gerichtet werden. Online-Ausgabe: http://magazin.raiffeisen.it, Koordination: Astrid Schweiggl.
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
5.491 Kinder sind im Jahr 2015 in Südtirol auf die Welt gekommen. Mit der Geburt eines Kindes ändert sich das Leben einer jungen Familie. Neben allen schönen Seiten ist der neue Erdenbürger auch eine finanzielle Herausforderung: Immerhin geben Eltern im Schnitt rund 120.000 Euro bis zur Volljährigkeit ihres Kindes aus, wie Statistiken belegen. Obwohl Kinder nicht in Euro „berechnet“ werden sollten, ist die Familiengründung ein guter Zeitpunkt, um die derzeitige und künftige Finanzsituation zu überdenken und an die neue Lebenssitua tion anzupassen. Braucht man eine größere Wohnung? Eine neue Versicherung? Reicht das Gehalt, wenn die Frau in Teilzeit arbeitet? Gerade junge Familien haben es im Allgemeinen nicht immer leicht, in Zeiten knapper Kassen über die Runden zu kommen. Damit das harmonische Familienleben nicht durch finanzielle Probleme getrübt wird, sollte man einen genauen Überblick über die Finanzen haben und den Versicherungs und Vorsorgebedarf klären. Leichter geschrieben als getan? Stimmt! Aber es gibt Profis, die Sie dabei unterstützen: die Berater in Ihrer Raiffeisenkasse.
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Familien gründung: ein guter Zeitpunkt, um seine Finanzen der neuen Lebenssituation anzupassen.
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thema
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Michele und Verena sind ein modernes Paar. Jung, beide berufstätig, (noch) nicht verheiratet. Seit zwei Jahren bereichert Sohn Paul das Leben. Und verteuert es auch. Einst hatte jeder sein eigenes Konto und bezahlte seine Ausgaben, ob nötig oder „Luxus“, selbst. Seit Paul da ist, haben sie ein gemeinsames Konto, auf das beide Gehälter fließen und das gemeinsam verwaltet wird. Besprochen wird jede Ausgabe. „Das ist zwar oft mühsam, aber richtig. Und es gab nie Streit wegen eines Kaufs oder so“, sagt Verena. Michele pflichtet ihr bei: „Man passt schon mehr auf, was und wo man kauft, auch in Hinblick, dass die Familie vielleicht einmal größer wird.“
ALLES VERÄNDERT SICHMichele, geboren in Rom, seit der Grundschulzeit in Salurn, lebt jetzt bei Verena in St. Michael. Er ist Programmierer beim Raiffeisenverband mit unbefristetem Vertrag. Verena arbeitet seit zehn Jahren als Sozialpädagogin, immer mit Jahresverträgen. Als Paul zur Welt kam, nahm sie sich ein Jahr Auszeit. Denn plötzlich war alles anders:
„Ein Kind ist ein FulltimeJob – Über stunden nicht ausgeschlossen“, lacht Verena. Jetzt arbeitet sie wieder in ihrem alten Job, in Teilzeit, immer mit Jahresvertrag.
ABSICHERUNG DER FAMILIEErwachsene müssen erst in ihr Elternsein und ihre neue Verantwortung hineinwachsen, um sich dann auch mit der neuen finanziellen Situation und der Vorsorge und Versicherungsthematik auseinanderzusetzen – davon ist Markus Pretto vom Raiffeisen Versicherungsdienst überzeugt. „Ebenso wichtig wie die Bildung einer Geldreserve ist die Absicherung gegen existenzielle Risiken wie Krankheit, Invalidität oder gar Tod“, meint der Versicherungsexperte. Damit die Kinder bis zu ihrer finanziellen Unabhängig keit versorgt sind (Mädchen in Italien sind das im Schnitt mit 31, Buben erst mit 34 Jahren), braucht es eine Versicherung gegen Invalidität durch Unfall oder Krankheit eines Eltern teils oder gar bei Todesfällen in der Familie. Vom Staat ist nur noch die Grundversorgung zu erwarten, nicht umsonst würden 93 % der Pflegefälle zuhause versorgt.Verena und Michele sind sich dieser Risiken bewusst und haben vorgesorgt: sie haben eine Krankenzusatzversicherung, eine Unfall, Rechtsschutz und eine Familienhaftpflichtversicherung abgeschlossen. Nicht alle junge Eltern denken so verantwortungsbewusst. Davon weiß Sonja Lamprecht, Privatkundenberaterin der Raiff eisenkasse Eisacktal, ein Lied zu singen.
Eine Familie zu gründen ist ein bedeutender Schritt. Ein Kind bereichert das eigene Leben und verändert
es grundlegend, auch finanziell. Themen wie Zukunftsvorsorge und Absicherung rücken in den
Vordergrund. Was gilt es hier zu bedenken?
FAMILIENGRÜNDUNG
Schützen, was einem
lieb ist
Michele Cocca: „Eine
Familie gründen erfordert eine gemeinsame
Finanzplanung.“
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thema
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„Viele junge Eltern denken einfach nicht daran, dass das (Familien)Leben viele Risiken bereithält, die auch tragend werden können“, mahnt sie. Sich nicht abzusichern, sei fahrlässig, auch wenn sie versteht, dass gerade bei jungen Familien die Geldmittel oft knapp bemessen sind.
INDIVIDUELLE BERATUNG GEFRAGT„Wichtig ist eine individuelle Beratung – man muss in jedem Fall den Vorsorge und Versicherungsbedarf ermitteln, damit keine Vorsorgelücke im Ernstfall entsteht“ (siehe Grafik), da sind sich Versicherungsexperte Pretto und Privatkundenberaterin Lamprecht einig. „Und – die typische Familie gibt es nicht mehr“, ergänzt Pretto. „Nur mehr ein Drittel der Haushalte sind sogenannte traditionelle Familien, also Familien mit Kindern und beiden Elternteilen. Der Anteil der Alleinerziehenden und der Patchworkfamilien ist stetig im Steigen.“ Da müsse man schon genauer hinsehen, weil zum Beispiel bei nicht verheirateten Paaren die gesetzliche Absicherung durch die Hinterbliebenenrente nicht greift.
Jede Mutter möchte für ihr Kind das Beste, so auch Verena. Die richtige Absicherung und Vorsorge für Söhnchen Paul liegen ihr am Herzen.
BEISPIEL VORSORGELÜCKE
Thomas G. (40 Jahre) ist Alleinver-diener und seit 20 Jahren berufstätig. Sein Netto gehalt (bei Ehefrau und Kind steuerlich zu Lasten) beträgt 2.109 Euro monatlich; dies entspricht einem Butto-gehalt von 35.000 Euro jährlich. Thomas G. stirbt in Folge eines Autounfalls. Seine Frau und sein Kind erhalten zusammen 655 Euro Hinterbliebenenrente* monat-lich vom INPS. Aufgrund der fehlenden privaten Absicherung ergibt sich eine Vorsorge lücke in Höhe von 1.454 Euro.
* Mindestvoraussetzung für eine staatliche Hinterbliebenenrente sind fünf Versicherungsjahre. Für Berufsanfänger besteht grundsätzlich kein Schutz.
2.109 €monatliches
Nettoeinkommen der Familie
655 €Hinterbliebenenrente
Vorsorgelücke
1.454 €
Sonja Lamprecht ist Privatkundenberaterin in der Raiffeisenkasse Eisacktal.
Privatkundenberaterin Sonja Lamprecht sagt, worauf junge Familien mit Kindern achten sollen, und warum auch bei einem niedrigen Einkommen Vorsorge wichtig ist.
Frau Lamprecht, worauf muss eine junge Familie bei der Absicherung achten?Sonja Lamprecht: Priorität bei einer jungen Familie hat sicher die Absicherung gegen existenzielle Risiken. Was geschieht, wenn ein Partner stirbt oder vielleicht wegen eines Unfalls Invalide wird? Dieses Risiko sollte man unbedingt abfedern, besonders dann, wenn man ein Darlehen zurückzahlen muss. Aber auch eine Familienhaftpflicht-, Hausrats- und Rechtsschutzversicherung sind empfehlenswert.
Wie kann ich für die Unabhängigkeit des Kindes vorsorgen?Sonja Lamprecht: In erster Linie sollten die Risiken der Eltern abgefedert werden, in einem zweiten Moment kann man an den Vermögens aufbau für das Kind denken, etwa für das Studium. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Zum Beispiel kann man über den Raiffeisen Pensionsfonds für die Kinder früh- und langzeitig Geld ansparen und gleichzeitig steuerliche Vorteile nutzen.
Was ist ein typischer Fehler, den junge Eltern machen?Sonja Lamprecht: Sie nehmen die Risiken nicht ernst, die das Leben mit sich bringt. Ich bin gesund und jung, ich brauche das nicht – so denken viele. Aber so eine Einstellung ist fahrlässig.
Viele junge Familien haben Geldsorgen. Was, wenn das Geld für die Absicherung einfach nicht reicht?Sonja Lamprecht: Bei Eltern mit Durchschnittseinkommen und zwei, drei kleinen Kindern ist eine angemessene Absicherung sicher schwerer finanzierbar. Aber gerade hier ist es wichtig, die Finanz- und Vorsorgesituation genau zu prüfen. Im Vergleich dazu, was ein Unglücksfall kostet, sind Investitionen in die Vorsorge relativ günstig. Eine gute Beratung ist allemal empfehlenswert. _ma
ABSICHERUNG FAMILIE
„Das Risiko ernst nehmen“
VORSORGEGEDANKEVerena Schrentewein legt auf die Vorsorge für das Rentenalter Wert. Sie zahlt in einen Zusatzrentenfonds ein, auch Michele Cocca ist über seinen Arbeitgeber zusätzlich rentenversichert. Verena weiß: Frauen, die oft in Teilzeitarbeit arbeiten und eine sogenannte „unterbrochene Erwerbsbiografie“ aufweisen, erhalten in der Regel ein niedrigeres Gehalt, zahlen weniger für die eigene Rente ein und erhalten später auch nur eine geringe Pension. In Verenas Umkreis gibt es einige Mütter, die vor dem ersten Geburtstag des Kindes kündigten und sich seitdem nur um die Familie kümmern.
„Auch wenn sich in den ersten Monaten alles um Paul gedreht hat und wir rund um die Uhr damit beschäftigt waren, seine Bedürfnisse zu verstehen und zu befriedigen, machen wir uns jetzt schon Gedanken um seine Zukunft“, sagt Michele. Ein Sparbuch für Paul gibt es bereits, die Eltern möchten aber zusätzlich monatlich mit einem kleinen Betrag ein finanzielles Fundament für spätere Ausgaben wie Studium, Auto o. Ä. ansparen. Genauer darüber informiert, welche Ansparmöglichkeit für sie die beste ist, haben sie sich noch nicht, dies stehe aber auf der ToDoListe.
