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Lernbereich 1: Sprechen – Singen – Musizieren
Lieder, Kanons und Volksmusik aus verschiedenen Regionen in deutscher Sprache und ggf. in der ersten Fremdsprache, z. B. zu den Themenbereichen: Bräuche im Spiegel der Musik – Mensch und Natur im Spiegel der Jahreszeiten – Historische Ereignisse
Vokal- und Instrumentalarrangements, zum Teil in zweistimmigen Partituren mit Violin- und Bassschlüssel, Sprechstücke
Musik klassischer Komponisten
improvisierte Klangbilder, einfache Liedbegleitungen, Vor-, Zwischen- und Nachspiele
Illustrierende Musik zu Gedichten, Szenen oder Geschichten
(MuG) Arrangements oder geeignete Originalpartituren verschiedener Komponisten und Stile
Lieder, Kanons und Volksmusik aus europäischen Ländern, darunter in deutscher Sprache und ggf. in den ersten beiden Fremdsprachen, z. B. zu den Themenbereichen: Musik und Religion – Musik und Arbeit – Musik in Heimat und Ferne
Instrumental- und Vokalarrangements, zum Teil in zweistimmigen Partituren mit Violin- und Bassschlüssel, eigene oder vorgegebene Sprechstücke, Musik klassischer Komponisten, primär rhythmisch angelegte Vor-, Zwischen- und Nachspiele und Liedbegleitungen;
Wirkungen der klingenden Musik begründen
improvisieren frei oder auf Grundlage einfacher Rhythmusmodelle und beschreiben Klangwirkungen der von ihnen erschaffenen Musik mit angemessenem Vokabular.
(MuG) Stimmbildungsübungen zu den gewählten Liedern
4
Lernbereich 2: Musik – Mensch – Zeit
SuS nehmen altersgemäß Zusammenhänge wahr zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Grundprinzipien musikalischer Werke, z. B. melodische, harmonische, formale Gesetzmäßigkeiten, um Musik als Ausdruck des Lebensgefühls einer bestimmten Zeit zu erfassen.
beschreiben musikalische Parameter im Kontext der Werkbetrachtung mit angemessenem Fachvokabular.
nehmen musikalische Werke in Bezug auf ihre Funktion und Wirkung wahr und geben Auskunft über zeitliche, biografische oder strukturelle Zusammenhänge.
W. A. Mozart: Legenden und Wirklichkeit; Vom Wunderkind zum freischaffenden Künstler (z. B. Reisen, Stellensuche, Leben und Arbeiten in Wien); Melodie und Dreiklang
Ehepaar Schumann: Mehrfachbegabungen (z. B. Komponisten, Virtuosen, Schriftsteller); Poesie in der Musik (z. B. „Kinderszenen“, „Neue Zeitschrift für Musik“)
beschreiben zentrale Stationen in den Biografien der Komponisten und ordnen sie in das jeweilige zeitliche und gesellschaftliche Umfeld ein, um den Zusammenhang zwischen deren Schaffen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu erklären.
J. S. Bach: Familientradition; Invention als musikalisches Handwerk; Musik zur Repräsentation (z. B. Brandenburgische Konzerte); Musik als Bekenntnis (z. B. Kantate, Passion)
B. Bartók: Faszination der Volksmusik (z. B. Forschungsreisen); musikalische Traditionen in Bartóks Forschung, Lehre und Kunst (z. B. Verarbeitung von Volksmusik in seinen Werken)
beschreiben musikalische Bauprinzipien, Formen und Stilmittel im Kontext der Werkbetrachtung mit Fachvokabular.
reflektieren die Begegnung mit musikalischen Werken aspektbezogen, z. B. im Hinblick auf die Funktion von Musikwerken oder die künstlerische Herangehensweise des Komponisten.
präsentieren in Umfang und Schwierigkeitsgrad angemessene Gestaltungsversuche nach stilistischen und formalen Vorgaben, z. B. Volkslied-Bearbeitungen von B. Bartók oder Verfremdungstechniken von I. Strawinsky.
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Lernbereich 3: Bewegung – Tanz – Szene
S&S imitieren und variieren vorgegebene Bewegungsabläufe in gebundenem Metrum.
erfinden und präsentieren Bewegungsabläufe zur Darstellung der musikalischen Parameter Dynamik, Tempo und Artikulation.
gestalten das Prinzip der Variation mit verschiedenen künstlerischen Mitteln, um es anhand unterschiedlicher Parameter zu reflektieren.