GEMEINSAME FINANZPLANUNGDie romantische Idealvorstellung vom Elternwerden entspricht nicht immer dem, womit Mütter und Väter in der Realität konfrontiert werden. „So groß der Einschnitt durch die Geburt eines Kindes auch ist – wir sind dankbar für unser Familienglück und möchten das Leben auch weiter genießen“, sagen Verena und Michele: „Wir gehen weiter auf Konzerte, fahren in den Urlaub, haben unsere Interessen und Hobbys.“ Damit dies weiterhin gelingt, ist auch bei ihnen Finanzmanagement angesagt, indem sie ihre Einnahmen und Ausgaben genau planen und Sparmöglichkeiten ausloten. Und bald steht die Hochzeit an, auf die sich beide schon sehr freuen. _ma
geld & mehr
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www.wohnen-in-suedtirol.it wurde den modernen Anforderungen eines Suchportals angepasst. Vereinfachte Suchoptionen in einem optisch ansprechenden Design führen schneller zum gewünschten Objekt. Die Objekte werden mit größeren Fotos angezeigt, die alle gleich durchgeblättert werden können, ohne jedes Objekt einzeln öffnen zu müssen. Auch in der Detailansicht werden die Bilder größer angezeigt, das Blättern wird vereinfacht. Mit Angabe der gewünschten Energieeffizienzklasse oder zusätzlicher Eigenschaften wie Terrasse, Garage, Aufzug u.a.m. wird die Immobiliensuche mit wenigen Klicks verfeinert. Das Portal wurde auch für Tablets und Smartphones optimiert.
REGISTRIERUNG BRINGT VORTEILEKommen Immobilien in die engere Auswahl, ist es nun möglich, die Daten der Anbieter gleich zu sehen – eine Registrierung im Portal ist nicht mehr notwendig. Dennoch bietet die Anmeldung Vorteile: Interessante Immobilien können auf dem sogenannten Merkzettel gespeichert und Suchabos eingerichtet werden. Damit kann
WOHNEN IN SÜDTIROL
Immobiliensuche leicht gemachtSeit dem Start im Jahr 2004 hat sich das größte Immobilienportal Südtirols mehrmals den technischen Neuerungen im Internet angepasst. Ab Mitte Oktober präsentiert es sich im neuen Design und mit einer noch besseren Immobiliensuche.
www.wohneninsuedtirol.it präsentiert sich im frischen Look und mit verbesserten
Suchfunktionen.
der Benutzer Suchaufträge für Immobilien mit bestimmten Kriterien speichern. Wird ein Objekt im Portal angeboten, das diese Kriterien erfüllt, wird der Benutzer per EMail benachrichtigt. Die Registrierung ist kostenlos.
FINANZIERUNG CHECKENOb die gewünschte Wohnung in das eigene Budget passt, kann mit dem Kreditcheck über prüft werden. Mit wenigen Klicks ist ein detaillierter Tilgungsplan erstellt. Die Berater der Raiffeisenkassen können jederzeit für Fragen oder Terminvereinbarung direkt im Portal über das OnlineFormular kontaktiert werden.
NEUERUNGEN FÜR VERMITTLER UND VERKÄUFERWer eine Wohnung auf www.wohneninsuedtirol.it anbieten möchte, muss sich vorab im Portal anmelden. Die Eingabe der notwendigen Daten des Objektes wurde vereinfacht, ebenso wie die Übersicht der eigenen angebotenen Objekte. Die Anmeldung im Portal und das Eintragen der zum Verkauf stehenden Objekte sind für Privatpersonen kostenlos. _db
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Zahlen & FaktenStatistisches aus Wirtschaft und Leben im Überblick
WAS AUS 100.000 EURO SEIT 2013 WURDE
Europäische Aktien105.109,95 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Europäische Anleihen124.426,31 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sparbuch-Euribor 3M100.627,44 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
QUELLE: RLB
DEMOGRAFISCHER WANDEL
Generation „Y“ im Sinken QUELLE: ASTAT
1991 Anteil der 15 bis 34Jährigen an der Gesamtbevölkerung
33,7 %
2016
23,0 %
VERSCHULDUNG
Südtiroler in der Kreide
QUELLE: BANCA D’ ITALIA (ANDERE FINANZIERUNGSFORMEN UND KREDITE
BEI BANKEN AUSSERHALB VON SÜDTIROL WURDEN NICHT BERÜCKSICHTIGT)
Im Durchschnitt
ist jede Südtiroler Familie mit über
23.000 Euro privat bei Bankinstituten
verschuldet.
119.970 Südtiroler im Alter von 15 bis 34 Jahren gehören der sogenannten Generation „Y“ an.
Insgesamt beträgt die
Verschuldung der Familien bei den
Südtiroler Banken rund
5 Milliarden Euro.
Anteil der 15 bis 34Jährigen an der Gesamtbevölkerung
geld & mehr
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PROJEKT „LEBENDIGER ORT“
Die Zukunft der Region aktiv gestalten Während Städte immer beliebter werden, haben es kleinere Dörfer immer schwerer, für ihre Bevölkerung attraktiv zu bleiben. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Raiffeisenkasse Bruneck ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen.
Nicht nur geografisch gesehen, ist das Städtchen Bruneck mit seinen rund 16.000 Einwohnern das Herzstück des Pustertales. Auch unter wirtschaftlichen, touristischen, kulturellen, freizeit und bildungsmäßigen Aspekten hat es viel zu bieten. Für viele Familien ist die Stadt ein attraktiver Wohnort mit unzähligen Möglichkeiten geworden, der immer mehr Menschen anzieht. Demgegenüber stehen periphere Ortschaften im Einzugsgebiet, die in ihrer Existenz bedroht sind, weil das Dorfleben hier immer mehr an Lebendigkeit und Bedeutung verliert.
GELEBTER GENOSSENSCHAFTSGEDANKEDiesem gesellschaftlichen Strukturwandel und Trend wollte die Raiffeisenkasse Bruneck nicht tatenlos zuschauen. Bereits vor einigen Jahren initiierte sie das Impulsprogramm
„ Lebendiger Ort“, mit dem Ziel, die Attraktivität und damit die Lebensqualität der Gemeinden ihres Tätigkeitsgebietes Percha, Olang, Pfalzen, St. Lorenzen und RasenAntholz zu erhöhen. Das Engagement der Raiffeisenkasse Bruneck kam dabei nicht von ungefähr, sondern entspricht ihrem Selbstverständnis als Genossenschaftsbank, die sich als Wertegemeinschaft versteht und sich ihrer Verantwortung für ihr angestammtes Gebiet bewusst ist. Dies kommt auch im Leitbild der Genossenschaftsbank mit ihrem formuliertem Leistungsversprechen
„Mehr.Wert.Leben.“ deutlich zum Ausdruck.
AKTIVER MITGESTALTER DER REGION „Wir als Raiffeisenkasse waren von Beginn an von der Idee eines zukunftsorientierten Ortentwicklungsprogramms überzeugt und haben
das Projekt unterstützt. Damit können wir die Zukunft unserer Region aktiv mitgestalten und einen großen Teil Südtiroler Tradition – das Dorfleben – erhalten“, bekräftigt Anton Josef Kosta, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck, und weiter: „Der Wert unserer angebotenen Leistungen und Initiativen soll sich für die Menschen nämlich nicht nur in wirtschaftlichen Vorteilen niederschlagen, sondern auch die Lebensqualität des Einzelnen und der Familien erhöhen.“
ORGANISATION DES PROJEKTESKonkret ging es beim Projekt „Lebendiger Ort“ darum, gezielte und auf den jeweiligen Ort maßgeschneiderte Maßnahmen zur Belebung der Ortskerne zu entwickeln und umzusetzen. Das Projekt war in mehrere Phasen gegliedert und umfasste die Analyse des Status quo in den Ortschaften, die Erarbeitung eines Leitbildes und Maßnahmenpakets für die Ortskernent wicklung sowie eine Vertiefungs und Umsetzungsbegleitung. Um eine möglichst breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen, waren die Mitwirkung der Gemeinden sowie eine breite Einbindung
Anton Josef Kosta, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck: „Als Genossen schaftsbank sind wir profitabler Gestalter für verantwortungsvolles Leben und Wirtschaften im mittleren Pustertal.“
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NEUAUFLAGE BIOGRAFIE
Das bewegte Leben von F. W. Raiffeisen
„Ein Mann bezwingt die Not. Friedrich Wilhelm Raiffeisen“: Der italienische EcraVerlag hat vor Kurzem den bekannten Roman des 2003 verstorbenen österreichischen Schriftstellers Franz Braumann in deutscher und italienischer Sprache neu aufgelegt. Braumann beschreibt in dem 1959 erstmals veröffentlichten Lebensroman das Leben des Sozialreformers und Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen und dessen Initiativen, um Not leidende Bauern vor bitterer Armut zu bewahren. Der Autor verknüpft eindrucksvoll die einzelnen Lebensstationen von Raiffeisen mit den Entwicklungsschritten der genossenschaftlichen Idee – vom Brotverein über den Hilfs und Darlehenskassenverein bis hin zur Kredit oder Warengenossenschaft, wie sie noch heute bekannt sind. Das Buch ist eine Mischung aus Biografie und Roman und vermittelt gut verständlich, wie man gemeinsam Ziele besser erreichen kann. Es bietet eine gute Möglichkeit, sich in die Genossenschaftsidee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auf spannende und unterhaltsame Weise zu vertiefen. Auch nach über 125 Jahren hat die genossenschaftliche Idee, die F. W. Raiffeisen zeitlebens begleitete, nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Sie hat sogar in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit und Bedeutung gewonnen. _is
Das Leben von F. W. Raiffeisen als Roman
der Bürger von zentraler Bedeutung. Daneben wurden weitere Institutionen als Projektmitglieder eingebunden, wie das Landesressort für Wirtschaft, der Handels und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), die Agentur CIMA/Citymarketing als wissenschaftlicher Projektleiter sowie Vertreter der Raiffeisenkasse Bruneck (Geschäftsführung und Verwaltungsratsmitglieder). In der Zwischenzeit konnten bereits viele der mit der Bevölkerung erarbeiteten Maßnahmen wie beispielsweise neue Verkehrsleitbilder, Dorfverschönerungen, Schaffung von Grünflächen, verbesserte Einkaufsmöglichkeiten u. a. m. in den verschiedenen Dörfern erfolgreich umgesetzt werden.
BETEILIGUNG AN FINANZIERUNGDie Finanzierung des ambitionierten Projektes erfolgte auf Grundlage eines PublicPrivatePartnerships (PPP). Die Gesamtkosten des Projektes beliefen sich auf ca. 370.000 Euro, die von den Projektpartnern gemeinsam getragen wurden, wobei die Raiffeisenkasse Bruneck den größten Teil übernahm. Dies unterstreicht, wie wichtig der Bank das Projekt ist. _is
St. Lorenzen war eine der fünf Gemeinden, die sich am Projekt„Lebendiger Ort“ beteiligten.
ONLINETOOL VERSICHERUNG
Weniger Papier, mehr Übersicht
12.000 Raiffeisenkunden haben sich bereits für mehr Übersicht und größere Freiheit entschieden. Sie rufen ihre Versicherungen online im persönlichen Kundenbereich
„Meine Versicherungen“ auf und öffnen per Mausklick die gewünschte Unterlage. Ob Vertrag, Produktheft, technische Informationen oder sonstige Anhänge – sämtliche Dokumente sind übersichtlich sortiert und stets griffbereit, egal, von wo oder wann der Kunde darauf zugreifen möchte. Möglich macht dies der OnlineVersicherungsordner, ein neuer Dienst, der im persönlichen Kundenbereich zur Verfügung steht.
STETIGE WEITERENTWICKLUNGDas OnlineTool „Meine Versicherungen“ ist seit Oktober 2013 auf dem Markt. In diesen drei Jahren hat es eine rasante Entwicklung erfahren, mit der die Verwaltung der eigenen Versicherungsposition vereinfacht wurde. Begonnen hat es mit dem Zugriff auf die persönliche Versicherungsposition des Kunden. Weitere Dienste kamen mit der Zeit hinzu, wie das OnlinePostfach, mit dem die Korrespondenz des Versicherers auf elektronischem Wege zugestellt wird und der Kunde auch unterwegs auf seine Post zugreifen kann. Oder
das OnlineSchadentracking, das den Bearbeitungsstand des Schadenfalls in Echtzeit wiedergibt.
KERNBEDÜRFNISSE ERFÜLLENIm digitalen Zeitalter geht es darum, die Kernbedürfnisse der Kunden zu erfüllen, wie etwa der Wunsch nach mobilen Kommunikationsformen, Flexibilität und Bequemlichkeit. Individuelle Informationen sollen durch das Angebot von OnlineServices schnell und einfach zugänglich gemacht werden. „Die Entwicklung geht stetig weiter“, erklärt hierzu Thomas Gruber, Vertriebsleiter im Raiffeisen Versicherungsdienst.
„Dass die Versicherung näher zum Kunden rückt, hatten wir bereits bei der Einführung des Tools betont“, so Gruber, „heute möchte wir durch „Meine Versicherungen“ den Alltag der Kunden durch mehr Ordnung und Übersicht erleichtern. Dies zeigt sich im Besonderen durch die Einführung des OnlineVersicherungsordners zur Verwaltung der Verträge“, ergänzt Gruber.
EINFACHER ZUGRIFFDer Einstieg zu „Meine Versicherungen“ erfolgt über den LoginBereich der RaiffeisenWebseite. Für die Registrierung sind Steuernummer, Polizzennummer und eine gültige
EMailAdresse erforderlich. Nach erfolgter Registrierung kann der Kunde durch Eingabe seines Benutzernamens und seines Passwortes jederzeit seinen persönlichen Kundenbereich nutzen. Erfolgt der Zugriff über Raiffeisen Online Banking unter „Informationen/Versicherungen“, ist keine ExtraAnmeldung notwendig. _ih
Mehr dazu unter: www.raiffeisen.it » Login » Versicherung
Jeder Polizzenabschluss ist mit der Aushändigung von Vertragsunterlagen verbunden. Die Dokumente erreichen mitunter ein beachtliches Volumen, und es ist schwierig, die Übersicht zu bewahren. Ein Online-Versicherungsordner schafft jetzt Abhilfe.
DER ONLINEZUGANG RUND UM DEN EIGENEN VERSICHERUNGSSCHUTZ
BIETET VIELE VORTEILE
Zugriff auf die persönliche Versicherungsposition ɍ aktuelle Polizzen einsehen ɍ Fälligkeiten und Prämien checken ɍ den aktuellen aufgewerteten Stand von Lebensversicherungen abrufen
Online-Schadentracking ɍ den Bearbeitungsstand von Schäden v erfolgen
Online-Postfach ɍ die Korrespondenz des Versicherers online erhalten
Jetzt neu: Online-Versicherungsordner ɍ sämtliche Versicherungsunterlagen abrufen ɍ abgelaufene Verträge im Online-Archiv checken
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geld & mehr
MIT SICHERHEIT GUT VORGESORGT
Gesellschaft im Wandel
QUELLE: ASTAT, 2015
Der rasante Wandel im Kundenverhalten gibt den Takt für die Digitalisierung an.
Zugriff auf Versicherungsunterlagen, egal wo und wann: Der Online Versicherungsordner macht es möglich.
Europäischer DESI-Index 2016Die EU-Kommission erstellt jährlich den „Digital Economy and Society Index“ (DESI). Dieser Index bewertet den Status und Fortschritt der digitalen Leistungsfähigkeit der EU-Mitgliedsländer und umfasst die Bereiche Konnektivität, Know-how, Internetnutzung, Integration digitaler Technologien und E-Government.
Länderwerte und Positionen auf der DESI-Rangliste:Dänemark: 0,68 (Rang 1) Rumänien: 0,35 (Rang 28 – letzter Platz)Italien: 0,40 (Rang 25)
EU28-Durchschnitt: 0,52
QUELLE: EUROPÄISCHE KOMMISSION, 2016
Kauf von Waren oder Dienstleistungen
31,6 %
Erhalt/Versand von EMails
86,2 %
Nutzung von Bankdiensten
50,7 %
Internetaktivitäten der
Südtiroler
Persönlicher Kundenbereich „Meine Versicherungen“
ɍ Aktiv seit 22. Oktober 2013 ɍ 12.000 Versicherungskunden nutzen landesweit den Online-Zugang rund um die eigene Versicherungsposition QUELLE: RVD
Obligatorischer OnlineKundenbereich
Seit 2013 müssen Versicherer ihren Kunden einen Online-Zugriff zum persönlichen Kundenbereich zur Verfügung stellen QUELLE: IVASS, 2013
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„Chemical Brothers – Eine starke Bindung“ – lautete der Siegertitel des Maturaballkonzeptes. Damit gewann die Klasse 5 ER des Sprachen und Realgymnasiums in Bruneck den Raiffeisen MaturaballWettbewerb. Die Schüler freuten sich über die Siegerprämie von 1.000 Euro sowie über einen Gutschein für ein Video vom Ballabend. Der zweite Platz mit einer Prämie von 700 Euro ging an die Klasse 5 BS des Sprachengymnasiums in Bozen für das Konzept
„Ballcatraz – Endlich sind wir frei!“. Die beiden Klassen 5 BS und 5 CS, wiederum vom Sprachen und Realgymnasium in Bruneck, sicherten sich mit dem gemeinsamen Konzept „Das war’s – Jedes Ende ist ein Anfang“ das Preisgeld über 400 Euro für den dritten Platz. Zusätzlich
RAIFFEISEN MATURABALLWETTBEWERB
Beste Konzepte ausgezeichnetIm Raiffeisen Forum der Raiffeisenkasse Bruneck wurde Anfang September das Geheimnis um die besten Maturaballkonzepte der bevorstehenden Ballsaison gelüftet.
wurden alle drei Preisträger mit Urkunden für ihre Leistung ausgezeichnet. Rund 20 Klassen der Südtiroler Berufs und Oberschulen hatten am Raiffeisen Matura ballWettbewerb teilgenommen und sich mit den Kriterien für einen niveauvollen Ballabend befasst.
FEIERN MIT NIVEAUEine Jury bewertete die eingereichten Konzepte in Hinblick auf die Einhaltung der 10 Punkte der Initiative „Feiern mit Niveau“ des Forums Prävention, auf Kreativität und Originalität sowie auf inhaltliche Vollständigkeit. Bewertet wurden auch soziale und ethische Aspekte. „Bei der Organisation eines Maturaballs steht das gemeinschaftliche Handeln im Vordergrund, ähnlich dem Prinzip einer Genossenschaft“, meinte Andreas Mair am Tinkhof vom Raiffeisenverband bei der Preisverleihung. Jährlich laden die Südtiroler Raiffeisenkassen in Zusammenarbeit mit dem Forum Präven tion zur Teilnahme am MaturaballWettbewerb ein. Ziel des Wettbewerbes ist es, Schüler für ein verantwortungsvolles Feiern zu sensibilisieren und jene Klassen bei der Organisation ihres Abschlussballs zu unterstützen, welche die Kriterien für einen niveauvollen Ballabend erfüllen. _mo
Die Vertreter der Klassen 5 BS und 5 CS des Sprachen und Realgymnasiums Bruneck sicherten sich mit einem gemeinsamen Konzept den 3. Platz und nahmen die Urkunde von Georg Oberhollenzer (links im Bild) entgegen.
3. Platz
v. l.: Peter Koler, Leiter der Fachstelle Forum Prävention, Andreas Mair am Tinkhof, Leiter der Hauptabteilung Bankwirtschaft im Raiffeisenverband, Vertreter der Siege r klasse 5 ER des Sprachen und Realgymnasiums Bruneck und Georg Oberhollenzer, Vizegeschäftsführer der Raiffeisenkasse Bruneck
1. PLATZ: KLASSE 5 ER, SPRACHEN UND
REALGYMNASIUM BRUNECK
Motto: Chemical Brothers – Eine starke Bindung
Balldatum und Ort: Samstag, 1. Oktober 2016 im Kongresshaus in Olang
Besonderheiten des Konzeptes: Die 10 Punkte der Initiative „Feiern mit Niveau“ wurden einge halten, das Motto passt zur naturwissen-schaftlichen Schulfachrichtung und spiegelt dieses in ver schiedenen Bereichen des Ballabends wider, regionale und soziale Aspekte wurden berücksichtigt, das Konzept ist gut durchdacht.
2. PLATZ: KLASSE 5 BS, SPRACHENGYMNASIUM BOZEN
Motto: Ballcatraz – Endlich sind wir frei!
Balldatum und Ort: Samstag, 12. November 2016 im Kulturhaus von Kurtatsch
Besonderheiten des Konzeptes: Die 10 Punkte der Initiative „Feiern mit Niveau“ wurden eingehalten, es erfolgt eine Zusammenarbeit mit einem sozial tätigen Verein, es gibt ein Projekt zur Aufklärung im Umgang mit Alkohol und ein originelles Rahmen programm.
3. PLATZ: KLASSEN 5 BS UND 5 CS, SPRACHEN UND REALGYMNASIUM BRUNECK
Motto: Das war’s – Jedes Ende ist ein Anfang
Balldatum und Ort: Samstag, 11. Februar 2017 im „Michael-Pacher-Haus“ in Bruneck
Besonderheiten des Konzeptes: Die 10 Punkte der Initiative „Feiern mit Niveau“ wurden eingehalten, es gibt ein vielfältiges Rahmen-programm und soziale Aspekte wurden berücksichtigt.
1. Platz
Platz 2 ging an die Klasse 5 BS des Sprachengymnasiums in
Bozen. Peter Koler (links im Bild) überreichte die Urkunde.