Prinzip der Variation in Musik (z. B. Tonart, Taktart, Notenwert, Melodieverlauf), Malerei (z. B. Form, Farbe, Material) und Tanz (z. B. Richtung, Tempo, Bewegungsgröße, Körperhaltung)
choreografieren einen Ausschnitt aus einem Volkstanz, z. B. Walzer, Ländler, Dreher.
setzen musikalische Inhalte und Stimmungen eines Instrumentalstücks und eines Liedes im darstellenden Spiel um.
stellen eine Szene aus dem familiären Leben eines Komponisten in Gruppen dar, um fremde Biografien nachzuvollziehen und mit eigenen Erfahrungen in Beziehung zu setzen.
Monolog/Dialog, z. B. zu Vater - Sohn, Bruder - Schwester, Ehefrau - Ehemann
Koordinierte Bewegungen und Bodypercussion, dabei auch parallele Schritt-, Arm- und Handbewegung, z. B. Klatschen mit den Händen und gleichzeitiges Stampfen mit dem Fuß
Tanzelemente, z. B. Seitsprung, Wechselschritt, Hüpfer, Paartanz, Kreisaufstellung, Laubengang
Darstellungsmöglichkeiten, z. B. Lichtmalerei, Standbild, Schattenspiel
übertragen mithilfe von selbst erfundenen Symbolen gemeinsam entwickelte Bewegungsabläufe zur Musik in eine Bewegungspartitur. Klatschen und Stampfen bei gleichzeitiger Bewegung im Raum und Koordination mit Tanzpartner
choreografieren einen Ausschnitt aus einem europäischen Volkstanz, z. B. tschechische Polka, polnische Mazurka.
tanzen einen Ausschnitt eines Tanzes mit barockem Charakter, z. B. um Einblicke in das gesellschaftliche Leben dieser Epoche zu erhalten und es mit dem eigenen zu vergleichen. Tanzelemente, z. B. des Menuetts, der Pavane, des Kontratanzes
setzen Musik, Inhalt und Stimmung einer Ballettszene in Gruppen eigenständig pantomimisch um, z. B. aus „Pulcinella“ von I. Strawinsky.
6
Lernbereich 4: Musik und ihre Grundlagen
Tonhöhen im Violin- und Bassschlüssel, Kreuz- und b-Vorzeichen, Auflösungszeichen; einzeilig und in zweizeiligen Partituren
Noten- und Pausenwerte bis zum Sechzehntelwert
Dur-Tonleitern mit unterschiedlichen Grundtönen,
Ganz- und Halbtonschritt, diatonische Intervalle, Dur-Dreiklang (Grundform)
Dynamikbegriffe von pianissimo bis fortissimo sowie häufige Tempobezeichnungen, z. B. Presto, Allegro, Moderato, Andante, Adagio
SuS vergleichen exemplarische Instrumente verschiedener Gruppen (Holzblas-, Blechblas-, Streich-, Schlag- und Tasteninstrumente) hinsichtlich Bau, Klang und Spielweise.
(MuG) erfassen kurze rhythmische Folgen hörend und notieren sie.
Stilistisch vielfältige Hörbeispiele von unterschiedlichen Besetzungen, z. B. Symphonieorchester, Blasorchester, Volksmusikgruppe
Aspekte der Satztechnik: Imitation, unisono
Aspekte der Artikulation, z. B. legato, staccato, Akzent
Aspekte der Rhythmik/Metrik: Triole, Taktwechsel, zusammengesetzte Taktarten, z. B. 7/8- oder 5/4-Takt
Aspekte der Form: Liedformen (z. B. Dreiteilige Liedform, Strophe – Refrain, Rondo), Möglichkeiten der Motivverarbeitung (z. B. Sequenz, Umkehrung)
Intervalle bis zur Oktave: rein, groß und klein. Bestimmen Intervalle bis zur Quinte sowie Dreiklangsformen nach dem Höreindruck. bestimmen Intervalle in schriftlicher Form genau.
Tonleitern und Dreiklänge in Dur, natürlichem, harmonischem und melodischem Moll; Dreiklangsumkehrung
vergleichen Klang, Spiel- und Ausdrucksweisen von Instrumenten in unterschiedlichen Stilen und Ensembles.
(MuG) übermäßige und verminderte Intervalle
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