2. Platz
geld & mehr
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Italien hat kürzlich das Gesetz Nr. 76/2016 zur Eintragung eheähnlicher Lebenspartnerschaften erlassen, welches im Wesentlichen zwei Formen des Zusammenlebens regelt:
ɍ den zivilen Zusammenschluss (unione civile) für gleichgeschlechtliche Partner und
ɍ die eingetragene faktische Lebensgemeinschaft (convivenza di fatto).
Der zivile Zusammenschluss, auch „eingetragene Partnerschaft“ genannt, begründet sich mittels einer Erklärung beim Standesbeamten, die faktische Lebensgemeinschaft hingegen durch einen Antrag an das Meldeamt der Gemeinde.
STEUERABSETZBETRAG FÜR WIEDERGEWINNUNGSARBEITEN Der Steuerabzug von 50 % für Wiedergewinnungsarbeiten an Wohngebäuden konnte bisher in der Regel nur vom Eigentümer der Immobilie selbst oder von einem zusammenlebenden
EINKOMMENSTEUER IRPEF
Steuerabsetzbeträge für eheähnliche Lebenspartnerschaften
Familienangehörigen beansprucht werden. Auch der Ehepartner konnte somit die Ausgaben für die Wiedergewinnungsarbeiten steuerlich in Abzug bringen, sofern er die Kosten dafür getragen hat. Nichtverheiratete Paare mussten hingegen einen registrierten Leihvertrag abschließen, damit der Partner, welcher nicht Eigentümer der Immobilie ist, die Kosten für die Wiedergewinnungsarbeiten steuerlich in Abzug bringen konnte.
DIE STEUERBEHÖRDE PASST SICH ANDie Agentur der Einnahmen hat sich den gesetzlichen Änderungen angepasst und im Juli einen Entscheid erlassen, der den Steuerabzug für Wiedergewinnungsarbeiten auch auf die eingetragene Partnerschaft sowie auf die eingetragene faktische Lebensgemeinschaft ausgedehnt. Nun können auch diese Partner – gleich wie die zusammenlebenden Familienangehörigen – den Steuerabzug für Wiedergewinnungsarbeiten beanspruchen, sofern sie die Ausgaben dafür tragen. Ein Leihvertrag ist nicht erforderlich. Diese neue Interpretation dürfte auch für den Steuerabzug von 50 % für den Ankauf von Möbeln und Elektrohaushaltsgeräten bei Wiedergewinnungsarbeiten an Wohngebäuden anwendbar sein.
ANDERE NEUERUNGENDie Agentur der Einnahmen hat im März 2016 geklärt, dass für die Beanspruchung des Steuerabsetzbetrages für den Ankauf von Möbeln und Elektrohaushaltsgeräten die Zahlung mittels einfacher Banküberweisung erfolgen kann. Die Angaben zum Gesetz, die Steuernummer des Begünstigten sowie des Auftraggebers sind nicht mehr erforderlich. _ak
Zusammenlebende Paare gewinnen heutzutage zahlenmäßig immer mehr an Bedeutung. Hiervon hat auch die Gesetzgebung Kenntnis genommen und Neuerungen eingeführt.
Der Fiskus hat sich den gesetzlichen Änderungen bei eheähnlichen Lebenspartnerschaften angepasst.
Arnold Kofl er, Hauptabteilung Steuerrecht, Raiffeisenverband
Dr. Martin von Malfèr, Abteilung Finanzdienstleistungen, Raiffeisen Landesbank Südtirol AG
Was tun in Zeiten, in denen die ganze Welt aus den Fugen zu sein scheint und immer mehr Unsicherheiten über-hand nehmen? Fragen wie die Zukunft der EU, die Folgen des Brexit, die Ter-rorgefahr und Flüchtlingskrise, die zu-nehmenden geopolitischen Konfl ikte zwischen China, Russland, der Türkei und dem Westen, die Verrohung der politischen Kultur, die Zunahme autori-tärer Regime und der demografi sche Wandel stehen weltweit im Fokus. Sie sind die Folge der laufenden vierten industriellen Revolution und dem damit einhergehenden globalen Struktur-wandel. Salopp ausgedrückt, ist der Mensch dabei, sich mittels künstlicher
Intelligenz und der Automatisierung von immer mehr Lebensbereichen neu zu defi nieren. Er muss sich darauf einstellen, dass das Ende der globalen Arbeitsteilung und somit des Welthan-dels eingeläutet wird, dass neben der Arbeit auch Energie- und Rohstoffe laufend ersetzbarer werden, dass selbst Produktionsabläufe dank Tech-nologie lokaler ablaufen werden als bisher. Die Herausforderung für die immer klarer zweigeteilte Gesellschaft zwischen vermeintlichen Gewinnern und Verlierern ist enorm; die Schwie-rigkeiten für Investoren sind noch viel größer. Negative Zinsen, unsichere Wachstumsprognosen, ein Missver-
hältnis zwischen Ertragshoffnung und -risiko lassen viele Menschen zur vor-sichtigsten Variante, dem Nichtstun, greifen. Nur diese Variante ist heute die scheinbar sicherste Art, Geld zu verlieren. Mit ein wenig Risikofreude bleibt die Chance auf einen kleinen Gewinn erhalten, bis auch diese Wahr-heit fällt. Bis dahin wird die Mensch-heit eine neue Richtung gefunden haben. _mm
BÖRSENKOMMENTAR
Industrie 4.0 und ihre Folgen
NIEDRIGZINSEN
Hohe Zinsen – das war einmal
Herr Mair am Tinkhof, das Thema Niedrigzinsen ist in aller Munde. Wie beurteilen Sie die Lage?Andreas Mair am Tinkhof: Die Europäische Zentralbank will mit geldpolitischen Maßnahmen, insbesondere dem NullLeitzins, die europäische Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Ob diese Maßnahmen die erhoffte Wirkung bringen, ist zweifelhaft. Ich halte den Niedrigzins für volkswirtschaftliches Gift.
Müssen Sparer damit rechnen, dass Raiffeisenkassen ihre Habenzinsen auf null senken?Andreas Mair am Tinkhof: Ein Kontokorrent ist grundsätzlich kein Instrument zur Geldanlage, sondern dient der Abwicklung laufender Zahlungen. Bankwirtschaftlich gesehen ist es täglich fälliges Geld, d. h. es kann jederzeit abgehoben werden und wird deshalb geringer verzinst als längerfristig gebundene Veranlagungen. Ein möglicher Nullzins auf Kontokorrenteinlagen hat für den Sparer keine größeren Auswirkungen, er kann sein Geld alternativ und zu besseren Bedingungen anlegen.
Mittlerweile macht auch das „Gespenst“ der Negativzinsen die Runde … ist das Thema bei uns aktuell?Andreas Mair am Tinkhof: Das traditionelle Geschäftsmodell der Raiffeisenkassen ist besonders vom Zinsergebnis abhängig. Banken müssen Strafzinsen bezahlen, wenn sie ihr Geld bei der EZB einlegen. Geht die EZB mit dem Leitzins unter null, würden sich für Banken die Ertragsprobleme weiter vergrößern. Ganz ausschließen kann ich einen Negativzins nicht – allerdings werden sich die Raiffeisenkassen dem widersetzen, so lange es geht. _is
Andreas Mair am Tinkhof: „Ich halte
den Niedrigzins für volkswirt
schaftliches Gift.“
Ein Ende der Niedrigzinsphase ist nicht absehbar. Wir haben Andreas Mair am Tinkhof, Leiter der Hauptabteilung Bankwirtschaft im Raiffeisenverband, dazu befragt.
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DURCHSCHNITTLICHER BETRAG DER MONATLICHEN ALTERSRENTE
ALTERSRENTE UNTER 1.000 EURO IM MONAT
1.337 €Männer
676 €Frauen
83 %Frauen
3 %Frauen
37 %Männer
18 %Männer
ALTERSRENTE ÜBER 2.000 EURO IM MONAT
SELBSTÄNDIGE ERWARTET NIEDRIGE RENTE„Um meine Rentenvorsorge kümmere ich mich, sobald ich genug verdiene“, denken viele selbständig arbeitende Frauen und Freiberufl erinnen und interessieren sich meist sehr lange nicht für ihre Zusatzvorsorge. Dabei wären besonders sie gut beraten, früh zu handeln. Denn mit dem neuen Rentensystem entscheiden nicht mehr nur die Versicherungsjahre, sondern vor allem die eingezahlten Beiträge über die Höhe der Rente bei Pensionsantritt. Selbständige Frauen zahlen oft nur geringere Rentenbeiträge ein, weil ihr Arbeitsleben mitunter von Pausen oder Phasen mit geringem Einkommen geprägt ist. Infolgedessen erwartet sie auch eine niedrige Rente.
IN NUR 30 MINUTEN ZUR BESSEREN RENTEMit einer guten Planung und der Unterstützung Ihrer Raiffeisenkasse sowie des Projektes Pensplan der Region Trentino Südtirol ist eine gute Zusatzvorsorge erschwinglich. Kostenlos und unverbindlich erstellen kompetente Mitarbeiter eine Übersicht der Rentensituation und entwickeln mit Hilfe einer Simulations software eine individuelle Vorsorgeplanung. In einer knappen halben Stunde hat man somit Klarheit über die eigene Rentenzukunft.
Die berufl iche Laufbahn von Freiberufl erinnen und selbständig arbeitenden Frauen weist häufi g Phasen mit geringerem oder gar keinem Einkommen auf. Die Folge ist eine geringe Rente. Eine Zusatzvorsorge mit dem Raiffeisen Offenen Pensionsfonds schafft Abhilfe.
FRAUEN UND VORSORGE
Selbständige Frauen denken voraus
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Irmgard Egger, Pensionsfondsexpertin der Raiffeisen Landesbank Raiffeisen Offener
Pensionsfonds bietet LösungMit dem Zusatzrentenfonds Raiffeisen Offener Pensionsfonds können selbständig arbeitende Frauen die Höhe der Einzahlungen an ihre persönlichen Möglichkeiten anpassen und sie jederzeit erhöhen oder senken. Je nach Risikobereitschaft kann zwischen drei Investitionslinien gewählt werden. Die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge in Höhe von jährlich maximal 5.164,27 Euro erleichtert das Sparen zusätzlich. „Zeit ist Geld. Meine Empfehlung an alle selbständig arbeitenden Frauen ist, aktiv zu handeln und sofort mit den Einzahlungen zu beginnen“, sagt Irmgard Egger, Pensionsfondsexpertin der Raiffeisen Landesbank. _cr
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Es gibt Ideen, die das Leben der Menschen verändert haben.
Albert Einstein
Mahatma Gandhi
Maria Theresia
Mutter Teresa
Leonardo da Vinci
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Die Stachlburg ist eine kleine Tiroler Dorfburg und war immer ein Lehen.Der Inhaber war ursprünglich ein Lehensnehmer (Pächter), und erst seit dem Jahre 1811 ist die Burg im Besitz und ging über verschiedene Generationen und Wechsel der Familien an die Familie Kripp über. Bereits im Jahre 1998 stellte Sigmund Kripp den gesamten Betrieb auf biologischen Anbau um. Jedes Jahr wird der Betrieb von ABICERT in Stuttgart kontrolliert und zertifiziert. Im Weingut beschränken sich die Vorgaben nicht nur auf die Produktion von Trauben, sondern auch auf die Weinproduktion im Keller. Dieser große Aufwand führt zu Lebensmitteln ohne chemische Rückstände und damit zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Ökologisches, sprich nachhaltiges Wirtschaften ist hier angesagt. „Biodiversität hat bei uns einen hohen Stellenwert, denn damit schaffen wir ein natürliches Gleichgewicht, in dem unsere Reben und Apfelbäume besser von Natur aus geschützt sind. Wir tragen dafür Sorge, dass die Weinberg und Obstbauböden langfristig fruchtbar und gesund bleiben“, berichtet Sigmund Kripp.
ETHICAL BANKING
Wo beste Bioweine in der Feuerwehrhalle lagernSeit dem Jahre 1946 ist die Stachlburg in Partschins im Eigentum der Freiherren von Kripp und wird als landwirtschaftlicher Betrieb geführt. In alten Mauern reifen Weine, die mit neuestem Wissen angebaut werden.
Die Stachlburg in Partschins
ALT UND NEU PASSEN ZUSAMMENAuf der Stachlburg gilt das Motto: Alt und Neu passen gut zusammen! So wie die Weine, die in alten Mauern reifen und mit neuestem Wissen angebaut werden. Diesen Grundsatz lebt Sigmund Kripp seit 25 Jahren. Damals wurde das Weingut mit der Pflanzung der Sorten Chardonnay und Blauburgunder im Weinberg Stockacker ge gründet, und diesen ist man treu geblieben. Schritt weise wurden das Sortenspektrum und das Wissen erweitert. Heute werden diverse Rotweine wie Lagrein Kretzer, Vinschgauer Vernatsch oder auch Regent angebaut sowie Weißweine wie Weißburgunder, Chardonnay oder Sauvignon und der Sekt „ EUSTACHIUS BRUT“. Interessant: Die Weine werden in der alten Feuerwehrhalle von Partschins gelagert, welche durch ein Rückkaufsrecht mit der Gemeinde wieder in den Besitz der Familie Kripp überging. Durch eine Ethical BankingFinanzierung konnte der Umbau der Halle durchgeführt werden. _rf
Mehr dazu unter: www.ethicalbanking.it
Sigmund Kripp
Direktlink Kurzfilm: www.youtube.com/ watch?v=DJ4c CNfYwBQ
www.bewusst.raiffeisen.it
Vor mehr als 100 Jahren hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen die erste Genossenschaft gegründet. Heute ist seine Idee aktueller denn je: Anteil haben, Anteil nehmen, Verantwor-tung übernehmen. Miteinander. Füreinander. Für die Ziele, die man hat. Für den Ort, in dem man lebt. Dazu bekennen wir uns. Bewusst: Raiffeisen in Südtirol.
Unsereauch.
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Eine für Smartphones und Tablets optimierte mobile App sollte einen nützlichen Mehrwert zum Webauftritt schaffen. Sie kann einem Unternehmen viele Vorteile bringen, wenn die Ziele klar definiert sind. So kann eine App beispielsweise die Reichweite erhöhen, neue Vertriebswege erschließen oder MarketingKampagnen unterstützen. Aber auch FirmenMitarbeitern ermöglicht eine App den Zugang zum firmeninternen Netzwerk, um zum Beispiel Daten in Echtzeit abzurufen. Viele Unternehmen wollen mit ihrer App auf dem Smartphone ihrer Kunden präsent sein. Mit der Einbindung von SocialMediaAktivitäten bis zum FacebookAuftritt lässt sich die Interaktion mit dem Kunden – und damit auch die Kundenbindung – auf eine neue Stufe stellen.
APP IST NICHT GLEICH APPJede mobile Anwendung ist einzigartig. So stellt beispielsweise die Raiffeisenkasse Bruneck ihren Kunden eine App mit GeoLokalisierung in Verbindung mit einer BeaconLösung zur Verfügung. Wenn der Kunde in der Nähe einer Filiale ist, erhält er eine Nachricht („PushNotification“), um zum Beispiel für ihn bereitgestellte Dokumente abzuholen oder zu unterschreiben. SASA gibt den Fahrgästen über ihre App in Verbindung
mit Beacon Auskunft über die Fahrpläne in Echtzeit und holt sich so auch das KundenFeedback ein, um den Fahrservice stetig verbessern zu können. Aber auch mobile Checkin oder Buchungslösungen, virtuelle Eintrittskarten und die Bereitstellung von Dokumenten zum Download machen aus einer App den nötigen Mehrwert, um den Kunden noch stärker ans Unternehmen zu binden.
VERTRAUEN SIE DEM SPEZIALISTENDie Entwicklung einer mobilen App eignet sich für jedes Unternehmen – egal welcher Größe und aus welcher Branche –, wenn eine gut durchdachte Strategie der Entwicklung zugrunde liegt.
„Apps sind das Instrument, mit dem Unternehmen in Echtzeit auf ihre Daten zugreifen und Entscheidungen treffen können, egal, ob es dabei um Fertigungsprozesse, virtuelle Zusammenarbeit oder den Kontakt zum Kunden geht. Diese Potenziale sollten auch kleinere Unternehmen nutzen“, erklärt ROLDirektor Peter Nagler.Raiffeisen OnLine hat die passende AppLösung für jede Branche und schon für namhafte Unternehmen wie zum Beispiel SASA und Raiffeisen Apps entwickelt. Für Beratung und Begleitung, vom Konzept bis zur Umsetzung, steht Raiffeisen Online seinen Kunden zur Verfügung. _bl
Laut einer aktuellen Studie halten 83 % der deutschen Unternehmer eine mobile App für eine erfolgreiche Digitalisierung als elementar. Auch kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) wollen immer öfter eine mobile App. Doch wann lohnt sich eine App und worauf müssen kleine Firmen achten?
APPENTWICKLUNG
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Mobile Apps können einem Unternehmen
viele Vorteile bringen, wenn die Ziele klar
definiert sind.
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Beratung auf www.raiffeisen.net
oder unter 800 031 031.
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Im Zeitalter der digitalen Informationen kommt dem Schutz von Kunden, Mitarbeiter, Produkt und Unternehmensinformationen eine immer größere Bedeutung zu – gleichzeitig wird die Sicherheit von Informationen immer gefährdeter. Neben Diebstählen und Angriffen von außen ist auch menschliches Fehlverhalten eine häufi ge Ursache für den Datenverlust. Dies kann für Unternehmen gravierende Folgen haben und Kosten und Imageschäden verursachen. Deshalb gilt: sich besser heute als morgen den digitalen Bedrohungen aktiv stellen und Schutzmaßnahmen ergreifen.
SYSTEMATISCHE HERANGEHENSWEISEEin professionelles Informations sicherheitsmanagementsystems (ISMS), das organisiert und nachweislich betrieben wird, ist eine dringende Notwendigkeit für ein Unternehmen. Es defi niert eine systematische Herangehensweise und berücksichtigt technische als auch menschliche Faktoren. Dadurch wird ein kontinuierlicher Optimierungs und Überwachungsprozess in einem Unter nehmen etabliert.
INTERNATIONALER STANDARDDie internationale Norm ISO 27001 ist derzeit der internationale Standard für die Realisierung eines wirksamen InformationssicherheitManage mentsystems (ISMS). Sie defi niert im Detail die Anforderungen für die Herstellung, Einführung, Umsetzung, Überwachung, Verbesserung sowie Dokumentation eines Informations sicherheitsmanagementsystems (ISMS) in einem Unternehmen.
Investitionen in die IT-Sicherheit steigen weltweit. Trotzdem suchen Cyber-Kriminelle nach immer neuen Sicherheitslücken in Organisationen und Unternehmen, um diese für ihre Zwecke zu nutzen. Ein professionelles IT-Sicherheitsmanagement tut not.
ITSICHERHEIT
Internationaler Standard ISO 27001
RUN IST ISO27001ZERTIFIZIERTSeit der Unternehmensgründung der RUN AG hat ITSicherheit bei der Entwicklung und beim Betrieb der Dienstleistungen höchste Priorität. Um diese Sicherheit unter Beweis zu stellen, hat das Unternehmen einen Zertifi zierungsprozess nach der Norm ISO 27001 durchgeführt, der im August 2016 erfolgreich abge schlossen wurde. Schwerpunkte der Zertifi zierung betrafen das RUNDatacenter und die RUNNetzwerkdienstleistungen. Damit hat die RUN AG ihre Kompetenzen im Bereich ITSicherheit einer umfangreichen Prüfung durch ein externes Begutachtungsteam (auch Audit genannt) unterzogen. Die erfolgreiche Zertifi zierung bestätigt, dass die Informationssicherheit bei der RUN AG den aktuellsten Anforderungen entspricht und Kunden den vertrauenswürdigen Nachweis haben, dass RUNDienstleistungen nach höchsten Sicherheitskriterien durchgeführt werden. _so
Mehr dazu unter: www.run.bz.it
Ein professionelles Sicherheitsmanagement ist
heutzutage für Unternehmen eine dringende
Notwendigkeit.
im gespräch
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WIRTSCHAFTSFORSCHUNG
„Die Südtiroler Wirtschaft steht derzeit gut da.“
Wie entwickelt sich die Südtiroler Wirtschaft? Wo liegen die Stärken unserer Region, wo schwächelt sie? Eine Standortbestimmung mit Georg Lun, Direktor
des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO) der Handelskammer Bozen.
Herr Lun, Sie sind seit 2012 Direktor des Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO) der Handelskammer Bozen. Welche Aufgaben hat das Institut und wie kann man sich Ihre Arbeit vorstellen?Georg Lun: Wir beobachten die Konjunkturentwicklung, befragen dazu regelmäßig Unternehmen und Konsumenten und erarbeiten Daten zur Wirtschaft – auf Südtirol bezogen, national und weltweit. Außerdem analysieren wir ökonomische Fragestellungen und Entwicklungen, liefern Handlungsvorschläge für die politischen Entscheidungsträger und halten Vorträge. Wir erstellen Analysen und Studien zu den wichtigsten Wirtschaftsbereichen; auch die enge Zusammenarbeit mit den Südtiroler Schulen ist uns wichtig.
Nun, wie geht es der Südtiroler Wirtschaft?Georg Lun: Die Südtiroler Wirtschaft steht derzeit gut da. Sowohl die Ertragserwartungen der Unternehmer als auch das Konsumklima der Südtiroler Haushalte sind vergleichsweise positiv. Und das, obwohl das gesamtstaatliche und inter nationale Umfeld sehr unsicher ist und eine Fülle von wirtschaftlichen Risiken birgt. Die gute Stimmung und das Vertrauen auf eine positive Entwicklung sind auch daran erkennbar, dass nach einer seit 2008 anhaltenden Krise die Baukonjunktur wieder angesprungen ist.
Was sind die Wachstumstreiber in Südtirol?Georg Lun: Besonders positiv entwickelt sich die Exportwirtschaft. Bereits in den wirtschaftlich schwierigen Jahren 2013 und 2014 ist sie gewachsen, und auch für die nächste Zeit ist ein Exportwachstum realistisch. Ein weiterer Treiber ist der
ZUR PERSON
Der gebürtige Meraner Georg Lun absolvierte sein Diplom- und Doktorats-Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck. Zwischen 2003 und 2005 war er am Institut für Alpine Umwelt der Europäischen Akademie in Bozen tätig. Von 2005 bis 2012 galt sein beruflicher Schwerpunkt der Wirtschaftsforschung im Amt für Studien der Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen. Im Februar 2012 wurde er zum Direktor des Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO) der Handelskammer Bozen ernannt.
Tourismus. Die Südtiroler Tourismusbetriebe sind sehr gut aufgestellt, haben konstant investiert und ihr Angebot verbessert. Dies trägt wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit dieses Sektors bei. Schließlich gibt es in Südtirol eine Reihe von „Hidden Champions“, die besonders im HighTechBereich arbeiten. Auch diese Unternehmen haben sich im letzten Jahrzehnt erstaunlich wacker geschlagen.
Sie haben sich im Laufe Ihrer beruflichen Karriere intensiv mit der Struktur unserer Wirtschaft auseinandergesetzt … Georg Lun: Die Südtiroler Wirtschaft ist sehr klein strukturiert und weist einen sehr breiten Sektorenmix auf. Damit sind die Stärken, aber auch die Schwächen der Südtiroler Wirtschaft bereits benannt. Wir leiden nicht so stark, wenn ein Sektor in eine Krise kommt, weil wir eben nicht nur auf ein Pferd setzen. Auf der anderen Seite sind wir in Sektoren mit vergleichsweise geringer Produktivität aktiv; das stellt unsere Wettbewerbsfähigkeit ständig auf die Probe. Nicht von ungefähr legt die Landesregierung deshalb bei den Fördermaßnahmen einen starken Fokus auf Forschung und Innovation.
Welche sind Ihrer Meinung nach die Schlüsselfaktoren für die Zukunft?Georg Lun: Der Strukturwandel mit der immer stärkeren Digitalisierung und der zunehmenden Bedeutung von Wissen ist in allen Branchen zu spüren. Er verlangt es, dass alle Wirtschaftsak teure, ob Unternehmer oder Mitarbeiter, aber auch die öffentliche Hand, sich an die
Georg Lun: „Die Ertrags erwartungen der Unternehmer und das Konsumklima der privaten Haushalte sind derzeit positiv.“
im gespräch
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wandelnden Rahmenbedingungen anpassen. Ein wesentlicher Schlüssel für den zukünftigen Erfolg ist sicherlich ein flexibles und effizientes Bildungs wesen, das die Jugend auf die veränderten Arbeitsbedingungen vorbereitet.
Inwieweit beeinflussen die Probleme Italiens wie geringes Wirtschaftswachstum, hohe Staatsverschuldung usw. die Südtiroler Wirtschaft?Georg Lun: Italien steckt nun schon seit ca. 15 Jahren in einer tiefen strukturellen Krise. Davon bleibt auch Südtirol nicht unberührt. Man konnte das beispielsweise deutlich am Rückgang der Nächtigungen von italienischen Urlaubern ablesen. Besonders augenscheinlich aber wird die wirtschaftliche Abhängigkeit Südtirols beim Kreditmarkt. Dort zählt auch für die Südtiroler Kunden das italienische Länderrisiko, was dazu führt, dass die Kreditkosten höher als anderswo sind und der Zugang zum Kredit insgesamt erschwert ist.
Stichwort Bankenkrise – muss der Staat Italien das marode italienische Bankenwesen retten? Wie ist Ihre Einschätzung betreffend Südtirol?Georg Lun: Das italienische Bankwesen ist in Schwierigkeiten, weil die italienische Wirtschaft seit Jahren kein Wachstum mehr verzeichnet
Georg Lun ist seit 2012 Direktor des Institutes für Wirtschaftsforschung (WIFO) der Handelskammer Bozen.
hat und viele Unternehmen mit wirtschaftlichen Problemen kämpfen. Dadurch unterscheidet sich die Bankenkrise in Italien von jener in anderen Ländern, wo sich Banken teilweise verspekuliert haben bzw. sehr riskante Geschäfte eingegangen sind. Im Ergebnis ändert das aber leider wenig, es gibt einen Berg von notleidenden Krediten, die bedient werden müssen. Staatliche Eingriffe erlaubt das EUROSystem nur in sehr eingeschränktem Maße. So ist das Bankensystem gezwungen, die Lasten auf alle Banken aufzuteilen. Da kommen auch die im Vergleich kleinen Südtiroler Kreditinstitute zum Zug, auch sie müssen sich solidarisch an den Rettungsaktionen beteiligen. Dank der guten Wirtschaftslage in Südtirol sollten die einheimischen Banken in der Lage sein, die Kreditausfallrisiken in ihren Bilanzen in Grenzen zu halten. Wenn die gute Konjunkturlage in Südtirol weiter anhält, dann stehen unsere Banken sicherlich nicht schlecht da.
Was bräuchte es für ein stärkeres Wirtschaftswachstum?Georg Lun: Analysen und Vorschläge für wirtschaftliche Reformen gibt es zuhauf. Viele sinnvolle Vorschläge liegen auf dem Tisch und sind auch allen Akteuren bekannt, gleich ob es zum Beispiel um Bürokratieabbau, die Beschleunigung von Gerichtsverfahren, Liberalisierungsmaßnahmen oder um strategische Infrastrukturprojekte geht. Auch der Abbau der hohen Steuer und Sozial abgabenlast wird von fast allen befürwortet. Der Teufel liegt aber wie so oft in der Umsetzung. Die öffentliche Hand schafft es nur schwer, Vorschläge in konkrete Maßnahmen umzuwandeln. Dies gilt auch für Südtirol, wenngleich in weit geringerem Maße als auf gesamtstaatlicher Ebene. _is
FORSCHUNGSINITIATIVE DR. OSWALD LECHNER
In Gedenken an den 2012 verstorbenen, langjähri-gen Direktor des Wirtschaftsforschungsinstitutes der Handelskammer Bozen, Oswald Lechner, hat die Handelskammer 2013 die „Forschungsinitiative Dr. Oswald Lechner“ ins Leben gerufen. Sie ermög-licht damit drei wissenschaftlichen Nachwuchskräf-ten die Promotion an den Universitäten Innsbruck, Trient und Bozen. Außerdem wird der Wissenstrans-fer zwischen Universitäten und WIFO gestärkt.
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Neuigkeiten aus den Raiffeisenkassen Südtirols
Land &Leute
Südtiroler Firmenlauf FIT FOR BUSINESSÜber 1.000 Athletinnen und Athleten beteiligten sich heuer bei der 16. Aufl age des Südtiroler Firmenlaufs und unter-stützten damit die Südtiroler Sporthilfe. Die Raiffeisenkasse Unterland war mit 12 Läufern am Start, Gabriel Bonell und Dominik Pfitscher sicherten sich mit dem 27. Platz die beste Teambewer-tung. Damit belegte die Raiffeisenkasse Unterland den hervorragenden 2. Platz der Sektion Banken. Wir gratulieren!
Wohnbaumesse Bozen Am 29. und 30. Oktober findet im Walther haus in Bozen die 28. Ausgabe der Wohnbaumesse statt. Raiffeisen-Wohnbauexperten informieren jeweils von 9 bis 18 Uhr über Finanzierungs-möglichkeiten, Förderungen und das Südtiroler Bauspar-Modell. Infos unter www.energieforum.bz.
Praxisnahe Hausbau-SeminareDie Seminare bieten Informationen und Hilfe für angehende Hausbauer und jene, die Sanierungen durchführen möchten. Sie finden an vier Samstagen im November und Dezember statt. Mehr Infos unter www.energieforum.bz oder Tel. 0471 254 199. Raiffeisenkunden erhalten eine Ermäßigung von 5 %.
KURZ NOTIERT
FEIER ZUM 125JÄHRIGEN BESTANDSJUBILÄUM
Raiffeisenkasse Passeier Die Raiffeisenkasse Passeier feierte am 21. Juli ihren 125. Geburtstag. Obmann Karl Hofer durfte zur Feier viele Mitglieder und Ehrengäste begrüßen. Unter den Gästen war auch Anton Kofler, der in 40 Jahren als Geschäftsführer wesentlich zum Erfolg der Raiffeisenkasse Passeier beigetragen hatte. Zur Feier gekommen waren u. a. auch RaiffeisenverbandObmann Herbert Von Leon, der die gute Entwicklung der Raiffeisenkasse hervorhob, und Raiffeisen LandesbankPräsident Michael Grüner, der auf die Reform der Genossenschaftsbanken einging. Über die wichtige Rolle der Raiffeisenkasse im Dorfleben sprach Bürgermeister Konrad
Pfitscher. Geschäftsführer Jakob Laimer beleuchtete die 125jährige Geschichte der Raiffeisenkasse, die 1891 gegründet wurde, 1973 mit der Raiffeisenkasse Moos fusionierte und 2006 die Raiffeisenkasse RiffianKuens übernahm. Den Abschluss der Feier, die von der Waltner Böhmischen und der Böhmischen aus St. Leonhard musikalisch begleitet wurde, bildete ein Abendessen auf dem Raiffeisen platz. Bereits am Vormittag hatten die „psairer“ Bäuerinnen die Kunden in den Geschäftsstellen mit einem traditionellen Halbmittag überrascht und Clown „Sunny“ die kleinen RaiffeisenKunden unterhalten.
Die Teilnehmer der Raiffeisenkasse
Unterland am Südtiroler
Firmenlauf FIT FOR BUSINESS
Viele Mitglieder und Ehrengäste nahmen an der 125JahrFeier der Raiffeisenkasse Passeier teil.
land & leute
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In Anwesenheit von zahlreichen Mitgliedern, Kunden sowie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und dem Genossenschaftswesen wurde am 20. August die erneuerte RaiffeisenFiliale in Vahrn feierlich eröffnet. Nach den Umbauarbeiten verfügt die Filiale über großzügige und offene Räumlichkeiten, die dem neuen Vertriebskonzept der Raiffeisenkasse Eisacktal „Filiale der Zukunft“ Rechnung tragen und ein angenehmes Ambiente für die Beratung bieten. Bei der Einweihungsfeier blickte Präsident Peter Winkler auf die Geschichte der Bank in Vahrn zurück, die mittlerweile die zweitgrößte Filiale der Raiffeisenkasse Eisacktal ist. Direktor Karl Leitner bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten sowie bei der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung. Nach den Grußworten von Bürgermeister Andreas Schatzer und RaiffeisenverbandObmann Herbert Von Leon segnete Pfarrer Alois Gurndin die neuen Räumlichkeiten. Die Feier klang mit einem WeißwurstFrühschoppen in musikalischer Begleitung der Bürgerkapelle Vahrn aus.
RAIFFEISENKASSE EISACKTAL
„Filiale der Zukunft“ in Vahrn eröffnet
v. l. n. r.: Karl Leitner, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Eisacktal, Andreas Schatzer, Bürgermeister der Gemeinde Vahrn, und Peter Winkler, Präsident der Raiffeisenkasse Eisacktal
RAIFFEISEN INVESTMENTCLUB
Geschickt kontern – nie wieder sprachlos!
Anfang August fanden in der Festung Franzensfeste und im Hospiz
„ Klösterle“ in St. Florian bei Laag/Neumarkt die Sommerveranstaltungen des Raiffeisen InvestmentClubs statt. Der fachliche Input kam heuer von einem Profi in Sachen Schlag fertigkeit und Rhetorik: Matthias Pöhm zeigte den über 300 Zuhörerinnen und Zuhörern, was man tun kann, um „nie wieder sprachlos“ zu sein. Mit Bildern und Beispielen zeigte er Techniken auf, mit denen man in unvorhersehbaren Gesprächssituationen souverän und geistreich reagieren kann. So könne man beispielsweise Verbalattacken den Wind aus den Segeln nehmen durch unerwartete Zustimmung, durch humorvolle Übertreibung oder indem man den verbalen Ball zurückspielt. „Schlagfertigkeit und Rhetorik sind nicht angeboren, sondern durchaus erlernbar“, resümierte Pöhm aus eigener Erfahrung.
Rhetoriktrainer Matthias Pöhm: „Schlagfertigkeit ist erlernbar.“
land & leute
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Nach nur dreimonatigen Umbauarbeiten konnte die neue Traminer Geschäftsstelle bereits im Mai eröffnet werden, Anfang August wurde sie offiziell eingeweiht. Der Einladung zur Einweihungsfeier waren viele Gäste aus der Raiffeisenwelt, Vertreter der am Umbau beteiligten Handwerksbetriebe sowie Mitglieder und Kunden aus Tramin und Umgebung gefolgt. Obmann Philipp Oberrauch ging in seiner Ansprache auf die Geschichte und die wichtigsten Meilensteine der relativ jungen, aber aus Tramin nicht mehr wegzudenkenden Geschäftsstelle ein. Direktor Edl Huber betonte die beeindruckenden Wachstumszahlen, welche seit der Ersteröffnung der Filiale im Jahre 1991 erzielt wurden. Nach den Grußworten des RaiffeisenverbandObmannes Herbert Von Leon sowie des Bürgermeisters Wolfgang Oberhofer folgten die Erläuterungen des Umbaus durch Projektplaner Rupert MittererZublasing. Prodekan Alois Müller nahm die Segnung der neuen Räumlichkeiten vor. Die Feier klang am Bürgerhausplatz bei Fingerfood und guten Traminer Weinen gemütlich aus.
RAIFFEISENKASSE ÜBERETSCH
Filiale Tramin erstrahlt in neuem Glanz
v. l. n. r.: Herbert Von Leon, Obmann des Raiffeisenverbandes, Philipp Oberrauch, Obmann der Raiffeisenkasse Überetsch, und Andreas Frötscher, Leiter der Geschäftsstelle Tramin
Als Zeichen des Dankes für die gute Zusammenarbeit lud die Raiffeisenkasse Bruneck Partner und Freunde aus dem In und Ausland zu einem besonderen Konzertabend in das Schlosshotel Sonnenburg ein. Vor dem musikalischen Teil des Abends führten Schlossbesitzer Gunther Knötig und Peter Außerdorfer, Leiter des Museums „mansio sebatum“, die 60 Gäste durch die Räumlichkeiten. Die historische Reise fand ihren Höhepunkt in der Aufführung des Barockensembles „Il botto forte“ im „Saal der Äbtissin“. Das renommierte Ensemble bezauberte mit Flöten, Violinen, Geigen und einem Cembalo, das Georg Mair selbst gebaut und für die Aufführung zur Verfügung gestellt hat. Der Abend klang bei einem gemütlichen Umtrunk aus.
RAIFFEISENKASSE BRUNECK
Besonderer Konzertabend für besondere Gäste
v. l. n. r.: Anton Josef Kosta (Geschäftsführer Raiffeisenkasse Bruneck), Gunther und Juliane Knötig (Besitzer der Sonnenburg), Hanspeter Felder (Obmann Raiffeisenkasse Bruneck), Alexandra Koreneva, Alexandra Polin, Christian Voss und Shai Kribus vom Barockensemble „Il botto forte“ und Josef Lanz, künstlerischer Leiter der Brixner Initiative Musik und Kirche
RAIFFEISENKASSE GADERTAL
Zusammenarbeit mit Tourismus
Der wichtigste Wirtschaftszweig im Gadertal ist der Tourismus. An seiner positiven Entwicklung sind die Tourismusvereine maßgeblich beteiligt. Aus diesem Grunde unterstützt auch die Raiffeisenkasse Gadertal seit Jahrzehnten die Tourismusvereine. Vor kurzem wurde der Sponsorvertrag mit dem Tourismusverband Alta Badia erneuert. Oscar Alfreider, Obmann des Tourismusverbandes, bedankte sich bei der Raiffeisenkasse für die gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung.
v. l. n. r.: Oscar Alfreider, Obmann des Tourismusverbandes Alta Badia, mit Hubert Obwegs, Direktor der Raiffeisenkasse Gadertal, bei der Vertragsunterzeichnung
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RAIFFEISEN ADVENTSKALENDER
Kinder zeichnen Weihnachtsmotive In der Vorweihnachtszeit können sich junge Raiffeisenkunden einen Adventskalender in ihrer Raiffeisenkasse holen. In diesem Jahr wurde eine besondere Aktion gemeinsam mit dem Katholischen Familienverband Südtirol – KFS gestartet. Anlässlich seiner 50JahrFeier im Juni 2016 in Brixen haben teilnehmende Kinder Weihnachtsmotive gezeichnet. Eine Jury hat die schönsten Bilder für den Adventskalender ausgewählt.
ONLINEGEWINNSPIEL
„Gschlomper, Kranewitt … woasch dus?“„Auf den Spuren … der Südtiroler Dialekte“ nennt sich das OnlineGewinnspiel der Südtiroler Bauernjugend, bei dem es die Bedeutung von Südtiroler Dialektwörtern zu erraten gilt. Am Gewinnspiel teilnehmen können Südtiroler aller Altersklassen. Unter jenen Teilnehmern, die am Ende alle Quizfragen richtig beantworten, werden tolle Preise verlost. Das Gewinnspiel läuft noch bis zum 23. Oktober auf www.spuren.bz.it. Bereits seit der ersten Ausgabe von „Auf den Spuren“ ist Raiffeisen Sponsorpartner der Südtiroler Bauernjugend.
Auf die Spuren der Südtiroler Dialekte begibt sich das OnlineGewinnspiel der Südtiroler Bauernjugend.
Kinderzeichnungen zieren den Raiffeisen Adventskalender.
Das BaufuchsHandbuch dient als wertvolle Unterstützung
während eines Bauprojektes.
Seit mittlerweile 20 Jahren ist der „Baufuchs“ ein geschätzter Ratgeber für all jene, die bauen oder sanieren wollen. Umfassende Informationen und wertvolle Expertentipps helfen bei Entscheidungen rund ums Bauen und Wohnen und dabei, die großen finanziellen Herausforderungen zu meistern. Das BaufuchsHandbuch 2017 ist kostenlos bei den Raiffeisenkassen erhältlich. Weiterführende Informationen zum Thema Bauen, Wohnen sowie Energiesparen samt Branchenverzeichnis gibt es auf der „Baufuchs“Internetseite www.baufuchs.com.
RATGEBER BAUEN & WOHNEN
„Sei ein schlauer Fuchs – hol dir den Baufuchs!“
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Über 300 Gäste zeigten Interesse am aktuellen Thema „Die Zukunft Europas“ mit
Referent Prof. Dr. Roland Benedikter.
Die Spende von 6.000 Euro kam drei lokalen Vereinen zugute.
Die Sommergespräche der Raiff eisenkasse Bruneck sind mittlerweile zu einer Plattform im Pustertal geworden, die dem Austausch von Meinungen und Erfahrungen im Bereich der Wirtschaft dient. Bei ihrer zehnten Ausgabe stand ein brandaktuelles Thema im Mittelpunkt: die Zukunft Europas.
EUROPA ALS GEFÜHL Referent Prof. Dr. Roland Benedikter, Autor vielbeachteter Analysen zur europäischen Finanz und Schuldenkrise und profunder Kenner der europäischen Entwicklung, vertrat eine klare Meinung: „Europa ist die größte Union der Welt mit 28 Staaten, 510 Millionen Einwohnern und einer großen Wirtschaftskraft. Was es angesichts der vielen Krisenherde und Probleme braucht, ist ein stärkerer Zusammenhalt der Staaten und mehr gemeinsame Regierung.“ Die Zukunftschance liege darin, aus dem Gedanken
„Europa“ ein Gefühl zu machen.
STANDHAFTIGKEIT BEWEISENIn der anschließenden Diskussionsrunde meinte EUParlamentarier Herbert Dorfmann: „Wir Europäer dürfen uns nicht ausliefern lassen, weder von Forderungen von außen noch von innen.“ Die Diskussion der beiden Referenten lief auf einen Konsens hinaus: Europa muss
RAIFFEISENKASSE BRUNECK
Die Zukunft Europas im Blick Über 300 Gäste konnte die Raiffeisenkasse Bruneck zu ihrer zehnten Ausgabe der Raiffeisen Sommergespräche im August begrüßen. Die Jubiläumsausgabe wurde mit einer Spendenaktion gekoppelt.
stärker auftreten und vor allem standhaft bleiben. Denn Europa hat etwas versucht, das es in der Geschichte noch nie gab: einen Zusammenschluss von Nationalstaaten als eine Gemeinschaft mit den übergeordneten Werten: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Die zehnte Ausgabe der Sommergespräche wurde mit einer BenefizAktion gekoppelt: 10 Jahre, 10 Euro Spende pro Gast. Die Spenden der Gäste wurden von der Raiffeisenkasse Bruneck verdoppelt. Die Gesamtsumme von 6.000 Euro wurde an drei lokale Vereine gespendet, die Außerordentliches für die örtliche Gemeinschaft leisten und den Förderauftrag der Raiffeisenkasse widerspiegeln.
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RUNDWANDERUNG IM MERANER LAND
ERLEBNIS NATUR
Auf den Spuren von Heini Holzer –Klettersteig am Ifi ngerWer gerne klettert, ist hier richtig. Die abwechslungsreiche Wanderung rund um den Ifi nger führt zu einem spektakulären Klettersteig, der dem Vater des Steilwand-Skifahrens Heini Holzer gewidmet ist.
Der Name Heini Holzer ist Alpinisten weit über Südtirol hinaus bekannt. Als Seilgefährte von Reinhold Messner und anderen bekannten Bergsteigern brachte er es beim Extremklettern zu großen Ruhm. Unerreicht ist aber seine Leistung als Steilwandfahrer – über hundert Eiswände bezwang Heini Holzer im Laufe seiner Karriere mit Skiern, darunter auch die 55 Grad steile Wand am Ifi nger, die nach ihm benannt wurde. Die Wanderung startet bei der Bergstation der Seilbahn Meran 2000, von dort geht
Gute Ausrüstung und Trittsicherheit
sind bei dieser Tour gefragt.
WegbeschreibungVom Startpunkt Seilbahn Meran 2000 den Weg Nr. 18 folgend bis zum Naifjoch, Richtung Ifi nger Scharte. Auf Halbweg startet der Kletter-steig. Nach dem großen Ifi nger Richtung Kuhleiten und der Oswaldscharte auf dem Weg Nr. 19 bis zur Streitweideralm. Entlang dem Taser Höhenweg Nr. 40 bis zum Gasthof Gsteier. Über Weg Nr. 3 bis zur Mittelstation der Seilbahn Meran 2000. Gehzeit: ca. 9 Stunden.
TourdatenStrecke: 17,2 kmDauer: 8:30 hAufstieg: 1.030 mAbstieg: 1.650 mSchwierigkeit: mittel
Die Tour zum Mitnehmen für iPhone und Android
es zum Naifjoch. Der Weg Nr. 18 führt Richtung Ifi nger Scharte zum Einstieg in den Klettersteig. Das gut gesicherte Stahlseil und die stabilen Klammern geben Sicherheit, wodurch der Klettersteig auch für Anfänger machbar ist. Der Steig ist nicht nur Fels, sondern auch Wiese. Auf Halbweg gibt es eine Rast auf einer originellen Bank aus Kastanienholz. Von hier gibt es schaurigschöne Blicke in die Südwestfl anke, in der Heini Holzer 1974 mit Skiern abgefahren ist. Nach der Um rundung des kleinen
ROUTE
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Dr. Pt Herbert Alber, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Südtiroler Herzstiftung
Welche Symptome fi nden wir am häufi gsten bei einem Herzinfarkt? ɍ Heftiger, beengender Druck und klemmende Schmerzen in der Brustmitte von mindestens 15 Minuten Dauer, oft ausstrahlend in die Schultern und Arme (meist links), in den Hals, Unterkiefer oder Oberbauch
ɍ Übelkeit, Schwäche, Schwitzen, eventuell kalte blasse Haut
ɍ Angstgefühl, Atemnot
Welche Symptome fi nden wir häufi g bei Hirnschlag? ɍ Plötzliche Schwäche, Lähmung oder Gefühlsstörung (meist einseitig)
ɍ Plötzliche Sehstörung, meist auf einem Auge (Blindheit oder Doppelbilder)
ɍ Sprachstörungen und Verständnisschwierigkeiten ɍ Heftiger Schwindel mit Gehunfähigkeit ɍ Plötzlicher, ungewöhnlicher, heftiger Kopfschmerz Treten die Symptome nur kurzzeitig auf, dann können es Anzeichen einer Angina Pectoris (momentane Verengung einer Herzkranzarterie) oder einer transitorischen ischämischen Attacke „TIA“ (Verengung einer Hirnarterie) sein. In jedem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen.
Verhalten im NotfallDie beste Therapie für jeden Notfall ist das schnelle Handeln: Herzdruckmassage bei Herz-Kreislauf-Still-stand, Beruhigung und korrekte Lagerung bei Verdacht auf Hirninfarkt. Sofort den Rettungsdienst mit Notruf-nummer 118 alarmieren! Denn jede Minute zählt!
GESUNDHEITSTIPP
Symptome bei Herz oder Hirninfarkt
In Zusammenarbeit mit www.herzstiftung.org
„Lammspezialitäten beim Berggasthof Gsteier sind eine Sünde wert.“
Natur und Landschafts führer Olav Lutz, [email protected]
Wer hier im Winter mit Skiern runterfährt, hat Mut.Heini Holzer hat es geschafft.
Ifi nger steigt man hinauf zum großen Ifi nger. Die Belohnung ist ein atemberaubender Rundblick auf die Gipfel der Texelgruppe bis hin zu den bekanntesten Gipfeln der Dolomiten. Der Abstieg verläuft vorbei an der Kuhleitenhütte, dem Weg Nr. 19 folgend, bis zur Streitweideralm. Über den gemütlichen Taser Höhenweg mit idyllischen Berghöfen erreichen wir den Berggasthof Gsteier, wo wir schmackhafte Lammspezialitäten genießen. Die Lämmer werden hier vom Besitzer gezüchtet und auch verwertet. Rund 200 m darunter liegt die Mittelstation der Seilbahn Meran 2000, mit der wir zur Talstation gelangen. Erschöpft, verschwitzt und um zwei blaue Flecken reicher, aber glücklich, den Spuren von Heini Holzer gefolgt zu sein.
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rat & unterhaltung
Helmuth Cazzanelli, Privatkundenbetreuer Raiffeisenkasse Unterland
LITERATURBÜCHERJOURNAL
Marcel Proust„Unterwegs zu Swann“
Anfang Juni dieses Jahres stieß ich im Buchladen des Museums für moderne Kunst in Rovereto (MART) auf einen eindrucksvollen Band: Die Schriftstellerin und Designerin Eleonora Marangoni hat mit ihrem Kunstbuch „Proust. I colori del tempo“ anhand des Farbspektrums ein Bildtafelwerk geschaffen, das auf faszinierende Weise das erzählerische Element der Farben und der Malerei in Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ bearbeitet. Als Umschlagillustration dient Joan Mirós „ceci est la couleur de mes rêves“ – das ist die Farbe meiner Träume. Blau ist die Farbe dieser Träume.
Marangonis köstliches Büchlein regte mich dazu an, im Urlaub den ersten Band von Prousts „Recherche“: „Unterwegs zu Swann“ zu lesen. Proust lesen heißt aus der Zeit fallen. Immer wieder musste ich an Leseerlebnisse aus der Kindheit denken, an lange Sommernachmittage in Gesellschaft eines Buches. Die Lektüre Prousts ist eine Schule des Sehens, der Langsamkeit und der Wahrnehmung. In „Unterwegs zu Swann“ – 1913 erschienen – geht es um Kindheit, Erinnerung, Traum, Liebe, Einsamkeit, Tod und Verlust. Vor allem aber um Zeit und die Leuchtkraft der Erinnerung: „Die Erinnerung (das innere Leben überhaupt) ist die Voraussetzung zum Erzählen, zum Schreiben, zum Erschaffen von Kunstwerken.“ „Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen.“ Dieser
eingängige Satz steht am Beginn einer über fünftausend Seiten langen Lesereise durch ein literarisches Universum, Prousts siebenbändigen Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, der als eines der bedeutendsten Werke der klassischen Moderne gilt. Der Autor (1871 – 1922) selbst bezeichnete es als Kathedrale.
„Und Zeit verschwenden wir nicht, wenn wir uns auf Prousts Längen einlassen, sondern wenn wir so leben wie bisher: oberfl ächlich am Reichtum der Welt vorbei“, so dazu der Schriftsteller Alain de Botton. Einmal im Leben die gesamte
„ Recherche“ lesen.
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, sieben Bände: ɍ Unterwegs zu Swann ɍ Im Schatten junger
Mädchenblüte ɍ Germantes ɍ Sodom und Gomorrha ɍ Die Gefangene ɍ Die Flüchtige ɍ Die wiederge
fundene Zeit
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN
Äpfel und Zwiebel schälen und klein schneiden, die Knoblauchzehe in Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Zucker, dem Weißweinessig, der Gewürznelke und der Zimtrinde vermischen und 20 Minuten lang weich kochen. Mit Pfeffer würzen und heiß in Gläser abfüllen. Kühl lagern.
Christjan Ladurner und Renate Fink, Suchen, sammeln, kochen, Rezepte mit Zutaten aus Wald und Wiese, 120 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Hardcover, ISBN: 9788872835210, erschienen im Raetia Verlag, Ladenpreis:19,90 Euro
ɍ 300 g Äpfel ɍ 1 ½ Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe ɍ ½ kg Zucker ɍ 70 ml Weißweinessig ɍ 1 Gewürznelke ɍ ½ Zimtrinde ɍ Pfeffer aus der Mühle
REZEPTE MIT ZUTATEN AUS WALD UND WIESE
ApfelZwiebelChutney
Marcel Proust: Unterwegs zu Swann, übersetzt von Eva RechelMertens, Suhrkamp, 5.000 Seiten, ISBN 9783518061756, 107,80 Euro
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93 6 82 5 71 4
Wie geht das mit dem Zahlen im Restaurant? Übernimmt der Mann ganz gentlemanlike die Rechnung oder soll die Frau die Brieftasche zücken? Oder ist es angebracht, nach dem Abendessen vor den Augen des Kellners die georderten Speisen getrennt zu addieren, um dann 35,50 Euro und 29,30 Euro auf den Tisch zu legen?
Vor allem jüngere Männer gehen mit dem Thema recht ungezwungen um, frei nach dem Motto: Sie zahlt ihren Teil, ich zahle meinen Teil. Wenn das für beide passt, dann ist das absolut okay. Denn grundsätzlich gilt: es gibt keine Regel, wer bezahlt. Männer, die Gentlemen sein möchten, laden Frauen aber gerne ein und kommunizieren das auch. Wenn es einer Frau schmeichelt, sollte sie diese Einladung auch ruhig annehmen – es wäre doch schade um die noble Geste. Andererseits sollten mit einer Einladung keinerlei Verpflichtungen verbunden sein. Früher galt es als unschicklich, wenn eine Dame einen Herrn einladen wollte, das ist mittlerweile passé. Wer am Ende zahlt, ist zugegeben eine private Gratwanderung und hängt auch von den Umständen ab. Unter Freunden sollte sowieso gelten: Ich lade dich heute ein, dafür bezahlst du morgen. Und nicht vergessen: Zahlen ist eine großzügige Geste, die dem anderen signalisiert: „Es war mir ein Vergnügen!“
DER LETZTE SCHLIFF
Wer zahlt? Er oder sie oder jeder für sich?
Elisabeth Motsch, www.motsch.at
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